Rose und Scorpius von Emmett-the-Cullen (Auch wenn die Eltern machmal bissl blöde sind, muss das noch lange nicht auf die Kinder abfärben) ================================================================================ Kapitel 5: Hauptsache nicht Hufflepuff -------------------------------------- sorry, dass es so lange gedauert hat, bis ein neues kap kommt...das kap wollte einfach nicht vorwärts kommen...aber ich habe es endlich geschafft und es abgeschlossen. hier also mein kap. besondern dank noch mal an annychan65, JO89, Diana und Quietscheentchen , für die lieben kommis von euch^^ so, nun aber das neue kapi^^ lg emmett ************* Aufgeregt scheuchte Hermine Weasley ihre Tochter vor sich her. “Beeil dich, Rose, sonst verpasst du noch den Zug!” Genervt verdrehte Rose die Augen. Was konnte sie dafür, dass ihr Vater zu spät losgefahren war? Sie hatte oft genug gesagt, dass sie losfahren müssten, aber er hatte nur abgewinkt und gemeint, dass noch genug Zeit wäre. Was man ja jetzt sah. Sie hatte noch genau zehn Minuten. Ihre einzige Hoffnung auf einen Sitzplatz lag bei Albus, der hoffentlich eher war und ein Abteil besetzt hatte, in dem sie noch Platz hatte. “Was ist denn da los?” Ron sah ungläubig auf eine Gruppe von Magiern, die sich mitten auf Gleis 9 ¾ anschrien. Vorsichtig ging er näher, als er sah, dass es sich um die Familien Potter und Malfoy handelte. “…Schande!”, schrie Malfoy gerade. Seine Frau hatte ihm eine Hand auf seinen Arm gelegt und versuchte, ihn zu beruhigen. Unwirsch schüttelte er sie ab und deutete auf Albus. “Sein Name ist ja schon bezeichnend! Er wird dem Hause Potter natürlich nur Ruhm und Ehre bringen! Ein weiterer starker, stolzer Gryffindor!”, meinte er höhnisch. Harry, den eigentlich wenig aus der Ruhe brachte, schrie zurück: “Natürlich bringt er dem Hause Potter nur Ruhm und Ehre, aber das hat sicher nichts damit zu tun, in welches Haus er kommt! Selbst wenn er in Slytherin landen würde, wären wir stolz auf ihn, denn er ist unser Sohn!” Vor Wut schnaufend sahen sie sich an. Und in dem Moment bemerkte Draco Ron. Er richtete sich auf, sah abfällig zu ihm und meinte: “Wieselbee! Was freu ich mich, dich zu sehen. Noch so ein Verräter.” Seine grauen Augen blitzten ihn gefährlich an. Und plötzlich trat ein selbstgefälliges Grinsen in sein Gesicht, denn Ron wurde wieder einmal rot. Wenn auch vor Wut und nicht wie Malfoy dachte, Scham. “Halt dich zurück, Malfoy. Du weißt nicht, was du da sagst!”, zischte Ron. Er musste sich stark zusammen reißen, um nicht auf Draco loszugehen. Der verdrehte nur die Augen und meinte dann: “Eins steht fest. Komme was wolle, mein Sohn wird jedes eurer Kinder um längen schlagen. Ihr werdet untergehen.” Dabei klopfte er seinem Sohn auf die Schultern, der die ganze Zeit mit geschlossenen Augen und peinlich berührtem Gesicht neben seinen Eltern gestanden hatte. Er schämte sich für seinen Vater. Er wusste ja, dass er sowohl Potters als auch Weasleys hasste, aber er musste doch nicht mitten auf dem Bahnsteig so eine Szene machen! Ergeben nickte er , denn er wusste, dass sein Vater auf eine Reaktion seinerseits wartete. “wir müssen los!”, meinte Rose schüchtern, als sie einen Blick auf die Uhr warf. Sie hatten noch eine Minute. Ron nickte, hob ihren Koffer in den Zug, zog sie kurz an sich und murmelte: “Ich erwarte von dir, dass du Blondie zeigst, wo das Einhorn lang läuft!” ‘Bei Merlin!’, dachte Rose, nickte aber nur brav und verschwand nach einer kurzen Umarmung ihrer Mutter schnell im Zug. Auch Albus hatte sich schon von seinen Eltern verabschiedet und wartete im Gang auf Rose. Als sich der Zug in Bewegung setzte, winkten sie noch schnell und nach der ersten Kurve zog Albus Rose ein Stück mit sich. Genervt meinte er: Dass sie das nicht lassen können. Ich hasse es. Schon zu Hause durfte ich mir anhören, dass ich aufpassen muss, denn ein Malfoy wird ab diesem Schuljahr in Hogwarts sein. Als ob ich das nicht selber wüsste. Am liebsten hätte ich ihnen gesagt, dass er unser bester Freund ist!” Schnaubend verschränkte er die Arme vor der Brust. Erschrocken sah Rose ihn an. “Du hast doch aber hoffentlich nichts gesagt, oder?” “Wo denkst du hin? Ich bin ja nicht lebensmüde!” Dann zog er sie in ein Abteil, wo er bereits seinen Koffer verstaut hatte. Und auch Scorpius saß schon in diesem Abteil. Er grinste nur schwach, als er die beiden eintreten sah. “Das war’s ja mal wieder.”, murmelte er und sah traurig aus dem Fenster. Rose ließ sich neben ihn fallen, während Albus ihren Koffer verstaute. Sie legte ihm eine Hand auf seine und meinte: “Das ignorieren wir einfach. Wir haben in Hogwarts unsere Ruhe vor unseren Eltern, also lasst euch nicht die Laune verderben. Und bevor die Ferien da sind, werden wir uns schon was einfallen lassen, was wir unseren Eltern erzählen.” Sie sah ihre beiden besten Freunde an, die nur nickten. “Und, was meint ihr? Welches Haus?” Neugierig blickte Rose zwischen den beiden hin und her. Natürlich hatten sie sich schon vorher ihre Gedanken darüber gemacht, aber nun, wo sie im Hogwartsexpress saßen, auf dem Weg in ihre Schule und auf den Weg zu der Zugehörigkeit der Häuser, wurde es schon interessant. Scorpius grinste: “Für mich gibt’s nur ein Haus, was in Frage kommt. Slytherin.” Rose nickte, denn sie wusste, dass er dort hin wollte. Nun wandten sie sich beide zu Albus, der nicht ganz o glücklich aussah. “Na ja, Gryffindor wäre schon nicht schlecht, wegen Dad und so, aber James meinte, dass ich manchmal so gemein sei, dass euch mit hundert prozentiger Sicherheit nach Slytherin komme. Mir ist es eigentlich egal, solange ich nicht nach Hufflepuff komme.” Ein wenig ängstlich sah er zu seinen Freunden. “Nach Hufflepuff kommst du auf keinen Fall. dort sind nur Langweiler, also fällt das für dich schon mal flach. Ich persönlich fände es echt cool, wenn du nach Slytherin kommen würdest!” Begeistert sah Scorpius seinen Freund an, der jetzt frech grinste. “Ja, das wäre wirklich cool!” Eingeschnappt lehnte sich Rose in ihrem Sitz zurück. Für sie stand fest, dass sie nach Gryffindor wollte, und so wie es aussah, würde sie dann allein dort sein, wenn sie ihren Freunden so zuhörte. Scorp, der das zu merken schien, lächelte sie vorsichtig an und meinte. “Komm schon, wir sehen uns doch jeden Tag und wenn wir Glück haben, haben wir sogar zusammen Unterricht. Und in unserer Freizeit können wir uns doch auch sehen. Wir können zum Beispiel immer die Hausaufgaben zusammen machen!” Sie nickte nur unbestimmt in seine Richtung und sah aus dem Fenster hinaus. Sie wusste, dass er Recht hatte, aber trotz allem fühlte sie sich ein wenig ausgeschlossen. Auch Al schien zu merken, dass seine Cousine traurig war. “Ach Rosi, noch steht gar nicht fest, in welche Häuser wir kommen!” Wieder kam nur ein unbestimmtes und kurzes Nicken. Seufzend wandte sich Scorp zu Al und zuckte mit den Schultern. Da konnte man nichts machen. Sie hatte eben ihren eigenen Kopf. Selbst als die Hexe mit dem Süßigkeitenwaagen bei ihrem Abteil hielt und Albus und Scorpius sich etwas kauften, blieb Rose auf ihrem Sitz und starrte weiter aus dem Fenster. Scorpius, dem das auffiel, kaufte ihr ein paar Pasteten und einen Lolli. Er wusste, dass sie diese bunten Dinger für ihr Leben gern aß. Er setzte sich wieder neben sie und stupste sie an. “Rose?” Sie gab nur ein Brummen von sich. “Ich habe hier etwas für dich!” “Will nichts!”, nuschelte sie. Als er ihr aber den Lolli vor die Nase hielt, drehte sie ihren Kopf ein wenig in seine Richtung. Mit großen Augen sah sie auf das bunte Etwas, dass er in seiner Hand hielt. Spielerisch wedelte er damit vor ihrer Nase herum. “möchtest du den haben?”, fragte er schelmisch, denn er wusste, dass Rose nicht widerstehen konnte. Und wirklich, sie nickte. “Du bekommst ihn, aber nur, wenn du vorher was isst!” und schon schob er ihr eine Kürbispastete hin. Genervt sah sie ihn an und wollte die Pastete zurückschieben, als er wieder mit dem Lolli vor ihren Augen wedelte. Sie sah ihn böse an und packte dann ihre Pastete aus, die sie bis zum letzten Rest aufaß. Dann sah sie Scorpius bittend, fast schon flehend an: “Bekomm ich jetzt den Lolli?” Grinsend reichte er ihn ihr. Genüsslich den Lolli essend, lehnte sie sich bei Scorpius an und schloss die Augen. “Komm schon, Rosi, wach auf.” Sanft rüttelte Scorpius an ihrer Schulter. Sie waren fast da und mussten sich noch umziehen. Allerdings war Rose schwerer munter zu bekommen, als sie gedacht hatten. “Probiers mal mit küssen!”, meinte Albus, der sich mit fachmännischen Blick über Rose gebeugt hatte. “Sag mal spinnst du?” Wütend funkelte er seinen besten Freund an. Was für eine bescheuerte Idee, als ob sie dadurch munter werden würde. Noch einmal schüttelte er ihre Schulter. Und langsam bewegte sich Rose. Verschlafen sah sie sich um und erschrak, als direkt vor ihrem Gesicht ein anderes war. “Ah!”, schrie sie erschrocken auf. Sie schlug nach dem Gesicht und kurz darauf saß Albus mit beleidigtem Gesicht und einer Hand auf der Wange wieder auf seinem Sitz. “Danke.”, meinte er sarkastisch. Entschuldigend sah sie ihn an. “Das tut mir wirklich leid, aber das nächste Mal darfst du einfach nicht so nahe kommen. Ich dachte, ich bekomme einen Herzinfarkt.” Albus verdrehte die Augen und murmelte etwas von “Weiber, immer so zimperlich..” Doch bevor er sich noch weiter aufregen konnte, wurde seine Aufmerksamkeit nach draußen gelenkt. Der Zug hatte angehalten und alle Schüler strömten aus dem Zug. Auch Rose, Scorpius und Albus schlossen sich an. Kaum, dass sie den Zug verlassen hatten, rief schon eine tiefe Stimme: “Erstklässler hier her!” Rose und Albus erkannten Hagrid, einen von Harrys besten Freunden, der ihnen fröhlich zuwinkte und weiter nach Erstklässlern rief. Während sich die drei zu ihm durchkämpften, versammelten sich auch die anderen um ihm. “So, alle da? Prima, dann kanns ja losgehn. Immer mir nach, Leute.” Ihnen den Weg mit einer Laterne leuchtend machte er sich auf den Weg und hielt am Ufer eines Sees an. “so, dann mal rein in die Boote und haltet euch fest, nich, dass einer raus fällt.” kaum dass alle in den Booten saßen, setzten sich diese auch schon in Bewegung. Albus sah grinsend zu Scorpius, der neugierig seine Umgebung musterte. “Hat dir dein Dad nie von Hogwarts erzählt?” Scorpius schüttelte nur den Kopf und sah sich weiter um, auch wenn er im Dunkeln nur wenig erkennen konnte. Am meisten faszinierte ihn das Schloss, das hell erleuchtet vor ihnen lag. Mit offenem Mund starrte er es an. Rose neben ihm lachte leise, denn sie bemerkte, dass er nicht der einzige war, der anscheinend absolut keine Ahnung von Hogwarts hatte. Leise flüsterte sie ihm zu: “Dann wart mal auf die Inneneinrichtung. Vor allem auf die Decke. Meine Mutter hat mir bestimmt hundert Mal erzählt, dass sie magisch verändert wurde.” Albus neben ihr grinste. Ja, Tante Hermine hatte wirklich alles getan, damit Rose genauestens über Hogwarts bescheid wusste. Onkel Ron und seine Eltern hatten dann immer die Augen verdreht und einmal hatte Ron aufgeregt gemeint: “Langsam weiß sie es! Du sagst ihr da jetzt bestimmt zum siebenundsechzigsten Mal!” Tante Hermine hatte ihn dann nur böse angesehen, “Schön!” gesagt und war aus dem Zimmer gerauscht. Diese Angewohnheit hatte Rose im Übrigen auch. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sie endlich ankamen. Vorsichtig kletterten alle aus ihren Booten und sahen Hagrid ein wenig ängstlich an, denn die wenigsten wussten, was auf sie zukam. Es war still in der großen Halle, denn jeder wartete auf die Auswahl, die der Hut gleich treffen würde. Viele hatten erleichtert ausgeatmet, als sie erfuhren, dass ein Hut sie zuordnen würde, was bedeutete, dass sie keine Kunststücke, Mutproben oder andere Sachen zeigen mussten. “Boot, Vince!”, war der erste und er wurde Ravenclaw. Der Tisch der Ravenclaw jubelte und klatschte begeistert, während sich der Junge erleichtert einen Platz suchte und sich hinsetzte. “Brown, Hanna!”, war nun an der Reihe und sie wurde dem Hause Gryffindor zugeteilt. Unter lautem Getöse seitens des Gryffindortisches eilte sie zu ihrem Tisch und setzte sich lächelnd. So ging das die ganze Zeit weiter, bis endlich “Malfoy, Scorpius!” an der Reihe war. Neugierig sahen einige Lehrer auf den blonden Jungen, der jetzt auf den Hocker zuging und sich den Hut aufsetzte. Doch der Hut hatte den Kopf noch nicht mal richtig berührt, rief er auch schon: “Slytherin!” Rose konnte sehen, dass Scorpius erleichtert ausatmete, während er den Hut “Nott, Jenny” in die Hand drückte und zu seinem zukünftigen Haus verschwand. Er zwinkerte ihr und Albus noch schnell zu und ließ sich dann auf seinen Platz fallen. Rose war so in Gedanken, dass sie erst wieder aufsah, als ihr Cousin an der Reihe war. Leicht grün im Gesicht setzte er sich auf den Stuhl und platzierte den Hut auf seinem Kopf. Viele hatten ihn gebannt angesehen, denn Potter war jedem in der Magierwelt ein Begriff. Und jeder war gespannt, was nun passierte. Es schien fast eine Ewigkeit zu vergehen und Rose konnte sehen, wie Al unruhig auf dem Hocker hin und her rutschte. Schlussendlich jedoch rief der Hut: “Slytherin!” In dem Moment war es totenstill in der großen Halle. Niemand bewegte sich. Damit hatte kein einziger Schüler oder Lehrer gerechnet. Ein Potter in Slytherin. Unsicher nahm Albus den Hut vom Kopf und ging auf wackligen Beinen zu seinem Tisch, der nun langsam in Jubel ausbrach. Vor allem Scorpius klatschte wie ein Verrückter. Seufzend ließ sich Albus neben ihm nieder und sah unsicher zu Rose. Er wollte nicht, dass sie etwas falsches von ihm dachte, doch sie lächelte ihn nur an und hob einen Daumen in die Höhe. ‘Alles cool’, war ihre Meinung. Ja, alles cool. Das hoffte er auch, vor allem, wenn seine Eltern davon erfahren würden. Mal sehn, ob dann noch alles cool wäre. Mittlerweile waren sie bei W wie Weasley angekommen. Mit einem leichten Lächeln setzte sie sich den Hut auf und es dauerte keine zehn Sekunden, schon war sie in Gryffindor. Breit grinsend rannte sie zu dem vor Begeisterung tobenden Gryffindortisch. Ja, sie hatte es geschafft, sie war in Gryffindor, so wie ihre Eltern und Großeltern. So, wie alle in ihrer Familie, bis auf Albus, wie sie traurig feststellte. Als sie zu ihm hinüber sah, lächelte er sie stolz an. Er war wirklich froh, dass wenigstens sie die Tradition aufrecht erhielt. Und auch Scorpius neben ihm grinste breit und winkte ihr zu. Und in dem Moment wusste Rose, die Häuseraufteilung würde ihrer Freundschaft keinen Abbruch tun. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)