All I ever want! von abgemeldet (Du bist alles was ich je wollte!) ================================================================================ Kapitel 14: Tanzen ich? ----------------------- Hey! So ich weiß, es hat mal wieder eine Ewigkeit gedauert, bis ich wieder mal ein neues Kap poste, aber zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich in den letzten Tagen ziemlich viel Streß hatte! Bei der Arbeit geht alles drunter und drüber, eben typisch Urlaubszeit und ich bekomme einfach keinen! *heul* da ich schon mit meiner Ausbildung fertig bin und ich auch keine Kinder habe, bekomme ich keinen Urlaub in den Ferien, ich glaube ich sollte mir ein Kind zulegen! Naja aber genug davon, dass wollt ihr bestimmt alles gar nicht wissen, ihr wollt doch eher wissen wie es jetzt weiter geht oder? Nagut ich spann euch nicht länger auf die Folter, ich wünsche euch viel Spaß beim lesen! Tanzen ich? Der nächste Tag verlief ganz normal, naja es war schon irgendwie anders, seitdem ich normal mit Edward reden konnte, aber ansonsten verlief der Tag wie immer. Im Unterricht langweilte ich mich, da ich das meiste schon kannte, in den Pausen redeten die anderen von nichts anderes als von den Liedern, die sie singen würden, ab und zu diskutierten sie dann darüber ob das Lied denn auch wirklich zu ihnen passte, aber ich machte mir darüber keine Gedanken. Und zu Hause ging jeder seinen eigenen Beschäftigungen nach, ich überholte diesen Nachmittag meine ganzen Mappen, während Alice und Rose immer mal wieder ins Zimmer kamen und mir wieder ein Lied vorschlugen, was ich doch singen sollte, doch ich lehnte immer dankend ab, sagte ihnen das ich mir schon ein Lied aussuchen würde, dass ich ja eh nicht drum herum kommen würde und dann ließen sie mich in Ruhe für den restlichen Abend. Abends nahm ich mir das Foto von meinem Vater und setzte mich damit auf die gemütliche Fensterbank und wie üblich, wenn ich das Foto ansah liefen einzelne Tränen, doch ich weinte sie gerne, sie erinnerten mich daran, dass ich es nicht vergessen hatte, dass es ein Teil meines Lebens war, der Teil, den ich tief in mir eingrub. Niemand sah je diese Tränen, nicht mal meine Mutter hatte mich damals weinen sehen, es war ein Zeichen der Schwäche und ich wollte nie Schwäche zeigen. Letztendlich schlief ich dann auch mit diesen Gedanken ein! Heute war also Freitag, das hieß in den ersten beiden Stunden hatte ich Sport, danach eine Stunde Geschichte und eine Stunde Mathe und dann am Ende zwei Stunden Bio. Ich kam grade aus dem Bad, als Alice vor mir immer auf und ab hüpfte und von einen auf den anderen Fuß tänzelte. „Morgen Alice! Was freut dich denn heute Morgen schon so?“ fragte ich noch verschlafen nach. „Heute Nachmittag ist unser Tanzkurs, dann werde ich endlich mit Jasper tanzen, er hat sich bis jetzt immer davor gedrückt, aber jetzt muss er ja!“ meinte sie begeistert und strahlte übers ganze Gesicht. Ach ja, heute war ja wieder so eine AG vor der ich mich am liebsten gedrückt hätte, was hatte ich mir eigentlich bei der Auswahl, der 3 AGs nur gedacht, es war nicht mal eine dabei, worin ich gut war, ok in der Theater AG hatte ich die Hauptrolle, aber ich würde mich auf jeden Fall vor der Aufführung drücken, dass durfte ich nur niemanden sagen. „Mh, ach ja die AG!“ erwiderte ich nur gelangweilt. „Bella!“ meinte Alice dann plötzlich mitleidig, konnte die etwa Gedanken lesen. „Du siehst alles viel zu negativ, es kommt beim tanzen immer darauf an, wie man geführt wird!“ erklärte sie mir dann aufmunternd, dann gingen wir zusammen in die Küche, wo Rose uns schon Kaffee einschenkte. „Morgen ihr beiden!“ begrüßte sie uns mit ihrem bezaubernden Lächeln, dann genossen wir unseren Kaffee und machten uns danach auf den Weg zur Schule. „Morgen!“ vernahm ich Edwards müde Stimme vor uns, auch die anderen schlossen sich an. „Na habt ihr letzte Nacht nicht gut geschlafen?“ fragte Alice dann kichernd und begrüßte ihren Freund mit einem zärtlichen Kuss. „Nein, Emmett und Edward haben fast die ganze Nacht vorm Fernseher gesessen und gelacht, da kann man ja nicht wirklich bei schlafen!“ erwiderte Jasper und gähnte herzhaft. „Na, was seht ihr euch denn nachts so lustiges im Fernsehen an?“ fragte Rose dann skeptisch, nachdem sie Emmett begrüßte. „Wir haben so nen komischen Film gesehen, der war total übertrieben kitschig und da konnte man nicht anders als lachen!“ erklärte Edward dann kurz. Rose die jetzt einen anderen Kurs hatte als wir, verabschiedete sich von uns und dann gingen wir in die Sporthalle. Nachdem wir uns umgezogen hatten und in der Halle standen, kam auch schon der Lehrer. „So heute bauen wir einen Pakur auf, den ihr dann in Zweierteams bestreitet!“ erklärte Mr Smith kurz und zeigte uns dann die Sachen die wir aufbauen sollten. „Bella, mach dir keine Sorgen ich laufe zusammen mit dir durch den Pakur und helfe dir dabei!“ vernahm ich Emmetts ruhige Stimme neben mir, wahrscheinlich ist schon allen aufgefallen dass es mich davor graute, denn auch Alice und Jasper lächelten mir aufmunternd zu. Edward saß noch mit Tanya auf einer der Bänke und unterhielt sich mit ihr, aber irgendwie sah er nicht sehr begeistert aus, bis er dann aufstand und zu uns kam. „Hey, ärger im Paradies?“ fragte Emmett ihn verschmitzt, als er vor uns zum stehen kam. „Nicht der Rede wert!“ grummelte dieser dann aber vor sich her bevor er sich dann an mich wand. „Sag mal, läufst du mit mir diesen Pakur?“ „Sorry Bruderherz, aber dass hat sie schon mir zugesichert! Stimmts Bella?“ antwortete Emmett ihn dann für mich und ich zuckte entschuldigend mit der Schulter. „Emmett, kann ich bitte mit Bella diesen Pakur laufen? Bitte! Ich habe jetzt grade echt keine Lust auf Tanya! Bitte!“ bat Edward seinen Bruder inständig und man sah seinem Gesicht an, dass er die Wahrheit sprach. „Na ok, meinetwegen, aber pass ja gut auf sie auf ja!“ seufzte Emmett ergeben und tat so als wolle er mich zu ihm rüber schieben. „Hallo? Fragt mich vielleicht mal jemand ob ich auch damit einverstanden bin?“ protestierte ich dann dagegen, verschränkte die Arme vor der Brust und sah beleidigt zur Seite. „Bella würdest du mir bitte den Gefallen tun und mit mir zusammen den Pakur zu laufen?“ fragte er mich dann und lächelte mich hoffnungsvoll an. Ich seufzte laut und dann nickte ich ihm zu. „Ok, aber ich sag dir jetzt schon mal, dass wir nicht als erste durchs Ziel laufen werden. Mittlerweile dürftest du ja mitbekommen haben, dass ich so meine Probleme mit Sport habe!“ grinste ich ihn dann an, doch er zuckte nur mit den Schultern. „Solange wir überhaupt durch den Pakur kommen, ist mir das egal!“ erwiderte er dann ebenfalls grinsend. „Oh, das wird schwierig! Aber wehe du passt nicht gut auf meine Bella auf, dann bekommst du riesigen ärger!“ mischte sich jetzt auch Alice ein, beim ersten Teil zierte ein Grinsen ihre Lippen, doch dann wurde ihr Gesicht ganz ernst und mahnend. „Ich passe schon auf sie auf, keine Angst!“ sagte er dann ziemlich von sich überzeugt. Dann ging es daran den Pakur zu laufen und ich hatte mehr als nur Schwierigkeiten, ihn heile zu überstehen. Edward musste mir immer wieder über die Hindernisse helfen, manchmal hatte ich das Gefühl, als wäre ihm das lästig, doch dann machte er seine Scherze darüber und amüsierte sich köstlich auf meine Kosten. Aber ich ließ es über mich ergehen, denn schließlich hatte ich mich vor ein par Tagen ja auch lustig über ihn gemacht. Letztendlich hatte ich es überlebt, ich würde zwar einige blaue Flecken bekommen, aber ich hatte mir nichts gebrochen. „Alice!“ jammerte ich, jetzt würde ich es ihm heimzahlen, dass er sich über mich lustig gemacht hatte. „Ich werde überall blaue Flecken bekommen, ich spüre sie jetzt schon!“ jammerte ich und sah dann auch sofort wie sie Edward anfunkelte und er einen Schritt zurück wich. Dann sah er mich fragend an, doch ich streckte ihm die Zunge raus, dass verstand er sofort. „Hab ich dir nicht gesagt du solltest auf sie aufpassen?“ fragte sie ihn dann, oh wenn Blicke töten könnten. „Ich hab mein Bestes gegeben, aber ich bin nun mal nicht Superman, meine Fähigkeiten sind eingeschränkt, obwohl nicht mal Superman würde diesen Tollpatsch heile durch diesen Pakur bringen können!“ verteidigte er sich erst, doch dann brach er wieder in schallendes Gelächter aus und auch Emmett, Alice und sogar Jasper stiegen mit ein. Daraufhin drehte ich mich beleidigt weg und ging in die Umkleide, als Alice nachkam lachte sie noch immer und ich spielte dann einfach weiterhin die Beleidigte, die ganze Zeit sprach ich kein Wort. Ich zog mich einfach um und ging ohne auf die anderen zu warten, in der Cafeteria saß auch schon Rose am Tisch, die mich fragend ansah. „Wo hast du denn die anderen gelassen?“ fragte sie skeptisch nach. „Die kommen bestimmt gleich, aber meinetwegen können die auch bleiben wo der Pfeffer wächst!“ entgegnete ich ihr kühl und verschränkte die Arme vor der Brust. Als ich mich dann grade setzte hörte ich auch die anderen schon kommen, die lachten ja noch immer, genervt verdrehte ich die Augen. „Was ist denn so witzig?“ wollte Rose jetzt von den anderen wissen, die sich setzten und einfach nicht aufhören wollten zu lachen. Emmett versuchte sich zu beruhigen um Rose alles zu erzählen, aber er bekam es nicht hin. „Ihr seid ja so was von witzig, ich lach mich Tot!“ meinte ich ironisch, drehte mich dann zu Rose um es ihr zu erzählen und selbst sie fing danach an zu lachen. „Ich find das gar nicht mehr lustig!“ nuschelte ich vor mich hin, die anderen hörten mich durch ihr lachen eh nicht. „Ich wünsche euch noch viel Spaß, aber ich geh dann schon mal zu Geschichte, bis nachher!“ sagte ich dann laut, stand auf und wollte grade gehen, als Edward mich festhielt. „Jetzt geh nicht!“ sagte er mit tiefer Stimme und zog mich zurück auf den Stuhl neben sich. „Bella, es tut mir so Leid, aber die Vorstellung von Superman, der verzweifelt versucht dich zu retten, war einfach zu herrlich!“ gestand dann Alice, die sich wieder etwas gefangen hatte. „Ja, ja trampelt nur alle auf der kleinen, armen, tollpatschigen Bella rum, dass macht gar nichts, die kann das ab!“ meinte ich monoton und winkte ab. „Nein, wir machen uns nicht über dich lustig, es ist doch nur die Vorstellung!“ versuchte dann Edward zu erklären. So ging das noch die ganze Pause, bis ich dann endlich zu Geschichte gehen konnte. Die zwei Stunden gingen schnell um, zu schnell für meinen Geschmack, denn ich wollte ja noch etwas die beleidigte spielen. Als ich wieder in die Cafeteria kam saßen sie schon alle schweigend am Tisch, wenigstens hatten sie sich wieder einbekommen, aber ich würde sie noch etwas ignorieren und so ging ich gleich zur Essensausgabe, anstatt erst zum Tisch zu gehen um meine Sachen abzustellen. Nachdem ich mir dann etwas zu Essen und eine Flasche Wasser geholt hatte, ging ich zurück zu ihnen, die mich fragend ansahen, aber ohne ihnen Aufmerksamkeit zu schenken, setzte ich mich und genoss mein Essen. „Bella bist du immer noch beleidigt?“ fragte dann Edward neben mir uns musterte mich aufmerksam. „Nein, ich tue nur so!“ sagte ich ohne von meinem Teller aufzusehen. „Komm schon, kannst du uns nicht verzeihen?“ fragte dann Alice nach. „Mh, das kommt darauf an!“ meinte ich und kam dann, natürlich ganz ausversehen mit meinem Ellbogen, an meine Wasserflasche, die ich offen gelassen habe. Sie kippte natürlich wie ich hoffte um und alles floss in Edwards Schoß. „Ups, wie tollpatschig von mir!“ sagte ich gespielt erschrocken und grinste ihn dann finster an. „Das war doch volle Absicht!“ schrie er erschrocken auf, nachdem er vom Stuhl aufsprang. „Was denkst du denn bitte von mir?“ fragte ich ganz unschuldig nach und klimperte etwas mit den Wimpern. „Du bist wirklich unmöglich!“ schimpfte er vor sich ihn, während die anderen nur kicherten. „Nein tollpatschig und nicht mal Superman, hätte das grade verhindern können!“ verbesserte ich ihn fies grinsend. „Ach du meinst ich hätte das jetzt verdient?“ fragte er provozierend nach. „Lass mich mal kurz überlegen…mh,…ja ich denke das hast du!“ gab ich gelassen von mir, aber im nächsten Moment hatte ich dann Wasser auf meinem Shirt, weshalb ich aufkreischte. „Dann hattest du das auch verdient!“ meinte er triumphierend und grinste mich fies von der Seite an. Ich sah ihn schockiert an, dann sah ich in die Runde, die anderen sahen ebenfalls schockiert aus und die Gesichter waren einfach zu herrlich, ich musste einfach loslachen und ließ mich wieder in den Stuhl sinken. Jetzt sahen mich alle schockiert an, sie verstanden nicht warum ich jetzt lachte. „Ihr müsstet… mal eure … Gesichter sehen!“ prustete ich drauf los und bekam mich gar nicht wieder ein. Wahrscheinlich hatten sie jetzt erwartet, dass ich wieder einen meine Wutanfälle, Edward gegenüber, bekommen würde, aber als ich ihre Gesichter gesehen habe, war alles andere wieder vergessen und ich konnte nur noch lachen. Nach ein par Minuten fing ich mich wieder und sah noch mal an mir herunter und dann zu Edward, dessen Hose ganz nass war, dann zuckte ich mit den Schultern. „Sieht wohl so aus, als würden wir nass zu Bio gehen oder? Schließlich können wir jetzt nicht auch noch zu spät kommen, Vorgestern rausgeflogen und Heute zu spät kommen? Ich glaube das würde nicht gut kommen!“ erklärte ich gelassen. „Sieht ganz so aus, obwohl es sich echt scheiße anfühlt!“ reagierte er darauf und sah noch mal auf seine Hose. In Bio untersuchten wir die einzelnen Schichten einer Zwiebel, Edward und ich hatten das schnell erledigt und so unterhielten wir uns noch etwas. „Was meinst du wann wir wieder mal üben?“ fragte er mich leise. „Ich weiß nicht, wir können ja jetzt am Wochenende üben. Ich meine wenn du nichts Besseres zu tun hast!“ antwortete ich ihm und blickte kurz über meine Schulter zu Tanya, die mit ihrer Freundin immer noch die einzelnen Schichten untersuchten und bestimmten. „Tzzz, die kann auch mal ein Wochenende ohne mich!“ zischte er mir dann entgegen, er schien momentan nicht gut auf sie zu sprechen zu sein. Ich war zwar schon neugierig, was zwischen ihnen vorgefallen ist, doch es ging mich ja nichts an, also fragte ich nicht. Wir verabredeten uns dann also für Samstag, also Morgen, da hatten wir genug Zeit. Nachmittags gingen Alice, Rose und ich dann also zu dem Tanzkurs, vor dem Saal warteten auch schon Emmett und Jasper auf uns und sogar Edward war wieder dabei. Alice und Rose begrüßten ihre Freunde während ich zu Edward hinging und ihn gespielt böse anfunkelte. „Sag mal kann es sein dass du mich verfolgst?“ fragte ich ihn mit erhobener Stimme und musterte ihn, mit einem Grinsen auf den Lippen. „Kann schon sein!“ grinste er mich dann vielsagend an. „Oder hast du einfach nur Verfolgungswahn?“ fragte er dann noch immer mit diesem Grinsen auf den Lippen. „Mh, dass könnte natürlich auch sein!“ ich tat ernsthaft nachdenklich und rieb mir mit der Hand angestrengt das Kinn. „Sag mal, hast du eigentlich schon einen Tanzpartner?“ riss er mich dann mit seiner Frage aus dem Konzept. „Bis jetzt noch nicht, aber ich bin mir sicher, dass ich jemanden finden werde, der sich gerne von mir auf die Füße treten lässt!“ sagte ich mit Spott in der Stimme, da ich ja eigentlich gar keine Lust hatte zu tanzen, da ich es auch einfach nicht konnte. „Würdest du auch mit mir tanzen? Ich hätte auch nichts dagegen, wenn du mir auf die Füße trittst!“ fragte er dann nach und ich bemerkte die fragenden Blicke der anderen auf uns ruhen. „Ich glaube lieber nicht, du willst dich ja nur wieder lustig über mich machen!“ erwiderte ich gespielt beleidigt und drehte meinen Kopf zur Seite. „Nein, ich verspreche dir, mich nicht über dich lustig zu machen, aber du würdest mir einen Gefallen damit tun. Bitte!“ sagte er dann ernsthaft darauf und sah mich hoffnungsvoll an. „Ach schon wieder einen Gefallen?“ fragte ich skeptisch nach, doch noch immer umspielte ein Lächeln meine Lippen. Langsam wurde ich aber wirklich richtig neugierig, was da zwischen Edward und Tanya vorgefallen war, denn er versuchte wirklich alles um ihr aus dem Weg zu gehen. Er ging nicht darauf ein, er lächelte mich einfach nur vielsagend an und wartete anscheinend noch auf meine Zustimmung. „Na gut, aber wenn du auch nur einmal lachst, tausche ich mit Tanya die Tanzpartner!“ mahnte ich ihn streng, ich wusste, dass er nicht mit Tanya tanzen wollte, zwar immer noch nicht warum, aber die Drohung wirkte, denn er nickte nur eifrig. Als dann auch Mr Clearwater unser Tanzlehrer kam stellten wir uns alle auf, immer wieder bekam ich giftige Blicke von Tanya zugeworfen, die uns auch die ganze Zeit beäugte. „So wir fangen erstmal mit dem Standarttanz an, dazu gehen wir in die Grundstellung. Die Herren hier legen dazu ihre linke Hand auf die Hüfte ihrer Partnerin, in die rechte nehmen ihre linke Hand und die Damen legen ihre rechte Hand auf die Schulter des Partners!“ erklärte uns der Lehrer. Edward legte seine linke Hand dann auf meine Hüfte, was mir die röte ins Gesicht schießen ließ und mit seiner rechten griff er nach meiner linken, dann legte ich ihm meine rechte Hand dann auf die Schulter, zwischen uns hätte aber noch locker eine Person stehen können. Was auch unserem Lehrer auffiel, denn er kam zu uns und schob uns näher aneinander, so das unsere Körper sich fast berührten. „Sie müssen die Dame führen, das heißt, wenn Sie zu viel abstand zu ihr halten, haben Sie auch kein Gefühl dafür, wie Sie sie am besten führen können!“ waren seine Worte, während er uns noch enger aneinander schob. Dieses Gefühl bereitete mir allerdings Unbehagen, noch nie war ich jemanden so nah, auf jeden fall nicht auf diese Weise, ich spürte jeden seiner Muskeln in der Brust und im Bauch, seinen Atem auf meinem Gesicht und seine Hand auf meiner Hüfte ruhen. „Wir werden nur etwas tanzen, das ist kein Grund Angst zu haben!“ flüsterte er mir dann ins Ohr, wahrscheinlich spürte er mein zittern oder er hörte mein Herz, dass wie wild gegen meine Brust hämmerte. Ich hätte im Erdboden versinken können, ich verhielt mich wie ein kleines Mädchen und anstatt ihm zu antworten nickte ich ur eifrig mit dem Kopf. Nachdem Mr Clearwater bei allen die Grundposition dann überprüft hatte, schaltete er die Musik ein und wir begannen uns im Rhythmus der Musik zu bewegen, ich ließ mich einfach von Edward führen, versuchte nicht über den nächsten Schritt nachzudenken und nicht daran wie nah ich ihm in diesem Moment war. „Siehst du, du kannst doch tanzen!“ flüsterte er mir lächelnd zu, worauf ich nur zurückhaltend nickte, noch immer war ich nicht fähig zu sprechen. „So dann versuchen wir jetzt eine Drehung! Bist du bereit?“ meinte er und sah mich prüfend an, ich schüttelte den Kopf, aber er ignorierte es ließ die Hand von meiner Hüfte sinken und forderte mich dann auf mich zu drehen, was ich versuchte, aber wie konnte es anders sein, ich stolperte und landete auf dem Boden. „Ich sagte doch, dass ich es nicht kann!“ fluchte ich leise vor mich hin. Ich hatte m eine Stimme wieder gefunden, also hatte das Stolpern doch auch seine Vorteile. „Wir müssen das einfach nur üben!“ er lächelte mir aufmunternd zu und streckte mir einladend seine Hand entgegen, die ich zögerlich ergriff. „Vielleicht solltest du dir eine bessere Tanzpartnerin suchen?“ meinte ich auffordernd, doch er schüttelte den Kopf. „Nein, ich denke ich habe schon die Richtige aufgefordert!“ meinte er lieb lächelnd darauf, doch ich sah ihn nur verwirrt an. „Denk doch mal nach Bella, wenn ich jetzt zum Beispiel Tanya oder Jessica gefragt hätte, die würden sich einfach nur an mich klammern und nicht versuchen zu tanzen!“ erklärte er es mir, vorher hätte man allerdings an was anderes denken können. Ich erwiderte nichts mehr darauf, grinste ihn nur wissend an, als Zeichen das ich ihn verstanden hatte. Wir tanzten die ganze Zeit und ich musste gestehen, dass es recht gut klappte, bis auf die Drehungen, die er unbedingt noch mit mir üben wollte, wo ich dann immer über meine eigenen Füße stolperte. Abends saß ich mit Alice und Rose zusammen im Wohnzimmer und sahen Fern, während Alice mir die Haare flocht. „Bella, du kannst ja doch tanzen!“ meinte sie Gedankenverloren, ich hörte es ihrer Stimme an, dass sie etwas bedrückte. „Mh!“ gab ich aber erst nur zurück, doch ich konnte es nicht dabei belassen, ich wollte doch wissen was meine beste Freundin bedrückte. „Was hast du auf dem Herzen Alice?“ fragte ich also lieb nach. „Ich weiß nicht wie ich es sagen soll!“ gestand sie kleinlaut, ich war erstaunt Alice fehlten die Worte. „Sag es einfach, ich bin mir sicher, dass ich es verkraften werde!“ ermutigte ich sie es mir zu erzählen. „Also du und Edward, ihr kommt ziemlich gut miteinander aus oder?“ fragte sie dann stockend, ich merkte dass es ihr nicht leicht fiel diese Frage zu stellen. „Mh, ja geht schon! Ich denke das ich doch mit ihm befreundet sein kann!“ antwortete ich ihr ehrlich darauf. „Befreundet? Du willst sicher nicht mehr von ihm?“ fragte sie dann wieder zurückhaltend und aus den Augenwinkeln, sah ich Rose grinsen. „Nein, ich bin mir sehr sicher! Alice ich weiß dass du dir Sorgen um mich machst, deswegen nehm ich dir das auch nicht übel, aber du musst wirklich keine Angst um mich haben. Ich lasse mich auf nichts ein, was ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann und außerdem habe ich keine Gefühle für deinen Bruder. Ich kann mich mit ihm unterhalten, mit ihm scherzen, sogar Schauspielern oder tanzen, aber mehr ist da nicht!“ erklärte ich ihr dann lang und breit, worauf sie dann von meinen Haaren abließ, mir die Arme um den Hals schlang und mir ein Küsschen auf die Wange drückte. „Gut, ich will doch nur nicht, dass er dich verletzt! Ich könnte es niemals ertragen, wenn mein Bruder meiner Besten Freundin das Herz bricht!“ sagte sie jetzt aber mit erleichterter Stimme. Nachdem Alice dann auch endlich mit meinen Haaren fertig war und wir den Rest des Films gesehen hatten, ging ich zu Bett, es war ein anstrengender Tag gewesen und dann schlief ich auch schon erschöpft ein. ------------------------------------------------------------------------ Und wie fandet ihr das Kap? Also ich muss schon sagen, ich habe es mir noch drei mal durchgelesen und immer wieder zwischendrin etwas verbessert, aber so richtig zufrieden bin ich nicht damit! Und ich habe diesmal auch nichts aus Edwards Sicht geschrieben, ich finde es irgendwie überflüssig, auch wenn es für euch bestimmt Interessant wäre zu erfahren, was zwischen ihm und Tanya vorgefallen ist oder? Naja ich weiß es! *g* Aber ich verspreche euch, dass ihr es auch noch erfahren werdet! Wie immer würde ich mich über euere Meinung freuen, im letzten Kap haben die Kommis schon wieder etwas nachgelassen und ich weiß nicht warum! Sagt mir doch bitte eure Meinung auch wenn sie nicht Positiv ist, denn sonst kann ich doch nichts an der Story verbessern! Ich freu mich jetzt schon wieder was von euch lesen zu können! HEAGDL Ela Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)