All I ever want! von abgemeldet (Du bist alles was ich je wollte!) ================================================================================ Kapitel 11: Bonus Kap! (Was bis jetzt geschah aus Edwards Sicht!) ----------------------------------------------------------------- Hi! So hier ist dann jetzt mal ein überlanges Kap aus Edwards Sicht, er gibt hier jetzt alles wiedr, was bisher geschehen ist und was sich bis jetzt schon bei ihm verändert hat! Ich fand es verdammt schwer aus seiner Sicht zu schreiben und alles wieder zu geben was bis jetzt schon in Bellas Sicht geschehen ist, seine und ihre Gefühle darin wieder zu geben, aber ich hoffe, dass ich es einigermaßen gemeistert habe! Ich wünsche euch jetzt aber erstmal viel Spaß beim lesen! Bonus Kap! Was bis jetzt geschah aus Edwards Sicht! Das erste mal als ich sie sah! Von Eric unserer männlichen Tratschtante bekam ich zufällig mit, dass meine Schwester und Rose eine neue Mitbewohnerin bekommen würden. Warum ich es nicht von ihnen selbst erfuhr? Ja wir hatten schon seit einiger Zeit keinen wirklichen Kontakt mehr zueinander. Wahrscheinlich kamen sie mit meiner neuen Art nicht zurecht und gingen mir deswegen aus dem Weg! Ja meine Art, wie war ich eigentlich? Ich war ein Player wie man so schön sagt, ich hatte zwar mehr oder weniger eine feste Freundin, die es allerdings auch nicht so mit treue hatte, aber zwischendurch hatte ich auch mit einigen anderen etwas, ich genoss mein Leben und hatte Spaß. Und genau aus diesem Grund interessierte mich auch die neue Mitbewohnerin meiner Schwester, vielleicht hätte ich dann mal etwas Abwechslung in meinem grauen Alltag! Naja eigentlich war ich nicht so und wollte auch nicht so sein, aber nach meiner Vergangenheit, hatte ich mir geschworen keinerlei Gefühle mehr an mich ran zu lassen und genau das tat ich jetzt, ich hatte meinen Spaß und ich musste niemanden Rechenschaft abgeben über das was ich tat! Mir war klar das meine Familie nicht mit meinem Lebenswandel einverstanden waren, oft genug haben sie alle Alice, Emmett und meine Eltern auf mich eingeredet, doch ich hatte immer wieder gesagt, das es meine Sache wäre wie ich mein Leben führen würde und das war es ja auch oder nicht? Sie hatten ja auch gut Reden, sie hatten ja alle schon ihren Partner, ihren Seelenverwandten, wie sie es gerne nannten, gefunden. Alice war fest mit Jasper zusammen, Emmett mit dessen Zwillingsschwester Rose und sie passen auch echt gut zusammen und sie waren richtig glücklich, dass konnte man ihnen ansehen, die würden bestimmt ihr Leben lang zusammen bleiben, heiraten und ihre eigenen Familien gründen. Und von meinen Elter brauch ich ja gar nicht erst anfangen, die beiden sind immer noch sehr glücklich verheiratet und haben drei gemeinsame Kinder! Aber ich, ich war nicht in der Lage zu lieben, ich war halt ein Einzelgänger und so war es auch gut! Nun war es Montagmorgen, ein Morgen wie jeder andere, natürlich wachte ich nicht in meinem Bett auf. Als ich die Augen aufschlug, sah ich genau in das verschmiert geschminkte Gesicht meiner `Freundin´, die noch die Augen geschlossen hatte und lächelte. Warum schminkte sie sich abends eigentlich nicht ab? Sie war doch nicht hässlich, aber dieses verschmierte Gesicht sah einfach zum fürchten aus und wieder ekelte ich mich über mich selbst! Warum war ich eigentlich mit ihr zusammen? Ich meine ich war ihr nicht treu und werde es auch nie sein und sie war genau so wenig treu, denn auch sie vergnügte sich mit anderen, wenn ich mal keine Zeit oder Lust hatte, doch das störte mich nicht, also warum war ich noch mit ihr zusammen? Ich wusste auf diese Frage keine Antwort, aber es war mir auch irgendwie egal, mal sehen wie lange ich das noch mitmache! „Guten Morgen mein Stier!“ begrüßte sie mich schmachtend, klimperte mit ihren verklumpten Wimpern und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. War das ekelig, mir lief ein kalter Schauer den Rücken runter, denn sie hatte ganz schön Mundgeruch und die schwarzen Ränder vom Kajal unter ihren Augen sah alles andere aus als sexy oder sogar nur gut! „Morgen!“ grummelte ich nur ergebend. In letzter Zeit fing ich viel an nachzudenken, klar ich war einer der begehrtesten Jungs hier im Internat, ich sah nicht schlecht aus, aber in letzter Zeit war ich einfach nicht mehr zufrieden, egal wie viele dieser Mädchen ich abschleppte, ich war mit meiner Situation nicht mehr zu frieden, etwas fehlte mir, doch ich wusste nicht was. „Wollen wir noch schnell?“ riss mich Tanya, mit einer versucht verführerische Stimme, aus den Gedanken, ich wusste natürlich sofort was sie meinte, doch es gab jetzt tausende Dinge die ich jetzt lieber machen würde. Ich könnte mir zum Beispiel einen Strick nehmen und mich sofort aufhängen, selbst dieser Gedanke reizte mich jetzt mehr als mit ihr zu schlafen! „Sorry Süße, aber ich muss jetzt echt erstmal nach Hause! Wir sehen uns in der Schule!“ entgegnete ich ihr daher schnell, gab ihr noch einen Kuss auf die Wange und verschwand so schnell wie möglich nach Hause. Dort angekommen, kamen mir schon Emmett und Jasper entgegen, wir grüßten uns kurz mit einem zunicken und dann verschwand ich erstmal unter der Dusche. Die ersten beiden Stunden gingen schnell um, zu schnell für meinen Geschmack, denn ich wusste genau, dass Tanya schon draußen auf dem Flur stand und auf mich wartete, deshalb ließ ich mir auch genug Zeit meine Sachen zusammen zu räumen und ging dann auch ganz langsam zur Tür. Wie erwartet stand da auch schon Tanya und wartete ungeduldig auf mich, wenigstens sah sie jetzt wieder recht vernünftig aus, zwar viel zu viel Make Up im Gesicht, aber immerhin besser als heute Morgen. „Hasi du wirst es mir nicht glauben, bei uns in Mathe und Englisch ist eine neue Schülerin!“ bei diesen Worten wurde ich hellhörig, da ich sonst meistens auf Durchzug stellte wenn sie anfing zu reden. „Die ist voll der Freak, wie die aussieht und wie sie sich verhält, ich glaube die kommt aus einer anderen Zeit! Total kaputte und strähnige Haare, von Schminke hat die glaube ich auch noch nie etwas gehört und was für Klamotten die trägt, wirklich das letzte! Aber sie passt ganz gut zu den anderen Freaks, sie hat sich wohl auch gleich schon mit Angela angefreundet, aber genau so sieht sie auch aus…“ danach stellte ich wie üblich wieder auf Durchzug, mehr brauchte ich nicht mehr zu erfahren, es reichte mir schon wie Tanya immer über die neuen herzog. Aber anscheinend hatte ich doch zu viel Hoffnung in die Neue gesetzt, denn so wie Tanya sie beschrieb war sie wohl eher unscheinbar und mal so gar nicht mein Typ. Zusammen gingen wir dann Arm in Arm in die Cafeteria wo uns gleich neidische Blicke zugeworfen wurden, von den Mädchen wohl an Tanya gerichtet und von den Jungs wohl an mich, ich verstand es echt nicht was die alle hatten. Klar habe ich schnell gemerkt das ich auf die weibliche Seite wohl eine ziemliche Anziehungskraft auszuüben scheine und damit hatte es sich dann auch alles ergeben, warum ich jetzt so war wie ich war! Tanya redete immer noch ununterbrochen und führte uns zielstrebig zu unseren Tisch, doch ich ließ trotz Tanya’s Erzählung über die Neue, meinen Blick durch den Raum schweifen und am Tisch meiner Geschwister entdeckte ich sie auch gleich. Allerdings saß sie mit dem Rücken zu mir, so dass ich nur ihre langen, leicht gelockten, schokobraunen Haare ausmachen konnte! Naja irgendwann würde ich sie noch zu Gesicht bekommen und dann würde sie auch garantiert genau wie die anderen auf mich reagieren, dass sollte nicht eingebildet klingen, nur ich habe wirklich noch nie erlebt, dass ein Mädchen nicht sofort auf mich abfuhr, außer Rose! Nach der Pause begab ich mich mit Tanya im Schlepptau zu Bio, leider hatten wir dieses Fach zusammen, aber glücklicherweise saß sie bei ihren Freundinnen und ging mir somit nicht auf Nerven. Grade als wir den Raum betraten schweifte mein Blick zum Lehrerpult, wo ich sie entdeckte, die Neue, Isabella Swan wie ich erfuhr! Hatte Tanya sie nicht als hässlich beschrieben? Ich fand sie ganz und gar nicht hässlich, sie war sehr natürlich, nicht so überschminkt wie die meisten Mädchen hier. Ich wurde allerdings schon wieder aus meinen Gedanken gerissen, als Tanya mir ihre feuchten Lippen auf meine presste und dann zu ihrem Platz verschwand! Jetzt sah ich diese Isabella wieder an, sie sah Tanya angewidert an und automatisch huschte ein lächeln über meine Lippen, dann wanderte ihr Blick in meine Richtung und verharrte da einen Moment. Sie hatte große, sehr traurig wirkende, braune Augen, aber ich hatte noch nie in meinem Leben schönere Augen als diese gesehen und ich war unfähig meinen Blick von ihr abzuwenden, stattdessen grinste ich nun wie so ein Trottel. Sie schien es bemerkt zu haben, ich nahm wahr wie sie leicht errötete und wand beschämt ihren Blick von mir, ich allerdings konnte meinen Blick noch immer nicht von ihr lösen. Sie war wirklich niedlich und irgendwas an ihr zog mich wie magisch an, was ich allerdings nicht verstand. Nun betrat Mr. Banner den Raum und sie wand sich schnell in seine Richtung und begrüßte ihn! „… am besten Sie setzen sich neben Mr. Cullen in die erste Reihe!“ vernahm ich seine Stimme, sie würde neben mir sitzen, dann konnte ich ja gleich meinen Charme spielen lassen, denn sie interessierte mich sehr wohl. Sie blickte verwirrt nach hinten in die letzte Reihe zu Emmett, ach sie wusste ja nicht wer ich bin, also hob ich schnell meinen Arm und sofort sah sie mich erschrocken an. Erschrocken? Warum war sie so erschrocken darüber neben mir zu sitzen? Doch jetzt änderte sich der Ausdruck in ihren braunen Augen, von erschrocken in nachdenklich, als sie sich langsam in Bewegung setzte und auf mich zukam, allerdings immer darauf bedacht mich nicht anzusehen, was mich doch irgendwie wunderte, denn sonst starrten sie mich alle an! Als sie sich neben mich setzte strömte ihr süßlicher Duft auf mich ein und ich konnte wieder nicht anders als zu grinsen, doch ich bemerkte auch dass sie sich anspannte und verkrampft in eine andere Richtung sah! „Hallo, ich heiße Edward Cullen, du musst Isabella sein!“ stellte ich mich im Flüsterton vor und spürte sogleich, dass sie sich noch etwas anspannte. „Bella!“ verbesserte sie mich schnell und sah mich nur ganz kurz an, denn sofort sah sie wieder wie gebannt zur Tafel, wo doch nichts spannendes passierte. Warum ignorierte sie mich? Sie wohnt ja mit meiner Schwester zusammen, wer weiß was diese über mich erzählt hat? Aber trotzdem konnte ich meinen Blick nicht von ihr wenden, ich sah sie die ganze Zeit unverwand, sie sah nachdenklich aus und wie es schien bekam sie nicht einmal mit wie Mr. Banner uns allen eine Nadel und einen Teststreifen auf den Platz legte. Ich nahm es sofort an mich, stach mir mit der Nadel in den Finger und ließ das Blut auf den Streifen tropfen, danach sah ich wieder zu ihr rüber. Jetzt schien sie wieder zu sich zu kommen, denn sie sah auf den Tisch vor sich und dann sah sie mich mit ihren großen Augen fragend an. Dieses Mädchen verwirrte mich mit ihren Augen und diesen zarten Duft, weshalb ich mich wieder wie ein Volltrottel benahm. Ich grinste sie an und wedelte mit meinem Teststreifen vor ihren Augen rum. „Wir sollen unser Blut untersuchen! Dafür musst du nur mit der Nadel in deinen Finger stechen und einen tropfen Blut auf diesen Teststreifen tropfen!“ säuselte ich wie von Sinnen und wedelte noch immer mit meinem Teststreifen in der Luft. Dann bemerkte ich allerdings wie ihr alle Farbe aus dem Gesicht wich und ihren Kopf schwer atmend auf den Tisch legte. Nachdem ich sie etwas gemustert hatte vernahm ich von ihr ein schwach klingendes „Ouhm!“. Ging es ihr etwa nicht so gut? Vielleicht musste sie ja zur Krankenschwester! „Alles ok?“ fragte ich sie vorsichtig und leise, doch von ihr kam nur ein sehr gequält klingendes „mh, mh!“ und dass war mein Zeichen, dass es ihr ganz und gar nicht gut ging. „Mr Banner, ich glaube Miss Swan geht es nicht gut, sie sollte lieber zur Schwester gehen!“ wand ich mich dann gleich an unseren Lehrer, der mir auch gleich seine Aufmerksamkeit schenkte, kurz betrachtete er von seiner Position Bella und dann antwortete er mir. „In Ordnung, würden Sie, sie bitte zur Krankenschwester bringen!“ Das ließ ich mir natürlich nicht zwei mal sagen, ich wollte sie grade hochheben, da spürte ich wie sie sich anspannte und unter meinen Berührungen zusammen zuckte, doch ich wollte sie in diesem Moment nur so schnell wie möglich zur Schwester bringen und achtete nicht mehr darauf. Doch bevor ich sie anheben konnte, erschien Emmett hinter mir, legte mir eine Hand auf die Schulter und sagte nur knapp. „Nein, ich bringe sie zur Schwester!“, dann löste er mich ab und nahm Bella auf den Arm, die ihn einen kurzen dankenden Blick zuwarf, doch ihr Blick war glasig und sah alles andere als gesund aus! „So Bellalein, dann bring ich dich jetzt mal lieber hier raus!“ sprach er schon fast liebevoll auf sie ein und verließ dann mit ihr im Arm den Raum. Die restliche Zeit konnte ich nur noch an sie denken und bekam nichts mehr vom Unterricht mit. Dieses Mädchen war wirklich seltsam, aber grade das machte sie auch wieder so interessant! Als die Stunde endete und Tanya und ich in die Cafeteria gingen wollte ich ihr schon sagen das ich kurz zu meinen Geschwistern wollte, denn ich wollte sehen ob es Bella wieder besser ging, doch Tanya steuerte von sich aus den Tisch meiner Geschwister. Bella wollte wohl grade den anderen den Grund für ihren Zusammenbruch erzählen, als Tanya sie ziemlich schnippisch unterbrach. „Ah sieh mal einer an, kann die kleine neue kein Blut sehen, Kippt sie dann einfach um?“ Sie war einfach unmöglich, warum war sie nur so? Ich bemerkte wie Bella sich darauf hin langsam zu uns umwand und ihr blick blieb an meinem haften, sie sah mich direkt und unverwand an, so dass ich das Gefühl hatte, sie könnte mir direkt in die Seele sehen. Allerdings unterbrach Alice unseren Blickkontakt indem sie mich ziemlich abweisend aufforderte meine `Freundin´ von hier fort zu schaffen. Wieder grinste ich Bella noch mal wie ein Idiot an, brachte dann allerdings ohne noch ein Wort zu sagen Tanya zu unseren Tisch. Nach der Pause hatten wir Sport und zu meiner Überraschung war auch Bella wieder bei uns im Kurs, allerdings jetzt zusammen mit Alice, Jasper und Emmett, doch sie sah nicht wirklich zufrieden aus und wirkte ziemlich unsicher und nervös. Ich musste schon irgendwie zugeben, dass sie mich faszinierte, wir hatten zwar noch keine zwei Sätze mit einander gesprochen, doch das war mir egal! Wir sollten Volleyball spielen und Alice und ich stellten die Teams zusammen. Ich durfte anfangen und es war ja wohl klar, dass ich Bella wählte, die sich zwar hilfesuchend nach Alice umsah, die mich auch gleich wieder anfuhr, doch auch Miss Smith bat Bella dann zu mir zu gehen, da ich ja auch als erstes wählen durfte, Bella funkelte mich böse an, aber kam dann auch zögerlich zu mir rüber! „Ich kann aber nicht spielen!“ warnte sie mich flüsternd, doch ich grinste sie einfach wieder an. Nachdem dann die Teams zusammen gestellt waren, fingen wir auch endlich an und ich stellte fest, dass sie wirklich nicht spielen konnte, genau wie die anderen es wohl auch merkten, denn immer wieder wurde sie angespielt, also versuchte ich sie immer zu schützen, genau wie Mike es auch tat. Nachdem die Stunde vorbei war ging ich noch kurz zu ihr rüber, ich konnte es mir nicht nehmen lassen sie zu necken. „Du weißt aber schon dass das ein Sportinternat ist oder?“ fragte ich sie verschmitzt lächelnd und erntete dafür gleich strafende Blicke, doch auch etwas anderes lag in diesem Blick. Schmerz? Trauer? Was war es, auf jeden Fall tat mir meine Bemerkung gleich wieder Leid! Es tat mir Leid? >Edward Anthony Cullen, reiß dich mal ein wenig zusammen, sie ist genau so ein Mädchen wie alle anderen auch, dir brauch hier gar nichts Leid zu tun<, schallte ich mich selbst. Aber sie war irgendwie anders als die anderen hier, sie schien beinahe unnahbar und genau das machte sie so interessant für mich, am Ende würde sie genau so hinter mir her sein wie all die anderen, da war ich mir sicher. Im Einkaufszentrum! Die restliche Woche verlief recht schnell und ohne weitere Vorkommnisse, ab und zu versuchte ich Bella um den Finger zu wickeln, es lag einfach so in meiner Natur, aber sie biss nie an. Nun war es Samstag und Tanya hatte mich dazu verdonnert, mit ihr in die Stadt zu gehen. Wir hatten schon einige Läden hinter uns und sie schon einige 100 Dollar weniger im Portmonee, als wir uns in ein kleines Cafe setzen wollten um etwas zu trinken, als Tanya auf etwas aufmerksam wurde und zielstrebig auf jemanden zusteuerte. „Wie du willst nicht zu dem Ball gehen?“ erkannte ich die Stimme meiner Schwester und jetzt sah ich auch mit wem sie redete, denn Bella saß ihr direkt gegenüber und sah sie entschuldigend an. „Es würde ja sowieso niemand mit ihr dahin gehen!“ mischte sich jetzt meine `Freundin´ lautstark, in das Gespräch ein und ich verdrehte nur die Augen. Warum tat sie das immer? Was hatte diese Bella ihr denn bitte getan? Ich wartete schon wieder darauf, dass Alice sich abfällig dazu äußern würde, doch diesmal b lieb sie still und eine andere sanfte Stimme durchbrach die Stille. „Hallo Tanya!“ säuselte Bella beabsichtigt überfreundlich und setzte ein Lächeln auf. Ich wunderte mich sehr darüber, doch dann bemerkte ich wie sich ihre Gesichtszüge leicht veränderten, doch sie blieb aufgesetzt freundlich! „Mal abgesehen von den 6 die mich schon gefragt haben, ob ich mit ihnen zum Ball gehe, habe ich keine besonders große Lust auf diesen Ball. Ich habe allen abgesagt, ich werde wohl zu meiner Ma nach Phoenix fliegen!“ sie erzählte es so gelangweilt und winkte ab, mir allerdings blieb bei diesem Gedanken die Luft weg. 6 Jungs hatten sie schon gefragt, aber sie hatte allen abgesagt? Sie schien hier ja doch beliebter zu sein, als ich annahm, doch mir blieb nicht mehr genug Zeit weiter darüber nachzudenken, denn ihre zarte Stimme erhellte wieder den Raum, aber diesmal ganz schön schnippisch. „Wie viele haben dich denn schon gefragt?“ Nun wanderte mein Blick zu Tanya rüber, die ihre Augen vor Schock weit aufgerissen hatte, ja noch nicht mal ich hatte sie gefragt, ob sie mich begleiten würde, denn wenn ich ehrlich war, wollte ich nicht mit ihr dorthin gehen! Sie drehte sich ohne einen weiteren Kommentar um und zog mich mit sich mit, wobei ich nur über ihre Reaktion schmunzeln konnte, noch nie hatte es jemand geschafft, dass ihr mal die Worte fehlten, diese Bella war wirklich unglaublich! Hinter uns hörte ich dann noch wie Alice und Rose drauflos prusteten und sich herzlichst über Tanyas Abgang amüsierten und ich konnte es ihnen nicht mal verübeln. Weitere, lange, sehr lange 5 Stunden schleifte Tanya mich von einen Laden in den nächsten und regte sich die ganze Zeit über diese Bella auf und was ihr denn einfiele so mit ihr zu reden, am liebsten hätte ich ja angefangen zu lachen, doch ich verbot es mir. Wieder waren wir in irgend so einen Laden, wo es massenweise an Kleidern gab und während Tanya sich durch die einzelnen Stände wühlte, ließ ich meinen Blick durch den Laden schweifen, was gefiel diesen ganzen Weibern nur immer so am Shoppen, ich fand es einfach nur grässlich. Wenn ich was neues zum Anziehen brauchte, ging ich in den ersten Laden den ich fand, nahm mir eine Hose und ein Oberteil, probierte es dann vielleicht auch an, ob es denn passte und dann kaufte ich das, aber die müssen immer einen ganzen Tag in der Stadt verbringen und von einen Laden in den nächsten laufen! Mein Gedankengang wurde allerdings unterbrochen, als mein Blick auf Bella traf, sie stand in der Nähe der Umkleidekabinen und hatte beide Hände mit irgendwelchen Sachen voll, ihr Gesichtsausdruck wirkte ziemlich gequält und sofort war mir klar, dass meine Schwester und ihre Freundin dahinter stecken mussten, dann ließ sie sich langsam in einen der Sessel gleiten, der ganz in ihrer Nähe stand und schien auf die anderen beiden zu warten, also beschloss ich mal zu ihr zu gehen! „Ist schon nicht leicht mit meiner Schwester Einkaufen zu gehen oder?“ sprach ich sie mit ruhiger Stimme an, woraufhin sie sich erschrocken zu mir umwand und ich mal wieder wie so ein Trottel anfing zu grinsen. „Nein, es macht mir wahnsinnigen Spaß!“ brachte sie mir ohne jegliche Emotionen entgegen und wand ihren Blick wieder von mir an, stand auf und wollte gehen! Wieso reagierte dieses Mädchen so abweisend auf mich? Sonst liefen mir doch auch immer alle hinterher, also warum sie nicht? Schnell griff ich nach ihrem Arm, um sie aufzuhalten. „Warte doch mal!“ meinte ich mit verführerischer Stimme und hoffte das sie jetzt auch endlich auf mich ansprang, doch ihr Blick verfinsterte sich, so dass mir ein Schauer über den Rücken lief. „Lass mich sofort los!“ zischte sie dann bedrohlich, ich sah sie nur verwirrt an, ich verstand dieses Mädchen einfach nicht und noch immer funkelte sie mich wütend an, als sie wieder zu Sprechen begann, kehrte ich auch wieder in di Realität zurück. „Was glaubst du eigentlich wer du bist? Anstatt meine wertvolle Zeit zu stehlen solltest du lieber wieder zu deinem Schminkkasten gehen und mich endlich in ruhe lassen! Hast du es bis jetzt immer noch nicht kapiert, das du mir scheiß egal bist? Ich denke du bist ein riesiger Arsch, du verletzt mit deinem Verhalten deine Familie und deine alten Freunde, aber das scheinst du nicht mal zu bemerken, oder es interessiert dich einfach nicht. Du bist so ein arroganter Macho, vergnüg dich mit deines gleichen und lass mich endlich los!“ am Anfang ihres Redeschwalls war ihre Stimme fest und leise, doch sie wurde immer lauter und das was sie da sagte und wie sie das tat, ließ auch in mir die Wut ansteigen. Dieses kleine Mädchen hier vor mir schrie mich doch tatsächlich an und meinte ich sei ein Arsch, war ihr eigentlich klar, dass uns alle anstarrten? Was erlaubte sie sich hier eigentlich? „Was erlaubst du dir? Wie redest du eigentlich mit mir? Und was meinst du bin ich?“ ich presste die Lippen aufeinander um nicht die Beherrschung zu verlieren, ich war kurz vorm explodieren, ich bemerkte nicht mal, dass ich den Druck um ihren Arm verstärkte; doch anscheinend schreckte es sie nicht ab, denn sie fuhr mich gleich wieder an. „Ich sagte dass du ein arrogantes Macho Schwein bist! Und ich rede so mit dir, wie es mir passt und weil du es anders wohl nicht mehr kapierst! Bekommst du eigentlich noch etwas um dich herum mit?“ zischte sie mich wieder an und was war das bitte schön, hatte ich da grade geknurrt? Ich konnte nichts mehr sagen, wenn ich jetzt noch ein Wort sagte, dann würde ich platzen und dass wollte ich verhindern, stattdessen starrte ich sie eben so wütend an, wie sie mich! Ich bekam nichts mehr um uns herum mit, es lag eine gewaltige Spannung in der Luft, ich bemerkte nicht mal das Alice und Rose jetzt vor uns standen, ich war einfach viel zu sehr auf sie fixiert! „Jetzt könntest du mich auch endlich los lassen!“ brach sie zischend das Schweigen was zwischen uns entstand und aus den Augenwinkeln sah ich wie Tanya auf uns zu lief, doch ich regte mich noch immer nicht. Dann spürte ich auf einmal ihre Hand an meinem Kiefer und wie sie dann meinen Kopf in eine Richtung drehte. Dann sah ich genau in die blauen Augen meiner kleinen Schwester, in denen sich Tränen sammelten und kurz davor waren zu kullern. Warum weinte sie denn fast? „Siehst du was du machst? Wie sie wegen dir leidet? Ich hoffe du bist jetzt zufrieden!“ riss mich Bellas Stimme dann wieder aus meinen Gedanken, in die ich aber gleich wieder zurück fiel. Sie weinte wegen mir? Ich verletzte sie? Sie litt meinetwegen? Aber warum? Waren sie es nicht gewesen, die sich von mir abgewandt haben? Oder hab ich nicht mitbekommen wie ich mich immer weiter von ihnen entfernte? Ja, jetzt wurde mir so einiges wieder klar, ich war es, ich bin nicht mehr auf ihre Einladungen eingegangen, ich habe mich von ihnen Abgekapselt und sie hatten einfach irgendwann aufgegeben. Nur unterbewusst nahm ich war wie ich meinen Griff um Bellas Arm lockerte und sie sich los riss und zu Alice rannte. „Alice!“ kam es flüsternd über meine Lippen und meine Stimme zitterte, doch Bella schob sie ohne ein weiteres Wort weg und funkelte mich noch einmal wütend an, doch ich nahm nichts mehr um mich herum wahr. Was hatte ich meinen Geschwistern und Rose und Jasper nur angetan? Alice litt meinetwegen und das wahrscheinlich schon länger, nicht erst seit heute! Ich musste unbedingt mit ihnen reden, ich musste mich bei ihnen entschuldigen! So viele Gedanken fuhren mir durch den Kopf, dass ich nicht mal bemerkt hatte, wie Tanya mich aus dem Geschäft geführt hatte und wir jetzt in Richtung Parkplatz unterwegs waren, erst als wir vor meinem Volvo standen kam ich wieder zurück in die Realität. Tanya redete die ganze Zeit auf mich ein, doch ich ignorierte sie einfach, ich hatte jetzt keinen Nerv auf ihre Hasstiraden, also fuhr ich sie schweigend zurück zum Internat. Dort angekommen wollte sie, dass ich noch mit zu ihr kam, doch ich wollte jetzt nur noch alleine sein. „Sorry Tanya, aber ich möchte jetzt nur noch nach Hause!“ meinte ich Teilnahmslos und sah dass sie etwas darauf erwidern wollte, doch ich kam ihr zuvor. „Alleine!“ dann wand ich mich ohne jedes weitere Wort um und ging zu meinem Haus, doch wie erwartet waren Emmett und Jasper nicht da, also könnte ich die ganze Nacht noch nachdenken, wie ich am besten mit ihnen reden konnte! Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war ich Schweißgebadet, ich hatte schlecht geschlafen, immer wieder sah ich Alice vor mir wie sie meinetwegen weinte und dann sah ich die verletzten Gesichter der andern. Ich musste unbedingt mit ihnen reden, diese Auseinandersetzung mit Bella, gestern in diesem Kaufhaus, hatte mir wirklich die Augen geöffnet. Immer dachte ich, sie hätten sich von mir abgewandt, dabei war ich es, ich habe sie nicht mehr an mich heran gelassen, ich habe mich von ihnen entfernt und habe es nicht einmal bemerkt. Schnell zog ich mich um und lief runter ins Wohnzimmer, aber wie erwartet waren Jasper und Emmett nicht da, wahrscheinlich waren sie schon bei den Mädchen drüben, also ging ich ohne weiter darüber nachzudenken zu ihnen. Als ich vor ihrer Tür stand atmete ich noch einmal tief durch, ich hatte Angst vor ihrer Reaktion, wenn sie mich jetzt hier sahen, doch dann riss ich m ich wieder zusammen und klingelte. Ich musste auch nicht lange warten bis mir die Tür, von einer strahlenden Alice geöffnet wurde, doch als sie mich erblickte verfinsterte sich ihr Blick. „Was willst du denn hier?“ fragte sie mich zischend, ich konnte die Ablehnung in ihrer Stimme deutlich erkennen. Doch jetzt wusste ich ja endlich woran das lag und ich würde jetzt bestimmt nicht wieder einen Rückzieher machen. „Sind die anderen auch da?“ fragte ich mit gesenkter Stimme nach, ich wusste einfach nicht, wie ich sonst hätte anfangen sollen. „Ja!“ war das einzige was sie zwischen ihren, vor Wut wahrscheinlich, zusammengepressten Lippen hervorbrachte. Meine kleine Schwester, dieser kleine aufgeweckte Wirbelwind, konnte doch schon ziemlich angst einflößend wirken, aber schnell schluckte ich den nun entstandenen Kloß hinunter. „Kann ich dann bitte kurz mit euch reden?“ fragte ich mit wieder gefestigter Stimme nach und sah ihr fest in die Augen. Einen kurzen Moment musterte mich meine Schwester aufmerksam, doch dann zuckte sie mit den Schultern und seufzte. „Gut komm rein, aber wenn du nur Ärger machen willst, wegen Gestern, dann kannst du gleich wieder gehen!“ willigte sie noch immer mit düsterer Mine zu und trat dann aber einen Schritt zur Seite, um mir zu signalisieren rein zu kommen. „Nein ich will wirklich nicht streiten!“ antwortete ich ihr und lächelte sie zurückhaltend an, als ich ihre Wohnung betrat und mit ihr zusammen ins Wohnzimmer ging! „Wer war es denn Alice und warum hast du solange gebraucht?“ fragte Emmett neugierig wie eh und jäh. Aber sie brauchte nicht mehr zu antworten, denn ich betrat direkt nach ihr das gemütliche Wohnzimmer, wo nun alle Blicke auf mir lagen, teils wütend und teils verwirrt, sie alle waren hier, meine Freunde, meine Familie, nur diese Bella war nicht bei ihnen, doch das sollte mich jetzt nicht stören. „Was willst du denn hier?“ fragte auch Emmett prompt in einem abfälligen Ton und sah mich eindringlich an. Ja ich wusste, dass ich all ihre Verachtung verdiente, ich hatte mich ihnen gegenüber wirklich schäbig verhalten, nur weil ich mit mir selbst nicht mehr klar kam, mussten sie, die wichtigsten Menschen in meinem Leben, darunter leiden! „Ich wollte mit euch reden und mich bei euch entschuldigen!“ begann ich meine Rede und erntete sofort von allen fragende Blicke, doch ich ließ mich davon nicht beirren und fuhr einfach fort. „Gestern in diesem Einkaufszentrum, hat eure Freundin mir die Augen geöffnet, ich habe immer gedacht, dass ihr euch von mir abgewandt habt, ich war immer total verletzt und wusste nicht genau, warum ihr dies tatet, doch als eure Freundin mich gestern so angeschrien hat und mich gefragt hat, ob ich denn gar nicht bemerken würde wie sehr ich euch mit meinem Verhalten verletzen würde und ich dich…“ ich wand mich an Alice. „… auch noch weinen gesehen habe, ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen, ich habe mich zurück gezogen und habe euch unbeabsichtigt ignoriert! Ich weiß, dass ich es nicht mit dieser Erklärung wieder gut machen kann, was ich die letzten Jahre verkehrt gemacht habe, aber ich wollte nur, dass ihr wisst, dass es mir wirklich unheimlich leid tut! Ich bin die ganze Zeit vom falschen ausgegangen und habe mich damit nur noch weiter von euch entfernt, ich hoffe ihr könnt mir irgendwann verzeihen!“ beendete ich dann meine Rede und wollte mich auch schon wieder zum gehen umwenden, da ich immer noch ihre fragenden Blicke auf mir spürte, als sich plötzlich und unerwartet zwei zierliche Arme um mich schlangen und ich auf meine kleine Schwester runter sah, die sich an mich drückte. Reflexartig nahm auch ich sie in den Arm und legte meinen Kopf auf ihren, woraufhin ich sie schluchzen hörte. „Scht, ist ja gut Alice, ich wollte das alles nicht!“ flüsterte ich ihr beruhigend zu. „Du bist so ein verdammter Idiot Edward Cullen, wie kannst du nur denken wir würden uns von dir abwenden, egal was du tust, du bist doch trotzdem noch unser Bruder!“ schluchzte sie an meine Brust, wobei bei ihrem letzten Teil mein Herz einen Satz machte. „Das war wirklich dämlich von dir Alter!“ klopfte mir nun auch Emmett auf die Schulter, ich habe gar nicht mitbekommen wie er aufgestanden war und nun schon neben mir stand. „Wir sind doch noch immer deine Familie Edward!“ mischte sich nun auch Jasper ein und lächelte mir aufmunternd zu. Nachdem Alice sich wieder etwas beruhigt hatte, zog sie mich mit sich zum Sofa und setzte sich mit mir zu Jasper, Rose und Emmett saßen uns nun gegenüber und wir redeten über alles, sie erzählten mir wie sie sich dabei fühlten und ich erzählte ihnen das gleiche. Sie meinten, dass sie es mir nicht übel nehmen würden und dass nun alles wieder gut werden würde! Mir fiel ein Stein vom Herzen, aber wenn ich länger darüber nachdachte, war es mir klar, denn so waren halt meine Geschwister und meine Freunde nun mal, doch trotzdem war ich froh, dass sie mir vergaben. Irgendwann hörte ich Geräusche von der Treppe und kurz darauf ging auch diese Bella total verschlafen und nur in knappen Sachen an uns vorbei, in die Küche, anscheinend hatte sie uns gar nicht bemerkt. Alice fing dann an zu grinsen und schüttelte nur ihren Kopf, dann redeten wir weiter und ich fragte sie auch noch, warum sie mich nicht direkt darauf angesprochen hätten, worauf Alice mir dann antwortete. Alice hatte grade freudig ihre Arme um mich geschlungen, als Bella wieder aus der Küche trat, um anscheinend wieder in ihr Zimmer zu verschwinden. Ich musste schon wirklich sagen, sie sah wirklich gut aus und ihr Anblick fesselte mich, ich konnte meine Augen nicht mehr von ihr wenden. „Bella!“ quietschte Alice mir ins Ohr, löste sich dann von mir und rannte zu ihr rüber um sie stürmisch zu umarmen! Sie schien im ersten Moment überrascht und überfordert zu sein, mit dieser Situation, doch schnell lockerte sich ihre Haltung wieder und sie schloss Alice ebenfalls in ihre Arme, doch ihr Blick traf auf meinen und sofort verfinsterte sich ihrer. Wieder einmal fiel mir auf, dass sie ganz anders war, sie war nicht wie die ganzen Weiber die hier auf die Schule gingen. Noch nie zuvor, hatte mir jemand so offensichtlich seine Abneigung gezeigt, falls überhaupt mal jemand dies tat, nein sie war soweit ich wusste die Erste! Und wieder einmal konnte ich nichts anderes machen als sie dämlich anzugrinsen, aber wieso war dass so? Dann wandte sie ihren Blick wieder von mir ab und wand sich an meine Schwester, die ihr noch immer am Hals hing und sagte ihr, dass sie erstmal wieder nach Oben gehen würde um sich fertig zu machen und wir ja noch einiges zu klären hätten, dann ging sie. Alice kam wieder zu mir und Jasper aufs Sofa und wir unterhielten uns über alles Mögliche, ich hatte zum ersten Mal seid langem mal wieder richtig spaß und wir lachten auch viel. Dann irgendwann waren wieder die Schritte von Bella auf der Treppe zu hören und kurz darauf stand sie im Raum, anscheinend wollte sie sich aber nicht zu uns setzen, sondern irgendwo hin. „Bella, wo willst du denn hin?“ fragte Rose sie neugierig und betrachtete sie staunend, worauf jetzt alle Aufmerksamkeit auf ihr lag, was ihr nicht sonderlich zu gefallen schien. „Ich wollte etwas Raus, das Wetter ist so toll, da wollte ich nicht hier drin bleiben!“ meinte sie leise und wand sich auch gleich zum gehen. Wieso wirkte sie denn plötzlich so traurig und verletzlich? Lag es an mir? Lag es auch an mir, dass sie jetzt da Haus verließ, anstatt den freien Tag mit ihren Freunden zu verbringen? Ich musste auch unbedingt mit ihr reden! Aus einem mir unbekannten Grund faszinierte dieses Mädchen mich ungemein, doch bevor ich mich von den anderen verabschieden konnte und ihr nachzugehen, stand Jasper schon auf und meinte er sei sofort wieder da, dann ging er in Richtung Haustür. Er hatte wohl auch bemerkt, dass sie traurig wirkte, es dauerte ein par Minuten, doch dann kam er wieder zurück und setzte sich, als wäre nie etwas gewesen neben Alice aufs Sofa. Noch eine ganze Zeit lang saßen wir im Wohnzimmer redeten über alles Mögliche, doch ich war mit meinen Gedanken schon gar nicht mehr richtig Anwesend, ich wollte mit Bella reden, irgendwas an ihr zog mich einfach zu ihr, ich wusste selbst nicht warum, doch es war einfach so! War es jetzt ihre Art wie sie mit mir umging? War es, dass sie die Erste war, die nicht auf mich stand? Irgendwann verabschiedete ich mich dann von den Anderen, sagte ihnen, dass ich noch etwas erledigen musste und später wieder zu ihnen kommen würde und dann ging ich. Ich suchte nach ihr, ich wollte doch mit ihr reden, aber dieses Internat war einfach so riesig, wo konnte sie nur sein? Dann sah ich sie endlich, sie lief einige Meter vor mir, gedankenverloren durch den riesigen Park und hielt sich die ganze Zeit den Arm. „Bella warte mal!“ rief ich ihr nach, sie zuckte kurz zusammen soweit ich erkennen konnte, doch sie reagierte nicht. „Warte doch bitte!“ rief ich ihr noch einmal nach, doch anstatt stehen zu bleiben beschleunigte sie noch etwas, also lief ich jetzt auch einfach los und hielt erst wieder vor ihr an. „Was willst du?“ fragte sie mich bissig, als ich sie daran hinderte weiter zu gehen, denn sie versuchte irgendwie an mir vorbei zu kommen. „Bleib doch mal stehen!“ grinste ich nun, denn dieses Bild war einfach nur göttlich, doch von ihr kam nur ein abschätzendes „Tzz“ und sie versuchte es wieder. Dann hielt ich sie einfach an der Schulter fest um sie zum Stillstand zu bringen, aber unter meiner Berührung zuckte sie erschrocken und fast ängstlich zusammen und ihre Hand rutschte von dem Arm, den sie die ganze Zeit gehalten hatte und da sah ich dann auch den Grund dafür, diesen blauen Fleck. Das war doch der Arm, an dem ich sie gestern festgehalten hatte, mir war da gar nicht aufgefallen wie fest mein Griff gewesen sein muss. Oh Gott was hatte ich nur getan? Mir stockte der Atem, ich wusste nicht mehr was ich eigentlich wollte. Noch immer starrte ich auf ihren Arm, doch dann blickte ich ihr wieder ins Gesicht und lies sie los. „Ich wollte mich bei dir entschuldigen, ich wollte dir nicht wehtun!“ flüsterte ich schon beinahe und ich meinte es wirklich ernst. Ich war in diesem Moment von mir selber angewidert! „Wer sagt denn, dass du mir wehgetan hast?“ fragte sie mich aber schnippisch, worauf ich nur wieder auf ihren Arm deutete, ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Was hatte ich da getan? War das einzige was mir im Kopf rumschwirrte. „Ach das, weißt du eigentlich wie schnell ich blaue Flecken bekomme? Du wärst nicht mal in der Lage mich jemals zu verletzen!“ antwortete sie allerdings nur giftig, doch ich sah sie nur fragend an. „Du musst dir gar nichts einbilden, du bedeutest mir einfach zu wenig um das du mich jemals verletzen könntest, oder mir Angst machen könntest! Ich habe nichts mit dir zu tun und so finde ich es auch ganz gut! Ich freue mich das du endlich eingesehen hast wie weh du deinen Geschwistern und Freunden getan hast, aber dass hat nichts mit mir zu tun, verstanden? Meinetwegen kannst du vögeln wen, wann und wo immer du willst, aber verletzt du noch einmal Alice Gefühle, bekommst du es mit mir zu tun! Einen schönen Tag noch!“ meinte sie ganz sachlich und wollte dann an mir vorbei gehen, woran ich sie auch nicht hinderte. Doch irgendwie schaffte sie es tatsächlich über ihre eigenen Füße zu stolpern und fiel zu Boden, doch bevor sie diesen erreichte reagierte ich schon und fing sie geschickt auf, worauf sie mich, mit großen Augen ansah. Jetzt lag sie hier in meinen Armen und sah mich mit weiten Augen Missbilligend an, dann riss sie sich wieder zusammen, rappelte sich auf und ging ohne ein weiteres Wort an mir vorbei. Diese Augen! Immer sahen sie teilnahmslos aus, nur wenn sie mich wütend anfunkelte, schlich sich Leben in sie und sie strahlten richtig! Nun saß ich schon wieder bei meiner Schwester und Rose im Wohnzimmer, alle unterhielten sich angeregt, doch ich bekam nicht wirklich etwas mit, ich nickte zwischendurch nur mal oder gab ein „Mh“ von mir, denn immer noch sah ich vor meinem inneren Augen, ihre funkelnden Augen. Alice und Emmett diskutierten grade angeregt welchen Film sie heute Abend sehen wollten, als die Haustür aufgeschlossen wurde und Alice aufgeregt aufsprang und zu ihr lief! „Bella, wo warst du denn die ganze Zeit? Ich habe mir schon sorgen gemacht!“ schoss es aus ihr heraus und ich konnte die sorgen aus ihrer Stimme deutlich heraus hören. „Oh, tut mir Leid! Ich habe die Zeit total vergessen!“ vernahm ich dann Bellas entschuldigende Stimme. Dann kam Alice auch schon mit ihr im Schlepptau ins Wohnzimmer, wo ihr Blick über uns alle hinweg flog und wieder an mir haften blieb, wieder sah ich dieses funkeln in ihren Augen, was mir deutlich signalisierte, dass sie gar nicht von meiner Anwesendheit begeistert war. „Wir wollen noch eine DVD schauen, hast du nicht Lust mitzugucken?“ plapperte dann Alice wieder drauf los und dann löste Bella auch ihren Blick von mir und wand sich an ihre Freundin. „Nein, ich weiß nicht!“ meinte sie leise und warf mir einen kurzen Blick zu. Wollte sie wegen mir nicht hier bleiben? „Ich muss mir noch Gedanken machen, in welche drei AGs ich mich einschreibe, ich muss das Morgen abgeben!“ versuchte sie sich raus zu reden, doch sie hatte die Rechnung ohne Alice und Emmett gemacht. Denn nun stand Emmett schon neben ihr, schlug ihr die Beine weg, so dass sie in seinem Arm landete und verfrachtete sie aufs Sofa direkt neben mich, da das der einzig freie Platz war. „So du setzt dich jetzt erstmal hier hin, dann suchen wir deine AGs aus und dann gucken wir Ice Age!“ meinte er noch immer grinsend und ging dann wieder auf seinen Platz neben Rose. Ich hätte ja vermutet, dass sie total den Aufstand machte, aber sie lächelte Emmett nur an und ich musste schon zugeben, dass ihr Lächeln etwas Bezauberndes an sich hatte, ich hatte sie noch nie so Lächeln sehen! Es zog mich praktisch in seinen Bann, doch ich wurde wieder aus meinen Gedanken gerissen, als sie nun anfingen, zu überlegen welche Kurse sie belegen könnte und natürlich war es Alice, die schon mehr oder weniger beschloss in welche Bella eintreten würde! „Oh, ich weiß, ich weiß, du nimmst auf jeden Fall mit mir zusammen den Theaterkurs und den Tanzkurs und den Pop- Musikkurs! Damit hätten wir das dann auch schon geklärt!“ flötete Alice jetzt drauf los und war voll und ganz in ihrem Element. „Halt, Stopp, ganz schlechte Idee Alice, ganz schlecht!“ widersprach sie allerdings und sah jetzt schon fast hysterisch aus und wir sahen sie alle fragend an. „Ich kann nicht Schauspielern, ich kann ja nicht mal lügen ohne das man es merkt. Tanzen ist auch so eine schlechte Idee, denn ich würde meinem Tanzpartner ständig auf die Füße treten, oder ich würde ständig über meine Füße stolpern und singen kann ich auch nicht, ich bezweifle, dass ich auch nur einen Ton treffen würde!“ erklärte sie dann schon wieder etwas ruhiger und sah die ganze Zeit auf ihre Finger, die sie ineinander verhakt hatte und mir entwich dabei ein kichern. „Was?“ giftete sie mich dann direkt wieder an. „Hört sich ja nicht grade berauschend an! Kannst du überhaupt was, außer dich zu blamieren?“ entgegnete ich ihr nur und es sollte die Stimmung zwischen uns eigentlich etwas lockern, doch das tat es absolut nicht, denn sie fühlte sich von mir gleich angegriffen und giftete gleich wieder rum. Sie machte mich richtig an, was ich hier eigentlich noch tat und ob nicht noch irgendwo jemand auf mich warten würde und dass ich jetzt wieder einen auf heile Welt mit meinen Geschwistern und Freunden tat, bis Jasper sie dann barsch unterbrach, doch sie sah es nicht ein und dann reichte es auch mir. Ich wusste nicht warum ich das sagte, oder wie ich in diesem Moment auf so einen Kommentar kam! „Wenigstens habe ich eine Familie!“ zischte ich sie an und im gleichen Moment sah ich wie das funkeln ihrer Augen nachließ und sie trüb wurden, sogleich tat mir alles schon wieder leid und Rose Zischte drohend meinen Namen. „Stimmt!“ meinte Bella dann plötzlich und ich wusste in diesem Moment nicht was geschah, dann stand sie auf und verließ fluchartig das Wohnzimmer. Sofort bekam ich von Emmett einen übergebraten und Rose und Alice liefen hinter ihr her! Was war das denn jetzt! Und erst nach einer halben Ewigkeit kamen Die beiden Mädchen ohne Bella wieder zurück. „Wirklich klasse gemacht Bruderherz!“ mahnte mich Alice jetzt scharf, worauf ich nur unbeholfen mit den Schultern zuckte. Dann erklärten sie mir, dass da wirklich etwas in Bellas Familie nicht zu stimmen schien, dass sie mal ein Telefonat mit ihrer Mutter mitbekommen hatten und dass Bella wohl nicht besonders gut auf sie zu sprechen sei! Und so endete dieser Abend damit, dass ich mir höllische Vorwürfe machte und letztendlich auch nicht wirklich schlafen konnte. Die ganze Zeit dachte ich nur an sie! Was hatte ich nur schon wieder getan? Ich wollte versuchen, mit ihr klar zu kommen! Ich wollte versuchen mich mit ihr anzufreunden! Schon alleine meinen Geschwistern zuliebe! Ich wollte nicht mehr mit ihr streiten! Und…? Was mache ich? Ich Idiot, trete mal wieder ganz fest in das Fettnäpfchen! Wieso musste ich überhaupt so einen Spruch loslassen? Ich konnte doch nicht wissen wie es um ihre Familie stand! Ich meine wie kam ich überhaupt auf so etwas? Und mit diesem Spruch habe ich es mal wieder geschafft, ich habe den Vogel abgeschossen! >Das hast du mal wieder großartig hinbekommen Edward Cullen< mahnte ich mich selber. Es war wirklich zum Haare ausreißen! Dieses Mädchen zog mich in ihren Bann, ich hatte Gewissensbisse, so was hatte ich ja schon Ewigkeiten nicht mehr und ich hatte den unbändigen Drang mich bei ihr zu entschuldigen und dass immer wieder! Dabei war ich nie der Typ für Entschuldigungen, ich tat mich doch schon immer schwer, meine Fehler einzusehen, außer wenn es um meine Familie ging. Schon heute Nachmittag hatte ich mich bei ihr entschuldigt und es kam einfach so über meine Lippen, es fiel mir nicht schwer oder ähnliches und ich meinte es ernst, bis dahin hatte mir noch nie etwas so Leid getan, wie meine Tat von gestern und jetzt das! Mit diesen und noch weiteren schweren Gedanken, schlief ich auch letztendlich ein! In dieser Nacht träumte ich das erste Mal von ihr, besser gesagt von ihren schokobraunen Augen, die mich mehr als verletzt ansahen! Der nächste Morgen kam allerdings schnell und ich nahm mir vor mich bei ihr zu entschuldigen, ich wusste zwar noch nicht wie aber das würde ich mir dann noch überlegen. Doch den ganzen Morgen in der Schule lief sie mir nicht über den Weg, selbst in der Pause war sie nicht bei den anderen, also beschloss ich es in Bio zu tun! Als ich den Bio Saal mit Emmett und Rose erreichte, saß sie bereits auf ihrem Platz, den Kopf im Nacken und geschlossenen Augen. Sie sah nicht wirklich gut aus, anscheinend hatte sie auch nicht besonders gut geschlafen, Rose sprach sie sofort, besorgt an, worauf sie nur erwiderte, dass sie Kopfschmerzen gehabt hatte und sie deshalb nicht in der Cafeteria war. Als ich mich dann neben sie setzte waren ihre Augen wieder geschlossen und sie machte auch keine anstallten sie zu öffnen, also sprach ich sie auch lieber nicht an. Als dann Mr Banner der Raum betrat setzte sie sich neben mir vernünftig hin, doch sie ignorierte mich gekonnt. Also beschloss ich ihr einen Zettel zu schreiben, den sie allerdings gleich wieder, ungeöffnet, zu mir zurück schob und ich schob ihn wieder zu ihr! So ging das eine ganze Zeit lang, bis sie irgendwann ergebend seufzte und den Zettel auffaltete und las, eine Falte bildete sich auf ihrer Stirn, als würde sie angestrengt über etwas nachdenken, doch dann zerknüllte sie den Zettel einfach und ließ ihn neben sich auf den Boden fallen! Ja ich hatte es wohl nicht anders verdient, doch ich wollte das sie wusste, dass ich das ernst meinte, also schrieb ich ihr noch einen, den sie aber auch einfach ungeöffnet auf den Boden zu dem anderen fallen ließ. Aber ich gab nicht auf ich schrieb ihr immer wieder einen Zettel und ich glaube den ungefähr zwanzigsten öffnete sie dann wieder seufzend und las ihn und dann tatsächlich schrieb sie mir zurück, was mich lächeln ließ. Vergiss es doch einfach! Stand darauf gekritzelt, aber so einfach war es nicht ich konnte es nicht einfach vergessen, schließlich hatte ich fast die ganze Nacht deswegen wach gelegen. Also schrieb ich ihr wieder zurück, dass ich es nicht einfach vergessen könnte und das ich gestern noch lange darüber nachgedacht hätte wie sehr ich sie verletzt hatte und das ich es nicht wollte. Diesmal las sie es sofort und schrieb mir auch wieder mit gerunzelter Stirn zurück. Wer sagt denn bitte, dass du mich verletzt hast? Nichts, rein gar nichts was du sagst oder tust, könnte mich verletzen! Das habe ich dir aber auch schon gesagt! Es ist mir doch total egal, was du meinst, lass mich einfach nur in Ruhe! Aus einem mir unbekannten Grund versetze mir das einen Stich, ich sollte sie in Ruhe lassen! Ich faltete den Zettel ordentlich zusammen und legte ihn in meinen Rucksack! Ich wusste selber nicht warum ich diesen Zettel aufheben wollte, aber ich tat es! Ich spürte das sie mich fragend ansah, dann fiel ihr der Stift auf die Erde und als nachdem sie ihn wieder aufgehoben hatte, grinste sie mich frech an und die ganzen Zettelchen, die sie vorher einfach auf den Boden geworfen hat, rieselten jetzt vor mir auf den Tisch und auch diese räumte ich dann in meinen Rucksack! Ich vernahm Emmett hinter mir kichern, er musste uns die ganze Zeit beobachtet haben. Der Rest der Stunde verlief ereignislos, ich versuchte auch nicht mehr sie anzusprechen, als es dann klingelte konnte sie gar nicht schnell genug von mir wegkommen, was mir komischerweise wieder einen Stich versetzte, doch Rose rief ihr schon gleich nach und Emmett trat zu mir und klopfte mir auf die Schulter. Dann meinte er noch, dass sie nicht so eine wäre und mir mein Leben ganz schön zur Hölle machen würde. Mir war doch schon längst klar, dass sie nicht so war, wie die anderen und dass beabsichtigte ich doch auch gar nicht bei ihr! Das Gespräch der beiden Mädchen bekam ich nicht wirklich mit, denn kurz nach Emmetts Rede kam auch schon Jessica auf mich zu und fragte ob ich Zeit hätte, aber dazu hatte ich jetzt wirklich keinen Nerv und das sagte ich ihr auch. In der Cafeteria gingen Emmett, Rose und ich gemeinsam zur Essensausgabe, während Bella sich schon zu den anderen setzte. Emmett nahm natürlich zwei Tabletts, damit er eins für Bella fertig machen konnte. Sie waren wohl schon wirklich gut miteinander befreundet und mir wurde bewusst, dass ich wohl nie so einfach mit ihr umgehen könnte. Als wir zurück zum Tisch kamen war Bella grade am reden, ihre Stimme klang distanziert und kühl. „…, ihr müsst euch wirklich keine Sorgen um mich machen. Es ist ja nicht so, dass ich das nicht alles schon wusste was er gestern gesagt hat!“ vernahm ich noch den Rest ihrer Erklärung und mir stockte sofort der Atem. Von dem Rest der Unterhaltung, nachdem sie wieder begonnen haben zu reden, bekam ich nichts mehr mit, ich war wieder in meinen Gedanken versunken und stocherte nur noch in meinem Essen rum und sah immer wieder zu ihr rüber, bis Emmett mich wieder aus meinen Gedanken riss, indem er fragte ob wir nicht heute Abend alle zusammen DVD schauen wollen, wo ich recht unbeteiligt, doch lächelnd zustimmte. Plötzlich vernahm ich dann das rücken eines Stuhls und vernahm dann ihre leise Stimme. „Ich geh schon mal zu Sport!“ zischte sie schon beinahe, doch leise. Alice rief sie direkt und folgte ihr auch sofort. Als wir uns dann auch auf den Wag machten und dann bei den beiden ankamen, sah ich nicht mal zu ihnen, es war ja wohl zu offensichtlich, dass sie keinen Wert auf meine Gesellschaft legte und deswegen auch abgehauen war, doch Alice Stimme ließ mich aufblicken. „Edward ich liebe dich, das weißt du oder!“ fing sie an, doch ich wusste, dass noch etwas folgen würde und prompt kam es auch. „Aber wenn du Bella auch nur einmal anfasst, dann werde ich dich leider umbringen müssen!“ endete sie jetzt, ja so war meine kleine Schwester und automatisch huschte ein Grinsen auf mein Gesicht, auch wenn mir grade gar nicht danach zu Mute war! Aber dieses Spielchen konnte ich auch mit ihr spielen, ich würde sie nicht mehr provozieren, ich würde es zumindest versuchen, doch wenn sie dann wieder anfängt zu zicken würde ich drauf eingehen, denn wenigstens dann würde ich auch das funkeln in ihren Augen wieder sehen! Die restlichen Stunden verliefen ruhig und zu Hause bereitete ich mich auch auf die AG vor, ich hatte mich doch tatsächlich von Tanya bequatschen lassen in die Theater AG zu gehen, aber ich war mir auch ziemlich sicher, dass meine Schwester Bella dazu überredet hatte auch in diese AG einzutreten. Kurz vor Beginn der AG traf ich mich also mit Tanya und zusammen gingen wir zu dem großen Theatersaal, wo auch schon alle waren, selbst die Lehrerin! „Die Neue ist auch da!“ flüsterte Tanya mir fast schon verächtlich zu, doch ich zuckte nur mit den Schultern. Innerlich freute ich mich allerdings darüber, denn es versprach doch noch angenehm zu werden. Unsere Lehrerin stellte sich auch gleich vor und berichtete uns was wir aufführen würden >10 Dinge die ich an dir hasse< Ja ich kannte diesen Film, es war jetzt nicht unbedingt mein Lieblingsfilm, doch ich hatte ihn mir damals öfter mal mit Alice ansehen müssen und ich fand die Handlung schon gut. Sie verteilte die Skripts für den Film und notierte sich dann auch gleich unsere Namen, damit sie sich aussuchen konnte, wer mit wem vorspricht. Warum tat sie denn eigentlich so was? Ich meine konnten wir nicht selbst entscheiden mit wem wir zusammen auf die Bühne wollten? Naja, sie musste ja schon wissen was sie tat und da wurde ich auch schon wieder von Tanya aus meinen Gedanken gerissen. „Ist dass nicht toll Schatz, ich liebe diesen Film! Ich hoffe wir dürfen zusammen vorsprechen!“ säuselte sie mir ins Ohr, worauf ich gleich eine Gänsehaut bekam. Bitte nicht! Vielleicht war es doch ganz gut, dass Mrs. Wood die Paare zusammenstellte, denn sonst würde ich auf jeden Fall mit Ihr zusammen Vorsprechen müssen und dass war jetzt nicht unbedingt mein Wunsch! Durch meine Gedanken bekam ich gar nicht mit, wie schon einige vorsprachen, grade als ich meine Aufmerksamkeit wieder auf die Bühne lenkte, standen Alice und Jasper darauf und ich musste zugeben, dass sie sehr gut waren, die beiden harmonierten einfach perfekt. Danach waren Rose und Emmett dran, ich musste mir teilweise das Lachen ganz schön verkneifen, denn Emmett stellte sich ziemlich ungeschickt an, während Rose immer wieder versuchte die Situation zu retten, sie spielte ihre Rolle auch perfekt. Hatte ich Bellas Auftritt etwa schon verpasst? Ich hoffte doch nicht, denn ich wollte sie auf der Bühne sehen! Als nächstes rief unsere Lehrerin Tanya auf und ich hoffte inständig, dass sie mich verschonen würde, bis jetzt durften auch Alice und Jasper, und Rose und Emmett zusammen Vorsprechen, bitte ließ sie nicht nach Pärchen gehen! Aber zu meinem Glück rief sie James auf, doch Tanya passte dies gar nicht, sie fing sofort an zu protestieren, doch Mrs. Wood machte ihr schnell klar, nach wem sie sich zu richten hatte und mit mieser Laune ging sie dann missbilligend auf die Bühne. Sie spielte alles so ganz ohne Emotionen, diese Rolle passte nun wirklich gar nicht zu ihr, die anderen konnten sich viel besser in die Rolle hineinversetzen, doch sie fand sich mal wieder ganz toll, ich war es ja nicht anders von ihr gewohnt. Als sie zu mir zurück kam strahlte sie mich siegessicher an und hakte sich gleich wieder bei mir ein. Ich sah jetzt aufmerksam zu, denn ich wusste nicht warum, aber ich wollte unbedingt Bella spielen sehen, doch sie wurde nie aufgerufen. Ich hatte ihren Auftritt doch tatsächlich verpasst, denn es waren nicht mehr so viele über. Doch dann rief unsere Lehrerin sie endlich auf… Und mich?! Waren wir wirklich die letzten? Ich hatte es gar nicht wahr genommen! Ein grinsen breitete sich auf meinen Lippen aus, ich würde sie nicht nur auf der Bühne sehen, nein ich würde sogar mit ihr zusammen vorsprechen. Mittlerweile stand ich schon auf der Bühne und beobachtete sie, wie sie missbilligend zur Bühne Schritt und dann gut zwei Meter von mir entfernt stehen blieb und mich keines Blickes würdigte. Als unsere Lehrerin uns dann das Zeichen gab anzufangen, sah ich noch schnell in mein Skript und sagte dann meinen ersten Satz auf, wobei ich mich ihr näherte, sofort wich sie angewidert zurück, und sprach dann ihre Rolle. Während ich immer wieder mal einen Blick auf meinen text werfen musste, blickte sie nicht einmal darauf, sie spielte das alles mit so einer Leidenschaft, dass es sogar mir kalt den Rücken runter lief! Immer wieder warf sie mir vernichtende Blicke zu, deren ich mir wirklich sicher war, dass sie mir galten, doch sie passten auch perfekt in die Szene, sie hatte sich voll und ganz in die Rolle der Kat hineinversetzt, doch anscheinend bekam sie das gar nicht wirklich mit, denn ich spürte, wie jedes einzelne Wort, dass ihre Lippen verließ, mit galt. Erst als die Menge anfing zu applaudieren und zu pfeifen, erwachte sie wieder aus ihrem Trance ähnlichem zustand und errötete leicht, was ihr wirklich gut stand, dann eilte sie schnell von der Bühne, allerdings verfehlte sie die letzte Stufe der kleinen Treppe und viel hin. Ich war ihr gefolgt und stand jetzt schon vor ihr, hielt ihr meine Hand helfend entgegen und wieder schlich sich ein Grinsen auf meine Lippen, doch sie sah mich mit funkelnden Augen an, stand von alleine wieder auf und lief zu den anderen zurück. Mrs. Wood meinte dann, dass sie sich jetzt eine halbe Stunde zurück ziehen würde um sich die Rollenverteilung durch den Kopf gehen zu lassen, ich war mir aber schon ziemlich sicher, dass Bella auf jeden Fall die Hauptrolle bekommen würde, denn sie war mit abstand die beste die ich gesehen habe, auch wenn sie das alles auf mich bezogen hatte, so hatte ich zumindest den Eindruck. Aber auf der Bühne zusammen mit ihr, vergaß auch ich alles um uns herum, es existierten nur noch sie und ich, es hatte etwas ungewohntes, denn so hatte ich noch nie auf jemanden reagiert! Aber sie war so distanziert, ich konnte es ihr auch nicht verübeln, wir hatten keinen besonders guten Start, ich hatte mich ja auch mal wieder wie so ein Arschloch aufgeführt! Ich war auch einfach nicht dafür geschaffen, eine normale Freundschaft zu führen, so wie ich auch nicht für die Liebe geschaffen war, ich konnte so was einfach nicht, manchmal hasste ich mich selbst für Dinge, die ich tat, doch ich konnte es nicht ändern, ich war dafür nicht stark genug! Doch eins wurde mir jetzt klar! Ich wollte mit ihr befreundet sein, ich wollte sie nicht ins Bett bekommen, nein, ich wollte einfach für sie da sein! Ich wollte den Grund dafür wissen, warum ihre Augen so matt waren, warum sie nur anfingen zu leben, wenn sie mit mir stritt! Ich war mal wieder, wie so oft in letzter Zeit, in meinen Gedanken versunken, dass ich nicht mal mitbekommen hatte, wie unsere Lehrerin wieder in den Saal kam und die Rollen aufteilte, selbst Tanyas protestieren nahm ich nur teilweise wahr, erst als Bellas und mein Name fielen, kam ich wieder vollends in die Realität zurück. Was hatte sie da grade gesagt? Habe ich das richtig verstanden, Bella und ich würden die Hauptrollen spielen? Wie von selbst legte sich ein zufriedenes Lächeln auf meine Lippen, dass war meine Chance ihr vielleicht doch etwas näher zu kommen, vielleicht konnte ich es ja doch schaffen eine Freundschaft aufzubauen! Dann sah ich zu ihr rüber, erst sah sie sich suchend um, was mich leicht schmunzeln ließ, denn sie sah so aus als würde sie nach sich selbst suchen, doch dann als Alice ihr um den Hals fiel, wirkte sie schon fast panisch und dann protestierte sie gleich Lautstark und es hörte sich wirklich hilflos an, doch Mrs. Wood wich nicht von ihrer Entscheidung zurück und Bella wirkte dann nur noch apathisch und sehr weit weg, nicht ein Funken Glanz lag in ihren Augen, die eh schon immer trübe wirkten, sahen jetzt fast nur noch schwarz aus. Die stunde war damit dann auch beendet und ich wollte mich grade mit einer schmollenden Tanya auf den Weg machen, als Mrs. Wood Bella und mich zu sich rief. Ich sagte Tanya, dass wir uns dann erst morgen wieder sehen würden und ging dann zu der Lehrerin, auch Bella kam zu und, doch sie war wirklich gar nicht anwesend, nicht mal die Tatsache, dass sie direkt neben mir stand, keine fünf Zentimeter trennten uns, machte ihr etwas aus, sie sah einfach durch unsere Lehrerin durch. Die jetzt anfing uns zu erklären, dass unsere Rollen sehr wichtig sein und wir auch in unserer Freizeit zusammen Proben sollten, erst da zuckte Bella fast unmerklich zusammen und stammelte dann vor sich hin, dass sie es nicht könnte und sie nicht schauspielern könnte, doch noch immer ließ Mrs. Wood sich nicht erweichen, weshalb Bella mir jetzt schon ziemlich leid tat. Danach ging unsere Lehrerin einfach und ließ uns hier zurück, ich hätte ja jetzt auch einfach gehen können, aber konnte ich Bella hier einfach so zurücklassen? Nein deswegen wedelte ich mit meiner Hand vor ihrem Gesicht, worauf wieder etwas Leben in ihre Augen trat, was mich wieder lächeln ließ. „Bist du noch da?“ fragte ich dann mit versucht ruhiger Stimme, auch um sie nicht wieder zu provozieren und tatsächlich, sie reagierte, denn sie zuckte leicht zusammen und sah mir dann Teilnahmslos in die Augen, was mir einen Schauer den Rücken runter laufen ließ. Da war es mir doch lieber wenn sie mich anfauchte! „Ich fragte ob du noch da bist? Wollen wir nicht langsam mal gehen oder hast du hier Wurzeln geschlagen?“ grinste ich sie deswegen jetzt wieder frech an, auf irgendwas musste sie ja mal reagieren. Doch das einzige was ich wahr nahm, war ein mehrmals wechselndes Minenspiel, von Nachdenklich, in wütend und dann in Hilflosigkeit und dann fingen auch noch ihre Beine an zu zittern. Was war denn jetzt wieder mit ihr los? Das alles schien ihr ziemlich viel Angst zu machen, ich konnte die Panik, die in ihr aufstieg förmlich greifen, doch warum ließ sie sich nicht mal von mir provozieren, ich musste sie doch irgendwie ablenken können? „Es ist echt anstrengend mit dir!“ seufzte ich Schulter zuckend hob sie an und warf sie mir über die Schulter und tatsächlich es ging ein Ruck durch ihren Körper, sie schien wieder hier zu sein, denn gleich vernahm ich ihre zarte stimme, die schon wieder fauchen konnte. „Lass mich sofort runter!“ und dann schlug mit ihren Fäusten auf meinen Rücken ein, was mich nur wieder grinsen ließ, doch ich sagte nichts mehr dazu und setzte mich dann mit ihr in Bewegung. Den ganzen Weg bis zu ihrem Haus schlug und trat sie um sich, ich ließ mich aber nicht davon beirren und setzte meinen Weg fort, bis ich vor ihrer Haustür zum stehen kam und grade klingeln wollte. „Lass mich jetzt sofort runter!“ fauchte sie mich wieder giftig an, worauf ich sie seufzend absetzte. Sie schloss die Tür auf und wollte eintreten, als ihre Beine einfach unter ihr wegsackten, schnell fing ich sie auf und musste bei ihrem verwirrten Blick gleich wieder grinsen, anscheinend hatte sie das von eben immer noch nicht vollkommen verarbeitet. „Was willst du eigentlich?“ fragte sie mich zischend, doch machte keine anstallten sich aus meinen Armen zu lösen und ich ging dann einfach darauf ein. „Du kannst nicht mal mehr stehen, aber mich anzicken das geht noch ja?“ fragte ich sarkastisch, aber noch immer grinsend. „Ja das geht immer! Selbst wenn ich im Sterben liegen würde, könnte ich das noch!“ entgegnete sie mir mit einem fiesen Ton in der Stimme und ich ließ sie einfach los, so dass sie auf ihren Po fiel und damit eröffnete ich dann das Feuer! Sie zickte mich gleich wieder an und ich konterte, bis mein Telefon klingelte und ich meinte sie solle sich merken wo wir stehen geblieben wären. Ich ging ran, es war wieder einmal Jass die ich irgendwie abwimmelte, aber was mich viel mehr wunderte war, dass Bella wirklich neben mir stehen blieb und auf mich wartete, anstatt schon zu den anderen zu gehen. Als ich das Telefonat beendet hatte fuhren wir auch gleich wieder fort, sie meinte einige Dinge die definitiv unter der Gürtellinie waren und somit steigerte ich mich auch immer weiter in diese Streiterei rein, doch wirklich wütend war ich nicht, ich konnte ihre Ansichten auch irgendwie verstehen, aber sie kannte mich doch überhaupt nicht, sie wusste nichts von mir und trotzdem maßte sie sich an über mich zu urteilen, weshalb auch ich wieder Sprüche raus haute die unter die Gürtellinie gingen, aber diesmal schien sie nicht einzuknicken, sie wirkte eher so, als würde sie unseren Streit genießen, denn sie Sprach immer mit ruhiger und Sachlicher Stimmer, während ich auch mal lauter wurde, aber was mir noch auffiel, das funkeln ihrer Augen war wieder da und diese Tatsache freute mich innerlich! Ich wusste ich hatte diesen Streit wieder einmal provoziert, aber diesmal um sie etwas abzulenken und es gelang mir. Wir stritten noch immer, als dann plötzlich, das Gelächter unserer Freunde vernahmen, was uns augenblicklich verstummen ließ, erst sahen wir zu ihnen und dann sahen wir uns gegenseitig an. Emmett ließ einen Spruch los, genau wie die anderen worauf Bella sie dann finster ansah und nur leise meinte, dass es doch stimmen würde. Nachdem sie sich endlich wieder beruhigt hatten fragte sie welchen Film wir denn sehen würden und natürlich war die Antwort 10 Dinge die ich an dir hasse, wie konnte es denn auch anders sein. Nachdem Alice dann noch einmal kicherte, weil wir hier immer noch wie angewurzelt standen und Bella wieder in ihren Schockzustand zurück zu fallen drohte, deutete ich überfreundlich mit meiner Hand und einem Lächeln auf das freie Sofa und meinte. „Nach dir!“ dass holte sie auch wieder zurück in die Realität, denn sie funkelte mich gleich wieder an. „Als ob ich auf dich Rücksicht nehmen würde!“ dann ging sie einfach an mir vorbei und schmiss sich in voller länge auf das Sofa. Ich ging aber einfach zu ihr, hob ihre Beine hoch, drehte sie somit etwas und ließ ihre Beine dann auf den Boden fallen und setzte mich neben sie, dann setzte sie sich auch ordentlich hin, nachdem sie mir noch einen giftigen Blick zuwarf. Und dann starteten wir auch schon den Film, allerdings schien Bella nicht mehr viel davon mitzubekommen, denn ihre Augen fielen immer wieder erschöpft zu, wie ich aus den Augenwinkeln erkennen konnte und irgendwann, nicht viel später fiel ihr Kopf auf meine Brust, da ich den Arm auf die Rückenlehne gelegt hatte und blieb da liegen, sie war tatsächlich eingeschlafen! Unbewusst kuschelte sie sich näher an mich, sie sah so friedlich aus, wenn sie schlief, als könnte sie keiner Fliege etwas zu leide tun. Mein Blick ruhte auf dem Mädchen an meiner Brust, das Mädchen mit dem ich ständig nur stritt und ein leichte Lächeln schlich sich auf meine Lippen, denn es fühlte sich in diesem Moment so Richtig an. „Ihr seht schon ziemlich süß zusammen aus!“ vernahm ich dann Rose leise Stimme und alle Blicke legten sich auf mich und das schlafende Mädchen an meiner Brust. „Ach quatsch!“ erwiderte ich nur darauf und versuchte abweisend zu klingen. „Mach keinen Scheiß Edward, denk nicht mal daran sie ins Bett zu bekommen! Bella ist nicht so, sie kann so etwas nicht gebrauchen!“ mahnte mich Alice noch mal eindringlich, dabei hatte ich bei ihr noch nie solche Gedanken. „Ist gut Alice, ich habe dich schon heute Mittag Verstanden!“ grummelte ich vor mich hin, wieso ging meine kleine Schwester eigentlich immer vom schlimmsten bei mir aus? „Ich mein ja nur!“ meinte sie mit leiser Stimme um Bella wahrscheinlich nicht zu wecken. „Alice, lass es gut sein!“ mischte sich jetzt auch Jasper ein und sah sie liebevoll an. „Siehst du denn gar nicht wie er sich ihr gegenüber verhält?“ fragte er dann noch leiser, damit ich es wahrscheinlich nicht hörte, doch ich hab es verstanden und war genau wie Alice darüber am grübeln. Aber mir hätte es eigentlich klar sein müssen, dass Jasper so was bemerkt, denn er hatte da definitiv ein Gespür für. Ja es war doch offensichtlich, dass ich sie nicht ins Bett bekommen wollte, ich es doch nur schaffen, dass wir eine Freundschaft aufbauen könnten, mehr wollte ich nicht! Nachdem der film dann auch zu Ende war, meinte ich, dass ich Bella in ihr Bett bringen würde und nahm sie schon auf meine Arm, wo sie sich ganz automatisch näher an mich ran kuschelte und dann brachte ich sie dicht gefolgt von Alice in ihr Zimmer und legte sie in ihr Bett! Ich sah sie noch mal genau an und lächelte sanft, was auch Alice bemerkte, doch nichts weiter dazu sagte, dann verabschiedete auch ich mich und ging nach Hause. Ja dieses Mädchen war anders, als alle Mädchen die ich bisher jemals kennen gelernt hatte, sie faszinierte mich immer mehr. Sie traute sich auch nichts zu wie ich ja gestern selber mitbekam und heute legt sie eine Show hin die Oscar reif war, doch sie hat kein bisschen Selbstbewusstsein, wieso nicht, wer hatte ihr dieses miese Selbstbewusstsein nur eingetrichtert? Was war ihr Geheimnis? Wieder beschäftigte ich mich mit diesen Gedanken, bis auch ich endlich einschlief. ---------------------------------------------------------------- So und war das mal ein langes Kapitel? Ich hoffe ihr seid nicht zu entteuscht wie ich es geschrieben habe und von Edward und ich hoffe es ist rüber gekommen, wie edward denkt und was in ihm vorgeht! Ich weiß nicht wollt ihr jetzt zu jedem neuen Kap ein kurzen Abschnitt aus Seiner Sicht oder wollt ihr nur Bellas Sicht! Ihr habt die Wahl, ich richte mich da ganz nach euch, es wäre zumindest einfacher als wenn ich dann immer mal wieder ein Kap aus seiner Sicht zu schreiben. Ich würde mich wie immer über eure ehrliche Meinung freuen! Ach ja es wäre super von euch, dass wenn ihr von mir eine ENS bekommen möchtet, wenn ein neues Kap on kommt, ihr es einfach unter euren Kommi schreibt, dann kann ich mir das alles besser merken! HEAGDL Ela Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)