KUROI shiroi von The_Stampede (the two strawberries) ================================================================================ Kapitel 35: „Ich erinnere mich sehr gut an das Lied." ----------------------------------------------------- ______________________________30___________________________________________ Der Tag brach herein und Hollow wurde sanft von der Sonne geweckt. Ichigo war nicht mehr zu sehen. Sich etwas übergeworfen tapste er verschlafen zum Garten, wo er auch sein Ebenbild fand. „Ichigo?“ „Hey Hollow. Shun war schon unterwegs, also bin ich früher aufgestanden und habe ihn so gut wie möglich beobachtet. Keine Sorge.“ „Dann ist gut.“ Hollow kratzte sich am Kopf und seufzte. „Er verlässt das Haus. Ich gehe hinterher, bleib du am besten hier.“ „Als ob ich so gehen würde.“ Hichigo präsentierte sich in seinem gerade so wärmenden Gewand und sah Kurosaki fragend an. „Dann sind wir uns ja einig. Bis dann.“ Ichigo lief raus. Als er draußen war, versuchte er Ruhig zu wirken. Dann sah er auch Shun sein Haus verlassen. Er sah gar nicht so schlimm aus, völlig normal und keines Falles gefährlich. Dennoch. Unauffällig trat er den Gang in dieselbe Richtung an und behielt abstand. Der Fremde schien nichts zu bemerken, ließ sich nicht beirren und ging ungestört seinen Weg weiter. So folgte Ichigo ihm bis in die Stadt… Hollow langweilte sich zu Hause. Er dachte sich, er könnte helfen, in dem er sich zu Shuns Heim schleicht und es ein wenig mustert. Nichts. Zumindest sah man nichts. „Na super…“ Er sprang noch einmal komplett um das Haus, schaute durch alle Fenster, durch die man schauen konnte und seufzte. „Ach, was soll ich denn jetzt hier machen? Die Mission ist echt scheiße.“ Er ging wieder in das eigene Haus. Den für die kurzen 7 Minuten angelegten Brustschutz nahm er wieder ab. Es war immer wieder aufs Neue gerade zu abartig das schwarze Nichts im Brustkorb zu sehen. Am liebsten würde er mit seiner Hand über dieses Loch gehen und fühlen, dass es nur Einbildung sei. Aber es war wirklich da. Er konnte sogar hindurchfassen, was ihn aber sofort zum Würgen brachte. Er dachte immer, er würde sich in die geschlossene Brust greifen, so sehr hatte er sich schon an einen menschlichen Körper gewöhnt. Es war einfach so… falsch. Er setzte sich in den Garten und ließ seinen Blick schweifen, um sich abzulenken. Die blattlosen Bäume standen starr in gerade noch übersehbarer Ferne, ließen alles wie ausgestorben wirken, nur der Garten schien ein wenig Leben auszustrahlen, da der kleine Teich durch den Wind einige kleine Wellen schlug. Hollow seufzte, er kannte etwas wie Frühling nicht, er wusste zwar, was das ist, da er mindestens dasselbe Wissen hat wie Ichigo, aber erlebt hatte er sowas noch nie. Hollow zog seine dicke Oberbekleidung aus, faltete diese und benutzte sie als Kissen, um sich in aller Ruhe einen schönen Frühling vorstellen zu können. Er legte seine Hände auf seinen Bauch, spürte den kalten Wind auf seiner Haut, atmete die Kälte ein und die selbige wieder aus. „Hey, Hollow.“ Nicht realisierend, dass er eingeschlafen ist, machte er die Augen auf und sah Ichigo neben sich hocken. „Hey. Schon wieder zurück?“ „Schnauze.“, gab Ichigo nur noch von sich und kramte in der Hocke in einer seiner Hosentaschen rum. Hollow sah in dabei nur fragend an, liegen bleibend. „Da!“ Ichigo fand, was er suchte und hielt es über Hichigo. „Sag nichts.“ Dieser griff nach dem Etwas und betrachtete es. >Ein weißes Band mit einem Herz?< Wieder warf er Ichigo einen fragenden Blick zu. „Naja, das ist, damit du zumindest symbolisch ein Herz hast.“ „Süß. Und was soll das abgefuckte Band?“ „Mecker nicht, das ist von Zangetsu, also, vom Zanpakuto, Zangetsu läuft jetzt nicht irgendwo nackt rum. Ich fand das persönlicher als ne einfache Kette oder so, deshalb hab ich was von der umgewickelten Bandage abgetrennt.“ Hollow lächelte. „Danke Ichigo.“ Mit diesen Worten hob er seinen Kopf an und legte sich das Herz um. „Wo hast du das Herz her?“ „Ich bin Shun bis in die Stadt gefolgt, er ging in ein Laden, zu dem ich keinen Zutritt hatte. Also bin ich in den Laden nebenan gegangen und hab halt dieses Herz-ding gefunden. Das Herz ist aus Onyx. Zwar nichts Besonderes…“ „Aber das ist egal. Danke Ichigo.“ Hollow setzte sich auf, legte einen Finger an Ichigos Kinn und zog ihn sanft zu sich, ihn dann auf die Lippen küssend. Panisch brach Ichigo den Kuss ab und wurde rot. „Hey! Was soll das?“ „Stell dich nicht so an. Du tust ja so, als ob das das erste Mal gewesen wäre.“ Hollow ließ sofort von ihm ab und seufzte. Ichigo wusste gar nicht, wie er reagieren sollte, es war ihm unangenehm Hollow nun so abgedrängt zu haben. „Tut mir leid, aber…“ Doch Hichigo stand auf, fuhr ihm noch kurz durch die Haare und sagte leise: „Lassen wir das.“ Dann er verschwand im Haus. „Scheiße.“ >Der Moment war zu kurz zum nachdenken.< Ichigo wusste plötzlich nicht, was er eigentlich wollte. >Freundschaft, oder Nähe?< Bei genauerem Betrachten wusste er seit bereits langem nicht mehr, was er wollte. >Akio oder… Hollow?...< Irgendwie war ihm doch die Antwort klar. >Verdammt!< Nun stand auch Ichigo auf und folgte ins Haus, da fand er aber Rukia statt Hichigo wieder. „Ichigo. Und? Habt ihr Probleme?“ „Mit Shun? N-nein, alles ist in Ordnung.“ „Na gut. Was ist mit Hollow?“ „I- ich weiß gerade nicht, wo er ist.“ „Ich bin doch hier.“ Hichigo kam hinter Rukia hervor, sich im Nacken kratzend. „Hallo Hollow. Sagt mal, was habt ihr bis jetzt herausgefunden?“ „Heute war er in einem nicht für mich zugängigen Haus. Ich weiß nicht, was er dort gemacht hat. Vielleicht ist dort ein Hinweis.“, beantwortete Ichigo Rukias Frage. „Hm… ich werde mich darum kümmern. Wo war dieses?“ „Direkt in der Stadt.“ Er erklärte ihr, wo dieses Gebäude war und sie nickte. „Dann weiß ich Bescheid. Ich werde genauer nachfragen. Wenn wir Glück haben, wird das keine lange Mission mehr sein. Also, ich wünsche euch, dass es schnell wieder aus der Welt geschafft ist.“ Rukia lächelte zufrieden. „Ich werde mich beeilen, wer weiß, was er dort gemacht hat. Wir sehen uns.“ Und sie verließ das Haus wieder. Hollow kratzte sich wieder im Nacken und taperte in den Garten zurück. Auch Ichigo neigte seinen Blick herab, nicht wissend, was nun ist, was er nun sagen sollte zu Hichigo. „Tut mir Leid ,also,wegen meiner Reaktion.“ „Lass gut sein. Passt schon.“ Hichigos Laune blieb bei 0 und er setzte sich auf die Erhebung. „Ehrlich, sorry. Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich anders reagiert.“ „Wie gesagt, passt schon.“ Hollow ließ Ichigo nicht mehr an sich herann. Er sah das Herz an, seufzte und beobachtete wieder teilweise Shun. „Ich mach schon, als Entschuldigung. Bitte.“ Ichigo setzte sich nun neben Hichigo und schaute ihn hoffnungsvoll an. Hollow holte Luft, sagte dann aber doch nichts und verschwand wieder im Haus. Das war der Stand, der den Tag fast komplett ausfüllte. Es wurde spät und Shun war nicht mehr in Sichtweite des Hauses. Vielleicht war er schon in seinem Schlafgemach. Auch Ichigo ging langsam in die selbige Richtung. Als er die Treppe hinauf ging, hörte er melodische Geräusche aus dem Zimmer. „Hollow?“ Hichigo saß auf dem Bett, mit einer Gitarre in den Armen. „Was ist?“ „Was machst du hier?“ „Nun, ich habe dies hier gefunden und ein bisschen geklimpert. Und das hat mich an ein Lied erinnert, das ich gehört habe, als wir damals mit dem Zug zu Shiga gefahren sind... Ich weiß nicht warum, aber ich erinnere mich sehr gut an das Lied und ich finde, es passt zu meiner momentanen Situation.“ Ichigo nahm wieder neben seinem Ebenbild platz und fragte: „Welches Lied meinst du?“ „Lache nicht, ich habe nur die Noten erahnt und kann das nicht professionell.“ Hollow legte seine Hand wieder an die Saiten, zupfte einige dieser und holte wieder Luft, begann dieses Mal aber zu singen: „I have a problem that I can not explain I have no reason why it should have been so plain I have no questions but I sure have excuse I liked the reason why I should be so confused I know, how I feel when I'm around you I don't know, how I feel when I'm around you Around You... „ Ichigo verstand, worauf Hollow hinaus wollte, wirklich jeder Satz passte irgendwie gerade zu Hollow. Er bekam ein schlechtes Gewissen und wusste wieder nicht, was er machen sollte. Hichigo legte die Gitarre bei Seite und sich ins Bett. „Es ist spät, lass und schlafen.“ „Na gut.“ Auch Ichigo ließ sich nieder, deckte sich zu und schloss die Augen. „Gute Nacht, Ichigo.“ „Gute Nacht... Hollow.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)