Schrei nach Liebe ~♥~ von sasl (ITAxSASU Uchihacest!!) ================================================================================ Split Soul ---------- So~ hier endlich Kapi 9 ^-^ Doch erstmal ViELEN ViELEN DANK für eure tollen Kommis *-* hat mich mehr als nur gefreut x3 *jeden einzelnen keks schenk* ^-^ Nyu~ dann wünsch ich euch mal viel Spaß mit dem neuen Kapi hier :D ------------------------------------------------------------------------ Kapitel 9 - Split Soul Wie ein Rudel hungriger Wölfe durchzog ein kühler Luftzug die Gänge des Schlangenverstecks. Schließlich prallte er auf den Rücken des ehemaligen Juinträgers auf und wurde in tausende Richtungen zerstreut. Wie schockgefroren stand er da. Immer noch nicht fähig sich wieder zu fassen. Sämtliche Muskeln in seinem Körper gehorchten ihm nicht mehr. Ausschließlich sein Herz sprang heftig gegen seine Brust, versuchte zu entfliehen und dennoch drang sein Blut nur zähflüssig durch die Adern. Sein Gegenüber hob den Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand und rückte damit die Brille in die passende Position zurück. "Uchiha Sasuke.. lehrt dir Sensei Orochimaru nicht, dass man misstrauisch sein soll? Du hast wiedermal nicht aufgepasst, dabei sagt er dir doch immer und immer zu, dass du nicht nur glauben sollst was du siehst oder man erzählt. Mit deinem Sharingan sollte man meinen, du wüsstest von Dingen, die über die Vorstellung hinaus gehen." Obwohl er eine Maske trug, spürte er wie die hinterlistigen Augenpaare sein in Schock versetztes Gesicht genaustens durchdrangen. »Wieso diese Selbstsicherheit..?« Sasukes Neugier löste seine Starre genug auf, um die Stimme wieder zu finden. "Du meinst wohl eher, dass er es mir gelehrt hat. Orochimaru ist tot. Ich weiß nicht wie du kleine Ratte überleben konntest, doch es war ein großer Fehler allein hier aufzutauchen. Mit dir werde ich fertig, egal welche neuen Techniken du dir bereits angeeignet hast." Kabuto schloss die Augen und die zwei weiteren Anbus prallten auf den Boden. "Shikon-no-Jutsu oder für dich die Kunst der toten Seelen. Oh Sasuke.. du irrst dich schon wieder. Ich bin genauso wenig alleine wie du. Jemand besonderes ist immer bei uns." "Nein.. du lügst.. ich habe eigenhändig dazu beigetragen, dass er nicht mehr existiert." "Ach.. hast du das?" . . . -Flashback- Es war der Tag an dem alles ein Ende finden würde. Seine gesamte Vergangenheit würde er mit diesem Kampf hinter sich lassen. Die Brüder des todbringenden Clans standen sich gegenüber. Sharingan prallte auf Sharingan. Sasuke war fest entschlossen Itachi zu töten. Genjutsu folgte auf ein Anderes. Ein Regen aus Kunais ließen sie auf den Anderen niederprasseln. Feuer stieß auf die schwarzen Flammen des Amaterasus. Das Kirin, ein gewaltiger Blitzschlag, schlug auf die gesamte Uchihafestung nieder und riss alles in Stücke. Doch sein älterer Bruder überlebte. Die ultimative Abwehrwaffe, auch genannt Susanoo, umschloss ihn mit einem unantastbaren Schutz. Sasuke war am Ende seiner Kräfte angelangt, dies war die Gelegenheit für Orochimaru aus dem Gefängnis seines Körpers aus zu brechen. Itachi hatte es geschafft - Er würde ihn mithilfe seines letzten Tropfen Chakras von der Schlange befreien. Sie für immer wegschließen und dann an seinem eigenen geschwächten Leib zu Grunde gehen. Sein geliebter Otouto hätte nichts mehr zu befürchten und konnte seinen Frieden finden. Doch niemand rechnete mit Madara, welcher rechtzeitig erschien, um aus eigenem Nutzen für seine Pläne Sasuke nun ungestört von dem wahren Inneren Itachis verzählen. Letztendlich fügte sich alles zusammen. Die verdrängten Gedanken und die Zweifel die ganzen Jahre über, kamen wieder auf und ergaben einen Sinn. Der Jüngere drohte seelisch zu zerbrechen. Er wusste nicht was schmerzhafter war, doch im entscheidenden Moment, wo der Sannin auf seinen Bruder zustürzte, wusste der Uchiha was das Richtige war. Verteidigend stellte er sich seinem früheren Sensei in die Quere und schlug mit dessen eigener Kraft zurück. So war es für den Älteren leicht den letzten Schritt zu wagen. Das Schwert des Susanoos durchstach den Leib der Schlange und zog ihn den ewigen Bann des Jutsus. Itachi brach zusammen, doch nun hatte er kein Verlangen mehr nach dem Tod. Sein Ziel war erreicht, Sasuke war gerettet.. nun konnte er sich endlich dem tiefen Schlaf hingeben. Ebenso trug auch der Geist des Jüngeren ihn nicht weiter bei Bewusstsein. Überlastet fiel er auf das Erdreich nieder. Er war mit Hass und Rachedurst zu diesem Ort gekommen. Doch verließ er ihn mit dem schon längst vergessen zu glaubenden Gefühl nach Liebe und.. Reue. . . Später fand er sich und seinen Bruder im Krankenhaus von Konoha wieder. Die Wahrheit würde ihre gesamte Zukunft auch hier retten. Für Itachis zwanghaftes Handeln war dies das Mindeste, was sie ihnen für die gesamte Vergangenheit schuldig waren. Dennoch mussten sie für die Abtrünnigkeit und vor allem für das Morden des Älteren ihre Dienste an den Hokage und das Dorf richten. So wurde dem Größeren wieder die schwere Führung, Planung und Missionen der Anbus zu Teil. Auch viele der Akatsukimitglieder wurden einige interessante Handel unterschlagen. So konnten Pain und Konan endlich von ihrer Vergangenheit erlöst werden. Kisame war ohnehin hinter den anderen legendären Schwertträgern her und hatte mit Konoha die gleichen, wenn nicht sogar bessere Chancen. Zu mal er Itachi weiterhin beistehen wollte. Kakuzu konnte mit den Informationen des Dorfes höhere Kopfgelder kassieren. Während Deidara schwieriger zu überzeugen war, war Hidan ein leichtes Spiel. Missionen mit enormer Gegnerzahl, bedeutet ein großes Gemetzel, somit viel Spaß und Ziel für seine Opferungen. Als Gegenleistung dienten sie zur geheimen Verteidigung des Feuerreichs, was für sie nicht mehr anstrengender war, als ihr vorheriges Tun. Ausschließlich von Madara, dem eigentlichen Gründer der Akatsukis, hatte man nichts mehr gehört.. . . Dennoch gab es in der gesamten Zeit nicht mal Anzeichen dafür, dass sich etwas auf braute. Nirgendwo fiel auch nur mehr der Name des gefürchtetsten San-nins.. -Flashback Ende- Es war, als wäre sogar sein Name für immer verschollen gegangen.. »Orochimaru kann einfach nicht mehr le-« Ein kaltes Zischeln drang nah an sein Ohr. Die schmerzhafte Vergangenheit hatte ihn bereits eingeholt. Der Klang allein genügte, um ihn aus dem Wunschdenken zu reißen. All seine Zweifel zerstreuten im Nichts. Niemand auf der Welt konnte diese Kälte ausstrahlen.. Niemand außer.. "Sasssssssssssukeeeee.." Schlagartig fing das Blut des jungen Anbus zu kochen an. Die unheimliche Hitze in seinem Inneren zwang ihn unregelmäßig und hektisch nach Sauerstoff zu ringen. Dennoch war die Haut des Uchihas eiskalt. "Nein.." Ein Keuchen entwich seinen Lippen. Blanke Panik zierte sein Gesicht. Seine tiefschwarzen Pupillen zogen sich weit zusammen, als sich sich von hinten zwei bleiche Arme um seine Taille schlangen. Fest drückten sie den bewegungsunfähigen Körper gegen den der Schlange. Sasuke konnte seine Angst nicht mehr unterdrücken. Sein gesamter Leib fing unter der Berührung des Senseis massiv zu zittern an. "Mmmm.. wieso so geschockt? Als ob du als mein Lieblingsschüler etwas zu befürchten hättest.. außer natürlich.." Die stechenden Augen Orochimarus verformten bedrohlich zu Schlitzen zusammen. "Für die Tatsache, dass du mich hintergangen hast, mir hinterhältig in den Rücken gefallen bist und mich für immer verrotten lassen wolltest, nur weil sich der Herr plötzlich umentschieden hatte." Der Kleinere musste schwer schlucken, während die Ruhe in dem gefürchteten Shinobi wieder zurück kehrte. "Hast du mich denn gar nicht vermisst mein kleiner Sasuke-kun?" Der Jüngere fühlte wie die Lippen seines ehemaligen Meisters schon fast sein rechtes Ohr berührten. Bei seinen Worten glitt der heiße Atem über die empfindliche Hautstelle. Orochimaru erwartete keine Antwort von dem Sharinganträger. Es wäre ihm ohnehin gleichgültig. Die deutliche Aufruhr, die er in dem geliebten Körper verspürte, versüßte sein Spiel unheimlich gut. "Wir haben einiges nachzuholen.." Ein lähmender Stromschlag floss durch sein Blut, als er die heißfeuchte Zunge über seine Ohrmuschel gleiten fühlte. Vollkommen paralysiert stoppten die unkontrollierten Bewegungen in seinem Inneren. Während sich die glitschige Länge wieder in den Mund der Schlange zurück bahnte, löste einer seiner Arme die Umarmung auf, um den neuen Anbujüngling die Maske vom Gesicht zu nehmen. Augenblicklich versuchte dieser den Zeitpunkt zu nutzen, um von dem Sannin, der durch den Kontakt seinen Körper wie an ihn zu frieren schien, weg zu kommen. Doch keiner seiner Muskel reagierte, egal wie viele Befehle er zu den Gliedmaßen sendete. Aus einem noch unerfindlichen Grund war ihm bereits das gesamte Chakra entzogen worden. "Wie verdammt nochmal kannst du noch leben?" Sasuke versuchte seine Stimme wieder zu festigen, was ihm auch sehr gut gelang. Jedoch konnte Orochimaru in seinem Gesicht deutlich ablesen, dass alles Andere außer Ruhe in ihm herrschte. Kalter Schweiß bildete sich bereits auf der Stirn des Jüngeren, während seine Augen noch ein leichtes Flimmern beinhielten. Das hämische Lachen des Sanins schallte durch den Raum. Genussvoll verfolgte er die Phasen, die sich in seinem Schüler abspielten. Von Schock, Verdrängung, bis hin zu der derzeitigen Stufe - der Wut und Verachtung. An jeder seiner Empfindung hatte der Ältere einen Reiz gefunden. "Komisch, dass du mir diese Frage stellst, wo doch der Grund für mein Weiterbestehen dir gebührt." Verwirrt, jedoch zugleich neugierig sah der Jüngere zur Seite, woher die Stimme des Sannins kam. "Wie meinst du das..?" "Nun die Samen meines Juins sind immer noch in dir implantiert, wenn ihre Macht auch nicht mehr aufkeimt, um deinen Leib gefangen zu nehmen. Doch das ist noch längst nicht alles. Hauptsächlich haben deine Alpträume, ständigen Erinnerungen und Gedanken an mich meine Seele aus dem Gefängnis befreit. Für dich ist dies wohl viel eher im Unterbewusstsein geschehen, da du nicht wusstest, dass nicht nur Itachi, sondern auch andere beträchtliche Sharinganträger, dazu im Stande sind." Der Ältere ließ dem Uchihajüngling eine kurze Pause, um sich jedes seiner Worte detailgenau durch den Kopf gehen zu lassen. "Dachtest du wirklich, dass du mich so einfach und ungestraft hintergehen könntest? Mich einfach aus deinen Erinnerungen zu streichen und einen Neuanfang zu setzen? Dann hast du dich getäuscht.." In einem Flüsterton zischelten die letzten Worte gegen sein Ohr. "Ich bin und bleibe für immer ein Teil jeglichen Lebens von dir, weil du mich nicht vergessen kannst.." Der Kopf des Kleineren senkte sich. Sein Blick fiel auf den Boden und Eingeständnis machte sich ihn ihm breit. "Aber ich habe deinen Körper zerstückelt.. wie kann es sein, dass du ihn wieder hast?" Ein undefinierbares Lächeln schlich über die Lippen des Sannins. "Zugegeben so kopflos erschien er mir auch nicht mehr als besonders nützlich und im Moment habe ich mich in den Leib eines Konohaeinwohners geschlichen. Bei der Entfernung zwischen dir und diesem hier war es auch nicht sonderlich schwer, doch der Meine stellte schon ein größeres Problem dar.." Sasukes Augen weiteten sich schlagartig, als ihm nun das wahre Ziel dieser Mission klar wurde. "Also habt hier mich hierher gelockt, damit du in deinen alten Körper überwechseln kannst..!!" "Scharfsinnig wie eh und je.. nur leider zu spät." Der Medicin-nin ließ die Anbumaske auf den Boden fallen und blickte weiterhin amüsiert in den für ihn schon immer viel zu erheblichen Uchiha. »Gehässiges Ding« Mit einem nicht minder belustigten Grinsen sah er zu seinem gut gelaunten Gehilfen hinüber. "Nun.. es hat eine ganze Menge Arbeit, Konzentration und Chakra benötigt aber.. letztendlich konnte unser kleines medizinisches Talent aus den übrigen Zellen der weiße Riesenschlange meinen Leib wieder rekonstruieren, aber genug der Worte.. ich finde ihr Beide habt schon viel zu lange auf meine Rückkehr gewartet.." »Nicht, wenn ich es verhindern kann« Sofort erschien sein Kusanagi in der freigewordenen rechten Hand, doch kaum hatte er es um 180 Grad gedreht, wurde sein Handgelenk auch schon fest von der Orochimarus umgriffen. Sasuke schaffte es nicht sein Schwert nach hinten durch die Organe des Älteren zu stoßen, geschweige denn sich auch nur einen Millimeter Freiraum zu verschaffen. Widerwillig fletschte er die Zähne und zog seine Augen angestrengt zusammen, doch die Kraft des Sannins war derzeit im Vergleich zu ihm viel zu enorm. "Na naa.. unartiges Ding." Spielerisch raunten die Worte über die bleichen Lippen der Schlange. "Du hast doch bereits bemerkt, dass du nicht mehr viel Chakra hast. Auch aus dieser Quelle in dir haben wir geschöpft, schließlich war es nötig den Hokage unbemerkt in unseren Bann zu ziehen, um dir auch wirklich ungeahnt was vorspielen zu können.." Während er in einem Flüsterton fortfuhr, glitt sein Mund hinab zu dem Hals des Jüngeren. "..und den letzten Tropfen werden wir uns nun ebenfalls nehmen." Kurz sah Orochimaru auf, um Kabuto zu signalisieren, dass er nun beginnen soll. Panisch realisierte der Uchiha, wie die Finger des Medizin-nins begannen Fingerzeichen zu formen. Jedoch riss ein plötzlich starker Schmerz an seiner Kehle seine Konzentration auf sich. "Hahh !!" Ein lautes Keuchen stieß aus seiner brennenden Lunge hervor. Kurz lösten sich die Finger um den Schwertgriff, sodass die Klinge klirrend auf den Gesteinsboden aufprallte. Diese masochistische Schlange hatte ihn erneut gebissen! Doch diesmal spürte Sasuke nicht die dunkle Kraft des verfluchten Mals in sich übergleiten, also wollte der Sannin ihn dadurch nur von seinem Vorhaben ablenken. Mit einem Grinsen über den Lippen, entfernte sich Orochimaru wieder aus der Haut des Jüngeren. Er liebte es den jungen Uchiha zu provozieren und da erschien ihn der erinnerungsweckende Biss als äußerst passende Gelegenheit. Der Ältere leckte sich mit der Zunge säubernd über den Mund, um sich anschließend auch das restliche Blut seines Schülers von der Wunde zu holen. Gequält sah er zu seinen Füßen hinab, worum sich ein giftgrüner Kreis aus Schriftzeichen gebildet hatte. Seine Augen weiteten sich ein Stück, als er die selben Symbole, etwas weiter vor ihm, um einen anderen Körper geschlossen erblickte. Sasuke wusste auch so, welcher Leib dort vor ihm stand. Mit einem erneuten Fingerzeichen musste der Jüngste wehrlos mit ansehen, wie der letzte Chakrastrom endgültig aus ihm gezogen wurde und sich stattdessen in seinen Gegenüber drang. Doch der Uchiha hielt sich stur auf den Beinen, selbst als Orochimaru auch den zweiten Arm von ihm nahm, um vor seiner Brust jeweils Zeige- und Mittelfinger aneinander zu legen. Damit der Jüngling ihm nicht erneut dazwischen funken konnte, schlang sich aus dem Boden heraus eine schwarze Mamba um die Gliedmaßen des Anbus. Erst als ihr Gesicht gefährlich nah an seiner Hauptschlagader angekommen war, stoppte sie ihre Bewegung. Sasuke holte sich nur vorsichtig den benötigenden Sauerstoff ein. Nur zu gut wusste der Schüler wie leicht diese Biester zu reizen waren. Ebenso verstand er genau, wieso ihm sein Sensei diese Sorte auf die Kehle gehetzt hatte. Eine falsche Bewegung, ein zu schnelles Heben oder Senken seines Brustkorbs und die Schlange würde ihm ihre Zähne ins Fleisch rammen. Letztendlich wäre dies die passende Stelle, um einen unausweichlichen Tod entgegen zu treten, da ihr Gift ohnehin auf die Lähmung der Atemwege spezialisiert war. »Schlauer Junge, du erinnerst dich noch an ihre Art, nicht wahr?« Amüsiert musterte er seinen Gefangen. "Hervorragend.. bleib so brav, immerhin will ich dir nicht beim Ersticken zusehen müssen." Jedoch fiel es Sasuke schwer die Konzentration bei zu behalten, als er beobachten musste, wie der Körper hinter ihm Stück für Stück verschwand und Leben in den Orochimarus hauchte. Sein Puls verschnellerte sich und zwang ihn so zu einer unregelmäßigen Atmung. Schweißgerinnsel liefen an seinen Schläfen hinab, während sein Herz stark gegen ein Stück des Schlangenkörpers schlug Die Zeichen am Gestein fingen an wie Papier Feuer zu fangen und erloschen schließlich auch wie dieses. Vor ihm stand er also nun. Orochimaru - sein Leib und seine Seele wieder vereint und noch mächtiger als zuvor. Die Schlange atmete tief aus, ehe er seine Lider öffnete und mit einer stechend gelben Iris in die schwarzen Seen seines geliebten Uchihas stierte. "Mhhh.. so eine Neugeburt ist etwas wundervolles. Erst Recht wieder in seinen eigenen Körper zu sein, obwohl ich zugeben muss, dass das Einnisten in den Deinen einen höchst interessanten Einblick in dich gewährt hat." Der bleiche Schlangenkörper setzte einen Schritt nach vorne und war so nur noch einen knappen Meter von dem Sharinganträger entfernt. "Vor allem.. muss ich sagen mein kleiner Uchiha, dass du dich ganz schön fallen hast lassen. Früher wärst du nicht in den Suizid übergegangen oder hättest mit deinen verhassten Bruder Itachi Lustspielchen betrieben." Sasuke lief ein kalter Schauer über den Rücken. »Wie viel weiß er...?« Peinlich berührt blickte er in das dreckige Grinsen des Sannins. "Dass du ihm nach der Wahrheit verziehen würdest, wäre noch nachvollziehbar gewesen, aber.. mit ihm ins Bett zu steigen? Deinem eigenen Bruder..?! Nun ja.. aber wir hatten beide sehr vieles nicht erwartet, nicht wahr?" Der Kleinere musste schwer schlucken. »Also alles.. meine Gefühle zu Itachi.. den Schmerz.. meine heimlichen Gelüste und dem Sex..«"Na wenigstens haben wir Beide nun einen Vorteil, denn jetzt wo ich weiß, dass du schwul bist, wirst du an dem dir Bevorstehenden wenigstens mehr Gefallen finden." Ein undefinierbares Gelächter stieß aus dem Inneren des Langhaarigen hervor. Sasukes Augen weiteten sich, als er sich nun ausdenke konnte, was Orochimaru mit ihm tun wollte. Ruckartig zog er Luft ein und hielt augenblicklich seine Atmung an, als er auf seine Reaktion hin die kalte Nase der Schlange an seiner kochenden Halsschlagader spürte. Ein grässliches Zischeln drang bis zu seinem Ohr. Je schneller sein Puls zu schlagen begann, um so lauter wurde es. "Orochimaru.." Der Sannin verstand und streckte seine langen dünnen Finger nach seinem Haustierchen aus. "Ich denke wir haben seine Ängste für den Moment genug ausgekostet." Erleichtert atmete der Jüngere aus, als die Mamba sich von ihm abwendete und schließlich über die Hand ihres Meisters, zu dem Sannin hinüber glitt. Sasuke wurde eine enorme Last genommen, als er die Freiheit endlich wieder erlangt hatte. Sofort regulierte sich seine Atmung wieder und auch der unsichere Ausdruck in seinem Gesicht, sowie das ersichtliche Beben seines Körpers, nahm zumindest wieder ab. Nur sein immer noch unnatürlich kräftig schlagendes Herz sprang gegen seine Brust. »Gut er scheint wieder seine gefühllose Mauer aufzubauen und mein einst ungehorsame Schüler zu werden« Zufrieden ließ der Ältere seinen vertrauten Geist wieder verschwinden. "Anscheinend sind wir nun bereit das Spiel zu beginnen." Kabuto schritt vorbei an seinem Sensei und dem Uchiha, bis er schließlich in der Schwelle stehen blieb. "..Da du selbst dafür gesorgt hast, dass dir dein Bruder nicht zur Hilfe kommt und dich in Sicherheit gewogen hast.. wirst du auch nicht als Sieger hervorgehen." Und mit diesen Worten trat er einen weiteren Schritt nach vorne, sodass Sasuke nur noch hören konnte, wie die Gesteinsschichten hinter dem Rücken des Medizin-nins wieder aufeinander prallten und den Raum mit Dunkelheit säte. Wenn Sasuke seinen Sensei nicht sehen konnte, so spürte er deutlich wo er sich befand. Er nahm die Kälte, die von seinem Körper ausging, nun noch mehr wahr. Orochimarus Sinne hingegen verrieten ihm den Takt des jungen Herzens. Jeder einzeln, wenn auch unhörbaren Atemzug des Uchihas, zog ihn zu sich. Der Jüngere schreckte auf. Deutlich merkte er, dass der Ältere sich nun lautlos vor ihn begeben hatte. Gerade noch so weit auseinander, dass sie sich nicht berührten. Doch der junge Anbu machte keine Anstalten sich zu bewegen. Überstürztes Handeln würde nun alles nur noch verschlimmern. Er hatte keine Chance gegen den Willen der Schlange. Wäre der Sharinganträger gelähmt worden, würde es auch keinen Unterschied zu seiner derzeitigen Situation machen. Sasuke merkte, dass sein Sensei sich erneut bewegte und wenige Sekunden später fühlte er auch schon wie die Fingerkuppen, bis schließlich die gesamte Handfläche seine rechte Wange streichelte. Die langen Finger glitten bis hinter zu seinem Ohr, wie sie etwas durch seinen Haaransatz glitten. Doch auch wenn er sich nicht großartig wehren konnte, so würde er ihm sicher nicht den Gefallen schenken alles einfach hinzunehmen. Als der ehemalige Schüler seinen Kopf zur Seite drehte, legten sich der Zeigefinger und Daumen des Sannins an sein Kinn, um sein Gesicht zuerst sanft, doch schließlich mit benötigten Nachdruck wieder zu sich zu drehen. Leicht wurde sein Kopf angehoben und er merkte wie die langen schwarzen Haare plötzlich seine Haut berührten. An den Luftstrom, der ruhig über seinen Mund strich, wusste der Uchiha, dass er gerade direkt in die Augen des Älteren blickte. Seine Nasenspitze kribbelte, er musste die des Anderen, ebenso wie seine Lippen schon beinahe berühren. "Hast du Angst vor mir, Sasuke-kun?" Bei der tiefen Stimme breitete sich eine Gänsehaut über seiner Haut aus. "Nein.." Man konnte keinen Zweifel aus der Antwort heraushören und dennoch war der Kurzhaarige sich selbst nicht sicher. Orochimarus rechte Hand drückte gegen die Bruststelle, an der sich sein Herz befand. Die Mundwinkel des Sannins zogen sich zu einem Grinsen auseinander, als er den rasenden Herzschlag durch sein eigenes Blut gehen fühlte. Er genoss es zu sehen wie sehr die Uchihabrüder in der Lage waren das tatsächliche Gefühl nach außen hin perfekt entgegen gesetzt wiedergeben zu können. "Und.. vor meinem Körper?" Sasuke schloss stumm die Augen. »Itachi.. ich fühle mich so dreckig. Jede Berührung von ihm an mir ist so falsch. Es tut verdammt weh zu wissen, dass sie nicht die Seinen sind« Orochimaru bemerkte die aufkommende Verzweiflung in ihm und ebenso, dass er in Gedanken bei seinem Geliebten war. "Lass alles hinter dir.. Sasuke.. du bist wieder zu Hause." Der Uchiha ließ sich innerlich fallen und zischte den nächsten Satz nur voller Verachtung und Hass in die Fratze seines Senseis. "Verspotte mich ruhig.. foltere mich und treib mir die Angst in den Körper.. nimm dir meine Würde und mich gegen meinen Willen, aber mein Herz und meine Gedanken werden immer Itachi gehören !!" Orochimaru stieß ein dunkles Gelächter von sich.. "Na wenn das so ist.." Lilane Flammen umtanzten zwei Falken, die an der Wand zum Rücken des Älteren angebracht waren. Mit besessenen Augen durchbrach er die schwarzen Pupillen des Uchihas, die das wilde Feuer widerspiegelten. Die Zunge leckte über die spitzen Reißzähne der Schlange, die sich durch ein übernatürliches Grinsen hervor streckten. »..werden wir eine Menge Spaß haben« -Bei Itachi- Würde der Boden unter seinen Füßen nicht fest sein hätte er schon längst Furchen hinein getreten. So verhielt er sich doch sonst nicht. Doch nun schritt er unruhig hin und her, überlegte.. biss sich verzweifelt auf die Lippen.. ließ seine Augen verwirrt herum flackern und war für alles, dass keine Neuigkeit über Sasuke brachte, nicht anwesend. "Itachi.. nun beruhige dich mal wieder es wird schon alles gut gehen.. Itachi.. hey Itachi !! ITACHI !!" Fest packte er seinen Freund an den Schultern und hielt ihn nun endlich mal zum Stehen an. "Mh?" Verwirrt blickte der Uchiha in Kisames Gesicht, welcher ein lautes Seufzen von sich stieß. "Hier bedeppert herum zu watscheln hilft dir auch nicht weiter! Du machst nur uns auch noch nervös klar?!" Kurz wandte er sich dem Jashinisten zu, doch schnell trieften seine Aufmerksamkeit wieder in Gedanken ab. "Hey.. sag was.." Erneut trat Stille ein. "Verdammter Uchiha.. Der ignoriert mich!" "Halt die Klappe Hidan du siehst doch, dass er es schon schwer genug hat." Der Anbuführer zuckte kurz zusammen, als ein greller Blitz den Raum kurzzeitig erhellte. Was war los mit ihm? Ihn hatte so etwas doch noch nie aus der Fassung gebracht. Der Schwertträger ließ den Kleineren los, der wie gebannt nach draußen in den Himmel starrte. "Ganz ruhig Itachi.. ist nur ein kleines Gewitter.." Doch der Sharinganträger wusste genau, dass dies etwas zu bedeuten hatte, er spürte es direkt. "Irgendwas ist passiert.. ich bin mir sicher.." »Ich muss was machen, sonst dreh ich durch« Der Jashinist stöhnte genervt auf. "Bei Jashin.. wenn du etwas tun willst, dann geh zum Hokage und lass dich ebenfalls auf die Mission verfrachten." "Aber Itachi sollte nicht eingreifen, immerhin ist das die Mission seines Bruders das könnte Folgen haben." "Scheiß drauf, bevor er hier noch total ausrastet. Sieh ihn dir doch nur mal an, das ist doch nicht mehr unser Uchiha! Außerdem.. Der Einzige, der hier Amok laufen darf bin ich!" "Nein Kisame hat Recht. Ich werde mit Tsunade reden.. sie wird als erstes wissen, wenn es Neuigkeiten gibt..." "Na dann setz' deinen Arsch in Bewegung. Sei nicht so egoistisch und denk endlich mal an mich, immerhin hab ich heute noch was besseres vor als deine stillende Mutter zu spielen." Mit einem Ruck sprang der Jashinist auf, ergriff den Arm Itachis, warf ihm seinen Mantel zu und schritt aus dem Haus. Kisame folgte den Beiden. Ein Lächeln zierte das Gesicht des Haimenschen, als er merkte wie etwas Ruhe in seinen Teampartner zurück kehrte. Itachi riss sich von dem Sensenträger los, schließlich hatte er noch seinen Funken Stolz, zumindest vor Hidan, für den dieses Wort eher fremd war. Eilig schlug er sich den Mantel um und trat den Weg zum Hokageturm an. Nur schwer konnte er den Drang nach Ungewissheit zurückhalten. Je näher er seinem Ziel kam, desto mehr stieg das Bedürfnis seine Schritte zu verschnellern. »Mein geliebter Otouto.. ich hoffe, dass mich meine Gefühle einmal täuschen und dir wirklich nichts schlimmes passiert ist..« Kapitel 9 - Split Soul --ENDE-- --------------------------------------------------------------------------------- Nyu~ hoffe es hat euch gefallen :3 Is n bisschen kurz geraten und war auch von den Gefühlen oder Schreibstil nicht gut, aber ich werd mir nächstes mal mehr Mühe geben versprochen :/ Hoffentlich hat es euch dennoch gefallen und ihr lasst mir eure Meinung dazu da :) Natürlich würde ich auch gern wissen ob ich weiterschreiben soll x3 Baii cu soon ^-^ *knuddel kekse dalass* heagdl ;3 *wink* (\_/) (^!^)/) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)