Attraction (no escape) von LostTenshi ((Puzzleshipping ^^) Part 1) ================================================================================ Kapitel 16: Wenn Herzen gemeinsam schlagen ------------------------------------------ So meine Lieben. Ich habe es endlich geschafft, dass letzte Kappi on zu stellen. Sorry das es so lange gedauert hat, aber ich hatte wirklich viel zu tun. Ich habe manchmal echt dran gezweifelt, ob ich meinen Hinter noch mal hoch bekomme um das Kappi endlich mal zu schreiben. *verzweifelt war* Und dann hatte ich auch noch ganz dicke blockade und ich wusste Wochenlang nicht was ich schreiben sollte. War echt sau blöd die ganze Situation, aber wie ihr seht habe ich mich zusammengerissen, weil ich euch nicht länger leiden lassen wollte. ^^ Ich hoffe ihr freut euch und dass das Kappi euch zufreiden stellt. So, aber jetzt ab ans lesen. Hopp, hopp ^^b 16.Kapitel: Wenn Herzen gemeinsam schlagen Ich gähne herzhaft und strecke mich leicht, was nur begrenzt möglich ist, da der Stuhl vor mir, meinen Beinen nicht den benötigten Platz bietet. Ein leichtes unbefriedigendes Gefühl bleibt zurück, doch ich verdränge es und versuche mich wieder auf den Unterricht zu konzentrieren. Meine Augenlieder hängen auf halb Acht und ich kann mich immer weniger konzentrieren. Selbst die zu laut eingestellten Sprechanlangen, durch die die unangenehme Stimme des Professors dröhnt, kann mich kaum davon abhalten halb einzuschlafen. Ich habe heute Nacht fast kein Auge zu getan. Der Dank gilt übrigens Yuki und Kamui. Kamui hat heute Geburtstag und wollte unbedingt reinfeiern, was eine sehr spontane Idee von ihm war. Plötzlich standen die beiden nämlich gestern Abend vor der Tür und das in halb bedruckendem Zustand. Darauf hin ließen sie sich auch nicht mehr abwimmeln. Und so kam Eines zum Anderen. Erst war es ein bisschen reden, dann etwas mehr Spaß, dann kam der Alkohol ins Spiel und es wurde immer später. Tja, und nun sitze ich hier todmüde und zu allem Überfluss, dreht sich alles, da mein Alkoholpegel zurzeit noch alle Skalen sprengt, weswegen ich auch ziemlich weit weg von den anderen Sitze. Das muss nun wirklich keiner bemerken. Das wäre mir furchtbar unangenehm. Natürlich war diese Nacht wieder eine harte Probe für mich. Die Gefühle gehen in letzter Zeit gerne mit mir durch. Ich muss mich immer mehr zusammenreisen, in der Nähe von Yami. Seit dem er bei mir übergangsweise Wohnt ist es besonders schlimm und dann waren wir heute Nacht auch noch total betrunken. Es war wirklich hart zu widerstehen, vor allem weil Yami dann immer so zweideutig wird und sein Körper macht was er will. Boahrr ey, wenn ich nur dran denke, kribbelt mein ganzer Körper vor Aufregung. War ja klar das Yami wieder halb Nackt auf mir landet und ein Kuss war auch drinnen, wie hätte es auch anderes sein können, wir sind beide auch nur Männer und ich liebe ihn auch. Wie hätte ich da widerstehen sollen? Meine Lippen kribbeln nur bei dem Gedanken daran. Und es ist schon ewig her, dass Yami und ich uns geküsst haben. Mein Herz ist fast stehen geblieben. Und ich schwöre ich hätte diesen verdammten Wecker heute Morgen am liebsten jedes einzelne Drähtchen und Kabelchen einzeln ausgerissen. Genau in dem Moment wo Yami sich fast vergessen hatte und ich auch, da musste dieses elende Stück Technik meinen, einen Heiden Lärm zu machen und uns daran erinnern, dass die Nacht vorbei war und wir aufstehen mussten. Ich hätte platzen können vor Wut. Allerdings weiß ich, dass es wohl besser so war, aber es war einfach gerade so…geil. Eine leichte Röte zieht sich durch mein Gesicht, als wieder daran zurück denke. Mein Gott, wahrscheinlich kann ich Yami heute wieder den ganzen Tag nicht in die Augen sehen. Das ist ja immer so. Er hat es allerdings besser als ich. Er war so schlau und ist daheim geblieben um auszuschlafen, aber ich musste ja unbedingt zur Uni. Ich verfluche dieses Gefühl, dass sich Gewissen nennt. Man könnte ja was verpassen in der Uni. Und nun bekomm ich eh kaum was mit, da ich schon halb auf dem Tisch liege vor Müdigkeit. Immer dieses verdammte Pflichtgefühl. Ich könnte echt kotzen. Nachdem die ersten beiden Vorlesungen vorbei sind, entscheide ich mich endlich dazu heim zu gehen. Die letzte Vorlesung ertrage ich jetzt nicht auch noch. Außerdem kann ich mir die auch am Montag noch anhören. Ich gähne und schwanke leicht auf dem Heimweg. Mein Gott, ich bin wirklich noch total betrunken, aber ich habe auch erst vor gut fünf stunden aufgehört zu trinken und mein Magen verdreht sich immer mehr. Ich habe so einen Hunger und einen riesigen Durst noch dazu. Ich muss unbedingt was essen, sonst sterbe ich gleich. Nach gut einer viertel Stunde komme ich endlich vor meiner Tür an. Ein leichtes Lächeln legt sich auf mein Gesicht, als ich auf meine Klingen schaue. Muto und Athem steht deutlich geschrieben darauf. Da wir nicht wussten wie lange wir noch brauchen würden um eine Wohnung für Yami zu finden, hat er sich erst einmal dazu entschieden einen Nachsendeantrag zu stellen und meine Adresse vorerst anzugeben, weshalb nun auch sein Name an meiner Klingel hängt. Ich seufze leicht, wenn es nach mir gehen würde, könnte dieser Name für immer neben meinem stehen, genau an dieser Klingel. Ich habe mich nach gerade zwei anderthalb Wochen so sehr daran gewöhnt mit Yami unter einem Dach zu leben, dass ich es mir ohne ihn hier gar nicht mehr vorstellen kann. Aber in letzter Zeit werden die Angebote von Wohnungen immer mehr und auch die Wohnungen selber scheinen immer schöner zu werden, genauso wie die Angebote selbst immer besser werden. Ich schätze er wird nicht mehr lange bei mir Wohnen. Ich seufze etwas bedrückt. Ohne Yami ist meine Wohnung nicht halb so gemütlich und wohnlich. Ich krame in meiner Tasche rum, auf der Suche nach meinem Schlüssel, nach einer Weile spüre ich das Eisen in meiner Hand und ziehe ihn raus. Ich sollte echt mal wieder meine Tasche aussortieren, da ist so viel Müll drinnen, bald mehr als Bücher. Ich gähne noch einmal und meine Augen werden dabei so feucht, dass ich das Schlüsselloch nicht mehr finde und somit der Schlüssel gegen die Tür kracht. Ich murre leicht und schließe dann endlich die Tür auf. Sofort kommt mir Yamis Duft entgegen. Ein leichtes Lächeln bildet sich auf meinem Gesicht. Ich liebe es einfach, die Tür herein zu kommen und es riecht dann nach ihm. Ich liebe diesen Duft einfach. Mein Herz fängt alleine deshalb schon an einen Takt schneller zu schlagen. Ohh wie ich diesen Mann doch liebe. In meiner Wohnung ist es noch komplett dunkel, da alle Rollläden unten sind, was mir sagt, dass alle noch schlafen. Natürlich haben Yuki und Kamui hier geschlafen. Die beiden waren so voll, die hätten sich die drei Blocks zu sich nachhause wahrscheinlich noch verlaufen. Meine Schuhe fliegen einfach quer durch den Flur nachdem ich sie aus habe. Danach gehe ich in das Wohnzimmer, wo Kamui und Yuki wie erwartet noch auf dem Boden liegen und feste schlafen. Auf meinem Bett hat sich Yami komplett breit gemacht. Ich grinse darüber leicht. Er hat alle vier Gliedmaßen von sich gestreckt. Sieht irgendwie witzig aus. Ich lege meine Tasche ab und ziehe mich dann bis auf die Short aus. Ich muss schlafen. Ich kann einfach nicht mehr. Selbst das essen ist mir gerade egal, nachdem Anblick meines Bettes. Ich krieche vorsichtig auf das Bett um Yami nicht wach zu machen. Er murmelt jedoch was, als sich die Matratze leicht nach unten bewegt. Ich stoppe in meiner Bewegung und warte ab, bis er wieder still ist, danach kuschle ich mich unter die Decke. Seinen Arm schiebe ich leicht zur Seite. Er grummelt leicht. Doch er dreht sich dann endlich zur Seite, jedoch in meine Richtung. Kaum das ich liege, schlingen sich seine Arme um mich. Ich lächle sanft. Typisch, er ist einfach eine Schmusekatze. Er muss es wohl instinktiv wissen, dass ich es bin, immerhin ist er so zu keinem. Diese Schmusebedürftige Seite an ihm zeigt er nur bei mir. Ich gähne wieder und schließe dann endlich meine Augen. Natürlich lasse ich es mir nicht nehmen mich ebenfalls an ihn zu kuscheln. Sein Duft nehme ich ganz in mich auf und obwohl mein Herz dadurch wilder schlägt, fühle ich mich total beruhigt. Ich habe mich einfach noch nie wohler gefühlt als in seiner Gegenwart. Ist auch nicht verwunderlich. Ich vertraue Yami komplett und er genießt mein volles Vertrauen. Ich kuschle mein Gesicht an dein Brust und lausche seinem herz das gleichmäßig und ruhig schlägt. Ich glaube es dauert keine fünf Minuten bis ich einschlafe. ************ Ich murre kurz, da leise Stimmen mich langsam aus meinem Tiefschlaf holen, aber ich bin noch immer total müde. Das Licht scheint mir zudem ins Gesicht, was mir sagt das die verdammten Rollläden oben sind. Wie ich es doch hasse so geweckt zu werden. Ich kuschle mich leicht an die Wärmequelle neben mir, da ich leicht friere. Ist das Fenster etwa auch noch auf? Ich grummele erneut, da mich das Gelaber von den anderen stört. Ein kurzes Schweigen tritt ein, doch dann reden sie wieder weiter. Man die sollen die klappe halten. Ich reise mich jedoch zusammen. Doch plötzlich spüre ich einen leichten Ruck neben mir. „Könnt ihr mal die Klappe halten oder geht in die Küche, wir wollen noch schlafen“, Yamis Stimme ist wieder total rau und dunkel durch das viele trinken und seiner Müdigkeit. Ich bekomme eine leichte Gänsehaut, doch spricht er genau das aus, was ich denke. Seine Stimme klingt zudem leicht verärgert. „Ist ja gut, mein Sonnenschein. Wir waren gerade dabei uns fertig zu machen, weil wir heim wollten. Wir kommen später noch mal vorbei. Ruft uns an, wenn ihr wach seid“, Yukis Stimme ist ebenfalls leicht angeschlagen, ich gebe jedoch keinen Mucks von mir und versuche wieder einzuschlafen. „Ja machen wir“, murrt Yami jedoch noch hinter her. Danach hört man die beiden aus dem Wohnzimmer laufen und kurz darauf ist die Tür auch schon wieder zu. „Na endlich“, meckert Yami und legt sich demonstrativ wieder ins Bett zurück. „Bist du auch wach Aibou?“ Höre ich seine Stimme nun ganz nahe bei mir. Ich blinzele kurz und öffne dann meine Augen. Klar bin ich wach, was er anscheint gewusst hat, sonst hätte er wohl kaum gefragt. Ich nicke leicht. Ich sehe ihn einen Moment an, dann lächele ich leicht. Er sieht wirklich süß aus, wenn er leicht verärgert ist und dann noch so verpeilt ist vor Müdigkeit. „Klar bin ich wach, bei dem Lärm und es ist viel zu hell“, meine ich nun leise und verschlafen. Er nickt leicht und setzt sich auf um an das Band zu kommen für die Rollläden. „Hast recht“, meint er nur und dann wird es auch schon wieder dunkel. „Danke“ nuschle ich, eher er sich wieder ins Bett kuschelt. „Warst du echt noch in der Uni? Ich habe das gar nicht mehr richtig mitbekommen?“ Fragt er nun leise. Ich nicke, eher mir bewusst wird, dass er das jetzt nicht mehr sieht. „Ja, die ersten beiden Vorlesungen war ich da, aber dann konnte ich nicht mehr und bin nachhause.“ Erkläre ich kurz und gähne dann wieder. „Das du da überhaupt hin bist“, meint er leicht ungläubig und schlingt seine Arme wieder um mich. „Ja, irgendwie schon dumm, aber ich hab dann immer so ein schlechtes Gewissen, wenn ich nicht hingehe“, gebe ich zurück und schnurre leicht als er meinen Nacken krault. „Ja, kenn ich auch das Gefühl“, murmelt er nun leicht und scheint gleich wieder einzuschlafen. Ich nicke nur und schließe meine Augen wider. Ich drücke ich noch etwas mehr an ihn und lege meinen Arm um seine Hüfte. Kurz darauf schlafen wir beide auch schon wieder ein. ******************** Nur langsam komme ich zu mir und werde wach. Hab ich gut geschlafen, wie ein Murmeltier. Göttlich einfach. Da möchte man eigentlich noch weiter schlafen, aber meine innere Uhr sagt mir, dass es nun langsam aber sicher Zeit wird, mal auf zu stehen. Ich gähne lauthals und strecke mich komplett durch. Eine leichte Gänsehaut durchfährt mich dabei und ein angenehmes Gefühl macht sich in mir breit. „Na auch schon wach?“ Höre ich eine angenehme Stimme neben meinem Ohr. Ein automatisches Grinsen legt sich auf mein Gesicht. Wie ich könnte ich nicht grinsen, wenn diese Stimme nach dem Aufwachen, mein Ohr zart streicht. „Ja, bin schon wach“, nuschele ich leicht und öffne meine Augen. Ich zucke jedoch leicht zusammen aus Reflex heraus, da Yamis Gesicht ganz dicht direkt über meinem ist, obwohl seine Stimme direkt neben meinem Ohr war. „Morgen“, murmelt er und lächelt mich süss an. Ich schmelze sofort wie Butter in der Pfanne zusammen. Mein Herz pocht sofort einen Takt schneller. „Morgen Yami“, gebe ich leicht gerötet zurück. Macht er das eigentlich mit Absicht? Ich mein sein Gesicht ist meinem so verdammt Nahe, das ist doch gerade zu eine Aufforderung. Ich mein er weiß ja mittlerweile was ich für ihn empfinde, da sollte ihm klar sein, wie ich fühle, wenn er mir so nahe kommt oder etwa nicht? Ich blicke ihm daraufhin direkt in die Augen und versinke darin. Seine roten Augen verschlingen mich gerade zu mit ihrem intensiven Blick. Etwas mehr Röte zieht sich über meine Gesicht. „Was ist los Aibou, du wirst ja auf einmal so rot. An was denkst du denn schon wieder?“ Er blickt mich leicht schelmisch an und ich werde wieder ein Stück dunkler. Das weiß er doch ganz genau! Ich murre kurz, worauf hin er leicht lacht. Ist ja auch kein wunder nach letzter Nacht, wo mal wieder ein Kuss zwischen uns gefallen ist. „Sag mal Yami…“, ich stoppe kurz und sehe leicht weg, da ich etwas beschämt bin. „Ja?“ Fragt er mich leise. „Warum…also warum küsst du mich eigentlich immer nur wenn du was getrunken hast? Sonst machst du das auch nie. Ich will mich gar nicht beschweren, aber ich finde es schon seltsam“, gebe ich nun endlich von mir. Ich schäme mich zwar für die Frage aber ich will es nur zu gerne wissen. „Da fragst du mich was Aibou. Ich…weiß es selber nicht so genau. Ich denk wohl einfach nicht so viel nach, wenn ich betrunken bin“, erklärt er nun mehr oder weniger. Ich nicke nur, auch wenn mir die Antwort nicht wirklich so gefällt. Ich frage mich allerdings, wie lange er noch braucht um eine Entscheidung zu fällen, was er nun wirklich für mich empfindet. Ich meine irgendwas muss da ja sein, sonst würde er mich nicht küssen und auch nicht meine Nähe suchen. „Ich finde es eben schön dich zu küssen“, eine feine Gänsehaut zieht sich durch meinen Körper und ich werde knallrot. Yamis Mund haucht dies ganz sanft in mein Ohr. Ich schlucke leicht und bin komplett überrascht über diese Antwort. Ich weiß gar nicht was ich darauf sagen soll. „Uhm…ich finde es…auch schön“, stammele ich einfach zurück und schäme mich für diese Antwort nun noch mehr. Ich spüre gerade zu wie er mir ins Ohr grinst über diese Antwort. Wie peinlich. Mein Herz jedoch überschlägt sich bald vor Nervosität. Seine Nähe wird mir schlagartig immer mehr bewusst und ein leichtes Kibbeln zieht sich durch meinen Körper. Oh Gott, so was am Morgen, wer soll das denn bitte überleben? Sein heißer Atem an meinem Ohr macht mich total kribbelig und meine feinen Härchen am Nacken stellen sich auf. Ich unterdrücke ein leichtes keuchen. „Yami…“, ich seufzte seinen Namen leicht, versuche ihm klar zu machen, dass er mir schon wieder halb den Verstand raubt. Dennoch höre ich nur ein leichtes Kichern. Er will mich also wieder ärgern. Das macht ihm wirklich spaß. Ich schmolle leicht und dreh mein Kopf zur Seite um ihm ins Gesicht zu sehen. Jedoch habe ich mit dieser plötzlichen Nähe nicht gerechnet. Unsere Gesichter sind nicht einmal fünf Millimeter von einander getrennt. Ich schlucke automatisch etwas härter. Meine Augen wandern wie von alleine zu seinen Lippen. Ich reise mich jedoch wieder zusammen und blicke wieder in seine Augen. Ich erkenne sofort ein leicht schlesisches Grinsen darin. Er weiß genau, an was ich denke, wie schwer es mir gerade fällt, meine Fantasie nicht einfach wahr zu machen. Gott, es sind wirklich nur fünf Millimeter und es macht mich wahnsinnig, wie er mich anschaut. Dieses Herausfordernde einfach. Diese Spannung ist kaum zu ertragen und meine Magen scheint gleicht über zu kochen. Seine Augen verschlingen mich erneut und ich triefte immer mehr ab. Ich lecke mir automatisch über die Lippen, die mittlerweile schon wieder staubtrocken sind. Meine Zunge scheint gerade zu am Gaumen fest zu kleben. Mein Herz bricht mir wahrscheinlich gleich dir Rippen. Yami ist auch noch so fies und bewegt sich kein Stück weg. Er grinst einfach nur vor sich hin und sieht mich mit seinem intensiven Blick an. „Yami ich…“, versuche ich ihm klar zu machen, dass ich mich gleich nicht mehr zurück halten kann, dennoch sein grinsen wird wieder breiter. Er weiß was ich versuche zu sagen, aber sein Gesicht bewegt sich nicht weg. Er bewahrt keinen Sicherheitsabstand. Will er etwa, dass ich…ihn küsse? Und was wenn ich das ganze Missverstehe? Aber kann man das denn missverstehen? Nein, mit Sicherheit nicht. Da bin ich mir ganz sicher. Ich kann in seinen Augen erkennen, er weiß genau was ich gerade denke. Mein Gesicht nähert sich ihm ein Stück, zwar kaum merklich, aber bei dieser Nähe, ist es auffällig. Sein grinsen wird wieder ein Stück breiter. Es ist eine Herausforderung. Ich weiß es. Dann überkommt mich ein plötzlicher Anfall von Mut und ich presse meine Lippen verlangend auf die seinen. Er keucht kurz auf, da er wohl leicht erschrocken ist, von meiner plötzliche Handlung. Wie ich auch. Mein Körper dreht sich in seine Richtung und damit liegt mein Oberkörper halb auf seinem. Meine Hände legen sich auf sein Gesicht. Ich seufze zufrieden. Mein ganzer Körper wird gerade zu taub vor lauter kribbeln. Es ist kaum zum aushalten und dennoch ist es reine Befriedung seine Lippen zu spüren. Die sanfte und warme Haut seiner Lippen, wird einfach von mir eingenommen und ich habe nicht einmal ein schlechtes Gewissen dabei. Seine Lippen zucken kurz ehe sie meinen Kuss verlangend erwidern und ich sterbe genau in diesem Moment alle Tote. Ich keuche leicht in den Kuss und presse mich noch etwas mehr an ihn. Seine Hände packen nun meine Schultern und drücken mich leicht von sich. Ein leichter stich macht sich in meinem Herzen breit. Habe ich es doch falsch verstanden? Meine Augen suchen die seinen. Er blickt mich mit einem undefinierbaren Blick an. Er sagt soviel mit seinen Augen und doch rein gar nichts. „Ich…“, stammle ich halb neben mir und sehe ihm einfach nur in die Augen, ich kann mich von seinen Augen sowieso nicht lösen. „Aibou ich…habe nicht damit gerechnet, dass du wirklich…“, meint er nun und ich weiß was er sagen will. Hat er das wirklich nicht? Ist er denn so naiv, nach allem was schon zwischen uns passiert ist? „Yami…ich, du bist manchmal wirklich doof. Ich…empfinde so viel für dich, wie sollte ich da nicht. Ich könnet den ganzen Tag…und mehr“, ich beiße mir jedoch beschämt auf die Lippen. Mein Gott, kann ich nicht erst mal denken bevor ich rede. Wie mega und überaus peinlich. „Ja, sprich dich nur aus Aibou“, dabei schlägt mir ein leicht fieses Grinsen entgegen und ich laufe knallrot an. „Man Yami du bist echt doof. Ärgere mich nicht damit. Ich mein, ich…“, ich werde etwas leiser in meinem Ton und blicke nun zu Boden. „Ich bin kein Kind mehr und meine Gefühle trage ich nun schon seit zwei Jahren mit mir herum. Ist es da nicht verständlich, dass ich so…fühle?“ Meine ich nun etwas trauriger. „Und in letzter Zeit fällt es mir immer schwere mich noch zu kontrollieren. Ich möchte dich am liebsten komplett besitzen, jede Sekunde denke ich an dich. Ich…komm mir vor als wäre ich bekloppt vor Liebe. Und wenn du mich dann küsst, wie heute Nacht, da…gerate ich immer mehr ins schwanken Yami.“, erkläre ich mich ihm nun und sehe ihm nun wieder in die Augen. Er sieht mich schweigend an und hört genau zu. Seine Mimik hat sich nun auch ins ernste verwandelt. Danach schweigen wir uns einige Minuten an. “Ich weiß wie du fühlst Aibou und es tut mir leid, dass ich es dir so schwer mache, aber ich bin selber so hin und her gerissen. Ich weiß das ich mehr als Freundschaft für dich empfinde und deshalb fällt es mir auch nicht leicht, meine Finger von dir zu lassen, aber gerade weil du so aufrichtige und ernsthafte Gefühle für mich hast, muss ich mit mir ins reine kommen. Immerhin willst du bestimmt eine Beziehung mit Zukunft und die möchte ich dir auch geben, wenn es denn möglich ist, wenn meine Gefühle es ermöglichen“, seine Erklärung ist Sinnvoll und ich verstehe es auch, aber irgendwie macht es mich auch nicht Glücklich. Er hat vollkommen Recht. Was bringen mir seinerseits Gefühle, wenn es für ihn keine richtige Liebe ist und es keine Zukunft hat. Das würde mich genauso unglücklich machen. Ich nicke zaghaft um ihm zu verstehen zu geben, dass ich seiner Meinung bin, dennoch deprimiert es mich ein wenig. Immerhin wohnt er jetzt schon bald zwei Wochen mit mir zusammen, ich dachte das er mittlerweile mal etwas mehr über seine Gefühle raus gefunden hätte, aber anscheinend lag ich da etwas falsch. Ich seufze. Wo soll das alle nur enden? „Aibou bitte schau nicht so traurig, bitte“, meint er nun und sieht mich leicht bedrückt an. Er hat gut reden. Was soll ich denn machen. Ich liebe ihn schon seit zwei Jahren und weiß noch immer nicht genau, was er eigentlich von mir will. Ich sitze wie auf glühenden Kohlen. Wie soll ich denn da bitte lachen? „Yami, warum ist das alles nur so kompliziert? Es sind doch nur Gefühle“, meine ich leise. Ich verstehe es einfach nicht. Ich spüre wie er sich hinter mir bewegt, dann schlingen sich seine Arme um meinen Bauch und er lehnt sich von hinten an meinen Rücken. „Gefühle sind nun mal das was einen Menschen am meisten ausmacht. Es ist das stärkste was wir besitzen und manchmal ist es fast unerträglich, aber wir sind stark genug damit umgehen zu können, wenn wir nur wollen. Hab noch etwas geduld Aibou. Ich lasse dich wirklich nur ungern leiden. Und auch wenn ich zurzeit noch nicht weiß, wie stark meine Gefühle für dich eigentlich sind, so kann ich dir jetzt schon mit Sicherheit sagen, dass du der wichtigste Mensch auf der Welt für mich bist. Und ich könnte ohne dich wahrscheinlich kein Tag mehr in Frieden leben“, seine Worte sind so leise und doch stark, dass es meine Gefühle überwältigt. Ich hickse kurz auf. So was Schönes habe ich noch nie gehört und mein Herz pocht wild vor Freude. Ich spüre jedoch mit jeder Faser meines Körpers wie ernst diese Worte von ihm sind. Niemals würde Yami so etwas sagen, wenn es nicht sein voller ernst wäre. Dafür kenne ich ihn zu gut. Yami ist kein Mensch der großen Worte, wenn es um Gefühle geht. Er ist da eher der Typ der nonverbalen Sprache. Jedoch haben seine Worte dafür umso mehr Gewicht und es rührt mich tief in meinem herzen und es gibt mir Kraft, noch etwas länger durch zu halten. Ich lächle leicht und nicke. “Danke Yami“, flüstere ich leise. Ich spüre ein leichtes Nicken an meiner Schulter, eher er sein Kopf auf dieser bettet und wir einfach nur ganz still da sitzen und die gemeinsame Zeit genießen. Keiner von uns sagt mehr ein Wort wir genießen es einfach nur zusammen zu sein. Und es ist so ein schönes Gefühl, dass ich gar nicht mehr will, dass es endet. Es ist schön seine Wärme bei mir zu spüren und sein Atem zu hören. Völlig von seinem Duft eingenommen zu werden und dieses Befriedigte und warmen Gefühl im herzen zu tragen, dass der Mensch den man liebt bei einem ist. Es gibt einfach nichts Vollkommeneres. ********************* „Aibou, lass uns was essen, wir haben heute noch überhaupt nichts gegessen und ich sterbe gleich!“ Jammert mir Yami leicht zu. Ich sehe zu ihm und nicke. „Ja, ich denke das ist eine gute Idee.“, gebe ich nun zurück und bewegen mich ein Stück auf dem Sofa, wo wir gerade sitzen und eine Sendung im Fernsehe sehen. „Hast du ne Idee was wir essen könnten?“ Sein Blick wandert nun wieder zu mir und sieht mich fragend an. Ich sehe zurück und lege die Stirn in falten. Also etwas Richtiges will mir auch nicht einfallen. „Also wenn ich ehrlich bin fällt mir nichts ein, aber Kochen mag ich heute auch nicht. Viel zu faul“, gebe ich ehrlich zurück und Yami grummelt leicht. „Na gut, wenn das so ist…“, dabei steht er auf und geht in den Flur. Ich sehe ihm leicht verwirrt nach, als er plötzlich mit ein paar Zetteln in der Tür steht. „Also dann bestellen wir etwas.“ Grinst er mich nun breit an und ich lächele. War ja klar. Ich nicke jedoch um zu zeigen das ich einverstanden bin. „Also italienisch oder chinesisch oder willst du was ganz anderes?“ Fragt er mich nun und zeigt mir passend dazu ein paar von den Bestellzettel. Ich überlege kurz. „Also ne Pizza würde völlig ausreichen“, gebe ich zurück. „Ja okay, dafür war ich eh“, gibt er grinsend zurück und geht dann ans Telefon um direkt zu bestellen. Während ich Yami dabei zuhöre wie er die Bestellung macht, kann ich wieder nur lächeln. Yami hat mich nicht einmal gefragt was ich für eine Pizza ich haben will, aber er bestellt genau die richtige. Ich frage mich woher er wusste was für eine Pizza ich mag? Ich schätze Yami nimmt wohl doch mehr an mir wahr, als mir bewusst ist. Ich seufze leicht, also manchmal habe ich schon das Gefühl das wir irgendwie zusammen sind. Es fühlt sich so an, aber das ganze ist zurzeit irgendwie noch sehr platonisch. Eine platonische Liebesbeziehung. Oh mein Gott, dass ist ja furchtbar. Ich verziehe automatisch mein Gesicht dabei. Ich seufze erneut. Was denke ich da eigentlich für ein Schrott? Yami ist alles andere nur nicht platonisch in einer Beziehung. Also manchmal frag ich mich schon, was Yami wohl alles mit mir anstellen würde, wenn wir… Ich spüre wie mir die Hitze ins Gesicht schießt. Mein Gott, wo wandern meine Gedanken nur wieder hin? „Sag mal Aibou, bist du noch anwesend?“ Ich zucke leicht zusammen und schaue nun direkt in das Gesicht von Yami. Ich laufe augenblicklich noch dunkler an. Hoffentlich erkennt er mir nicht an, was ich schon wieder für peinliche Gedanken habe. „Ja…anwesend…“, stammle ich beschämt uns senke mein Blick. Ungewollt schießen mir jedoch wieder die Bilder von Yamis Geburtstag ins Gedächtnis. Wie leidenschaftlich er da war. Mein Gott. Ich fang echt noch an zu dampfen vor Scharm. „Ich…brauch ne Abkühlung. Es ist warm“, murmle ich leicht verpeilt und stehe auf. „Es geht auf Herbst zu Aibou, warum ist dir warm? Bist du krank?“ Fragt er mich und geht mir nach, als ich Richtung Bad laufe. „Nein, bin nicht krank“, gebe ich schnell zurück und mache dir Tür vor seiner Nase zu. Gott wie peinlich das ist. Hoffentlich hat er davon nichts bemerkt. Wie konnte mir nur so ein Mist passieren? Eben noch war ich bei einer Pizza und dann plötzlich…DAS HIER!!! Ich schiele genervt auf meinen Schritt und könnte schon wieder heulen. Und was nun? Also selbst Hand anlegen kommt auf keinen Fall in Frage. Immerhin könnte er mich hören. Also kalte Dusche. Mich kraust es davor, aber es hilft. Ich seufze lautstark und ziehe mich dann aus. Wenn ich aus der Dusche komme, wird auch die Pizza da sein. Ich presse leicht die Lippen aufeinander, als ich das kalte Wasser auf mir spüre. Bohhr wie ich das hasse. Ich bin jedoch mehr als froh das Yami nicht mehr weiter nachhackt und nicht vor meiner Tür steht oder so um „Wache“ zu halten. Nach gut fünfzehn Minuten komme ich wieder aus dem Bad, allerdings nur mit einem Handtuch um die Hüfte. Ich war ja ziemlich spontan duschen und habe alles vergessen mit zu nehmen. Leicht genervt von dem eben passierten stelle ich mich vor meinen Kleiderschrank und überlege kurz was ich anziehen soll. Ich zucke leicht zusammen. „Du riechst echt gut“, eine feine Gänsehaut bildet sich, als Yamis Stimme mein Ohr streicht. Ich kann mich kein Millimeter bewegen und spanne mich leicht an vor Nervosität. „Uhm…“, mehr entflieht meiner, plötzlich staubtrockenen, Kehle nicht mehr. „Sag mal, was war das eben eigentlich für ein Abgang?“ Harkt er nun doch nach und ich werde wieder rot. War ja klar, dass er nachfragt. Das war einfach zu auffällig. „Mir…mir war nur warm“, stammle ich zurück und habe die schlechte Vorahnung, dass er mir das nicht glauben wird. Ich zucke erneut zusammen, da ich plötzlich Yamis Hände an meiner Hüfte spüre, sein Körper drängt sich an meinen Rücken und mein herz pocht ungewöhnlich schnell. Was soll das jetzt werden? Ich spüre wie mein Handtuch langsam beginnt zu rutschen und versuche es festzuhalten, was mir gerade noch so gelingt. Was soll das nur werden? „Aibou“, seine Stimme ist nur ein Hauch an meinem Ohr, sofort stellen sich alle Nackenhaare auf. Gott, ist das gemein. Warum ärgert er mich einfach nur immer auf diese Weise? „Du sollst nicht so halbnackt Rumrennen. Ich sagte doch, dass es mir schwer fällt meine Finger von dir zu lassen“, seine Stimme beginnt leicht dunkler zu werden. Ein leichtes Kribbeln macht sich in mir breit und ich beiße mir etwas auf die Lippe. Das ist nicht gut. „Yami!“, versuche ich es, jedoch klingt es leicht schwach und das bin ich ihm gegenüber auch. Seine Arme schlingen sich um meinen Bauch und ich atme tief ein, als durch diese plötzliche Bewegung, meine Handtuch wegrutscht und rasselt auf dem Boden landet. Ich werde sofort knallrot, bringe jedoch kein Wort raus. Ich bin Splitterfaser nackt und Yami hält mich im Arm. Das ist nicht gut, dass ist gar nicht gut. Ich schlucke leicht. Was soll ich denn jetzt machen? Ich keuche jedoch erschrocken auf, als ich einen leicht ziehenden Schmerz an meinen Nacken fühle. Yami beißt leicht in meinen Nacken. Sofort schießen leichte Blitze durch meinen Körper, mein Magen kribbelt heftigste und ich keuche erneut auf. Eine undefinierbare Hitze durchströmt meinen Körper. „Aibou, du bist nackt“, seufzt er leicht erotisch in mein Ohr und schlucke erneut. Was ist denn nur in Yami gefahren? So ist er doch sonst nicht. Habe ich etwa soviel Einfluss auf ihn? Und dann auch noch in dieser Hinsicht? Oder will er mich einfach nur ärgern? Ich beiße mir erneut auf die Lippen, als Yamis Finger über meinen Bauch wandern, bis hoch zu meinen Brustwarzen und mich dort leicht necken. Ein unkontrolliertes stöhnen entweicht mir und ich schäme mich furchtbar, aber wie soll ich denn anders. Yami verführt mich hier ja mehr oder weniger. Ich schlucke erneut. Was…was hat er nur vor? Seine Hände erforschen meinen Körper immer weiter und ich beginne leicht zu zittern, aber nicht vor Angst, sondern vor Aufregung und vor Erregung. Die Hitze in mir nimmt immer weiter zu. „Yami“, ich keuche seinen Namen leise, will ihm irgendwie etwas klar machen, was ich selber gar nicht mehr will. Bei Gott ich will nicht, dass er aufhört, aber dennoch ist da dieses kleine Stimmchen in meinen Hinterkopf, dass allerdings immer weiter nach hinten gedrängt wird. Ein plötzlich ruck geht durch mich und ich zucke erschrocken zusammen, als mich Yami zu sich umdreht, doch dann sehe ich direkt in Yamis Augen. Ich werde knallrot und schäme mich sehr. Immerhin bin ich komplett nackt. Seine Augen liegen eine kurze Weile auf den meinen, sein Blick scheint mich zu durchleuchten. Yamis Blick ist so intensiv so voller Leidenschaft, dass es mir kurzzeitig den Atem nimmt. Noch nie habe ich Yami so erlebt. Jeden falls nicht so intensiv. Erneut erröte ich, jedoch noch ein ganzes Stück mehr als zuvor, als mir wieder bewusst wird, wie nackt ich doch bin. Yamis Augen beginnen langsam nach unten zu wandern. Mein Atem stoppt wieder. Sein Blick wandert nun lustverschleiert nach unten über meine Brust, bis zu meinem Bauchnabel. Mein Atem wird stockend und ich spanne mich leicht an. Ich schließe meine Augen, als ich ansatzweiße sehe, wie sein Blick nach unten fällt. Ich schäme mich furchtbar. Noch nie hat mich Yami komplett nackt gesehen. Das ist das erste Mal. Eine feine Gänsehaut bildet sich, als ich seinen warmen Atemzug wieder auf meinem Gesicht fühle. Ich öffne meine Augen und blicke direkt in seine. Die Leidenschaft in seinen Augen, treibt mir nun noch mehr die Scharmesröte ins Gesicht. Mag…er meinen Körper, so wie er ist? Dennoch verdränge ich diesen Gedanken, denn es beschämt mich einfach zu sehr. Noch nie hat mich jemand so nackt gesehen, so ungeschützt. Zu mindestens nicht seit ich in die Pubertät gekommen bin. Aber ich weiß, dass ich ihm vertraue, und deshalb wehre ich mich auch nicht gegen das was er tut. Er kann machen was er will, weil er nie etwas tun würde was mich mit Absicht verletzt. „Aibou“, seine Stimme klingt so verdammt dunkel und tief, dass mir heißer Wellen die Wirbelsäule runter rinnen und ich ungewollt leicht keuchen muss. Gott, ich habe noch nie so was Erotisches gehört. Sofort spüre ich wieder kleine Blitze durch meinen Körper zucken und dann fängt es an in meinem Unterleib heftig zu kribbeln. Ich habe jedoch keine Ahnung wie ich mich gerade verhalten soll, denn es verwirrt mich trotz allem was Yami hier tut. Wenn er betrunken wäre, könnte ich es mittlerweile als „normal“ abstempeln, aber nüchtern und dann auch noch zur Mittagszeit? Seine Augen schauen tief in meine, nehmen mich völlig gefangen, so dass ich zu keinem Gedanken mehr fähig bin. Unabsichtlich dränge ich mich ihm nun auch noch entgegen. Kurz darauf legt sich ein aufregendes und doch ruhiges Flackern in seine Augen, was meine Beine schwach werden lässt. Ich kralle mich an Yamis Schultern fest. Ich kann kaum noch gerade aus denken und seine Augen machen mich wahnsinnig. Ich halte das nicht mehr lange aus. Mein ganzer Körper drängt sich nun komplett an ihn, kein Stück Papier hätte nun mehr Platz zwischen uns. Yami schaut mich jedoch nur mit seinem intensiven und so menschlichen Blick an, dass es mir vorkommt als würde er mir bis ins Mark schauen. Mein Körper erbebt innerlich dadurch. Was geht nur in ihm vor? Warum ist er so? Aber irgendwie ist es mir auch gerade egal, denn mein Kopf und Körper hängen in einer völlig anderen Welt. Ich umschließe seinen Körper mit meinen Armen. „Ich bin zu schwach“, murmele ich nun heißer in sein Ohr und ich weiß, dass er verstanden hat was ich meine. Ich bin zu schwach, viel zu schwach. Ich kann mich seinem Willen nicht widersetzten, kann mich nicht wehren. Ich bin einfach nur Wachs in seinen Händen und er kann tun und lassen was er will. Zu lange verzehre ich mich schon nach ihm, viel zu lange. Mein herz pocht so schnell und hart in meiner Brust wie noch nie. Ich weiß das ich ihm gerade eine positive Bestätigung geben habe, für die es noch zu früh ist. Und ich bin furchtbar nervös, dennoch plagt mich kaum Angst. Es ist seltsam, aber ich fühle mich gut. Ich fühle mich einfach so Sicher bei ihm. Sein Duft nimmt mir den letzten Rest meines Verstandes und ich sehe ihm noch einmal tief in die Augen, suche etwas, aber weiß nicht genau nach was. Seine Augen verraten jedoch nicht viel, nur ein Haufen Gefühle und…Lust. Dennoch flackert etwas Verwirrtes darin, aber darüber kann ich mir gerade keine Gedanken machen. Seine Augen schauen geradewegs in meine, nicht einmal blinzelt er dabei, was mich noch schwächer werden lässt. Meine Beine geben leicht nach, doch seine starken Arme halten mich fest, geben mir keine Möglichkeit nach unten weg zu sinken, worüber ich auch froh bin. Er gibt mir wie so oft Halt. Sein Gesicht rückt ein ganzes Stück näher und dabei setzt mein Herz kurz aus vor Nervosität. „Aibou…ich…“, doch er spricht nicht weiter. Ein heißer Blitz durchzuckt mich, als seine Zunge über meine Lippen leckt. Die feine Haut meiner Lippen, werden von tausenden kleiner Impulsen erschlagen und ich keuche erneut auf. Was macht dieser Mann nur mit mir? Seine Arme umschließen mich fester ziehen mich noch näher an seinen Körper, der wie ich feststellen muss, eine ungewöhnliche Hitze ausstrahlt, sodass mir selber Augenblicklich noch wärmer wird. Yami geht plötzlich einige Schritte mit mir zurück und drängt meinen Rücken, an die Wand. Ich sehe ihn fragend an, doch nichts kommt über seine Lippen. Ich keuche jedoch überrascht auf, als er seine Hüfte an die meine Drängt. Ich werde tief Rot, als ich spüre wie erregt Yami selber doch ist. Seine eine Hand löst sich von meinem Rücken und wandert an meinen Seiten herunter. Ich schlucke leicht, dennoch bekomme ich wieder eine Gänsehaut und genieße die zärtliche Berührung sehr. Wie war das vorhin noch mit dem platonisch? Völliger Schwachsinn, absoluter Schwachsinn! Es ist ein plötzlicher Gedanke von mir, der sich jedoch schnell wieder im Nichts auflöst. Seine Hand wandert nun über die Außenseite meines Oberschenkels und ich bebe innerlich dadurch auf. Ich habe das Gefühl jeden Moment unter ihm zu verbrennen. Ich glaube mir war noch nie so heiß wie in diesem Moment. Und dieser Moment ist noch erotischer als alles andere was ich bisher mit Yami erlebt habe, was wahrscheinlich an der Tatsache liegt, dass wir beide das mit absolut Nüchtern Kopf machen und so alles noch viel besser und intensiver aufgenommen wird. Seine Lippen streichen nun sanft meine geröteten Wangen und ich schließe die Augen um diese schöne Berührung tief in mir aufzunehmen. Lieber Gott, lass es niemals enden, bitte. Seine Hand streichelt weiterhin meinen Oberschenkel, wag sich sogar leicht Richtung Innenschenkel, doch ich habe keine Angst, unabsichtlich biete ich ihm auch noch mehr Platz, indem ich meine Beine ein Stück auseinander schiebe, wofür ich mich leicht schäme, aber mir kaum Gedanken darüber machen kann. Jedoch mein Atem geht ungewöhnlich schnell und auch mein Brustkorb hebt sich dementsprechend schnell, aber wer wäre in so einem intensiven Augenblick nicht nervös? Seine Lippen wandern nun an meinen Wangen herunter und lecken leicht über meinem Kinn, mein ganzer Magen kribbelt wie verrückt und ich kann mich kaum noch zurückhalten. Ich will ihn so sehr küssen, dieses Verlangen und Drängen ist fast nicht zu ertragen, aber ich finde es auch so Aufregend darauf zu warten. Nach einer ewigen Zeit wie mir scheint, leckt er erneut über meine Lippen. Ich zittere wieder leicht unkontrolliert, kann es kaum noch erwarten. Doch dann streicht die feine Haut seiner Lippen über meine. Es ist kaum mehr als ein Hauch, doch meine Beine fühlen sich nun komplett wie reines Gummi an und ich keuche erwartungsvoll. Ein befriedigendes Schnurren entflieht meiner Kehle, als seine Lippen sich endlich auf meine legen und das mit voller Leidenschaft. Sein leidenschaftlicher Kuss presst mir fast die Luft aus den Lungen und ich stöhne leicht in den Kuss. Seine Zunge drängt sich zwischen meine Lippen hindurch, bittet mich nicht einmal um Erlaubnis, aber für was auch? Ich gewähre ihm Augenblick einlass und presse mich nur noch mehr an ihn. Jeder erdenkliche Gedanken verflüchtigt sich im Nichts. Sein Kuss verschlingt mich gerade zu, macht mich komplett süchtig und ich schmelze in mir zusammen. Noch nie hat mich Yami mit so einer Begierte und Leidenschaft geküsst. Noch nie. Meine Hormone reisen mich gerade in alle Richtungen gleichzeitig und ich weiß nicht einmal mehr wo mir der Kopf steht. Nie hätte ich gedacht, dass ein Kuss so intensiv sein kann. Ich stöhne erregt in den Kuss, kann nicht anderes. Mein ganzer Körper bebt auf vor Erregung. Heiße Wellen lassen mich erzittern, als sie meine Wirbelsäule runter kriechen. Ich habe das Gefühl jeden Moment zu sterben. So intensiv, so verdammt intensiv, dass es mich fast auffrisst von innen. Ich stöhne erneut auf. Als sich sein Bein zwischen meine drängt. Ich werde ein stück dunkler, kann aber erneutes zittern nicht unterdrücken. Yamis keucht ebenfalls in den Kuss und drängt sich mir weiter entgegen. Seine Hand umfasst mein Schenkel und hebt es an. Dabei schlinge ich es leicht um seine Hüfte. Ich keuche jedoch leicht erschrocken auf und quietsche sogar leicht dabei, als seine Hände meinen nackten Hintern packen und mich mit einem Ruck hoch heben. Automatisch schlinge ich meine Beine um seine Hüfte. Den Kuss löst er allerdings nicht dabei, ganz im Gegenteil, er stöhnt leise in den Kuss und drängt seine Hüfte etwas mehr an die meine. Ich stöhne darauf hin ebenfalls, kann mich kaum noch zurück halten. Seine Hände liegen weiterhin auf meinen Hintern und kneten ihn sogar leicht. Es treibt mir die Scharmesröte ins Gesicht, aber ich finde trotzdem schön, ich will sogar, dass er weitermacht. Einige Momente später jedoch löst sich eine Hand von meinem Hintern und streichelt nun hoch zu meinen Hüftknochen. Mein Herz pocht plötzlich noch schneller. Nur langsam registriere ich, wohin sie langsam schleicht. Ich kann jedoch nicht einmal was sagen, weil ich es tief in mir will und sein Kuss lenkt mich auch auf gewisse Weiße ab. Seine Hand streichelt mich am Bauch unterhalb meines Bauchnabels. Ich keuche wieder. Wie empfindlich ich da doch bin. Und er weiß es auch. Seine Hand wandert nun weiter runter, immer gerade aus nach unten, auf dem Weg zu einer sehr intimen Stelle. Mein Körper bebt vor Aufregung. Ich spanne mich leicht an. Meine Nervosität steigt ins unermessliche. Meine Becken drängt sich mehr an ihn, ich halte diese Spannung kaum noch aus, verbrenne gleich unter ihm. DING DONG Ich zucke heftig zusammen und öffne die Augen. Sofort blicke ich in Yamis, was mir fast den Atem raubt. Yamis Gesicht glüht vor Erregung und seine Augen zeigen pure Leidenschaft, wodurch ich eine Gänsehaut bekomme. Gott, was für ein Anblick, es macht mich Augenblicklich noch mehr an. Es klingelt jedoch erneut und langsam kommen ich und Yami wieder zu Besinnung. Yami entflieht ein leises und unzufriednes Knurren. Ich überlege wer das sein könnte. Endlich macht es dann „Klick“ „Ich glaub…die Pizza ist da“, gebe ich halb raunend zu, da meine Stimme heißer ist vor Erregung. „Dreck da!“ Fluch Yami leise, seine Hände lassen mich dann los und komme leicht wackelig wieder auf meinen Beinen zum stehen. Ich sehe leicht verwirrt zu Yami, kann nur schwer meine Gedanken wieder sortieren, als es auch schon wieder klingelt. „Ja doch“, meckert Yami lauthals und ich grinse leicht. Mit leicht aggressiven Schritten geht er zur Tür. Ich schlucke jedoch. Gott, ich stehe hier komplett nackt und total erregt rum. Mit einem Satz packe ich meine paar Klamotten aus dem Schrank und sprinte in das Bad. Ich bin furchtbar rot. Mit einem Schlag kommt alles hoch, was eben passiert ist. Ich realisiere es endlich und schäme mich in Grund und Boden. Wie konnte das nur passieren? Wenn der Pizzabote nicht gekommen wäre, dann wäre es passiert. Es wäre hundertprozentig passiert. Yami hat nicht den Eindruck gemacht, als wollte er aufhören und ich konnte eben kaum noch denken. Gott, Yami und ich hätten fast miteinander geschlafen. Ich setzte mich total fertig mit den Gedanken auf den Boden und schiele nun leicht zu meinen Intimbereich. Oh man, das Ding bekomme ich auch nicht mehr mit einer kalten Dusche weg. Ich seufze Lauthals. Ich beiße mir leicht auf die Lippen und lege einfach selber Hand an, was anderes kann ich jetzt sowieso nicht tun. Ich höre immer noch Yami, der gerade mit dem Pizzaboten redet. Das ist gut, dann bekommt er wenigsten nichts mit. Ich keuche sofort auf, kann mir nur mit aller Macht auf die Lippen beißen. Ich darf keinen Mucks von mir geben und das fällt mir so schwer. Ich war in meinem Leben noch nie so erregt. Ich bewege meine Hand schnell, will, dass es endlich vorbei ist. Aber ich bin jetzt schon am Rande meiner Erregung, dass ganze war einfach soviel. Dann spüre ich endlich wie es mir heftig kommt. Ich spanne meinen Körper an, beiße mir feste auf die Lippen. Meine Füße krallen sich schon fast in den Teppich und ich kann ein leises Quietschen nicht unterdrücken. Meine Augen pressen sich feste aufeinander. „Aibou da bis…“, ich zucke heftig zusammen und sehe direkt in Yamis Gesicht, der samt Pizza in der Badtür steht und mich mit völlig überraschten Blick, aber auch ein wenig Faszination ansieht. Ich werde peinlich rot und verdecke mit meinem Shirt meine Blöße. Mein Blick wandert beschämt zu Boden. Ich weiß jetzt schon, dass ich ihm nie wieder in die Augen sehen kann, ohne vor Scharm zu sterben. Gott, er hat mich voll dabei erwischt wie ich es mir selber gemacht habe. „Tut…mir leid. Ich wollte nicht…“, stammelt selbst Yami nun. Es ist ihm wohl auch peinlich, dass er mich dabei erwischt hat. Ich schüttele jedoch nur den Kopf. „Schon gut…ich…ging nicht anders“, versuche ich die peinliche Situation zu erklären. Aber was gibt es da groß zu erklären? „Also, ich geh…dann mal“, murmelt er nur und ich nicke erneut. „Komm gleich“, gebe ich zurück, danach geht die Tür zu und ich lehne mich an die Wand zurück. Ich gehe nie wieder aus diesem Bad heraus. Nie wieder. Ich werde hier verschimmeln. Wie peinlich, wie mega peinlich. Ich könnte heulen, so unangenehm ist mir das. Ich sitze noch knapp zehn Minuten an derselben Stelle und bewege mich keinen Meter. Yami ruft auch nicht nach mir. Er kann es wohl nachvollziehen wie peinlich mir das ganze ist. Ich erhebe mich nun und stelle fest, dass mein Shirt nun ganz schmutzig ist. Ich stöhne leicht genervt auf und säubere mich erst einmal, ehe ich mir wenigstens meine Shorts anziehe. Mein blick fällt in den Spiegel und ich sehe mich selber an. Meine Wangen sind immer noch ganz rot und meine Haare leicht durcheinander. Ich weiß gar nicht wie ich mich verhalten soll, wenn ich wieder raus gehe. Am besten so als wäre nichts passiert, dass ist mir am liebsten. Ich sollte aber wirklich gehen, sonst macht sich Yami vielleicht noch sorgen um mich. Ich schleiche gerade zu durch den Flur, ehe ich die Zimmertür aufmache. Ich versuche einen gefassten Eindruck zu machen, was mir nur halb geling. Yami sitzt auf dem Sofa und schaut direkt auf den Boden. Er ist wohl in Gedanken, da er mich nicht einmal die Tür rein kommen hört. Ich gehe daraufhin direkt zu meinem Schrank und hole mir ein neues Shirt raus. Die Pizza ist hoffentlich noch warm. Denn auch wenn gerade viel passiert ist, habe ich immer noch Hunger. Meine Schritte tragen mich dann automatisch zum Sofa und ich setzte mich direkt neben ihn. Yami zuckt leicht zusammen und sieht mich überrascht an. Mir entflieht ein leichtes Lächeln. „Lass uns essen“, meine ich nur und er nickt. Er sagt kein Wort. Ist ihm das so unangenehm, dass er mich erwischt hat? Wahrscheinlich, sonst wäre er nicht so still. Am besten ich verdränge dieses peinliche Erlebnis einfach. Im Grunde ist ja auch nichts Ungewöhnliches dabei gewesen. Yami wird das bestimmt auch schon gemacht haben. Bei diesem Gedanken jedoch, werde ich wieder leicht rot. Ich will gar nicht genauer darüber nachdenken. Yami und ich essen unsere Pizza relativ schweigend und schauen nebenbei Fernsehe. Das ganze ist für uns eine relativ beklemmende Situation, aber wir scheinen auch nicht weiter sprechen zu wollen und tun so als wäre nichts gewesen. Eigentlich schon blöd. Immerhin hätten wir fast miteinander geschlafen. „Wann musst du morgen eigentlich in die Uni?“ fragt mich Yami nun. Ich überlege kurz. „Ähm, ich muss erst zu der zweiten Vorlesung da sein. Also um halb zehn ungefähr.“, antworte ich schlussendlich und er nickt nur. Danach herrscht wieder eine Weile Ruhe. Was für eine beschissene Situation. Das nervt mich gerade voll. Nach dem essen schauen wir einfach noch eine Weile fern und reden kein Wort mehr mit einander. Wir scheinen jedoch beide zu wissen, dass keiner mit dem anderen böse ist. Es ist einfach nur eine seltsame und unangenehme Situation, aber morgen früh hat sich das bestimmt wieder gelegt. „Wir sollten langsam mal ins Bett gehen, was meinst du? Ich bin schon ziemlich müde“, gähne ich nun und strecke mich ausgiebig. Yami nickt nur wieder und steht auf. „Ich geh erst noch schnell duschen, danach komme ich auch ins Bett“, meint er nur und ich nicke ihm zu, eher er Richtung Bad verschwindet. Während er duscht räume ich erst einmal die Sachen in die Küche und spüle noch kurz. Danach räume ich etwas das Zimmer auf und lege mich dann ins Bett. Den Wecker stelle ich mir nur nebenbei. Danach warte ich noch kurz auf Yami. Der kommt aber kurz darauf auch schon. Er gähnt laut und schmeißt sich dann direkt in unser Bett. „Bin ich kaputt“, meint er leise und nuschelt dies mehr in sein Kissen, als zu mir. Ich grinse darüber. „War auch ein anstrengender Tag“, gebe ich leicht ironisch zurück und kichere leicht. Sein Kopf dreht sich nun zu mir und er blickt mich still an. Ich sehe zurück und unsere Augen treffen sich dabei. Ich werde wieder leicht rot, da der Scharm schon wieder in mir hoch kriecht. Ich versuch mir aber nichts abmerken zu lassen und lächle leicht. Er lächelt dann stumm zurück. „Komm mal her Aibou“, meint er und rückt ein Stück näher. Ich sehe ihn zuerst fragend an, mache dann aber was er sagt. Kaum zwei Sekunden später befinde ich mich in seinem Armen, die mich sanft umschlingen. Ich schnurre leicht auf. Schön! Meine Arme legen sich ebenfalls um ihn und ich kuschle mich an seine Brust. Ein kleiner Kuss trifft meine Stirn und ich lächle sanft. Yami ist einfach ein toller Mensch und deshalb liebe ich ihn auch so. Er benimmt sich immer genauso, wie ich mich am besten dabei fühle. Er ist so achtsam mit mir. Das ist wunderbar. »“Aibou, du bedeutest mir sehr viel“« seine Worte sind nur ein hauchen an meinem Ohr und wie er sie auch noch in seiner Muttersprache ausspricht, dadurch klingt es noch bedeutender. Mein herz umgibt eine sanfte Wärme und ich lächele glücklich in seine Brust. »“Du bedeutest mir genauso viel Yami“« hauche ich in derselben Sprache zurück und blicke dann zu ihm hoch. Unsere Augen treffen sich erneut und wir lächeln leicht. Ich kuschle mich dann noch ein ganzes Stück an ihn und mache es mir richtig gemütlich, kurz darauf schlafe ich auch schon ein. ********************* Fast genau eine Woche später kommt es so, wie ich es geahnt hatte. Yami kommt freudestrahlend die Tür rein und springt mir erst einmal an den Hals. „Wa…was ist denn jetzt los?“ Entkommt es mir halb erschrocken, auch wenn ich seine feste Umarmung genieße. Ein lächeln legt sich auf meine Lippen, da Yami sich so freut, auch wenn ich noch nicht genau weiß warum eigentlich. „Aibou, ich habe endlich eine Wohnung und ich kann schon nächste Woche einziehen“, erklärt er mir nun und knuddelt mich noch ein Stück mehr durch. Mein lächeln friert jedoch ein und langsam wandern meine Mundwinkel nach unten. Meine Augen weiten sich. Er zieht aus? Ich habe das Gefühl einer mentalen Ohrfeige. Und auch wenn ich es will, ich kann mich nicht für ihn freuen. Und wie er sich freut. Ob er es hier so schlimm fand? Warum sonst sollte er sich so freuen, hier weg zu kommen? Aber, ich kann es ihn auch nicht verübeln. Es ist nur eine kleine Einzimmerwohnung und zu zweit ist es hier auf Dauer recht eng. Aber das ist mir irgendwie egal. Ich habe mich einfach so sehr daran gewöhnt, dass er bei mir wohnt. Mein Herz pocht jedes Mal ein Stück schneller, wenn ich auf dem Heimweg bin, weil ich weiß, dass Yamis Geruch mir entgegen kommen wird, sobald ich die Tür öffne. Manchmal ist er auch schon da und dann erwartet mich ein liebes Lächeln. Unsere gemeinsamen Abende, bevor wie schlafen gehen, sind so schön und jeden Morgen wenn ich aufwache, liegt er neben mir in meinem Bett und meistens umarmen wir uns dann. Ich wache immer mit einem lächeln auf, wenn er neben mir schläft. Und das alles soll jetzt einfach so weg sein, ab nächste Woche? Eine kleine Wohnung, kahl ohne Yami und ein kaltes leeres Bett? Das ist es was mich ab nun erwartet wenn ich daheim bin? Alleine der Gedanke daran, lässt mich kalt erschaudern. Ich umarme ihn feste, fast schon leicht verzweifelt. Ich kann keinen Tag ohne ihn hier leben. Nicht einen. Meine Umarmung ist eher ein kleiner stummer Schrei, der ihm zuruft er soll bitte hier belieben, bei mir. „Ist das nicht wunderbar Aibou?“ Lächelt er mich an und löst die Umarmung. Ich lächele gezwungener Maßen auch. Ich sollte mich für ihn freuen, aber es fällt mir so schwer. „Ja…wirklich toll“, meine ich und gaukle ihm Freude vor. Wie falsch es sich doch anfühlt zu lächeln. Ich bin wirklich ein mieser Mensch in diesem Moment. So egoistisch. Ich kann mich dafür selber nicht leiden. Aber ich kann nicht anderes. Am liebsten würde ich heulen. „Und die Wohnung ist wirklich toll. Sogar recht groß für diesen Preis. Ich kann es noch gar nicht glauben, dass ich es endlich geschafft hab. Die Wohnung ist toll geschnitten und sehr hell und freundlich“, erklärt er mir sofort freudig und ich höre ihm nur mit halben Ohr zu. „Das freut mich für dich“, gebe ich zurück, doch ich kann kein Lächeln mehr über mein Gesicht bringen. „Und wo ist die Wohnung?“ Frage ich nun, da mich das viel mehr interessiert. Ich hoffe nicht all zu weit weg. „Ganz in der Nähe meiner Schule“, gibt er zurück und ich nicke. Ich seufze leicht. Das ist zwar nur gut einen Kilometer von hier, aber für meinen Geschmack schon zu weit. Eigentlich ist alles, was sich nicht zwischen meiner Eingangstür und meinem Wohnzimmer befindet schon zu weit weg. „Ich werde gleich Morgen nach der Arbeit in einen Baumarkt fahren und mir ein paar Farben besorgen. Die Wohnung muss gestrichen werden und dann muss ich noch meine Sachen zusammen packen. Das wird echt stressig neben der Arbeit die Wohnung noch fertig zu bekommen.“, meint er nun mehr nachdenklich und leicht grummelt. Dennoch weicht das lächeln nicht aus seinem Gesicht. Na ja, ach wenn ich mich nicht wirklich freuen kann, ist es dennoch schön zu sehen, wie sehr er sich freut. „Sag mal hast du nicht Lust morgen mit zu kommen in den Baumarkt und danach mit zu meiner Wohnung zu kommen? Dann kannst du sie dir ja mal ansehen?“ Fragt mich Yami nun und ich sehe ihn einen Moment an. Ich soll mir seine Wohnung ansehen? Klar will er das. Ich nicke kurz und lächele einen Moment. „Ja, warum nicht“, gebe ich zurück. Dann weiß ich schon mal wie ich zu ihm komme, das ist wohl erst mal besser als gar nichts. Dennoch fühle ich mich alles andere als gut. Ich fühle mich sogar schrecklich, aber das kann ich ihm unmöglich sagen. Ich kann ihn ja wohl kaum bitten für immer mit mir in diesem „Hasenkäfig“ zu wohnen und das nur wegen meines Egoismus. Nein, das geht wirklich nicht. Ich will auch gar nicht, dass er weiß wie ich denke. Ich würde mich dafür schämen. ******************** Ich ächze leicht, als ich die Stufen Hochlaufe und die Kiste mir fast aus der Hand rutscht. Mein Gott, warum hat Yami auch so viel Kram? Dass ist ja nicht mehr normal. Ich laufe nun schon zum Hundertstausendsmahl diese Treppe hoch. Meine Beine tun weh und meine Lunge pfeift halb. Dabei wohnt er gerade mal im zweiten Stock. Ich bin jedoch nicht der Einzige, der total fertig ist. Yami, Kamui und Yuki sitzen schon auf dem Sofa, alle vier Glieder von sich gestreckt und atmen hastig. „Ich kann nicht mehr. Oh man Yami erinnere mich daran das ich dir nie wieder bei einem Umzug helfe bzw., du mich dafür das nächste Mal bezahlst.“ Meckert Yuki leicht rum und wischt sich den Schweiß von der Stirn. Ich grinse leicht. Ich stelle die Kiste ab und setze mich einfach auf den Boden. Ist mir gerade ziemlich egal wo ich sitze, Hauptsache ich sitze. „Geschafft“, meine ich zufrieden und lächele nun glücklich. Mein Gott, dass hat jetzt bestimmt vier Stunden gedauert, bis wir alles oben hatten. Wobei Kamui nebenbei gleich noch ein paar Möbel aufgebaut hat. „Ich brauch jetzt erst mal einen kompletten Brunnen den ich aussaufen kann“, mein Kamui todernst und geht direkt in die Küche, wo er zwei Flaschen Wasser holt und sie an uns weiter gibt. Ich glaube die zwei Liter Wasser haben keine zehn Minuten überlebt. „Ich danke euch für eure Hilfe“, meint Yami nun und lächelt glücklich. „Ich werde mich bei Gelegenheit revanchieren.“ Fügt er noch hinzu und sieht dann mich an. Ich grinse ihn an. „Also dann Yami, ich denke den Rest wirst du alleine schaffen. Ich muss noch für eine Klausur büffeln, deshalb gehen wir jetzt lieber“, beginnt Kamui und nickt Yuki viel sagend zu. Die beiden erheben sich dann und gehen Richtung Tür. „Ja das werde ich“, gibt Yami nur zurück und nickt ihnen zu. „Sollen wir dich mitnehmen Yugi? Oder bleibst du noch hier?“ Fragt mich Yuki nun und ich sehe kurz zu Yami. Also eigentlich würde ich noch hier bleiben, aber vielleicht will Yami ja seine Ruhe haben. Yami nickt mir nur leicht zu und lächelt. „Ich denke ich bleibe noch und helfe Yami ein wenig“, antworte ich nun, woraufhin sich die beiden verabschieden und gehen. Ich seufze leicht und gähne dann. Eigentlich bin ich schon völlig fertig und könnte mich geradewegs ins Bett schmeißen. Ich sehe mich leicht um, obwohl ich die Wohnung ja schon mehr oder weniger kenne. Sie ist wirklich groß. Ich frage mich eh, für was Yami so eine große Wohnung hat, aber schön ist sie alle mal. „Jetzt geht’s an den Kleinkram. Oh man, dass wird bestimmt Jahre dauern, bis ich alles ausgepackt habe. Ich werde jedenfalls nicht mehr so schnell umziehen“, murrt Yami unzufrieden und ich lächele. So langsam habe ich mich damit abgefunden, dass Yami und ich nun nicht mehr zusammen wohnen werden, auch wenn ich mich gegen diesen Gedanken noch immer wehre, aber das hat ja sowieso keinen Sinn. Innerlich seufze ich darüber. Zirka drei Stunden später, wird es langsam dunkel. Yami und ich haben gerade mal die Möbel an ihren Platz geschoben bzw. zusammen gebaut und die wichtigsten Dinge ausgepackt und untergebracht. „Ich bin total fertig Yami“, meine ich gähnend und schmeiße mich direkt auf das Sofa, dass angenehm nach ihm riecht. „Ja, ich auch, glaub mir Aibou. Ich bin völlig im Eimer. Soll ich dich noch schnell nachhause bringen?“, fragt er mich nun und setzt sich neben mich. Ich sehe ihn an. Will er mich loswerden? „Mhm, wenn du deine Ruhe haben willst, kannst du mich auch heim bringen“, gebe ich leicht bedrückt zurück. Ich will nicht alleine schlafen. „Meine Ruhe vor dir? Was redest du denn da für ein Müll Aibou?“ Gibt er leicht schmollend zurück und legt sich direkt neben mich. Sein Gesicht beugt er leicht über meines und streichelt meine Wange zart. Ich erröte sofort und sehe ihn Fragend an. „Du weiß doch wie sehr ich deine Nähe genieße. Mir wäre es lieber wenn du heute Nacht hier schlafen würdest. So richtig wohl fühle ich mich hier noch nicht. Das wird auch noch dauern, bis ich mir hier ganz wohl fühle, aber mit dir geht’s schneller“, meint Yami nun sanft und ich lächle ihn an. Dann geht es ihm also ähnlich wie mir? Ich lächle glücklich. „Ich würde sehr gerne hier bleiben“, meine ich leise und er nickt mir zufrieden zu. „Gut, dann lass uns jetzt noch etwas essen und dann machen wir es uns gemütlich“, schlägt er vor und ich nicke nur. Ich mag nicht mal mehr reden, so müde bin ich. „Langen dir auch ein paar Ravioli? Ich mag nicht wirklich groß kochen“, fragt mich nun und ich sehe ihn grinsend an. „Also ein Fünfsterne essen, wäre schon angemessen“, gebe ich leicht ironisch zurück und Yami lacht. „Ja, wenn ich mir so was leisten kann, lad ich dich mal ein, so in zehn Jahren“, lacht er und geht wieder in die Küche. Kurz darauf riecht es in der Wohnung schon nach Nudeln und Tomatensoße. Meine Magen knurrt lautstark dazu. Ich habe heute auch noch so ziemlich gar nichts gegessen und ich verhungere in der Tat gleich. Gut zehn Minuten später ist das Essen auch schon fertig. In diesem Moment danke ich echt dem, der das schnelle Essen erfunden hat und einen Herd. „Nach so einem Tag, ist das schon wie ein Fünfsterneessen“, meine ich zufrieden und verschlinge meinen Teller mit Ravioli in einer erschreckenden Geschwindigkeit, während Yami leicht lacht. „Ja, da hast du recht“, meint er nur und isst jedoch nur langsam. Yami eben, immer die Ruhe selber. „Ich bin eigentlich schon wieder Reif für den Urlaub“, gähnt Yami, als er mit dem Essen fertig ist und kichere leicht. „Es sind ja bald Herbstferien“, meine ich und kuschle mich in das Sofa. „Ja, noch ein Monat bis dahin, viel zu lange“, murrt Yami nun und sitzt ganz lässig auf dem Sofa. Ich grins leicht vor mich her. „Hast du in den Ferien eigentlich was vor?“, frage ich ihn nun neugierig und sehe zu ihm. Er blickt mich kurz an und schüttelt dann den Kopf. „Nein nichts, außer auf der Faulen Haut liegen“, gibt er grinsend zurück. „Wenn es nach dir ginge würdest du den ganzen lieben langen Tag nur auf der faulen Haut liegen“, meine ich nun und Yami nickt sogar noch. Sein Blick wandert nun zu mir, wobei sein Gesicht ganz dich an das meine wandert. Mein Herz bleibt sofort stehen und eine leichte Röte ziert meine Wangen. Was ist denn jetzt kaputt? „Aber nur mit dir“, raunt er mir leise und zu und ich werde knallrot. Oh man Yami, du bist echt…Innerlich seufze ich, ihm macht es echt Spaß mich in Verlegenheit zu bringen. Sein Grinsen verzieht sich leicht schelmisch und ich sehe schmollend an. „Ich liebe es wenn du so niedlich rot wirst“, grinst er noch ein Stück breiter und ich murre kurz. „Schön, wenn du es magst“, meine ich leicht sarkastisch und verschränke die Arme vor der Brust. „Manchmal könnt ich dich echt auffressen Aibou“, lacht Yami und setzt sich wieder normal hin, während ich schmolle, wenn auch nur gekünstelt. Eigentlich mag ich seine Neckereien, aber zugeben muss ich das ja nicht. „Wenn du nicht damit aufhörst, schlaf ich heute Nacht auf dem Sofa“, meine ich und strecke ihm dabei noch frech die Zunge entgegen. Yami zieht leicht die Augenbraue hoch und grinst. Natürlich weiß er das ich das nicht machen würde, aber ich kann ihn auch ärgern oder es zum mindestens versuchen. Sein Grinsen wird sogar leicht spöttisch. Er kommt wieder ein Stück näher und seine Augen verschlingen mich gerade zu. „Du willst also auf dem Sofa schlafen? Und für wie lange? Zwei Minuten?“, grinst er mich frech an und grinse zurück. „Nein, die ganze Nacht“, meine ich nun und sehe ihm feste in die Augen. „Schade, dabei wollte ich heute Nacht die Wohnung einweihen“, grinst er. Ich sehe ihn leicht verwirrt an. Was hat das mit mir zu tun? Doch dann verwandeltet sich Yamis Grinsen in eine dreckige Grimasse und nur langsam sickert es, was er meint. Ich werde augenblicklich knallrot. „Du…du spinnst ja“, stammle ich scharmrot, wobei dir Erinnerungen und von letzter Woche mich hart treffen und ich noch dunkler werde. Letzte Woche da hätten wir schon fast miteinander…, wenn der Pizzabote nicht gekommen wäre. Ich versuche diesen Gedanken jedoch wieder ganz schnell zu vergessen, nicht, dass mir so was Peinliches wie auf der Toilette noch einmal passiert. Sein grinsen wird noch breiter und ich Ahne, dass er genau weiß was ich denke, was noch mir noch peinlicher ist. Ich schaue beschämt weg. „Ich zieh mich lieber erst mal um“, gebe ich zurück und gebe mich diese Runde geschlagen. Das ist gemein. Er hat doch genau darauf angespielt. Wie gemein, obwohl er weiß, wie peinlich mir das ganze war. Ich gehe erst einmal ins Bad und ziehe mich um. Nebenbei schaue ich in den Spiegel und sehe, dass die Röte sich ziemlich hartnäckig an meinen Wangen abgesetzt hat. Ist ja auch wirklich peinlich gewesen das Ganze. Ich beschaue mich noch eine Weile im Spiegel. Findet mich Yami wirklich…niedlich? Also ich weiß ja nicht. Gut ich hab ne kleine Nase und große Augen, eigentlich etwas süss, aber niedlich? Ich bin doch kein Hund. Ich schüttle jedoch heftig mit dem Kopf. Was denke ich da eigentlich für ein Mist? So was liegt wohl im Auge des Betrachters. Ich seufze leicht und putze mir erst einmal die Zähne. Ist schon seltsam das Ganze. Irgendwie kann ich noch immer nicht realisieren, dass es schon über zwei Jahre her ist, dass ich Yami das erste Mal begegnet bin. Dabei ist die Zeit so schnell verstrichen und es ist soviel passiert. Jetzt bin ich schon ein Student und Yami ein richtiger Lehrer und ich wohne alleine. Ich muss allerdings zugeben, dass ich meinen Großvater ganz schön vermisse. Mir kommt es allerdings so vor, als würde ich Yami schon immer kennen, nicht erst seit zwei Jahren, sondern schon mein ganzes Leben lang. Ich sehe wieder in den Spiegel. Nächsten Monat werde ich schon wieder einundzwanzig und Yami ist Siebenzwanzig. Damals war ich neunzehn Jahre und Yami ist fünfundzwanzig geworden. Es ist unglaublich wie die Zeit vergangen ist und doch habe ich an manchen Tagen das Gefühl, dass es schon mehr als zehn Jahre her ist, dass ich ihn kennen gelernt habe. Wie viel Zeit mag wohl noch vergehen, in der ich meine Leben mit Yami verbringen kann? Am liebsten für immer, aber jeder normale Mensch, der in der Realität lebt, weiß dass nichts für immer ist. Dennoch sollte ich nicht schon jetzt über so etwas nachdenken, dass macht mich nur traurig. Ich sollte einfach im Jetzt und Hier leben. Ja, das ist wohl das Beste. Ich lächele mich selber leicht an. Kurz darauf verlasse ich das Bad und gehe wieder in das Wohnzimmer. Yami blickt auf und sieht mich fragend an. Ich lege den kopf leicht schief. Was ist denn? „Warum warst du denn so lange im Bad?“ Fragt er mich nun ich blinzele kurz. „Hab mich doch nur umgezogen“, meine ich verwirrt und schaue auf die Uhr. „Du warst fast zwanzig Minuten im Bad“, antwortet er mir nur knapp. „Oh, echt? Ich war irgendwie in Gedanken, hab die Zeit gar nicht mitbekommen“, erkläre ich nur und er nickt mir leicht skeptisch zu. „Gut, dann geh ich jetzt ins Bad“, meint er nur und steht auf. Ich setzte mich allerdings wieder auf das Sofa und gähne lauthals. Man bin ich müde. Ich glaube ich brauche heute nicht lange um einzuschlafen. Ich gähne erneut und entschließe mich dann doch ins Bett zu gehen. Yami hat ja jetzt wieder sein Schlafzimmer. Ich muss leicht schmunzeln. Es ist fast genauso eingerichtet wie in seinem alten Haus in Domino. Es ist in einem schönen Rot gestrichen und alles ist sonst gelb und Orange. Einfach sehr gemütlich und warm eben. Ich liebe es so. Ich schmeiße mich mit einer hellen Begeisterung und einem schönen Satz ins Bett. Sofort umhüllt mich Yamis Duft. Ist das schön. Ich schließe die Augen und schnurre kurz. Dieses Bett ist einfach das gemütlichste auf der ganzen Welt. „Ich könnt hier ewig so liegen“, nuschle ich selber zu mir und öffne dann die Augen. Ein leichtes lächeln legt sich auf meine Lippen, als ich Yami sehe, der grinsend in der Tür steht. „Das ist aber immer noch mein Bett“, meint er und geht dann auf mich zu und setzt sich. „Das du mit mir teilen musst, ob du willst oder nicht“, kichere ich leise. „Ich habe nicht vor es mit jemand anderen zu teilen“, ich sehe zu Yami, doch zu meiner Verwunderung, ist kein grinse auf dem Gesicht, was den Satz ironisch erscheinen lassen würde. Yami schaut mich aber auch nicht an. Ich stutze leicht. War das jetzt etwa ernst gemeint? Ich lächele jedoch wieder. Umso besser. Mein herz klopf jedoch etwas wilder durch diesen Satz. Ich spüre wieder etwas Hoffung in mir aufklimmen. In den letzten vier Wochen sind Yami und ich so nahe gewesen wie nie. Es ist viel passiert und wir sind auch noch ein ganzes Stückchen vertrauter mit einander geworden. Vielleicht bin ich meinem Ziel schon näher als ich ahne. Auch wenn es mir nicht so vorkommt, aber wenn man den letzten Monat mal zusammenfasst, ist es schon ein ganzes Stück voran gegangen. Wir haben immerhin gut drei Wochen zusammen gelebt. Wer weiß, vielleicht bilde ich mir das ja auch nur ein, aber so fühlt es sich nicht an. Ich glaube ich sollte einfach noch etwas geduld haben. Ich lächle leicht. Selbst wenn Yami meine Gefühle nicht so erwidert wie ich es mir erhoffe, könnten wir wohl keinen Tag mehr wirklich ohne einander. Wir sind immerhin auch die besten Freunde. Ja, Yami ist so ziemlich mein allerbester Freund und wenn ich ehrlich bin, kennt er mich sogar besser als Katsuya. Natürlich kann mich Katsuya auch gar nicht so gut kennen, immerhin war ich ihm niemals so nahe wie Yami, was aber auch gut so ist. Apropos Katsuya. Ich frage mich wie es ihm geht. Ich habe vor lauter Yami ganz vergessen mich bei ihm zu melden und ihm meine Nummer zu geben. Oh je. Sofort flammt schlechtes Gewissen in mir auf. Ich Idiot. „Aibou, was ist denn los?“ Ich zucke leicht zusammen und werde aus meinen Gedanken gerissen. „Ich habe Katsuya ganz vergessen anzurufen seit ich hier wohne“, Antworte ich fast schon aus Reflex heraus. „Dann solltest du ihn wohl mal lieber anrufen. Er wird sich bestimmt schon Gedanken machen“, antwortet Yami und ich nicke. „Ja, dass werde ich gleich morgen machen. Der Arme. Ich bin wirklich ein toller Freund“, murre ich leicht sauer auf mich. Yami sagt dazu aber nichts mehr, sonder legt sich auch auf das Bett und starrt die Decke an. Was er wohl gerade denken mag? Was würde ich dafür geben, manchmal seine Gedanken lesen zu können. Ich beobachte ihn einfach nur aus dem Augenwinkel, was er gar nicht zu merken scheint. Meine Augen kleben gerade zu an seinem Gesicht. Er hat ein wirklich unglaublich hübsches Gesicht. Eine leichte Röte zieht sich wieder über meine Wangen. Ich seufze innerlich. Ich bin diesem Kerl einfach nur gnadenlos verfallen. Irgendwann schließen sich Yamis Augen, was ich erst gar nicht realisiere. Er ist wohl eingeschlafen ich lächele leicht. Nicht einmal zugedeckt ist er. Ich setzte mich langsam auf um ihn nicht zu wecken und lege dann die Decke über ihn. Meine Hände bleiben mit der Decke an seiner Schultern liegen. Ich betrachte erneut sein Gesicht. Er ist so schön. Vor allem seine süßen Grübchen beim lachen sind so hübsch. Ich seufze leicht, wobei es sich eher nach einem halben Schmachten anhört. Meine Hände fahren leicht über seine Schultern zu seinem Hals. Ich spüre sofort seinen Wärme und seinen Puls. Ich bin so froh das er hier ist bei mir. Meine Hand streichelt dann sanft sein Kinn und wandert zu seiner Wange. „Gott, wenn du wüsstest wie verrückt ich nach dir bin. Nicht einen normalen Gedanken kann ich fassen, wenn du da bist. Meine ganze Welt dreht sich nur noch um dich Yami Athem. Wenn ich könnte würde ich dich an mir festbinden, sosehr brauche ich dich. Ich bin ein solcher Egoist geworden, seit ich dich kenne, aber ich kann nicht anderes Yami. Ich will dich für mich alleine. Ich will deine Nummer eins sein und der Gedanke daran das jemand anderes dir wichtiger sein könnte als ich…,ich glaub den würde ich in der Luft zerreisen. Mir war nie bewusst wie wichtig ein Mensch für einen sein kann. Du bist wie ne Droge, verdammt.“ Ich kichere leicht. „Yami the drug“, flüstere ich und kichere leise. Ich weiß nicht einmal warum, ich ihm das alles erzähle. Wohl weil er schläft und ich das Bedürfnis habe ihm alles zu sagen, was in mir vorgeht. Ich würde mich jedoch niemals trauen ihm das zu sagen, wenn er wach wäre. Ich sehe ihn wieder stumm an. In mir wüten gerade alle Gefühle rum, die ich habe, dass mir sogar die Tränen kommen. Ich weiß nicht was lost ist, aber es schäumt gerade alles hoch. „Ich weiß langsam nicht mehr, wie ich diese ganzen Gefühle für dich noch verarbeiten soll. Ich habe das Gefühl ein riesiger Vulkan zu sein, der bald vor der Explosion steht. Gott…Yami…ich liebe dich so sehr, dass ich am liebsten alles kaputt machen würde, was du auch nur ansiehst. Ich komm mir vor als wäre ich ein Psycho.“ Flüstere ich weiter und lege meinen Kopf auf seinem Bauch ab. „Ich weiß nicht wie lange ich das noch aushalte, aber ich muss…ich muss auf dich warten und das werde ich und wenn es noch zwei Jahre dauert. Ich brauche dich doch so sehr“ Meine Worte werden leise. Ich schließe meine Augen. Meine Tränen versickern in seinem T-Shirt und schlafe ein ohne es wirklich mit zu bekommen. ******************** Ich könnte heulen! Schon zwei Tage. Seit zwei verdammten Tagen, habe ich Yami nicht mehr gesehen. Ich seufze ständig vor mir her und kann mich gar nicht richtig ruhig halten. Andauert muss ich an ihn denken. Yami muss einfach viel Arbeiten und ich muss für die Klausuren lernen, die jetzt bald anstehen. Und dadurch das Yami jetzt seine eigenen Wohnung hat, haben wir uns die letzten zwei Tage nicht mehr gesehen. Ich halte das nicht mehr aus. Ich kann mich nicht einmal mehr auf das lernen konzentrieren. Und Yami geht nicht an sein Telefon. Ich raste bald aus. Er fehlt mir so. Ich sehe wieder traurig in mein Arabischbuch. Nicht mal einen anständigen Aufsatz in Arabisch bekomme ich hin. Andauert nur Yami. Mein Bein wackelt die ganze Zeit, da ich keine Ruhe habe und mich nicht konzentrieren kann, dass macht schon selber wahnsinnig. Ich sag ja, der Mann ist eine Droge für mich. Ich bekomme Entzugserscheinungen, wenn das so weiter geht. Nach vier Tagen halte ich es dann endgültig nicht mehr aus. Ich komme gerade von Yuki und Kamui, die auch seither nichts mehr von Yami gehört haben. Ich raste gleich aus. Ich sehe hoch in den Himmel und seufze lautstark. Es ist schon dunkel. Eigentlich schon fast Mitternacht. Zum Glück ist morgen Samstag, allerdings fahren um diese Uhrzeiten hier keine Busse mehr. Ich sehne mich jedoch so sehr nach Yami, dass ich kurzerhand beschließe zu ihm zu laufen. Ist ja nur ein Kilometer, dass geht schon. Nach knapp zwanzig Minuten bin ich endlich vor seiner Tür angekommen. Ich stehe allerdings davor ohne zu klingeln. Irgendwie traue ich mich jetzt nicht. Ich sehe kein Licht brennen. Gut, das ist auch das Küchenfenster, aber was wenn er schläft? Mein Herz pocht so wild, wie lange nicht mehr. Ich war seit über einem Monat nicht einen Tag von ihm getrennt und dann von ein auf den anderen Tag, gleich vier Tage ohne ihn. Mir kommt es vor als währen es zwei Monate gewesen. Ich bin so nervös und mein Hals ist staubtrocken. Ich kann doch nicht nachts um knapp halbeins bei ihm klingeln. Er denkt wahrscheinlich ich habe sie nicht mehr alle. Aber ich vermisse ihn nun mal so sehr. Enttäuscht von mir selber und meinen miesen Mut, setzte ich mich erst einmal auf den Treppenabsatz. Mein Gesicht vergräbt sich in meinen Händen. Ich vermisse ihn so sehr, dass ich am liebsten heulen würde. Mir fehlt einfach gerade alles an ihm. Seine Nähe, seine Wärme, sein Geruch, sein Lachen, sein schlafendes Gesicht, einfach alles. Ich könnte stundenlang aufzählen. Ich will ihn einfach nur umarmen. Ihn wenigstens ansehen, das würde schon reichen. Ich seufze erneut. Verzweiflung macht sich in mir breit. Das ist doch nicht mehr normal. Allerdings, bin ich eher enttäuscht darüber, dass sich Yami auch nicht bei mir meldet. Noch mehr Zweifel steigen in mir hoch. Kann es sein das er Abstand braucht? Ist es das? War ihm das zu viel, der letzte Monat? Aber er hat mir nicht das Gefühl gegeben das ich ihn nerve. Oft hat ja auch er meine Nähe gesucht. Das passt einfach nicht zusammen. Meine Augen werden feucht. Ich verstehe die Welt gerade einfach nicht. Warum? Was ist denn nur los? Ich muss es wissen verdammt. Entschlossen stehe ich auf und ehe ich weiß wie mir geschieht habe ich auch schon die Klingel betätigt. Ich reiße leicht erschrocken die Augen auf, als keine zwei Sekunden später auch schon Yamis Stimme durch die Sprechanlage dröhnt. Meine Herz bleibt vor Aufregung stehen. Er hört sich nicht so an, als hätte er schon geschlafen. Ich kenne seine Stimme wenn er verschlafen ist. Er ist noch hellwach. Ich schlucke hart. Meine Zunge klebt an meinem Gaumen fest und mein Hals ist staubtrocken. Ich bekomme kein Wort raus. „Hallo?“, erneut fragt Yami, wer da ist. Ich will was sagen, aber seine Stimme. Ich höre seine Stimme und es verursacht gerade ein Höllen Chaos in meinen Bauch. Wild schießt mein Adrenalin durch meine Venen. Seine Stimme. Gott, ich könnte heulen, vor Glück. Ich zucke jedoch enttäuscht zusammen und habe das Gefühl einer Ohrfeige, als er den Hörer der Sprechanlage auflegt. Aber was wundere ich mich auch? Wenn ich keine Antwort gebe. Er denkt bestimmt, dass ihm jemand einen Streich gespielt hat und ärgert sich nun. Ich seufze leicht. Ich bin so dumm. Ohne, dass ich es ändern kann rollen leichte Tränen über meine Wangen. Verdammt, was ist denn nur los mit mir? Ich tue gerade so, als würde die Welt untergehen, nur weil ich ihn vier Tage nicht gesehen habe. Als es jedoch anfängt zu regnen und das auch noch wie aus kübeln, seufze ich Kellerlaut. „Scheiße hier“, murre ich leise. Es ist wohl besser wenn ich nachhause gehe. Ich werde morgen wahrscheinlich eh krank sein. Es ist kalt und ich habe nicht einmal eine Jacke dabei und nun werde ich auch noch klatschnass. Ich fange auch schon an zu zittern. Es ist echt kalt. Meine Haare kleben auch schon nass in meinem Gesicht. Es hat nicht mal eine halbe Minute geregnet. Na ganz toll. Ich drehe mich um und gehe einige Schritte und dann hört es genauso plötzlich auf zu regnen, wie es angefangen hat. Seltsam. „Warum hast du denn nicht geantwortet? Du bis schon ganz nass“, mein Atem stockt und meine Augen reisen sich vor Schock auf. Yami! Mein Blick wandert nach oben und ein Geistesblitz trifft mich. Ein Regenschirm. Natürlich regnet es noch. Wie verpeilt bin ich eigentlich? „Na?“ fragt mich Yami erneut. Ich schlucke hart. Das ist peinlich das Ganze hier. Was er wohl gerade von mir denkt? Ich traue mich nicht einmal mich umzudrehen. Und was wenn ich es mir nur einbilde? „Ich…“, doch mehr bringe ich nicht heraus. Wieder vermischen sich meine Tränen mit dem Regenwasser auf meinem Gesicht. „Komm erst mal rein, du wirst sonst krank“, meint er nun, seine Stimme hört sich nicht einmal verärgert an. Ich kann mich jedoch nicht bewegen. Ich weiß gerade gar nicht was ich denken oder machen soll. Ich bin schlicht weg überfordert. Zu viele Gedanken! Ich zucke jedoch leicht zusammen, als ich seine Hand an meiner spüre und dann werde ich einfach hinter ihm her gezogen. Kaum eine halbe Minute später, stehe ich auch schon in seinem Wohnzimmer. Das ich klatschnass bin, scheint ihn gar nicht zu interessieren. Allerdings bin ich überrascht wie viel sich verändert hat. Die Wohnung sieht wirklich toll aus. Er scheint die letzten Tage wirklich nur mit der Wohnung beschäftigt gewesen zu sein. Sieht eigentlich aus, als wäre er fertig mit dem auspacken. Ich fühle mich auch direkt wohl. Gerade so als wäre ich nachhause gekommen. Das ganze Wohlsein wird jedoch von dem zittern meines Körpers gedämpft. Ich friere wie verrückt und verschlinge die Arme vor der Brust, um wenigstens etwas Wärme zu spüren. Meine Zähne klappern. Yami sieht mich kurz skeptisch an und schleift mich dann ins Bad. Danach verschwindet er kurz und kommt mit ein paar Klamotten wieder. Ich komm mir gerade so doof vor. Ich weiß gar nicht was ich machen soll. „Willst du nicht mal aus den nassen Klamotten raus?“ Fragt er mich nun mit hochgezogener Augebraue. Ich nicke nur. Natürlich. Yami steht da uns sieht mich abwartend an, doch ich rege keinen Muskel. Ich sehe ihn einfach nur an. Wie sehr habe ich ihn vermisst. Mein Herz pocht so laut, dass ich es in meinen Ohren hören kann. „Gut, wie ich sehe wird das wohl heute nichts mehr“, murrt er leicht und ich sehe ihn verwirrt an, als er direkt vor mir zum stehen kommt. Ich sehe ihn an, als wäre er der Herrgott persönlich. Ich werde jedoch mit einmal knallrot und zucke zusammen. Ehe ich verstehe was hier passiert, hat mir Yami auch schon mein Oberteil und meine Hose ausgezogen. Ich stehe nur mit Short vor ihm. „Na, da du anscheinend stumm und regungslos geworden bist, muss ich wohl nachhelfen.“, grinst er mich nun an. Ich kann nur große Augen machen und mit einem mal ist mir wieder glühendheiß, aber vor Scharm, als ich spüre wie er mein letztes Stück Stoff von meinem Körper löst und ich somit komplett nackt vor ihm stehe. Schon wieder, wie ich betonen sollte. Ich will gerade soviel sagen, aber nichts kommt über meine Lippen. Ich glaube ich bin tatsächlich stumm geworden. Ich weiß gerade einfach nicht was mit mir los ist. „Aibou?“, Er sieht mich nun leicht besorgt an, aber ich bekomme noch immer kein Wort raus. Das Problem ist, dass ich gerade so viel auf einmal sagen will, dass ich nicht weiß wo ich anfangen soll. Ich sehe ihm jedoch nur sehnsüchtig in die Augen. Ich brauche seine Nähe und zwar Jetzt! Mein Körper reagiert von ganz alleine und schon habe ich meine Arme um seinen Bauch geschlungen. Nie wieder lasse ich ihn los. Nie wieder! „Endlich“, entkommt es mir plötzlich und auch als einigstes. Mein Gesicht schmiegt sich sanft an seine Brust. Sofort nehme ich seinen angenehmen Duft war und spüre seine Nähe. Endlich! Mein Herz überschlägt sich vor Freude und meine Adrenalinspiegel scheint auch nicht mehr sinken zu wollen. Einen Augenblick später spüre ich auch schon wie seine Arme sich um meinen Nacken legen. Ich schnurre zufrieden. Endlich komme ich wieder etwas zur Ruhe. Mein herz kommt innerlich zur Ruhe. Ich bin wieder bei ihm. „Was ist denn nur los Aibou?“ Fragt er mich, doch ich glaube er kann es sich auch denken. Ich brauche nicht zu Antworten. Das ist wohl klar oder etwa nicht? Wie erwartet scheint er auch keine Antwort zu erwarten. Wir stehen einfach nur still da, eine ganze Weile wie ich meine. Dann löst er jedoch die Umarmung. Er lächelt mich an und ich zurück. „Jetzt sind meine ganzen Klamotten nass“, meint er und ich sehe ihn an. Oh, stimmt. Ich sehe ihn entschuldigend an, doch er lächelt nur, nein es ist mehr ein grinsen. Ich sehe ihn fragend an. „Ich werde mich wohl lieber umziehen“, meint er nun und dann werden meine Augen immer größer. Nach und nach beginnt Yami, sich aus seinen Klamotten zu schälen. Er zieht sich aus, vor mir, hier im Bad. Ich verstehe gerade gar nichts. Als er jedoch seine Shorts auszieht, drehe ich mich beschämt um. Das geht nun wirklich zu weit. Na gut, ich bin auch nackt, aber irgendwie, ist das was anderes. Ich spüre dann seine Hand an meiner Schulter. Eine feine Gänsehaut bildet sich auf meinen Körper. Er steht gerade komplett nackt hinter mir. Gott! Ich werde so rot wie noch nie. Ich beiße mir leicht auf die Lippen. Ich habe ihn noch nie nackt gesehen. Ich spüre jedoch einen Druck an meinen Schultern und dann bewegen sich meine Füße automatisch nach vorne. Er drängt mich in die Dusche. Ich bin feuerrot, als ich höre wie die Duschkabine zugeht und er mit mir drinnen ist. Er will mit mir duschen. Oh gott, das ertrage ich nicht. Das…ist zu viel. Ich will sterben sofort! Ich quietsche jedoch erschrocken auf, als kaltes Wasser sich über meinen Körper ergießt. „Bist du verrückt“, fauche ich reflexartig und drehe mich um, damit ich ihn ansehen kann. Ein fieses und sehr breites Grinsen schleicht über sein Gesicht und obwohl ich es nicht will, wandern meine Augen über seinen Körper. Ich glaube ich habe gerade einen Blutstau erlitten. So schnell ich kann dreh ich mich wieder um. Mein herz steht glaub ich still. Ich habe ihn nackt gesehen. Komplett nackt, mit allem was zu seinem Körper gehört. Und bei Gott, ich habe noch nie so einen wunderschönen Körper gesehen. Ich beiße mir auf die Lippen. Ich sterbe gleich. Ich muss hier raus. Eine glühende Welle kriecht meine Wirbelsäule runter, als ich seinen heißen Atem in meinem Nacken spüre. „Hast du mich so sehr vermisst Aibou?“ Säuselt er mir ins Ohr. Ich schlucke hart. Bitte, bitte lieber Gott. Ich weiß zwar gerade nicht um was ich dich genau bitte, aber bitte. Ich bin nur zu einem kleinen Nicken fähig und kann sein Grinsen gerade zu an meinem Ohr spüren. Dann spüre ich, wie sich seine Hände auf meinen Rücken legen und anfangen mich sanft zu streicheln. Tausende kleine Blitze schießen durch meinen Körper. Seine Hände sind so weich. Seine Hände wandern zu meinem Bauch, streicheln dort weiter. Ich schiele leicht runter und sehe Schaum. Er seift mich ein. Er wäscht mich! Ich werde noch Roter, wenn das überhaupt möglich ist. Ich bewege mich kein Stück. Er seift mich komplett ein, außer einer bestimmten Stelle, worüber ich gerade sehr froh bin. Das ganze erregt mich gerade mehr, als ich es will und ich schäme mich furchtbar, aber verwunderlich ist es nicht und ich glaube er weiß es auch. „Aibou“, es ist nur ein hauchen, doch ich kann mir ein leichtes Keuchen nicht verkneifen. Ich sterbe gleich. „Es tut mir leid, dass ich dich solange alleine gelassen habe. Du musst ja einen furchtbaren Entzug hinter dir haben, immerhin bin ich ja deine….Droge“, raunt er mir ins Ohr. Es dauert einen Moment, doch dann möchte ich am liebsten im Erdboden versinken. Er hat es gehört, er war also wach. Dieser Miese…Ich könnte….verdammt wie peinlich. Er hat alles gehört, was ich gesagt habe. Ich schäme mich so sehr. Ich werde ihn nie wieder ansehen. Ich kann auch kein Wort sagen. Ich will mich am liebsten in Luft auflösen. Warum tut er mir das an? Warum ist er so? Das ist gemein. Aber eigentlich hat er sogar Recht, mit dem was er sagt. Doch kurz darauf spüre ich wie sich seine Arme um meinen Bauch schlingen und er mich an sich drückt. „Du hast mir auch gefehlt Aibou, sogar sehr“, wispert er mir ins Ohr. Meine Herz kracht so schnell gegen meine Brust wie noch nie. Ich kann kaum noch richtig atmen, so schnell ist er. Ich glaub mein Atem und mein Herz überschlagen sich gleich. Jedoch kann ich nicht anders und lächele sanft. Er hat mich also auch vermisst. Ich bin gerade sehr glücklich. Ich lehne mich an ihn und genieße seine Nähe. Ich beruhige mich leicht. Er ist wieder bei mir. „Yami“, hauche ich. Ich fasse Mut und drehe mich in seiner Umarmung um. Meine Augen wandern zu den seinen. Ich sehe ihn an, und mein Blick wird sofort von seinem gefesselt. Ich drücke mich an ihn, schlinge auch meine Arme um ihn. Ich liebe ihn, ich liebe ihn einfach nur. Ich bette meinen Kopf an seiner Brust und will ihn nicht mehr loslassen. Seine Lippen wandern zu meinem Ohr, knabbern leicht daran. Ich werde wieder scharmrot, genieße es aber. Diese Spannung gerade zwischen uns, dieses knistern und die Hitze zwischen uns. „Aibou…“, sein raunen verursacht trotz der Hitze in mir und der des warmen Wassers eine Gänsehaut. Ich kann schon wieder kein Wort sagen, ich bin viel zu sehr in dieser ganzen Situation gefangen. „Ich hab dich vermisst…mehr als ich erwartet hatte, viel mehr“, haucht er mir entgegen. Seine Arme drücken mich ein Stück näher an ihn. Mein herz bleibt kurz stehen, schlägt anschließend doppelt so schnell weiter. Ich schlucke hart. Diese Worte. Interpretiere ich sie falsch? Was will er genau damit sagen? Ich kann nicht anderes. Mein Kopf hebt sich an. Ich sehe ihn an. Suche nach Antworten in seinen Augen. Ich sehe Gefühle. Tonnenweiße Gefühle in seinen Augen und Zufriedenheit. Aber Liebe? Ist es Liebe? Die Liebe? Was geht hier ab? Ich… verstehe gerade nicht ganz. In seinen Augen hat sich was verändert. Sie sehen mich so klar an, wie noch nie. Vorher war in seinen Augen immer etwas zu sehen, was man als Trauer oder als Bedrückt bezeichnen könnte, aber nun ist es weg. Was, ist nur passiert? Seine Augen strahlen mich an, ich kann mich selber darin sehen, so klar sehen sie mich an. Ich schlucke. Ich kann mich kein Millimeter mehr bewegen. Mein ganzer Körper steht unter Strom. Ich halte kurz den Atem an. Sein ganzes Verhalten gerade, seine Augen, seine Worte, bedeutet es…bedeutet es, dass er…weiß was er will? Was er fühlt? „Yami…was?“ Beginne ich, versuch endlich die ganze Wahrheit aus ihm raus zu holen. Doch er blickt mir nur stumm an. Kein Wort dringt über seine Lippen. Eine ganze Weile sieht er mich nur an. Ich will gerade erneut fragen, als seine Hände die meinen packen, sein Körper meinen gegen die Wand presst. Meine Hände werden über meinem Kopf feste an die Wand gepresst, jedoch ohne, dass es wirklich weh tut. Ich sehe ihn jedoch erschrocken an. Was zum Teufel? Sein Körper presst mich feste an die Wand, mir entweicht die Luft aus den Lungen. Ich werde knallrot, als ich sein Becken an meinem spüre. Ich sehe ihm mehr als verwirrt an. „Sei einfach still“, meint er nur leise und grinst mich an. Meine Augen werden immer größer. Ich halte den Atem an. Seine Augen verschlingen mich gerade zu, als würde er mich auffressen. Mein Brustkorb hebt und senkt sich in Geschwindigkeit, dass man denken könnte, ich währe in Lebensgefahr. Ich Keuche jedoch erschrocken und dann kann ich gar nicht mehr denken. Seine Lippen pressen sich leidenschaftlich auf meine. Ich kann im ersten Moment gar nicht reagieren, aber er zwingt meine Lippen auch schon auseinander und nimmt mich völlig in Anspruch. Ja er beansprucht mich regelrecht für sich. Mein Mund folgt seinen Bewegungen automatisch. Meine Augen schließen sich halb. Ich kann das nicht glauben. Er…es gibt keinen Zweifel. Er…liebt mich. Ich kann das kaum glauben. Alle Gefühle in mir, die so lange gewaltsam zurückhalten musste, kommen hoch und das in Form von Tränen, die sich mit dem Wasser das auf uns niederprasselt vermischt. Ich danke dir…lieber Gott, ich danke dir. Ich entspanne mich nun. Meine Augen schließen sich ganz. Ich erwidere den Kuss nun genauso, kann mich nun nicht mehr zurück halten. Nein, ab jetzt werde ich mich nicht mehr zurück halten. Yami gehört nun mir und ich ihm. Endlich! Dieser Kuss raubt mir meinen kompletten Verstand. Dieser Kuss ist so anderes, als alle anderen. Noch nie hat mich Yami so tief geküsst. So unbeschreiblich tief und leidenschaftlich. Seine Lippen pressen sich noch ein Stück mehr an meine. Seine Zunge spielt mit der meinen, sie reiben einander liebevoll. Ich schmelze zusammen, kann nicht mehr denken, nichts mehr machen, außer seinem bestimmten Kuss zu folgen. Meine Beine zittern, können mein Gewicht kaum noch tragen. Nur Yamis Hände, die meine über meinem Kopf festhalten, halten mich noch aufrecht. Noch nie…habe ich so einen Kuss erlebt. Mein Blut rast durch mein Körper, blitze zucken durch mich hindurch und durch meine Venen pumpt reines Adrenalin. Mehr als ich bald fähig bin zu ertragen. Mein herz scheint in meine Ohren gewandert zu sein, denn es dröhnt lauter denn je in meinen Ohren. Ich atme hastig durch die Nase. Ich sterbe. Ich sterbe, lieber Gott ich sterbe. Es ist zu viel, zu intensiv. Erst nach einer ganzen Weile und auch nur sehr widerwillig, lösen sich seine Lippen wieder von meinen. Seine Augen bleiben jedoch noch eine Weile geschlossen. Ich sehe ihn an. „Ich hab ganz vergessen…wie intensiv…“, murmelt Yami mit geschlossenen Augen und ein glückliches lächeln schleicht auf seine Lippen. Ich weiß jedoch genau was er meint und lächele genauso. Seine Hände lösen sich nun von meinen. Und dann legt sich sein Kopf auf meiner Schulter ab. Ich bin leicht verwirrt, genieße es aber so sehr. Seine Arme umschlingen meinen Bauch erneut, drücken mich somit feste an ihn. Dann hebt er seinen Kopf an, blickt direkt in meine Augen, schaut mir bis ins Mark, aber es stört mich nicht. Nein, ganz im Gegenteil, ich liebe es, wenn sein Blick mich gerade zu durchbohrt. Ein sanftes Lächeln schenkt er mir und ich gebe es ihm wieder. Unsere Blick die wir austauschen sind wie stumme Worte. Und wir verstehen sie. Unsere Herzen sprechen miteinander, sie schlagen im selben Rhythmus, verstehen sich blind. Und es ist wie eine heilende Hülle die mein Herz sanft umschließt. Es ist sein Herz, das meines umschließt. Seine ganzes Dasein gerade, fühlt sich an, als wären es zwei helle, warme Flügen, die mich sanft umschließen und mir meine innerliche Ruhe und eine Geborgenheit geben, wie ich es noch nie verspürt habe. Ganze Weile stehen wir noch so da, sagen kein Wort, was auch überflüssig ist, bis Yami sich wieder gerade hinstellt und den Blickkontakt abbricht. „Wir sollten aus der Dusche raus“, meint er nun und ich nicke. Beide kuscheln wir uns in ein Handtuch und ziehen uns dann auch an. Wir reden kaum ein Wort miteinander, nur unsere Hände die ineinander verschlungen sind, zeigen was wirklich los ist. Wir kuscheln uns anschließend in sein Bett. Ich bin so glücklich. Ganze zwei Jahre habe ich darauf gewartet und es hat sich gelohnt. Endlich wird meine Warterei, der ganze Liebeskummer belohnt, mit Yamis ehrlicher und aufrichtiger Liebe zu mir. Ich musste lange um seine Liebe kämpfen und ich habe gewonnen, habe sein Herz erobert. Ich bin so glücklich, so unsagbar glücklich, dass mir sogar die Tränen kommen. Yamis Hand streichelt sanft meine Wange, wischt somit die Träne weg. Er lächelt mich sanft an. Ich drücke mich an ihn und lege meine Lippen sanft auf seine. Er erwidert den Kuss sofort, zögert nicht eine Sekunde, was mir noch mehr bewusst macht, dass wir nun zusammen sind. Ich lächele leicht in den Kuss. Nun ist Yami mir alleine. Sein Kuss wird intensiver und keuche zufrieden. Meine Arme umschlingen ihn, ziehen ihn an mich und ich genieße jede Kleine Berührung von ihm. Als wir den Kuss lösen blickt er mich liebevoll an. Jedoch beschäftigt mich gerade etwas. „Warum heute, jetzt?“ Frage ich ihn leise und sehe ihm tief in die Augen. Er lächelt leicht, gibt mir zu verstehen, dass er meine Frage verstanden hat. Er schweigt einen Moment scheint nach den richtigen Worten zu suchen. „Du hast mir sehr gefehlt Aibou, viel zu sehr“, beginnt er leise und ich nicke. „Und letzte Woche, das wo ich mich nach dem Duschen so an dich rangemacht habe…“, seine Stimme wird leiser und ein leicht dreckiges Grinsen bildet sich auf seinen Lippen. Ich werde sofort wieder rot, verdränge es aber, da ich gespannt auf den Rest seiner Antwort bin. „Nun, das war kein Zufall. Es war pure Absicht das Ganze. Ich wollte testen wie weit ich gehen kann, bis ich den Verstand verliere und ob ich mich zurückhalten kann. Nun das Ergebnis hat mir unter anderem vor Augen geführt, wie verrückt ich nach dir bin. Ich konnte mich schon nach den ersten zwei Sekunden nicht mehr zurückhalten. Wenn ich für jemanden nicht wirklich sehr viel empfinde, kann ich mich ohne weiteres stoppen, aber es ging nicht. Wäre dieser Pizzabote nicht gekommen Aibou, dann…das kannst dir wohl denken. Keine Gnade für dich“, grinst er mich an und ich leuchte noch ein Stück dunkler vor mich her. Das war ein Test? Oh man Yami, was für ein Test soll das denn gewesen sein. Wie idiotisch, aber wenn das seine Art ist heraus zu finden, was er für mich empfindet, dann ist es schon gut so. „Es tut mir sehr leid, dass es so lange gedauert hat, bis ich mir meiner Gefühle wirklich klar geworden bin. Aber gestern Abend als ich hier so alleine gesessen habe ohne dich, da musste ich über alles nachdenken. An alles denken, was wir durchgemacht haben und da ist mir das erste Mal so richtig bewusst geworden, wie sehr ich dich brauche und wie tief du eigentlich in meinem Leben steckst.“, erklärt er mit sanften Worten, die mein Herz wild schlagen lassen. Es ist unglaublich schön zu hören, was er da gerade erzählt und wie ehrlich seine Worte sind. Ich nicke ihm zu, warte darauf, dass er weiter spricht. „Mir ist bewusst geworden wie sehr ich dich brauche und das ich noch nie jemanden so sehr an meiner Seite haben wollte wie dich. Ich wäre am liebsten gestern einfach zu dir gelaufen, aber ich konnte nicht, wegen der ganzen Arbeit hier. Ich hatte keine Ruhe in mir. Ich bin fast durchgedreht.“, spricht er weiter und seufzt leicht und seine Worte geben nur wieder, was ich auch die letzten Tage gefühlt habe. Ich lächele sanft. Alleine diese Worte machen mir bewusst, dass er meine Gefühle endlich und wirklich erwidert. „Und als du die letzte Nacht bei mir warst und gedacht hast ich würde schlafen, da hast du mir Dinge erzählt, die mich unendlich glücklich gemacht haben. Mein Herz war ganz aufgeregt. Das war auch einer der gründe, die mir klar gemacht was ich wirklich für dich empfinde. Denn in diesem Moment wurde mir klar, dass es mir genauso geht. Mir wurde klar, dass ich dich niemals mit jemand anderen Teilen würde, dich nicht hergeben könnte und es auch nicht will. Alleine der Gedanke daran, das du mich nicht mehr lieben würdest, sondern ein andere wichtiger sein könnte, hat mich rasend gemacht. Mir ist klar geworden, dass du mir gehören musst. Und deshalb will ich dir noch sagen, dass du meine Nummer eins bist“, grinst er mich an und ich werde wieder rot. Stimmt ja, er hat ja alles mit angehört. Ich hätte nur nicht gedacht, dass ihn diese Worte so glücklich machen. Ich bin seine Nummer eins. Mein Herz pocht wild vor Freude. Ich lächele ihn glücklich an und kuschele mich in seine Arme. „Ich danke dir Yami“, flüstere ich zufrieden und höre seinen Herzschlag, der genauso schnell ist, wie der meine. Sein herz schlägt meinetwegen so schnell. Es freut sich, da bin ich mir sicher, denn es schlägt genau wie meines. Es lügt nicht. Es schlägt weil es sich freut und es schlägt noch schneller, wenn es glücklich ist. Und Yami scheint sehr glücklich zu sein, so wie ich. Ein Herz kann in der Tat nicht lügen. ENDE Jap, ihr lest richtig. Dat wars ^^ BOOOHRR EYYY, die Ff ist fertig, ich kann das noch gar nicht fassen. Krass einfach nur. Das ist die beste Ff die ich je geschrieben hab. Ich bin ganz platt. UUND????????????????? Was sagt ihr? Ist das gut? War das okay? hat es euch gefallen? *leicht unsicher ist* Ich habe mir echt Mühe gegeben, bitte nich hauen > < Mal sehen, wenn ich dazu komme und Lust habe, hau ich noch ein Adult drauf, wenn ich kann. Versprechen will ich nix, aber iwie bin selber ganz geil drauf das zu schreiben *nase blut* Oh man Also dann meine süssen. Ich hoffe ihr hattet viel Spaß mit meiner FF und das sie euch gefallen hat. Ich danke euch ganz doll für ganzen Kommis und eurer Unterstüzung. Ich habe mich über jedes Kommi gefreut und danke euch allen sehr. *alle durchknuddel* HEAGDL lg LostTenshi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)