Attraction (no escape) von LostTenshi ((Puzzleshipping ^^) Part 1) ================================================================================ Kapitel 10: Yamis Geburtstag ---------------------------- Neues Kappi ^^ Das habt ihr Viki zu verdanken (hatte einen kleinen Deal), sonst hätte ich euch noch länger schmoren lassen. Hehe... Also, ich wünsch euch viel Spaß und genießt es dieses mal besonders. Das Kappi hat diesmal einiges zu bieten. Muahahaa... und jetzt LEST! ^^ Yamis Geburtstag „Ich geh dann mal Katsuya, hab heute noch was vor“, rufe ich Katsuya zu, der gut einen Meter von mir weg steht bei Seto und sich mit diesem Unterhält. „Ähm, ja okay. Wohin sollst gehen?“ Fragt mich Katsuya neugierig. Ich zögere leicht. „Yuki und ich haben noch was vor“, meine ich nur schnell, obwohl ich eigentlich gar nicht wirklich mit diesem vorhabe, aber ich kann ihm nicht sagen, dass ich mal wieder zu Yami und Yuki gehe. „Na dann viel Spaß“, ruft Katsuya zurück und lächelt mich an. “Ja, tschau“, meine ich noch, ehe ich mit schnellen Schritten los gehe. Ich grinse fröhlich vor mich her. Ich weiß gar nicht, wie oft ich den letzten drei Monaten schon bei den zwei war. Es ist fast schon so als würde ich da wohnen. Heute wollten wir mal wieder zu dritt kochen, da wir heute ziemlich zeitgleich aus haben. Ich freu mich schon total. Ich klingele kurz und warte ab. Ob Yuki schon da ist? Bei Yami dauert es immer etwas länger. Die Tür öffnet sich und ich schaue verwirrt in das Gesicht von Yami. „Du bist schon da?“ Ist meine Begrüßung und ich trete auch sofort ein, um die Schuhe aus zu ziehen. „Ja, ging heute relativ schnell, mit meiner Nachbesprechung von meinem Unterrichtsbesuch“, antwortet er und geht an mir vorbei. „Und wie ist es gelaufen?“ Frage ich diesen und gehe ihm dann nach. Yami seufzt leicht. „Es ging. Sie waren schon zufrieden mit mir, aber sie sagen ich muss die Klasse besser unter Kontrolle haben. Siebtklässer sind wirklich schwierig“, murrt er unzufrieden und ich lächle. Ich weiß mittlerweile, dass Yami nicht so gerne in der unteren Stufe unterrichtet, aber es macht ihm auch Spaß. „Verstehe, dass machst du schon. Und weißt du schon was wir kochen?“ Frage ich nun neugierig und lege meinen Rucksack erst mal im Wohnzimmer ab. „Na ja, noch nicht so wirklich. Ich kann mich nicht entscheiden zwischen Gemüseauflauf und Knödel mit Rotkraut“ grinst er mich an. Ich schaue leicht nachdenklich. Hört sich irgendwie beides lecker an. „Ich glaub ich wäre für den Auflauf, haben wir lange nicht mehr gemacht“, stelle ich nun fest und setzte mich erst mal bequem auf das Sofa. „Ach ja, dass mit dem essen müssen wir etwas verschieben. Yuki hat Strafarbeit aufbekomme, weil er einfach zu viel mit Kamui quatsch“, murrt Yami nun und setzt sich neben mich. „Echt jetzt?“ Frage ich leicht enttäuscht. Yami nickt nur und ich grummele. Trottel. Ich nehme mir die Fernbedienung und mache den Fernsehe an. So ein Mist und dabei habe ich so einen Hunger. Ich schalte durch ein paar Sender, muss aber missmutig feststellen, dass nur Mist läuft, also mache ich diesen wieder aus. „Dann mache ich eben Hausaufgabe“, grummle ich und schnappe mir meinen Rucksack um meine Schulsachen aus zu packen. Was soll ich denn auch sonst machen? „Du Yami?“ Frage ich diesen nun. Yami sieht zu mir, scheint eben noch in Gedanken gewesen zu sein. „Mhmm?“ Murmelt er nur. „Kannst du mir vielleicht mal hier helfen? Es dauert auch nicht lange, aber ich verstehe hier eine Sache nicht. Ich brüte darüber jetzt schon drei Tage“, frage ich und lächle ihn ganz lieb an, weil er nur ungern hilft, außerhalb der Schule. Er meint es sein unfair den anderen Gegenüber. Er hat zwar recht, aber wenn ich Fragen kann, warum soll ich das nicht tun? Außerdem würde ich ihn ja nach der Unterrichtsstunde fragen, aber da hat er nie Zeit. Yami zieht leicht die Augenbrauen hoch. Er ist also wie immer nicht begeistert. „Bitte?“ Flehe ich leicht und er sieht mich noch skeptischer an. Ich rutsche ein ganzes Stück zu ihm und grinse leicht fies. Er sieht mich gar nicht begeistert an. „Yamiii“, bettle ich mit einer ganz großen Flunsch und lege meinen Kopf auf seine Schulter. Das ist immer so eine Bettelei, wenn er einem helfen soll. „Yugi, versuch es erst gar nicht“, murrt Yami und sieht stur gerade aus. Ich lege meine Arme um seinen Hals und schmuse ihn leicht ab. Sofort seufzt er leicht zufrieden, obwohl er sich versucht zusammen zu reisen, aber ich kenne ihn genau. Wenn man mit ihm kuschelt, wird er wirklich schwach. Ich glaube das ist so ziemlich der einzigste Punkt den Yami hat, womit man ihn zu allem kriegen kann und nutze es schamlos aus, nicht nur für meine Aufgaben, auch für mich. Immerhin genieße ich es wahrscheinlich noch mehr als er. Mittlerweile habe ich mich richtig daran gewöhnt, dass mein Herz wie wild flattert und die Armeisen wild in meinem Bauch umher krabbeln. Ich werde auch nicht mehr ganz so oft rot, obwohl ich Yami ziemlich oft knuddele. „Yami“, flüstere ich ganz lieb. „Es geht wirklich schnell und es nicht viel, bütte“, ich kraule ihm leicht in seinem Nacken und er entspannt sich komplett. Ich grinse in mich hinein, ich weiß das er sowieso gleich aufgibt. Ich gebe ihm nun noch einen hauchzarten Kuss auf die Backe und schmunzele, als Yami entgültig aufgibt und seufzt. „Schon gut, schon gut. Zeig her. Du bist wirklich unersättlich“, murrt er leicht unzufrieden mit sich selber und nimmt das Buch an sich. „Und?“ Fragt er nun, ich zeige auf eine Aufgabe, die ich mir in den Kopf gesetzt habe zu lösen. „Das hatten wir doch noch gar nicht Yugi, soweit sind wir nicht“, stellt Yami nun verwirrt fest. „Ich weiß, aber ich arbeite vor. Im Grunde habe ich das Prinzip verstanden, nur das hier. Ich weiß nicht was ich bei der einen Sache machen muss“, zeige ich ihm nun mein Problem. Yami sieht sich die Aufgabe an und nickt dann. Er überlegt kurz und sieht mich an. „Das ist gar nicht so schwer. Sie mal, du machst das hier und setzt das ein, dann noch mal das und fertig“, dabei zeigt er nur auf die einzelnen Rechnungen und Aufgaben. Ich höre ihm genau zu und nicke dann. „Das ist alles? Hätte ich das mal gewusst“, murre ich ärgerlich über meine Begriffsstutzigkeit in solchen Kleinigkeiten. Yami lächelt mich derweil nur an und beugt sich über mich, um mir über die Schulter zu sehen, ob ich es jetzt auch richtig mache. Sofort kribbelt mein ganzer Körper wie wild, aber ich kann mich zusammenreisen. „Ja, du hast es“, stellt er erstaunt fest und ich grinse ihn an. Klar, hab ich es. Ist ja auch mein Lieblingsfach, was nicht zuletzt an meinem Mathelehrer liegt. Dabei grinse ich noch breiter. Ja, ja, Mathe für das Auge, wenn das nicht anspornt. „Und was bekomme ich als Dankeschön?“ Grinst mich Yami nun fies an. „Als Danke?“ Frage ich überrascht. Was soll denn das jetzt werden? „Ich dachte ich bekomme ein kleines Dankeschön, für meine Hilfe“, murrt er leicht beleidigt und ich sehe ihn an, als käme er vom Mars. Was zieht denn der jetzt ab? „Was für ein Danke willst du denn?“ Frage ich nun lauernd, Yami grinst nur. „Such dir was aus“, meint er und grinst mich weiterhin an. Ich überlege dann und grinse fies. „Danke Yami“, lächle ich an und wende mich wieder meiner Aufgabe zu. Ich grinse mich innerlich kaputt. „Aber...“, entflieht es Yami nur und er verschränkt die Arme vor der Brust und scheint beleidigt zu sein. „Was denn, ich habe doch danke gesagt?“ Frage ich ihn nun unschuldig und er sieht mich schmollend von der Seite an. Ich lächle ihn dann aber an. „Massieren?“ Frage ich ihn und er strahlt sofort zufrieden. „Ja, das wäre schon mal nicht schlecht“, gibt er zurück und versucht nicht ganz so glücklich auszusehen. „Na gut“, gebe ich nun zurück und stehe auf, damit er sich hinlegen kann. Es dauert kaum zwei Sekunden, da liegt er schon auf dem Bauch und wartet ungeduldig ab. Yami ist echt ein Genießer und Schmusekater. Ich setzte mich direkt auf seinen Hintern, es ist nicht das erste mal, dass ich Yami massiere. Er steh da total drauf. Meistens pennt er sogar dabei ein. Meine Hände legen sich auf seinen Rücken und beginnen einen angenehmen Druck auf diesen auszuüben. Sofort seufzt Yami zufrieden und schließt die Augen. Ich finde das immer total intensiv, wenn ich das mache. Mein Herz schlägt mir dabei immer bis zum Hals, wenn ich ihn massiere. Ich berühre ihn immer so ausgiebig, wie es mir gefällt, aber natürlich gehe ich nicht zu weit. Es soll ja nur eine Massage sein. Ich wandere seinen Rücken hoch und massiere seine Schultern, die immer ziemlich verspannt sind, dann nehme ich seinen Nacken in beschlag und fühle seine weiche und warme Haut. Wie ich das liebe. „Aber nicht einschlafen“, meine ich nun noch schnell, doch er seufzt nur zufrieden und entspannt sich völlig unter meiner Berührung. Ich lächele leicht. Das ist so typisch für ihn. Sonst ist er immer der ernste Referendar, der super stolz ist und sobald man ihn auch nur ansatzweiße massieren tut, schmilzt er wie Butter in der Pfanne und aller Stolz fliegt über Bord, aber das macht er sowieso nur bei mir. Also ich habe noch nie gesehen, dass er so bei Yuki ist. Bei dem ist er meistens einfach nur etwas albern, aber ansonsten ist er eben ganz normal. Er ist nur bei mir so. Irgendwie freut mich das immer wieder auf das neue. Ich kraule nun leicht seinen Haaransatz, ich weis genau das er das am liebsten mag. Sofort kommt ein Laut des Wohlgefallens über seine Lippen. Wenn er so Töne von sich gibt, ist es immer schwer für mich nichts falsches zu denken und meine Fantasie im Zaum zu halten. Meine Wangen röten sich auch leicht. Yugi höre auf mit solchen Gedanken, ermahne ich mich selber. Innerlich seufze ich. Seid ich mit Yami nun befreundet bin ist es nur noch schlimmer um meine Gefühle bestellt. Ich habe seither die verschiedensten Seiten an ihm kennengelernt und ich habe das Gefühl ich verliebe mich immer mehr in ihn. Ich Frage mich immer wieder erstaun, wie das noch möglich ist? Ich glaube meine Gefühle für ihn kennen überhaupt keine Grenzen mehr. Ich bin ihm so sehr verfallen, dass es mir schon langsam angst macht. Nach einer Weile höre ich auf, da mir die Hände leicht weh tun. Yami grummelt leicht, da er will das ich weiter mache. „Mir tun die Hände weh“, erkläre ich ihm. Yami murrt noch mal und plötzlich dreht er sich mit einem Ruck unter mir um und ich werde total rot, da ich nun genau auf seiner Hüfte sitze und er mich grinsend ansieht. Was soll das denn jetzt? „Was hast du vor?“ Frage ich ihn skeptisch. Yami nimmt nun meine rechte Hand in die seinen. Ich sehe diesem Schauspiel leicht verwirrt zu, als er anfängt meine Hände sanft zu massieren. Ich sehe ihn daraufhin erstaunt an und mir schießt die Hitze ins Gesicht. Das hat er noch nie gemacht. „Vorschlag. Ich massiere dir deine Hände, bis sie nicht mehr weh tun und dann machst du noch ein bisschen weiter“, schlägt er mir vor. Ich sehe ihn etwas baff an. Der bekommt den Hals wirklich nicht voll genug. Ich nicke aber. Warum nicht? Ich sehe ihm dabei zu wie er meine Hände ganz sanft massiert und seufze leicht zufrieden. Das tut gut. Dabei fällt mir auf, dass Yami mich noch nie massiert hat, auf die Idee könnte er auch mal kommen. Er wandert zu meinen Unterarmen hoch und massiert diese nun auch. Ich schließe die Augen, lasse den Kopf leicht sinken. Das ist wirklich schön. Mein Herz schlägt jedoch wild in mir und ich spüre meinen Puls an meinem Hals. Glücksgefühle und Adrienalin schießt durch meine Venen. Mein Gott, er massiert doch nur meine Arme und doch ist es so intensiv. „Gefällt dir das?“ Fragt mich Yami nun und grinst mich an, als ich meine Augen leicht öffne. Ich nicke leicht, werde wieder rot. Seine Hände wandern nun noch weiter meine Arme rauf, sind nun an meinen Oberarmen. Mein Puls wird ein Stück schneller. Oh man, Yami. Yami setzt sich dann auf und seine Arme wandern um mich herum und fangen an meinen Rücken etwas zu massieren. Ich seufze, werde noch röter. Mein Kopf legt sich auf seiner Schulter ab. Meine Gesicht liegt in seiner Halsbeuge. Kein wunder das Yami so verrückt danach ist. Das ist unglaublich schön. Mein Körper entspannt sich total und genießt diese Berührungen. Da kann man nur schwach bei werden. Mein Körper bekommt eine feine Gänsehaut nach der anderen. Ich spüre wie mir ganz warm wird und das nicht nur im Herzen. Yami ist so lieb. Ich beiße mir leicht auf die Unterlippe, mir wird langsam etwas zu warm. Das bedeutet nichts gutes. Meine Gedanken triften schon wieder in eine völlig andere Richtung. „Yami ich glaub es langt“, hauche ich leicht, ich spüre schon wieder das ich einen ganz glasigen Blick habe. „Na gut“, meint er nur und legt sich wieder zurück. Ich weiche seinem Blick aus, meine Wangen sind ganz heiß. Ich glaub ich hab Fieber. „Alles okay Yugi?“ Fragt mich Yami leicht besorgt. Ich nicke nur. „Ja, alles okay“, flüstere ich. Yami macht mich wirklich wahnsinnig. Ich weiß nicht wie lange ich das noch aushalte. Mir kommt immer öfter der Gedanke, einfach über Yami herzufallen. Ich habe irgendwie angst, dass ich das noch mal wirklich mache. Ich sehe Yami nun an, lächle ihn leicht an. Doch sein Blick ist weiterhin etwas besorgt. Ich seufze leicht, er ist so lieb und macht sich ständig sorgen um mich. Mittlerweile bemerkt er es wirklich sofort, wenn irgendetwas mit mir ist. Ich sehen mich einfach immer mehr nach ihm. Ich zögere leicht und mache dann einfach das was mir gerade im Kopf rumschwirrt. Ich lehnen mich nach vor und lege mich dann einfach auf ihn nieder. Meine Kopf kommt auf seiner warmen Brust zum liegen. Das ist so schön mit ihm. „Na, was ist denn mit dir los?“ Fragt mich Yami lieb und etwas überrascht, da ich normalerweise so etwas nicht mache. Ich schäme mich einfach zu sehr. „Nichts, ich mag nur mal kurz so liegen“, meine ich etwas rot und Yamis Hand wandert in meinen Nacken und krault ich leicht. Ich seufze. Dafür würde ich klatt morden. Ich schließe meine Augen und genieße das sanfte kribbeln, das Yami in mir auslöst, durch seine Hände in meinem Nacken. „Das könntest du bei mir auch mal öfter machen“, flüstere ich nur leicht vorwurfsvoll. Immerhin mache ich das andauernd für ihn. „Ich wusste ja nicht, dass du ein kleiner Genießer bist“, gibt Yami nur zurück und ich verdrehe leicht die Augen. Das ist echt eine schwache Ausrede Yami. „Dann weißt du es jetzt“, murmele ich zurück und kuschle mich noch etwas mehr an ihn. Ich höre sein Herz wie es ruhig schlägt und mich ebenfalls noch etwas ruhiger werden lässt. Ich seufze zufrieden, Yami erhöht den Druck etwas und ich bekomme eine Gänsehaut davon. Ist das schön. In meinem Bauch ist die Hölle los, aber davon versuche ich mich nicht ganz so sehr ablenken zu lassen, auch wenn es sich unglaublich gut und aufregend anfühlt. Ich bin so glücklich mit unserer Wendung. Die letzten Monate waren unglaublich toll. Yami und ich sind uns sehr nahe gekommen, wir verstehen uns wirklich gut und helfen uns immer. Ich spüre zwar, dass er mittlerweile so etwas wie einen kleinen Bruder in mir sieht, aber das stört mich nur mäßig. Es ist mehr, als ich je zu hoffen gewagt hätte. Es könnte immerhin noch so sein, dass er mich als einen normalen Schüler sieht. Da hatte ich wohl Glück. Es ist nicht leicht, mit der Tatsache umzugehen, für den Mann den man liebt, nur eine Art kleiner Bruder zu sein, aber besser als wenn er mich gar nicht wirklich wahrnehmen würde. Ich kann also ziemlich zufrieden mit dem sein, was ich erreicht habe. Und vielleicht mag mich Yami eines Tages auch mehr, als nur als Freund, wenn er mich noch besser kennen lernt. Auf jeden Fall habe ich so die besten Chancen und ich kann ihm immer nahe sein, wann ich möchte. Die Hoffnung gebe ich nicht so schnell auf, dafür sind meine Gefühle einfach zu stark. Und vielleicht werde ich auch eines Tages den Mut haben, ihm alles zu gestehen, wenn ich sicher bin, dass er das versteht und damit umgehen kann, aber jetzt ist es noch viel zu früh. Es würde nur alles kaputt machen. Eigentlich hoffe ich darauf ein kleines Anzeichen davon zu spüren, dass er etwas für mich empfindet in dieser Hinsicht, aber das kann ich wohl jetzt zu Anfang nicht erwarten. Wie gesagt, es ist noch zu früh. So richtig kennen gelernt haben wir uns erst, in den letzten drei Monaten. Yami ist kein einfacher Mensch und er braucht wohl immer ziemlich lange, bis er einer Person wirklich vertraut. Das ist aber okay für mich, denn ich werde nichts tun, was sein Vertrauen in mich erschüttern wird. Ich will immer für ihn da sein, egal was kommt. „Hey ihr beiden ich bin da. Was macht ihr denn da?“ Ich zucke leicht erschrocken zusammen, als ich Yukis Stimme war nehme. Dann ist er wohl endlich zurück. „Nichts, wie warten auf dich. Was sonst?“ Kommt es leicht grummelnd von Yami, doch er macht keine Anstalt sich aufzusetzen. Ich werde leicht rot, da uns Yuki so sieht. Hoffentlich denkt er nichts falsches. „Sorry, ich kann ja auch nichts dafür, wenn diese Ziege mich zum Nachsitzen verdonnert“, meckert Yuki gleich los und scheint überhaupt nicht begeistert von der ganzen Aktion gewesen zu sein. Nun ja, wer wäre das auch nicht? Er kommt auf uns zu und setzt sich an das Fußende von uns. „Kann ich mitmachen?“ Fragt er nun leicht hämisch und ich werde wieder rot. „Nein“, gibt Yami böse zurück und ich muss kichern. „Pech gehabt“, grinse ich und Yuki schmollt. „Ja, ich versteh schon.“ Murrt er und verschränkt die Arme vor der Brust. „Du hättest ja einfach nur pünktlich kommen können, dass würden wir jetzt essen“, mault Yami und ich muss mir wirklich das lachen verkneifen. Wenn Yami Hunger hat, kann er wirklich unausstehlich werden. „Du scheinst aber eines zu vergessen Yami. Yugi gehört nicht dir alleine.“ Grinst Yuki und ich schnappe überrascht nach Luft, als sich Yuki auf uns drauf stürzt und er genau auf mir liegt. Ich spüre sofort wie mir die Luft aus den Lungen gepresst wird. „Yuki“, rufe ich erschrocken und dann spüre ich schon wie er meine Backe halb abknutscht. Ich werde wieder knatschrot. „Yami mach was“, meckere ich diesen an, doch der liegt da völlig teilnahmslos, da er sich anscheinend überhaupt nicht bewegen kann. „Yuki, ich reis dir den Kopf ab, wenn du nicht sofort runter gehst“, meckert Yami diesen an, doch der lacht nur. „Pech gehabt“, lacht er nur und knuddelt mich durch. „Man Yuki, hör auf, ich bekomm keine Luft mehr“, versuche ich es erneut und glühe schon wieder vor röte. „Ich erstick dich schon nicht süsser“, lächelt er mich lieb von oben an, aber ich schaue nur böse zurück. „Warum musst du immer mich so abknuddeln, nimm doch Kamui, den findest du doch so geil“, murre ich ihn nun an und Yuki sieht mich leicht verwundert an und plötzlich zieht sich eine leichte Röte über seine Wangen. „Ja schon, aber ich weiß gar nicht was er denkt, außerdem bin ich das schon gewöhnt dich zu knuddeln. Du bist einfach zu niedlich.“ Grinst mich Yuki an und ich schäme mich schon wieder. „Ich bin nicht niedlich. Blödmann“, murre ich und plötzlich lachen Yuki und Yami beide. „Hey“, murre ich beide an. Das ist total gemein. „Ich bin doch nicht eurer Familienmaskottchen“, doch beide grinsen nur breit. Pah. „Nur zur hälfte. Du bist vielmehr mein kleiner Bruder“, grinst Yuki und ich werde nun wirklich verlegen. Sein kleiner Bruder? Ich kann nun nicht anders und lächle. Ist das lieb von ihm. Das ist das erste mal das er so was zu mir sagt. Es ist als wollte er sagen, du gehörst hier in diese kleine Familie. „Danke“, nuschle ich nun und Yuki schmiegt sich noch etwas weiter an mich. „Ist ja wirklich süss von euch, aber ich ersticke gleich“, höre ich Yami plötzlich unter mir murren. „Ist ja schon gut, du Spielverderber“, meint Yuki und steht nun doch auf. Sofort hört man Yami erleichtert aufatmen. „So und jetzt kochen wir endlich“, murrt Yami und ich nicke nur. Ich erhebe mich daraufhin von ihm und stehe auf, auch wenn ich das mit einem gewissen Wiederwillen tue. Es war so schön. Na ja, ich kann das bestimmt mal wieder machen, so mit Yami kuscheln. Danach beginnen wir alle zu kochen und es ist wirklich schön so. Mit den beiden ist es eigentlich immer witzig, man hat immer etwas zu lachen. Mein Gott, ich liebe die beiden einfach und könnte mir nichts schöneres vorstellen, als immer so zu verweilen. Jedoch muss ich auch immer an meinen Großvater denken. Wir sehen uns in letzter Zeit immer weniger. Ich glaube er ist traurig darüber. Das ist das einzige was meine Freunde etwas dämmt, aber mein Herz verleitet mich dazu und ich kann nicht dagegen ankommen. Ich bin ja auch nicht jeden Tag hier, nur so drei- bis viermal die Woche. Am Wochenende schlafe ich auch mal hier. Mein Großvater beschwert sich darüber auch nicht. Er weiß allerdings auch nicht, dass ich bei meinem Referendaren zugange bin, sonst würde er wahrscheinlich ausrasten. Ich erzähl ihm immer nur von Yuki und seinem Bruder. Es fühlt sich schon blöd an, und ich habe auch ein schlechtes Gewissen, aber was soll ich denn tun? Ich schwindele ich ja auch nicht an, ich verschweige nur etwas. Mehr nicht. Und trotzdem weiß ich dann mein Großvater damit nicht einverstanden wäre. Ich muss meinem Herz folgen. Vielleicht sage ich ihm irgendwann einmal die Wahrheit. Ich hoffe er wird es verstehen. Innerlich seufze ich darüber. Zur Zeit zwingt mich die Situation dazu. Ich kann eben nicht über meinen Gefühlen stehen. Ich glaube aber, dass so ziemlich jeder in meiner Situation so reagieren würde. Erst gegen Abend sitzen wir wieder zusammen im Wohnzimmer, da jeder mit etwas beschäftigt war nachdem Essen. Yami hat für den Unterricht etwas vorbereitet, Yuki und ich haben jeweils Hausaufgaben gemacht. „Schläft du heute hier?“ Fragt mich Yuki interessiert und sieht mich von dem Sofa aus an, da ich es mir mal wieder auf dem Boden gemütlich gemacht habe. Ich weiß nicht, aber sitze gerne auf dem Boden. „Tja, ich weiß nicht. Ich habe bisher nichts zu meinem Großvater gesagt, wenn dann müsste ich ihn anrufen“, meine ich nachdenklich. Ich würde gerne hier schlafen, aber ich überlasse diese Entscheidung immer Yami, da ich ihn nicht störe will. Es kann ja durchaus sein, dass er mal seine Ruhe haben will. „Also ich fände es gut. Dann habe ich jemand zum quatschen. Yami wird heute wahrscheinlich wieder nur vor dem PC sitzen“, jammert er leicht. Man merkt sehr, dass Yuki an seinem Bruder hängt, auch wenn die beiden sich öfters mal in die Wolle bekommen. Aber die beiden haben sich trotzdem sehr lieb. Das ist wirklich schön zu sehen. „Ich weiß nicht, wenn Yami heute wieder nur am Arbeiten ist, dann störe ich ihn vielleicht“, gebe ich unsicher zurück. Yuki sieht mich derweil skeptisch an. „Hat Yami jemals zu dir gesagt das du ihn störst?“ Fragt Yuki nun. Ich schüttle nur den Kopf. „Du weiß doch, dass das Haus groß genug ist, um ihm wenn es wirklich soweit kommen würde, wir ihm aus dem Weg gehen können. Du störst Yami mit Sicherheit nicht“, meint Yuki und ich weiß das er recht hat. Yami ist immer lieb zu mir und hat nie etwas gesagt, wenn ich da bin. „Wer stört mich?“ Fragt Yami nun, als er in das Wohnzimmer komm, da er kurz auf Toilette war. „Ach, Yugi hat die Befürchtung er würde dich bei der Arbeit stören, wenn er hier schlafen würde. Ich habe ihn nämlich gefragt, ob er heute Nacht hier bleibt“, erklärt Yuki diesem kurz, aber ich fühle mich unwohl dabei. Yamis Blick liegt sich nun ebenfalls fragen und überrascht auf mich. Ich schaue zu Boden. Mir ist das jetzt wirklich unangenehm, dass Yami weiß, dass ich mir öfters mal diese Frage stelle. „Hab ich dir jemals das Gefühl gegeben, dass du nicht Willkommen bist?“ Fragt mich Yami nun leicht Vorwurfsvoll und ich sinke etwas in mir zusammen. „Nein, ich dachte doch nur, gerade weil du nie etwas dazu sagst“, gebe ich nur knapp zurück und sehe Yami dann wieder an, der lächelt mich jetzt aber an. Er kommt auf mich zu und wuschelt mir durch die Haare. „Kein sorge, ich freu mich wenn du da bist“, ich werde leicht rot, als er das sagt und ich spüre wie mein Herz anschwillt und tausentde Schmetterlinge in meinem Bauch umherfliegen. Yami freut sich also wenn ich hier bin? Ich will sterben vor Glückseligkeit. Das ist das erste mal das er das zu mir sagt. „Na gut, dann schlaf ich hier“, lächle ich Yuki an, der mir den Daumen nach oben zeigt. „Dann sag mal deinem Großvater bescheint“, meint Yuki und ich nicke nur zufrieden. Ich laufe schnell zum Telefon und wähle die Nummer von meinem Großvater. Es klingelt kurz, dann geht er auch schon dran. „Mouto hier“, meldet er sich wie immer. „Hallo Großvater ich bin es Yugi“, gebe ich mich zu erkenn. „Ah Yugi. Was ist?“ Fragt er mich sogleich, schon wieder spüre ich mein schlechtes Gewissen. „Ich wollte Fragen, ob ich bei Yuki schlafen darf. Macht dir das was aus?“ Frage ich ihn nun trotzdem. Es dauert einen Moment eher antwortet. „Yugi, du bist alt genug, du brauchst mich nicht zu fragen, dass weißt du doch. Du sollst mir dann nur bescheid sagen, damit ich mir keine Sorgen mache.“ Meint er nun freundlich und ich lächle in das Telefon. Ich habe wirklich denn besten Großvater der Welt. „Ja, danke Großvater.“ Meine ich zurück und ich höre wie er leicht lacht. „Aber spätestens am Montag nach der Schule musst du wieder da sein. Die neue Lieferung kommt und da brauche ich deine Hilfe“, meint er nun noch schnell und ich nicke. „Ja, ich komme auf jeden Fall Großvater. Keine sorgen, damit lasse ich dich nicht alleine“, versichere ich ihm. „Na dann ist gut. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und einen schönen Gruß von mir an die beiden. Schlaf gut Yugi“, verabschiedet sich mein Großvater nun. „Ja, sag ich ihnen. Gute Nacht Großvater und falls irgendetwas ist, ruf jeder Zeit an“, meine ich nun noch schnell und er bejaht nur und legt dann auf. Er ist wirklich sehr lieb zu mir. Es respektiert meine Entscheidungen immer. Ich gehe wieder in das Wohnzimmer zurück und lächele Yuki an, damit er weiß das alles klar geht. Er nickt mir nur zu. „Ich gehe mal an die Arbeit ihr beiden“, gibt uns Yami nun bescheid und geht in das Arbeitszimmer, wir beide nicken nur schnell. Schade, wieder mal ist er nur am Arbeiten. „Komm Yugi, gehen wir hoch. Hier ist es langweilig“, schlägt mir Yuki vor und ich nicke nur. In Yukis Zimmer kann man einiges machen. Ich war zum Beispiel ziemlich überrascht zu erfahren, dass Yuki selber Musik macht. Er spielt Gitarre und Klavier und singen kann er wirklich gut. Mittlerweile gibt mir Yuki sogar ab und zu mal einwenig Nachhilfe in Gitarre, da ich das total interessant finde. Oben angekommen schnappt sich Yuki gleich die Gitarre und spielt etwas nebenbei her. Ich höre ihm immer wirklich gerne dabei zu. „Du Yugi, kann ich mal mit dir reden? Ich weiß gerade nicht wirklich mit wem ich sonst darüber reden soll?“, fragt mich Yuki plötzlich und hört auf zu spielen. Ich sehe ihn leicht verwundert an, nicke dann aber. Klar kann er mit mir reden, dass tue ich ja auch immer. „Es geht um Kamui“, beginnt er unsicher und sieht mich an. Ich bin darüber nun wirklich etwas erstaunt. Er will mit mir über Kamui reden? „Was gibt es?“ Frage ich aber nach, da ich doch neugierig bin. „Na ja, ich mag ihn wirklich, weiß du. Er ist voll mein Typ, aber ich weiß nicht wie er denkt. Er lässt sich rein gar nichts anmerken. Meinst du ich habe eine Chance bei ihm?“ Yukis Frage haut mich jetzt aber wirklich um. Er will von mir wissen , ob er eine Chance bei Kamui hat? „Ich weiß nicht. Ich...was empfindest du denn für ihn?“ Frage ich stattdessen. „Ich glaub ich bin verknallt oder eigentlich sogar etwas mehr als verknallt. Das geht bei mir immer sehr schnell. Eigentlich nervig.“ Gibt er offen zu und ich nicke nur. Verknallt also. „Ich fände es toll, wenn ihr zusammen kommen würdet. Ich schätze da gibt es nur eine Möglichkeit, du musst ihn Fragen“, gebe ich zurück und Yuki sieht mich nicht all zu begeistert an. „Da liegt aber das Problem. Ich hab angst. Meinst du nicht, du könntest mal versuchen ihn etwas auszuquetschen? Vielleicht erzählt er dir ja etwas.“ Fragt mich Yuki nun und sieht verlegen zu Boden. Ich überlege einen Moment. „Ich denke schon, dass ich es versuchen kann, aber ich weiß nicht, ob er auch nur irgendetwas darüber sagen wird.“ Gebe ich nun unsicher zurück. „Egal, aber es wäre nett, wenn du es wenigstens versuchen würdest.“ Meint er nur und sieht mich nun wieder bittend an. Es scheint ihm wirklich wichtig zu sein. Ich nicke dann aber lächelnd und Yuki scheint ein Stein vom Herzen zu fallen. „Danke. Ich dachte du versuchst es auf der Geburtstagsparty, Yami und ich wollen ihn nämlich auch einladen. Wenn er ein bisschen was getrunken hat, geht es vielleicht sogar leichter“, verrät mir Yuki seinen kleinen Plan, aber ich sehe ihn nur verwirrt an. “Was für eine Geburtstagsparty?“ Frage ich jetzt sofort nach. „Weißt du das nicht?“ Fragt mich Yuki nun überrascht und ich schüttle nur den Kopf. Ich habe keine Ahnung von was Yuki eigentlich redet. „Na Yami hat nächste Woche Geburtstag und wie wollen eine kleine Hausparty machen. Ich dachte du wüsstest wann Yami Geburtstag hat“, erklärt er mir nun und ich weiter meinen Augen vor Überraschung. Yami hat Geburtstag und das schon nächste Woche? „Nein, woher auch. Es hat mir keiner gesagt. Mein Gott, ich brauche ein Geschenk“, fällt es mir plötzlich geschockt ein. „Mein Gott Yugi, wie kann man das Geburtsagdatum seiner großen Liebe nicht wissen?“ fragt mich Yuki leicht fassungslos und ich sehe beschämt zu Boden. Er hat ja recht, aber ich habe darüber noch nie nachgedacht. „Ich weiß nicht, ich habe nie darüber nachgedacht, aber jetzt weiß ich es ja“, meine ich nur und Yuki lächelt. „Also was meinst du? Glaubst du das wäre eine gute Gelegenheit?“ Fragt mich Yuki stattdessen wieder. „Ja, ich denke das geht klar, aber ich kann wie gesagt nichts versprechen“, meine ich vorsichtshalber. „Ja ich weiß, Hauptsache du versuchst es“, grinst mich Yuki an und ich nicke. Yami hat also Geburtstag. Wie alt ist er eigentlich? Ich sehe Yuki nun an. „Sag mal Yuki, wie alt ist Yami eigentlich?“ Frage ich nun und Yuki lässt vor Überraschtheit, fast seine Gitarre fallen. Innerlich hoffe ich aber das er noch keine dreißig ist. Er sieht jedenfalls noch relativ Jung aus. Yuki lacht mich nun fast schon aus und ich werde rot. „Du weißt nicht mal wie alt er ist?“ Lacht Yuki leise und kann nur nicken. „Au man Yugi, du bist mir wirklich ein Held. Was schätzt du denn?“ Fragt er mich aber nun. Ich zucke mit der Schulter. „Ich denke mal nicht so alt.“ Gebe ich stattdessen zurück und Yuki schüttelt nur fassungslos den Kopf. „Yami wird jetzt sechsundzwanzig.“ Verrät mir Yuki und ich bin ziemlich überrascht. Yami ist also noch fünfundzwanzig? Das heißt er ist knapp sechs Jahre älter als ich. Das geht ja sogar noch. Ich grinse leicht. „Wirklich noch relativ jung“, gebe ich freudig zurück. „Sag mal Yugi, willst du Yamis Geburtstag nicht mal versuchen auszunutzen um etwas über seine Gefühle heraus zu bekommen?“ Fragt mich Yuki nun und ich sehe ihn völlig überrascht an. „Was?“ Frage ich halb erschrocken. „Na ja, wenn Yami voll ist, weiß doch wie er drauf ist. Vielleicht bekommst ihn dazu, dass er mal was dazu sagt“, erklärt Yuki mir genauer und ich sehe ihn überlegend an. Recht hat er ja schon, aber ich weiß nicht so richtig. „Ich glaub ehrlichgesagt nicht, dass Yami auch nur mal an solch Gefühle mir gegenüber gedacht hat. Du siehst doch wie er zu mir ist. Er behandelt mich höchstens wie sein kleinen Bruder“, meine ich leicht niedergeschlagen. „Ich schlag dir was vor. Du quetschst Kamui etwas aus und ich Yami für dich. Ist das ein Diel?“ Fragt mich Yuki nun und ich sehe ihn etwas unsicher an. „Ich weiß nicht Yuki, ich glaub das ist noch zu früh“, meine ich stattdessen, auch wenn das Angebot schon verlockend ist. Mich würde es schon interessieren, wie Yami über mich denkt. „Hab dich nicht so. Ich mach das so, dass er nichts ahnen wird. Es werden nur ein paar Fragen ein. Du kannst mir vertrauen.“ Versucht mich Yuki dazu zu bekommen. Ich spüre wie mein Herz vor Aufregregung etwas schneller schlägt. Das würde mich wirklich interessieren. „Na gut, aber er darf wirklich nichts merken“, meine ich schnell. Yuki nickt. „Keine sorge süsser, wir machen das schon“, grinst er mich an und kommt zu mir um mich kurz zu kuscheln und ich lasse es ohne murren mal zu. Mein Bauch kribbelt aber wie verrückt vor Aufregung und auch etwas angst. Mehr als das er für mich nichts empfinden, kann er nicht sagen. Hey du willst Yami doch auch ein Geschenk besorgen, wollen wir nicht zusammen suchen? Ich habe nämlich auch noch keines“, fragt mich Yuki nun und ich sehe ihn wieder an. „Ja, dass wäre gut, du kannst mir sicherlich helfen, da ich keine Ahnung habe, was er mögen könnte oder braucht“, meine ich lächelnd und Yuki nickt. *************** Schon am Dienstag sind Yuki und ich unterwegs in der Stadt und sind in allen Möglichen Geschäfte zugange. Ich seufze leicht, da ich wirklich keine Ahnung habe, was Yami brauchen könnte und was ihm auch gefällt. Ich weiß das er Ägypten liebt und Motorräder, ich dachte das ich ihm vielleicht irgendetwas in der Richtung suche. Aber etwas gefunden habe ich noch immer nicht. Es gibt eine Menge Zeug, aber das ist alles nur so Dekomist, dass kein Mensch braucht. Ich will auch etwas finden, was zeigt, dass er mir wichtig ist. Es ist wirklich schwer etwas passendes zu finden. Ich bin eigentlich schon halb am verzweifeln. Yuki scheint bisher auch noch nicht wirklich fündig geworden zu sein, stattdessen hat er sich eine Hose gekauft für sich selber. Trottel! Ich seufze leicht und steh gerade vor einem großen Bücherregal. Ein Buch vielleicht? Also ich weiß nicht. Meine Hand zieht derweil ein paar Bücher raus, die aber etwa Sachbücher sind, oder irgendeine Schnulze. Ich heul gleich. Das gibt es doch nicht. Doch plötzlich fällt mir ein Buck ins Auge und mein Herz pocht etwas schneller. Das sieht interessant aus. Ich ziehe es hervor. Es ist groß, Din A 4 Größe um genau zu sein. Ich halte nun ein schweres Buch über Motorräder in der Hand. Es geht hier um alle Möglichen Sportmotorräder. Ich schlage es neugierig auf und mache mir einen Eindruck davon. Es stehen alle Informationen über die einzelnen Motorräder drinnen, wo es auch Bilder dazu gibt. Ich glaub das würde Yami gefallen. Er steht doch total auf Motorräder. Ich glaube ich Frage Yuki mal nach seiner Meinung. Der wird es schon wissen. „Yuki“, rufe ich diesen, da er irgendwo anders ist und ich ihn aus den Augen verloren habe. Doch von etwas weiter her, höre ich wie er zurück ruft. „Komm mal bitte“ meine ich und er bejaht. Nach kurzer Zeit kommt er zu mir und sieht mich Fragend an. „Sieh ma. Meinst du Yami würde das gefallen?“ Frage ich Yuki nun, dieser nimmt mir das Buch aus der hand und sieht es sich genauer an. „Ich glaub das ist genau das richtige. Yami hat tatsächlich mal rumgenörgelt, dass er kein anständiges Buch zu neuen Motorrädern findet. Ich würde es nehmen“, flichtet mir Yuki nun bei und ich lächle zufrieden. „Gut dann nehme ich es.“ Grinse ich Yuki an der nur nickt. „Das ist aber nicht billig. Hast du den Preis gesehen?“ Fragt mich Yuki und ich nicke. Ja, habe ich, es ist wirklich teuer. „Ja, ich weiß, aber das geht schon“, meine ich nur und nehme es ihm wieder aus der Hand. „Na gut. Jetzt muss ich noch was finden“, dabei sieht er leicht niedergeschlagen aus. „Wir finden schon noch was. Ich geh aber jetzt erst mal bezahlen“, meine ich und Yuki nickt mir zu. Ich lasse es auch gleich einpacken, da ich so was überhaupt nicht kann. „Meinst du ich sollte ihm vielleicht einfach eine Hose oder ein Shirt kaufen? Er ist doch total verrückt nach Klamotten?“ Fragt mich Yuki, nachdem wir aus dem Einkaufzentrum draußen sin. „Ich weiß nicht. Er hat schon so viele Klamotten. Ich glaub nicht dass das unbedingt was für den Geburtstag ist“, gebe ich nachdenklich zurück. Irgendwie ist das doch langweilig, vor allem wenn er sowieso schon so viele Klamotten hat. Yuki nickt aber, scheint das auch so zu sehen. „Vielleicht eine Kette oder so“, nuschelt Yuki und ich sehe ihn leicht skeptisch. Also ich weiß ja nicht. Eine Kette vom Bruder? Kann ich mir nur schwer vorstellen. „Warte mal, da ist ein Schmuckgeschäft. Mir kommt da gerade eine geniale Idee“, grinst mich Yuki an und ich sehe ihn verwundert an. Eine Idee? Was denn für eine? „Warte hier“, meint er und ich sehe ihn überrascht an. Warum darf ich nicht mit? Ich zucke jedoch nur mit der Schulter, wenn er so will. Nach gut zehn Minuten kommt er breit grinsend zurück. „Und?“ Frage ich ihn neugierig, muss aber feststellen das er überhaupt keine Tüte in der Hand hat. „Ich hab was, aber das muss noch graviert werden. Ich kann es übermorgen abholen.“ Grinst Yuki nur geheimnisvoll. „Und was ist es?“ Frage ich neugierig. „Eine Kette“, meint Yuki nur knapp und ich sehe ihn skeptisch an. Anscheinend will er es mir nicht genauer sagen, aber gut. Wenn er meine Meinung nicht wissen will, kann ich auch nichts machen. Er scheint jedenfalls zufrieden zu sein. Anschließend gehen Yuki und ich zu mir. Mein Großvater wartet schon auf uns. Heute isst Yuki mal bei mir. Yami ist noch in der Schule. Er muss heute wieder ziemlich lange machen. Er hat die neunte und zehnte noch Unterricht. ************** „Oh man endlich zurück. Was für eine Schlepperei.“ Seufzt Yuki und stellt die Einkaufstaschen auf die Küchenzeile. „Ja, das kannst du laut sahen“, gebe ich zurück. Yuki und ich haben eben noch schnell die restlichen Einkäufe erledigt für heute Abend. Es ist erst zwölf Uhr Mittags und Yami ist irgendwo unterwegs. Er hat gemeint er hätte noch was erledigen und ist heute Morgen die Tür raus und das an seinem eigenen Geburtstag. Na ja, Yuki und mir soll es recht sein, so können wir alles in Ruhe vorbereiten. Yami hat echt Glück, dass sein Geburtstag auf heute, also einen Samstag fällt, so kann er richtig gut Feiern. Es kommen auch ein paar Leute, aber nicht so viele. Vielleicht fünf Leute mit Kamui. Irgendwelche Leute die ich nicht kenne, aber es sind sozusagen bekannte von Yami, die aus der Gegen kommen, in der Yami vorher gewohnt hat, bevor er nach Domino gezogen ist. Das muss wohl die Stadt sein, wo er auch studiert hat. Das sind bestimmt alte Kommilitonen von ihm oder so. Yami schien sich jedenfalls zu freuen und das ist die Hauptsache. Es ist ja immerhin sein Geburtstag. „Ich freu mich schon auf heute Abend. Das wird bestimmt witzig“, meine Yuki plötzlich als wir gerade dabei sind, die Tüten auszuräumen, die vollgestopft mit Lebensmittel und Knabberkram sind. „Ja, ich auch. Ich hoffe nur das er sich über mein Geschenk auch wirklich freut“, meine ich leicht besorgt und starre auf eine Tüte Chips. „Keine sorge, er wird sich freuen, bestimmt sogar“, lächelt mir Yuki aufmunternd zu und ich nicke nur, wenn auch leicht unsicher. „Ach ja und vergiss nicht unserer kleine Abmachung. Weißt schon, du Kamui, ich Yami“, erinnert mich Yuki und ich spüre sofort wie mein Puls dreimal so schell schlägt. Das hatte ich total vergessen. Oh man, warum muss er mich jetzt schon daran erinnern? „Ja“, meine ich nur und seufze innerlich. Ich spüre wie in mir eine Hoffnung hochkommt, die ich nicht haben sollte. Das ist nicht gut. Ich werde nur enttäuscht sein, dass spüre ich irgendwie. Schon ein paar Stunden später klingeln die ersten Gäste und unter ihnen ist auch Kamui, der uns mit einer Umarmung begrüßt. Ich spüre gleich das Yuki das Herz in die Hose rutscht, als er Kamui sieht. Innerlich kann ich darüber nur grinsen. Das ist wirklich süss, aber damit rückt auch meine Mission näher und ich kann nur hoffen das ich das irgendwie auf die Reihe bekomme. Ich habe keine Lust Yuki schon wieder so eine schlechte Nachricht zu überbringen. Indirekt werde ich ihm damit sonst wieder weh tun. Mir kann es also nur recht sein, wenn Kamui auch was für Yuki empfindet. Die Sache macht mir schon wieder den ganzen Tag Kopfzerbrechen. Ich seufze leicht und dann klingelt es schon wieder, die letzten beiden kommen, und damit sind wir dann alle da. „Also Leute auf Yamis Geburtstag“, grölt Yuki und alle erheben die Gläser und grinsen. Danach fangen alle an wild zu reden und Yami ist voll beschäftigt und muss sich ausquetschen lassen, was er so die letzten Jahre getrieben hat und wie sein Zeit als Referenda läuft. Ich unterhalte mich derweil mit Yuki und Kamui, die schon dabei sind, sich in das Gesöff zu stürzen. Ich behaupte einfach mal Yuki will sich Mut ansaufen, denn er kippt ein Glas nach dem anderen. Mir wird schon schlecht, wenn ich das nur sehe. Ich nippe nur hin und wieder mal, an meinem Wodka, den ich mir gemacht habe. Ein bisschen was muss ich trinken, sonst traue ich mich nie Kamui zu fragen was er so von Yuki hält und ob da mehr geht. Mein Blick wandert allerdings immer wieder zu Yami der ziemlich oft am Lachen oder am grinsen ist. Seine alten Kommilitonen scheinen irgendetwas von früher zu erzählen. Ich würde am liebsten mal rüber gehen, aber ich traue mich nicht. Ich möchte Yami nicht stören. „Hey Yugi, was ist denn los?“ Fragt mich Yuki und ich sehe ihn an. „Ach nichts. Ich habe mich nur gefragt was die sich da alle so erzählen. Schein ja ziemlich witzig zu sein“, gebe ich zurück und Yuki schaut nun auch mal rüber. „Scheint so. Geh doch einfach hin. Die sind alle ziemlich cool drauf, hab mich vorhin mal kurz mit denen unterhalten“, lächelt mir Yuki zu und ich nicke dann. Ich muss Yami eh noch mein Geschenk übergeben. Ich glaube es wird Zeit, bevor sich alle in das Wachkoma saufen. Ich stehe auf und gehe dann kurz hoch in Yukis Zimmer, wo ich das Geschenk abgestellt habe. Aufgeregt nehme ich es und gehe wieder runter. Mein Gott, bitte lass es ihm gefallen. Ich bin so nervös. Hoffentlich kipp ich nicht um, vor Nervosität. Ich gehe ziemlich langsam auf Yami zu umklammere mein Geschenk dabei noch fester. Ich höre leicht zu was die reden, damit ich einen halbwegs passenden Moment abwarte. „Hey Kleiner, was hast du denn da?“ Werde ich plötzlich von hinten angesprochen, mein Herz rast wie wild. Es ist einer von Yamis alten Freunde. Ein blonder Kerl mit blauen Augen. „Ähm das ist ein Geschenk. Ich dachte es wäre das beste wenn ich es ihm jetzt gebe“, stottere ich leicht und der Typ nickt nur. Er legt mir plötzlich einen Arm um die Schulter. „Nicht so zögerlich, du störst schon nicht“ macht er mir Mut und schupst mich leicht in Yamis Richtung. Dieser sieht mich auch gleich an. „Na Yugi, was ist?“ Grinst mich Yami an und ich erröte. „Ich...hab...hab ein Geschenk für dich“, nuschle ich verlegen gegen den Boden. Ich spüre wie Yami mich nun überrascht ansieht. „Was? Aber Yugi, das wäre doch gar nicht nötig gewesen“, meint Yami nun total überrascht und kommt auf mich zu. Die Gespräche verstummen nun, und alle sehen uns beide neugierig an. Das ist mir total unangenehm. „Na ja, ich dachte nur“, gebe ich unsicher zurück, doch Yami lächelt mich dann an. Er kommt direkt vor mir zum stehen und sieht mich nun abwartend ab. Ich hole tief Luft und halte es ihm entgegen. „Alles gute Yami“, wünsche ich ihm nun und Yami nimmt das Geschenk an. „Was der Kleine sich wohl ausgedacht hat? Mach auf Yami“, fordert der Blonde von eben neugierig. Yami nickt nur. „Ich hoffe du magst es“, murmele ich nun und mein Herz rast wie verrückt. Was wenn er es nicht will? Ich will hier weg. Yami packt es meiner Meinung nach quälend langsam aus. Als das Geschenkpapier zu Boden fällt, halte ich den Atem an. Yamis Blick ist auf das Buch gerichtet und ich sehe wie sein Blick ins ungläubige wandert. Was denkst er nur? Oh man, ich hab schiss. „Yugi...woher?“ Fragt mich Yami und sieht mich fast schon perplex an. „Wenn es dir nicht gefällt dann kann ich es auch umtauschen“, stammle ich total nervös und ich habe das Gefühl das sich meine Eingeweide verknoten und zu brennen scheinen. „Bist du verrückt“, meint Yami sofort und ich zucke sogar leicht zusammen und sehe ihn verwirrt an. „Das Geschenk ist der Hammer Yugi. So ein Buch suche ich schon ewig. Was besseres hättest du mir gar nicht schenken können. Das du soviel Geld für mich ausgibst“, meint Yami fassungslos und grinst dann aber über das ganze Gesicht. Ich spüre wie sich einen Haufen Armeisen auf den Weg durch meinen Körper machen. Yami freut sich. „Dann magst du es also?“ Frage ich noch mal unsicher nach. Yami kommt auf mich zu und ich werde feste in seine Arme gezogen. „Und wie Yugi. Ich danke dir“, meint er freudig und ich spüre wie ich rot anlaufe, aber ich atme erleichtert aus. Danke lieber Gott. „Wie bist du nur darauf gekommen?“ Fragt er mich, als er mich wieder loslässt. „Na ja, ich habe es gesehen im Geschäft und dachte es könnte dir gefallen, weil du Mottoräder so magst“, erkläre ich ihm und er sieht wieder auf das Buch. „Du hast wirklich einen guten Riecher bewiesen Yugi“, lächelt mir Yuki nun entgegen, da er auch dazu gekommen ist. Ich nicke nur ansatzweise. „Ach Bruderherz, ich habe auch noch was für dich“, lächelt Yuki und hält Yami nun eine kleine Schatulle hin. Yami nimmt es überrascht an. „Mein Gott, ich habe die letzten fünf Jahre kein Geschenk mehr bekommen. Das ist wie Weihnachten und Ostern zusammen“, lacht Yami leicht und ich grinse. Er scheint sich wirklich zu freuen. Er macht die Schatulle auf und sieht Yuki dann ziemlich verwirrt an. „Die eine ist für dich und die andere für eine Person deiner Wahl, die dir wichtig ist“, erklärt Yuki, doch alle sehen diesen nur verwirrt an, da Yami bisher nichts aus der Schatulle heraus geholt hat. Mir jedoch dämmert etwas. Ich habe so eine Vorahnung, da Yuki etwas von einer Kette gesagt hat. Es scheinen aber zwei zu sein. Plötzlich trifft mich ein sehr eindeutiger Blick von Yuki und ich ahne, was Yuki hier vor hat. Ich werde rot. Denkt er wirklich, Yami würde mir...? Das glaube ich nicht. Yami grinst Yuki dann aber an und nickt nur. „Danke kleiner Bruder. Das ist wirklich eine süsse Idee von dir.“ Lächelt Yami und zieht eine Kette heraus. Die Schachtel drückt er dann zum festhalten Yuki in die Hand. Yami hängt sich dann die ein Kette um den Hals. Es ist eine silberne. Sie ist wirklich unglaublich schön und ich muss etwas überrascht feststellen, dass nur eine hälfte eines herzen daran hängt. Ich finde das irgendwie etwas kitschig. Yami und eine Herzkette, also ich weis ja nicht, aber die Idee ist wirklich süss. Der Anhänger verschwindet aber sowieso unter Yamis Shirt. „So Leute und jetzt saufen wir mal schön“, meint Yuki und alle grinsen und nicken. „Klar doch“, gibt einer zurück, der die ganze Zeit mit Yami geredet hat. Ich weiß bisher nicht mal die Namen von den Leuten hier, da die sich sofort auf Yami gestürzt haben. „Hey Kleiner wie heißt du eigentlich?“ Fragt mich der Blonde nun. „Ähm Yugi“, stelle ich mich vor. „Ich heiß übrigens Makoto“, stellt dieser sich nun auch vor. Ich nicke nur. „Ja, freut mich“, gebe ich nun aber zurück. „Da hast ein gutes Händchen für Geschenke, was? Kennst du Yami schon lange?“ Fragt er mich nun und ich zögere leicht. „Ja, es geht.“ Meine ich unsicher, da ich nicht zu viel sagen will. Die müssen nicht wissen, dass ich eigentlich ein Schüler von Yami bin. „Sag mal, nur so aus Interesse. Hast du einen Freund?“ Ich spüre wie ich rot anlaufe, ist das eine Anmache? Vielleicht hätte ich doch nicht die Sachen anziehen sollen, die ich auf der Disko damals anhatte, aber Yuki hat mich mehr oder weniger gedrängt. „Ich...Ähm...nicht wirklich“, stammle ich und ich spüre wie meine Augen unsicher zu Yami rüber schielen, aber so das es keiner merkt. Oh man Yugi. „Aber du stehst schon auf Kerle?“ Fragt Makoto mich und scheint dabei etwas skeptisch zu sein. Ich spüre wie ich noch röter werde. Mein Gott, der Kerl ist genauso direkt wie Yami. Ich habe schon wieder das Gefühl, als würde mir einer Mental auf die Füße treten, dennoch nicke ich leicht seufzend. Was soll es. Er wird ja wohl wissen, dass Yami auch schwul ist, also kein Grund sich zu sorgen. „Das ist gut. Ich find dich ganz süss. Wollen wir vielleicht was zusammen trinken?“ Fragt er mich nun und ich schaue ihn total perplex an. Was soll das denn? „Ähm also...“, stammle ich und schaue zu Boden. „Hey Makoto, hör auf den kleinen in Verlegenheit zu bringen. Musst du alles anspringen, was bei zwei nicht auf den Bäumen ist?“ Ruft einer von Yamis Freunden und alle fangen an zu lachen. Ich derweil will nur im Erdboden versinken. Wie peinlich. „Lass mich doch“, murrt Makoto beleidigt und grinst mich an. „Hey Kleiner gib dem nicht die kleinste Chance. Der will eh nur mit dir in die Kiste“, ich spüre wie meine Wangen anfangen zu glühen. Können die nicht mal still sein. „Ich hole mir was zu trinken“, stammle ich nun, da ich einfach nur hier weg will. Das ist mir total unangenehm. „Hey Yugi“, werde ich plötzlich von hinten angesprochen und ich drehe mich um, da es Yami ist. „Mhmm?“ Meine ich nur und nippe an meinem Getränk. „Ich will dich nur warnen. Makoto sieht dich die ganze Zeit schon an. Ich rate dir dich auf nichts ein zu lassen mit ihm. Er ist ein Freund von mir, aber ich kenne ihn ziemlich gut und weiß daher was das für einer ist. Er ist der beste Kumpel, aber er ist eine männliche Matratze. Der würde dich knallhart ausnehmen. Lass dir auch nichts zu trinken von ihm anbieten, der hat nämlich immer irgendein Stoff dabei, der dich zu etwas bringen könnte was du nicht willst. Ich warne dich nur. Mach nichts dummes. Er ist wirklich nett, aber wenn es um so was geht, muss man bei ihm wirklich vorsichtig sein. Sein Vater besitzt ein berühmtes Love Hotel für Männer. Der kennt sich also bestens aus“, flüstert mir Yami zu und trinkt dann wieder was. Ich sehe Yami überrascht an. Yami macht sich sorgen um mich. Ich nicke nur. Gut das er mir das sagt, sonst hätte ich noch was zu trinken von ihm angenommen, wenn er mir was geholt hätte. „Ja, okay danke“, meine ich nun flüsternd und Yami nickt. „Gefällt es dir so eigentlich?“ Frage ich Yami nun, der daraufhin lächelt. „Ja, sehr sogar. Es ist wirklich lieb von euch beiden, dass ihr euch soviel Mühe gemacht habt. Das habe ich nicht erwartet und über dein Geschenk habe ich mich wirklich sehr gefreut Yugi. Du hast dir wahrscheinlich den Kopf zerbrochen deswegen. Du gibst dir wirklich zu viel Mühe für mich“, grinst Yami leicht. Ich sehe Yami nun überrascht an und werde leicht rot. Ich schüttle dann aber den Kopf. „Nein, das ist schon gut so. Ich gebe mir gerne Mühe für dich, du bist mir ja auch wichtig“, nuschle ich verlegen und sehen wieder zu Boden. „Yugi?“ Sagt Yami nun und ich sehe ihn wieder an. „Ähm ja?“ Frage ich und werde total nervös. Ob ich was falsches gesagt habe? Meine Augen reisen sich auf. Ich kann nicht glauben was Yami da tut. Er gibt mir einen hauchzarten Kuss auf den Mund und lächelt mich dann lieb an. „Den war ich dir auch noch schuldig, wegen damals. Und ich hab dich auch wirklich sehr lieb“, zwinkert mir Yami zu und ich habe das Gefühl, dass mich die Armeisen nun komplett platt rennen. Mein Herz kracht regelrecht gegen meine Brust und ich werde knatschrot. Oh mein Gott! So was hat Yami noch nie zu mir gesagt. Ich glaub er ist angetrunken. „Ich...äh“, doch mir beleiben die Wörter im Hals stecken. Ich bekomme überhaupt nichts mehr raus, mein Hals ist staubtrocken. „Hab ich dich jetzt so schockiert?“ Fragt mich Yami leise lachend und ich will im Erdboden versinken. Ja hast du! Ich schütte mit einmal den gesamten Inhalt meines Glases in meinem Mund, in der Hoffnung, dass ich wieder was rausbekomme. Yami lacht noch etwas lauter und ich will sterben. „Du bist ja richtig sprachlos, dass ist echt süss“, grinst Yami und ich kann ihm gar nicht mehr in die Augen sehen. „Das ist nicht witzig“, murre ich ihn nun beleidigt an, doch er grinst weiter. „Na ja, dann trink noch was und ich gehe mal wieder zu meinen Freunden. Ich wollte mich nur bedanken. Ich hoffe ich habe dich nicht in Verlegenheit gebracht“, meint Yami nur und dreht sich um. Meine Hand reagiert wie von selber und greift nach seiner um ihn daran zu hintern weg zu gehen. Ich weis gerade selber nicht warum ich das tue. „Was ist?“ Fragt mich Yami und sieht mich fragend an. „D...Danke, hab dich auch lieb“, höre ich mich selber reden und kann es irgendwie nicht beeinflussen. Ich kann ihm nicht mal in die Augen sehen. Das ist so peinlich, aber ich kann ihn doch nicht gehen lassen ohne etwas zu erwidern. Yami sagt so was sonst nie. Yami sagt aber nichts und ich schaue verunsichert hoch in sein Gesicht. Yami scheint darauf nur gewartet zu haben und dann zwinkert er mir zu, seine Lippen umspielt ein feines aber unheimlich schönes Lächeln und geht dann. Ich glaube ich fall in Ohnmacht. So was süsses habe ich noch nie bei Yami gesehen. Meine Armeisen im Bauch wollen sich partout nicht mehr beruhigen, durch meine Venen schießen die Glückshormone, dass mir fast schwindelig davon wird. Ich lass mich leicht zur Seite kippen und stütze mich auf den Tisch. „Hey Yugi, alles klar?“ Höre ich Yuki, der auf mich zukommt. Ich sehe ihn breit grinsend an und lege meine Arme um seinen Hals. „Oh man Yuki, ich glaub ich habe mich gerade noch mal in Yami verliebt“, seufze ich halb schmachtend. „Was ist denn mit dir passiert du glühst ja total? Hast du Fieber?“ fragt mich Yuki total perplex. „Ja, furchtbares Fieber. Ich bin so was von verliebt in dein Bruder, oh man. Ich kann nicht mehr“, hauche ich und bin auf Wolke sieben. „Mein Gott, was Yami mit dir gemacht?“ Fragt mich Yuki total verwirrt. „Er sagte: Ich hab dich lieb“, seufze ich und schwebe in der absoluten Glückseligkeit. „Er hat was?“ Kommt es schon halb geschockt von Yuki. „Ja, dass hat er“, murmele ich und lächle Yuki an, der nicht anders kann, als sich mit mir zu freuen. „Na dann.“ Meint Yuki und grinst. „Ich glaub ich geh jetzt mal zu Yami“, meint Yuki plötzlich und ich sehe ihn verwirrt an. „Kamui ist auch ziemlich gut angetrunken. Bahn frei würde ich sagen“, dann zwinkert mir Yuki zu und ich verstehe endlich. „Ich weiß nicht. Vielleicht solltest du es nicht tun bei Yami“, stammle ich nun unsicher, doch Yuki schupst mich leicht in Kamuis Richtung. „Hab dich nicht so“, lächelt mir Yuki zu und ich seufze und gehe geschlagen auf Kamui zu. „Hi“, meine ich und setzte mich. „Na, wo ist den Yuki hin?“ Fragt er und schaut suchend durch die Gegend. „Der ist mal zu Yami. Der kommt gleich wieder“, lächle ich nun und setzte mich neben ihm, auf das Sofa. „Gefällt es dir?“ Versuche ich einen Anfang zu machen. Ich weiß gar nicht wie ich das machen soll. Ich fühl etwas überfordert. „Ja, schon“, gibt er zurück und lächelt leicht. „Sag mal du und Yuki versteh euch echt gut oder?“ Beginne ich etwas holprig. War das jetzt nicht zu offensichtlich? „Ja, tun wir. Ich mag ihn. Er ist total gut drauf“, grinst Kamui mich an und scheint doch nichts zu ahnen. Innerlich atme ich erleichtert auf. „Ja, das ist er wirklich. Sag mal nur so aus Interesse. Könntest du dir auch mehr mit ihm vorstellen?“ Frage ich ihn nun doch direkt. Kamui verschluckt sich an seinem Getränk, als er meine Frage wahrnimmt und hustet leicht, aber ich will mich jetzt nicht irritieren lassen. Ich habe es Yuki versprochen. „Warum willst du das wissen?“ Fragt mich Kamui halb geschockt. „Wie gesagt, nur aus Interesse. Ich habe mir eben gedacht, ihr seht gut zusammen aus. Ich fände es irgendwie schön. Aber verrate Yuki nichts. Der weiß hier von nichts, hinter her ist er böse“, zwinkere ich ihm zu und Kamui nickt nur. „Na ja, ich mag ihn schon. Er sieht gut aus und so“, murmelt Kamui und scheint nun doch etwas verlegen. „Und so, was?“ Grinse ich leicht, da ich so ein Gefühl habe, dass Kamui anscheinend mehr für Yuki empfindet. „Ich weiß nicht. Also irgendwie könnte ich mir schon was vorstellen. Aber sag ihm bitte nichts. Ich will nicht das er es weiß. Ich glaub nicht, dass er mehr in mir sieht als ein Freund. Versprich es“, fordert mich Kamui nun auf und ich sehe ihn nun an. Wie soll ich das versprechen? Ich seufze. „Ich verspreche das ich ihm nichts sagen werde“, sage ich und grinse innerlich. „Danke“, dabei scheint Kamui mehr als erleichtert. „Na ja, wie auch immer, ich hole mir noch was zu trinken. Kommst du mit?“ Frage ich Kamui, doch der schüttelt nur den Kopf. „Alles okay?“ Frage ich nun, da Kamui etwas bedrückt auf den Boden sieht. „Ich...nein nicht wirklich.“ Seufzt er tief und ich sehe ihn etwas mitleidig an. Was ist denn nun? „Was ist?“ Frage ich leise und gehe wieder zu ihm. „Du hast was angesprochen was mich schon die ganze Zeit quält. Ich hab mich um ehrlich zu sein, total in Yuki verliebt. Ich glaub so heftig waren meine Gefühle, für eine Person noch nie“, dabei blickt er mich tief traurig an, sodass ich innerlich leicht zusammen zucke. „Oh“, mehr entflieht mir nicht, innerlich glaube ich aber zu sterben vor glück. Die beiden kommen zusammen. „Bitte sag ihm nichts, ich will unserer Freundschaft nicht zerstören. Bitte“, fleht er nun erneut und ich nicke. „Ich mache gerade die Hölle durch, kannst du das verstehen? Ich weiß auch nicht, ich zieh immer sie Arschkarte“, seufzt Kamui und ich schüttle nur den Kopf. Der hat ja keine Ahnung was es heißt die Arschkarte zu ziehen. Er hat mehr Glück als eigentlich möglich ist. Yuki empfindet das absolute selbe für ihn. Was will er eigentlich? Nun ja, er weiß davon ja nichts, aber ich werde das schon hinbiegen und zwar so, dass ich mein Versprechen ihm gegenüber nicht breche. Ich werde Yuki nichts sagen. „Glaub mir, du hast mit Sicherheit nicht die Arschkarte gezogen. Du hast keine Ahnung davon, was es heißt die Arschkarte zu ziehen“, meine ich nun und sehe Kamui an, der mich etwas verwirrt ansieht. „Was meinst du damit?“ Fragt er nun und scheint verwirrt, was ich auch verstehe. „Ich sag es dir, aber du musst versprechen nichts zu sagen. Ich bin seid eineinhalb Jahren in meinen eigenen Referendaren verliebt und da willst du mir sagen du hast Probleme?“ Gebe ich nun zu, natürlich nur leise, damit es keiner sonst hört. Kamuis Augen weiten sich immer mehr. „Du meinst doch nicht..?“ Sein Blick wandert zu Yami und ich nicke. „Genau den. Du solltest dein Glück versuchen. Ich werde es ihm niemals sagen können, du hast die Chance, also nutze sie.“ Zwinkere ich ihm zu und er sieht mich ziemlich baff an. „Seit Eineinhalbjahren und das ohne die geringste Aussicht. Ich bewundere dich, dass du das erträgst. Ich wäre schon von der nächsten Brücke gesprungen“, meint er noch immer fassungslos und ich lächle ihn an, auch wenn seine Worte die krasse Wahrheit mir direkt ins Gesicht schleudern. Innerlich weine ich gerade, aber ich muss mich zusammen reisen. Jetzt geht es gerade um Yuki. Ich habe jetzt die Chance es gut zu machen, dass ich ihn damals abweisen musste. „Ich geh jetzt mal und trau dich“, meine ich und gehe dann zu dem Tisch wo die Getränke stehen. Ich spüre wie ein dicker Knoten in meinem Hals anschwillt. Eineinhalbjahre und ich renne ihm noch immer nach und ich weiß das es nie was werden wird. Er ist, egal wie gut wir miteinender sind, mein Referendar. Ich kippe gleich zwei Wodka pur runter um mir etwas Luft zu machen. Mein Gott, was wühlt mich das gerade auf. Ich sehe wie Yuki auf mich zu kommt und nachdenklich auf den Boden schaut. „Hi“, meine ich und lächle ihn an. Er sieht mich noch immer nachdenklich an. Hat es was mit Yami zu tun? „Sorry, ich darf nichts sagen, ich musste es versprechen“, meine ich nun und Yuki sieht mich erst verwirrt und dann traurig an. „Oh“, ist alles was ihm entkommt und er scheint das schlimmste zu denken. „Ich darf zwar nichts sagen, aber zeigen kann ich es dir“, grinse ich nun fies und Yuki sieht mich überrascht an. Ich schaue nach hinten wo Kamui sitzt, doch der schaut auf den Boden und scheint in Gedanken zu sein. Ich grinse und zeige Yuki den Daumen nach oben und grinse noch breiter. „Schnapp ihn dir“, lächle ich und Yuki scheint alles aus dem Gesicht zu fallen, dann lächelt er breit. „Du meinst...?“ Fragt er doch ich schüttele den Kopf. „Ich habe versprochen nichts zu sagen.“ Grinse ich und Yuki lächelt mich lieb an. „Ich danke dir. Was Yami angeht da...“ „Lass es, behalte es für dich. Ich will es nicht hören, bitte.“ Unterbreche ich ihn und blocke so mit ab. Er sieht mich überrascht an und scheint mit meiner Entscheidung nicht zu Frieden. „Yuki ich will nichts hören“, ermahne ich ihn, als ich sehe das er wiedersprechen will. Er seufzt und nickt dann aber. „Geh zu Kamui und sucht euch ein stillen Platz, am besten dein Zimmer“, meine ich nur und gehe dann. Ich brauch mal frische Luft. Ich bin gerade so aufgewühlt. Als ich aus der Tür bin, atme ich die frische Luft tief ein. Tut das gut, aber gleichzeitig spüre ich nun auch wie der Alkohol seine Wirkung zeigt. Ich bekomme schon leichte Schwindelgefühle und alles wirkt leicht unrealistisch, aber mein Herz ist gerade so realistisch wie noch nie zuvor. Ich weis nicht, aber eben da habe ich zum ersten mal wirklich gespürt, wie dumm und naiv meine Gefühle doch sind. Mein Referendar. Oh man Yugi. „Hey kleiner, willst du ein drink?“ Höre ich plötzlich Makoto hinter mir. Ich sehe ihn an und dann das Getränk. Na klasse. Was hat Yami noch gleich gesagt? Darauf falle ich nicht rein. „Nein danke. Den solltest du lieber Kamui andrehen, der kann damit jetzt vielleicht was anfangen“, murre ich nur und Makoto sieht mich leicht überrascht an. „Ich verstehe. Irgendeiner hat dir was erzählt“, lacht Makoto nun und ich grinse leicht. „Könnte man sagen“, meine ich. „Warum soll ich das diesem Kamui geben?“ Fragt er nun neugierig. „Weil Yuki und Kamui total in einander verliebt sind, trauen es sich aber nicht zu sagen“, erkläre ich knapp und plötzlich grinst Makoto fies. „Da habe ich genau das richtige dabei“, lacht er nun und holt ein seltsames kleines Päckchen raus. „Das Zeug, ist der Hammer. Wenn die das nehmen, werden die über einander herfallen wie die Tiere ich schwöre es dir“, grinst er und ich sehe ihn leicht beschämt an. „Ähm ja, schön“, meine ich nur und gehe wieder rein. Damit will ich nichts zu tun haben. Ich seufze leicht. Meine Güte, dass der so ein Zeug wirklich dabei hat. Das glaubt man ja nicht. Mein nächster Weg führt direkt in die Küche, doch dann überlege ich es mir anders. Ich will mal für fünf Minuten meine Ruhe haben. Ich muss mich gerade sammeln. Ich gehe also wieder zurück und gehe nun in Yamis Schlafzimmer. Ich schließe die Tür hinter mir und lege mich auf das Bett. Sofort umgibt mich Yamis Duft. Mein Gott, warum bin ich so ein Pechvogel? Ich seufze und reise mich zusammen nicht zu heulen, was mir auch gerade so gelingt. Mein Gesicht vergräbt sich in Yamis Kissen und ich atme seinen Duft tief ein. Dieser Duft ist mir so vertraut. Mein Bauch fängt sofort an wild zu kribbeln. Ich habe bisher einmal hier in diesem Zimmer geschlafen, ansonsten habe ich immer auf dem Sofa im Wohnzimmer oder bei Yuki auf dem Sofa geschlafen. Es hat sich seither nicht mehr ergeben. Fragen will ich Yami nicht, dabei würde ich gerne mal wieder in seinen Armen einschlafen. Ich schließe leicht die Augen und erinnere mich wieder daran, wie mich Yami damals umarmt hat. Meine Güte, dass kommt mir alles so lange vor. Na ja, es ist ja auch schon wieder drei Monate her. Dafür hat mir Yami heute einen kleinen Kuss gegeben, dass ist doch schon mal etwas, an das ich mich gerne erinnern werde. Yamis Geruch umgibt mich und die Erinnerung strömt noch besser zurück. Ich lächle leicht. Seine wärme, ist so gut für mich. Nach gut fünfzehn Minuten habe ich mich wieder zusammengerissen und gehe zurück in das Wohnzimmer wo die Party noch im vollem Gange ist. Sofort nehme ich mir noch ein Getränk, obwohl ich langsam merke, wie etwas die Kontrolle über mein Handeln verliere. Es reicht bald. Ich gehe nun samt meinem Getränk rüber zu Yami und den andere, die gerade in einem Gespräch vertieft sind und anscheinend geht es lustig zu. Ich stelle mich zu ihnen und höre zu. „...ich schwöre es dir, dass ist kein Witz. Yami und ich waren so voll, dass wir uns nicht mehr erkannt haben. Wir haben uns gesiezt, auf unseren eigenen Party. Das war wirklich das schrägste was ich mit Yami je erlebt habe. Ich glaube so voll wie an dem Abend, war ich noch nie“, lacht Makoto sich kaputt, als er das erzählt und ich kann mir ein grinsen nicht verkneifen. Oje, die müssen wirklich hackedicht gewesen sein. „Erzähl kein Scheiß“, lacht dieser andere Freund von Yami, dessen Namen ich noch immer nicht kenne. „Doch es ist wahr“, grinst Yami nun und kippt sein Glas mit einmal runter. Der ist auch schon wieder gut dabei. „Hey Yugi, da bist du ja wieder. Wo warst du denn auf einmal?“ Fragt mich Makoto, als er mich erblickt und legt sein Arm um mich. “Ich war mal kurz in der Küche“, lüge ich schnell, da ihn das wirklich nichts angeht. „Ach so, hab dich schon gesucht. Was denkst du, soll ich es machen?“ Fragt mich Makoto nun und zwinkert mir zu. Er meint die Sache mit dem Zeug Yuki und Kamui unterschieben. Ich seufze. Der soll mich damit in ruhe lassen. „Hey Yami komm mal her. Ich brauch mal deinen Rat, der Kleine will nichts dazu sagen“, ruft Makoto nun Yami zu uns und ich will nur weg. „Um was geht es?“ Grinst Yami nun. „Yugi hat mir erzählt das dein Bruder und der andere Schönling ineinander verliebt sind, aber die sind einfach zu schüchtern. Meinst du ich sollte etwas nachhelfen?“ Grinst Makoto nun fies und zeigt nur andeutungsweise das Päckchen das ich vorhin schon zu sehen bekommen habe. “Was ist das?“ Fragt Yami leicht skeptisch. „Nichts wildes ich schwöre. Dadurch verliert man ein wenig die Hemmung und na ja, es macht ein bisschen Lust, du verstehst. Es hat aber keinerlei Nebenwirkungen und es ist auch nicht so stark. Na was denkst du? Sollen wir den beiden etwas nachhelfen in ihrem Glück?“ Fragt Makoto Yami nun, der darauf hin mich ansieht. „Du bist dir sicher, dass die beiden in einander verliebt sind?“ Fragt mich Yami nun unsicher. „Ich Ähm ja. Yuki und ich haben darüber schon geredet und eben habe ich für Yuki Kamui ausgequetscht und er hat gesagt das er total in Yuki verliebt ist“, erkläre ich und werde leicht rot, warum auch immer. „Ich habe die beiden eben beobachtet, die sitzen da nur rum und keiner traut sich auch nur was zu sagen. Das wird nie was“, meint Makoto und wenn ich ehrlich bin denke ich das auch. Yuki scheint sich nicht zu trauen, obwohl ich ihm doch schon mehr oder weniger gesagt habe, dass alles okay gehen wird. „Na gut, ich erlaub es dir. Aber geh damit vorsichtig um“, grinst Yami nun fies und mir fällt die Kinnlade runter. “Aber Yami...“, meine ich leicht geschockt, dass hätte ich nie von ihm erwartet. “Keine sorge Kleiner ich weiß was ich tue. Yami weis das. Es wird sie nicht beeinflussen in ihren Gefühle oder Denken. Sie werden nur etwas lockerer.“ Zwinkert mir Makoto zu, doch ich finde das nicht gut. Ich weiß nicht. Mag ja alles sein, aber irgendwie ist das doch eine Einmischung, die sich nicht gehört. Die beiden müssen ohne so ein Zeug wissen, wann sie dazu bereit sind. Ich kann nur halb fassungslos und geschockt mit ansehen, wie Makoto den beiden das in ein Getränk schüttet und es ihnen wirklich gibt. Die beiden scheinen auch so in Gedanken, dass sie das Zeug auch trinken. Ich schlage mir leicht auf den Mund. Oh mein Gott! Wie kann Yami das zulassen? „Guck nicht so, keine sorge. Ich kenn das Zeug. Makoto hat mir das auch mal untergeschoben. Ich weis um die Wirkung. Das ist wirklich nicht schlimm. Man fühlt sich einfach freier und etwas mutiger.“ Lächelt mir Yami zu und schwankt dabei etwas. Der ist ja schon wieder voll wie ein Eimer. „Trotzdem ist es nicht okay Yami. Die beiden sollten selber wissen, wann sie dazu bereit sind.“ Meine ich etwas sauer darüber. „Hab dich nicht so. Es ist doch nur gut für die beiden. Wenn sie sich doch lieben, kann nichts schief gehen“ lächelt Yami und irgendwie hört sich das schon okay an, aber ich weiß nicht. Ich fände es trotzdem nicht gut, wenn man das bei mir machen würde. „Komm trinke noch einen mit mir Yugi“, grinst Yami und gibt mir sein Getränk, damit ich was davon trinke, da mein Glas schon wieder leer ist. Ich seufze und trinke einen kräftigen Schluck. Jetzt ist es auch zu spät. „Was ist das?“ Frage ich Yami, da ich das Getränk nicht kenne, aber es schmeckt schon. „Hat mir Makoto gegeben“, grinst Yami und ich fühle, wie es mir einskalt den Rücken runterläuft. „Was?“ Frage ich total geschockt und sehe Yami böse an. „War nur ein Witz. Das ist eine Jacky Cola“, grinst er und ich atme erleichtert aus. „Das war dein Glück“, murre ich nun und Yami lacht und stützt sich auf meiner Schulter ab, da er leichte Gleichgewichtsprobleme hat. „Du bist schon wieder total betrunken Yami“, meine ich nun, ich spüre das sich meine Stimme ungewollt leicht vorwurfsvoll anhört. Ich mache mir eben nur sorgen um ihn. „Ist mein Geburtstag“, rechtfertigt er sich sogar. „Ja, aber wenn du so voll bist, jubelt dir Makoto noch was unter und du merkst es nicht mal“, murre ich leicht. „Dann wirst du es ausbaden“, grinst mich Yami hämisch an und ich werde knallrot. „Was?“ Frage ich mehr als perplex. „Das heißt du solltest auf mich gut acht geben“, zwinkert mir Yami zu und irgendwie raffe ich gerade nicht, was er mir damit sagen will. „Und wer gibt auf mich acht?“ Frage ich leicht sarkastisch. Yami schaut mich mit leicht hochgezogener Augenbraue an. „Willst du mir damit irgendwas unterstellen?“ Fragt Yami nun und grinst plötzlich noch breiter. Es dauert einen Moment bis ich versteh, was Yami damit andeuten will. Ich werde wieder rot. Warum muss der auch immer so denken? Das ist ja schlimm. Das hatte ich damit nicht sagen wollen. In diese Richtung habe ich überhaupt nicht gedacht. „Du bist wirklich schon wieder ziemlich voll.“ Merke ich erneut an und schüttele den Kopf. „Sei doch nicht so“, murrt mich Yami leicht an und legt seinen Kinn auf meiner Schulter ab. „Ich mach mir nur sorgen“, gebe ich leicht beschämt zurück. „Ich bin schon ganz erwachsen“, murmelt Yami mir ins Ohr und mir schießt die Hitze in die Wangen. „Ja, weiß ich.“ Murmele ich nur und gebe mich geschlagen. Yami hat wirklich recht ich führe mich echt etwas auf. Eigentlich schon peinlich. Aber was soll ich denn machen? Hier läuft ein verrückter rum, der die Hormone in Überdosis verabreicht. Wenn Yami mit einem von denen hier in der Kiste landet, verzeih ich mir das nie und außerdem würde ich wahrscheinlich bei dem Gedanken daran, zugrunde gehen. Yami und ein anderer. Alleine bei dem Gedanken verdreht sich mir der Magen. Yami gehört mir! Oh man Yugi was denkst du da nur? Yami gehört dir, klar und der Papst arbeitet ehrenamtlich im Puff. Ich seufze leicht über meine eigenen idiotischen Gedanken. „Los Yugi, wir trinken noch einen auf mich“, lächelt mich Yami an und ich seufze innerlich schon wieder. Yami kennt wirklich keine Grenzen beim saufen. Schon halte ich ein neues Glas, mit dem selben Zeug was Yami hat, in der Hand. Wie ich es manchmal hasse, dass ich ihm nichts abschlagen kann. Irgendwann gehe ich wieder in die Küche, da Yami schon wieder mit den anderen am quatschen ist oder eher gesagt sie machen Schwachsinn und führen sich auf wie eine Horde wildgewordener Brüllaffen. Ich seufze leicht, als ich auf dem Weg in die Küche bin. Ich bleibe jedoch wie angewurzelt stehen, als ich Yuki und Kamui wild knutschend auf der Treppe entdecke. Ich schätze, dass Zeug hat seine Wirkung nicht verfehlt. Die beiden bemerken mich gar nicht, so sehr sind sie in ihrer Beschäftigung vertieft. Innerlich seufze ich. Na wenigstens zwei, die Glück in der Liebe haben. Innerlich auf dem absoluten Tiefpunkt, gehe ich in die Küche und setzte mich mit meinem Getränk an den Tisch. Langsam werde ich wieder nüchtern. Ich kippe das Glas runter und nehme mir eine noch geschlossene Wodkaflasche und trinke davon etwas. Dann besauf ich mich eben hier. Da drüben ist es nicht mehr auszuhalten und Yuki und Kamui sind ja jetzt beschäftigt. Mein Gott, ich bin heute ätzend drauf, dass geht mir schon selber auf den Sack. Ich zucke heftig zusammen als im Wohnzimmer ein so plötzliches Gegröle losgeht, das ich sogar ausversehen mein mittlerweile fünftes Wodkaglas umkippe. Was ist denn jetzt los? Ich stehe nun doch recht betrunken auf und gehe nachschauen. Etwas neugierig bin ja schon, außerdem bin ich nun wieder besser drauf. „Was’n los?“ Frage ich und bin selber überrascht das ich etwas lalle. Die vier gucken mich nun an und lachen noch lauter. „Viel Spaß Yugi, mit Yami heute nacht“, lacht Makoto nun. „Was soll das denn heißen?“ Frage ich und bin ziemlich benebelt. „Wir haben gerade ein Saufspiel gemacht und der Verlierer muss meinen Spezialmix trinken. In dem Fall war Yami der Verlierer“, lacht Makoto und ich stehe leicht ungläubig da. „Spezialmix?“ Frage ich Makoto mahnend. “Och ein bisschen was von dem hier und von dem, ach ja davon auch noch. Könnte heftig werden“, lacht sich Makoto und die anderen schlapp und ich bin mehr als geschockt. Ach du Scheiße. „Mein Gott Yami, warum machst du das auch mit?“ Meckere ich diesen leicht an, der mich nur ansieht. „Hey mecker mich nicht an, kann ja auch nicht wissen das ich verliere, außerdem warst du nicht da. Ich dachte du wolltest auf mich aufpassen?“ Kommt es nun vorwurfvoll und ich schnappe empört nach Luft. „Hey hast du nicht gesagt, du bist schon erwachsen? Komm mir jetzt nicht so“, meine ich abblockend. Ich sehe gar nicht ein, dass er mir die Schuld dafür gibt. Bin ich sein Vater oder was? „Was genau bewirkt der Mist?“ Frage ich nun, damit ich mich selig und moralisch darauf vorbereiten kann. „Na ja, könnte sein das Yami mit einer ziemliche Latte rumläuft.“ Grinst mich Makoto auch noch so doof an. Ich werde schon wieder scharmrot. „Na super. Wirklich toll. Und was soll ich da jetzt machen?“ Frage ich mehr als sarkastisch, sofort treffen sechspaar Augen auf mich und jeder Blick ist versauter als der andere. Ich will sterben. Warum immer ich? Ich spüre jedoch wie ich knatschrot werde und alle, außer Yami fassungslos ansehe. „Das kann Yami alleine machen! Selber dran schuld“, fauche ich total beschämt und alle fünf fangen an sich kaputt zu lachen. Diese Penner! „Ab wann wirkt der Kram?“ Frage ich nun noch nach und versuche ruhig zu bleiben. Okay Yugi, du wirst nachher einen notgeilen Yami im Haus haben. „So etwa in der nächsten halben Stunde, vielleicht auch eine Stunde“, antwortet Makoto und ich stöhne genervt. Sehr toll. „Ich bleib jetzt hier. Yami bekommt nichts mehr von diesem Kram. Pack das weg oder ich verbrenne es“, murre ich Makoto an, der mich leicht beleidigt ansieht, dass Zeug aber wegsteckt. Soll er es doch selber nehmen. „Kleiner du könntest auch mal so was vertragen.“ Murrt Makoto mich an. „Was soll das heißen?“ Frage ich etwas gereizter als beabsichtigt. „Du bist viel zu verklemmt. Noch nie eine Latte gehabt oder was?“ Grinst mich Makoto an und ich werde schon wieder knallrot. „Das erzähl ich gerade dir“, gebe ich stattdessen zurück und setzte mich auf das Sofa, Yami immer im Auge. Ich atme erst mal tief durch und lehne mich zurück. Gut, an dem was kommen wird kann ich jetzt auch nichts mehr ändern. Ich weiß jedoch warum ich so gereizt bin. Es ist nicht unbedingt, weil Yami das Zeug genommen hat, sonder weil ich weiß, dass ich es schwer haben werde, Yamis Situation nicht auszunutzen. Mein Gott ich liebe ihn. Wer sagt mir, dass er in seiner Geilheit nicht das nächst beste Opfer anspringt, was wohl ich sein werde, wenn die Typen sich auf den Heimweg machen. Davon abgesehen würde ich es nicht zulassen, dass einer von denen Yami abschleppt. Ich seufze tief und kippe gleich noch was runter. Ich werde heute Nacht wohl auf eine sehr schwere Probe gestellt und genau deshalb, habe ich mir so sorgen gemacht. Ich hatte so was geahnt. Ich beobachte Yami die ganze Zeit, doch er benimmt sich noch recht normal, für seinen besoffenen Kopf. Was mich etwas erleichtert. Vielleicht ist die Wirkung ja doch nicht so stark. Na Hauptsache sein Geburtstag macht ihm spaß. Etwas zufriedener, kann ich mich entspannen und trinke hin und wieder mal einen Schluck, darauf bedacht im Rausch zu sein. Ich will hier wirklich nicht nüchtern rumsitzen. Mein Blick wandert zur Uhr und ich stelle überrascht fest, dass es bereits vier Uhr ist. Mein Gott was die Zeit vergeht und die scheinen alle noch putzmunter zu sein. Ich schließe die Augen und spüre, dass ich schon ziemlich müde bin, wobei ich das unangenehme Gefühl nicht verdrängen kann, dass sich alles dreht. Mein Gott ich habe viel zu viel getrunken. „Hey Yugi wach mal auf“, ich murre leicht, wer will was von mir? „Wasnlos?“ Nuschle ich total verschlafen. „Komm mal. Yami will was von dir. Wir gehen nämlich jetzt. Er will sich nicht von uns ins Bett bringen lassen“, ich erkenne Makotos Stimme und schlage die Augen auf. “Yami? Was ist?“ Gebe ich verpeilt zurück. Irgendwie raffe ich gerade nicht, was Makoto von mir will. Ich gähne und sehe diesen dann an. „Komm schon“, fordert mich Makoto auf und ich nicke. Ich muss eingeschlafen sein. Mein Blick wandert gleich auf die Uhr. Gleich sechs Uhr. Ich habe zwei Stunden geschlafen? Oh man. „Wir gehen jetzt ja?“ Meint Makoto und ich nicke. „Hey Yami komm schon“, meint einer seiner Freunde und will ihn ins Bett bringen. “Lass mich. Yugi, wo ist er?“ Lallt Yami voll wie ein Eimer und ich seufze. Meine Güte, was ist nur mit ihm los? „Schon gut Leute ich mach das“, gähne ich den anderen zu, die dann nicken und sich von Yami verabschieden. Der peilt das aber gar nicht richtig, stattdessen fragt er wieder nach mir. „Da bin ich doch Yami“, meine ich und lächle ihn leicht an. Er sieht mich kurz an und lächelt dann auch. “Da bist du ja, hab dich schon gesucht“, murrt er dann aber. „Bin auf dem Sofa eingeschlafen“, erkläre ich und stelle mich vor ihn. Er schwankt leicht und hält sich an seinem Tisch fest. Doch dann lässt er los und schwankt einen Schritt auf mich zu und legt seine Arme um mich. Er sackt leicht zusammen und ich habe Mühe ihn fest zu halten. „Man Yami, du bist vielleicht gerade ein Mehlsack“, murre ich. „Yugi“, seufzt er nur und zieht mich fester an sich. Ich werde leicht rot. Was ist denn nur mit Yami los? Sonst ist er auch nicht so. „Bringst du mich ins Bett? Ich kann nich mehr“ Fragt er mich nun und ich nicke. „Na komm“, meine ich auffordernd und ziehe ihn leicht mit. Nach ein paar Minuten fällt Yami ins Bett und ich bin total aus der Puste. Yami krabbelt nun mehr oder weniger auf seine Seite des Bettes und kuschelt sich unter die Decke, obwohl er noch alle Klamotten anhat, auch seine Schuhe. “Yami warte, du hast noch alle Klamotten an. Zieh dich erst mal um“, meine ich schnell und gehe auf ihn zu. „Ich kann nicht mehr“, meint er nur und ich seufze. Bleibt das jetzt etwa an mir hängen? „Na komm, ich helfe dir“, schlage ich vor und gehe an seinen Schrank, wo ich ihm ein Shirt raus suche. Danach gehe ich auf ihn zu und ziehe ihm die Schuhe aus. Er liegt da, alle Viere von sich gestreckt. Sieht eigentlich witzig aus. „Na komm“, meine ich und helfe ihm sich hin zu setzten. Danach ziehe ich ihm sein Oberteil aus, und werde leicht rot. Yugi, lass dir ja nichts anmerken, mahne ich mich selber. Yami hebt schön die Arme und ich ziehe ihm sein Shirt an. Danach lässt er sich wieder nach hinten plumpsen. Ich sehe Yami nun an und werde wieder total rot. Meine Augen liegen auf seiner Lederhose, die er an hat. Soll ich das wirklich machen? “Yami zieh dir die Hose aus“, versuche ich ihn dazu zu bringen es selber zu machen. „Nö“, gibt er nur zurück und ich seufze. Na toll, ich habe es geahnt. Ich beuge mich also entschlossen vor und meine Hände zittern leicht. Yugi, das tust du gerade nicht wirklich oder? Meine Hände legen sich auf seine Hose und ergreifen nun den Knopf. Oh man Yugi, was tust du da? Ich werde noch dunkler im Gesicht. Als ich diesen aufhabe, greife ich nach dem Reisverschluss und ziehe ihn runter. Ich spüre wie mir plötzlich ganz warm wird. Oh man. Das ist so gemein. Ich schlucke hart, irgendwie habe ich das Gefühl das Yami mich beobachtet. Ich schaue nach oben in sein Gesicht und tatsächlich Yami beobachtet mich, mit einem fetten grinsen im Gesicht. Mir schießt die Hitze ins Gesicht wie ich es noch nie erlebt habe. „Guck nicht so blöd. Ich mache das hier nicht freiwillig“, murre ich ihn beschämt an. Mein Gott, ist das peinlich! »„Verdammtes Drecksding“« fauche ich leise diese Hose an. Das ist der Nachteil an Lederhosen, sie lassen sich verdammt schwer ausziehen. »“Nich so ungeduldig Yugilein“« haucht mir Yami plötzlich entgegen und ich werde total verlegen. Beim ägyptisch sind also wieder? Allerdings muss ich zugeben, dass ich versehentlich angefangen habe. „Yami“, murre ich nur mahnend. Ich will nicht, dass er mir auf diese Art kommt. Wenn er so anfängt garantiere ich bald für gar nichts mehr. Ich bin immerhin auch noch gut bedrucken und wer weiß ob das Zeug in Yami nicht doch noch anfängt zu wirken. Ich seufze leicht, versuche mich zu beruhigen. Ich zucke leicht zusammen, da ich gerade was seltsames gehört habe. Ich halte den Atem an. Irgendwie hat sich das nach etwas angehört, was ich jetzt nicht hören will. Ich höre genauer hin und werde wieder Scharmrot. Tatsächlich. Oh Gott nein, bitte. „Oh mein Gott...ahhh Kamui...“ Yami und ich werden muckmäuschenstill. Ich will sterben und zwar sofort. Bitte Donner erschlag mich. Ich werde kirschfarbenrot. »“Yami geh schlafen, sofort“« knurre ich nun halb am Ende mit meinen Nerven. Scheiß auf die Hose. Soll er sie tragen bis sie anwächst. Gott bin ich frustriert! »„Was los?“« grinst Yami nun und sieht mich an. »„Nichts ist“« gebe ich zurück und versuche ruhig zu bleiben. Okay Yugi mal zusammenfassen. Kamui und Yuki treiben es gerade so wild, dass du und Yami es bis hier runter hört. Yami liegt hier halbnackt mit offner Hose rum, die ich ihm aufgemacht habe. Yami scheint schon auf dem Tripp zu sein, mit mir flirten zu wollen. Du bist in ihn verliebt und im Grunde würdest du über ihn herfallen wollen, was er mit seinem besoffenen Kopf, wahrscheinlich auch noch mit machen würde. Aber wie gesagt du bist in ihn verliebt, aber er nicht in dich, zudem ist er dein Referendar. Wie ich meine Situation gerade hasse! »„Nacht Yami, ich geh auf das Sofa“« meine ich nun halbwegs ruhig und ehe er auch nur noch was sagen kann, bin ich aus der Tür draußen. Ich ertrage das gerade keine Sekunde länger mehr. Ich werde noch zum Tier. Total fertig mit allem gerade, lege ich mich auf das Sofa und kuschle mich unter die Decke. Meine Wangen glühen noch immer und ich muss mich wirklich beherrschen nicht mit meiner Fantasie zu weit zu gehen. „Yugi?“ Ich höre wie Yami nach mir ruft. Oh man warum kann der nicht einfach schlafen gehen? Ignorieren, dann gibt er schon Ruhe. Ich drehe mich rum und mache die Augen zu, dass ist das beste was ich machen kann. Ich höre Yami immer leiser nach mir rufen, da ich schon nach ein paar Minuten im Halbschlaf bin. Ich zucke jedoch plötzlich zusammen. Was? »„Yugi, bist du böse auf mich?“« höre ich Yami direkt neben mir lallen und er krabbelt zu mir unter die Decke. Ich werde schon wieder rot. Ich merke jedoch sofort das er die Hose aushat. Er trägt nur noch seine Boxer. »„Nein“« nuschle ich müde und Yami umschlingt mich mit seinen Armen. Es wird auf einmal ziemlich eng auf dem Sofa. »„Yami was ist denn?“« frage ich nun, da ich verwirrt bin, warum mir Yami auf das Sofa folgt. »„Komm zu mir ins Bett“« nuschelt Yami jetzt bittend. Ich überlege kurz. »„Na gut, aber dann schläft du, ja?“« gebe ich nach und hoffe, dass die beiden da oben jetzt ruhe geben. Yami nickt nur, dass spüre ich und steh dann auf. Ich folge ihm gähnend und wir beide kuscheln uns in sein Bett. Meine Wangen hören gar nicht mehr auf zu glühen. Yami ist anscheinend immer so anhänglich, wenn er gesoffen hat. Schon komisch, dass er sich nicht von seinen Freunden ins Bett hat bringen hat lassen, und mich hat er darum gebeten. »„Yami?“« frage ich ihn nun. »„Mhmm“« meint dieser nur und scheint noch nicht einmal im Halbschlaf gewesen zu sein. »„Warum bist du nicht vorhin ins Bett, als die anderen dir helfen wollten? Warum ich?“« frage ich nun, da ich es wissen muss. Das ist doch seltsam. Plötzlich geht ein sanftes und kleines Licht an. Ich dreh mich zu Yami um und sehe ihn fragend an. »„Komm her“« meint Yami und zeig direkt auf seinen Schoß. Ich werde knallrot. Will er das ich mich auf seinen Schoß setzte? Aber warum? »„Aber...?“« will ich fragen, doch Yami zeigt erneut dahin. Ich nicke leicht unsicher und schäle mich aus der Decke heraus. Ich blicke ihn leicht verlegen und setzte mich dann breitbeinig auf sein Schoß, so wie er es wollte. Ich schäme mich gerade total. Yami lächelt mich jedoch nur lieb an. Innerlich frage ich mich, ob ich mich auch da hingesetzt hätte, wenn ich nichts getrunken hätte. Plötzlich greift Yami nach seiner Schatulle, die er von Yuki hat, das Geschenk von ihm. Ich beobachte Yami, frage mich was er damit vorhat? »„Yami?“« frage ich ihn unsicher, doch er lächelt nur weiter und holt die zweite Kette raus. »„Wirklich schön was?“« fragt mich Yami und ich nicke nur. »„Ähm ja. Yuki hat eben einen guten Geschmack“« gebe ich zurück. »„Ja, allerdings“« grinst Yami nun leicht komisch und ich bin etwas verwirrt darüber. Yami beugt sich nun nach vorne zu mir und ich werde wieder etwas rot. Sein Gesicht ist direkt vor meinem, seine Arme legen sich um meine Schultern und scheinen etwas zu machen. Ich bin jedoch total abgelenkt von seinen Augen, die in meine schauen. Ich bin schon wieder so gefesselt von diesen Augen, dass ich gar nicht reagieren kann. Mein Herz überschlägt sich gerade wieder und eine Millionen Armeisen wühlen in meinen Bauch herum. Seine Arme kommen wieder nach vorne, streichen meinen Hals entlang. Yami was tust du nur schon wieder mit mir? Sein Blick löst sich nun von meinen Augen, wandern zu meinem Hals. »„Deshalb Yugi, weil ich dir nun mal vertraue. Deswegen wollte ich mir nur von dir helfen lassen“« flüstert Yami plötzlich und ich folge seinem Blick. Meine Augen weiten sich vor Überraschung, als die silberne Kette an meinem Hals funkelt. »„Aber Yami, du kannst doch nicht...? Die Kette soll doch für jemand sein, der dir wirklich wichtig ist“« flüstere ich und weiß nicht wie reagieren soll oder denken. »„Du bist mir doch wichtig“« meint Yami und sieht mich nun wieder an. »„Ja, aber die Kette soll doch für jemand besonderen sein. Ich glaub nicht das so besonders bin“« murmele ich nun, den Tränen nahe. »„Doch das bist du. Du bist immer lieb zu mir. Du machst dir ständig Sorgen um mich und bist für mich da. Du bist ein sehr lieber Mensch und keiner hat meiner Meinung nach, die Kette mehr verdient als du“« haucht mir Yami nun entgegen und ich spüre wie meine Augen feucht werden. So viel bedeute ich Yami also? Das wusste ich gar nicht. »„Ich weiß gar nicht...“« schluchze ich leicht vor Freude. Yami, wenn du nur wüsstest was du mir bedeutest. Ich kann mich nicht zurück halten und umarme Yami ganz feste, drücke mich an ihn, wie es nur geht. Yamis Arme legen sich ebenfalls um mich. »„So schlimm?“« fragt mich Yami leicht besorgt und ich schüttele heftig den Kopf. »“Nein, aber Danke“« sage ich nur und drücke ihn etwas mehr. »“ Warum weinst du denn dann?“« fragt er mich leicht belustigend. Ich sehe ihn nun wieder an und meine Wangen sind benetzt von zwei Tränen, die mir die Wangen herunter laufen. »“Weil ich mich so freue“« lächle ich ihn an und er zurück. »“Und das freut mich“« gibt er zurück und ich nicke. »“Yami ich hab dich wirklich furchtbar lieb“« lächle ich ihn leicht beschämt an und sein Lächeln wird auf einmal ganz warm, so wie ich es noch nie bei ihm gesehen habe. Mein Herz fühlt sich an, als würde es anschwellen. Mein Gott, Yami sieht gerade wunderschön aus. Yami kommt meinem Gesicht jetzt ganz nahe und mein Herz pocht heftig wie noch nie. Was hat Yami vor? Ist das einzige was ich denken kann. Meine Augen sehen ihn verwirrt an, dass weiß ich, denn ich bin es gerade. Plötzlich spüre ich seine warme Zungenspitze auf meinen Wangen, die meine Tränen sanft weglecken. Meine Wangen glühen furchtbar auf. Aus meinem Mund kommt kein Ton. Mein Hals ist staubtrocken. Yamis Zunge streicht immer weiter hinab, bis hinunter zu meinem Kinn, ich schließe die Augen, spüre wie meine Gefühle in mir heftigen toben. Oh Yami, was tust du nur mit mir? Spürst du nicht, dass du mich schwer auf die Probe stellst? Ich seufze leicht zufrieden, kann es nicht unterdrücken. Es ist so schön gerade. So einen schönen Moment, hatte ich mit Yami lange nicht mehr oder eher gesagt eigentlich noch nie. Das ist so intensiv und vertraut gerade. Am liebsten würde ich Yami meine ganzen Gefühle gestehen, aber ich kann nicht. Die Angst ist noch zu groß. Es ist zu früh, viel zu früh. Yami hat nicht gesagt das er mich liebt, er sagte er vertraut mir. Ich muss aufpassen, dass mein kleiner Höhenflug mir nicht zu Kopfe steigt. Ich zucke jedoch leicht zurück und mein Herz bleibt stehen vor Schreck. Ich spüre Yamis Lippen auf meinen. Er küsst mich leicht. Ich bewege mich nicht. Ich habe meinen Atem angehalten, ich habe das Gefühl, als ob ich eine Treppe übersehen hätte, beim hinuntergehen. Pures Adrenalin schießt durch meine Venen. Es ist nur ein keiner Kuss, so wie Yami es vorhin getan hat, als er mir gesagt hat, dass er mich lieb hat. Es ist keiner der etwas damit zu tun hat, dass er mich liebt oder ein intensiver und doch ist er unglaublich intensiv für mich. Ich seufze erneut. Meine Gott ist das schön. Meine Augen reisen sich jedoch auf, als Yami es noch mal tut. Wieder sein Lippen auf meinen und dieses mal, ist der Druck sogar etwas größer. Ein richtiger Kuss. Mein Lippen zucken leicht. Alle Sensoren und die feinen Nerven in meinen Lippen reagieren, werden erschlagen von tausentden Eindrücken und Impulsen. Mein Herzschlag beschleunigt sich und wieder habe ich die symbolische Treppe übersehen und Adrenalin schießt durch meine Venen. Yami bewegt seine Lippen, scheint auf eine Gegenreaktion zu warten. Ich zögere kurz, frage mich warum er das tut? Doch es ist mir egal. Er tut es. Meine Lippen scheinen das Handeln völlig zu übernehmen, erwidern den Kuss in Bruchteilen von Sekunden. Yami seufzt zufrieden erhöht den Druck, fordert mehr. Meine Gehirn kann gar nicht so schnell denken, da hat Yami meine Lippen auch schon geteilt und seine Zunge ist in meinem Mund, reibt sanft über meine. Mein Atem ist leicht hastig, vor Aufregung, ich kann nicht mehr denken. Alle meine Körperfunktionen scheinen selber zu handeln. Mein Gehirn ist wie ausgeschaltet. Ich spüre nur noch Yamis fordernden und wilden Kuss, der mir gleichzeitig den Atem raubt. Ich spüre nur am Rande wie Yamis Hände sich um meinen Rücken schlingen und mich an ihn drücken. Ich seufze genießerisch. Lieber Gott, bitte lass mich nie wieder aus diesem Traum aufwachen. Lass die Zeit stehen, bitte. Flehe ich innerlich und dann mit einem Ruck liege ich auf dem Rücken. Ich schnappe erschrocken nach Luft, doch selbst das kann ich nicht einmal ganz, denn schon wird mein Mund wieder von Yamis in beschlage genommen. Leicht überrascht stelle ich fest, dass Yami über mir liegt, genau zwischen meinen Beinen. Ich werde rot und mir wird wieder so warm. Was hat Yami nur vor? Ich will ihn fragen, aber ich kann nicht. Ich kann ihn nicht wegdrücken und ihm sagen, dass er einen Fehler macht, denn ich genieße es zu sehr. Ich bin zu schwach. Meine Gefühle übermannen mich. Ich wünsche es mir schon so lange. Dieser fordernde Kuss, der mir zu schreit das er mehr verlangt, viel mehr. Und oh ja, ich bin bereit, will es selber. Yamis Kuss wird Verlangend und mir wird so furchtbar heiß. Yamis Hüfte drückt sich an meine und ich keuche in den Kuss, da ich etwas überrascht darüber bin. Dann zuckt mein Bauch leicht zusammen, Yamis Hand ist unter meine Shirt gewandert streichelt meinen Bauch. Ich seufze leicht. Er streichelt direkt über mein Bauchnabel und ich keuche auf. Da bin ich doch so empfindlich. Er tut es wieder und ich kann mein keuchen nicht unterdrücken, da er meinen Mund völlig in beschlage genommen hat. Oh Gott, ich sterbe gleich, meine Gefühle halten das nicht aus. Es ist zu viel, zu intensiv. Yamis Hand wandert weiter hoch, er nimmt etwas Gewicht von mir runter, indem er sein Oberkörper leicht hochdrückt und hat nun mehr Platz, um an meinen Oberköper zu gelangen. Yami was tust da nur? Warum? Du verführst mich verdammt. Und er tut es unglaublich gut, ich kann mich nicht im geringsten wehren, so schwach machen mich seine paar Berührungen. Seine Hände sind nun an meinem Brustkorb angekommen, streicheln weiter rauf. Seine Lippen lassen jedoch keine Sekunde von meinen ab, nehmen mich immer mehr in beschlag, werden fordernder und wilder. Ich verglühe unter seiner Hand. Mein Körper scheint zu brennen, er regt sich ihm entgegen und ich kann nichts dagegen tun. Meine Hände schlingen sich um seinen Rücken und streicheln diesen sanft. Oh Yami warum tust du mir diese süsse Qual an? Dann stöhne ich leise, werde knallrot. Yamis Finger berühren meine Brustwarzen und eine heiße Welle nach der anderen schießt durch meinen Körper. Ich werde gleich wahnsinnig. Er tut es wieder. „Yami“, ich stöhne seinen Namen, kann es nicht unterdrücken. Ich fühle mich so ausgefüllt von ihm, dass ich seinen Namen am liebsten schreien würde, um diesen Druck aus mir zu bekommen. Sein Duft wirbelt um mich rum, nimmt mir die Kraft zum denken, vernebelt meine Sinne, wie es kein Alkohol der Welt könnte. Es erregt mich und ich kann es nicht ändern. Doch dann zuckt Yamis Hand zurück. Sein Kuss hört auf und seine Lippen lösen sich von mir. Ich sehe Yami verwirrt an. Yamis Augen sehen mich an, scheinen gar nichts zu sagen. Was ist nun los? Plötzlich sinkt Yamis Kopf auf meine Schulter. „Was tue ich hier denn?“ Murmelt er und scheint mit sich selber zu sprechen. Seiner ganzer Körper kommt nun auf meinem zum liegen. „Yami?“ Frage ich besorgt. „Ich...es tut mir leid Yugi. Ich weiß auch nicht was eben über mich gekommen ist. Es muss dieses Zeug sein, was Makoto mir gegeben hat. Ich verliere ja völlig die Beherrschung.“ Murmelt er und scheint nun ein schlechtes Gewissen zu haben. “Schon gut“, murmele ich ihm beruhigend zu. Als hätte ich nicht mitgemacht. „Nein Yugi, bitte verzeih mir. Ich bedränge dich hier auf eine Art, die dir furchtbar unangenehm sein muss.“ Meint Yami und sieht mich nun wieder an. In seinen Augen liegt Reue und Schuldgefühle. Innerlich zucke ich leicht zusammen. Tut es ihm so sehr leid? Es war nur ein Ausrutscher? Nichts weiter? Gar nichts? Mein Gesicht legt sich zur Seite, um damit seinem Blick zu entgehen. Ich will nicht das er merkt, wie verletzt ich gerade bin. Mein Herz bekommt seltsame und große Risse. Es fühlt sich irgendwie leer an. Ich kann nicht mal was sagen oder heulen, so kaputt fühlt es sich auf einmal an. Es hat noch nie mehr weh getan. Dieser Schmerz ist gerade so unerträglich, dass ich zum ersten mal spüre was es heißt sterben zu wollen. Nichts auf der Welt sonst, könnte mir diesen Schmerz nehmen. „Yugi?“ Fragt er mich und ich sehe ihn nur leicht an, versuche mich zusammen zu reisen. Yami zuckt leicht zusammen, als unsere Augen auf einander treffen. „Yugi“ Seine Stimme ist leicht erschrocken. Sieht er es in meinen Augen, mein Leid? Sieht er es? „Yugi bitte verzeih“, haucht er nun, nimmt mein Gesicht in seine Hände. Meine Lippen öffnen sich, wollen ihm sagen das er ein Arsch ist und ich ihn liebe. „Alles okay“, entflieht es mir nur. Yami sieht mich verwirrt an. „Aber Yugi...?“ Versucht er mich was zu fragen, doch er bricht ab, scheint es nicht fragen zu können. Er wird ein furchtbar schlechtes Gewissen habe, morgen früh, wenn er erst einmal richtig wach ist. Er wird sich für alles die Schuld geben und mir wieder aus dem Weg gehen. Ich weiß es und ich ertrage diesen Gedanken nicht. Ich will das nicht wieder durch machen müssen. Meine Hand greift nach seinem Shirt und dann tue ich etwas, wofür ich mich eigentlich treten sollte. Ich weiß das er mich nicht liebt und deshalb ist es so falsch, aber ich kann nicht ohne ihn leben, und bevor er mir wieder aus dem Weg geht, tue ich lieber das falsche und wenn ich damit meine Gefühle verrate. Meine Hand zieht seinen Kranken und damit seinen Körper und sein Gesicht zu mir runter. Meine Lippen legen sich feste auf die seien, küssen ihn verlangend. Er keucht überrascht in den Kuss. Er zuckt zurück, scheint das beenden zu wollen, aber ich gebe ihm keine Chance. Meine Zunge teilt seine Lippen, wie er es vorhin getan hat. Yami scheint verwirrt, aber das ist schon gut so. Nun sind wir beide Schuld. Meine Hände wandern ziemlich gezielt zu seinen Seiten und wandern unter sein Hemd. Sofort nehme ich diese empfindliche Stelle in Angriff tue ihm genau das selbe an, wie er mir. Er zuckt, keucht leicht. Plötzlich wird mein Kuss erwidert. Ich streichle ihn und reize ihn genau dort weiter. Sein Kuss wir wieder intensiver. Warum erwidert er, wenn es ihm so leid tut? Ist das vielleicht gar nicht so? Gibt es vielleicht doch Gefühle seinerseits? Irgendwo keimt wieder Hoffnung auf. Meine andere Hand lässt nun seinen Kragen los und so wie er getan hat, wandert meine Hand zu seiner Brust, und reizt seine Brustwarze. Das ist das erste mal das ihn hier berühre. Yami keucht etwas lauter und heftiger in Kuss. Er wirkt allem im allem sehr verstört von meiner Handlung und doch scheint er es zu genießen. Ich lasse nun von ihm ab, löse den Kuss. Ein verwirrter aber dennoch erregter Blick trifft mich. So habe ich Yami auch noch nie gesehen. Dieser Anblick macht mich wirklich an. Diese Lust in den Augen. Yami kann durchaus sehr leidenschaftlich sein. Wie gerne würde ich mich in seine Hände begeben, mich von ihm in die Kunst der Leidenschaft einweihen lassen. Jedoch will ich, dass sein Herz mir gehört, bevor ich ihm meinen Körper geben kann. “Yugi was...?“ Fragt er mich nur und ich verstehe ihn. Ich lächle leicht. „Jetzt...sind wir quitt. Wie du mir so ich dir. Und morgen ist das vergessen“, lächle ich ihn an, und seine Augen sehen mich nun völlig perplex an, dann überrascht und dann erkenne ich Fassungslosigkeit. „Hast du deswegen...? Wegen mir, damit ich mich morgen nicht schämen brauch?“ Haucht er mir entgegen. Ich sehe jedoch weg. Es war ein Grund, aber meine Gefühle spielen wohl den Hauptgrund. „Ich will das du immer bei mir bleibst Yami“, wispere ich so leise, dass ich nicht einmal sicher bin, ob er es gehört hat. Sein Körper scheint zu erschlaffen, kommt völlig regungslos auf mir zum liegen. „Dachtest du ich gehe weg?“ Flüstert Yami leise, scheint mich also doch gehört zu haben. Ich nicke nur zackhaft. Der Knoten in meinem Hals schwillt wieder an, Tränen laufen meine Wangen herunter. Ich hatte schreckliche angst, dass du wieder gehen würdest, ja. „Du kannst mit mir machen was du willst Yami, alles, solange du nicht mehr weg gehst, bitte“, hauche ich leise, schäme mich nicht einmal meiner Worte. Ich muss ihn halten, egal wie. „Ich habe wirklich noch nie so einen kleinen, naiven, jungen Mann wie dich getroffen, der einen anderen Menschen so sehr mag, dass er so was sagt. Das solltest du bei keinem anderen machen, der hätte das nun schamlos ausgenutzt und ich habe fast auch die Kontrolle verloren. Du musst etwas vorsichtiger sein. Du darfst doch so was nicht bei einem betrunkenen Mann machen, der auch noch irgend so ein Zeug geschluckt hat“, lächelt Yami leicht Kopfschüttelnd. „Hast du nicht gesagt, ich werde es ausbaden müssen?“ Frage ich nun und Yamis Augen sehen mich etwas verwirrt an und dann lacht er aber leise. “Hast du das etwa ernst genommen?“ Fragt er nun. „Ich nehme zu viele Dinge erst und werde deshalb auch immer verletzt“, entflieht es meinen Lippen, obwohl ich es nicht wollte. Yami Augen sehen mich nun verwirrt an, scheinen das nicht zu verstehen. Ich lächle leicht darüber. Da sagt er zu mir ich bin naiv. „Vergiss es. Ich habe es nicht ernst genommen, keine Sorge“, lächele ich ihn nun an, doch sein Blick ist skeptisch. „Mach dir nicht immer so viele Sorgen Yami. Es ist alles okay, sonst hätte ich mich schon beschwert.“ Lächle ich ihn an und er sieht mich aber nicht wirklich überzeugt an, wenn auch etwas erleichtert. Ich gebe ihm einen keinen hauchzarten Kuss auf die Lippen und lächle ihn an. „Du bist verrückt“, lächelt Yami nun und lässt sich wieder auf mir sinken. „Ja, da hast du allerdings recht.“ Grinse ich leicht. Verrückter als sich in seinen eigenen Lehrer zu verknallen, kann man gar nicht sein. Ja, stimmt wohl. „Du wirst in Zukunft wohl mehr acht auf mich geben müssen, und wenn ich noch mal so was mache, dann darfst du mich treten“, schmunzelt Yami mir ins Ohr und ich lächle. „Ich werde gar nichts machen. Ich würde die nie weh tun“, meine ich nun und meine Arme legen sich um ihn. „Dann könnte es aber passieren, dass ich dir wehtue“, dabei hört sich sein Stimme leicht verführerisch an und doch liegt eine Ernsthaftigkeit darin. Deine seltsame Mischung wie ich finde. „Ja, das könnte passieren“, gebe ich jedoch nur recht gelassen zurück und ich spüre wie Yami den Kopf leicht in meiner Halsbeuge schüttelt. „Manchmal frage ich mich ehrlich, ob die gewisse Anspielungen überhaupt verstehst, oder ob die Leute nicht ernst nimmst?“ Fragt Yami mich leise. „Ich verstehe deine Anspielungen und mache Leute nehme ich in der Tat nicht ernst, aber dich immer“, grinse ich leicht und Yami lacht leise. „Aha, dann weißt du auch, was du im Grunde von dir gibst?“ Fragt Yami nun. „Ja, weiß ich. Schlimm?“ Frage ich Yami nun. „Ja, eigentlich schon. Das ist als würdest du dich nackt in das Rotlichtmilieu stellen und rufen: Ich bin noch Jungfrau“, lacht Yami in mein Ohr und ich bekomme Gänsehaut. „Nun ja, ich bin noch Jungfrau. Und was das andere angeht, ist das doch ein sehr verführerisches Angebot. Braucht sich also keiner beschweren. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass mich ein paar Leute gerne mal nackt sehen würden. “ grinse ich leicht. „Du bist echt zu naiv für diese Welt. Das du mir das erzählst“, lacht Yami leicht. „Weil ich dir vertraue, wie du mir. Ich weiß das du nie etwas tun würdest, was ich nicht will“, meine ich nun und dann lacht Yami nicht mehr. „Kannst du dir da so sicher sein?“ Fragt mich Yami plötzlich und hört sich relativ ernst an. Sein Kopf hebt sich wieder und seine Augen blicken in die meinen. Sie sind durchdringend, scheinen nach Unsicherheit zu suchen. Sie werden aber keine finden. „Ja“, ist alles was ich dazu sage und Yami sieht überrascht aus, von soviel vertrauen in ihn. „Warum vertraust du mir so?“ Fragt er mich nun. „Warum vertraust du mir?“ Stelle ich die Gegenfrage. Yami lächelt daraufhin, scheint zu verstehen, was ich damit sagen will. „Wenn dir das gefallen hat, können wir ja weiter machen, wo wir aufgehört haben, was meinst du?“ Fragt mich Yami und grinst nun wieder. Ich sehe ihn gerade ziemlich perplex an. Was war das? Innerlich seufze ich. Yami will mich necken. Ein kleines Spiel gefällig? Ich weiß nicht, ob das so zurückhaltend ausgeht. Dafür kennen wir uns aber jetzt auch besser. Ich zögere leicht. Soll ich auf diese Neckerei eingehen? „Yami, kann es sein, dass das Zeug noch immer wirkt?“ Frage ich ihn jetzt leicht skeptisch. „Und wenn?“ Fragt er mich stattdessen. „Meinst du wirklich, du willst jetzt so ein kleines Spiel anfangen, wo du schon eben nicht mehr Herr deiner selbst warst? Was meinst du würde passieren, wenn ich darauf eingehe?“ Frage ich ihn nun ehrlich. Yami sieht mich an, scheint zu überlegen. „Was du von mir denkst Yugi“, kichert Yami leicht und ich werde nun wieder rot. Mein Gott Yugi, so was würdest du nie fragen, wenn du nicht so viel Alkohol im Blut hättest. „Yami sag mal, warum spielst du dieses kleine Spiel eigentlich mit mir? Warum nicht ein anderer?“ Frage ich ihn nun direkt. Yami sieht mich nun leicht überrascht an. Scheint sich das nun selber zu fragen. „Weis auch nicht. Ich glaube weil ich weiß, dass du meine Situation nicht ausnutzen würdest und weil es mit dir Spaß macht“, gibt er nun zurück, was mich doch etwas verwundert. Damit habe ich nicht gerechnet. Hat der eine Ahnung. Es nicht ausnutzen. „Lass uns einfach etwas kuscheln, ja?“ Lächle ich Yami an, der mich angrinst. „Kuscheln?“ Fragt er mich erneut und ich sehe ihn verwirrt an. „Ja, habe ich doch gesagt“, gebe ich zurück und sehe ich ihn irritiert an. Was denn sonst? Yami grinst nur hämisch. „Gut, dann kuscheln wir“, dabei sieht mir Yami in die Augen. Irgendwie will mir das gar nicht gefallen. Ich zucke jedoch zusammen und keuche erschrocken auf. „Yami!“ Entflieht es mir und auf meinen setzt sich eine unglaubliche Hitze fest. Ich spüre Yamis Lippen auf meinem Hals und dann seine Zähne. Er knabbert an meinem Hals rum. Diese Erkenntnis lässt mich unglaublich erröten. „Bist du verrückt geworden?“ Frage ich halb erschrocken, halb genießerisch. Ich komme nicht drum herum fest zu stellen, dass sich das eher nach einem halben schurren angehört hat. Gott ist das schön. „Nein, ich kuschle bloss“, schnurrt er mir wie ein Kater ins Ohr. Yami ist total betrunken. Er ist verrückt. Yami macht sogar direkt weiter und ich spüre schon wieder, wie mein Gehirn abschaltet. Das ist nicht gut, dass ist überhaupt nicht gut. Yamis Hand wandert wieder zu meinem Bauch, rutsch unter mein Hemd. Ich schnappe nach Luft, versuche ein Keuchen zu unterdrücken, als er meinem Bauchnabel streift. Nicht da! Ich zucke erneut zusammen, beiße mir leicht auf die Lippen, als ein leichter Schmerz durch meinen Körper zieht. Yami hat mir in den Hals gebissen, wenn auch nicht all zu feste. Was tut er da? Dann spüre ich Yamis zweite Hand, die sich unter mein Shirt verirrt. Warum? Mein Körper erzittert leicht unter seiner Berührung. Oh Gott. Seine Hände scheinen überall zu sein. Als würde er mich komplett für sich beanspruchen. Ich weiß gar nicht wohin oder was ich sagen soll. Das ist kein normales Kuscheln, dass steht fest. Ich spüre wie er weiterhin meinen Hals in beschlag nimmt, daran saugt und knabbert. Ich muss mir immer mehr auf die Lippe beißen, damit mir nicht bald ein Stöhnen entfährt. Plötzlich zucken tausende heißen Wellen durch meinen Körper, mein Herz bleibt fast stehen. Ich erschrecke mich dadurch so sehr dass mir tatsächlich ein mehr als lautes und lustvolles Stöhnen entweicht, als Yami schon wieder an meiner Brustwarze rumspielt. Mein Körper drängt sich ihm augenblicklich und automatisch entgegen, ohne das ich es kontrollieren kann. Ich schäme mich furchtbar und werde wieder ganz rot. Verdammt Yami! Was soll der Mist. Er reagiert nicht mal darauf. Ich zucke wieder zusammen, er macht es wieder und mein Körper erzittert unter ihm vor Erregung. Ich drücke mich ihm wieder entgegen. Dann höre ich wie er aufkeucht. Ich schlucke leicht. Yami hat gekeucht. Und dann wird mir klar warum. Mir wird furchtbar heiß und es so unglaublich peinlich. Als mich ihm entgegen gedrängt habe, habe ich wohl auch meinen Unterleib an den seinen gedrückt und Yami ist...er ist, er ist erregt. Ich halte erschrocken den Atem an, als Yami dieses mal mit voller Absicht sein Unterleib an meinen drängt und dieses mal stöhnt er mir leicht ins Ohr. Eine wahnsinnige Hitze macht sich in mir breit. Ich habe noch nie im Leben etwas erotischeres Gehört, als diesen einen Ton. Sofort rauscht mein Blut wild durch meinen Körper, ich kann es sogar in meinem Ohren hören. Wieder erzittert mein Körper unter seinem. „Yami“, versuche ich ihn nun zu Verstand zu bringen. Ich will wissen was das hier werden soll? Ist er noch ganz bei Sinnen? Yami reagiert jedoch gar nicht, macht einfach weiter. Plötzlich verstehe ich. Er hat schon wieder die Kontrolle verloren. Was ist das nur für ein Teufelszeug, was er da geschluckt hat? „Verdammt Yami, reis dich zusammen“, meine ich nun etwas lauter. Yami stoppt nun, scheint mich endlich gehört zu haben. Er hebt seinen Kopf, sieht sich etwas planlos an. „Was?“ Fragt er ziemlich verpeilt wie mir scheint. „Was tust du da Yami? Reis dich zusammen“, meine ich nun erneut um ihn endlich darauf aufmerksam zu machen, was er hier tut. Yamis Augen sind ganz verschleiert. Er sieht mich einen Moment an, scheint sich tatsächlich zusammen zureisen zu wollen. „Uhm..“, entkommt es ihm plötzlich und dann sehe ich wie seine Augen sich leicht weiten, als würde er mich erst jetzt erkennen. „Na wieder bei Sinnen?“ lächle ich nun wieder an. Böse bin ich ihm ja nicht wirklich. Es hat mir ja auch gefallen, aber das geht eigentlich viel zu weit. Und schon gar nicht, wenn Yami unter diesen Drogen steht. „Oh“, entflieht es ihm endlich, da ihm einscheinend jetzt auch seiner Situation bewusst wird. „Tut mir leid Yugi. Ich weiß auch nicht. Ich habe ganz vergessen...“, doch Yami bricht ab. „Schon gut. Ist ja nichts passiert. Lass dir nur nie wieder dieses Zeug andrehen von Makoto. Und tu mal was gegen...gegen...“, doch auch breche ab, werde wieder Scharmrot. Ich kann Yami doch nicht einfach sagen, er soll was gegen seine Erregung tun. Nein, unmöglich das ist viel zu peinlich. „Gegen was?“ Fragt er mich und dann grinst er mich leicht hämisch an. Penner, er weiß ganz genau was ich meine. „Tu nicht so, sondern mach was.“ Murre ich etwas beleidigt, da er sich über mich lustig macht. „Das geht gleich wieder weg. Keine sorge“, murmelt er nun, scheint aber nicht sehr überzeugend zu sein, von seiner eigenen Antwort. „Wie auch immer. Ich glaube das mit dem kuscheln lassen wir lieber. Du solltest schlafen gehen, sonst ist wahrscheinlich gleich alles vorbei“, meine ich nun und Yami sieht mich wieder an, wobei sich einer seine Augenbraue nach oben zieht. „Ach?“ Meint er nun grinsend. „Tu mal nicht so. Das ist jetzt schon das zweite mal, dass du dein Hirn abgeschaltet hast und der Alkohol ist da auch nicht minder dran schuld.“ Gebe ich schlagfertig zurück. Yami schmollt nun wieder, da er genau weiß das ich recht habe. „Okay, du hast wohl recht. Das ist wirklich nicht gut, was ich hier mache.“ Gibt er dann seufzend zurück und legt sich geradewegs wieder auf mich, jedoch liegt sein Kopf nun still auf meiner Brust. „Kann ich so noch etwas bleiben?“ Fragt er mich nun und ich lächle leicht. „Ja, kannst du“, gebe ich zurück und versuch mich nun selber mal wieder zu fassen. Kalt hat mich das auch nicht gelassen und die röte hat sich ziemlich hartnäckig in meinem Gesicht festgesetzt. „Tut mir leid Yugi, dass wollte ich nicht. Sei mir nicht böse“, murmelt Yami. „Schon gut.“ Danach entspannt sich Yami Körper und scheint geradezu zu erschlaffen. Ich seufze leicht. Endlich hat wieder alle Tassen bei einander. Verrückt was hier eben passiert ist. Wenigstens war es bei mir und nicht bei jemand anderes. Meine Hand krault Yamis Nacken sanft und kurz darauf schnurrt er sogar leicht. Er ist manchmal wirklich wie eine Katze. Süss. Hoffentlich kann ich ihm morgen noch in die Augen sehen, nach der Aktion. Ich seufze leicht. Es ist so warm. Ich schlage meine Augen leicht auf und blinzele. Man warum ist es nur so hell? Nur langsam will mein Kopf zu sich kommen. Mein Kopf platzt gleich. Au man. Ich bekomme zu dem kaum Luft. Was? Ich hebe meinen Kopf leicht und erblicke plötzlich einen wilden Haarschopf, der mir ins Gesicht hängt. Ich kann ein lächeln nicht verkneifen. Yami liegt noch genauso auf mir, wie heute nacht. Er hat sich kein Meter bewegt. Selbst meine Hand liegt noch im seinen Nacken. Wir waren wohl beide ziemlich voll. Doch nun kommen alle Erinnerungen hoch. Meine Wangen werden knatschrot. Mein Gott. Was ist da nur passiert? „Yami?“ Versuche ich es leicht, da ich aufstehen will. Mir ist schrecklich warm. Der jedoch reagiert überhaupt nicht. Na toll! Meine Hände umfassen seine Schultern, schieben ihn dann vorsichtig zur Seite. Yami grummelt plötzlich unzufrieden, was mich wieder grinsen lässt. Yami liegt nun auf dem Rücken und schläft weiter. Ich hole erst mal erleichtert Luft und schlängele mich dann aus dem Bett. Ich muss erst mal Duschen. Ich stinke bestimmt total nach Alkohol. Ekelhaft. Sofort gehe ich in die Dusche und stelle mich darunter. Meine Gedanken kreisen wieder keine paar Stunden zurück, als Yami mich halb verführt hat. Hätte ich Yami nicht zur Besinnung gebracht, wer weiß wie das geendet hätte. Obwohl das dürfte eigentlich klar sein. Irgendwie ärgere ich mich ja schon, dass ich es nicht zugelassen habe, aber das wäre wirklich falsch gewesen. Das hätte womöglich alles kaputt gemacht. Eigentlich bin erleichtert, außerdem will ich das nicht tun, wenn er mich gar nicht liebt. Er stand total unter Einfluss von diesem Zeug. Als wieder aus der Dusche trete, muss ich zu meinem Leid feststellen, dass ich total vergessen habe, mir Klamotten mit zu nehmen. Kein Wunder, ich bin gerade ziemlich durcheinander von heute Nacht. Hoffentlich ist draußen keiner. Meine Sachen liegen im Wohnzimmer. Ich schlinge mir schnell ein Handtuch um die Hüfte und schaue dann vorsichtig aus der Tür. Keiner zu sehen und zu hören. Schnell und leise schlüpfe ich aus der Tür und sprinte halb ins Wohnzimmer. Ich krame kurz in meiner Tasche rum, bis ich das gewünschte gefunden habe. Sofort mache ich mich auf den Rückweg. Doch mitten in der Wohnzimmertür steht plötzlich Yami und schaut mich an. Sein Blick wandert leicht überrascht über mich. Ich werde leicht rot, habe das Gefühl er mustert mich sogar leicht. Oh man wie peinlich. Das musste ja so kommen. „Morgen“, versuche ich mich ganz normal zu benehmen. Yamis Augen heften sich nun an meine Augen, durchbohren mich gerade zu. Was ist denn jetzt los? Sein Blick lässt mal wieder nichts erkennen. Ist er etwas böse? Ich habe doch im Grunde gar nichts gemacht. „Was machst du da?“ Krächzt er mich halb an. Ich zucke leicht zusammen, als ich seine Stimme höre. Ach du je, was ist denn mit seiner Stimme? „Ich war duschen und habe mein Zeug vergessen“, erkläre ich schnell und gehe ein paar Schritte auf ihn zu. Seine Augen fixieren mich noch immer genau, als wollte er wissen was ich denke. „Was ist denn mit deiner Stimme?“ Frage ich ihn nun. „Das ist immer so, wenn ich getrunken habe.“ Erklärt er sehr knapp und ich bekomme so langsam das Gefühl, dass mit Yami was nicht stimmt. „Ach so. Na gut. Ich zieh mich jetzt erst mal an“, meine ich nun um hier weg zu kommen. Am besten ich lasse ihn erst mal richtig wach werden, vielleicht gibt sich dann seine komische Stimmung wieder. Plötzlich hebt Yami seine Hand so schnell das ich zusammen zucke, vor Schreck. Ich folge seiner Hand und plötzlich erkenne ich wie er den Anhänger meiner Kette in der Hand hat. Er schaut eine Moment darauf scheint nach zu denken. Hat er vielleicht vergessen, das er sie mir gegeben hat? Oh mein Gott hat er etwa einen Filmriss? „Willst du die Kette...“, „Sie steht dir wirklich gut. Gib acht darauf“, murmelt Yami nun und unterbricht mich sogar. Ich sehe ihn überrascht an. Dann hat er also keinen Filmriss? „Werde ich“, lächele ich ihn lieb an. Für eine Sekunde dachte ich er will sie zurück. Er lässt die Kette dann los und sieht mir wieder in die Augen. Ich sehe zurück. Was ist nur los? Ist es wegen heute Nacht? „Trink am besten erst mal ein Kaffe. Du siehst ziemlich kaputt aus“, meine ich nun und gehe dann an ihm vorbei um ins Bad zu gelangen. Gerade als ich jedoch die Tür zum Bad verschließen will, wird sie wider geöffnet. Verwirrt blicke ich wieder in Yamis Gesicht. Was will er denn hier drinnen? „Yami was ist?“ Frage ich ihn, doch er sieht mich wieder nur stumm an, kommt einfach ins Bad und schließt die Tür hinter sich. Plötzlich fängt mein Herz an schnell zu rasen. Was ist mit Yami warum schließt er uns beide ins Bad? „Ähm Yami“, stammle ich und werde rot. Er kommt immer weiter auf mich zu und ich weiche zurück, sehe ihn verwirrt und unsicher an. Warum sagt er denn nichts? „Stehst du noch etwa immer unter diesem...Zeug?“ Nuschle ich halb verlegen und unsicher. Yamis Augenbraue zieht sich leicht hoch, verrät aber sonst nichts. Plötzlich greift Yami nach meinen Kinn schiebt mein Gesicht zur Seite, so das er freien Blick auf meinen Hals hat. Ich erröte leicht. Yami hat mir da gestern einen Knutschfleck verpasst. Dann höre ich Yami leicht gequält seufzen. „Also doch“, murrt er. „Ähm was?“ Frage ich total verlegen. „Ich dachte erst das ganze wäre eine Traum gewesen. Aber das Ding lässt sich ja kaum verbergen.“ Seufzt er nun und lässt mein Gesicht wieder los. Ich sehe ihn daraufhin wieder an. „Ach so. Nicht so schlimm, der geht wieder weg. Ich zieh einfach ein Nietenhalsband an, dann sieht das keiner“, meine ich nur und zucke mit den Schultern. Wenn das alles ist was er wissen wollte. „Darum geht’s nicht.“ Murrt er leicht. Ich ziehe die Augenbraue leicht zusammen. Um was dann? „Was ist los?“ Frage ich ihn nun unsicher. „Was los ist?“ Fragt er mich, scheint etwas fassungslos darüber zu sein. „Ähm ja“, gebe ich langsam und noch etwas unsicherer zurück. „Tu nicht so Yugi. Mein Gott ich habe dich ja fast genötigt, so daneben war ich. Du kannst mir ruhig sagen was du denkst. Ich habe es verdient. Ich hätte mich besser zusammenreisen sollen. Mist! Das tut mir wirklich leid. Das muss schrecklich für dich gewesen sein. Ich habe dir ja einfach die Zunge in Hals geschoben. Du konntest dich nicht mal währen. Ich kann mir vorstellen was du von mir denkst und das obwohl ich dein Lehrer bin. Das ist furchtbar!“, jammert Yami plötzlich reuevoll los und ich sehe ihn noch verwirrter an. Ich kann mir innerlich ein grinsen nicht verkneifen. Der Arme. Er sieht total unglücklich auf den Boden. „Yami?“ Versuche ich ihn dazu zu bringen mich an zusehen. Er seufzt nur, sieht mich an. Und ich muss überrascht feststellen, dass es wieder einer der wenigen Momente ist, in denen Yami zulässt das man in seinen Augen erkennt was mit ihm los ist. Er ist sehr bedrückt. Ihm muss das ziemlich zu Herzen gehen. „Sag mal hatte wir nicht abgemacht, das wir das ganze einfach vergessen?“ Frage ich ihn nun. Er sieht mich komplett perplex an. “Was, vergessen? Aber Yugi...hast du vergessen was ich fast gemacht habe?“ Fragt er mich und scheint zu denken, ich habe sie nicht mehr alle. „Nein, du hast mich überfallen und mich fast verführt. Ich habe nichts vergessen, ich bin ja nichts blöd.“ Murre ich leicht. „Ja aber...“, meint er nun und scheint nun einfach nur noch verwirrt. „Ich habe doch extra...na ja das auch gemacht, damit es dir nachher nicht unangenehm ist. Ich bin also auch schuld oder?“ frage ich nun und werde jetzt wieder feuerrot. „Ja schon Yugi, aber...außerdem habe ich dann noch mal die Kohntrolle verloren. Ich weiß wirklich nicht wie ich das je wieder gut machen soll. Wer weiß ob du nicht irgendwelche physischen Schäden davon drängst. Das ist ja furchtbar. Wie soll ich das nur deinem Großvater erklären?“ dabei habe ich so langsam das Gefühl, dass Yami etwas mehr mit sich selber redet. Jedoch scheint er nun völlig ab zudrehen. Will er etwas sagen ich brauche einen Psychiater? „Yami komm mal runter. Du hast mich ja nicht vergewaltigt. Mir geht es gut. Mach dir nicht so ein Kopf. So schlimm war es nun auch nicht“, gebe ich zurück und werde wieder rot. Eigentlich gebe ich indirekt zu das es mir gefallen hat. „Nicht schlimm?“ fragt er nun leicht sarkastisch. „Was soll das heißen nicht schlimm?“ Fragt er erneut nach einer kleinen Pause. „Nicht schlimm, heißt nicht schlimm Yami“, murre ich leicht, da es mir nun unangenehm wird. Soll ich ihm vielleicht sagen das ich es toll fand nur damit er ruhe gibt? Ich spüre wie sich eine feine Gänsehaut über meinen Körper zieht da mir langsam kalt wird. „Es war also nicht schlimm?“ fragt mich Yami erneut. „Hab ich doch gesagt“, murre ich erneut zurück. Wie oft noch? „Das musst du mir jetzt aber mal erklären. Das ist wirklich komisch. Wie kommt es dann das du damals bei Yuki geweint hast, als er dich versucht hat zu küssen in der Schule?“ fragt mich Yami. Ich spüre mit einem mal wie mir das Herz in die Füße rutscht. Was soll jetzt sagen? „Das war was ganz anderes“, gebe ich nur leise zurück. „Ja allerdings, es war nämlich nicht halb so schlimm, wie das heute Nacht“, gibt er zurück, jedoch klingt er nicht sauer sondern ehe forschend. Ich seufze leicht. Na toll Yugi. Eine wirklich tolle Situation. „Hör mal Yami, ich war auch betrunken okay. Yuki hat mir damals angst gemacht, weil er so grob war. Das heute habe ich doch selber zugelassen. Ich hätte dir auch einfach eine klatschen können. Dann wäre es gut gewesen.“ Versuche ich es irgendwie zu erklären, was aber auch stimmt. Jedoch werde ich wieder rot und sehe zur Seite. Ich habe es tatsächlich zugelassen, sogar mitgemacht, natürlich nur bis zu einem gewissen Punkt. „Ich kann mich an alles erinnern Yugi und ich habe nicht vergessen das du mir gesagt hast, dass du mir niemals weh tun würdest und das du nicht willst das ich weg gehe. Das heißt du würdest niemals zugeben, dass schlimm war, weil du mir nicht weh tun willst. Sei ehrlich“, meint Yami nun und ich spüre schon wieder diese Hitze in meinem Wangen. Muss er diese Worte unbedingt wiederholen? Das mir furchtbar peinlich. „Ich bin ehrlich. Warum kannst du dich damit nicht zufrieden geben? Willst du etwas das es mir unangenehm ist oder das ich sauer auf dich bin?“ Frage ich nun leise. „Nein natürlich nicht. Aber es ist nur schwer vorzustellen das es dir nichts ausgemacht hat.“ Kommt es sofort zurück. Ich spüre wie ich langsam ungeduldig werde. Warum kann er das nicht einfach hin nehmen? Denkt er ich lüge. Klar denkt er das. „Also gut, was willst du hören, damit du ruhe gibst?“ Frage ich ihn statt dessen und sehe ihn nun sogar leicht verärgert an. Yamis Blick ist nur etwas überrascht. „Was du wirklich denkst. Ich möchte keine Missverständnisse zwischen uns“, gibt er nun klipp und klar zurück. „Gut. Es....“, doch ich schlucke hart. Soll ich das jetzt wirklich sagen. Ich spüre wie ich rot werde. „Es was?“ Fragt Yami forschend und durchbohrt mich wieder mit seinem Blick mental. „Es...es war aufregend und...es...hat mir...irgendwie...ge...gefallen okay?“ Nuschle ich kaum hörbar hervor. „Was?“ Kommt es von Yami, die Überraschtheit in seiner Stimme ist kaum zu überhören. „Und jetzt raus hier, ich will mich umziehen“ murre ich nun wieder und schiebe ihn knallrot zur Tür. „Warte Yugi...du...du lügst doch“, versucht es Yami, doch eher er noch was weiter sagen kann, habe ich ihm mal wieder die Badetür vor der Nase zugeknallt. Mein Gott, wie mega peinlich das ich das zugeben habe. Aber er wollte es doch so. Beschämt ziehe ich mich an und bin drauf und ran aus dem Badezimmerfenster zu flüchten. Ich kann Yami nie wieder in die Augen sehen. Nach gut einer viertel Stunde traue ich mich endlich wieder vor die Tür. Ich schleiche gerade zu durch den Flur. „Yugi“, ich zucke heftig zusammen, entspanne mich dann aber, als ich feststelle das es Yuki ist. “Ähm ja?“ Frage ich diesen. „Morgen. Ich wollte mich wegen gestern bedanken“, grinst er mich fröhlich an. „Kein Problem.„ Lächle ich zurück „Und was haben Yami und du noch gemacht, nachdem die anderen weg waren?“ fragt mich Yuki. Ich spüre sofort wie sämtliche Hitze in meine Wangen schießt. „Deiner Gesichtsfarbe zu urteilen eine Menge“, grinst Yuki nun hämisch und ich werde noch dunkler. “Nichts war, gar nichts. Yami wollte nur etwas kuscheln. Kennst ihn ja, wenn er betrunken ist“, lache ich verlegen und versuche alles weitere zu verstecken. „Ja allerdings und genau deshalb glaube ich das mit dem kuscheln nicht so ganz. Sag bloss er ist dir an die Wäsche?“ grinst Yuki nun breit und ich möchte am liebsten im Erdboden versinken. „Quatsch. Es nichts schlimmes passiert. Warum sollte es auch?“ Frage ich stattdessen. Jedoch erkenne ich an Yuki Blick sehr wohl das er mir kein Wort glaubt. Na toll. Warum glaubt hier auch keiner ein Wort. „Wie ich sehe hat dir Yami die andere Kette gegeben“, stell Yuki nun fest und ich schaue überrascht auf meine Brust. Sie hängt überhalb meines Hemdes. „Uhm...ja.“, gebe ich lächelnd zurück und werde leicht rot. Yuki kommt nun auf mich zu und grinst wieder breit. Sofort habe ich ein ungutes Gefühl. „Also erzähl schon. Ich kenn Yami. Das ist ein ganz schlimmer, wenn er voll ist“, fordert Yuki mich mehr als interessiert auf. „Es war nichts...ehrlich“, versuch ich es erneut und fühle mich ein wenig in die Enge getrieben. „Im Gegensatz zu dir, oder eher zu euch was?“ Höre ich Yamis Stimme nun direkt hinter mir. Ich bekomme eine Gänsehaut und laufe knatschrot an. „Was soll das heißen?“ fragt Yuki nun lauernd. „Ihr wart ja kaum zu überhören“, dabei höre ich Yamis leichte Belustigung raus. Zu meiner Überraschung verfärben sich Yukis Wangen tiefrot. „Ach leck mich doch. Wenigstens habe ich ein Sexleben.“ Murrt Yuki und zeigt Yami eine äußerst „nette“ Gestik seiner Finger eher er sich umdreht und beleidigt wieder hoch in sein Zimmer stolziert. Oh je ich hätte nicht gedacht, dass Yuki so mit Yami reden tut. „Das war nicht sehr nett“, höre ich Yami Stimme hinter mir grollen. Hoffentlich gibt es jetzt nicht wieder Zoff zwischen den beiden. Das ist kaum erträglich, wenn die sich in die Wolle kriegen. „Yugi“, höre ich Yamis Stimme hinter mir, und ich weiß nicht genau wie ich diese Stimmlage einordnen soll. Ich schlucke kaum merklich. Bitte kein Kommentar mehr zu der Sache eben. „Du bist mir also nicht böse?“ Höre ich Yamis Stimme direkt an meinem Ohr. Er steht nun ganz dicht hinter mir. Ich spüre die wärme die von ihm ausgeht. Sofort muss ich wieder an das Geschehene denken und werde rot. Ich spüre Yamis Lippen wider an meinem Hals, seine Hände und seine Erregung. OH Gott. Alles kommt wieder hoch. Ich versuche die Bilder aus meinem Kopf zu drängen. Das ist jetzt nicht der passende Moment. „Nein, schon gut“, nuschle ich komplett verlegen. „Das wird nie wieder vorkommen, das verspreche ich dir“, höre ich ihn erneut an meinem Ohr. Sein warmer Atem streift mein Ohr und eine Gänsehaut bildet sich auf meinen Armen. Mir wird schon wieder so warm. Das ist nicht gut. Dennoch sind das nicht die Wort die eigentlich hören wollte. Eigentlich passt mir das gar nicht. Innerlich seufze ich lautstark. „Schon gut Yami.“ Gebe ich zurück und drehe mich um. Jedoch habe ich nicht damit gerechnet, dass sein Gesicht so nahe ist. Er hatte sich ja vorgebeugt. Ich schlucke sehe ihm direkt in die Augen. Yami zieht sein Gesicht jedoch nicht zurück, sondern sieht mir ebenfalls direkt in die Augen. Sein Gesicht ist gerade mal ein paar Zentimeter von meinem entfernt. Ich werde wieder leicht rot. Sofort muss ich an seinen leidenschaftlichen Kuss denken. Ohne das ich es will landen meine Augen auf seinen Lippen. Gott nein. Yugi, du denkst in die völlig falsche Richtung. „Ich...ich muss ins Wohnzimmer“, stammle ich kirschfarbenrot und flüchte geradezu. Sofort gehe ich auf meinen Rucksack zu und stopfe die alten Klamotten rein. Mein Herz rast wie verrückt. Fast hätte es mich überkommen. Ich werde nie wieder in Yamis Nähe sein können, ohne an diese Nacht zu denken. Alleine bei dem Gedanken wird mir furchtbar warm. Dennoch kann ich nicht aufhören daran zu denken. „Wenn du weiter in dein Rucksack so rumwühlst, dann verbiegst du noch deine ganzen Schulsachen“, höre ich es neben mir. Ich erschrecke furchtbar und sehe schon wieder in Yamis Augen, der grinst mich jedoch nur leicht belustigend an. Er hat sich in die Hocke begeben um auf der selben Höhe zu sein wie ich. Mein Blick fällt wieder auf meinen Rucksack. Tatsächlich ist mein Block total verbogen. Das habe ich gar nicht gemerkt. Ich werde wieder rot. Das ist alles so peinlich. „Hab was gesucht“, versuche ich das ganze nicht so peinlich aussehen zu lassen wie es ist. Aus dem Augenwinkel jedoch sehe ich wie Yamis Augenbraue sich hochzieht. Er glaubt mir kein Wort und ein grinsen umspielt seine Lippen. Macht er sich etwas lustig über mich? Natürlich, so blöd wie ich mich benehme. Also gut ich muss mich wirklich mal zusammen reisen. Ich Atme tief ein. Ich sehe Yami wieder an, etwas böse, weil er sich über mich lustig macht. Jedoch werde ich schon wieder rot, als meine Augen Yamis Lippen sehen. Mist! „Also mal zusammenfassen, dir hat das also gefallen ja? Und jetzt bist du deshalb durcheinander, wie es scheint. Mhmm...Hast du denn schon mal einen Freund gehabt?“ Fragt mich Yami nun und grinst nicht mehr. „Ähm...ich nein“, gebe ich irritiert zurück. Warum will er das wissen? „War das dein erste Kuss?“ Fragt mich Yami nun und ich werde wieder rot. Was soll diese Frage. „Ja“, gebe ich dennoch zögerlich zurück. „Mhmm, tja dann ist das kein wunder das so neben der Kappe bist. Irgendwie süss,“ grinst Yami nun wieder und ich werde erneut rot. „Ich bin nicht süss“, murre ich. Ich hasse es wenn er das sagt. „Eigentlich schon“, lächelt er. „Eigentlich nicht “, murre ich demonstrativ zurück. „Doch!“ Gibt er zurück und ich seufze. „Mir egal“ gebe ich nun geschlagen zurück und werde erneut rot. Das nimmt gar keine Ende. Ich mutiere noch mal zur Ampel. Ich lasse mich nun nach hinten plumpsen und sitze auf dem Boden. Das ist doch alles zum kotzen. „Hör endlich auf dich über mich lustig zu machen ja? Das ganze ist mir irgendwie peinlich Yami. Okay?“ Gebe ich zurück und sehe ihm in die Augen. „Schade, es macht ja schon Spaß“ murmelt er jammernd und enttäuscht. „Ja dir, aber nicht mir. So was verrücktes.“ Murre ich und lege mich dann auf den Boden. Ich mag nicht daran denken. Es war zwar schön, aber für Yami war das nichts besonderes. Ich schließe leicht die Augen. Dennoch kann ich seine warmen Lippen nicht vergessen. Eher unbewusst lecke ich mir über die Lippen. Wie soll das nur weitergehen? Ich öffne meine Augen wieder, starre direkt an die Decke. Jetzt werde ich wohl nie wieder von Yami los kommen. Dieses Ereignis wird mich bis ins Grab verfolgen. „Was machst du da?“ Fragt mich Yami und beugt sich halb über mich. Ich sehe ihm in die Augen seufze leicht. „Wenn du es wissen willst. Ich versuche die Bilder aus meinem Kopf zu bekommen.“ Gebe ich ziemlich rot zurück. Peinlich kann es sowieso nicht mehr werden. Yami weiß das es mir gefallen hat, also ist so was jetzt auch egal. „Welche Bilder?“ Fragt er mich stattdessen saublöd. Ich stöhne leicht und klatsche mir mit der Hand auf das Gesicht. „Welche Bilder schon? Man Yami, stell dich nicht an“ murre ich und schließe wieder die Augen. „Ach das meinst du. War ich so gut?“ Kommt es nun, ich laufe nun endgültig feuerrot an. Spinnt der? Ich platze gleich wieder. Ehe Yami weiß wie ihm geschieht springe ich ihn an und sitze auf ihm. „Hör auf dich über mich lustig machen“, knurre ich ihn an und kneife ihm mit beiden Händen in die jeweiligen Gesichtsbacken. Ich sehe ihn böse an. Erst dann wird mir bewusst, dass ich auf Yami Hüfte sitze. Ich laufe wieder rot an. Ich Trottel. Yami sieht mich derweil nur an, scheint grinsen zu wollen, was aber äußerst komisch aussieht, da ich an seinen Backen ziehe. „Aua..“, entkommt es ihm. Irgendwie sieht er gerade total dämlich aus und ich kann mir ein grinsen kaum verkneifen. „Wasch?“ Fragt er und zieht die Augenbraue zusammen. Und wenn er versucht zu reden, klingt das genauso dämlich. Ich kichere nun leicht. „Du siehst einfach selten dämlich gerade aus“, lache ich, da ich es nicht mehr zurück halten kann. Yamis Hände finden nun die meinen und ziehen meine Hände von einen Backen, die leicht rot sind. „Tu ich das ja?“ Fragt er und ich nicke. „Soll ich dir mal sagen, wie du heute Nacht ausgesehen hast?“ Sofort höre ich auf zu lachen, werde wieder rot und Yami grinst nun wieder. „Du bist gemein. Was hat das denn damit zu tun? Und wie soll ich schon ausgesehen haben?“ Murre ich peinlich berührt. „Also wenn das so höre, musst du unheimlich geil ausgesehen haben. Nur komisch das wir überhaupt nichts gehört haben. Ich dachte echt du bist besser im Bett Yami“, ich zucke leicht zusammen schaue zur Wohnzimmertür wo Yuki und Kamui stehen und uns anscheinend sehr interessiert zuhören. Ist das peinlich. „Ach dachtest du das ja?“ fragt Yami gerade so, als würde es stimmen, was Yuki da erzählt. „Darf man doch annehmen. Oder stehst du auf Fesselspiele und der kleine Yugi durfte nichts sagen? Dabei würde Yugis Stimme sich bestimmt unglaublich süss anhören, wenn er stöhnt.“ Meint Yuki und kommt auf uns zu. Ich habe mich keinen Meter bewegt, kann kaum fassen was Yuki da sagt. Ich werde mal wieder rot. Ich kann bald nicht mehr. Wie peinlich. Das alles ist so peinlich. „Würdest du wohl gerne wissen was?“ Grinst Yami nun schelmisch. „Ach warum nicht, aber das geht nun nicht mehr und es stört mich auch eigentlich nicht. Ich habe mittlerweile was besseres gefunden.“ Grinst Yuki und schielt nach hinten zu Kamui der lässig am Türrahmen steht und nun ebenfalls grinst. Yuki geht in die Hocke und greift nach meinen Kinn und zieht es in seine Richtung. „Hey Yugi, ich würde es auch mal mit einem dreier versuchen. Was meinst du? Kamui und ich sind äußerst leidenschaftlich und sanft. Es würde dir gefallen.“ Grinst mich Yuki nun an und kommt ganz nahe mit seinem Gesicht. Seine andere Hand wandert unter mein Shirt. Ich laufe sofort rot an. Der soll seine Finder weg nehmen. „Spinner“, nuschle ich verlegen. „Komm schon“, fordert Yuki und seine Hand wandert weiter nach oben, bis an meine Brust. Ich will das nicht. „Finge weg!“ Fauche ich und schubste Yuki von mir weg. Der fällt nur auf seine vier Buchstaben und grinst breit. „Schade, ich dachte ja nur.“ Grinst Yuki und steht dann auf. Was sollte das bitte? Danach geht er ganz gelassen wieder mit Kamui aus der Stube. »„Trottel, jetzt hat er schon Kamui und kann es doch nicht lassen. Unmöglich. Soll seine Finger bei sich behalten, sonst passiert was“« maule ich halb mit mir selber auf arabisch, da ich etwas sauer bin. „Interessant“, höre ich Yami plötzlich unter mir sagen. Ich sehe ihn an. “Was?“ Murre ich diesen an. „Och, nur eben was sehr interessantes“, grinst Yami und ich sehe ihn verwirrt an. „Dann behalt es eben für dich“, gebe ich beleidigt zurück und verschenke die Arme voreinander. Das ich noch immer auf Yami sitze registrier ich nur halb. TBC So, es ich hoffe es hat euch wieder gefallen. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)