Attraction (no escape) von LostTenshi ((Puzzleshipping ^^) Part 1) ================================================================================ Kapitel 3: Ein ernstes Gespräch mit Katsuya ------------------------------------------- Tata da ist schon das 3. Kappi. Hoffe ihr lest schön fleisig. ^^ Ein ernstes Gespräch mit Katsuya Ich schaue gerade auf die Tafel, als Herr Athem etwas erklärt. Er übernimmt heute mal wieder den Unterricht, da Frau Sakura auf einer Weiterbildung ist. Ich muss zugeben dass Herr Athem schon sehr gut erklären kann. Ich kann nicht leugnen das er jetzt schon einen sehr guten Lahrer abgeben würde. Jedoch hat er auch seine Macken, er lässt uns immer ziemlich viel schreiben. So wie jetzt zum Beispiel. Wir müssen gerade Übungsaufgaben machen, wobei er zu einzelnen Schüler geht die Schwierigkeiten haben. Ich sitze jetzt schon seit geschlagenen zehn Minuten an der letzten Aufgabe und habe einfach keine Ahnung, wie ich mit dieser Aufgabe überhaupt anfangen soll. Ich runzele verärgert die Stirn. Langsam werde ich ungeduldig. Ich will jetzt wissen wie die Aufgabe funktioniert. Ich könnte ja Herr Athem fragen, aber ich will mir von dem nicht helfen lassen. Ich ertrage seine Nähe einfach nicht. Ich schiel nun vorsichtig zu Katsuya. Nein, den kann ich vergessen. Der weiß bestimmt nicht wie die Aufgaben geht. Ich schau auf sein Heft und seufze. Nein, er weiß es garantiert nicht. Er hat nicht mal die erste Aufgabe ganz gelöst, was auch kein Wunder ist. Er hat komplett falsch angefangen und sitzt jetzt wahrscheinlich voll in einer Sackgasse und weiß nicht mehr weiter. Und statt dessen weiter zu rechnen, malt er total gelangweilt auf seinem Heft rum. Er hat es wohl schon aufgegeben. „Was ist Yugi?“ fragt mich Katsuya plötzlich., da ich ihn noch immer ansehe. „Was? Nein es ist nichts. Ich wollte nur sehen, ob du es hinbekommst, aber wie mir scheint, nicht besonders gut. Ich bekomm die letzte Aufgabe aber auch nicht hin“ erkläre ich schnell im Flüsterton, da Her Athem ganz in der Nähe ist. „Du hast mal Schwierigkeiten in Mathe? Wo gibt es denn so was? Kein Wunder, dass ich so hoffnungslos abschmiere bei den Aufgeben. Normalerweise kann ich wenigstens die ersten Aufgaben noch gerade so lösen. Ich glaub Seto muss mir mal wieder helfen, sonst wird die Klausur der reinste Terror für mich“ jammert Katsuya leise. „Ja, ich schätze seine Hilfe hast du ehrlich nötig“ grinse ich leicht und gebe Katsuya nun die erste Aufgabe, die ich gelöst habe, damit er wenigstens eine Vorlage hat, da die anderen Aufgaben fast alle genauso gehen, außer die letzte eben. „Danke alter. Jetzt kapiere ich endlich meinen Fehler. Frag doch einfach mal Herr Athem, wie die letzte Aufgebe geht“ schlägt mir Katsuya vor. Sofort ziehe ich die Augenbraue ins Gesicht. Ich soll den um Hilfe bitten? Katsuya hat sie ja wohl nicht mehr alle. „Vergiss es, lieber sterbe ich als mir auch nur den geringsten Rat von ....“ doch ich höre abrupt auf in meinem Satz, da ich einen Schatten vor mir wahrnehme. Oh ha Yugi, bete das er das nicht mitbekommen hat. „Ich glaube nicht das ich einen Aufsatz über das ‚Sterben’ aufgeben habe Yugi.“ Spricht mich Herr Athem an und ich Schlucke unmerklich, wobei mich noch ein ziemlich unsicherer Blick von Katsuya trifft, der wohl gerade das selbe denkt wie ich. „Nein. Ich habe Katsuya nur geholfen, der wusste nicht weiter“ versuche ich mich raus zu reden, wobei mein Herz schon wieder überstunden macht und meine Hände schon wieder schweißnass sind. „Ja, Herr Athem Yugi hat mir bloss geholfen, aber ich schätze bei der letzten Aufgabe weiß er auch nicht ganz weiter“ mischt sich Katsuya ein. Mein Kopf ruckt sofort zu ihm rum. Ich will das du auf der Stelle tot umfällst Katsuya. Dieser Blick scheint zu wirken, da sein Blick mich nun entschuldigend ansieht. Er weiß genau, dass ich Herr Athem nicht leiden kann. Jetzt muss er ihm das noch auf die Nase binden. „Ach echt? Ich wusste gar nicht das du mal Probleme in Mathe hast Yugi. Du hast dich noch nie gemeldet, weil du etwas nicht konntest. Freut mich das ich dir auch mal helfen kann.“ Grinst Her Athem nun und beugt sich runter um noch einen prüfenden Blick auf die anderen Aufgaben zu werfen. „Die anderen Aufgaben jedenfalls sind alle richtig. Gut gemacht. Wo liegt denn das Problem bei der letzten Aufgabe?“ fragte mich Herr Athem und sieht mich dabei an. Mein Hals ist schon wieder so trocken, sodass ich kaum ein Wort rausbekomme. „De..der An..fang“ stammele ich und Zeige auf meine kläglichen versuche einen Ansatz zu finden. „Mhmm ja verstehe. Die Aufgabe ist aber auch nicht einfach. Die muss ich selber erst mal durchrechnen. Kann ich kurz mal einen Stift haben und ein Blatt Papier?“ fragt er nun und runzelt leicht die Stirn, da er sich auf die Aufgabe konzentrierte. Ich nicke nur und reiche ihm die gewünschten Gegenstände. Ich kann mich kaum konzentrieren. Er beugt sich nun noch weiter runter, sein Gesicht ist direkt auf meiner Höhe. Ich schlucke und spüre wie sich mein Puls erhöht. Herr Athem war mir noch nie so nahe. Ich kann nicht anders und schaue sein Gesicht an. Mein Blick will sich einfach nicht von seinen Augen lösen, die auf das Papier gerichtet sind. Ich beobachte seine Mimik. Ich Schlucke wieder und mein Herz will einfach nicht aufhören wie wild gegen meinen Buskorb zu schlagen. Herr Athem lächelt nun und legt den Stift weg. „Ich habe es“ dabei dreht er sein Gesicht zu mir, meine Augen sehen genau in seine und ich spüre wie sich meine Wangen plötzlich erhitzen. Sofort senke ich meinen Blick auf mein Heft. „Und wie soll ich anfangen?“ frage ich nun schnell um mich abzulenken. Ich kann mich kaum konzentrieren. „So schwer ist es gar nicht. Sieh mal du fängst so an und...“ Herr Athem erklärt mir genau wie es geht. Ich bin mir auch sicher das es ziemlich verständlich ist, doch ich verstehe ihn nicht. Ich höre seine dunkle Stimme in meinem Ohr und ich sehe das er seinen Mund bewegt. Seine Sätze ergeben einfach keinen Sinn, ich kann keine zwei Wörter miteinander verbinden. Statt dessen sehe ich wieder in sein Gesicht und starre regelrecht auf seine Lippen die sich bewegen, Mir ist noch nie aufgefallen, was für ein ebenmäßiges Gesicht er doch hat. Seine Lippen sind so rot, sie sehen fast süss aus. Meine Wangen werden immer heißer. Was ist denn nur los verdammt? Ich balle meine Hände zu Fäusten in der Hoffnung mich endlich wieder besinnen zu können. „Hast du das verstanden? Oder ist noch was unklar?“ fragt mich Herr Athem plötzlich und ich sehe ihn an als wäre es das erste mal. Diese intensiven violetten Augen. „Ja“ stammele ich zurück, wobei er nun zufrieden lächelt und sich erhebt. „Dann ist ja okay“ er dreht sich um und geht weiter. Mein Stift landet auf dem Tisch und ich zucke wegen diesem leisen Geräusch zusammen. Ich greife mir an den Kopf und spüre wie warm mein Gesicht ist. Ich muss Fieber oder so haben. Bin ich Krank? Ich weiß nicht was los ist. Mein Blick folgt Herr Athem wie er zu einem anderen Schüler geht. Was macht Herr Athem nur mit mir? Mach ihm das Spaß? Ist das Absicht? Was soll das alles? Ich bin so verwirrt uns unsicher in seiner Gegenwart. Ich beiße mir auf die Lippen und spüre wie sich ein dicker Klos in meinem Hals breit macht und mir die Luft abschnürt. Irgendwas stimmt doch nicht mit mir? Das weiß ich. Ich heul ja gleich und weiß nicht mal wieso. Ich Atme tief durch um mich zu beruhigen. Es funktioniert auch halbwegs. Der Klos in meinem Hals wird wieder etwas kleiner. „Hey Yugi alles klar?“ reist mich Katsuya plötzlich aus meinen Gedanken. „Was?“ gebe ich leicht zusammen zuckend zurück und sehe Katsuya an. Dieser schaut mich ziemlich verwirrt und überrascht an. „Sag mal, heulst du?“ fragt mich Katsuya, worauf ich nur erschrocken an meine Wange fasse. Nein es ist alles trocken. Ich wische mir noch mal schnell über die Augen und merke nun, das mein Handrücken etwas feucht ist. Soweit ist es also schon gekommen. Jetzt heule ich schon wegen diesem dämlich Athem, und weiß nicht einmal wieso. Ich hasse ihn. Er soll mich in ruhe lassen und von dieser Schule verschwinden. Er macht mich völlig durcheinander und bringt mein Leben aus dem Ruder. „Nein, alles okay. Ich hatte nur was im Auge, dass ist alles.“ Lächle ich Katsuya entgegen, der mich nur unsicher ansieht, dann aber nickt. Ich wende meinen Blick wieder auf mein Heft. Ich seufze als ich die Aufgabe sehe, die ich jetzt eigentlich können sollte. Nicht ein Wort hatte ich von dem verstanden, was mir Herr Athem erklärt hat. Dabei hat er sich solch eine Mühe gegeben. Ich sehe Herr Athem wieder nach und beobachte ihn, wie er einer anderen Schüler gerade wieder Hilfestellung gibt. Er gibt sich wirklich viel mühe seiner Aufgabe gerecht zu werden. Ich bin ein wirklich gemeiner Mensch. Im Grunde hat mir Herr Athem überhaupt nichts getan und ich hacke immer auf ihm rum. Er ist doch eigentlich ganz nett. Komischerweise kann ihn jeder leiden nur ich irgendwie nicht. Wenn man es genau nimmt, habe ich eigentlich gar nichts gegen ihn selber, sondern gegen die Verwirrung die er in mir auslöst. Aber dafür kann er doch nichts oder? Soll ich vielleicht mal versuchen, ab jetzt nett zu ihm zu sein? Es wäre einen Versuch wert, vielleicht verschwindet dann dieser Verwirrung die er in mir auslöst. Irgendwie glaub ich das zwar nicht, aber einen Versuch kann man doch riskieren oder etwas nicht? Meine Laune und meine Meinung ändern sich aber abrupt wieder als ich Herr Athem und Yuki auf dem Schulgang sehe, wie sie sich mal wieder ganz Freundschaftlich unterhalten. In mir kriecht schon wieder Wut hoch. Ich weiß nicht warum, aber jetzt kann ich Herr Athem wieder überhaupt nicht leiden. Katsuya steht neben mir, ich nehme ihn jedoch gar nicht war, so fixiert bin ich auf die beiden. Was haben die zum Geier miteinander zu schaffen? Ich kann mir nur schwer Vorstellen, dass die beiden was am Laufen haben. Ich verstehe es aber nicht. Herr Athem ist zu keinem Schüler so, wie zu Yuki. Es macht mich richtig wütend. Ich kann meine Gefühle kaum sortieren, wen ich am liebsten zu erst anbrüllen möchte. Meine Hände ballen sich wieder und ich ziehe die Augenbrauen zusammen. Nur ruhig Blut Yugi. Es kann dir doch egal sein, was die beiden miteinander zu schaffen haben. Vielleicht kennen sie sich einfach von früher oder so. „Die beiden müssen sich von früher kennen. Sie reden ja fast in jeder Pause miteinander“ höre ich nun Katsuya neben mir sagen. „Mir doch egal. Sollen sie machen was sie wollen. Herr Athem ist doch eh nur ein Depp“ fauche ich und drehe mich auf dem Absatz um, ehe ich mit schnellen Schritten davon gehe. Natürlich rennt mir Katsuya sofort nach, dass höre ich als seine Schritte immer nähe kommen. „Yugi warte mal kurz“ ich schnaufe nur und bleibe stehen. Ach man, Yugi was ist denn nur mit dir los? Erst tut dir Herr Athem leid, weil du so gemein bist und keine Stunde später beschimpfst du ihn als Depp. „Was ist denn Katsuya?“ gebe ich nun wesentlich ruhiger zurück. „Yugi hör mal. Dein Verhalten wegen Herr Athem ist doch nicht normal. Ich guck mir das jetzt schon seit drei Monaten an. Ich habe zwar die ganze Zeit nichts gesagt, aber ich habe es sehr wohl registriert. Yugi wir müssen darüber reden. Ich habe dir was zu sagen. Heute nach dem Unterricht will ich, dass du hinter der Schule auf mich wartest. Ich muss wirklich dringend mit dir reden. Okay?“ fragt Katsuya und sieht mich ernst an. Ich sehe überrascht zurück. Katsuya will mit mir über Herr Athem reden? Ich weiß nicht, dass gefällt mir gar nicht. Mein Magen fängt an wild zu blubbern, und mir wird irgendwie schlecht. Ich habe keine gute Vorahnung. „Muss das sein? Über Herr Athem gibt es nichts zu sagen“ versuche ich diesem Gespräch auszuweichen. „Ja, dass muss sein. So kann das nicht mehr weiter gehen. Ich will mit dir reden. Also was ist jetzt? Kommst du oder nicht?“ fragt mich Katsuyas nun sehr direkt. Ich seufze nur resignierend, da ich keine passende Ausrede finde. Was soll es, ist doch bloss ein Gespräch, was soll schon groß passieren? „Na gut, ich komme dann“ stimme ich zu, wenn auch wiederwillig. Es passt mir im Grunde überhaupt nicht, meine Zeit damit zu verschwenden über Herr Athem zu quatschen, aber gut. Katsuya ist mein Freund und er wird sich bloss sorgen um mich machen. „Ich warte dann. Also bis später. Ich hab jetzt Physik“ sagt Katsuya etwas zufriedener, obwohl er nicht wirklich glücklich aussieht. Ihm scheint was auf dem Herzen zu liegen, ob er streit mit Kaiba hat? Anschließend gehe ich in den japanisch Unterricht, der mein zweiter LK ist. Es sind die letzten zwei Stunden und danach treffe ich mich mit Katsuya. Ich bin ziemlich angespannt wegen der Sache und habe deshalb kaum einen Nerven beim Unterricht mitzumachen. Katsuya war so seltsam drauf. Ziemlich ernst für seine normalen Verhältnisse und das macht mir sorgen. Irgendwie habe ich angst vor dem was Katsuya sagen wird. Ich traue der ganzen Sache nicht richtig. Ich glaube in dem Moment als die Schulglocke ertönt und somit den Ende des Unterrichtes ankündigt, war ich noch nie so unzufrieden. Meine ungutes Gefühl, was dieses Gespräch angeht, hat sich noch immer nicht gelegt. Ich hoffe nur, dass ich mich täusche und es nicht all zu wichtig ist. Der Anblick von Katsuya als er mich darum geben hat sich mit mir zu treffen, lässt mich aber das nicht wirklich hoffen. Ziemlich angespannt gehe ich nur mit langsamen Schritten hinter den Schulhof. Vielleicht hat es Katsuya auch vergessen und ist nicht da. Meine Hoffnungen werden je zerstört als ich Katsuya sehe, wie es an der Wand lehnt und auf mich wartet. Ich seufze nur. Es hat kein Sinn, ich werde nun erfahren was Katsuya mit dringend sagen will. Ob ich es nun hören will oder nicht. „Da bin ich. Also was ist denn nun so wichtig?“ versuche ich das Gespräch zu beginnen um es schnell hinter mich zu bringen. Katsuya sieht mir in die Augen und wirkt nicht sehr freudig. Er sieht mich ernst an und scheint zu zögern. Ich werde noch nervöser und nun auch noch unsicher. Man hat das Gefühl, er sucht nach den richtigen Worten um zu beginnen. „Hör zu Yugi, ich weiß nicht wirklich wie ich es sagen soll. Es geht um Herr Athem und deinem Verhalten ihm gegenüber. Lass mich am besten erst mal ausreden, bevor du mir an den Hals springst und mich erdrosselst okay? Ich habe dich die letzten Monate ziemlich genau Beobachtet, wenn du in der Nähe von Herr Athem warst. Das Gespräch das wir damals hatten, als Herr Athem den ersten Tag da war, habe ich nicht mehr vergessen können. Es hat mich irgendwie stutzig gemacht, weil so ein Verhalten nicht normal ist und bei dir noch weniger. Es passte einfach nicht zu dir, jemanden nicht zu mögen, obwohl du ihn gar nicht kennst. Natürlich gibt es das auch, aber es war so ein komisches Gefühl, das mir gesagt hat, dass da was faul ist. Am Anfang hatte ich nur so eine Vorahnung die ich aber schnell wieder verworfen habe, aber je mehr ich dich beobachtet habe, desto klarer ist es mir geworden. Ich weiß warum du so reagierst auf Herr Athem. Und ich Wette diese Gefühle die du damals bei Herr Athem hattest, sind noch stärker geworden oder? Du bist in seiner Nähe immer sehr nervös und unsicher und er verwirrt dich. Was mich aber endgültig dazu gebracht hat, es zu glauben, war als Yuki in unsere Klasse kam und du jedes Mal stinksauer davon gegangen bist, wenn sich Yuki und Herr Athem unterhalten haben, so freundschaftlich. Es macht dich sauer nicht?“ dabei sieht mich Katsuya durchdringend an, als will er mir sagen, dass es keinen Zweck hat es zu leugnen. Ich sehe Katsuya derweil nur völlig überrascht an und weiß nicht was ich sagen soll. Was will Katsuya damit sagen? Er macht mich unsicher und ich habe das Gefühl, dass er mich verbal in die Enge treibt. Ich fühle mich wie durchleuchtet und unsicher. Es ist mir unangenehm und irgendwie schäme ich mich. Was will Katsuya nur? Ich werde wieder sauer, da ich nicht versteh was Katsuya sagen will und ich mich bedrängt fühle. Was mich aber am meisten verwirrt ist die Tatsache, dass Katsuya genau zu wissen scheint, was in mir vorgeht, wenn ich Herr Athem sehe. Woher weiß er das so genau? Ich spüre wie mein Herz anfängt schneller zu schlagen und meine Hände werden wieder feucht. Ich fühle mich gerade sehr unwohl. „Was willst du mir eigentlich sagen Katsuya?“ frage ich nun uns sehe ihm in die Augen. Er scheint zu sehen, dass ich mich nicht wohl fühle und seufzt deshalb wohl. „Ich sage es nur ungern und es wird damit auch nicht leichter für dich werden. Es wird es wahrscheinlich noch schlimmer machen, aber du musst deine Gefühle endlich verstehen. Sonst machst du vielleicht noch mal was dummes und verrätst dich so. Ich meine es wirklich nicht böse Yugi und es kann sein das du gleich wirklich sauer auf mich bist und alles abstreitest. Ich kann dir aber aus Erfahrung sagen, dass es so ist, wie ich es nun sage. Ich habe das alles schon einmal selber durch gemacht und zwar mit Seto. Ich habe in seiner Gegenwart genauso gefühlt. Yugi, es gibt keinen Zweifel daran, dass du dich in Herr Athem verliebt hast. Das hat Seto auch schon gesagt. Er hat es dir auch angesehen. Ich weiß das es nicht einfach ist, sich so was einzugestehen und ich lasse dich jetzt damit auch in Ruhe. Ich musste es dir nur endlich mal sagen. Streite es solange ab wie du willst, dass ist schon okay. Du wirst es allerdings irgendwann schon selber merken. Ich will dir auch nur noch sagen, dass egal was ist, du immer mit mir reden kannst. Ich bin dein Freund und für dich da“ danach ist Katsuya still und gibt keinen Mucks mehr von sich. Er sieht mich nur an und wartet auf eine Reaktion. Ich balle die Hände zu Fäusten. Ich kann es kaum verstehen. Katsuyas Worte rasen wie wild durch meinen Kopf. Ich soll in Herr Athem verliebt sein? Das ist doch absolut hirnrissig. Warum sollte ich das tun? Er ist mein Lehrer. Katsuya hat sie doch nicht mehr alle. Ich weiß kaum was ich sagen soll. Es macht alles keinen Sinn. Katsuya muss sich irren. Vor allem war ich doch noch nie verliebt. „Hör mal Katsuya, ich finde es wirklich nett, dass du dir Sorgen um mich machst. Und ich find es auch okay, dass du ehrlich zu mir sein willst und mir sagst was du denkst. Ich bin dir auch nicht böse oder so. Du scheinst aber eine Sache zu vergessen, bei all deinen Beobachtungen. Ich kann Herr Athem nicht leiden. Ich mag ihn nicht mal“ gebe ich nun nach reiflicher Überlegung zurück. „Ja, mag sein das du das denkst. Aber vergiss nicht wie es zwischen mir und Seto noch vor einem Jahr war. Außerdem Wette ich mit dir, dass du gegen Herr Athem eigentlich gar nichts hast. Lass mich mal raten, du kannst ihn nur nicht ausstehen, weil er dich so verwirrt. Du verstehst deine Gefühle nicht und das macht dich so sauer. Glaub mir Yugi, dass habe ich alles schon hinter mir.“ Sagt Katsuya nun selbstsicher. Ich gehe einige Schritte zurück, als mir Katsuyas Worte gegen den Kopf knallen. Ja, sie knallen richtig in meinem Kopf und in meine Ohren. Katsuya hat unmöglich recht, da bin ich mir sicher, aber warum kennt er meine Gefühle so genau? „Mach dich nicht lustig über mich Katsuya. Er ist mein Lehrer. Wie Hirnrissig wäre ich denn, wenn ich mich in meinen eigenen Lehrer verlieben würde?“ frage ich nun abstreitend, da es einfach nicht stimmt. „Ach Yugi, in der Liebe geht es doch nicht um Hirnrissig. Man kann es sich doch nicht aussuchen, in wen man sich verliebt. Das wäre echt toll“ schüttelt Katsuya den Kopf. „Das ist nicht wahr!“ fauche ich ihn sauer an. „Ich würde sagen, wir belassen es Heute dabei und gehen erst mal nachhause. Denk in Ruhe darüber nach. Ich lasse dich damit ab jetzt in ruhe. Ich werde dich darauf nicht mehr ansprechen, dass verspreche ich. Du kannst aber jeder Zeit zu mir kommen, wenn du weißt was nun ist.“ Schlägt mir Katsuya nun vor. Ja, ich glaube es ist wirklich das beste, wenn Katsuya mich mit seiner dämlichen und völlig absurden Theorie in Ruhe lässt. Ich nicke nur um zu zeigen, dass mir das nun wirklich lieber ist. „Okay Yugi. Tut mir leid, wenn ich zu ehrlich war. Sei mir nicht all zu böse. Bis morgen dann in der Schule und guck nicht den ganzen Tag wieder so böse“ verabschiedet sich Katsuya und lässt mich nach wenigen Minuten einfach stehen. Ich schaue noch eine Weile auf den Boden, während Katsuyas Worte immer wieder in meinen Ohren hallen. Immer und immer wieder. Bis ich es nicht mehr ertrage und mir die Ohren zu halte. „Das ist nicht wahr. Niemals könnte ich auch nur das geringste für Herr Athem empfinden. Ich kann ich nicht leiden“ nuschele ich um meine Gedanken zu übertönen. Katsuyas Worte haben sich in meinem Kopf gebohrt und bohren sich brachial voran. Ich kann nichts daran ändern. ‚Du hast dich in Herr Athem verliebt’ So ein Schwachsinn! Katsuya redet bloss wirres Zeug. Mit ziemlich schlechter Laune und total verwirrt gehe ich dann nachhause. Als ich daheim ankomme, begrüße ich bloss meinen Großvater ehe ich mich in mein Bett lege und einfach gar nichts mehr tue. Ich mag gerade einfach nur alleine sein und versuchen Katsuyas Worte aus meinem Kopf zu bekommen. Nach Stunden in denen ich einfach nur rumliege, beschließe ich dann mich Schlafen zu legen. Ich wälze mich jedoch eine ganze Weile hin und her. Katsuyas Worte lassen mir einfach keine Ruhe. Ich bekomm sie nicht aus meinem Kopf und weiß nicht wieso. Nach einer ganzen Weile jedoch schlafe ich dann zum Glück ein. Ich schlafe jedoch unruhig und Träume von Herr Athem und von seinen Augen, wie sie mich intensiv anschauen. So intensiv, dass sie mich im Schlaf gefangen nehmen und ich mich nicht von diesen Augen lösen kann. Der nächste Morgen fühlt sich ziemlich nüchtern an. Ich brauche erst einen Augenblick und schaue auf meine Bettdecke. Kaum registriere ich das ich zur Schule muss, fallen mir wieder Katsuyas Worte ein. Ich murre unzufrieden. „So ein Quatsch“ fauche ich meine Decke erbost an und stehe dann schnell auf um mich fertig zu machen für die Schule. Als ich vor dem Gebäude der Schule bin, habe ich das dringende Bedürfnis ganz schnell wieder nachhause zu gehen. Ich seufze nur da ich weiß, dass das eh nichts bringen würde. Nur langsam gehe ich auf die Tür zu. Wie erwartet sind schon alle da und warten auf mich. Ich begrüße sie freundlich und lasse mir nichts anmerken, doch Katsuya schaut mich an und ich weiß, dass er weiß, dass ich überhaupt nicht gut drauf bin. Sein Blick ist viel sagend, er spricht mich jedoch nicht darauf an, so wie er es versprochen hat. Wir haben Heute in der dritten und vierten Mathe. Ich hoffe nur das Herr Athem den Unterricht nicht wieder übernehmen muss. Ich kann seinen Anblick heute überhaupt nicht gebrauchen, dann soll er lieber still hinter mir sitzen. Das ist zwar auch nicht gerade das was ich will, aber besser als wenn er die ganze Zeit vor meiner Nase rumsteht. Genau wie ich es nicht wollte muss ich jedoch feststellen, dass Herr Athem den Unterricht zwar nicht hält, aber einzelnen Schüler zwischen durch helfen soll. Zu allem Überfluss habe ich ausgerechnet Heute nicht meinen besten Tag und komme mit dem Stoff gerade nicht ganz zurecht. Ich murre unzufrieden. Ich will diesmal wirklich keine Hilfe von ihm haben. Das letzte Mal hat es auch nichts gebracht, da ich mich irgendwie überhaupt nicht konzentrieren konnte. Das Erlebnis war auch wirklich komisch gewesen. Seine Nähe hatte mich völlig aus dem Konzept gebracht. Ich sehe wieder auf mein Heft und murre noch mal unzufrieden. Ich kann mich einfach nicht konzentrieren. Ich bekomm einfach nichts zusammen, obwohl das hier gerade nur eine kurze Wiederholung ist für die Klausur ist, die nächste Woche ansteht. Ich bin mal gespannt, ob ich mich da durchsetzten kann und sie nicht vermassele. Ich schiebe das Heft zur Seite um mal kurz abzuschalten. Hole mir jedoch mein Collageblock um etwas zu Malen oder schreiben. Ich weiß es noch nicht. Hauptsache Ablenkung. Mein Stift fängt an sich wie von selbst zu bewegen und ich schreibe einen Text. Es ist ein Text den ich sehr gut kenne. Um genau zu sein ist es ein Lied, ein ägyptisches Lied, dass von der Traurigkeit eines Mannes handelt der die ganze Welt in die Dunkelheit zieht, weil er sich nicht von der Dunkelheit befreien kann, die in sozusagen verschlingt. Es mag zwar übertrieben klingen, aber der Text hat etwas, was mich nicht mehr los lässt. Es ist schwer zu erklären, aber ich liebe dieses Lied. Als ich es zum ersten mal hörte, schwebte meine ganze Seele mit der Melodie fort. Ich hatte sogar geweint, was mir aber irgendwie peinlich ist. Ich schreibe den gesamten Text auf. Ich muss jedoch den Text mit meiner Schrift schreiben, da ich ägyptisch zwar sprechen kann, aber nicht schreiben kann. Die Worte kommen wie selber aus meiner Hand. Als ich fertig bin lese ich mir den Text nochmals durch und nehme jedes Wort auseinander um es auch richtig zu verstehen. Dabei kenne ich es auswendig, kann es sogar bald rückwärts singen, so kommt es mir jedenfalls vor. „Yugi?“ werde ich plötzlich angesprochen. Ich erschrecke mich so sehr das ich den Text fallen lasse und er mir zu Boden fällt. Wie in Zeitlupe fällt er und jemand bückt sich um ihn aufzuheben. Ich erröte. Es ist mir peinlich, dass jemand das sieht. Ich bin nur gerade erleichtert als ich daran denke, dass es ägyptisch ist und es keiner hier versteht. Sonst wäre das wirklich mega peinlich. Ich muss jedoch erschreckend feststellen, dass Herr Athem mich angesprochen hat und nun meinen Zettel in der Hand hält. Ich sehe wie seine Augen flüchtig über das Blatt wandern und sein Blick geht von verwirrt in überrascht über. Er sieht mich dann an. Seine Augen sehen mich seltsam an. Ich kann es nicht deuten doch ich fühle mich unwohl unter diesem Blick. „Verstehst du denn auch was du da schreibst?“ fragt mich Herr Athem nun, meine Augen sehen ihn überrascht an. Sein Blick ist so seltsam. Was soll dieser Blick? Was will er eigentlich sagen? Was fällt dem eigentlich ein? Der versteht doch erst recht kein Wort. Ich merke wie ich leicht sauer werde. Natürlich versteh ich was ich da schreib. Warum sonst sollte ich es schreiben, bzw. es erst überhaupt können? Ehe ich weiß was ich tue, greift meine Hand nach dem Zettel und entreisen sie ihm. „Danke, aber das geht Sie nichts an. Ich weiß sehr wohl was ich mache“ sage ich, jedoch klinge ich dabei nicht unhöflich. Herr Athems Blick liegt noch eine Weile auf mir. Mein Blick liegt jedoch auf dem Blatt. Ist der so interessiert daran zu wisse, ob ich es verstehe oder warum klotzt der mich immer noch an? Ich glaube, der denkt wahrscheinlich sogar, dass ich das nicht mal geschrieben habe. Dir gebe ich. Meine Hand wandert nun zum Blatt und ganz langsam damit er es auch ja mitbekommt schreibe ich auf ägyptisch die Zeile: ‚Lehrer sind wirklich nette Menschen. Sie wollen uns immer Helfen Probleme zu lösen, die wir ohne sie nicht hätten. - Das hast du jetzt davon, wenn du schon so blöd fragst.’ Ich kann mir ein grinsen nicht verkneifen, als ich den Satz lese. Tja Herr Athem ägyptisch müsste man können. Ich muss mir schon die Hand vor den Mund halten, damit mir kein Laut über den Mund kommt. Herr Athem steht noch immer neben mir und sieht auf das Blatt, genau dahin wo ich gerade meine nette Zeile geschrieben habe. Ich zucke jedoch zusammen, als Herr Athem sich zu mir runter beugt und mich fies grinsend ansieht. Schneller als ich es registrieren kann zuckt er einen Stift aus seiner Hemdtasche und schreibt etwas direkt unter meine Zeilen. Er erhebt sich dann wieder und grinst mich noch immer so an. Danach dreht er sich um und geht weiter in der Klasse umher. Ich sehe ihn verwirrt an, bevor mein Blick auf mein Blatt wandert. Meine Augen werden immer größer, als ich sehe was Her Athem da hin geschrieben. ‚Sehr witzig Yugi. Das hat jedoch nichts mit Mathe zu tun. Und blöd bin ich auch nicht. Das gibt eine sechs, aber eine eins für deine Sprachlichen Fähigkeiten’ Ich bin jedoch nicht schockiert davon, was er dahin geschrieben hat, sondern davon, dass es auf ägyptisch dort steht. Meine Augen wandern nun mit dem selben geschockten Blick auf Herr Athem. Herr Athems Blick streift meinen und verweilt dort eine kurze Zeit. Sein Mund winkelt sich nun wieder zu einem grinsen und er formt langsam die Worte: „Mach deine Aufgaben Yugi“ Ich laufe nun knallrot an und mein Kopf ruckt mit einem mal wieder runter zu meinem Heft. SCHEIßE! Der kann ägyptisch. Scheiße! Woher zum Geier, kann er das? So ein dämlicher Mist, was wenn er einer meiner Tausenden Flüche mitbekommen hat, die ich ihm schon an den Kopf geknallt habe? Doch dann werde ich noch eine Spur dunkler, als mir einfällt, dass er meinen Text gesehen hat. Oh Gott, deshalb hat er mich wohl so angesehen. Hoffentlich denkt er nicht ich bin todunglücklich oder Suizid gefährdet oder so was. Ist das mega peinlich. Aber wer hätte das auch ahnen können? Das war auch der Grund warum er mich manchmal so überrascht angeblickt hat, wenn ich Katsuya auf ägyptisch angefaucht habe. Das Leben ist doch einfach nur unfähr! Ich will auf der Stelle im Boden versinken. Und dann schreib ich noch diese dämliche Zeile dahin. Ich will mir am liebsten in Hintern beißen. Ich habe ja mit allem gerechnet, aber nicht damit. Dieser...dieser miese kleine...Er hat also genau gewusst, dass ich die Sprache beherrsche und hat kein Wort gesagt, dass er sie auch kann. Er hat wahrscheinlich alles mitbekommen und sich hinter meinem Rücken darüber kaputt gelacht. Ich spüre wie meine Wangen immer heißer werden. Ich kann jedoch nicht sagen ob das aus Wut oder aus Scham passiert. Wohl beides. Ich will Herr Athem am liebsten an die Gurgel springen und ihn sofort meucheln. Auf der Stelle! Meine Hände ballen sich gefährlich zu Fäusten um ihn nicht doch noch anzuspringen. Genau in diesem Moment klingelt es jedoch und der Unterricht ist damit zu ende. Ich packe meine Sachen mehr als energisch zusammen, wobei ich leicht überrascht und verwirrt von Katsuya angesehen werde, wovon ich mich aber nicht irritieren lasse. Ich stürme sofort zu Tür. Plötzlich werde ich zurück gehalten und drehe mich wütend um, und sehe nun in das Gesicht von Herr Athem. Er will es wohl nicht anders. Es kann also auch ägyptisch, ja? Gut, dann kann ich ihm ja auch gleich mal auf ägyptisch die Meinung geigen. Ich reise mich von seiner Hand los und ehe ich weiß was ich tue, fauche ich ihn ganz schön auf ägyptisch an. Ich sage ihm das er ein gemeiner Kerl ist, der es die ganze Zeit wusste und nichts gesagt hat und das er sich hoffentlich gut auf meine kosten amüsiert hat. Danach stürme ich aus der Klasse, wobei mir vereinzelte Schüler ganz schön geschockt nachsehen und dann zu Herr Athem sehen. Ich höre noch wie Herr Athem nach mir ruft, aber ich denke nicht daran stehen zu bleiben. Er will mich eh bloss belehren, dass sich das noch gehört mit jemand zu so sprechen. Er hätte zwar recht damit, aber das war wirklich gemein von ihm mich so im Unwissen zu lassen. Heute bin ich das erste Mal wirklich sauer auf Herr Athem und das mit einem Grund den ich erklären kann. Jedoch kaum das fünf Minuten um sind, tut es mir plötzlich leid und ich habe das Gefühl mich bei ihm entschuldigen zu müssen. Ich will mich aber nicht entschuldigen, dass hat er nun mal verdient. Ich habe plötzlich ganz schön mit mir zu Kämpfen und versuche aus diesem inneren Konflikt zu kommen. Ich will mich Entschuldigen, aber irgendwie bin ich zu stur und zu stolz dafür, das zu tun. Dazu kommt noch das ich mich dafür schäme, dass ich Herr Athem zu angefaucht oder eher gesagt halb abgebrüllt habe und das vor allen. Ich will am liebsten im Boden versinken und ihm nie wieder über den Weg laufen. Ich seufze, als ich Katsuya sehe, der auf mich zugerannt kommt. „Sag mal alter, was sollte den diese Show eben in der Klasse? Frau Sakura wollte einen Eintrag deshalb machen, aber Herr Athem hat dich sogar in Schutz genommen und ihr gesagt es sei seine Schuld gewesen.“ Will Katsuya wissen und sieht mich fragend an. Ich drehe mich bloss weg. „Es war ja auch seine Schuld, dass ich so sauer geworden bin. Er hat es verdient. Er hat mich verarscht“ murre ich nur, da ich keine Lust habe Katsuya die Wahrheit auf die Nase zu binden. Warum auch immer. Das ist Herr Athems und meine Sache. „Was meinst du damit?“ kommt es auch sogleich, wie ich es geahnt habe. „Das ist meine Sache okay?“ gebe ich zurück und sehe Katsuya bittend an, nicht weiter nachzufragen. „Es hat aber nichts mit Gestern zu tun oder?“ werde ich nun gefragt und zucke leicht zusammen. Stimmt ja, das Gespräch hatte ich klatt vergessen, vor lauter Aufregung. „Nein, damit hat es wirklich nichts zu tun. Es ist alleine Herr Athems Schuld“ winke ich schnell ab. Ich will gar nicht darüber nachdenken, geschweige denn daran erinnert werden. Immer hin weis ich jetzt, dass ich mich noch ein ganzes Stück mehr zurück halten muss, wenn ich Mathe habe. Das ist wirklich ganz toll. Ich bin begeistert, wo ich mich eh schon immer so zusammenreisen muss und zu allem Überfluss wird mich Athem nun hassen. Hoffentlich ist er nicht einer, der Schülern das Leben zur Hölle macht, wenn sie bei ihm verschissen haben. Ich würde am liebsten anfangen zu heulen. Die letzten vierundzwanzig Stunden, waren echt die schlimmsten meines Lebens. TBC lg LostTenshi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)