Erwachen von chaska ================================================================================ Kapitel 18: Rennen gegen die Zeit --------------------------------- Hallöchen, hier bin ich wieder. Auch diese Geschichte geht weiter. Und das gleich mit einem wahren Paukenschlag, denn wir näheren uns dem Endkampf. In diesem Kapitel geht es heiß her. Denn Katsushiro/Onigumo hat nicht die Absicht einfach so aufzugeben. Viel Spaß... ************************************************************************** Rennen gegen die Zeit Frustriert schloss Katsushiro die Tür hinter sich und drehte den Schlüssel im Schloss. Wieder ein vergeblicher Versuch diese sture Frau für sich einzunehmen. Sie saß einfach nur da und starrte ihn schweigend aus ihren braunen Augen an. Gestern hatte ihn sein Begehren übermannt und hatte er hatte sie heftig geküsst. Zum ersten Mal hatte sie sich ernsthaft gegen ihn gewehrt. Mit einem geübten Schulterwurf hatte sie ihn von den Beinen geholt. Und im Nächsten Moment hatte er ihre Hände an seiner Kehle gespürt. Die vor Zorn blitzenden Augen in einem wahrhaft mörderischen Ausdruck auf ihn gerichtet. Im nächsten Moment hatte sie wieder von ihm abgelassen, bevor er es richtig registriert hatte. Schweigend war sie zurückgewichen. Er hatte es dunkel auf ihrer Brust aufleuchten sehen. Das Shikon no Tama hatte sich für diesen winzigen kurzen Moment verdunkelt. Ihre Gedanken waren so dunkel und voller Zorn gewesen, dass sich das heilige Juwel trübe gefärbt hatte. Doch im letzten Moment hatte Kagome sich mit eiserner Disziplin zurückgenommen und die Trübung verschwand. Katsushiro fragte sich, ob es nicht töricht von ihm war, auf eine Änderung ihrer Gefühle für ihn zu hoffen. Vielleicht sollte er ihr einfach das Shikon no Tama wegnehmen und sehen, was mit ihr passierte. Würde sie einfach sterben oder würde sie von nun an normal altern, wie jeder Mensch? Doch dann fühlte er wieder diesen Schmerz in seinem Herzen und die so verzweifelte Liebe wallte wieder auf. Nein, sie war das Einzige, was er wirklich wollte. Was er schon damals gewollt hatte. Die Liebe einer wundervollen reinen Frau. Doch damals hatte diese dumme Priesterin Kikyou sich dieser widerlichen Kreatur von einem Halbdämon hingegeben. Diesem Wesen, was niemals hätte existieren dürfen. Diese Kreatur, die immer das bekam, was er selbst so wollte und auch diese Mal war sie in dem Herzen der Frau, die er liebte. Doch das würde sich ändern. Inu Yasha war tot. Endgültig verschwunden aus dieser Welt und die Zeit würde Kagome’s Gefühle für ihn ändern. Fest glaubte er daran. Er blieb stehen. Ein seltsames Kribbeln lief ihm über den Körper. Ein Rauschen von wie von einem starken Wind heulte auf und in der nächsten Sekunde erschütterte eine wahre Explosion das Haus in seinen Grundfesten. Katsushiro taumelte gegen die Wand die Augen schreckensstarr geradeaus gerichtet. Das konnte nicht sein! Wie hatten sie ihn gefunden? ************************************************************************ Mit einem Seufzer ließ sich Kagome in den Sessel zurücksinken. Wieder ein Besuch von Onigumo überstanden. Sie sah sich in dem Raum um. Es fehlte nichts hier. Ein luxuriös eingerichteter Wohnschlafraum, mit angrenzendem Bad. Bücher, Fernseher, Radio, sogar DVD Spieler. Und trotz allem Luxus war er doch nur ein Gefängnis. Auf dem dunklen Tisch vor ihr lag in einem Samtetui eine kostbare Kette. Ein Rubin in Herzform schimmerte blutrot im Licht der einfallenden Sonne. Er wollte ihr sein Herz zu Füßen legen, doch verstand er nicht, dass ihr Herz niemals ihm gehören konnte. Ihr Blick glitt zu dem Fenster. Schwere Gitterstäbe von außen machten schon den Ansatz eines Fluchtgedanken zunichte. Auch die Tür widerstand jedem Versuch. Ihre läuternden Kräfte brachten bei Dämonen was, doch nicht bei dem Professor. Er war ein Mensch. Ihr blieb nur die Hoffnung, an die sie sich mit wahrer Verzweiflung klammerte, dass ihre Familie sie finden würde. Hartnäckig weigerte sie sich daran zu glauben, dass Inu Yasha tot war, auch wenn Katsushiro das immer wieder sagte. Tief in ihrem Inneren fühlte sie ihn. Sie hätte es gewusst, wenn er tot gewesen wäre. Tränen der Verzweiflung stiegen in ihren Augen hoch und sie bedeckte das Gesicht mit ihren Handflächen. Wie lange konnte sie Onigumo noch aufhalten, bevor er sich nahm, was er wollte, ob es nun sie selbst, oder das Shikon no Tama war? Plötzlich hob sie den Kopf. Ihr Herz schlug hart gegen ihre Rippen. Da... da war etwas. Etwas Vertrautes, etwas, auf das sie so sehnsüchtig wartete. "Inu Yasha", flüsterte sie leise und ein Lächeln ließ ihre traurigen Gesichtszüge aufleuchten ********************************************************************** Sie hatten das Haus noch nicht erreicht, als ihnen ein Trupp von den grauhäutigen Dämonen entgegen stürmte. Ayaka und Sesshomaru waren zusammen mit Inu Yasha an der Spitze der Formation. Ben schloss für eine Sekunde die Augen, als die Schwerter erbarmungslos ihr Ziel fanden. Jetzt sah er sie in Aktion. Und nun wusste er auch was das für tiefe Narben im Gestein gewesen waren, die sie dort oben in den Eisbergen im Tempel gesehen hatten. Mein Gott, Yanthana hatte Recht gehabt, er hatte es nie so nahe sehen wollen. Fast wäre er noch gestolpert. Im letzten Moment fand er sein Gleichgewicht wieder und sah direkt vor sich ebenso einen dieser grauen Gestalten. Er duckte sich unter den zugreifenden Händen hindurch und gelangte in ihren Rücken. Mit beiden Händen packte er den Kampfstab und schlug zu. Der Dämon taumelte nach vorn, genau in die Klinge von Yanthana’s Schwert. "Noch mehr solche Typen", fauchte Inu Yasha und sprang vor. Für den Dämon, der sich ihm in den Weg stellte, war das seine letzte Tat. "Wir machen das schon, geht endlich", rief Ayaka sie unterlief einen Schlag und rammte ihr Schwert vor. Fast bis zum Heft versenkte sich die Klinge in den Körper. Als sie sie wieder hervorzog, fauchte eine Flammenspur aus der Wunde. Blitzschnell drehte sich Ayaka aus der Richtung. Das war noch nie zuvor passiert. Diese Wesen schienen sich darauf einzustellen wenn sie starben, dabei noch ihre Gegner mit sich zu nehmen. "Kommt, trödelt nicht", rief Shippou und huschte durch das Loch in der Wand ins Innere. Inu Yasha, Yanthana und Ben folgten ihm augenblicklich. Hinter ihnen blieben Ayaka und Sesshomaru kämpfend zurück. Inu Yasha hatte die Führung übernommen. Er hastete einen langen Flur entlang, der in einem großen Raum endete. Eine große Glasfront bildete die komplette gegenüberliegende Wand. Ein fantastischer Blick über den Stall und die Besitzungen, doch keiner würdigte es in diesen Moment. "Du lebst?", klang es ihnen ungläubig entgegen. Die vier stoppten, als wären sie gegen eine Wand gerannt. Inmitten des Raumes stand regungslos Katsushiro. Ein Schwert hing, von seiner rechten Hand umfasst, regungslos an seiner Seite. "Bastard", fauchte Inu Yasha und hob Tessaiga an. "Wo ist Kagome? Wo hast du sie versteckt?" Katsushiro schüttelte den Kopf. "Das ist egal. Sie glaubte, du wärst tot. Ich habe nicht geahnt, dass diese Frau so leidenschaftlich sein kann. Kikyou wäre niemals so gewesen. Verschwinde von hier und du kannst damit dein erbärmliches Leben retten. Oder kämpfe, doch du wirst niemals auslöschen können, was zwischen Kagome und mir gewesen ist." Inu Yasha war bleich geworden. Er fühlt in sich eine entsetzliche Leere, als ob jegliches Gefühl in ihm gestorben wäre bei diesen Worten. "NIEMALS!", schrie Yanthana auf. Ihre braunen Augen waren von roten Adern durchzogen. Scharf spannte sich die Haut über ihren Wangenknochen. "Das ist nicht wahr. Meine Mutter würde sich niemals einem solchen Mann, wie dir, hingeben." "Ruhig Blut", mahnte Shippou und legte der Hanyou beruhigend die Hand auf die Schulter. "Onigumo, oder Naraku, oder Katsushiro, wie du dich heute auch nennen magst. Deine miesen Tricks sind im Laufe der Jahrhunderte nicht besser geworden", sagte Shippou mit kalter Stimme. "Dein ganzes Leben besteht aus Lug und Trug. Immer hast du versucht deine Gegner untereinander auszuspielen, damit sich für dich ein Vorteil ergab. Einen fairen Kampf hast du immer gescheut. Auch das hier, ist nichts weiter als eine List. Du glaubst doch nicht wirklich, dass einer von uns deine Worte für Wahrheit nehmen wird? Gib auf, du hast auch dieses Mal verloren." "Ich glaube, dass war das Beste, was du jemals in deinem Leben von dir gegeben hast, Bengel", sagte Inu Yasha und seine Wangen hatten wieder Farbe bekommen. Tessaiga lag fest in seiner Faust und seine Hand zitterte nicht, als er sie anhob und auf Katsushiro richtete. "Kein Wort, von dem was du sagst, ist wahr. Mach dich bereit, ich werde dich töten. Nein... viel besser. Ich werde dich gänzlich von der Erde tilgen. Niemals wirst du wieder zurückkommen, egal in welcher Form." "Mehr wollte ich nicht hören. Mach ihn fertig, Inu Yasha. Wir sehen uns draußen", Shippou schob Yanthana und Ben zur nächsten Tür, die von dem Raum wegführte, tiefer in das Haus hinein. Yanthana’s Atem ging heftig, als sie vorwärts eilten. Ihr Gesicht zeigte die ganzen aufgewühlten Emotionen, die in ihr tobten. Die Tür vor ihnen wurde mit donnerndem Getöse aus den Angeln gerissen. Mehrere Dämonen stürmten in den Gang. Ben duckte sich und stieß mit dem Stab aufwärts zu. Das Ende des Stocks traf den Dämon den Magen und warf ihn zurück. Dahinter tauchte eine weitere riesige Kreatur auf. Mit weit vorgestreckten Armen ging er auf Ben zu. Kleine Flammen tanzten auf den Klauen. Ben wich ein kleines Stück zurück um einen besseren Stand zu bekommen. "Moment mal, darf ich?", fragte eine Stimme neben ihm und Shippou tauchte an seiner rechten Seite auf. Mit einem Pantersprung warf er sich auf den Dämon. Die roten Haare wehten, wie eine Fahne hinter ihm her. "Komm, Shippou kümmert sich schon um sie", Yanthana packte ihn am Arm und zog ihn vorwärts. Doch es war zu spät. Immer mehr kamen in den Gang und es wurde bedrohlich für die drei Freunde. Ben rammte den Kampfstab vor und fühlte primitive Freude, als der Dämon rückwärts taumelte und einige mit sich riss, als er zu Boden ging. "Ben", hörte er Yanthana atemlose Stimme neben sich. Er wandte nicht den Kopf. Der Kampf forderte seine gesamte Aufmerksamkeit. "Ben, du musst weiter. Finde meine Mutter und bring sie in Sicherheit." "Was ist mit euch? Ich lasse euch nicht im Stich." "Verschwinde! Wir schaffen das schon. Du musst meine Mutter finden,... Bitte" Ben wandte kurz den Kopf über seine Schulter. Shippou und Yanthana standen Rücken an Rücken. Er sah den feinen Schweißfilm, der ihr hübsches Gesicht bedeckte und sein Herz krampfte sich zusammen bei dem Gedanken, sie könnte verletzt oder gar ... getötet werden. Alles in ihm schrie ihm zu, sie nicht zu verlassen, doch er wusste, dass sie ihn nicht umsonst wegschickte. Sie schickte ihn nicht in die Sicherheit, sondern vertraute darauf, dass er ihre Mutter finden und befreien würde. Und genau das würde er auch tun. "Passt auf euch auf", rief er. "Duck dich. Wir machen dir den Weg frei", schrie Shippou. Ben wich an die Wand zurück und ließ sich in die Knie sinken. Die beiden Youkai lösten sich voneinander. Mit einem gemeinsamen Schrei stürzten sie sich auf die Dämonen, die vor ihnen den Gang versperrten. Sie drängten sie zurück und schufen für Ben eine Lücke. Blitzschnell nutzte Ben sie und huschte durch die Reihe. Hinter ihm schloss sich die Lücke, wie ein Vorhang und verbarg Shippou und Yanthana vor seinen Augen. "Mein Gott", entfuhr es ihm, dann warf er sich herum und hastete vorwärts. ************************************************************************** "Diesmal werde ich es beenden", sagte Katsushiro und hob das Schwert an. "Das ist genau das, was ich mit dir vorhabe", knurrte Inu Yasha. Langsam näherte er sich dem Mann. Lauernd, wie ein Raubtier, begann er in zu umkreisen, suchte eine Stelle um anzugreifen. Inu Yasha spürte die Macht, die das Schwert ausstrahlte und wusste, dass er den Mann nicht unterschätzen durfte. Das hier würde nicht einfach werden. Dazu kam, dass er hier im Gebäude nicht die gesamte Macht von Tessaiga entfachen durfte. Eine solche Aktion, konnte seine gesamte Familie gleich mit in die Luft jagen. Katsushiro waren solche Grenzen nicht gesetzt im Gegenteil. Es wäre sogar für ihn zum Vorteil. ~ Verdammt! ~, durchlief es Katsushiro wütend. Es lief wahrlich nicht wie geplant. Allein die Tatsache, dass sie ihn hier aufgespürt hatten, zumal in so einer kurzen Zeit, war mehr als ärgerlich. Er hatte weder Kagome noch das Shikon no Tama für sich gewinnen können. Und jetzt war diese Missgeburt wieder da und machte ihm alles streitig. SCHON WIEDER! Doch diesmal nicht, und wenn er dafür alles zerstören musste niemals würde der dreckige Hanyou das bekommen, was er selbst begehrte. NIEMALS! Katsushiro hob das Schwert an und registrierte befriedigt, wie Inu Yasha zusammenzuckte. "HÖRT ihr Kreaturen der Hölle. Ich befehle euch: LEGT FEUER! Brennt alles nieder. Lasst keinen entkommen!" Lachend senkte Katsushiro das Schwert und sah, in das entsetzte Gesicht des Hanyou. "Wie gefällt dir das? Wenn ich Kagome nicht haben kann, dann wirst du es auch nicht. Ich werde sie und die Welt von dir befreien." "MISTKERL!", schrie Inu Yasha und warf sich mit erhoben Schwert vorwärts. Mit schrillem Kreischen krachten die beiden Klingen aufeinander. Erste Rauchschwaden zogen, wie von Geisterhand, in den Raum. Der Geruch von Flammen folgte ihnen, Die Vorboten einer entfesselten Hölle. ************************************************************************* Blitzschnell wechselte Ayaka ihr Schwert von der rechten in die linke Hand. Ihre rechte Faust schoss nach vorne, krachte an das Kinn des Dämons, der sie gerade attackierte. Sie hatte das Gefühl gegen eine Wand geschlagen zu haben, es hätte wahrscheinlich denselben Effekt gehabt. Knurrend schlug sie mit dem Schwert zu und wich geschickt der Feuerlohe aus, die aus der Wunde schoss, die sie dem Dämon geschlagen hatte. Neben ihr zischte ein blauer Energiewirbel vorbei, der ihre Haare hoch in die Luft riss. Ein weiterer Teil der Gebäudewand stürzte unter dem Treffer ein. "Sie sollten sich beeilen", sagte Sesshomaru. Sein Blick glitt über das Haus. Dunkle Rauchschwaden schwebten darüber. Auch Ayaka roch den Rauch und die Flammen. Sorge wallte in ihr hoch. Hilfesuchend sah sie zu ihrem Gefährten. "Sollten wir nicht?" "Nein. Wir bleiben hier", er warf ihr einen schnellen Blick zu. "Sie werden kommen." Ayaka nickte und als der nächste Dämon sie angriff, war sie bereit. *********************************************************************** Ben kämpfte sich durch den Rauch. Er musste Husten und hielt sich den Arm vor den Mund um wenigstens durch den Stoff seines Pullovers den Rauch ein wenig zu filtern. Er hatte keine Ahnung wie es geschehen war, aber es musste brennen. Dicke Rauchschwaden zogen durch den Gang. Wie hatte sich das Feuer nur so schnell ausbreiten können? Doch dann fiel es ihm wieder ein. Das waren Feuerdämonen, gegen die sie gekämpft hatten. Offenbar legten sie nun Feuer. Hatte Katsushiro das befohlen? Wollte er sie etwa alle mit ins Verderben reißen? Ben wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde und er musste sich seinen Ausweg aus dieser Flammenhölle suchen, um sich selbst zu retten. Er betete, dass er vorher Kagome fand. Wieder tauchte eine Tür vor ihm auf. Er griff nach der Klinge und zuckte schmerzerfüllt zusammen, nicht nur, das sie glühend heiß war, diese Tür war auch verschlossen. Ob er endlich gefunden hatte, nach was er suchte? Er wich zur anderen Gangseite zurück und nahm Anlauf. Mit der rechten Schulter warf er sich gegen die Tür. Das Holz ächzte, doch gab es nicht nach. Wieder wich er zurück. Ben nahm alle Kraft zusammen und warf sich erneut gegen die Tür. Diesmal gaben die Scharniere unter seinem Angriff nach und er taumelte mitsamt der Tür in das Zimmer hinein. Im letzten Moment konnte er sein Gleichgewicht wiederfinden, bevor er ebenfalls zu Boden ging. Schmerz schoss in seine Schulter und lenkte seine Aufmerksamkeit für einen Moment von seiner Umgebung ab. Als er wieder klar sehen konnte, stand unmittelbar vor ihm eine Gestalt. Automatisch riss er den Kampfstab vor sich, bereit sein Leben zu verteidigen. Das Zimmer war halbdunkel und so dauerte es einen kurzen Moment, bis er klar sehen konnte, wer ihm gegenüber stand. Es war eine Frau. Gekleidet in eine traditionelle japanische Mikotracht. Rote Hose und weißer Haori. Langes schwarzes Haar hing ihr über die Schultern, an den Schläfen konnte man vereinzelte silberne Strähnen erkennen. Doch das Gesicht mit den warmen braunen Augen war faltenfrei. Das konnte unmöglich Yanthana‘s Mutter sein. So wie sie aussah, konnte sie nur wenig älter sein, als die Hanyou. "Kagome?", stieß er hervor. Er sah, das sich ihre Augenbrauen zusammenzogen und wie sie ihn genau musterte. Ihre Augen blieben auf dem Kampfstab hängen. Mit einem einzigen, großen Schritt war sie direkt vor ihm. "Yanthana ist hier?", fragte sie. Heftig nickte er. "Ja. Alle sind hier. Yanthana, Inu Yasha, Shippou und Sesshomaru und Ayaka. Wir wollen dich befreien. Komm schnell mit. Wir müssen hier raus. Dieser Wahnsinnige hat das Gebäude angezündet." ************************************************************************* Ende Kapitel 18 Ben hat Kagome gefunden. Doch ist nur der Anfang. Jetzt müssen sie noch ihren Weg aus dem brennenden Gebäude finden. Und was ist mit Inu Yasha? Er steht einem Gegner gegenüber, der nichts mehr zu verlieren hat. Während es für den Hanyou um alles geht. Nächstes Mal schlagen die "Flammen der Liebe" hoch. Doch manchmal kann der Erfolg auch eine Niederlage sein. Bis in zwei Wochen. Liebe Grüße chaska Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)