Yukibera (Schneeflocke) von dannysahne (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 15: Geständnis (zensiert) --------------------------------- Kapitel 14: Geständnis ---------------------- Etwas nervös spielte Sakura an ihren Fingern herum, während sie auf dem Schreibtisch sitzend, darauf wartete, dass die frisch gebackenen ANBU, Shizunes Zimmer wieder verlassen würden, um ihre Uniform entgegen zu nehmen. Sie konnte sich nicht daran erinnern, dass es bei ihr damals auch so lange gedauert hatte die Tätowierung zu stechen und so langsam wurde sie mehr als ungeduldig. Tsunade, der ihre Nervosität nicht entging bedachte sie mit einem nachdenklichen Blick. „Warum so angespannt Sakura? Man könnte glatt meinen, dass du auf heißen Kohlen sitzt.“ Einen tiefen Atemzug nehmend, drehte Sakura ihrer Meisterin den Kopf zu und stellte überrascht fest, dass diese lächelte. Bevor sie fragen konnte, was denn so lustig sei, erhob die diese wiederum das Wort. „Du hast vor es ihnen heute zu sagen, oder?“ „Nicht ganz. Ich werde es Naruto heute sagen.“ „Ach“, kam es skeptisch von Tsunade „und was ist mit Sasuke?“ „Was soll schon mit ihm sein? Ich sehe keinen Vorteil darin, ihm die Wahrheit zu sagen. Akzeptieren oder respektieren würde er mich ohnehin selbst dann nicht.“ Die Hokage schüttelte nur den Kopf. Früher oder später würde der Uchiha es ohnehin herausbekommen, schließlich war er nicht auf den Kopf gefallen. Doch musste Sakura diese Entscheidung allein fällen. Tsunade kannte ihre Schülerin gut genug um zu wissen, dass diese ihren eigenen Kopf hatte. Ein paar Augenblicke später öffnete sich die Tür zu Shizunes Büro und die neuen ANBU betraten den Raum. Elegant glitt Sakura vom Schreibtisch und hob die erste ANBU-Uniform vom Stapel um sie den Männern zu überreichen. Mit einem Lächeln teilte sie dem Blonden seinen Decknamen mit und wann er sich morgen im ANBU-Hauptquartier einzufinden hatte. Mit einer kurzen Verbeugung Richtung Hokage und einem dankbaren Nicken zu Sakura verließ er den Raum. Naruto nahm seine Tiermaske mit großen Augen in die Hand und bekam kaum noch mit, dass sein Deckname „Fuyu“ lautete. Mit einem breiten Grinsen besah sich der Blonde das das Fuchsgesicht seiner Maske genauer und fragte: „Deine Idee?“ Die Haruno kicherte und nickte. Ein grinsender Fuchs - es hätte keine bessere Maske für Naruto geben können. Bei Sasuke angekommen, vermied sie wie immer den direkten Blickkontakt und überreichte ihm ebenfalls seine neue Arbeitskleidung. „Dein Deckname lautet ´Hyokai´ und du wirst zusammen mit Naruto der ANBU-Sondereinheit `Yukibera´ zugeteilt.“ Naruto der über Sasukes Schulter auf dessen Maske schielte, unterdrückte ein Lachen und fragte: Sag mal Sakura-chan, warum den ein Wolf? Ist das nicht ein Rudeltier? Das passt doch gar nicht zu unserem sturen Einzelgänger hier.“ Der Uchiha quittierte diese Aussage mit einem genervten Schnauben. Sakura hingegen, strich leicht über die weiße Maske und mied noch immer Sasukes Blick: „Du hast Recht, der Wolf ist normalerweise ein Rudeltier, doch bisweilen sondert sich eines der Tiere ab und wird zum einsamen Jäger.“ Naruto nickte mit ernstem Gesicht und klopfte dem Schwarzhaarigen kameradschaftlich auf die Schulter. Die Haruno hingegen räusperte sich kurz und trat zurück, um sich wieder auf Tsunades Schreibtisch niederzulassen. Lächelnd reichte die Hokage ihr eine Schriftrolle, die sie den beiden Männern zuwarf und von Naruto geschickt aufgefangen wurde. „Euer erster Auftrag. Missionsbeginn ist morgen, viel Spaß!“ Ein gehobener Daumen und ein breites Grinsen von Naruto und ein trockenes „Hm“ von Sasuke waren genau die Antworten, die Sakura erwartet hatte. Sie wusste genau, dass es dem Uchiha alles andere als gefiel, dass sie ihn herumkommandierte, doch da Tsunade dazu nichts zu sagen hatte, musste er sich eben damit abfinden. Nach ein paar abschließenden Worten der Hokage verließen Sasuke und Naruto schließend den Hokageturm und machten sich jeweils auf den Weg nach Hause. Zuhause angekommen legte der blonde Chaosninja seine neue Uniform stolz auf die Kommode und nahm bevor er Duschen gehen wollte, nochmals die Maske zur Hand. Doch noch bevor er diese anlegen konnte, um zu schauen wie sie ihm stand, viel ihm eine kleiner Zettel darin auf. Vorsichtig nahm er diesen heraus und las überrascht Sakuras kleine Notiz darauf. „Besuch mich heute Abend, wenn ´du´ Zeit und Lust hast.“ Skeptisch betrachtete er Sakuras feine Handschrift und schätzte, dass das deutlich gekennzeichnete „du“ soviel hieß, wie „komm allein“. Er verstand die Rosahaarige einfach nicht. Da hatten sie Jahre lang darauf hingearbeitet, dass Sasuke zurück nach Konoha kam und jetzt wo es soweit war, wollte sie nicht in seine Nähe. So hatte sich Naruto das wirklich nicht vorgestellt, denn nun hatte er zwar „seinen Bruder“ wieder, aber dafür seine beste Freundin verloren. Das war einfach nicht fair. Vielleicht wollte Sakura ja auch darüber mit ihm reden. Auf alle Fälle würde er die Gelegenheit nutzen und ihr nochmal ordentlich ins Gewissen reden, damit sie sich nicht noch weiter zurückzog. Mit Kakashi hatte sie ja schließlich auch noch Kontakt. Naruto hatte sie öfters mit ihrem alten Sensei in Konohas Straßen gesehen. Jetzt wo er und Sasuke bei der ANBU waren, würden sie wahrscheinlich noch viel wenig Zeit haben, doch er würde alles tun, damit die Haruno sich nicht noch weiter von ihnen entfernte. So einfach würde er Team 7 nicht aufgeben. Eine Stunde später, nachdem der Uzumaki noch schnell geduscht und etwas gegessen hatte, klingelte er an Sakuras Tür und begrüßte sie mit einer atemraubenden Umarmung. Ein genuscheltes „Naruto, Luft!“ veranlasste ihn zu einem breiten Grinsen, mit dem er die Rosahaarige wieder freigab und auf ihre eigenen Füße stellte. Lachend ließ Sakura den Chaoten in die Wohnung und schloss die Tür. Noch immer unschlüssig darüber wie sie Naruto von ihrer Doppelidentität erzählen sollte, fragte sie ihn einfach nach den letzten Wochen der Zusammenarbeit mit Kakashi. Der Uzumaki beschwerte sich eifrig über den Grauhaarigen, der wie immer seine Nase nicht aus dem Buch bekommen hatte und nicht sonderlich gesprächig gewesen war. Bei dieser Gelegenheit nutzte sie auch gleich ihre Chance und versuchte aus Naruto heraus zu kitzeln, ob Sasuke irgendetwas über Kori oder die letzten Wochen erzählt hatte. Naruto der zum Glück nicht ahnte, worauf sie hinauswollte, kratzte sich überlegend an der Nase: „Weißt du, dass war irgendwie komisch. Jedesmal wenn ich Sasuke danach gefragt habe, hat er abgeblockt und wollte nichts erzählen. Ich meine Sasuke war ja noch nie der Gesprächigste, aber irgendwie hatte ich das Gefühl er wollte etwas vor mir verbergen und hat deshalb meine Fragen nicht beantwortet. Kurz mit den Schultern zuckend, legte sich ein perverses Grinsen auf seine Züge. „Normalerweise fängt Sasuke ja nichts mit Frauen aus dem Dorf an, aber vielleicht hat er bei der heißen Schnitte ja eine Ausnahme gemacht – zumindest würde das erklären, warum er so verbissen schweigt.“ Sakura hatte das Gefühl ihr Herz würde jeden Moment stehen bleiben. Narutos Aussage hatte sie verletzt und bestätigte sie nur in ihrer Vermutung, dass der Uchiha seine Bettgeschichten nicht wirklich ernst nahm. Der Uzumaki, der sofort merkte, dass er etwas falsch gemacht hatte, sah die Rosahaarige geknickt an. Er hatte Sakuras Gefühle für Sasuke total vergessen und einfach drauf los geplappert. Ein verlegenes „Entschuldige, das war gemein von mir“, verließ seine Lippen und er senkte betreten den Kopf. „Schon ok, Naruto. Ich weiß, dass Sasuke seine Missionen ausnutzt um nicht allein zu schlafen. Aber…“ hier machte Sakura ein finsteres Gesicht „…ich würde dir wirklich raten, Kori nicht ständig als heiße Schnitte oder Ähnliches zu bezeichnen. Sonst kann es nämlich ganz schnell passieren, dass du dir eine fängst.“ Der blonde Chaot legte den Kopf schief und verstand Sakuras plötzlichen Stimmungsumschwung so überhaupt nicht. „Als ob ich das vor Kakashis Partnerin so einfach ausplaudern würde – und du wirst mich ja wohl nicht verraten, oder Sakura-chan?“ Sein Lachen blieb ihm im Hals stecken, als Sakura einen schadenfrohen Ausdruck zeigte und schnell einige Fingerzeichen formte, die Naruto nicht kannte. Die Hände vor die Augen gepresst, leuchtete ihr Chakra in den Händen auf und der Uzumaki sah erstaunt dabei zu, wie sich die rosa Haarsträhnen langsam weiß färbten. Nachdem die Haruno die Hände wieder senkte, blitzten ihm zwei eisblaue Augen entgegen und ließen Naruto einen Moment erstarren. Doch schon nach wenigen Sekunden, lachte dieser wieder auf und klopfte Sakura auf die Schulter. „Das ist ziemlich cool Sakura-chan. Hättest du dich nicht direkt vor mir verwandelt, hätte ich wirklich geglaubt Kori sitzt vor mir. Wie hast du das gemacht? Das ist kein normales Verwandlungs-Jutsu, oder?“ Entnervt pustete sich die Weißhaarige eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Das schien doch nicht so einfach zu werden wie gedacht. Offenbar hielt Naruto das ganze für einen Scherz, dann blieb ihr nur noch eines übrig. Mit flinken Fingern, öffnete sie den Armreif, denn sie als Sakura ständig trug, um ihre ANBU-Tätowierung zu verbergen und entblößte damit das schwarze Zeichen. „Weißt du, ich hab mich damals sehr darüber gefreut, als du zu Tsunade gesagt hast, dass du viel lieber mit mir auf Mission gehen würdest. Es hat mir sogar fast schon Leid getan, dass ich deine Muskeln auf dem Baum gelähmt habe, um dich daran zu hindern, Kakashi zu folgen.“ Narutos Lachen erstarb und wich einem fassungslosen Ausdruck und schreckgeweiteten Augen. Es war im schlagartig klar geworden, die Frau vor ihm war wirklich die weißhaarige ANBU – und gleichzeitig war es auch Sakura! Ein gurgelndes Geräusch verließ seine Lippen ehe er nach hinten kippte und alles Schwarz wurde. ------------------------------------- Einige Wochen später: Gelangweilt folgte Sakura den Ausführungen der Hokage und war einmal mehr froh darum, dass die ANBU-Maske ihr Gähnen verbarg. Sämtliche Nachforschungen bezüglich Orochimarus Aufenthalts waren ins Leere gegangen und die endlosen Diskussionen über das weitere Vorgehen schienen kein Ende mehr nehmen zu wollen. Glücklicherweise hatte Sakura nur heute Vormittag Dienst als ANBU und war nachmittags für das Krankenhaus eingeteilt. Das bedeutet, dass Sakura sich in spätestens einer halben Stunde aus dem Staub machen musste, um noch genug Zeit zu haben, sich von Kori in Sakura zurück zu verwandeln. Ein weiterer Grund für ihr dringendes Bedürfnis, sich so schnell wie möglich aus dem Staub zu machen, war ein gewisser schwarzhaariger ANBU, dessen Chakra sie sofort erkannt hatte. Sie brauchte nicht erst die Wolfmaske oder den Körperbau anzuschauen, um zu wissen wer da zwei Reihen hinter ihr stand und sie schon die ganze Zeit musterte. Zuerst hatte die Haruno geglaubt sich zu irren, doch nach einiger Zeit bestand kein Zweifel mehr daran, dass Sasuke Uchiha, alias Hyokai, sie beobachtete. Glücklicherweise schien Tsunade ausnahmsweise mal nicht Sakuras Doppelleben zu vergessen und gab ihr mit einem Nicken zu verstehen, dass sie gehen konnte. Nach einer kurzen Verbeugung trat die Weißhaarige daher aus dem Raum, ohne dem Uchiha auch nur einen Blick zu schenken. Aus dem Augenwinkel bemerkte sie jedoch wie Naruto, der an der Wand neben Sasuke lehnte, ihr zum Abschied zuwinkte. Ein Umstand, der Sakura alle Überwindung kostete, dem Blonden keine zu scheuern. Er hatte ihr zwar versprochen nichts zu verraten, nachdem sie ihm ihre zweite Identität enthüllt hatte, doch war sein Verhalten ihr gegenüber, bisweilen ziemlich auffällig. Amüsiert musste sie auch an Narutos erste Reaktion denken. Es war das erste Mal gewesen, dass der Uzumaki, ganz ohne das Zutun eines Kampfes aus den Latschen gekippt war und irgendwie war sie ziemlich stolz auf sich, dass sie der Auslöser dafür gewesen war. Hoffentlich kam Kakashi bald mit seiner Erkundungseinheit zurück, damit sie wieder eine ordentliche Mission bekam und nicht ständig zwischen Wache halten und Krankenhausarbeit hin und her wechseln musste. Sie mochte ihre ANBU-Arbeit, aber als ANBU im Dorf bekam man leider immer nur die ödesten Aufträge. Wer wollte schon den ganzen Tag vor einer Tür stehen oder an den nervenaufreibenden Sitzungen teilnehmen um etwaige Kollisionen zu verhindern. Völlig in Gedanken versunken nahm sie den Weg zum Krankenhaus ohne zu wissen, dass die Sitzung mittlerweile beendet war und ihr ein gewisser Jemand auf dem Fuße folgte. Jemand der es mittlerweile gelernt hatte, auch vor ihr sein Chakra perfekt zu unterdrücken, so dass sie seine Anwesenheit nicht wahrnahm. Mit dem festen Vorsatz sich in ihrem Büro umzuziehen und zurück zu verwandeln, schlug Sakura den Weg in die etwas ab gelegeneren Gänge ein und bemerkte zum ersten Mal die leisen Schritte die ihr scheinbar folgten. Die Katzenmaske nach oben schiebend blieb sie stehen und konzentrierte sich genauer auf die Chakrasignaturen ihrer Umgebung. Seltsamerweise nahm sie nur ganz schwach eine Präsenz war und doch war sie sich sicher, dass die Schritte unmittelbar hinter ihr verklungen waren. Auf leisen Sohlen schlich sie zurück zur letzten Abzweigung und schielte vorsichtig um die Ecke. Noch immer mit einem unguten Gefühl drehte sie sich um, nachdem sie dort niemand entdecken konnte, nur um im nächsten Moment einen spitzen Schrei auszustoßen. Denn genau vor ihr stand …. „Sasuke! Verflucht noch mal, willst du mich umbringen?“ Ein leises Lachen war unter der Maske zu vernehmen. „Weist du, für eine ANBU bist du ganz schön schreckhaft.“ „Das hat damit nichts zu tun! Es gibt nicht unbedingt viele Menschen, die in der Lage sind ihr Charka derart zu unterdrücken, dass sie mich überraschen können.“ Noch immer lachend schob der Uchiha seine Maske nun ebenfalls nach oben und blickte in ihre zornesfunkelnden Augen. Wie sehr er das vermisst hatte. Nicht nur der ungezwungene Umgang miteinander, sondern auch ihre bisweilen aufbrausende Art und ihre Leidenschaft, mit der sie alles in Angriff nahm. Ohne Vorwarnung und wahrscheinlich nicht unbedingt sanft, presste er sie an die Wand und küsste sie. Zunächst von der Aktion überrascht, versuchte Sakura ihre Hände, die Sasuke über ihrem Kopf an die Wand drückte, zu befreien. Doch der Uchiha lockerte den Druck, trotz ihrer Gegenwehr, nicht und so ergab sich die Weißhaarige kurzerhand mit einem tiefen Atemzug und erwiderte den Kuss. Verspielt zupfte er an ihrer Unterlippe und versuchte mit seiner Zunge Einlass zu bekommen. Einen kurzen Moment fragte sich Sakura, was sie hier eigentlich schon wieder tat, doch es fühlte sich so gut an, dass sie ihn trotz ihrer Bedenken gewähren ließ. Selbst als Sasuke versuchte unter ihr Oberteil zu fahren, unternahm sie nichts dagegen, doch stellte in diesem Fall ihre Uniform ein gewisses Hindernis dar. Die weiße Weste war so eng, dass der Uchiha nicht unbedingt sehr weit mit seiner Hand kam. Ein genervtes Brummen entwich ihm, bevor er es zurückhalten konnte und brachte Sakura dazu, leise zu kichern. Ein tiefer Blick aus seinen Augen ließ sie jedoch verstummen und einen Moment in diesen dunklen Seelenspiegeln ertrinken. Kurzerhand löste sie Sasukes Umklammerung ihrer Hände und zog den Schwarzhaarigen kommentarlos hinter sich her. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen, als ihr klar wurde, dass sie gerade händchenhaltend mit dem Uchiha durch die Gänge stürmte, um das nächstbeste abgelegene Zimmer zu erreichen. Sie hatte Sasuke seit Wochen nicht mehr gesehen und auch ihr Sex lag schon einige Zeit zurück, so das Sakura ein starkes Gefühl der Eile überfiel. Dem Schwarzhaarigen schien es nicht anders zu gehen, denn nachdem die ANBU ihn in eins der Zimmer gezogen hatte, riss er ihr die Kleider förmlich vom Leib und setzte sie auf den nächstbesten Schreibtisch, in der Nähe der Tür. Während Sakura fast vollständig nackt war und nur noch ihr hochgeschobenes Oberteil trug, das dennoch genug entblößte, war Sasuke noch fast vollständig angezogen. Lediglich seine Hose, hatte den Weg auf den Boden gefunden. Ohne weiteres Vorspiel und voller Ungeduld gaben sich die beiden einander hin. Beide waren von ihrer Begierde überrascht worden und hatten die Vereinigung kaum erwarten können. Umso mehr wurden sie nun von der Erleichterung und dem Glücksgefühl berauscht, als sie beide gleichzeitig den Höhepunkt erreichten. Schwer atmend ließ der Uchiha seinen Kopf auf die Schulter der Weißhaarigen sinken und roch ihren unvergleichlichen Duft. Ein wenig gedemütigt, gestand er sich ein, dass es genau das gewesen war, was er die letzten Wochen so schmerzlich vermisst hatte. Ihr Duft, die Zartheit ihrer Haut und vor allen Dingen ihre Nähe. Die Weißhaarige die ihr Kinn auf seinem Kopf abgelegt hatte, fuhr mit den Händen über seinen Rücken und genoss die Intensität dieses Augenblicks. Genauer betrachtet, kam dieser Sex fast schon einem Überfall gleich und doch hatte sie es genauso sehr gewollt wie er. Denn seit einer halben Ewigkeit, wie es ihr schien, war sie rundum zufrieden und glücklich. Sakura wusste genau, dass dieses Gefühl nicht lange anhalten und spätestens verschwinden würde, wenn Sasuke und sie wieder getrennte Wege gingen. Doch im Augenblick wollte sie nicht darüber nachdenken. Bedächtig strich sie durch seine Haare, nachdem sie ihren Kopf wieder aufgerichtet hatte und suchte nach den richtigen Worten: „Das war …. überraschend….“ Überraschend war nicht unbedingt das Wort, dass der Uchiha als Beschreibung dessen, was gerade passiert war, wählen würde. Irgendwie musste er ihr aber auch recht geben. Diese Aktion war keinesfalls geplant gewesen. Es war einfach über ihn gekommen, als er sie im Büro der Hokage hatte stehen sehen und nachdem Tsunade sie entlassen hatte, war er ihr einfach gefolgt, ohne darüber nachzudenken. Einen Kuss auf ihren Hals hauchend richtete sich Sasuke wieder auf und brachte seine Uniform wieder in Ordnung. Sakura sprang ebenfalls vom Tisch herunter und zog sich an. Genau spürend, dass der Schwarzhaarige sie dabei beobachtete. Noch nicht ganz fertig mit dem Einkleiden hielt die Weißhaarige in ihrer Bewegung inne, als sie laute Schritte auf dem Gang hörte. Jedoch waren es die gerufenen Worte, der Schwestern, die ihr wie ein Faustschlag in den Magen fuhren. „Haruno-san! Haruno-san! Wo sind sie?“ „Großer Gott, wo steckt sie bloß? Sie müsste doch längst da sein. – Haruno-san!“ „Wenn wir sie nicht bald finden, verblutet uns Kakashi-san noch.“ Die weiße ANBU-Weste, die sie bis eben noch gehalten hatte, rutschte Sakura aus den tauben Fingern und ohne darüber nachzudenken rannte sie zur Tür. Als sie diese aufzog, blickte sie ein letztes Mal über die Schulter und sah, wie Sasuke ihr mit großen Augen hinterher sah. Doch darum konnte sie sich jetzt keine Gedanken machte. Egal wie die ganze Situation auf ihn wirkte, sie musste so schnell wie möglich zu den Behandlungsräumen. Da ihr niemand begegnete, löste sie noch im Rennen das Jutsu und ihr rosanes Haar flatterte wild hinter ihr her. Ihre schwarze Hose und das schwarze Shirt würden sie nicht weiter verraten, denn die Maske und ihre Waffen hatte sie in dem Zimmer zurückgelassen. Am OP angekommen, stürmten ihr schon die Schwestern entgegen und erzählten ihr, dass Kakashis Einheit schwer verwundet von der Mission zurückgekehrt war. Shizune war gerade mit zwei anderen Schwerverletzten beschäftigt und Sakura machte sich so schnell wie möglich an die Arbeit, nachdem sie einen weißen Kittel übergezogen hatte und so auch ihre ANBU-Tätowierung verbarg. Kakashi bot ein schreckliches Bild und sie hätte ihn während der Behandlung fast verloren. Doch die Haruno gab nicht auf und tat alles um ihren Team-Partner zu retten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)