Miseinen: Only Yesterday von the-suicide-circus (Eine Geschichte über Rukis Vergangenheit) ================================================================================ Kapitel 14: Sad razor play -------------------------- ganz schön loange geworden, das kapitel...*drop* der titel ist von dem lied detective tragedy und ich rate allen, die das hier lesen sich zuerst den text/die übersetzung davon durchzulesen~ (link gibts beim kommentar der FF) das lied berührt mich so sehr und ich bekomme jedesmal eine gänsehaut, wenn ich es höre... ich könnte so mit ihm mitheulen ;__; hf~ ps.: ruki hat in einem interview wirklich mal erwähnt, dass er eine erdbeerphobie hat, weil er an seinem geburtstag zu viel erdbeerzeugs gegessen hat und davon kotzen musse xDD ich musste es irgendwie einbringen... ^^' armes ru-chan~ *pat* ___________________________________________________________________________________ Als mich der Wecker am nächsten Morgen aus dem Schlaf riss war es eiskalt. Demotiviert blieb ich noch ein Weile in der warmen Decke eingehüllt liegen, zwang mich dann aber doch noch aufzustehen und zog mich eilig an. Meine Mutter und mein Bruder waren bereits früh aufgebrochen, um meine Tante zu besuchen, und mein Vater war bereits in der Arbeit, so konnte ich mich in Ruhe fertig machen für die Schule und alleine frühstücken. Als ich die Küche betrat fiel mir gleich als erstes der rote Umschlag auf, der auf dem Tisch lag, und hastig öffnete ich ihn. Wie jedes Jahr befand sich darin ein Brief mit liebevollen Zeilen meiner Großeltern und ein wenig Geld. Doch erst nachdem ich den Zettel und das Geld sicher in meinem Zimmer versteckt hatte und zurück in die Küche ging, fiel mir das schlicht verpackte Päckchen auf, das ebenfalls am Tisch lag und mit meinem Namen beschriftet war. Ich riss das Packpapier auf und hielt ein dickes Buch in den Händen, auf der ersten Seite hatte sich mein Bruder unterschrieben mit den Worten, es würde mir nicht schaden, wenn ich mehr lesen würde. Ein wenig verwundert legte ich das Buch wieder zur Seite und dachte nicht weiter darüber nach, lesen würde ich es wohl sowieso nie. Von meinen Eltern schien ich dieses Jahr wohl nichts zu bekommen, aber das war mir egal, das schönste Geschenk war schließlich, dass sie nicht zu Hause waren. Der Unterricht verlief wie immer, außer das mich meine Japanischlehrerin erstaunlicherweise für meinen Aufsatz lobte, obwohl sehr viele Rechtschreibfehler darin enthalten waren. Gut gelaunt verabschiedete ich mich nach der letzen Stunde von Yune und wartete vorm Schuleingang auf meine besten Freunde, um mit ihnen gemeinsam nach Hause zugehen. Doch kaum hatte mich Kouyou begrüßt- und ich war ein wenig verwundert über seine sichtlich gute Laune- läutete mein Handy, das mir meine Großeltern zu Weihnachten geschenkt hatten, und ich stellte fest, dass ich eine Sms von Aoi bekommen hatte. „Wir haben heute doch Probe“, teilte ich den beiden gegenüber von mir ein wenig enttäuscht mit und steckte das Telefon zurück in die Tasche, dabei wollte ich den freien Tag doch in Ruhe genießen. „Was wirklich? Warum denn jetzt so plötzlich? Ich dachte er hätte keine Zeit“, meinte Aki ein wenig übertrieben genervt und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ist vielleicht besser, schließlich ist der Auftritt schon in zwei Monaten und umso mehr wir üben, umso besser werden wir. Also schmollt nicht so“, lächelte der Große und ging freudig los. Was war denn mit dem los? „Aber wir wollten heute doch für die Matheprüfung lernen“, beschwerte sich der Blonde bei seinem besten Freund und folgte ihm eilig. „Dann kommen wir eben nach. Taka, ist das okay wenn du heute alleine los gehst? Ich will nicht dass Aki durchfliegt“, grinste er und ich nickte ein wenig deprimiert. Nicht mal ein Nachmittag blieb mir, um mich zu entspannen. Das war echt nicht fair... Nach dem Mittagessen machte ich mich schließlich wieder auf den Weg und musste bitter feststellen, dass sich das Wetter kaum geändert hatte. Nach wie vor hatte es Minusgrade und der Wind hatte an Stärke zugenommen, weshalb ich mich noch mehr beeilte. Als ich halb erfroren endlich unsere Probehalle betrat, war allerdings noch niemand da, zumindest war der Raum leer und auch Aois Gitarre stand nicht an ihrem Platz. Doch warum war dann nicht abgeschlossen? Mit einem unsicheren Gefühl in Magen beschloss ich trotzdem einfach zu warten und setzte mich inzwischen auf einen der Stühle. Gelangweilt ließ ich meine Blicke durch den kühlen Raum schweifen, bis mich eine ungute Erkenntnis traf; ich hatte meine Gitarre nicht mitgenommen. „Ich Idiot...“, schimpfte ich laut und ärgerte mich über meine eigene Dummheit, als sich plötzlich eine Hand auf meine Schulter legte. Erschrocken fuhr ich zusammen und drehte mich blitzschnell um, atmete dann aber erleichtert auf, als ich Aois Gesicht erblickte. „Erschreck mich doch nicht so.“ „Sorry“, meinte er nur und Lächelte breit, „Überraschung.“ „Was?“ Verwirrt sah ich ihn an, blickte dann aber ihm vorbei und erkannte meine drei restlichen Bandkollegen, allesamt ohne ihre Instrumente. „Happy Birthday“, strahlte Kouyou und hielt mir eine kleine Torte mit ein paar Kerzen entgegen, auf der mit violettem Zuckerguss „Omedetou Taka-chan“ geschrieben war, „Hab ich selbst gebacken.“ „Alles Gute“, meinte Aki und drückte mir einen Berg voller Geschenke in die Arme, wobei er seinen besten Freund einfach aus meinem Sichtfeld drängte und dieser sich gleich darauf lauthals beschwerte. „Die sind von uns allen, nicht nur von Reita“, bemerkte Yune gleich und nahm mir ein paar der Päckchen ab, da ich nicht alle auf einmal zum Backstagebereich tragen konnte. „Ach, auf einmal“, entgegnete der Blonde sofort und gespielt eingeschnappt, „Und wer durfte sie alle schleppen? Also echt...“ „Danke...“, sagte ich, nachdem wir den schön dekorierten Raum hinter der Bühne betraten und musste dagegen ankämpfen, nicht in Tränen auszubrechen. „Nicht doch. Für unsere kleine Nervensäge tun wir doch alles, nicht wahr?“, grinste Kouyou und piekste mich in die Seite, „Und jetzt wünsch dir endlich was.“ „Ja“, nickte ich und setzte ein großes Lächeln auf, dann holte ich so tief Luft wie nur möglich und dachte fest an meinen Wunsch, ein großer Rockstar zu werden, während ich alle Kerzen auf einmal ausblies. „Ich hoffe für dich, dass dein Wunsch etwas mit dem bevorstehenden Bandwettbewerb zu tun hatte“, nuschelte Yune und alle brachen in schallendem Gelächter aus. „Also, wer hat Lust auf Erdbeertorte?“, rief mein bester Freund dann in die Runde und Akira antwortete am lautesten, dicht gefolgt von Yune und mir. „Heute ist nämlich Erdbeertag“, berichtete der Bassist und deutete auf den Korb der neben dem Tisch stand, gefüllt mit Süßigkeiten, Knabberzeug und Getränken. „Das ist der schönste Tag meines Lebens“, meinte ich fröhlich und biss herzhaft von meinem Tortenstück ab. Nach zwei Stunden allerdings begann ich allmählich den Erdbeertag zu verfluchen. Während wir ausgiebig meinen fünfzehnten Geburtstag feierten, stopfte ich so ziemlich alles in den Mund, was nach meiner Lieblingsfrucht roch oder schmeckte, ohne groß darüber nachzudenken. Aoi war gerade dabei, mir ein weiteres Glas Erdbeersekt einzuschenken, obwohl ich doch schon die ersten zwei runtergewürgt hatte, als sich mein Magen ein weiteres Mal meldete und ich es nicht mehr aushielt. Hastig stürzte ich auf die Toilette und übergab mich nicht nur einmal im Waschbecken. Erschöpft ließ ich mich auf den Boden sinken, mein Bauch tat schrecklich weh und alles um mich drehte sich. Ich wusste nicht mal, wie lange ich in dieser Position verharrte, als Aoi mit besorgtem Blick durch die Tür kam und sich zu mir runter beugte. „Rookie-chan, alles klar mit dir?“ „Ich glaub nicht“, nuschelte ich und war kurz davor, ihm vor die Füße zu kotzen, riss mich allerdings gerade noch zusammen. Kaum hatte ich den Satz jedoch zu Ende gesprochen, kam Kouyou durch die Tür gestürzt und sah uns entsetzt an. „Was ist hier los?“, fragte er, schien es jedoch sowieso schon zu ahnen. „Dem Kleinen hier ist wohl ein wenig schlecht“, meinte der Älteste und lächelte zu dem anderen hoch, doch dieser sah ihn nur böse an. „Weil...?“ „Ich glaub, ich hab zu viel Erdbeerzeugs gegessen“, keuchte ich und hielt mir den Bauch, wurde allerdings kaum beachtet. „Woher soll ich denn das wissen? Du brauchst nicht immer gleich auf mich loszugehen“, meinte Aoi und stand auf. „Aber du hast ihm doch den Erdbeersekt gegeben, oder etwa nicht?“ „Das waren doch nur zwei Gläser, davon kotzt man nicht gleich“, konterte der Schwarzhaarige mit einem Augenrollen. „Da war Alkohol drinnen?“, fragte ich die beiden Stehenden, doch sie schienen mir nicht zuzuhören. Deshalb schmeckte das also so ekelhaft... „Er ist gerade mal fünfzehn!“ „Jetzt spiel dich nicht so auf, es ist sein Geburtstag. Da kann man schon mal anstoßen“, meinte der Ältere theatralisch und schien schön langsam die Beherrschung zu verlieren. „Leute...“, wollte ich die beiden unterbrechen, bevor sie sich noch ernsthaft in die Haare bekamen, und versuchte aufzustehen. „Anstoßen vielleicht, doch du hast ihn ja gleich abgefüllt als wäre er ein Erwachsener.“ „Bitte, beruhigt euch.“ „Warum reagierst du denn gleich so über? Du behandelst ihn wie ein kleines Kind, ist dir das schon mal aufgefallen?!“ „Ich bin wenigstens kein verantwortungsloser Mistkerl wie du!“, schrie Kouyou und ging damit definitiv zu weit. „Hört auf, alle beide“, sagte ich schön langsam ein wenig verzweifelt und hielt mich am Waschbeckenrand fest, um nicht umzukippen. „Das nimmst du zurück“, zischte er und ging einen Schritt auf den Größeren zu. „Ich denk nicht dran“, meinte der andere nur mit verengten Augen, worauf Aoi ausrastete und ihn beim Kragen packte, kurz davor ihm eine zu knallen. „Hört auf!“, brüllte ich mit aller Kraft, die beiden wichen überrascht auseinander und sahen mich erschrocken an. „Habt ihr jetzt völlig den Verstand verloren?!“, schrie ich sie an und Tränen stiegen mir in die Augen, „Ihr seid Idioten... alle beide.“ Ohne ein weiteres Wort verließ ich den Raum, holte meine Jacke, ignorierte dabei die verwirrten Blicke von Yune und Aki und stürzte aus dem Gebäude hinaus in die Kälte der Nacht. Als ich zu Hause ankam, hatte ich mich bereits wieder beruhigt und auch meinem Magen ging es besser, doch von der guten Stimmung, in der ich noch vor knapp einer Stunde war, war ich weit entfernt. Ob ich nicht überreagiert hatte? Nein, schließlich waren sie kurz davor, sich zu prügeln, und das an meinem Geburtstag. Seufzend schloss ich die Wohnungstür hinter mir und war gerade dabei, meine Schuhe auszuziehen, als mein Vorname aus dem Wohnzimmer gebrüllt kam. Vater. Wegen der vielen Abwesenheit meiner Familie in letzter Zeit hatte ich gar nicht daran gedacht, dass er heute Abend daheim war. „Schlimmer kann es doch sowieso nicht mehr kommen“, flüsterte ich vor mich hin und folgte der verhassten Stimme in den Wohnraum. „Wo warst du?“, ging mich der Alte sofort an, er saß wie immer am Sofa vor seiner ausgebreiteten Zeitung, neben ihm standen ein Glas und eine fast zu Gänze geleerte Sakeflasche. Es war nicht zu übersehen, dass er betrunken war. „Bei Freunden. Sie haben eine Geburtstagsparty für mich gegeben“, erklärte ich ruhig und hoffte, er würde mir glauben. „Eine Party also...“, lallte er, anscheinend hörte er gar nicht richtig zu. Einen Moment lang starrte er in sein leeres Glas, das er soeben ausgetrunken hatte und ich dachte schon, mehr hätte er nicht mehr zu sagen. Doch ich hatte mich getäuscht. „Und kannst du mir dann auch erklären, was das hier ist?“ Langsam folgte ich seinem Deut zu der Vitrine, vor der eine schwarze Gitarrenhülle lehnte. Der Anblick bereitete mir einen Stich durch meinen ganzen Körper. „Woher...“, ich spürte, wie mein Puls anfing zu rasen und ballte langsam meine Hände zu Fäusten. Mit verengten Augen beobachtete ich meinen Vormund, wie er vorsichtig aufstand und nach meiner Gitarre griff, „Wieso warst du in meinem Zimmer?!“ Obwohl ich ihn anschrie, grinste er nur hässlich, während er das Instrument begutachtete. „Woher hast du die? Doch nicht etwa gestohlen?“ „Ein Freund hat sie mir Geschenkt“, flüsterte ich und wich seinen Blicken aus. Ich musste mich zusammenreißen, ich durfte nicht ausrasten. Nicht heute... „Etwa einer der selben Freunde, mit denen du andauernd Fußball spielst?“, fragte er in einem belustigten Unterton, ich biss die Zähne zusammen. Woher wusste er davon? Er konnte es nicht wissen. Das war unmöglich... „Ich sage es dir jetzt zum letzten Mal. Ich dulde dieses kindische Benehmen nicht länger“, seine eiskalte Stimme ließ mich zusammenzucken, „Du wirst ab sofort jeden Tag nach der Schule pünktlich zu Hause sein, kein Fußball, kein Gitarrespielen, keine Freunde. Und die hier landet auf dem Müll.“ „Nein!“, schrie ich sofort los und machten einen Schritt auf ihn zu. „Wie kannst du es wagen, dich mir zu widersetzten?!“, schrie er und kaum hatte ich den Schritt bereut, war er schon auf mich zugewankt und ich spürte, wie mich seine Faust zu Boden warf. Doch neben mir schlug noch etwas anderes auf, ein dumpfes Knacken war zu hören und als ich meine Augen wieder öffnete, fand ich mich neben meiner Gitarre wieder. Ihr Hals war entzwei gebrochen. „Du... du verdammtes Arschloch!“ Ich hatte nicht einmal genug Zeit darüber nachzudenken, dachte über keinerlei Konsequenzen nach, spürte nur noch diese Ungeheure Wut in mir. Die Wut gegen den Menschen, der mich mein ganzes Leben peinigte und behandelte wie einen nutzlosen Gegenstand, der nie auch nur das Geringste wert gewesen war. Tränen kullerten über meine Wangen, als ich mit geballten Fäusten auf den massiven Oberkörper meines so genannten Vaters einschlug, doch nur wenige Sekunden später realisierte er, dass ich nicht mehr vor ihm auf den Fliesen lag. „Du miese kleine Ratte!“, brüllte er voller Zorn, packte mich an der Schulter und verpasste mir eine Ohrfeige nach der anderen, dann warf er mich zurück auf den Boden und trat ein paar Mal auf mich ein, verlor dadurch aber fast das Gleichgewicht und stolperte ein paar Schritte zurück. Ich wollte die Gelegenheit nutzen, um mich in Sicherheit zu bringen, doch er kam mir zuvor. Mit einem festen Griff schloss er seine Hand um meinen Nacken, zog mich gewaltsam auf und schleuderte mich mit voller Wucht gegen die Vitrine. Das Glas in meinem Rücken zerbrach mit lautem Geklirre und ich sank zu Boden. „Nichtsnutziges Gör“, zischte er und trat noch einmal gegen meinen geschundenen Körper. Keuchend und zusammengekrümmt lag ich einen Moment da, hörte wie der Alte das Zimmer verließ und dann das Rascheln eines Gürtels aus dem Schlafzimmer. Danach ging alles sekundenschnell. Blitzartig war ich mit letzter Kraft aufgesprungen, rannte an meinem Vater vorbei in Badezimmer, entkam ihm dabei um haaresbreite und schloss die Tür hinter mir ab. Vom Vorraum erklangen wutentbrannte Schreie und Fäuste schlugen gegen das dünne Holz das mich vor meinem Peiniger beschützte. Ich wusste nicht, wie lange ich dagegen gepresst stand, mit rasendem Herzen und Todesangst, wusste nur, dass das Hämmern und das Geschreie irgendwann aufhörten und um mich herum wurde es totenstill. Kraftlos rutschte ich zu Boden und spürte, wie mein Körper sich langsam wieder entspannte, still legte ich meinen Kopf auf einen Knien ab und umschoss meine Beine mit den Armen. Fünfzehn Jahre. Wie lange denn noch? Wie lange musste ich diesen Schmerz noch aushalten...? Ich wollte schreien, doch kein Ton drang über meine Lippen. Ich wollte weinen, doch keine einzige Träne tropfte in meinen Schoß. Ich wollte Schmerz, doch das einzige was ich spürte, war Wut. Schmerz... Eine perfekte rote Linie bahnte sich durch meine Haut. Die alten, weißen Narben zogen sich langsam zusammen und wieder auseinander. Wie in Ekstase setzte ich einen Schnitt nach dem anderen. „Mein Wille wird nie gebrochen werden“, war es nicht das, was ich mir immer schwor? Melancholisch starrte ich auf das Glänzende Metall, dass ich in der Dunkelheit zwischen meinen Fingern drehte. Diese Worte waren nichts mehr als Lügen. Lügen um mir selbst eine heilere Welt vorzustellen. Warum konnte ich es nicht vergessen? Alles um mich herum.... Immer mehr ertrank ich im kalten Schauer der Einsamkeit. Wie lange noch? Langsamer, kalter Regen, der auf meinen Körper tropfte, wie das Blut von meinen Armen. Wann war es endlich vorbei? Die schwere Kälte fraß sich durch mich hindurch wie durch einen leblosen Körper. Es war unmöglich, ihr zu entkommen. Das letzte, was ich vernahm, waren leise Stimmen und eine verschwommene Gestalt, die neben mir kniete, eine raue Hand streichelte über meine Wange. Ich war nicht alleine... Dann versank ich stumm im tiefen, kalten Schlaf. In the redness I see while awakening, I feel you near me.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)