Gefährlicher Rollentausch und heiße Liebe von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: Zärtliche Morgenbegrüßung ------------------------------------ Erschöpft und vollkommen geschafft betrat Raito endlich sein dunkles, kühles Schlafzimmer. Die Fenster waren gekippt, die Vorhänge zugezogen, er schloss die Augen und lehnte sich an die Tür, die er gerade leise hinter sich geschlossen hatte. ~Ryuzaki….~ Langsam schwankte der Jüngere zu seinem Bett und ließ sich darauf fallen, gab sich nicht einmal die Mühe sich umzuziehen, alles was er tat war es sich das Hemd aufzuknöpfen, mehr Kraft hatte er einfach nicht mehr. So lag Raito da, starrte die Decke über ihn an. Sein Körper wurde langsam ruhig, es spürte die ersten Anzeichen das sich seine verspannten Muskeln sich lösten und doch arbeitete sein Gehirn weiter, gönnte ihm keine Pause. Der Schüler hoffte, dass Ryuzaki sich ebenfalls bald zu Bett begab, immerhin brauchte auch er Schlaf, musste sich eine Auszeit geben, musste mal seinen Körper und seinen Geist eine Ruhepause geben. Erst gestern hatte Raito gemeint, dass bei einmal ausschlafen die Welt schon nicht untergehen würde und es würde seinem Verstand gut tun einmal abzuschalten von seinen schwarzen Augenringen mal abgesehen, die sich sicherlich auch freuen würden. Doch der Detektiv hatte ihn nur schief angesehen, als ob er mit Absicht Raitos Worten nicht verstanden hatte. Der Jüngere seufzte tief, schloss seine Augen und atmete tief und regelmäßig, genoss die Stille, die ihn wie ein seidiges Tuch von allen Seiten einhüllte, gab sich vollkommen der Wärme seines Bettes hin. ~Ob Ryuzaki sich jemals schon jemanden hingegeben hatte? Eher nicht….Ryuzaki war nicht der Mensch der zu einem anderen ging, sich in seine Arme sinken ließ und sich einfach fallen ließ…aber rein theoretisch könnte er sich mir hingeben, so unähnlich sind wir uns doch nicht,….zumindest innerlich gleichen wir uns….~ Abermals seufzte Raito, schon wieder waren seine Gedanken bei dem Schwarzhaarigen,… Sie verfolgten ihn Den ganzen Tag In seine Nächte Konnte ihn nicht mehr aus seinen Gedanken verbannen, er hielt ihn fest, umklammerte ihn, ließ ihn nicht mehr los… Er hielt seinen Körper, seinen Kopf, seinen Verstand, alles hielt er gefangen…. Raito konnte sich Ryuzaki genau in diesem Moment lebhaft vorstellen, genau vor ihm… Eine reizvolle Vorstellung entstand in seinem Gehirn, sein Geist war vernebelt. Ryuzaki, der sich ihm hingab… Ryuzaki, der sich nackt auf seinem Bett wand, den Kopf hin und her warf, seinen Namen seufzte, seine Stimme rau, tief, erregt,…. Ein Schauer durchlief dem Schüler durch den Körper, unwillkürlich fuhr er mit seinen Handflächen über das Bett. Ryuzaki, wie er seine Finger in das verschwitze Laken unten ihm gekrallt hatte und immer wieder heiß und laut aufstöhnte….der seine Augen vor Lust zusammengekniffen hatte….der an nichts anderes als an ihn denken konnte…. Ryuzaki, der um mehr bat, ihn anflehte, wimmerte, leise aufschrie wenn er tief mit seinem Finger in ihn eindrang und sich ihm verlangend entgegenbog….sich ihm völlig auslieferte, der keine seelischen oder körperlichen Geheimnisse mehr vor ihm hatte…. Ungehalten stöhnte Raito leise auf, konnte seine Gedankenvorgänge nicht mehr kontrollieren. Er konnte Ryuzakis, vor Erregung zitternden Körper förmlich spüren, konnte spüren wie er sein Becken hob und sich an ihn presste, konnte seine salzige Haut schmecken, wenn er sich vorstellte wie er mit seiner Zunge über die heiße, weiße, unschuldige Haut fuhr…seinen Geschmack in sich aufnahm….er würde jeden cm seines Körpers erkunden, würde ihn liebevoll quälen, ihm zeigen, dass er ihn mehr als alles andere begehrte…..wollte ihn in seinen Besitz nehmen…..ihn zu seinem Eigentum machen…. ''Ryuzaki….'', murmelte Raito leise, sein Körper reagierte auf eindeutigeweise, er schluckte…..es würde wieder eine lange, heiße Nacht werden…. Ohne sich noch weiter gegen seine Gefühle und seine Lust zu wehren, schlüpfte er aus dem Hemd und zog sich die Decke bis zu den Hüften, ihm war so unerträglich heiß… Er gab sich seinen Vorstellungen hin….genoss es zumindest in seinen Träumen Ryuzaki so nahe sein zu können. So nahe wie es noch kein anderer zuvor gewagt hatte. ~~~~ Das laute Klingeln des Weckers störte die morgendliche Stille im Raum und Raito stöhnte genervt auf, er wollte nicht aufstehen, wollte wieder in seinem Traum versinken… Das Klingeln wurde lauter, müde kämpfte sich seine Hand aus der Decke und tastete nach dem Wecker um das nervtötende Piepsen abzuschalten. Endlich fand er ihn, drückte die off Taste und hob seinen Kopf, blinzelte verschlafen auf die Anzeige, es war kurz vor 7 Uhr in der Früh. ''Ich wusste gar nicht, dass ich mir den Wecker gestellt habe'', murmelte Raito zu sich selbst und warf traurig seine Decke zur Seite, aus war der Traum vom weiterschlafen. Es war allerhöchste Zeit zum aufstehen, der Detektiv würde schon auf ihn warten. Wahrscheinlich saß Ryuzaki immer noch auf seinem flauschigen Sessel und brütete über Daten, die auf seinem Bildschirm zu lesen waren, würde genauso sitzen wie Raito ihn in der Nacht verlassen hatte. ~Irgendwann wird er zusammenbrechen wegen dem Druck und des Schlafmangels~, dachte der Schüler besorgt und stand auf, streckte seine Glieder und gähnte herzhaft. Schnell verschwand er im angrenzenden Bad, duschte sich, nahm sich frische Kleidung. Zufrieden öffnete er die Tür zum Wohnzimmer, freute sich innerlich den Schwarzhaarigen wieder zusehen. Raito fühlte sich wie neu geboren, nach langem ausschlafen und wunderschönen Träumen, bei dem ihm selbst jetzt immer noch heiß wurde wenn er daran dachte, alles war auf einmal viel besser als am Vortag. ''Guten Morgen Ryuz…'', sagte der Jüngere doch er unterbrach sich als er vollends im Nebenzimmer trat und der sonst besetzte flauschige Sessel leer sah. Prüfend sah Raito sich um, doch von dem Detektiv war weit und breit nichts zu sehen. Der Raum war verlassen, die Süßigkeiten verschwunden, das Licht abgedreht, selbst Ryuzakis Computer war abgeschaltet, was den Schüler mehr als nur wunderte. Wo war er? Verblüfft spazierte Raito durch die Küche, durch die Flure und selbst ins andere Badezimmer, doch der Meisterdetektiv war wie vom Erdboden verschluckt. ~Wo kann er denn nur stecken? Vielleicht schläft er noch? Nein, dass ist unmöglich, Ryuzaki schläft nie länger als 4 Stunden wenn überhaupt und es ist bereits nach 7….aber ein Versuch ist es wert, sonst war ich schon überall……~ Entschlossen machte Raito sich auf wenn Weg, vor Ryuzakis Schlafzimmertür blieb er schließlich stehen und starrte sie an als ob sie ein unüberwindbares Hindernis wäre. Ein angenehmes Prickeln breitete sich in ihm aus, dieses Zimmer…..so lange hatten sie es sich geteilt…hatten in einem Bett geschlafen…. Leise, bevor er den dazu Mut verlor, klopfte er an die Türe. ''Ryuzaki?'', fragte Raito unsicher, '' bist du wach?'' Stille. ''Ryuzaki?'', fragte der Jüngere etwas lauter, so das der Detektiv ihn unmöglich überhören konnte falls er wach sein sollte, falls er überhaupt im Zimmer war. Auf das Klopfen verzichtete er jedoch. Er wartete Wartete Immer noch keine Antwort Langsam wurde der Schüler nervös. War alles in Ordnung? Konnte er es sich erlauben einfach so in sein Zimmer zu platzen nur um ihn dann vielleicht bei etwas wichtigem zu stören? Kurz rang Raito mit sich selbst, doch sein Wunsch zu erfahren, was mit dem Detektiv los war siegte in ihm. Vorsichtig drückte er die Klinge hinunter und öffnete die Türe einen Spalt breit um reinschauen zu können. Drinnen war es etwas dunkler als in seinem Zimmer, Raito konnte zuerst nur vage Umrisse erkennen, doch allmählich besserte sich seine Sicht, seine Augen gewöhnten sich an das Dämmerlicht, welches im Raum herrschte. ''Hey Ryuzaki? Ist alles in Ordnung?'' Doch alles was der Jüngere zur Antwort erhielt war ein leises, kaum hörbares Seufzen. Zaghaft und leise betrat Raito das Zimmer und lehnte die Türe hinter sich an, so das nicht zu viel Licht in den Raum drang. Er ging auf das große Bett zu, welches sich in der Mitte des Raumes befand, er konnte erkennen, dass sich etwas unter vielen Decken und Kissen zu einer Kugel zusammengerollte hatte. Der Jüngere hörte das leise, regelmäßige Atmen und wusste wer sich da unter den vielen Decken und Kissen versteckt hatte, ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen. Er trat noch näher an das Bett, stand nun direkt neben dem Schlafenden auf der linken Seite. Langsam ging Raito in die Knie, hob die Hand und zog liebevoll und sachte, um den Schlafenden nicht aufzuwecken, eine der Decken von seinem Gesicht. Ryuzaki. Wie ein kleines Kind hatte sich der Detektiv zusammengerollt, seine Finger in eines der Kissen gekrallt, die Augen geschlossen, die Haare zerzauster als er es ohnehin schon trug. Sein Atem ging ruhig und kitzelte Raitos Gesicht, so nah hatte er sich zu dem Schwarzhaarigen runtergebeugt. Wie gebannt beobachtete er das Gesicht des Schlafenden, besah sich seine sanften Gesichtszüge, seine Wangen, die weiße, unschuldige Haut, die leicht geöffnete Lippen…. Raito schluckte, er war dabei gerade die Kontrolle über sich zu verlieren, er spürte wie sein ganzer Körper heiß wurde, sein Herz fing an schneller zu schlagen, selbst wenn der Detektiv schlief konnte er ihn erregen! Wie gerne hätte er sich zu Ryuzaki gelegt… Wie gerne hätte er die Decke angehoben, sich hinter ihm ins Bett geschlichen und ihn umarmt, seinen schmächtigen, verführerischen Körper an seinen gedrückt. Ungeahnte wünsche regten sich plötzlich in ihm. Er wollte nicht Sex, wollte keine Befriedigung in Ryuzaki finden. Er wollte einfach nur in seiner Nähe sein, wollte darin ertrinken, wollte seinen Duft einatmen, wollte das Ryuzaki sich genauso wohl bei ihm fühlte wie er sich bei ihm… Mit jeder Sekunde, mit jedem Atemzug wurde dieser Wunsch stärker,…immer stärker…. Erfüllte seinen Körper, seine Seele, Raito zwang sich ruhig zu atmen und leise zu sein. Er wollte den Älteren nicht wecken und biss sich auch die Unterlippe um ein seufzten zu unterdrücken. Der Schüler musste ihn berühren…nur einmal… nur ein einziges Mal…nur ganz leicht, so das er ja nicht aufwachte,…musste wissen wie sich seine Haut unter seinen Fingern anfühlte, sonst würde er innerlich platzen wie eine Seifenblasse. Raito erhob sich und setzte sich vorsichtig auf das Bett, ganz nah an den Schwarzhaarigen, dieser schien nicht zu bemerken, dass er besuch bekommen hatte, unwillkürlich rutschte er sogar näher an die fremde Wärmequelle neben ihm. Den Detektiv so zu sehen…. Für den Jüngeren einfach nur eine pure Versuchung… und obwohl Ryuzaki auch noch so unerfahren in punkto Gefühle war, so schaffte er es Raito mit kleinen unschuldigen Gesten und Blicke in den Wahnsinn zu treiben…. ''Ryuzaki….warum muss alles nur so kompliziert sein?'', hauchte der Schüler, konnte seine Hand nicht mehr bei sich behalten. Liebevoll strich er ihm die schwarzen Haare aus der Stirn und ließ seine Finger weiter wandern, über seine Schläfe, seinen weißen Wangen, den weichen Lippen…. Er fuhr federleicht über die Haut des Schwarzhaarigen, Raito war von der Weichheit seines Gesichtes fasziniert….war er überall so weich, warm und anschmiegsam? Der Jüngere fühlte den unwiderstehlichen Drang in sich weiter zumachen, immer weiter… Er musste es wissen! Hingerissen streichelte er mit zwei Fingern über Ryuzakis Kinn runter zu seinem Hals, auch hier war er so weich und zart, er sah so vollkommen unberührt aus. Diese Unschuld….. …...genau das reizte den Jüngeren so sehr…... Ryuzaki sah so zerbrechlich aus, so verwundbar.. …. ~Ob ihn jemand schon einmal so gestreichelt hatte wie ich gerade~, dachte Raito und biss sich ein weiters mal auf die Lippen, er musste seinen Trieb unter Kontrolle halten! ~Wohl kaum…~, gab er sich selbst die Antwort, denn als er seine Fingern zu seinem Nacken schob und auch dort über die verführerische Haut zu streichen erschauderte Ryuzaki, eine Gänsehaut überzog den gesamten Körper des Älteren. Der Jüngere war verblüfft. Es war kaum zu fassen. Selbst bei so zarten Berührungen reagierte der Detektiv schon auf ihn, er war also tatsächlich noch unberührt sonst würde er nicht so stark auf solche Dinge reagieren, die jeder andere nur als Mini-Massage angesehen hätte. Plötzlich riss Ryuzaki die Augen auf und spürte zuerst nur eine fremde Hand auf seinem Nacken, auf seinem Körper, denn noch niemand zuvor berührt hatte. Erschrocken setzte er sich auf und wäre beinahe mit Raito zusammengestoßen, der so erstaunt war über seine Bewegung, dass er sich gar nicht wegbewegen konnte. Keiner der beiden wagte es etwas zu sagen oder zu tun, ihre Gesichter waren nur einen cm voneinander entfernt, so nah, dass sie den unregelmäßigen Atem des anderen auf ihre Lippen spüren konnten. Tief sahen sie sich gegenseitig in die Augen, unfähig sich zu bewegen, nahmen nichts anderes wahr als ihre rasenden Herzen, die hart gegen ihre Brust schlug, es war wie ein angenehmer Schmerz. Immer noch hatte der Jüngere seine Hand leicht auf Ryuzakis Nacken, der Detektiv war so schnell aufgewacht, dass er gar nicht hatte reagieren können und nun konnte er sich nicht mehr zurückziehen, denn das hieße, diesen schönen Moment der Nähe zu zerstören und das wollte er nicht. Auf keinen Fall. Im Gegenteil, je länger er in die schwarzen Augen des anderen blickte, desto mehr wuchs die Sehnsucht in ihm. Wieder musste er an seinen Traum denken… Ryuzaki, der sich ihm entgegenwölbte… Ryuzaki, der mit seinem schweißnassen Körper auf seinem Schoß saß, den Kopf in den Nacken geworfen, mit geschlossenen Augen und rauer Stimme seinen Namen in die dunkle Nacht hinaus schrie…. Wie er kam und seine Fingernägel in seine Schultern krallte, ihn nicht mehr losließ…. Raitos Blick fiel auf die Lippen des Schwarzhaarigen und ohne, das er es mitbekommen hatte, hatte er angefangen leicht und zärtlich seinen Nacken zu kraulen. Zitternd holte der Detektiv tief Luft und wieder überzog ein Schauer seinen Körper als er Raitos warme Finge auf seiner Haut wahrnahm. Ryuzaki bemerkte Raitos Blick auf seinen Lippen, sah unbändiges Verlangen in den Augen des Jüngeren….verlangen nach ihm…. Instinktiv wusste der Ältere, dass der Schüler in küssen wollte. Er wusste, dass es ihm gefallen würde. Wollte von ihm geküsst werden. Wollte von ihm genommen werden. Er wusste, dass es bei einem einzelnen Kuss nicht bleiben würde…. Plötzlich wurde der Detektiv unheimlich nervös. Er hatte noch niemals zuvor jemanden geküsst. Woher konnte er wissen, dass es ihm gefallen würde? Er war sich Raitos Nähe mehr als nur bewusst….spürte seinen Atem, seine liebkosende Hand, nahm seinen Duft wahr… ''Ryuzaki'', murmelte der Jüngere, seine Stimme war leise und rau, hörte sich so sexy und verführerisch an wie noch nie zuvor. Sehnsuchtsvoll starrte Raito immer noch auf seine Lippen als ob er sich nichts sehnlicher wünschte als sie in besitz zu nehmen. Langsam zog er Ryuzakis Kopf noch näher zu sich, verstärkte den Griff im Nacken, legte Ryuzakis Kopf leicht schief, brachte ihn in die richtige Position um ihn zu küssen, ihn zu verführen. Ihre Lippen waren nur noch Millimeter voneinander entfernt… ''Ryuzaki…'', hauchte Raito abermals, noch leiser als zuvor. Der Schwarzhaarige fuhr sich unbewusst mit der Zungenspitze über den trockenen Mund, ein leichtes Zittern erfasste seinen Körper und in ihm stieg eine unbekannte Hitze auf. Doch gerade als der Jüngere die Lippen auf die des anderen legen wollte wurde der Detektiv von ungeahnten Gefühlen heimgesucht. Er wusste nicht was er tun sollte, diese Situation überforderte ihn maßlos ….wurde von einer inneren Panik erfasst. Raito verursachte Gefühle und Wünsche in ihm, die er nicht kannte. Ryuzaki unterbrach den Augenkontakt, drehte seinen Kopf zur Seite, zerstörte den unendlich langen intimen Moment zwischen ihnen. Plötzlich konnten beide wieder atmen. Raito blickte immer noch in das Gesicht des Schwarzhaarigen, die Enttäuschung war ihm deutlich anzusehen. Doch er würde Ryuzaki zu nichts zwingen. Der Detektiv wollte ihn nicht küssen, mit dieser Geste hatte Ryuzaki es bewiesen…er wollte ihn nicht… Und doch…. Äußerlich gegen Raitos Annäherungsversuche, innerlich für seinen Kuss bekam der Ältere plötzlich große Augen. Raito hatte sich zu ihm gebeugt und streifte mit seinen warmen Lippen Ryuzakis Wange, worauf er sofort rot wurde. So etwas hatte noch nie jemand zuvor bei ihm gemacht! Seine Lippen fühlten sich gut an auf seiner Haut, es war schön….so angenehm… Es gefiel ihm…. ''Guten Morgen'', flüsterte der Schüler, drehte den Kopf des Detektivs zu sich und sah ihm ein letztes mal tief in seine Augen. Nach wenigen Sekunden löste er seine Hand von Ryuzakis Gesicht. Er stand auf und verließ fast fluchtartig das Zimmer, schloss die Türe hinter sich und war verschwunden. Der Schwarzhaarige saß wie angewurzelt auf seinem Bett, starrte wie gebannt in die Leere und hob langsam seine Hand. Sacht strich er mit den Fingern über die Wange wo Raitos Lippen ihn berührt hatten. Der Jüngere war so sanft gewesen… So zärtlich…. Und doch war diese eine Berührung so stark gewesen, dass sie Ryuzaki zum beben brachte. ''Guten Morgen….Raito-kun….'', hauchte der Schwarzhaarige mit schwacher Stimme und fuhr sich mit den Fingern zögerlich über die eigenen Lippen. … Wenn Raito ihn doch nur wirklich geküsst hätte…. Wenn er nicht so plötzlich Angst vor dieser unbekannten Nähe bekommen hätte…..dann würde er jetzt nicht mit dieser Sehnsucht in seinem inneren hier sitzen…. In seinem dunklen Zimmer… Alleine… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)