Denn die Gefahr bin ich! von ZERITA ================================================================================ Kapitel 17: Tower Bridge ------------------------ So da bin ich mal wieder ^^" Ich habe euch ziemlich lange warten lassen das tut mir leid. Dafür habe ich gleich zwei Kapitel hochgeladen. Hoffe sie gefallen euch. Ein herzlicher Dank geht an meine Kommi-Schreiber und an meine Favoriten. Zusätzlich bedanke ich mich auch bei denen die an der Umfrage teilgenommen haben, werde sie demnächst auswerten. Nun viel Spaß beim lesen! ^^v *~*~*~*~* Kapitel 17 Kai schritt im Zimmer auf und ab. Es war schon ziemlich spät und Yuu war noch nicht wieder da. Zero stand gerade unter der Dusche, sodass dieser Kais Wanderung nicht mitbekam. "Wo bleibt er nur?," murmelte der Braunhaarige. Nervös setzte sich dieser auf eines der Betten, stand aber gleich wieder auf. Ruhig sitzen fiel ihm gerade sehr schwer. London war eine große Stadt in der man sich ohne Probleme verlaufen konnte. Was wenn Yuu sich verlaufen hatte? Oder von irgendwelchen Kerlen ausgeraubt wurde? Vielleicht lag er irgendwo verletzt in einer Seitenstraße? Oder schlimmer noch vielleicht wurde er ermordet und ausgeraubt? In Kais Kopf machten sich die schlimmsten Fälle breit. "Ist Yuu noch nicht aufgetaucht?" Zero stand in der Tür und rubbelte sich die Haare mit seinem Handtuch trocken. Der Ältere schüttelte nur den Kopf und sah mal wieder auf die Uhr. "Bleibst du hier? Ich geh Yuu suchen. Ich mach mir einfach sorgen. Was wenn ihm was passiert ist?", fragte Kai besorgt. Zero schmiss sich aufs Bett. "Kein Problem! Bring ihn gesund und munter wieder her!" So schnell konnte Zero gar nicht gucken da war Kai auch schon aus dem Zimmer gestürmt. "Das war schnell", murmelt der Zurückgebliebene belustigt und schloss die Tür, ehe er sich wieder aufs Bett schmiss und in einem Buch blätterte. Kai rannte durch die hell erleuchteten Straßen Londons. Zu erst rannte er zu dem Café, dort wo er Yuu zurückgelassen hatte, aber dort war niemand. Gleich in der Nähe war der Piccadilly Circus also suchte er diesen Platz als nächstes gründlich ab, auch hier war nichts von Yuu zu sehen. Er eilte die Treppen neben der Admiralty Arch herunter und bog nach rechts in Richtung Buckingham Palace. Die kalte Luft brannte in seinen Lungen, das Atmen fiel ihm schwer, aber er konnte und wollte nicht aufgeben. Zu groß war die Sorge um Yuu. Er sah sich an allen Toren des Buckingham Palace um und umrundete das Queen Victoria Memorial, vergeblich. Sein Weg führte ihn durch den St. James Park. Sein Blick durchsuchte alle möglichen Winkel als er zur nächsten Kreuzung kam, rannte er weiter gerade aus. Das House of Parlaments und den Big Ben zu seiner rechten beachtete er nicht, ohne zu zögern führte seine Beine ihn über die Westminster Brücke auf die andere Seite der Themse. Instinktiv wendete er sich nach links. Auf seiner Strecke erschien links neben ihm die County Hall und die Royal Festival Hall, doch er folgte weiter der Themse. Vorbei am Globe Theatre und an der Southwark Cathedral auch die London Bridge beachtete er nicht. In seinem Blickfeld erschien die Tower Bridge, sie war schon am Tage beeindruckend, aber bei Nacht übertraf sie alles. Langsam schritt er über die Brücke auf dem Weg zum Tower. London war zu groß um jeden Winkel abzusuchen, er wusste ja nicht einmal ob Yuu irgendwo saß oder ob er irgendwo lang ging. Er spürte noch immer wie das Blut in seinem Körper durch seine Adern raste, sein Herz hämmerte gegen seinen Brustkorb, während seine Brust sich schnell hob und senkte. Wo konnte man hingehen, wenn man das erste Mal in London ist und nachdenken wollte? Es gab zu viele Orte! Die Parks wären eine Möglichkeit oder sich zu allen möglichen Sehenswürdigkeiten begeben. Kai biss die Zähne zusammen. Er war schon fast am Ende der Brücke angelangt als er durch Zufall auf den Gehweg unterhalb des Towers schaute. Da saß jemand, zusammengekauert, auf einer Parkbank. Der Braunhaarige konnte seinen Blick nicht abwenden, irgendwas kam ihm bekannt vor an dieser Person. Er kniff seine Augen zusammen um besser sehen zu können, aber es war stockfinster auf dem Gehweg, die Straßenlaterne war zu weit weg von der Bank und die Beleuchtung der Brücke blendete ihn zusätzlich auch noch. Kai beschleunigte seine Schritte. Am Ende der Tower Bridge waren auf der linken Seite Treppen nach unten. Seine Neugierde ließ ihn nicht in ruh also hastete er die Stufen hinab und begab sich zu der Parkbank. Mit jedem Schritt den er sich näherte hüpfte sein Herz vor Freude, dann blieb er plötzlich stehen. Es war wirklich Yuu. Der Japaner saß zusammengekauert auf der Bank. Es war kalt draußen, aber der Schwarzhaarige saß im T-Shirt dort. Er musste doch entsetzlich frieren! Kai zog seinen Pullover aus, dieser war zwar etwas verschwitzt, aber besser als nichts dachte er sich. Vorsichtig näherte er sich Yuu. Er stellte sich neben seinem Freund und reichte ihm den Pullover, dieser sah erschrocken auf und stellte sich hin. "Kai! Wie bist du...? Was? Ich...", er brach ab. Kai musterte das Gesicht seines Freundes. Waren das Tränenspuren auf dessen Gesicht? Hatte der Japaner geweint? Er nahm den Älteren in die Arme, vergrub sein Gesicht an dessen Hals und strich ihm zärtlich über den Kopf und Rücken. "Ich hab mir solche Sorgen gemacht, Yuu. Ständig hatte ich Bilder vor Augen, dass dir was passiert wäre. Es tut mir so leid!" Es dauerte eine Weile bevor der Asiate die Umarmung erwiderte, aber danach drückte Yuu sich heftig an Kai und leise Schluchzer waren von dem Schwarzhaarigen zu hören. Der zierliche Körper zitterte in seinen Armen und Kai wusste nicht ob es von dem langen Sitzen in der Kälte oder vom Weinen kam. "Schatz zieh dir den Pullover an, du bist ganz kalt!", murmelte der Jüngere leise, aber bestimmt. Der Schwarzhaarige sah auf, auf seinem Gesicht glänzten frische Tränenspuren. "Und du? Du bist doch dann auch nur im T-Shirt" Kai schüttelte den Kopf. "Mir passiert schon nichts. So schnell werde ich nicht krank also los!" Er gab den Japaner aus seiner Umarmung frei und zog ihm den Pullover über den Kopf. Ein wohliger Seufzer entwich den vollen Lippen von Yuu als er den warmen Stoff auf seiner durchgefrorenen Haut spürte. Frech roch er an dem Kleidungsstück. "Hmm, er riecht nach dir!", nuschelte der Ältere und sah dem Jüngeren verträumt an. Kai wurde leicht rot und zupfte den Pullover an seinem Freund zu recht. "Er ist aber etwas zu groß wie mir scheint." Beide kicherten. "Lass uns zurück. Zero wartet auf uns und macht sich sicher sorgen", flüsterte der Braunhaarige nun an Yuus Ohr. "Können wir nicht noch einen Moment hier sitzen bleiben? Der Anblick der Tower Bridge ist so schön und ich würde ihn gerne mit der zusammen genießen." Verlegen sah er auf seine Schuhspitzen und bemerkte das Lächeln im Gesicht des Jüngeren nicht. Ohne Probleme hob Kai seinen zierlichen Freund auf die Arme und setzte sich auf die Parkbank und platzierte Yuu auf seinem Schos. Sofort schmiegte sich der Ältere an den Körper des Jüngeren. Schweigend genossen sie den Blick auf die Tower Bridge, erst als die Sonne langsam am Horizont aufging, merkten sie, dass sie die Zeit vollkommen vergessen hatten. Einen Moment lang genossen Sie noch den Sonnenaufgang und machten sich dann auf den Weg zurück ins Hostel. Zero lag zusammen gekuschelt in seinem Bett und schlief gemütlich vor sich hin als die beiden ins Zimmer kamen. Yuu kicherte und zückte sein Handy um ein Foto zu machen. "Ich finde es so niedlich, wenn er schläft", quietschte er leise. Gleich nach dem der Japaner das Foto geschossen hatte, schlang Kai von hinten seine Arme um dessen Hüfte. "Noch lange nicht so süß wie du, wenn du schläfst!", raunte er dem Älteren ins Ohr. Zum Glück konnte Kai dessen Gesicht nicht sehen, denn Yuu versuchte gerade wieder einer Tomate Konkurrenz zu machen als er rot wurde. Freche Finger schoben sich unter den Stoff des Pullovers und des T-Shirts, welche die zarte Haut des Japaners verhüllten. Zärtlich wurden die Kleidungsstücke nach und nach höher geschoben, wobei die Finger des Jüngeren eine Gänsehaut auf der Haut des anderen hinterließen. Kurz darauf zog er Yuu die Sachen über den Kopf und warf sie achtlos zu Boden. Warme Lippen liebkosten seinen Nacken und er konnte nicht anders als leise zu stöhnen. "Kai was hast du vor?", flüsterte der Japaner leise. Die Lippen hörten nicht auf zarte Küsse auf seinem Nacken, seinen Schultern und seiner Wirbelsäule hinab zu verteilen. "Ich ... will ... kuscheln ... und ... bring ... dich ... in ... Stimmung!", wisperte der Jüngere zwischen den Küssen hervor. Wohlige Schauer übermannten den Körper des Asiaten. Er keuchte leise und legte seinen Kopf in den Nacken als die flinken Finger über seinen Bauch hinab zu seiner Hose wanderten. Fast geräuschlos glitt diese zu Boden. Leicht knabberten Kais Zähne an Yuus Ohrläppchen und entlockten dem bebenden Körper des Schwarzhaarigen mehrere wohlige Seufzer. Langsam drehte sich Yuu und sah in die grünen Augen des anderen. Ungeduldig legte der Japaner seine Lippen auf die seines Freundes. Nun wanderten seine Hände unter das T-Shirt seines Diebes. Liebevoll strich er über die starken Muskeln und zog dann Kai das Shirt stürmisch über den Kopf. Dieser schmunzelte und nahm den zuvor unterbrochenen Kuss wieder auf. Etwas unbeholfen öffnete Yuu die Hose des anderen und strich diese von dessen Beinen. Der Dieb vertiefte den Kuss und hob seinen Liebsten dabei auf seine Arme, dessen fiebsen im Kuss unterging. Ohne große Anstrengungen trug er Yuu zum Bett und ließ ihn darauf sinken. So schnell wie er konnte kuschelte er sich an den Japaner und zog die Decke über sie. Zärtlich streichelte Kai über den Arm des anderen und hielt ihn ganz dicht bei sich. "Ich liebe dich!" ,hauchte Kai mit sinnlicher Stimme an das Ohr des Älteren. Eine Gänsehaut durchzog dessen gesamten Körper, der eigentlich schon nach mehr gierte. Überraschender Weise hatte der Jüngere nun aber die Augen geschlossen. Leicht empört blies der Schwarzhaarige seine Wangen auf. "Kai! Wenn du was anfängst, bring es auch zu ende!" Er hämmerte leicht mit seinen Fäusten auf die starke Muskulatur des anderen. Nun blickten grüne Augen in braune. Ein breites Grinsen erschien auf dem Gesicht des Jüngeren. "Ich hab doch gesagt, ich will nur kuscheln. Außerdem kann ich dich doch nicht verführen und dir so liebliche Laute entlocken, wenn noch Minderjährige im Raum sind." Das Grinsen wurde bei jedem Wort noch breiter, während Yuu vor Scham rot anlief. Der hatte nämlich Zeros Anwesenheit schon komplett vergessen gehabt. Murrend versuchte er sich von Kai weg zu drehen, der verstärkte allerdings nur seine Umarmung und drückte ihm einen zärtlichen Kuss auf die vollen Lippen. "Fieser Gnom!", nuschelte der Asiate ehe er den Kuss erwiderte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)