Akatsuki - A gangsters fairytale von Replicae (SasoDei/DeiSaso) ================================================================================ Kapitel 13: Improvisationstheater --------------------------------- +Kapitel+14+Kapitel+14+Kapitel+14+Kapitel+14+Kapitel+14+Kapitel+14+Kapitel+14 Nachdem ich das Zimmer verlassen hatte, lief ich ziellos durch das Versteck. Ich hatte keine Ahnung, wohin ich gehen sollte oder wie ich mich am besten abreagieren könnte. Alles was ich wusste war, dass ich Deidara wohl den Hals umdrehen würde, wenn ich ihn jetzt nochmal sehen müsste. Da ich keine Lust darauf hatte, mich mit dem Leader anzulegen, würde ich meinem Partner also bevorzugt aus dem Weg gehen und ihn nicht töten. Da sich Kisame, Itachi und Zetsu im Wohnzimmer aufhielten, beschloss ich mich in die Küche zurück zu ziehen, in der sich zu meiner Zufriedenheit niemand befand. Ich war immer noch wütend, aber mittlerweile hatte ich das Gefühl, dass ich rational an die Sache heran gehen könnte. Man musste ja nicht unbedingt aus Rage etwas zerstören. Da ich allerdings auch nicht glaubte, nun ruhig sitzen zu können, lief ich um den Küchentisch. Nach der fünfzehnten Runde hörte ich auf zu zählen und versuchte meine Gedanken zu sammeln. Mittlerweile war klar, was mein Problem war. Deidara. Das hatte ich zwar auch schon vorher gewusst, aber was mir nicht klar gewesen war, war nunmal der Fakt, dass er mit der Zeit immer mehr Einfluss auf mich erlangt hatte und es langsam gefährlich wurde. Ich würde dem ganzen ein Ende setzten müssen, die Frage war bloß, wie. Der Pyromane hatte es tatsächlich geschafft, mich in seinen Bann zu ziehen. Aber ich würde es auch schaffen, mich wieder davon zu befreien. Akasuna no Sasori gab nicht so einfach auf, vorallendingen nicht wenn es darum ging, lästigen Gefühlen den Gar auszumachen. Entschlossen drehte ich mich um und lief nun im Uhrzeigersinn um den Tisch. Ersteinmal musste ich mir die Situation noch einmal genauer ansehen. Es war nicht meine Schuld gewesen, dass ich eine emotionale Bindung zu meinem Partner entwickelt hatte. Das musste die Reaktion auf seine hartnäckigen, verrückten Spielchen sein, anders konnte ich es mir einfach nicht erklären. Deidara hatte mich absichtlich in diese Lage gebracht, fraglich war nur, wieso. Wieso war es ihm so wichtig, was ich von ihm dachte? Ich respektierte ihn weitestgehend als ein Mitglied der Organisation und als meinen zugewiesenen Partner. Wieso konnte ihm das nicht reichen? Wir arbeiteten zusammen, verdammt nochmal wir lebten sogar zusammen in einem Zimmer! Mit einem verächtlichen Schnauben schüttelte ich den Kopf. Selbst Deidara hätte nicht so dumm sein sollen, sich in seinen Partner zu verlieben. Oder so ähnlich. Es war mir unangenehm, daran zu denken, mein Partner könne tatsächlich so etwas wie Liebe für mich empfinden. Mir wurde unangenehm warm und ich versuchte abermals, mir das alles zu erklären. Wahrscheinlich war der Blonde einfach nur verwirrt, daran würde es wohl liegen. Er war gar nicht verliebt, sondern einfach nur... einsam? Nachdenklich verzog ich den Mund und verlangsamte meine Schritte. Hatte ich das Problem endlich gefunden? Langsam, ja beinahe bedächtig, setzte ich mich auf einen der Stühle und stützte meine Arme auf dem Tisch ab. Ich spielte an meinen Fingern herum und überlegte weiter. Es musste ja schließlich einen Grund für Deidaras Verhalten geben und wieso er so versessen auf Körperkontakt war. Ich fuhr mir mit den Händen durch die Haare und schmunzelte leicht. Was Deidara brauchte, war nicht Ich. Es war ganz einfach Sex. Bis auf unsere Missionen verließ er so gut wie nie das Hauptquartier und mit seinen Händen schien er sich nicht mehr zufrieden zu geben. Ich war die nächstbeste Gelegenheit, wir waren fast immer zusammen. Das musste sich Deidara wohl gedacht haben. Das Problem war allerdings, dass wenn tatsächlich Gefühle mit ins Spiel kommen sollten, es in einer Katastrophe enden würde. Zu allererst würde solch eine.. Beziehung unser Privatleben völlig auf den Kopf stellen. Wir hatten zwar so gut wie kein Privatleben, da es ganz einfach in den Organisationsalltag mit einfloss, aber ich wollte es trotzdem aufzählen. Zweitens würde dadurch unsere Partnerschaft gefährdet werden. Wir würden andere Prioritäten setzten, was mich zu meinem dritten Punkt führt. Wir könnten Missionen nicht mehr so schnell und präzise erledigen. Der gravierendste Teil war allerdings der, dass ich ganz sicher keine Lust hatte, als Deidaras Sex Spielzeug herhalten zu müssen. So tief würde ich nicht sinken, ganz sicher nicht. Ich saß eine ganze Weile lang in der Küche und überlegte, wie ich nun wohl am besten mit der Situation umgehen würde. In der Zwischenzeit kamen immer mal wieder Mitglieder in die Küche, um sich etwas zu Essen zu holen. Sie zu ignorieren war nicht sonderlich schwer, abgesehen von Hidan. Der Kerl war mindestens so hartnäckig wie Deidara und seine anzüglichen Sprüche genauso, wenn nicht sogar noch nervtötender. Ich war nicht zufrieden mit meinem Partner, aber es hätte mich auch noch schlimmer treffen können. Ein erleichtertes Seufzen schlich sich über meine Lippen, nachdem Hidan die Küche endlich wieder verlassen hatte. Irgendwann entschloss ich mich dazu, etwas zu essen. Ich füllte eine Schüssel mit Cornflakes, etwas Milch und nahm mir einen Löffel, bevor ich mich wieder an den Tisch setzte und zu essen begann. Theoretisch würde ich nur dafür sorgen müssen, dass mein Partner jemanden flachlegen konnte, das durfte doch nicht allzu schwer sein. Deidara war attraktiv genug um sich aussuchen zu können, mit wem er schlafen wollte und mit wem nicht. Ich würde ihm bloß den Weg freimachen müssen. Und das würde ich auch tun. Nachdem ich aufgegessen hatte, stellte ich das Geschirr in die Spülmaschine und begab mich langsam aber sicher auf den Weg zurück in mein und Deidaras Zimmer. Zwar war ich nicht mehr so sauer wie noch vor ein paar Stunden, aber das hieß nicht, dass ich in nächster Zeit Lust hatte, mich mit dem Pyromanen abzugeben. Meinen Plan würde ich fürs erste auf Eis legen müssen. In der Verfassung, in welcher sich mein Partner befand, würde er für die nächsten Tage erstmal nicht das Hauptquartier verlassen. Jedoch hieß das nicht, dass ich nicht schon einmal Vorbereitungen treffen konnte. Als ich vor der Tür zu meinem Zimmer stand, presste ich die Lippen zusammen. Wie hatte ich es bloß soweit kommen lassen können? Nun war es mir schon unangenehm, überhaupt dieses Zimmer zu betreten. Ich schüttelte den Kopf und öffnete die Tür, schloss sie schnell hinter mir, nachdem ich den Raum betreten hatte. Meinen Partner machte ich in seinem Bett aus, er hatte sich unter der Decke zusammengekauert, wie es schien. Ohne ihm große Beachtung zu schenken, schritt ich zu meinem Schrank herüber und kramte Klamotten hervor, bevor ich im Badezimmer verschwand, um mich umzuziehen. Als ich das Bad wieder verließ und zur Zimmertür ging, warf ich noch einmal einen Blick auf Deidara. Scheinbar hatte er sich kein Stück bewegt. Vielleicht war er ja eingeschlafen. Leise verließ ich das Zimmer und machte mich auf den Weg zum Wohnzimmer, in welchem ich bekannt gab, dass ich für einige Stunden das Hauptquartier verlassen würde. Danach kam ich meinen Worten nach und verschwand in der kalten, dunklen Nacht, um meiner Idee Form zu verleihen. +Kapitel+14+Kapitel+14+Kapitel+14+Kapitel+14+Kapitel+14+Kapitel+14+Kapitel+14 Hey! Für gewöhnlich update ich ja eigentlich nicht so schnell hintereinander, aber da dieses Kapitel theoretisch bloß aus Sasoris Planung besteht, war ich etwas schneller mit dem schreiben. Ich stecke noch mitten in der Planung zu meiner neuen FanFiction "Led Astray", deswegen kann es vorkommen, dass ich gewohnt nachlässig sein werde, was "Fairytale" anbelangt. Trotzdem hoffe ich auf reges Interesse und konstruktive Kritik :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)