WARNING: My own World von abgemeldet (Betretten auf eigene Gefahr :D) ================================================================================ Kapitel 1: The truth -------------------- „Ami! Ami, wach auf!“ Die bekannte Stimme und das Klopfen gegen meine Tür rissen mich unsanft aus meinen Träumen. Langsam blickte ich auf die Uhr. Was?! Schon halb acht? Oh, nein! Ich bin grade erst aufgestanden! Jetzt gibt’s Prügel von Ayu. Nervös grinsend öffnete ich die Tür, wo meine beste Freundin mich wütend anstarrte. „DU BIST IMMER NOCH NICHT FERTIG?!“, brüllte sie und kam mit riesigen Schritten auf mich zu und tippte mir mit dem Zeigefinger auf die Nase. Ich grinste verzweifelt, was blieb mir sonst übrig, außer sich bei ihr zu entschuldigen und hoffen, dass sie mich nicht köpft. „Ja, Ja ich bin ja gleich fertig, warte hier, fünf Minuten!“ Ohne sich weiteres Gemecker anzuhören, verließ ich den Raum ins Bad und bemühte mich so schnell es geht fertig zu werden. Manchmal musste ich vom Bad in das Zimmer huschen und lief an meiner Ayu vorbei, die von Minute zu Minute ungeduldiger auf die Uhr starrte. „Ami! Wir kommen zu spät!“ Ich betrat fertig mein Schlafzimmer (Ich hab eben nur ein Schlafzimmer, ein Bad und eine Küche und ein Balkon). „Ich bin fertig!“, grinste ich sie an und sie blickte erleichtert auf. In dem Moment knurrte mein Magen und Ayu sank verzweifelt den Kopf. „Ich geh gleich ohne dich los!“, murmelte sie. Ich zischte verzweifelt in die Küche und machte meinen Halbleeren Kühlschrank auf. Man, nichts zu essen, mal wieder. Oh, ein Jogurt. Ich nahm ihn und aß so schnell ich konnte. Ayu betrat meine kleine Küche: „Wir schaffen es nie!“ Ich schluckte und guckte deprimiert auf meinen Jogurt. Da war noch über die hälfte drin und jetzt muss ich es wegwerfen. Wirklich traurig. Ungeduldig nahm mich Ayu an einen meiner Zöpfchen und zog mich raus, da ich ziemlich an meinen Haaren hing, blieb es mir nichts anderes übrig, als sich vom Kirschjogurt zu verabschieden und meine Tasche zu nehmen, und nicht zu vergessen, so schnell es geht zu rennen. Auf den Weg zur Schule passierte nichts Interessantes. Ich werde mir jetzt die Freiheit nehmen und euch was über mein Leben erzählen. Wie ihr wisst, komme ich aus Konohagakure, doch momentan lebe ich nicht dort. So eine Art von Schulen, wo man Mathe und Sprachen lernt, gibt es bei uns nicht. Momentan lebe ich in einem Kleinen Vorort von Tokyo, in einer winzigen Wohnung. Ich lebe hier nicht sehr lange, seit einem Jahr ungefähr. Hier kann man besonders gut Trainieren. Nicht nur ich verließ mein Zuhause. Auch ein Paar Bekannte und Freunde meines Bruders sind in diese kleine Vorstadt gezogen. Darunter sind Ino Yamanaka, Gaara Subakuno und nicht zu vergessen, mein lieber Sensei Kakashi Hatake. Er musste wegen mir herziehen. Schließlich musste einer auf mich aufpassen und mich trainieren. Das tat dann Kakashi Sensei. Er wohnt nicht weit weg von mir. Wenn ihr euch fragt, warum ich so hart trainiere, erkläre ich es euch natürlich. Ich kämpfe dafür, um irgendwann meinen Bruder zu finden und ihn zurückzuholen. Uchiha Sasuke. Wenn es soweit ist, gehen wir beide zurück nach Konohagakure. Mein Dorf, ja, ich vermisse es. Die ganzen Leute, die ich da kannte. Eigentlich ein harter Schritt, so einfach auszuwandern. Doch auch so was hat seine guten Seiten. Hier habe ich meine beste Freundin Kazama Ayu kennengelernt. Wir sind unzertrennlich. Wie Ying und Yang. Ayu ist die kleine Schwester des berühmten Kazama Jin. Soviel ich momentan von ihm weiß, macht er sich nicht bei mir beliebt. Er zwingt Ayu soviel zu trainieren und verbietet ihr soviel. Eigentlich dürfen wir, seiner Meinung nach, gar nicht Befreundet sein. Er hat was gegen meine Familie, obwohl die fast ausgelöscht ist. Danke, großer Bruder Itachi. Das war ironisch gemeint. Jetzt stehen wir hier, vor dem Klassenzimmer. Zu spät, wie man vermuten kann. „Klopf an“, befehlt mir Ayu: „Es ist deine Schuld, stell dich dem Ärger!“ Ich gehorchte. „Herein!“, die Stimme bereitete einen Schrecken. Es war die verdammte Englisch-Lehrerin, auch ranzige Schraube bekannt. Sie war dünn, klein und faltig. Wahrscheinlich war sie früher nicht so dünn, deshalb auch die Haut, die so runterschwabbelt. Eklig! Kommentarlos betreten wir den Raum und ich spüre, wie die Blicke meiner Mitschüler auf uns hängten. „Was ist eure Ausrede für 7 Minuten und 56 Sekunden Zu spät kommen?“, brabbelte die Alte. Ayu holte tief Luft und musterte mich ernst. Ich sollte die Sache ausbaden. „Verschlafen!“, knurrte ich. „Aha. Verschlafen also. Was wollt ihr jetzt für eine Strafe?“ „Gar keine?“, ich zuckte mit den Schultern und guckte in die Luft. „RAUS!“, schrie die Schraube, sodass ihr hängender Busen wackelte, als wäre es ein Karussel. Gesagt getan, Ayu und ich waren mit einem Schritt draußen. „Also, ihr wisst wirklich nicht, wie ihr euch zu benehmen habt!“, motzte Ayu, während wir identisch vor der Tür standen. „Das hat gar nichts damit zutun!“, erwiderte ich: „So eine Schule ist sowieso zum Kotzen! Braucht eh keiner! Wenn ich meinen Bruder wiederhabe, gehe ich zurück nach Konohagakure!“ „Du hast einen Bruder? Ich dachte deine Familie wäre-„, sie brach ab. Wahrscheinlich wollte sie mich nicht verletzen, doch das kann sie ja schlecht wissen. Ich schüttelte den Kopf und lächelte: „Nein. Ich rede von meinem Bruder Sasuke. Er ist vor drei Jahren weggegangen und ich weiß nicht was mit ihm ist. Ich weiß, er will Stärke, also muss ich vielleicht alle möglichen Wettkämpfe absuchen, oder so was in der Art“ „Ahh, dass meinst du. Hier findet ja immer ein großes Turnier statt. Iron First Tournament. Da könntest du ihn auch suchen, da sind die besten Kämpfer aus aller Welt“ „Verstehe.“, traurig sank ich den Kopf, ich musste wieder an meinen älteren Bruder denken und wie er mich verlassen hatte, wie ich weinte. „Du redest bestimmt nicht so gern über deine Familie, oder Ami-chan?“ Ich schüttelte schweigend den Kopf. Nicht jetzt. Über eine halbe Stunde schweigen Ayu und ich uns schon an. An so einem anstrengenden Morgen hat man eben keine Lust für Plaudereien, nicht einmal ich, die Plaudertasche. Als Ayu plötzlich aufschreckte, lies mich aus meinen Gedanken reißen. „Mein Bruder..“ Sie sah ganz beängstigt auch. Das, das ist Jin? Ein Junger, muskulöser Mann kam grade durch das Schultor. Er trug einen Ledermantel und eine Sonnenbrille, obwohl das Wetter eher bewölkt war. „Wenn er herausfindet, dass ich spät zur Schule gekommen bin, wird er mich umbringen!“ Ihre großen, braunen Augen sahen mich ängstlich an. „Beruhige dich, Ayu“ Was Besseres fiel mir nicht ein. Sie hatte sich scheinbar mehr von mir gewünscht und wendete sich mit einer Drehung von mir ab. „Versteck dich doch einfach!“, schlug ich ratlos vor. Wütend drehte sie sich in meine Richtung: „Als ob es alles so leicht wäre, das glaubst aber auch nur du, das Verstecken was bringen könnte!“ „Was macht dein Bruder überhaupt hier?“ „K-Keine Ahnung!“ Jin ist schon längst in das Gebäude reingegangen und kam wahrscheinlich grade die Treppen hoch, so hörte es sich an. Ayu schien ganz die Nerven zu verlieren und beidem lautesten Schritt, den wir gehört haben, zuckte sie zusammen. Ich beobachtete das ganze. Im Gegensatz zu dem hell beleuchteten Flur, war Jin schwarz gekleidet und stach ziemlich raus. „Ayu!“ Seine Stimme lies uns beide zusammenzucken. „Du bist also Zu Spät heute?!“, seine Stimme klang ernst. Wütend. Angsteinflößend. „Das-Das war ausversehen…“, murmelte meine teuere Freundin. Jin zog seine Sonnenbrille ab und musterte mich. „Aha. So einen verdammt schlechten Einfluss, hat die Uchiha Zicke auf dich, ja?“ In mir verkrampfte sich alles. Ayu stellte sich fragend vor Jin:„Bruder. Das nicht! Aber sag mir, Bruder, was machst du hier?“ „Ich wollte mich nach deinen Leistungen erkunden, doch wie ich sehe, sieht es nicht gut aus. Das Mädchen tut dir nicht gut, vergiss sie!“ Tränen stiegen in mir auf, meine Augen brannten, ich starrte auf den Boden. „Jin, nicht!“, sagte Ayu verzweifelt. Ich bin mir sicher, sie spürte meinen Schmerz. Dann hob Jin die Hand und schlug mit der Handfläche in Ayus Gesicht, ich schreckte geräuschvoll auf und biss mir auf die Unterlippe, als ich Ayus mit Tränengefülltes Gesicht sah. „Wie kannst du deine Schwester so zusetzen?!“, brüllte ich, ich konnte mich nicht halten, obwohl ich mir bewusst war, dass ich grade mein Leben aufs Spiel setzte. Jin blickte zu mir auf und ging an Ayu vorbei, auf mich zu, mir geballter Faust. Das konnte ich mir natürlich nicht bieten lassen und wollte ihn angreifen. Ich konnte nichts dafür, dass ich immer so überreagierte. Doch Jin blockte meinen Angriff mit links und schlug mich ebenfalls, nicht sonderlich hart für seine Verhältnisse. Trotzdem knallte ich schmerzvoll gegen die Wand. „Ami!“, Ayu schrie meinen Namen, noch auf dem Boden sitzend. Die anderen Schüler und Lehrer blickten aus den Klassenzimmern. Jin war nicht sonderlich daran interessiert. Er drehte sich um, streichte, ohne einen Blick auf sie zu werfen über Ayus verletzte Wange und verließ das Schulgebäude. Die Lehrerin hatte dann wohl Mitleid mit uns, lies uns rein und wir mussten auch keine weiteren Strafarbeiten erledigen. Der eigentliche Schultag verlief relativ ruhig, doch trotzdem waren Ayu und ich nicht mit den Gedanken bei der Schule. Besonders Ayu, es schien sie wirklich fertig gemacht zu haben, wie ihr Bruder sie vor allen behandelte. Es wurde schon spät und die Sonne ging unter. Allein machte ich mich auf den Nachhause weg. Ayu wurde von Jin abgeholt, ich bekam nur böse Blicke zugeschickt. Was Jin von mir dachte, war mir relativ egal. So wie er meine Freundin behandelte, konnte ich ihn nicht mögen. Als ich zuhause angekommen bin, sah ich einen gelben Briefumschlag im Kasten stecken. Neugierig machte ich diesen auf. Von einem gewissen Mishima Heihachi?! Der Name kam mir bekannt vor, doch wer genau war es noch mal. Ich lass den Brief aufmerksam durch, viel stand auf dem ersten Blick da nicht drin: Uchiha Ami, ich weiß genau, wie du an deinem großen Bruder hängst. Das du ihn verzweifelt suchst. Doch finden wirst du ihn nicht, er ist mein Opfer. Wenn du ihn retten willst, musst du dich beim nächsten Iron First Tournament richtig durchschlagen. H.Mishima M-mein Bruder? Ein Opfer? Tränen stiegen in mir auf, nach drei Jahren höre ich etwas, wie es meinem Bruder geht, und dann so was! Wieso passiert es bloß, ich verstehe es nicht! Ich drückte den Brief fest an mich und begann laut zu weinen. „I..Ich werde dich retten, Sasuke-Nii-chan. Du wirst stolz auf mich sein!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)