Unsterblich von SeductionParade (-Was der Blutdurst anrichtet-) ================================================================================ Kapitel 7: ----------- Kapitel 7 Uruha: Die nächsten Tage passierte eigentlich nichts sonderlich interessantes. Ich versteckte mich zu Hause und ging nur raus wenn ich es unbedingt musste. Rukis Anrufe blieben aus und auch sonst meldete sich keiner. Wahrscheinlich hatte der Sänger den andern erzählt was passiert war, vielleicht hatte er den andern ja von der hirnrissigen Idee erzählt das ICH Essstörungen hatte. Wie lächerlich das doch war. Aber eines musste ich sagen, es war besser wenn er das dachte, als wenn er die Wahrheit kannte...auf jeden Fall. Die Tage in denen ich alleine war, ging es mir nicht sonderlich gut. Ich fühlte mich einsam, die andern fehlten mir, meine Freunde. Aber ich durfte sie nicht mehr sehen und schon gar nicht Ruki, ich war eine Gefahr für die Allgemeinheit. Ich war dazu verdammt mein Leben so lange in Einsamkeit zu fristen bis ich irgendwann lernte mit der Bestie in mir umzugehen und das konnte Jahre dauern, Jahrzehnte, Jahrhunderte..... Ich sah nach draußen , es wurde schondunkel. Starr blickte ich weiter durch das Fenster. Ich musste hier raus, unbedingt. Ein bisschen laufen, spazieren gehen., die Decke fiel mir sonst noch auf den Kopf. Also zog ich mir was ordentliches an und machte mich auf den Weg nach draußen , wo ich die schöne frische Nachtluft einatmete und alle Gerüche in mich einsog, die mir meine Umgebung zu bieten hatte. Ich lief einfach ein bisschen umher, durch die Straßen , durch den Park. Hunger hatte ich keinen , ich wollte mich einfach ein bisschen freimachen von all den Gedanken die ich hatte und die durch meinen Kopf schwirrten. Ruki....ich bekam ihn einfach nicht aus meinem Kopf, egal was ich tat, aber immer wieder dachte ich an ihn und gleichzeitig auch an die Band. Es war so schrecklich , ich hielt das kaum aus. Ich erinnerte mich an seinen letzten Besuch. Wie er mich angesehen hatte als ich ihn angeschrieen hatte und wie er mich mit so viel Unverständnis angesehen hatte. Sein Geruch , das Gefühl seines Pulses unter meinen Fingerspitzen. Es war nur einen Augenblick lang gewesen , aber jetzt musste ich immerzu daran denken. //Wieso muss ich so sehr an dich denken...das macht mich wahnsinnig.// Ich spürte das heiße Verlangen nach ihm, wie sehr ich mich danach sehnte, ihm nahe zu kommen, ihn zu berühren und dann von seinem kostbaren Blut zu trinken. Wie konnte ich es schaffen diese Gedanken nur in den Griff zu bekommen.? Ich griff mir in die Haare, schüttelte verzweifelt den Kopf in der Hoffnung das ich es vielleicht schaffte es heraus zu schütteln, aber auch das ging nicht. ..es klappte einfach nicht. //Ganz ruhig Kouyou...einatmen und ausatmen...dann wird das alles von alleine.// Plötzlich roch ich es, das wonach ich mich so sehr sehnte und was ich begehrte,...es war Ruki,...bzw eher der Geruch seines Blutes, aber deutlich riechbar. Der Wind trug den Geruch zu mir. Ohne das ich mich davon abhalten konnte lief ich dahin woher der Geruch kam und sah Ruki an einem Fußgängerweg auf einem Mäuerchen sitzen, er hatte Einkaufstüten neben sich stehen und starrte vor sich hin. Ich starrte ihn aus der Ferne an , stand im dunkeln. Es war erst vier Tage her, das er bei mir gewesen war ,aber es kam mir eher vor wie Wochen. Ich ballte die Hände zu Fäusten und seufzte. Ich sah ihn einfach nur an, spürte wieder wie sehr ich ihn vermisste, etwas mit ihm zu unternehmen und mit den andern , die Proben...usw. und auch der Hunger kam zurück. Ich musste gehen ich musste hier weg, aber ich konnte nicht. Da erhob er sich, sah sich um und ging mit einen Einkaufstüten weiter. Ich lief ihm wie in Trance in einem Abstand von 100 Metern hinterher, das er mich auch nicht bemerkte. Ich konnte nicht umdrehen und ihn einfach stehen lassen ,ich musste ihm einfach folgen, auch wenn ich mich damit quälte, aber es ging nicht anders. Ich war irgendwie masochistisch das ich mir das antat. Ich lief ihm so lange hinterher bis ich spürte das der Hunger und das Verlangen zu groß wurde, ....da blieb ich stehen und kehrte um, eilte davon in eine Seitenstraße, auf den Weg zu einem kleinen Park. Ich durfte nicht hier bleiben, ich musste weg. Ich musste mich damit abfinden was los war, das ich es nicht mehr so haben konnte wie vorher und das wir keine Freunde mehr sein konnten. Das ging nicht., Ich fühlte mich schuldig, obwohl ich nichts dafür konnte, aber ich fühlte mich einfach als wäre ich daran schuld , das es so gekommen war, das ich ein Vampir war, das ich ihn wollte, sein Blut,.....seinen Körper. Ich war mir selber nicht ganz klar darüber, aber ich glaubte definitiv das ich schuld war und wie sollte ich es nur schaffen , diese Schuld los zu werden? Ruki: Seufzend stellte ich die Tüten ab und setzte mich unter eine Straßenlaterne auf eine kleine Mauer. Ich war irgendwie zu nichts mehr zu gebrauchen. Seitdem ich bei Uruha daheim gewesen war, war ich einfach nicht mehr wirklich ich selbst...das hieß, ich war schon ich selbst aber ich wusste nichts mit mir anzufangen und auch die andern konnten das nicht. In den Proben lief gar nichts mehr wirklich, deswegen hatten wir erstmal eine Woche Urlaub bekommen gehabt um alles wieder zu regeln. Noch vier Tage, dann musste ich wieder so sein wie vorher ...ob mit oder ohne Uruha und momentan standen die Chancen sehr hoch, das es ohne Uruha hieß. Ich machte mir sorgen um den Blonden, der Besuch lies mich einfach nicht mehr los, das machte mir die ganze Zeit zu schaffen. ich dachte daran wie alles noch einigermaßen in Ordnung gewesen war, bis ich das mit dem Kühlschrank angesprochen hatte. Ab da ging es irgendwie den Bach runter. Uruha musste einfach eine Essstörung haben, auch wenn er nicht so aussah, aber was gab es denn ansonsten für einen anderen Grund kein Essen im Haus zu haben....ja nicht mal was zu trinken, da stimmte doch etwas nicht. Ich kam mir selber total dämlich vor bei dem Gedanken. So gerne würde ich ihm helfen , aber er lies sich einfach nicht helfen und komischerweise, wenn er so ernst wurde und wütend wie er das bei meinem Besuch getan hatte, dann hatte ich richtig Angst vor ihm. Ich hatte vorher nie irgendwann mal Angst vor ihm gehabt,, aber das was in den letzten Tagen auch passiert war , das war ja nicht normal und er hatte sich auch noch nie so stark verändert gehabt.. Mein Blick lenkte sich nach oben zum Mond und ich sah einfach nur dahin saß und saß. Ich hatte mir überlegt gehabt trotz seiner Drohung zu ihm zu gehen, aber ich hatte es sein lassen, er schien es nämlich wirklich verdammt ernst gemeint zu haben und deswegen war ich mir nicht sicher ob ich das machen sollte. Was wenn er wirklich aggressiv wurde,...auf eine Prügelei mit Uruha hatte ich nämlich wirklich keine Lust, das war nicht mein Ding. Eine Brise wehte durch mein Haar und ich spürte wie sich meine Nackenhaare aufstellten, irritiert sah ich auf. Ich fühlte mich irgendwie beobachtet. Weil mir das nicht behagte stand ich auf und machte mich auf den Weg nach Hause. Ich lief einige Schritte, aber das Gefühl das ich beobachtet wurde, das lies nicht nach. Ich drehte mich um, aber da war nichts, mit einem Mal sah ich eine Silhouette die mir verdammt bekannt vorkam, die Gestalt war verschwunden, in eine Seitengasse. Irritiert sah ich hinterher...das war...ich wusste nicht wieso aber ich war mir sicher das es Uruha gewesen war, vielleicht sah ich aber auch nur schon Gespenster. Dennoch, lief ich wie in Trance dahin wo er verschwunden war und lief einfach hinterher. Ich hatte ihn aus den Augen verloren und kam an einen kleinen Park. Ich versuchte mir einzureden das es nicht Uruha gewesen war und das ich mir das nur einbildete, aber dennoch ging ich in den Park, ohne darüber nachzudenken. Der Wind rauschte durch die Bäume und lies die Blätter rascheln. Ich sah mich um und da sah ich ihn, er versteckte sich hinter einem Baum, schien mich aber gar nicht zu bemerken. //Wieso versteckt er sich da?// dachte ich irritiert und rührte mich nicht. Uruha schien völlig konzentriert, ich sah wie angespannt er war und er starrte immerzu auf einen Fleck. Er erinnerte mich fast an eine Katze auf Beutejagd.. Eine Frau mitte 30 kam die Straße entlangspaziert und summte ein Lied. Ich musterte sie und sah wieder zu Uruha, er starrte sie an und dann begriff ich gar nicht was passierte. Uruha stürzte so schnell hinter seinem Baum hervor, das ich gar nicht schauen konnte und ergriff, die Frau, presste ihr die Hand auf den Mund und ...es sah fast aus als hätte er sie in den Hals gebissen, dann zerrte er sie in die Büsche. Total perplex blieb ich stehen und starrte dahin wo die beiden verschwunden waren. Dann raschelte es und Uruha trat wieder hervor, es hatte nicht mal eine Minute gedauert Ich hielt die Luft an und presste mich mit rasendem Herzen an den Baum. Uruha wischte sich über die Lippen und leckte darüber, dann ging er einfach davon und von der Frau war weit und breit nichts zu sehen. Ich war geschockt und konnte mich nicht rühren, alles in meinem Kopf drehte sich. Das erste was ich dachte, war ...ich dachte an eine Vergewaltigung, aber das konnte es nicht gewesen sein, dafür was das ganze viel zu schnell gegangen und das traute ich Uruha auch eigentlich nicht zu, aber wo war die Frau? Es raschelte erneut und ich sah sie aus dem Gebüsch hervorkrabbeln. Sie sah total benommen aus und hielt sich den Hals. Ich konnte nicht länger hier bleiben , ich stand völlig unter Schock und während ich langsam nach Hause ging, machten meine Gedanken Purzelbäume und ich kam zu keinem sonderlich guten Standpunkt Irgendetwas war passiert, etwas das ich nicht verstehen konnte, aber ich hatte eine dunkle dumpfe und völlig verrückte Vorahnung. Tbc. So das wars mal wieder mit dem neuen Kap...ich muss jetzt schauen das es langsam mal spannend wird,aber keine Angst, das wird schon, jetzt sind wir nicht mehr weit entfernt von einem netten Wendepunkt^^ Mal schauen was im nächsten kap passiert...xD also bis bald . ich hoffe es hat euch einigermaßen gefallen. LG Myv Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)