Realität 2 von Hisoka_Hebi (Gedanken in der Zukunft) ================================================================================ Kapitel 1: Kein Tag, wie der Andere ----------------------------------- Kein Tag, wie der Andere Der Wecker klingelte um 6.00 Uhr in der Früh und schallte durch das kleine Einfamilienhaus, das am Rand eines großen Waldes stand. Umgeben von einem begrünten Grundstück mit Gartenpavillon. Eine Hand die unter der dicken Decke hervor kroch, suchte blind auf dem Nachtisch nach dem Störenfried und schubste den metallischen Krachmacher zu Boden. Es wurde wieder still. „Schatzi, du hast vergessen den Wecker auszumachen“, murrte eine müde Frauenstimme. „Tut mir Leid, ich habe vergessen, dass ich heute frei habe“, antwortete ihr entschuldigend eine wohlbekannte Männerstimme. Er streckte - auf dem Rücken liegend - einen Arm zu ihr aus und sie kuschelte sich an seine warme Brust. „Du bist so kuschelig“, murmelte sie genüsslich und schmiegte sich noch enger an den wärmenden Körper neben ihr. „Ich bin ja auch deine persönliche Heizung“, meinte er lachend zu diesem Argument und schlang seinen anderen Arm fest um sie. So als wollte er sie nicht mehr los lassen. Ein erstrickendes Kichern, was durch die Decke gedämmt wurde klang in seinen Ohren und er musste lächeln. In diesem Punkt hatte sich in den Jahren nichts verändert. Ihre Gefühle zueinander waren nur umso größer füreinander geworden. Das Knarren des Parkett auf dem Flur lies die beiden ineinander geschlungenen aufhorchen. Die Tür zu ihrem Zimmer ging langsam auf und ein weißes Bettlacken kam herein. Die beiden konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen, taten aber so als würden sie schlafen. Kleine tapsige Schritte auf dem weichen Teppich neben dem Bett, dann das Gewicht auf der Bettkante, was sich mühselig auf das hohe Bett hinauf hievte. Ganz deutlich hörte man die anstrengenden Geräusche von einem kleinen Kind, was bemühte leise zu sein. Es kletterte über den Berg von Beinen zu den Köpfen hinauf. Der jungen Frau viel es schwer, ihre Geschichtszüge zu entspannen, denn das Grinsen lies sich schlecht unterdrücken. Ihm hingegen viel es leichter und durch die gleichmäßigen, schnarchenden Geräusche, konnte man nicht sagen, ob er wach war oder schlief. Er war schon immer ein begnadeter Schauspieler gewesen. „Buhuuu, ich bin ein Gespenst wacht auf“, quietschte das kleine Gespenst mit einer niedlichen Mädchenstimme und wedelte aufgeregt mit den Armen, so dass das Lacken hoch und runter segelte und die Gesichter der beiden Schlafenden streifte. Die beiden Taten erschrocken und imitierten gekonnt erschrockene Laute, was die kleine zum lachen brachte. „Das Gespenst hat meine niedliche Tochter imitiert“, meinte er erstaunt und ein Funkeln der Freude sprang ihn seiner Stimme mit. „Buhhuu buhhuuuhu“, machte das weiße Bettlaken lachend und wedelte noch aufgeregter mit den Armen. Die junge Frau konnte nur noch lachen. „Gib mir meine Tochter wieder!“; befahl er spielend und begann den kleinen Kinderkörper unter dem Laken abzukitzeln. Sie quietschte und lachte und versuchte den Armen ihres Vaters zu entkommen. „Ich bin es doch Papa, ich bin es“, presste sie zwischen den lachenden Lauten heraus und versuchte sich das Laken über den Kopf zu ziehen, damit ihr Papa es mit eigenen Augen sehen konnte. Er hörte auf sie zu kitzeln und half ihr vorsichtig aus dem Lakengewirr, was sie umschlang. Noch immer lachte sie nach Atem ringend. „Ah, meine süße Tochter“, meinte er erkennend und schenkte ihr ein glückliches Lächeln, was die Kleine erwiderte. Er schlang seine Arme um den kleinen Körper seiner Tochter und drückte ihn fest an sich. Die kleine lachte vor Freude. „Du zerquetscht mich Papa“, quietschte sie lachend und versuchte aus seinen Armen frei zu kommen. Doch er lachte nur und knuddelte sie weiter. „Also Falko ehrlich, bald hast du nichts mehr von ihr übrig, wenn du sie zerquetscht“, meinte die Frauenstimme neben ihm gespielt tadelnd und legte behutsam eine Hand auf seinen Arm, woraufhin er den Griff um seine Tochter lockerte und seiner Liebe ein Lächeln schenkte. „Mama, Mama“, machte die Kleine auf sich aufmerksam und kämpfte sich aus den Armen ihres Vaters frei, um sich an ihre Mutter zu kuscheln, die sie fest in die Arme schloss. „Ich hab dich lieb Papa“, meinte sie leise mit einem Wimpernaufschlag zu ihm gewandt. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. „Ich hab dich auch Lieb meine Kleine“, meinte er herzlich und wuschelte ihr über den Schopf langer schwarzer Haare. Man konnte echt nicht glauben, dass sie dieses Jahr erst 4 Jahre wird. Rums. Irgendwas hatte schrecklich gepoltert. So als wäre jemand oder etwas aus dem Bett gefallen. Dann wurde es laut. Stimmengewirr zweier Jungs die sich gegenseitig anschreien. Zumindest hörte es sich so an. Falko warf seiner Frau einen skeptischen Blick zu, doch sie schüttelte nur lächelnd den Kopf und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss, denn er nur zu gerne erwiderte. Die Kleine kicherte. „Das ist dein Part mein Lieber“, meinte sie mahnend, als er ihr einen viel sagenden Blick zuwarf. „Könnte aber laut werden“, warnte er zwinkernd vor und erntete ein verständnisvolles Lächeln. Sie war es ja schon gewohnt. Aber alleine das aufstehen erübrigte sich bereits. Denn das Stimmengewirr wurde lauter und polternde Füße rannten über den Flur. „Attacke“, schrieen beide wie im Chor, als sie vom Flur ins Schlafzimmer gestürmt kamen und sich auf ihren Vater stürzten. Dieser hatte alle Hände voll zutun, seine beiden Rabauken zu bändigen. Es schien als würden sie Tag für Tag stärker werden und sich immer wieder etwas neues einfallen lassen, ihren Vater zu besiegen. So ging es eigentlich an jedem Morgen zu, wenn ihr Vater zuhause war. Die Jungs nutzen jede Gelegenheit um ihm zu beweisen, wer der Stärkere war. Er war ihr sogenanntes Vorbild in allem. Sie eiferten ihm förmlich nach. Ob es in den verschiedenen Sportarten war, die ihr Vater ihnen beibrachte und selber beherrschte, im Kochen oder im Scharm sprießen. Wie er ihre Mutter vergötterte, so amten sie ihm auch in diesem Punkt nach. Erst umgarnten sie nur ihre Mutter, dann auch ihre kleine Schwester und nun wendeten Sie ihr können bereits in der Grundschule an. Die beiden Jungen - Zwillinge – besuchten beide die 1. Klasse und stachen jetzt schon mit ihrem Potential heraus. Ob es in Naturwissenschaften, Literatur oder Mathematik war, irgendwie schien ihnen alles wie von der Hand zulaufen, oder besser in die Wiege gelegt. Die Jungen glaubten zunehmend daran, dass sie dies alles von ihrem Vater geerbt hatten, der als er noch Jünger war, sogar 3 Ausbildungen absolvierte und sich umfangreiches Wissen aneignete. Sie sahen wie erfolgreich er in seinem, Leben voran gekommen war und dass wollten sie auch unbedingt erreichen. Jetzt unterrichtete er als Meister selber in seinem eigenen Betrieb. Besonders im Sport versuchten sie sich noch zu toppen. Ihr Vater, ihr Vorbild. Aber auch von ihrer Mutter hatten sie einige Gaben erhalten. Sie konnten wunderbar mit Menschen umgehen und sich in diese hinein versetzen. So konnten sie jede Meinungsverschiedenheit und jeden Streit vorbeugen oder erst gar nicht entstehen lassen. Sie hatten früh von ihrer Mutter gelernt, nicht anzugeben, mit dem was sie konnten. Sondern darauf Stolz zu sein, etwas besonderes zu sein. Sie waren sehr beliebt in der Schule, von jung und Alt. Besonders interessiert waren sie immer an der Kreativität ihrer Mutter, wenn sie wieder eine neue Geschichte zu Blatt gebracht hatte und sie ihnen vorlas oder einfach aus dem Stehgreif eine farbenfrohe Geschichte erzählte, die sie fesseln lies. Sie konnten sich nicht vorstellen, dass ihre Mutter dass alles nur aus dem Kopf heraus schaffte, sich so etwas auszudenken, doch ihr Vater beneidete sie in diesem Punkt ebenfalls. Er sagte dazu, sie hat eben eine blühende Fantasie. Stolz waren die beiden Kleinen auch darauf, dass ihre Mutter bereits einige Bücher veröffentlicht hatte und sich so einen Namen gemacht hat. „Luca, Luis, gebt eurem Vater doch wenigstens eine Chance“, meinte ihre Mutter lachend. Sie streichelte ihrer Tochter behutsam über den Rücken. Die Kleine wollte zu gerne mitmachen, doch sie wusste sie hätte keine Chance gegen ihre Brüder. So schaute sie sich das Spektakel lieber aus der Ferne an. Wie ihr Vater und ihre beiden älteren Brüder sich auf dem Fußboden rangelten. Ursprünglich war die Attacke ja aufs Bett ausgelegt worden, doch ihr Vater, hatte die Jungs kurzerhand spielerisch aus dem Bett geworfen und ihre Revanche bestand darin, ihren Vater aus diesem zu ziehen. Luca und Luis sehen sich trotz das sie Zwillinge sind, nicht wirklich ähnlich. Luca der kleine Rebell, hatte die blonden Haare von seinem Vater geerbt und strahlend blaue Augen. Er war von Natur aus neugierig und steckte seine Nase überall rein. Er war immer abendteuerlustig und zu allen Schandtaten bereit. Luis, der Ruhigere von beiden, hatte es aber auch Faust dick hinter den Ohren. Seine schwarzen kinnlangen Haare und der stechende Blick seiner grau-grünen Augen ließen ihn unschuldig aussehen. Doch der Schein trübt. Die Beiden standen sich in nichts nach. Ob im Ehrgeiz um die besten Noten, um das Aushecken von neuen Schandtaten war oder im erlernen neuer Fähigkeiten. Sie waren sehr wissbegierig und ein Herz und eine Seele. Die beiden Jungs machen alles zusammen. Jeden Tag tüfteln sie neue Strategien aus, um ihren Vater zu besiegen. Kopfschüttelnd stand die junge Mutter auf und ging mit ihrer Tochter ins angrenzende Zimmer um Badewasser in eine große Thermalwanne einzulassen. Den einzigen Luxus den sie sich gegönnt haben. Eine Wanne mit einem Durchmesser von 2x2 Meter. Das war schon immer ihr gemeinsamer Wunsch gewesen. Falko und ein paar seiner Kollegen haben 3 Monate an der Anfertigung dieser einzigartigen Wanne und der Umsetzung gearbeitet, bis das Ergebnis zustande kam. Eine riesige Wanne so groß wie ein Doppelbett mit Randsitzen und Sprudel. Hier drin hatten locker 6 Personen Platz. Da durch, dass es eine Eigenanfertigung war, war der Finanzielle Aufwand geringer gelegt, als wenn man so etwas hätte anfertigen lassen. „Mama, ich möchte auch mit Papa toben“, quengelte ihre kleine Tochter die am Türrahmen stand und den Geräuschen aus dem Nachbarzimmer lauschte. „Aber Lisa, spiel lieber mit deinem Papa, wenn er gerade nicht mit den Jungs tobt, dann kann er besser auf dich aufpassen“, meinte die junge Mutter und betrachtete ihre kleine Tochter, die sie mit ihren großen Augen ansah. Sie musste lächeln. Ihre kleine Tochter, stand ihren älteren Brüdern in nichts nach. Schon jetzt bemerkte man ihr bemerkenswertes Potential, was aus Ehrgeiz bestand. Ihre Rehbraunen Augen und ihre langen dicken schwarzen Haare, hatte sie von ihrer Mutter geerbt. Doch sie eiferte ihren Brüdern in allem nach. Ob es darum ging mit ihrem Vater Machtkämpfe zu erproben, Streiche aus zu hecken oder stundenlang in Büchern zu wälzen und sich beibringen zu lassen, wie lesen und schreiben ging. Sie wollte alles machen, was ihre Brüder durften und versteht nicht, weshalb ihre Eltern dass nie zulassen. Deshalb war sie oft trotzig und kess, wenn sie etwas nicht verstand oder etwas nicht machen durfte. „Aber ich bin doch schon groß. Papa nimmt mich sogar mit zum schwimmen“, erklärte die kleine Lisa stolz. Juliane wusste genauso wie ihre kluge Tochter, dass sie es nicht mochte, wenn sie als Klein abgestempelt wurde, auch wenn sie es noch war. Ihre Mutter konnte eh noch nicht verstehen, warum ihre Tochter soviel weiter war, als all die anderen Kinder in ihrem Alter und schon fließend Sprach und irgendwie zu viel wusste. Dass machte ihr auch Wiederrum sorgen, Lisa könnte sich übernehmen. Denn ihr Geist schien schon viel weiter entwickelt. Hing dass mit ihrem Vater zusammen, der bei der Kleinen genauso ein Gesprächsniveau wie bei ihren älteren Brüdern anwandte? Ob das wirklich so gut war? Bedenken hatte sie auch, aber sie freute sich auch sehr, wie viel Einfluss Falkos Erziehung an Früchten zu tragen schien. Doch bei all diesen Glücksmomenten, kamen ihr auch wieder Zweifel. Was trug sie zu dem Familiendasein bei? War es genug? Würden die Kinder sich irgendwann gar nicht mehr an sie wenden? Sie wollte gar nicht daran denken und merkte es ja immer deutlicher. Ihre Kinder fühlten sich sehr zu ihrem Vater hingezogen, nicht zu ihr. Was war der Grund dafür? Konnte sie ihren Kindern nicht genügend bieten. Kümmerte sie sich zu wenig? „Schatz?“, die Stimme von Falko holte sie aus den Gedanken zurück und sie hörte nur noch wie der Wasserhahn zugedreht wurde. Erschrocken fuhr sie hoch, als sie bemerkte, dass sie ihre Umgebung vollkommen ausgeblendet hatte. Sie hätte dass Wasser über laufen lassen, wenn Falko nicht gekommen wäre und was wäre mit Lisa passiert? Sie hätte es nicht einmal mitbekommen. Schuldgefühle machten sich in ihr breit. Eine Hand an ihrer Wange. Leichter Druck, der ihren Blick zu seinem hob. Ein bedrückender Ausdruck konnte sie in seinen Augen lesen. Es tat ihr Leid. „Luis, Luca geht doch schon mal mit Lisa in die Wanne und passt auf sie auf, okay? Wir kommen gleich nach.“, wendete sich der Vater lächelnd an seine Söhne, die sogleich salutierten. Es war ihr Unangenehm, dass ihre Kinder ihre Zweifel bemerkten. Sie konnte gar nicht so schnell reagieren, wie Falko sie auf die Arme hob und sie aus dem Bad zurück ins Schlafzimmer trug und die Tür anlehnte. Sie hörte noch die lachenden Stimmen ihrer Kinder. Er setzte sich mit ihr zusammen auf die Bettkante und streichelte ihr schweigend über den Rücken und übers Gesicht. „Was ist los Schatz?“, seine leise Stimme war fast nur ein flüstern in ihren Ohren. Besorgnis klang in ihnen mit. Ihre Hände versteiften sich ineinander. Was sollte sie genau sagen? Sagen dass sie an ihrer Mutterrolle zweifelte? Das sie Eifersucht empfand, weil sie das Gefühl hatte, für ihre Kinder nur eine Nebenrolle zu spielen? Deshalb zuckte sie nur die Schultern und grübelte selber nach einer Antwort die sie ihm geben konnte. Auch diesen Aspekt ihrer Unsicherheit, hat sie in all den Jahren nicht verloren. Es gab immer etwas was sie verunsichern lies. Auch wenn Falko da war und er ihr das Gefühl gab, dass er sie braucht, fühlte sie sich dennoch überflüssig. Doch dass konnte er ja nicht wissen. Seine Hand weilte auf ihrer Wange und hob das Gesicht zu sich herum. Sein Blick war intensiv und sprach so viele Bände als Worte je ausdrücken könnten. „Ich liebe dich“, flüsterte er ihr zu und in seinen Augen konnte sie all die Liebe erkennen, die er für sie empfand. Er gab sich soviel Mühe ihr immer alles recht zu machen und was machte sie? Zweifeln. Sie senkte ihren Blick, nicht im Stande, seinem Stand zuhalten. „Zweifelst du wieder an etwas?“, hinterfragte er wissend. Sie verhielt sich immer so, wenn sie mit ihren eigenen Entscheidungen nicht weiter wusste oder einfach nur eine Bestätigung für ihr Handeln brauchte. Schweigen, Schulter zucken. Er nahm ihr Gesicht in beide Hände. Erst berührte er ihre Lippen nur sanft, dann genüsslich, fordernder und intensiver. Bis sie erwiderte. Sie verfielen in einen leidenschaftlichen Kuss, in dem sie in allem nachgab und sich leiten lies. All die Bedenken schien er wie weg zukehren. Sie schlang nun ihrerseits - auf das Spiel eingehend - ihre Arme um seinen Hals und küsste in leidenschaftlicher. Seine Arme drückten ihren Körper enger an den seinen um ihr die Wärme zu vermitteln, die sie ersehnte, ohne es zu sagen. Er schenkte ihr einfach so viel, ohne dass sie je etwas sagen musste. „Kuscheln“, schrie ein gemeinschaftlicher Kinderchor und erschrocken ließen die Beiden etwas voneinander, nur um gleich von ihren drei Kindern abermals umgeworfen zu werden. Eine wilde Kuschelschlacht auf dem quietschenden Bett und lachende Gemüter. Ihre Zweifel schienen wie aufgelöst, so als wären sie gar nicht da gewesen. Als sie etwas zur Ruhe gekommen war, wendeten sich alle 3 Kinder zu ihrer Mutter die mit dem Rücken auf dem Bett lag und durchbohrten sie mit strahlenden Blicken, was sie gleicht verwunderte. „Mama, wir haben dich lieb.“ Juliane lächelte. Eine reine Wonne von Wärme floss durch ihren Körper und lies ihr Herz erweichen. Sie breitete ihre Arme aus und drückte alle 3 an sich. „Ich hab euch auch ganz doll lieb“, flüsterte sie ihren Kindern zu, die zu kichern anfingen. Sie sah in das Gesicht ihres Gegenüber, der Person die sie über alles liebt. „Ich liebe dich mein Schatz“, meinte sie voller Wärme strahlend und er beugte sich zu ihr herunter um sie zu küssen. „Ich dich doch auch.“ Sie sahen sich einen Augenblick lang schwärmend an, bevor sich ein funkeln in seine Augen legte und ein Grinsen um seine Mundwinkel huschte. Ihr war sofort klar. Er hegte irgendetwas aus. „Alle man an die Gefechte“, brüllte Falko auf einmal lachend und alle Kinder sprangen einstimmend auf. Mit einem Ruck, hatte er sie auf seine Arme geworfen und trug sie zappelnde Frau ins Bad. „Auf zur Wasserschlacht“, jubelte er seinen Kindern zu, die vor Freude quietschend vor seinen Füßen rum hüpften. „Was? Nein! Warte!“, sie wollte ihm mitteilen, dass sie gar nicht wollte und sie war sich sicher, dass er das auch genau wusste. Doch er stieg einfach samt Sachen in die volle Badewanne und lies sich mit ihr hinein rutschen. Sie quengelte. „Was soll den dass, mit Sachen!?;“ meckerte sie wie ein kleines Kind. „Strafe muss sein“, grinste er nur und noch bevor sie etwas erwidern konnte, versiegelte er ihren Mund mit dem seinen. Im nächsten Moment wurden sie von einer Ladung Wasser überschüttet. „Wasserschlacht, Wasserschlacht“, freuten sich die Kinder und machten es ihren Eltern nach und sprangen ins Wasser und überschütteten ihre Eltern mit geballten Wasserladungen. Lachend stimmten alle mit ein. ~ Ende ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)