Your side is my side von Herbstmond ================================================================================ Kapitel 2: Staying ------------------ Hey, mich hat heute nach einem sehr netten Kommi der Schreibflash gepackt, also gibt es ausnahmsweise ein Kapitel für euch! XD Herzlichen Dank an alle Kommischreiber, die mir zu meinem ersten Kapitel einen Kommentar hinterlassen haben, ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut! ^^ Bisher habe ich noch kaum was für diese Fanfiction geplant. Ergo, ich habe auch keine Ahnung, was ich für ein Pairing schreiben werde und ob ich überhaupt eins haben werde. Vielleicht lasse ich Harry alleine, vielleicht bekommt er Draco als Partner oder wieder Blaise, oder sonst jemanden. Keine Ahnung…wirklich. Nur eins weiß ich mit Sicherheit: Es wird KEIN Pairing Lucius/Harry geben! Ansonsten bin ich recht offen für alles, aber es muss Slash sein, was anderes klappt bei mir inzwischen nicht mehr. ^^; Außerdem gibt es mal was Neues, ich hoffe zu mindestens, dass es was Neues ist. XD Harry und Co. sind keine magischen Wesen, sondern was anderes. WICHTIG! Am Schluss gibt’s noch ne Info, also bitte lesen! Jetzt aber viel Spaß mit dem Chapter! XD Rating: P12 - Slash Beta: vorerst ungebetat Genre: Violence, Angst, Drama Warnung: AU/OOC Zeit: ab 1996 -------------------------------------- Staying Müde kämpfte sich der Schwarzhaarige aus dem Kissen- und Deckenberg auf seinem Bett. Für seinen Geschmack war es noch viel zu früh am Morgen. Welcher normale Mensch stand an einem freien Tag denn bitteschön schon um 7 Uhr morgens auf? //Wobei…Mensch? Eher weniger, oder? Kein Mensch sieht fast 50 Jahre lang wie ein Mitte 20- jähriger aus//, stellte Harry gedanklich fest. Von draußen, vor der Tür, erklang ein Lachen, woraufhin Harry seufzte. Dieser verdammte, blonde Todesser!, fluchte der Schwarzhaarige. Er hatte leider noch nicht rausbekommen, wie Malfoy Senior es schaffte seine Gedanken zu lesen. //Aber das werde ich noch und jetzt verschwinde!// „Darf ich nicht, Harry. Ich soll dich wecken, warten bis du fertig bist und dich dann mit in den Speisesaal zu Tom bringen“, erklärte Lucius durch die Tür hindurch. „Von mir aus, aber hör auf meine Gedanken zu lesen“, fuhr der Schwarzhaarige den Älteren an und stand auf. Die Höflichkeitsfloskeln übersah er mit Absicht. „Dann lass sie nicht ungeschützt und frei zugänglich für alle.“ „Jaja, du mich auch…“, meckerte Harry leise flüsternd vor sich hin und lief, nur mit Boxershorts bekleidet, in das angrenzende Badezimmer. Dort angekommen entledigte er sich seines einzigen Kleidungsstückes, in dem er geschlafen hatte, und trat unter die Dusche. Während er das Wasser über seinen Körper fließen ließ, ging er in Gedanken das Gespräch mit Tom vom vorherigen Abend nochmals durch. Er, Harry, hatte eine Menge unerfreulicher Dinge erfahren. Allen voran, dass Albus Dumbledore, den er immer wie eine Art Großvater gesehen hatte, ihn belogen und ausgenutzt hatte. Harry seufzte erneut. Wohin sollte das Alles nur führen? Nach ein paar Minuten des stillen vor sich hin Denken traf der Schwarzhaarige für sich einen Entschluss: Er würde seinem Onkel helfen, wo er nur konnte, um Dumbledore zu besiegen! Außerdem würde er um das Dunkle Mal bitten. Er wollte dazu gehören, er wollte einen festen Beweis, dass er dazu gehörte. Wenn nicht wegen der Anderen, dann auf jedenfall für sich selbst. Harry war sich ziemlich sicher, dass Tom dagegen war, ihm das Mal zu geben, aber er selbst wollte es und außerdem: Malfoy Senior und Snape hatten es unter Garantie auch. Harry schüttelte leicht seinen Kopf, um seine Gedanken wieder frei zu bekommen, viel half es nicht, denn keine fünf Sekunden später war er wieder in ihnen versunken. ~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~ Als Harry seine Zimmertür hinter sich schloss, wartete der ältere Malfoy schon ungeduldig an der Wand lehnend auf ihn. „Brauchst du immer so lange, um fertig zu werden?“, fragte der Blonde mit hochgezogener Augenbraue. „Das fragt mich ausgerechnet ein Malfoy?“, fragte Harry zurück und hob nun seinerseits eine Augenbraue. „Was soll das heißen?“ Harry grinste frech, als er antwortete: „Das Draco immer einer der letzten beim Frühstück ist.“ Damit drehte er sich um und ging los. Lucius lief ihm kopfschüttelnd nach, bis er auf derselben Höhe mit dem Teenager war. Ein paar Minuten gingen sie schweigend Richtung Speisesaal, bis der Blonde fragte: „Seit wann ist mein Sohn für dich Draco und nicht mehr Malfoy?" „Schon lange nicht mehr", antwortete der Schwarzhaarige schlicht. „Draco hat nie etwas gemerkt." „Sagen wir‘s so, nicht nur die Anderen sind gute Schauspieler", Harrys Züge zeigten ein kaum sichtbares Lächeln. „Wieso hast du dann sein Freundschaftsangebot vor ein paar Jahren abgelehnt?" „Das habe ich gar nicht, dass hat er nur angenommen, weil ich es noch nicht angenommen hatte. Ich würde sogar sagen, es steht nach wie vor noch." „Das heißt, du würdest nun zustimmen, wenn er dich nochmals fragt?" Der Schwarzhaarige blieb stehen und sah leicht abwesend, aber mit unleserlichem Gesichtsausdruck in den Gang. „Ich denke ja...", antwortete Harry leise, „ja, ich würde sein Freundschaftsangebot annehmen. Wäre er damals nicht so vorlaut gewesen hätte ich es schon vor Jahren getan." Der Blick des Jungen klärte sich wieder und ein leicht verbitterter Zug schlich sich nun um seinen Mund. Harry musste wieder daran denken, dass seine Freunde ihn wahrscheinlich verraten hatten. Lucius musste seine Gedanken wieder mitbekommen haben, denn plötzlich fühlte der Teenager eine Hand auf seiner Schulter, die etwas Druck auf ihn ausübte. Ein kleines Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, aber trotz dessen machte er einen Schritt vorwärts, sodass die Hand wieder von seiner Schulter fiel. Der Schwarzhaarige drehte sich um und zuckte mit den Achseln. „Lass uns weiter, sonst wird mein Onkel noch ungeduldig“, sagte Harry und grinste, bevor er sich umdrehte und langsam weiterging. Lucius sah ihm erstaunt hinterher. Damit hätte er nun wirklich nicht gerechnet. Er hätte eher gedacht, dass der Schwarzhaarige darüber reden wollte, obwohl nein, dazu war der andere nicht der Typ. Er verschloss seine Gefühle lieber. Der Blonde schüttelte den Kopf und folgte dem Teenager. ~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~ Das Frühstück stellte sich als eine sehr schweigsame Angelegenheit heraus, was Harrys Meinung nach aber auch kein Wunder war, wenn man bedachte, dass nur sein Onkel, Malfoy Senior und er selbst anwesend waren. Was sich allerdings änderte als sich die Türen des Saals öffneten und zwei Männer eintraten. Augenblicklich verspürte Harry wieder dieses Gefühl der Vertrautheit, als würde er die beiden fremden Männer kennen. Allerdings war er sich sehr sicher sie noch nie in seinem Leben gesehen zu haben. Der kleinere der Beiden hatte ähnlich wuschelige Haare wie Tom, nur dass sie bei ihm rotblond waren und ihm auf die Schultern reichten. Seine Augen erstrahlten in einem warmen haselnussbraun, das dem Teenager sehr bekannt vorkam. Er musste irgendwie sofort an seines Vaters Augen denken, diese hatten haargenau dieselbe Farbe. Die Statur des Mannes, war wie seine eigene etwas zierlich, aber trotzdem nicht wie bei einer Frau, außerdem konnte Harry unter der schlichten Kleidung, die der Mann trug durchaus gut definierte Muskeln erkennen. Der andere Mann war stattdessen eher so gebaut wie Tom, wenn nicht sogar noch etwas trainierter. Außerdem war er größer als dieser und hatte eindeutig eine andere Frisur. Kurz, war alles was Harry spontan zu den Haaren einfiel, allerhöchstens zwei oder drei Zentimeter lang, aber genauso schwarz, wie seine eigene und seine Augen erst. Ein sehr helles blau, das beinahe aussah wie weiß, jedenfalls von seiner momentanen Entfernung aus gesehen. Er trug genauso wie der Rotblonde sehr schlichte Kleidung. Muggelkleidung, stellte Harry fest. Der Teenager wurde aus seinen Beobachtungen gerissen, als die beiden Fremden zum Tisch traten und Tom begrüßten, der aufgestanden war, um es ihnen gleich zu tun. „Hallo Tom“, grüßte der kleinere der Beiden und umarmte den Dunklen Lord. „Hallo Dad“, er wandte sich an den anderen und grüßte auch diesen: „Hallo Vater.“ „Dad? Vater? Tom, was…?“, brach es völlig überraschend aus dem Teenager heraus. Damit hatte er jetzt wirklich nicht gerechnet, auch wenn Ähnlichkeiten zwischen ihnen vorhanden waren. Aber Toms Eltern? Dann waren das ja seine, Harrys, Großväter. Der Blick des Blauäugigen richtete sich augenblicklich auf ihn und auf seinem Gesicht zeichnete sich ein leichtes Lächeln ab. „Harry Potter“, stellte er fest und schritt auf den Schwarzhaarigen zu. Dieser erhob sich von seinem Stuhl, während Lucius die Szene nur still beobachtete. „Ähm…ja und Sie…?“, fragte Harry etwas nervös, immerhin standen dort seine Großväter, seine Familie! „Du.“ „Wie bitte?“ Harry blinzelte. Irgendwie wurde das ganze immer seltsamer. „Du kannst…nein, du sollst mich duzen. Schließlich bist du mein Enkel, oder hat Tom dir doch noch nicht alles erzählt?“ Er drehte sich zu seinem Sohn um und hob fragend eine Augenbraue. Der hob abwehrend die Hände und sagte: „Doch, ich habs ihm gesagt. Es scheint, dass Harry trotzdem etwas mit der Situation überfordert zu sein schein. Stimmt’s, Harry?“ Der Teenager nickte leicht. Er verstand sich ja selbst nicht. Gestern hatte er es noch etwas lockerer aufgenommen, dass seine Eltern nicht durch Toms Hand sondern Dumbledores gestorben waren, er mit Tom verwandt war und auch noch Familie hatte, wie zum Beispiel seine Großväter, die ihm jetzt gegenüberstanden und schweigend beobachteten. „Du bist nicht nur etwas mit der Situation überfordert, oder Harry?“, fragte der Rotblonde und schritt auf ihn zu, um ihn ebenfalls zu umarmen. Harry war darüber ziemlich überrascht und verspannte sich leicht, doch schon nach kurzer Zeit ließ er sich einfach in die Umarmung fallen und genoss es so gehalten zu werden. So hatten bisher nur Sirius und Remus ihn im Arm gehalten…beschützend. Der schwarzhaarige Teenager nickte erneut und sprach dann leise: „Ich glaub, ich muss mich wohl doch erst daran gewöhnen, dass ich noch Familie habe. Gestern war das noch so einfach gewesen.“ „Wenn man sich nicht direkt stellen muss ist so etwas immer einfacher, Harry. Aber es wird besser werden und wir werden dir helfen, hörst du?“ Und wieder war Harrys Antwort ein Nicken, bevor er sein Gesicht in der Schulter des etwas größeren vergrub. Lucius erhob sich nun auch und begrüßte die beiden Männer mit einem kurzen, aber höflichen Nicken und einem knappen „Salazar. Godric.“ bevor er sich von ihnen allen verabschiedete und den Saal verließ. „Ich denke es ist besser, wenn wir uns erst einmal setzten“, schlug Tom vor und deutete auf die Sitzecke weiter abseits im Raum. Salazar und Godric stimmten zu, wobei der Rotblonde Harry zum Sofa dirigierte und ihn dazu brachte sich zu setzen. „Wie du wahrscheinlich schon rausgefunden hast, sind das meine Väter und deine Großväter, Harry. Dies ist Salazar“, er deutete auf den Schwarzhaarigen „und dies ist Godric“, er deutete auf den Rotblonden, der neben Harry auf dem Sofa saß, während Tom und Salazar lieber auf den Sesseln Platz genommen hatten. Der Teenager setze seine Brille ab und rieb sich mit den Handflächen übers Gesicht, bevor er die Brille wieder aufsetzte und seine Großväter anlächelte. „Schön euch kennen zu lernen“, sagte er leise und schaute dabei etwas schüchtern drein, was von den anderen Anwesenden mit einem Grinsen quittiert wurde. „Es ist auch schön dich endlich kennen zu lernen, Harry“, sagte Salazar und lehnte sich etwas in seinem Sessel zurück, Godric stimmte leise zu. Harry wandte seinen Blick zurück zu seinem Onkel. „Wie geht es jetzt weiter?“ Tom seufzte leicht, bevor er seine Arme auf seinen Oberschenkeln abstützte, seine Fingerspitzen aneinander legte und Harry über diese hinweg ansah. Ein paar Minuten vergingen schweigend, bis Tom schließlich anfing zu sprechen: „Es kommt drauf an, Harry, was du tun willst.“ „Was ich tun will?“, fragte Harry überrascht, er war noch nie gefragt wurden, was er wollte. „Ja, was du willst“, sagte Tom und lächelte seinen Neffen an, für den das ganze wohl immer unglaublicher zu werden schien. „Du hast ja bereits entschieden, dass du auf unserer Seite stehen willst, aber was willst du weiter machen? Willst du mit uns aktiv gegen Dumbledore kämpfen, oder willst du lieber passiv Informationen für uns sammeln. Er wird dir garantiert mehr mitteilen als Severus, jedenfalls hoffe ich das.“ Der schwarzhaarige Teenager dachte über Toms Worte nach und horchte in sich hinein. Eigentlich wollte er nicht mehr richtig kämpfen. Menschen verletzen, sich duellieren, selbst dabei verletzt werden. Er wollte viel mehr den Menschen helfen, ihnen helfen zu sehen, wie falsch Dumbledore eigentlich war und dafür sorgen, dass nicht noch mehr Kinder wie er ihre Eltern verloren. Er sah Tom lange schweigend an, bevor er schließlich antwortete: „Ich möchte lieber passiv helfen. Ich glaube nicht, dass ich was anderes schaffen würde, es war einfach zu viel in den letzten Jahren.“ Harry spielte auf seine vergangenen Schuljahre an, die wirklich nicht so waren wie sie hätten sein sollen. Ruhig und voller lernen, statt gefährlich und voller Dinge, die er in seinem Alter gar nicht hätte tun sollen, wo sich eher Erwachsene drum kümmern hätten sollen. „Ich kann dich voll und ganz verstehen, Harry. Du musstest viel zu viele Dinge tun, die du nie tun wolltest, geschweige den solltest. Du bist noch ein Kind und du solltest auch Kind sein. Wir werden dich nach Hogwarts zurückschicken. Du wirst einen Portschlüssel nehmen, der dich auf die Ländereien bringt. Allerdings musst du so aussehen, als wären wir nicht gerade nett mit dir umgesprungen.“ „Versteh schon. Ich muss aussehen, als hättet ihr mich gefoltert. Nette Familie hab ich da“, grinste Harry den Anderen an und auch die Gründer mussten leicht lachen. Da hatten sie aber einen wechsellaunigen Enkel, dass mussten sie beide zugeben und trotzdem waren sie sehr stolz auf ihn. Sie hatten über ihren Sohn und dessen Gefährten erfahren, was der Junge alles durchmachen musste und waren alles andere als begeistert darüber gewesen, wirklich nicht. „Du bist wirklich ein kleiner Teufel, Harry, das weißt du schon, oder?“, fragte Tom seinen Neffen mit erhobener Augenbraue. Als Antwort bekam er allerdings nur einen unschuldigen Augenaufschlag, der ihn erneut zum Lachen brachte. „Naja, auf jeden Fall, wirst du Dumbledore nachdem du gefunden wurdest eine sehr gute und vor allem glaubwürdige Geschichte auftischen. Am besten sagst du, da deine Freunde dich ja dabei gesehen haben, wie du Lucius Hand gegriffen hast, dass du durch einen Zauber manipuliert wurden bist mitzugehen. Es ist einfach, aber durchaus möglich. Die restliche Geschichte ist genauso simpel. Du wurdest gefoltert, was die Wunden ja dann eindeutig beweisen, um an Informationen zu kommen. Ich, also Voldemort, wollte dich noch am Leben lassen, um genügend Infos zu bekommen, um den Orden auszuschalten. Du hast einen Trank eingeflößt bekommen und kannst dich an das was danach passiert ist kaum erinnern, was auch erklärt wieso du nicht mehr weißt wie du nach Hogwarts gekommen bist. Einen Trank bekommst du im Übrigen wirklich, allerdings ist das einer, der deine Gedanken für all diejenigen verschließt, die versuchen diese ohne deine Erlaubnis zu lesen.“ Harry nickte, bevor er die Stirn runzelte. Ihm war wieder eingefallen, was ihn die ganze Zeit über beschäftigt hatte, aber keine Lösung dafür finden konnte. Er sah seinen Onkel neugierig an. „Wie hat Malfoy Senior es überhaupt geschafft meine Gedanken zu lesen und mir seine zu übermitteln?“, fragte er und hob eine Augenbraue. Es war Salazar, der antwortete: „Das weißt du gar nicht?“ Harry schüttelte verwirrt den Kopf. „Es gibt Zauberer und Hexen, die nicht nur Magie wirken können, sondern auch ganz spezielle Fähigkeiten besitzen. Wir wissen noch nicht wieso dieses Phänomen auftritt, bisher denken wir eher das es eine Laune der Natur ist. Entweder diese Fähigkeiten sind seit Geburt da und können genutzt werden oder sie tauchen urplötzlich und in Extremsituationen auf und bleiben dann auch bis zum Lebensende.“ Der Teenager starrte seinen Großvater ungläubig an. „So etwas gibt es?“, fragte er perplex. Dieses Mal war es Godric der antwortete: „Ja, so etwas gibt es wirklich. Meist häuft es sich in einer Familie. Also, wenn zwei Personen aus einer Familie solche besonderen Fähigkeiten haben, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass auch der Rest welche hat. Dann kann es wiederum allerdings so sein, dass sie nicht ausbrechen, wenn sie nicht schon nach der Geburt in Erscheinung getreten sind. Viele Hexen und Zauberer schweigen darüber, wenn sie welche haben, zu ihrem eigenen Schutz, da es leider auch Menschen gibt, die aus solchen Personen ihren Vorteil ziehen wollen.“ „Habt ihr auch…?“, fragte Harry neugierig. Godric lächelte und nickte. „Allerdings, was denkst du den, wieso wir noch leben?“, fragte er belustigt. Dies leuchtete Harry durchaus ein und erklärte so einiges. Zum Beispiel wieso, sie alle so jung aussahen, obwohl sie es gar nicht sein konnten. „Habt ihr alle drei die gleiche Gabe?“, fragte er weiter. „Ja, wir haben alle drei die gleiche Gabe, dies ist noch etwas, dass in Familien vorkommen kann. Dass es mehrere Personen mit der gleichen Fähigkeit gibt“, erklärte Salazar nun wieder weiter. „Was ist eure Fähigkeit?“ „Zellregeneration. Außerdem nicht Fähigkeit, sondern Fähigkeiten. In unserer Familie scheinen mehrere der Fall zu sein, jedenfalls bis jetzt.“ „Zellregeneration?“ „Ich geb dir ein Beispiel, okay? Wenn ich mich in die Hand schneiden würde, dann würde es höchstens zwei oder drei Sekunden dauern, bis der Schnitt wieder verheilt ist, dass ist auch der Grund dafür, dass wir nicht altern. Irgendwann hört der Körper, bei Menschen mit unserer Gabe einfach auf damit.“ „Oh…das ist echt cool! Was könnt ihr noch?“, fragte der Schwarzhaarige begeistert. „Ich darf noch die Gabe Illusionen ohne Magie erschaffen zu können, auf meiner Liste vermerken“, sagte Tom und deutete auf seine Augen, die kurz aufflackerten und dann die Farbe der Augen Salazars annahmen. „Dad hingegen“, er deutete auf Godric „hat pyrokinetische Fähigkeiten. Er kann seinen gesamten Körper entflammen lassen, ohne, dass er sich selbst auch nur ein Härchen krümmt. Und Vater kann sich ohne Spruch oder Tarnmantel unsichtbar machen, was äußerst nützlich sein kann“, schloss er seine Erklärung. „Dann beherrscht Malfoy Senior Telepathie?“, fragte Harry. Er war wirklich verblüfft über die Vielfalt dieser Gaben. Tom nickte schmunzelnd. „Hat sonst noch jemand, den ich kenne solche Fähigkeiten?“ „Lucien hat auch eine Gabe, du kennst ihn zwar noch nicht, aber ich denke, dass wird sich schnell ändern, spätestens im Sommer.“ „Was kann er?“ „Ich denke, das wird dir gefallen. Er kann durch Wände gehen.“ „Durch Wände gehen?“, Harry blinzelte. „Ja, durch Wände gehen.“ „Okay~…sonst noch wer?“, fragte der Teenager wissbegierig. „Bei den anderen aus deinem Jahrgang sind wir uns nicht sicher, es kann sein, dass sie ihre Fähigkeiten verstecken, oder sie noch nicht bzw. gar nicht ausbrechen. Draco und Blaise warten schon lange darauf. Auch wenn wir es ihnen gönnen würden, wünschen wir es ihnen doch nicht, weil die schon erwähnten Extremsituationen, müssen wirklich so schlimm sein, dass der Körper sich nicht mehr anders zu helfen weiß, als solche Kräfte freizugeben. Sonst wissen wir es mit Sicherheit nur von Severus uns Sirius.“ „Sirius auch?“ „Ja, auch dein Patenonkel hat eine Gabe.“ „Was kann er?“ „Teleportation, deswegen fällt es auch nie jemanden auf, wenn er aus dem Hauptquartier des Ordens verschwindet.“ „Und Snape?“ „Präkognition.“ Auf Harrys Gesicht schien Unwissenheit geschrieben zu stehen, denn Salazar erklärte: „Präkognition ist die Fähigkeit Ereignisse sehen zu können, die innerhalb der nächsten Sekunden bis zu einem Jahr später geschehen können. Man könnte es mit Hellsehen vergleichen, aber das ist eigentlich Unsinn. Hellseher können ihre Kraft nicht kontrollieren. Personen mit Präkognition schon, die können sie beliebig einsetzen und steuern. Es ist wirklich faszinierend.“ Harry nickte langsam, bevor er erneut eine Frage stellte: „Kann es sein, dass ich auch eine Gabe habe und sie nur noch nicht durchgebrochen ist?“ „Das ist durchaus möglich, Harry, auch wenn es uns in diesem Fall lieber wäre, du würdest sie nie bekommen und du weißt wieso.“ Harry nickte erneut. Ja, vielleicht war es besser, wenn er einfach nur Harry blieb. --------------------------------------------- So, das war‘s fürs erste und das für etwas länger, ich hoffe es war gut. Ist mal was neues, oder? ^^; Ich hab in zwei Wochen meine letzte Klausur für dieses Schuljahr, danach erst mal etwas Pause, die ich hoffentlich zum Schreiben nutzen kann. Aber ich kann mal wieder nichts versprechen. Danach muss ich mich auf meine Abschlussprüfungen und mein Staatsexamen konzentrieren und wenn ich das hinter mich gebracht hab, werde ich sehr wahrscheinlich erst einmal umziehen. Ergo: Kein Internet und wieder keine Zeit Muss einfach mal schauen, was ich schaffe. Aber ihr könnt mir ja mal sagen, was ihr lieber habt, zu Auswahl steht: 1. Ich schreibe die FF bzw. meine FFs erst fertig und stelle dann online so im Wochentakt oder ähnlichem. Oder 2. Ich stell immer ein Chap online, wenn es fertig ist, aber ihr dürft mich dann nicht hetzen, mit ‘schreib schnell weiter‘. Ich weiß das ist schwer, ich machs auch gern, aber das setzt so furchtbar unter Druck. XDD Naja, entscheidet euch. In ein paar Tagen, sobald ich merk, ich bekomm keine Entscheidung mehr dazu, schreib ich das Ergebnis in den Titel dieser FF. Wer noch was von mir und meiner Freundin Kyuubi-san lesen möchte, sollte unter Feuerkind unsere FF Our Fate lesen: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/315440/223987/ Bye bye Ren-Ren Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)