Spuren im Schnee von Nhaundar (Werwölfe & Vampire) ================================================================================ Einblicke --------- So hier kommt erst einmal das letzte Kapitel für die nächste Zeit. Ab morgen bin ich für 10 Tage in Österreich und wenn ich wiederkomme gehts auch gleich nach Leipzig zur Gamesconvention Online. X3 So dieses Kapitel ist wie vorgewarnt kürzer. Ihr werdet merken, was an diesem so anders ist. Jedoch habe ich kein Ahnung wie es euch gefällt. Danke für die Kommentare! ^^ LG Itachi-senpai _____________________________________________________________________ Wie dieser Mensch wimmerte und zitterte. Wie er mich mit den schreckgeweiteten Augen ansah. Wie er schrie! Voll gierigen Verlangens sog ich den Duft der Angst durch meine Nase. Die Frau lag sich hinter ihren Armen versteckend auf dem Boden. „Wie nutzlos!!“, dachte ich und leckte mir über die scharfen Zähne die mein Maul in dieser Gestalt besaß. Menschen waren so schwach. Gerade wollte die Frau noch ein weiteres Mal kreischen. Mit einem Hieb setzte ich dem ein Ende. Sie fiel Bewusstlos zu Boden und befleckte den Teppich mit noch mehr Blut. Der verletzte Mann hinter mir hatte sich bewegt. Offenbar um seiner Frau zu helfen. Aber er tat nichts weiter als mich anzusehen, mit seinen wässrigen blauen Augen, die weit aufgerissen waren. Ich widmete mich wieder dem noch lebenden Wesen vor mir. Mit einer meiner krallenbewährten Pfoten hieb ich nach ihm und tötete es. Die Frau blutete stark. Der metallische Geruch ließ mein Blut in Wallung geraten. Es übte einen unwiderstehlichen Drang auf mich aus. Ich musste ganz einfach meine Zähne in das noch warme Fleisch schlagen. Mich kaum noch beherrschend und dem Tier in mir freien Lauf lassend schlitze ich der Toten den Bauch auf um mich an ihr gütlich zu tun. Die Eingeweide quollen hervor. Ich betrachtete das Herz, was bis eben noch schnell geschlagen und den Körper am leben erhalten hatte. Gierig verschlang ich ein paar der Organe die ich aus dem Oberkörper herausgerissen hatte. Eine Rippe brach dabei ab, so leicht als wäre sie ein Streichholz. Plötzlich und ohne einen erfindlichen Grund schrie der Mann auf. Anscheinend hatte er einen Blick auf seine tote Frau geworfen. Ein Knurren bahnte sich einen Weg durch meine Kehle. Er hatte gefälligst still zu sein. Obwohl mir diese Schreie gefielen konnte ich es mir nicht leisten noch mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Immerhin konnte Raoul bemerkt haben, dass ich ihm eine falsche Spur gelegt hatte. Sein Geruch hing noch immer schwach in der Luft. Dieses Mädchen hatte ihn an sich haften. Geschmeidig begab ich mich zu dem weinenden Mann, der zu allem Überfluss gerade die Kontrolle über seine Blase verlor. Der beißende Uringeruch schwängerte die Luft und überdecke kurzzeitig den Blutgeruch. Kurz nahm ich mir die Zeit und starrte den Menschen aus meinen kalten eisblauen Augen an. Ich wusste um die Wirkung meines Blickes, denn meine Augen wirkten nicht unbedingt wie die eines Tieres. Ich wusste, dass sich in meinem Blick die Intelligenz abzeichnete die ich besaß und ein Wolf eigentlich nicht haben sollte. Er wimmerte. Ich spürte durch meine Erregtheit erst jetzt, dass das Mädchen nun den Raum betreten hatte. An ihr roch ich Raoul, jedoch hatte sie keinen eigenen Geruch. Das Einzige was dies bedeuten konnte, war, dass Raoul sie zu einer von uns gemacht hatte. Ich brauchte mich nicht zu ihr zu drehen um mitzubekommen, dass sie auf den Eingeweiden ihrer Mutter ausrutschte und stürzte. Kaum später nahm ich den sauren Geruch von erbrochenen wahr. Die drei Gerüche vermischten sich zu einem widerlichen Gestank der mir fast den Geruchssinn raubte. So geballt wie er auftrat. Das Mädchen erhob sich wieder und schrie als es auf mich einschlug. Was wollte es damit bewirken? Noch hatte sie nicht annähernd die Kraft um mir gefährlich zu werden. Ich bemerkte ihre Schläge kaum. Eher genervt verpasste ich ihr einen Hieb, der sie nach hinten schleuderte. Das Knacken verriet das ich etwas gebrochen hatte. Ich hörte ihren hektischen Atem, ihr wimmern und murmeln, als sie auf dem Boden lag. Später, wenn sie genug Kraft hatte sich mir entgegenzustellen verdiente sie Beachtung. Bis dahin würde ich sie am Leben lassen, denn sie würde sicher versuchen mich zu töten, immerhin vergriff ich mich an ihren Eltern. Der Gedanke amüsierte mich. Wenn sie wüsste, dass ich sie nur am Leben ließ, weil sie im Begriff war eine von uns zu werden. Ich tötete für gewöhnlich keinen meiner Rasse, nur minderwertige Wesen, wie Menschen. Erfolgreich verdrängte ich den Gedanken, dass ich ja auch einmal einer gewesen war. Mein Blick der in unbekannten Sphären schwebte manifestierte sich wieder auf den wimmernden Mann. Er hatte sich nicht bewegt, sah mich nur schockiert an. Mit eine zufriedenen Geräusch stürzte sich das Tier in mir nun auch auf ihn und zerfetzte ihn förmlich. Ich genoss das warme Blut unter meinen Pfoten, auf meiner Zunge, das Fleisch zwischen meinen Zähnen. Plötzlich hörte ich ein Geräusch und sah mich um. Ich war zu lange hier gewesen. Raoul hatte mich gefunden. Wir lieferten uns dieses kleine Jagdspielchen schon seit einem halben Jahrhundert. Aber bis jetzt war ich ihm immer einen Schritt voraus. Mir die Lefzen leckend zerschlug ich das Fenster und sprang nach draußen in den Schnee. Ich wusste er würde mir nicht folgen. Immerhin hatte ich seinen angeschlagenen Schützling zurückgelassen. Triumphierend heulte ich auf und blickte in den silbrigen Vollmond, der sich langsam dem Horizont näherte. Ich wälzte mich im Schnee um mir die gröbsten Spuren des Blutes vom Fell zu holen und rannte in den Wald. Eine gelungene Jagd. Jedoch keine meiner Besten. Am liebsten hatte ich es, wenn die Opfer vor mir flüchteten und sich schwierig fangen ließen. Vorerst musste ich untertauchen, ganz so viel Aufmerksamkeit wollte ich dann doch nicht auf mich ziehen. KCSM vertuschte meine Opfer ziemlich gut. Es war positiv aber auch negativ, früher hatten sie alle Angst vor mir gehabt. Ich vermisste diese alten Zeiten, als man noch Hetzjagden auf Wölfe veranstaltete, weil man glaubte sie wären für die Toten verantwortlich. Hechelnd rannte ich durch den Wald bis ich schließlich die nächste Stadt erreichte, in der ich ein Hotelzimmer gemietet hatte. Natürlich unter falschem Namen und nur mit Barzahlung. Von hinten sprang ich in das offene Fenster und landete sicher in meinem Zimmer, was sich im ersten Stock befand. Um diese Uhrzeit befand sich niemand draußen … vielleicht, wenn jemand Party machen wollte. Ich atmete einmal tief ein und zwang mein inneres Tier zur Ruhe. Als ich innerlich ruhig war, begann ich mich in einem Menschen zurückzuverwandeln. Die Haut riss auf, als sich die Knochen verschoben, das Fell fiel aus und wurde auf dem Boden zu Staub und schließlich war nichts mehr vorhanden, was auf meine wahre Identität hinwies. Es schmerzte, jedoch war es auszuhalten. Jahrelanges Training war nötig kein Geräusch dabei zu machen. Dies beherrschte ich schon bis zur Perfektion. Am Ende der Verwandlung wuchs mein Haar auf die Länge die es in der menschlichen Gestalt besaß. Nackt stand ich nun mitten im Raum. Noch immer mit Blut verschmiert. Grinsend ging ich in das anschließende Bad und betrachtete mich kurz im Spiegel. Ein blutiges Gesicht mit kalten eisblauen funkelnden Augen und einem amüsierten Grinsen sah mir entgegen. Mir durch die Haare streichend stieg ich unter die Dusche und beseitigte die Spuren meines Festmahls. Prüfend sah ich in einen größeren Spiegel, der an die Innenseite einer Schranktür angebracht war. Ich hatte schwarze Jeans an, kniehohe schwarze Stiefel und dazu ein weißes Hemd was bis zum Bauchnabel offen war und meine nackte Brust entblößte. Jetzt streifte ich mir noch meine schwarze Jeansjacke über und mein Auftritt war fast perfekt. Ich band mir noch die langen weißblonden Haare zusammen und schon war ich fertig um mein anderes Verlangen zu stillen, was das Blutbad in mir geweckt hatte. Fröhlich pfeifend verließ ich das Hotel und begab mich in eine nahe gelegene Bar. Hoffend ein paar geile, willige Weiber zu finden die ich ficken konnte. Wer konnte mir schon wiederstehen? _________________________________________________ Ich würde mich über ein paar Worte von euch freuen. ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)