Who knows where life may take us von -Arisu- (MyvxRuki) ================================================================================ Kapitel 2: Mini-Kapi: Sprechstunde ---------------------------------- Irgendwie hatte ich die Eingebung von einem Miyavi auf dem Sofa und bin davon nicht mehr weggekommen xD darum musste ich das einfach niederschreiben....auch wenns total wenig ist xD ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Miyavi lümmelte sich elegant auf seiner Couch. Seine Schlafanzughose hatte er heute gar nicht erst ausgezogen, obwohl es schon nach Mittag war. Nahrungsquelle war ihm eine Schüssel Chips, die er wackelig auf seinen Knien platziert hatte, während er kopfüber von der Sitzfläche hing und irgendeine Arztserie im Fernsehen ansah. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, als plötzlich sein Handy auf dem Tisch zu vibrieren begann. Er musterte einen Moment das Display, verbreiterte sein Grinsen und drückte auf den grünen Knopf. „Hallo mein blauer Freund!“ sagte er und hörte sein Gegenüber laut schnaufen. „Na du Casanova…“ murrte es aus dem Telefon. Miyavi kicherte. „Oh jetzt hast du’s mir aber gegeben! Gibt’s einen Grund für deinen Anruf?“ „Eigentlich schon …“ Stille trat ein und Miyavi hörte die Frau im Fernsehen laut plärren. „Kommt da noch was, oder kann ich meine Soap weitergucken?“ Könnte man ein Augenrollen an einem lauten Piepen erkennen, hätte er jetzt sicher einen Tinnitus, dachte Miyavi. „Ich hab eben mit Ruki telefoniert, eigentlich wollte ich ihn was wegen der Band fragen, aber da sind wir über Umwege auf gestern Abend gekommen …“ Wieder Stille. Miyavi steckte sich eine Hand voll Chips in den Mund und kaute demonstrativ laut darauf herum. Wieder drang ein Seufzen aus dem Telefon „Willst du jetzt meine Hilfe, oder war das mit dem ´´ich liebe Ruki´´ nur wieder so ne Phase und du hast plötzlich doch keinen Bock mehr auf den Stress?“ Miyavi leckte sich über die Lippen und beobachtete einen Moment schweigend die Schauspieler. „Nein das ist keine Phase … ich meine es ernst mit ihm …“ Diesmal klang das Seufzen fast befriedigt „Oke, also ich finde du warst gestern zu aufdringlich. Ich habe dir zwar gesagt, du sollst ihm deine Gefühle gestehen, aber ich meinte nicht sofort und ich meinte auch nicht so! Und vor allem … jemanden zu verfolgen und zu Tode zu nerven ist nicht grade romantisch.“ „Er hat mir nicht geglaubt, was hätte ich den machen sollen?“, sagte Miyavi etwas niedergeschlagen „Ich wollte ihn nur überzeugen …“ „Tolle Idee! Du hättest ihn überraschen können und es langsam angehen lassen, aber ihn bis nach Hause zu verfolgen ist nicht grade …“ „romantisch, schon klar!“ „Das wollte ich gar nicht sagen, ich meinte nicht grade geschickt! Ich glaube jetzt hast du ihm den letzten Nerv geraubt … aber du magst ja Herausforderungen …“ Miyavi lächelte gequält. Eigentlich war die Herausforderung vorher schon groß genug gewesen. „Und wie läuft es mit deiner Herausforderung?“, konterte er ungnädig und der andere seufzte auf. „Oh erinnere mich nicht daran …“ Miyavi kicherte und langte wieder in die Chpisschüssel. „Wieso soll ich mir eigentlich Tipps von dir geben lassen, wenn du selber dein Liebesleben nicht in den Griff bekommst?“ Wieder grummelte es „Das ist was anderes …“ „Oh ich denke nicht! Vielleicht solltest du mal deinen eigenen Ratschlägen folgen und es ihm einfach sagen!“ Stille trat ein und Miyavi lauschte wieder den Stimmen der Darsteller. „… ich … kann irgendwie nicht!“ „Oha, klingst du aber down …“, erwiderte Miyavi, „warum kannst du es denn nicht sagen? Weil er ein Mann ist?“ „… vielleicht … ich weiß es nicht …“ „Ich konnte es doch auch sagen!“ „Ja du! Außerdem hat es dir eh nix gebracht!“ Miyavi streckte dem Telefon die Zunge raus. „Ich leg dann auf …“, sagte er gedehnt und grinste, als ein lautes „Halt“ aus dem Hörer erklang. „So leicht wirst du mich nicht los.“ „Das habe ich befürchtet“, kaute Miyavi zurück und drehte den Kopf etwas, um die in Großaufnahme abgebildete Krankenakte des Herrn XY lesen zu können. „Warum kann ich es nicht einfach so machen, wie ich es will?“, fragte er dann beiläufig und erntete ein erneutes Seufzen. „Meinetwegen. Mach doch was du willst, aber du hast mich um Hilfe gebeten, falls du dich erinnerst!“ „Ja leider …“, murrte Miyavi und betrachtete seine Finger aus einiger Entfernung. „Aber ich denke … ich sollte das doch irgendwie alleine machen. Ich bin eben wie ich bin und entweder Ruki findet mich irgendwann liebenswert, so wie ich bin, oder es hat eh keinen Sinn.“ Die Antwort ließ einige Sekunden auf sich warten „Wow … weise Worte, mal was ganz neues aus deinem Mund … na dann viel Glück.“ Miyavi grinste „Behalt’s. Du brauchst es selber mehr als ich“ „Danke auch und falls du es dir nicht denken kannst, hiermit strecke ich dir offiziell die Zunge raus. Und noch eins, ich wette, wenn ich es ihm sage wird er mich nicht mit einem Lachen abblitzen lassen!“ „Jaa … wenn du es ihm sagst!“, kicherte Miyavi und legte auf. Zufrieden warf er das Handy zurück auf den Tisch und schaltete den Fernseher aus. Er wusste genau, was er jetzt zu tun hatte. Duschen! Und dann würde er vielleicht ´zufällig´ im Supermarkt neben Ruki’s Wohnung etwas einkaufen, oder im Café gegenüber ein Stück Kuchen essen, oder er würde gleich an Ruki’s Haustür klingeln, das würde er dann spontan entscheiden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)