Der Weg meiner Bestimmung, weg von meinem Schicksal von Black__Wulf ================================================================================ Kapitel 1: Dies ist nicht dein Weg / Der Beginn deiner Reise ------------------------------------------------------------ Dies ist ein kleines Fic. das mir im Kopf herum gespukt ist, so dass ich es einfach schreiben musste. Allerdings zieht es nicht meine Hauptachtung auf sich. Wenn ihr es trotzdem lesen wollt, wünsch ich euch viel spaß und lasst mir mal ein bisschen von eurer Meinung da. VS = Viel Spaß Die Sonne stand bereits tief und ließ die Umgebung in leicht Rotönen erstrahlen, doch dafür hatte die Reisende im Moment keinen Blick, viel mehr interessierte sie die Stadt, die vor ihr lag, Zentrum des Handels, umgeben von seinen starken Mauern. Ein alter Freund hatte sie gerufen und diesem Ruf war sie gefolgt, außerdem spürte sie eine Seele, die sie brauchte. Gerade spazierte sie auf das Tor zu, als 2 Wachen ihr den Weg versperrten. "Halt Fremde, nennt euer Begehr!" "Ein alter Freund bat um meine Hilfe." sagte sie ruhig. "Wer ist es und wer seid ihr?" fragte der eine weiter. "Mein Name ist für euch nicht von Bedeutung und auch mein Freund hat euch nicht zu interessieren, wichtig ist nur, dass ihr jetzt bitte zur Seite tretet, damit ich mein Weg fortsetzen kann." dies ruhige Antwort schien dem einem nicht zu gefallen, den er legte demonstrativ seine Hand im den Schwertgriff. "Hüte deine Zunge, sonst schneid ich sie dir ab." Die Fremde blieb jedoch weiterhin ruhig. "Ich bitte euch dies nicht zu tun, da ich mich sonst gezwungen sehe, mich zu verteidigen." Doch das stachelte ihn erst recht an und er zog sein Schwert vollends. "Wenn das so ist, VERTEIDIGE DICH!!!!" Schon rannte er auf die Fremde zu, diese jedoch zeigte nur mit der Spitze ihre Stabes auf den Angreifer und sagte nur "Verzeiht" und schon wurde der Wache nach hinten gegen die Wand geschleudert, wo er bewusstlos liegen blieb. Sein Kollege starrte erst ihn und dann sie an, wobei er ebenfalls seinen Schwert ergreifen wollt und begann zu zittern. "Euer Freund machte den Fehler und griff mich an, bitte zwingt mich nicht dazu, mich wieder zu verteidigen. Meine Zeit ist kostbar und ich werde erwartet!" "Ist er tot?" "Nein, ich hab ihn nur bewusstlos geschlagen, sobald er wieder aufwacht, dürfte er allerdings Kopfschmerzen haben." "Und ihr wollt dieser Stadt wirklich nichts böses?" "Nein, ich will nur einen alten Freund besuchen, spätestens morgen bin ich wieder verschwunden." "Na gut, willkommen in der westlichen Hauptstadt." "Habt dank!" Damit ging die Fremde durch das Tor und trat ein in das wilde Leben der Hauptstadt, auf dem Weg zu seinem Zentrum, die Handelsstraße runter, über dem Marktplatz, auf dem jeder Händler seine Waren anpries. Weiter über die Hauptstraße mit ihren Wohnhäuser, die, je näher man dem Palast kam, immer luxuriöser und schöner wurde, bis sie den Ring ums Schloss erreichte, dort hörte sie plötzlich ein kleines Mädchen nach Hilfe rufen, doch um sie herum war niemand zu sehen. "Warte nur meine Kleine, ich werde die Angelegenheit so schnell wie möglich beenden, damit ich dir helfen und dich deinem Schicksal entgegen bringen kann." flüsterte sie leise in den Wind. Der Ino Taisho des Westens saß in seinem Arbeitszimmer und sah nach draußen, wobei im Spiegelbild im Fenster ein breites Lächeln zu erkennen war. Vor einiger Zeit war sein General hereingestürmt und hatte gemeldet, dass ein Eindringling die Wachen am Tor überwältigt hatte und nun irgendwo in der Stadt war. Darauf hatte der Lord den Befehl erteilt, dass ihn in nächster Zeit niemand mehr belästigen sollte und man einer Fremden, bei ihrem Auftauchen, Zugang gewähren sollte und man sie zu ihm schicken sollte. Danach wollte er von absolut niemandem mehr gestört werden. Nun stand er hier und wartete auf den "Eindringling", während hinter ihm bereits Tee dampfte. Eigentlich sollte es nicht mehr all zu lange dauern, es sei den, sie wollte noch etwas besorgen. Bei dem Bild, wie sie über den Markt ging, mit einem Weidenkorb in der Hand und nun mit einem Obsthändler feilschte, musste er innerlich lachen, wobei nur seine Augen amüsiert glitzerten. Schritte, die gemütlich den Flur entlang liefen, kündigten ihm an, dass sein Besucher gleich eintreffen sollte. Sie war also immer noch die Ruhe in Person, nur keine falsche Eile. Er musste daran denken, wie sie ihn damit bei ihren ersten Treffen fast wahnsinnig gemacht hatte. Er hatte es zwar auch nicht eilig, diese Frau jedoch war die Ruhe selbst. Endlich wurde die Tür geöffnet, wobei er sich seinem Besucher nicht einmal zu wand. "War es den wirklich nötig, den armen Kerl so zu zusetzen?" "Er hatte einfach keine Manieren. Und wer nicht hören will, muss halt fühlen!" Wie gesagt, unmöglich diese Frau! Mit einem Lächeln drehte er sich um und zeigte mit der Hand auf dem Tisch, auf dem der Tee stand. "Setz dich und lass uns reden!" Beide setzten sich und der Lord goss ein. "Ich bezweifle, dass du den Weg hier her gemacht hast, um meine Wachen auf Grund ihrer schlechten Manieren zu Rechenschaft zu ziehen." man hört deutlich seine amüsierten Unterton. Die Frau vor ihm lächelte kurz, wurde aber sofort wieder ernst. "Nein, ich habe vor kurzem eine beunruhigende Prophezeiung erhalten. In der Zukunft wird sich eine dunkle Macht erheben und das ganze Land mit Krieg und Zerstörung drohen." Der Lord sah sie nun leicht besorgt an, solche Prophezeiungen waren nicht zu unterschätzen. "Weist du etwas Genaueres?" "Nur, dass der Feind für seine dunklen Zwecke eine starke Machtquelle benötigt." "Was können wir tun!" "Zwei Hüter wie Licht und Schatten werden sich mit ihrer Gruppe um die Machtquell versammeln und die böse Macht besiegen! Außerdem konnte ich in Erfahrung bringen, dass deine Söhne ein Teil dieser Gruppe sein werden, bereite sie also darauf vor." Ino Taisho seufzte schwer, kannte er doch seinen beiden Söhne "Das dürfte schwierig werden, die beiden würden nie zusammen kämpfen, dafür sind sie viel zu sehr von sich eingenommen." "Trotzdem solltest du das Möglichste tun, zu viele Leben hängen davon ab." "Mmmh, ich werde mein Möglichstes geben." "Gut, ich werde dann wieder gehen, auf mich wartet noch eine Aufgabe." Beide verließen den Raum und gingen zum Schlosstor. "Ich hoffe, wir werden uns bald wieder sehen." "Ich bezweifle, dass es mein Schicksal ist, diesen Weg zu beschreiten! Lebe wohl mein alter Freund." Beide gönnten sich noch einmal eine freundschaftliche Umarmung, bevor sie im Getümmel der Straßen verschwand. Ino Taisho sah ihr noch einige Zeit hinterher. "Hoffen wir, dass wir bereit sein werden, wenn der Kampf beginnt. Hoffen wir es....." Wieder ging sie zum äußeren Ring und wieder hörte sie ein Kind weinen. Kurz blieb sie stehen, um sich zu orientieren, eindeutig von rechts. Der Weg führte sie zu einem großen Schreingelände, vor dem sich viele Menschen versammelt hatten, scheinbar waren gerade die neuen Mädchen und Jungen aufgenommen worden, um eine Ausbildung zur Miko oder Priester zu beginnen. Kurz hielt sie inne und besah sich das Schauspiel. Früher währe sie auch fast den Weg des Lichts gegangen, doch ihrer war ein anderer. Das war die Zeit, wo sie zum ersten Mal ihren Meister traf. Während sie sich an früher erinnerte, bemerkte sie nicht, dass es bereit dämmerte. Als sie dann schließlich bemerkte, wie einige aus dem Tempel ihr misstrauischen Blicken zu warfen, schüttelte sie den Kopf und ging schließlich weiter, immer dieser Stimme nach, bis sie zu einem alten großen Baum kam, unter dem sie schließlich fand was sie sucht. Verschlafen streckte sich das kleine Mädchen, als die ersten Sonnenstrahlen sie wach kitzelten. Eigentlich hatte sie nicht die geringste Lust, heute auf zu stehen, da sie wusste, was sie heute erwarten würde. Heute waren die Prüfungen zur Aufnahe in den großen westlichen Tempel, einer der bedeutenden im ganzen Land. Alle Mikos und Priester, die von dort kamen, gehörten zu den mächtigsten im Land, wobei ihre Schwester schon jetzt als eine mächtigste Miko angesehen wurde, sobald sie ihre Ausbildung abgelegt hätte. Dem entsprechend hoch war auch der Druck, den die Familie auf sie ausübte, dabei wollte sie eigentlich nie eine Miko werden. Doch das passte natürlich nicht in die Pläne ihres Vaters, da immerhin die Familienehre auf dem Spiel stand. Wie lange musste sie unter den Blicken ihres Vaters trainieren, wie oft musste sie sich anhören, dass sie sich ein Vorbild an ihrer Schwester nehmen sollte. Am liebsten würde sie sich einfach wieder umdrehen, um diesen ganzen Tag verschlafen zu können, doch von unten konnte sie bereits die Stimme ihrer Mutter hören, die sie zum Frühstück rief. Mit dem größten Widerwillen stand sie schließlich auf, machte sich fertig und ging runter. Freudig wurde sie von ihrer Mutter begrüßt. Am Frühstücktisch saß jedoch schon ihr Vater, der genüsslich seinen Tee trank und etwas aß. "Beil dich, ich will nicht zu spät kommen!" Das Mädchen nickte nur leicht und begann zu essen. Als sie fertig war, stand sie auf und folgte ihrem Vater. Ihre Mutter wünschte ihr noch viel Glück, bevor diese den Tisch abräumte. Nun ging das Mädchen stillschweigend ihrem Vater hinterher, bis zum Schrein, dort wurde sie bereits von einer älteren Miko erwartet und in ein kleines Gebäude geführt, wobei ihr Vater draußen warten musste. Während sich alle Kinder um sie herum unterhielten, fühlte sie sich einfach nur miserabel und wünschte sich nur so weit weg wie möglich. Schließlich kam ein jüngerer Priester und bat jeden einzeln in einen angrenzenden Raum. Als schließlich das Mädchen als eins der letzten gerufen wurde, kam es in einem Raum, in dem eine alte Miko stand. Diese bat sie vor ihr auf einen Stuhl platz zu nehmen und legte ihr eine Hand auf den Kopf. Sofort versuchte das Mädchen, ihre Kraft zu bündeln, wie sie es immer geübt hatte, doch ihr Angst und Nervosität ließ dies nicht zu. Schließlich schüttelte die Miko den Kopf und sie wurde von dem Priester nach draußen geführt. Mit all denen, die nicht geeignet waren, wurde sie zu Schluss wieder vor dem Tempel geführt, vor dem die Eltern warteten. Als schließlich die Familien nach und nach gingen, musste das Mädchen feststellen, das ihr Vater nicht auf sie gewartet hatte, dafür sah sie jedoch jemanden, der eine Kutte trug und zu ihr rüber sah. Diese jedoch schien vollkommen in Gedanken zu sein. Schließlich ging das Mädchen nach Hause und versuchte sich so gut wie möglich auf die Reaktion ihres Vaters einzustellen. Schließlich war sie auf dem Hof angekommen und ging weiter zur Haustür. Noch einmal sammelte sie allen Mut und trat ein. Sofort sah sie ihre Mutter, die gerade nach oben gehen wollte und sie nun anlächelte. "Oh, hallo Schatz, schon wieder zurück. Das Essen ist bald fertig." Das Lächeln ihrer Mutter machte ihr ein wenig Mut. "Wo ist Vater?" "Der ist im Wohnzimmer. Kurz nachdem ihr weg wart, ist Besuch eingetroffen und seit er zurück ist unterhält sich dein Vater mit ihm." Auf leisen Sohlen machte sie sich auf dem Weg zum Wohnzimmer. Als sie eintreten wollte, hörte sie einen unbekannten Man sprechen. "Dann sind wir uns also einig!" "Ja, meine Tochter wird sicher eine gute Ehefrau für ihren Sohn sein." "Werde ich sie den einmal kennen lernen!" "Natürlich!" Tiefe Trauer durchfuhr sie, ihr Vater wollte sie also mit irgendwem verheiraten, dass hieß doch, er hatte von Anfang an ihr gezweifelt. Leise schlich sie sich in ihr Zimmer und versuchte gegen die Tränenflut an zu kämpfen. Nach einiger Zeit hörte sie, wie der Besuch ging, danach sprach ihre Eltern mit einander und kurz darauf hörte sie, wie ihr Vater die Treppe hoch kam. Als er die Zimmertür aufriss, zuckte sie zusammen. "Wieso hast du nicht bescheid gesagt, dass du wieder zurück bist?" Ihr Vater sah sie streng an. "Mutter sagte, dass du gerade Besuch hast und da wollt ich nicht stören!" Sie traute sich nicht ihn an zu sehen. "Da du zurück bist, geh ich davon aus, dass du versagt hast." Dabei betonte das "versagt" besonders. "Ja Vater." "Wie zu erwarten. Wir bekommen morgen Abend besuch von deinem zukünftigen Verlobten, bereite alles vor." Das kleine Mädchen musste schwer schlucken "Ja Vater." Doch dieser hatte bereits das Zimmer verlassen und so saß das Mädchen wie ein Häufchen Elend auf dem Bett und kämpfte schwer gegen die Tränen. Bis zum Abend hatte nur noch einmal ihre Mutter nach ihr gesehen und sie gefragt, ob sie etwas essen wolle, was das Mädchen ablehnte. Sie wollte im Moment einfach nur alleine sein. Als dann schließlich am Abend alle schlafen gegangen waren, verließ sie ihr Zimmer. Noch einmal überprüfte sie, ob wirklich alles schlief und schlich sich dann aus dem Haus. Sie konnte einfach nicht mehr länger in dieser Athmospähre bleiben, sie musste einfach da raus. So lief sie in den kleinen Park, um sich an einen Baum zu lehnen und endlich ihren Tränen freien Lauf zu lassen. Nichts nahm sie mehr war, weder ihre Umgebung, nicht die Kälte der Nacht oder das Knurren ihres Magens. All diese Empfindungen waren betäubt von den Schmerzen in ihr, sie saß einfach nur da, die Arme um sich geschlungen und weinte. Erst als sich eine Hand auf ihren Kopf legte, sah sie auf und erkannt durch ihren Schleier aus Tränen, die Gestallt, die ihr bereis beim Tempel aufgefallen war. "Was könnte passiert sein, dass ein kleines Mädchen wie du so bitterlich weint?" "Wer....wer sind sie?" freundlich und ehrlich lächelte sie das kleine Mädchen an "Ich bin jemand, der dir zuhört, wenn du jemanden dein Herz ausschütten willst." Plötzlich meldete sich der Magen der Kleinen wieder. "Ha ha ha und jemand der dich zum Essen einlädt. Also, kommst du mit?" Die Frau vor ihr hatte etwas, wodurch das Mädchen sofort Vertrauen zu ihr hatte. So ließ sie sich bereitwillig von ihr auf helfen und in die nächste Schänke bringen. Dort bestellte die Ältere für sich und der Kleinen Essen und Trinken. Während sie warteten, begann die Kleine zu erzählen, davon dass ihre Schwester vor einem Jahr bereits ihre Mikoausbildung begonnen hatte und man bereits jetzt sicher war, dass sie die stärkste Miko im Land werden könnte, wodurch sie auch gleich der Stolz ihrer Familie wurde und wie sie immer in ihrem Schatten stand, da sie schon die Mikoprüfung vor einem Jahr nicht bestanden hatte. Dass die Kleine nie eine Miko werden wollte, trotzdem von ihrem Vater auf die heutige Prüfung gedrillt wurde, unter anderem auch auf schmerzhafte Art und Weise, bis zu dem Punkt, an dem ihr Vater sie verheiraten wollte. Sie endete schließlich damit, als die Speisen gebracht wurden. Während die Kleine genüsslich ihr Mahl verzehrte, sah die Ältere sie an und schweifte mit den Gedanken ab. Als schließlich beide aufgegessen hatten, bedankte sich die Kleinere noch einmal und wollte sich gerade von ihr verabschieden. "Warte mal, ich wollte dir eigentlich noch etwas anbieten." Die Kleine drehte sich noch einmal um und sah sie mit großen Augen an. "Und was?" "Da du keine Miko wirst und wahrscheinlich auch nicht heiraten willst, biete ich dir an, bei mir in die Lehre zu gehen." "Sind sie etwa auch eine Miko? Danach sehen sie ehrlich gesagt gar nicht aus." "Cleveres Mädchen, ich bin tatsächlich keine Miko, ehr das Gegenteil davon, ich bin eine Kampfmagierin!" "Ist das Gegenteil einer Miko nicht ein Youkai?" "Hmhm, ja, das auch. Doch ich bin ein Mensch und wo eine Miko heilt, ihre heilige Macht einsetzt und böse Youkai bekämpft, nutzen wir andere Kräfte. Wir bekämpfen Mensch wie Youkai, wenn sie uns bedrohen. Wir setzen auch Bankreise ein um uns vor jeglichen Angreifern zu schützen oder wir verwirren unseren Feind mit Illusionen. Wo die Miko Pfeil und Bogen einsetzt, kämpfen wir mit einem Kampfstab." "Ich hab noch nie von Kampfmagiern gehört." "Das kommt daher, da jeder Kampfmagier nur einen Schüler in seinem Leben ausbildet." "Und sie wollen mich ausbilden?" "Genau, mein Weg führte mich zu dir und ich habe das Gefühl, dass großes auf dich wartet." Das Mädchen war beeindruckt, sie hatte noch nie von Kampfmagiern gehört. "Ich gebe dir die Zeit es dir zu überlegen, treffen wir uns morgen Mittag wieder vor dem Baum. Ich muss morgen wieder aufbrechen und weiterreisen, ob du dich dieser Reise anschließt, hängt von dir ab." Somit zahlte sie und brachte das Mädchen wieder zu ihrem Haus. Bevor das Mädchen rein ging, hielt die Ältere sie noch mal sachte an der Schulter fest. "Vergiss nicht, morgen Mittag, es ist allein deine Entscheidung!" Das Mädchen nickte und ging ins Haus. Am Nächsten Morgen wurde das Mädchen von ihrer Mutter geweckt. Es war noch ziemlich müde, da es in der Nacht nur wenig geschlafen hatte und über das Angebot nachgedacht hatte. Unten am Tisch traf sie ihren Vater, der nicht einmal auf ihr "Morgen" reagierte. Als er schließlich fertig war, stand er auf, ging zur Tür und rief ihr über die Schulter zu, dass sie sich auf den Besuch heute Abend vorbereiten sollte. "Bitte Vater, ich will keinen Fremden heiraten. Warum tut ihr dies." Der Vater drehte sich um hob die Hand "Schweig!" und schlug zu, "Ich gab dir die Chance, wie deine Schwester etwas aus deinem Leben zu machen, doch du hast sie nicht ergriffen!" "Aber ich bin nicht meine Schwester!" "Nein, du bist ein niemand. Heute Abend lernst du deinen zukünftigen Gemahl kennen und jetzt geh auf dein Zimmer, ich will nichts mehr hören! Ich werde dich zu ihrer Ankunft holen und jetzt geh!" Das Mädchen kämpfte gegen die Tränen an und hielt sich die schmerzende Backe, eh es auf sprang und an ihrer Mutter vorbei in ihr Zimmer rannte. Die Frau sah ihren Mann traurig an. "Warum bist du nur so hart zu ihr, sie ist ein kleines Mädchen?" "Papperlapapp, sie ist alt genug, um endlich den Ernst des Lebens zu begreifen." Die Frau schüttelte den Kopf und nahm sich vor, später noch einmal nach ihrer Tochter zu sehen, im Moment brauchte sie Ruhe. Als sie schließlich mit dem Mittagessen fertig war rief sie ihre Tochter, doch sie antwortete selbst nach mehrmaligen rufen nicht. Leicht besorgt ging sie hoch in deren Zimmer. Dort war sie allerdings nicht und das Fenster stand weit offen. "Nein!" mit einem Aufschrei rannte sie zum Fenster, doch ihre Tochter war nicht mehr zu sehen. Es hatte angefangen zu regnen und die Kleidung des Mädchens war bald voll gesogen mit Wasser, doch das merkte sie nicht, als sie unter dem Baum saß und wartete. "Wie ich sehe, hast du es dir überlegt!" hinter ihr stand die Fremde. "Ja, das habe ich." "Und wie ist deine Entscheidung?" "Ich will bei euch in die Lehre gehen und eine Kampfmagierin werden!" "Gut, dann komm her!" Auf der anderen Seite war ein Stab in einem merkwürdigen Siegel in den Boden gerammt worden, wobei seltsame Zeichen auf den Stab gemalt worden sind. "Der Kampfstab ist nicht nur die Waffe eines Kampfmagiers sondern auch ein Teil von ihm. Er kann nicht zerstört werden und bleibt so lange bestehen, wie der Kampfmagier lebt, er ist sozusagen ein Teil von ihm. So wie sich der Magier im Laufe seiner Reise verändert, so verändert sich auch der Stab. Wenn du bereit bist, diesen Weg ein zu schlagen, musst du zwischen dir und deiner Waffe einen Pakt aus Blut schließen." Somit zog die Fremde ein Messer hervor und reichte es dem Mädchen. "Schneid dir damit in die Handfläche und ergreife deine Waffe!" So schnitt sich das Mädchen in die Handfläche, wobei sie einen Schmerzenslaut gerade so unterdrücken konnte und wollte nun nach den Stab greifen. "Warte! Bedenke, wenn du einmal diesen Weg gewählt hast, wirst du ihn nie wieder verlassen können. Noch kannst du umkehren und es mit der Mikoausbildung im nächsten Jahr probieren!" "Nein!" Und damit griff das Mädchen zu und die Zeichen auf dem Stab begannen über diesen auf ihren Arm zu wandern. "Gratuliere, damit hast du den ersten Schritt auf dem Pfad einer Kampfmagierin gemacht. Und nun komm, wir haben eine lange Reise vor uns." So gingen Meisterin und Schülerin zum Stadttor, vorbei an den Wachen und rein in den Wald "Ach, was ich dich noch gar nicht gefragt habe, wie heißt du eigentlich, mein Name ist Chizu." stellte sich die Ältere vor. "Mein Name ist...." Kapitel 2: Rückkehr in eine fremde Heimat ----------------------------------------- Erst mal lieben Dank an Buffy12. Dass dir die Geschichte gefällt, freut mich. Natürlich hoffe ich, dass sie noch mehr gefällt und sie mir ihre Meinung dazu sagen. Na, mal sehen. Das 2. Kapitel hat sich schnell geschrieben, es hat mich einfach nicht losgelassen. Na dann, viel Spaß beim lesen. Und schreibt mir eure Meinung dazu! Bitte! PS: Bitte nicht böse sein, Rechtschreibung wurde so gut wie möglich eingehalten. 13 Jahre später "Kagome, hörst du mir überhaupt zu?" fragte eine ältere Frau. Die 16-Jährige sah ihre Meisterin fragend an. "Was habt ihr gesagt, ich war gerade in Gedanken!" dabei setzte sie ihr unschuldigstes Lächeln auf und ließ ihre rehbraunen Augen strahlen. "Wieso verwundert mich das nicht? Und hör auf, mich mit dieser Unschuldsmiene an zu sehen, das klappt bei mir nicht!" Kagome lächelt weiter "Jedenfalls nicht immer!" Chizu schüttele den Kopf, "Dieses Mädchen, irgendwann bringt sie mich noch mal ins Grab. Ich hab dir gesagt, dass es nicht mehr weit ist, die Wegkreuzung ist gleich da vorne!" Was hatte sie sich nur da angelacht, dieses Weib hatte ein Mundwerk vom feinsten, ließ sich von kaum jemanden etwas sagen und ging ihren Weg. Aber selbst Schuld, was sollte man bei einem Vorbild wie dem ihrigem auch anderes erwarten. Eigentlich war sie stolz auf ihre Schülerin, sie hatte sich wirklich entwickelt, wobei nur ein Teil ihrer Macht bisher offen lag, eine weitaus beeindruckender Macht schlummerte noch in ihr und wartete auf seine Freilassung. Wie gern würde sie miterleben, wie ihre Schülerin diese erwecken konnte, doch die Jahre waren nicht spurlos an ihr vorbei gegangen. Wenn sie daran dachte, dass Kagome ihr Talent als Miko verschwenden sollte, schüttelte sie immer noch im Geiste ihren Kopf. Schließlich standen sie nun an der Kreuzung. "So mein Kind, hier trennen sich unsere Wege. Ich werde nun in meine alte Heimat zurückkehren und du wirst den Lord des Westens gegen die Bedrohung unterstützen." "Ja!" "Deine Ausbildung ist nun beendet und eines Tages wirst auch du deinen Schüler treffen und ihn oder sie ausbilden, du musst nur auf das Zeichen warten!" "Das werde ich." "Dich zu sehen erfüllt mich mit Stolz und ich weis, dass du die in dich gestellten Erwartungen erfüllen kannst. Nun geh mein Kind, dein Weg liegt vor dir!" "Lebt wohl Chizu-sama, vielleicht kreuzen sich unsere Wege noch einmal." Damit legten sich beide noch mal herzlich in den Armen und die Älter gab der Jüngeren einen Kuss auf die Stirn. "Leb wohl meine "Tochter"." "Lebt wohl "Mutter"." Somit trennten sich ihre Wege und Chizu wartete, bis ihre Schülerin aus der Sichtweite war, bis sie sich abwand. "Mein Kind, ich sehe eine große Aufgabe vor dir, doch ich weiß, dass du sie mit der dir gegebenen Hilfe meistern wirst. Pass auf dich auf!" flüsterte sie ein letztes Mal in den Wind, eh sie sich ebenfalls auf den Weg machte, wobei einmal ihre Gelenke knackten. "Oh, verfluchtes Alter!" Kagome schritt den Weg gemütlich entlang, immerhin hatte sie Zeit. Ja die Zeit, soviel war vergangen, wie es wohl ihrer Mutter ging. In all den Jahren war sie die einzige, die sie vermisst hatte. "Aaah!" Was war das, hört sich an wie Kampflärm. Sofort beschleunigte sie ihre Schritte. Nun sah sie vor sich einige Händler die von einer Räuberbande angegriffen worden war. Zwar währten sich die Händler hartnäckig, doch gewannen die Räuber langsam die Oberhand. Gerade wurde einer von ihnen zu Boden geworfen und der Räuber holte zum letzten Schlag aus. Kagome begriff, dass sie jetzt handeln musste. "Nichts da." Dabei ließ sie einen magischen Stoß los, der den Angreifer von seinem Opfer herunter und gegen einen Baum schleuderte. Seltsamer weise hielten nun auch die restlichen Kämpfer inne und blickten zu ihr. Ein bulliger Räuber und wie Kagome fand, der hässlichste trat auf sie zu. "Das war ein Fehler Kleines, aber wer weis,..." mit gierigen Augen sah er die Gestallt in der Kutte an "vielleicht wolltest du dich ja nur bemerkbar machen, weil du heute Nacht mal von nem richtigem Kerl versorgt werden willst!" Der Rest der Bande lachte dreckig, während die Händler sich wieder sammelten. "Tut mir leid, aber ich habe Geschmack .... und Freunde! Hauptmann, währt ihr so nett und kümmert euch um diese Halunken." hinter ihr trat ein Samurai aus dem Gebüsch "Mit Vergnügen. Männer, Vorrücken!" Hinter Kagome kamen mehrere Krieger anmarschiert. Dann ging alles ganz schnell, eh man sich versah, hatten die Räuber die Flucht ergriffen. "Tya, es sind halt doch nur Narren." Mit einem Wink ihres Stabs löste sie die Täuschung schließlich wieder auf und die Soldaten verschwanden. Die Händler beobachteten die nur mit großen Augen, bis sich ein älterer Herr von ihnen löste und auf Kagome zuschritt. "Habt Dank Fremde, geh ich recht in der Annahme, dass diese Täuschung euer Werk war." "Ja, das war es." "Ihr habt unsere Leben und unsere Waren gerettet, wie können wir euch dafür angemessen Danken." "Sagt, ist euer Ziel die westliche Hauptstadt." "Ja my Lady." "Dann währe mir mit einen Mahl und der Erlaubnis, mich euch bis zur Hauptstadt anzuschließen, mehr als geholfen." Jetzt lächelte der alte Mann "Es währe mir ein Vergnügen. Mein Name ist Ged, Anführe dieser Handelskaravane. Wie ist euer Name?" "Verzeiht, aber mein Name ist nicht von Bedeutung." "Das ist aber ziemlich unhöflich!" meldete sich einer der Männer. "Ruhig John, wenn sie ihren Namen nicht nennen will, dann ist es halt so...." regte sich der Alte auf doch Kagome unterbrach ihn. “Ich habe gute Gründe euch meinen Namen nicht zu nennen, nehmt dies bitte als Grund." Somit war der junge Mann erst einmal ruhig gestellt und die Reise ging weiter. Am Abend wurde ein Lager aufgeschlagen und das Essen von den Frauen der Händler zubereitet. Während des Mahls sah dieser John Kagome immer wieder mit misstrauischen Blicken an, doch diese störte es nicht, war sie es doch gewohnt. Am nächsten Morgen ging es weiter und sie kamen ziemlich schnell in die Hauptstadt. Wahrscheinlich hielten die Wachen am Tor sie für eine Händlerin, womit sie nur unnötige Zeitverschwendung einsparte. Sie wand sich an Ged "Ich werde euch nun verlassen, ich danke euch noch einmal für eure Gastfreundschaft und wünsche euch für eure Zukunft alles Gute. Gehabt euch wohl." "Wir danken euch, lebt wohl." Somit ging Kagome den Marktplatz hoch, bis sie den Ring ums Schloss erreicht. Sie blieb stehen und ließ erst einmal die Umgebung auf sich wirken. Da die Händler jetzt ankamen, waren die Straßen relativ menschenleer, was ihr gerade recht war. Doch dieser Frieden währte nicht lange, denn nun kam eine Frau mit Pfeil und Bogen, in Mikotracht und hüftlangen schwarzen Haaren um die Ecke. Einen Moment ließ die Miko ihren Blick über die ihr Fremden wandern, eh sie langsam einen Pfeil auf den Bogen spannte und auf die Frau vor ihr zielte. "Wer seid ihr, ich kenne euch nicht und wie eine Händlerin seht ihr nicht aus?" Doch bevor Kagome überhaupt antworten konnte, hörte man schon das Geschrei von Kindern "Kikyou-sama!" Die Kinder wollten auf die Miko zu rennen, doch hielt diese sie zurück, wodurch sie kurz ihren Kopf zur Seite drehte. Dies reichte Kagome aus und wieder ließ sie einen magischen Stoß aus ihrem Stab vorschnellen und schleuderte Kikyou nach hinten, wobei sie ihren Bogen verlor. "Ich werde nun meinen Weg vorsetzen, lebt wohl." Damit ließ sie die Miko am Boden liegen, wobei die Kinder sofort zu dieser gerannt waren. Der Ino Taisho sah bedrückt auf die vor ihm ausgebreitete Karte, während es ihm sein Sohn gleich tat und ihnen der General die Situation erläuterte. "Wir wissen jetzt, dass der Lord des Südens von dem Hanyou Naraku getötet würde. Auch wissen wir, dass er dabei ist eine Armee auf zu bauen." Ino Taisho schaute betrübt. "Was ist mit der Fürstenfamilie?" "Naraku ließ sie alle vor den Augen der Öffentlichkeit hinrichten!" Das war schlecht, sehr schlecht, doch gab es noch weitere Probleme. "Was ist mit den Räubern, die immer wieder aus dem Süden unsere Grenzdörfer angreifen?" Wollte der Inu Taisho wissen. "Wir konnten sie zwar zurück schlagen, doch können wir sie hinter den Grenzen nicht gefangen nehmen!" "Vater, was interessieren uns diese unwichtigen Menschendörfer? Es ist klar, was er will! Er will uns langsam schwächen, damit er, wenn es zu Krieg kommt, leichtes Spiel hat. Wir sollten unsere Truppen sammeln und einen Gegenschlag vorbereiten!" "Nein, wir sind für die Sicherheit aller in diesem Land verantwortlich. Außerdem weis ich, dass dieser Naraku es in Wirklichkeit auf das Juwel der 4 Seelen abgesehen hat und nur auf die Möglichkeit wartet, bis wir deren Sicherheit vernachlässigen." "Also sitzen wir rum und warten?" "Ja, auf das Zeichen!" "Sprecht ihr schon wieder von dieser unsinnigen Prophezeiung, eure Freundin wird in zwischen wahrscheinlich tot sein. Wir müssen..." Der Prinz wurde von einem Klopfen an der Tür unterbrochen. "Was ist?" fragte er auch dem entsprechen barsch. Ein kleiner Krötenyoukai trat ein und warf sich auf den Boden. "Verzeiht die Störung mein Herr..." Sess. verdrehte die Augen. "Beeil dich Jaken." "Aber gewiss. Eine Frau ist angekommen und hat gesagt, eine alte Freundin von euch hätte sie geschickt!" Der Ino Taisho lächelte. "Nun mein Sohn, scheinbar ist die Zeit gekommen. Bringt sie in den Thronsaal, wo sie auf mich warten soll." Der kleine Gnom verbeugte sich noch einmal tief und verschwand, danach wand der Lord sich wieder seinem Sohn zu. "Wo ist eigentlich dein Bruder, er soll ebenfalls anwesend sein?" "Mein 'Halbbruder' ist wahrscheinlich bei seiner geliebten Miko. Sie ist nämlich angegriffen worden, hat es aber leider überlebt." "Er soll sie gleich mitbringen!" Während der Lord den Raum verließ, schickte Sess. einen Boten los, der seinen Halbbruder und die Miko holen sollte. Kagome wurde von einer kleinen Kröte in den Thronsaal geführt und eine Dienerin hatte ihr Tee gebracht, den sie dankend entgegen nahm. So saß sie nun hier und wartete darauf, dass etwas passierte. Zwar hatte sie gelernt, sich in Geduld zu üben, aber nur weil sie es konnte, musste sie es nicht mögen. Der wirklich köstlichen Tee war das einzige, was ihre Stimmung gehoben hielt. Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, betraten 2 Personen den Raum. Beide mit weiß/silbernen Haaren, goldenen Augen und lilafarbenden Geburtsmalen im Gesicht, wobei der Jüngere noch einen blauen Sichelmond auf der Stirn hatte. Schnell verbeugte sich Kagome. "My Lord". Leicht traurig besah sich der Ino Taisho die Fremde vor ihm, war es doch eindeutig nicht seine alte Freundin. Zwar haftete deren Geruch an ihr, doch war sie es nicht. Wahrscheinlich hatte er es mit deren Schülerin zu tun. Wie zu erwarten war, hatte sie wieder recht behalten. Obwohl, wenn sie den gleichen Charakter wie ihr Meisterin hatte, würde es bestimmt noch interessant werden. Kurz ließ er den Blick zu seinem älteren Sohn wandern, der sie hinter seiner kalten Maske genaustens unter die Lupe nahm. Das sollte also die alte Freundin seines Vaters sein. Dies konnte jedoch nicht zu treffen, da sie ein Mensch war und nach all den Jahren mindestens eine alte Frau sein müsste. Die Frau vor ihm dürfte allerdings nicht älter als 18 sein, doch strahlte ihre Aura, obwohl sie unterdruckt war, eine gewisse Macht und Erfahrung aus. Interessant! Gekleidet war sie in einer dunkelroten Robe mit goldener Verzierung auf schwarzem Hintergrund an den Rändern der Ärmel und der Kapuze. Das Gesicht konnte er wegen der roten Kapuze nicht erkennen. Ihr Stab, den sie in ihrer Hand hielt, war wie ihre Fingernägel schwarz und an der Spitze war eine dunkelrote Kugel, die von 3 silbernen Krallen gehalten wurde. Ebenfalls silbern war das Stück, dass sich von dieser Kralle ein Stück den Stab runter schlängelte. Kagome spürte, wie sie von den beiden Youkai eingehen gemusterte wurde und es gefiel ihr überhaupt nicht, doch was blieb ihr anderes übrig, als ab zu warten. Schließlich erhob der Ältere, den sie für den Lord hielt das Wort. "Ihr wart also die Schülerin von Chizu?" "Ja, my Lord!" "Ihr wisst, welche Aufgabe vor euch liegt?" "Meine Meisterin bereitete mich darauf vor." "Wo ist eure Meisterin?" "Sie hat sich zur Ruhe gesetzt und mich zu euch geschickt, euch zu unterstützen!" "Wie ist euer Name?" "Mein Name ist Kagome." "Gut Kagome, ich habe bereits eine Bleibe für euch organisiert!" "Wie lange werde ich warten müssen?" "Nun, eine Reise solchen Maßes erfordert bestimmte Vorkehrungen, die aber in einigen Tagen beendet sein sollten. Ich werde..." "Ihr habt mich rufen lassen Vater." Ein weiterer Mann mit weißen Haaren und goldenen Augen, allerdings ohne Geburtsmahle, dafür aber mit 2 Hundeohren trat ein, dicht gefolgt von einer Kagome nur zu bekannten Miko. "Ja mein Sohn, ein lang erwarteter Gast ist eingetroffen und ich wollte euch bekannt machen." Sein Sohn sah auf. "Aha und weiter!" "Inu Yasha!" Sein Vater sah ihn streng an "Keh!" In zwischen hatte Kikyo die Fremde vor ihr wieder erkannt und nachdem ihre Überraschung überwunden hatte, spannte sie sofort ihren Bogen. "Du!" Inu Yasha sah sie verblüfft an. "Äh, was?" "Sie war es, die mich angegriffen hatte." Schon ließ sie die Sehne los und Kagome konnte sich dadurch retten, dass sie schnell zur Seite sprang und der Pfeil sich in die Wand bohrte. Doch Kagome war noch nicht in Sicherheit, denn schon kam der Hanyou angesprungen und wollte sie mit seinen Krallen angreifen. Kagome zeigt nur mit ihrem Stab auf ihn und ließ wieder einen magischen Stoß los, der ihn gegen die nächste Wand schmetterte. Kikyo rannte zu dem am Boden liegenden Inu Yasha, der zu Kagomes Überraschung noch bei Bewusstsein war. "Und mit den beiden soll ich das Land retten?" Kagome beobachte noch einmal die Genannten, eh sie den Kopf schüttelte. "Wir sind dem Untergang geweiht!" Sess. hob anerkennend eine Augenbraue, obwohl es nur sein wertloser Halbbruder war, schien ihre Kraft nicht schlecht zu sein. Nun erhob Ino Taisho das Wort, als er seinen Jüngsten mit einem prüfenden Blick beäugte. "Ich sehe, die Damen kennen sich bereits!?" und schon wandte er sich wieder Kagome zu. "Nicht ganz, Sesshomaru wird ebenfalls Teil dieser Gruppe sein! Miko!" Kikyo half Inu Yasha hoch, bis er wieder von selbst stehen konnte. "Ihr wünscht my Lord." "Du wirst, wie besprochen, unseren Gast bist zu eurer Abreise ein Quartier bieten." Kagome konnte den säuerlichen Blick von Kikyo förmlich auf ihrer Haut spüren, doch war es ihr egal, war doch dass, was vor ihr lag viel wichtiger. Stillschweigend gingen die beiden die Kagome nur zu bekannte Straße entlang. Obwohl sie sich zur Ruhe zwang, war eine gewisse Nervosität einfach nicht zu vertreiben. Hoffentlich ging es "Ihr" gut. Wie würde sie nach all den Jahren reagieren? Würde sie ihr überhaupt glauben? Kikyo holte sie aus ihren Gedanken. "Ihr werdet bei meiner Familie zu Gast sein. Doch ich warne euch, solltet ihr auch nur ein Haar krümmen, werde ich euch töten!" "Sei beruhigt Miko, ich verteidige mich nur und kämpfe, wenn es sein muss. Und töten werde ich nur, wenn mein Gegner mich dazu zwingt!" "Ich werde trotzdem ein Auge auf euch haben!" "Dessen bin ich mir sicher." gab Kagome ruhig zurück. Als sie vor der Tür zum Schreingrundstück standen, konnte Kagome ein gewisses Herzklopfen einfach nicht mehr ignorieren. Schon liefen sie in das Wohnhaus. Wie Kagome feststellte, hatte sich nichts verändert, was sie irgendwie glücklich machte. "Schwester, du bist wieder da." schon kam ein 12-jähriger Junge auf Kikyo zu gerannt. "Souta, benimm dich, wir haben Besuch!" Sofort war der Kleine Feuer und Flamme. "Hallo, ich bin Souta, wer bist du? Was ist das für ein Stab? Bist du auch eine Miko?" Kagome war überrascht und sprachlos, musste sie doch erst einmal die Nachricht verdauen, dass sie scheinbar noch einen kleinen Bruder hatte. "Nein, ich bin keine Miko, dies ist ein Kampfstab und meinen Namen..." Durch die Stimmen angelockt, kam auch die Frau aus der Küche und besah sich die Neuankömmlinge. Es war soweit, Kagome konnte ein leichtes Zittern ihrer Hand einfach nicht mehr unterdrücken. Sie hatte sich leicht verändert, angefangen damit, dass sie sich die Haare geschnitten hatte. "Nanu, wir haben besuch?" "Ja Mutter, sie ist der Gast des Lords." "Sagtest du nicht etwas von einer alten Freundin des Lord?" "Ja, sie ist anscheinend nur ihre Schülerin." Nur ihr Schülerin... aber das verwunderte Kagome nicht, ihr Ego war immer schon ´gehoben` gewesen. "Herzlich Willkommen, wollt ihr nicht deine Kapuze ablegen?" Ein kurzes Nicken und langsam ging Kagomes Hand zu ihrer Kapuze, kurz hielt sie inne, jedoch gab sie sich einen letzten Ruck und zog die Kapuze vollends herunter. Die jetzt entstandene Stille wurde nur davon unterbrochen, dass ihre Mutter die Kelle fallen ließ. Souta war der einzige, der nicht geschockt, sonder überrascht war. Die fremde Frau vor ihm sah seine Schwester sehr ähnlich, doch warum? Die Situation, die jetzt herrschte, war Kagome noch unangenehmer als das Warten beim Lord, doch es war zu spät, da musste sie jetzt durch. Die Erste, die sich regte, war ihre Mutter, denn diese fiel ihr plötzlich um den Hals, drückte sie fest an sich und weinte. "Du bist es, du bist es. All die Jahre und endlich bist du wieder zurück. Ich hab gewusst, dass du noch lebst! Ich wusste es! .... Kagome!" Kapitel 3: Endlich ------------------ So, weiter geht’s. Erst mal danke an Shizuki14, freut mich, dass es dir gepfählt. Mh, eigentlich wollte ich es nicht so schreiben, dass Kagome Kikyous Feindin ist, sie sieht sich ehr als etwas anderes als eine Miko. Naja, freut mich auf jeden Fall, das meine Geschichte auf Interesse stößt. Na dann, es geht weiter. Wer übrigens ne ENS haben will wens weiter geht, muss bescheid sagen. Ach, und schreibt es bitte als Komi, ich finde es als Leser anderer Fics immer hoch interessant, die Meinungen anderer zu lesen. Souta verstand nichts mehr, allein dass der berechnende Blick seiner Schwester für einem Moment purer Überraschung gewichen war, war schon ein Wunder für sich, doch noch überraschender war er, dass seine Mutter jetzt so reagierte. Langsam sackte auch die Information in sein Gehirn durch, war Kagome nicht seine Schwester gewesen, die vor so vielen Jahren weggerannt und spurlos verschwunden war. "Mutter, du kennst sie?" fragte er. "Natürlich, ich werde doch meine Tochter erkennen, wenn sie vor mir steht! Wo warst, was ist passiert und warum kommst du erst jetzt?" Kagome schien ein wenig überfordert, dann jedoch lächelte sie. "Wollen wir uns nicht vielleicht setzen?" So setzte sich die Familie an den Tisch. "Sagt, seid ihr wirklich meine Schwester Kagome, die vor 13 Jahren weg gelaufen ist?" begann Souta. "Erst mal, ich bin wirklich deine Schwester und nein, ich bin nicht weg gelaufen, ich habe meine mir vorbestimmte Reise angetreten und bin bei meiner Meisterin in die Lehre gegangen." "Wer war deine Meisterin und warum bist du gegangen?" wollte jetzt ihre Mutter wissen. "Erinnerst du dich an dem Tag, bevor ich gegangen bin? An dem Tag kam ich doch vom Tempel zurück und sagte, dass ich nicht genommen wurde. Die Miko hatte mich damals getestet und ich hatte nicht bestanden, nicht weil ich zu schwach war, sondern weil ich mich in meinem Inneren dagegen gesträubt hatte, eine Miko zu werden." "Das ist dumm, Souta hör nicht auf sie!" Nun sahen sich die Schwestern böse an. "So, es ist also dumm, wenn ich nie deine Kopie werden wollte, dass ich nicht länger in deinem Schatten stehen wollte und mein eigenen Weg gegangen bin?" "Nein es ist dumm, dass du dein Versagen mit so einer dummen Ausrede begründest!" "Einer Ausrede, ja? Sobald ich weiß, hatte Vater alles dafür getan, dass ich wie du wurde, ständig musst ich mir anhören, das du es viel besser gemacht hättest und dass ich mir ein Beispiel an dir hätte nehmen sollen. Er war es auch gewesen, der mich gegen meinen Willen immer wieder zu dieser dämlichen Mikoprüfung schleppte und als das alles nichts brachte, wollte er mich mit irgend so einem Trottel verheiraten, um mich aus den Weg schaffen." Kagome hatte ruhig gesprochen und während Kikyo so aussah, als würde sie vor Wut platzen, sah Kagome sie nur kalt an. Souta war beeindruckt, kaum jemand hatte seine älteste Schwester je so aus der Fassung gebracht. Ihre Mutter war zu triefst von sich selbst enttäuscht, wieso hatte sie nie bemerkt, wie schlecht es ihrer jüngsten Tochter ging, sie hatte immer gedacht, es wäre ihr Traum gewesen, ebenfalls eine Miko zu werden. Und die Sache mit der Ehe, sie wollte doch nur, dass ihre Tochter mit einem netten Mann glücklich wurde. Hatte sie ihre eigene Tochter wirklich so sehr missverstanden. Gerade wollte Kikyo dazu ansetzen, das niemand einfach so schlecht über das hohe Amt einer Miko sprechen durfte, als die Haustür geöffnet wurde und ihr Vater in die Küche kam. "Ah, unser Besuch ist angekommen." Stellte er fest, ohne sich diesen wirklich an zu sehen. Die Feststellung, dass jemand da war, reichte aus. Wie Kagome feststellte, hatte er sich nicht geändert, man hätte auch ein Skelett hier her setzen können, es hätte den gleichen Effekt gehabt. "Souta, ich hoffe, du hast dich auf das Training in 2 Stunden vorbereitet!" "Ja Vater, aber sieh doch mal wer da ist." Endlich sah ihr Vater sie an, nein, er hatte sich nicht verändert. Auch störte sie es nicht, dass sie ihn nicht erkannte. "Wer seid ihr?" fragte er freundlich, jedoch wusste sie, dass er es nur tat, weil sie sein "Gast" war. "Ich bin der Schatten deiner Vergangenheit!" Sofort wich die geheuchelte Freundlichkeit wieder aus seinem Gesicht und er sah Kagome an, die aufgestanden war. Jetzt konnte er sie sich richtig ansehen und sofort viel ihm die Ähnlichkeit zu seiner Tochter auf. Aber das konnte nicht sein, es sei den..... "Was willst du hier? Dass du dich wirklich noch mal hertraust, ist allerhand! Wenn du nach all der Zeit um Verzeihung betteln willst, dafür ist es zu spät, du hast den Familienname lange genug beschmutzt." Kagome lachte, es war ein freudloses und kaltes Lachen. "Sagt der, der seine eigene kleine Tochter schlug. Bevor du mit großen Worten um dich wirfst, solltest du dir erst einmal deiner eigenen jämmerlichen Existenz bewusst werden. Vor anderen zeigst du deine falsche Größe und deine eigenen Kinder sollen des noch unterstreichen, indem du sie in Rollen zwingst, die sie nie erfüllen wollten. Und wozu das Alles? Um zu verstecken, was du wirklich bist, nämlich jämmerlich, ein Nichts!" Ihr Vater zuckte ohne es zu wollen zusammen. "Wie viele deiner Art habe ich während meiner Reisen gesehen und wie viele werden wieder in der Versenkung verschwinde. Sie werden nie etwas vollbringen, an das sich die Menschen erinnern werden." Jetzt begann sie böse zu lächeln. "Aber gut, jeder soll seine Chance bekommen. Zeig mir deine Stärke und beweis mir meine Schwäche. Fordere mich heraus!" Dieser Satz hing einige Zeit im Raum und man merkte wie einige der Zuhörer die Luft angehalten hatten. Kagome betrachtete ihren Vater mit einem mehr als unterkühlten Blick. Diesen schien es die Sprache verschlagen zu haben und erst nach schwerem schlucken fand er sie wieder. "Gut, ich fordere sie heraus, euch mir in einem Duell zu stellen." Kagome lächelte immer noch kalt, "Wenn dies euer Wunsch ist!" Damit ging sie zur Haustür, während ihr Vater ihr hinterher sah. "Was ist, ich hatte genug Zeit mich aus zu ruhen! Es sei den, ihr wollt eure Niederlage schon jetzt eingestehen." Erst sah er sie verdutzt nach, doch dann spiegelte sich Zorn in seinen Augen wieder und er ging ebenfalls nach draußen, wobei die Familie folgte. Hinterm Haus war ein großer Trainingsplatz, an dessen Seite ein etwas größerer Teich lag. Während alle eintrudelten, stand Kagome schon auf der einen Seite des Platzes und sah ihren Vater unter der Kapuze heraus an. Souta sah sine Schwester da stehen und musste feststellen, dass die Art, wie sie da stand, etwas Bedrückendes und kaltes an sich hatte. Plötzlich wurde ihm von seinem Vater das Schwert in die Hand gedrückt und vorgestoßen. Souta sah ihn nur ratlos an, doch auch Kagome ging es nicht anders. "Was soll das werden?" fragte sie. "Wie ich dich kenne, wirst du in den 13 Jahren nichts zu stande gebracht haben und da ich deinen Bruder trainiert habe, wird er leichtes Spiel haben." Souta schien nicht der Ansicht zu sein und sah seinen Vater leicht ratlos an, der seinen Blick nur kalt erwiderte, dass Souta schlucken musste. "Souta willst du da wirklich?" fragte Kagome freundlich. Er brachte nur ein Nicken hervor. "Gut, dann zeig mir was du kannst!" immer noch war ihr Stimme freundlich und sie ging in Vereidigungsstellung über, während Souta in die Angrifsstellung wechselte. Noch einmal nickte ihm seine Schwester zu und schon rannte er auf sie zu. Er merkte schnell, dass Kagome sich nur verteidigte und auch merkte er, dass sie bei ihren Gegenattacken immer darauf bedacht war, ihn nicht zu verletzen. Gerade wollte er wieder angreifen, als sich plötzlich seine Schwester 5mal um ihn herum standen. Sie standen einfach nur um ihn herum und lächelten ihn an. "So, wird Zeit es zu beenden, entscheide dich wen du angreifst und keine Angst, mir passiert nichts." Als hätte er darauf gewartet, drehte sich Souta um und stieß mit dem Schwert in seine Schwester, die sich jedoch in Luft auflöste, wobei sich eine Hand um seine Schwerthand legte und diese festhielt. "Ich denke es reicht bis hier hin, was meinst du?" Er nickte nur und ließ sich widerstandslos das Schwert aus der Hand nehmen. Als er sich von der Überraschung erholt hatte, musste er sofort seine Schwester fragen. "Wie hast du das gemacht, dass war so cool!" Kagome lächelt ihn breit an. "Tja, das sind so meine kleinen Tricks!" Während Souta noch vollkommen begeistert war, wurde sein Vater wütend. "Ja Tricks. Das war erbärmlich Souta, ein wahrer Krieger lässt sich niemals die Waffe vom Feind abnehmen." Souta zuckte unter den Worten seines Vaters leicht zusammen, doch Kagome stand ihm bei. "Ich bin nicht sein Feind, sonder seine Schwester. Außerdem weiß ein wahrer Krieger, wann er verloren hat und ein wahrer Krieger erkennt, wann er zu kämpfen hat und wann nicht. All dies hat Souta erkannt, das beweist, dass die Grundvorraussetzungen für einen wahren und ehrenhaften Krieger vorhanden sind, es mangelt ihm höchstens an Erfahrung." Souta war beeindruckt und es freute ihn, dies von Kagome zu hören. "Pah, dummes Geschwätz von einem Versagerin." "Gesprochen von einem Feigling, der seinen eigenen Sohn gegen dessen Schwester kämpfen lässt, ohne die geringste Ahnung zu haben, was für Gefahren er ihn damit aussetzt!" Kagome warf das Schwert ihrem Vater vor die Füße. "Und nun, versteck dich nicht länger hinter anderen." Ihr Vater sah sie hasserfüllt an. "Dich werd ich Respekt lehren!" Kagome begann zu lachen. "Respekt, du? Ich respektiere wahre Stärke und Charakter. Beides hast du nicht, wirst du nie haben!" Souta war vom Platz zu seiner Mutter gerannt, die alles nur besorgt beobachten konnte, während Kikyou die Situation nur genaustens zu beobachten schien. Auch konnte er sehen, wie sein Vater kurz davor war vor Wut zu kochen, eh er auf Kagome zu rannte, das Schwert erhoben und man konnte erkennen, dass er bereit war sie zu töten. Doch die ließ sich davon nicht beeindrucken und zeigte nur mit dem Stab auf ihn, der eine Art weißen Impuls aussand, der seinen Vater packte und nach hinten schleuderte. Dieser rappelte sich gleich wieder auf. "Was den, ist das alles was du kannst, billige Täuschungen erzeugen und Leute rumschupsen?" sein Vater stampfte auf sie zu. Kagome blieb einfach stehen. "Ach, du willst meine Macht sehen. Gut, ich werde dir einen kleinen Teil meiner Macht zeigen!" Mit dem unteren Ende des Stabes klopfte sie einmal auf den Boden, die Kugel an dessen Spitze begann blau zu strahlen und Kagome rief. "Ich bitte dich, nimm Gestallt an und steh mir bei. Elementardrache WASSER!" Nun begann das Wasser in dem Teich sich wie ein Strudel zu drehen, nur dass der Strudel nach oben ging und ein langer Schlauch entstand, der sich zu Kagome bewegte. Auf dem Weg zu ihr, entstand an der Spitze ein Drachenkopf, eh sich das Wasser mehrmals in einem gewissen Abstand um sie wickelte. Der Wasserkörper war nun so breit wie ein normaler Mensch und der Schwanz des nun entstandenen Drachen kam aus dem See. Nachdem der Drache einigen Runden um Kagome gedreht hatte, hielt er an und zeigte der Kopf in Richtung seines Vater, währen die nun gelben Augen des Drachens ihn ansahen. "Nun Vater bist du immer noch der Meinung, dass dies nur eine Täuschung ist?" Souta stand mit weit offen stehendem Mund da und musste damit kämpfen, dass ihm die Augen nicht heraus fielen. Der Drache sah ja einfach mal Wahnsinn aus, dass würde ihm keiner seiner Freunde glaube, da war er sich sicher. Seine Mutter wusste nicht so recht, sollte sie erstaunt sein, über das was aus ihrer Tochter geworden war oder erschrocken. Kikyo hingegen machte sich Sorgen, dass sah nach schwarzer Magie aus. Kagomes Vater hingegen war doch ziemlich eingeschüchtert, als er sich diesem Monstrum gegenüber sah, doch schnell schüttelte er den Kopf. Das war bestimmt blos wieder eine Täuschung. "Ha, glaubst du etwa, ich falle auf diese billige Täuschung herein." Kagome lächelt immer noch. "Einverstanden, lass uns heraus finden, ob das wirklich nur ein Trick ist. Los, er gehört dir!" Damit zeigte sie mit ihrem Stab auf ihren Vater und der Drache schoss vor. Im Flug öffnete er sein Maul und ließ ein wildes Gebrüll los. Schließlich war es soweit, der Drache erreichte ihn, riss ihn mit seinen Wassermassen mit und drückte ihn an die Mauer. Husten und spuckend stand ihr Vater klitschnass wieder auf. Kagome sah ihn nur an, "So, ich bin der Meinung, wir sind an dem Punkt angekommen, wo es genug ist. Sieh ein, dass du geschlagen bist." sprach sie in einen neutralen Ton. "Ha, ich bin noch lange nicht geschlagen!" "Nein, es ist genug. Ich habe gerade mal einen kleinen Teil meiner Macht gezeigt und wir sollten aufhören, bevor noch jemand verletzt wird." Damit wand sie sich ab, sah noch einmal zu ihrer Familie, wobei nur ihre Mutter mit einem kleinen Nicken verständlich machte, dass sie derselben Meinung war. "Es ist noch lange nicht genug. Los, komm schon oder bist du feige?" Kagome schüttelte den Kopf "Nicht feige sonder erfahren. Du hast nichts, was du mir entgegen setzen könntest, also lass uns dieses sinnlose Unterfangen hier und jetzt beende!" So drehte sich Kagome sich um und wollte ihrer Familie hinter her, die ebenfalls gehen wollten. "Ja, los lauf weg, dass was du ja am besten kannst!" Kagome reagierte überhaupt nicht mehr, dieser Mann war einfach nur dumm. "Am Besten noch zu der alten Hexe, die dir den ganzen Mist beigebracht hatte." Kagome blieb stehen und drehte sich um. "Das war ein Fehler!" Sie drehte sich zu ihm um. "Niemand und erst recht kein minderwertiges Ungeziefer wie du, hat das Recht meine Meisterin eine Hexe zu nennen, sie war eine große Magierin!" Kagomes Stimme hatte jetzt eine Eiseskälte angenommen, die den Anwesenden frieren ließ. "Aber gut, wenn du wahre Macht sehen willst, sollst du sie haben!" Kagome lies in ihrer Hand einen Feuerball entstehen und Kugel auf dem Stab begann rot zu leuchten. "Sieh Unwürdiger und bettel’ um dein jämmerliches Leben.... Ich bitte dich, lass meine Feinde deine Macht spüren, Elementardrache FEUER!" Die Flamme in Kagomes Hand schlug immer höher, bis sie als Feuersäule in den Himmel schoss. Diese Säule nahm die die Gestalt eine Drachen an und nachdem er sich in seiner ganzen Größe am Himmel gezeigt hatte, schlängelte er sich wie der Wasserdrache um Kagome, während er über ihre Schulter hinweg sein Opfer durch seine schwarze Augen, die an Kohle erinnerte, ansah. Kagome zeigte mit dem Stab auf ihren Vater, der starr vor Angst war. "Brenne!" Der Drache schoss auf ihren Vater zu und schlängelte mit seinem Körper in einem gewissen Abstand um ihn herum, so dass er keine Möglichkeit zu Flucht hatte. Er spürte die Hitze, was ihm bewies, dass dies kein Trugbild war. Panisch begann er zu schreien, als der Drache über ihm sein Maul öffnete und auf sein Opfer zu stieß. Doch bevor er dies erreichte, löste er sich auf. Kagome sah angewidert auf die am Boden zusammen gekauerte Gestallt. "Lass dir dies eine Warnung sein, ich kann zwar darüber hinweg sehen, dass du mich beleidigst, doch wenn du noch einmal schlecht über meine Meisterin sprichst, werde ich dafür sorgen, dass die Worte Schmerz und Leid eine vollkommen neue Bedeutung für dich bekommen werden!" Somit zog sie sich die Kapuze wieder über den Kopf und ging ins Haus, währen ihre Mutter und Souta ihr hinterher sahen, machte Kikyo sich Gedanken darüber, was für eine Gefahr ihre Schwester darstellen könnte. Kagome saß in ihrem Zimmer und meditiert. Dabei hatte sie zwischen ihren Händen eine Flamme entstehen lassen, doch da sie nicht ihre normale Ruhe fand, flackerte diese zwischen ihren Händen umher. In Gedanken ermahnte sie sich selbst, sie hätte ihre Gefühle zügeln müssen, wollte sie doch ihrem Vater nie wieder irgendwelche Gefühle entgegen bringen. Doch als er so respektlos über ihre Meisterin gesprochen hatte, brach ihre Selbstbeherrschung zusammen. Zwar konnte sie ihn einschüchtern, doch zu welchem Preis. Als sie in die Augen ihrer Mutter blicken konnte, hatte sie gesehen, dass sie Angst vor ihr hatte. Das wollte sie nicht, sie war kein schlechter Mensch und wollte nicht, dass man Angst vor ihr hatte, besonders ihre Mutter nicht. Dass Souta das ehr cool fand, half ihr dabei nicht wirklich weiter und was ihre Schwester davon hielt, war ihr eh egal, doch sollte sie sich vor ihr in Acht nehmen. Wieder machte sie ihren Kopf frei und konzentrierte sich auf ihre Umgebung, dabei konnte sie feststellen, dass seit einiger Zeit jemand vor dem Zimmer stand. Zwar hätte sie diesen jemand einfach herein bitten können, doch sollte er lieber von selbst eintreten. Schließlich wurde irgendwann zaghaft geklopft und Kagome ließ die Flamme verschwinden. "Es ist offen!" So öffnete sich die Tür und ihre Mutter trat ein. "Kagome, ich würde gern mit dir reden." Kagome lächelte und wies mit der Hand aufs Bett, auf das sich ihre Mutter setzte. Sie konnte sehen, wie ihre Mutter nach einem Weg suchte, das Gespräch zu beginnen, also fing sie an. "Ich wollte mich dafür entschuldigen, für das was auf dem Platz geschehen ist und ich wollte mich dafür entschuldigen, dass ich dir Angst gemacht hatte, es war nicht meiner Absicht!" Ihre Mutter sah sie verwirrt an. "Ich hab es in deinen Augen gesehen." "Oh!.... Das hatte nichts mit dir zu tun, ich hab nur noch nie Magie gesehen, da deine Schwester nichts von ihrem Können je bei uns eingesetzt hat. Und die Magie von dem Jahrmarkveranstalltungen war damit nicht zu vergleiche!" Kagome lächelte leicht. "Dann bin ich ja beruhigt. Also, wie kann ich dir helfen?" Ihre Mutter setzte sich auf das Bett. "Ich weiß es hört sich wie Hohn, doch bitte lass mich ausreden." Kagome merkte, dass es ihrer Mutter ernst war, sah sie nur an und wartete. "Nach all den Jahren ist es schwer zu glauben, doch..." Sie atmete einmal tief durch. "Ich wusste nicht... ich meine. Mit allem was damals war, die Mikoprüfeung, ich dachte es war dein sehnlichster Wunsch eine Miko zu werden, weswegen ich das nur mit besten Absichten für dich unterstützt hatte. Und die Sache mit der Verlobung, ich dachte damals wirklich nur daran, dass du glücklich wirst, ich hatte keine Ahnung! Ich..." Plötzlich wurde sie von Kagome in die Arme genommen, was sie vollkommen überraschte. "Du brauchst dich nicht entschuldigen, du hast schließlich nur daran gedacht, dass es mir gut geht." Ihre Mutter verstärkte den Griff. "Oh Kagome. Bitte Verzeih mir!" Kagome küsste ihre Muter auf den Kopf. "Dies ist nicht nötig, den wenn ich dir Verzeihen sollte, hätte ich dich hassen müssen, doch das hab ich nie! Ich bin nur froh, wieder hier zu sein, bei dir!" Eine Zeit lang saßen sie einfach nur da und umarmten sich, was Kagome nach all den Jahren wirklich genoss, viel zu sehr hatte sie ihr Mutter vermisst und schon viel zu lange hatte sie auf diesen Moment wartet müssen. Doch auch der schönste Moment geht irgendwann wieder zu ende und so musste ihre Mutter das Abendessen zubereiten. Kagome bot sich an ihr zu helfen, was sie gerne annahm. So standen die beiden Frauen in der Küche. Dabei stellte sich Kagome zum Wunder ihrer Mutter als ganz gute Köchin heraus, worauf Kagome nur lachte und meinte, sie hätte es lernen müssen, weil ihre Meisterin zwar eine große Magierin war, doch mit dem Kochen auf Kriegsfuß stand. So hätte Kagome schnell lernen müssen zu kochen, damit sie nicht verhungerten. Ihre Meisterin hatte am Anfang die beleidigte Leberwurst gespielt, es dann jedoch, nach einigen missglückten Kochexperimenten, die in einer kulinarischen Katastrophe geendet hatten, Kagome überlassen. Kagome selbst war immer der Meinung, dass es ausreichend war und man damit Überleben konnte. Kagome hatte nur einmal ihre Macht einsetzen müssen, als die Feuersteine nicht zu finden waren, was sie mit einem kleinen Feuerball löste und so hatten sie bald das Abendessen fertig. So dauerte es auch nicht lange, bis Souta in die Küche kam, erst mal seine Schwester überrascht an sah, sich dann aber auch gleich an den Tisch setzte und strahlenden Augen die restlichen Vorbereitete beobachtete, wobei er mehr als einmal fragte, ob es noch lange brauche. Nach mehrmaligen fragen, nahm Kagome einen Apfel und stopfte ihm diesen in den Mund, was ihr einen bösen Blick von ihm einbrachte, den sie aber schulterzuckend ignorierte. Als Souta merkte, dass er damit bei seiner Schwester nichts erreichte, aß er schmollend, aber stillschweigend den Apfel. Ihre Mutter fand dies einfach nur niedlich und lächelte. Irgendwann nachdem sie fertig wurden, kamen auch ihr Vater und Kikyo. Während ihr Vater versuchte einen möglichst großen Abstand zu ihr zu halten und sie zu ignorieren, sah Kikyou sie ab und zu an. Nach dem Essen wollte Kagome gerade gehen, als sie von Kikyou aufgehalten wurde. "Ich hab mit den Obersten meines Tempels gesprochen, sie verlangen dich morgen zu sehen." Kagome sah Kikyou spöttisch an. "Und wenn ich keine Lust habe?" Kikyou sah sie nicht an. "Das steht nicht zur Debatte!" Kagome verdrehte einmal die Augen. "Na wen es dich glücklich macht, meinetwegen, Hauptsache es ist schnell zu ende." Kagome zeigte es nicht, aber ihre Schwester zu reizen bereitete ihr ein ungemeines Vergnügen. Kapitel 4: Und Abmarsch ----------------------- Früh am Morgen wollte Kikyou gleich los, doch Kagome weigerte sich ohne Frühstück das Haus zu verlassen. Das regte Kikyou innerlich auf, doch außer Kagome merkte es niemand, was ihr den Morgen ungemein versüßte. Vor dem Losgehen erschien noch einmal ein Bote aus dem Schloss, der den beiden Schwestern je einen Beutel mit Geld in die Hand drückte. Das Geld kam vom Inu Taisho, sie sollten damit noch alles Nötige besorgen, was sie brauchten. Kagome machte sich einen Gag daraus ihre Kapuze wieder über den Kopf zu ziehen, weil sie sich denken konnte, was sie im Tempel erwarten würde. So war es dann auch. Schon am Eingang viel ihr auf, dass einige Mikos auf dem Hof standen, bewaffnet mit Pfeil und Bogen und sie beobachteten. Es sollte zwar so wirken, als hätten sie gerade Bogenschießtraining, doch darauf fiel Kagome nicht rein. Weiter ging es durchs Gebäude, wobei in jedem Raum in den sie kamen immer etwa 4 Mönche oder 4 Mikos standen. Es schnell viel ihr auf, dass es immer die gleichen waren, sie schienen wohl während Kikyous Erklärungen, die Kagome mehr als einschläfernd fand, schnell den Raum zu wechseln. Auch merkte Kagome, dass sie ständig von einem starken Bannkreis in den nächsten liefen und langsam hatte Kagome genug, hielten man sie etwa für so blöd. Gerade wollte KiKyou sie in einen der Schlafstätten führen, wo Kagome sicher war, dass sie schon mal hier waren, als ihr Geduldsfaden riss. "So das reicht, mir wird das hier langsam zu blöd!" Dabei lehnte sie sich gegen die Wand und sah ihre Schwester und die anderen Mikos anklagende an. "Was soll das heißen?" "Meinst du eigentlich ich merkt das nicht? Wir rennen ständig vollkommen sinnlos durch diesen Tempel, ständig von einem Bannkreis in den nächsten und ständig erwarten uns die gleichen Mikos oder Priester in den Zimmern. Und dann die Sache am Tor, ihr erwartet doch nicht ernsthaft, dass ich auf das gespielte Training rein fallen soll!" Kikyou wollte etwas sagen, doch Kagome schnitt ihr das Wort ab. "Entweder wir gehen jetzt direkt zu diesen Obersten oder ich bin weg!" Kikyou schickte die Mikos weg und brachte sie zu einem zentralen Raum. Wieder durchliefen sie einen diesmal besonders starken Bannkreis und gelangten in einen Raum, in dem ältere Priester und Priesterinnen warteten. Kikyou verbeugte sich leicht, doch Kagome sah sie nur abwartend an. Viel zu sehr war sie schon von diesem zeitaufwendigen Rumgerenne genervt. "Ich freue mich, dass ihr hier seit." begann eine ältere Frau. "Gerne würde ich mich dieser Meinung anschließen, doch weiß ich nicht, warum ich hier hingehalten werde!" "Bitte verzeiht, eure Schwester erzählte uns von euch und da hatten wir die Befürchtung, ihr würdet mit dunklen Mächten im Bunde stehen, weswegen wir das jetzt überprüfen müssen." Kagome sah Kikyou an. `War ja klar!´ war alles was ihr durch den Kopf ging. "Dan hoffe ich doch, dass es schnell geht, ich habe noch viel zu erledigen!" Sie konnte förmlich sehen, wie Kikyou hinter ihrer Maske kochte, doch daran war sie selbst schuld, immerhin hatte sie ihr das eingebrockt. Sie hatte noch zu tun und wollte nicht ihre Zeit mit so was verschwenden. Eine alte Miko ging mit ihr in einen Raum, wo sie sich gegenüber saßen und sie begann, Kagome zu verhören. Anfangs versuchte sie ihr noch freundlich zu antworten, um sich später nur noch aus zu schweigen. Der Knaller war dann jedoch zum Schluss, als man sie fragte, ob sie sich dunklen Mächten hingegeben hatte oder mit finsteren Kreaturen geschlafen hatte. Da wurde es ihr dann doch zu viel, sie stand einfach auf und ging. "Ihr müsst auf die Frage antworten!" rief sie ihr hinterher. Kagome blieb stehen, drehte sich um und sah sie böse an. "Das muss ich nicht und ich muss mir auch nicht länger eure dreisten und beleidigenden Vorwürfe anhören. Außerdem habe ich noch Vorbereitungen zu treffen und nicht die Zeit, sie noch weiter unnötig vor mir her zu schieben." Sie ging an den alten Leuten vorbei und wollte gerade durch die Tür gehen, als sich ihr ein junger Mönch in den Weg stellte. "Ihr werdet bleiben und euch den Prüfungen unterziehen." Dabei packte er sie grob am Arm. "Fass mich nicht an!" "Ihr werdet euch der Prüfung unterziehen!" Kalt sah Kagome ihn an. "Lass mich sofort los oder es wird dir Leid tun." "Ihr werdet euch der Prüfung unterziehen!" wiederholte er. "Ist dies euer letztes Wort?" "Ja!" Und schon wurde er von einem magischen Stoß gepackt und weg geschleudert. An einer Wand machte er halt und Kagome ging an ihm vorbei. "Ich habe euch gewarnt!" Sie ging weiter, bis sie auf den Hof kam, wo sie die Mikos vom vorhin erwarteten, doch dieses mal zielten sie mit ihren Pfeilen nicht auf die Zielscheiben sondern auf sie. Schnell hielt Kagome ihren Stab schützend vor sich und schon flogen die Pfeile, die jedoch einfach von ihrem Siegelschild abgeblockt wurden. "Na warte!" Diesmal ließ sie einen besonders starken magischen Stoß los, der eine kleine Gruppe Mikos packte und hart nach hinten schleuderte. Was Kagome jedoch nicht mitbekam war, dass hinter ihr zwei Mönche angerannt kamen und sich von hinten auf sie warfen. Während der eine sie festhielt, griff sich der andere ihren Stab und nahm Abstand von ihr. Der, der sie festhielt, konnte sie ihrem meinen Hinterkopf ins Gesicht rammen, mit dem sie ihn scheinbar überraschte und er sie los lies. Sofort jagte sie im noch ihren Ellenbogen ins Gesicht und mit einem Knacken realisierte sie, dass sie ihm die Nase gebrochen hatte. Während er sich noch seine Nase hielt und abhaute, sah Kagome den an, der ihren Stab hatte. "Gib mir meinen Stab zurück!" "Und wenn nicht!" "Dann muss ich dich zwingen!" Sie streckte ihren rechten Arm aus und zog mit dem linken den Ärmel zurück, wo durch man die schwarzen Zeichen auf ihren Arm erkennen konnte. Dann streckte sie den Arm in Richtung ihres Stabes aus und konzentrierte sich. Bis auf, dass die Zeichen auf ihren Arm und die Kugel auf dem Stab begannen rot zu glühen, geschah nichts, doch irgendwann begannen dem Mönch die Schweißperlen übers Gesicht zu laufen. Schließlich gab es ein Zischen und der Mönch ließ mit einem Aufschrei los, worauf der Stab sofort in ihre Hand geschossen kam. Kagome hörte einige erschrocken irgendwas von schwarzer Magie rufen. Oh man, die waren echt unterbelichtet. Nur weil es eine Macht war, die sie nicht verstanden oder nachvollziehen konnten, war es schwarze Magie? Sie hatte jedoch genug, viel zu lange schon hielt man sie auf. Endlich wollte sie gehen, doch die Mikos stellten sich ihr weiter in den Weg und zielten mit ihren Pfeilen auf sie. Kalt sah Kagome sie an. "Lasst mich endlich vorbei oder ich werde euch zwingen!" Nichts geschah. Sie ließ wieder eine Feuerkugel in ihrer Hand entstehen. "Gut, wie ihr wollt! Ich bitte dich, lasse meine Feinde deine Macht spüren. Elementardrache: FEUER!" Wie schon einmal entstand wieder eine Feuersäule, die in den Himmel schoss, was dazu führte, dass alle Umstehenden einen Schritt zurück machten. `Wenn sie das schon beeindrucke, würde ihnen der Rest sicher gefallen.´ dachte Kagome sarkastisch. Der Feuerdrache hatte sich wieder um sie geschlängelt und sah auf die Mikos, auf die sie ihren Stab gerichtet hatte. "Letzte Chance, geht mir endlich aus dem Weg oder..." Sie schwenkte mit dem Stab auf den Tempel, wobei der Kopf des Drachen folgte. "... ich brenne euren Tempel nieder!" Dabei sah Kagome besonders Kikyou an, die ebenfalls ihren Bogen gespannt hatte, wobei ihr Pfeil von einem leichten rosa Schimmer umgeben war. Kagome wusste, dass sie übertrieb, doch seit dem sie hier ankam, wurde sie wie ein Feind behandelt, ohne ihr eine angemessene Chance zu geben. Nein, stattdessen sollte sie getestet werden, wie gefährlich sie war und musste sich Beleidigungen an den Kopf werfen lassen, dass fand sie mehr als unhöflich. Jetzt war es eine Pat Situation, zwar konnten die Mikos sie ausschalten, doch dann würde ihr ach so geliebter Tempel als ein Häufchen Asche enden. "Genug, senkt eure Waffen!" ertönte plötzlich die Stimme einer alten Priesterin. Als die alte Frau vortrat, senkte man die Bögen und verneigte sich vor ihr. Auch Kagome ließ den Drachen verschwinden und sah die alte Frau an. "Bitte verzeiht den anderen, sie haben noch nie den Einsatz von Elementarmagie gesehen." Kagome nickte nur. "Lange ist es her, dass ich eine Kampfmagierin gesehen habe, aber wo bleiben meine Manieren, mein Name ist Kaede." "Ich bin erfreut, eure Bekanntschaft zu machen, mein Name ist Kagome." "Bitte, lasst mich euch zur Entschädigung einen Tee anbieten." "Obwohl meine Zeit begrenzt ist, nehme ich eure Einladung mit Freuden an!" So ließen sie den Rest stehen und gingen wieder in Richtung Tempel. Doch Kaede drehte sich noch mal um. "Kikyou, bitte schließt euch uns an, wir haben zu reden!" So gingen die 3 in eine Raum, eingerichtet mit einem kleinen Tisch und drei Sitzkissen. Nachdem sich alle gesetzt hatten, Kagome neben ihre Schwester und Kaede ihr gegenüber, brachte man ihnen einen Tee. Schließlich begann Kaede zu sprechen. "Ich entschuldige mich noch mal für den Vorfall, doch aus den Berichten eurer Schwester schlossen wir, ihr würdet dunkle Mächte praktizieren." "Auch ich entschuldige mich dafür, dass ich falsch reagiert hatte. Doch eure Befragung bestand hauptsächlich aus Beleidigungen, so dass ich nicht gewillt war, sie noch länger über mich ergehen zu lassen." Kurz herrschte ein Schweigen. "Geh ich recht in der Annahme, dass ihr euch ebenfalls auf die lange Reise zum Schutz des Juwels begebt?" "Ja, und daher will ich nicht unhöflich erscheinen, doch ich habe noch viele Vorbereitungen zu treffen." Nachdem sie ausgetrunken hatten, gingen sie wieder nach draußen. Hier war inzwischen wieder alles Normal, obwohl Kagome wieder angestarrt wurde, was ihr jedoch egal war und sie sich wieder zu Kaede umdrehte. "Nun verabschiede ich mich, auf mich wartet noch Arbeit, habt dank für den Tee." "Es war mir ein Vergnügen und ich wünsche euch viel Erfolg bei eurer Reise, vor euch liegen große Gefahren. Gehabt euch wohl." Kagome verbeugte sich noch einmal kurz und ging. Auf dem Markt angekommen kaufte Kagome sich als erstes eine große Tasche. Dann ging es weiter mit Medikamenten, Verbandsmaterial, Kräuter, eine Wasserflasche und noch anderen Kleinigkeiten, die sich vielleicht mal als nützlich heraus stellen könnten. Als sie fertig war, ging sie nach Hause. Dort angekommen musste sie als erste Souta abschütteln, der sie danach ausfragte, ob sie wüsste, was es mit einer Erscheinung eines Drachen aus Feuer im Tempel zu tun hatte, denn man wollte nichts sagen. Kagome gab sich ahnungslos und ging in ihr Zimmer, in der sie die Tasche abstellte, eh sie runter in die Küche ging. Am nächsten Morgen verabschiedete sich ihre Mutter und Souta von Kikyou und Kagome und wünschte beiden alles Gute, viel Erfolg und dass sie gesund wiederkamen. Ihr Vater verabschiedete sich nur von Kikyou, was Kagome nicht überraschte. Während Kagome zum Tor ging, war Kikyou noch mal zum Tempel, wollte aber später nachkommen. So stand sie etwas früher am Tor und wartete, wobei die Wachen besonders großen Abstand zu ihr hielte. Sess. tauchte so pünktlich auf, dass man die Uhr nach ihm stellen konnte, wobei er zu Kagomes bedauern auch die kleine Kröte mit dem Stab im Schlepptau hatte. Naja, ihr war es egal. Hinter den beiden, von Jaken an der Leine geführt, lief ein zweiköpfiger Drache, der auf den Namen Ah-Uhn hörte. Während des Wartens ging Ah-Uhn zu Kagome, schnupperte an ihr und ließ sich von ihr genüsslich einen Kopf streicheln. Scheinbar hatte sie sich sofort einen Freund gemacht und Kagome wusste, dass Ah-Uhn ein angenehmer Reisegefährte sein würde. Sie ließ einen kurzen Blick auf Jake fallen. Ja, bei der Kröte würde das wahrscheinlich nicht der Fall sein, die behandelte sie ja jetzt schon von oben herab. Also tat sie das, was er verdiente, sie ignorierte ihn. Nach etlichem warten und natürlich zu spät, trudelten dann auch Kikyou und Inu Yasha ein. Inu. hatte jetzt einen rote Anzug an und lief barfuss, naja, jedem das seine. Ihre Schwester trug einen roten edel aussehenden Bogen bei sich, sowie eine Tasche an der Seite. Außerdem erkannte sie, das Kikyou das Juwel um den Hals trug. "Einfach nicht sagen, einfach nur aufpassen!" ermahnte sich Kagome in Gedanken. Fehlte nur noch dass Kikyou ein Schild hoch hielt mit der Aufschrift. "Juwel der 4 Seelen, von allen gewollt. Greifen Sie zu solange es da ist!" Obwohl der Gedanke lächerlich war, konnte Kagome sich ein kleines Lachen nicht verkneifen. Das brachte ihr manche fragenden Blicke ein, doch ignorierte sie diese und lächelte weiter eine Weile vor sich hin. Schließlich setzte sich Sess. in Bewegung, wobei sein Halbbruder versuchte, ihm die Führung streitig zu machen. Kagome verdrehte die Augen, so was Lächerliches. Während Kikyou sich bei Inu. hielt, wusste Kagome, dass es besser war, Sess. zu folgen. So hielt sie sich neben den Drachen, der sie fast bewachen schien. Kagome fand es irgendwie lieb von ihm, dass er sie scheinbar auch mochte und sie jetzt nicht mehr aus den Augen ließ. Ab und zu versuchte sie mit Kikyou ins Gespräch zu kommen, immerhin hatte man sich viele Jahre lang nicht mehr gesehen und Kagome meinte es auch nur gut, doch ihre Schwester blockte sie ab. Man, wenn das so weiter ging, würde sie an Vereinsamung zu Grunde gehen. Schon während ihrer Ausbildung hatte sie sich öfter mit Leuten, denen sie geholfen hatte oder mit ihrer Meisterin unterhalten. Einmal auch so lange, dass ihre Meisterin sie einmal mit einem Schweigebann belegt hatte. Das war noch ganz zum Anfang gewesen, als sie noch kleiner war. Sie hatte ihre Meisterin damals dann mehrere Tage böse angesehen, die sich unter diesem Blick nur gekringelt hatte vor Lachen. Doch irgendwann hatte sie den Bann dann wieder von ihr genommen. Seit dem merkte Kagome, wenn es ihrer Meisterin genug war. Kagome schrecke plötzlich aus ihren Erinnerungen auf, ihre Nackenhaare stellten sich auf, meistens ein Zeichen für sie, dass irgendetwas nicht stimmte. Sie sah sich um, doch alles um sie herum war ruhig. Eine trügerische Ruhe wie sie fand. Kurz huschte ihr Blick zu Sess., auch dieser schien etwas wahrgenommen zu haben, denn seine Hand hatte sich unmerklich auf seinen Schwertgriff gelegt. Zur Sicherheit griff Kagome ihren Stab besser, um möglichst schnell reagieren zu können. Ihr Blick schweifte weiter zu Kikyou, doch da diese nichts zu merken schien, war die Bedrohung die Kagome spürte, scheinbar nicht dämonisch, was nicht dazu beitrug, dass Kagome sich beruhigte, denn sie wusste nicht, ob dies ein gutes oder schlechte Zeichen war. Als schließlich die Nacht anbrach, wurde ein Lager aufgeschlagen. Immer wieder sah Kagome in die Nacht und suchte etwas, was nicht dorthin gehörte, doch sah sie nichts. Schließlich wand sie sich an ihre Mitreisende. "Sagt mal, habt ihr nicht auch das Gefühl, dass wir verfolgt werden?" Kikyou sah sie nur an, als hätte sie einen Knall und Inu. meinte, dass sie sich das einbildete. Dies führte dazu, dass Kagome leicht verärgert wurde, den ihr Gefühl hatte sie nur selten im Stich gelassen. Schließlich mischte sich Sess. vom Baum ein. "Sie hat Recht, wir werden seit geraumer Zeit verfolgt!" Kagome sah ihn an und fragte. "Wisst ihr etwas Genaueres?" "Nein, ich kann nur sagen, das es scheinbar alleine ist, jedoch nicht was oder wo es ist. Wir sollten also Acht geben, wahrscheinlich ist es uns feindlich gesinnt!" Jake wurde plötzlich leicht blassgrün, was Kagome irgendwie für eine interessante Farbe hielt. Inu. mischte sich ein. "Dann sollten wir es erledigen, bevor es uns erledigt!" "Bleib ruhig, wie willst du etwas besiegen, dass du nicht finden kannst?" sagte Sess. kühl "Wir werden wohl einfach aufpassen müssen und auf einen Fehler unseres Feindes warten müssen!" meinte Kagome. Damit legte man sich zur Ruhe und Inu. und Sess. hielten von ihren Positionen auf den Bäumen wache. Am Morgen dann wurde Kagome davon geweckt, das ihr irgendetwas in den Rücken stach, immer und immer wieder. Zwar versuchte sie es zu verscheuchen, doch half es nicht. Schließlich öffnete sie die Augen und sah zu dem Störenfried. Es war Jake, der sie mit seinem Stab piekste. Sofort sprang sie auf und funkelte Jake böse an. "Was soll das?" "Mein Meister will weiter, ich soll euch wecken!" "Und darum piekst du mich mit deinem Stab!" "Soll ich dich lieber damit schlagen?" motzte er sie an. "Jetzt hör mal gut zu Kröten, machst du das noch mal bei mir, werde ich dich zu einem Kohlebriket verarbeiten, ist das Klar!!" "Ha, mein Meister würde das nie zulassen!!" Böse blitzten Kagomes Augen auf. "Bist du dir da wirklich sicher? Außerdem kann es immer mal passieren, dass einer meiner Angriffe daneben geht, das währe dann Pech! Oder soll ich lieber sagen, dein Pech?" Schon machte Jake einen Abgang und Kagome hatte erst einmal Ruhe vor ihm. So wünschte sie allen einen guten Morgen, wobei sie von niemanden eine Reaktion bekam, wie zu erwarten war. Sess. schien sie nicht einmal wahr zu nehmen, Kikyou und Inu Yasha ignorierten sie vollkommen und Jake konnte sie nicht leiden, was auf Gegenseitigkeit beruhte. Einzig und allein Ah-Uhn hob einmal einen seiner Köpfe und sah sie an, wobei er danach diesen gleich wieder senkte und weiter graste. Nach dem Essen ging es auch gleich wieder weiter, wobei Inu. mal wieder versuchte seinem Bruder die Führung streitig zu machen. So verging wieder eine vollkommen ereignislose und langweilige Zeit, bis Kagome wieder dieses Gefühl bekam, das etwas nicht stimmte. Auch die beiden Hundebrüder schienen etwas zu bemerken, den Inu. ließ seine Streitversuche fallen und legt die Hand zu seinem Schwert, eh er sich an Kikyou wand. "Spürst du etwas?" Kikyou schüttelte en Kopf. "Nein, da ist nichts!" "Das heißt nur, es ist nicht dämonisch!" sagte Sess. gelassen, wobei er sein Schwert zog. "Ich habe keine Lust auf Versteckspielchen, kommt raus oder verschwindet!" Schnell rief Kagome den Wasserdrachen aus einem nahe liegenden Fluss, Kikyou spannte einen Pfeil ein, Jake hielt den Kampfstab vor sich, wobei er leicht hinter Ah-Uhn in Deckung ging und Inu Yasha zog sein Schwert, was sich zu Kagomes Überraschung in ein wahres Monsterschwert verwandelt. Nur Sess. stand nach wie vor einfach nur da und machte den Eindruck, als würde es ihn nicht Interessieren. `Mann, der muss ja ziemlich von sich überzeugt sein!´ dachte Kagome. Jetzt sprangen mehrere Männer aus ihren Verstecken, alle gekleidet in einem Kampfanzug. "Endlich haben wir euch Prinz des Westens, nun werdet ihr für eure Verbrechen bezahlen!" Kagome sah Sess. an, scheinbar waren die wegen ihm hier, nicht wegen dem Juwel. Sie nahm die Angreifer mal etwas genauer unter die Lupe, die sahen aus wie Dämonenjäger. Mist, arbeiteten die etwa für Naraku, nicht gut. "Genug geredet, jetzt wirst du für deine Schandtaten büßen! ANGRIFF!" Das war einfach nur schräg, da kamen die Dämonenjäger, deren Dorf weit im Osten lag und griffen sie aus heiterem Himmel an. Kagome war klar, dass irgendwas hier absolut nicht stimmte. Gerade währte sie den Schwertangriff ab und traf den Angreifer mit der Kugel auf dem Stab im Gesicht, was ihn kurz ablenkte, so dass sie noch einmal zuschlug und er bewusstlos zu Boden ging. Doch schon stürmten die nächsten beiden auf sie, denen sie einen magischen Stoß entgegen brachte. Verflucht, wenn das so weiter ging, würde bald ihre Kraft zu neige gehen. Den Wasserdrachen hatte sie ganz zu Beginn los gelassen, doch erschreckender weise hatte er überhaupt nicht bewirkt. Ein Mönch, der sich unter den Angreifern befand, hatte ihn einfach in ein Loch in seiner Hand gesaugt. Nur Kikyous Bannkreis war es zu verdanken gewesen, dass sie nicht ebenfalls mit eingesaugt worden waren. Wieder musste sie einen Schwerthieb abwehren, der sie in die Knie zwang, zu ihrem Glück, denn plötzlich schoss über ihren Kopf ein gigantischer Bumerang hinweg, der den Angreifer statt sie traf. Sie drehte sich um und sah den Angreifer. Eine Frau mit schwarzem Pferdeschwanz, ebenfalls in der Kampfkleidung der Dämonenjäger und hinter ihr eine große Dämonenkatze. Man merke sofort, dass sie die Hauptbedrohung darstellte. Kagome fluchte in Gedanken, das wurde ja immer besser und besser. Wieder schwang sie ihren Bummerung und warf ihn nach ihr, wobei Kagome versuchte, ihn mit einem magischen Stoß auf zu halten. Zwar funktionierte dies auch und der Bummerung flog zu Seite, wo er liegen blieb, doch nun griff sie die Dämonenjägerin mit ihrem Schwert an. Durch ihre schnellen Hiebe war Kagome komplett in die Verteidigung gezwungen worden, zwar versuchte sie einige Gegenangriffe, doch wehrte die sie nur ab und schlug weiter auf sie ein. Kagome wusste, wenn nicht bald etwas geschah, würde sie verlieren. Doch endlich wendete sich das Blatt mal zum Guten, den man hörte einen Jungen schreien, was die Dämonenjägerin vor Kagome in ihrem Tun inne halten und ihr Aufmerksamkeit zu Sess. wandern ließ, wobei Kagome, nachdem sie etwas auf Abstand gegangen war, es ihr gleich tat. Inu. hatte sich schützend vor Kikyou gehalten und die Angreifer abgewährt, wobei Kikyou von hinten mit Pfeilen schoss. Ah-Uhn war einfach auf Abstand gegangen und ein Stück weggeflogen, wobei sich Jake auf seinen Rücken festhielt. Nun sah sie Sess., er stand ziemlich in der Mitte des Kampffelde, wobei er einen Dämonenjäger an der Kehle gepackt hatte und nun festhielt. Kagome erkannte, dass es sich dabei noch um einen Jungen handeln musste, ungefähr in dem Alter ihres Bruders, vielleicht noch etwas älter. "So und jetzt will ich wissen, wer euch schickt!" Sofort zogen sie die Angreifer ein Stück zurück und Kagome und die anderen Beiden stellten sich hinter den Lord, immer bereit, im Notfall eingreifen zu können. "Ich warte!" dabei richtete er sein Schwert auf die Brust des Jungen. Die Frau mit dem große Bummerung trat vor. "Falls ihr es vergessen haben solltet, ihr habt uns vor 2 Wochen mit euren Youkaihorden angegriffen. Wir sind nun hier, um Rache für unsere gefallenden Kameraden zu fordern!" "Was redest du da Weib, ich habe kein Interesse an euer mikrieges Dorf und erst recht würde ich für Schwächlinge wie euch keine niedere Dämonenarmee benötigen!" sagte Sess. gleichgültig. "Und trotzdem habt ihr sie angegriffen, ich selbst war Zeuge, als ich in dem Dorf gerastet hatte!" mischte sich der Mönch ein. Kagome kam das irgendwie spanisch vor, dass konnte doch kein Zufall sein! Sie setzte sich im Schneidersitz auf dem Boden und begann laut zu überlegen. "Mmh, wenn ihr die Wahrheit sprecht, wer könnte es sonst außer Sess. gewesen sein?" Sess. sah sie mit seinem Blick kalt an, was nahm die sich eigentlich raus. "Aber wer könnte etwas davon haben, sich als Sess. auszugeben und uns so die Dämonenjäger auf den Hals zu hetzen." Jetzt verstand Sess. worauf sie hinaus wollte und er erkannt, dass an diese Gedanke etwas dran war. "Naraku!" sagte er nur und ließ den Jungen los, wobei er sein Schwert weg steckte. "Ja, das würde hinkommen, er selbst traut sich nicht an uns ran, also hetzt er uns die Dämonenjäger auf den Hals und wenn wir den Kampf überstanden haben, währen wir geschwächt gewesen, so dass er leichtes Spiel gehabt hätte! Was für ein Feigling!" Kagome stand auf und sah sich um. "Heißt das nicht auch, dass er uns gerade beobachtet?" meldete sich jetzt Inu. zu Wort. "Wahrscheinlich durch den, der uns die ganze Zeit verfolgt!" sagte Sess. wieder. "Dann muss er in der Nähe sein!" Kagome sah sich um und versuchte etwas Verräterisches zu erkennen. Plötzlich zeigt Inu. in Richtung des Waldes. "Da drüben!" Sofort sahen alle Augen in die gezeigte Richtung und tatsächlich. Irgendetwas schien mit den Schatten zu verschmelzen, man sah nur ein rot glühendes Augenpaar das zu Schlitzen verzogen war. Doch bevor jemand auch nur reagieren konnte, verschwand dieses wieder. Inu. versuchte zwar noch an ihn ran zu kommen, doch vergebens, die Augen waren weg. Kapitel 5: Jäger und Gejagte ---------------------------- So meine Lieben, hier kommt das nächste Kapitel. Ich finds ein bisschen kurz, aber trotzdem. Ich finds toll, dass die roten Augen so ankommen. Naja, genug gelabert, hier kommt das nächste Kapitel PS: Ideen wies weiter geht, hab ich schon, doch ich muss die irgendwie sinnvoll unterbringen und verbinden. "Verdammt, was war das?" fluchte Inu Yasha gleich. "Das, mein lieber Halbbruder, war wahrscheinlich die Schattenjägerin." erklärte ihm Sesshomaru, doch schon wand er sich an die Dämonenjäger. "Ich habe gerade andere Sorgen, ich schenke euch euer unbedeutendes Leben. Also geht, solange ich es mir nicht anders überlege!" Die Dämonenjäger gingen tatsächlich, bis auf die mit dem Bumerang und der Mönch. "Und was wollt ihr noch!" "Ich will mich euch anschließen, das Gesetz unseres Dorfes verlangt, dass einer der Stärksten des Dorfes den Angreifer jagt und tötet, darum würde ich mich gern euch anschließen!" "Ich selbst bin ebenfalls auf der Jagt nach Naraku, er tötete meinen Vater und belegte mich mit den Fluch des Windlochs. Das Loch in meiner Hand wird mich irgendwann verschlingen, wenn ich es nicht schaffe, Naraku vorher zu töten!" Sesshomaru sah sie nur an, drehte sich um und ging weiter, während die anderem ihm folgten. Die Zurückgelassenen verstanden nicht, bis Kagome ihnen zurief. "Was ist denn jetzt, wir warten nicht!" Sofort rannten sie hinterher. Beim Marsch ließ sich Kagome zu den beiden Neuen zurück fallen und reichte ihnen die Hand. "Hai, mein Name ist Kagome, das da vorne ist Kikyou meine Schwester, das grüne laufende Ding heißt Jake, der Drache Ah-Uhn, der mit den Hundeohren Inu Yasha und der Prinz vorne weg Sesshomaru!" begann Kagome das Gespräch. "Sei mir gegrüßt, die Dämonenjägerin heißt Sango und ihre Begleiterin Kijara. Ich bin Miroke der Mönch." "Der Lüstling trifft es wohl ehr!" warf Sango ganz nebenbei ein. Kagome sah sie fragend an, bis sie eine Hand auf ihrem Hintern spürte. Sofort schlug sie mehr mals mit ihren Stab auf Miroke ein. "Ja, darum der Lüstling!" kommentierte Sango. "Wundert mich bloß, dass er seine Kindnummer noch nicht abgezogen hat?" Sofort sprang Miroke zur Kagomes Verwunderung wieder auf, da sie mit voller Kraft zugeschlagen hatte, der schien das gewohnt zu sein. "Wie konnte ich das nur vergessen?" Er ergriff Kagomes Hände. "Willst du meine Kinder austragen!" Das wars, Kagome war vollkommen geschockt, während Sango einmal mit ihrem Bumerang ausholte und Miroke diesen über den Schädel zog. Danach ergriff sie Kagomes Hand und zog sie hinter der Gruppe her, bis sie wieder aus ihrer Starre erwachte. "Ist der immer so?" "Ja, zumindest seitdem er in unserem Dorf angekommen ist. Jede Frau hat er gefragt und begrabscht und von jeder hat er eine geknallt bekommen. Trotzdem ist er an sich ein sehr netter Mönch, zwar mit Macken, aber sonst nett." Und so unterhielten sich Kagome die ganze Zeit über mit Sango, wobei sie sich freute, endlich jemand zum Reden zu haben. Miroke versuchte sich noch an Kikyou heran zu schmeißen, was aber schnell von Inu Yasha unterbunden wurde, wobei dieser einmal seine Klauen knacken ließ. So ging die Reisegruppe, die um drei Reisende gewachsen war, ihren Weg, bis sie am Abend wieder ihr Lager aufschlugen. Gerade saß alle gemütlich am Feuer, als Kagome etwas einfiel. "Du Miroke, was hast du eigentlich mit dem Wasserdrachen gemacht?" "Ich hab doch von dem Fluch von Naraku erzählt. Naja, ich kann darin auch andere einsaugen, wenn ich die Gebetskette, die als Schutz dient, entferne. Allerdings zieht das schwarze Loch alles ein, was sich davor befindet, wodurch ich es nur mit Bedacht und unter Vorsicht einsetzen kann." Kagome nickte nur, doch ihr fiel noch etwas anderes ein. "Sesshomaru, ihr meintet doch, die Schattenjägerin hätte uns beobachtet, konnte ihr mir vielleicht sagen wer das ist?" Jetzt sah de ganze Gruppe zum Prinz des Westens, der seine Augen geschlossen hielt und das Gesicht von der Gruppe weg hielt. "Die Schattenjägerin ist die Geheimwaffe des Südens. Sie nimmt nur Befehle vom Lord persönlich an, niemand weiteres hat ihr wahres Aussehen je zu Gesicht bekommen. Sie ist eine Dieben und Attentäterin und ihr Aussehen kennt darum niemanden, weil alle die sie gesehen haben, von ihr getötet wurden. Wahrscheinlich wurde sie von Naraku geschickt, uns zu beobachten und zu warten, bis sie uns ausschalten soll." "Aber wir haben sie doch gesehen!" meinte Inu Yasha "Dummer kleiner Bruder, was wir gesehen haben, ließ sie uns sehen. Sie soll die Fähigkeit haben, mit den Schatten zu verschmelzen, um ihre Opfer dan aus diesem heraus zu töten. Neben dem lautlosen Töten soll sie auch ausgezeichnete Kenntnisse über Gifte besitzen, soweit jedenfalls die Gerüchte." Ein Teil der Gruppe schluckte schwer, so jemand verfolgte sie also, dass könnte noch gefährlich werden. Nur Kagome starrte ins Feuer. "Diese Augen, ich kenne sie, nur woher?" immer wieder ging ihr dieser Gedanke durch den Kopf, so dass sie nichts war nahm, was um sie herum passierte. Erst Sango riss sie aus den Gedanken. "Kagome, willst du nichts essen?" dabei hielt sie ihr eine Schale entgegen. "Oh, danke, ich war in Gedanken!" dankend nahm sie die Schale entgegen und begann zu essen. "Was beschäftigt euch so Kagome?" wollte Miroke wissen. "Ach nichts wichtiges, wahrscheinlich irre ich mich sowieso." versuchte Kagome abzuwinken, doch Miroke bohrte weiter. "Lass sie doch Miroke, es wird schon nichts wichtiges sein." meldete sich Inu Yasha von seinem Baum. Das brachte Kagome erst recht dazu es zu sagen. "Nur damit dus weist Inu Yasha, ich bin mir sicher die Augen schon einmal gesehen zu haben." Sie wurde leiser. "Nur will es mir nicht einfallen wo und bei wem das war." Jetzt sah Inu Yasha sie mit großen Augen an. "Du willst mich verarschen, du willst mir tatsächlich weiß machen, dass du der Schattenjägerin begegnet bist und noch lebst. Das....Das ist.... Hahahaha!!" Wenn Blicke töten könnten, währe Inu Yasha tausend Tode gleichzeitig gestorben und Kagome hegte den Gedanken wenigstens einen wahr werden zu lasse. Stattdessen flüsterte leise zu sich selbst. "Beruhig dich Kagome! Denk dran, wenn du ihn umbringst, hast du es mit dem Inu Taisho und mit Sesshomaru zu tun. Willst du dein Leben wirklich wegen so etwas wegwerfen?" Immer wieder murmelte Kagome dies vor sich hin und so langsam wirkte es auch, ihre Wut sank. Um sich abzulenken, beschäftigte sie sich wieder mit ihrem Essen und blendete Inu Yasha vollkommen aus. Am nächsten Morgen, als alle fertig waren, ging es weiter. Sesshomaru vorne weg, dicht gefolgt von Inu Yasha, dicht dahinter Kikyou. Dann folgte Jaken und Ah-Uhn und dahinter Miroke, aber nur weil Kagome und Sango, die hinter ihm liefen, Abstand zu ihm haben wollten, was er nicht verstehen konnte. Sie trafen nur auf einige schwache Youkai, die vom Juwel angelockt worden waren, doch waren die schnell erledigt. Dabei versuchte Inu Yasha immer zu zeigen was er konnte, was Kagome irgendwie nur nervig und kindisch fand, doch sie sagte nichts. Viel mehr machte ihr der Gedanke zu schaffen, dass diese komische Schattenjägerin ihnen im Nacken saß. Das Zeug, das nur von dem Juwel angelockt wurde, war durch die anderen schnell erledigt, doch einen Feind im Nacken zu haben, der schwer einzuschätzen ist, behagte ihr überhaupt nicht. Gerade wich sie einem Schlangenyoukai aus, um ihm anschließend den Stab über den Kopf zu ziehen. Das der Stab zerbrach, darum brauchte sie sich keine Sorgen zu machen, dafür schwankte die Schlange ganz schön, eh sie von Sangos Bumerang zerlegt wurde. "Ha, das nenn ich Teamwork!" sagte Kagome strahlen, wobei Sango kurz zurück lächelte. Dan sah sie sich um und stellte fest, dass der Rest ebenfalls schon erledigt war. Der letzte Youkai wurde gerade von Sesshomaru in zwei Hälften geschlagen. "Ha, die waren ja nicht mal die Anstrengung wert!" verkündete Inu Yasha mit geschwollener Brust, was Kagome nur die Augen verdrehen ließ. Doch niemand sagte etwas, denn etwas anderes bereitete ihr mehr Sorgen. Aus dem angrenzenden Wald kroch Nebel, an sich nichts besonderes, aber wo kam der her? Es war den ganzen Tag sonnig und warm gewesen, kein Wölkchen am Himmel und gerade jetzt kriecht der Nebel aus dem Wald. "Ähm Leute, kommt euch auch was merkwürdig vor?" wollte Kagome wissen. "Ja, wo kommt auf einmal der Nebel her?" fragte Inu Yasha. "Hier ist Magie am Werk!" sprach Miroke das aus, was die anderen dachte. "Miko, wie lang willst du da noch sitzen?" rief Sesshomaru. Kikyou stand auf und wollte zu der Gruppe zurück laufe, wurde jedoch von einem Bannkreis zurück geschleudert. "Verdammt, Kikyou ist in einem Bannkreis gefangen!" Inu Yasha zog sein Schwert und schlug damit auf Kikyous Gefängnis ein, doch ohne Wirkung. "Falsch Brüderchen, nicht die Miko ist gefangen, sondern wir." "Was?" Plötzlich hörten wir, wie jemand applaudierte. "Nicht schlecht, wirklich scharfsinnig, ganz wie ich es vom großen Sesshomaru erwartet habe." Kapitel 6: Blutrache -------------------- Naja,da ich im letzten Kapitel kein Kommentar bekommen haeb, muss ich jetzt wenigstens nicht antworten. Aber hey, ich kann euch nicht zwingen. Also, ohne viel Bla Bla, hier mein neues Kapitel Da trat er aus dem Schatten, ein Typ in einem hässlichem Pavianfell gekleidet und die passende Maske ins Gesicht gezogen, so dass man dieses nicht erkennen konnte. Der Unbekannte trat einige Schritte näher und verbeugte sich gespielt höflich. "Darf ich mich vorstellen, mein Name ist Naraku und ich bin hier, um mir etwas zu holen, was sich in eurem Besitz befindet." Was er meinte, war klar, er wollte das Juwel. Er trat auf Kikyou zu. "Also dann, würdest du es mir bitte kampflos übergeben!" Diese aber spannte ihren Bogen und zielte auf ihn. "Niemals!" und ließ los. Den Pfeil umgab ein rosa Leuchten, doch anstatt er sein Ziel traf, prallte er an einem Bannkreis ab. "Wie schade, dann eben anders." meinte Naraku gespielt traurig, eh er mit dem Finger schnippte und der Nebel sich verzog. Nun gab er die sich auf drei in schwarze Kutten gekleidete Personen. Diese hatten sich in Dreiecksform um den Bannkreis herum auf den Boden gekniet und vollführten einen Singsang. "Es währe ein leichtes für mich, dafür zu Sorgen, dass deinen Freunden die Luft ausgeht! Willst du es darauf ankommen lassen?" Kagome indessen sah die Kuttenträger geschockt an. "Schwarze Hexer!" Naraku begann zu lachen. "Jemand mit Ahnung. Ganz recht Mädchen, schwarze Hexer. Es war nicht leicht, sie für mich zu gewinnen, aber es gelang mir." "Was für Typen?" fragte Inu.. "Menschen, die sich der schwarzen Magie bedienen, um ihre verdorbenen Ziele zu erreichen." sagte Miroku. Er klebte einige Bannzettel an den Bannkreis und begann Gebete zu sprechen, doch nach kurzer Zeit gingen die Talismane in Flammen auf. "Verdammt, der Bannkreis ist zu stark, ich kann ihn nicht brechen!" fluchte Miroku. "Ha, lass mich mal!" Inu. hob sein Schwert und schlug auf den Bannkreis ein, doch ohne Erfolg. "Genug!" befahl Naraku. "Gib mir das Juwel der 4 Seelen." verlangte der Hanyou. Kikyou spannte den nächsten Pfeil. "Wie du willst." meinte Naraku und gab ein winken mit der Hand. Sofort kamen Youkai aus dem Wald gekrochen und begannen Kikyou zu attackieren. Als erstes fiel ein Wurm Youkai einem Pfeil zum Opfer, doch es war ab zu sehen, dass Kikyou damit auf Dauer keine Chance hatte. "Verdammt, wir müssen was tun!" schrie Inu.. Kagome indessen überlegte fieberhaft, wie sie helfen konnte, doch wenn sie den Feuerdrachen herauf beschwor, würde er hier im Bannkreis erscheinen, womit niemandem geholfen war. Sie begann sich zu konzentrieren, rief sich ihr Training in Erinnerung. "Es ist wichtig, in jeder Situation einen klaren Kopf zu behalten!" hörte sie ihre Meisterin in Erinnerung. "Sondiere die Lage, blende Störfaktoren aus und konzentriere dich auf die Möglichkeiten, die du hast!" Kagome versuchte etwas zu finden, was ihr weiterhelfen könnte. Da hörte sie es. Schon leuchtete ihr Stab auf. Ihr musste etwas einfallen, darauf war sie nicht trainiert! Kikyou spannte einen Pfeil nach den anderen, doch auch ihr Kraft hatte Grenzen. Gerade ließ sie einen Pfeil in den Körper einen Wurmyoukai´s verschwinden, was ihn zerfetzt. Doch bevor sie den nächsten spannen konnte, traf sie der Schwanz eines anderen Youkai´s, der sie weg schleuderte. Leider überstand ihre Kette den Angriff nicht und das Band riss. Das Juwel landete mit einem dumpfen Ton im Gras. "Endlich!" Sofort war Naraku zu Stelle und hob das Juwel auf. "Nun gehört es mir!" Er ließ es über seine Hand schweben, wobei das Juwel begann, sich schwarz zu verfärben. "Nein!" rief Kikyou. Das durfte nicht sein, es war ihre Pflicht, das Juwel zu schützen! Sie ließ ihr heiligen Kräfte gebündelt wie einen Strahl vorschnellen, griff damit nach dem Juwel und versuchte es wieder zu reinigen. "Dass ihr Menschen nie erkennt, wenn ihr verloren habt! Tötete sie!" befahl Naraku. Ein Youkai mit Stacheln, schleuderte mit seinem Schwanz Stacheln nach Kikyou. "Kikyou, pass auf!" schrie Inu Yasha. Doch bevor die Stacheln ihr Ziel erreichten, brach der Wasserdrache aus dem Gebüsch und beute sich schützend vor Kikyou auf. Die Stacheln verschwanden im Wasserkörper und blieben dort stecken. Und bevor der Youkai den nächsten Angriff starten konnte, wurde er vom Wasserdrachen weg gespült. Einige Gefangenen sahen überrascht zu Kagome, doch die hatte ihre Augen geschlossen, da sie sich konzentrieren musste. Angreifende Youkai wurden vom Drachen weg gespült und Wurfgeschosse mit seinem Körper abgewehrt. Kikyou indessen gelang es, das Juwel teilweise zu reinigen und es zu sich zu ziehen. Doch da Naraku dagegen hielt, prallten nun seine Energie und die Mikoenergie aufeinander und um das Juwel herum begann es zu knistern. Dadurch begannen sich im Juwel langsam Risse zu bilden, die von niemandem bemerkt wurden. Auch wurde der Schatten nicht bemerkt, der sich hinter einen schwarzen Hexer geschlichen war. Dies änderte sich aber, als der Hexer kurz schrie, eh ihm jemand die Kehle durch schnitt. "Aaahrg..." Sofort sah man zu dem Sterbenden. "Was zum.." fluchte Naraku noch, eh der Schatten auch schon ein Messer geworfen hatte, dem der 2. Hexer nicht ausweichen konnt und in der Brust getroffen wurde. So brach auch er tot zusammen. "Das ist unsere Chance." meinte Inu Yasha noch und schlug wieder auf den Kreis ein, wobei andere seinem Beispiel folgte. Und tatsächlich begannen sich Risse zu bilden. Zerstört aber wurde er, durch die Druckwelle, die entstand, als das Juwel in 4 Teile zerbrach. Während alle Anwesenden nach hinten geschleudert wurden, zerriss es den Wasserdrachen einfach. Ein Teil landete vor Naraku, was er sich auch sofort einsteckte, ein Teil landete vor Kikyou, was auch sie sofort ergriff. Ein Teil flog nach recht´s und bevor jemand reagieren konnte, war Sess. bereits da und hob es auf. Das letzte Teil fiel zwischen die toten Magier und blieb dort liegen. Als ein Youkai es sich holen wollte, ließ Sess. einen azurblauen Energiedrachen aus seinem Schwert los, der den Youkai einfach zerriss. Inu. indessen ließ eine Windnarbe los, die Naraku als Ziel hatte. "Verdammt, holt mir das Juwel! Wer es mir bringt, soll von mir belohnt werden!" schrie er noch, während er dem Angriff auswich und davon flog. Während Sango´s Bumerang die Youkai erledigte, hütete Miroku sich, das Windloch ein zu setzen, da er befürchtete, das Juwelenteil ein zu saugen. Ein Youkai allerdings gelang es dem Bumerang aus zu weichen und gerade als er das Juwel ergreifen wollte, blieb er wie versteinert stehen. Erst tat er nicht´s, dann aber fiel er mit einem Messer im Körper tot nach hinten, während wieder der Schatten wieder aufgetaucht war und nun die Hand nach dem Juwelenteil ausstreckte und es hoch hob. "Gib das Juwel zurück!" schrie Inu.. Doch der Schatten war davon nicht beeindruckt, drehte sich um und verschwand in der Dunkelheit. "Komm zurück du Feigling!" schrie Inu. noch, doch erhielt er keine Antwort. Kagome war von ihrem Zauber noch leicht geschwächt, wodurch sie auf Ah-Uhn verfrachtete wurde, als Sess. entschied, dass es weiter ging. Nun hatte sie die Gelegenheit, in Ruhe nach zu denken, soweit es bei Inu. Gezanke ging. Sie war wütend, wütend über die Dummheit ihrer Schwester, doch auch über ihre eigene Dummheit. Warum hatte sie nicht´s gesagte? Sie hatte doch gewusst, dass diese Sorglosigkeit ein Fehler war! Nein, es war genauso ihre eigene Schuld gewesen. Diese und ihr Übermut, das Juwel trotzdem schützen zu können! Verdammt, sie war eine Magierin mit einer großen Aufgabe und diese hatte sie gerade vermasselt! Fest griff sie ihren Stab, bis die Fingerknöchel weiß hervor traten. "Beruhige dich Magierin, dieser Hanyou hat nur einen Teilsieg errungen, mehr nicht!" meinte Sess. kühl. "Ja vielleicht, doch allein dieser Juwelenteil birgt große Macht in sich und keiner kann sagen, wofür dieser Hanyou sie nutzt." meinte Kagome missmutig. "Oh ja, keiner kann sagen, was dieser Hanyou damit anstellt und wer darunter leiden muss." warf Kikyou ein. "Willst du mir irgendetwas damit sagen?" meinte Kagome scharf und sprang von dem Drachen. Kikyou sah sie an. "Eine Miko hätte den Bannkreis zerstören können, statt diesem faulen Zauber mit dem Wasser vor zu führen." "Stimmt, wirklich großartig, vielleicht hat sich Naraku ja jetzt einen Schnupfen eingefangen." lachte Inu.. Kagome begann vor Wut zu zittern. "Na klar, und eine Miko war auch nicht´s besseres eingefallen, als das Juwel jedem deutlich zu zeigen und es sich dann auch noch abnehmen zu lassen. Wie konntest du es dir nur um den Hals hängen, damit jeder es gleich sieht und davon angelockt wird? Etwas dümmeres ist dir wohl nicht eingefallen?" schrie Kagome Kikyou an, die die Augen aufgerissen hatte und kein Wort mehr herraus bekam. Doch Kagome war jetzt richtig in Rage, so dass Inu. jetzt sein Fett ab bekam. "Und du sei mal still, das Einzige, was du gezeigt hast, war deine große Klappe, sonst nicht´s! Mein Wasserdrache hat wenigstens Wirkung gezeigt. Also, wenn du nicht´s Intelligentes zu sagen hast, halt die Klappe!" Während Kagome den Inu-Hanyou mit ihrem Blick förmlich aufspießte und die Kugel in ihrem Stab rot zu glühen begann, schrumpfte Inu. in sich zusammen. Um sich abzureagieren, schickte Kagome einen kleineren Feuerdrachen in den Himmel, da ihre Wut dessen Macht herauf beschwört hatte. Dumm nur, das in diesem Moment etwas am Himmel vorbei flog, davon getroffen wurde und nun brennend zu Boden fiel. Die Anwesenden, außer Sess., sahen zu, wie das brennende Ziel zu Boden fiel und sich nicht mehr rührte. Kagome sah zu dem Getroffene, zu ihrem Stab und zurück. "Ups!" war das Einzige, was sie sagen konnte. "MÖRDER!" schrie eine krächzende Stimme und zwei weiter schlossen sich an. Aus den Bäumen flogen 3 Vogelyoukai hervor. "MÖRDER!" schrien sie wieder. "Das war ein Versehen!" rief Kagome verzweifelt. Doch zu spät, die Vogelyoukai waren bereits davon geflogen. "Gute Arbeit Mensch, damit hast du den Hass einer Vogelyoukaiclans auf uns gezogen. Sie werden Blutrachen verlangen." meinte Sess.. "Aber...Aber...Aber... Es war ein Unfall!" meinte Kagome. "Das wird sie nicht interessieren. Wir sollten verschwunden sein, bevor sie mit Verstärkung wieder kommen." meinte Sess.. Er hatte keine Lust, wegen der Dummheit dieses Menschen noch mehr aufgehalten zu werden. So ging die Gruppe schnell weiter. Kapitel 7: Die Weissagung ------------------------- Mmh, meine alten Leser werden mir nicht mehr angezeigt, Schade. Naja, hoffe trotzdem, das Kipitel sagt euch zu. Würde mich freuen, ein Kommentar von euch zu erhalten. Viel Spaß beim lesen! Am nächstem Tag war die Gruppe früh aufgebrochen, bisher ohne konkretes Ziel. Sie waren am überlegen. „Und jetzt?“ Die Gruppe saß zusammen und zermarterte sich den Kopf. „Naja, wir könnten weiter gehen und warten, bis Naraku wieder zu schlägt.“ schlug Inu Yasha vor. „Das währe nicht gut, er würde uns nur wieder überraschen, wir sollten uns lieber auf die Suche nach ihm machen.“ meinte Miroku. „Wir sollten uns auf jeden Fall Informationen besorgen.“ meinte Sango. „Ach, und woher?“ meckerte Inu Yasha. Kagome verbiss sich ein Kommentar, konnte der Hanyou nicht einmal seine Kommentare für sich behalten. „Woher soll ich den das wissen?“ fauchte Sango ihn an. Gerade wollte Inu Yasha sich aufregen, als Kagome ihm kurz einen Schlag mit ihrem Stab verpasste. „Hey, wie...“ „Sei still, außer nerven hast du noch nicht´s getan! Außerdem sind wir nicht allwissend!“ Unter Kagome´s bösem Blick war Inu Yasha umgehend still. Wieder überlegte die Gruppe, als Kikyou sich plötzlich meldete. „Wir nicht, aber ein Orakel vielleicht.“ Die Gruppe außer Sess. sahen sie fragend an. „In der Stadt hier in der Nähe, gibt es ein Orakel, es soll sehr zuverlässig sein. Vielleicht empfängt es uns.“ Wieder verfiel die Gruppe ins Schweigen und dachte darüber nach, doch kamen sie zu keiner besseren Idee. Das war auch gar nicht nötig, da Sess. bestimmte, dass sie morgen dieses Orakel aufsuchen würden. Währen die Meisten sich schlafen legten sah Kagome noch einmal zu Sess.. Er wirkte wie immer, doch Kagome wusste, dass Naraku an seinem Ego gekratzt hatte, das würde bestimmt nicht ohne Folgen geschehen. „Na hoffentlich geht das gut!“ war Kagome´s letzter Gedanke, eh sie einschlief. Früh waren sie aufgebrochen. Um schneller zu sein, wurde Kikyou von Inu Yasha getragen, während Sango und Kagome auf Kijara saßen. Miroku musste mit Jaken auf Ah-Uhn sitzen, obwohl er lieber bei einer der Frauen sitzen würde. Sie reisten so schnell wie möglich, um möglichst schnell ihr Ziel zu erreichen und um möglichen Hindernissen, wie Gegner ausweichen zu können. Über Sango´s Schulter konnte Kagome sie schon sehen. Blühtenburg, eine Stadt, die diesen Namen wirklich zu recht trug. Kagome war früher einmal mit ihrer Meisterin hier gewesen, zur Zeit des Blühtenfestes, als die Kirschbäume in voller Blühte gestanden hatte. Zwar war das Fest für dieses Jahr schon lange vorbei, was Kagome ein wenig bedauerte. Vor den Toren landete die Gruppe und ging zu Fuß weiter. Als die Wachen am Tor Sess erkannten, wurde ohne Fragen das Tor geöffnet und die Wachen verneigten sich. Als sie die Tore passiert hatten, verschlug es nicht nur Kagome die Sprache. In der Stadt tobte das Leben, sie waren voller Menschen, die sich die einzelnen Stände anschauten. Wie bitte sollten sie den da durch kommen. Doch war Sess. es, der ihr diese Frage beantwortete. Ohne etwas sagen zu müssen, schritt er voran und die Masse bildete einen Gang. Während sie so durch die Straßen gingen, zog Kagome sich ihre Kapuze tief ins Gesicht. Irgendwie war ihr das peinlich.Als sie zu Inu. sah, ließ sie beschämt den Kopf hängen. Dieser prustete sich gerade richtig auf. Ihr Weg führte sie zu einem großen Tempel, vor dem bereits ein Mönch auf sie wartete. Als sie vor ihm standen, verbeugte er sich. „Ich heiße euch in unserem Tempel Willkommen, Prinzen des Westen und auch euch Hüter des Juwels“ Kagome blinzelt überrascht. „Ihr wisst wer wir sind?“ Der Mönch lächelte freundlich. „Ja Magierin, das Orakel sagte euer Eintreffen voraus, ebenso euren Grund eurer Reise zu uns. Wenn ihr mir nun bitte folgen würdet, das Orakel erwartet euch.“ Mit einer Handbewegung deutete er an, ihm zu folgen. Während er sie führte, sah sich Kagome genau um. Dieser Tempel gefiel ihr wesentlich besser als der im Westen.Und es war nicht nur der Grund, dass man sie freundlicher Empfangen hatte und nicht mit Pfeilen auf sie zielte, es war auch der Tempel an sich. Er war aus war aus grobem Stein gebaut worden, mir einzelnen Teilen aus Holz, wodurch er eine erstaunliche Ausstrahlung besaß, aber trotzdem nicht übertrieben wirkte. Der Mönch führte sie in einen kleinen Vorraum.“Ich muss euch bitten, eure Waffen hier ab zu legen.“ Teils willig, teils widerwillig legte die Gruppe ihre Waffen ab, eh sie den hinteren Raum betraten.Dieser Raum wirkte nun doch pompös. Die Wände bestanden aus weißem poliertem Holz, der Boden aus polierten Marmorplatten, an der Rückwand verdeckten weiße Stoffbahnen die Wand, während die Decke komplett aus Glas bestand. Vor der hinteren Wand war ein Podest, zu deren rechten und linken Seite große silberne Kerzenständer standen, auf dem jeder mehrere weiße Kerzen hatte. Auf dem Podest saß im Schneidersitz eine junge Frau, die Kagome nicht alter als 16 schätzte.Ihre braunen Haare trug sie als einen mikotypischen Zopf, soweit man es unter der Kapuze erkennen konnte. „Ja Magierin, deine Einschätzung trifft zu, mein menschliches Alter beträgt 16, doch bin ich wesentlich älter, da ich immer wieder geboren wurde.“ sprach das Orakel. Ihre Stimme war ruhig und freundlich, doch spürte mach Macht und Erfahrung darin. „Bitte setzt euch!“ Sie wies auf einen langen Tisch, auf dem 6 Teeschalen standen. Langsam wurde Kagome das unheimlich, woher wussten die, dass Jaken bei Ah-Uhn draußen vor der Stadt warten musste. Als erstes setzte sich Kikyou nach ganz links außen. Neben ihr setzte sich Inu., dann Miroku und neben ihm Sango. Wobei diese ihm deutlich zu verstehen gab, dass er seine Hände ja bei sich behalten sollte. Ganz Rechts setzte sich Sess., so dass Kagome sich zwischen ihm und Sango setzen musste. Das Orakel erhob mit ruhiger Stimme das Wort. „Um deine Frage vorweg zu beantworten Mönch, die Antwort ist Nein.“ Sango sah Miroku entsetzt an. „Du wolltest sie doch nicht wirklich fragen?“ Miroku hob beschwichtigend die Hände und lächelte entschuldigend. „Naja, eigentlich...“ Weiter kam er nicht, da Sango ihm bereits eine geknallt hatte. Während Sess keine Reaktion zeigte, musste Kagome grinsen. Irgendwie waren die beiden schon ein komisches Pärchen. Pärchen? Oh mein Gott, wenn Sango von ihren Gedanken Wind bekam, war sie fällig. Das Orakel jedenfalls sprach einfach weiter, obwohl Kagome schwören könnte, für einen kurzen Moment so etwas wie ein belustigtes Lächeln gesehen zu haben. „Von dem Gelingen eurer Reise hängen viele Leben ab. Doch ihr werdet Hilfe haben. Vor euch sehe ich 2 Kinder. Ein Knabe mit rotem Haar und ein Mädchen mit schwarzem Haar. Beide mit großen Verlusten in ihrem Leben. Beide werden eine entscheidende Rolle auf dieser Reise haben, eine Rolle, die euch noch nicht bekannt ist. Hinter euch sehe ich einen Schatten, der euch folgt und lauernd in der Dunkelheit ruht. Doch der Schatten ist kein Unbekannter, er ist ein Schatten der Vergangenheit. Euer Weg selbst wird euch ins Land des Feindes führen.“ Inu. schnaubte. „Na Klasse, auf die Idee sind wir selbst schon gekommen.“ Während Kikyou Inu. ihren Ellenbogen in die Rippen rammte, sprach das Orakel einfach weiter. Endwerder war ihr das Kommentar egal ober sie ignorierte es, beides konnte Kagome verstehen. „Zwar wisst ihr, wer euer Feind ist, doch wisst ihr nicht´s von seinen Zielen. Zwar benötigt er das Juwel, doch dient dieses ihm nur dazu, ein Verbrechen zu begehen, wie es seinesgleichen noch nie gegeben hat. Seine Taten werden den Himmel verdunkeln, die Erde erzittern lassen und die Welt ins Chaos stürzen. Doch verzagt nicht, selbst in dieser dunklen Stunde kann es ein kleiner Funken der Hoffnung sein, der uns die Kraft gibt, wieder Ordnung zu schaffen.“ Kurz machte sie eine Pause. „Dies sind meine Worte an euch. Ich werde für euch zu den Göttern beten.“ So erhob sich die Gruppe und die Menschen verbeugten sich noch einmal, eh sie die Halle verließen. „Magierin, bitte wartet!“ Kagome drehte sich noch einmal zum Orakel. „Geht schon mal vor, ich komm dann nach.“ „Ist gut.“ meinte Sango und ging. Kagome wollte sich wieder an den Tisch setzen, doch das Orakel winkte sie zu sich. „Magierin, ich sah deine Vergangenheit und dein Schicksal. Ich sah deine Retterin und weiß um das Geschenk, das sie dir zukommen ließ.“ Kagome wurde bleich. „Kikyou!“ „Sei unbesorgt, ihr Zweifel hat die Jahre überdauert. Doch höre, sollte Naraku Erfolg haben, kannst nur du die Ordnung wieder herstellen!“ Kagome sah sie verwirrt an, wieso gerade sie? „Du wirst verstehen, wenn die Zeit gekommen ist. Doch merke, wenn es soweit ist, begib dich zu Halle der Götter, lass dich führen vom Träger des göttlichen Blutes. Wenn du den Ort deiner Bestimmung erreicht hast, wirst du ein Opfer bringen müssen, um die Ordnung wieder herzustellen.“ In Kagome machte sich ein ungutes Gefühl breit. „Was für ein Opfer?“ „Dein Leben!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)