Der Weg meiner Bestimmung, weg von meinem Schicksal von Black__Wulf ================================================================================ Kapitel 2: Rückkehr in eine fremde Heimat ----------------------------------------- Erst mal lieben Dank an Buffy12. Dass dir die Geschichte gefällt, freut mich. Natürlich hoffe ich, dass sie noch mehr gefällt und sie mir ihre Meinung dazu sagen. Na, mal sehen. Das 2. Kapitel hat sich schnell geschrieben, es hat mich einfach nicht losgelassen. Na dann, viel Spaß beim lesen. Und schreibt mir eure Meinung dazu! Bitte! PS: Bitte nicht böse sein, Rechtschreibung wurde so gut wie möglich eingehalten. 13 Jahre später "Kagome, hörst du mir überhaupt zu?" fragte eine ältere Frau. Die 16-Jährige sah ihre Meisterin fragend an. "Was habt ihr gesagt, ich war gerade in Gedanken!" dabei setzte sie ihr unschuldigstes Lächeln auf und ließ ihre rehbraunen Augen strahlen. "Wieso verwundert mich das nicht? Und hör auf, mich mit dieser Unschuldsmiene an zu sehen, das klappt bei mir nicht!" Kagome lächelt weiter "Jedenfalls nicht immer!" Chizu schüttele den Kopf, "Dieses Mädchen, irgendwann bringt sie mich noch mal ins Grab. Ich hab dir gesagt, dass es nicht mehr weit ist, die Wegkreuzung ist gleich da vorne!" Was hatte sie sich nur da angelacht, dieses Weib hatte ein Mundwerk vom feinsten, ließ sich von kaum jemanden etwas sagen und ging ihren Weg. Aber selbst Schuld, was sollte man bei einem Vorbild wie dem ihrigem auch anderes erwarten. Eigentlich war sie stolz auf ihre Schülerin, sie hatte sich wirklich entwickelt, wobei nur ein Teil ihrer Macht bisher offen lag, eine weitaus beeindruckender Macht schlummerte noch in ihr und wartete auf seine Freilassung. Wie gern würde sie miterleben, wie ihre Schülerin diese erwecken konnte, doch die Jahre waren nicht spurlos an ihr vorbei gegangen. Wenn sie daran dachte, dass Kagome ihr Talent als Miko verschwenden sollte, schüttelte sie immer noch im Geiste ihren Kopf. Schließlich standen sie nun an der Kreuzung. "So mein Kind, hier trennen sich unsere Wege. Ich werde nun in meine alte Heimat zurückkehren und du wirst den Lord des Westens gegen die Bedrohung unterstützen." "Ja!" "Deine Ausbildung ist nun beendet und eines Tages wirst auch du deinen Schüler treffen und ihn oder sie ausbilden, du musst nur auf das Zeichen warten!" "Das werde ich." "Dich zu sehen erfüllt mich mit Stolz und ich weis, dass du die in dich gestellten Erwartungen erfüllen kannst. Nun geh mein Kind, dein Weg liegt vor dir!" "Lebt wohl Chizu-sama, vielleicht kreuzen sich unsere Wege noch einmal." Damit legten sich beide noch mal herzlich in den Armen und die Älter gab der Jüngeren einen Kuss auf die Stirn. "Leb wohl meine "Tochter"." "Lebt wohl "Mutter"." Somit trennten sich ihre Wege und Chizu wartete, bis ihre Schülerin aus der Sichtweite war, bis sie sich abwand. "Mein Kind, ich sehe eine große Aufgabe vor dir, doch ich weiß, dass du sie mit der dir gegebenen Hilfe meistern wirst. Pass auf dich auf!" flüsterte sie ein letztes Mal in den Wind, eh sie sich ebenfalls auf den Weg machte, wobei einmal ihre Gelenke knackten. "Oh, verfluchtes Alter!" Kagome schritt den Weg gemütlich entlang, immerhin hatte sie Zeit. Ja die Zeit, soviel war vergangen, wie es wohl ihrer Mutter ging. In all den Jahren war sie die einzige, die sie vermisst hatte. "Aaah!" Was war das, hört sich an wie Kampflärm. Sofort beschleunigte sie ihre Schritte. Nun sah sie vor sich einige Händler die von einer Räuberbande angegriffen worden war. Zwar währten sich die Händler hartnäckig, doch gewannen die Räuber langsam die Oberhand. Gerade wurde einer von ihnen zu Boden geworfen und der Räuber holte zum letzten Schlag aus. Kagome begriff, dass sie jetzt handeln musste. "Nichts da." Dabei ließ sie einen magischen Stoß los, der den Angreifer von seinem Opfer herunter und gegen einen Baum schleuderte. Seltsamer weise hielten nun auch die restlichen Kämpfer inne und blickten zu ihr. Ein bulliger Räuber und wie Kagome fand, der hässlichste trat auf sie zu. "Das war ein Fehler Kleines, aber wer weis,..." mit gierigen Augen sah er die Gestallt in der Kutte an "vielleicht wolltest du dich ja nur bemerkbar machen, weil du heute Nacht mal von nem richtigem Kerl versorgt werden willst!" Der Rest der Bande lachte dreckig, während die Händler sich wieder sammelten. "Tut mir leid, aber ich habe Geschmack .... und Freunde! Hauptmann, währt ihr so nett und kümmert euch um diese Halunken." hinter ihr trat ein Samurai aus dem Gebüsch "Mit Vergnügen. Männer, Vorrücken!" Hinter Kagome kamen mehrere Krieger anmarschiert. Dann ging alles ganz schnell, eh man sich versah, hatten die Räuber die Flucht ergriffen. "Tya, es sind halt doch nur Narren." Mit einem Wink ihres Stabs löste sie die Täuschung schließlich wieder auf und die Soldaten verschwanden. Die Händler beobachteten die nur mit großen Augen, bis sich ein älterer Herr von ihnen löste und auf Kagome zuschritt. "Habt Dank Fremde, geh ich recht in der Annahme, dass diese Täuschung euer Werk war." "Ja, das war es." "Ihr habt unsere Leben und unsere Waren gerettet, wie können wir euch dafür angemessen Danken." "Sagt, ist euer Ziel die westliche Hauptstadt." "Ja my Lady." "Dann währe mir mit einen Mahl und der Erlaubnis, mich euch bis zur Hauptstadt anzuschließen, mehr als geholfen." Jetzt lächelte der alte Mann "Es währe mir ein Vergnügen. Mein Name ist Ged, Anführe dieser Handelskaravane. Wie ist euer Name?" "Verzeiht, aber mein Name ist nicht von Bedeutung." "Das ist aber ziemlich unhöflich!" meldete sich einer der Männer. "Ruhig John, wenn sie ihren Namen nicht nennen will, dann ist es halt so...." regte sich der Alte auf doch Kagome unterbrach ihn. “Ich habe gute Gründe euch meinen Namen nicht zu nennen, nehmt dies bitte als Grund." Somit war der junge Mann erst einmal ruhig gestellt und die Reise ging weiter. Am Abend wurde ein Lager aufgeschlagen und das Essen von den Frauen der Händler zubereitet. Während des Mahls sah dieser John Kagome immer wieder mit misstrauischen Blicken an, doch diese störte es nicht, war sie es doch gewohnt. Am nächsten Morgen ging es weiter und sie kamen ziemlich schnell in die Hauptstadt. Wahrscheinlich hielten die Wachen am Tor sie für eine Händlerin, womit sie nur unnötige Zeitverschwendung einsparte. Sie wand sich an Ged "Ich werde euch nun verlassen, ich danke euch noch einmal für eure Gastfreundschaft und wünsche euch für eure Zukunft alles Gute. Gehabt euch wohl." "Wir danken euch, lebt wohl." Somit ging Kagome den Marktplatz hoch, bis sie den Ring ums Schloss erreicht. Sie blieb stehen und ließ erst einmal die Umgebung auf sich wirken. Da die Händler jetzt ankamen, waren die Straßen relativ menschenleer, was ihr gerade recht war. Doch dieser Frieden währte nicht lange, denn nun kam eine Frau mit Pfeil und Bogen, in Mikotracht und hüftlangen schwarzen Haaren um die Ecke. Einen Moment ließ die Miko ihren Blick über die ihr Fremden wandern, eh sie langsam einen Pfeil auf den Bogen spannte und auf die Frau vor ihr zielte. "Wer seid ihr, ich kenne euch nicht und wie eine Händlerin seht ihr nicht aus?" Doch bevor Kagome überhaupt antworten konnte, hörte man schon das Geschrei von Kindern "Kikyou-sama!" Die Kinder wollten auf die Miko zu rennen, doch hielt diese sie zurück, wodurch sie kurz ihren Kopf zur Seite drehte. Dies reichte Kagome aus und wieder ließ sie einen magischen Stoß aus ihrem Stab vorschnellen und schleuderte Kikyou nach hinten, wobei sie ihren Bogen verlor. "Ich werde nun meinen Weg vorsetzen, lebt wohl." Damit ließ sie die Miko am Boden liegen, wobei die Kinder sofort zu dieser gerannt waren. Der Ino Taisho sah bedrückt auf die vor ihm ausgebreitete Karte, während es ihm sein Sohn gleich tat und ihnen der General die Situation erläuterte. "Wir wissen jetzt, dass der Lord des Südens von dem Hanyou Naraku getötet würde. Auch wissen wir, dass er dabei ist eine Armee auf zu bauen." Ino Taisho schaute betrübt. "Was ist mit der Fürstenfamilie?" "Naraku ließ sie alle vor den Augen der Öffentlichkeit hinrichten!" Das war schlecht, sehr schlecht, doch gab es noch weitere Probleme. "Was ist mit den Räubern, die immer wieder aus dem Süden unsere Grenzdörfer angreifen?" Wollte der Inu Taisho wissen. "Wir konnten sie zwar zurück schlagen, doch können wir sie hinter den Grenzen nicht gefangen nehmen!" "Vater, was interessieren uns diese unwichtigen Menschendörfer? Es ist klar, was er will! Er will uns langsam schwächen, damit er, wenn es zu Krieg kommt, leichtes Spiel hat. Wir sollten unsere Truppen sammeln und einen Gegenschlag vorbereiten!" "Nein, wir sind für die Sicherheit aller in diesem Land verantwortlich. Außerdem weis ich, dass dieser Naraku es in Wirklichkeit auf das Juwel der 4 Seelen abgesehen hat und nur auf die Möglichkeit wartet, bis wir deren Sicherheit vernachlässigen." "Also sitzen wir rum und warten?" "Ja, auf das Zeichen!" "Sprecht ihr schon wieder von dieser unsinnigen Prophezeiung, eure Freundin wird in zwischen wahrscheinlich tot sein. Wir müssen..." Der Prinz wurde von einem Klopfen an der Tür unterbrochen. "Was ist?" fragte er auch dem entsprechen barsch. Ein kleiner Krötenyoukai trat ein und warf sich auf den Boden. "Verzeiht die Störung mein Herr..." Sess. verdrehte die Augen. "Beeil dich Jaken." "Aber gewiss. Eine Frau ist angekommen und hat gesagt, eine alte Freundin von euch hätte sie geschickt!" Der Ino Taisho lächelte. "Nun mein Sohn, scheinbar ist die Zeit gekommen. Bringt sie in den Thronsaal, wo sie auf mich warten soll." Der kleine Gnom verbeugte sich noch einmal tief und verschwand, danach wand der Lord sich wieder seinem Sohn zu. "Wo ist eigentlich dein Bruder, er soll ebenfalls anwesend sein?" "Mein 'Halbbruder' ist wahrscheinlich bei seiner geliebten Miko. Sie ist nämlich angegriffen worden, hat es aber leider überlebt." "Er soll sie gleich mitbringen!" Während der Lord den Raum verließ, schickte Sess. einen Boten los, der seinen Halbbruder und die Miko holen sollte. Kagome wurde von einer kleinen Kröte in den Thronsaal geführt und eine Dienerin hatte ihr Tee gebracht, den sie dankend entgegen nahm. So saß sie nun hier und wartete darauf, dass etwas passierte. Zwar hatte sie gelernt, sich in Geduld zu üben, aber nur weil sie es konnte, musste sie es nicht mögen. Der wirklich köstlichen Tee war das einzige, was ihre Stimmung gehoben hielt. Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, betraten 2 Personen den Raum. Beide mit weiß/silbernen Haaren, goldenen Augen und lilafarbenden Geburtsmalen im Gesicht, wobei der Jüngere noch einen blauen Sichelmond auf der Stirn hatte. Schnell verbeugte sich Kagome. "My Lord". Leicht traurig besah sich der Ino Taisho die Fremde vor ihm, war es doch eindeutig nicht seine alte Freundin. Zwar haftete deren Geruch an ihr, doch war sie es nicht. Wahrscheinlich hatte er es mit deren Schülerin zu tun. Wie zu erwarten war, hatte sie wieder recht behalten. Obwohl, wenn sie den gleichen Charakter wie ihr Meisterin hatte, würde es bestimmt noch interessant werden. Kurz ließ er den Blick zu seinem älteren Sohn wandern, der sie hinter seiner kalten Maske genaustens unter die Lupe nahm. Das sollte also die alte Freundin seines Vaters sein. Dies konnte jedoch nicht zu treffen, da sie ein Mensch war und nach all den Jahren mindestens eine alte Frau sein müsste. Die Frau vor ihm dürfte allerdings nicht älter als 18 sein, doch strahlte ihre Aura, obwohl sie unterdruckt war, eine gewisse Macht und Erfahrung aus. Interessant! Gekleidet war sie in einer dunkelroten Robe mit goldener Verzierung auf schwarzem Hintergrund an den Rändern der Ärmel und der Kapuze. Das Gesicht konnte er wegen der roten Kapuze nicht erkennen. Ihr Stab, den sie in ihrer Hand hielt, war wie ihre Fingernägel schwarz und an der Spitze war eine dunkelrote Kugel, die von 3 silbernen Krallen gehalten wurde. Ebenfalls silbern war das Stück, dass sich von dieser Kralle ein Stück den Stab runter schlängelte. Kagome spürte, wie sie von den beiden Youkai eingehen gemusterte wurde und es gefiel ihr überhaupt nicht, doch was blieb ihr anderes übrig, als ab zu warten. Schließlich erhob der Ältere, den sie für den Lord hielt das Wort. "Ihr wart also die Schülerin von Chizu?" "Ja, my Lord!" "Ihr wisst, welche Aufgabe vor euch liegt?" "Meine Meisterin bereitete mich darauf vor." "Wo ist eure Meisterin?" "Sie hat sich zur Ruhe gesetzt und mich zu euch geschickt, euch zu unterstützen!" "Wie ist euer Name?" "Mein Name ist Kagome." "Gut Kagome, ich habe bereits eine Bleibe für euch organisiert!" "Wie lange werde ich warten müssen?" "Nun, eine Reise solchen Maßes erfordert bestimmte Vorkehrungen, die aber in einigen Tagen beendet sein sollten. Ich werde..." "Ihr habt mich rufen lassen Vater." Ein weiterer Mann mit weißen Haaren und goldenen Augen, allerdings ohne Geburtsmahle, dafür aber mit 2 Hundeohren trat ein, dicht gefolgt von einer Kagome nur zu bekannten Miko. "Ja mein Sohn, ein lang erwarteter Gast ist eingetroffen und ich wollte euch bekannt machen." Sein Sohn sah auf. "Aha und weiter!" "Inu Yasha!" Sein Vater sah ihn streng an "Keh!" In zwischen hatte Kikyo die Fremde vor ihr wieder erkannt und nachdem ihre Überraschung überwunden hatte, spannte sie sofort ihren Bogen. "Du!" Inu Yasha sah sie verblüfft an. "Äh, was?" "Sie war es, die mich angegriffen hatte." Schon ließ sie die Sehne los und Kagome konnte sich dadurch retten, dass sie schnell zur Seite sprang und der Pfeil sich in die Wand bohrte. Doch Kagome war noch nicht in Sicherheit, denn schon kam der Hanyou angesprungen und wollte sie mit seinen Krallen angreifen. Kagome zeigt nur mit ihrem Stab auf ihn und ließ wieder einen magischen Stoß los, der ihn gegen die nächste Wand schmetterte. Kikyo rannte zu dem am Boden liegenden Inu Yasha, der zu Kagomes Überraschung noch bei Bewusstsein war. "Und mit den beiden soll ich das Land retten?" Kagome beobachte noch einmal die Genannten, eh sie den Kopf schüttelte. "Wir sind dem Untergang geweiht!" Sess. hob anerkennend eine Augenbraue, obwohl es nur sein wertloser Halbbruder war, schien ihre Kraft nicht schlecht zu sein. Nun erhob Ino Taisho das Wort, als er seinen Jüngsten mit einem prüfenden Blick beäugte. "Ich sehe, die Damen kennen sich bereits!?" und schon wandte er sich wieder Kagome zu. "Nicht ganz, Sesshomaru wird ebenfalls Teil dieser Gruppe sein! Miko!" Kikyo half Inu Yasha hoch, bis er wieder von selbst stehen konnte. "Ihr wünscht my Lord." "Du wirst, wie besprochen, unseren Gast bist zu eurer Abreise ein Quartier bieten." Kagome konnte den säuerlichen Blick von Kikyo förmlich auf ihrer Haut spüren, doch war es ihr egal, war doch dass, was vor ihr lag viel wichtiger. Stillschweigend gingen die beiden die Kagome nur zu bekannte Straße entlang. Obwohl sie sich zur Ruhe zwang, war eine gewisse Nervosität einfach nicht zu vertreiben. Hoffentlich ging es "Ihr" gut. Wie würde sie nach all den Jahren reagieren? Würde sie ihr überhaupt glauben? Kikyo holte sie aus ihren Gedanken. "Ihr werdet bei meiner Familie zu Gast sein. Doch ich warne euch, solltet ihr auch nur ein Haar krümmen, werde ich euch töten!" "Sei beruhigt Miko, ich verteidige mich nur und kämpfe, wenn es sein muss. Und töten werde ich nur, wenn mein Gegner mich dazu zwingt!" "Ich werde trotzdem ein Auge auf euch haben!" "Dessen bin ich mir sicher." gab Kagome ruhig zurück. Als sie vor der Tür zum Schreingrundstück standen, konnte Kagome ein gewisses Herzklopfen einfach nicht mehr ignorieren. Schon liefen sie in das Wohnhaus. Wie Kagome feststellte, hatte sich nichts verändert, was sie irgendwie glücklich machte. "Schwester, du bist wieder da." schon kam ein 12-jähriger Junge auf Kikyo zu gerannt. "Souta, benimm dich, wir haben Besuch!" Sofort war der Kleine Feuer und Flamme. "Hallo, ich bin Souta, wer bist du? Was ist das für ein Stab? Bist du auch eine Miko?" Kagome war überrascht und sprachlos, musste sie doch erst einmal die Nachricht verdauen, dass sie scheinbar noch einen kleinen Bruder hatte. "Nein, ich bin keine Miko, dies ist ein Kampfstab und meinen Namen..." Durch die Stimmen angelockt, kam auch die Frau aus der Küche und besah sich die Neuankömmlinge. Es war soweit, Kagome konnte ein leichtes Zittern ihrer Hand einfach nicht mehr unterdrücken. Sie hatte sich leicht verändert, angefangen damit, dass sie sich die Haare geschnitten hatte. "Nanu, wir haben besuch?" "Ja Mutter, sie ist der Gast des Lords." "Sagtest du nicht etwas von einer alten Freundin des Lord?" "Ja, sie ist anscheinend nur ihre Schülerin." Nur ihr Schülerin... aber das verwunderte Kagome nicht, ihr Ego war immer schon ´gehoben` gewesen. "Herzlich Willkommen, wollt ihr nicht deine Kapuze ablegen?" Ein kurzes Nicken und langsam ging Kagomes Hand zu ihrer Kapuze, kurz hielt sie inne, jedoch gab sie sich einen letzten Ruck und zog die Kapuze vollends herunter. Die jetzt entstandene Stille wurde nur davon unterbrochen, dass ihre Mutter die Kelle fallen ließ. Souta war der einzige, der nicht geschockt, sonder überrascht war. Die fremde Frau vor ihm sah seine Schwester sehr ähnlich, doch warum? Die Situation, die jetzt herrschte, war Kagome noch unangenehmer als das Warten beim Lord, doch es war zu spät, da musste sie jetzt durch. Die Erste, die sich regte, war ihre Mutter, denn diese fiel ihr plötzlich um den Hals, drückte sie fest an sich und weinte. "Du bist es, du bist es. All die Jahre und endlich bist du wieder zurück. Ich hab gewusst, dass du noch lebst! Ich wusste es! .... Kagome!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)