Wann werden wir uns wiedersehen? von mathi (HP x TR und NP x SS (Potterzwillinge)) ================================================================================ Epilog: Lilys Rache ------------------- hallo, nun ist es soweit, dasss letzte kapitel von meiner Story ist nun da. ich habe mich sehr gefreut über eure kommentare und das ihr mir treu geblieben seid. :) danke herzlich ich bin, wenn ich erhlich bin auch äußerserst froh, diese ff endlich nach mind. 1 1/2 Jahren endlich abgeschlossen zu haben :) ob ich nun etwas längeres noch schreibe, ist noch in weiter ferne. vllt liest man sich bald wieder mathi ps: ich bedanke mich nun auch hier nochmal herzlich bei InaBau. Danke fürs betan! :D -------------------------------------------------------------------------------------------- Lilys Rache Eine Woche war vergangen, seit Neo wieder zurückgekommen und noch nicht wieder aufgewacht war. Severus saß Tag und Nacht am Bett des anderen und hielt dessen Hand. Auf einer Seite hoffte er, dass Neo aufwachte. Doch auf der anderen Seite hoffte er es nicht, alleine schon weil er nicht wusste wie er reagieren sollte. Er seufzte, als er ein weiteres Mal auf seine Uhr blickte. Auch wenn er ein Zauberer war, wollte er doch auf die praktische Erfindung Uhr nicht verzichten. Es war kurz nach 12 Uhr und sein Kleiner war noch immer nicht aufgewacht. Seit dieser Woche machte er sich noch mehr Sorgen. Er wusste nicht, wie der andere reagieren würde. Lily war auch jeden Tag hier. Sie ging nur zum Essen und Duschen weg. Doch sonst hoffte sie, genauso wie James, Harry und er selbst das Neo bald aufwachen würde. Tom und die anderen hatten Marcel unter einem Kirschbaum begraben, draußen im Garten von Riddle Manor. Severus selbst hatte es nicht über sich gebracht, bei der Beerdigung dabei zu sein. Er wollte bei Neo sein. Erneut streichelte er über die Haare des Potters. „Neo...“ flüsterte er leise und strich mit seiner anderen Hand über die, welche er hielt. Kurz darauf klopfte es an der Tür. „Herein“ bat er und wie erwartet kam Lily herein. Sie setzte sich neben ihn und seufzte. „Noch immer kein Zeichen?“ fragte sie und schluckte. Er selbst konnte nur mit dem Kopf schütteln. „Nein, kein einziges.“ „Dafür das er ihn soweit gebracht hat, wird er büßen! Wenn er vor mir steht, werde ich nicht warten. Ich werde ihm die Augen auskratzen und ihm sein Stück abschneiden. Er wird dafür büßen, dass er meinen Kleinen dazu gebracht hat, ihn so verletzt zu haben!“ knurrte die Rothaarige plötzlich und das Leinentaschentuch, welches sie in der Hand hielt, färbte sich blutrot, als sie daran zog. Sie wollte am liebsten sofort losstürmen und Dumbledore das antun, was sie gesagt hatte und noch mehr. Severus blickte ruhig zu ihr. Er konnte sie verstehen, er fühlte genauso. Doch zuerst wollte er wissen, was der alte Drecksack mit seinem Liebling angestellt hatte, was ihn so in Panik versetzt hatte und eine Stresssituation vorgerufen hatte, dass es zu einer Frühgeburt kam, welche das Kind nicht überlebt hatte. Er hatte gesehen, das Marcel die Nabelschnur um den Hals hatte. Er musste schlucken. Er wollte nicht an das Bild des toten Kindes denken, welches er aus dem Bauch seines Partners raus geholt hatte. Zu tief war der Schmerz darüber, sein erstes Kind verloren zu haben. Und die Chance irgendwann ein weiteres zu bekommen, war gering. Er wusste nicht, wie Neo darauf reagierte und hatte Angst. Angst darüber, dass er sich verschloss. Die Trauer nicht überwinden konnte und vielleicht nicht mehr der sein wird, der er vorher war. Doch plötzlich riss ihn etwas aus seinen Gedanken, als er eine Bewegung an seiner Hand spürte. Er blickte hinunter und merkte wie Neos Hand zuckte. Sofort setzte er sich auf das Bett und drückte die Hand an seine Brust. „Neo?“ fragte er sanft. Er und Lily konnten beobachten, wie der Schlafende erwachte. Alles in ihm fühlte sich schwer an, als er aufwachte. Was war passiert? Das Bett auf dem er lag, war weicher, wärmer und es verspürte den Duft von... „Severus!“ Er schreckte hoch. Seine Augen waren weit aufgerissen, der Mund leicht geöffnet und mit heftig bebender Brust blickte Neo seinen Partner an. Es dauerte nur ein paar Sekunden, dann schmiss er sich einfach an die breite Brust und weinte. Er weinte vor Erleichterung, endlich von Dumbledore frei zu sein und nicht mehr als Spielzeug missbraucht zu werden. „Neo, beruhige dich doch. Du bist in Sicherheit. Alles wird gut.“ Vorsichtig streichelte Severus über den Rücken des anderen und küsste ihn auf den Kopf. Lily, die daneben saß, hatte ebenfalls Tränen in den Augen und fischte ihren Sohn nach einer Weile aus Severus Umarmung, um ihn selbst in eine Umarmung zu ziehen. „Endlich bist du wieder da,“ murmelte sie und drückte den geschwächten Körpern an sich. „Mum...“ Als Neo seine Mutter erkannte, schlang er seine Arme um ihren Nacken und weinte vor Erleichterung. Snape hingegen bekam ein mulmiges Gefühl. Was, wenn Neo merkte das er nicht mehr schwanger war? Er hatte Angst. Erst nach einer viertel Stunde beruhigte sich Neo wieder, in denen er immer vereinzelt schilderte was passiert war. Severus wollte am liebsten gleich losstürmen, jedoch besann er sich, Neo brauchte ihn nun mehr denn je. „Er wollte das Kind gleich nach der Geburt töten... und... und... mich als Sexsklaven behalten,“ endete Neo leise und spielte mit seinen Fingern, bevor er dass Entscheidende bemerkte. „Mein Kind!“ Gleich nach dem Neo das aufgefallen war, senkten Lily und Severus ihre Köpfe. Letztgenannter rutschte etwas höher und schloss ihn in die Arme. „Sev... Mum? Was... Was ist los?“ wollte er wissen und blickte abwechselnd von seiner Mutter zu seinem Freund. „Neo, du...“ Lily stockte. Sie konnte es einfach nicht. Sie wollte es nicht. Sie stützte ihr Gesicht in die Hände und fing erneut an zu weinen. Kurz darauf war sie wieder aus dem Raum gerannt. „Mum!“ rief ihr Sohn noch hinterher, doch sie wollte nicht zurück. Wenn Neo die Antwort hören würde, so würde er daran zerbrechen. Sie wollte es nicht sehen. Verständnislos blickte Neo dann zu Severus, der bis eben noch geschwiegen hatte. „Sev? Was ist mit ihr? Ist was passiert?“ wollte er wissen und zum ersten Mal seit 4 Monaten fing Severus an zu weinen. Verwundert darüber, bekam der Potter nun doch ein mulmiges Gefühl. „Sev? Was ist passiert?“ „Neo, du...“ Severus war es nun herzlich egal, dass er sich diese Blöße gab. Er hatte sein Kind verloren, dass war Grund genug. Nur wusste er einfach nicht, wie er es seinem Liebsten beibringen sollte. „Was? Sev, was verdammt noch mal ist los?!“ schrie Neo nun. Ihm reichte es. Doch das mulmige Gefühl wurde immer stärker, je länger er Severus betrachtete. „Neo, unser Sohn hat es nicht geschafft,“ hörte der Junge schließlich, von dem anderen geflüstert. Schock. Was? Sein Sohn war tot? Das konnte nicht sein! Das durfte nicht sein! Wieso?! „Nein...“ murmelte er. Das war nicht wahr! Das durfte nicht wahr sein. Er wollte es doch beschützen. Hatte er das etwa nicht geschafft? Severus konnte in den Augen seines Partners sehen, wie diese sich vor Unglauben weiteten, bis die Erkenntnis eintraf, er sich die Hand an seinen flachen Bauch hielt und seine bernsteinfarbenen Augen ihren Glanz verloren. Immer noch weinend, zog der Tränkemeister Neo fester an sich und beide gaben sich nun ihrer Trauer über den Verlust ihres Kindes hin. Nach dem Geschehenem zog sich Neo vor allem und jedem zurück. Auch ließ er Severus nicht mehr an sich ran, der nicht minder litt. Der Potter stand stundenlang vor dem Grab seines Kindes und trauerte. Jeder machte sich Sorgen um den Jungen. Besonders Severus. Seine Befürchtungen hatten sich bewahrheitet und er litt unter der vorersten Trennung sehr. Er wollte seinem Liebsten beistehen, dass alles zu schaffen und auch Harry und Tom waren mehr als besorgt um Neo. Harry versuchte jeden Tag an seinen Bruder etwas heran zu kommen. Doch jedesmal wurde er abgewiesen, was ihn sehr schmerzte. Er wusste einfach nicht, wie er damit umgehen sollte. Er hatte seinen Neffen verloren, auf den er sich so gefreut hatte. Er suchte immer Schutz bei Tom, der ihm den auch gewährte. Nur verstanden beide nicht, wieso Neo nicht wenigstens Severus an sich ran ließ. Sie litten doch gleich. Doch stattdessen verzog er sich. Sie verstanden es. Er brauchte Ruhe, Zeit zum nachdenken. Alle wussten, er gab sich die Schuld daran. Aber das war nicht wahr. Einzig und alleine Dumbledore hatte ihn in diese Situation gebracht. Ihn gestresst, gedemütigt und ihn durch die Angst leiten lassen, das Kind vor seinen Augen sterben zu sehen. Es war ein Tag vor ihrem 17. Geburtstag. Alle wussten, nun war Harrys Umwandlung. Tom hatte sich einen Plan ausgelegt, wie der andere die Schmerzen nicht spüren würde. Jedoch hoffte er, sein Kleiner würde da mitmachen. Bei einer werdenden Veela konnte so was immer etwas holprig enden. Aber er hatte gelesen, dass es bei den Veela die beste Möglichkeit war, die Umwandlung zu vollziehen ohne jegliche Schmerzen und wenn Harry mitmachte, hatte er seine Kondome. Das war eine äußerst praktische Muggleerfindung, die selbst in der Zauberwelt publik wurde. Als Tom Harry diesen Vorschlag unterbreitete, war der sofort Feuer und Flamme und hatte ihn sofort in ihr Schlafzimmer gezogen. Schließlich wusste der Grünäugige, dass sein Partner sehr ausdauernd war. Sie kamen den ganzen Nachmittag nicht einmal aus ihrem Zimmer und man konnte sie selbst noch in der Nacht hören. Besonders einer. Der seit langem schon nicht mehr schlafen konnte. Severus hatte schon oft mit dem Gedanken gespielt, einfach alles hin zu schmeißen, Neo zu packen egal mit oder ohne Protest und einfach auf irgendeine Insel oder in ein anderes Land zu reisen. Nicht einmal hatte er es durchsetzen können, da er es einfach noch nicht geschafft hatte. Aber heute würde sich das ändern. Sie brauchten beide diese Zeit. Und die Ruhepause hatte Neo eindeutig gehabt. Er sah schlimmer aus als nach seiner Entführung! Auch er hatte sich seit Tagen nicht mehr rasiert und hatte nicht nur einen drei Tage Bart. Er würde sich nicht aufhalten lassen. Auch nicht von Neo selbst. Er stand auf, zog sich seinen Morgenmantel an und ging in den Garten. Er wollte zu seinem Sohn. Das war nun das zweite Mal, wo er es geschafft hatte zum Grab zu gehen. Das erste Mal war mit Neo zusammen am Tag, als er es ihm gesagt hatte. Ihm erklärt hatte, wieso das Kind gestorben war und wie knapp Neo selbst eigentlich entkommen war. Als er unten angekommen war, merkte er plötzlich das dort schon jemand war. Vorsichtig näherte er sich der Gestalt. Er merkte sofort, als er einige Schritte näher heran trat, dass es Neo war. Seine Schultern zuckten heftig. Er konnte gerade noch sehen, wie er auf die Knie sank und bitterlich weinte. Vorsichtig und darauf achtend Geräusche zu machen, um ihn nicht zu erschrecken, ging er auf Neo zu. „Sev...“ Sofort blieb Severus stehen. Hatte er ihn nun bemerkt? Oder war es etwas anderes? Er ging vorsichtig einen Schritt weiter vor. „Sev, es tut mir so leid.“ Redete er mit sich selbst? Und er tat noch einen Schritt. „Sev... Nimm mich in den Arm. Ich will deine Wärme wieder spüren.“ Eindeutig, er hatte ihn bemerkt. Wieso dreht er sich denn nicht um? Glitzerte da etwas? Raschen Schrittes war Sev nun bei Neo und zog in einfach in seine Arme. Die Klinge, die der andere beinahe an sein Handgelenk gelegt hatte, flog ihm aus der Hand. „Neo! Mein dummer kleiner Neo,“ flüsterte Severus. Der erste Schock war gewesen, dass Neo sich wohl umbringen wollte. Er hatte gar nicht mit ihm geredet! Er wollte sich im Stillen verabschieden. Er zog Neo noch fester in seine Arme. Dieser merkte nun, wer ihn im Arm hielt und weinte erneut. Neo drückte sich in seinen Morgenmantel und krallte sich daran fest. „Bleib bei mir. Es tut mir so leid. Ich wollte doch nicht, dass ihm etwas passiert.“ Es waren nur Bruchstücke die aus Neos Mund kamen, jedoch verstand Severus und drückte, so weit es noch ging, den anderen noch ein Stück näher. Er küsste ihn auf den Kopf und hielt ihn. „Du Dummchen. Du kannst nichts dafür, Schatz. Dumbledore hat dich soweit getrieben. Dich trifft keine Schuld,“ murmelte er leise und strich sanft über den Rücken. „Doch, ich wollte doch weg. Ich wollte nur das er lebt und... und... und er ist trotzdem gestorben.“ Neo schluchzte, verschluckte sich fast und schlang nun auch seine Beine um Severus Hüften. Da Severus vor dem Grab kniete, konnte sich Neo so besser festhalten. „Du bist nicht schuld.“ Schlussendlich konnte Neo nur noch nicken. Er war so müde. Wollte nichts mehr als schlafen und bei Severus sein, den er so vermisst hatte. Irgendwann war er schließlich einfach eingeschlafen. Severus musste nun doch etwas lächeln. Er stand vorsichtig auf, ohne dabei Neo los zu lassen. Langsam ging er in ihr Zimmer, legte Neo auf ihr Bett und sich selbst zu ihm. Kurz Zeit später hatte sich der Andere sich an ihn angekuschelt. Bald darauf war auch er eingeschlafen. Am nächsten Morgen erwachten alle sehr früh. Schließlich hatten die Zwillinge Geburtstag und jeder wollte natürlich Harry sehen, der nun ja vollkommen verändert aussehen musste. Nach und nach trafen sich alle im Speisesaal in Riddle Manor wieder. Sie komplimentierten Harrys Aussehen, welches sich zu dem von Neo nicht mehr so sehr unterschied. Nur waren seine Haare um einen Deut länger und seine Augen noch strahlender. Seine Gesichtszüge waren männlicher geworden und etwas härter, jedoch wirkte er trotz seiner Züge immer noch zierlich und schmächtig. Er saß auf Toms Schoß und ließ sich von ihm verwöhnen. So wie selbst in der Nacht, an die er lieber nicht denken mochte, da es ihm zu geile Erinnerungen widerspiegelte. Lächelnd sah er sich am Tisch um. Seine Mutter war hier, sein Vater auch. beide lächelten. Doch man konnte die Sorge um ihren anderen Sohn ebenfalls erkennen. Aber er wollte sich seinen Geburtstag nicht vermiesen lassen. Nun war er mal egoistisch und vielleicht würde es ja nicht so schlimm werden. Plötzlich öffnete sich jedoch die Tür ein letztes Mal und alle Anwesenden blickten erstaunt auf Severus und Neo, die gemeinsam in den Speisesaal traten. Beide sahen besser aus als in den letzten Tagen. „Gut siehst du aus Harry,“ kam es leise mit dünner Stimme von seinem Bruder und Harry lächelte. Endlich konnte es bergauf gehen. Er war noch nicht darüber hinweg, aber ein Anfang war gemacht. „Danke, Brüderchen. Alles Gute zum Geburtstag.“ Neo lächelte nur, nickte und wünschte das gleiche seinem Bruder. Danach lehnte er sich erschöpft an Severus und besah sich eher widerwillig das ganze Essen. „Komm, ess wenigstens ein bisschen. Du brauchst das,“ murmelte dieser und streichelte über den Bauch, der noch dünner war als so schon. Mit großer Vorsicht tat sich Neo etwas von dem Rührei auf und stocherte eher mit seiner Gabel darin herum, als das er aß. „So, was habt ihr heute vor Kinder?“ fragte James in die Runde und blickte zu seinen Söhnen. Harry grinste nur und kuschelte sich an Tom. „Tom hat mir versprochen, dass wir in einen Freizeitpark gehen. Er ist der größte Europas und wurde sogar danach benannt. Europapark,“ grinste Harry. James nickte lächelnd, dass war gut so. Jetzt mussten sie nur noch Neo beschäftigen, so das Lily und er sich zusammen mit Remus und Sirius auf die Suche nach Dumbledore machen konnten. Von Severus hatten sie den Aufenthaltsort des Schlosses bekommen. Sie wollten nachsehen, ob der alte Mann sich noch in Sicherheit wiegte und dort geblieben war. Dumm wäre es für ihn auf jeden Fall. Denn die Rache einer Frau könnte immer und überall tödlich sein. Und Lily war mehr als nur tödlich im Moment. Besonders gegenüber dem alten schrumpeligen Dreckskerl, der Neo misshandelt hatte und ihn dazu gebracht hatte sich zu überanstrengen, zu stressen und der die eigentliche Schuld an dem Tod des Sohnes ihres Sohnes hatte. Im Stillen, vor der Beisetzung des Babys hatte sie es nochmals untersucht und herausgefunden, dass Neo immer wieder Gift durch das Essen bekommen hatte, welches sich im Körper nur auf ein bestimmtes Ziel ausbreitete. Und genau dieses Gift, hatte dem kleinen Marcel das Leben genommen. Es war nicht nur die Anstrengung. Das Kind wäre auf jeden Fall gestorben, da man dieses Gift bei Babys und Kleinkindern nicht heilen konnte, da sie auf die erste Berührung schon krampfend reagierten. Ein Gegengift gab es nicht, jedenfalls nicht für Kinder. Neo selbst hatte es noch gut getroffen. Er selbst war durch die Tränke, die sie ihm gegeben hatten, in der Zeit als er eine Woche bewusstlos war, schnell geheilt worden. „Und ihr Zwei?“ fragte James nun die anderen Beiden. Er wusste, sollte Neo heute zu Hause bleiben, würden sie nicht aufbrechen können. „Ich habe beschlossen mit Neo zu verreisen. Sowohl er als auch ich brauchen eine Auszeit.“ Severus‘ Antwort war schnell gewesen. Und er ließ auch keinen Widerspruch dulden, denn Neo wollte nichts anderes. „Aber...“ der Potter spielte wohl gerade auf das Grab ihres Sohnes an, jedoch ließ Severus das ebenfalls nicht zu. „Und ich denke, wir werden hier auch bald ausziehen. Danke Tom für deine Gastfreundschaft, aber ich denke wir brauchen beide einen Neuanfang.“ Das letzte waren eher seine Zweifel gewesen. Er wollte nichts überstürzten und Neo eigentlich selbst fragen, jedoch kam das nun etwas spät. Jedoch als er hinunter blickte, sahen ihn zwei wunderschön glänzende Bernsteinaugen entgegen. „Wirklich?“ wurde er leise gefragt und man konnte den Unglauben heraus hören. „Wirklich!“ „Danke“ hauchte Neo und war unendlich erleichtert seinen Severus zu haben, und sich nicht in den Tod getrieben zu haben. „Gut, dann wäre das ja geklärt. Aber ihr lasst euch hin und wieder mal bei uns blicken, verstanden! Immerhin wollen wir wissen wie es euch Zwei geht,“ mahnte Lily und lächelte ihren Sohn an. Dieser lächelte leicht zurück und kuschelte sich an Severus. Innerlich jedoch grinste Lily böse. Endlich bekam sie ihre Rache. Nach dem Essen zogen sich sowohl Harry und Tom, als auch Neo und Severus in ihre Räumlichkeiten zurück und fingen an zu packen. Kurz darauf waren sie auch schon verschwunden. Besonders Neo freute sich mittlerweile sehr darauf. Seit er von dem Neuanfang gehört hatte, war er zu allem bereit. Er wollte nur noch vergessen und genau das passierte nun endlich. „Ich liebe dich Sev,“ murmelte er plötzlich und kuschelte sich von hinten an Sev. Es war zu lange her, zu lang hatte er sich von seiner Trauer leiten lassen, nun war es an der Zeit endlich darüber hinweg zu kommen. Zusammen gingen sie die großen Treppen hinunter und apparierten gleich darauf, nachdem sie sich verabschiedet hatte, nach Deutschland. Hinunter nach Bayern. Das war ein Teil von Deutschland, der wunderbar mit Bergen, Tälern, Wiesen und Wäldern war. Wo man sich sehr entspannen konnte. Sev hatte für Neo und sich selbst eine Ferienwohnung gemietet und sie waren mehr als erstaunt, wie gut diese doch aussah. Neo hingegen wollte gar nicht so viel von dem Haus sehen, sondern lief sofort in den Garten und ließ sich in die grüne Wiese fallen. Hier war es einfach wunderbar. Ruhig, friedlich, ohne Gefahr. Und auch Severus war sich nun im klaren, es war doch das Beste gewesen. Sie würden sich hier irgendwo in dem Land eine Wohnung suchen. Eine kleine, nur für sie Beide. Und irgendwann wird wohl wieder das Thema Kinder zustande kommen, doch das sollte vorerst ruhen und die Zeit verstreichen. Lily, James, Sirius und Remus warteten nur noch bis Harry und Tom das Anwesen verließen, um schließlich selbst aus diesem zu apparieren. In den Wald wo Severus Neo gefunden hatte. Sofort konnten sie die Magie spüren und wussten gleich, hier mussten sie mehr als nur vorsichtig sein. „So viel Magie hätte ich dem alten Tattergreis gar nicht zugetraut,“ murmelte Sirus. Der natürlich wusste wie es um den eigentlichen Magiehaushalt des ehemaligen Direktors von Hogwarts stand. „Das war auf keinem Fall seine eigene. Diese hier ist zwar stärker als seine, aber immer noch zu schwach, um uns in die Knie zu zwingen,“ knurrte Lily. Sanft legte James ihr eine Hand auf die Schulter. „Schatz, nicht jetzt. Lass deine Wut an ihm aus,“ murmelte er und sie gingen den Weg entlang. Schließlich kamen sie an etwas vorbei, was aussah wie etwas Lebendiges, doch als sie davor standen, merkten sie das es schon tot war. Sogar schon dabei zu verwelken. Es war ein Troll. Einer dieser, die eigentlich sehr klug und flink waren. Wieso war dieser wohl so zugerichtet worden? Sirius trat vor und setzte den verwesenden Leichnam in Brand. Jedoch saugte er den stinkenden Geruch per Zauber ebenfalls weg. „Wir müssen vorsichtiger sein als gedacht. Wenn es einen Troll umhaut, der zu den klugen Arten gehört, dann ist dieser Wald gefährlicher als wir denken,“ meinte Sirius und sah zu seinen drei Freunden. Diese nickten und gingen weiter. Ihnen kam es wie eine Ewigkeit vor. Doch nach eineinhalb Stunden waren sie endlich sicher vor einem riesigen Schloss zum stehen gekommen. Der Innenhof war enorm und auch der Garten und das Tor schienen nicht so ohne. „WENN ICH DIESEN BENGEL IN DIE FINGER BEKOMME!! ICH HABE IHM ALLES, WIRKLICH ALLES GEGEBEN UND SO DANKT ER ES MIR! DAS WERDE ICH SEINER FAMILIE MITTEILEN!“ hörten sie plötzlich jemanden schreien. „So wie es scheint meine Liebe haben wir Glück und der Alte war sich zu sicher,“ lächelte James und auf Lilys Gesicht rollte ein wahnsinnige Maske. „Dann auf! Ich will ihn dafür leiden lassen, was er meinem Sohn angetan hat!“ „Zu Befehl meine Liebe,“ grinste Sirius. Er selbst war entsetzt darüber gewesen, als er erfahren hatte, dass Neos Kind gestorben war. Sie traten an das Tor ran, öffneten es und gingen langsam und vorsichtig auf das große Schlosstor zu. Endlich würde Dumbledore büßen. „VERFLUCHT! DIESE WEASLEYS SIND DOCH ZU GAR NICHTS NÜTZE! ICH SOLLTE SIE ALLE NACH DEM ANDEREN UMBRINGEN!“ Wieder schrie die Stimme. Und Lily musste lachen. „Da hat ihn wohl seine magische Marionette im Stich gelassen.“ „Wahrscheinlich. Jedoch psst. Die Tür ist offen.“ Sie schritten durch das Tor und befanden sich in einer riesigen Eingangshalle wieder. Nur noch vereinzelt konnte man die Stimme des Alten hören, jedoch laut und deutlich fluchend, so das sie den Weg in das Zimmer leicht fanden. Vor der Tür, hinter dem der Raum des Alten war, machten sie kurz Stopp. „Lily, du weißt was du machen willst?“ fragte James und bekam ein Nicken. „Gut, wir halten ihn fest. Also los!“ „Wäre doch nur nicht diese abartige Kreatur eines Potters abgehauen! Da könnte ich mich wenigstens abreagieren!“ „Ein feuchten Dreck wirst du tun, alter Mann!“ rief Sirius. Der alte Zausel wirbelte erschrocken um und stand nun den Rumtreibern Hogwarts‘ gegenüber. „W...was wollte ihr hier!? Wie seid ihr überhaupt hier reingekommen!“ wollte er wissen und besah sich die Drei. Sie schienen nicht wirklich auf eine Erklärung einzugehen. Und das merkte er spätestens dann, als er per Ganzkörperklammer auf dem Boden gelandet war. So das die Männer ihn besser halten konnten. „Du wirst nun endlich dafür büßen, was du meinem Sohn und der Welt angetan hast!“ knurrte Lily als sie vortrat und ihren Zauberstab in der Hand drehte. „Lily? Meine Lily? Ach wie schön das du hier bist. Sag doch bitte deinem Mann, er soll mich loslassen!“ meinte Dumbledore plötzlich total freundlich, ohne auf das Gesagte von der Rothaarigen einzugehen. „Du perverses, mieses, altes Schwein!“ schrie sie plötzlich und sprach einen Schneidezauber auf die untere Region des Alten. Dieser schrie, als gäbe es keinen Morgen mehr. „Argh! Was... was sollte das?“ keuchte der und blickte in zornerfüllten grüne Augen. „Du hast meinen Enkel vergiftet! Du hast dafür gesorgt, dass Neo sich beinahe das Leben genommen hat! Du bist Schuld das alle Menschen so leiden mussten!“ schrie sie und sprach den nächsten Schneidezauber. Das tat sie so lange, bis von Dumbledores Genitalien nichts, absolut nichts mehr übrig war. Dieser keuchte nur, jammerte und heulte vor Schmerz. Sirius, Remus und James mussten schlucken, als sie die mehr als geschundene Mitte des alten Mannes sahen. Sie wollten nie, absolut niemals Lilys Zorn, Rache oder ähnliches auf sich ziehen. Nachdem Lily den Alten noch mindestens eine halbe Stunde weiter folterte, ihm etwas abschnitt oder anspuckte, überließ sie es den anderen. Diese waren im Gegensatz zu der Rothaarigen noch harmlos. Sie verfluchten ihn nur noch, benutzen die Unverzeihlichen und beendeten schließlich alles nach mehr als fünf Stunden. Erleichtert und befriedigt ließen sie den toten Körper liegen und verschwanden wieder nach Riddle Manor. Lily und James verabschiedeten sich und flohten nach Hause. Und auch Remus und Sirius machten es sich in ihrem Zuhause bequem. Auch wenn der Werwolf nicht mehr sprechen konnte, so waren sie Beide von der Nähe des anderen abhängig und das ganz ohne Worte. Endlich war wieder Ruhe. Niemand belästigte sie und niemand war mehr in Gefahr. Sie waren frei und konnten ihr restliches Leben endlich in vollen Zügen genießen. ---------------------- So hier verabschiede ich mich erstmal von euch, und mal sehen, ob es in näherer zukunft mal wieder etwas von mir gibt :) danke an all die die mir einen kommentar hinterlassen haben und die ff verfolgt haben :) DANKE ihr seid die besten !! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)