Eisblaue Augen von Foxy-chan ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel I -------------------- Ich öffnete langsam die Augen und blickte erneut in die eisblauen Augen meines Huskys Stan. Er sah mich jedoch nicht böse an, sondern voller Freude und begann mich abzuschlecken. War alles nur ein Traum? „Stan, wie oft dir noch habe ich dir schon gesagt, dass du nicht in mein Bett kommen sollst, du Schmusehund!“ sagte ich kichernd. Ich liebte Stan so sehr.... Ich musste mich daran erinnern, wie ich Stan kennnenlernte: Draußen stürmte es und Regen prasselte laut gegen die Fensterscheiben. Da hörte ich, während einem besonders hellen Blitz, ein klägliches Jaulen vor der Tür. Nach kurzem Zögern wagte ich es hinzugehen, und sie zu öffnen. Bei dem Anblick, der sich mir bot, wurde mir warm ums Herz, dass ich das nasse Fell des kleinen Hundes völlig ignorierte, der da zitternd vor Kälte saß und mich mit einem flehenden Blick aus seinen Hundeaugen sofort um den Finger wickelte, und ihn sofort auf meinen Arm hob und mit ins Warme nahm. Mum hatte nichts dagegen, dass der Kleine bei uns blieb. Sie wusste, dass ich immer einen Hund wollte und schloss ihn bald ebenso ins Herz wie ich. Bis heute hatte ich mit Stan eine Menge erlebt. Stan war nicht nur ein Hund für mich, sondern auch der bester Freund, ein Bruder und manchmal auch Kummerkasten in einem. Ich wüsste nicht, was ich ohne ihn gemacht hätte... Kurz streichlete ich Stan noch über den Kopf, und stieg aus dem Bett.Ich ging zum Spiegel, und sah in die grünen Augen, die müde aus ihm herausstarren. Mein braunes Haar sah total zersaust aus und stand zu allen Seiten ab. Ich spürte etwas flauschiges an meinen Füßen und blickte hinab. Stan schaute mich auf seiner süßen Art von unten an, ich grinste, und schmieß mich in der nächsten Sekunde auf ihn drauf, um ihn erstmal durchzuknuddeln. „Claire! Komm essen, oder willst du am ersten Tag nach den Ferien zu spät zur Schule kommen?“ rief meine Mum von unten hoch. Stan spitzte seine Ohren, stand auf und drückte mich ins Badezimmer. Manchmal fragte ich mich, wer hier wessen Frauchen ist... Während ich mich anzog und schminkte, legte Stan meine Schulsachen für den heutigen Tag auf mein Bett. Keine Ahnung, wie er das machte und woher er wusste, welche Stunden ich hatte, aber er machte das schon lange. „CLAIRE!“ brüllte meine Mutter von unten. „Ich komme schon!“ rief ich zurück und rannte, gefolgt von Stan, die Treppe runter, direkt in die Küche, wo meine Mum in aller Ruhe ihren Kaffee trank. Sie blickte auf Stan und schüttelte nur den Kopf. „Na Stan? Heute wieder geknuddelt worden?“ Er ging auf sie zu und bellte, als Antwort auf ihre Frage. Nach einem Blick auf die Uhr packte ich mir noch schnell eine Cola, ein Sandwich und einen Schokoriegel ein und umarmete Stan und meine Mutter noch schnell, bevor ich nach draußen rann. Dort warteten bereits meine beiden besten Freundinnen Hillary und Kanna, die ich schon seit Kindestagen kannte. Ich stieg zu ihnen in Kannas Auto und begrüßte die beiden Mädchen. „Hey Claire-Honey!“ sagte Hil,die Hexe. „Heute beginnt unser letztes Jahr!“ rief Kanna voller Freude. „Und dann haben wir unseren Abschlussball!“ sagte ich voller Begeisterung. „Und unsere Jungs sehen so gut aus, vor allem im Anzug...“ schwärmte Kanna, die alle Jungs liebte. „Du mal wieder!!!“ riefen Hil und ich gleichzeitig und verdrehten die Augen. Lachend brachten wir den Rest des Schulweges hinter uns. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)