Happy ohne Ende? von Schumeriagirl ================================================================================ Kapitel 40: If a song could get me out -------------------------------------- Ich bleibe an dieser Stelle standhaft: Keine der in meiner Story vorkommenden Personen gehört mir und alles, was hier zu lesen ist, ist definitiv frei erfunden und entspricht zu keinem Zeitpunkt der Wahrheit. So liebe Leserinnen und Leser, an diesem Kapitel hier habe ich sehr lange geschrieben, was sich auch durchaus in seinen Ausmaßen wieder spiegelt und es soll sozusagen ein riesengroßes „Dankeschön“ an all meine fleißigen Kommentatoren und Kommentatorinnen sein, die sich nach jedem Kapitel hinsetzen und mir ihre Meinung, Spekulationen und ihre Eindrücke schildern. Ich weiß selbst, dass ich mit einem einzigen Kapitel bei weitem nicht das ausdrücken kann, was diese wundervollen Worte mir bedeuten, aber ich war der Meinung, dass es ein guter Versuch, ein erster Schritt sozusagen, sein könnte. Deswegen widme ich dieses Kapitel all jenen, die im Laufe der Story um Lena und ihre Freunde einen Kommentar abgegeben haben. Bastians Lied: http://www.youtube.com/watch?v=Gcbsy5SiCIo&feature=related Pers Lied: http://www.youtube.com/watch?v=FlvYoD1RXWA Lenas Lied: http://www.youtube.com/watch?v=GZv0AwvOq8E&feature=related Leider konnte ich die Lieder nicht komplett verwenden, sondern nur Ausschnitte, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Normalerweise habe ich eine Abneigung gegen Kapiteln, in denen sehr viele Lieder einfach nur so hintereinander geschoben werden, aber in diesem Fall musste ich es selbst so handhaben, auch wenn ich hoffe, dass ihr nicht das Gefühl bekommt, dass ich diese Lieder dort nur eingebaut habe, weil ich sie mag, sondern weil sie wirklich einwandfrei passen. Vollkommen erschöpft von ihrem „ersten“ Arbeitstag und den Diskussionen mit zwei der drei deutschen Torhüter ließ Lena sich auf ihr Doppelbett fallen und rollte sich zusammen wie eine Katze, um die Wärme ihres Körpers zu spüren. So, mit einem Kissen an die Brust gepresst und den Knie so weit es ging angezogen, konnte die jüngere Frings ihre hektische und problematische Umwelt ausblenden und sich einen kleinen Augenblick in sich selbst zurückziehen um neue Kraftreserven zu mobilisieren. Lena war sich natürlich bewusst, dass ihre Reserven, die sie eigentlich in Bremen wieder hatte auffüllen wollen, in der letzten Zeit eher noch ausgezehrter waren als zuvor Barcelona, jedoch ignorierte die Blondine diese Tatsache gekonnt und konzentrierte sich auf die akuten Probleme, die dringend eine Lösung erforderten und das waren definitiv die blauen Flecke, die Timo ihr zugefügt hatte. Wie die Begegnung mit René eindeutig bewiesen hatte, konnte Lena nicht einfach so tun als wäre nichts passiert, als wären diese Flecke nichts weiter als ein kleiner Unfall, eine Unachtsamkeit ihrerseits. Sie fielen einfach auf und weckten die Neugier der Jungs, mit der die kleine Schwester des Lutschers im Augenblick aber weder umgehen wollte noch konnte. Also brauchte sie entweder ein plausibles „Versteck“ oder aber eine lupenreine Ausrede, die keiner der Spieler als Lüge durchschauen würde. Da ihre Erklärungsversuche jedoch bereits an René gescheitert waren, beschloss Lena in ihrem Koffer nach Kleidungsstücken zu suchen, die ihre Male verdecken würden. Ein langer, dicker Rollkragenpullover wäre da am Geschicktesten gewesen, doch die Psychologin war sich sicher, dass der bei über zwanzig Grad Außentemperatur eher noch mehr Fragen aufwerfen würde. Nach zehnminütiger Suche und dreimaligen Durchwühlen ihres Koffers fand Lena schließlich doch ein Oberteil, das nicht nur ihre blauen Flecken am Handgelenk und auf den Schultern elegant verdecken würde, sondern auch noch den Temperaturen angemessen war. Zwar konnte sie sich nicht mehr daran erinnern dieses Kleidungsstück irgendwann einmal erworben zu haben, doch störte sie das in diesem Augenblick herzlich wenig. Vermutlich war es ein Geschenk von Adriana gewesen, die ihr damit eine Freude hatte machen wollen. Das ehemalige Model konnte einfach nicht verstehen, wie eine andere Frau der Mode so desinteressiert gegenüberstehen konnte wie Lena es während ihrer vier Jahre in Mailand, einer wahren Modemetropole, getan hatte. Kritisch ließ Lena noch einmal den Blick über das gute Stück schweifen und nickte dann leicht ihrem Spiegelbild zu, das ihre Bewegung synchron nachahmte. Freiwillig hätte die junge Frau diese Wahl zwar nie getroffen, aber wie hieß es doch so schön: Not macht erfinderisch und dieses Oberteil schien sich ihren Nöten perfekt angepasst zu haben. Es war aus weinrot Seide, hatte nur einen relativ kleinen Halsausschnitt und lag am Busen und an der Taille vergleichsweise eng an, wohingegen aber die Oberseite der Oberarme und noch ein kleiner Teil der Unterarme von den fließend herunterhängenden „Ärmeln“ unbedeckt blieb. Der Clou des Oberteils war jedoch der knapp zehn Zentimeter breite Streifen auf Höhe der Handgelenke, an dem der restliche Stoff wieder zusammen geführt und gehalten wurde, so dass dieses Stoffband alle Hinweise auf ihre Auseinandersetzung mit Timo kunstvoll bedeckte. Zufrieden legte die Wahl-Spanierin ihren Fund wieder an die Seite und ließ sich ein weiteres Mal auf ihr Bett fallen, das ihre Landung sanft abfederte. Um noch einen kurzen Augenblick zu entspannen, schloss Lena die Augen und ohne es zu merken war sie auch schon vor emotionaler Erschöpfung und Müdigkeit in einen sanften Schlaf gefallen. Ihr Körper holte sich die Erholung zurück, die Lena selbst ihm schon all zu lange vorenthalten hatte. Und so wachte die junge Blondine auch erste wieder aus ihren süßen Träumen auf, als neben ihr das Zimmertelefon mit einen unerträglich schrillen Geräusch zu bimmeln begann. Mit einem leisen Knurren drehte Lena sich wieder um und versuchte das nervtötende Geräusch zu ignorieren, doch wer auch immer der Anrufer war, er ließ sich nicht so einfach abwimmeln und nach dem gefühlten dreihundertsten Klingel hob Torstens kleine Schwester den Hörer von der Gabel und meldete sich mit einen noch sehr verschlafen klingenden: „Frings.“ Vom anderen Ende konnte man ein amüsiertes Lachen hören und Lena war sich fast sicher diese Stimme und das dazugehörige Lachen zu kennen, doch in ihrem verschlafenen Dämmerzustand arbeite ihr Gehirn noch nicht richtig auf Hochtouren um den Anrufer zweifelsfrei zu identifizieren. „Schönen Tag auch, Dornröschen. Da sich bei dir im Zimmer nichts rippelt und du auch auf mein vehementes Klopfen nicht reagiert hast, dachte ich mir, dass du bestimmt eingeschlafen sein musst und gegen so etwas, habe ich mir mal gedacht, hilft am besten das schrille Klingeln eines Hoteltelefons um selbst den festesten Schlaf zu zerstören.“ Mittlerweile wusste Lena zwar wer am anderen Ende der Leitung war und sie konnte sich auch sein breites Grinsen bildlich vorstellen, doch hatte die junge Psychologin und Physiotherapeutin in Personalunion keinen blassen Schimmer, was dieser Mensch von ihr wollen könnte und warum er so erpicht darauf war ihren Schlaf zu stören. „Bitte Mario, was willst du?“ „Was ich will? Jetzt sag nicht, du hast es vergessen!“ Einen Moment versuchte Lena sich daran zu erinnern was der Stürmer des VfB Stuttgarts wohl meinen konnte, doch bevor sie wirklich hätte anfangen können darüber nachzudenken, sprudelte es auch schon aus Mario heraus. „Das kann doch nicht sein, Lena, ich habe dich zu unserem netten, kleinen Nationalmannschaftsabend eingeladen und du hast zugesagt. Ich sollte dich sogar abholen kommen!“ So langsam dämmerte es der jungen Frau, wann sie mit Mario gesprochen haben musste und warum sie nicht darauf geachtet hatte, worum er sie gebeten hatte: In diesem Augenblick hatte sie andere Dinge im Kopf gehabt und so wie Lena Mario bisher kennen gelernt hatte, würde er sie jetzt aus dieser Geschichte nicht mehr raus lassen. Mit einen leisen, aber für Mario durchaus vernehmlichen Seufzer antwortete Lena ihm. „Ich erinnere mich, Mario.“ Das war zwar so etwas wie eine Lüge, schließlich erinnerte sie sich nur daran, dass der Halbspanier mit ihr gesprochen hatte, aber nicht mehr genau, was er gesagt hatte, aber das spielte ja nun auch keine große Rolle. Fakt war, dass sie mit ihm und seinen Kollegen einen „netten“ Abend verbringen würde, der ihr nun gar nicht ins Konzept passte. Sie hatte der ganzen Bande weites gehend aus dem Weg gehen wollen und nicht noch weiteren Kontakt zu ihnen pflegen, in dem sie gemeinsam etwas unternahmen. So war das nicht geplant gewesen, aber ihre eigene Unachtsamkeit hatte sie in diesen Schlamassel gebracht und Lena sah keinen ehrlichen Ausweg aus der Situation. Und Lügen stellten für sie ausnahmsweise einmal keine mögliche Option da. Also blieb nichts anderes übrig als in den sauren Apfel zu beißen und darauf zu hoffen, dass es an diesem Abend zu keinem Eklat kommen würde. Zur Sicherheit würde sie wahrscheinlich deshalb schon um manche Nationalspieler einen Bogen machen. „Super, dann hole ich dich in ungefähr einer halben Stunde ab?“ Überrascht blickte Lena auf die Uhr und bemerkte erschrocken, dass es bereits Viertel vor Acht war und sie das Abendessen bereits verschlafen hatte. Wenn Mario jedoch in einer halben Stunde schon bei ihr sein wollte, würde sie sich sputen müssen, denn duschen, Haare waschen, anziehen, schminken, Haare machen und all die anderen typisch weiblichen Tätigkeiten im Bad vor einer „Verabredung“ brauchten so seine Zeit und in Windeseile hatte die junge Frau sich von Mario verabschiedet, den Hörer aufgeschmissen und war ins Bad geeilt um schnell unter die Dusche zu springen. Die jüngere Frings war unheimlich froh, dass sie nach dem Duschen nicht erst noch mit nichts weiter als ihrer feinen Spitzenunterwäsche eine halbe Ewigkeit vor ihrem notdürftig zu einem Kleiderschrank umfunktionierten Koffer verbringen musste, um sich das passende Outfit rauszusuchen. So griff sie einfach nur nach ihrer durchsichtigen Strumpfhose, einem ihrer zahlreichen schwarzen Röcke und dem weinroten Oberteil, dass sie sich bereits wenige Stunden zuvor rausgelegt hatte. Ihre Haare hatte Lena nur an bestimmten Stellen ein wenig zurückgesteckt, so dass ihre langen, leicht gelockten blonden Haare locker über ihre Schultern fielen ohne ihr dabei aber ständig um Gesicht zu hängen. Binnen kürzester Zeit stand sie so vorm Spiegel, tuschte sorgfältig ihre Wimpern schwarz, legte Rouge auf, da sie sonst wahrscheinlich zu blass gewirkt hätte, und bestrich ihre Lippen mit leicht rosé-farbenen Lipgloss. Als Lena das Ergebnis im Spiegel betrachtete huschte ihr ein leichtes Lächeln über die Lippen. Im Grunde genommen hatte sie nichts anderes getan als das, was sie an den meisten Arbeitstagen in Barcelona auch tat, nur dass Lena bei abendlichen Ausflügen mit „ihren“ Jungs noch darauf achtete, dass sie Smoky Eyes hatte, da Lionel der Meinung war, dass das Blau ihrer Augen so besser zur Geltung kam als nur mit Kajal und Wimperntusche. Ein Klopfen an ihrer Hotelzimmertür schreckte die Blondine aus ihren Überlegungen auf und ohne Schuhe tapste sie durch ihr Hotelzimmer um die Tür zu öffnen, hinter der vermutlich Mario auf sie warten würde. „Hola Señora Frings. Können wir?“ Lässig an den Türrahmen gelehnt musterte Mario die kleine Schwester seines Mittelfeldkollegen, die nur noch schnell in ihre ebenfalls schwarzen Pumps schlüpfen musste und ihn dann erwartungsvoll ansah. Gentlemanlike hielt er ihr den Arm hin, den Lena auch ohne zu zögern ergriff. „Ich bin ehrlich gesagt ziemlich überrascht, dass du schon fertig warst, als ich geklopft habe. Immerhin hast du dich noch ziemlich verschlafen angehört, als ich dich vor einer halben Stunde angerufen habe.“ „War ich ja auch, aber dann musste es halt insgesamt etwas schneller gehen.“ Schmunzelnd betrachtete der Stürmer die junge Psychologin, die nun am Fahrstuhl angekommen den kleinen Warte-Knopf gedrückt hatte. Lena, die Marios Blick und auch das Schmunzeln natürlich bemerkt hatte, sprach ihn direkt darauf an. „Was ist denn an dieser Aussage so amüsant?“ „Och, eigentlich nichts, nur dass sie von einer Frau kommt und ich bisher noch nie eine Frau erlebt habe, die pünktlich aus dem Bad herauskommt. Normalerweise muss ich da immer endlos lange warten, weil hier etwas nicht sitzt oder da etwas zwickt oder das Make-up einen Rand hat. All diese typischen Frauengeschichten eben.“ „So so, die typischen Frauengeschichten eben, da muss ich dir leider sagen, dass du dann wohl immer nur die falschen Frauen kennen gelernt hast, denn nicht alle sind solche Püppchen wie deine anderen Bekanntschaften, denen vermutlich die Maske aus Make-up abfällt, wenn man ihnen ein bisschen doller auf den Hinterkopf haut.“ Mario konnte sich ein Grinsen einfach nicht verkneifen, als er sich vorstellte, wie Lena jeder seiner Ex-Freundinnen einen leichten Klaps auf den Hinterkopf gab. Wie die Orgelpfeifen standen sie in seiner Vorstellung dort aufgereiht und Lena ging fast schon schulmeisterhaft die Reihe ab, auch wenn sein gedankliches Bild von Lena nicht zum Verhalten der echten passte. Zu seiner Schande musste er jedoch zugeben, dass wahrscheinlich bei einer von zweien seiner Freundinnen diese so genannte Maske abgefallen wäre. Aber das konnte Lena ja nicht wissen. Immer noch eingeharkt schlenderten die beiden in Richtung eines umgeräumten Konferenzsaals, der während des Aufenthaltes der Nationalmannschaft als eine Art des Gemeinschaftsraums und Vergnügungszentrum fungieren sollte. Während ihres kleinen Rundgangs am Nachmittag hatte Lena einen kurzen Blick hineinwerfen können und problemlos waren ihr der Kickertisch und die Beameranlange ins Auge gefallen, die vermutlich zur Erheiterung der Spieler nach einem harten Training dienen sollte. Schon von weitem konnten die beiden Stimmen und lautes Gelächter hören, was darauf schließen ließ, dass die Stimmung bereits richtig gut war. Keiner der anwesenden Spieler hatte die Ankunft der beiden bemerkt, doch als Poldi sich zufällig zur Tür drehte und dort Mario und Lena stehen sah, gab es für den jungen Spaßvogel kein Halten mehr und schon brüllte er durch den ganzen Raum, so dass ihm die Aufmerksamkeit aller sicher war: „Ei, ei, ei, was seh’ ich da, ein verliebtes Ehepaar, noch ein Kuss, dann-“ Bevor Lukas den Reim jedoch zu ende sprechen konnte, hatte ihn ein fester Gegenstand am Kopf getroffen, so dass er sich erstmal die Birne reiben musste, bevor er weiter über die beiden Neuankömmlinge spotten konnte. Diese hingegen nutzten die elegante Ablenkung Poldis, der immer noch nach dem schuldigen Werfer suchte, um sich zu den anderen Nationalspielern zu gesellen und so nicht weiter aufzufallen, was sich bei Lena als einziger Frau als durchaus schwierig zu erweisen schien. Ihr einziger Vorteil war ihre Größe, mit ihren etwas mehr als 160 Zentimetern konnte sie sich geschickt hinter allen Herren der Schöpfung verstecken, sogar hinter Phillip Lahm, der es nun gar nicht kannte als lebendes Versteck missbraucht zu werden. Schon bald wandte Poldi sich wichtigeren Dingen zu und sowohl Lena als auch Mario konnten absolut ungestört mit diesem oder jenen plaudern. Ein paar hatten sich abgesetzt zum Kickern, aber im großen und ganzen vertrieben sich die meisten Spieler mit reden die Zeit, was für Männer an sich ja eigentlich eine eher ungewöhnliche Beschäftigung war. Heute Abend aber schienen alle äußerst gesprächig und immer wieder blieb Lena stehen und unterhielt sich ein Weilchen mit den Spielern, die sie kannte, was vor allen Dingen die Herren der „älteren“ Garde waren. Die kleine Schwester des Lutschers machte jedoch einen großen Bogen um die Torhüter der Nationalmannschaft, denn ein Gespräch mit Timo und René am Tag reichte ihr und auf ein bissiges Gespräch mit Tim wiese konnte sie selbstverständlich generell verzichten. Dafür hätte die junge Psychologin aber bestimmt nichts gegen ein nettes Gespräch mit einem anderen, bei weitem größeren und normalerweise auch stilleren Bremer gehabt, der sich jedoch bisher noch nicht hatte blicken lassen, genauso wenig wie Schweinsteiger und Fritz. Die ersten Kollegen witzelten schon über gewisse Haar- und Make-up Probleme, als die beiden Herren mit Per im Schlepptau im Konferenzzimmer erschienen und sofort um Aufmerksamkeit baten. Wie eigentlich immer krähte Schweini in seinem unverbesserlichen bayrischen Dialekt gleich drauflos, so dass alle Nicht-Bayern darauf warteten, dass Clemens Schweinis Rede übersetzte, was der Blonde natürlich fröhlich tat. „So, jetzt mal Lauscher auf und spitzt die Ohren: Wie steht ihr zu einer herrlich-lustigen Runde Singstar?“ Wie zu erwarten kam von Lukas enthusiastische, aber vor allen Dingen laute Zustimmung und von den jüngeren anerkennendes Gemurmel und die Frage, warum sie nicht selbst auf die Idee gekommen waren, von den älteren Herren jedoch war nur ein widerwilliges Brummen zu hören und man sah ihnen die Freude deutlich an. „Wer fängt an?“ Clemens nahm nun den organisatorischen Teil in die Hand und blickte erwartungsvoll in die Runde, aus der nun das erste „Opfer“ ausgewählt werden würde. Ganz der Kapitän ließ Michael sich jedoch auf dieses Spiel nicht ein und machte seinen ganz eigenen Vorschlag. „Ich würde sagen, wir lassen dem den Vortritt, der diese grandiose Idee hatte, also bitte Bastian, die Bühne gehört dir!“ Schweinsteiger ließ sich nicht lange bitten und nahm seine Position auf der provisorischen Bühne ein, das Mikro fest in der Hand und die Augen erwartungsvoll auf die Beamerleinwand gerichtet, auf der sich demnächst die ersten Zeilen seines Liedes abbilden würden. Um den bayrischen Mittelfeldspieler hatte sich einen Kreis gebildet, den er jedoch mit der linken Hand zu einer Reihe dirigierte, damit er auch genügend Platz zum „performen“ hatte, wie er es zu neudeutsch ausgedrückt hatte. Schon erklangen die ersten Töne seines Liedes und hier und da konnte man sehen, wie sich der ein oder andere ein Lachen kaum noch verkneifen konnte. Jeder, der die ersten takte erkannt und zugeordnet hatte, wusste, dass der Zufallsgenerator dieses Lied perfekt ausgewählt hatte, denn es passte wie Arsch auf Eimer und alle freuten sich schon auf eine garantiert lustige Performance von Bastian Schweinsteiger, der bereits mit den ersten Zeilen des Liedes sein Publikum in den Bann gezogen hatte. I'm too sexy for my love Too sexy for my love Loves going to leave me Auch Lena konnte sich ein amüsiertes Schmunzeln nicht verkneifen, als sie erkannte, dass Bastian Schweinsteiger, von vielen kleinen, pubertierenden Mädchen als DAS Sexsymbol angesehen, von der britischen Band Right Said Fred den Song „I’m too sexy“ intonieren musste. Dem Blonden auf der provisorischen Bühne schien der Song jedoch wirkliche Freude zu bereiten, denn voller Inbrunst sang er weiter. I'm too sexy for my shirt Too sexy for my shirt So sexy it hurts Mit einem Augenzwinkern in Lenas Richtung fuhr Bastian sich spielend provokativ über den Oberkörper und hob den Saum seines T-Shirts ein wenig an, so dass man einen Streifen helle Haut erkennen konnte. Mehr oder Minder gekonnt ließ der bayrische Mittelfeldakteur die Hüftenkreisen und näherte sich langsam der Ecke, in der Lena einen platz gefunden hatte, flankiert von Torsten und Michael, mit denen sie sich bis eben noch angeregt unterhalten hatte. I'm a model You know what I mean And I do my lil' turn on the catwalk Yeah on the catwalk On the catwalk yeah I'll do my lil' turn on the catwalk Selbstsicher tanzte Schweini die junge Blondine an, hob viel versprechen die Augenbrauen und ignorierte dabei gekonnt den bitter-bösen Blick, den der Lutscher ihm zuwarf. Er wollte seinen Spaß haben und den Auftritt genießen und wenn er dabei Torsten auf die Füße trat, weil er sein Flirten nicht lassen konnte, dann war das halt so. I'm too sexy for my car Too sexy for my car Too sexy by far Mit aller Überzeugung in der Stimme trällerte Bastian die letzte Zeile und fuhr sich arrogant durch die Haare, was den ganzen Konferenzraum in lautes Gelächter ausbrechen ließ. Auch wenn der Blonde kaum einen Ton traf und seine Textsicherheit manchmal zu wünschen übrig ließ, so lieferte er doch eine einwandfreie Show ab, die jeden der Anwesenden vom Hocker riss vor Lachen. Außer vielleicht Torsten, der das Geplänkel zwischen seiner Schwester und der Nummer Sieben mürrisch beobachtete. Es war einzig und allein Lenas fröhliches, befreites Lachen, das ihn davon abhielt dem Jüngling mal die Meinung zu sagen, wie man sich in Anwesenheit einer Frau benahm. I'm too sexy for my cat Too sexy for my cat poor pussy poor pussy-cat Nur unter höchster innerlicher Gewaltanwendung konnte Bastian sich ein Lachen verkneifen, als er die letzten Zeilen Lena direkt ins Gesicht hauchte. Er hatte zwar keinen Plan, ob das Lied wirklich so endete, doch ihm persönlich gefiel dieses Ende und so hatte er einfach beschlossen an dieser Stelle aufzuhören. Es war so herrlich zweideutig und an Lenas zu einem spöttischen Grinsen verzogenes Gesicht erkannte Schweinsteiger, dass sie seine versteckte Botschaft durchaus wahrgenommen und verstanden hatte. Nur ob sie darauf eingehen würde, war eine andere Frage. Unter dem ohrenbetäubenden Beifall seiner Kollegen verbeugte Schweini sich mehrfach und hielt eine Oscarverdächtige Dankesrede, die alle anderen nur noch mehr zum Lachen brachte. Zur Krönung des ganzen schaffte Bastian es sogar sich noch zwei kleine Tränchen abzuringen, die die ganze Szenerie komplettierten. Nachdem Bastian mit seiner grandiosen Performance den Bann gebrochen und die Hemmungen der Jungs hinweggefegt hatte, rissen sich der Jüngeren fast förmlich um das Mikrofon. Lukas, Mario, Arne und sogar der sonst eher ruhigere Phillip Lahm versuchten ihr Glück und erheiterten die lockere Runde. Meistens traf der Zufallsgenerator wunderbar passende Lieder und jeder der „Kandidaten“ gab sein bestes nicht nur ordentlich zu singen, sondern vor allen Dingen eine gute Show abzuliefern. Wie sehr sie sich dabei teilweise zum Deppen machten, war ihnen natürlich klar, doch sie ignorierten es geschickt, da sie ja im Grunde genommen im Kreise der Freunde waren. Nach Phillip kam die Reihe an Per und der fast Zwei-Meter-Mann stellte sich etwas schüchtern in die Mitte der provisorischen Bühne. So ziemlich jeder in der Nationalmannschaft wusste, dass Merte solche Auftritte nicht lagen und sie ihm äußerst peinlich waren. Trotzdem zwangen sie ihn jedes Mal mitzumachen und jedes Mal wieder war es Clemens, der ihn erfolgreich in den Mittelpunkt ans Mikro schob. Diesmal war seine Gegenwehr jedoch heftiger als sonst gewesen, da der lange Innenverteidiger keine Lust hatte sich vor Lena zum Affen zu machen. Aber gegen Clemens schien kein Kraut gewachsen und so blieb Per nichts weiter übrig als zu hoffen, dass er nicht so einen Song bekam wie Bastian, sondern eher etwas ruhigeres. Und tatsächlich schien jemand da Oben ein Einsehen mit ihm zu haben, denn die ersten Töne der Melodie deuteten etwas ruhigeres an, Lenas leicht verklärtes Lächeln, als sie das Lied erkannte, ließen den gebürtigen Pattensener jedoch gleich wieder unruhig werden. Von seinen jüngeren Kollegen hatte keiner das Lied erkannt, nur die älteren grinsten wissend und als Per die ersten Zeilen des Liedes sah, musste er heftig schlucken. Dieses Lied sollte er in Lenas Anwesenheit überzeugend rüberbringen? Per zweifelte, ob er dazu in der Lage war, doch er wusste auch, dass es kein Zurück mehr gab und so nahm er all seinen Mut zusammen und begann zu singen. She's like the wind through my tree She rides the night next to me She leads me through moonlight Only to burn me with the sun She's taken my heart But she doesn't know what she's done Je mehr Per sang, desto eher konnte er die Anwesenheit der anderen Spieler ausblenden. Noch nie zuvor hatte er so genau auf den Text dieses Evergreens aus „Dirty Dancing“ geachtet und so stellte er überrascht fest, wie gut es doch zu seiner Situation im Augenblick passte. Die Bedeutung und die Gefühle, die hinter diesem Lied standen, konnte Merte problemlos nachvollziehen und so hatte er auch keine Probleme sie in seiner Stimme rüber zu bringen. Überrasch wechselten die Nationalspieler irritierte Blicke, denn so gut hatte Per Mertesacker beim SingStar spielen noch nie abgeschnitten. Einigen von ihnen überkam sogar eine Gänsehaut und Lena hatte die Augen geschlossen um nur auf die von Pers Stimme fast schon liebkosten Worte zu achten, die sie selbst zwar schon hunderte Male gehört und mitgesungen hatte, jedoch noch niemals so intensiv wahrgenommen hatte. Feel her breath on my face Her body close to me Can't look in her eyes She's out of my league Just a fool to believe I have anything she needs She's like the wind Ergriffen von den Gedanken an seine eigenen Gefühle für Lena, die ihm ebenso hoffungslos erschienen, ließ Per sich treiben und gab dem Text ein Eigenleben, das die Anwesenden beeindruckte. All die Verzweiflung, die Hoffnungslosigkeit und Trauer, von denen der Song sprachen, das alles fand sich in Pers Interpretation tausendfach stärker wieder und all bis auf Clemens und Torsten fragten sich in diesem Augenblick, welche Frau dem lieben, großen Mann wohl so absolut unerreichbar erschien, denn dass er hier seine eigenen Emotionen mit hineinbrachte, stellte keiner in Frage. Auch als Per geendete hatte, applaudierten die Nationalspieler, doch es war ein anderer Applaus als der, den Bastian bekommen hatte. Nachdenklich schweiften immer wieder die Blicke zum langen Bremer Innenverteidiger, der mit gesenkten Kopf die „Bühne“ verließ und weder nach rechts noch nach links sah um sich eine Platz ganz weit weg in irgendeiner Ecke zu sichern. Selbst Clemens’ Hand schüttelte er wortlos ab und setzte sich in einen der bequemen Sessel um die restlichen Auftritte in Stille über sich ergehen zu lassen. So langsam kamen nun auch die Herren vom alten Eisen an die Reihe und sowohl Michael als auch Bernd machten gar keine so schlechte Figur mit dem Mikrofon vor dem Mund, auch wenn sie weder so herrlich emotional wie Per waren noch so gnadenlos lustig wie Bastian. Als die Reihe dann eigentlich an Torsten gekommen war, lehnte dieser mit einem entschiedenen Kopfschütteln ab. Heute Abend hatte er keinen Bedarf in die Späße seiner Kollegen einzufallen, obwohl er sonst entgegen seinem Image ein begeisterter Fan dieser gemeinsamen Mannschaftsabende war. Seine Gedanken kreisten jedoch unablässig um seine kleine Schwester, die sich bereits den ganzen Abend äußerst merkwürdig verhielt. Ihr Auftauchen mit Mario konnte man sich vielleicht noch irgendwie erklären, beide sprachen gerne spanisch, kannten das Land und hatten sich vermutlich zufällig auf dem Weg hier hinunter getroffen und dann beschlossen gemeinsam weiter zu gehen, doch Torsten hatte wahrlich keinen blassen Schimmer, warum sein Lenchen Timo mied wie die Pest und warum René die Blondine die ganze Zeit wie ein Luchs beobachtete und keine ihrer Bewegungen zu verpassen schien. Alle in Lenas Umgebung verhielten sich irgendwie komisch, entweder beobachteten sie sie oder sie versuchten sie betont nicht zu beachten, was auch schon wieder auffällig war. Zumindest für den Lutscher. Und so brauchte der Mittelfeldmann des SV Werder Bremens seine ganze Konzentration zur Lösung des Rätsels, das Lena und die anderen Spieler ihm aufgaben und konnte nicht auch noch Energie auf so etwas wie singen verschwenden. Torsten hatte jedoch nicht damit gerechnet, dass sie im Gegenzug zu seiner Absage einen Ersatz aus der Familie Frings fordern würden und so sah der Lutscher überrascht mit an, wie Clemens seine Schwester in die Mitte gezogen und ihr ein Mikrofon in die Hand gedrückt hatte. Unsicher stand Lena so da, lächelte verhalten und vielleicht sogar etwas verzweifelt und wartete auf die ersten töne des Liedes, in der Hoffnung es zu kennen und vielleicht sogar einigermaßen sauber singen zu können. In Barcelona hatte sie dieses Spiel häufiger mit ihren Jungs gespielt und was daher relativ routiniert, aber das war eine ganz andere Runde gewesen als hier. Hier war die junge Psychologin unheimlich nervös und unsicher, was sie so gut es eben ging zu verbergen versuchte. Als die ersten langsamen Töne des melancholischen Instrumentals erklangen, wusste Lena bereits um welches Lied es sich handeln musste und der Kloß in ihrem Hals war binnen weniger als einer Sekunde um ein tausendfaches gewachsen. Mit diesem Lied verband sie so viele gute wie auch schlechte Erinnerungen, die zum Teil mit den wichtigsten Menschen ihres Lebens zusammenhingen. Instinktiv griff Lena zu ihrem Delkotee. Unter dem Stoff fühlte sie die Oberfläche ihres Anhängers und mit einem Lächeln auf den Lippen fing sie an zu singen. When I think back On these times And the dreams We left behind I'll be glad 'cause I was blessed to get To have you in my life So wie Per bereits vor ihr, versuchte auch Lena all die Menschen um sich herum auszublenden. Mit geschlossenen Augen stand sie da und sang den Text, den sie schon seit langer Zeit auswendig kannte. Sie musste die Zeilen nicht sehen, die dort geschrieben standen, denn immer, wenn sie in der Vergangenheit die Sehnsucht übermannt hatte, hatte sie dieses Lied gehört und es war meistens besser geworden danach. Wenn manche Lieder eine Therapie darstellen konnten, dann war dieses hier eines der Lieder für die junge Wahl-Spanierin. In my heart There will always be a place For you for all my life I'll keep a part Of you with me And everywhere I am There you'll be Die letzten Worte waren fast nicht mehr als ein Flüstern, in der Stille des Raums jedoch klar und deutlich vernehmbar, da sich alle vollkommen auf die junge Frau vor sich konzentrierten. Mit Beginn des Refrains hatte Lena ihre Augen nur noch auf ihren Bruder gerichtet, so als gäbe es nur sie beide in diesem Raum und so als würde sie nur für ihn singen. Über ihre beider Beziehung zueinander. Well you showed me How it feels To feel the sky Within my reach Bei diesem Worten konnte Torsten nicht anders als zu lächeln. Er hatte sie früher, als sie beide noch Kinder gewesen waren, immer wieder hochgehoben und durch die Luft gewirbelt. Unzählige Male hatten sie zusammen den Flieger gespielt und jedes Mal hatte Lena ihm zu gerufen, dass er ihr das Gefühl gäbe fliegen zu können. Wie unbeschwert und frei sie in diesem Augenblicken doch gewesen waren. Und Torsten erkannte, dass auch Lena an die Vergangenheit dachte, es spiegelte sich in ihren Augen wieder. And I always Will remember all The strength you Gave to me Your love made me Make it through Oh, I owe so much to you You were right there for me Unwillkürlich machte Lena einen Schritt auf ihren Bruder zu, fuhr mit ihrer Hand jedoch über ihre Hälfte des Yin-und-Yang-Anhängers, den sie vor so langer Zeit einmal von Ricardo bekommen hatte. Dieses Lied traf auf beide Männer zu und es fiel Lena unendlich schwer den Blickkontakt mit ihren Bruder zu brechen. In seinen Augen, in seinem Blick, hatte die jüngere der beiden Frings-Geschwister offen lesen können wie in einem Buch. Torsten hatte sich ihr so auf seine Art und Weise offenbart und sich angreifbar gemacht. Mit einem Mal empfand Lena den Raum als bedrückend eng und die Luft schien ihr zum Zerschneiden dick, so dass sie, ohne auf die Reaktion ihres immer noch vollkommen hypnotisierten „Publikums“ zu warten, den Raum verließ und durch eine offene Terrassentür ins Freie an den Pool lief. Dort ließ sie sich kraftlos auf eine der Liegen fallen und zog sich vorsichtig die Schuhe aus, die sie schon wieder an einer Stelle drückten. Gedankenverloren starrte die Blondine in die Nacht, ließ sich vom sanften Nachtwind durch die Haare säuseln und lauschte dem leisen Plätschern des Poolwassers. Noch vor wenigen Stunden hatte sie ihre Wut nicht wenige Meter von dort entfernt, wo sie jetzt saß, loswerden wollen und war dadurch eher noch tiefer in einen Strudel aus Lügen und Ausweichmanövern geraten. Gerade als Lena sich fragte, was ihr wohl dieses Mal an dieser Stelle geschehen würde, spürte sie schon die warme, weiche Hand auf ihrer Schulter und sah überrascht auf. To be continued Nach ungefähr zwölf Word-Seiten bin ich nun auch endlich zum Ende gekommen, vermutlich hätte ich noch ewig so weiter schreiben können… Ja ja, die meisten von euch hatten es vorausgesehen und so ist es ja dann auch eingetreten: Lena hatte keine Ahnung, worauf sie sich überhaupt eingelassen hatten! Doch Mario kann ziemlich überzeugend sein, wenn er nur will… =) Über die lange Auswahl ihres Kleidungsstückes und über die ausartende Abhandlung über ihr Make-up sehr ihr hoffentlich wohlwollend hinweg, ich hatte einfach mal das Bedürfnis diese typisch weiblichen Dinge mit rein zu bringen. Sonst hätte ich ja auch nicht den lieben Herren Gomez von einer schulmeisterhaften Lena träumen lassen können und das war es mir alle Mal wert ;) Schweini fand ich persönlich in diesem Kapitel einfach mal wieder total zum Schießen, ich weiß nicht wie ihr das seht, aber irgendwie ist mir dieser verrückte Spaßvogel mittlerweile ans Herz gewachsen, ich weiß auch nicht, warum… ;) Für eure Meinung zu den von mir eigentlich recht verhassten Dauergesangseinlagen wäre ich euch wirklich sehr dankbar, ich habe zwar nicht unbedingt vor so etwas in der nächsten Zeit wieder zu schreiben, aber es wäre schon gut eure Ansichten dazu zu kennen. Also, wie fandet ihr es? Zu viel? Zu wenig „Handlung“ zwischen drin? Oder hat es euch gefallen (ist ja immerhin auch eine Möglichkeit ;) )? Wer ist wohl der überraschende „Besuch“, den Lena da am Pool bekommt? Es kann ja nur einer der Herren aus dem Konferenzsaal sein und da gibt es viel Auswahl… Aber wer erscheint euch am Plausibelsten? Hosted by Animexx e.V. 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