kill me or love me von saku123 (un alles bleibt beim alten=D) ================================================================================ Kapitel 17: Sasori ------------------ hallo ihr lieben(= ich hab es endlich geschafft! ein neues chap ist da und wartet fröhlich - in unserem fall eher traurig - darauf, von euch gelesen zu werden(= ja ich weiß, der titel zeugt nicht von kreativität aber er schien mir passend(= wir sehen uns am ende nochmal --------------------------------------------------------------------------------- Blaue Haare ergossen sich über das Kissen, währende das Mondlicht die Rundungen des Mädchens neben mir umschmeichelte. Sie hatte sich nicht die Mühe gemacht, ihren Körper zu verdecken. Möglicherweise wollte sie damit die Lust in mir erneut anfachen. Dabei war sie nur der Zeitvertreib gewesen. Ich gestattete mir ein arrogantes Lächeln. Als ob sie dazu in der Lage wäre, meine Begierde selbstständig zu wecken. Wie naiv sie doch war… Ihr verschwitzter Körper erbebte immer noch, sobald mein Blick über sie glitt. Sicherlich dachte sie, mich würde ihr Anblick erregen. In Wirklichkeit dachte ich nur darüber nach, wie ich die Ehefrau des Premierministers verführen sollte, da dies ein entscheidender Punkt meines Plans war. Der Brustkorb der Weißäugigen währenddessen hob und senkte sich ungleichmäßig, als wäre sie einen Marathon gelaufen. Doch ich hatte mich nur warm gemacht. Allerdings war nach der ersten Runde meine Lust nicht weiter angefacht worden, sodass ich mich damit begnügte, der Hyuuga ihre Illusionen zu lassen. Selbstverständlich machte sie sich welche, da ich nun schon seit beinahe einem Monat das Bett mit ihr teilte. Ich hatte mir schon mehrmals überlegt, ob ich Tenten nicht auch beglücken sollte, war aber jedes Mal zu dem Schluss gekommen, dass es nur Rivalitäten zwischen den beiden Mädchen auslösen würde. Sie waren so…banal Insgeheim sehnte ich mich nach Menschen mit mehr Format. Es war nur recht problematisch, solche zu finden. Erschüttert hatte ich in diesem Monat festgestellt, dass die Mitglieder der Akatsuki von allen Leuten, die ich kannte, am niveauvollsten waren. Und ich kannte viele Menschen. Aber ihr dürft mich nicht falsch verstehen, ich erkannte den Wert meiner Gehilfinnen in diesem Fall durchaus an. Da ich Hinata durch unsere nächtlichen Treffen dazu ermutigt hatte, das Bett des Premierministers zu wärmen, hatte ich bereits viele wichtige Informationen gesammelt. Und auch Tenten hatte den Hauptmann der Leibwache der Zielperson erfolgreich verführt. Es würde nicht mehr lange dauern, bis ich den finalen Schlag würde ausführen können. Ob ich ihn auch überlebte, war eine andere Frage. Vielleicht, doch war es eher unwahrscheinlich, nahezu unmöglich. Nun ja, alles hat seinen Preis. Geschmeidig erhob ich mich von dem Bett und zog mich langsam an. „W-Willst du nicht die ganze Nacht bleiben?“, drang Hinatas leise Stimme an mein Ohr. „Wieso sollte ich?“, fragte ich, während ich mein Hemd zuknöpfte. „N-naja, w-weil ich…“, bevor das Mädchen weiter herumstotterte, gab ich meine Antwort, wobei ich mir größte Mühe gab, wenigstens etwas Wärme hineinzulegen: „Es tut mir Leid, aber ich muss noch einige Dinge vorbereiten.“ „N-natürlich.“, ihre Stimme klang niedergeschlagen. Das konnte ich jetzt auch nicht mehr ändern. Ohne sie noch eines Blickes zu würdigen, verließ ich ihr Zimmer. Auf dem Flur begegnete mir Tenten. Ihre Haare waren zerzaust, ihr Kleid sah aus als wäre es hastig angezogen worden und ihr knallroter Lippenstift war verschmiert. Offenbar war ihr Rendez-vous mit dem Hauptmann sehr erfolgreich gewesen. Ich enthielt mich jeglichen Kommentars, als ich ihr zunickte. „Uchiha-san?“, im Gegensatz zu Hinatas Stimme klang die der Brünetten fest und beinahe etwas aufgeregt. Ich sah sie fragend an. Ihr Kopf drehte sich in alle Richtungen, während sie sich vergewisserte, dass wir die Einzigen in dem langen Gang waren: „Ich habe heute etwas…herausgefunden.“ Innerlich seufzte ich, ich musste mich jetzt auch noch mit ihr herumschlagen: „Folge mir.“ In meinem Zimmer angekommen, forderte ich sie nicht auf, sich zu setzten. Schweigend wartete ich auf ihren Bericht. Hoffentlich würde es nicht allzu lange dauern. Ihre braunen Iriden warfen mir einen nervösen Blick zu, bevor sie endlich anfing zu Reden: „Der Sicherheitschef hat heute gemeint, dass die Zielperson vorhat, in zwei Wochen in Urlaub zu fliegen. Aus technischen Gründen kann natürlich nicht sein gesamtes Personal mitfliegen, da er seine Frau daheim lassen möchte. Der Hauptmann wird also bald mit der Auswahl der Leute beginnen.“ Ich nickte zum Zeichen, dass ich sie gehört hatte. Das war eine ausgesprochen günstige Wendung. Das einzige Problem bestand darin, aufgenommen zu werden: „Ich möchte, dass du herausfindest, wie viele Mitarbeiter ihn begleiten. Und selbstverständlich sollst du dafür sorgen, dass ich dabei bin. Du und Hinata seid aus dem Grund dabei, dass die Männer wohl kaum auf eure Vorzüge verzichten möchten.“ Tenten wurde blass: „Aber wie soll ich das anstellen?“ Ich lies meinen Blick über ihren Körper schweifen: „Lass deine… Überzeugungskraft spielen.“ Sie schluckte schwer, nickte und verließ mein Zimmer. Ich gestattete mir ein träges Lächeln. Ich hatte es also nicht nötig, diese alternde Frau mit hängenden Brüsten zu verführen, um an ihn heranzukommen. Vielleicht würde ich ja doch überleben. /Nein. Ich kann es mir nicht erlauben, zu hoffen/ Denn Hoffnung war etwas, das ich schon lange aufgegeben hatte… --------------------------------------------------------------------------------- Ein lauter Knall war zu Hören, gefolgt von einer grellen Explosion. Verrücktes Lachen erfüllte die Luft. Es dauerte einen Moment, bis ich erkannte, dass es von mir kam. Ich hatte es geschafft. Ich hatte es wirklich geschafft! Ich lebte noch, mein Team war unversehrt und ich hatte sogar noch einen Monat, bevor ich zurück sein musste. Ich hatte das Unmögliche bewerkstelligt. Doch ich konnte noch nicht zurückkehren. Erst musste ich herausfinden, ob mein Verdacht bezüglich der ganzen Uchiha-Sippe wirklich stimmte. Vor Allem ob Itachi daran beteligt war oder nicht. Ich hoffte es. Der Mistkerl war mir schon immer unsympathisch gewesen. Was würde es für ein tolles Gefühl sein, ihn fallen zu sehen! Zu Sehen, wie er alles verlor. Zu Sehen, wie Sakura sich von ihm abwenden würde. Ein breites Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Sakura hatte verdient, die Wahrheit zu erfahren. Für Sakura würde ich diesen Lügner entlarven… --------------------------------------------------------------------------------- Schmerzen. Sie waren überall. In meinem Körper und in meinem Kopf. „Wirst du nun endlich reden, du dreckiger Bastard?“ Innerlich seufzte ich. Wie hatte ich nur in diesen Schlamassel geraten können? Selbstverständlich war es von den Leadern beabsichtigt gewesen. Doch ich hätte darauf vorbereitet sein müssen. /Dumm, Sasori, dumm./ Ich war noch keinen halben Tag auf meiner Mission gewesen, als irgendwelche Agenten von einer feindlichen Firma mich geschnappt hatten. Selbstverständlich nicht ohne Verluste. Von den 30 Agenten waren noch fünf am leben. Fünf zu viel. Seitdem wurde ich recht rücksichtslos gefoltert, was mir verriet, dass ich die Tortur wohl nicht überleben sollte. Ich besann mich auf meinen Körper. Mein rechtes Auge war so weit geschwollen, dass ich es nicht öffnen konnte. Auf meiner Stirn floss aus einer hässlichen Platzwunde immer noch Blut. Als ich mein linkes Auge vorsichtig öffnete, konnte ich erkennen, dass sie mein Gesicht gnädiger Weise verschont hatten. Wenn ich das hier irgendwie überleben sollte, würde Sakura sich wohl nicht von einer gebrochenen Nase oder Narben im Gesicht angesprochen fühlen. Die Ironie des Ganzen entging mir keines Wegs. Ich lag hier – de Tode näher als dem Leben – auf der Folterbank und dachte an mein Aussehen. Nun ja, es stimmte, was man sich über meine Arroganz erzählte. Mein Brustkorb allerdings war übel zugerichtet. Da mir jeder Atemzug unglaubliche Schmerzen bereiteten, vermutete ich mehrere gebrochene Rippen. Auch zog sich eine große, offene Wunde über meinen Bauch, die bereits zu eitern begann. Beide Hände und jeder Finger daran war gebrochen, aus Angst, ich könne ihnen selbst in meinem Zustand noch gefährlich werden. Ganz dumm waren sie also doch nicht. In meinen Beinen hatte ich kein Gefühl, also wusste ich nicht, wie schlimm es um sie bestellt war. „Jetzt rede endlich!“, eine mit einem Schlagring ausgestattete Faust traf mich im Gesicht. Ich spuckte Blut. Doch gönnte ich meinem Peiniger nicht die Genugtuung, mich schreien zu hören. Das hatte bis jetzt noch keiner von ihnen geschafft. Das Lustige an der Sache war, dass diese Idioten zwar die Gefahr meines Körpers, jedoch nicht die meines Geistes gebannt hatten. Ich war nicht umsonst ein Meuchler. Also begann ich mit meinem Spiel: „Ich kann dir erzählen, was ich über deine Frau Ayame weiß, Aoi Rokushō. Soll ich anfangen?“ Die Augen meines Folterers weiteten sich in Angst: „Wie?“ „Ihr habt den Fehler gemacht, mich zu unterschätzen. Nun wird deine Familie dafür zahlen.“ Das stimmte natürlich nicht. Ich hatte seinen Namen nur erfahren, weil er von einem Kollegen so angesprochen worden war, als sie noch dachten, ich sei bewusstlos. Als er dann begonnen hatte, mich zu foltern, hatte sein Handy geklingelt und der Name einer Frau war darauf erschienen. Als der Trottel dann auch noch abgehoben hatte um mit ihr zu telefonieren, war der nahe liegende Schluss gewesen, dass es sich um seine Ehefrau hatte. Offenbar hatte ich richtig spekuliert. Ich war eben der Beste auf meinem Gebiet. Meine Worte hatten Aoi offenbar wütend gestimmt, denn er nahm einen Knüppel in die Hand und drosch damit auf mich ein. Er malträtierte meine Füße, meine Beine, meinen Brustkorb und meine Arme. Nur meine Gesichtszüge blieben unangetastet. Wahrscheinlich damit die Leader meinen Leichnam noch identifizieren konnten. Der Knüppel schlug härter und härter zu. Was für einen Schaden er wohl an meinem Körper anrichtete! Hoffentlich bekam Sakura meinen Körper nicht zu sehen. Ein Stich des Bedauerns durchzuckte mich. Ich hätte gerne mehr Zeit mit ihr gehabt. Irgendwann wurden die Schmerzen so schlimm, dass ich in die gnädige Ohnmacht fiel. Wahrscheinlich würde ich nicht mehr aufwachen. --------------------------------------------------------------------------------- Ich las mir den Text durch. Dann wieder. Und noch einmal. Zwar sah ich die Worte, doch mein Gehirn wollte sie nicht aufnehmen. Als ich es dann doch endlich verstand, versank ich in bodenloser Tiefe. Die Nachricht fiel aus meinen tauben Fingern. Ohne es zu bemerken, sank ich auf meine Knie. Eine tiefe innere Kälte breitete sich in mir aus und ich konnte rein Gar nichts dagegen tun. Tot. Sasori war tot. Für immer vom Antlitz der Erde verschwunden. Nie wieder würde ich sein atemberaubendes Lächeln sehen. Nie wieder in seine kastanienbraunen Augen blicken können. Nie wieder mit den Händen durch sein feuerrotes Haar fahren dürfen. Ich würde ihn nie wieder berühren. Nie wieder würde er seine Arme – sei es als Geste des Trostes oder der Leidenschaft – um mich legen. Mich nie wieder küssen. Und mich nie wieder lieben. Nie wieder. Mir kam die letzte Begegnung mit ihm in den Sinn. Im Scherz hatte er gesagt. „Nun, sieh es mal so: Jetzt da ich weg bin, musst du mir gar nicht mehr aus dem Weg gehen.“ Und ich bereute. Ich bereute all die Zeit, die ich mit hätte verbringen können, mich aber nicht getraut hatte. Im Nachhinein wusste ich es. Ich war eine Liebende gewesen. Ich hatte Sasori geliebt. Nicht nur seinen Körper, nein auch seinen Charakter. Er war ein wahrer Freund gewesen. Er war immer für mich da gewesen, hatte sich um mich gekümmert, wenn es mir schlecht ging. Selbst nach der Vergewaltigung hatte er sich um mich gekümmert, obwohl er nicht mal wusste, was mir gefehlt hatte. Flashback: Verstört wandelte ich durch die Gänge der Schule. Ich konnte nicht fassen, was gerade geschehen war. Sasuke und Kabuto hatten sich an mir vergangen, mich missbraucht, geschändet, vergewaltigt. Und mein eigener Stolz verbot es mir, es irgendwem zu sagen. Wie töricht ich doch war. Tränen liefen meine Wangen hinab, ohne dass ich es bemerkte. Ich hatte unglaubliche Schmerzen im Unterleib. Meine Beine trugen mich mehr schlecht als recht, denn ich zitterte. Mir war egal, dass der Mörder hier herum streifte. Es war mir gleichgültig, ob er mich fand. Ich hoffte es sogar ein wenig. Sollte er mich doch töten. Es würde nicht schlimmer sein als das, was Sasuke Uchiha mir angetan hatte. Ich weiß nicht wie lange ich umherirrte, doch irgendwann hörte ich eine vertraute Stimme hinter mir: „Sakura?“ Ich drehte mich mit leerem Blick um. Da stand Sasori – gutaussehend und stark wie immer. Zuerst war seine Miene fröhlich. Doch als er mir ins Gesicht blickte, wirkte er schockiert. Ich weiß nicht, was er in meinem Gesicht sah, aber es veranlasste ihn, zu mir zu gehen. „Scheiße“, murmelte er, während er mein Kinn anhob. Höchstwahrscheinlich waren meine Augen rot und verquollen. Der Rothaarige schaute mir forschend in die Augen. In seinem Blick lag so unendlich viel Mitgefühl, dass es zu viel für mich wurde. Ich brach zusammen. Als ich wieder aufwachte, fand ich mich in einem warmen Bett wieder. Sasori sah auf: „Du bist wach.“ Ich erwiderte nichts. Ich starrte nur vor mich hin. Er setzte sich an den Rand des Bettes: „Was ist passiert, Sakura?“ Als ich daraufhin wieder anfing zu weinen, blickte er mich traurig an. Es schien ihm weh zu tun, mich so zu sehen. Wortlos zog er mich in seine Arme, wiegte mich vor und zurück und flüsterte bedeutungslose Worte, um mich zu beruhigen. Irgendwann schlief ich vor Erschöpfung wieder in seinen Armen ein. Als ich beim nächsten Mal aufwachte, hielt er mich immer noch in seinen Armen. Ein gedankenverlorener Ausdruck lag auf seinem Gesicht: „Weißt du, als damals meine Eltern verloren hatte, fühlte ich eine riesige Leere in mir. Das Einzige, was mich am Leben hielt, war mein Hass auf die Verantwortlichen. In meinem blinden Rachedurst verlor ich meine Menschlichkeit. Ich brachte alle auf grausamste Weise um, die ich auch nur in Verbindung mit dem Tod meiner Eltern brachte.“ Dann zögerte er kurz, doch er sprach weiter: „Später stellte sich heraus, dass ich sie versehentlich umgebracht hatte, indem ich mit meinen Giften herumexperimentiert hatte. Meine Großmutter hatte mir erzählt, sie seien von einem Mörder umgebracht worden. Die Ironie daran ist, dass sie ja Recht hatte. Ich war – ohne es zu wissen – zum Mörder meiner Eltern geworden. Ich hatte ein Dutzend Unschuldige massakriert. Ich war zu einem Monster geworden. Hätte ich noch Emotionen zu diesem Zeitpunkt besessen, hätte ich vielleicht den Freitod gewählt. Aber mir war alles gleichgültig geworden. Das hatte sich auch nicht geändert, als ich hier hinkam. Natürlich, in Deidara, Itachi, Madara, Hidan und Pein fand ich Menschen die mich verstanden, obwohl sie meine Geschichte zu dem Zeitpunkt nicht kannten. Es waren Menschen, die genauso viel Leid wie ich durchgemacht hatten. Doch aus diesem Grund war keiner von ihnen im Stande, mir wieder Menschlichkeit nahe zu bringen.“ Wieder stockte er kurz. Offenbar fiel es ihm schwer, die folgenden Worte auszusprechen: „Bis du kamst. Du hattest auch großes Leid erfahren und trotzdem waren deine Gefühle lebendig. Du hast mir wieder die lebenswerten Seiten meines Daseins gezeigt und mich aus der Dunkelheit geholt. Wenn du nicht gewesen wärst, würde ich heute vermutlich nicht mehr leben, Sakura.“ Mit großen Augen starrte ich ihn an. Sasori hatte mir gerade erzählt, was sonst niemand wusste. Er hatte mir vollkommen vertraut. Mit dieser Geste zeigte er mir, dass auch ich ihm vollkommen vertrauen könne. Doch es ging nicht. Die Scham war zu groß. Er schien es in meinen Augen zu sehen, daher seufzte er nur und meinte: „Ich werde immer für dich da sein, Sakura. Egal was passiert, ich werde mich niemals von dir abwenden. Und ich schwöre dir, wenn ich jemals erfahre, welche Bastarde dir das angetan haben, dann werden die Massenmorde hier noch gnädig dagegen aussehen!“ Ich erinnerte mich an so viele Momente mit Sasori. Auch erinnerte ich mich daran, wie ich ihn abgewiesen hatte. Er hatte mir so viel angeboten und in meiner Selbstsucht habe ich ihn dafür verflucht. Ich war seiner nicht wert gewesen. Und doch hatte er mich gewollt, vielleicht sogar geliebt. Ich war so dumm gewesen. Und jetz hatte ich nicht einmal Tränen für ihn übrig. Hätte ich zu diesem Zeitpunkt irgendetwas gefühlt, wäre ich schockiert über meine Emotionslosigkeit gewesen. Ich weiß nicht wie lange ich so auf dem Boden lag, die Nachricht einige Schritte von mir entfernt, aber irgendwann umfing mich Dunkelheit und lockte mich in die herrliche Welt des Vergessens. -------------------------------------------------------------------------------- Gut gelaunt machte ich mich auf dem Weg zu Sakuras Zimmer. Sie so zu berühren, ihre Haut an meiner zu spüren, ihren keuchenden Atem zu hören, sie zu nehmen und in ihrer Ekstase zu sehen, dass hatte ich schon sehr lange gewollt, es aber nie wahr haben wollen. Erst als mein Cousin mir erzählt hatte, dass er aus gegebenen Umständen Sakura in sein Bett holen wollte, hatte sich eine bis dato unbekannte Furcht in mir geregt: Dass er Sakura so verletzten würde, dass sie danach nur noch ein psychisches Wrack war. Dass sie keinen Mann mehr erlauben würde, ihr nahe zu sein. Also hatte ich meine innere Bestie ein wenig ans Tageslicht treten lassen und schon war sie mein gewesen. Ich lächelte. Als erste! Sie hatte ganz und gar mir gehört. Und wie ich es genossen hatte. Wie sie mich wollte, es sich aber trotzdem nicht erlauben konnte. Ihren Inneren Kampf zu sehen, ihren Trotz! Es hatte mich in einem solchen Maß erregt, wie ich es noch nie erlebt hatte. Ohja der Sadist in mir war ans Tageslicht gekommen und hatte sich an ihrer Scham gelabt. So sehr, dass ich mich vielleicht sogar etwas dafür schämte. Und wenn Itachi mit ihr fertig wäre – was früher oder später der Fall sein würde – würde sie vielleicht zu mir kommen. Ich würde für sie da sein. Ich würde der Mann an ihrer Seite sein und sie vor jedem Unheil beschützen! Sie würde auf ewig Mein sein. Ich lächelte verzückt bei dieser Aussicht. Doch als ich ihr Zimmer betrat, erlosch dieses Lächeln. Sakura lag bewegungslos auf dem Boden. Angst breitete sich in mir aus. Hatten die Leader sich ihrer entledigt? Oder der Killer? Ich ging in die Knie und drehte sie um, fühlte ihren Puls. Erleichtert stieß ich die Luft aus – sie atmete. Aber sie war ohnmächtig. Warum? Aus Erschöpfung? Prüfend sah ich mich in dem Raum um und entdeckte einen kleinen Zettel, der direkt neben ihr lag. Ich hob ihn auf und las. Las noch einmal. /Scheiße./ Das konnte nicht wahr sein. Nicht Sasori. Ich schloss die Augen in stummer Trauer. Der Rothaarige war ein Freund gewesen. Für Sakura offenbar noch mehr als für mich. Wer auch immer Sasori umgebracht hatte, würde Rechenschaft zahlen. Jeder der Akatsuki würde seinen grausigen Teil dazu beitragen. Das wusste ich. /Wenn es uns dann noch gibt/ Für unsere militärische Stärke war Sasoris Tod eine Katastrophe. Ohne ihn waren sie so gut wie aufgeschmissen. Außerdem waren Sakura und ich allein, sozusagen schutzlos, Und wenn sie – wer auch immer „sie“ waren – Sasori umbringen konnten, dann konnten sie die anderen auch töten. Furcht stieg in mir auf. Vielleicht würden sie Sakura töten! Meine Augen verengten sich. Sie würden sie nicht töten. Ich war nicht umsonst Madara Uchiha. Die Bastarde sollten ruhig kommen – ich würde sie erwarten. Mit einem Blick auf die wunderschöne Frau zu meinen Füßen, beschloss ich, sie in mein Zimmer zu tragen. Dort war sie sicher – solange ich bei ihr war. Sicher würde sie beim Aufwachen Trost benötigen… --------------------------------------------------------------------------------- So! Fertig! Ich weiß, es hat viiiiel zu lange gedauert. Aber wenn der Kopf nicht will, dann will er halt nicht. Ich weiß, dieses Chap ist nicht sonderlich lang und von besonders viel Inhalt kann man leider auch nicht sprechen… Aber wenn ich jetz noch weiter geschrieben hätte, wäre es wohl nich richtig rüber gekommen… glaub ich… und ich würde an eurer stelle mal keine voreiligen schlüsse ziehen(= Ich hoffe es hat euch gefallen Hel Eure saku123 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)