Feuer im Schnee von black_shewolf (Wichtelgeschenk für The_Ly) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Die Nacht mit Kai sollte eine einmalige Sache gewesen sein und auch bleiben. Doch sie konnte ihn nicht vergessen. Er hatte sie im Arm gehalten als sie weinte, hat sie an sich gezogen, als sie schliefen und sagte immer so tolle Dinge, nach denen sie sich so sehr sehnte. Kein Tag verging, an dem sie nicht an ihn dachte. Und kein Tag, an dem sie keine Sms von ihm bekam. Er überschüttete sie mit Komplimenten, Worten, die sie zum träumen brachten. Sie telefonierten nach einer Weile sogar fast täglich und nie weniger als eine Stunde miteinander. Das nächste Wochenende rückte näher und Tala sollte endlich kommen. Doch freuen konnte sich Ray nicht wirklich. Sie wünschte sich sogar, dass es wieder anfangen würde zu schneien, doch das tat es nicht. Der Freitag war gekommen und Tala kam wie immer pünktlich. “Bestellen wir uns was zu essen, Ray? Ich bin am verhungern.” Er machte es sich auf dem großen Bett bequem und machte den Fernseher an. “Ich hab dir was zum anziehen mitgebracht. Für später.” “Ich kann nicht, ich möchte nichts dreckig machen.” “Hast du deine Tage oder was?” Sie nickte nur stumm. “Hättest du mir das nicht vorher sagen können? Dann wäre ich erst in ner Woche gekommen.” “Es tut mir leid.” Genau in diesem Moment wusste sie es. Tala war nicht der Mann, den sie liebte. Nun erkannte sie, was jeder ihr gesagt hatte: Er war nichts für sie. Er hatte sie nicht verdient. Doch wie sollte sie es ihm klar machen, ohne dass er völlig ausrasten würde. Sie konnte ihm nicht von Kai erzählen. Ray hatte schon Geschichten über Tala gehört, was er mit den neuen Freunden von seinen Exfreundinnen angestellt hatte und das konnte und wollte sie nicht, dass es Kai genauso gehen sollte. Sie konnte keine warmen Worte für Tala finden. Sie versuchte es, doch es ging nicht. Endlich bekam er mal die Kälte ab, die er ihr über zwei Jahre hinweg entgegen gebracht hatte. Sie stritten, diskutierten und immer verlor Ray, bis sie es am Sonntag morgen nicht mehr aushielt. “Ich komm mit der Entfernung einfach nicht mehr klar, hast du das verstanden?” “Dann sollten wir es vielleicht lassen. Ganz lassen. Vielleicht kommen wir ja in ein bis zwei Jahren noch mal zusammen. Ich packe und gehe.” Auch wenn sie es nicht wollte, ihr kamen die Tränen und sie weinte, vor seinen Augen, doch Trost konnte sie von ihm nicht erwarten. Er packte seine Sachen und ging. Sie konnte es nicht glauben. Die ganzen Jahre waren wie um sonst gewesen. Sie hatte Erfahrungen gesammelt, aber was brachten ihr die nun. Sie war frei. “Und wie geht’s dir?” “Beschissen. Bin grad am joggen, muss mich ablenken.” “Soll ich vorbei kommen?” Ruckartig blieb sie stehen. “Hey, Ray, noch da?” “Ja.” “Und? Soll ich vorbei kommen?” “Kai, ich glaube das wäre keine so gute Idee. In zwei Wochen ist bei mir in der Stadt Kinotag, wenn du willst hol ich noch eine Karte für dich.” “Klar komm ich mit.” “Ok… Ich freu mich.” Der Film lief, doch die zwei bekamen fast nichts mit. Aber auch wenn Ray nun alle Freiheiten genießen konnte, die sie als Single hatte, so konnte sie nicht diese Gleichgültigkeit in Talas Reaktion vergessen. Wie er einfach aufgegeben hat, ohne noch einmal zu versuchen sie für sich zu gewinnen. “Du denkst schon wieder an ihn.” “Nein, hab ich nicht. Ich konzentriere mich nur auf den Film.”, log sie, doch Kai konnte sie nichts vormachen. Sanft hob er ihren Kopf an und versiegelte ihre Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss. “Nimm doch endlich die zur Kenntnis, die dich wirklich wollen.” Sie gingen zu ihr, Hand in Hand. Er hielt sie fest, wollte sie nicht mehr loslassen. Sie machte es gemütlich und zündete in ihrem Zimmer eine kleine Kerze an, legte sich mit Kai aufs Bett und schmiegte sich an ihn. Er fuhr ihr sanft übers Haar, öffnete ihr geschickt das Haarband und zog sie näher an sich. “Ich habe auf diesen Moment so sehr gehofft. Ich wünschte er ginge nie vorüber.” “Ich kann nicht jetzt so schnell eine neue Beziehung eingehen. Ich hoffe, dass du das weist. Ich möchte dir auch keine falschen Hoffnungen machen.” “Das tust du nicht, keine Sorge. Lass das mal meine Sache sein.” Er fuhr ihr durch das pechschwarze Haar und küsste sie. Ray war so überwältigt von der Zärtlichkeit die ihr Kai entgegen brachte, dass sie sich ihm hingab. Als er mit seiner Hand ihre Hose erreichte, schrak sie zusammen. “Nein, Kai, bitte lass das.” “Psst. Ich tue nichts was du bereuen würdest. Ich könnte dir niemals wehtun. Genieße es einfach.” Sie versuchte es, spürte wie er langsam die Innenseite ihrer Oberschenkel entlang fuhr und immer weiter in die Richtung ihrer empfindlichsten Stelle kam. Kai versuchte so sanft und zärtlich wie nur möglich ihr Freude zu bereiten, bis er es selbst kaum mehr aushielt. Ray keuchte, stöhnte schon fast und als Kai mit zwei seiner langen Finger in sie eindrang, konnte sie nicht länger und ließ einen erstickten Laut von sich. Auch Kai war außer Atem, doch er wollte nichts weiter, als Ray dabei zuzusehen wie sie sich unter seiner Behandlung wand und vor Verlangen fast verging. “Das ist es, was ich meinte mit, so verwöhnt man Frauen.” “Hör auf, bitte.”, flehte sie. “Ich weis nicht, wie lang ich das noch aushalte.” “Lass es einfach zu.”, flüsterte er ihr verführerisch ins Ohr. Seine Stimme brachte sie zum stöhnen, sie verbannte in diesem Moment alles aus ihrem Kopf, außer die Vorstellung, dass es auch andere Arten von Jungs gab, so wie Kai einer war. Ray genoss die Berührungen und wünschte sich nichts sehnlicher, als, dass diese Nacht niemals enden sollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)