Nervenzusammenbruch frei Haus von Ruha_Chan (Auch Leader brauchen Ruhe) ================================================================================ Kapitel 131: Riesen Sauerrei ---------------------------- Willkommen im neuen Jahr, das genauso weiter geht, wie das alte endete, zumindest mit dieser FF. Leider gehören die Jungs mir immer noch nicht, aber daran werde ich schon noch was ändern *XD* Riesen Sauerrei "Okay, du nimmst Reila Hiromi und ich Yukiko Cassis," schlug Aoi vor. "Gut." Uruha nickte und brachte zuerst einmal die Kamera in Position. "Wie? Ich soll anfangen?" Das fand Aoi nicht so witzig. Nach allem, was er gehört hatte, würde es gleich eine riesen Sauerrei geben. "Klar. Yukiko Cassis ist die Erstgeborene, da ist das nur richtig, dass sie zuerst dran ist." Überzeugt nickte Uruha mit einem fast unverschämt breiten Lächeln im Gesicht. "Wenn du sie auf dem Arm haben würdest, würdest du darauf pochen, dass Reila Hiromi zuerst dran ist, damit sie nicht immer als erstes dran ist, stimmt´s?" "Du hast mich durchschaut." Sein Mann küsste ihn auf den Scheitel. "Ich weiß nicht, ob ich das so nett von dir finde," murrte Aoi. "Komm, wir müssen da beide durch. Du halt zuerst." "Wir haben uns eigentlich schon zuviel Zeit damit gelassen." "Ich hatte keine Lust, das auf Tour zu machen und Ruki und Reita als Publikum zu haben." Uruha holte ein kleines Glas mit Gemüsebrei aus dem Wasserbad. "Ist lauwarm." "Kai und Takeru hätten dich nciht gestört?" Aoi sah zu, wie Uruha das Gläschen Babybrei öffnete. "Kai hätte nichts weiter gesagt. Gut, Takeru hätte es vermutlich der ganzen Firma erzählt, aber nicht so wie Ruki oder Reita." "Du meinst so schadenfroh?" Aoi grinste und probierte vorsichtig einen Löffel von dem Brei, den sie gleich ihren Babys angediehen lassen wollten. Ihren ersten Brei. "Ziemlich fade, wenn du mich fragst." Aoi hielt Uruha den Löffel vor die Nase. Grinsend ließ Uruha sich füttern. Irgendwie hatte Aoi das Gefühl, dass Yukiko Cassis sich nicht so leicht füttern lassen würde. "Stimmt. Aber wir wollen ihnen ja nicht gleich die Geschmacksnerven verderben, oder? Und nun, hopp, bevor es ganz kalt wird." Uruha brachte die Kamera in Anschlag und drückte das erste Mal ab. "Haha," machte Aoi und rückte seine Tochter auf seinem Arm so zurecht, dass sie fast saß und ihn ansehen konnte. Noch lächelte sie ihn fröhlich an, aber sein väterlicher Instikt sagte ihm, dass sich das ganz schnell ändern würde, wenn der Brei in ihrem Mund war. "So, meine Süße." Er sprach ruhig und sanft mit ihr, wie immer. Uruha mit der Kamera saß so neben ihnen, dass er beide Gesichter ins Bild bekommen konnte. "Du bist ja schon so groß geworden, es ist Zeit, dass du wie ein großes Mädchen Brei ist. Schau mal, Papa mag ihn auch!" Aus purer Rache schob er Uruha noch einen Löffel in den Mund. Seine Tochter sah sie mit großen Augen an, als wäre sie nicht ganz sicher, ob sie das ernst meinten. Aoi konnte sie sehr gut verstehen. Er würde sich auch gerade nicht ernst nehmen. "Auf die Schnute!" Er steuerte mit dem Löffelchen voll Brei auf den Mund seiner Tochter zu. Die reagierte gar nicht. Kein Öffnen des Mundes, nichts. Also stupste Aoi sanft mit dem Löffel gegen ihre Lippen. Ehr aus Reflex als aus Hunger öffnete Yukiko Cassis ihren kleinen Mund und Aoi nutzte die sich bietende Chance, den Löffel in dem kleinen Mund verschwinden zu lassen. Zuerst wurde Yukiko Cassis ganz still und zog ein Gesicht, als würde sie über der Lösung des Welthunger-Problems nachdenken. Dann sah es aus, als würde ihr keine Lösung einfallen und sie verzog das Gesicht um wie am Spieß zu brüllen. "War wohl nicht so ihr Geschmack," lächelte Aoi und stellte das Glas weg. "Nicht aufgeben, Liebling. Sonst bekommen sie noch mit 18 ihr Fläschchen," scherzte Uruha und schob es ihm wieder hin. "Super." Aoi versuchte erneut sein Glück. Da seine kleine Tochter noch immer brüllte, war zumindest ihr Mund offen. Doch kaum war der Löffel mit Brei darin, verstummte sie abrupt um Aoi zu mustern. "Doch nicht so übel, oder Süße?" Siegessicher lächelte Aoi. Er hatte gewonnen und seine Tochter zum Essen gebracht! Ein Schwall Brei traf ihn im Gesicht. Ein Blitz zuckte und er hörte Uruha lachen. Langsam wischte Aoi sich den Brei vom Gesicht. "Nicht rumschreien, nur nicht rumschreien," sagte er sich leise selbst. Zumindest schien Yukiko Cassis nicht mehr böse mit ihm zu sein. Viel mehr hatte sie ihren Spaß an seinem verschmierten Gesicht. "Ich glaube, du darfst jetzt aufgeben," grinste Uruha, während er ihm ein Tuch reichte. "Gut, dann bist du jetzt dran mit anspucken lassen." Aoi reinigte sein Gesicht und klaute Uruha dann die Kamera. "Und schön lächeln, wenn sie dich trifft!" "Ich bin ja jetzt vorgewarnt." Uruha nahm den Löffel und stupste damit Reila Hiromi an die Lippen. Aoi drückte auf den Auslöser. Das würde schöne BIlder geben! Wie sagte man so schön? Rache ist Blutwurst! "So, Yukiko Cassis, mal schauen, ob deine Schwester auch so schön weit spucken kann wie du." Aoi drückte seiner Tochter einen Kuss auf die Stirn. "Auf das Schnäbelchen," komandierte Uruha lächelend und stupste erneut gegen die Lippen. Kaum, war der Löffel in dem kleinen Mund verschwunden, verzog sich Reila Hiromis Gesicht und Aoi freute sich schon diebisch auf das kommende Donnerwetter. Fröhlich drückte er auf den Auslöser. Und bekam ein wunderschönes Bild von der lächelndes Reila Hiromi, die den Mund aufsperrte um Nachschlag zu bekommen. "Du bist so ein braves Mädchen," lobte Uruha sie. "Gib es zu, du hast mit ihr geübt!" Aoi schüttelte den Kopf. Nun verarschten ihn schon seine Babys! "JA!!!!!!!!!" Takeru brüllte sich halb die Seele aus der Lunge, während er vor Kai auf dem Schlitten den Berg hinunter raste. Kai legte sicherheitshalber seine Arme fest um seinen Freund. Oder Mann, wie man es sehen wollte. Langsam kam der Schlitten am Ende des Hangs zum Stehen, aber Kai ließ Takeru nicht los. "Das war toll!" Takeru drehte sich in seinen Armen um und küsste ihn. "Danke, wirklich, danke." Es war leichtsinnig, sich hier mitten in der Öffentlichkeit von Takeru küssen zu lassen und ihn auch zurück zu küssen, dass war Kai bewusst. Aber er wollte ihn spüren und ihm zeigen, wie sehr er ihn liebte. Zudem waren sie beide so dick in Schals, Mützen und Jacken gepackt, dass man sie kaum erkennen würde. Zumindest hoffte er das. Takerus breites Grinsen könnte ihn doch verraten, denn viel anderes war von seinem Gesicht nicht sichtbar. Er steig von dem Schlittern, um ihn samt Takeru wieder den Hang hinauf zuziehen. "Kai?" Takeru sprach seinen Namen leise aus, er wusste, dass sie sich keine Aufmerksamkeit erlauben konnten. "Was denn?" "Sag mal, die anderen, wissen sie, was du gestern gemacht hast? Mit mir, meine ich?" Dabei hob er seine Hand. Unter dem Handschuh steckte der Ring an seinem Finger. "Ja." Kai nickte und zog an. "Ich hab ihnen gesagt, dass ich dich heiraten werden. Sozusagen." "Sozusagen heiraten oder hast du es ihnen sozusagen gesagt?" Takeru grinste frech. "Sozusagen heiraten." Er lächelte und lief nun rückwärts."Sie haben mir geholfen, die Ringe auszussuchen." "Ehrlich?" "Okay, nicht wirklich," schränkte er ein. "Die Ringe an sich hab ich selbst ausgesucht. Ich dachte, der mit den pinken Steinen passt gut zu dir, weil es nicht auffällt, wenn du ihn trägst. Ein schlichter, wie meiner, wäre aufgefallen. Und selbst konnte ich keinen auffälligen nehmen, also habe ich die zwei so genommen. Sie passen trotzdem zusammen. Aber wenn er dir nicht gefällt, kannst du dir einen anderen aussuchen." "Quatsch, der ist toll!" Wieder lächelte Takeru und rieb durch den dicken Handschuh über den Ring. "Aber wie haben sie dir denn nun geholfen?" "Indem sie mit im Laden waren und ganz viel Schmuck gekauft haben, damit nicht auffiel, dass ich zwei Ringe gekauft habe." Kai lachte bei der Erinnerung daran. Er hatte Takerus Ring mit dem Ring, den er aus dessen Sammlung entwendet hatte, verglichen und seinen aufprobiert und Ruki, Reita und Aoi hatten Schmuck ohne Ende angeschleppt. Dann hatte Aoi vorläufig die gesammte Rechnung übernommen, so, dass die beiden Ringe wirklich nicht mehr aufgefallen waren. "Sie sind wirklich lieb. Werden wir noch feiern?" "Nun, wir gehen heute abend eh alle zu Reita und Ruki und feiern euren Major-Vertrag, nicht wahr?" "Darum!" Takeru klatschte in die Hände und sprang vom Schlitten. "DARUM hat er vorgeschlagen, die Party heute zu machen und nicht gestern, richtig? Es ging ihm gar nicht darum, allein mit Ruki zu sein." "Doch, sicher auch." Kai lächelte. "Meinst du, die zwei haben überhaupt Sex?" "Was?" "Na, die sind doch ehr hetero, oder?" "Glaub mir, die zwei haben Sex," versicherte Kai ihm. Er hatte es mehr als einmal hören dürfen. "Aber nie im Leben so viel und so guten wie wir!" Sein Schatz stürzte sich mit einer Hand voll Schnee auf ihn. "Attacke!" Kai konnte nicht mehr ausweichen und bekam den Schnee in den Nacken. "Hey! Na warte!" Er packte Takeru, ließ sich mit ihm auf den Boden fallen. Dabei ging dessen Mütze verloren und Kai nutzte die Chance, Takeru Schnee in die weißen Haare zu reiben. "Gnade," lachte Takeru und Kai ließ sich erweichen. Zu schnell, wie er feststellte, als Takeru ihm die Mütze vom Kopf riss und ihm ebenfalls eine Ladung Schnee über den Kopf verteilte. "Dreister Gartenzwerg," lachte er und rollte sich einmal ganz mit Takeru herum, bis dieser wieder unter ihm lag und sich vor Lachen wand. "Was ist?" Takeru hörte auf zu lachen und sah ihn still an. Kai konnte nicht anders und küsste ihn lange. Der Schnee in seinem Nacken schmolz und lief ihm unangenehm über den Rücken, aber er achtete nicht darauf. Viel mehr achtete er auf Takerus Arme, die sich fest um ihn schlagen. "Wir sollten heim," murmelte er schließlich. Es wäre nicht gut, wenn Takeru oder er sich erkälteten. "Genau. Mir ist schon ganz kalt. Komm, einmal noch! Wir müssen eh runter!" Damit sprang Takeru auf den Schlitten. Grinsend ließ Kai sich hinter ihm nieder. Wieder zurück in der Wohnung hauchte Kai Takeru auf die klammen Finger. "Du hättest auf dem Heimweg die Handschuhe anlassen sollen," schalt er den Jüngeren. "Ging nicht. Ich musste mir dauernd den Ring ansehen. Kommst du mit, mich aufwärmen?" Betont unschludig blinzelte Takeru zu ihm auf. "Im Bett?" Kai grinste. "Unter der Dusche," antwortete Takeru. "Und dann im Bett." "Du bist verdorben," stellte Kai zum gefühlten millionsten Mal, seit er mit Takeru zusammen war, fest. "Wie sollen wir denn so zu der Feier kommen?" "Notfalls zu spät." Takeru begann ihn noch im Flur zu küssen und seine wirklich kalten Hände unter Kais Pullover zu schieben. "Erstmal wirst du mir warm." Kai steuerte mit Takeru ins Bad und drehte das heiße Wasser auf, noch während er ihn küsste. Er war sich ziemlich sicher, Takeru gleich mehr als nur warm zu bekommen. Fortsetzung folgt...... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)