Nervenzusammenbruch frei Haus von Ruha_Chan (Auch Leader brauchen Ruhe) ================================================================================ Kapitel 114: Es ist soweit - Jugendfrei ---------------------------------------- Über diesen Teil habe ich lange nachgedacht. Er ist mir sehr wichtig und ich wollte, dass er besonders wird. Aber wenn ich aus meiner normalen Sichtweise geschrieben hätte, hätte ich IVs Gefühle nicht so rüberbringen können, wie ich es gern wollte. Darum bildet dieses Kapitel eine Ausnahme und passt nicht in die restliche FF. Jeder andere Weg war nicht richtig, darum habe ich aus der Sicht von IV und Nao selbst geschrieben und das in der Gegenwart. Dies hier ist eine Seifenoper und in Seifenopern wird ja auch mal ein Dreh benutzt, nicht wahr? Es ist soweit IV In dem Moment, in dem ich in die Wohnung kam, wusste ich, dass es heute soweit war. Nao und ich würden miteinander schlafen. Nao hatte alles vorbereitet, er hat es perfekt gemacht. Auf dem Tisch stand ein leichtes Essen, er hatte gekocht und zusammengekuschelt haben wir die Nudeln mit Gemüse gegessen. Was heißt gegessen? Wir haben uns gegenseitig gefüttert. Irgendwann hatte Nao Wasser in die Badewanne gelassen, ganz warm. Wenig Schaum, aber es ging auch nicht um das Baden an sich. Die Wärme hat mich entspannt und ruhig gemacht. Ich glaube, Nao weiß genau, dass ich es sonst vor Aufregung nicht geschafft hätte. Jetzt kann ich ihn im Kerzenlicht deutlich erkennen, wenn ich meinen Kopf drehe. Seine warmen Hände massieren meinen vom Sport verkrampften Rücken. Er benutzt ein Öl, das warm und herb duftet und mir fast ein weig die Sinne vernebelt. Ob es einfach nur ein Öl ist oder ob er es extra gekauft hat, weil es diese Wirkung hat? Ich könnte ihn fragen, aber ich mag nicht. Ich mag nur geniessen. Mein Kopf liegt auf meinen Armen in den Kissen, meine Augen fallen zu. Nao und ich haben uns nach dem Bad nicht wieder angezogen. Er sitzt neben mir, vollkommen nackt. Wenn ich meine Augen öffne, dann kann ich ihn sehen. Seinen schönen Körper, seine Muskeln und sein wunderbares Lächeln. Ich will jetzt nur seine Hände spüren, nur seinen Bewegungen folgen. Auf meinen Schultern hat Nao begonnen und sich langsam bis zu meiner Hüfte vorgearbeitet. Jeden Muskel hat er geknetet, bis er weich geworden ist. Mir ist so warm und ich bin so entspann. Nao bewegt sich, steigt über mich. Ich fühle ihn über meinem Gesäß in der Luft, wie er sich abstützt und kniet. Jetzt kann ich seinen Atem auf meiner Haut spüren. Ganz weit oben, an meinem Nacken. Seine Lippen folgen, küssen meinen Nacken, meine Schultern, meine Wirbelsäule hinab. Nun will ich ihn sehen, meinen Nao, meinen wunderbaren Nao, der mir so unendlich viel Zeit gegeben hat, viel mehr, als ich gebraucht hätte und der hier ist, hier bei mir und der gleich mein erster Mann werden wird. Als seine Lippen kurz absetzten drehe ich mich auf den Rücken und greife mit beiden Händen nach seinem Gesicht. Ich will ihn küssen, will seine Lippen schmecken, ihm in den Augen sehen. "Nao." Meine Stimme ist leise, ich kann kaum sprechen. Meine langen Sätze würden die Stimmung zerstören. Ich sollte einfach nur still sein und mich freuen. Genau. Ruhig sein, und geniessen. Naos Lippen versiegeln meine, ich liebe ihn, liebe seinen Geschmack, liebe die Art, wie seine Zunge sich langsam vor tastet, wie er vorsichtig meine Lippen teilt und mich so sanft küsst, als habe er Angst, mich zu erschrecken. Ich liebe ihn. Wie lange küssen wir uns? Ich kann es nicht sagen, aber je länger unser Kuss dauert, je wärmer wird mir. Mein Körper steht in Flammen, das Feuer geht von meinen Lippen aus und fährt überall dort hin, wo mich Naos sanfte Hände berühren. Sie sind weich an den Fingerkuppen, nicht rauh wie meine. dafür haben sie Schwielen in in den Handflächen, dort, wo er die Drumsticks vibrieren lässt. Nun lässt er mich vibrieren, mir kommen Seufzer, fast ein Stöhnen, über die Lippen. Diese Hände sind an meinen Seiten, streichen immer wieder und wieder in meine Mitte, fahren über meinen Bauch und lassen ihn zucken. Ich bin empfindlich dort, und Nao weiß darum. Er weiß, dass er mich so berühren muss, damit ich mehr will. Und ist es nicht das, was wir heute tun wollen? Mehr? Viel mehr als bisher? Sein Gewicht liegt warm auf mir, er hält sich zurück, sich nicht vollkommen auf mich zu legen. Dabei könnte er das, er soll es sogar. Ich kann sein Gewicht leicht tragen, ich bin stark. Und es gefällt mir, sein Gewicht auf mir zu spüren. Wie von selbst lege ich meine Hände auf seinen Hintern, drücke ihn an mich. Ich will ihn spüren, vollkommen. Ich spüre seine Lippen auf meinen Lippen, seinen Atem auf meinem Gesicht, ich spüre, wie seine dunklen Haare über meine Wangen kitzeln, ich spüre seinen warmen Körper fest auf mir, ich spüre seine Erregung. Ich teile sie, mir ist warm. Mein Körper drückt sich Nao entgegen, meine Hände streichen über seinen Rücken. Eine seiner Hände ist zwischen uns, berührt mich, läßt mich mich verändern. Ich will ihn weiter spüren, um mich herum. Meine Beine gehen auseinander, öffnen sich ihm. Nao versteht. Er versteht, dass er nicht lange warten soll. Er versteht, dass wir lange genug gewartet haben und es heute, in diesem Moment, aus ist mit Warten. "IV, sag, wenn du nicht..." "Psst!" Ich will nicht reden, wenn ich nun beginne zu reden, dann werde ich nicht mehr aufhören. Ich bin aufgeregt, es ist mein erstes Mal und niemand kann verlangen, dass ich es nicht aufgeregt bin. Aber wenn ich meinen Mund zu etwas anderem nutze als küssen, dann werde ich so aufgeregt sein, dass ich nicht mehr mit Nao schlafen kann. Aber ich liebe ihn dafür, dass er mir die Chance gibt, ihn aufzuhalten. Ich liebe ihn für alles. Ein neuer Duft, herber und ein wenig wie das Öl, nur noch kräftiger. Er kommt von dem Gel, dass Nao auf seinen Finger verteilt, bevor sie unter mich tauchen. Ich spüre es, spüre, wie das Gel sich an mir erwärmt. Dann, wie Nao, mein Nao, sich weiter wagt, einen Weg, den er kennt, besser als ich ihn beschreiben könnte. Es zieht immer ein wenig, das weiß ich gut und ich versuche, mir das Ziehen nicht anmerken zu lassen. Nao soll nicht aufhören, bitte nicht, er soll weiter machen und mir endlich geben, was ich mir wünsche! Sein Finger fühlt sich gut an, sehr gut, wie er ihn sanft bewegt. Aber er kommt nicht an dieser einen Stelle an, von der Nao besser als jeder sonst weiß, wo sie liegt. Er kommt nur in ihre Nähe, läßt mich erahnen, was er in mir auslösen kann. Ich halte mich an ihm fest, lege meine Arme um ihn, ziehe ihn nähr. Ich will mehr, viel mehr! Naos freie Hand legt sich um mich, während er mich weiter erkundet. Ich spüre, dass sein Finger nicht mehr allein ist. Mein Körper macht sich bereit für Nao, ich bin bereit für ihn. Doch Nao läßt sich Zeit, läßt mir Zeit. Ich liebe ihn dafür, dass er sicher gehen will, doch mein Körper brennt, will mehr, so viel mehr als nur das, was ich habe. Wenn ich nicht bald bekomme, was ich mir wünsche, dann wird der Abend anders enden. Das will ich nicht. Ich greife nach seiner Hand, hole sie vor und lege sie an meine Seite. "Ich bin soweit..." "Gut," flüstert Nao gegen meinen Hals, küsst ihn immer wieder, während er ein Kissen unter mich schiebt. Seine Hände schließen sich um meine Beine, er zieht mich zu sich heran. Langsam, Stück für Stück. NAO Wir passen zusammen. Ich habe mit einigen Männern geschlafen, aber noch nie war es wie mit dir. Ist es, weil du Jungfrau warst? Oder ist es, weil ich niemanden so liebe wie dich? Ich muss mich aus dir lösen, auch wenn du dich an mich klammerst. "Ich muss, IV," flüstere ich dir zu und dein Bein rutscht träge von mir. Eine kleine Bewegung später schließe ich dich in meine Arme. Du bist wunderschön. Ich hatte Angst, dass dein erstes Mal nicht gut wird. "Geht es dir gut?" Ich küsse deine verschwitzte Stirn. "Ja." Du nickst langsam. "Aber es brennt schon ziemlich." "Hab ich dir sehr weh getan?" Das Gel und das Öl sollten dich eigentlich entspannt haben, aber es war dein erstes Mal. Das tut immer weh, weil es ungewohnt und neu ist. Egal, wie lange ich dich darauf vorbereitet habe. "Es zieht. Aber es geht schon, denke ich." Du bist so müde, dass du kaum sprechen kannst. "Ich wollte dir nicht weh tun," sage ich. "Es geht nicht ohne Schmerz oder? Es tut immer ein wenig weh. Aber ich glaube, das ist es wert." Du küsst mich. IV, ich kann nicht glauben, wie du bist. So kann ein Mensch doch nicht sein. Hab ich dir deine Unschuld nun auch im übertragenen Sinne genommen? Bist du noch mein unschuldiger, kleiner Krümel? Du kuschelst dich an mich und ich fahre deine Muskeln nach. Du bist stark, sehr stark. Seltsam, dass du dich dennoch in meine Arme flüchtest, als suchtest du Schutz. "Ich liebe dich." Ich muss es dir sagen, denn eben konnte ich es nicht. Ich konnte gar nicht sprechen, musste viel zu sehr darauf achten, dich nicht zu sehr zu fordern und zu heftig zu werden. Es sollte doch perfekt werden. Gibt es ein perfektes erstes Mal? Ich erinnere mich, wie ich bei meinem ersten Mal mit einem Mädchen zu früh kam und mich bei meinem ersten Mann so verkrampfte, dass gar nichts ging. "Ich dich auch, Nao. Halt mich fest, ja? Mir ist seltsam." "Ist dir schlecht? Tut dir was weh?" Ich muss nachsehen, aber du blutest nicht. Das ist gut. Ich habe dich nicht verletzt. "Nein, es ist nichts. Mir ist nur seltsam, aber es ist okay. Ich glaube, ich mag das Gefühl." Du lächelst. Ich liebe dein Lächeln. Wirst du nicht langsam müde? Mit einer Hand streiche ich dir über die wirren Haare. "Nao?" Du siehst mich nicht an. "War es für dich okay?" "Okay?" Ich muss etwas lachen. "Es war toll." "Kann nicht sein, du hast nicht richtig machen können, weil ich doch keine Ahnung habe und es mein erstes Mal war und du mir nicht weh tun wolltest und nur auf mich geachtet hast aber selbst gar nicht richtig Spaß haben konntest, das kann..." "Psst," mache jetzt ich. Deine Art zu reden kann einem den letzten Nerv rauben, aber sie kann auch zuckersüß sein. Sie ist immer noch da, diese unschuldige Art. "Es war schön, glaub mir. Klar, ich hab mich zurück gehalten. Du wirst dich daran gewöhnen und... IV?" Dein Atem ist ganz ruhig geworden. Du bist eingeschlafen. Fortsetzung folgt.... Anmerkung: Ja, in dieser Version fehlt der wichtigeste Teil. Ich habe lange überlegt, ob es eine andere Möglichkeit gibt ihn zu schreiben. Ich habe keine gefunden. Darum muss ich ihn euch vorenthalten. Das tut mir zwar Leid, aber so sind die Regeln, mit denen ich sehr einverstanden bin. Wichtig ist hier nur, dass es geklappt hat und für IV und Nao schön war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)