Nervenzusammenbruch frei Haus von Ruha_Chan (Auch Leader brauchen Ruhe) ================================================================================ Kapitel 8: Umzugsfreuden mit der PSC ------------------------------------ Ich danke mal wieder allen, die so lieb waren, mir ein Kommie zu hinterlassen! Leider hat mir dabei keiner geschrieben, wie ich die Jungs besitzten kann, daher habe ich für das Problem noch immer keine Lösung. Umzugsfreuden mit der PSC Wenn Aoi sich gedacht hatte, der Umzug könne entspannt über die Bühne gehen, hatte er sich getäuscht. Das hatte er einsehen müssen, als nicht nur seine Band und Hiroto darauf bestanden hatten zu helfen, sondern sich die ganze Alice nine Truppe samt Miyavi angeschlossen hatte. Und dass Takeru auch half, kam erschwerend hinzu. Aktuell war er selbst mit Takeru dabei, einen neuen Schrank für DVDs und Games zusammen zu bauen, da sein alter bei weitem nicht die Sammlung fasste, die Uruha auf seinem Fußboden gelagert hatte. Erstaunlicher weise war Takeru mit dem Schraubenziehern gar nicht so ein Unglück, wie er befürchtet hatte. Da machte ihm das Chaos in seinem Schlafzimmer mehr Sorgen. Dort werkelte Kai mit Tora und Saga an einem wandlangen Kleiderschrank, während Ruki und Reita ein Bett von 2 x 2 Metern zusammenbauten. Bis auf Kai hielten alle Aufbauanleitungen für völlig überflüssigen Schickschnack, so dass er und Kai erstmal eine viertel Stunde auf sie eingeredet hatten, bis sie sich zu einem Blick in die Zettel erbarmt hatten. „Reita, du musst die Schraube fester ziehen! Wir wollen doch nicht, dass sie bei der ersten Nummer darin auf dem Boden landen.“ Ruki kicherte albern. „Wenn ich noch fester ziehe, bohre ich ein Loch rein. Das reicht schon.“ „Was ist das hier für ein Teil? Gehört das wirklich zum Schrank?“ Saga klang zweifelnd. Aoi nahm sich vor, jede einzelne Schraube zu überprüfen. Nicht, dass sie wirklich noch auf dem Boden landeten. „Das wüßtest du, wenn du in die Anleitung schauen würdest!“ Meckerte Kai. „Chaoten.“ Murmelte Nao, der einen Badezimmerschrank aufbaute. Neben Aoi und Takeru in der Stube, da er sich nicht allein im Bad hatte verschanzen wollen. „Deine oder meine?“ Fragte Aoi und drückte eine Platte fest. „Takeru, drück da mal gegen.“ „Unsere.“ Nao lachte. „Ich weiß nicht, welche Band mehr Chaos veranstaltet.“ „Wir.“ Takeru nickte heftig. „Bevor wir bei der PSC waren, hatten wir zwei Manager, aber die haben beide das Handtuch geworfen und gemeint, wir wären untragbar für ihr Nervenkostüm. Dabei weiß ich gar nicht, was wir gemacht haben sollen.“ Aoi konnte sich das schon so in etwa vorstellen. „Verdammt!“ Aus der Küche klirrte es laut und deutlich. Dort war Miyavi damit zugange, Platz in den Schränken zu schaffen, damit Uruhas Sachen hinein passten. Offensichtlich hatte er gerade dafür gesorgt, dass Uruhas Gläser nicht den Platz mit Aois Gläsern teilen mussten. „Ist schon gut, mach es nur wieder weg.“ Rief Aoi rüber. „Möglichst, BEVOR jemand sich verletzt.“ „AU!“ Zu spät, Miyavi schrie selbst auf. „Plaster sind im Bad?“ Fragte Nao. „Pflaster sind im Bad.“ Bestätigte Aoi, woraufhin der Drummer sich auf den Weg machte. „Ich mag euch.“ Informierte Takeru Aoi aus heiterem Himmel. „Wie?“ „Ich mag euch. Ihr seid toll. Hab so eine niedliche Art miteinander umzugehen. Das gefällt mir.“ Aoi errötete etwas. „Du bist auch lieb. Irgendwie gehörst du doch zu uns dazu.“ „Weil Kai mein Freund ist? Ist das nicht toll? Kai ist mein Freund! Fester Freund!“ Die großen Augen strahlten und Aoi konnte verstehen, dass Kai sich in dieses wusellige Etwas verliebt hatte. „Auch. Ich freu mich für euch.“ Das tat Aoi wirklich. Auch, wenn der Schmerz über die Ablehnung seiner Eltern noch spürbar war. „Danke.“ „Himmel, kein Wunder, dass Miyavi stolpert!“ Nao verdrehte die Augen. „Saga, was hast du dir dabei gedacht, zwei Kisten Bier anzuschleppen?“ „Hat er die leer gemacht?“ Saga kam aus dem Schlafzimmer. „Schrank steht.“ „Nein, ich hab sie übersehen. Die stehen mitten im Weg.“ Miyavi kam mit freiem Oberkörper und einem Pflaster um den Zeigefinger in die Stube. „Küche ist fertig.“ Takeru sprang auf, ließ Aoi mit dem Schrank sitzen und fiel Kai um den Hals. Dann küsste er ihn heftig. Aoi grinste, als er sah, dass Kai sich nicht wehrte. Als Takeru das die ersten drei male gemacht hatte, war Kai errötet und hatte ihn daran hindern wollen. Aber jetzt war es scheinbar in Ordnung. „Sag mal...“ Takeru legte einen Finger an die Lippen. „Aoi hat mal gesagt, ihr während ehr Brüder als Freunde nicht?“ „Ja.“ Kai nickte. „Aber dann sind er und Uruha sowie Ruki und Reita doch Brüder und wenn sie was haben, ist das dann nicht verboten?“ So naiv, wie Takeru die Aussage brachte, musste Aoi schlucken. War das etwa sein Ernst? Da aber niemand das Ganze ernst nahm stimmte er ins Lachen mit ein. „Ihr sollt arbeiten, nicht rumalbern!“ Shou kam, einen riesigen Karton im Arm, zur Tür herein. Gemeinsam mit Uruha, der mit einer halbtoten Palme folgte, und Hiroto hatte er die letzten Kisten aus Uruhas Wohnung geholt. Zum Glück besaß Uruha nicht viele Möbel und hatte nur auf seinem Liegesessel bestanden. Das Sofa war so alt und durch gesessen, dass Aoi immer glaubte, das Muster der Sprungfedern müsse sich an seinem Hintern abzeichnen. Zuerst war er auch gegen den Sessel gewesen, aber Uruhas Argumente waren überzeugend gewesen. „Tun wir doch.“ Zum Beweis hielt er den Schraubenschlüssel hoch. Takeru huschte an seine Seite und arbeitete weiter. „Kann uns mal wer mit dem Rest helfen? Da ist noch dieser widerliche Stuhl bei.“ „Pon, der ist toll“ verteidigte Uruha sein Lieblingsstück. „Was meinst du, was man darauf alles machen kann!“ „Wollen wir gar nicht wissen.“ Tora schüttelte den Kopf. Aoi bemerkte, dass Hirotos Augen seit dem Eintreten an Miyavis freiem Oberkörper klebten. Dieser war der Meinung, ein Umzug lasse sich so am besten durchziehen. Wenn er meinte, würde Aoi ihm nicht reinreden. „Schatz?“ Uruha kniete sich neben ihn und legte die Arme um ihn. „Du siehst sexy aus in den Sachen.“ „Altes Shirt und Jeans? Ich bitte dich!“ „Tust du aber.“ Er spürte die weichen Lippen seines Freundes im Nacken. „Ich liebe dich.“ „Ich dich auch.“ Er drehte sich um, küsste Uruha richtig und klapste ihm dann auf den Kopf. „Und ich liebe dich noch mehr, wenn du dein Zeug reingeschleppt hast.“ Hiroto wuchtete einen letzten Karton in die Wohnung. In der Hauptsache bestand Uruhas Leben scheinabr aus Kleidung, DVDs, CDs, einer Anlage, einem Fernseher, diesem Stuhl, von den Hiroto nicht wissen wollte, was Uruha darauf anstellen wollte, seinen Gitarren und Spielkonsolen. Darum war es nicht ganz so langwierig geworden, die Sachen zu verstauen. „Uruha, wo kommen die Pornos hin?“ Brüllte Saga durch die Wohnung. Hiroto hatte zumindest den Anstand, zu erröten, während Takeru aufsprang und „Pornos?“ fragte. „Ins Schlafzimmer, wohin denn sonst? Mein Fernseher auch.“ Antwortete Uruha völlig selbstverständlich. So freizügig würde er nie werden, schwor sich Hiroto, nur um dann zu bemerken, dass er seine Hand auf Miyavis Hintern gelegt hatte. Sein Freund machte ihm mit dem freien Oberkörper verrückt. „Was wird das denn?“ Das schiefe Grinsen, das immer auf eine Teufelei hindeutete, trat in Miyavis Gesicht. „Wenn du willst, gehört er dir.“ Er küsste Miyavi auf die Lippen. „Nicht jetzt.“ „Heute Nacht?“ „Sag mal, Hiroto, der Van gehört doch dir, oder?“ Fragte Kai, der am Fester stand. „Ja, warum?“ Eigentlich seiner Mutter, aber er durfte ihn fahren. „Weil da eine Politesse neben steht.“ „Mist!“ Hiroto rannte. Wenn er einen Strafzettel bekam, würde seiner Mutter sauer werden, Promi hin oder her. „Ich bin schon da! Ich fahr ihn weg!“ Rief er der Politesse zu. Sie sah komisch aus. Zum einem erinnerte sie ihn an irgendwen, zum anderen waren ihre Haare rosa und sie trug nicht die japanische Uniform, sondern etwas, dass ehr an die englische Polizei erinnerte. „Zu spät.“ Sie drehte sich um. Trug sie einen Totenschädel im Ohr? „Kann ich das nicht noch ändern? Ich fahr ihn weg, okay?“ „Ich kenne Sie doch.“ Ja, klar! Hiroto war niemand, der seinen Promibonus ausspielte, aber hier ging es darum, dem Zorn seiner Mutter zu entgehen. „Kann sein, ich spiele...“ „Bei Alice nine. Hiroto.“ Sie lehnte sich an das Auto und grinste dreckig. Sehr dreckig. „Stimmt. Sie kennen uns?“ „Ich kenne ALLE aus der PSC. Sie können dem Strafzettel entgehen, wenn...“ Eine Pause. Was wollte sie? Autogramme? Tickets? Gern, alles kein Problem. Solange seine Mutter nicht sauer wurde, würde er alles machen. „Strippen Sie. Aber mit Saga. Und bitte, wenn Sie schon dabei sind, lecken Sie sich ordentlich ab.“ Vielleicht doch nicht alles. Auf der anderen Seite... Hiroto dachte an den Aufstand, den seine Mutter beim letzten Strafzettel gemacht hatte und winkte Saga zu sich. Klar, die ganze Bande stand am Fenster. „Was ist denn?“ Der Bassist lächelte. „Hey, Sie sehen aus wie... komm nicht drauf.“ „Wir sollen strippen und Fanservice machen. Dann sind wir den Strafzettel los.“ „Du meinst wohl du. Was hab ich damit zu tun?“ „Saga, bitte! Meine Mutter bringt mich um!“ Hundeblick. Der wirkte immer, besonders bei Saga. „Okay. Aber dafür schuldest du mir was!“ Als würde Saga es nicht genießen, mit ihm herum zu machen, wenn sie auf der Bühne standen. „Dann ist ja alles klar. In die Gasse da bitte. Es stört doch nicht, wenn ich ein Filmchen mache?“ Das dreckige Grinsen wurde noch breiter. „Solange es privat bleibt.“ Murmelte Saga. „Wofür halten Sie mich? Ich bin Sayo Matsumoto, Gesetzeshüterin aus Leidenschaft.“ Dabei trieb sie Hiroto und Saga in die Gasse und zückte ihre Kamera. Ein Blick nach oben sagte Hiroto, dass am Fenster die Kameras bereits liefen. Das würde er sich noch sehr, sehr lange anhören müssen. Er knöpfte sein Hemd auf – es war November und kalt – und ergab sich seinem Schicksal unter dem Gelächter seiner Kollegen. „Schweinebande.“ Fortsetzung folgt.... Ähm... Sayo Matsumoto gehört auch nicht wirklich mir. Es gibt sie wirklich, irgendwie. Sie ist eine Freundin und sah letztens plötzlich so aus. Und da ich eh eine Politesse brauchte... Seht sie euch an! Ist mir erlaubt worden, sie zu verlinken! http://animexx.onlinewelten.com/fotos/foto.php?mitglied=267156&kostuem=160334&id=3823516 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)