Das Versteckspiel von JD1990 (Wichtel OS NamiXSanji für Anni-san) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Es war einfach lästig. Nur weil er heute versehentlich verschlafen hatte, musste er ganz alleine die Stapel an Töpfen und Pfannen weg spülen, die sich im Laufe des Tages angesammelt hatten. Mit einem lang gezogenen Seufzer legte Sanji eine weitere saubere Pfanne beiseite. So hatte er sich seinen Abend wirklich nicht vorgestellt. Viel lieber wäre er draußen an Deck gewesen, hätte eine -oder mehr- Zigaretten geraucht und hätte die Sterne beobachtet, die ihren schwachen Schein auf das klare blaue Meer warfen. Aber so war es einfach nicht gekommen. Jeff hatte ihm mal wieder eine seiner beliebten Strafen aufgebrummt, die er scheinbar nur bei Sanji an wandte. Und nun war er hier in der Kombüse, machte die Arbeit der Küchenhilfe. Zwischendurch hatte er seine Kollegen belauscht, die darüber diskutierten, warum er denn nur so spät aus dem Bett gekommen war. Alle wussten die Antwort auf diese Frage: Frauen. Am liebsten hätte der Smutje laut los gelacht. Die Köche kannten ihn zwar, jedoch war dies der alte Sanji. Ja, Sanji hatte sich seit den Erlebnissen auf der Thriller Bark verändert. Er hatte endlich gemerkt, wer ihm wichtig war. Dies war Nami. Die Navigatorin war der erste Mensch für den der blonde Koch wahre Gefühle entwickelt hatte. Und dies wollte er ihr zeigen. Der erste Schritt dort hin war sehr einfach: er durfte keine anderen Frauen anbaggern. Dies fiel dem Koch am Anfang doch sehr schwer, aber von Mal zu Mal wurde es einfacher. Sanji hatte es sich sogar angewöhnt sich sehr um Nami zu kümmern, wenn sie unterwegs waren. In jener zeit war es auch öfter mal vorgekommen, dass die Navigatorin ihm ein dankbares Lächeln geschenkt hatte. Diese kleinen Gehsten ließen Sanjis Herz schneller Schlagen. Als vor einem halben Jahr die Piratencrew das One Piece fand, war Sanji eins klar geworden, die Bande würde sich auflösen. Auch wenn Sanji sich nach seinem Zuhause und nach Jeff sehnte, spürte er das Verlangen bei Nami zu bleiben. So war er auch entschlossen mit ihr auf ihrer Heimatinsel zu leben. An dem Tag, an dem sie nach Kokos kamen, wollte Sanji die Navigatorin etwas später damit überraschen. Es gab zwar eine Überraschung, doch mit der hatte der junge Koch nicht gerechnet. Als Sie Namis Heimatinsel erreichten, sprang die orangehaarige Navigatorin sofort von Bord, als sie angelegt hatten, um Genzo, dem Dorfpolizisten, mit einer innigen Umarmung zu begrüßen. Durchaus überrascht sah dieser Nami an, lächelte dann aber und erwiderte die Umarmung. Doch lange blieb nami nicht bei dem Mann mit dem vernarbten Gesicht, da jemand ihren Namen rief.Nami drehte sich und löste die Umarmung zu Genzo. Ein junger Mann, den Sanji noch nie zuvor gesehen hatte, hatte sie gerufen und sofort wurde auch er umarmt. Der blonde Koch musterte den Mann ganz genau. Er hatte welliges schwarzes Haar und dunkelbraune Augen. Er war etwas schmächtig, aber schien nicht schwach zu sein. Nami strahlte übers ganze Gesicht, als sie ihn ansah, umarmte ihn dann erneut. All dies beobachtete der Koch. Er sah, wie Nami lachte und den Mann die ganze Zeit ansah. Sanji hatte wohl verloren, das gestand er sich ein. Doch eines wollte er machen, sobald er wieder bei Jeff im Baratie war. Er wollte Nami einen Brief schreiben, ihr seine Gefühle gestehen, die er all die Zeit für die hübsche Navigatorin empfunden hatte. Sanji versprach sich nichts davon, doch er wollte einfach, dass Nami es wusste. Dieser Brief war ihm sehr wichtig. Jedes Wort, das er zuPapier brachte war wohl überlegt und alle Suffice, die er früher für sie verwendet hatte, fehlten. Kein Nami-Schatz, oder -Häschen, waren auf dem Papier zu finden. Nami würde durch diesen Brief wissen, wie ernst es ihm mit ihr gewesen war. Doch Sanji wartete vergeblich auf eine Antwort. In dieser Woche hatte Jeff eine neue Kellnerin eingestellt, die Sanji in ihre Arbeit einführen sollte. Doch so schnell geschah dies nicht. Die Kellnerin kam erst zwei Tage, nachdem ihr Dienst im Restaurant eigentlich hätte Beginnen sollen. Das Erste, was Sanji also tat, als er sie einwieß, war ihr eine Gardienenpredigt über Pünktlichkeit zu halten. Der Name der Bedienung war Jessica. Die junge Frau hatte feuerrotes Haar, blaue Augen und Sommersprossen. Jessica fand sich schnell ein und fragte ihre Kollegen, wenn sie Hilfe brauchte, doch sie war sehr schüchtern, nur in Sanjis Nähe taute sie auf und flirtete immer wieder mit ihm. Wenn sie aneinander vorbei gingen, zwinkerte sie ihm zu, oder gab ihm einen Klapps auf den Hintern. Es war nicht das, was Sanji wollte. Der junge Koch nahm Jessica zur Seite, um ihre Spielereien zu beenden. Er sagte ihr, dass sie wirklich eine attraktive Frau wäre, doch er hätte das Gefühl, jemanden zu enttäuschen, wenn er sich mit ihr einlassen würde. Jessica hatte ihn zu Anfang noch freundlich angesehen, doch während Sanji sprach, änderte sich ihr Gesichtsausdruck. Ihr Blick glitt zu Boden und Tränen liefen ihre Wange hinunter, fielen. Sanji trat einen Schritt auf sie zu, legte ihr entschuldigend und trösten eine Hand auf die Schulter, doch Jessica riss sich los und rannte aus dem Zimmer. Ein schweres Seufzen kam Sanji über die Lippen, er wollte sich noch dafür entschuldigen, doch Jessica tauchte die nächsten Tage nicht mehr auf, erschien einfach nicht zur Arbeit. //Ich habe gehofft, ich hätte mehr Glück gehabt und sie noch einmal gesehen, um mich zu entschuldigen//, dachte der Smutje etwas enttäuscht, stellte endlich den letzten sauberen Topf zur Seite und beendete somit Jeffs Strafe. Sanji verließ die Küche und ging mit ruhigen Schritten den Flur entlang. Doch plötzlich stoppte er. Er hatte etwas gehört! Es hatte sich so angehört, als hätte jemand hastig eine Tür zugezogen. Ein verwirrter Blick erschien auf Sanjis Gesicht. Am Ende des Flures waren nur die Speisekammer und sein Zimmer. Der Koch zuckte die Schultern. Er hatte sich wohl geirrt, hier war nichts. Doch als er die Tür zu seinem Zimmer öffnen wollte, stutze er. Seine Tür stand einen Spalt breit offen. Nun war Sanji doch misstrauisch. Er hatte die Tür am frühen Morgen geschlossen und war ansonsten den ganzenTag in der Küche gewesen. Es war also jemand in seinem Zimmer gewesen. Ohne zu zögern betrat der ehemalige Koch der Strohhutpiraten das Zimmer. Entweder die Person wollte sich in seinem Zimmer umsehen, oder sie hatte sich einfach nur im Zimmer vertan. Alles hier sah noch genau so aus, wie er es am Morgen verlassen hatte. Ein gemachtes Bett, sein Kleiderschrank, dessen Tür offen stand, und sein Tisch, an dem sein Stuhl stand. Erleichtert darüber, dass sich nichts verändert hatte, ging er in die Mitte des Raumes. Genau in diesem Moment hörte er etwas hinter sich. //Also habe ich mich doch nicht geirrt, dass jemand hier ist.//, schloss es ihm durch den Kopf. Schnell drehte er sich nach dem Kerl um, um den Eindringlich anzugreifen, doch als er sah, wer es war, stoppte sein Angriff. Es war Jessica. Sie rannte auf ihn zu und schubste ihn zurück aufs Bett, Jessica landete auf ihm. Der blonde Koch fing sich wieder und starrte die Frau auf ihm an. Wieso war sie hier? Wollte sie ihn etwa verführen? Sanji holte Luft, um sie von sich herunter zu drücken, doch erneut stockte er. Die Kellnerin war so nahe und er konnte jede Einzelheit in ihrem Gesicht erkennen. Er musterte sie genau. Unter ihren feuerroten Haaren kamen orangene Haarsträhnen hervor! Und noch etwas verwirrte Sanji. Ihre Augen waren nicht mehr von dem leuchtenden Blau, sondern waren nun haselnussbraun. „Wer bist du?“, fragte er leise. „Nun komm schon Sanji-kun, denk mal etwas nach!“ Sanji fiel der Unterkiefer herunter. Die neue Kellnerin Jessica war in Wirklichkeit seine geliebte Nami. Sanji versuchte zu sprechen und ihr all die Fragen an den Kopf zu werfen, die in seinem Kopf herumschwirrten. Was sollte die Verkleidung? War war mit dem jungen Mann in Kokos? Wieso hatte sie nicht auf seinen Brief geantwortet? Stattdessen legte Nami ihren schlanken Zeigefinger auf seine Lippen und Sanji schloss den Mund. „Ich erkläre dir alles.“, meinte sie lächelnd. „Es war ein Test. Ich habe die ganze zeit auf der Grandline gemerkt, dass du dich nur auf mich konzentriert hast. Du hast alle anderen Frauen links liegen lassen, doch ich wollte wissen, ob es dir wirklich ernst mit mir ist. Der Mann, den du in Kokos gesehen hast, war ein Freund der im Theater arbeitet. Er hat mir geholfen mich in meine neue Rolle als Kellnerin einzufinden. Als ich deinen Brief bekam, war ich mir nicht mehr so sicher, ob ich es machen würde, ob ich es ertragen würde, dich weiterhin so zu quälen. Doch Nojiko und mein Freund aus dem Theater meinten, dass wenn ich es nicht tun würde, ich nie erfahren würde, ob du es wirklich ernst mit mir meinst. Als ich dann hier war, habe ich angefangen mit dir zu flirten, um zu sehen, ob du dich auf einen andere Frau einlassen würdest, weil ich dir nicht geantwortet habe. Gestern als du mir gesagt hast, dass du dich nicht mit 'Jessica' einlassen würdest, habe ich echt vor Freude angefangen zu weinen!“ Sanji hörte nur zu und schwieg. Nami Liebte ihn! Und dieser ganze Zirkus war nur um ihn zu Testen? Er meinte es ehrlich mit ihr! „Ich glaube, ich träume! Zwick mich mal bitte.“, hauchte er fassungslos und legte seine Hand auf ihre Wange. „Ich habe eine bessere Idee“, flüsterte Nami grinsend und beugte sich zu ihm herunter, um ihre Lippen zärtlich auf seine zu legen. So~ das war meine WichtelOS ^^ Ich hoffe sie hat euch gefallen und ihr habt auch an meinene anderen ffs Interesse. Ich würde mich freuen wenn ihr meine neue ff von SanjiXNami lesen würdet ^^ Die Kari Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)