Das Leben und dessen verschlungene Wege von Sanchi (WARNUNG: Es ist ein Anti-Sakura-FF) ================================================================================ Kapitel 7: ----------- Hallo meine liebn Leser^^ es geht weiter. Mehr will ich an dieser Stelle gar nicht sagen. Ich hoffe es gefällt euch^^ ________________________________________ „Das kann doch nicht sein … Das darf nicht sein …“, murmelte er. Den geschockten Gesichtsausdruck des schwarzhaarigen jungen Mannes, der im Türrahmen stand, hatte er gar nicht mitgekriegt. Narutos Augen füllten sich mit Tränen. Blitzartig drehte er sich um. Erst sah er Salina an. Dann fiel sein Blick auf das Krankenbett, in dem seine kleine Tochter schlief und sich durch nichts stören ließ. Zu guter letzt wanderte sein Blick zur Tür. Vor lauter Schreck weiteten sich seine Augen. „Nein …“, flüsterte er, als er Sasuke erkannte. Langsam machte er einen Schritt auf den Schwarzhaarigen zu. „Sasuke, ich …“, fing er an, doch unterbrach. Der Blick, mit dem der Uchiha das Geschehen beobachtet hatte, verhärtete sich. Seine Augen wurden kalt und unnahbar. Mit einem „tzz“ drehte er sich auf dem Absatz um und verschwand aus dem Zimmer und wenige Minuten später aus dem Gebäude. Nun stand Naruto da, wie bestellt und nicht abgeholt. Er wusste nicht so recht was er jetzt tun sollte. Sein Blick ging erneut zu Akemi. Und dann weiter zu Salina. Sasuke lief durch die Straßen Konohas. Sein Blick war unverändert. Doch in seinem Inneren war eine Welt zerbrochen und sie viel immer noch in sich zusammen. Mit jedem Schritt, den er sich vom Krankenhaus entfernte, nahm der Drang loszuweinen immer mehr zu. //Wie konnte ich nur all die Jahre glauben, er hätte das ernst gemeint, was er damals zu Tsunade-sama gesagt hatte.// Er wagte es nicht, sich an den genauen Wortlaut zu erinnern, den die Hokage, 4 Jahre zuvor, verwendet hatte. Sein Verstand wollte ihm die Worte, die sein Herz hatten Luftsprünge machen lassen, vor Augen halten, doch er verdrängte sie immer wieder. Mit aller Kraft die er hatte, drängte er die Worte zurück, die ihn immer so glücklich gemacht hatten und jetzt sein Herz schmerzen ließen. Nach einer, für Sasuke, endlosen Ewigkeit, kam er am Uchiha-Viertel an. Stumm betrat er die verlassenen Straßen. Kein Mensch war zu sehen. Allein und verlassen stand der letzte Uchiha auf dem Weg und sah gerade aus ins Leere. In seinen Augen bildeten sich die ersten Tränen. Suchten sich ihren Weg über seine Wangen und tropften schließlich auf den Boden. Hier war ja niemand. An diesem Ort konnte er weinen. Kein Mensch würde seine Trauer sehen, denn in das Viertel des Dorfes wagte sich keiner. Und das war auch gut so. An diesem Ort konnte sich der Uchiha-Erbe zurückziehen. Sasukes Schritte wurden immer schneller und auch seine Tränen waren noch nicht versiegt. Ununterbrochen liefen sie ihm über die Wange und hinterließen dunkle Flecke auf der Erde, als sie von seinem Kinn tropften und auf den unnachgiebigen Boden auftrafen. Am Ende rannte Sasuke. So schnell ihn seine Beine tragen konnten, rannte er auf sein Haus zu. Immer wieder verdrängte er die aufkommenden Gedanken. Verfluchte den Blonden wo er nur konnte, um es gleich wieder zu bereuen, es zurückzunehmen und sich einzugestehen, dass das Ereignis im Krankenhaus und die Tatsache das Naruto eine Tochter hatte, nichts an seinen Gefühlen für den Blonden änderte. Verzweifelt sank er auf den Boden und nun waren auch leise Schluchzer zu vernehmen, die mit der Zeit immer lauter wurden. Dunkle Wolken zogen sich am Himmel zusammen und verhießen einen baldigen Schauer. Dieser ließ auch nicht lange auf sich warten. Sasuke sah in den grauen Himmel. Dann sah er wieder auf den Boden. Noch immer flossen ihm Tränen aus den tiefschwarzen Augen und auch der verletzte Ausdruck war nicht gewichen. Der Regen prasselte ohne Gnade auf ihn nieder und durchnässte seine Sachen. Seine Haare klebten ihm im Gesicht, nahmen die salzigen Tropfen auf. Wie lange er dort saß, konnte er nicht sagen, aber nach einer ganzen Weile, für ihn wohl eine kleine große Ewigkeit, erhob er sich von der nassen Erde und schleppte seinen durchnässten Körper ins Haus. Sein erster Weg führte ihn ins Bad. Dort entledigte er sich seiner komplett nassen Sachen und stieg unter die Dusche. Das warme Wasser prasselte auf ihn nieder. Erst jetzt viel ihm auf, wie ausgekühlt sein Körper wirklich war. Sasuke schloss die Augen und genoss die Hitze, die seinen Körper einschloss. Ohne einen Muskel zu bewegen stand er da, fünf vielleicht zehn Minuten. Ihm war es egal. Das heiße Wasser vernebelte seine Gedanken und er gab sich seine Wünschen, Träumen und Sehnsüchten für einige Momente hin. Nur ganz kurz und auch das letzte Mal. Nun wusste Sasuke, das er keine Chance mehr hatte. Hatte er denn jemals eine gehabt? Diese Frage, würde wahrscheinlich immer ungeklärt bleiben. Sasuke stieg aus der Dusche. Weißer Dampf hatte das ganze Bad eingenebelt und der Spiegel an der Wand war beschlagen. Sasuke war es ganz recht. So musste er wenigstes nicht das erbärmliche Bild ansehen, welches er in dem Moment abgeben musste. Er nahm sich ein Handtuch, schlang es sich um die Hüfte und mit einem anderen rubbelte er sich die Haare halbwegs trocken. Dann öffnete er die Badtür. Vom Flur strömte kalte Luft in das überhitzte Badezimmer. Ein Schauer lief dem Schwarzhaarigen über den gesamten, noch mit einem leichten Wasserfilm benetzten, Körper und hinterließ eine Gänsehaut. Sasuke machte sich auf den Weg in sein Zimmer. Dort ließ er sich gleich aufs Bett fallen. Dass sein Bettlaken und seine halbaufgeschlagene Bettdecke das Wasser von seinem Körper und das Kopfkissen das Wasser aus seinen Haaren aufsaugten, störte ihn nicht weiter. Sasuke wollte einfach nur schlafen. Schlafen und vergessen. Naruto stand wie angewurzelt in dem Krankenzimmer. Er wusste nicht so recht was gerade passiert war. Das heißt, eigentlich wusste er es schon, aber sein Verstand wollte es nicht wahr haben. Er wollte Sasuke hinterher laufen, doch seine Beine wollten sich nicht bewegen. Sie versagten dem Blonden einfach den Dienst. Langsam sank er auf die Knie und fing an zu weinen. //Das hätte nicht passieren dürfen. Jetzt hasst er mich bestimmt.// Heiße Tränen bahnten sich ihren Weg über sein Wangen. Verzweifelt schlug er seine Hände vor seinem Gesicht zusammen. Mit der rechten Hand hielt er immer noch den Stofffetzen von dem Angreifer fest umklammert. Als er den weichen Stoff zwischen seinen Fingern spürte, brachen alle Dämme. Naruto war nicht mehr in der Lage etwas zu sagen. Er konnte nur noch weinen. Seine Tochter lag schlafend im Bett des Krankenhauses und war nur knapp dem Tod entkommen, Sasuke hasste ihn, weil er erfahren hatte, das Naruto ein Kind hatte und sein Leben lag in Scherben vor ihm. Salina setzte sich neben ihn. Ganz sanft nahm sie ihren Bruder in die Arme und wiegte ihn hin und her. „Alles wird gut …“, flüsterte sie, doch Naruto schüttelte den Kopf. „Nichts wird gut, Salina.“, schluchzte Naruto. „Sasuke hasst mich und Akemi wurde beinahe von … von …“ Er konnte nicht weiter reden, doch Salina verstand. Sie wussten, wer der Angreifer gewesen war. Die traurigen Augen hatten es den beiden gesagt. „Du solltest dich hinlegen und noch etwas schlafen.“, meine Salina, aber Naruto schüttelte den Kopf. „Ich kann jetzt nicht schlafen. Ich muss doch zu Sasuke und mich entschuldigen.“ „Du bleibst hier und legst dich hin!“, entschied Salina. Ihre Stimme war ruhig, hatte aber einen drohenden Unterton angenommen und ließ keine Widerrede zu. Aber Naruto war schon gar nicht mehr in der Lage zu diskutieren. Mühsam stand er auf und bewegte sich auf die Tür zu. Als er diese öffnete stand Sakura vor ihm. Ihre Augen hatten etwas Stechendes an sich und Naruto lief eine Gänsehaut über den Rücken. Doch er ließ sich nichts anmerken. „Komm ihr nicht zu nahe!“, zischte er. Naruto wolle vor seiner ehemaligen Teamkameradin keine Schwäche zeigen, deshalb gab er sich so stark, wie er in dieser Situation nur konnte, doch Sakura blickte Naruto noch immer unverwandt an. Sie ließ sich nicht so einfach einschüchtern. „Und was, wenn ich es doch tue? Was willst du dann tun? Willst du mich töten?“, fragte sie hönich grinsend und löste ihren stechenden Blick nicht von dem Blonden. Dieser sah sie kalt an. „Das kannst du doch gar nicht.“, fügte sie hinzu und sah ihn von oben herab an. Bevor der Blonde antworten konnte, wurde Sakura von hinten gepackt und hatte ein Kunai an ihrem Hals. „Er vielleicht nicht. …“, zischte eine weibliche Stimme ganz nah an ihrem Ohr. Zögerlich drehte sie ihren Kopf etwas, um ihre Angreiferin zu erkennen. „Himero!“ Sakuras Stimme hatte eine abfällige Tonlage angenommen. Salina verstärkte den Druck mit dem Kunai auf den Hals der pinkhaarigen Kunoichi noch etwas. Etwas Blut floss der jungen Frau den Hals runter und wurde von ihren Sachen aufgesogen. „Glaub mir … Ich habe kein Problem damit!“ Mit diesen Worten ließ Salina Sakura los und trat beiseite. Die Pinkhaarige sah noch einmal zu Naruto, dann zu Salina und verschwand. „Was sollte das, Nee-chan?“, fragte Naruto. Die Angesprochene kicherte. „Was sollte was?“, fragte sie unschuldig, doch das Grinsen, das sich auf ihre Züge gelegt hatte, verschwand nicht. „Du weißt genau was ich meine.“ „Stimmt. Weiß ich.“ Salina nickte zustimmend. „Aber ich kann es mir bei der Vogelscheuche einfach nicht verkneifen.“ Damit steckte sie ihm die Zunge raus und harkte sich bei Naruto ein. Dieser konnte über das Verhalten nur lächeln. So hatte er seine Schwester noch nie erlebt. Aber in der Gegenwart von Sakura gefiel es ihm sogar. Doch langsam überkam ihn die Müdigkeit und er sackte leicht zusammen. „Jetzt ist aber Schluss, Naruto!“ Der Blonde sah die junge Frau an. Sie hatte ihn beim vollen Namen genannt. Jetzt noch zu diskutieren oder sich zu sträuben wäre sinnlos. Es würde nur mit einer Standpauke oder schlimmstenfalls mit einer Kopfnuss enden. Diese Erfahrung hatte er schon einmal machen müssen und wollte das nicht wiederholen. Also ergab er sich und ließ sich widerstandslos in sein Zimmer bringen. „Bleibst du bei Akemi-chan?“, fragte er noch, bevor Salina sein Zimmer verließ. Diese lächelte ihn an. „Natürlich.“ Damit schloss sie die Tür und machte sich auf den Weg zurück. Der Tag war anstrengend gewesen. Es war viel passiert. Aber in einem Punkt war sie sich sicher: Akemi würde wieder gesund werden. Das war das Einzige was im Moment zählte. //Akemi-chan wird wieder gesund und dann werden wir zu dritt wieder nach Hause gehen.// Doch Salina machte sich Sorgen um den Angreifer, der das kleine Mädchen töten wollte. //Dieser Blick …// Es ließ sie nicht los. //Kenshin-san … Er hatte auch diesen Blick.//, erinnerte sie sich. Salina war in Akemis Zimmer angekommen, nahm sich einen Stuhl und setzte sich an das Bett des Mädchens. Sie stützte ihre Ellenbogen auf die Matratze und legte ihren Kopf auf ihren Handflächen ab. In dieser Position beobachtete sie Akemi beim schlafen. Nach einer weile klopfte es leise. Sie dachte schon, dass es vielleicht Naruto sein würde. Also ging sie zur Tür und hatte schon eine Standpauke auf den Lippen, doch die blieb ihr im Hals stecken, als sie die Person sah, die vor der Tür stand. „S-sasuke-san?!“ Der Angesprochene sah sie nur an, verzog aber keine Miene. Salina trat zur Seite und machte dem Schwarzhaarigen den Weg frei, dass er eintreten konnte. „Was machst du hier?“, fragte sie, doch der Uchiha-Erbe achtete nicht auf die Frage und ging auf das schlafende Kind zu. Salina beobachtete dies mit einem skeptischen Blick. Automatisch ließ sie ihre Hand in die Waffentasche gleiten und umklammerte ein Kunai. //Diesmal nicht!//, dachte sie. Doch Sasuke ging nur auf das Bett zu und sah Akemi ruhig an. Ein schwaches Lächeln legte sich auf seine Züge. Dann strich er mit einer Hand über die Stirn des Mädchens und glitt hinunter bis über ihre Wange. Eine einzelne Träne stahl sich aus seinen Augen, rann über seine Wange und tropfte an seinem Kinn auf das Bettlaken und hinterließ einen dunklen Fleck. Eine Hand legte sich auf seine Schulter und drückte ihn auf den Stuhl, der immer noch neben dem Bett stand. Sasuke sah auf. Seine Augen waren leer. Ausdruckslos. Salina lächelte bitter. Sie kannte diesen Ausdruck. Es waren die Augen eines Menschen, der alles verloren hatte. Sie nahm sich noch einen Stuhl und setzte sich zu ihm. „Möchtest du mir nicht erzählen, was du auf dem Herzen hast?“, fragte sie, erhielt aber keine Antwort. „Hier wird doch niemand hören. Wir sind ganz allein.“, versicherte sie, doch Sasuke schwieg weiter. Er betrachtete das schlafende Kind im Bett, ohne nur eine Miene zu verziehen. Eine ganze Weile war es ruhig in dem Zimmer. „Wer war das heute?“, fragte Sasuke. Salina sah ihn an. „Der Angreifer …“ Die junge Frau nickte verstehend. „Wir wissen es nicht genau.“, antwortete sie wahrheitsgemäß. Sasuke sah sie an. „Aber ihr habt einen Verdacht.“, stellte der Uchiha-Erbe fest. Salina sah ihn fragend an. „Narutos Gesichtsausdruck.“, erklärte er, „Er sah geschockt aus. Als würde er etwas wissen, es aber nicht wahr haben wollen.“ „Es stimmt. Wir haben einen Verdacht. Und für Naruto ist er umso schlimmer.“ „Warum?“ „Wir glauben, dass es Narutos Ex-Freund war.“ „S-sein Ex-Freund?“ Sasuke war schockiert. //Er liebt mich also wirklich nicht.// Diese Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag. „Ja.“, bestätigte Salina. „Er hat Naruto damals sehr geholfen. Aber er konnte Akemi nicht ausstehen. Darum hat Naruto Schluss gemacht.“ Sasuke sah sein Gegenüber an. „Für Naruto geht Akemi-chan über alles.“ „Sie ist ja auch seine Tochter.“, meinte Sasuke traurig. „Aber nicht seine Leibliche.“ Wieder sah Sasuke sie an und das Fragezeichen auf seinem Gesicht wurde immer größer. Also begann Salina zu erzählen: „Naruto kam vor 4 Jahren in unser Dorf. Er war schwer verletzt und hatte ein kleines Kind bei sich. Es war grade ein paar Wochen alt. Das Baby war Akemi. Das Laken in das sie eingehüllt war, hatte Brandlöcher und war total schmutzig. Naruto war sehr schwach, aber er umklammerte das kleine Bündel mit aller Kraft, die er noch hatte. Ich war gerade dabei das Dorf zu verlassen, als ich ihn sah. Es war ein Bild des Jammers. Ich fragte mich wie er in unser Dorf kam, denn eigentlich war es unmöglich. Unser Dorf ist mit einem sehr starken Gen-Jutsu geschützt. Jedenfalls hab ich ihn erstmal ins Krankenhaus gebracht. Aber das ist nicht der Punkt. Die leiblichen Eltern von Akemi sind bei einem Feuer ums Leben gekommen. Wie er erzählt hat, hat er ein halbes Jahr bei ihnen gelebt. Er war nicht da, als das Feuer ausbrach. Als Naruto wieder zu dem Haus zurückkam, war es schon zu spät. Er konnte den Eltern nicht mehr helfen. Akemis Mutter bat ihn mit letzter Kraft das Baby zu beschützen. Naruto versprach es. Naruto hat mit 16 Jahren ein Kind bei sich aufgenommen und sich damit eine große Verantwortung aufgeladen. Er wollte Akemi ein guter Vater sein, sie aber auch nicht belügen. Akemi weiß nichts von ihren Eltern. Noch nicht. Aber sie weiß, dass Naruto nicht ihr richtiger Vater ist. Doch sie vertraut ihm und gibt ihm das Gefühl gebraucht zu werden. Naruto hat seine Aufgabe stets sehr ernst genommen. Wenn Akemi krank war, hat er immer an ihrem Bett gewacht und sie gesund gepflegt. Er hat sich einen Job in einer Bar bei uns im Dorf gesucht um seine Familie zu ernähren, denn Akemi war alles was er hatte. Er hat für dieses Versprechen seine ganze Jugend aufgegben. Ich habe ihn unterstützt, wo ich nur konnte, aber irgendwann war er an einem Punkt angelangt, wo ich ihm nicht mehr helfen konnte. Niemand konnte ihm mehr helfen. Sein Lächeln war verschwunden. Es war wie tot. Dann lernte er Kenshin Fudo kennen. Er hat Naruto den Halt gegeben, den er brauchte. Auch sein Lächeln kehrte wieder zurück. Es war als wenn wieder Leben in ihn zurückgekehrt wäre. Auch das Dorf wurde wieder fröhlich. Es ist eigenartig. Aber Naruto ist so was wie unser heimliches Oberhaupt. Das war er, seit er sich dazu entschieden hatte, bei uns zu bleiben. Alle Menschen vertrauten ihm. Wenn ein Streit ausgebrochen war, Naruto schlichtete ihn. Oder wenn es darum ging, das Dorf zu beschützen, Naruto kämpfte immer an vorderster Front. Ich glaube unser Dorf hat nie mehr gestrahlt. Wir alle vertrauen ihm und möchten ihn nicht mehr verlieren. Auch wenn keiner seine Vergangenheit kennt. Aber Naruto gab allen ein sicheres zu Hause. Doch Kenshin-san war nicht damit einverstanden, das Naruto sich die meiste Zeit um Akemi kümmerte. Sie war doch damals erst 2 Jahre. Er verlangte von Naru, das er Akemi in ein Heim geben sollte und mit ihm das Dorf verlässt. Naruto konnte es nicht glauben. Er liebte Kenshin-san und er wusste auch, das dieser ihn über alles liebte. Doch so was hätte er nie erwartet. Naruto war am Boden zerstört. Aber auch wütend. Er konnte schon verstehen, das Kenshin-san eifersüchtig auf Akemi war. Das Ende vom Lied war, das Naruto noch am selben Abend den Schlussstrich gezogen hatte. Kenshin-san hat wütend und verletzt das Dorf verlassen und wir haben nie wieder etwas von ihm gehört. Aber das Leben ging weiter. Auch Naruto wusste das. Etwas Gutes hatte die ganze Sache aber schon. Naruto sprach mehr über seine Vergangenheit. Zumindest mir erzählte er davon. Er sprach viel von seinem besten Freund, den er beschützen wollte und wie sehr er ihn vermisste. Ich habe ihn gefragt ob er verliebt sei, und ohne zu zögern sagte er ‚Ja!’ Es hat mich nicht erstaunt. Er hat immer so geschwärmt. Von der hellen Haut, den schwarzen Haaren und den endlos tiefschwarzen und wunderschönen Augen. Wenn er in solche Erzählungen vertieft war, fingen seine Augen an zu leuchten und nahmen einen traurigen Glanz an. Das hat auch mich immer traurig gemacht. Aber er meinte es ist besser so wie es jetzt ist. Und das er nicht mehr zurück könne.“ Sasuke hatte sich alles aufmerksam angehört. Zum Ende hin hatte sein Gesicht einen leicht rötlichen Ton angenommen. „Warum sollte er nicht mehr zurück können?“, fragte Sasuke. „Das kann ich dir so nicht sagen. Das hat er mir nie erzählt. Wenn ich ihn das gefragt habe, ist er mir immer ausgewichen.“ Sasuke nickte verstehend. Er konnte es sich schon denken. Es freute ihn aber, dass Naruto, wie es aussah, die ganzen Jahre an ihn gedacht hatte. Denn auch er konnte den blonden Chaoten nicht vergessen und hatte jede freie Minute damit verbracht ihn zu suchen. „Aber du solltest Naruto gegenüber nicht erwähnen, das ich dir das erzählt habe.“ Sasuke nickte. Er sah auf die Uhr, die im Zimmer von Akemi an der Wand hing und ein gleichmäßig monotones und leises Tick Tack von sich gab. Es war weit nach Mitternacht. Sasuke stand auf und ging zur Tür. Salina sah ihm nach. Bevor er die Tür öffnete, drehte er sich noch einmal um und verbeugte sich. „Danke, dass du mir alles erzählt hast.“ „Keine Ursache. Wenn Naruto es dir erzählt, solltest du zuhören. Ich glaube er wartet schon lange darauf. Er hat dich wirklich sehr vermisst und genießt es in deiner Nähe zu sein. Auch wenn er es nicht offen zeigt.“, lächelte Salina. Sasuke wusste nichts darauf zu sagen und ging einfach schweigend. _______________________________________ Und das wars auch schon wieder. Das Gespräch zwischen Salina und Sasuke sollte ursprünglich nicht so lang werden, aber es ließ sich nicht vermeiden, da hier viele Sachen erklärt werden. Ich hoffe es ist nicht zu verwirrend und es hat euch gefallen. LG Eure Mina-chan^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)