Das Leben und dessen verschlungene Wege von Sanchi (WARNUNG: Es ist ein Anti-Sakura-FF) ================================================================================ Kapitel 5: ----------- Es hat zwar extrem lange gedauert, aber hier ist das neue Kapi. Ich wünsch euch viel spaß beim lesen. ____________________________________________________ 5. Kapitel Die Sonne schickte ihre warmen Strahlen durch das Blätterdach des Waldes, der sich vor dem Dorf Konoha Gakure erstreckte. Eine vermummte Person rannte so schnell sie konnte durch die Bäume. //Bald bin ich da…/, dachte sie und erhöhte ihr Tempo noch einmal. Ihr Mantel flatterte im Wind, der ihr entgegen blies. Nach 10 Minuten hatte sie das große Tor erreicht. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Einerseits, weil sie so schnell gerannt ist und andererseits, weil sie aufgeregt war. //Endlich kann ich sehen, wie du früher gelebt hast, Naru-chan.// Langsam schritt sie unter dem steinernen Bogen durch, als sie aufgehalten wurde. „Können wir helfen?“, fragte eine Stimme. Sie blieb stehen und sah zu einem kleinen Häuschen. dort standen zwei Männer und musterten den Ankömmling skeptisch. „Ich möchte gern zur Hokage.“, antwortete sie. „Wer sind Sie?“, fragte nun der andere. Die Person schlug die Kapuze hinter und sagte: „Mein Name ist Salina Himero und ich muss mit der Hokage sprechen.“ Die zwei Männer sahen sich an. Dann kam einer auf sie zu und bedeutete ihr, dass sie ihm folgen sollte. Sie liefen durch das Dorf und sah sich staunend um. Alles war friedlich, auch wenn auf den Straßen ein geschäftiges Treiben herrschte. Hier und da sah man ein paar Kinder spielen. „Hier ist Naruto also aufgewachsen …“, murmelte sie. //Es ist alles viel größer als in unserem Dorf …//, stellte sie in Gedanken fest. //Warum er nur weggelaufen ist.// Es dauerte nicht lange, da standen sie vor einem großen Gebäude. Wieder machte der Mann eine Handbewegung und sie folgte ihm in das Haus. Zusammen schritten sie die Treppe hinauf ins oberste Stockwerk. Vor einer Tür blieb sie stehen und die Torwache betrat nach einem klopfen den Raum. Salina konnte von drinnen leise Stimmen vernehmen. Sie musste nicht lange warten, das wurde die Tür abermals geöffnet und sie durfte eintreten. Ein klicken signalisierte der jungen Frau, das die Tür ins Schloss gefallen war und sie nun dem Oberhaupt des Dorfes allein gegenüberstand. Vor Salina stand ein Schreibtisch und dahinter saß eine blonde Frau, die sie nun erwartend ansah. Langsam tat sie einen Schritt auf die Hokage zu. Dann verbeugte sie sich leicht. „Guten Tag Tsunade-hime!“, begrüßte sie die Hokage höflich. „Sie wissen meinen Namen, dürfte ich auch Ihren erfahren?“, fragte die Blonde und hatte dabei ein warmes Lächeln auf den Lippen. Natürlich wusste sie schon von der Torwache den Namen ihrer fremden Besucherin, doch wollte sie ihn doch noch einmal aus deren Mund hören. Salina sah auf. „Mein Name ist Salina Himero.“, antwortete sie. Das Lächeln der Hokage wurde immer breiter. „Sie sind also Salina-san.“, stellte sie fest. „Naruto scheint sehr an Ihnen zu hängen.“ „Naruto?“, unterbrach die Jüngere sie sofort, „Wo ist Naruto? Ist er hier? Und was ist mit Akemi-chan? Geht es ihr gut?“ Wie als wäre der Name „Naruto“ der Schlüssel gewesen, sprudelten nun alle Fragen aus der jungen Frau, die sie sich vorher mühsam verkniffen hatte. Die Hokage nickte. „Akemi geht es soweit gut. Den Umstanden entsprechend halt.“, erklärte sie und konnte schon erkennen, wie sich ihr Gegenüber ein wenig beruhigte. Sie wollte gerade weiter sprechen, als es an ihrer Bürotür klopfte. Mit einem einfachen „Herein!“ wurde die Tür geöffnet und drei Personen traten ein. Salina sah zur Tür. Die erste Person hatte graue Haare und sein Stirnband verdeckte sein rechtes Auge, die zweite Parson war eine junge Frau. Etwa im Alter von ihrem kleinen Ziehbruder. Sie hatte rosa Haare und türkise Augen, die einen leicht bösartigen Glanz innehatten. Und die letzte Person brachte die junge Frau zum lächeln. Es war ein junger Mann mit schwarzen Augen und ebenso schwarzen Haaren. An seinem Gürtel trug er ein Katana und sein Blick war abweisend und kühl. „Sasuke Uchiha…“, flüsterte sie. Die Hokage hatte es aber gehört und sah sie nun etwas verwundert an. „Wie ich sehe, kennen Sie ihn.“, sprach sie. Die Besucherin sah erschrocken auf. Sie war so in Gedanken gewesen, das sie gar nicht bemerkt hatte, wie der Name ganz leise Ihre Lippen verlassen hatte. „Kennen ist zu viel gesagt, Tsunade-hime. Ich habe ihn nur einmal auf einem Foto gesehen. Und mein kleiner Bruder hat viel von ihm erzählt. Wenn auch unbewusst.“, kicherte sie. „Dann werde ich ihnen den Rest auch mal vorstellen.“, beschloss die Hokage und sah zu dem Team. Die sahen gerade ziemlich verwirrt zu der Fremden. „Das hier ist Sasuke Uchiha, wie Sie bereits wissen.“, die Hokage zeigte auf den Uchiha-Erben. „Neben ihm steht Sakura Haruno und dann Kakashi Hatake.“ Salina lächelte und verbeugte sich leicht. „Mein Name ist Salina Himero.“, stellte sie sich nun schon zum dritten Mal an diesem Tag vor. „Diese drei gehörten früher zu Narutos Team und-“ „Ich weiß. Naru-chan hat uns vor kurzem aufgeklärt.“, unterbrach sie die Hokage. Alle sahen sie nun verwundert an. Sie trat auf Sasuke zu und sah ihm in die Augen. „Es freut mich, den Menschen kennen zu lernen, der meinem kleinen Naru-chan nicht mehr aus dem Kopf geht…“, lächelte sie und hielt dem Uchiha eine Hand hin. Dieser sah zu erst in ihr Gesicht und dann auf ihre Hand, bis er sie nahm und sie leicht schüttelte. Ein fragender Ausdruck hatte sich auf seine Augen breit gemacht, doch er verzog keine Miene. Sasuke blieb stumm und gefühllos. Plötzlich wurden ihre Hände auseinander geschlagen und ein kaugummiartiges Etwas drängelte sich zwischen die Beiden. „Wag es nicht, meinen Sasuke-kun anzufassen. Er gehört mir. Und ich teile ihn mit niemandem!!!“, wütend funkelte Sakura Salina an. Diese fing laut an zu lachen. Nicht nur wegen Sakuras Aussage, auch wegen dem angewiderten Gesichtsausdruck von Sasuke, der sich nicht unterdrücken ließ, wie es aussah. Unsanft drückte er seine Teamkameradin von sich weg. „Sakura, rück mir nicht auf die Pelle!“, zischte der Uchiha nur. „Aber Sasuke-kun…“, versuchte sie zu erwidern und setzte ihren traurigsten Hundeblick auf. Doch in Sasuke rief das nur einen Würgreiz hervor und sein Magen fing an zu rebellieren. „Seid ihr nun bald mal fertig?“, kam es genervt von der Hokage. Alle besannen sich wieder. „Wo ist Naruto eigentlich?“, fragte nun Sasuke. „Ich hab ihn schon lange nicht mehr gesehen.“ „Naruto ist auf einer Mission.“, antwortete darauf die Hokage. „Aber wie soll das gehen, Hokage-sama? Naruto gehört doch gar nicht mehr zum Dorf? Wie soll er da auf Mission sein?“, fraget nun Sakura und ihre Stimme trieft nur so vor Verachtung und Hass, als sie des Blonden Namen in den Mund nahm. Salina war das nicht entgangen und augenblicklich war ihr Blick zu Eis erstarrt. Wenn Blicke töten könnten, wäre die Haruno in dem Moment tot umgefallen. //Wie kann sie es wagen, Narus Namen mit so einer abfälligen Stimmlage in dem Mund zu nehmen.// Die „Sympathie“, die sie zuvor für die Rosahaarige - mehr oder weniger - empfunden hatte war auf der Stelle verpufft. Doch nicht nur ihr war das aufgefallen, auch den anderen Anwesenden ging nichts anderes durch den Kopf. „Es ist auch ein Mission, die nicht direkt das Dorf betrifft, sondern mehr seine privaten Angelegenheiten.“, erklärte sie. „Das ist ja alles ganz schön und gut, Tsunade-hime, aber wo ist er?“, mischte sich nun wieder Salina ein. „Naruto ist auf der Suche nach Akemis Heilmittel. Er ist gerade auf dem Weg nach Taki Gakure.“ //Taki Gakure?//, Salina erstarrte als sie das hörte. „Wie lange ist er schon weg?“, fragte sie mit Panik in der Stimme. „Er ist seit zwei Wochen unterwegs.“, antwortete die blonde Frau. „Seit zwei Wochen…?“, murmelte die Himero überlegend. Dann sah sie auf und die Hokage ernst an. „Wir müssen sofort hinter her.“ „Warum denn? Naruto ist stark, er kann selbst auf sich aufpassen.“, erwiderte das Dorfoberhaupt. „Darum geht es nicht. In Taki Gakure ist gerade ein Staatsstreich in vollem Gange. Selbst ein Ninja, egal wie stark er ist, hat da keine Chance!“ Alle zogen scharf die Luft ein. Nur auf Sakuras Lippen hatte sich ein erfreutes Lächeln breit gemacht. „Besteht wirklich die Möglichkeit, dass er das nicht überlebt?“, fragte sie voller Hoffnung. Alle sahen sie entgeistert an. „Hast du das gehört, Sasuke-kun? Jetzt steht uns niemand mehr im Wege. Jetzt können wir endlich glücklich werden.“, trällerte sie und in ihrer Stimme hatte sich eine Hochstimmung eingenistet, das war schon fast nicht mehr wahr. Sasukes Mimik dagegen war vollkommen versteinert. //Naruto könnte sterben. Naruto könnte STERBEN!!!// Diese Erkenntnis nahm sein ganzes Bewusstsein ein. Er bemerkte nicht mal mehr, dass sich Sakura schon wieder an seinen Hals geschmissen hat. Erst als er zwei Lippen auf den seinen spürte, „erwachter“ er wieder. Erschrocken sah er in das Gesicht der Pinkhaarigen, die ihre Augen genüsslich geschlossen hat. Durch den Schock konnte er gar nicht richtig erfassen, was hier gerade vor sich ging. „Hast du das gehört? Naruto wird sterben! Jetzt steht unserem Glück nichts mehr im Weg, Schatz!“, flüsterte Sakura verliebt. Gerade wollte sie den Clan-Erben wieder küssen, doch sie wurde mit voller Wucht von dem weggerissen. Sie taumelte nach hinten. Plötzlich wurde sie am Handgelenk gehalten. Sie sah auf und fing an zu lächeln. //Mein Sasuke-kun hat mich gerettet. Er lie-//, doch weiter konnte sie nicht denken, denn im selben Moment fing sie sich eine schallende Ohrfeige ein. Doch diese kam nicht von dem Schwarzhaarigen, der seine Hand schon erhoben hatte. Nein, sie kam von der Person neben ihm. „DU!“, schrie Salina. Ihre Stimme überschlug sich fast. Sie hatte völlig die Fassung verloren. „Wie kannst du es wagen, dich über den Tod eines Anderen zu freuen?! Wie kannst du es wagen meinem Naru den Tod zu wünschen und diesen abscheulichen Gedanken auch noch auszusprechen?!“, zischte sie. Ihre Stimme zitterte vor Wut. In ihr stiegen Tränen hoch. Sie waren getränkt von Hass, Wut und Trauer. Alle hielten die Luft an. Salina wollte schon auf die pinkhaarige losgehen. Sie hatte schon ihre Hand in die Waffentasche gleiten lassen, die die um die Hüfte trug. Sasuke, der immer noch Sakuras Handgelenk festhielt und diese über dem Boden hängen ließ, lies sie los. Dadurch landete sie mit einem krachen auf dem harten Boden. Blitzschnell hielt der Uchiha Salina an dem einen Arm und Tsunade hielt sie an dem anderen Arm fest. Die junge Frau war vollkommen außer Kontrolle. Sie zeterte und zerrte, doch bekam sie werde ihre Arme frei, noch konnte sie ihre Hand aus der Waffentasche ziehen. Fest hielt sie das Kunai umschlossen, mit dem Sie der Pinkhaarigen so gern an die Kehle gesprungen wäre. Auch wenn das komplett gegen ihre Prinzipien verstoßen würde. Doch Ausnahmen bestätigen die Regel. „Sie ist definitiv die Ausnahmen!“, fauchte Salina. Sakura hielt sich immer noch die gerötete Wange. Als sie die Ereignisse halbwegs verarbeitete hatte, stieg Zorn in ihr auf. Sie sah die Besucherin vernichtend an. „Das wirst du noch bereuen!“, drohte sie. Salina sah sie herausfordernd und mit wutverzerrtem Gesicht an. Jetzt ließ auch sie ihre Hand in ihre Waffentasche gleiten und holte ein Kunai heraus. Ein böses Grinsen machte sich auf ihren Lippen breit. „Jetzt kannst du was erleben!“ Sie lachte. Dann rannte sie los. Doch ihr Angriff wurde abgeblockt. Sasuke hatte sich ihr entgegen gestellt. „Wa-was soll das, Sasuke-kun?“ „Das sollte ich lieber dich fragen!“, entgegnete er ihr. „Sie hat mich geschlagen! Sie hat sich in unsere Beziehung gedrängt und eingemischt! Und das schlimmste: Diese Frau steht hinter dem Monster und hilft ihm auch noch. Das muss bestraft werden!!“, versuchte sich Sakura zu rechtfertigen. „Welche Beziehung. Wir hatte nie eine und werden es auch nie haben! Begreif das doch endlich. Ich. Hasse. Dich!“ „A-aber Sasuke-kun … Du liebst mich doch. Du kannst mich nicht hassen. Das hat dir diese Hexe eingeredet. Sie hat dich bestimmt hypnotisiert. Du liebst mich!“, verzweifelt klammerte sie sich an das Shirt des Clan-Erben. Der riss sich los. Die Pinkhaarige verstand es nicht. Wie konnte sich ihr Sasuke-kun von ihr abwenden? Sie drehte sich zu Salina um. „Das ist alles deine Schuld, du Hexe!“, schrie sie. „Meine Schuld?! Bist du noch ganz klar im Kopf?“, verteidigte sich die Beschuldigte, „Es sieht doch wohl jeder Blinde, das Sasuke-san mit so einer miesen pinken Ratte wie dir nichts zu tun haben will. Dafür kann ich doch nichts!“ „Das stimmt nicht. Er lie-“ „Das tut er nicht! Das hat er dir doch gesagt. Begreif es doch endlich.“ „Das ist nicht wahr. Du hast ihn verhext. Vielleicht willst du ihn ja für dich selbst?! Und dafür … musst du sterben!“ „Sakura! Es reicht! Wer hier sterben wird, entscheide immer noch ich!“, donnerte es. Sie sah auf und blickte in das wutverzerrte Gesicht der Hokage. „Aber Hokage-sama!“ „Nichts ‚Aber’ … Verschwinde!“ Tsunade zeigte auf die Tür. Sakura sah noch mal zu ihrer ehemaligen Meisterin, drehte sich auf dem Absatz um und verließ das Büro der Hokage. Alle sahen ihr hinterher. Salinas Blut kochte und ihr Herz raste noch immer. Noch immer zerrte sie verzweifelt an ihren Armen. „Diese kleine widerliche Schlampe. Dieses Miststück. Was fällt der ein?! Ich werde-“ Salina schrei in dem Büro rum. Sie tobte. Und würde sie die Hokage nicht festgehalten, sie würde kurzer Hand die Einrichtung auseinander nehmen. „Salina-san, beruhigen Sie sich doch.“, versuchte Tsunade auf sie einzureden. Doch es half nicht viel. „Lassen Sie sie toben. Die kriegt sich wieder ein. War bei Naruto auch immer so. Der hat sich in eine Ecke gesetzt, hat geflucht und geschimpft, dann hat er geschmollt und dann war die Welt wieder in Ordnung.“, erklärte Sasuke. Die Hokage sah ihn skeptisch an. Doch der junge Uchiha beachtete das nicht, setzte sich auf einen Stuhl und beobachtete die Besucherin eine Weile. Nach eine Weile hatte die junge Frau hatte sich tatsächlich wieder beruhigt. Noch immer schlug ihr das Herz bis zum Hals und auch ihre Wut war noch nicht verklungen, geschweige denn das der Hass auf Sakura aus ihren Augen verschwunden war. //Was sie jetzt wohl tun wird?//, fragte sich Salina. //Hoffentlich lässt sie es nicht an Akemi aus.// „Hokage-sama, wir sollten Naruto wirklich folgen. Wenn es stimmt, was Salina-san gesagt hat, dann kann selbst er das nicht überleben.“, sagte nun Sasuke ohne auf den Wutausbruch der Besucherin weiter einzugehen. Er konnte sie ja verstehen. Er hasste Sakura auch. Doch hatte er seine Gefühle besser im Griff, wie er bewiesen hatte. „Nein, wir sollten hier bleiben und uns um Akemi kümmern.“, entschied die Hokage. „Aber Tsunade-hime! Naruto ist in Gefahr. Wenn die ihn erwischen, werden sie ihn ohne Umschweife töten. Die machen keine Ausnahme. Weder für Kinder noch für Frauen, von Fremden ganz zu schweigen.“, argumentierte Salina. „Keine Sorge, Naruto ist stark und sehr vernünftig und vorsichtig geworden. Er weiß was er tut. Da bin ich mir ganz sicher.“, versicherte Tsunade. In Sasuke und Salina waren die Zweifel aber noch nicht ganz verstummt. Ein bitterer Nachgeschmack war immer noch vorhanden. „Das ist alles ganz schön und gut. Auch ich habe Naruto nach vier Jahren neu kennen gelernt. Irgendwie zumindest.“, sagte nun Sasuke, „Aber woher wissen Sie das mit dem Staatsstreich, Salina-san?“ Nun sah die Gefragte dem Uchiha-Erben in die Augen. „Ich … Das kann ich euch nicht sagen. Es würde euch nur gefährden.“, blockte sie ab. Um vom Thema abzulenken, schlug sie vor, dass sie mal nach Akemi sehen könnten. Alle waren einverstanden und machten sich auf den weg ins Krankenhaus. Der Weg vom Hokageturm bis zum Krankenhaus, war eigentlich nicht weit, doch für die fremde Salina, war es fast wie auf einem riesigen Marktplatz. Am Morgen ging es auf den Straßen schon geschäftig zu, doch jetzt war noch viel mehr los. Die Straßen waren nicht überfüllt, und doch sah man überall Menschen. Leute, die arbeiteten, Leute die an den verschiedenen Ständen ihre Einkäufe erledigten. Mütter kümmerten sich liebevoll um ihre Kinder und hier und da spielten ein paar Kinder „Fangen“. Beeindruckt sah sich Salina um. Sie konnte gar nicht genug davon sehen. Alles war für sie so neu und irgendwie … ja, irgendwie außergewöhnlich. Sie war es gar nicht von zu Hause gewöhnt, das so viele Menschen auf der Straße waren. Alles war viel größer und beeindruckender. Sasuke und Tsunade entgingen die faszinierten Blicke der jungen Frau nicht, doch sie schwiegen. Es dauerte keine 10 Minuten, da waren sie am Krankenhaus angelangt. Kurz danach standen sie vor Akemis Zimmer. Sie wollten gerade eintreten, als Tsunade Salina aufhielt. „Salina-san, ich würde gern noch kurz mit Ihnen über Akemis Zustand reden. Es ist wichtig, dass Sie das unbedingt wissen sollten.“ Die Himero blieb stehen. Und auch Sasuke hatte inne gehalten. „Sasuke, geh bitte schon mal rein.“ Der Uchiha nickt und öffnete die Tür. Als er eingetreten war, schloss er sie wieder. Draußen konnte man ein freudiges „Sasuke-san!“ hören und ein „Nicht so stürmisch, Kleine!“. „Akemi liebt Sasuke. Sie ist richtig vernarrt in ihn.“, erklärte die Hokage. Salina nickte verstehend. „Was sollte ich über Akemis Zustand wissen?“, fragte sie nun. Tsunade winkte ab und meinte: „Akemi geht es so weit gut. Wenn Naruto das Gegenmittel gefunden hat, wird sie bestimmt wieder schnell auf den Beinen sein. Im Moment bekommt sie von uns Medikamente, die das Fieber senken und ihr Abwehrsystem unterstützen. Doch das wird ihr nicht mehr lange helfen. Akemi merkt es zwar nicht, doch ihr Körper wird mit jedem Tag schwächer. Aber das so nebenbei. Ich wollte Sie bitten nichts Sasuke zu sagen.“ „Was soll ich ihm nicht erzählen?“ Salina war verwirrt. Tsunade atmete tief ein und wieder aus. „Naruto hat mich gebeten, das niemand etwas über die Vater-Tochter-Beziehung zu Akemi erfährt. Besonders nicht Sasuke oder Sakura. Er befürchtet, das Sasuke falsche Schlüsse daraus zieht und Sakura sich an der Kleinen vergreift.“, erklärte sie. Salina nickte. So was in der Art hatte sie sich schon gedacht. Sasuke hatte Akemi auf dem Schoß und spielte mit ihr. Da klopfte es und die Tür wurde geöffnet. Herein kam Tsunade. „Hallo Akemi! Wie geht’s dir denn heute?“, fragte sie. Das Mädchen lächelte sie an. „Ich hab dir jemanden mitgebracht.“, kaum hatte die Hokage das gesagt, steckte Salina den Kopf zu Tür herein. „Hallo Mäuschen!“, begrüßte sie ihre Nichte. „Tante Salina!“ Akemi sprang von Sasukes Schoß und Salina in die Arme. Die hatte Probleme das Gleichgewicht zu halten. Sie lachte und schloss das Mädchen in ihre Arme. Alle waren mit dem freudigen Wiedersehen der Beiden beschäftigt, das keiner merkte, wie sie vom Fenster aus beobachtet wurden. Nur Tsunade sah kurz zum Fenster und blickte dort in ein Paar glückliche ozeanblaue Augen. Sie wollte schon was sagen und zum Fenster gehen, doch der Beobachter legte den Zeigefinger auf die Lippen gab ihr mit dieser Geste zu verstehen, das sie nichts sagen sollte. Mit einer Handbewegung war er verschwunden. „Ich muss dann mal wieder!“, sagte die Hokage und verschwand aus dem Zimmer. Alle sahen ihr hinter her, doch dachten sich nichts weiter dabei. _________________________________________ Und da ist es auch schon wieder vorbei^^ Ich weiß, es ist nicht sonderlich viel passiert... Aber ich hoffe das es euch trotzdem gefallen hat. LG^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)