Das Leben und dessen verschlungene Wege von Sanchi (WARNUNG: Es ist ein Anti-Sakura-FF) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Hey Leute, Ich lebe noch! Tut mir wirklich leid, das es so lange gedauert hat, aber ich stecke gerade voll im Lernstress. Ich hab bald zwischeprüfung und da ist das alles etwas schwierig. Ich hoffe ihr könnt mir das verzeihen. Ich wünsch euch trotzdem viel Spaß beim lesen! LG^^ ______________________________________________ „Nun komm endlich, Papa!“, rief ein kleines Mädchen über die Straße. „Du wolltest doch heute für mich kochen!“ Übermütig lief sie auf die andere Seite und nahm die Hand eines blonden jungen Mannes und zog daran. „Nicht so stürmisch, Akemi-chan! Wir haben doch noch Zeit.“, war das einzige was er darauf erwiderte. Akemi ließ seine Hand wieder los und rannt voraus. An dem großen Marktplatz, der sich genau im Zentrum des kleinen Dorfes befand, blieb sie stehen. „Ich geh schon mal vor!“, verkündete sie freudestrahlend. „Aber lauf nicht zu weit weg. Nicht das ich dich wieder suchen muss.“ „JAAAAAAHAAAAA! Ich pass auf. Mach dir keine Sorgen. Außerdem kennen mich hier doch alle.“, rief sie dem Mann entgegen und war auch schon auf dem Markt verschwunden. Der blonde Mann schüttelte nur den Kopf. //Kaum zu glauben, das sie erst 4 Jahre ist.//, dachte er. Doch bei dem Gedanken wurde er etwas traurig. //Vier Jahre ist es jetzt her, das ich weg gegangen bin. Das ich alles aufgegeben habe, was mir lieb und teuer war.// Der blonde Mann blieb stehen und sah gedankenverloren in den Himmel. Ein paar Minuten stand er so und beobachtete die Wolken, die lautlos und weich an dem unendlich weiten blau des Himmels vorbeizogen. Doch irgendwann holte ihn der Lärm des Marktes wieder zurück auf den Boden der Realität. Abermals schüttelte er den Kopf. //Es war das Beste so. Am Besten für dich, am Besten für mich und auch für den Rest des Dorfes.// Mit dem Gedanken betrat er den großen Marktplatz. Von allen Seiten wurde er begrüßt. Der blonde Mann hatte ein warmes und weiches Lächeln aufgesetzt. „Hey, Papa! Da bist du ja endlich.“, rief ihm auf einmal eine Kinderstimme entgegen und die kleine Akemi kam auf ihn zu gerannt. Kurz vor ihm kam sie zu stehen. Das Mädchen streckte plötzlich die Arme in die Höhe und rief aufgeregt: „Nimm mich hoch!“ Der Mann nahm die Kleine auf den Arm. „Duhuuu, Papa? Was kochst du denn heute?“, fragte sie und sah ihn mit leuchtenden Augen an. „Mhm, was möchtest du denn essen?“, fragte er gespielt überlegend. „RAMEN!!!“, rief das kleine Mädchen aufgeregt. Der Blonde fing an zu lachen. Auch die anderen Leute, die um die Beiden herum stehen geblieben waren, lachten. Das Mädchen zog eine kleine Schnute. Doch dann fing sie auch an zu lachen. „Na komm. Dann gehen wir jetzt schnell einkaufen und dann nach Hause.“, sagte der Blonde und gab ihr noch einen Kuss auf die Nase, bevor er sie wieder runter ließ. Das Mädchen kicherte und nahm die Hand ihres Papas und zog ihn hinter sich her. „Ob Tante Salina auch mit uns isst?“, fragte Akemi und sah zu ihrem Papa hoch. „Weiß nicht! Aber du kannst sie ja fragen, wenn wir zu Hause sind.“ Vergnügt hüpfte das Mädchen neben ihrem Papa her. Irgendwann blieben sie an einem Obststand stehen. „Guten Morgen, Naruto-san! Was kann ich denn heute für dich tun?“, fragte Händler freundlich. „Dir auch einen guten Morgen, Takumi-san.“, grüßte Naruto zurück und besah sich die Ware. Dann wandte er sich an den Händler. „Kannst du mir irgendwas empfehlen?“, fragte er und sah zu Takumi rüber. „Da kann ich dir besonders die Äpfel ans Herz legen. Oder die Orangen, die kommen frisch von den Plantagen. Sind sie für das ‚Moonlight’?“, fragte der Händler. Naruto schüttelte den Kopf. „Nein, heute nicht. Außerdem hab ich erst heute Abend Schicht. Komm doch vorbei. Die Tochter vom Chef hat doch Geburtstag und er gibt eine riesen Party.“, erzählte der Blonde. „Das wird bestimmt wieder lustig.“, erwiderte Takumi daraufhin. „Und was machst du bis dahin?“ „Papa kocht heute für uns. Es gibt Ramen!“, sagte Akemi, die die ganze Zeit brav neben ihrem Papa gestanden hatte. „Das war vorhin nicht zu überhören.“, lachte Takumi. Dann nahm er einen Apfel und reichte ihn dem Mädchen. Die griff begeistert danach. „Heute ist es eine besonders süße Sorte. Die magst du doch so?!“, lächelte Takumi. „Vielen Dank, Takumi-san!“, sagte Akemi und ihre Augen fingen an zu strahlen. Genüsslich biss sie in den Apfel. Unterdessen kaufte Naruto noch ein wenig Obst und machte sich als er fertig war mit bezahlen, mit den Mädchen auf den Weg nach Hause. Als sie Dort ankamen, schloss er die Tür auf. „Es ist nicht abgeschlossen?“, fragte er sich. Als sie eintraten, standen ein Paar Schuhe im Flur. Freudig lief Akemi in die Wohnung. „Wir sind wieder daaaaahaa!“, rief sie, als sie in die Küche geflitzt kam. Dort saß eine junge Frau, die gerade einen Tee trank. Als sie das kleine Mädchen in der Tür hörte sah sie auf. „Hallo Mäuschen. Da seid ihr ja endlich.“, sagte sie und ging auf Akemi zu. Sie nahm sie auf dem Arm und gab ihr einen Kuss auf die Nase. Im selben Moment trat auch Naruto in die Küche. „Hallo, Salina-nee-chan!“, begrüßte er sie freundlich und ging auf sie zu. Bei ihr angekommen, nahm er ihr Akemi ab. „Hallo Naru-chan! Möchtest du auch einen Tee?“, fragte sie gleich. Ohne die Antwort abzuwarten ging sie an den Herd und setzte frisches Teewasser auf. Als der Wasserkessel anfing zu pfeifen, nahm sie ihn vom Feuer und kippt das heiße Wasser in eine Tasse. Diese stellte sie zu Naruto, der sich in der Zwischenzeit an den Tisch gesetzt hatte. „Papa, ich hab Hunger!“, fing Akemi an zu quengeln. „Aber du hast doch gerade erst einen Apfel gegessen.“, sagte Naruto. „Kannst du nicht noch warten?“ „So, was gibt es denn zu essen?“, fragte Salina interessiert. „Papa macht Ramen für mich.“, erwiderte das kleine Mädchen freudestrahlend, „Willst du auch mit essen?“ „Bleibt denn da noch was für uns übrig, wenn dein Papa Ramen für dich macht?“, fragte die junge Frau gespielt überrascht. Akemi überlegt kurz. Dann setzte sie sich auf Salinas Schoß und meinte: „Dann macht Papa eben mehr. Dann kannst du auch mit essen.“ „Wenn das so ist, nehme ich die Einladung natürlich an.“ Als Salina das sagte, sprang die Kleine fröhlich lachend von ihrem Schoß und rannt ihrem Papa in die Arme. „Tante Salina isst heute bei uns. Also musst du mehr Ramen machen!“, berichtete sie ich, als hätte der Blonde nicht daneben gestanden. Danach rannte sie in ihr Zimmer. Naruto lächelte nur zufrieden. „Vier Jahre ist es jetzt her, seid du zu uns ins Dorf gekommen bist.“, sagte Salina plötzlich und ging auf den Blonden zu. Der nickte nur und für einen kurzen Moment war etwas Traurigkeit in seinem Blick zu erkennen. Doch so schnell wie sie gekommen war, so schnell war sie auch wieder verschwunden. „Weißt du noch, wie du damals mit dem kleinen Baby auf dem Arm hier her kamst. Du hattest über all Verbrennungen und die Kleine hattest du in einer Decke eingewickelt.“ Wieder nickte Naruto. „Stimmt. Du hast mich einfach mit ein paar Leuten ins Krankenhaus geschafft.“ „Und jetzt wohnst du schon vier Jahre hier und bist für mich wie ein kleiner Bruder. Doch ich weiß irgendwie nichts über dich. Du bist hier einfach aufgetaucht und hast mit deiner ganzen fröhlichen Art das Dorf komplett auf den Kopf gestellt. Alles ist jetzt irgendwie viel schöner. Es kommt mir vor, als hätte das Dorf durch dich an Farbe gewonnen.“, erzählte die junge Frau. Naruto wurde etwas rot um die Nase. Salina sah auf die Uhr. Es war bereits halb eins. „Wir möchten jetzt mal anfangen Essen zu machen.“, stellet sie fest. Auch Naruto sah daraufhin auf die Uhr. Zusammen breiteten sie das Essen vor und unterhielten sich über Gott und die Welt. Salina wusste, das Naruto nicht gern über seine Vergangenheit sprach. Auch wenn er viele Freunde im Dorf hatte, so war sein früheres Leben für alle ein Buch mit sieben Siegeln. //Das einzige was ich weiß, ist das er damals 16 Jahre war und das Akemi nicht seine richtige Tochter ist… Aber sonst… Wenn man es genau nimmt, vertraut er eigentlich niemandem so wirklich.//, dachte sie. „-lina! Hey, Salina?“, hörte sie plötzlich eine Stimme neben sich rufen. Sie drehte sich in die Richtung, aus der die Stimme kam. Es war Naruto, der sie besorgt musterte. „Hast du was gesagt?“, fragte Salina, nach dem sie ihre Gedanken wieder in die Wirklichkeit geholt hatte. „Ich hab gefragt, ob du das Essen allein fertig machen kannst? Ich muss nochmal einkaufen. Ich hab was vergessen.“, erklärte der Blonde. Salina nickte daraufhin. Naruto vernahm dies und verschwand im Flur. Kurz darauf hörte man, wie die Tür ins Schloss fiel. Etwa eine halbe Stunde später ging die Tür wieder auf und Naruto trat wieder in die Wohnung. Im selben Moment hörte er Salina aus der Küche rufen: „Akemi-chan, kommst du bitte essen?!“ Kaum hatte sie das gesagt, stand das kleine Mädchen auch schon in der Küche. Auch Naruto betrat die Küche und stellte den Beutel in die Ecke. „Was hast du denn da drin?“, fragte Akemi neugierig und sah zu dem Blonden. „Das erzähl ich dir später.“, sagte er und zwinkerte ihr zu. Gleich hellte sich Akemis Gesicht noch mehr auf. Sie wusste was in der Tüte war. Salina stellte drei Schüsseln mit Ramen auf den Tisch und setzte sich ebenfalls. Akemi und Naruto lief das Wasser im Mund zusammen, als ihnen der herrliche Duft der Nudeln in die Nase stieg. „Lasst es euch schmecken!“, sagte Salina daraufhin und fing an zu essen. Auch Naruto uns Akemi begannen die Nudeln in sich rein zu schlürfen. „Die sind fast noch besser, als die Ramen bei Ichiraku.“, sagte Naruto, nachdem er seine Schüssel geleert hatte. Salina und Akemi sahen ihn an. "Was ist denn ein ‚Ichiraku‘, Papa?“, fragte das Mädchen. Naruto verschluckte sich bei der Frage an seine Orangensaft, den er gerade trank. Erst jetzt wurde ihm klar, was er da von sich gegeben hatte. Kurz überlegte er. „Ichiraku ist ein Ramenrestaurant in dem Dorf, aus dem ich komme. Dort machen sie die besten Ramen, die man sich nur vorstellen kann.“, erklärte Naruto und fing an zu schwärmen. „Da möchte ich auch mal essen.“, rief Akemi daraufhin. Salina quittierte dies nur mit einem Lächeln. „Was ist das denn für ein Dorf, aus dem du kommst?“, fragte sie, in der Hoffnung irgendwas von ihrem kleinen Ziehbruder zu erfahren. Wieder schwieg Naruto für einen kurzen Moment. Es schien, als würde er innerlich mit sich ringen. Doch dann begann er zu erzählen: „Das Dorf aus dem ich komme, heißt Konoha Gakure. Es ist ein Dorf voller Ninjas.“ „Warst du auch ein Ninja?“, fragte Akemi und ihre Augen begannen zu leuchten. Narutos Blick aber wurde traurig. Eine tiefe Traurigkeit befiel ihn, wie er sie zuvor noch nie gespürt hatte. Er nickte und senkte den Blick. „Was hast du denn, Papa?“, fragte Akemi und kletterte zu dem Blonden auf den Schoß. Als er das Gewicht auf seinen Beinen bemerkte kniff er kurz die Augen zu und sah seine Tochter mit einem Lächeln an. „Es ist alles OK. Ich musste nur an all das denken, was ich zurück gelassen habe, als ich damals gegangen bin.“, sagte er. Akemi schlang ihre Arme um den Hals von Naruto. „Sei nicht traurig, du hast ja uns. Du hast Tante Salina, die Menschen aus dem Dorf und du hast mich!“, sagte sie und sah ihren Papa mit ihren großen Kinderaugen an. Ihre Augen waren erfüllt von Mitgefühl und Überzeugung. Dieser Anblick brachte Naruto zum lächeln. //Stimmt. Ich habe hier viele Freunde gefunden. Und sogar eine Familie. Das ganze Dorf ist meine Familie. Ich habe sogar eine kleine Tochter. Wenn auch nicht mein leibliche, aber sie ist meine Tochter. Mein Ein und Alles.//, dachte er und nickte. Er setzte Akemi wieder auf den Boden und fing an den Tisch abzuräumen. „Lass nur.“, sagte Salina daraufhin, „Ich mach das schon. Leg dich noch etwas hin. Du musst heute lange arbeiten.“ Naruto nickte. „Ich geh noch raus und spiel mit Kano.“, rief Akemi und schon war sie verschwunden. Naruto ging in sein Zimmer. Als er dort ankam, holte er einen Schlüssel aus der Schublade seines Nachttisches und schloss damit den großen schreinartigen Schrank auf, der gegenüber von seinem Bett stand. Zum Vorschein kam seine ganze Vergangenheit. Es lagen Schuriken und Kunais ordentlich aufgeräumt im oberen Fach des Schrankes. Ein Fach darunter waren seine Ganzen Sachen. Der Orangefarbene Trainingsanzug, den er immer anhatte, und das schwarze T-Shirt. Und im unteren Fach kam ein Bild zum Vorschein. Es war das Bild von Team 7. Und davor lag das schwarze Stirnband mit der Metallplatte, auf der das Zeichen von Konoha eingeritzt war. Vorsichtig nahm er das Foto aus dem Schrank. Die Erinnerungen trieben ihm die Tränen in die Augen. Verzweifelt versuchte er sie zu unterdrücken. Doch helfen tat es nicht viel. Immer mehr dieser salzigen Flüssigkeit sammelte sich in seinen Augenwinkeln und brannten darin. Doch Naruto ignorierte das Brennen und sah sich einfach das Foto an, welches unter der Glasplatte eingeschlossen war. Immer wieder schwang sein Blick zwischen dem grauhaarigen Ninja und der rosahaarigen Kunoichi hin und her. Ganz am Schluss schweifte sein Blick zu dem schwarzhaarigen Ninja auf der linken Seite des Bildes. Bei dem Anblick konnte er nicht anders und ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Doch kaum war es da, löste sich schon die erste Träne aus seinen Augen. Sie lief langsam über seine Wange. Hastig wischte er sie mit seinem Handrücken weg, noch ehe sie die drei kleinen Narben, die jede Seite seiner beiden Wangen zierten, erreicht hatte. Doch es half nichts. Weiter Tränen bahnten sich ihren Weg über sein Gesicht, perlten über seine Lippen und landete auf dem Glas, das das Bild von der Luft der Welt trennte. Naruto fuhr mit seinem Finger den Rahmen nach. „Es ist erbärmlich.“, sagte er zu sich, „Ich bin erbärmlich. Du hattest vollkommen Recht, wenn du mich einen Baka genannt hast. Was anderes bin ich auch nicht. Ich hab wirklich gedacht, ich könnte vor meiner Vergangenheit fliehen.“ Langsam fuhr sein Finger über das Glas bis zu den Tropfen seiner Tränen, die auf der kalten Oberfläche zersprungen sind. Vorsichtig glitt er mit seinem Zeigefinger durch die kleine Pfütze und zog mit der salzigen Flüssigkeit ein feuchtes Herz um den Schwarzhaarigen. Nur sichtbar, wenn Licht darauf fiel. „Das ist alles so unfair.“ Das Foto ganz fest an sein Herz gedrückt sank er langsam auf die Knie. Dort fing er an hemmungslos zu weinen. Er weinte so lange, bis er keine Tränen mehr hatte. Ein unermesslicher Schmerz umschloss sein Herz. Er war wie eine Eisenkette. Kalt und schwer. Der Schmerz war so stark, das es schien, als würde er den ganzen Raum ausfüllen. Plötzlich holte ihn die Dunkelheit ein. Es schien, als erdrückte sie ihn. Die Stille, in der er sich befand, war so laut, das Naruto dachte sein Trommelfell würde jeden Moment platzen. Der Blonde wollte sich die Ohren zu halten, um dem Lärm zu entkommen, doch seine Hände bewegten sich keinen Millimeter. Immer noch hielt er das Bild fest umklammert. Sein immer noch schmerzendes Herz schlug ihm bis zum Hals. Angst gesellte sich zu dem Schmerz und macht das alles noch unerträglicher. Naruto wollte schreien, doch seine Stimme versage. Er brachte keinen Ton raus. Wieder lösten sich Tränen aus seinen Augen und seine Sicht verschwamm. Alles schien so undurchdringlich. Die Dunkelheit war so dicht und legte sich wie eine Hülle um seinen bebenden Körper. Doch diese Hülle war nicht warm. Im Gegenteil, sie war eiskalt und raubte ihm jegliches warme Gefühl aus dem Körper. Was übrig blieb, war nur noch Kälte, Schmerz und Angst. Doch auf einmal wurde es hell. Wie ein Scheinwerfer schien ein Lichtstrahl auf ihn nieder. Das Licht blendete Naruto so, das er die Augen schließen musste. Die Kälte verschwand und hinterließ eine wunderbare Wärme in seinem Körper. Sein Herz beruhigte sich und die Ketten vielen ab. Als er die Augen wieder öffnete, fand er sich auf einer grünen Wiese. Überall blühten die schönsten Blumen in den unterschiedlichsten Farben. Alles leuchtete und die Sonne schickte ihre warmen und hellen Strahlen zur Erde. Verwundert und total überwältigt blickte sich Naruto um. Er hörte sie Vögel zwitschern, der Wind weht durch seine blonden Haare und hinterließ ein angenehmes Gefühl. Plötzlich nahm der Blonde eine kleine zierliche Gestalt war. Als er näher kam, erkannte er Akemi, die in dem unendlichen Blumenmeer stand und ihn fröhlich anlachte. Ein Lächeln schlich sich in das Gesicht des Blonden. Das kleine Mädchen kam auf ihn zu gerannt und fiel ihm um den Hals. Lachend nahm er sie auf den Arm. „Es ist schön hier.“, sagte das Mädchen. Naruto nickte nur. „Aber willst du denn immer hier bleiben?“, fragte sie. Der Blonde sah sie verwirrt an. Er sah sich um. Von dem vielfältigen Blumenteppich war nichts mehr zu sehen. Sein Blick schweifte in den Himmel. Die Sonne schien, doch keine Wärme ging von ihr aus. Der strahlend blaue Himmel wurde immer blasser. Verwirrt sah er das Mädchen auf seinem Arm an. Die sah ihn nur lächelnd an. „Komm zurück… Du musst aufwachen… Wach auf…!“ Kaum waren diese Worte aus ihrem Mund verklungen, verschwand sie aus Narutos Armen. Erschrocken sah er sich um. Plötzlich brach seine Umwelt. Wie ein zerbrochener Spiegel viel sie in sich zusammen. Und plötzlich war sie wieder da: Diese unheimliche Finsternis, die so groß und doch so erdrückend war. Verzweifelt sah sich Naruto um. Plötzlich streifte eine Stimme sein Ohr. Sie schien ihm etwas zu sagen, doch konnte er sie nicht verstehen. Er versuchte die Stimme zu orten, doch vergebens. Sie war einfach viel zu weit weg und auch viel zu undeutlich. Wieder schloss sich Kälte um sein Herz. Doch diese war noch viel erdrückender, als vorher. Naruto rannte los. Er rannte in irgendeine Richtung, nur raus, nur weg von hier. Verzweifelt sah er sich um. Versuchte die Stimme wahr zu nehmen, die versuchte ihm etwas zu sagen. Plötzlich klirrte etwas. Abrupt blieb der Blonde stehen. Er sah sich um, konnte aber nichts erkennen. Es klang, als wäre Glas zu Bruch gegangen. Etwas lief langsam seinen Unterarm runter und verursachte bei ihm eine Gänsehaut. Naruto wollte gerade diese etwas zähe Flüssigkeit berühren, als er wieder diese Stimme hörte. Sie kam ihm bekannt vor, doch wusste er nicht, wo er sie einordnen sollte. Er beschloss ihr einfach zu folgen. Vielleicht führte sie ihn hier raus. Die Flüssigkeit auf seinem Arm ignorierend, rannte er der Stimme entgegen. Mit der Zeit wurde sie immer deutlicher. „… auf! … rück!“ Es schienen immer nur zwei Sätze zu sein, die sie ihm entgegen rief. Je näher er kam, desto deutlicher wurden sie. „… auf! Komm zurück!“ Zurück kommen? Wohin sollte er denn zurück kommen? „Wach auf! Komm zurück!“ Auf…wachen… Er sollte aufwachen?! „Papa, wach auf!“, hörte Naruto plötzlich eine Kinderstimme schluchzen. Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Akemi, seine kleinen Tochter. Kaum war dieser Gedanke getan, verschwand die Dunkelheit und machte einem gleißend hellem Licht Platz. Langsam öffnete Naruto die Augen. Akemi saß mit einem Tränenüberströmten Gesicht neben ihm und rief ihn die ganze Zeit. Langsam kam Naruto zu sich. Vorsichtig setzte er sich auf und griff sich mit einer Hand an den Kopf. //Was für ein Alptraum!//, dachte er. Ein leises Schluchzen drang an sein Ohr. Erst jetzt bemerkte er das kleine Mädchen, das weinen neben ihm saß. Ohne etwas zu sagen nahm er sie in den Arm und drückte sie leicht. „Schschsch… nicht weinen. Es ist doch alles OK. Du brauchst nicht zu weinen.“, versuchte er sie zu beruhigen. Das aufgelöste Madchen drückte sich an die Brust des Blonden und schluchzte weiter. Naruto nahm sie auf den Arm und setzte sich mit ihr auf sein Bett. Auch Salina setzte sich dazu. Als sie in sein Zimmer gegangen war, fand sie ihn auf dem Boden liegend. Sein Körper bebte und zitterte. Vor Schreck war ihr das Blut in den Adern gefroren. Sie konnte sich absolut nicht mehr rühren. Keinen Millimeter. Und dann kam auch noch Akemi dazu. Sie kam einfach ns Zimmer gerannt. Als sie Naruto auf dem Boden entdeckt hatte, ist sie panisch zu ihm hingelaufen. Sie hat ihn immer wieder geschüttelt und ihn gerufen, aber er ist nicht aufgewacht. Salina wusste nicht mehr, wie lange sie da gestanden hatte. Aber irgendwann ging sie auf Akemi zu und versuchte verzweifelt sie zu beruhigen, doch es half nicht viel. Nach einer weile öffnete Naruto dann seine Augen und eine unheimliche Erleichterung durchfuhr ihren Körper. Mittlerweile hatte sich auch Akemi wieder beruhigt. Sie saß immer noch auf Narutos Schoß und versuchte das geschehene erstmal zu verarbeiten. Neugierig sah sich Akemi das Bild an, das Naruto die ganze Zeit so fest umklammert hielt. „Was ist denn auf dem Foto?“, fragte sie. Der Blonde sah sie an. Dann sah er auf das Foto und zeigte es ihr. „Das ist das Team, in dem ich war, als ich noch ein Ninja war.“, erklärte er. Akemi hatte es sich auf seinem Schoß gemütlich gemacht und auch Salina sah sich das Bild nun genauer an. „Wer soll das denn sein? Die sieht ja komisch aus.“, stellte das Mädchen fest und zeigte mit ihrem Finger auf das rosahaarige Mädchen, das am unteren Bildrand in die Kamera lächelte. Naruto seufzte. „Das ist Sakura Haruno. Sie ist so ziemlich die mieseste Kunoichi, die ich je gesehen habe.“, sagte Naruto und Akemi quittierte das mit einem nicken. Dann schweifte ihr Blick weiter und blieb auf den Mann mit grauen Haaren und einer Maske im Gesicht hängen. „Und der?“, fragte sie. „Das ist Kakashi Hatake. Er war mein Sensei“ „Das bist du.“, rief das Mädchen plötzlich und zeigte auf den Jungen mit blonden Haaren und einem Orangefarbenen Trainingsanzug. Naruto fing an zu lachen. „Ja, das bin ich. Ich hatte mich gerade wieder mit Sasuke gestritten.“, erzählte er. „Ist das der Junge hier?“, fragte Akemi und Naruto nickte. „Ja, das ist er. Am Anfang konnte ich ihn absolut nicht ausstehen. Doch mit der Zeit, wurden wir Rivalen und vielleicht auch so etwas wie Freunde.“, erzählte der Blonde. Das kleine Mädchen und auch Salina, die die ganze Zeit gespannt zugehört hatte, nickten verstehend. Salina sah auf die Uhr. „Oh nein, Naru! Du musst los. Du fängst in fünf Minuten an.“, sagte sie überrascht. „In fünf Minuten? Oh, SCH****! Das hab ich total vergessen!“ Wie von einer Tarantel gestochen sprang er auf und rannte in den Flur. Dort schnappte er sich seine Sachen und ließ die Tür lautstark ins Schloss fallen. Salina und Akemi hörten nur noch ein eiliges „Tschüüüüühüüs!“. 2 Stunden später: Naruto stand hinter der Bar und bereitete noch den letzten Rest für die Party vor, während er sich mit einem seiner Stammkunden unterhielt. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und eine aufgelöste und zitternde Salina stand im Rahmen. Oder mehr sie hing darin. Krampfhaft schnappte sie nach Luft. Naruto war sofort zu ihr geeilt. „Nee-chan, was ist denn los?“, fragte er besorgt. „A-akemi…“, fing sie an. „Was ist mit Akemi? Salina, was ist mit ihr?“ „Sie … ist einfach … umgekippt. Akemi liegt im Krankenhaus.“, berichtete die junge Frau und schnappte immer noch nach Luft. Kaum hatte Naruto das gehört, nahm er Salina auf den Arm und rannt zum Krankenhaus. Dort angekommen, stürmte er auf die Rezeption zu. Die Frau, die dort arbeitete, erschrak, als der Uzumaki plötzlich vor ihr stand. Noch immer hatte er Salina auf dem Arm, die vor Erschöpfung eingeschlafen war. „Akemi… Akemi Uzumaki, wo liegt sie?“, fragte er völlig außer Atem. „A-auf der Intensivstation…“, antwortete die Frau eingeschüchtert. Als Naruto das vernommen hatte, rannte er los. Er bog um die nächste Ecke und achtete nicht darauf, dass ihm Menschen entgegenkommen könnten. Es kam, was kommen musste. Naruto rannte voll in einen der Ärzte rein. Unsanft landete er auf seinem Hintern. Salina hatte er immer noch in den Armen. „Naruto-kun, alles in Ordnung? Hast du dir weh getan?“, fragte ihn eine Stimme. Als der Blonde aufsah, erkannte er den Mann, in der er rein gerannt war. „Yutaka-sensei? … Sie müssen mir helfen!“ Der Blonde sprang auf. „Immer mit der-“, wollte der Arzt Naruto gerade beruhigen, doch der schnitt ihm das Wort ab. „Nichts ist mit Ruhe! Akemi liegt auf der Intensivstation, hat mir die Frau an der Rezeption erzählt und Salina-nee-chan liegt bewusstlos in meinen Armen. Wie soll ich mich da beruhigen.“ Mit jedem Wort wurde Naruto lauter. Yutaka hob beschwichtigend die Hände vor seinen Oberkörper. „Wir werden Salina jetzt in ein Zimmer bringen und sie ins Bett legen, damit sie sich ausruhen kann. Und in der Zwischenzeit klär ich dich über Akemis Zustand auf.“ Mit diesen Worten ging der Arzt voraus. Naruto folgte ihm mit Salina auf dem Arm. Die ganze Zeit sprachen die Beiden kein Wort miteinander. Als sie endlich an dem Zimmer angekommen waren, öffnete Yutaka die Tür und trat mit Naruto ein. Das Zimmer war leer. Nur an der Wand stand ein Bett, mit weißem Bettbezug und einem weißen Bettlaken. Behutsam legte Naruto seine Ziehschwester darauf ab und deckte sie zu. Dann drehte er sich wieder zu dem Arzt um und schritt auf ihn zu. Dieser folgte ihm auf den Gang. „Und was ist jetzt mit meiner Tochter?“, fragte Naruto nach weiterem Schweigen. Yutaka holte tief Luft. „Akemis Körper ist sehr geschwächt. Sie kämpft gerade mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln gegen einen tödlichen Virus an.“, erklärte der Arzt. „Ein Virus?“, fragte Naruto nach. „Es ist ein besonders starker und seltener Virus. Deshalb können wir ihr hier nicht helfen. Wir haben keine Medikamente dagegen. Wir haben auch kaum Informationen. Das einzige was wir wissen ist, das der Virus spezielles Chakra frisst. Akemi kann jetzt eigentlich nur noch ein Wunder helfen.“, sagte der Arzt. „Kennen sie einen Arzt, der ihr helfen könnte?“, fragte Naruto und sah den Arzt hoffnungsvoll an. „Naja. Eine Person gäbe es da vielleicht. Tsunade-hime. Sie wäre die einige Chance für das Mädchen. Sie ist Hokage in dem Dorf Konoha Gakure. Aber es dauert mindestens 14 Tage, bis man in Konoha ist.“, erklärte Yutaka etwas entmutigt. „Wenn man aber den kurzen Weg durch den Wald nimmt, könnte man es in 7 Tagen schaffen.“, warf Naruto ein. „Wir können den Virus mit den Medikamenten, die wir hier haben, zwar nicht vernichten, aber wir können ihn abschwächen.“ „Abschwächen? Heißt das, Akemi muss dann nicht sterben?“, fragte Naruto wieder und allein die Hoffnung sprach aus ihm. Doch Yutaka schüttelte den Kopf. „Nein, soweit können wir ihn nicht abschwächen. Wir können aber die Verbreitung in Akemis Körper verlangsamen. Aber auch nur für 3 Tage. Ihr Körper hätte dann noch etwas mehr Zeit, sich gegen den Virus zu behaupten. Doch trotzdem könnte sie sterben. Wenn Akemi nicht innerhalb dieser 3 Tage bei Tsunade-hime ist, wird sie vermutlich sterben.“, sagte der Arzt streng. Naruto schluckte. „Ich werde es schaffen. Ich bringe Akemi zu Tsunade. Und wenn sie wieder gesund ist, kommen wir gleich zurück.“, versprach Naruto. In der Zwischenzeit hatten sie das Zimmer erreicht, in dem das kleine Mädchen um ihr Leben kämpfte. Als sie das Zimmer betraten, stand in der Mitte des Raumes ein weißes Bett. Um das Bett herum standen unzähligen piepende Apparate, dessen Kabel zu dem Bett führten. Im Bett lag eine zierliche kleine Gestalt. Naruto brach es das Herz, seine kleine Tochter so zu sehen. Akemi war blass und kalter Schweiß lag ihr auf der Stirn. Vorsichtig trat er an das Bett und legte seine Hand auf ihre Stirn. Erschrocken zog er sie wieder weg. „Yutaka-sensei! Akemi ist ganz heiß. Sie hat hohes Fieber.“, rief er aufgeregt. Der Arzt nickte. „Das Mittel wird das Fieber senken. Du musst dich beeilen!“, sagte er eindringlich und spritzte em Mädchen gerade eine durchsichtige Flüssigkeit in die Vene. Dann nahm er Akemi samt Decke auf den Arm und übergab sie Naruto. „Wie gesagt, du hast nur 3 Tage Zeit.“, sagte er zum Abschluss und schon war Naruto aus dem Zimmer und kurz darauf aus dem Gebäude verschwunden. Die Sonne war schon lange untergegangen, als Naruto den Wald erreichte. //Ich muss vorsichtig sein. Nachts ist es hier sehr gefährlich.// dachte er. Gekonnt sprang er auf einen dicken Ast und machte sich in rasender Geschwindigkeit auf den Weg. 2 Tage waren jetzt vergangen und der Blonde war immer noch unterwegs. Er hatte in den zwei Tagen weder geschlafen, noch etwas gegessen. Nicht mal eine 5-Minuten-Pause hatte er eingelegt. Seine gesamten Gedanken kreisten um das Kind, das in eine Decke eingepackt in seinen Armen um ihr Leben kämpfte. Er konnte an nichts anderes denken. Plötzlich zischte ein Kunai knapp an seiner Wange vorbei. Erschrocken sah er sich um. Er hatte auch gleich seine Angreifer entdeckt. Es waren etwa 15 Ninjas und sie kamen von allen Seiten. //Was mach ich denn jetzt? Ich habe keine Waffen mit? Wie soll ich uns denn verteidigen?//, verzweifelt versuchte sich Naruto aus seiner verzwickten Lage zu befreien und den Gegnern auszuweichen und zu entfliehen. Doch so richtig wollte es ihm nicht gelingen. Der Blonde legte noch einen Zahn zu und versuchte seine Verfolger durch Schnelligkeit abzuschütteln, doch auch das klappte nicht. Wieder schnellte ein Kunai auf ihn zu. Kurzerhand fing er es im Flug auf. //Jetzt ist wenigstens das Waffenproblem gelöst//, dachte er und sprang weiter von Ast zu Ast. Doch kaum hatte er das Wurfmesser gefangen, schnellten wieder unzählige dieser eisernen Klingen und Sterne auf ihn zu. Mit Müh' und Not wehrte er die meisten ab. Doch einpaar dieser gefährlichen und scharfen Klingen hinterließen Kratzer. Eine dieser vielen Schneiden hatte sich in seinen Arm gebohrt. Ein stechender Schmerz durchfuhr ihn. Er zog sich bis in die Fingerspitzen. Dadurch ließ er das Kunai fallen, mit dem er sich die ganze Zeit verteidigte. Die meisten seiner Verfolger hatte Naruto erfolgreich abgeschüttelt. Doch drei waren ihm immer noch auf den Fersen. Aus seiner Wunde trat unaufhörlich Blut, seine Lunge schmerzte und auch seine Beine wurden langsam schwer. Als seine Verfolger merkten, das Naruto schwächelte, umzingelten sie ihn. „Jetzt haben wir euch. Jetzt werdet ihr endlich sterben!“, rief einer der Ninjas. Und schon schnellten aus allen drei Richtungen wieder ein Kunai auf die Beiden zu. Naruto sprang nach oben und die Kunais kamen mit einem klingen von ihrer eigentlichen Bahn ab und verfehlten ihr Ziel. Naruto dachte schon, das er jetzt so relativ in Sicherheit wäre und die fremden Ninjas all ihre Waffen aufgebraucht hatten, doch dem war nicht so. Einer seiner Feinde hatte noch ein Kunai, das er mit einem lauten: „STIRB!“ Naruto entgegenschleuderte. Da sich dieser noch in der Luft befand, konnte er nicht ausweichen. Das Wurfmesser bohrte sich durch seine Sachen tief in sein Fleisch. Wieder durchzuckte ein stechender Schmerz sein Bein. Vom Schmerz benommen landete er auf einem Ast. Die Ninjas waren in der Zwischenzeit geflohen. Doch trotz das Naruto so benommen war, sprang er weiter. Er überließ seinem Füßen das koordinieren, und konzentrierte sich darauf nicht vor Schmerzen Ohnmächtig zu werden. Aus seinen Wunden liefen immer noch Unmengen von Blut. Die Sonne ging gerade unter, als sie den Waldrand erreichten. „Keine Angst, Mäuschen. Wir haben es fast geschafft. Wir sind gleich da.“ Von weitem konnte er schon das riesige Einganstor von Konoha sehen. Sein Blick schweifte zu dem kleinen Mädchen. Ihr Körper wurde immer schwächer und auch ihr Fieber stieg wieder. „Ich muss mich beeilen! Ich hab nicht mehr viel Zeit.“ Naruto mobilisierte seine letzten Kräfte und legte noch etwas an Geschwindigkeit zu. Kurze Zeit später erreichte er das große Tor. Endlich war er da. Er hatte es geschafft. Ohne auf die Torwache zu achten rannte er durch den Torbogen. Als die Wache ihn aufhalten wollte, sprang er kurzerhand über sie hinweg, direkt auf die Dächer der Häuser. So entging er den neugierigen Blicken der Leute, die sich noch auf den beleuchteten Straßen Konohas befanden. Die Sonne war zwar schon untergegangen, doch trotzdem waren die Straßen noch sehr belebt. Ohne sich nach dem Grund zu Fragen, steuerte Naruto direkt auf dem Hokageturm zu. Dort angekommen rannte er die Treppen zum Büro von Tsunade hoch. Er achtete gar nicht auf den Weg und fiel die Treppen mehr hoch, als was er lief. Endlich hatte er die Bürotür erreicht. Tsunade saß wie immer hinter ihrem Schreibtisch. Doch sie war nicht allein in ihrem Büro. Das Team Kakashi leistet ihr Gesellschaft. Sie weihte die 3 gerade in ihre nächste Mission ein. Plötzlich hörte sie von draußen Schritte. Es waren schnelle Schritte, als ob jemand rennen würde. Kaum hatte sie diesen Gedanken zu Ende gebracht, wurde auch schon die Tür aufgerissen. Mit einem Lauten KRACH schlug sie gegen die Wand und ein total abgehetzte blonder junger Mann stand ihm Türrahmen. Schwer atmend uns verletzt hielt er sich gerade so mit letzter Kraft auf den Beinen. Im Arm hielt er ein weißes Bündel. Sein Blick war fest darauf gerichtet. Blut tropfte von seiner Wange auf die weiße Decke und färbe sie in ein fließendes Rot. In seinem linken Oberarm und in seinem rechten Bein steckte jeweils ein Kunai. Der junge Mann erhob die Stimme. „Tsunade…“ Seine Stimme war kratzig und schwach, doch verstand man ihn. Geschockt sah die Hokage die schwache Gestalt an. Und auch Sasuke, Kakashi und Sakura blickten zu dem jungen Mann. Sasuke fand seine Stimme als erstes wieder. „Na-naruto?“, flüsterte er. Dieser Name ließ auch Tsunade wieder zu sich kommen. Der Blonde beachtet seine ehemaligen Teamkameraden gar nicht und ging direkt auf die blonde Frau zu. Kurz vor ihr blieb er stehen. Mühsam hob er den Kopf. Was Tsunade sah, verschlug ihr glatt den Atem. Naruto hatte überall Schrammen und Kratzer. Sein Gesicht und seine Hände waren blutverschmiert. Und in seinen Augen sammelten sich die ersten Tränen. Er übergab Tsunade das weiße Bündel. Als sie ihren Blick senkte, blieb ihr Herz fast stehen. In ihren Armen lag ein kleines vier- oder fünfjähriges Mädchen. Sie atmete schwer und hatte auch hohes Fieber. „Hi-hilf ihr… Hilf i-ihr bitte!“, waren Narutos letzten Worte, bevor er zusammen sackte. Doch bevor er auf den harten Holzboden aufschlagen konnte, hatten ihn schon ein paar starke Arme aufgefangen und hielten den verletzten Körper fest umschlungen. ______________________________________________________ So das wars auch schon wieder! Ich hoffe es hat euch gefallen. Und falls in dem Text noch RS-Fehler sin, bitte einfach übersehen. Es ist schon spät. Ich hoffe man liest sich wieder! LG^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)