Der Informant von Varlet (zusammen auf der Suche) ================================================================================ Kapitel 2: Suche nach Informationen ----------------------------------- „Na dann, wir sehen uns sicher noch in den Ferien“, sprach Conan. Schnell verabschiedete er sich von seinen Freunden und machte sich auf den Weg. Er lief und lief. Eigentlich wollte er nur seinen Freunden entkommen, damit er etwas Erledigen konnte. Dabei musste er alleine sein, immerhin war es ihm wichtig gewesen, so schnell wie möglich in die Villa zu kommen. „Komisch“, murmelte Genta, als er Conan nach sah. Er blickte zu den Anderen aus der Gruppe und sah dann Ai an. „Weißt du, was er hat?“ „Nein, keine Ahnung“, sprach sie. Sie zuckte mit den Schultern und blickte ihn an. „Ich mach mich jetzt auch auf den Weg, viel Spaß in den Ferien, wir sehen uns sicherlich“, sagte sie sporadisch. Danach aber ging sie auch los. Es waren bislang drei Wochen vergangen, seit sie die wahre Identität von Subaru erfahren hatte und sie hatte nichts gesagt, auch hatte sie ihn so normal wie möglich behandelt. Heute aber spürte Ai, dass irgendwas mit Conan los gewesen war. Sie musste unbedingt wissen, was los war. Deswegen folgte sie ihm unauffällig, wobei sie sich schon denken konnte, wohin er ging. Es gab nur zwei Orte, entweder das Haus vom Professor oder seine eigene Villa. Als Conan ankam, ging er in die Villa rein. Er sah sich um und ging dann nach unten in die Bibliothek. „Hier sind Sie also“, sagte er lächelnd. „Du bist ja ziemlich früh hier, ich dachte, ihr hättet noch zwei Stunden.“ „Die sind ausgefallen. Deswegen bin ich jetzt schon hier“, meinte Conan ruhig. „Sehr schön“, nickte Shuichi alias Subaru Okiya. „Und weswegen wollten Sie mich heute sprechen?“, fragte Conan nach. Er hatte erst am Abend zuvor von Shuichi eine Nachricht bekommen, dass er sich mit ihm treffen wolle. „Ich habe einen Hinweis auf die Organisation gefunden. Ein Mann in Gunma behauptet, dass er zwei Männer in schwarz gesehen hätte. Einer war groß, hatte einen Hut und rauchte die ganze Zeit über, der andere war dicklicher gewesen und stand einfach nur da. Außerdem soll ein schwarzer Porsche auch noch da gewesen sein“, entgegnete Akai. „Gin und Wodka“, murmelte Conan leise. „Sie sind also in Gunma.“ „Scheint so, ich wollte morgen früh da hin fahren und mich selber von allem überzeugen.“ „Und Sie denken, dass er mit Ihnen darüber sprechen wird?“, wollte der Kleine wissen. Es kam ihm komisch vor, dass ein Mann einfach so davon sprach, jemanden aus der Organisation gesehen zu haben. „Kann schon sein, zumindest hab ich mit ihm für morgen Abend einen Termin vereinbart und dann erzählt er mir alles“, erzählte Akai. „Und dann werden wir mal sehen, ob er die Wahrheit sprach oder sich irgendwas eingebildet hat.“ „Meinen Sie denn, dass es sich dabei um die Organisation handelt?“ „Ich glaub nicht, aber wir könnten einfach mal nach schauen fahren. Wenn es sich wirklich um die Organisation handelt, dann haben wir Glück, wenn nicht, dann suchen wir weiter nach ihnen“, sprach er. „Und möchtest du mit kommen?“ „Natürlich will ich mit kommen“, nickte Conan. Dies ließ er sich natürlich nicht entgehen. „Ich komme auch mit“, kam es noch von einer weiteren Person. In diesem Moment sahen sich Conan und Subaru um. Sie blickten nach hinten und entdeckten Ai. „Ai? Was machst du hier?“, fragte Conan nach. Er schluckte. „Ich steh hier einfach nur in der Gegend rum, das siehst du doch“, murmelte das Mädchen. „Du hast dich heute so auffällig benommen, da bin ich dir einfach hinter her gelaufen und hier gelandet“, erklärte sie. „Und warum willst du unbedingt mitkommen? Du hast doch Angst vor der Organisation und wenn sie vor Ort sind, dann wird es sicher nicht leicht“, warf er ein. „Ich hab aber mit der ganzen Sache genau so viel zu tun, wie ihr zwei. Deswegen komme ich mit und aufhalten könnt ihr mich sowieso nicht.“ „Stur wie immer, aber wie ich dich kenne, können wir es dir nicht mehr ausreden“, seufzte Conan. Und wenn er es versuchen würde, würde sie vielleicht sogar darauf anspringen, doch dann bei der Fahrt wäre sie einfach im Wagen und würde mit kommen. „Aber wenn du jemanden von unseren 'Freunden' siehst, dann bleib in unserer Nähe und Verhalte dich nicht auffällig. Hast du verstanden?“, wollte der Kleine wissen. „Ja ja, ich bin doch kein Kind. Ich weiß schon, wie ich mich zu Verhalten habe“, gab sie zurück und sah zu Okiya. „Und was sagst du dazu?“ „Ich würde es lieber sehen, wenn du hier bleiben würdest, aber so wie ich dich einschätze, bist du so stur, dass wir dich nicht dazu bekommen werden, hier zu warten“, antwortete er. „Sehr gut erkannt“, grinste das Mädchen leicht. „Im Übrigen, hast du schon Ran gefragt?“, wollte sie von Conan wissen. „Bisher noch nicht“, meinte er und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Na komm, ich fahr euch zur Detektei, dann kannst du sie fragen und ich rede auch ein wenig gut zu.“ „Also schön“, nickte Conan. Das konnte ja noch heiter werden, wenn sie Ran fragen würden, dabei stellte sich Conan schon vor, was Ran machen würde. Er musste leicht grinsen, wusste aber, dass es nicht einfach sein würde, sie zu überreden. „Ran? Ich bin wieder da“, rief Conan, als er mit der Gruppe in der Detektei ankam. Er blickte sich ein wenig um und sah, wie es sich Kogoro auf dem Stuhl gemütlich machte und seine Pferderennen ansah. Ran hingegen war in der kleinen Küche und machte ihrem Vater gerade einen Kaffee, anstatt ihm Sake zu bringen, wie es dieser gewollt hatte. „In der Küche“, kam es von dem Mädchen zurück. „Los geh aus dem Weg, du siehst doch, dass hinter dir ein neuer Klient steht“, maulte Kogoro herum. Sofort schmiss er alles von seinem Tisch nach hinten, damit es wenigstens Ordentlich aussah. „Wie kann ich Ihnen helfen?“ „So ist das nicht, ich bin zusammen mit Conan und Ai hier. Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Subaru Okiya“, stellte er sich vor. Wie sehr er dies doch hasste, aber was sein musste, musste sein. „Hier Paps“, sagte Ran. Sie stellte ihm den Kaffee hin und sah dann an die Tür. „Subaru? Was machen Sie denn hier?“ „Du kennst ihn?“, fragte Mori nach. „Ja, er wohnt jetzt in der Villa von Shinichi“, murmelte sie leise. „Ach der ist das...“, kam von Kogoro. Er beäugte den jungen Mann ziemlich streng und seufzte dann. „Dann hoffe ich, Sie sind nicht auch so, wie dieser Möchtegern Detektiv.“ Wer ist hier der Möchtegern Detektiv?, sagte sich Conan. Am liebsten hätte er nun irgendwas gesagt, doch wie immer hielt er sich zurück. „Sei doch nicht so unhöflich“, warf Ran seufzend an und wandte sich wieder an Subaru. „Es tut mir Leid, er meint es nicht so“, entschuldigte sie sich bei ihm. „Das macht doch nichts“, nickte Okiya und sah nach unten zu Conan. „Eigentlich bin ich auch hier wegen was Anderem. Ich werde morgen früh nach Gunma fahren und Ai mit nehmen. Desweiteren würde ich mich auch freuen, wenn du erlauben würdest, dass Conan mit darf“, sprach er. „Conan soll mit nach Gunma?“, murmelte Ran nachdenklich und sah den Kleinen an. „Bitte, Ran, Bitttttttttttteeeeeeeee“, bettelte dieser schon. „Du solltest ja sagen, dann haben wir einen Tag Ruhe vor ihm“, grinste Mori. Er sah es schon vor sich und freute sich auch auf diese Zeit. „Um genau zu sein, würde ich gerne einen oder zwei Tage dort bleiben. Natürlich pass ich auf die beiden Kinder auf“, ergänzte Subaru. „Zwei Tage Ruhe?“, für Kogoro war es fast wie ein Traum gewesen. Er sah zu Ran. „Nun gib dir einen Ruck, Mausebeinchen.“ „Also schön. Du darfst fahren“, nickte Ran anschließend. Für sie war es schwer gewesen einmal paar Tage ohne Conan auszukommen, er war doch so was wie ein Bruder für sie und verlieren wollte sie den Kleinen nicht, nicht nachdem sie damals Shinichi 'verlor'. „Jippiii“, freute sich Conan, er sprang in die Luft und lächelte. „Bitte passen Sie auch auf ihn auf“, bat Ran leise. Es fiel ihr schwer, sich am nächsten Morgen von Conan zu verabschieden, auch wenn es nur für kurz gewesen war. „Mach dir keine Sorgen, ich lass ihn nicht aus den Augen“, grinste Subaru und warf ihm einen Blick zu. „Gut, ich hab euch noch was für die Reise gemacht“, sprach das Mädchen und reichte Conan eine Büchse mit Frühstück. „Ich hoffe, es wird euch schmecken.“ „Danke, Ran, es ist bestimmt gaaaaaaaanz lecker“, übertrieb er leicht. „Und benimm dich gut“, lächelte sie. „Das tu ich doch immer“, nickte er und stieg dann in den Wagen ein. „Ich wünsch dir viel Spaß, Ai“, lächelte Agasa. Auch er verabschiedete sich von dem Mädchen, wobei sie sowieso auf seinem Grundstück gewesen waren. Es war dort einfach sicherer und auch wenn er in alles eingeweiht gewesen war, musste er so tun, als wäre er ein sich sorgender alter Mann. „Danke“, nickte Haibara. „Pass auf dich auf und ärger Conan nicht so sehr“, grinste der Alte. „Aufpassen werde ich, was das Ärgern aber angeht, das werden wir noch sehen“, grinste das Mädchen. Auch sie setzte sich nun in den Wagen, natürlich wie Conan, nach hinten. „Und viel Erfolg euch“, murmelte er leise. „Also dann, bis bald“, lächelte Okiya. Er setzte sich nach vorne in seinen Käfer und startete den Motor. Langsam tuckerte die Gruppe los, angepasst an die Geschwindigkeitsbegrenzung und mit ein wenig Musik, damit auch alles nach einem Ausflug aussah. Na super, seufzte Subaru. Dem jungen FBI Agenten passte es gar nicht mit so einem Wagen zu fahren und schon gar nicht, sich an die gesetzlichen Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten. Am liebsten wäre er schnell gefahren, aber genau dann würde er noch zu sehr auffallen. Als sie eine Weile unterwegs gewesen war, beschleunigte der junge Mann, während Conan langsam nach vorne auf den Beifahrersitz geklettert war und sich die ganze Gegend ansah. Er hoffte, dass die Organisation noch in Gunma war und dass sie diese bald finden würden. Leicht grinsend blickte Akai aus dem Fenster, als sie soweit entfernt waren, dass es nicht mehr auffiel, trat er auf das Gaspedal und fuhr so schnell, wie es nur ging. Auf Grund dessen und weil er, in seinen Augen, so ein guter Fahrer war, kamen sie zeitig in Gunma an. Akai hatte in einem kleinem Hotel zwei Zimmer reserviert und hielt nun vor genau diesem an. Es sah von außen recht klein aus, aber wie sagte man doch immer, klein und putzig. In seinen Augen würde die Organisation nie darauf kommen, dass er sich wirklich hier niederlassen würde und genau dies nutzte er auch aus. Mit seinem Informanten wollte er sich ebenfalls hier treffen, zumal dieser das Hotel selber vorschlug. Weil der Mann nicht wusste, wie Subaru oder Akai aussahen, konnte dieser schon eher her kommen und sich umsehen und wer würde schon denken, dass ein Mann mit zwei Kindern irgendwelche Informationen haben wollen würde? „Hier ist es also“, murmelte Conan. Er sah sich ein wenig um und überlegte. „Ein netter kleiner Ort.“ „Ich weiß, deswegen hat der Informant wahrscheinlich auch diesen Ort ausgesucht“, nickte der Fahrer. Er stieg aus und streckte sich. So ein kleines Auto tat es wirklich dem Rücken an. „Ich hätte gedacht, du hättest für uns was anderes gemietet“, meinte Ai darauf nur. Sie war noch nicht sicher gewesen, ob sie dem Agenten auch wirklich vertrauen konnte, immerhin war schon so viel geschehen. „Tut mir ja Leid, aber diesmal nicht“, gab er zurück und sah auf den Kleinen. „Los kommt, wir gehen rein“, meinte er. „Wann treffen wir uns mit dem Informanten?“, wollte Conan wissen. „Zum Mittagessen“, entgegnete er. „Dann ist es ja soweit“, irgendwie freute sich Conan schon. Dies lag aber daran, weil er wusste, dass sie vielleicht bald die Organisation haben würden, es dauerte nicht mehr lange und da wäre alles möglicherweise vorbei. Zusammen mit Subaru und Ai ging er ins Hotel, sofort wurde die kleine Gruppe vom Personal freundlich empfangen und an die Rezeption gebracht. „Subaru Okiya, ich habe zwei Zimmer reserviert“, sprach er. „Okiya...Okiya...ach da ist es ja“, nickte die junge Frau an der Rezeption. „Sie haben Zimmer 013“, sagte sie. „Wir haben aber zwei Zimmer reserviert“, warf Conan ein. „Das sind auch zwei Zimmer. Zimmer 013 ist ein großes, aber mit einer Wand abgetrennt, wir dachten uns, für einen jungen Vater und seine Kinder wäre es das bessere Zimmer, als zwei zu nehmen“, meinte die Frau. „Ach so“, nickte Conan und sah zu Subaru. Dann sah er wieder auf die Frau. „Das ist nicht unser Vater“, meinte er noch. „Oh...tut mir Leid“, murmelte sie. „Das macht nichts, wir lassen das mit dem Zimmer so“, entgegnete Subaru und sah auf die Kinder. „Oder habt ihr was dagegen?“ „Nein“, schüttelte Conan den Kopf. Es war sogar gut gewesen, dass sie zusammen mit ihm ein Zimmer hatten oder zumindest schnell in dieses gehen konnten, wenn sie etwas zu Besprechen hatten. „Es ist gut, wie es ist“, nickte Okiya. „Ach sagen Sie, hat ein gewisser Herr Misamaki eine Nachricht für mich hinterlegt oder ist er schon da?“ „Herr Misamaki? Doch, er lässt Ihnen ausrichten, dass er es zum Mittagessen nicht schafft, aber zum Abendessen im Hotelrestaurant da sein wird“, nickte die Frau. „Verstehe. Danke“, sagte Subaru und ging mit den Kindern abseits. „Und was machen wir jetzt?“, wollte Conan wissen. „Na was wohl? Wir gehen auf unser Zimmer und warten“, meinte Okiya. Allerdings wollte er sich auch noch das Hotel ein wenig genauer anschauen, aber zuerst ging es auf das Zimmer, welches sie bekamen. Die kleine Gruppe langweilte sich nicht, auch wenn noch so viel Zeit gewesen war, ehe sie sich mit dem Mann treffen würde, dennoch konnten sie sich gerade in der Zeit das ganze Hotel ziemlich gut ansehen, aber auch Pläne schmieden, was sie tun würden, würde das Treffen positiv verlaufen. Während dieser Zeit ließ sich Subaru von keinem beirren und schon gar nicht von den jungen Frauen, denen gegenüber er charmant und aufgeschlossen sein musste. Manchmal ging ihm so ein Leben gehörig auf die Nerven, schließlich wurde er nicht FBI Agent um sich becircen zu lassen, er war FBI Agent, um den Menschen zu helfen. „Kommt“, sagte er. Es war schon Zeit gewesen und so langsam sollten sie sich auch nach unten begeben, wenn sie den Informanten nicht verpassen wollten. Unten angekommen, sahen sie sich im kleinen Restaurant des Hotels um. Klein war gar kein Ausdruck gewesen, es war winzig, aber wahrscheinlich konnte man sich genau deswegen heimisch fühlen. Von allen Plätzen waren bisher nur vier belegt, doch der Informant war es nicht. Jeweils zwei Menschen saßen zusammen und aßen genüsslich, ohne irgendwas zu ahnen. „Er ist noch nicht da“, murmelte Conan. „Naja, dann setzen wir uns schon mal“, meinte er dann und suchte sich einen freien Platz in einer der hinteren Ecken. „Denkt ihr wirklich, dieser Informant kommt noch, wenn er schon einmal absagte?“, fragte Haibara nach. Sie wirkte leicht gelangweilt und gähnte. „Wir werden sehen, aber wenn wir es nicht versuchen, wissen wir nicht, ob es uns je was gebracht hätte“, warf Subaru ein. Natürlich hatte er damit recht gehabt, doch das Warten brachte einfach nichts. Der Informant kam einfach nicht. Sie warteten und warteten bis sie irgendwann keine Lust mehr hatten und fanden, dass genug Zeit vergangen war. „Ich habs doch geahnt“, sagte das Mädchen ruhig. Sie stand auf und streckte sich. „Noch geben wir nicht auf“, meinte Okiya. Zusammen mit Conan, der mit kommen wollte, ging er wieder an die Rezeption. Es war wieder die gleiche junge Dame dort gewesen, die schon vorhin da war. „Entschuldigung? Ich war mit Herrn Misamaki verabredet, er erschien nicht. Könnten Sie mir bitte seine Zimmernummer nennen, dann gehe ich ihn selber aufsuchen“, sagte Subaru höflich und charmant, das die Rezeptionistin gar nicht 'Nein' sagen konnte. „Er hat Zimmer...024...“, sprach sie. „Zimmer 024?“, fragte Subaru nach. Eigentlich hätten sie sich das warten auch sparen können, das Zimmer lag nur wenige Schritte von seinem eigentlichen Zimmer entfernt. „Ja“, nickte sie. „Danke“, murmelte Okiya und sah dann zu Conan. „Zimmer 024“, sprach er. Sofort machten sich die drei auf den Weg in das Zimmer. Subaru ging an die Tür und klopfte an. Er wartete, aber es öffnete keiner, erneut klopfte er. Danach rief er rein, wer er sei und dass die Türe bitte geöffnet werden sollte. Aber es kam keine Reaktion. „Heben Sie mich hoch“, bat Conan. Über der Zimmertür war ein kleines Fenster gewesen, es war zwar leicht beschlagen, wie es hier der Fall war, damit man nicht rein spähen konnte, doch Umrisse würde der Kleine schon erkennen. „Gut“, nickte der Mann und nahm Conan auf seine Schulter hoch. Er hielt seine Beine fest und wartete dann ab, bis der Kleine etwas Sah. „Und siehst du was?“, fragte er nach. „Er liegt am Boden“, sagte Conan. Seine Augen weiteten sich, ein schlechtes Gefühl überkam ihn und er blickte sich um. Auch Ai entging das nicht und sie dachte das Selbe, wie der Kleine. Konnte es das Werk der Organisation gewesen sein? Sie blickte sich panisch um, ehe sie von Conan beruhigt wurde. Subaru hingegen lief mehrfach gegen die Tür, bis er diese aufbrechen konnte. Es war schon ein Stückchen Arbeit, da sie abgeschlossen war, aber als sie offen war, konnten sie sehen, was geschehen war. Herr Misamaki lag regungslos auf dem Boden. Um ihm herum war nichts, nichts außer einem Glas mit Wasser, welches den Boden durch nässt hatte. Okiya machte sich auf den Weg zu dem Mann, er legte die Finger an seinen Hals und fühlte den Puls, danach schüttelte er aber nur den Kopf. „Das können wir vergessen“, murmelte er und sah dann wieder zu den Kindern. „Er ist nicht mehr am Leben...“ „Er wurde ermordet“, schlussfolgerte Conan. „Die Organisation“, murmelte Ai leise. Die Angst überkam sie gerade wieder, als einige Gäste vorbei kamen. „Was ist hier denn passiert?“, fragte eine Frau. „Rufen Sie bitte die Polizei, hier wurde ein Mann ermordet“, sprach Subaru. Er stand auf und begab sich nun wieder aus dem Zimmer. Dabei sah er aber ganz genau zu, wie die Polizei von Gunma gerufen wurde. Ihm war nicht wirklich wohl dabei, aber was sein musste, das musste sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)