Past to Future von VampireChiari (Chiaris Geschichte und wie sie wurde wie sie ist) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1: Chiari ---------------------------- Die langen blonden Haare wehten im Wind und wehten der Frau ins Gesicht. Ein leises und genervtes murmeln glitt zwischen ihren Lippen hervor ehe sie ihre hand hob und die Haare hinters Ohr strich. Der Wind drehte in dem Moment und ihre Haare wichen endgültig aus ihrem Gesicht. Nun waren auch ihr Gesicht vollständig sichtbar. Sie war hübsch, ihre blasse Haut war makellos, sie hatte wohlgeformte rote Lippen und Augen wie kein anderes Wesen. Sie waren so voller Farbe aber trotzdem so tief schwarz und dunkel was die ganze Person fast unerreichbar machte. Rote Augen hatte sie, so rot wie das Blut das durch die Adern jedes Menschen floss und ihn am Leben erhielt. Der Mond, der zuvor von den Wolken verdreckt war, fand nun auch eine Lücke und lies sein dünnes Licht auf die Frau hinab scheinen. Ihr anscheint makelloser Körper würde nun auch sichtbar. Zumindest sofern er nicht von dem Stoff ihrer Klamotten verhüllt wurde. Sie trug ein weißes Kleid welches ihr bis zu den Knien reichte. Unten am Saum und am Kragen, der recht weit ausgeschnitten war und trotzdem noch alles verhüllte, waren mit Falten gespickt. Dazu trug sie lange schwarze Strümpfe die bis unterer den Saum des Rockes gingen und dort von verzierten Klammern nach oben gehalten wurden. Ihre Schuhe waren Elegant, ebenfalls schwarz mit hohem Absatz doch selbst waren sie nicht sehr hoch geschnitten. Sie hatte einen Umhang umgelegt der vielleicht auf den ersten Blick nicht zu ihrem Outfit passte. Er war lang und eine große Kapuze unter der sie wohl locker ihr ganzes Gesicht verstecken konnte lag auf ihrem Rücken. Der Wald endete ein paar Meter hinter der Frau und vor ihr allerdings war es frei. Sie stand oben auf einem Hügel und nur wenige Meter vor ihr ging es steil Berg ab. Die Aussicht war überwältigend. Man konnte die gesamte Stadt sehen, sogar bis rüber zum Meer und zu den Bergen auf der anderen Seite. Das Gras auf dem die Frau stand reichte ihr beinahe bis zu den Knien hoch und auch dieses wehte sanft im Wind mit. Der Blick der Frau ruhte auf dem Mond der nun schon eine weile lang nicht von den Wolken überdeckt wurde. Es schien das diese langsam weiter zogen und sich nicht mehr vor ihn schieben würden für diese Nacht. Es war Still und nicht einmal ein Geräusch von einem Tier im Wald oder das rascheln der Bäume war zu hören. Die Stadt war auch zu weit weg als das etwas von dort zu ihr hinauf dringen konnte. “Chiari?” diese Worte durchdrangen die Stille und die Frau reagierte auf diesen Namen. Sie drehte sich langsam um und vor ihr stand ein Mann. Kein Menschliches Wesen hätte mitbekommen das er zu ihr gekommen war, doch sie hatte seine Anwesenheit schon gespürt als er noch auf dem Weg zu ihr war. “Ashido” auch sie kannte seinen Namen und der Angesprochene, der zuvor kühl und mehr abwesend als alles andere geschaut hatte, grinste sie nun breit an. Seine Grünen Augen leuchteten fast in der Dunkelheit und selbst seine rabenschwarzen Haare die er im Nacken zusammengebunden hatte, und das weiße Gesicht konnte ihn nicht mehr unsympathisch aussehen lassen. Seine Klamotten schienen auch mehr zu seinen breiten grinsen zu passen. Er trug eine bunte Hose die aus vielen Flicken offenbar zusammengesetzt war. An ihr hingen viele verschiedene kleine Sachen, Glücksbringer konnte man meinen. Dazu trug er ein knalliges Oranges Hemd welches nur mit einem Knopf zusammen gehalten wurde. Seine Schuhe bestanden nur aus ein paar alten abgelaufenen Sandalen. Wie es aussah hing er an ihnen und wollte sie nicht ersetzen denn eigentlich war es für ihn Zeit sich neue zu zulegen. Auf Chiaris Gesicht blieb aber jegliches Lächeln aus. Sie blickte ihn nur kühl an und ihre Miene verriet das sie seine Gegenwart nicht gerade erfreute. “Was willst du?” fragte sie daher und nur für eine Sekunde wich ihr Blick von seinem Gesicht zu seinen Füßen weil er einen Schritt auf sie zu machte. “Darf ich meine Lieblings Freundin nicht mal besuchen?” fragte der Mann nun. “Du tust es ja nie” fuhr er nun fort und kramte dann in seinen Hosentaschen herum und zog dann ein kleines Fläschchen aus der einen heraus. “Was ist es dieses mal?” Chiari verdrehte genervt die Augen denn sie wusste offenbar schon was in ihm sein würde oder könnte. “Tjjjjaaaaa” fing Ashido nun an und schüttelte das Fläschchen hin und her worauf Chiari ein paar Schritte rück ging. Offenbar hatte sie Angst das es dabei explodierte. Ashido verzog das Gesicht als sie das tat und machte einen Schmollmund. “Es geht dieses mal nicht in die Luft” murmelte er sichtlich enttäuscht. Er hatte wohl auf mehr vertrauen von der Frau gehofft. “Erinnerst du dich noch an Neumond?” fragte er dann nach und strahlte wieder ziemlich. Er konnte es ganz offenbar kaum erwarten zu erzählen was der Inhalt war. Chiari nickte nur stumm und blickte kurz zum Mond noch mal hinauf. Bald war schon wieder Neumond trotzdem konnte sie sich noch gut erinnern. Sie war unten in der Stadt gewesen und war etwas spazieren gegangen. Einer der zahlreichen Bürgerkriege war gerade vorbei gewesen und deshalb war die Zahl der Menschen in der Stadt ziemlich geschrumpft und viele waren verletzt. Da viele Häuser zerstört waren schliefen viele auf dem Marktplatz wo auch die Krankenstation war. Wahrscheinlich hätten sich mehr von ihren Verletzungen erholt wäre der Geruchsinn der Frau an Neumond nicht noch feiner als er sonst schon war. Instinktiv war sie dem Geruch des Blutes gefolgt und zuerst war sie nur am Rand des Platzes stehen geblieben. Sie hatte zu den Menschen geschaut und beobachtet wie immer mehr sich zu ihr umdrehten. Sie kannten Chiari bereits und deshalb breitete sich Angst aus. Sie fürchteten sich doch das stachelte sie noch mehr an, sie die Vampirin Chiari. Sie roch es, das Blut, die Angst, alles. Dann hielt sie es nicht mehr aus und trat zwischen den alten und schwachen hindurch zu denen deren Blut langsam wieder stark wurde und das überleben für diese immer wahrscheinlicher wurde. Doch mit jedem Schritt den die Frau tat schwand die Wahrscheinlichkeit wieder. Die Schreie der Menschen hallte durch die ganze Stadt als sie sich das holte was sie wollte, als sie sich sie Männer holte, einem nach dem anderen ihre scharfen Zähne in den Hals rammte und dann das Blut trank. Viele starben in dieser Nacht, nur nicht an ihren Verletzungen vom Kampf. “Wenn du noch mal so austickst und nach deiner Laune Menschen killst muss ich dazwischen gehen !” Ashidos Worte brachten sie wieder zurück in die Gegenwart. Außer ein leises Grummeln worin sie ihm unter anderem auch den Tod an den Hals wünschte, bekam er aber nicht zurück. Chiari drehte sich stattdessen nur um und trat an den Abgrund heran. “Ich mein es ernst!” plötzlich klang seine Stimme auch so doch Chiari ignorierte es und sprang in die Tiefe. Schnell trat Ashido an den Abgrund hinan. Doch nicht aus sorge das sie sich etwas angetan haben könnte. Er durchstach die Dunkelheit mit seinem Blick, doch Chiari war bereits verschwunden. “Man …” murmelte der Mann nun und blickte in seine Hand in der er das kleine Fläschchen hielt. Die Flüssigkeit schwabble leicht hin und her als er die Hand anhob und wechselte dann die Farbe von einem rot zu einem Grün und langsam wurde dieses dann immer gelber. “Ich bin gezwungen wenn du dich nicht änderst..” flüsterte er nun und er klang traurig darüber. Das war keine Drohung und das wusste Chiari auch obwohl sie schon lange weg war und seine Worte schon nicht mehr hörte, es war ein Versprechen. Kapitel 2: Kapitel 2: Der Jäger ------------------------------- Total genervt von Ashidos Worten war ich lange durch den Wald gelaufen, einfach quer Feld ein um meine überschüssige Energie los zu werden. Ich hätte mir auch einfach eine andere Stadt suchen können in der dann wohl viele gestorben wären wäre ich dort hin gekommen. Aber ich wusste das Ashido mich auch dort finden würde. Die nächste Stadt war zwar für einen Menschen mehrere tage entfernt, wohl über eine Woche, doch ich hätte sie innerhalb von Minuten erreicht und Ashido ebenfalls. Ich kannte ihn schon viel zu lange. Ich wusste das hinter dem verrückten Mann, der wohl ohne das er es wollte viele wesen durch seine Art abschreckte, eine Kreatur wie meine es war ,steckte. Nur mächtiger, stärker und intelligenter. Seine Intelligenz grenzte fast ans unbeschreibliche. Er kannte alles, wusste zu allem eine Antwort und kannte sich mit allem aus. Das lag wohl auch daran das er schon sehr lange lebte, länger als ich, das wusste ich, aber wie lange genau, das wusste ich nicht. Seine Intelligenz war das einzige was er an seiner Übernatürlichkeit wirklich benutzte. Um mich zu stoppen würde er aber auch die anderen Kräfte einsetzen. Wenn er das tun würde, hätte ich wohl keine Chance. Ich selbst wurde zwar auch gefürchtet. Mein Name war in sämtlichen Städten bekannt, selbst hinter den Bergen noch kannte man mich. Man hatte mich gejagt, doch nicht lang denn die Menschen hatten schnell fest gestellt das ich nicht so etwas war wie sie es waren. Ich war nicht sterblich, ich war nicht schwach. Trotzdem war ich nicht so stark um Ashido zu besiegen wenn es zu einer Auseinandersetzung kam. Langsam ging die Sonne nun auf und meine Geschwindigkeit drosselte ich hinab bis ich dann irgendwann stehen blieb. Ich war noch immer mitten im Wald aber weit weg von der Stadt in der ich letzen Neumond gewütet hatte. Ich wollte nicht gegen ihn antreten und nicht nur weil ich wusste das ich nicht siegen konnte. Die Sonnenstrahlen stachen nun durch das Blätterdach über mir und auf mein weißes Gesicht hinab. Es war nicht so das sie mir schadete oder mich sogar verbrannte wie viele Menschen glaubten. Sie dachten auch Knoblauch und Kruzifixe würden uns schaden und das wir Kirchen nicht betreten konnten. Wie ich sie aber leider enttäuschen musste, aß ich Knoblauch sehr gerne und verbrachte meine Zeit gerne in Kirchen oder Friedhöfen. Obwohl die Sonne nicht schädlich für mich war, zog ich sie nicht wirklich vor. Meine eiskalte Haut erwärmte sich nur irgendwann und dieses Gefühl mochte ich einfach nicht wirklich. Deshalb trat ich nun auch einen Schritt zurück aus dem Strahl der Sonne hinaus und griff nach hinten, zog ohne danach zu suchen meine Kapuze nach oben und über meinen Kopf. Auch meine Arme verdeckte ich nun unter dem Umhang und so führte ich dann in menschlicher Geschwindigkeit meine Schritte fort. Ich dachte etwas darüber nach, wohin ich nun konnte. Ob ich mich nun auf den Rückweg machen sollte oder ob ich noch etwas von Ashido und der Stadt fern bleiben sollte. Unglücklicherweise hatte Ashido sein Haus welches eher eine Villa war, genau neben meinem Grundstück. So war es leider unmöglich ihm nicht ständig zu begegnen und genau deshalb hatte ich die Nacht auf dem Berg weit weg von der Stadt verbracht. Ab und zu brauchte ich einfach meine Ruhe, Ruhe um nachzudenken und einfach das allein sein zu genießen. Ich folgte keinem Weg und lief einfach durch den Wald wie es mir gerade passte. Ab und zu musste ich über ein paar umgekippte Bäume oder durch Büsche was aber für mich keinerlei Probleme darstellte. Ziemlich lange lief ich so noch durch den Wald. Ich achtete nicht auf die Zeit oder wohin ich ging. Wenn ich Reisenden begegnete ignorierte ich sie einfach genauso wie das plötzliche flehen, das ich sie nicht tötete, was mir sonst immer sehr gefiel, lies mich heute kalt. Ich stoppte erst wieder als ich etwas hörte. Nur sehr kurz war dieses Geräusch da gewesen und nun war es wieder verschwunden. Was es genau war wusste ich aber auch nicht. Doch stattdessen war dort nun ein Geruch einer Person und ganz offenbar provozierte diese mich. Leise knurrte ich und drehte mich etwas herum, und nahm jede kleinste Bewegung auf. Dann erhaschte ich wonach ich geschaut hatte. “Komm heraus” meinte ich nun, blieb aber angespannt. Langsam lies die Person seine Aura wieder frei uns ich spürte was ich geahnt hatte. Es war ein Vampirjäger und dieser trat dann auch hinter einem Baum hervor. Er war groß und doch recht breit. Das er sich so locker hinter dem Baum verstecken konnte, erstaunte mich nun doch etwas. Kurz musterte ich ihn. Er sah typisch aus für einen Vampir Jäger. Dunkel gekleidet und ein langer Mantel in dem er viele Waffen versteckte. Dazu trug er aber noch einen Hut was ich mir ziemlich nervig vor stellte denn bei einer Jagt würde dieser sicher nur weg fliegen oder ins Gesicht rutschen und das konnte schnell den Tod bedeuten. Dieser Jäger trug eine Armbrust bei sich und demnach war auch seine Entfernung zu mir größer. Er war stark, das wusste ich auch denn seine Aura war wirklich überwältigend. “Was willst du? Ich habe den Reisenden nichts getan also lass mich gefälligst in Ruhe” zischte ich ihn an und hoffte das er meinen Worten folgte und weiter zog. “Was glaubst du wer ich bin?” fragte er stattdessen aber nur und lachte dabei auf. “Glaubst du echt ich Reise ganz hierher, suche dich auf, um dann einfach wieder zu gehen wenn du mich darum bittest?” Ich ballte meine Hände und aus meiner Kehle drang ein knurren. Noch konnte ich mich zurück halten aber wenn er so weiter machte.. “Ich weiß das schon viele Jäger an dir gescheitert sind und dabei ihr Leben gelassen haben, aber ich bin nicht so ein Schwächling. Chiari, Heute ist dein Ende” Mit diesen Worten hob er seine Armbrust an. Ich hatte nicht mal Zeit ihm zu antworten da schoss er schon auf mich. Auch seine Armbrust war nicht normal denn sein Geschoss war schneller als normal. Gerade so konnte ich noch zur Seite springen doch dort wartete mich schon das nächste Geschoss auf mich. Wenn ich ihn tötete durfte Ashido nichts dagegen sagen immerhin wäre es ja nicht meine Schuld gewesen. Deshalb fing ich nun auch breit an zu grinsen und schoss zwischen den Pfeilen auf den Jäger zu. “Trotzdem zu langsam!” zischte ich als ich kurz vor ihm war und schlug dann nach ihm. Ich verfehlte ihn aber. Zu meinem Pech unterschätzte ich ihn denn gerade hatte er seine Armbrust gesenkt als er mir ausgewichen war und hatte einen Dolch gezogen. Er traf mich an der Brust und zerschnitt den Stoff meines Kleides. Der Schnitt auf meiner Haut war zwar nicht so tief doch mein Kleid färbte sich trotzdem durch das Blut rot. Sauer griff ich ihn wieder an doch meine Schläge waren viel zu unkontrolliert sodass er es fast leicht hatte mir aus zu weichen. “Du stirbst” Er lachte während seinen Worten und ganz offenbar hatte er sehr viel spaß daran mich so auf die Palme zu treiben. “Du bist derjenige der sterben wird!” motzte ich ihn nun an und dieses mal traf ich ihn auch. Er knallte gegen den nächsten Baum und gerade wollte ich wieder angreifen, da hatte er schon seine Armbrust wieder angehoben und schoss. Sein Pfeil traf mich in der Brust, verfehlte aber ein Glück mein Herz. Normale Pfeile hätten mir nichts aus gemacht und selbst wenn die mich ins Herz getroffen hätten nicht, doch die der Jäger waren Gefährlich für mich. Irgendetwas taten sie nämlich an die Spitzen, eine art Gift die selbst meinem Körper schadete. Hätte dieser Pfeil mein Herz getroffen, hätte ich keine Chance mehr gehabt. Ich Keuchte auf und stolperte zurück. Meine Kraft wich aus meinen Beinen und ich sackte zu Boden. Momentan war es eher der Schock als alles andere. Ich war noch nie getroffen worden und deshalb erschreckte mich nun doch, das ich ein Pfeil in der Brust stecken hatte, “Du .. Arsch” sagte ich und blickte zu dem Jäger auf der nun auf mich zu trat, ganz offenbar davon überzeugt ich könnte mich jetzt schon nicht mehr wehren. “Ich sagte doch, das Du sterben wirst und nicht ich” sagte er und blieb stehen. Es waren nur zwei Meter zwischen uns und obwohl ich wollte, konnte ich ihn nicht angreifen um ihn dem Kopf von dehn Schultern zu schlagen. Außer ein Knurren konnte ich auch nicht antworteten. Ich wusste das ich hier schnell weg musste, ich hatte eigentlich nicht mal mehr Zeit ihn zu töten denn der Pfeil, der immer noch in meiner Brust steckte, wurde von Sekunde zu Sekunde Gefährlicher für mich. Ich stützte mich gerade ab um von Boden wieder auf die Füße zu kommen, als etwas buntes vor mich sprang. Erst konnte ich nicht erkennen was es war weil es so schnell ging und selbst meine Augen nicht mit kamen, doch nun wo es stand, erkannte ich das es eine Peson war, Auch wer es war sah ich nun. “Ashido” keuchte ich auf und kurz konnte ich sein Gesicht sehen. Er schien ziemlich sauer zu sein denn seine sonst Grünen Augen waren vollkommen schwarz. Ich wusste nicht genau wie es kam, das er, obwohl er auch ein Vampir war wie ich, eigentlich Grüne Augen hatte die sich schwarz färbten wenn er schlecht drauf war. Bei normalen Vampiren verstärkte sich das rot in den Augen nur oder leuchtete auf. Sauer knurrte Ashido den Jäger an. Er stand schützend vor mir was mir die sicht auf den Jäger verdeckte aber sicherlich war dieser genauso erstaunt wie ich es war. “Noch so ein Monster” hörte ich in nun sprechen und offenbar versuchte er nun Ashido auch anzugreifen aber er lies ihn gar nicht dazu kommen. Der Vampir streckte blitzschnell seine hand aus und Schlug damit die Armbrust weg die nach hinten flog und gegen einen Baum prallte wo sie dran zerschmetterte. Im selben Moment noch trat er auf den Jäger zu und rammte ihm die hand durch den Bauch. Dieser hatte das alles nicht kommen sehen und kippte nun nach vorne leicht weg. Seine Augen waren aufgerissen und aus seinem Mund tropfte das Blut langsam zu Boden. Genauso aus der Wunde in seinem Bauch, wo Ashido gerade seine Hand zurück zog floss nun das Blut. Etwas keuchte der Jäger noch aber sein Leben war dann nur wenige Sekunden später vorbei und sein Lebloser Körper fiel zu Boden und blieb neben mir liegen. Ich konnte noch gar nichts dazu sagen daher starrte ich Ashido nur weiterhin an. Langsam drehte Ashido sich nun um. Seine Augen waren noch immer schwarz aber langsam konnte man ein Grün schon wieder erahnen. Er hockte sich nun zu mir hinab und sah sich den Pfeil an. “Soll ich?” fragte er und deutete auf den Pfeil. Sein Blick war kalt und dieser Blick galt nicht mehr dem Jäger sondern dieses mal galt er mir. Noch nie hatte ich ihn so gesehen. Immer war Ashido eine Freundliche Person gewesen die herum alberte und immer ein lachen parat hatte. Dieser Ashido schien jemand ganz anderes zu sein aber leider wusste ich das er es war. Dafür wusste ich nun aber wieder wieso ich mich nie mit ihm anlegen würde. Mich würde er sicherlich genauso schnell erledigen können wie er es bei dem Jäger getan hatte. Zaghaft nickte ich. Ich selbst hatte gar nicht mehr die Kraft den Pfeil aus meiner Wunde zu ziehen. Das erledigte Ashido daher für mich mit einem ruck und dabei war e nicht gerade zärtlich gewesen. Er hatte einfach seine hand dran gelegt und mit einem ruck den Pfeil heraus gezogen. “pass doch auf” motzte ich ihn nun an und hielt mir die Wunde. Das Blut lief nun auch dort heraus und färbte mein ur noch mehr oder weniger weißes Kleid nur noch roter. “Sei still!” motzte Ashido nun zurück und beugte sich zu mir heran. “Was glaubst du eigentlich? Einfach so doch fast töten zu lassen! Was glaubst du was für sorgen ich mir gemacht habe als ich den in deiner Nähe gerochen habe!” er deutete auf den toten Jäger. Seine Augen waren wieder vollkommen grün und nun auch voller Sorge. “Und dann habe ich auch noch dien Blut gerochen! Wäre er nicht so siegessicher gewesen, hätte er dich getötet bevor ich hier gewesen wäre!” Verwirrt blinzelte ich ihn nun an. “Du hast echt stimmungs- Schwankungen, etwas?” fragte ich nun nur und blickte ihn genervt an. Ich stand nun langsam auf und Ashido tat es mir gleich. Ein Glück, denn ich schwankte nach vorne aber er fing mich gerade noch auf. “Ich bin gen dich besser schnell nach hause. Dort habe ich ein gegen Gift” murmelte er und hob mich auf seine Arme was ich aber nur mit widerstreben zu lies. “Ich kann noch ganz gut alleine laufen!” Ashido lachte nur und lief dann los. Den Leichnam des Jägers lies er einfach dort liegen. Die Wölfe würden sich nun wohl in der Nacht um alles andere kümmern und selbst wenn sie es nicht taten, und jemand ihn fand machte es nichts. Normale Menschen fürchteten sich viel zu sehr vor uns. Während Ashido lief schloss ich die Augen und bemühte mich nicht das Bewusstsein zu verlieren was aber nicht so einfach war weil ich so kaum war nahm das er sich überhaupt bewegte. Ich spürte wie das Gift sich immer weiter in meinem Körper ausbreitete aber ich wusste das Ashido mich nicht sterben lassen würde. Es kam selten vor das ich ihm mal dankbar war, aber dies war mal einer dieser Momente. “Wir sind da” sagte er und jetzt hörte ich auch langsam die Geräusche der Stadt wieder. Einen spalt öffnete ich meine Augen und sah das Ashido bereits das Haus betreten hatte. Es war aber nicht mein haus. “Ey.. Ich dachte du bringst mich nach hause” murrte ich leise aber Ashido brachte mich nur in ein Zimmer und legte mich auf ein großes Bett. So weit ich es beurteilen konnte war es ein Bett aus dunklem Holz aus dem auch der Rest der Möbel bestand. Die Bettwäsche auf der ich lag war schneeweiß. Das konnte unmöglich Ashidos Zimmer sein denn das stellte ich mir viel bunter vor und nicht so braun- weiß denn selbst die Vorhänge waren weiß und die Kerzen die das Zimmer erhellten ebenfalls. “Tut mir ja leid, aber nur hier habe ich die Medizin, ich bringe dich später rüber” mit den Worten grinste Ashido mir nur noch mal zu und verlies dann das Zimmer. Ich seufzte nur noch mal auf und schloss noch mal meine Augen. Es schien eine halbe Ewigkeit zu dauern aber Ashido kam immer noch nicht zurück. Vielleicht kam mir die Zeit auch nur so lang vor weil ich kaum noch etwas war nahm. Alles fing an sich zu drehen und verschwamm. “Ashidoo” jammerte ich leise und hielt mir den Kopf. Ich öffnete meine Augen wieder ganz und blickte zur Tür. Ich horchte und versuchte die Schritte zu hören die auf dem Weg waren zu mir. Doch da waren gar keine. Es war sowieso viel zu still im Haus. Hatte Ashido mich etwa alleine gelassen? Das konnte ich mir aber nicht vorstellen. Er hätte mich sicher nicht hierher geschleppt um mich dann hier verfaulen zu lassen. Vielleicht irrte ich mich aber und er tat es. Vielleicht sammelte er ja Frauenleichen und die von einem Vampir war ja ziemlich selten. Ich schüttelte nun aber den Kopf obwohl das nicht sehr klug war weil mir da durch nur noch schwindeliger wurde. Ich fing schon an mir irgendwelchen mist zusammen zu spinnen. Um nicht noch weiteren Mist zu fabrizieren schloss ich nun meine Augen und dieses mal schlief ich ein. Kapitel 3: Kapitel 3: Familie ----------------------------- Als ich wieder aufwachte fühlte ich mich schrecklich. Zuerst konnte ich meine Augen nicht einmal öffnen. Leise murmelte ich etwas vor mich hin und schaffte es dann die Augen zu öffnen. Das Licht stach mir in die Augen und erblendet blinzelte ich erst mal. Vorsichtig setzte ich mich auf und schob die Bettdecke die auf mir lag etwas dabei zurück. Jetzt erkannte ich auch das ich noch immer in dem Zimmer lag in dem Ashido mich gebracht hatte. Offenbar waren seitdem einige Stunden vergangen denn draußen war es dunkel so weit ich durch einen Spalt der zwischen den vorhängen war beurteilen konnte. Ein paar Kerzen erhellten auch nur das Zimmer aber es war hell genug. Ich blieb noch etwas so sitzen und lies die Zeit einfach voran schreiten. Langsam fühlte ich mich auch besser und als ich mich gut genug fühlte schob ich meine Bettdecke zur Seite. Jetzt erst sah ich, das ich gar nicht mehr mein Kleid an hatte. Stattdessen hatte ich ein weißes Nachthemd an und darunter wie es sich anfühlte verbände. Ashido hatte mich offenbar versorgt als ich eingeschlafen war. Ich stutzte bei dem Gedanken. Das würde ja bedeuten er hätte mich ausgezogen um mir die Verbände an zu legen. “Perversling” nuschelte ich leise und stand nun auf. Meine Füße trugen mich zuerst nur mit Problemen aber als ich ein paar Schritte gemacht hatte, hatte ich die Kontrolle wieder vollkommen zurück. Mein Weg führte durch das Zimmer zur Tür die ich langsam öffnete. Der Flur war stockdunkel aber ich konnte ohne Probleme sehen. Ich blieb erst auf dem Flur stehen und horchte. Weiter weg konnte ich etwas hören und diesem Geräusch folgte ich nun auch. Ich kam in einen hell erleuchteten Raum. Er war gemütlich eingerichtet, mit Sesseln und einem großen Sofa. An den Wänden hingen viele Bilder und gegenüber von dem Sofa, vor dem auch ein kleiner Tisch stand, war ein Kamin in dem ein Feuer vor sich hin knisterte. Mein Blick ging durch den Raum und nun sah ich Ashido der in einem der Sessel saß. Er blickte offenbar schon deine ganze Zeit zu mir aber ich bemerkte ihn erst jetzt. “die Prinzessin ist also erwacht?” fragte er nun als er sah das ich ihn bemerkt hatte. “Nenn mich nicht so!” giftete ich ihn nur an und schlang meine Arme etwas um meinen Körper. Seltsamerweise fröstelte es mich etwas. Kälte konnten wir Vampire eigentlich kaum spüren doch gerade war mir doch ziemlich kalt. Und das obwohl auch das Feuer dem Raum wärme schenkte. Das bemerkte Ashido offenbar und er stand langsam auf. Erst schien er zu zögern doch dann kam er auf mich zu. “Ist dir kalt?” fragte er und lächelte mich freundlich an. “Nein” war meine antwort und ich drehte den Kopf etwas zur Seite weg damit er mir nicht so in die Augen sah, was er gerade getan hatte. Die warmen Schatten die das Feuer im ganzen Raum tanzen lies fielen auch auf Ashido und seine natürliche Schönheit kam noch mehr heraus als sie es sonst schon tat. Das er so wunderschön war nervte mich schon die ganze Zeit. Eigentlich schon seitdem wir uns zum ersten mal begegnet waren. Es war so eine Anziehende Schönheit und obwohl die Menschen immer Angst vor Vampiren hatten, zog er sie magisch an. Ständig himmelten ihm irgendwelche Mädchen hinterher. Selbst die verheirateten Frauen schwärmten noch von ihm. Wäre er nicht so stark, hätte er sicher schon einige Probleme mit deren Ehemännern bekommen. Es widerte mich selbst an das ich auch genauso dachte wie die anderen Frauen. Ich konnte meine Gedanken aber zurück halten sodass er nicht wusste wie ich über ihn oder viel mehr seinen Körper dachte. Über sein feines Gesicht, seine strahlenden grünen Augen, seine makellose Haut, seine wohlgeformten Lippen. Und über seinen perfekt gebauten Körper - muskulös aber trotzdem nicht protzig. Das Ashido dicht an mich heran getreten war merkte ich erst als er seine Arme um mich legte. Dann erst erwachte ich aus meinen bedanken wieder auf. “du träumst” flüsterte er mir zu und kam mir ziemlich nahe. Zu nahe wie ich fand und ich mochte es auch überhaupt nicht wenn er mich so in den Arm nahm. Ich drückte ihn nun einfach weg und ging auch selbst noch einen Schritt zurück. Ashido seufzte nur und ging dann hinüber zu einem Sessel wo ein morgen Mantel lag. Er nahm ihn und reichte ihn mir dann. Wortlos nahm ich ihn entgegen und schlüpfte in ihn hinein. Obwohl es mir klar war überraschte mich der Geruch des Mantels doch. Es roch nach ihm, genauso wie überall in diesem Haus. Mir fiel jetzt auch erst auf das ich noch nie hier gewesen war. Er war immer nur rüber gekommen aber ich nie. “Setz dich doch” sagte Ashido nun zu mir und er selbst setzte sich in seinen Sessel zurück. “Hmhm” machte ich darauf nur, setzte mich dann aber doch in den Sessel, der auf der anderen Seite des Kamins stand, Ashido gegenüber. Nun saß ich da, sagte kein Wort und starrte ins Feuer. Auch Ashido sagte kein Wort was er wohl aus Rücksicht mir gegenüber tat. Er wusste ganz genau das ich nicht die große Rednerin war. Nur das knistern des Feuers war zu hören, dann ein paar Schritte nachdem der Vampir mir gegenüber sich erhoben hatte,.. Ich sah ihm nicht hinterher und als er wiederkam und dicht ans Feuer trat sah ich wo er war. Er warf ein paar Holzstücken nach und die kleinen flammen fraßen sich sofort in das trockene holz und wuchsen rasant. Ashido setzte sich und wieder trat stille ein. Ungewöhnlich für mich war, das ich es war die die Stille nun doch unterbrach. Vorsichtig öffneten sich meine Lippen. “danke” murmelte ich. “wofür?” fragte Ashido verwirrt nach und kurz blickte ich im Augenwinkel zu ihm hinüber. Er sah erstaunt aus. Er hatte mit so etwas ganz sicher nicht gerechnet. “du hast mich gerettet und meine Wunden versorgt” beantwortete ich stumpf seine Frage. Er lachte und deshalb drehte ich meinen Kopf zu ihm. Jetzt war ich diejenige die verwirrt schaute. “Du weißt doch ganz genau das ich dich nicht im Stich lasse, so ein Unmensch bin ich doch auch nicht” lachte er sehr fröhlich und legte sein Kin in seine hand welchen zugehörigen Arm er auf der Lehne des Sessels abstützte. “ein Mensch bist du schon mal gar nicht” stellte ich fest und blickte nun wieder ins Feuer. Ich wusste das Ashido lieber ein Mensch wäre, er benahm sich sehr oft wie einer, unterdrückte die meiste Zeit seine gewaltige Aura. Zudem waren seine Augen ja so grün wie die eines Vampirs eigentlich gar nicht sein konnten. Den Blick des mächtigen Vampires spürte ich die ganze Zeit an mir haften allerdings weigerte ich mich nun erst einmal diesen zu erwidern sondern lies meine Gedanken einfach abschweifen und in die Vergangenheit gleiten. Ashido und ich kannten uns schon seitdem ich eine sehr junge Vampirin war, damals war ich noch nicht so stark wie ich es heute war, Ashido dagegen schon. Damals hatte er diese Kraft auch gezeigt und zwar auf eine Weise die mir gut gefallen hatte. “Ashido-sama” rief ich ihn damals, sah den Mann an der mit freiem Oberkörper da stand und seine Hand betrachtete. Seine haare wehten etwas im Wind welcher mir den Geruch des Blutes nur noch mehr in die Nase steigen lies. Wir standen auf einem Schlachtfeld, ich in einem schwarzen fast bodenlangen kleid, meinen blonden haaren die hochgesteckt waren und einem lächeln auf den Lippen. “Ashido-sama?” dieses mal klang meine stimme etwas fragender und vorsichtig wagte ich mich heran, stieg dabei über ein paar Leichenteile und sah mich erst um bevor ich mich direkt vor ihn stellte. Es war ein nicht schöner Anblick das alles, diese ganzen Wesen, zum Großteil Engel. Teilweise auch hochrangige. Diese Engel hatte Ashido ganz alleine getötet, nur um mich zu beschützen. Vorsichtig nahm ich seine Hand in meine, sah ihm in seine Augen die damals nicht sonderlich grün sondern eher schwarz waren. Niemand hatte damals geglaubt das dieser Mann ein paar Jahrhunderte später sehr gut gelaunt durch die Länder zog. “lass uns gehen” es waren genau die Worte die mir durch den kopf gingen, die er dann aber aussprach. Ein Stummes nicken kam von meiner Seite und der Mann hob mich auf seine arme, stieß sich dann leicht vom boden ab und verschwand in der Nacht. Viele hätten gedacht das wir wie Geliebte waren, zu der zeit aber war Ashido mehr wie eine Familie für mich. Er beschützte mich, hörte mir zu, brachte mir alles bei und gab mir Unterkunft und essen. Er war weit mehr als bloß ein geliebter. “woran denkst du?” riss mich auf einmal diese stimme wieder aus den Gedanken. Erst hatte ich sie nicht erkannt denn auch der klang hatte sich ziemlich seid der Zeit verändert. Heute klang er viel besser gelaunt, selbst wenn er wüteins war, war seine stimme längst nicht mehr so kalt wie damals. “ist doch egal” schnaufte ich und stand nun wieder auf. “ich gehe jetzt wieder schlafen, ich bin müde. Eine schöne nacht noch” ausnahmsweise hielt er mich sogar nicht auf und so konnte ich in ruhe den Mantel ausziehen, zurück ins Schlafzimmer gehen in dem ich vorhin aufgewacht war und wieder unter die Decke schlüpfen. Ich schnaufte noch leicht, schloss dann aber meine Augen und lies mich dann entgültig in die Welt der Träume sinken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)