Liebe endet nie von Cerintha (HG/SS) ================================================================================ Kapitel 2: Teil 2 ----------------- So, das ist der 2.Teil meiner FF. Da ich diesen schon fertig hatte wollte ich ihn einfach noch hoch laden, beim 3.Teil habe ich erst einen Anfang und bin mir nicht sicher ob weiter schreibe, da ich mir nicht wirklich sicher bin ob mir gefällt wie sich der 3. Teil entwicket. Obwohl ich auch weis das einigen so ein Ende wie jetzt nicht gefält. Also bitte nicht Schagen. 2. Teil, Liebe endet nie Jahre sind vergangen und immer noch warte ich auf dich, das du zu mir zurückkommst, wieder ein Teil meines Lebens wirst, nicht nur eine Erinnerung. Erinnerungen die ich mir nur noch selten erlaube, denn mein Schmerz wird jedes Mal größer, wenn ich zurückdenke. Mein verhasster Zaubertranklehrer, der mir mein Herz stahl… Heute ist es wieder soweit. Einmal im Jahr, am Tag des Kampfes, gehe ich zu den Orten, die mir noch heute viel bedeuten. Obwohl mir heute nicht mehr vieles am Herzen liegt, vielleicht auch gar nichts mehr. Als erstes gehe ich nach Hause, ein Zuhause das keins mehr ist. Meine Eltern; nicht mal meinen Abschluss erleben sie noch. Nein, sie starben in dem Haus, welches einst ein Zeichen für mein glückliches Leben war. Jetzt ist es mir zuwider dieses Gebäude zu betreten, zuletzt als ich meine Eltern hier fand, tot. Von Voldemorts Anhängern gefoltert und schließlich getötet. Den Anblick, wie sie in ihrem Blut auf dem Fußboden lagen, mit all diesen schrecklichen Wunden, ihre Augen schreckgeweitet, unvergesslich als entsetzliche Erinnerung eingebrannt. Mom, Dad es tut mir leid. Wenn ich keine Hexe geworden wäre, könntet ihr noch leben und vielleicht hätten wir nie etwas von diesem Krieg gemerkt, hätten einfach vor uns hin gelebt, glücklich, dass das Leben so ist wie es ist. Aber ich wurde eine Hexe und bin somit schuld an euren Tot. Es reicht, ich will weg. In meinen Gedanken formt sich ein Bild des Ortes, zu dem ich möchte. Mit einem leisen Plopp stehe ich an dem Ort, wo bis eben nur meine Gedanken wahren. Der Fuchsbau. Eigentlich sieht es aus wie immer. Der Garten ist verwildert, überall liegen Dinge herum, das Haus sieht aus wie immer. Doch etwas ist anders, es ist still. Keine Gespräche, kein Lachen , kein Geschrei. Nichts. Auch hier ist niemand mehr, die Weasleys sind weg. Keiner der Rotschöpfe ist noch in England. Sie konnten es nicht mehr ertragen hier zu sein und sind gegangen. Am Anfang stand ich noch im regen Briefkontakt mit ihnen, doch die Briefe wurden immer weniger bis sie schließlich ganz versiegten. Ich kann es ihnen nicht übel nehmen, sind sie doch gegangen um alles zu vergessen. Nun haben sie sich ein neues Leben aufgebaut, und da ich in ihr altes gehöre, ist es besser wenn ich sie nicht mehr durch Briefe belästige und sie in Ruhe lasse. Percy, auch er starb im Kampf. Obwohl seine Geschwister behaupteten er sei für sie nur noch Luft und er nicht mehr zu ihnen gehörte, hat sein wirklicher Tot sie alle schwer getroffen. Fleur, wird nie sehen was für eine schöne Frau, aus ihrer kleinen Tochter wird, kann ihren ersten Schultag nicht miterleben, den ersten Zauberstab den sie bekommt und der erste Junge, den sie den Kopf verdreht, wird sich nie bei ihr vorstellen können. Sie war wirklich eine begabte Hexe, auch wenn ich es früher nicht sehen wollte. Eine so stolze, junge Frau, deren Willen man brach, sie vergewaltigte, tötete und sie dann wie Müll wegwarf. Diese toten leeren Augen, die uns so verurteilt ansahen, weil wir sie nicht retten konnten. Oder gaben wir sie schon auf, als sie verschleppt wurde und versuchten erst gar nicht richtig, sie zu finden. Ich weiß es nicht, aber trotzdem gebe ich mir an ihrem Tot auch ein Teil Schuld! Ginny, beste Freundin, die ich jemals haben werde, auch wenn es für sie nicht mehr so ist. Der Tot von Harry hat sie so mitgenommen, hat sie regelrecht zerstört. Sie musste wegen ihrer Depressionen behandelt werden. Durch die Therapie hörte sie auf sich selbst zu verletzen, doch musste sie ihre Trauer und Wut auf etwas anderes verlegen, es traf mich. Dieser Ausdruck in ihrem Gesicht, ihre ganze Haltung mir gegenüber, zeigt deutlich, was sie über mich dachte und letztendlich auch sagte. Flashback “Du bist schuld! Warum hast du ihn nicht beschützt, es war doch deine Aufgabe!” Hass spiegelt sich in ihren Augen, ihre Stimme bebte vor Wut. “Ginny, bitte…, ich hab alles versucht! Ich konnte nichts mehr für ihn tun!” Wieder steigen Tränen in mir auf, doch ich dränge sie zurück. Ein Grinsen schleicht sich in ihr Gesicht. “Ach ja, warum stehst du dann noch hier und Harry nicht? Warum bist du nicht gestorben, elendes Schlammblut!” Es tut weh so etwas von einer Freundin zu hören. Ist es das, was sie alle denken? Ihr Held ist gestorben, das Schlammblut, welches seine Freundin war, nicht! Sehen sie mich deshalb alle so an, weil ich überlebt habe, ihn nicht retten konnte? Bin ich auch an seinem Tot schuld? Flashback Ende Es tut immer noch weh, denn ich glaube es selbst! Ich bin schuld an ihrem Tot, ja, ich habe sie nicht selbst getötet, aber wenn ich mich besser auf den Kampf vorbereiten hätte… Wären dann wenigsten noch ein paar mehr am Leben, wenn ich nicht mit dir soviel Zeit verbracht und mehr gelernt hätte? Oh Severus, ich brauch dich, deine Liebe, die Geborgenheit die ich bei dir spürte, dein Vertrauen in mich, obwohl ich mich frage, ob du mit dem Vertrauen, welches du in mich setztes, nicht falsch lagst. Auch hier habe ich nun genug Zeit verbracht, denn ich habe heute noch einiges vor. Wieder ein Plopp. Ja, es ist noch genauso atemberaubend wie früher. Hogwarts… Hier lernte ich meine Fähigkeiten zu beherrschen, lernte meine Freunde kennen, die mir so an Herz gewachsen sind und dich meine Liebe, die mir den Halt in der unsichern Zeit gab, in der wir lebten. Verträumt wandere ich über das Gelände, betrachte das Schloss, welches sieben Jahre lang mein Zuhause war. Ich liebte es hier zu sein, all das Wissen, welches hinter diesen Mauern steckt, beeindruckte mich, sog es in mich auf. Einige nette und weniger nette Spitznamen brachte mir mein Wissensdurst ein, doch mir war es egal, wollte ich doch die Beste sein, was ich ja auch schaffte. Gebracht hatte es mir aber nichts, denn ich stehe hier allein…, gefangen in der Vergangenheit die mich nicht mehr loslässt. Wie gerne würde ich die Zeit zurückdrehen, in eine Zeit, als wir alle noch glücklich waren. Still und schwarz breitet sich der See vor mir aus. Soviele schöne Tage haben wir hier verbracht, haben gelacht, gestritten, geredet über so unwichtige Sachen. Oft habe ich mich über euch geärgert, weil ihr einfach alles auf die leichte Schulter nahmt und eure Zeit vergeudet habt. Heute ist mir klar, dass ihr euren Spaß hattet, während ich in der Bibliothek saß und ein Buch nach dem anderen verschlang. Ich wünschte, ich hätte noch mehr Zeit mit euch verbracht, noch mehr schöne Erinnerungen, in denen ich schwelgen könnte. Verträumt schließe ich meine Augen, als ich sie wieder öffne, stehe ich auf einer riesigen Wiese. Hunderte von Gräbern erstrecken sich zu meinen Füßen und einige zieren bekannte Gesichter aus meinen Erinnerungen. Der Ort an dem wir siegten, ist für all die zur letzten Ruhestätte geworden, die den Kampf nicht überlebt haben. Meinen Weg bin ich schon oft gegangen, er führt mich an einigen meiner Freunde vorbei, doch bei ihnen bleibe ich nicht stehen, um sie wird noch getrauert. Aus weißen Marmor ist dein Denkmal. Es würde dir nicht gefallen, es ist nicht dein Stil. Doch der Spruch, ist echt das beste an dem ganzen Ding. Harry James Potter, Held der Zauberwelt, unser Erlöser, der uns von der Dunkelheit befreite und uns den Frieden gab. Werden nie vergessen was du für uns tatest. Ewige Dankbarkeit ist dir sicher. Dein Opfer, mit dem du uns unsere Leben schenktest. Freiheit und Frieden der Wellt brachtest. Das ich nicht lache! Wir werden dich nicht vergessen, von wegen! Niemand ist hier. Sie verschwenden keinen Gedanken mehr an dich, du hast sie zwar befreit, aber jetzt haben sie dich vergessen. Oh Gott, wie ich sie hasse! Harry, mein geliebter Bruder, manchmal wünschte ich, du hättest es nicht geschafft Voldemort zu vernichten. Was würde die ach so geschätzte Zauberwelt, jetzt tun, wenn Voldemort über sie Herrschen würde? Für ihre Ignoranz verachte ich sie, ebenso für ihren Hochmut und ihre Arroganz. In dieser falschen Welt möchte ich nicht mehr leben. Ob es nicht besser wäre, wenn auch mein Name auf einen dieser Grabmälern stehen würde? Endlich wäre ich bei meinen Eltern meinem Bruder und meinen Freuden, dort könnte ich glücklich sein. Hier bin ich es schon lange nicht mehr. Für heute reicht es mir, ich gehe nach Hause zurück. Keiner wartet hier auf mich, keine Wärme…, einfach nichts. Was sollte auch hier sein? Alle haben mich verlassen! Auch du ! Du sagtest, unsere Liebe würde nie enden, sie endete dennoch. Du hast mich vergessen, hast aufgehört mich zu lieben. Jedes Jahr hast du mir eine Karte und eine Sonnenblume geschickt, doch seit drei Jahren habe ich nichts mehr von dir gehört. Keine Nachrichten mehr. Die Blumen habe ich mit einem Zauber belegt, damit sie nicht Verblühen. Meine Finger streichen über die Blütenblätter, die sich so weich anfühlen, als streichle ich über deine Haut. Sieben von diesen Blumen stehen vor mir, ich liebe diese Blumen. Doch es wird Zeit, mich von der Vergangenheit loszusagen. Ein letztes Mal betrachte ich sie in ihrer ganzen Schönheit, die mir Trost gab, als ich auf dich wartete. Eine Bewegung mit meinen Zauberstab und sie fangen an zu verwelken, zerfallen zu Staub und werden von einem Windhauch davon getragen. Wie meine Liebe zu dir. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)