Diagnose: Gebrochene Seele mit schmerzendem Herzen von KatieBell (Bestmögliche Heilung: Liebe und sehr viel Zeit!) ================================================================================ Kapitel 4: Nicht allein ----------------------- Hey^^ Habe ich es doch noch geschafft, ein neues Chap hochzuladen xD *freu* Bin echt gespannt wie es euch gefällt. Ich will nicht zu viel verraten, aber muss dazu sagen, das es ein wenig kurz geraten ist .__. Sorry~ Das nexte wird wieder länger^^° **** Vor der Bibliothek wurde sie sich bewusst, was dort gerade abgelaufen war. Sie lehnte sie an eine Mauer, hatte Angst, sie würde durch die Geschehnisse sich nicht mehr auf den Beinen halten können. Was hatte er da bloß getan? Was hatte er da mit ihr getan?? Ohne darauf zu achten, legte sie ihre rechte Hand auf die Stelle, die zuvor von Flints Zunge befeuchtet worden war. Sie seufzte. Ein erschreckendes Gefühl machte sich in ihr breit. Ja…sie hatte es genossen. Verdammt. Und das auch noch bei einem Slytherin! Wie tief war sie gesunken? Ihre Gedanken breiteten sich noch weiter aus, als sie sich wünschte, noch einmal seine Lippen zu spüren. Seine verbotenen Lippen, die sich so an ihren Hals schmiegten, als ob…sie nie etwas anderes wollten. Sie wollte mehr haben. Vielleicht sogar so viel mehr, das sie ihre Lippen auf seine… „Nein Katie! Schlag dir das aus dem Kopf. Es ist nur ein Deal. Es gehört zum Deal!“, versuchte sie es sich einzureden, doch es half nichts. Wieder seufzend machte sie sich auf den Weg in ihren Gemeinschaftsraum. Obwohl der Gedanken, an Flint sie nicht los ließ, lief sie dennoch zu ihrem Ziel. Sie ging gerade die letzten Treppen hoch, als sie plötzlich herum gerissen wurde. Sie hoffte inständig, es wäre nicht Flint, denn dann könnte sie sich für nichts ihres Handelns garantieren. Doch Merlin, hatte es wohl auf sie abgesehen. Es war zwar nicht Flint, aber eine rote Robe, erahnte ihren schrecklichen Verdacht. Als sie den Jungen betrachtete, drehte sie sich auf dem Absatz wieder kehrt, um sich schnell in den Gryffindor Gemeinschaftsraum zu verdünnisieren, doch es kam anders. „Katie, warte…bitte.“ Selbst nach einer Ohrfeige in Gedanken, drehte sie sich zu ihm um. „Was?“, fragte sie barsch. „Es tut mir leid.“ „Schön! Noch was?“ „Ja…ich...ich weiß ich hab ein großen Fehler gemacht. Wahrscheinlich kannst du mir das nie verzeihen, aber…ich…ich brauche dich verdammt!!“ Sie hatte zwar zugehört, musste sich aber dennoch immer gut zusammenreißen. Doch der letzte Satz von ihm ließ sie sich diesmal nicht, über sich ergehen! „Ich brauch dich aber nicht! Einen Betrüger und Lügner noch dazu, kann mir am Arsch vorbei gehen!“, machte sie sich Luft. „Katie…ich…kann ohne dich nicht…es geht nicht. Ich verspreche dir, ich werde mich ändern.“ „Nein. Der Zug ist abgefahren, Wood!“ Er ließ den Kopf hängen. Es war ja seine eigene Schuld, das wusste er. Aber dass das ganze doch nicht so einfach war, wie er es sich vorgestellt hatte, das traf ihn wirklich. Nach einer langen Pause, sprach er weiter. „Ist es wegen Flint? Ich glaub einfach nicht, dass…“ er wurde unterbrochen. „Was geht dich das an? Schon vergessen? Es ist mein Leben!“, schrie sie ihn an. „Aber das du mit Flint,…ich bitte dich!“ „Ich hab dir eben schon einmal gesagt, dass es dich nichts angeht. Was daran verstehst du nicht?“ „Flint ist nicht der richtige…ich bin-“ „Nein! Du täuscht dich. Du bist nicht der richtige für mich. Sonst hättest du mich nicht betrogen, wenn ich dir doch so wichtig war! Du hast dich Monate lang nicht mehr um mich gekümmert. Du warst immer mit dir und deinem Quidditch beschäftigt! Nie hast du mir zugehört! Nie hast du dir angehört, was für Probleme ich habe. Es fühlte sich an, als wäre ich Luft! Es hat so wehgetan, und dir war es egal.“, schrie sie nun alles aus sich heraus und fing an zu weinen. Sie konnte einfach nicht mehr. Sie hatte sich ihre Beziehung früher immer ganz anders vorgestellt. Es war pure Harmonie. Doch alles was nicht da hinein passte, schluckte sie runter und tat so als wäre immer alles okay. Aber das war es nicht. Sie dachte, er würde es irgendwann bemerken. Doch dem war nicht so. Sie konnte den Anblick nicht mehr ertragen. An Gemeinschaftsraum war nun auch nicht mehr zu denken, also schubste sie ihn zur Seite und lief wieder die Treppen hinunter. Immer noch alles verschwommen, von ihren Tränen rannte sie auf die Ländereien. Sie achtete kaum auf ihre Umwelt, schubste einige an, die nervend die Köpfe zu ihr umdrehten. Doch sie rannte weiter. Gerade als sie auf diesen angekommen war, sah sie zum ersten Mal wieder hoch. Überall liefen Schüler, unterhielten sich aufgeregt mit ihren Kameraden. In der Menge entdeckte sie Alicia und Angelina. Nein. Auf diese beiden hatte sie nun überhaupt keine Lust. Sie würde sie nur mit Fragen durchlöchern, wobei sie doch darüber noch gar nicht reden konnte. Also machte sie kehrt und lief nun in Richtung Gryffindor Quidditch - Umkleidekabinen. Dort angekommen, verkroch sie sich gleich in einer der hintersten Ecken. Setzte sich, zog ihre Knie an ihren Körper heran und legte ihr Gesicht auf diese. Wenige Sekunden später fing sie wieder bitterlich an zu weinen. Nicht weit von dem Raum entfernt, in der Katie sich aus weinte, beendeten gerade die Slytherins ihr Training. „Diesmal schlagen wir die Gryffindors, ganz klar!“, sagte einer. „Na sicher doch.“, sagte ein andere und schaute danach zu seinem Kapitän, „Marcus? Alles okay?“ „Hm?“, dieser blickte auf. „Du bist schon den ganzen Tag so still. So kenne ich meinen besten Freund ja gar nicht.“, sagte er und musste grinsen. „Ach was ich bin so wie immer, Adrian.“, gab er nur arrogant zurück und verstaute sein verschwitztes Handtuch in seinem Schrank. Nachdem Pucey und Flint als letzten die Umkleide verließen, liefen sie zum Ausgang. Dabei mussten sie an der Umkleide der Gryffindors vorbei. Während Pucey ohne weiteres daran vorbei ging, hielt Flint kurz inne. Hatte er gerade richtig gehört? „Was zum-“, sagte er leise zu sich wurde aber jeher unterbrochen. „Kommst du?“, fragte sein Freund. Er schaute kurz zu Pucey. „Geh du schon mal vor. Muss noch was erledigen.“ „Okay. Aber mach nichts unanständiges.“, grinste er und ging mit den anderen um eine Ecke. Leise hörte sie wie die Tür aufging. Jedoch unfähig, auf zu schauen, da sie sich nicht sehnlichstes wünschte, das dieser jenige wieder die Fliege machte. Doch wie gesagt, dem war nicht so. Leise kamen Schritte auf sie zu, die vor ihr stoppten. Leise hörte man ebenfalls das knirschen eines Umhanges, das signalisierte, dass die Person in die Hocke ging. Sie sah immer noch nicht hoch. Schluchzte nur weiter. Sanft legte sich eine Hand auf ihren Nacken und zwang sie doch zu der Person zu sehen. Sie erstarrte, als sie grün-blaue Augen entgegen starrten. „Hau ab, verzieh dich!“, fuhr sie ihn an, um gleich drauf sich wieder auf ihre Knie zu stürzen. „Alles okay?“, fragte er nun schon zum zweiten Mal an diesem Tag und ließ ihren Kommentar wortlos fallen. „Sieht's den so aus?“, kam es kaum verständlich und brüchig. Immer noch ruhte seine Hand auf ihrem Nacken. Er konnte es sich nicht erklären. Aber egal was mit diesem Mädchen zu tun hatte, machte ihn weicher, als er normalerweise vorgab zu sein. „Lass mich in Ruhe...bitte...lass mich einfach allein.“, schluchze sie weiter. Er schluckte. Sie sah so zerbrechlich aus, wenn sie nicht schon zerbrochen war. Aber allein lassen konnte er sie in diesem Zustand nicht. Wer weiß, was sie sich alles antun könnte?! Also überwand er, was er eigentlich nie vorhatte es wirklich zu tun und zog sie plötzlich ohne Vorwarnung in seine Arme. „Nein...bitte...fass mich nicht an...“, wehrte sie sich, doch er behielt sie weiter im Arm. „Schon gut. Es ist alles okay.“, flüsterte er ihr zu. „Nichts ist gut.“, kam es wieder mit einem heftigen Schluchzer. Weinend krallte sie sich in seinen grünen Umhang, bei näherem hinsehen, erkannte sie seine Quidditchuniform. Ihre Tränen quollen nur so aus ihr heraus, mit denen sie seinen grünen Pullover benetzte. Instinktiv roch sie seinen Duft ein. So betörend, so...männlich, einfach ehrlich. Noch eine ganze Weile saßen beide aneinander. Auf eine unbekannte Art beruhigte er sie, so dass sie nach einer Zeit zu ihm aufsah. „Warum...warum bist du immer da, wenn es mir mies geht?“ Er schien sich seine Antwort gut zu überlegen, denn er schwieg vorerst. Bis er erst dann auf ihre Frage einging. Dabei schaute er aber zur gegenüber stehenden Wand. Unfähig in dem Moment sie anzuschauen. „Weil du dich in dem Augenblick von allen anderen zurück ziehst.“ Auch wenn der Satz zum Anstrengen war, hatte sie verstanden. Sie lächelte leicht. „Danke.“ Er schien ruhig zu atmen, sie konnte sein Herz pochen hören. Es schlug in einem regelmäßigen Takt. Es war wirklich beruhigend. Sie schloss ihre Augen. Nur um noch einmal seinen Duft einzuatmen, verbunden mit seinem Herzschlag. Berauschend. Um sich herum, nahm sie kaum noch etwas war. Einzig allein, sein Duft, sein Herz, seine Wärme, allein seine Anwesenheit bekam sie mit. Nur langsam verschwand nach einander etwas. Erst seine Anwesenheit, dann nahm sie kaum noch seinen Duft wahr. Seine Wärme spürte sie immer noch deutlich, besonders da sie merkte, dass er seinen Arm noch fester um sie schlang. Leicht triefte sie in einen geborgenen Schlaf ein. Noch leise, bevor sie völlig weg war, hört sie ihn flüstern. „Du solltest nicht alleine sein.“ **** So~ wie am Anfang (wie immer xD) Freu mich auf eure Kommentare^-^! Lg Sari^0^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)