Say hello to death and thank you for her smile von fluffymausi-chan (Sai/Sakura) ================================================================================ Kapitel 1: Say hello to the death and thank you, for her smile -------------------------------------------------------------- Würdest du dich an mich erinnern? Selbst wenn ich bereits vergessen bin? Würde mein Bild das Ganze nicht verschlimmern? Oder ergibt das alles keinen Sinn? Sai saß auf einem der Dächer Konohas und blickte nachdenklich in die Ferne. Sein rechter Arm schmerzte, doch er unterdrückte die Beschwerden und zuckte nicht einmal mit der Wimper. Waren Schmerzen nötig, damit man sicher war, dass jemand beschützt worden war? Er war einfach vor das rosahaarige Mädchen gesprungen und war selbst getroffen worden. Ihr war nichts passiert, aber sein Arm war arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Glücklicherweise, würde er in zwei Tagen wieder heil sein, aber die Tränen, die er in ihren Augen gesehen hatte, diese Erinnerung schmerzte und er fragte sich insgeheim, ob sie wegen ihm geweint hatte. Ob sie sich an ihn erinnert hätte, wenn er getötet worden wäre? Meine Entschuldigungen wären mit mir gestorben, Würdest du dann über mein Gehen weinen? Hätte ich mir mit einem Tod nicht alles verdorben? Leise Stimmen flüsterten mir immer wieder zu ich solle glücklich scheinen… Ihre jadegrünen Augen waren in dicken Tränen geschwommen und er hatte nur gelächelt. Er wollte sie nicht weinen sehen. Aus dem Grund hatte er seine Augen geschlossen und doch, fühlte er sich schrecklich, weil sie Tränen vergoss. Seinetwegen? Sein Herz schien durchbohrt worden zu sein, doch er spürte keine offene Wunde, nur einen schmerzhaften Stich in seinem Herzen. Er hörte noch, während er in eine Bewusstlosigkeit fiel, dass sie sich für alles die Schuld gab und wie sie den Boden vor Verzweiflung und Wut mit einem Faustschlag spaltete. Dann war alles schwarz gewesen und sein Körper bewegte sich nicht mehr. Wenn ich weggelaufen wäre, wie lange wäre ich vermisst gewesen? Hätte ich dir vorher sagen sollen, dass ich dich begehre? Wäre das denn fair gewesen? Er war er im Krankenhaus aufgewacht und durfte es auch gleich mit einem Gips und einer Schlinge wieder verlassen. Sakura hatte er an diesem Tag noch nicht gesehen, obwohl er sie doch heimlich gesucht hatte. Dabei wollte er sich doch nur vergewissern, dass es ihr wirklich gut ging. Nun saß er hier und starrte der Sonne entgegen welche langsam hinter den Bergen versank. Ein Seufzer entfloh seinen Lippen und er schloss die Augen als Wind aufkam und ihm beißend ins Gesicht schlug. Hätte ich sterben sollen, damit man meinen Wert anerkennt? Besitze ich überhaupt einen Preis? Hätte jemand über meinen Verlust geflennt? Klingt es verrückt, dass ich das nicht weiß? „Hier steckst du also.“ Eine weibliche Stimme holte ihn aus seinen trübseligen Gedanken und ließ ihn nach links sehen. Sakura, seine Teamkameradin, hockte sich neben ihn auf das Dach und zog ihre Knie an ihren Körper um sie dann mit ihren Armen zu umschlingen. „Was machst du denn hier?“ Fragend hob sie eine Augenbraue und neigte ihren Kopf leicht zur Seite. Seine Lippen formten ein Lächeln. Es wirkte wie immer aufgesetzt und ließ eine ihrer Augenbrauen aggressiv zucken. „Nachdenken. Wo warst du heute?“ Sie sah nun weg, in die Ferne, weg von seinen Augen. „Ich musste arbeiten.“, murmelte sie leise, aber er wusste, dass es gelogen war. „Du lügst.“, stellte er fest und sie nickte nach langem Schweigen. „Ja, ich lüge.“ Lügen bringen dich nicht weiter, mich hat es auch nicht weit gebracht, sonst säße ich nicht hier, du warst so heiter, dachtest du nur an dich oder galten deine Lügen nur mir…? „Wieso?“ Wieder war es lange ruhig. Sie lachte leise und bitter. Überrascht stellte er fest, dass sich Tränen in ihren Augen sammelten, während sie der Sonne entgegensah. „Du und Sasuke seit euch wirklich ähnlich, verlassen tut ihr mich doch alle immer.“, flüsterte sie bitter und Tränen rannen stumm über ihre Wangen. Seine Augen weiteten sich und er wusste nicht wirklich was er tun sollte. Die Situation war zu verworren, zu neu, als dass er sie sofort hätte begreifen können, aber es schmerzte zu hören, dass sie ihn und Sasuke in eine Schublade packte. War er denn so schlecht zu ihr oder gab es auch Positives über ihn zu sagen? Ich wünschte du würdest meinen Wert erkennen, Ich bin doch anders und nicht so wie er, Ich wollte so viele Meilen für dich rennen, und vielleicht noch viele weitere mehr… „Ich bin nicht so wie er.“, stellte er ernst klar wobei er sie jedoch nicht anblickte sondern dem Sonnenuntergang zugewandt war. Es wurde bereits etwas kühler, aber es störte ihn nicht, denn er war darauf fixiert zu wissen, was in ihr vorging. „Woher soll ich das wissen? Ich habe ihn verloren und gestern…“ Sie brach ab und biss sich auf die Unterlippe um nicht laut aufzuschluchzen. „Ihr wollt mich beide beschützen, werdet dabei selbst verletzt und du hättest gestern sterben können.“ Ihre Stimme zitterte und er wusste, es kam nicht vom abendlichen Wind, sondern von ihrem Schmerz. Einem inneren Drang folgend, legte er einen Arm um sie. Du weintest also wirklich um mich, dein Lächeln steht dir aber besser, ich fühle mich nun schuldig, dieses Schuldgefühl schadet mir, wie ein scharfes Messer… „Ich bin am Leben.“ Sie schluchzte nun doch laut auf und ließ ihren Tränen freien Lauf. „A-aber gestern wäre fast alles a-aus gewesen…“, wimmerte sie und drückte sich nun weinend an ihn. „Sasuke, Naruto und du…ihr seid so egoistisch, wenn einer von euch sterben würde…ich würde nicht mehr leben können… Warum denkt ihr nicht an mich…?“ Seine Stimme klang heiser und rau vom Wind. „Wir sind Ninja, wir leben und sterben für den Kampf, wenn einer geht, dann muss man ihn gehen lassen.“ Das war die unverblümte Wahrheit. Es war weder taktvoll noch tröstend aber der Arm um ihre Schulter gab ihr zu verstehen, dass er ihr dies nur sagte, um sie aufzuheitern. Auf seine Weise. Weißt du dass wir schon am nächsten Tag sterben könnten? Wir leben für den Tod, Vielleicht würden sogar morgen schon die Sterbeglocken läuten? Für so einen Tag wünsche ich mir Rosen, denn sie repräsentieren das Blut, so rot… Es stimmte. Sie hatten alle den Weg des Ninjas gewählt und wenn man jemanden beschützen wollte, dann war daran nichts zu ändern. „Du hättest wie ich gehandelt.“ Obwohl sie immer noch weinte, musste sie leicht lächeln. Er hatte Recht. Nach einer Zeit ebbten Sakuras Schluchzer ab. Ihr Kopf ruhte an seiner Schulter und sein weißes Hemd war bereits ganz feucht von ihren vielen Tränen. Es störte ihn nicht. Die Sonne ist nun ganz verschwunden, Du hast endlich deinen Kummer von deiner Seele geweint, ich habe mein Lächeln wiedergefunden, ich hoffe es bleibt so romantisch wie es bis jetzt scheint… „Sai?“ „Hm?“ Er sah zu ihr runter und erstarrte, als sie lächelnd zu ihm hochblickte. „Danke.“ Etwas überfordert, nickte er. War es das was man eine tiefe Freundschaft nannte? Dieses Gefühl der Verbundenheit und dass man jemanden beschützen wollte? „Bitte.“ Endlich hast du dein Lächeln zurück, für dieses Lächeln würde ich alles geben, das bedeutet für die Zukunft doch hoffentlich viel Glück, denn ich möchte noch lange mit dir an meiner Seite weiterleben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)