Bella`s Urlaub von abgemeldet (oder Edward`s und Jacob`s Höllentrip) ================================================================================ Kapitel 6: New York, New York oder ein Kräftemessen der anderen Art ------------------------------------------------------------------- Jacobs Sicht Ich zitterte am ganzen Körper und lief hastig, um mich zu beruhigen, an den Autos vorbei Richtung Baustelle. Dieses verdammte Arschloch. Wer weiß was er nachts alles mit meiner Bella anstellt. Oh Gott. Allein der Gedanke daran macht mich Wahnsinnig. ICH BRING IHN UM. „Nur zu deiner Info, ich bin schon Tod.“ Hasserfüllt drehte ich mich um und da stand das Übel aller Probleme. Lässig gelehnt an eines der Autos. „Was willst du?“, presste ich wütend hervor. „Aufpassen das du keinen Unsinn machst. Noch mehr Probleme können wir nicht gebrauchen.“ „Pah, glaubst du ich brauche einen dreckigen Blutsauger als Aufpasser.“ „Wenn du so fragst. Ja!“ Was erlaubte dieser eingebildete Sack sich eigentlich. „Ich mach dich fertig“, schrie ich ihn wutentbrannt an. „Ha, glaubst du wirklich du kannst dich mit mir messen, Hündchen?“ „Jederzeit!“ Und um ihm das zu beweisen schnappte ich mir einfach eines der Autos und warf es hinter mir direkt auf die Baustelle. Dort landete es mit einem lautem krachen, was man aufgrund des immer noch heftigem Donners nicht so hörte. „Was soll das denn? Hast du sie noch alle?“, schrie mich nun Eddi an. Anscheinend hatte ich ihn mal wieder aus der Fassung gebracht. „Was? Warum nicht jetzt ein kleines Kräftemessen oder hast du etwa Angst gegen mich zu verlieren?“ „Das hättest du wohl gern?!“ Darauf ging er zu einem der Wagen, hob es mühelos mit beiden Armen hoch und warf es ebenfalls in Richtung Baustelle. Es landete genau auf meinem Auto. „Reines Glück!“ Ich nahm ein weiteres Auto und warf es. Es landete genau daneben. Edward grinste und ich konnte mir inzwischen auch ein grinsen nicht mehr verkneifen. Und so landete ein Auto nach dem anderen auf unserem Haufen. Nach ein paar Minuten hatten wir schon einen stattlichen Haufen zustande gebracht. „Versuch das mal!“, sagte Eddi plötzlich. Er nahm ein Auto mit einer Hand hoch, das konnte ich auch, und warf es beachtlich in die Höhe. Sofort griff er nach dem nächsten und warf es ebenfalls hoch. Dann fing er das erste wieder auf und warf es erneut hoch. Mit dem zweitet tat er das gleiche. Das gab es doch nicht. Er jonglierte mit den Autos. „Das kann ich schon lange.“, sagte ich hastig und stemmte ein Auto, ebenfalls mit nur einer Hand, hoch und warf es in die Luft. Das gleiche machte ich mit einem zweiten. Es ging leichter als ich dachte. Und so standen wir zwei da und jonglierten mit Autos. Wenn das Bella sehen würde. „Dann würde sie uns wahrscheinlich einen Kopf kürzer machen!“; vollendete Edward meinen Gedanken. „Was hältst du von ner kleinen Wette? Wer mit den meisten Autos jonglieren kann, der…!“ „Wenn du gewinnst kannst du auf meine Kosten, was du eh schon tust, soviel futtern wie du kannst. Und das die ganze Reise lang.“, unterbrach Eddi mich. „OK, das gefällt mir. Und wenn du gewinnst, dann………..“ Tja, was könnte man einem Blutsauger schon anbieten. „Was hältst du davon?“, sagte Eddi plötzlich. „ Wenn ich gewinne dann versuchst du dich am Riemen zu reisen und nennst mich endlich beim Vornamen und lässt dieses ganze Blutsauger Gerede. Das nervt ganz schön!“ Ich überlegte kurz. „OK, dann mach dich mal bereit zu verlieren!“, sagte ich siegessicher. „Träum weiter!“ Ich schnappte mir ein drittes Auto und warf es wie die zwei weiteren in die Luft. Eddi tat es mir gleich. Und er schnappte sich direkt noch ein viertes Auto. Pah, ich würde bestimmt nicht hinter ihm zurückstehen. Und so standen wir erst Mal eine Weile da und jonglierten mit vier Autos. Aber ein fünftes Auto zu nehmen wagte noch keiner von uns zwei. Edwards Sicht So konnte man sich die Zeit auch vertreiben. Zum Glück lag die Baustelle so abseits dass wir nicht Gefahr liefen entdeckt zu werden. Das Gewitter tat den übrigen Rest. Aber gegen einen Gedanken konnte ich mich nicht wehren. Es machte wirklich Spaß. Und auch Jacob hatte Spaß, und er wollte auf keinen Fall verlieren. Inzwischen waren wir schon beim vierten Auto angelangt und es wurde nicht leichter. Ich musste mich mächtig konzentrieren. *Oh man, ist gar nicht so leicht* „Na, gibst du schon auf?“, fragte ich Jacob. „Niemals!!!“, sagte Jacob immer noch Siegessicher und da passierte es. Bei einem Auto nahm er zu viel Schwung und es krachte mit voller Wucht 10m weiter auf ein anderes Auto. *Scheiße* Wütend schmiss er die anderen drei auf unseren Haufen auf der Baustelle und meine vier folgten seinen. „Tja, damit habe ich wohl gewonnen!“, sagte ich triumphierend. „Ja, sieht so aus Edward.“, presste er mühevoll hervor. Er schnappte sich einen LKW und ein paar Sekunden später landete er mit einem lauten Knall ebenfalls auf dem Haufen. „Was hälst du von ner Revanche?“, fragte ich Jacob belustigt. „Mein Teil der Wette steht noch.“ Sofort hellte sich seine Miene auf. *Ha, diesmal mach ich dich fertig* „Klar, aber jetzt spielen wir Ball.“, rief er lauthals, schnappte sich nebenbei noch einen LKW und warf ihn auf den Haufen. Ich sah ihn ratlos an. „Ball spielen???“ Er grinste und zeigte auf eine Stelle in der hintersten Ecke der Baustelle. Dort stand ein Kran mit einer Abrisskugel. Das würde wirklich interessant werden. *So, zuerst am brauchen wir Platz* Und dann begann er auch schon die Autos in unserem Umfeld zur Baustelle zu schmeißen. Ich half ihm und schon nach wenigen Minuten wurde der Parkplatz leerer und unser Haufen immer Höher. Und dann waren wir fertig. In der Mitte hatten wir ein kreisrundes Spielfeld geschaffen. Dann hastete Jacob zur Baustelle und rief mir zu. „Hey Edward, los hilf mir mal!“ Schnell lief ich ihm hinterher. Als ich bei der Abrissbirne war sah ich wie er schon den Kran hinauf kletterte. Nun war er genau über der riesigen Kugel und begann an der schweren Kette zu zerren. „Fängst du sie auf?!“, schrie er zu mir herunter. „Brauchst sie nur fallen zu lassen!“, schrie ich zurück. Und dann riss die Kette ab und die Kugel raste auf mich zu. Elegant fing ich sie auf und legte sie neben mir ab. Dann kletterte Jacob schon wieder runter zu mir. Er grinste mich an. „So den Ball hätten wir dann auch. Dann kann es ja losgehen.“ Er schnappte sich die Kugel und lief zurück zum Parkplatz. Ich folgte ihm. „Und wie lauten die Spielregeln?“, fragte ich Jacob als er die Kugel in der Mitte des Spielfelds abgelegt hatte. Er überlegte kurz. „Ok, dir gehört die rechte Seite und mir die linke. Wer zuerst die Autos des anderen plattgemacht hat, hat gewonnen. Und es dürfen nur Hände und Füße eingesetzt werden.“ „Ok, das ist leicht. Dann mach dich mal bereit zu verlieren“, grinste ich ihn an. *Diesmal mach ich dich fertig* „Träum weiter!“ „Ha, dann wollen wir mal Anfangen.“ Darauf nahm er die Kugel in die Hände und warf sie mit voller Wucht in die Höhe. Sie flog immer Höher. So als wäre sie ein Blatt im Wind. Dann spannte ich mich an und Jacob ebenfalls. Als die Kugel wieder zurück, Richtung Spielfeld fiel sprangen wir beide gleichzeitig in die Höhe. Jacobs Sicht Ich spannte mich an und sprang dann auch schon in die Höhe. Ich spürte wie ich die Kugel zu fassen bekam, da war sie auch schon wieder weg und ich fiel unsanft auf den Boden. Schnell rappelte ich mich auf und sah wie Edward ein paar Meter weiter lässig dastand, die Kugel in der rechten Hand. Dann holte er auch schon Schwung und knallte die Kugel ohne Rücksicht auf Verluste in die Reihe der Autos. Die Kugel schnitt eine lange Schneise in die Reihen der Autos und blieb endlich in einem der LKWs stecken. Die Kugel hatte mindestens an die 10 Autos mitgerissen. Schnell lief ich hin, holte die Kugel aus dem LKW und startete den Gegenangriff. Edward ging in Kauerstellung, als er mich anrasen sah. In meinen Gedanken ging ich das ganze Alphabet durch, immer und immer wieder. Damit er in meinen Gedanken ja nicht hören konnte was ich als nächstes vorhatte. So raste ich weiter auf ihn zu, täuschte einen linkspass an, schwenkte aber kurz vor ihm nach recht. Ehe er Reagieren konnte, warf ich so fest ich kann. Die Kugel krachte in einen LKW und durch die Wucht des Schlages wurde dieser ebenfalls einige Meter weiter mitgerissen und nahm nebenbei ein paar weitere Autos mit. Zufrieden über meinen gelungenen Wurf grinste ich Edward an. Dieser grinste ebenfalls, lief an mir vorbei und holte die Kugel wieder um das Spiel fortzusetzen. Inzwischen hatte die Kugel ebenfalls ein paar Dellen. So wiederholte sich das ganze immer wieder bis plötzlich der Regen schwächer wurde und auch der Donner nachließ. „Vielleicht sollten wir langsam mal aufhören?! Die Sonne geht auch bald auf.“, sagte Edward und blickte Richtung Himmel. „Jep, aber vorher sollten wir noch aufräumen. Du nimmst meine und ich deine Seite, und nicht das zählen vergessen!“ Edward grinste und nickte mir zu. Dann begann er auch schon die Autos nach der Reihe auf den Haufen zu werfen. Ich tat es im gleich. Nach einer halben Sunde war auch da letzte demolierte Auto weggeräumt. Unser Schrotthaufen hatte nun eine schöne beachtliche Höhe. Da kam mir eine Idee. Ich schnappte mir die Kugel und warf sie ganz genau oben auf die Spitze. „Sieht doch hübsch aus, oder?!“, grinste ich vergnügt. Dann gingen wir gemächlich zu unserem Auto, der Parkplatz war fast gänzlich leer, nur vereinzelt standen noch ein paar Autos rum. Ich ließ mich in meinen Sitz fallen. „Und wie viele Autos hab ich klein gekriegt?“, grinste ich immer noch. „Zu viele, komm ich lad dich zum Essen ein!“, sagte Edward, ebenfalls grinsen. „Hab dir doch gesagt, dass ich dich fertig mache!“, grinste ich immer noch. Flashback Ende Bellas Sicht „Wow!“, rief ich begeistert aus. Ich blickte aus einer Höhe von über 380m auf New York. Nachdem ich endlich meinen Blick von der Baustelle losreisen konnte fuhr ich schnurstracks nach Manhattan. Und eh ich mich versah war ich auch schon auf der Fifth Avenue. Also war mein erstes Ziel für heute das Empire State Building. Ich beschloss einen der vielen Fahrstühle zu nehmen um die 102 Etagen hochzufahren. Wenn ich die Treppe mit ihren 1860 Stufen genommen hätte, wäre ich wahrscheinlich noch übermorgen unterwegs oder wäre wegen meiner Tollpatschigkeit die Treppe wieder herunter gesegelt. Und nun stand ich hier oben und genoss in aller Ruhe die Aussicht. Ich lehnte mich an die Brüstung und stellte mich auf die Zehenspitzen um noch mehr zu sehen. Über der Brüstung war ebenfalls noch ein Gitterzaun angebracht. Ich reckte meinen Hals noch ein bisschen in die Höhe, die Aussicht war einfach überwältigend. „Ich würde mich nicht zu sehr vorbeugen. Sonst fallen sie noch? Es ist leichtsinnig sich zu weit vorzubeugen, auch wenn ein Schutzgitter da ist!“, sagte eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah in das Gesicht eines etwas älteren Mannes. „Mmmm, Ok…Danke“, sagte ich leicht verwirrt, aber da verschwand er auch schon wieder. Seltsam. Etwas machte mich stutzig und drehte noch eine Runde um die Aussicht wieder zu genießen und etwas zu grübeln. So wie der Mann das gesagt hatte, hörte es sich an, als hätte Edward es gesagt. Aber das war unmöglich. Das würde er nicht wagen!? Ich schüttelte den Kopf und verwarf den Gedanken. Der Mann wollte wahrscheinlich nur helfen, nichts weiter. Ich beendete meinen Rundgang und verließ das Empire State Building. Ich schlenderte zurück zu meinem Auto und überlegte was ich als nächstes tun könnte. Es war noch nicht mal Mittag, also hatte ich noch genug Zeit um die Freiheitsstatur zu besichtigen. Ich stieg in mein Auto, nahm die Karte die ich mir vorher bei einer Tanke gekauft hatte und suchte mir den kürzesten Weg aus. Super, es waren ca. nur 16km vom Empire State Building bis zur Freiheitstatur. Und ich entdeckte noch etwas. Selbst der Central Park und der Times Square waren nur ein paar Minuten entfernt. Fröhlich fuhr ich los. Langsam quälte ich mich durch den dichten Verkehr, aber das konnte meine Stimmung nicht trüben, und endlich war ich am Ziel. Ich parkte mein Auto und warf einen Handvoll Kleinmünze in die Parkuhr. Ich lief über die Straße und wanderte am Wasser entlang immer Richtung Kassenschalter für die Überfahrt zur Freiheitsstatur. Dann war ich da. „Entschuldigung, wann fährt denn die nächste Fähre rüber zur Freiheitstatur?“, fragte ich die Frau am Schalter. „In einer Stunde. Wir haben leider einen Ausfall von zwei Booten, deshalb fahren wir nur jede Stunde. Ich kann ihnen gerne eine Broschüre mit allen Informationen geben.“ „Sehr gern.“; sagte ich und nahm die Broschüre entgegen. „Danke.“ „Bitte und noch einen schönen Tag.“, sagte die frau. Ich schlenderte noch eine Weile am Wasser entlang, dann sah ich eine leere Bank und setzte mich. Dann begann ich zu lesen. Die Freiheitsstatue steht auf einer kleinen Insel in der Mitte des New York Hafens. Entworfen und fertiggestellt von Bildhauer Auguste Bertholdt, die Statue war ein Geschenk internationaler Freundschaft vom französischen Volk zur Gelegenheit des hundertsten Jahrestages der Gründung der Vereinigten Staaten im Jahre 1876. Die 46 Meter hohe Statue steht auf einem Pedestal aus Granit über den Wänden eines sterneförmigen Streben gitters. Sie war erst fertig gestellt und eingeweiht am 28. Oktober 1886. Die Freiheitsstatue ist seither eines der universellsten Symbole für Freiheit und Demokratie geworden. Dann kam ich zu dem, für mich, interessanten teil. Im Sommer ist es nur wichtig zu wissen, dass nur die Passagiere der ersten Fähre (Abfahrt 8:30 Uhr) in die Freiheitsstatur gelassen werden! Alle anderen können zwar in das Museum und in den Sockel, müssen aber auch dafür Wartezeiten von 1.5 - 2 Stunden in Kauf nehmen. Je früher man losfährt, desto kürzer die Schlangen vor der Statue of Liberty! Die teilweise langen Wartezeiten werden aber durch die Aufseher dort sehr angenehm gemacht, da es immer eine Art Talentwettbewerb gibt, bei dem man dann Karten gewinnen kann, die den Zutritt zur Freiheitsstatur erlauben. Das Museum ist zu empfehlen, denn es befinden neben ersten Entwürfen, Skizzen und Videos auch der Kopf und ein Fuß in Originalgröße dort. Die alte Fackel (nach der Renovierung wurde eine neue benutzt) ist schon in der Eingangshalle zum Sockel zu sehen. Der Preis für die Überfahrt zur Statue of Liberty beträgt 11,50$. Darin eingeschlossen ist die Überfahrt nach Ellis Island. Die Karten kann man im Castle Clinton im Battery Park (dort fahren auch die Fähren los) kaufen. Alle 10 Minuten setzt eine Fähre im Castle Clinton im Battery Park an und beginnt dann ihre Fahrt nach Liberty Island. Kleiner Tipp noch für die Fotografen. Am besten kann man die Statur vom Schiff aus fotografieren, wenn man sich vorne rechts hinstellt! Ich klappte die Broschüre zu. Da ich unbedingt auf die Freiheitsstatur wollte, würde ich mich morgen in aller Frühe hier anstellen um mit der Fähre um halb 9 zu fahren. Nur was mit dem rechtlichen Tag anfangen. Hunger hatte ich noch keinen und ich war doch ein wenig enttäuscht, dass ich erst morgen zur Freiheitsstatur konnte. Ich seufzte, steckte die Broschüre in meinen Rucksack und wollte schon aufstehen als ich von einem jungen Mann, ich schätze in auf 22, angesprochen wurde. Er hatte Rabenschwarzes Har und tiefblaue Augen. „Entschuldigung, wissen sie wo die Fähre zur Freiheitsstatur ablegt?“ „Ja, wenn sie ein paar Minuten in diese Richtung….“ Ich zeigte in die Richtung aus der ich gekommen war „….. laufen kommen sie ganz Automatisch hin.“ Er bedankte sich und lief auch schon los. Ich blieb noch eine Weile sitzen und betrachtete den Himmel. Er war immer noch wolkenbedeckt. Dann raffte ich mich auf und lief einfach weiter am Wasser entlang. Nach nicht einmal hundert Metern kam ich an einem Hubschrauberlandeplatz, wo zwei Helikopter standen. Ich ging zu der riesen Tafel, die genau am Eingang zum Landeplatz stand. Dort stand geschrieben: Lady Liberty $110 pro Person Öffnungszeiten: Montags bis Freitags von 9 bis 19 Uhr, der letzte Flug um 18.30 Uhr. An Samstagen geöffnet von 9 bis 18 Uhr, der letzte Flug um 17.30 Uhr. Dauer des Fluges: 10-15 Minuten Erfahren Sie das aufregende Erlebnis eines Hubschrauberfluges während Sie gegen Süden über den Hudson Fluss fliegen. Sie sehen Manhattan, das Finanzviertel, Ellis und Governors Inseln und die weltberühmte Freiheitsstatue. Wenn Sie umdrehen und gegen Norden über dem Hudson Fluss fliegen, dann sehen Sie das Panorama von Manhattan einschließlich des Empire Staatsgebäudes! Das wäre doch mal was. Dann könnte ich die Freiheitsstatur aus der Luft bestaunen. Hastig drehte ich mich um, und stieß prompt in einen Mann hinein. Wie kamen beide ins Strauchel und „Plumps“ lagen wir schon auf den Boden. Schnell rappelte ich mich auf. „Sorry.“, stammelte ich und merkte wie ich rot wurde. „Schon Ok..oh, sind sie nicht die junge Dame von vorhin?“ Ich blickte auf und tatsächlich, das war der Mann von vorhin. Ich nickte nur. „So ein Zufall.“, sage er „Stimmt, tja die Welt ist doch kleiner als man denkt“, scherzte ich. „Ja, wo sie recht haben….ich bin übrigens Elias.“, stellte Elias sich mit einem Lächeln vor und reichte mir die Hand. „Bella“, sagte ich ebenfalls Lächelnd und schüttelte seinen Hand. „Und darf ich erfahren warum mich eine so nette junge Dame über den Haufen gerannt hat?“ Er lächelte noch immer und ich merkte wie ich schon wieder leicht rot wurde. „Ähm, ja….ich wollte eigentlich nur schnell den Flug „Lady Liberty“ buchen und dann hab ich mich wohl zu hastig umgedreht.“ Er sah zu der Tafel. „Hättest du was dagegen wenn wir zusammen fliegen?“, fragte er und ich glaube er wirkte dabei leicht nervös. „Eigentlich wollte ich mir ja die Freiheitsstatur ansehen, aber da man nur morgens bis hoch kann, warum sie heut nicht aus der Luft betrachten?“ Er wirkte wirklich nett, und gegen ein bisschen Gesellschaft hatte ich nichts einzuwenden. „Klar, aber nur unter einer Bedingung?“, sagte ich und sah wie sich fragend eine Augenbraue hochschob. „Ich will mir morgen auch die Freiheitsstatur ansehen. Wir konnten ja zusammen hochgehen?“ Jetzt hellte sich seine Miene wieder auf und er begann zu lachen. „Einverstanden. Dann wollen wir mal, sonst bleibt keine Heli mehr für uns übrig!“, sagte er lachend. Ich nickte und so gingen wir beide los um den Flug zu buchen. Plötzlich hatte ich so ein komisches Gefühl und drehte mich hastig um. „Ist was?“, fragte Elias. „Nein, nein.“, log ich und ging weiter. Aber das Gefühl blieb. Mir war so als würde ich von irgendwas oder irgendjemanden angestarrt werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)