Überflüssige Verkupplungsversuche von Renpika ((ItaxSaku) Eine Aufgabe für die Akatsuki) ================================================================================ Kapitel 1: Peinlich ------------------- Peinlich Kapitel 1 Die Sonnenstrahlen kitzelten sie an der Nase und schienen einen leisen Weckruf auszusenden. Aber Sakura wollte noch nicht aufstehen. Es war gerade so gemütlich. Genüsslich kuschelte sie sich enger in ihr Kissen und seufzte einmal glücklich. Aber Moment mal. Warum kitzelte sie die Sonne an der Nase? Sie war doch in einer Höhle, oder nicht? Was war gestern überhaupt passiert? Fieberhaft kramte sie in ihrem Gedächtnis. Dann fiel es ihr wieder ein. Da war Itachi Uchiha gewesen. Und sie war krank und hatte Fieber. Sie musste in Ohnmacht gefallen sein. Aber jetzt war sie anscheinend in einem Bett. Vielleicht hatte sie das ja auch alles nur geträumt. Das musste es sein. Langsam und ein wenig verschlafen, öffnete sie die Augen. Ihr Blick traf auf eine Hand. Prüfend bewegte sie die Finger. Sie bewegten sich. °Puh… Nur meine Hand.° Sie legte sie wieder ruhig auf das so schön warme Kissen. Allmählich wurde ihr Sichtfeld schärfer und sie erkannte, dass das Kissen eine helle Farbe hatte und mit einem anscheinend aufgenähtem Netzmuster überzogen war. Gedankenverloren zeichnete sie mit den Fingern die Netzlinien nach. Bis eine zweite Hand ihre packte. Das war jetzt eindeutig nicht ihre Hand! Langsam kroch dieser Gedanke in ihr Gehirn. Noch langsamer schaffte sie es, den Blick zu heben, bis ihre grünen Augen schließlich auf zwei Schwarze trafen. Hinter sich konnte sie ein Geräusch hören. Wie durch einen Nebelschleier kroch es an ihr Ohr. °War das eine Tür?° Weiterhin hielt sie dem fremden Blick stand, der sie mit einem undefinierbaren Ausdruck ansah. Fast schon zwanghaft versuchte sie die Situation zu realisieren. „WUAHHH! SIE TUN ES SCHON WIEDER!“ Diese Stimme kam nicht von ihr. Ihr Blick wanderte kurz zu den Lippen ihres Gegenübers. Auch diese hatten sich nicht bewegt. Sie bildeten weiterhin eine sanft geschwungene Linie. Wieder zu seinen Augen. °Sie sind wunderschön-° „Was zum-?!“ Im Bruchteil einer Sekunde waren die Augen samt Gesicht aus ihrem Blickfeld verschwunden und im nächsten Moment wurde sie an der Hand hoch gerissen, nur um sofort wieder zu fallen und einen etwas unsanften Aufprall im Rücken zu spüren. Vor Schreck hatte sie die Augen zusammen gekniffen. Ein herzhaftes Lachen drang an ihre Ohren. Nein. Nicht nur eins. Das waren mehrere. °Wer da so lacht, kann auch gleich sein Todesurteil unterschreiben.° Sakura drehte mühsam ihren Kopf in die Richtung, aus der das Lachen kam und öffnete wieder die Augen. Vor ihr erbreitete sich ein Türrahmen mit mehreren Personen unterschiedlicher Größe und Haarfarbe. Die meisten davon männlich, vielleicht eine oder zwei weiblich. Irgendwoher kamen sie ihr bekannt vor. Deidara hielt sich den Bauch vor Lachen. Das war doch jetzt echt zu herrlich! Heute Morgen hatte er wiedermal den Auftrag bekommen, Itachi und der Neuen das Essen zu bringen. Warum immer er sowas machen musste, konnte er sich selbst nicht erklären. Jedenfalls hatte er heute mal nicht gemurrt, weil er sich schon tierisch auf den Gesichtsausdruck des Uchiha gefreut hatte, wenn er ihn auf letzte Nacht ansprechen würde. Was er dann sah, war noch besser gewesen. Die beiden hatten immernoch im Bett gelegen, aber zumindest Itachi war schon wach, denn er hatte die Augen geöffnet. Die Neue lag mit dem Rücken zu ihm. Der Bombenspezialist hatte einfach nicht anders gekonnt, als den anderen lautstark Bescheid zu geben. Wie zu erwarten war der Uchiha also aufgesprungen. Anscheinend hatte er aber vergessen, dass er die Hand des Mädchens hielt und sie somit mitgezogen. Der verwirrte Ausdruck auf dem Gesicht der Rosahaarigen war schon genial gewesen, als sie so plötzlich durch die Luft segelte, dem Boden entgegen. Sie hatte so viel Schwung drauf gehabt, dass sie Itachi am Arm mit sich zu Boden gerissen hatte. Das war der nächste interessante Anblick, denn sonst schaffte man es nur recht schwer, dem Schwarzhaarigen eine Regung aufs Gesicht zu zaubern. Schluss endlich lag das Mädchen mit dem Rücken zu Boden und der Uchiha stütze sich mit einem Arm neben ihren Kopf ab und war somit über sie gebeugt. Auch wenn er jetzt mit Sicherheit für die Aktion sterben würde, hätte sich der Blonde auf keinen Fall all diese Anblicke entgehen lassen wollen. Derweil gab Sakura ein böses Knurren von sich und wollte gerade aufstehen, da merkte sie einen Widerstand zu ihren Beinen. Erneut verwirrt sah sie sich nach der Ursache dafür um. Neben ihrem Kopf befand sich eine Hand. An dieser Hand war ein Arm, der zu einem Körper über ihr führte, der ein Netz-T-shirt trug. Ihr Blick blieb an den zwei dazugehörigen, schwarzen Augen hängen. °So wunderschöne Augen.° ~Erde an Sakura! Sieh doch mal, wer das ist!°~ Ihre innere Stimme schien dann auch mal wieder aufgewacht zu sein. Vielleicht sollte sie mal auf sie hören. Also durchforstete sie ihr Gesichtergedächtnis nach einem passenden Vergleich. °Das kann doch nicht sein! Itachi Uchiha!° ~Herzlichen Glückwunsch, du hast es erfasst!~ Ihre Augen weiteten sich vor Schreck und sie stieß ihn mit ihrer freien Hand von sich weg. Er taumelte auf die Füße, stürzte hinten über aufs Bett und spürte sofort wieder ein Gewicht auf sich. Wieder hatten sie vergessen, dass sie noch eine zweite Hand hatten, mit der sie die jeweils andere festhielten. „Lass mich los, du Freak!“ Sakura befreite sich aus seinem Griff und rappelte sich etwas ruppig auf. Inzwischen hatte es ihr auch schon gedämmert, dass sie sich inmitten der gefürchteten Akatsuki befand und sich anscheinend gerade zum Affen gemacht hatte. „Was wollte ihr?!“, wenn Blicke töten könnten, wären jetzt die ganzen gackernden Mitglieder der gefürchteten Orgnisation im Türrahmen umgekippt. °Schade, dass dem nicht so ist.° Die Kunoichi verschränkte die Arme vor der Brust. Schlagartig verstummten sie und zeigten nur noch ein breites Grinsen auf ihren Gesichtern. Da trat Pein aus der Menge hervor und trat mit freundlich ausgebreiteten Armen auf Sakura zu. „Willkommen bei den Akatsuki, Sakura Haruno! Da wir deine Ankunft ja nun nicht mehr geheim halten können, kann ich ja auch gleich zum Punkt kommen. Ich hätte dich gerne als Medic-Nin in unserer Organisation. Natürlich darfst du das selbst entscheiden. Jedoch muss ich dir ans Herz legen, dass wir dich natürlich, solltest du ablehnen, nicht einfach so wieder gehen lassen können.“ Der Leader versuchte ein möglichst ernstes Gesicht zu machen. ~Na das ist ja wirklich eine vollkommen freie Entscheidung.~ Die innere Sakura rollte demonstrativ mit den Augen. „Ich werde bleiben.“ Ohne zu zögern hatte Sakura sich dazu entschieden, dieses Angebot anzunehmen. Schließlich wusste sie ja eh nicht, wohin sie sollte. Plötzlich wurde sie von einem kleinen, orangenem Etwas umgeworfen. „Tobi is a good boy! Tobi mag Saku-chan!“ „Lass sie in Ruhe, Tobi! Sie wurde heute schon genug durch die Gegend geschleudert! Ich bin Deidara. Freut mich ebenfalls.“ Der Blonde reichte ihr seine Hand, um ihr aufzuhelfen. Seiner Stimme nach zu urteilen, war er doch tatsächlich ein Junge. Also gab es hier außer ihr wohl nur ein Mädchen. „Ich bin Konan. Schön ein wenig weibliche Unterstützung zu bekommen.“ Die Blauhaarige umarmte sie auch sogleich herzlichst. „Hey, f*ck ey! Ich bin Hidan, du heiße B****.“ Der silberhaarige Sadist klopfte ihr einmal anerkennend auf den Rücken. „Und das ist Kakuzu. Er ist ein wenig eigen.“ Deidara war wieder zu ihr getreten und zeigte auf einen Mann, den man auch für Frankensteins Monster hätte halten können. Er nickte ihr nur einmal zu und verschwand dann aus dem Zimmer. „Hey, Pinky! Ich bin Kisame, aber wir begegneten uns ja bereits.“ Der fischähnliche Shinobi winkte ihr zu. Wahrscheinlich war das eine ebenso absurde Situation für ihn, als auch für sie. „U-und der Rothaarige d-da ist-..“ „Sasori.“ Sakura meinte einen leichten Rotschimmer auf Deidaras Gesicht ausmachen zu können, als er Besagten ansah und der sich noch verdunkelte, als dieser ihn unterbrach und der Rosahaarigen die Hand schüttelte. Allerdings drehte der Blonde sich schnell weg, sodass sie sich nicht sicher war, ob sie es sich vielleicht nur eingebildet hatte. °Hm…° „Genug mit dem kitschigen Vorgestelle. Ich bin übrigens Pein, der Leader hier. Konan, magst du Sakura bitte ihr Zimmer zeigen? Ihr könnt euch ja auch gleich für die Willkommensfeier fertig machen. Der Rest verschwindet auch und bereitet alles für die Party vor. Könnte etwas dauern, haben nämlich nichts mehr da.“ Einige kurze Anweisungen und schon stand der gesamte Trupp vor der Tür. Murrend machten sich die Kerle auf den Weg zum Einkaufen, während Konan Sakura das Quatier zeigte. Ihr Zimmer lag neben dem von Itachi, nicht sehr weit vom Gemeinschaftsraum entfernt. Sie verstand sich echt gut mit der Blauhaarigen, sie erinnerte die Konoha-Kunoichi ein wenig an Ino, ihre frühere beste Freundin. Konan erzählte ihr, dass sie schon ein paar Sachen für sie gekauft hatte, da Pein sich schon sicher war, dass sie bleiben würde. Sie amüsierten sich prächtig. Die Jungs trafen sich derweil im Gemeinschaftsraum, um sich in Gruppen einzuteilen, wer was machen sollte. „Hey Leute. Mal was anderes. Habt ihr auch die geilen Gesichter von Itachi gesehen? Das war doch zu süß, oder? Was haltet ihr davon, wenn wir die beiden miteinander verkuppeln?“, begeistert von seiner Idee, strahlte Deidara in die Runde. „Jaaa! Itachi hat Tobi heute nicht gehauen! Tobi mag Saku-chan!“ Der kleine mit der Maske hüpfte fröhlich um die Gruppe herum. „Ich weiß ja nicht.“ Hidan verschränkte die Arme und sah ablehnend in eine andere Richtung. „Du willst sie doch nur selbst aufreißen. Ich finde, es ist mal eine nette Abwechslung.“ Sasori zog sich gerade seinen Akatsukimantel über und nahm ein paar Taschen. Er bemerkte nicht den kurzen, dankenden Blick von Deidara. „So lange es nicht zu viel kostet.“ „Ich find auch, Itachi könnte eine Freundin mal ganz gut tun. Dann taut er vielleicht mal ein bisschen auf.“ Kisame schnappte sie den Geldbeutel, ehe Kakuzu reagieren konnte und verstaute ihn hinter seinem Samehada. „Dann ist es beschlossene Sache!“ „Itachi, ich will, dass du dieses Mädchen im Auge behältst und alles tust, damit sie uns erhalten bleibt. Sie ist wirklich sehr stark und ich will nicht, dass Konoha sie weiterhin kaputt macht. Ihre Mutter war eine gute Freundin von mir.“ Pein bedachte Itachi mit einem bösen Blick. Dieser hatte sich gerade wieder aufgesetzt, runzelte die Stirn nickte dann aber ergeben. °Ich kann ihm ja eh nicht widersprechen.° „Ich werde euch zusammen in ein Team stecken.“ Pein wollte gerade gehen, als der Uchiha sich dazu entschloss, doch noch etwas zu sagen. „Warum ich, Leader-sama?“ „Weil sie dich nicht sofort umbringen würde, wenn du ihr quer kommst. Sieh es einfach als Vertrauensbeweis. Nun bring sie auch dazu, dass sie dir vertraut.“ Damit verschwand Pein aus dem Zimmer und Itachi ließ sich mit einem Seufzen zurück aufs Bett fallen. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass er gerade Mal eine halbe Stunde wach war und am liebsten schon wieder schlafen würde. °Bei der hab ich doch eh schon verkackt.° Etwas genervt fuhr er sich mit einer Hand durch die zerzausten Haare. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)