Hell, nothing Love von Fantasylilie (Die Vergangenheit) ================================================================================ Kapitel 4: Der Ort ohne Wiederkehr! Das Loch -------------------------------------------- Kapitel 4: Der Ort ohne Wiederkehr! Das Loch Sie brachten ihn dort hin, wo niemand mehr zurück kam. Wir würden Kane nie wieder sehen. Sie brachten Kane in Das Loch Hinatas Sicht Ihre Augen waren leer. Niemand sprach ein Wort. Sie wagten es kaum zu atmen. Die Zeit verstrich. Die Stille wurde immer erdrückender. Das Ticken der Wanduhr, in der großen Halle, wurde mit jedem Schlag lauter, langsamer und es zog sich dahin. Ich traute mich einfach nicht zu fragen. Denn ich war sehr verwirrt. Ayame war tot und Kane haben sie weg gebracht. Nur wohin, gab es noch schlimmere Orte hier als das Zimmer oder Zimmer 13? Man hörte keine Schreie, niemanden weinen oder wimmern. Nur diese Stille, die meine Angst schürte. Vorsichtig sah ich mich in der großen Halle um. Wie alle Räume in diesem Haus, war auch dieser total verschimmelt und kaputt. Außer der Wanduhr standen hier nur noch zwei kleine morsche und runde Tische, einige Bänke und ein paar verkümmerte Topfpflanzen rum. Die meisten der Kinder hier, kannte ich nicht. Sie waren wohl aus der anderen Gruppe, obwohl es auch nicht mehr viele waren. Drei von ihnen saßen zusammen in einem Kreis, die anderen zwei unter einem Fenster. Und ein Junge hockte alleine neben der Wanduhr. Er hatte seine Beine angewinkelt und seinen Kopf vergraben. Ich wusste nicht wie lange wir hier schon neben der Tür auf dieser Bank saßen. Ich wollte auch nicht darüber nach denken. Ich schloss meine Augen, ich wollte nichts mehr sehen. Plötzlich wurde diese grausame Stille durchbrochen, der Regen draußen wurde stärker und prasselte gegen das Fenster. Es war schon ein Wunder das man uns nicht draußen im Regen hatte gelassen. Alle schauten wie gebannt auf das Fenster. Es gab nämlich in diesem Raum nur zwei davon, das hatte zu folge das der Raum immer etwas dunkler war. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Narutos Sicht Es war schrecklich! Zuerst Ayame dann Kane. Auch die andere Gruppe war kleiner als vorher. Es ging alles so schnell. Jeder hier im Raum hatte Angst, panische Angst. Niemand wollte der nächste sein, diese Ungewissheit, war betäubend. Es schien so als ob wenigstens der Himmel um unsere Freunde weinte. Wir konnte es nicht. Dafür war die Angst vor der Strafe zu groß! Doch irgendwie spendete der Regen uns Trost, er vertrieb die Stille und zeigte uns ein wenig Normalität, die wir sonst nie hatten. Ich hatte vor Hinata das ganz zu erklären, denn ich wusste, dass sie nichts verstand. Aber immer bevor ich ihr eine Antwort geben wollte, fragte ich mich, ob ich es ihr wirklich erklären konnte? Schließlich wusste niemand so genau was Das Loch für ein Ort war. Niemand kam zurück. Nur Gerüchte waren darüber zu hören. Einige sagten es sei eine art Kammer andere wiederum meinte es sei das Tor zur Hölle. Nur zwei Dinge wussten wir, wir alle, dort herrschte Finsternis und niemand kam je wieder zurück! Mein Blick lies vom Fenster ab und wanderte zur Wanduhr, es war 17:30 Uhr. Um 18:00 Uhr gab es essen. Nach diesem Gedanken wanderte mein Kopf weiter zur Seite, ich beugte mich ein bisschen nach vorne zu Hinatas Ohr und fing an all das zu erklären. Natürlich so gut ich es konnte. Ich versuchte so leise wie möglich zu flüstern, aber immer noch so laut das sie mich verstand. Niemand sollte es mit bekommen. Denn wer weiß, wie grausam ihre Träume davon bereits waren! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hinatas Sicht Mein Mund wurde ganz trocken und meine Augen drohten heraus zu fallen, wenn ich sie noch weiter aufreißen würde. Mir wurde sofort ziemlich schlecht. Aber ich durfte nicht brechen, sonst hätte man mich sofort bestraft. Also war meine Frage beantwortet, es gab noch schlimmeres, als das, was ich schon gesehen hatte. Panik ergriff mich und das schlimmste an der ganzen Sache war, das niemand so genau wusste was das für ein Ort war. Ich wollte es auch, wenn ich ehrlich war nicht wissen. Ich wollte es auch nicht heraus finden, so viel stand fest. Vorsichtig kuschelte ich mich an Narutos Arm, denn hier gab es keine Liebe oder Wärme. Denn einstigsten Trost konnten wir uns nur untereinander geben. Aber auch ein wenig Liebe und Geborgenheit. Jedoch nur in den Momenten wo wir alleine waren. Wir waren unsere Familie, wir hielten zusammen so gut es ging. Das war dass erst was ich hier lernte und auch sofort verstand! Trauriger weise blieb diese wärme nicht lange, denn ein paar Minuten später wurde auch schon die Tür auf gerissen und wir musste essen gehen. Das Essen verlief auch schweigend, wie immer eigentlich. Obwohl ich lieber gekotzt hätte. Denn das was ich auf meinem und auf allen anderen Tellern befand war nicht nur erschreckend, sondern auch widerlich. Kurz gesagt mein Essen schaute mich an! Ich weiß das hört sich komisch und total irren. Aber es war so, heute gab es nämlich Fisch mit Reis und Soße. Fisch, FISCH, Fisch mit Kopf, Augen, Flossen und Innereien, die aus dem Schlitz in der Mitte des Bauches heraus quollen. Die anderen starrten ebenfalls ihren Fisch an und ich konnte ihnen ansehen, dass sie auch mit sich kämpften. Essen oder auf den Teller kotzen. Wer den Kampf wohl gewann war ganz klar oder? Der dritte im Bunde, die Angst. Also aßen wir alles, wie immer auf und unter drückten den ganzen Rest. Bis wir uns Bett fertig machten und alles den Klos schenkten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sasukes Sicht Das letzte halbe Jahr verlief sehr ruhig. Der eine oder andere musste in Das Zimmer, eins der Mädchen aus der anderen Gruppe in Zimmer 13. Aber sonst, war es Verhältnis mäßig sehr Ruhig. Sogar das Essen wurde ein bisschen besser. Manchmal gab es Reis mit Gemüse oder Suppe, Eier mit Brot. Und man konnte es als solches erkennen! Ich kann mich sogar noch gut daran erinnern als wir zum ersten Mal einen Ball zum spielen für den Garten bekamen. Es war im Juli, und im Garten zeigten sich ein paar Blüten und Blumen. Für viele das normalste von der Welt, doch für uns das Paradies! Naruto und ich, sammelten einige Blumen von der Wiese, wir waren beide bereits 8 Jahre alt. Unser Geburtsdatum stand in unseren Pässen. Jeder hatte so einen, mein Geburtstag war am 6 März und Narutos am 1 Juni. Die Blumen sollten Hinata und Kurai etwas auf heitern. Naruto wollte Hinata zu ihrem Geburtstag auch Blumen schenken. Das hatte er mir als wir angefangen hatten zu sammeln, mit einem breiten Grinsen, groß und Stolz verkündet. 3 Tage noch zu ihrem Geburtstag. Seit dem grinste er noch mehr als vorher, auch im Unterricht! Und das tat er sonst nie. Ja, alles schien etwas besser zu werden, aber der Schein trüg, wie man so schön sagte. Das behielt ich immer im Hinterkopf, zwar genoss ich diese Zeit wie alle anderen, aber ich machte mir keine Hoffnungen. Und so war es dann auch! Im Oktober! Diese Nacht war ein Alptraum. Wir schliefen wie immer bei den Mädchen. Alles war ruhig und friedlich. Schritte waren zu hören. Sie waren leise und dumpf. Dann ………….. wurden sie lauter und klarer. Ich lauschte angespannt diesem Geräusch. Hoffend und Betend………. dass sie an uns vorüber ziehen würden. Das sie nicht an hielten, sondern…………………………. wieder leiser und dumpfer wurden. Meine Augen fixierten Narutos Rücken, dessen Arm spannte sich an. Sein griff um Hinata schien sich zu festigen. Mein Blick wanderte weiter und blieb an den Zwillingen hängen. Kurai klammerte sich zitternd an Hides T-Shirt, während sein Arm sie näher an sich drückte. Die Schritte verstummten ruckartig, in diesem Moment blieb mein Herz stehen, ich hörte auf zu atmen und kniff meine Augen fest zusammen. Das leise knarren der Tür war zu hören……….. Die Schritte kamen näher……. zogen an mir vorüber. Stille……………………. ………………. …………. ……… ……. …. .. . Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)