Liebe unter Umwegen von abgemeldet
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Kapitel 1: Das Liebeseingeständnis
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So das ist mein erstes Fanfic also bewertet mich nicht allzu hart. Ich liebe die
Story von KKJ und bin voll auf das Paar Chiaki und Maron spezialiesiert ich
hoffe ihr schreibt mir viele Kommentare und meldet euch mal bei mir (
Sugar_angel@web.de)
Liebe unter Umwegen (1)
*......* Jemand denk etwas
"......" Jemand sagt etwas
" MARON" klopfte Miyako wie jeden morgen an die Tür von Maron, doch Maron
machte keine Anstallten die Tür aufzumachen. "MARON" brüllte Miyako noch
einmal, doch wieder blieb es still. Miyako war beim verzweifeln, dann hörte sie
eine kleine piepsige Stimme. "Ich bin krank Miyako, ich komm heute nicht zur
Schule........geh ohne mich." Dann wurde es wieder still. *Schon merkwürdig,
das Maron und Chiaki zu selben Zeit krank werden* dachte sich Miyako und lief
alleine zur Schule. Denn bevor sie zu Maron ging, wollte sie Chiaki wecken. Da
fand sie an seiner Tür einen Zettel, "Sorry, bin krank, komme heute nicht
zur Schule Chiaki"
*Merkwürdig* dachte Miyako immer noch auf dem Weg zur Schule. *dann werde ich
die beiden heute abend halt besuchen gehen............*
Maron lag in ihrem Bett und dachte nach. Es tat ihr Leid ihre Freundin angelogen
zu haben, aber sie war einfach total erschöpft, seit dem ihre Fin nicht mehr da
ist, muss sie sich ganz alleine um die Dämonen kümmern, und gestern Nacht war
es ganz schön hart und dann noch dieser Kuss von Sindbad. *Das war jetzt schon
das dritte mal, das er mich küsst, warum macht er das nur, und warum lass ich
mir das gefallen* Maron überlegte.
"Chiaki.........." sagte Maron laut vor sich hin. Ganz erschrocken von sich
selbst, jetzt auf Chiaki zu kommen überlegte sie weiter. *Dieser verfluchte
Sindbad, dabei............hmmmm........warum denk ich nur an Chiaki.....immer
wenn er bei mir ist fühle ich mich wohl,..........ob das wohl Liebe
ist...........ich will ihm nah sein ob ich ihm vertrauen kann?????* In Gedanken
versunken schlief Maron wieder ein. Sie schlief tief und fest. Sie fing an von
Chiaki zu träumen. Er stand vor ihr und drückte sie an die Wand, nicht hart,
ganz sanft. Er sah ihr tief in die Augen und drückte sich näher an sie ran.
Als erste wollte Maron sich wehren, aber als sie seinen Körper so dicht an
ihrem fühlte, so dass sie sein Herz schlagen spürte, und als sie in seine
Augen sah, verlor sie sich in den tiefen seines braunen Weltalls. Sie spürte
seinen heißen Atem auf ihren Lippen, er atmete schnell. Seine Lippen kamen
näher und berührten ihre. Erst sanft.....dann ein wenig fester. Sie spürte
die Sanftheit und die Leidenschaft des Kusses, es war so real. Er fuhr mit
seiner Zungenspitze leicht über ihre Lippen......Maron öffnete leicht ihren
Mund und ließ seine Zunge passieren. Seine Zunge erforschte sanft ihren Mund
und als sich ihre Zungen berührten, konnten Marons Beine nicht mehr stand
halten, sie hatte keine Kraft mehr. Sie fiel...............fiel..........fiel
.................und landete sanft. Sie spürte noch immer Chiakis Körper auf
dem ihren und seinen Mund auf ihren Lippen. Ihre Zungen die in einem
leidenschaftlichen nie enden wollenden Tanz mit einander spielten. Als sich
Chiakis Mund langsam hob und sie an ihrer Halsbeuge küsste, seufzte Maron laut
auf "Chiaki.........." In dem Moment als sie das sagte hörte Chiaki auf sie zu
küssen, erst in diesem Moment schlug Maron ihre Augen auf und sah, wer sie
geküsst und wer sie liebkost hatte. "Sindbad.........."schrie sie erschrocken
und stieß ihn vom Bett so das er unsanft in einer Ecke ihres Zimmer landete.
Maron sprang auf und war total entsetzt. "Sindbad, verdammt noch mal was machst
du hier" schrie sie ihn schon fast ein wenig histerisch an, immer hin dachte
sie, das Chiaki hier wäre. Sindbad antwortete ein wenig verdutzt
"Chiaki????????"
"Was????????" sagte Maron verwundert. "Du hast gerade Chiaki gesagt, liebst du
ihn?" "Das geht dich überhaupt nichts an, außerdem habe ich geschlafen, was
hast du hier zu suchen?" Maron versuchte von dem Thema Chiaki weg zu kommen.
"Deine Balkontür war offen und ich hatte Sehnsucht nach dir Jeanne
d'arc............" Maron war einem Moment sprachlos. *Er kennt meine wahre
Identität, wie konnte er das nur herausfinden?* "Also was ist mit diesem
Chiaki?" ließ Sindbad nicht locker "Ich dachte du magst mich???"
Maron wurde aus ihren Gedanken gerissen. "Wie kann ich dich mögen, wenn ich
einen anderen liebe?????" Sagte Maron bestimmt. "Einen anderen, wen?????" "Das
geht dich gar nichts an, aber egal, vielleicht kapierst du es dann, ja es ist
Chiaki, der sagt dir sowieso nichts, und jetzt verschwinde!!!!!!!!" Sindbad war
total entgeistert *sie liebt mich!*. Sindbad stand da wie versteinert. "Sindbad,
sag mal bist du taub ich habe gesagt du sollst verschwinden.....!!!!!" Sindbad
erwachte aus seinen Gedanken, lächelte Maron an und verschwand aus ihrer
Wohnung. Maron legte sich wieder in ihr Bett. "Ich habe doch tatsächlich
gesagt, das ich Chiaki liebe.........ich glaube ich liebe ich wirklich" Mit
diesem letzten Satz schleif sie wieder ein, diesmal blieb sie traumlos.
Sindbad war unterdessen in seine Wohnung zurückgekehrt und verwandelte sich
wieder zurück in Chiaki. Er warf sich verträumt auf sein Bett. "Sie liebt
mich.........sie liebt mich!!!!" Wiederholter er immer wieder die unfassbaren
Worte. Am Anfang wollte er, dass sie sich in ihn verliebt, damit er leichter an
sie ran kommen, damals war es noch ein Spiel. Doch recht früh merkte er, dass
er sich selbst in Maron verliebt hatte, seitdem, versuchter sowohl als Sindbad
wie auch als Chiaki ihr nah zu sein. Aber das hatte er nicht erwartet.
Immer noch verträumt schleif auch er ein.
So das war der erste Teil der nächste ist schon fast fertig also keine lange
Warte zeit
Ciao Sugar-angel
Kapitel 2: Eine heiße Nacht und das böse Erwachen danach
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Hallihallo, hier ist der zweite Teil, den ich Peggi und Snowfeather widme, sie
waren die ersten, die mir Kommentare geschrieben haben.
Ich wäre aber auch sehr glücklich, wenn man mir Anregung schreibt, wie die
Story weiter läuft, ich bin gerade bei Teil 4 und hänge ein wenig fest, aber
hier erst einmal Teil 2
Liebe unter Umwegen (2)
Es wurde schon dunkel, als Maron von Miyakos klopfen geweckt wurde. Sie ging zur
Tür und öffnete ihrer Freundin. "Na wie geht es dir?" "Mir geht es schon viel
besser, komm doch rein" forderte Maron ihre Freundin auf. "Sorry Maron, aber ich
habe keine Zeit, meine Mama fährt heute zu meiner Oma und ich will mit zum
Bahnhof um sie zu verabschieden" "Oh, okay, dann sehen wir uns bestimmt morgen,
wir können ja was unternehmen, immerhin ist es Wochenende." Maron
verabschiedete sich von Miyako und schloss die Tür. Sie beschloss erst einmal
Duschen zu gehen, um richtig wach zu werden. Als sie so unter Dusche stand und
das heiße Wasser über ihren Körper sprudelte dachte sie an Chiaki. *Was er
wohl gerade macht?* Sie stellte die Dusche ab und ging nur mit einem Handtuch
umwickelt in den Flur, weil es geklopft hatte. Sie dachte das es Miyako war, die
noch mal zu ihr kam und öffnete die Tür. Da sah sie in die schönsten braunen
Augen, die sie je gesehen hatte!!! "Chiaki!!!!!!!!" Erschrocken ließ Maron das
Handtuch, was sie um sich hatte los. Doch bevor es ihren Körper enthüllte
hielt es Chiaki fest. "Na, na nicht so schreckhaft, das Ausziehen überlässt du
doch lieber mir!" Grinste Chiaki Maron ins Gesicht. Maron griff nach dem
Handtuch und senkt ihren Kopf, der mittlerweile wie ein Tomate aussah. Sie ließ
ihn rein und ging schnell ins Bad um sich umzuziehen. Als sie wieder raus kam,
musterte Chiaki gerade ihre Sammlung von Schachfiguren, setzte sich dann aber
auf die Couch. "Möchtest du auch einen Tee?" "Ja gerne" grinste Chiaki mit
einem so liebevollem Lächeln, das Maron ihm am liebsten geküßt hätte. Sie
ging in die Küche und setzte Wasser auf, doch als sie sich streckte um die
Tassen aus dem Schrank zu holen umarmte Chiaki sie von hinten und drückte sie
fest an sich. Maron ganz überrascht zuckte zusammen und wurde ganz rot. Chiaki
küßte ihre Halsbeuge und wanderte ihren Arm herab. "Chiaki........" Maron
entspannte sich und ließ Chiaki machen, er drehte sie zu sich um und blickte
ihr tief in die Augen. Maron senkte ihren Blick um ihm nicht in die Augen zu
schauen. Er schob seine Hand unter ihr Kinn und hob es sanft, so das sie
gezwungen war in seine Augen zu schauen. Wieder verlor sie sich in seinen tiefen
braunen Augen. Seine Lippen kamen näher und sie spürte seinen heißen Atem auf
ihren Lippen. *wie im Traum* dacht sie. Er kam näher und in dem Moment als sich
ihre Lippen berührten, wurden Marons Beine schwach und sie drohte hin zufallen,
doch es passierten nicht, denn schon lag sie auf den Armen von Chiaki. Ihre
Lippen jedoch trennt sich nicht. Chiaki trug Maron in ihr Zimmer und legte sie
in ihren Bett. Chiaki beugte sich über sie und Küsste sie wieder sanft. Sie
legte ihre Arme um ihn und zog ihn zu seiner Verwunderung auf sich und so mit
dichter zu sich. Sie öffnete langsam den Mund und Chiaki Zunge suchte sich
seinen Weg in ihren Mund. Ihre Zunge spielte erst leicht mit seiner, dann
heftiger. Maron fing an schneller zu atmen und Chiaki wurde leidenschaftlicher.
Er löste seine Lippen von den ihren und wanderte ihren Hals entlang, ganz
langsam. Maron genoß seine heißen Lippen auf ihrer Haut und drückte seinen
Körper fester an sich. Chiaki küsste Maron wieder leidenschaftlich auf den
Mund und zog ihr das Top aus. Maron zuckte ein wenig zusammen, als sein Mund zu
ihrem Dekolleté wanderte. Sie hatte keine Angst, sie zuckte vor Leidenschaft.
"Chiaki....."seufzte sie immer wieder und krallte sich mit ihren Fingern in sein
T-Shirt. Chiaki wanderte mit seinem Mund weiter abwärts und spielte mit seiner
Zunge bei ihrem Bauchnabel. Maron stöhnte leise auf. Chiaki zog ihr die Hose
aus und bevor er weiter gehen konnte, zog Maron ihn zu sich und küsste ihn
leidenschaftlich, dabei dreht sie sich auf ihn, so dass er unter ihr lag!!!!!
Sie küßte ihn und zog ihm sein T-Shirt aus, sie wanderte mit ihrem Mund von
seinem Hals abwärts und über seinen Oberkörper. "Maron........" seufzte
Chiaki. Maron wanderte tiefer und zog ihm seine Hose aus. Nun lag sie in
Unterwäsche und er hatte nur noch eine Boxershorts an. Chiaki legte Maron
wieder auf den Rücken und küßte sie auf den Mund. Seine Zunge wanderte wieder
in ihren Mund und umfuhr jeden einzelnen ihrer Zähne. Maron merkte Chiakis Herz
auf ihrer Brust und merkte wie es schneller schlug. Chiaki entfernte sich von
Marons Mund und flüsterte ihr ins Ohr "Ich liebe dich Maron........."
Doch anstatt zu antworten zog sie Chiaki näher an sich und küsste ihn
leidenschaftlich. Chiaki wanderte mit seiner Hand tiefer und wollte Maron den
Slip ausziehen, doch Maron viel es wieder ein, was Fin ihr einst gesagt hatte:
"Maron, du kannst nur von Gott beschützt werden und als Jeanne d'arc dienen,
wenn du Jungfrau bist." Maron zog Chiakis Hand weg und flüsterte zu ihm.
"Chiaki, es tut mir leid, ich kann nicht, bitte sei mir nicht böse!!!" Chiaki
war sehr verwundert, küsste Maron jedoch sanft und flüsterte ihr ins Ohr
"Keine Sorge, wenn du nicht willst, hör ich auf, keine Angst." "Ich will
ja........aber ...........ich kann nicht, ich darf nicht" erklärte Maron.
"Pssht....du musst mir nichts erklären," Chiaki strich mit seinen Fingern durch
Marons Haare. "Ist schon okay, ich kann warten!!!" Sie küsste ihn und legte
sich auf seine Brust, beide schliefen Arm in Arm ein.
Am nächsten Morgen weckten Sonnenstrahlen und Vogelgezwitscher Maron. Bevor sie
Augen öffnen konnte, ließ sie den gestrigen Abend Revue passieren. Sie lag
noch immer in den Armen von Chiaki, auf seiner Brust. Sie hörte sein Herz
schlagen und spürte die Wärme von seinen Armen. Wie in Trance küsste sie
seinen Hals und wanderte über seine Brust. Chiaki reckte sich in Wohlgefallen,
öffnete jedoch nicht die Augen. Maron küsste ihn sanft auf den Mund. In dem
Moment öffnete Chiaki die Augen und sah Maron tiefgründig an. "Konntest von
gestern wohl nicht genug bekommen, oder?" grinste Chiaki Maron an. Maron lief
rot an. "Pah, das hättest du wohl gerne." Maron löste sich von Chiakis
Umarmung und wollte aufstehen, doch Chiaki zog sie wieder zu sich und küsste
sie. "Wer hier wohl nicht genug bekommen kann" entgegnete sie Chiaki und stand
damit auf um sich um zuziehen. Sie ging ins Bad und stellte sich unter die
Dusche, dann zog sie sich an und wanderte wieder in ihr Zimmer. Chiaki hatte
mittlerweile schon das Frühstück gemacht und Maron wurde von dem Kaffeeduft in
die Küche gelockt. Dort erwartete sie ein Tisch mit Brötchen Kaffee und
Marmelade und Eiern. Maron war richtig überrascht, so was hätte sie Chiaki
gar nicht zugetraut. Doch da wurde sie schon von ihm von hinten umarmt. "Na, so
erstaunt darüber?????" "Ja, ich hätte nicht gedacht, dass du auch so nett sein
kannst" Da beugte er sich noch näher zu ihr und flüstert ihr ins Ohr "Und was
war gestern Abend" Maron wurde rot und schubste Chiaki sanft von sich und wies
ihn an sich hinzu setzen. Beide frühstückten ruhig und sagten kein Wort, da
klopfte schon Miyako an ihre Tür, doch ehe Maron aufstehen konnte, war Chiaki
schon an der Tür und öffnete sie. "Chi....Chiaki, was machst du denn hier????"
fragte Miyako erschrocken. Chiaki grinste Miyako nur an, da verstand sie schon.
"Hast es also endlich geschafft. Das du mit ihr zusammen bist" lächelte sie.
Man muss dazu wissen, das Miyako Chiaki ihre Liebe gestanden hatte und er ihr
gesagt das er Maron liebte, seit dem Tag versuchte Miyako ihn zu unterstützen,
außerdem war sie ja schon seit 1 Woche mir Yamato zusammen. Maron kam zu Tür
gelaufen, "Oh guten Morgen Miyako, wie geht es dir denn?" "Danke gut, habt ihr
Lust heute Abend mit zum Baden an den See zu kommen????" "Heute Abend???? Im
Dunkel???? Alleine???? Wir drei???" stammelte Maron ein wenig vor sich hin.
"Nein nicht wir drei, das würde doch für mich langweilig werden, Yamato und
Ich und ihr beide" erwiderte Miyako. "Klar" grinste Chiaki.(kann der eigentlich
auch mal was anderes als Grinsen *lol*)"Hmmm...ich weiß nicht, wir
alleine.............na gut Okay!!!" Maron nickte ihrer Freundin zu. "Gut dann
treffen wir uns heute um 9 Uhr beim See, bis dann" Noch ehe Maron oder Chiaki
was sagen konnten lief Miyako schon in ihr Apartment. "Hmmm......alleine
baden????" bemerkte Maron ganz leise. Chiaki hörte das und drehte sich zu ihr
um "Maron, du bist nicht alleine, du hast Miyako, Yamato und natürlich mich, du
wirst nicht alleine sein!!!" Maron kuschelte sich an Chiaki und seufzte "Zum
ersten Mal in meinem Leben, bin ich nicht allein" ihr lief eine kleine Träne
die Wange herunter. Maron verabschiedete sich von Chiaki mit der Begründung,
sie müsse noch einkaufen und sich für heute Abend fertig machen. Chiaki kam
das sehr gelegen, denn er müsse Access fragen, ob wieder Dämonen aufgetaucht
wären. So ging Maron also einkaufen und Chiaki in sein Apartment. Da kam schon
seiner kleine Schwarzengel entgegen geflogen. "Hallo Chiaki, wo warst du denn
heute Nacht?" Chiaki warf sich auf sein Bett "Bei Maron......" Access erschrak,
"Ihr habt doch nicht etwa, bitte Chiaki, sag das ihr nicht, das dürft ihr
nicht, das hätte fatale Folgen!!!!" "Access wovon redest du eigentlich?" "Hast
du ihr ihre Unschuld genommen?" "Nein habe ich nicht, sie meinte es geht nicht,
was auch immer sie damit meinte, ich lass ihr Zeit!!!!" "Chiaki, du darfst ihr
nicht ihre Unschuld nehmen......." "Warum nicht, was wäre daran so schlimm????"
"Wenn Jeanne nicht mehr unschuldig ist, kann Gott sie nicht mehr beschützen,
das heißt, sie kann sich nicht mehr in Jeanne d'arc verwandeln!!!" Chiaki
setzte sich erschrocken auf "Oh das meinte sie also, dann bin ich ja froh, das
sie mich gestoppt hat!!!!" Chiaki atmete leicht auf. "Du Access, sag mal, was
passiert denn mit den Dämonen, wenn Maron sich nicht mehr in Jeanne verwandeln
kann???" Access überlegte einen Moment. "Du müsstest alleine kämpfen,
würdest es aber nicht schaffen, da nur die Reinkarnation von Jeanne d'arc die
Dämonen stoppen kann, Gott müsste eine Generation warten, bis Jeanne d'arc
wiedergeboren werden könnte, bis dahin wäre er machtlos und die Dämonen
hätten die Menschen vernichtet, bzw. in Dämonen verwandelt." Chiaki legte sich
wieder hin und dachte einen Moment nach. "Das würde ja bedeuten, solange Maron
und ich nicht alle Dämonen vernichtet haben, dürfen wir nicht glücklich
sein..........was ist wenn es doch einfach passiert, so aus dem Moment
heraus.......ich kann das doch nicht immer bestimmen????" "Chiaki, du musst dir
immer vor Augen halten, was mit den Menschen passiert wenn du und
Maron.........." "Jajaja schon gut, ich habe verstanden, toll und das soll ich
hin bekommen, ich werde es wohl müssen" Chiaki schloss die Augen und hörte
nur noch wie Access durch das Fenster nach draußen flog, *wahrscheinlich ist er
mal wieder auf der Suche nach Dämonen, ich habe heute keine Lust drauf* Chiaki
lag noch eine Weile auf dem Bett, bis er sich entschloss frische Luft zu
schnappen, er bemerkte das Maron auf dem Balkon stand und verheilt sich ruhig,
er lauschte ihren Gespräch mit sich selbst. Maron begann zu erzählen, leise,
aber dennoch laut genug, das Chiaki jedes einzelne Wort verstehen konnte.
"Verdammt noch mal, wer ist dieser Sindbad???? Fin sagte zu mir, das er ein
Diener des bösen Königs ist, aber warum versucht er mich zu beschützen und
warum hilft er mir??????" Maron legte eine kurze Pause ein, atmete tief durch
und sprach dann weiter. "Ich hasse ihn.......nein nicht hassen, verabscheuen,
wie kann man für den bösen König arbeiten........hmmm.....ich weiß warum er
mir hilft, er will das ich ihm vertraue und dann hintergeht er mich, ich darf
ihn nicht vertrauen, koste es was es wolle............." Maron drehte sich um
und ging in ihre Wohnung und schloss die Balkontür. Chiaki sah ihr nach. *Sie
haßt Sindbad aber liebt mich, was mach ich denn nur, ich will ihr nicht weh
tun!!!!! Ich muss es schaffen, das sie Sindbad vertraut!* Auch Chiaki ging in
seine Wohnung zurück. Es war soweit, Chiaki und Maron trafen sich mit Miyako
und Yamato am See. Doch bevor sie sich umzogen gingen Maron und Miyako noch zu
einem Shop um ein wenig Proviant für den Abend zu besorgen. "Was hältst du von
Keksen, Saft und Kuchen?????" "Gute Idee Maron." Beide gingen in den Laden. Ein
Mann schrie gerade seine Tochter an, weil sie den falschen Saft geholt hatte.
"Du kannst wirklich gar nichts, wenn wir zu Hause sind gibt es Ärger, möchtest
du das ich dich wieder einsperre????" Auf einmal piepte Marons Kreuz und sie
vermutete, das der Vater des kleinen Mädchens von einem Dämon besessen ist.
Sie blickte sich um und sah, das der Mann seine Hand um eine alte Taschenuhr
verkrampfte. "Miyako, ich habe mein Geld am See vergessen, ich komme gleich
wieder, ich hole es nur schnell." "Okay ich warte hier, beeile dich bitte!!!!"
rief Miyako ihr noch nach. Hinter ein paar Bäumen verwandelte sich Maron in
Jeanne und ließ eine Karte in den kleinen Laden reinfliegen. Heute um 9.30 Uhr
werde ich der Taschenuhr des Mannes die Schönheit nehmen. Gez. Jeanne die
Kamikaze Diebin. Zur gleichen Zeit am See. "Chiaki, schnell, von Jeanne kam eine
Warnung, in dem kleinen Laden ist ein Dämon, schnell du musst dich beeilen"
rief Access zu Chiaki. "Yamato, ich glaube ich werde den Mädels beim tragen
helfen, halte du hier die Stellung" doch bevor Yamato antworten konnte, war
Chiaki schon weg. *Weiberheld* dachte sich Yamato und machte es sich auf der
Decke gemütlich. Ein paar Minuten später, nachdem Miyako Jeannes Warnung
bekommen hatte, bekam sie die gleiche von Sindbad. Um die Polizei zu rufen war
es zu spät, immerhin war es 5 min von 9.30 Uhr, also musste sie die
Angelegenheit wohl selbst regeln. "Werter Herr, Jeanne und Sindbad haben es auf
ihre Uhr abgesehen, ich mit von der Sonderkommission für Jeanne, sie können
mir ihre Uhr anvertrauen." Bat Miyako den Mann. Dieser jedoch wand sich von
Miyako und ließ sie stehen. "Ich brauche ihre Hilfe nicht, lassen sie mich in
Ruhe!!!" Der Mann verschwand, zog seine weinende Tochter mit sich, und fuhr mit
seinem Auto davon. Da konnte Miyako nicht mithalten, einem Auto hinterher zu
laufen ist Zwecklos, also lies sie es bleiben und verfluchte den Mann, der sie
wieder um die Chance gebracht hat, Jeanne zu fangen, sie blieb im Laden zurück
und wartete auf Maron. Währenddessen hielt der Mann mit dem Auto an einer
Lichtung im Wald an, das Gejammer seiner Tochter war ihm unerträglich geworden
und er wollte sie hier im Wald zurück lassen. Zu dem Zeit Punkt kam Jeanne.
"Ich werde nicht zulassen, das du den Vater dieses Mädchens so etwas antust,
ich werde dich bannen!!!!!" "HAHAHAHAHAHA, versuch es doch kleine
Jeanne....HAHAHAHAHAHAHA" spottete der Dämon. Bevor er Jeanne angriff schlug
schubste er das kleine Mädchen, so dass sie bewusstlos am Boden liegen blieb.
Dann entwich er dem Körper des Mannes, sodass dieser ohne Besinnung zu Boden
fiel. Dann griff er Jeanne an, ein heißer Kampf entfachte sich. Der Dämon war
sehr stark und hätte Jeanne öfters Mal getroffen, wäre da nicht Sindbad
gewesen. "Sindbad verschwinde, du störst bloß, ich brauche keine Hilfe vom
Diener des bösen Königs" schrie Jeanne Sindbad an. "Verdammt noch mal Jeanne,
ich bin kein Diener der bösen Königs, ich will dich doch nur beschützen, ich
liebe dich" "Ja klar, nun verschwinde ich schaffe das auch alleine." Doch in dem
Moment kam ein Fangarm des Dämons auf Jeanne zu, sie war einen Moment
unaufmerksam. Sindbad warf sich zwischen den Dämon und Jeanne und bekam somit
den Fangarm des Dämons am Rücken ab. Sein Hemd wurde aufgerissen und eine
schwache Wunde blieb am Rücken zurück. Sie tat nicht stark weh, deshalb merkte
Sindbad auch nur den Aufprall. "NNNNNNNEEEEEEEEEIIIIIIIIINNNNNNNN!!!!!!!" schrie
Jeanne, sie sammelte alle ihre noch verbleibenden Kräfte und setzte das Schach
Matt bei dem Dämon. "Die Mission ist erfüllt" Sie hob die Figur auf und wandte
sich um. *Er ist einfach verschwunden........merkwürdig*. Sie verwandelte sich
zurück und rannte zu Miyako. "Hast dir ja ganz schön Zeit gelassen" Scherzte
diese. Sie bezahlten die Sachen und gingen zurück zum See. Chiaki und Yamato
waren schon im Wasser. "Hey Mädels" riefen Yamato uns Chiaki, "Kommt rein ins
Wasser, es ist herrlich" Das ließen sich Miyako und Maron nicht zweimal sagen
und stürmten ins Wasser rein. Am Anfange spielten und ärgerten sie sich alle
gegenseitig, dann setzten sich Miyako und Yamato von den anderen beiden ab.
Jetzt waren Chiaki und Maron alleine im dunkeln der Nacht, nur der Mond erhellte
die Nacht und schimmerte schön auf das Wasser. Chiaki kam näher zu Maron und
drückte sie an sich. Er beugte sich zu ihr runter und sie verschmolzen in einen
Leidenschaftlichen Kuss. Maron wollte Chiaki umarmen und strich mit ihren
Händen über Chiakis Rücken. Bis sie auf einmal eine kleine Wunde fühlte. Sie
zuckte zusammen und wich von Chiaki erschrocken zurück. "Maron was ist denn
los" fragte dieser verwundert. *Sindbad hat genau an dieser Stelle heute eine
Wunde bekommen* überlegte Maron "Nein das kann nicht sein!!!!!" Sagte Maron und
schlug die Hände vor den Mund und wich weiter von Chiaki zurück. "Maron was
ist denn los, geht es dir nicht gut...." doch bevor Chiaki weiter reden konnte,
sah er Tränen in Marons Augen, er wollte auf ihr zu gehen doch sie stieß ihn
weg. "Fass mich nicht an.........." schrie Maron ihn an. Chiaki verstand gar
nichts mehr. " Du bist...........bist....Si......Sin.....Sindbad" stammelte
Maron unter Tränen. Chiaki erschrak heftigst. "Was??????" Maron drehte sich um
und rannte aus dem Wasser "Maron bitte warte!!!" Doch Maron lief unter Tränen
weiter "Ich will dich nie wieder sehen..........."schrie sie ihm noch nach, und
rannte weiter. Sie war total verwirrt. Sie rannte und rannte bis sie zu Hause
ankam. Sie ging in ihre Wohnung und schloss sie hinter sich zu, warf sich aufs
Bett und fing an zu weinen.
"Maron so warte doch" schrie Chiaki ihr hinterher. Er konnte noch nicht
begreifen, was gerade passiert ist. Einen Moment stand er so da, im Wasser,
alleine und wusste nicht wie ihm geschah. Dann fiel es ihm Blitzartig ein. Die
Wunde auf seinem Rücken, Maron muss die in Verbindung mit Sindbads Wunde heute
gebracht haben. "Scheiße, wie kann ich nur so doof sein". Er trottete langsam
aus dem Wasser, nahm seine und Marons Sachen und machte sich auf dem Weg nach
Hause. *Was soll ich denn jetzt machen* sagte er sich und kam in Gedanken
versunken nach Hause. Er wollte als erste zu Maron, doch als er an ihrer Tür
war, hörte er wie sie weinte und dachte sich, das er sie erst einmal alleine
lassen sollte. Morgen würde er mit ihr reden. Morgen, Sonntag, morgen wird er
es richtig stellen müssen, irgendwie, er ging in seine Wohnung und warf sich
aufs Bett und machte sich Gedanken, was jetzt nur passieren wird, vor diesem
Moment hatte er sich die ganze Zeit gefürchtet, er wollte es ihr ja sagen, aber
anders, nicht so...............................mit solchen Gedanken schlief er
ein.
So das wars es ersteinmal, ich finde ja Chiaki und Maron sin das perfekte Paar
*g*
Ciao Sugar_angel
Kapitel 3: Ein Ausbruch mit Folgen
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So nun Teil 3 kein großes Vorwort, außer schreibt Anregungen, würd mich
freuen, für meinen ersten Leser geht es weiter hier Peggi
Teil 3
Liebe unter Umwegen (3)
Maron lag in ihrem Bett und schluchzte vor sich hin "Fin wo bist du, warum hast
du mir nicht gesagt das es Chiaki ist!!!!" Maron vergrub ihr Gesicht im
Kopfkissen und weinte. "Chiaki, Sindbad.....warum nur.............." Einen
Moment lang war es ruhig, dann brach sie wieder aus, die Traurigkeit. Maron
schlief unter Tränen ein. Sie schlief unruhig. Mitten in der Nacht schreckte
sie auf. "Sindbad du bist Schuld daran, das meine Eltern fort sind, dafür wirst
du büßen. In Trance stand Maron auf und ging aus ihrem Apartment. Sie öffnete
Chiakis Tür, die selten verschlossen ist. Immer noch in Trance schrie sie
"Sindbad das wirst du büßen". Chiaki schreckte davon auf, und wußte nicht was
los war, er stand auf und wollte aus dem Zimmer gehen um zu sehen, was los ist.
Doch Maron versperrte den Weg. "Sindbad du bist Schuld" wiederholte sie immer
noch in Trance. "Maron was machst du denn hier, was ist los" Maron hob den Kopf
und sah in Chiakis Richtung. Chiaki sah Maron in die Augen, er stellte fest, das
sie irgendwie leer waren. "Maron, was ist los" fragte Chiaki mit bedrückend
verängstigender Stimme. "Sindbad, du bist Schuld das ich alleine bin, du bist
Schuld das meine Eltern mich verlassen haben, du hast ihnen was angetan" Marons
Stimme klang weit weg, sie trat weiter auf Chiaki zu, der total verstört wie
ein Stein da stand. Maron kam immer näher, bis sie direkt vor ihm stand. Sie
hämmerte mit ihren Händen auf seine Brust, aus Verzweiflung und schrie" Du
bist Schuld, ich bin alleine, und du bist Schuld, du bist Schuld, ich bin ganz
alleine auf der Welt, niemand ist mehr da!!!!" Maron hämmerte immer noch mit
ihren Händen auf Chiakis Brust, dieser versucht Maron zu beruhigen. "Maron du
bist nicht allein, du hast Freunde und du hast mich........Maron, bitte beruhige
dich!!!!" flehte Chiaki Maron an. "Du, Sindbad bist Schuld, du hast mit mir
gespielt, hast versucht, dass ich dir vertraue, hast mich soweit gebracht dich
zu lieben, hör endlich auf mit Lügen, ich glaube dir kein Wort, DU bist
Schuld, ich bin ganz allein und du bist Schuld.........Sindbad du bist
Schuld!!!!" Maron hämmerte immer mehr schon fast hysterisch auf Chiaki ein. Sie
fing an zu weinen und schrie ihn immer mehr an. "Du bist Schuld, du bist Schuld,
du bist Schuld, du bist Schuld, du bist Schuld, ich bin jetzt wieder ganz
allein, alles war nur Lüge.........!" Maron schrie und weinte. Chiaki packte
ihre Handgelenke, damit sie aufhörte ihn zu schlagen. "Maron bitte, hör mir
zu, du bist nicht allein, die Dämonen sind Schuld, dass deine Eltern dich
alleine gelassen haben, nicht ich, ich war hier um dich zu beschützen, ich
wollte dich nicht verletzen." "Hör auf, lass mich los, du lügst, du bist ein
Diener des bösen Königs, du bist mein Feind, du hast nur mit mir
gespielt.........du hast mich nie geliebt.........." Maron hielt auf einmal
still, und verstummte nur ihr wimmern war zu hören und die Worte. "Du hast mich
nie geliebt, nur mit mir gespielt" Bei dem Satz du hast mich nie geliebt ließ
Chiaki die Arme von Maron los, *Sie ist ja völlig neben sich.* "Du hast mich
nie geliebt, du hast nur mit mir gespielt..........." Maron schlug die Hände
vors Gesicht und drohte zusammen zu brechen. Doch rechtzeitig nahm Chiaki Maron
in den Arm. Sie wehrte sich heftigst. Er umarmte sie noch stärker und lies sie
nicht los. Marons Augen füllten sich wieder mit Tränen. "Du hast mich nie
geliebt, warum hast du mir das angetan,
warum..........warum..........Liebe............alles nur ein
Spiel..................!" "Maron" sagte Chiaki jetzt ganz ruhig "Du hast Recht,
ich bin Sindbad und am Anfang war es auch nur ein Spiel" Bei diesen Worten
verstummte Maron "Aber hör mir zu, ich wollte dich vom stehlen abbringen um
dich zu beschützen!!!" "NEIN DU LÜGST, DU HAST MICH IMMER BELOGEN DU BIST MEIN
FEIND!!!!" schrie Maron. "MARON VERDAMMT NOCH MAL, ICH BIN NICHT DEIN FEIND;
VERSTEH DAS DOCH, ICH WURDE VON GOTT GESCHICKT UM DICH ZU BESCHÜTZEN, ER HATTE
ANGST UM DICH WEIL DU SO LEIDEN MUSSTEST, DESHALB WURDE ICH AUSERWÄHL DICH ZU
BESCHÜTZEN, VERSTEH DAS DOCH ENDLICH!!!!!!!!!" schrie Chiaki sie an. Maron
erschrak, weil Chiaki sie so laut anschrie, und kam aus der Trance. Sie sah
Chiaki in die Augen, in seinen Augen spiegelten sich Angst und Mitleid um Maron
wieder, aber auch Wahrheit, sie wusste und spürte das er die Wahrheit sagte.
Dennoch wiederholte sie den Satz. "Du hast mich nie geliebt, sondern nur mit mir
gespielt" Maron wehrte sich nicht mehr und lehnte ruhig an Chiakis Brust,
Tränen liefen über ihr Gesicht. "Maron bitte versteh, am Anfang war es ein
Spiel, ich wollte dich beschützen, deshalb....aber jetzt..........." "Ich hatte
also Recht, du hast mich nie geliebt, du hast es mir nur gesagt, damit ich dir
vertraue.......und ich dummes Mädchen bin darauf rein gefallen, ich hätte es
mir auch denken können, wie könnte mich jemand lieben, so etwas wie wahre
Liebe gibt es nicht......" Chiaki drückte Maron etwas von sich und hob seine
Stimme um den Ernst auszudrücken. "Maron ich liebe dich, ich wollte das du mich
liebst, damit du mir vertraust und ich dich besser beschützen kann, aber ich
habe schnell mitbekommen, das auch ich dich liebe. Maron dank dir habe ich das
erste mal das Gefühl von Liebe verspürt, wenn du in meiner Nähe warst, dann
schlug mein Herz doppelt so schnell wie normal, wenn ich dir nah sein konnte,
war ich einfach nur glücklich, und die eine Nacht, die wir zusammen verbracht
haben, ich war noch nie so glücklich, mein sehnlichster Wunsch warst
du..........Maron ICH LIEBE DICH" Er drückte sie an sich und Maron schluchzte,
sie wehrte sich nicht und erwiderte seine Umarmung. So standen sie mitten in der
Nacht in Chiakis Zimmer, fest umschlungen im Ausdruck ihrer wahren Liebe. Obwohl
Maron das Gefühl, was Chiaki ihr schenkte spürte, war dieses Gefühl doch ein
wenig fremd, denn sie umarmte nicht nur ihren Geliebten sondern auch Sindbad,
nicht ihr Feind, wie sie ihm glaubte, aber jemand anderes war er dennoch, sie
muss sich dran gewöhnen, das weiß sie, dennoch genoss sie die Wärme die
Chiaki ihr gab und schlief in seinen Armen ein. Chiaki legte sie ins Bett und
weil Maron ihn nicht los ließ legte er sich dazu, als sie tief und fest
schlief, und Chiaki ihren warmen Atem auf seiner Brust spürte dachte er sich
*Maron, ich gebe dich nie wieder her, egal was passiert*. So schlief auch er
ein.
War nich so lang, wie Teil 2 aber der nächste ist schon in Bearbeitung
Ciao Hab euch alle Lieb
Kapitel 4: Die Liebe und ihre Schwierigkeiten
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So nun der 4. Teil, danke für die vielen Lieben Kommentare, dieser Teil hier
ist speziell für mich ein wenig langweilig, aber es muss sein, um den
vorstbestandteil der geschichte zu sichern, jedenfalls ist der 5. Teil ich denke
mal in 2 Tagen fertig und dann kommt wieder ein bissle Action, aber ihr müsst
mich verstehen, ich liebe die romatik des paares und deshalb wird es jedenfalls
in dieser fanfic hauptbestandteil sein.
Ich würde mich wieder über viele Kommentare freuen, denn die ermuntern mich
weiter zu schreiben, denn wenn ich eine schreibblockade habe fang ich an zu
verzweifeln also, bitte muntert mich auf
Hab euch alle ganz doll lieb, hey Zuckerengel, wäre nett wenn du mir auch ein
Kommentar widmen würdest.
Mag sein, das ich hier einwenig mit der Zuneigung übertrieben habe, aber das
war Absicht.
Liebe unter Umwegen (4)
Am nächsten morgen wachte Maron überrascht auf, zum einen, weil sie nicht
recht wusste, in welchem Bett sie schlief, zum anderen, weil sie nicht recht
wusste, wer neben ihr schlief. Sie überlegte kurz, dann viel ihr der gestrige
Abend wieder ein, sie wusste, dass sie in Chiakis Armen geweint hatte, wusste
auch, dass sie ihn beschuldigt und auf ihn "eingeschlagen" hat, obwohl ich denke
das das nicht all zu weh getan hat. Warum hat er sie hier schlafen lassen????
Sie wusste nur eines, in seiner Gegenwart fühlte sie sich geborgen, auch wenn
sie außer ihm niemanden hatte, der ihr Liebe schenkte, war sie doch glücklich.
Die Tatsache, das Chiaki Sindbad war und immer noch ist, erschreckte sie
dennoch, sie hatte sich damit abgefunden das er nicht ihr Feind ist, dennoch war
es doch ein Unbehagen, denn sie hatte so lange gegen ihn gekämpft, und jetzt
auf einmal soll sie mit ihm kämpfen. *Schon komisch* dachte sich Maron. *Aber
auch das werden wir meistern, ich liebe ihn und werde alles daran setzten, das
ich mit Sindbad zu recht komme, immerhin schaffe ich es auch mit Chiaki* Maron
grinste leicht vor sich hin. Schloss ihre Augen und kuschelte sich wieder an
Chiaki. Noch fester, noch näher. Die Angst ihn zu verlieren war sehr groß und
deshalb genoß sie es jetzt, in diesem Moment ihm so nahe zu sein. Chiaki
spürte wie sehr sie sich an ihm klammerte und drückte sie noch näher an sich.
*Ich glaube sie hat die Sache mit Sindbad verkraftet* dachte er so in sich
hinein. Er spürte eine heiße Träne von Maron auf seiner Brust. Er zog sie
näher an sich rann und küsste sie auf die Stirn (es muss ja nicht immer der
Mund sein). Dann sah er in ihre Augen, drückte sie noch einmal. "Guten Morgen
mein süßer Engel, hast du gut geschlafen????" Eigentlich hätte er sich die
Frage klemmen können, denn er sah in ihren Augen Wohlgefallen und Zuneigung.
"Ja sehr gut, danke!!!!" "Wofür bedankst du dich???" "Dafür, das mich trotz
meines Ausbruches hier hast haben wollen..........." Maron senkte den Kopf und
war den Tränen nahe, aber Chiaki hob schnell wieder ihren Kopf, sah ihr tief in
die Augen und sprach: "Maron, wegen nichts auf der Welt würde ich dich
hergeben, wärest du noch so sauer auf mich, und würdest du mich noch so
anschreien, ich gebe dich nie wieder her........" Er küsste sie auf den Mund,
stand auf und ging auf dem Balkon um frische Luft zu schnappen. Da kam Access
angeflogen. "Guten Morgen Chiaki, gut geschlafen, hättest ja wenigstens den
Balkon offen lassen können, musste ich extra draußen schlafen, du wirst mit
der Zeit ganz schön herzlos mein Freund." Maron kam durch die Balkontür und
trat neben Chiaki. "Guten Morgen Access, wie geht's?" Access fiel zu Boden.
"Ma....Ma......Maron, was machst du denn hier, ich bin nur auf Erkundungsflug
hier, ich Suche Dä......." Maron unterbrach Access. "Gib dir keine Mühe....."
Sie schmiegte sich an Chiaki ".......ich weiß schon alles, also beruhige dich,
ich will nicht dafür verantwortlich sein, wenn so ein kleine Engel wie du einen
Herzinfakt bekommt" grinste Maron vor sich hin. Access saß auf der Brüstung
mit einem offenen Mund und war sprachlos. "Bravo Maron, ich habe Access noch nie
sprachlos gesehen, du hast es doch tatsächlich geschafft!!!!!!" drückte Chiaki
Maron noch näher an sich!!!!! Beide gingen wieder zurück in die Wohnung.
Unterhielten sich und legten eine kleine Schmuserunde ein. Chiaki küsste Maron
leidenschaftlich. *Dieser Kuss ist leidenschaftlicher als alles was ich je von
ihm gespürt habe* Maron wusste, das Chiaki gern weiter gehen würde, sie
empfand es als traurig, dass sie ihn stoppen musste, denn auch sie sehnte sich
danach ihm nahe zu sein, eins mit ihm zu werden. Sie wollte ihn gerade stoppen,
als Chiaki anfing sie überall zu liebkosen.
(Ich weiß nicht wie weit ich die Szenen jedes mal ausbauen soll, weil ich keine
Ahnung habe ab wann ich es unter Hentai oder Lemon führen soll, also sollte es
zu doll werden stoppt mich einfach schreibt ein Kommentar und ich werde
aufpassen, dass es altersgerecht bleibt, zumal ich nicht weiß, welche
Altersspanne diese Fanfics lesen?????????)
Maron stöhnte auf und gab sich Chiaki völlig hin, sie konnte und wollte nicht
nein sagen, sie wollte ihn nicht davon abhalten, wovon sie nächtelang träumt.
In dem Moment als sie beide nackt nebeneinander lagen und Maron dachte das es
gleich soweit sein würde, hörte Chiaki plötzlich auf, stand auf und ging ins
Bad. Maron war sichtlich verwundert über dieses plötzliche innehalten. Chiaki
ging ins Bad und hielt sein Kopf unter den Wasserhahn. Drehte diesen auf und
ließ das kalte Wasser über seinen Kopf fließen. "Einen klaren Kopf muss ich
bewahren.....mein Gott ich hätte nicht gedacht, dass mir das so schwer fällt"
Chiaki drehte den Wasserhahn zu und nahm sich ein Handtuch, was über der
Duschwand hing, er trocknete sich so weit es geht die Haare ab. Er zog seine
Boxershorts, denn er dachte sich, wenn er nackt ins Zimmer zurückgehen würde,
würden beide da weiter machen, wo es Chiaki noch rechtzeitig geschafft hat,
einen Schlussstrich zu ziehen. Er atmete tief durch und ging in sein Zimmer.
*Chiaki Nagoya reiß dich ja zusammen, immerhin steht die Welt auf dem Spiel*
redete er sich im gehen ein. Bei Maron angekommen sah er diese ganz verlockend.
"Maron alles okay?" "Ja, ja schon okay, aber wie ich dich da so stehen sehe,
weiß ich nicht, wie lange ich mich noch zurück halten kann?" Sagte Maron mit
trauriger und doch ernster Stimme. "Maron ich weiß es ist nicht leicht, glaube
mir, ich selbst empfinde es als ziemlich schlimm, eben hätte ich mich fast
nicht bremsen können, ich habe ein so großes Verlangen nach dir, aber ich
werde mir immer wieder bewusst, was passiert, wenn es Jeanne d'arc nicht mehr
gibt" "Chiaki auch ich denke immer daran, aber wenn ich in deiner Nähe bin,
vergesse ich alles um mich herum..........alle Sorgen und Ängste sind wie
weggeblasen, ich kann dann keinen klaren Gedanken mehr fassen außer einen, das
ich nur dich will!!!!" Chiaki ging zu Maron zum Bett, nahm sie in die Arme und
drückte sie fest. "Maron ich liebe dich, aber wir müssen........" Maron legte
Chiaki einen Finger auf den Mund "...Vorsichtig sein, ich weiß....ich liebe
dich und egal was passiert.....ich, nein wir werden warten, alle Dämonen
besiegen und dann können wir endlich glücklich sein........" Chiaki sah Maron
tief in die Augen küsste sie zärtlich. "Ich glaube es wäre besser, wenn du
jetzt gehst, sonst kann ich mich nicht mehr zurückhalten........." Maron nickte
traurig, zog sich an und gab Chiaki noch einen leichten Kuss auf die Wange, dann
verließ sie seine Wohnung und ging in die ihre. Access kam zu Chiaki geflogen.
"Ach Access, was sollen wir denn bloß tun.........." Access setzt sich auf
Chiakis Schulter. "Ich sag es ja nicht gerne, aber es war leichter, als ihr noch
Feinde wart." Chiaki schloss die Augen für einen Moment, öffnete sie dann
wieder und nickte mit einem traurigen Blick Access zu. "Wenn wir doch nur ein
normales Paar sein könnten, dann müssten wir auf niemanden Rücksicht
nehmen..........." Chiaki ließ sich Rückwärts auf sein Bett fallen und Access
ließ ihn alleine. Maron rief Miyako an und fragte sie, ob sie nicht Lust hätte
heute bei ihr zu Übernachten. Sie solle auch Videos mitbringen. Miyako sagte zu
und meldete sich für 19.00 Uhr an. Was Miyako nicht wusste war, das Maron sie
eingeladen hatte um nicht an Chiaki zu denken, denn sonst würde sie sofort
wieder zu ihm laufen. Um 19.00 Uhr klingelte es an ihrer Tür, sie öffnete sie
und herein kam eine gut gelaunte Miyako. "Hallo Maron ich habe einen Liebesfilm
und einen Actionfilm, du kannst dir aussuchen, was wir schauen wollen" "Also ich
bin heute scharf auf Action, nun komm schon rein" Antwortete Maron. Das letzte
was sie jetzt brauchte war ein Liebesfilm. Maron und Miyako setzten sich ins
Wohnzimmer, aßen eine Pizza, die Maron zuvor gemacht hatte und schoben den Film
rein. Der Film begann und am Anfang war Maron auch voll im Geschehen dabei, doch
als sich der Film immer weiter hinzog, konnte Maron nichts anderes machen als
sich Gedanken machen. *Ich weiß gar nicht, warum ich mir solche Gedanken mache,
ich habe Chiaki und obwohl ich ihn nicht ganz haben kann, liebe ich ihn und er
liebt mich, ich kann mich doch gar nicht beklagen, mir geht es doch einfach
spitze* Maron grinste. Der Film lief zu Ende. Miyako wr bereits eingeschlafen
und Maron war noch hell wach. Sie hatte Sehnsucht nach Chiaki, die gestrige
Nacht hatte sie zusammen mit ihm verbracht und jetzt fehlte ihr seine Wärme,
also tat sie etwas, was sie sonst nie tun würde, sie spielte das gleiche Spiel
wie Sindbad, natürlich war sie sehr vorsichtig, wegen Miyako, wäre schon
schlimm, wenn sie neben Jeanne sitzen würde. Maron schlich sich leise auf den
Balkon und verwandelte sich in Jeanne d'arc, dann sprang sie hinüber zu Chiakis
Balkon und öffnete leise die Tür. Chiaki ließ seine Balkontür immer wegen
Access offen. Maron also Jeanne die sich mittlerweile schon gut in Chiakis
Wohnung auskannte stolzierte leise wie eine Katze durch seine Wohnung in sein
Schlafzimmer. Chiaki schlief schon und Access schlief während er flog, er
schwebte in einer Ecke des Zimmers. Maron schlich sich zu Chiaki an sein Bett.
*Er sieht so süß aus, wenn er schläft* Jeanne beugte sich über ihn und
küsste ich sanft auf den Mund. Chiaki öffnete die Augen. "Jeanne - Maron, was
machst du denn hier, ist was passiert!!!!!" Er setzte sich erschrocken auf.
Jeanne sah ihm tief in die Augen und küsste ihn nochmals ohne auch nur auf
seine Frage zu antworten. Die Leidenschaft und das Verlangen, was Chiaki in
ihren Kuss spürte überwältigte ihn zutiefst. Er löste die Schleife aus ihrem
Haar und Jeanne verwandelte sich zurück in Maron. Chiaki nahm Maron in die
Arme, drückte sie fest an sich und küsste sie mir der selben Leidenschaft.
Maron entwand sich sanft und langsam aus seiner Umarmung und drehte sich von ihm
weg und machte sich auf den Weg zur Balkontür. Der Mond, es war Vollmond,
schimmerte sanft auf ihrer Haut und Chiaki dachte ein Engel schwebte durch sein
Zimmer. "Maron warte doch bitte" sagte Chiaki mit einem Verlangen in seiner
Stimme. Maron jedoch drehte sich nicht mehr um *wenn ich mich jetzt umdrehe
vergesse ich mich noch* dachte sie nach. Sie ging auf den Balkon sprang zu ihren
hinüber und ging in ihre Wohnung. *Miyako schläft noch, das freut mich* sagte
Maron zu sich, und legte sich auch schlafen. *Morgen ist Schule, wir wollen doch
nicht zu spät kommen, also muss ich jetzt schlafen* Maron schloss die Augen und
fiel in einen sanften aber tiefen Schlaf. Im Traum traf sie Jeanne d'arc. Sie
redete mit ihr:
"Jeanne d'arc, wie hast es früher nur geschafft einem Jungen nicht zu
verfallen?"
"Auch ich war verliebt, sogar sehr, aber ich habe daran gedacht, was mit den
Menschen passiert, wenn ich nicht mehr wäre!!!!"
"Hast du Gott jemals darum gebeten, als Jeanne weiter zu kämpfen und dennoch
mit einem Jungen zusammen sein zu können?"
"Ja, in der Tat ich habe ihn gefragt????"
"Was war seine Antwort?"
"Gott meinte zu mir, das ich nur dann mit einem Jungen zusammen sein kann, wenn
ich ihm blind vertrauen kann und wenn das Band der Liebe so stark ist, das es
jedes Hindernis überwinden kann, es muss eine Liebe sein, die Ewig hält."
"Ewig??????"
"Bedenke Maron, die Entscheidung, ob die Liebe zwischen dir und Chiaki ewig
hält ist schwer zu treffen, er liebt dich aufrichtig, aber du weißt nie was
passieren kann....."
"Du weißt von Chiaki???"
"Maron ich bin du und du bist ich, wir sind ein und die selbe Person, natürlich
weiß ich alles über dich. Ich will dir nicht ausreden, dass Chiakis Liebe Ewig
ist, aber ich will dich nur davor bewahren, das du voreilige Schlüsse ziehst."
"Ich verstehe, ist das der einzige Weg?????"
"Ja Maron, es ist ein Segen und ein Fluch zu gleich Jeanne d'arc zu sein, ich
weiß du wirst die richtige Entscheidung treffen" Jeanne d'arc küsste Maron
leicht auf die Stirn. Maron fühlte diesen wohligen, warmen und sanften Kuss und
spürte die reine weiße Energie in ihrem Körper. Dann wachte sie auf. Sie und
Miyako machten sich für die Schule fertig. Draußen wartete schon Chiaki, doch
Maron war so in Gedanken versunken, der Traum beschäftigte sie stark, das sie
an Chiaki vorbei lief. "Was ist denn mit Maron los?" fragte Chiaki ein wenig
besorgt Miyako. "Ich weiß nicht, seit heute morgen ist sie so nachdenklich, sie
hat heute noch kein Wort gesprochen." Chiaki und Miyako gingen neben Maron her
und Maron schien sie gar nicht zu bemerken. Maron ging ein wenig schneller als
sonst, sie hatte ein Idee. Chiaki und Miyako waren ein Stück zurück gefallen,
sie akzeptierten, das Maron alleine gehen will. "Access" rief Maron leise, damit
Chiaki und Miyako sie nicht hörten. "Access, bitte komm mal her, ich muss mit
dir reden" flüsterte sie immer noch. Sie dachte das Access hier in der Nähe
sein muss, damit er Chiaki immer auf dem Laufenden halten kann in Sachen
Dämonen.
Und sie hatte recht, Access kam angeflogen. "Maron warum rufst du mich?????"
Maron deutete Access sich auf ihre Schulter zu setzen, damit die anderen nicht
dachten, sie führe Selbstgespräche. Access tat worum Maron ihn bat. Maron
sprach mit Access leise und ab und zu lachte sie. Chiaki beobachte von weiten
die Szene mit Maron und Access, mischte sich aber dennoch nicht ein, sondern
sprach mit Miyako. *Irgendwas wird sie schon haben, wenn sie mit Access reden
muss* dachte sich Chiaki und ging zusammen mit Miyako zur Schule. Kurz vor dem
Gebäude der Schule. "Access, wirst du mir den Gefallen erfüllen?" fragte Maron
mit leiser Stimme. "Ja, wenn ich es schaffe, sagst du bitte Chiaki das ich für
ein paar Tage weg bin, ich beeile mich auch, ihr müsst solange alleine mit den
Dämonen klar kommen?" sagte Access. Maron drücke Access einen Kuss auf die
Wange! "Vielen dank, ich drücke dir die Daumen!!!!" Access wurde rot, zwinkerte
Maron zu und verschwand dann auf in den Himmel. Maron wartete bis Miyako und
Chiaki sie eingeholt hatten. Dann beschlossen sie gemeinsam in die Schule zu
gehen. Die Schule ging schnell zu Ende und Chiaki und Maron machten sich alleine
auf den Heimweg, Miyako hatte einen Arzttermin und war daher schon früher von
der Schule entlassen worden. Auf dem Heimweg.
"Maron, was wolltest du denn heute morgen von Access?"
Maron zuckte zusammen und fühle sich ertappt. Sie suchte eine Ausrede. Sie
versuchte vergnügt wie immer zu sein.
"Ach weißt du seit Fin weg ist, fühle ich mich manchmal abends ein wenig
allein und da habe ich Access gefragt, ob er nicht mal zum Tee zu mir kommen
will und dann habe ich noch über alltägliche Dinge mit ihm geredet, wenn man
eine Zeit lang einen halb Engel als Freund hatte und dieser nun weg ist dann
vermisst man seinen kleinen Freund und Access ist so nett und kommt mich ab und
zu besuchen!" Redete Maron ohne Pause.
"Warst du gestern Abend auch einsam????" fragte Chiaki ruhig.
Maron wurde rot wie eine Tomate und senkte den Kopf "Ein wenig", stammelte sie
vor sich hin. "Ein wenig?" fragte Chiaki nach "Das hat sich aber nach viel mehr
angefühlt" grinste er. Maron wurde noch roter, doch bevor sie etwas sagen
konnte, nahm Chiaki ihre Hand, drückte sie fest und flüsterte ihr ins Ohr "Mir
geht es auch so" Dann gab er ihr ein Küsschen auf die Wange und sie gingen Hand
in Hand nach Hause. Angekommen verabschiedeten sie sich von einander und jeder
ging in seine Wohnung. Am liebsten wäre Maron bei Chiaki geblieben, aber
solange Access nicht zurück ist, kann sie nicht. Maron verbrachte ihren
Nachmittag mit Hausaufgaben, Sender im Fernseher hoch und runter zappen und
damit sich ihr Abendbrot zu machen. Am Abend, es war schon dunkel und draußen
war es noch herrlich warm, ging Maron raus auf den Balkon. Sie lehnte sich an
die Brüstung und beobachtet den Himmel. "Herrlich, nicht wahr?" hörte sie
jemanden neben sich fragen. Die Stimme kam ihr nur allzu gut bekannt vor. "Guten
Abend Chiaki, ja es ist wunderschön!" "Hast du nicht Lust auf eine Tasse Tee zu
mir zu kommen?" fragte Chiaki. "Gerne" antwortete Maron und mit einem Sprung war
sie drüben auf Chiakis Balkon.
Mag sein das es einwenig lang war, aber dafür wird der bächste teil besser,
hoffe ich doch
Ciao Sugar_angel
Kapitel 5: Sindbad stirbt
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So hier nun der 5. Teil, mein bis jetzt kürzester teil glaube ich. Auch hier
möchte ich mich bei Koraja bedanken und bei Zuckerengel solche Kommentare
bauen mich echt auf, denn manchmal sitze ich da und weiß nicht was ich
schreiben soll, gestern abend kam mir der Gedanke, wie die story weiter geht und
deshalb werdet ihr auch schon in kürze die nächsten teile sehen, bitte bitte
mehr kommentare, auch kritik ist erlaubt *lol*
Aber das andere ehrt mich natürlich mehr
So nun gehts los
Liebe unter Umwegen (5)
Maron versuchte Abstand von Chiaki zu halten, die Folgen wären fatal, würde er
sie auch nur küssen, würde sie ihm verfallen!!!! Chiaki und Maron saßen nun
im Apartment, tranken Tee und saßen auf der Couch und sahen fern. *Wie es wohl
sein würde, wenn wir in einer Wohnung zusammenleben würden* dachte sich Maron
und lachte in sich hinein. Der Film war zu Ende und Maron versuchte auf jeden
Fall die Nacht nicht bei Chiaki zu verbringen, das letzte mal konnte sie sich
nicht zurück halten und dieses mal würde es genauso werden. "Chiaki, wollen
wir nicht noch ein wenig spazieren gehen???" fragte Maron mit einem flehen in
der Stimme. *Sie will wohl auf keinen Fall, das wir wieder anfangen und nicht
aufhören können, sie hat Recht!* dachte sich Chiaki. "Klar lass uns gehen"
Beide zogen sich ihre Jacken an und gingen Hand in Hand nach draußen. Sie
schlenderten ohne ein Wort zu sagen neben einander. Als sie im Park angekommen
waren piepte auf einmal Marons Amulett. "Huch ein Dämon????" sagte Maron
überrascht. "Kann nicht sein, Access hätte mir doch was gesagt!!!"
"Ähm...neee, nicht ganz. Ich soll dir von Access ausrichten, das er für ein
paar Tage weg ist und das wir solange alleine die Dämonen jagen müssen" *Sie
verschweigt mir doch was* überlegte sich Chiaki, ließ sich aber nichts
anmerken. "Gut, dann würde ich sagen wir schauen uns hier ein wenig um und dann
schicken wir eine Warnung. "Es ist schon so spät, ich glaube niemand wird uns
böse sein, wenn wir mal keine Warnung schicken" sagte Maron zu Chiaki, dieser
nickte und sie machten sich auf den Weg um den Dämon zu suchen. Sie waren an
einem Platz angekommen. In der Mitte stand ein Springbrunnen. Davor stand ein
Mann und eine Frau. Der Mann schien ziemlich aufgebracht und schrie die Frau an,
er schlug sie und schrie weiter. Chiaki bemerkte, wie der Springbrunnen anfing
zu blinken. "Maron sieh" Chiaki deutete auf den Springbrunnen. Maron hielt ihr
Amulett in Richtung Springbrunnen und es piepte noch lauter und schneller, das
war ein klares Zeichen für das Vorhandensein eines Dämons. Maron lief zusammen
mit Chiaki ein Stück zurück, sodass in Deckung waren um sich zu verwandeln.
"Können wir?" fragte Chiaki.. "Wir?" fragte Maron überrascht aber dennoch
leise. "Maron du wirst dich dran gewöhnen, glaub mir" Chiaki gab ihr einen
flüchtigen Kuss. Er zog sein Kreuz, dieses war allerdings Silber, aus seiner
Jackentasche und verwandelte sich in Sindbad. Maron war für einen Moment
sprachlos. Sie wusste und hatte es akzeptiert, das Chiaki Sindbad war, aber
dennoch was es irgendwie fremd. Sie riss sich aus ihrer Starre und zog ihr
Kreuz. "Was du kannst, das kann ich schon lange" grinste Maron zu Sindbad
rüber. Sie verwandelte sich Jeanne d'arc die Gesandte des Herrn. "Das Spiel
möge beginnen" schoß es aus Jeannes Mund. Sie machte sich zusammen mit Sindbad
auf den Weg zum Springbrunnen. Die Frau die sie vorhin gesehen hatten ist
zusammen gebrochen und lag auf dem Boden. "Sindbad, bitte bring die Frau außer
Reichweite, sonst können wir nicht frei kämpfen" bat Jeanne schnell. "Geht
klar" und schon im selben Moment brachte Sindbad die Frau in ein Gebüsch und
ließ sie da sanft liegen. Jeanne stand vor dem Springbrunnen. "Dämon komm
raus, ich lasse nicht zu, das du die Menschen so manipulierst" schrie sie.
Sindbad war mittlerweilen schon an ihre Seite gerückt. Der Dämon zeigte sich,
es war anders als sonst, er schien irgendwie anders und auf jeden Fall sehr
mächtig. "Wir müssen aufpassen, er scheint sehr mächtig zu sein" warnte
Sindbad. Ein großer Kampf brach aus, Sindbad versuchte den Dämon abzulenken,
damit Jeanne das Schach Matt setzen kann. Jeanne setzte zum Schach Matt an und
wurde überrumpelt, sie wurde hart getroffen und landete an einem Baum. Sindbad
kam sofort zu ihr gelaufen. "Jeanne ist alles Okay?" sprach er sorgenvoll. "Ja,
kümmer dich nicht um mich, sondern banne den Dämon" Schob Jeanne Sindbad sanft
zur Seite. "Du bist mir wichtiger als der Rest der Welt, wenn dir etwas
passiert, könnte ich mir das nie verzeihen" sprach Sindbad zu Jeanne und half
ihr auf die Beine. In diesen Moment kam ein Fangarm vom Dämon und schnappte
sich Sindbad. "Nein, Sindbad........Chiaki bitte nicht" Jeanne hatte ihre
Energie wieder ein wenig aufgefüllt, denn die Macht der Liebe schaffte es immer
Kraftreserven hervorzurufen. Jeanne versuchte Sindbad zu befreien, doch dieses
Unterfangen schien leichter gesagt, als getan. Jeanne kämpfte verzweifelt um
Sindbad, der schon in Ohnmacht gefallen war, so sehr, wie der Dämon ihn
drückte und schleuderte. Jeanne wollte zum Schach Matt ansetzen, als sich neben
dem Dämon ein schwarzes Loch öffnete. "Was ist denn das?" schrie Jeanne.
Sindbad, bitte wach doch auf, ich bitte dich, du darfst mich nicht auch noch
verlassen, wie meine Eltern" Jeanne fing an zu schreien und weinte. Sindbad, kam
zu Bewusstsein und sprach "Jeanne - Maron, ich bin immer bei dir, ich liebe dich
und werde dich nie verlassen.....Maron..........ich...liebe........"Mit diesen
Worten wurde Sindbad in das schwarze Loch geworfen, es schloss sich wieder so
plötzlich wie es gekommen war.
"Chiaki............nein............bitte..........nicht!!!!" schrie Jeanne. Der
Dämon baute sich vor ihr auf, er wirkte jetzt schwächer. "Du hast mir meinen
Chiaki weg genommen, das wirst du bezahlen!!!" Jeanne war wütend und schwang
sich über den Dämon, sie setzte ein Schach Matt, so stark, wie es noch nie
war. Der Dämon allerdings verwandelte sich in eine schwarze Schachfigur. Jeanne
sackte in dich zusammen, die Figur vor ihren Füßen. "Wie Sindbads
Schachfiguren" Jeanne schluchzte. Sie konnte noch nicht realisieren was
geschehen war und trottete langsam ohne Ausdruck im Gesicht nach Hause. Sie
verwandelte sich zurück und ging in ihre Wohnung. Sie setzte sich auf ihr Bett.
Einen Moment lang war es still.
Dann schrie sie "Chiaki...................du hast mit versprochen mich nie zu
verlassen.............CCCCCCCHHHHHHHHHHIIIIIIIIIIIIAAAAAAAAAAAKKKKKIIIIIII!!!!!!!!"
Tja wie geht es weiter, ist Chiaki tot, was wird maron machen, das alles im
nächsten teil, wenn viele kommentare kommen
Kapitel 6: Die Trauer beherrscht das Leben
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So wie versprochen hat der nächste teil nicht lange auf sich warten lassen,
bitte bitte schreibt doch kommentare, sonst hat das den anschein, ob niemand
mehr die story liest, denn dann brauch ich auch nicht mehr weiter schreiben.
LAsst mich bitte nicht hängen
Sugar_angel
Lieb unter Umwegen (6)
Sie lag in ihrem Bett und schluchzte. "Alle die ich liebe verlassen mich!" Maron
machte sich selbst Vorwürfe, wäre sie nicht gestürzt, wäre Chiaki nicht
gefangen genommen worden. Wie sollte sie das Access erklären. Sie wusste ja
noch nicht mal ob Chiaki noch lebt oder ob er tot ist. Nein das wollte sie nicht
wahr haben, sie redete sich ein, das er noch lebte. Sie schlief ein und im
Schlaf schrie sie immer seinen Namen. Morgens wachte sie wieder von Miyakos
klopfen auf, doch sie stand nicht auf. Miyako kam rein gelaufen. "Sag mal Maron,
denkst du ich klopfe umsonst, nun komm endlich sonst fliegen wir irgendwann
noch mal wegen zu spät kommens von der Schule" Maron schluchzte in ihr
Kopfkissen und reagierte gar nicht auf Miyako. Miyako hörte wie Maron weinte.
"Maron, süße ist alles okay?" fragte Miyako besorgt und kniete sich neben
Marons Bett. "Chiaki.......Sindbad........Chiaki......Chiaki......" schluchzte
Maron immer wieder. *Sindbad, Chiaki, was hat Maron mit Sindbad und Jeanne zu
tun* dachte sich Miyako argwöhnisch, aber als Maron nicht aufhörte zu
schluchzen, besann sie sich und sagte sich, das sie später fragen können,
jetzt muss sie erst einmal Maron beruhigen. Miyako rief in der Schule an und
berichtete, das sie nicht kommen könne, weil sie sich um Maron kümmern musste.
Sie sagte noch schnell ihren Eltern Beschied und machte sich dann wieder auf den
Weg zu Maron. Maron war kurz bevor Miyako zu ihren Eltern gegangen ist
eingeschlafen. Miyako war nun auf den Weg in Marons Apartment als sie.
"CCCCCCHHHHHHHIIIIIIIIAAAAAAAAAKKKKKKKKKIIIIIII NEEEEEEEEIIIIIIIIINNNNNNNN,
LLLLLLLAAAAAAASSSSSSSSSSSSSSSSS MMMMIIIIICCCCHHHHH NNNNNIIIICCCCCCCHHHHHHHTTTTT
AAAAAAAAAALLLLLLLLEEEEIIIIIIINNNNNN!!!!!!!!!" von Maron schreien hörte. Sie
lief in Marons Apartment, wo Maron nun kerzengerade im Bett saß. Miyako lief
schnell zu ihr und nahm sie in den Arm. *Irgendetwas muss vorgefallen sein*
dachte sich Miyako. Sie beruhigte Maron. Maron wurde ruhiger. Sie war zwar immer
noch verstört, fasste sich aber mit der Zeit zunehmends. Miyako kochte Tee und
setze sich mit Maron ins Wohnzimmer. Beide tranken still schweigen den Tee. Ab
und zu brach Maron wieder in Tränen aus. Doch mit der Zeit schien sie sich zu
fassen. *Jetzt könnte ich es wagen, aber schön langsam* dachte sich Miyako.
"Maron" brach Miyako die Stille. Maron erschrak. "Maron ich weiß du und Chiaki
habt ein Geheimnis, ich bitte dich, erzähl es mir, ich kann dir bestimmt
helfen" sagte Miyako ruhig. Bei dem Wort Chiaki zuckte Maron zusammen. Maron
began flüstern zu antworten, doch Miyako schien ihren Satz noch nicht beendet
zu haben. "Und bitte sag mir, was das mit Jeanne und Sindbad zu tun hat" Miyako
hatte auf einmal einen Klos im Hals und schluckte. Sie befürchtete, das die
Vermutung, das Maron Jeanne ist wahr sein könnte und wartete nun gespannt auf
Marons Antwort. Maron schwieg und atmete erst ein mal tief durch. *ich muss es
ihr erzählen* dachte sich Maron. Ohne auf Miyako zu achten sprudelte ihre ganze
Geschichte, wie sie Fin kennengelernt hat, wie sie zu Jeanne geworden ist, was
das mit den Dämonen zu tun hat heraus. Miyako saß leicht verwundert da. Maron
dachte, das Miyako ihr nicht glauben wollte, holte daher ihr goldenes Kreuz
heraus und die Schachfiguren. Miyako seufzte auf. "Du hättest es mir früher
sagen sollen" sprach Miyako ruhig. "Ich hätte mich dir nicht in den Weg
gestellt, im Gegenteil, ich hätte versucht dir zu helfen." Maron sah Miyako in
die Augen, es spiegelte sich ein wenig Enttäuschung über Maron wieder. ;Maron
wollte sich entschuldigen sprach dann aber "Ich dachte du glaubst mir nicht,
deshalb......." "Das ist keine Entschuldigung, aber jetzt zu was anderen, ich
schätze mal Chiaki ist Sindbad, habe ich Recht" Maron nickte leicht. "Ihr habt
euch am Anfang bekämpft......wie....." Maron,ließ Miyako nicht ausreden und
fing wieder an zu erzählen. Wie Sindbad in das Geschehen eingegriffen hat und
wie er versucht hat sie vom Stehlen ab zubringen. Wie er sie geküsst hat und
warum sie glaubte, das er ein Diener des Bösen Königs ist. Miyako nickte nur.
Maron erzählte die Story, wie sie heraus gefunden hat, das Chiaki Sindbad ist
und wie sie reagiert hat. Sie erzählte von Chiakis kleinem Schwarzengel Access
Time und sie erzählte ihr, das sie angefangen hat Chiaki zu lieben und das sie
ohne ihn nicht mehr sein kann und dann kam das von gestern Abend........Maron
stockte und war den Tränen nahe. "Maron, bitte erzähl mir was gestern passiert
ist" bat Miyako, sie rückte näher an ihre Freundin heran um sie im
Zweifelsfall in den Arm zu nehmen, denn wie sie sehen konnte standen ihr schon
wieder die Tränen in den Augen. Maron began zu erzählen. "Mir ist es wegen der
Aufgabe von Jeanne d'arc verboten mit einem Jungen zu schlafen, weil mich Gott
nur als Unschuldige beschützen kann, und wenn ich nicht mehr bin, dann werden
die Dämonen die Welt vernichten, bzw. sie ins Unheil befördern. Denn es würde
erst eine Generation Dauern, bis Jeanne d'arc wiedergeboren würde und daher ist
es mir vergönnt, meine Unschuld zu verlieren. Chiaki und ich hatten schwer zu
tun uns gegenseitig davon abzuhalten, zu weit zu gehen. Gestern Abend, war ich
bei Chiaki und wir haben Tee getrunken und Fern gesehen. Weil ich nicht wollte,
das wir uns wieder zu nahe kommen, sind wir spazieren gegangen. Auf einmal fing
mein Amulett an zu piepen und wir fanden einen Dämon. Er hatte sich in einen
Springbrunnen versteckt. Wir verwandelten uns und der Kampf begann. Der Dämon
war sehr stark und ich wurde hart getroffen und an einen Baum geschleudert.
Sindbad......Chiaki kam zu mir und wollte mir helfen, in dem Moment wurde er von
einem Fangarm des Dämons gefangen genommen. Er versuchte sich zu befreien und
ich versuchte ihm zu helfen. Doch es war zwecklos. Neben dem Dämon öffnete
sich eine Art schwarzes Loch und Chiaki verschwand darin. Das Loch schloss sich
wieder und der Dämon blieb zurück. Ich setzte das Schach Matt und bekam
diesmal eine schwarze Figur, du musst wissen ich banne Dämonen in weiße
Figuren, Sindbad bannt Dämonen in schwarze Figuren....ich habe wirklich
versucht ihm zu helfen, aber ich habe versagt..........."Maron fing wieder an zu
schluchzen und Tränen rannen ihr über das Gesicht. Miyako nahm ihre Freundin
in den Arm. "Ich habe zwar nicht viel Ahnung, von dem was du durchmachen
musstest, aber ich bin mir sicher, das Chiaki noch lebt, ich spüre
es........Maron ich bin mir sicher du wirst ihn finden........"Miyako
verstummte, denn sie wusste nicht, was sie hätte noch sagen sollen. Maron
drückte Miyako stark an sich und bedankte sich bei Gott, das sie so eine
verständnisvolle Freundin hatte. "Ich habe dich gar nicht
verdient..."schluchzte, Miyako drückte Maron an sich. "Hätte ich gewusst,
welch ein Schicksal dich getroffen hat, dann hätte ich dich versucht zu
unterstützen, aber ich hätte doch nicht gegen dich gekämpft" Maron beruhigte
sich ein wenig und Miyako brachte sie in ihr Bett, sie verabschiedete sich von
ihr und bat sie noch darum, das sie morgen wieder in die Schule kommen sollte,
damit sie sich ablenken konnte, Maron versprach zu kommen und Miyako ging.
Wieder lag Maron alleine in ihrer Wohnung, mit der Erkenntnis, das Chiaki sie
gerettet hat, in dem er sich geopfert hat, sie verfluchte sich selbst für ihr
Leben, sie hätte ihres für seines gegeben, aber sie würde es nie verkraften,
wenn er seines für ihres geben würde. Sie wiederholte die Worte von Miyako. *
aber ich bin mir sicher, das Chiaki noch lebt, ich spüre es........Maron ich
bin mir sicher du wirst ihn finden* Maron war einen Moment still und horchte in
sich hinein. "Miyako hat Recht, ich spüre ihn noch, ich muss ihn finden" Maron
stand auf und ging auf den Balkon, sie atmete die Luft tief ein. Eine leichte
Briese schlich ihr durch das Haar. *Chiaki........ich spüre dich sogar hier im
Wind* dachte Maron. Sie sprang hinüber zu Chiakis Balkon, sie ging in die
Wohnung. "Alles ist so einsam und leer ohne Chiaki" sie ging zu seinem
Schreibtisch und schrieb eine Nachricht an Access, welche er lesen würde, wenn
er zurück kommen würde. Access solle sich umgehen bei ihr melden. Sie ging
durch die Wohnung und sah sich um. Sie fand ein Bild von sich und Chiaki, Arm in
Arm. Eine Träne lief ihr übers Gesicht, sie lächelte gequält. Sie ging
suchen durch die Wohnung, was suchte sie. "Chiaki.........wo bist du nur???"
fragte Maron leise in die Wohnung. Sie saß auf seinem Bett und schwieg eine
Zeit lang sie schweife in Erinnerungen. Dann viel ihr ein glitzerndes Ding auf
dem Regal gegenüber auf. Sie stand auf und ging langsam auf das Ding zu. Als
sie vor dem Teil stand, sah sie das es eine Kette war. An dieser Kette hing ein
Anhänger, es war eine Feder. Bei genaueren betrachten sah Maron, das auf dieser
Feder etwas eingraviert war. "Ein M und ein C, und J und S" sagte Maron. Man
muss sich das so vorstellen. Im Hintergrund, war wie ein Relief aus J und S und
im Vordergrund, waren die verschnörkelten Zeichen M und C. "Chiaki......."
seufzte Maron. Sie nahm sich die Kette und Band sie sich um den Hals. *Eine
Erinnerung an dich, wenn ich dich gefunden habe, gebe ich es dir persönlich,
versprochen.* Maron küsste die Feder und verschwand dann aus Chiakis Wohnung.
Sie ging in die Ihre legte sich ins Bett und schlief ein. Sie träumte von
Chiaki, er war so weit weg und sie versuchte ihm näher zu kommen, ihn zu
greifen und nie wieder herzugeben. Das war ihr Wunsch!!!!" Sie träumte lange
und es war immer das selbe nur in verschiedener Ausführung. Sie versuchte an
Chiaki ran zukommen, oder an Sindbad, wer auch immer da war von beiden, kurz
bevor sie ihn erreicht hatte, viel sie in ein tiefes schwarzes Loch. Das ging
die ganze Nacht lang. Maron schrie in der Nacht immer wieder Chiakis Namen. Sie
konnte ja nicht wissen was passiert ist. Und sie wusste auch nicht was für
schwere Entscheidungen ihr bevor standen.
Kapitel 7: Ein neuer Schüler
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So nun, nachdem bestimmt schon min. 4 Tgae vergangen sind, habe ich den 7 Teil
fertig, er ist nur ein Überleitungsteil zum nächsten Teil, der allerding erst
ich schätze in 2 Tagen oder so fertig wird. Ich bedanke mich über die netten
Kommentare, und bin happy noch keine Kritik erfahren zu haben. Ich würde mich
auch freuen, wenn ich diesmal Kommentare bekomme, vor allem welche, die mir
vielleicht raten könnten, wie die geschichte weiter gehen soll
ja und wenn ihr mal Tolle Bilder sehen wollt, geht doch mal in die rubrik
fanarts und schaut euch die von zuckerengel an, zum hinscmelzen sage ich nur
also dann
Liebe grüße an alle die mir jetzt noch treu geblieben sind und die geschichte
immer noch verfolgen Ich habe euch alle wahnsinnig lieb
Liebe unter Umwegen (7)
Am nächsten Morgen wachte Maron schon früh auf. Die Nacht war der reinste
Albtraum und so sah Maron auch aus. Sie konnte es immer noch nicht verkraften,
das Chiaki weg ist und sie noch nicht einmal wusste ob er überhaupt noch lebte.
Sie stand auf und ging sich duschen, sie war so still wie noch nie und immer in
Gedanken versunken. Sie hatte Miyako versprechen müssen heute zur Schule zu
gehen, also tat sie das auch. Die Dusche war nicht so entspannend und aufmuntert
wie sich das Maron gedacht hatte. Sie ging in die Küche, doch zum essen hatte
sie keine Lust. Sie öffnete noch nicht einmal die Jalousien ihrer Balkontür,
im Haus sah es so trübe aus, wie in Marons Herzen. Sie ging in ihr Zimmer und
betrachtete im Vorbeigehen im Spiegel ihr Antlitz. Sie sah schrecklich aus. Die
Augen rot und verquollen vom vielen weinen. Die Haare hatte sie offen gelassen,
doch auch diese glänzten nicht so wie sonst. Ihre Gefühle spiegelten sich in
ihrem Aussehen wieder. Sie trat in ihr Zimmer, nahm sich ihre Schulmappe und
trottete langsam zur Tür. Sie öffnete genau in dem Moment, als Miyako klopfen
wollte. "Guten Morgen Maron, du bist ja schon wach, sag wie geht es dir" brachte
Miyako mit eine bedrückend sanften Stimme hervor. Miyako lag den gestrigen
Abend in ihren Bett und hat sich Story von Maron durch den Kopf gehen lassen, es
war ein wenig viel auf einmal, aber um Widersprüche oder drängende Fragen zu
stellen, war jetzt keine Zeit. Maron sah schlecht aus und das bekam auch Miyako
mit. Aber um Anteilnahme zu zeigen, die sie wirklich hatte, hatte sie Maron
dennoch nach ihrem Befinden gefragt. Maron setzt zu einer Antwort an. "Mir geht
es gut, danke der Nachfrage" Maron versuchte ein gespieltes Lächeln auf
zusetzten, was ihr nicht gerade gut gelang. Ihre Stimme war so heiser vom lauten
schreien in der Nacht, das Miyako nur entziffern konnte, was Maron gesagt hatte.
"Das Freut mich Maron, komm lass uns zur Schule gehen, sonst kommen wir noch zu
spät" Maron nickte leicht und setzte sich zusammen mit Miyako in Gang. Maron
redete nicht und machte auch nicht die Andeutungen, das sie zuhören würde,
also ließ Miyako jeglichen Anfang einer Unterhaltung und sie gingen schweigend
neben einander zur Schule. Maron spielte in Gedanken immer wieder verschieden
Szenen. Die am See, wo sie herausgefunden hat, das Chiaki Sindbad ist.
Verschiedene Szenen, wo sich Sindbad für sie in Gefahr begeben hat. Die drei
Küsse von Sindbad. Die Nacht mit Chiaki und der letzte Abend mit ihm, wo er
verschwunden ist. Se kamen in der Schule pünktlich an. Maron setzte sich auf
ihren Platz und blieb still. Jegliche Grüße wie Guten Morgen oder Schönes
Wetter ließ sie unbeantwortet, die Klasse wunderte sich zwar über ihr
Verhalten, aber Miyako machte mit einer Handbewegung der Gesamten Klasse
deutlich, das sie Maron lieber in Ruhe lassen sollten. Miyako erklärte den
Lehrern folgende Situation. >>Chiaki und Marons seien seit langem ein paar
gewesen und das er seit 2 Tagen spurlos verschwunden ist ohne nur ein Ton zu
sagen<< die Lehrer erwiesen sich als rücksichtsvoll und fanden es
beeindruckend, das Maron zur Schule gekommen war. Während der Unterrichtszeit
starrte Maron nur ihren Tisch an. Ab und zu schaute sie zu Chiakis leeren Tisch,
dann kamen ihr Tränen, die sie schnell verscheuchte, das was ihr jetzt fehlen
würde, war vor der gesamten Klasse zu weinen. Immer wenn die Szene mit Chiaki
in ihren Gedanken auf und ab lief, stockte ihr Atem und sie musste sich bemühen
wieder regelmäßig zu atmen. In den Pausen holte sie die Kette hervor und
starrte unendlich lange darauf, bis es wieder klingelte, sie sprach den ganzen
Tag kein Wort. Am Nachmittag folgte sie Miyako zum Gymnastik - Unterricht. Sie
hatte versprochen auch daran teilzunehmen. Sie zogen sich um und begann mit der
Erwärmung. Dann sollten sie jeder eine Kür vorführen. Maron war als erste
dran. Sie konzentrierte sich nicht, weil sie keinen klaren Gedanken fassen
konnte, sie knickte um und stürzte zu Boden. Miyako half ihr auf und sie
machten sich auf den Weg zur Krankenstation. Befund: "Verstauchter Knöchel"
sagte die Ärztin. "Tut mir leid Maron, du wirst für 2 Wochen nicht am
Sportunterricht teilnehmen können" Maron jedoch war dies egal, sie begab sich
gestützt von Miyako nach Hause. Auf dem Heimweg, hätte Maron fast wieder dir
Fassung verloren. *Die sonstigen Heimwege waren zu dritt, Miyako, Ich
und........ *schnief*.......Chiaki* "Ich vermisse ihn so sehr" sprach Maron zu
Miyako. Von dieser Plötzlichen Aussage überrascht, denn das war der einzige
Satz, den Maron gesprochen hat, seit heute Morgen, erschrak Miyako. Hatte sich
aber schnell unter Kontrolle. "Du wirst ihn finden, da bin ich mir sicher, mach
dir nicht so viele Gedanken" *Mach dir nicht so viele Gedanken, wie kann ich nur
so einen bekloppten Satz sagen, Maron hat keine Eltern, die sie trösten
können, ihr Freund ist vermutlich für immer weg und ich bin ihr auch keine
große Hilfe und ich sage mach dir nicht so viele Gedanken, man ich bin echt
doof* doch Miyako machte sich zu viele Gedanken, Maron anscheinend nicht mit ihr
geredet zu haben, sondern musste es nur für sich sagen, somit hatte sie Miyako
auch nicht zu gehört. Miyako brachte Maron zu ihrer Wohnung und wartete bis sie
drin war. Die nächsten Tage und Wochen ging es ähnlich zu, wie an diesem Tag.
Miyako versuchte Maron aufzumuntern, doch mit jedem Tag stieg in Maron die
Ungewissheit ob Chiaki noch lebte. An den Nachmittagen und an den Wochenende
saß sie am Strand und starrte auf das Meer, *Ich bin stark, mutig, schön,
unbesiegbar und habe es dennoch nicht geschafft ihn zu rette* das waren die
Gedanken auf die alles hinauslief. Maron wurde zu nehmend schwächer. Wie durch
ein Wunder gab es keine Dämonen, denn das wäre Maron bestimmt zum Verhängnis
geworden, denn so schwach wie sie war, hätte sie einen Kampf nicht
durchgestanden. Diese Situation wunderte sie doch schon ein wenig, aber
wahrscheinlich, so dachte sie sich, bekommt sie nur nichts mit, sie hatte doch
glatt vergessen, was mit den Menschen passiert, wenn sie den Dämon nicht bannt.
Die Abende wurden immer länger, wenn Maron nicht am Strand saß, lehnte sie am
Balkon und starrte zum Himmel, mit der Hoffnung, das Access doch kommen mag,
damit sie nicht so alleine ist, und mit seiner Hilfe, würde sie Chiaki bestimmt
finden, denn jeder Engel hat mit seinem Schützling eine Seelenverwandtschaft.
So vergingen die Tage. Maron ging zur Schule kam zurück ohne auch nur ein Wort
mit jemanden gesprochen zu haben. Die einzige mit der sie ab und zu redete war
Miyako, die nur meinte, das sie noch zeit bräuchte um ihren Verlist zu
begreifen.
Es waren jetzt ungefähr 4 Wochen, also ein Monat nach Chiakis Verschwinden,
vergangen. Maron wurde von Miyakos klopfen geweckt. "Mensch Miyako, hast du vor
meine Tür zu zertrümmern" sprach Maron ein wenig genervt. "Maron los, wir
kommen sonst schon wieder zu spät." Sagte Miyako und zog ihre Freundin mit
sich. Sie liefen so schnell wie nur möglich zur Schule. Maron schien ein wenig
besser gelaunt zu sein, denn das sie über Miyako schimpfte war schon ein
großer Schritt auf das normale Leben zu. In der Schule angekommen, sie waren
zum Glück pünktlich, verfiel Maron wieder in ihr ruhiges, zurückgezogenes
Wesen, als sie den leeren Platz von Chiaki sah. Sie setzte sich hin starrte nur
mit leeren Augen auf den Platz. Es läutete zu der Stunde und Maron starrte noch
immer auf den Platz, er war gleich links neben ihr. Sie erinnerte sich an den
ersten Tag, wo Chiaki sich gleich neben ihr gesetzt hatte, seine ersten Worte.
*Willst du mit mir gehen* Maron grinste ein wenig in sich hinein, damals hatte
ihr dieses machohafte Auftreten ein bissle missfallen, aber jetzt sehnte sie
sich nach ihn, nach seiner Wärme, nach seinen süßen grinsen und nach seinen
heißen Küssen und.........Sie wurde in ihrem Gedankengang unterbrochen als
Frau Pakkyramao ins Zimmer kam, einen Jungen in Schlepptau. Sie stellte ihn vor.
"Das ist Yosuke Kirakawa, er ist von heute an unserer Schule und wird ab heute
mit euch mit lernen, bitte behandelt ihn gut" Ein staunen ging durch die
Mädchen Reihen, war ja auch kein Wunder, er war sehr hübsch. Hatte blonde
Haare *der gleiche Haarschnitt wie Chiaki* dachte sich Maron. Er wahr groß
*genauso groß wie Chiaki* dachte sich Maron. Er war gut gebaut und hatte ein
süßes Lächeln. *Er sieht außer Haarfarbe und Augenfarbe genauso wie Chiaki
aus* dachte sich Maron sehr überrascht. Seine Augen Farbe war blau. "Such dir
bitte einen Platz aus" sagte Frau Pakkyramao. Er sah sich in der Klasse um und
verweilte einen Moment bei Maron, ihre Augen trafen sich. Maron wurde rot und
sah weg. *Der gleiche Blick wie Chiaki* dachte sie immer noch sichtlich
übrrascht. *Woher kommt er???* Yosuke machte sich auf den Weg und setzte sich
auf den Platz wo vorher Chiaki gesessen hatte. Das war zu viel für Maron sie
stand auf und stürmte mit Tränen in den Augen aus dem Zimmer. Yosuke war
sichtlich überrascht von diesem Mädchen, sie sah gut aus, so hätte er sie
sich niemals vorgestellt, doch als sie unter Tränen den Raum verließ dachte er
nur. *Das meinte er wohl, dass Maron noch labil ist, und das ich aufpassen muss*
. Maron lief zu einer Klippe, wo sie schon lange nicht mehr war. Mit Chiaki war
sie oft hier gewesen. Sie blickte hinaus auf das Meer, der Wind spielte
verführerisch mit ihren Haaren. Maron wusste nicht recht, was eben geschehen
war sie setzte sich und ließ die Beine baumeln. Sie hatte keinen klaren
Gedanken, ihr Kopf war so leer. Sie wusste nicht wie lange sie hier gesessen
hatte, aber auf einmal spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. "Chiaki!!!!!!"
Maron wandte sich schnell um, doch eine große Enttäuschung ging durch ihr
Lippen und die Person ihr gegenüber sah es in ihren Augen. "Maron, es tut mir
Leid ich wollte dich nicht erschrecken" sprach die Person.
"Yosuke.............woher weißt du meinen Namen?" sprach Maron ein wenig
verwundert. Doch Yosuke ging nicht auf die Frage ein, sondern fing mit einem
anderen Thema an. "Warum denkst, wurdest du ca. 4 Wochen von Dämonen
verschont................." sprach Yosuke leise. Maron durchzuckte es wie einen
Blitz. *Erst sein Aussehen, dann diese Stimme, dieses Grinsen und jetzt
Dämonen, dass muss Chiaki sein, er muss es sein.........* Ohne auf Yosukes
Frage zu antworten, stand sie auf sah, ihm lange in die Augen und fiel ihm dann
zu seiner Verblüffung um den Hals, die drückte sich fest an ihn. "Chiaki ich
habe dich ja so vermisst............!!!!!!! flüsterte sie nur noch und Tränen
rannen ihr über das Gesicht.
So standen sie da, Yosuke erstaunt, von Marons Reaktion und Maron davon über
zeugt, das Yosuke irgendwas mit Chiaki zu tun hatte, doch eines wahr schon
merkwürdig, Yosuke hielt Maron zwar in seinen Armen um ihr Trost zu
spenden........doch dennoch sah er traurig auf sie herab. *Es ist schmerzlich,
aber ich muss ihr die Wahrheit sagen* dachte sich Yosuke. *Doch nicht jetzt,
nicht hier, sie muss erst einmal begreifen was passiert ist, und wer ich bin*
Kapitel 8: Die Erkenntnis - Beginn einer neuen Liebe
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So nach dem gemeinen Abschluss des 7. Teils nun für alle wartenden (hoffe das
sind noch genügend)der 8. Teil. Find ich toll, den teil, schön
gefühlsduselig, die erinnerung an chiaki find ich traurig, aber dafür ist
yosuke ja da. viek spaß und schöne viele comments
Sugar_angel
Liebe unter Umwegen (8)
Sie standen noch auf der Klippe, der Wind spielte mit den Haaren von Maron, die
nicht von Yosuke festgehalten wurden. Maron drückte sich schluchzend an Yosuke
immer noch der Meinung, das es irgendwie Chiaki sein muss. Doch mittler weile
hatte sie sich klar gemacht, das er es nicht sein kann. Aber diese feste
Umarmung und diese Wärme wieder zu spüren, war es das sie es glauben wollte.
Nur einen Moment wollte sie glauben, das es Chiaki ist, der, den sie so
vermisste, der, der spurlos verschwunden ist, ihre erste und einzig große
Liebe, den sie niemals vergessen kann. Maron wünschte dieser Augenblick würde
ewig dauern, noch einmal Chiakis Wärme zu spüren, wissentlich, dass er lebt.
Sie schmiegte sich noch näher an Yosukes Körper und Tränen liefen ihr immer
noch über dir Wangen und sie klammerte sich an ihn. Yosuke drückte sie näher
an sich. Er wusste, was sie hätte alles durchmachen müssen. Erst der Verlust
ihrer Eltern, dann die Tatsache, das Chiaki Sindbad war und dann auch noch ihn
zu verlieren. Yosuke wusste von allem Bescheid, aber wie konnte er nur??????
Maron beruhigte sich ein wenig und Yosuke drückte sie sanft nur ein paar
Zentimeter von sich. Maron schossen die Worte von Yosuke wieder in ihr
Gedächtnis. * Warum denkst, wurdest du ca. 4 Wochen von Dämonen
verschont.................* War er ihr Feind, Angst flimmerte in ihren Augen
auf, sie wich noch einen kleinen Schritt erschrocken zurück. Yosuke merkte den
Anflug von Angst und begann sofort zu reden. "Nein Maron ich bin nicht dein
Feind, du musst dich nicht vor mir fürchten.........." Maron zuckte leicht
zusammen, sie fühlte sich ertappt, das er genau wusste, was in ihr vorging.
Maron wagte es immer noch nicht zu antworten, sie war einfach noch nicht bereit,
zu akzeptieren, das es nicht Chiaki war, der sie umarmte, sie hat es zugelassen
und dabei nur an Chiaki gedacht, ihr liefen wieder Tränen über die Wangen. Sie
drehte sich von Yosuke weg und starrte auf das Meer, dann setzte sie sich wieder
und ließ die Beide baumeln, der Wind blies wieder sanft in ihr Gesicht und
trocknete ihre Tränen, sie starrte auf das Meer, so wie jeden Tag, ohne auch
nur auf Yosuke zu achten. Yosuke trat näher und wollte sich neben Maron
setzten. "Bitte lass mich allein!!!!" Sprach Maron mit trauriger Stimme. "Aber
ich......" "Mir ist egal wer du bist, ich möchte nur alleine sein" Yosuke
wusste nicht ganz, was er tun sollte, aber anstatt zurück zu gehen, trat er
einen Schritt nach vorne. "Bitte ich will dir doch nur helfen, lass mich dir
doch erklären........" bat Yosuke Maron, er wollte ihr doch nur die ganze
Geschichte erklären, er wusste, das Maron ihm glaubte, das er nicht ihr Feind
war, aber mehr wollte sie nicht an sich rann lassen, der Schmerz, den sie hatte,
schien zu groß zu sein, um, das sie schon wieder Begreifen konnte, was in der
Welt der Engel und was Gott jetzt vor hatte. "Bitte........Yosuke........lass
mich alleine........ich will jetzt nicht." "Aber es geht um deine Pflichten als
Jeanne d'arc, ich wurde doch nur geschickt um dich zu beschützen.........." "Um
mich zu beschützen..........da hast du wahrscheinlich falsche Informationen,
ich habe schon einen Beschützer von Gott erhalten, er heißt Chiaki, das heißt
ich brauche dich nicht......" sagte Maron mit völlig gelassener Stimme. "
Maron, es tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber Chiaki ist tot, er kann
dich nicht beschützen, er ist für immer weg...............du musst es
verstehen und endlich los lassen............" Maron sprang auf, drehte sich zu
Yosuke, die Tränen stürzten wie Wasserfälle aus ihre Augen, sie schrie Yosuke
an. "Wie kannst du es wagen, Chiaki lebt und ich werde ihn
finden................." Mit diesen Worten stürmte Maron an Yosuke vorbei und
rannte nach Hause, sie rannte in Chiakis Apartment, und warf sich auf sein Bett.
"Ich weiß das du noch lebst, ich spüre es, ich werde dich finden" Sie atmete
den Geruch von Chiakis Bettdecke tief ein, es war sein Geruch. Sie weinte und
schluchzte und fand keinen Weg sich zu beruhigen. Schließlich schlief sie in
Chiakis Bett ein.
Yosuke stand noch immer auf der Klippe, er starrte Maron nach. "Ich hätte nicht
gedacht, das sie so sehr an ihn gehangen hat, Arme Maron" Yosuke atmete die
Meeresluft tief ein. Und wandte sich um zum Meer. "Sakuro, bist du hier????"
rief Yosuke ein wenig lauter. Und prompt erschien ein kleiner Engel. "Sakuro
Sword, der Rotengel ist zur Stelle" schrie der kleine rote Engel. "Musst du
immer so auftreten, ist ja peinlich, mach das ja nicht vor Maron" Yosuke gab
Sakuro eine kleine Kopfnuss. "Hast du Maron alles erzählt????" fragte der
kleine Engel. "Nein, ich glaube sie ist noch zu verwirrt, wegen der Sache mit
Chiaki, wie kann man jemanden nur so lieben??????" "Irgendwann wirst auch du
dich verlieben Yosuke und dann wirst du Maron bestimmt verstehen........" "Ich
meinte das auch nicht abwertend, eher beeindruckend, sie tut mir wahnsinnig
Leid, aber ich wurde geschickt um sie zu beschützen, weil Chiaki nicht mehr da
ist, und das werde ich tun, sie hat schon genug Leid erfahren müssen........"
"Na bahnt sich da was an bei dir.........." fragte Sakuro mit einem fiesen
Grinsen auf den Lippen. Yosuke verpasste ihm wieder eine Kopfnuss. "Natürlich
nicht, ich tue nur meine Pflicht". Yosuke wandte sich nochmals zum Meer um und
sah es an. Er atmete nochmals die frische Luft ein und machte sich dann mit
seinem kleinem Engel auf den Weg nach Hause. Maron wurde morgens wieder von
Miyako geweckt. Wieder total genervt von dem monotonen klopfen öffnete Maron
die Tür. "Miyako............." schnaufte Maron. Miyako wahr einen Moment
sprachlos, Maron sah wieder total fertig aus, irgendwas muss gestern passiert
sein. "Guten Morgen, komm wir müssen uns beeilen, ach ja was ich dir sagen
wollte, wir sind heute verabredet!!!!" Miyako erwähnte dies, als ob es
nebensächlich wäre. "Was..........mit wem?" Miyako grinste Maron an. "Mit
Yamato und............." Miyako schwieg "Und.............mit wem noch???" harkte
Maron nach. Sie verließen gerade das Haus. "Mit mir!" grinste Yosuke beide
Mädels an. "Guten Morgen Miyako, guten Morgen Maron!" Maron wahr viel zu
erschrocken und fuhr aus ihrer Haut. "Sag mal was fällt dir ein mich so zu
erschrecken............!" Maron bäumte sich vor Yosuke auf. Dieser grinste sie
nur an. "Du siehst ja richtig süß aus, wenn du wütend bist!!!!" In diese
Moment fuhr Maron in sich zusammen, die Tränen standen ihr ins Gesicht. "Das
hat Chiaki auch immer gesagt, das war vielleicht nicht so toll" flüsterte
Miyako Yosuke beifällig ins Ohr. "OH" stieß er aus. Doch Maron wollte sich
nicht anmerken lassen, wie traurig sie diese Aussage machte. Wischte sich
schnell die Tränen aus dem Gesicht und trat auf Yosuke zu. "Ich weiß"
flüsterte sie ihm ins Ohr, nahm Miyako und zog sie in Richtung Schule, vorbei
an Yosuke. In dem Moment als Maron Yosuke immer näher kam, klopfte sein Herz
immer schneller, erst als sie an ihm vorbei war und mit Miyako vorbeigezogen
ist, verlangsamte sich sein Herzschlag. "Wow, was war denn das???????" In dem
Moment tauchte Sakuro neben ihn auf. "Ich wusste es ja, du hast dich in sie
verliebt." Mit dieser Aussage, handelte er sich wieder eine Kopfnuss ein. "Red
nicht so ein Quatsch und jetzt verschwinde" Yosuke schubste den kleinen Engel,
sodass der ins Trudeln kam. Damit verschwand er. Yosuke lief schnell hinter
Maron und Miyako her und erreichte sie. Sie unterhielten sich über dir
Sommerferien, die in 3 Wochen bevorstanden. Diese stimmten Maron allerdings
nicht fröhlich. Denn Miyako fuhr mit ihrer Familie die gesamten Wochen nach
Frankreich um Verwandte zu besuchen und Yamato hatte mal wieder im Ausland
Unterricht, das bedeutete, das Maron diese Ferien ganz alleine verbringen muss.
"Tut mir leid Maron" sagte Miyako, als sie vor der Schule angekommen waren. Dann
gingen sie hinein. Maron stimmte das ganze wieder traurig. Sie saß wieder nur
im Unterricht ohne richtig teilzunehmen. *Mit Chiaki hätte ich bestimmt viel
unternommen, aber jetzt.........bin ich wieder allein...........* als sie das
dachte, kam ein Zettel zu ihr geflogen. >>Wenn du möchtest, können wir mal
ein Eis essen gehen, damit du nicht Langeweile bekommst, ich bin nämlich die
ganzen Ferien hier Gez. Yosuke<< "Huch, Yosuke!!!!" Ohne weiter zu
überlegen drehte sie sich zu Yosuke um. "Danke" grinste sie ihm zu. Yosukes
Herz raste schon wieder. *Verdammt noch mal nun beruhige dich wieder, sie ist
doch nur ein ganz normales Mädchen* sagte er zu sich. Er beobachtete Maron
einen Moment. *Ein ganz normales Mädchen* Maron hatte nicht über die gestrige
Szene nachgedacht, sie freute sich nur, das sie jemanden hatte, mit dem sie
sprechen könnte und mit dem sie was unternehmen konnte. Sie vergaß vollkommen
den gestrigen Tag und freute sich nun doch auf die Sommerferien. Nach der Schule
erinnerte Miyako Maron nochmals daran, das sie heute Abend alle 4 in Kino gehen.
"Wie vier, wer ist denn der Vierte, ich zähle nur Dich, Yamato und
Mich.........." fragte Maron. "Warum vergisst du mich andauernd, ich glaube du
magst mich nicht?" sprang Yosuke hinter Maron vor. "Ich hab dir heute morgen
schon mal gesagt, das du mich nicht immer so erschrecken sollst!" schrie Maron
Yosuke wieder an. "Und ich sagte dir, das du süß aussiehst, wenn du wütend
bist!" Das überhörte Maron und sah zu Miyako und wieder zurück zu Yosuke.
Dann machte es Klick. "Yosuke ist die vierte Person?????" sprudelte aus ihr
heraus. "Ja aber nur wenn du nichts dagegen hast!" grinste Yosuke Maron an. "Mir
ist egal wer mitkommt, wenigstens wir gehen in einen schönen Film....." Miyako
überlegte einen Moment. "Was hältst du von Feurige Liebe am See, der ist neu
draußen und soll voll toll sein" grinste Miyako Yamato zu. Wieder verdunkelte
sich Marons Blick, sie hatte es zwar akzeptiert, das sie im Moment nichts für
Chiaki tun kann, weil sie nicht weiß wo er ist, aber dennoch von Liebe zu
sprechen ist ein wenig schwierig für sie. Yosuke merkte das und beugte sich zu
Maron rüber, so dass er ganz nah an ihrem Ohr war. "Du vermisst ihn, habe ich
Recht" flüsterte er, Maron antwortete nicht. "Maron es ist schwer etwas
schmerzliches zu ertragen und es zu verkraften, aber lass ein wenig Freude in
dein Leben, das tut dir gut" Maron zuckte zusammen und schrie Yosuke an. "Wie
soll ich Freude haben, wenn ich nicht weiß ob Chiaki irgendwo leiden muss???"
Sie rannte davon. "Was hat sie???" fragten Miyako und Yamato gleichzeitig.
"Ähm..........geht schon mal vor, ich hole sie und dann sehen wir uns den Film
an, haltet uns zwei Plätze frei" sagte Yosuke und rannte Maron hinter her. "Es
ist schön das sich wieder jemand um Maron sorgt, außer mir" sagte Miyako
leise, lächelte Yosuke hinterher und machte sich dann mit Yamato zusammen auf
den Weg zum Kino. Yosuke rannte so schnell er konnte, er holte Maron ein und
brachte sie mit einem Griff an ihrer Schulter zum stehen. "Es ist so schwierig
nicht an ihn zu denken" schluchzte Maron immer noch mit dem Rücken Yosuke
zugewandt. "Maron, du sollst ihn ja auch nicht vergessen, du sollst dich doch
nur wieder ein wenig freuen, Erinnerungen soll man wahren, aber ich wollte doch
nur, das du nicht mehr so traurig bist...." "Yosuke" "Ja" "Warum bist du
hier????? Du weißt das ich Jeanne bin, bist aber nicht mein Feind, warum bist
du hier?" Yosuke überlegte um dir richtigen Worte zu finden, denn so was wie
gestern, wollte er nicht noch mal herauf beschwören. "Ich bin hier um dir zu
helfen, und um dich zu beschützen." Maron drehte sich um und sah zu Boden,
Tränen rannen über ihr Gesicht. "Du kannst nicht einfach seinen Platz
einnehmen........." "Maron, ich bin nicht hier um seinen Platz einzunehmen, ich
bin nur hier um dich zu beschützen, du hast so viel Leid erfahren, ich wollte
nicht, das du noch mehr leiden musst, ich will dich nur beschützen, ich will
doch nicht Chiakis Platz einnehmen" Maron schluchzte bei den Worten von Yosuke.
*Er hat soviel Mitgefühl mit mir, obwohl er mich gar nicht richtig kennt, ich
denke ich kann ihn vertrauen* Maron stand da und schluchzte. Yosuke näherte
sich ihr langsam und nahm sie leicht in die Arme. Er flüsterte ihr ins Ohr "Ich
bin nur da, damit du mit jemanden reden kannst, du kannst mir vertrauen, ich bin
einfach nur ein Freund, du kannst mir alles sagen" Maron drückte sich an ihn
und weinte leise. Yosuke schloss sie in seine Arme. Sein Herz schlug schneller,
er merkte das er für Maron langsam mehr empfand als nur Freundschaft. Doch
damit wollte er sie nicht belasten, sie hatte eine schwere Zeit hinter sich und
einen Freund zu haben ist momentan wichtiger als an seine eigenen Gefühle zu
denken. Maron beruhigte sich. Yosuke schob sie ein wenig von sich weg, hob ihr
Kinn und wischte ihr mit seiner Hand die Tränen aus den Augen, er sah ihr in
die Augen und sprach "Ich bin dein Freund, du kannst mir vertrauen, ich werde
dich beschützen, sowohl Maron als auch Jeanne d'arc!" Maron nickte leicht und
lächelte ein wenig. Sie drückte sich noch mal an Yosuke. "Ich danke Gott, dass
er mir dich geschickt hat, ich brauchte unbedingt einen Freund wo ich mich
anlehnen kann" flüsterte Maron leise. Yosuke verstand diese Worte und drückte
Maron wieder fest in seine Arme. Was Yosuke nicht wusste, das Maron nicht nur in
seinen Armen lag, wegen der Dankbarkeit, das er da war sondern auch, weil sie
schon lange nicht mehr solche Wärme empfunden hatte. Als sie sich von einander
gelöst hatten, gingen sie zum Kino. Als sie bei Yamato und Miyako ankamen,
brannte Miyako darauf zu erfahren, was mit Yosuke und Maron nun ist, aber als
sie merkte, wie sich Yosuke um Maron kümmerte, wusste sie, das Maron endlich
wieder einen guten Freund hatte, vielleicht, wird sie Chiaki nicht vergessen,
das soll sie ja auch nicht, aber vielleicht wird ihr Yosuke helfen ihren Schmerz
ein wenig zu verringern, indem er einfach nur da ist, wenn sie Sorgen hat. Der
Film begann und war natürlich sehr romantisch, was Maron ein wenig traurig
stimmte. Yosuke merkte das und legte seinen Arm um sie. Maron erschrak ein
wenig. Yosuke flüsterte ihr ins Ohr. "Rein freundschaftlich, keine Angst, ich
dachte nur du möchtest dich anlehnen" Maron dankte nochmals einen so
liebevollen Menschen an die Seite bekommen zu haben und nahm nach den kleinen
Schreck das Angebot dankend an. Sie lehnte sich an Yosuke und sein Arm schlang
sich um ihre Schulter. Maron hatte seit langem wieder ein ruhiges und kleines
Glücksgefühl. Sie war den ganzen Film an Yosuke gelehnt und fühlte sich nach
langem wieder verstanden, er brachte ihr so viel Aufmerksamkeit entgegen, das es
ihr schon fast an ein Wunder grenzte. Als der Film zu Ende war, gingen sie alle
noch was essen. Sie lachten und scherzten. Miyako freute sich um so mehr mit
Maron, denn das war seit langem wieder mal, das Maron lachte und sich
amüsierte, sie hatte für einen Moment den schmerzlichen Verlust von Chiaki
vergessen und alberte zusammen mit ihren Freunden. Miyako ging heute zu Yamato,
so dass Yosuke Maron nach Hause brachte. Sie redeten eine ganze Weil bis sie mit
dem Fahrstuhl nach oben fuhren. Als sie an Chiakis Tür vorbei gingen, sah Maron
mit traurigem Blick darauf. Sie musste reden. Sie stand gelehnt an der Wand
neben ihrer Tür. Sie seufzte. "Normalerweise würde Chiaki jetzt aus der Tür
kommen und total eifersüchtig auf dich sein" "Auf mich??????" " Ja Chiaki wurde
zwar nicht schnell eifersüchtig, aber wenn er mich Arm eines anderen Jungen
sah, den er nicht kannte, konnte er schon schnell an die Decke gehen." Maron
atmete tief ein. "Das war sein Beschützerinstinkt." Sagte Yosuke. "Ja mag sein,
obwohl er mir später sagte, das er nur Angst hatte, das er mich verlieren
könnte!" "Bestand denn die Gefahr?" "Nein auf keinen Fall, selbst als ich
heraus gefunden hatte, das er Sindbad war, habe ich ihn dennoch geliebt, mich
hat nicht geschmerzt, das er Sindbad war, irgendwo in meinem Inneren habe ich es
doch gewusst, aber mich hat es geschmerzt, das er mich angelogen hat und mich
hintergangen hat....." "Hmmm...........kann ich verstehen, dann werde ich dir
wohl gleich sagen, das auch ich ein Gesandter Gottes bin und auch ich kann mich
verwandeln." Maron sagte einen Moment nichts, dann sah sie ihm in die Augen. "Ja
so was habe ich mir schon in etwa gedacht, das heißt wir kämpfen als Team
zusammen???? ............wie ich und Chiaki.......???????" Maron hatte schon
wieder den Anflug von Traurigkeit. Yosuke hob ihren Kopf, trocknete ihre Tränen
und sprach. "Ich kämpfe mit dir zusammen, nur wenn du es willst, ich bin in
deiner Nähe um dich zu beschützen, wenn du aber lieber alleine kämpfen
willst, dann sag es, ich kann das verstehen.........." ein wenig Traurigkeit
spiegelte sich Yosukes Augen wieder. Er hoffte, das Maron lieber mit ihm
zusammen kämpfen will, als alleine. Maron überlegte einen Moment. Dann ging zu
ihrer Tür und öffnete sie. Wandte sich zu Yosuke um. "Möchtest du noch einen
Tee trinken?" bat ihn Maron. "Hmmm...ja sehr gerne" Yosuke trat an Maron vorbei
und ging in ihrer Wohnung. Maron zeigt ihm schnell seine Wohnung und bedeutete
ihn sich auf ihr Sofa zu setzen. Sie ging in die Küche und kochte Tee. Als sie
mit den Tassen in das Wohnzimmer kam, war Yosuke nirgends zu sehen. Maron drehte
sich um und sah ihn draußen auf den Balkon stehen. Sie stellte die Tassen ab
und folgte ihn auf dem Balkon. Yosuke starrte auf den Himmel. "Wunderschön,
oder?" fragte Maron als sie sich neben ihn stellte. "JA wunderschön" Sagte
Yosuke, wobei er aber Maron anschaute. Maron drehte sich ein wenig weg und
starrte zum Himmel. "Bitte Yosuke, lass das!" bat sie ihm. "Tschuldigung, wollte
dich nur aufmuntern....." Er wusste, dass sie noch nicht soweit war und
versuchte sich aus der Situation zu retten. Maron antwortete einen Moment nicht,
dann drehte sie sich zu ihm. "Ich bin schon froh jemanden zu haben, der mir zu
hört und mich versteht." Yosuke schaute ihr direkt in die Augen. Maron drehte
sich ein wenig verlegen um. Dann herrschte eine kleine Ewigkeit Stille zwischen
beiden, anscheinend wusste keiner was er sage sollte. Maron brach die Stille.
"Yosuke, wenn du ein Gesandter des Herrn bist, hast du dann auch einen kleinen
Engel?" Yosuke sichtlich erfreut, das sie sich ein wenig für ihn interessiert.
"Ja habe ich, möchtest du ihn kennen lernen?" Maron nickte nur. "Sakuro" rief
Yosuke in die Nacht hinaus. 2 Minuten später tauchte aus der Ferne eine rote
leuchtende Kugel auf. Dann direkt vor Maron kam sie zu stoppen, ein kleiner
Engel, mit roten langen Haaren und roten Flügel kam zum Vorschein. "Sakuro
Sword, der Rotengel meldet sich zum Dienst!" Maron lachte und Yosuke verpasste
Sakuro eine Kopfnuss. "Habe ich dir nicht gesagt, du sollst nicht so einen
peinlichen Auftritt hinlegen." Maron lachte immer noch. "Mach dir nichts daraus
Yosuke, Fin und Access, haben das auch immer getan" sprach Maron. "Oh warte
Sakuro, darf ich dir Maron die Reinkarnation von Jeanne d'arc vorstellen" Der
Rotengel vollführte eine Verbeugung. "Angenehm". Maron lachte wieder.
"Charmant, wie sein Besitzer" sagte Maron und grinste weiter. Yosuke wurde rot
und lachte auch. Sie unterhielten sich eine Weile. "Sakuro, kennst du Access und
Fin" fragte Maron mit einer bedrückenden Stimme. Sakuro überlegte eine Weile.
"JA, Fin ist gerade im Reich der Engel und macht ihre Prüfung zum Himmelsengel,
deshalb war sie doch auf der Erde, denn wenn sie Prüfung bestanden hat, kann
sie sich aussuchen ob sie als Engel im Himmel oder auf der Erde leben will.
Hmmm. Access......neeee den habe ich seit dem er auf die Erde gekommen ist um
Chiaki die heilige Kraft zu geben, damit er dich beschützen kann, nicht mehr
gesehen!" Maron schwieg einen Moment. "Aber er hatte doch versprochen wieder zu
kommen......" Maron war den Tränen nahe. Yosuke legte einen Arm um ihre
Schulter und tröstete sie. Maron fühlte sich in seinen Armen wieder so wohl,
das sie es zu lies, das er sie ganz und gar umarmte. Sakuro schaute nur
überrascht zu, denn so einfühlsam hatte er Yosuke auch noch nie gesehen.
Sakuro machte sich leise aus dem Staub, während Maron immer noch in Yosukes
Armen die Wärme genoss. Maron weinte nicht, sie kuschelte sich einfach nur an
Yosuke. Yosukes Herz schlug wieder schneller. DODOMM DODOMM DODOMM DODOMM. So
was hatte er noch nicht gefühlt, die Zuneigung für Maron stieg mit jedem
Moment, den er mit ihr verbrachte. Maron löste sich ein wenig von Yosuke war
aber immer noch in seiner Umarmung. "Yosuke?????" "Hmmm." "Bist du 100 % sicher
das Chiaki tot ist?" Bei dem Wort tot musste Maron schwer schlucken. Yosuke
wartete einen Moment, bis sich Maron wieder gefasst hatte. "Maron es tut mir
leid........" Weiter konnte er nicht reden, denn Maron lag wieder in seinen
Armen und weinte, sie wusste, dass das bedeutete, das sie Chiaki nie wieder
sehen würde, außer in ihren Träumen. Sie krallte sich in das T-Shirt von
Yosuke und weinte verzweifelt. Er drückte sie wieder an sich und die Wärme die
er Ausstrahlte beruhigte Maron ein wenig. Sie hatte mit dem Schlimmsten
gerechnet, aber wollte es nicht wahr haben, mittler weilen sind schon einige
Wochen vergangen, der Schmerz saß noch tief in ihr, aber in der Umarmung von
Yosuke fühlte sie sich geborgen, sie wird Chiaki niemals vergessen, ihren
Chiaki, ihr Liebe, ihren Freund, ihr Partner im Kampf und die Person, mit der
sie zum ersten Mal erfahren hat, was Liebe ist, wie groß Zuneigung sein kann
und wie Zärtlich Menschen mit einander umgehen können. Sie vergoß die letzten
Tränen für Chiaki, sie musste jetzt stark sein, Chiaki hätte selbst gewollt,
das sie stark sein soll. Sie wollte ihm noch so viel sagen und hatte keine
Gelegenheit dazu, sie wollte ihn noch ein letztes Mal küssen, ihn Umarmen, noch
einmal seinen Geruch riechen, der so Angenehm war, das sie alles um sich herum
vergessen konnte, sie wollte in seinen Armen liegen, sein Herz schlagen hören
und es schlagen spüren, sie wollte noch mal seine weichen Lippen auf ihrer Haut
spüren, sie wollte in Leidenschaft ihm verfallen. Sie wollte seine Wärme
spüren, sich mit ihr einhüllen und ihn so doll festhalten, das er nicht die
Gelegenheit hatte sie zu verlassen. Sie kuschelte sich an Yosuke und spülte ihr
Trauer und ihre Erinnerungen mit den letzten Tränen an Chiaki runter, sie
würde ihn niemals vergessen, doch sie machte sich bewusst, sie müsse weiter
leben, sie müssen den bösen König besiegen, irgendwann und da war sie sich
sicher, irgendwann wird sie mit Chiaki wieder vereint sein, wenn es ein Leben
dauern wird, wenn sie sterben muss um wieder mit ihm zusammen zu sein, sie
würde es tun, doch jetzt erst einmal muss sie den bösen König und die
Dämonen vernichten, damit wieder Frieden auf der Erde herrscht, erst dann darf
sie sich darum kümmern, wie sie selbst mit ihrer Trauer um gehen kann, erst
dann darf sie sich ihrer Traurigkeit hingeben und für Chiaki das opfern, was
sie opfern muss. Yosuke drückte sie noch näher an sich und er merkte, wie
Maron leichter ums Herz wurde, er wusste sie würde ihre Traurigkeit und ihre
Angst um Chiaki verstecken um sich jetzt ihre geborenen Pflicht zu stellen, er
wollte sie nicht traurig machen, er musste ihr die Wahrheit sagen. So standen
sie da Arm in Arm auf Marons Balkon. Maron fühlte sich sehr wohl und genoß die
Wärme, Yosuke würde Maron am liebsten nie wieder los lassen, denn er hatte
für sich erkannt, wie sehr ihm dieses Mädchen jetzt schon bedeutet. Mit ihrer
Einsamkeit und mit ihrer Trauer, aber auch mit ihrer Stärker und mit ihrem
wachsenden Sinn nach Gerechtigkeit, hatte Maron das Herz von Yosuke erobert, er
wusste nicht wann es geschehen war, aber er merkte zum ersten mal in seinem
Leben das Gefühl von Sehnsucht nach einer Person. Und ohne das er es wollte,
lagen seine zarten Lippen auf denen von Maron, nur ganz sanft. Er spürte die
Wärme von Marons Lippen, wie sie in seinen Körper über seine Lippen floß. Er
drückte sie stärker an sich und intensivierte den Kuß. Maron wollte Yosuke
von sich stoßen, denn so weit war sie noch nicht, aber als sie seine zarten,
heißen Lippen auf den ihren spürte, fühlte sie sich verloren in seiner
Zärtlichkeit. Sie spürte die Leidenschaft und die Sanftheit des Kusses. Danach
hatte sie sich die letzten Wochen so gesehnt. Jetzt stand sie hier und wusste
nicht wie ihr geschah. Es war nicht ihre Art, sie hatte den Schmerz noch nicht
vergessen, aber irgendetwas hinderte sie daran sich zu wehren. Sie merkte wie
sich Yosukes Arme fester um sie schlungen und spürte wie sehr er sie an sich
drückte. Sie spürte seine Wärme noch intensiver und spürte sein Herz
schneller schlagen. Er war so sanft und einfühlsam, das kannte sie bis jetzt
nur von......Ihre Gedanken setzen aus, sie verfiel ihm und genoß nur noch den
nie zu Ende gehenden Kuss. So standen sie auf dem Balkon von Maron eng
umschlungen und gaben sich den ersten Kuss. Für Yosuke eine Erfüllung und
eine Sehsucht, für Maron eine Erfüllung allerdings von dem falschen Jungen,
dennoch genoss sie es sichtlich. Sie standen lange und vergaßen alles um sich
herum. Die Nacht war kühl, dennoch fror keiner der beiden, den die Wärme des
jeweils anderen floß in ihre Herzen und erwärmte den ganzen Körper. Sie
ließen nicht von einander und keiner der beiden merkte, wie Maron eine Träne
über die Wange rann. Eine Träne, die einen Neuanfang signalisierte oder eine
Träne die nicht fassen kann, was hier geschieht und die die Vergangenheit nicht
ruhen lassen kann. So standen sie eng umschlossen auf den Balkon im mitten der
Nacht, kein Geräusch erhellte das Dunkle, nur die Wärme des Kusses strahlte
nach außen und die Träne
floß.....................................................
Kapitel 9: Maron im Alleingang
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Action? Kommt noch C-Fighter keine Sorgem danke für die Kommentare bin wieder
zu tiefst gerührt, würd mich freuen wenn wieder welche kommen, ich warte auch
noch auf vorschläge sonst kommen eure wünsche nicht unter denn noch kann ich
keine gedanken lesen, kommt noch *g*
Viel Spaß
Liebe unter Umwegen (9)
Sie standen immer noch fest umschlungen, bis Yosuke erst einmal klar wurde, was
er hier tat. Er drückte Maron sanft von sich, sie stand noch immer mit
geschlossenen Augen da. "Maron, bitte verzeih mir......." Maron konnte sich
nicht rühren. "Maron du weinst ja?" sagte Yosuke erschrocken. "Bitte verzeih
mir ich wollte nicht so aufdringlich sein." Maron öffnete die Augen und war
sprachlos, was war eben geschehen, warum hat sie das zugelassen, und warum hat
ihr der Kuss so gut gefallen. "Yosuke?" Yosuke stand immer noch verlegen und
bedrückt vor Maron. "Ja, es tut mir leid, wirklich!" "Bitte halt den Mund"
sagte Maron sanft. Sie drehte sich zu der Brüstung des Balkons und lehnte sich
daran, Yosuke tat es ihr gleich. Keiner sprach, Maron musste erst einmal
realisieren, was gerade passiert ist. Sie brach die Stille. "Yosuke sei mir
nicht böse, aber ich bin noch nicht so weit, ich weiß nicht was gerade
passiert ist, aber.........." Yosuke trat näher an Maron. "Shhhh......es ist
nicht deine Schuld, ich habe dich überrumpelt" Maron schwieg. Yosuke küsste
Maron auf die Stirn, doch Maron wich einen Schritt zurück. "Schon
gut........schscht......ich glaube es ist besser wenn ich jetzt gehe!" Er dreht
sich um und ging langsam in die Wohnung. Er öffnete die Tür und sah noch mal
zu Maron zurück, sie stand und sah ihn an, er konnte ihren Blick nicht deuten.
"Schlaf gut, wir sehen uns morgen früh!" mit diesen Worten verschwand Yosuke
aus der Wohnung und schloss die Tür. Maron stand immer noch sprachlos auf dem
Balkon, mit dem Blick zu ihrer Tür. "Was habe ich da eben nur getan, ich liebe
nur Chiaki, aber Yosuke, er war so nett und es hat mir doch tatsächlich
gefallen" Maron drehte sich wieder zum Himmel. "Was soll ich denn bloß tun, ich
weiß gar nichts mehr" Maron atmete schwer. "Chiaki, wenn du wirklich tot bist,
bist du dann da oben bei Gott? Siehst du mich gerade, wenn ja, sag mir wieso ich
es zugelassen habe, das Yosuke mich küsst, du bist meine einzig wahre Liebe,
sag mir wieso ich anfange für Yosuke etwas zu empfinden, sag mir doch wieso ich
es so schwer habe" Maron starrte gen Himmel. Eine leichte Brise umgab sie, sie
fühlte sich so wohl in dieser Brise. "Chiaki?" *Bist du wirklich tot, hast du
mich wirklich verlassen, warum, warum tust du mir das an, du hast gesagt, du
liebst mich, du hast gesagt du wirst mich niemals mehr verletzen und wirst immer
bei mir bleiben* "Du hast es schon wieder getan, du hast mich schon wieder
verletzt, obwohl du versprochen hast immer bei mir zu bleiben" schrie Maron
hinaus in die Welt, sie sackte zusammen und kauerte sich zusammen. Sie zog die
Knie an und vergrub ihr Gesicht in ihren Beinen. Sie weinte, mehr aus
Verzweiflung. "Du hast mich allein gelassen" schrie Maron wieder. *Du hast mich
wieder verletzt, ............im Herzen.........* Maron weinte. Erst Chiaki hatte
ihr beigebracht zu weinen. Als sie weggelaufen ist, weil sie gehört hat, das
sich ihre Eltern scheiden lassen wollen. Sie rannte zu dem Platz, wo ihr Vater
früher gearbeitet hat und wo sich ihre Eltern kennen gelernt hatten. Sie war so
verzweifelt und dann, dann kam Chiaki. Er sagte ihr, das sie sehr sensibel (im
Anime)/ schwach (im Manga) sei und das es erlaubt ist Tränen zuzulassen. Chiaki
hatte sie mehrmals gerettet, nicht nur körperlich, auch seelisch. Sie hatte
erfahren was es heißt zu vertrauen. Und in dem Moment, wo sie am glücklichsten
war, riß man sie und Chiaki aus einander. "Herr warum tust du mir das an, ich
habe alles getan, was du zu mir gesagt hast, ich war dir immer treu, warum tust
du mir das an, warum nimmst du mir alles was ich habe, alles was ich war, ohne
Chiaki bin ich gar nichts, Ein Nichts" Maron schrie zum Himmel, doch Gott
antwortete ihr nicht. Sie saß immer noch zusammen gekauert am Boden. Sie
flüsterte jetzt. "Warum nur tust du mir das an, warum nur?" Und ihr war selbst
nicht bewusst wen sie meinte, Gott oder Chiaki. Maron weinte und war am
verzweifeln, einerseits weil Chiaki weg war und andererseits, weil sie nicht
wusste, wie sie mit der Situation von Yosuke umgehen sollte. Sie konnte doch
jetzt nicht einfach die Vergangenheit hinter sich lassen und mit Yosuke ein
neues Glück suchen. Dafür hatte sie Chiaki zu sehr geliebt, also was sollte
sie tun. Sie beruhigte sich ein wenig und stand auf. Sie ging in ihre Wohnung
und schloss die Balkontür, allerdings entsann sie sich dann, das Sakuro sie ja
warnen könnte, falls Yosuke Hilfe bräuchte und öffnete die Balkontür einen
Spalt, dann ging sie ins Bad und duschte sich. Dann nahm sie das Bild von
Chiaki, räumte ihren Nachttisch frei und holte noch zwei Kerzen. "Mag sein das
du tot bist, aber ich werde dich nie vergessen" Maron schniefte leicht. Sie
stellte den Bilderrahmen, wo das Bild von Chiaki drin ist auf den Nachttisch
nahm die zwei Kerzen und stelle sie jeweils rechts und links vor das Bild. Dann
holte sie die Zettel von Chiaki, so viele hatte er ihr geschrieben. Maron setzte
sich hin und las noch mal jeden einzelnen durch. Dabei grinste sie leicht. " Ja
ein richtiger Playboy warst du, ich weiß du mochtest den Ausdruck nicht, aber
du warst zu jedem nett, vor allem zu den Mädchen, daher der Name, aber ich
liebte den Namen" Maron atmete tief durch und durch eine Träne rann ihr über
die Wange. Sie legte dir Zettel vor das Bild. "Ich liebe dich und ich werde dich
nie vergessen!" Maron sah lange auf das Bild, so oft hatte sie es in den
Händen, wenn sie sich gestritten hatten, was ja nur einmal vorkam, mit der
Sache mit Sindbad. Sie hat ihn schon immer geliebt, aber erst jetzt bemerkte sie
wie sehr sie ihn vermisste. "Ach Chiaki, was würdest du davon halten, wenn ich
mit Yosuke befreundet wäre, ich werde ihn nie so lieben wie dich, aber ich
brauche einfach jemanden an den ich mich anlehnen kann." Maron zündete die
Kerzen an und legte sich auf ihr Bett, sodass sie einen guten Blick auf das Bild
hatte. So lag sie eine ganze Weile. Dann pustete sie die Kerzen aus und machte
die Nacht fertig. Sie lag in ihrem Bett und hatte einen leeren Kopf. Eigentlich
war ihr Kopf viel zu voll, aber sie räumte einfach alles bei Seite und schlief
seelenruhig ein. Sie träumte wie sie Abschied von Chiaki nimmt. Für immer
Abschied. Sie wachte morgens früh auf und war gut gelaunt. Sie freute sich.
Gestern Abend, das hatte richtig gut getan. Sie hatte sich von Chiaki
verabschiedet. Sie war dennoch traurig über sein verschwinden, es schmerzte sie
auch noch immer, das er einfach weg war, aber sie hatte mit sich Frieden
geschlossen und konnte nun von neuen anfangen. Jedenfalls redete sie sich das
ein. Aber wenn sie genauer überlegte, würde sie wohl niemanden mehr so lieben
können, wie Chiaki und sie würde auch nie jemanden an sie rann lassen, so wie
Chiaki. Aber das verdrängte sie. Vorerst gelang es ihr auch. Sie machte sich
für die Schule fertig und öffnete die Tür. Diesmal würde nicht sie von
Miyako geweckt werden, sondern umgekehrt. Sie ging gut gelaunt zu Miyako und
machte Sturm klopfen. Miyako traute ihren Augen nicht, als sie die Tür
öffnete. "Ma....Maron, was machst du schon so früh bei mir, ist irgendwas
passiert" Maron lachte und stupste ihre Freundin an die Stirn. "Sag mal muss
immer gleich was passieren, wenn ich früher aufstehe?" Maron lachte wieder.
"Nein eigentlich nicht, es ist nur so, dass das erste mal ist, das du so früh
wach bist und dann auch noch so gut gelaunt." "Danke Miyako" Maron stemmte ihre
Arme in die Seite. "Jetzt ist es schon verboten gut drauf zu sein, also nun
reicht es wirklich, also nun mach das du raus kommst, sonst kommen wir wegen dir
zu spät!" Miyako ging kurz in ihr Zimmer und holte ihre Schulsachen, dann ging
sie genüsslich mit Maron aus dem Wohnblock, denn sie hatten keine Eile.
Draußen wartete schon Yosuke. "Guten Morgen Miyako" Yosuke blickte zu Maron.
"Guten Morgen Maron" Maron nickte nur und lief ein wenig rot an. Es war ihr
peinlich, das sie sich gestern so gehen lassen hat und Yosuke einfach geküsst
hat, obwohl, eines musste sie sich eingestehen, es hatte ihr gefallen und sie
würde auch ein zweites Mal nicht ablehnen. *Was habe ich nur für Gedanken,
Maron reiß dich zusammen* sie grinste Yosuke an und ging dann neben Miyako zur
Schule. *Maron ist einfach unfassbar, sie hat sich noch nicht mal aufgeregt,
dass ich sie geküsst habe, sie ist mir noch nicht einmal böse* "Also was ist
nur mit euch beiden los, ihr grinst ja wie ein Chinese, der versucht Cheese zu
sagen" sah Miyako Maron ratlos an. "Miyako, hast du schon vergessen, nur noch 3
Wochen, dann sind Sommerferien, darf man da nicht mal gut drauf sein?" fragte
Maron mit einem breiten Grinsen auf dem Mund. "Hmmmm....ja schon, aber irgendwas
habt ihr, was ihr mir verschweigt, was habt ihr gestern Abend eigentlich noch
gemacht?" Maron und Yosuke zuckten zusammen. "Ähhh..... wir haben....." Yosuke
versuchte einen Weg zu finden klar zu sprechen. "Ach Yosuke" Maron ging um
Yosuke rum und stieß ihn leicht in die Rippen. "Yosuke, versuch doch nicht was
zu verheimlichen.." Yosuke lief rot an und wollte Maron abhalten was zu sagen.
*Sie kann doch nicht einfach jedem sagen, das wir uns geküsst haben* fragte
sich Yosuke. "Ach Miyako, nicht das was du schon wieder denkst, Yosuke hat mich
nach Hause gebracht und da wir uns dann gerade so gut unterhalten hatten, habe
ich ihn noch auf eine Tasse Tee eingeladen und dann ist er nach Hause gegangen,
nach dem er sich verabschiedet hat" Bei dem letzen Teil grinste Maron Yosuke
leicht an, damit er wusste, was mit verabschieden gemeint war! "Achso, na gut,
wenn das alles ist?" "Wenn das alles ist, was hast du den erwartet Miyako?"
fragte Maron überrascht. "Ach nichts ich wollt ja nur mal fragen........."
"Miyako du verschweigst mir doch was, komm sag schon, was ist los?" Miyako zog
Maron ein Stück nach vorne, damit Yosuke nicht hörte, was sie sagten. "Maron
ich muss dir unbedingt was erzählen, aber es ist mir ziemlich
peinlich........." flüsterte Miyako zu ihrer Freundin. "Miyako, was denn, du
weißt ganz genau, das dir vor mir nichts peinlich sein brauch?" harkte Maron
nach. Miyako atmete tief durch, dann....."Ich war doch gestern bei Yamato
stimmts????" Maron lauschte "Und ich habe.......naja...wie soll ich das
sagen.....ich habe mit ihm........." "Was, das ist ja toll, ich freue mich für
dich!" Unterbrach Maron Miyako und schrie laut. "Pssst Maron, es muss ja nicht
gleich die ganze Welt wissen" Maron umarmte ihre Freundin und freute sich mit
ihr. Sie konnte mit Chiaki nie so weit gehen, aber das ist ja jetzt sowieso zu
spät. (Wenn sie wüsste *g* aber ich verrate noch nichts früher, da müsst ihr
schon lesen und dran bleiben *fiesgrins*) Sie gingen dann weiter gemeinsam zur
Schule. Dort angekommen, sie waren mal pünktlich, setzten sie sich auf ihre
Plätze und folgten dem Unterricht. Maron merkte, wie Yosuke immer wieder
beobachtete und ihr Herz schlug schneller. Als sie sich zu ihm umdrehte, grinste
er sie nur an und Maron wurde verlegen. Sie sah weg und ihr Herz schlug immer
noch schneller. In der Pause saßen Miyako, Yamato (beide schwebten auf Wolke
sieben), Yosuke und Maron auf dem Schulhof und unterhielten sich. Auf einmal kam
Sakuro. "Schnell Yosuke ein Dämon" "Was jetzt?" Yosuke warf Maron einen Blick
zu und deutete ihr das ein Dämon da ist. "Miyako, würdest du mich bitte
entschuldigen, sag bitte das ich mich nicht gut fühle und das ich nach Hause
gegangen bin" Miyako nickte, denn sie hatte Maron nur mit einem Ohr zugehört.
Maron rannte mit Yosuke los. Kurz bevor sie das Ziel erreicht hatten stoppte
Maron. "Yosuke, bitte lass mich alleine kämpfen, vielleicht finde ich heraus
was........" Doch den Satz sprach sie nicht zu Ende. Yosuke hatte ihr gesagt,
dass Chiaki 100 % tot sei, und wenn sie jetzt sagen würde, das sie herausfinden
will wo er ist, dann würde er sie bestimmt für verrückt einschätzen oder sie
gar als Irre abstempeln. Daher hoffte sie, das er ihre Bitte einfach erfüllen
würde. Yosuke sah sie ein wenig traurig an. "Gut, wenn du alleine kämpfen
willst, ich dachte nur.........." sagte er traurig, doch Maron unterbrach ihn.
"Ich danke dir" Sie lächelt ihn an und verschwand. Yosuke sah nur noch wie sie
sich verwandelte. "Du wirst sie doch nicht einfach alleine kämpfen lassen?"
fragte Sakuro, der die ganze Szenerie im Auge hatte. "Nein natürlich, wenn sie
Hilfe braucht, greife ich ein, aber ich denke, sie muss sich erst an die
Situation gewöhnen?" sagte Yosuke mit ruhiger Miene. "Also Sakuro, gib mir die
Kraft" Maron hatte sich mittler weilen im Museum eingefunden, der Dämon steckte
in einem Sarkophag einer alten Mumie. Jeanne schlich sich rann, sie brauchte
sich keine Sorgen um die Polizei machen, denn seitdem Miyako wusste, das Maron
Jeanne war, schickte sie keine Warnung mehr. Sie blieb vor dem Sarkophag stehen.
Der Dämon tauchte auf und griff sie an. Sie sprang zur Seite und wich einem
Fangarm aus. Sie war sehr schnell aber dennoch schaffte es der Dämon sie zu
treffen. Sie schlug gegen eine Säule und blieb einen Moment regungslos liegen.
Der Dämon lachte hämisch. Sie merkte wie sie in ein schwarzes Loch fiel. Sie
stand in einem Raum, wenn man so was einen Raum bezeichnen konnte. Keinerlei
Wände nur schwarz, der Dämon war nicht zu sichten. "Wo bin ich?" fragte
Jeanne. "HAR HAR HAR" hörte sie nur. "Wo bin ich?" fragte sie noch mal.
"Maron!" sie hörte eine Stimme, doch sie sah niemanden. "Maron!" hörte sie
schon wieder. Sie Stimme kam näher. "Das kann dioch nicht sein?" Maron erkannte
die Stimme langsam. "Maron, komm zu mir!" Maron fuhr herum, um zu erkennen,
woher die Stimme kam. "Wo bist, sag mir wo du bist und ich komme!" schrie Maron
in die Dunkelheit. "Maron ich bin hier!" "Wo denn, wo, bitte sag mir wo du bist.
CHIAKI!" schrie Maron. Die Stimme die sie hörte war die von Chiaki. Sie tastete
sich nach vorne. Dann sah sie von weiten einen kleinen hellen Fleck. "Chiaki,
bist du das?" Maron ging auf den Fleck zu, er wurde immer größer. "Chiaki!"
Marons Herz machte einen Sprung, es wahr doch tatsächlich Chiaki, oder?????
Kapitel 10: Wenn Gefühle zu wachsen beginnen
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So nun der 10. Teil und der 11. ist schon in Arbeit, ich habe keine Ahnung
wieviele noch kommen werden, aber ich hoffe ich habe nicht schon alle Leser
vergrault. So nun mal zu den Kommentaren (waren ja nicht viele *schnief*, keiner
hat mich lieb *schnief*) Wegen der formatierung, das spare ich mir lieber, denn
wenn ich schreibe, dann denke ich an nichts anderes als an die Story, und wenn
ich im Nachhinein formatieren würde *gähn* langweilig *gähn* nihct so gerade
mein ding, also da müsst ihr mit durch. Weiterhin kam schon in der Story
hiervor die Frage was mit Chiaki, ob er tot ist.......nun ja.........wie soll
ich das sagen.......ja und neink, denn in ihrem gedächtnis lebt er weiter, nein
ob er wirklich tot ist, erfahrt ihr noch *fies grins* auch kam von C-fighter ide
Anfrage wegen Action. JA bin ich hier denn bei wünsch dir was *??????*, nein
war nur gag, problem bei mir, schöne szenen schmücke ich aus und brutale
szenen oder action rutschen immer wieder an den rand, aber so kam mir das im
manga und im anime auch vor, aber egal eigeninterpretation, is das motto, also
wer kritik hat soll sie äußern, dann aber auch vorschläge machen, wie ich sie
umgehen kann, und nicht ein auf schlau tun und mich dumm sterben lassen
*heul*..........Ansonsten, falls ihr das mal mitbekommen habtm da gibt es so
einen ganz lieben user, der schreibt immer ganz viel in einem Kommentar, das
fine ich echt leib, diesen user habe ich auch ganz doll lieb, she is called
"Zuckerengel" und malt wirklich tolle Bilder, schaut doch mal nach
*fingerschnippen*. Also leute bleibt mir treu und ich bleibe euch treu. (Toller
sprcuh was) Und noch mal als anfrage, keiner gibt mir die antwort auf die farge,
was die "hits" sind, die immer in den Tabellen stehen...........
Cíao (Oh war vielleicht ein wenig langes Vorwort *lächel* was solls)
Liebe unter Umwegen (10)
"Chiaki?" Maron wusste nicht was sie denken sollte, vor ihr stand Chiaki,
Tränen liefen über ihre Wangen. Maron rannte zu ihm. "Chiaki!" Sie sprang auf
ihn zu und umarmte ihn. "Chiaki ich bin ja so glücklich, das du lebst, Yosuke
hatte gesagt, du wärst tot?" Maron drückte ihn und knuddelte ihn, doch er
erwiderte ihr Umarmung nicht, er schien irgendwie kalt. Maron rückte ein wenig
von ihm und stand nun vor ihm. "Chiaki, sag doch was, geht es dir gut, was war
passiert?" Maron hatte so viele Fragen. "Maron ich liebe dich nicht mehr!" Maron
verstand die Welt nicht mehr, um sie herum wurde es dunkel, in ihrem Kopf hallte
immer wider der Spruch. *Ich liebe dich nicht mehr, Ich liebe dich nicht mehr,
ich liebe dich nicht mehr* Maron liefen jetzt Tränen des Nicht Verständnisses
über die Wangen, sie zitterte. "Was, wie meinst du das, du liebst mich nicht
mehr, Chiaki, das kann doch nicht stimmen?" Maron stand da und wusste nicht
weiter. "Maron, ich habe gedacht ich könnte dich lieben, aber alles war nur
gelogen, ich kann dich eigentlich gar nicht leiden, ich hasse dich, meine
Gefühle waren nur gespielt............!" "Nein" schrie Maron.
"Das........das.........glau.......glaube ich einfach nicht." Maron sank auf die
Knie, es wurde schwarz vor ihren Augen, sie sah nur noch Chiaki weggehen. Sie
saß da und wusste gar nichts mehr. Sie fing an zu weinen, laut, lauter und
zitterte, sie war nicht zu beruhigen. Sie nahm ihre Umgebung nicht mehr wahr.
"Alles gelogen, alles nur gespielt, Liebe nur ein Spiel" stotterte Maron in
Trance vor sich hin. Sie fiel in sich zusammen und stotterte ohne das sie es
bewusst steuerte immer wieder die Sätze. Sie merkte nicht, wie sie von jemanden
auf den Arm genommen wurde und weg getragen wurde. Sie wahr nicht bei Sinnen,
alles war umsonst gewesen, am liebsten würde sie
sterben.........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
"CCCCCCCCCCCCCHHHHHHHHHHHHHHHIIIIIIIIIIIIAAAAAAAAAAAAKKKKKKKKKKIIIIIIIIIIIIII"
Maron schrie, sie war klatschnass und saß senkrecht in ihrem Bett. Sie
zitterte. "Nein Chiaki, nein.............Chiaki.........das ist nicht war" sie
schlug die Hände vors Gesicht und weinte. Yosuke kam ins Zimmer gelaufen. "
Maron, alles Okay?" Er ging zu Maron und wollte sie in den Arm nehmen um sie zu
trösten. "Chiaki nein geh weg, es war alles nur gelogen?" Maron stieß Yosuke
weg. Dieser ging wieder zu ihr hin und hielt sie ein wenig fester fest. "Maron
ich bin's Yosuke, nicht Chiaki!" sprach er zu ihr eindringlich. Maron nahm die
immer noch zitternden Hände vom Gesicht und sah Yosuke mit tränenverschmierten
Gesicht an. "Yo......Yosuke?" Yosuke näherte ihr sich und setzt sich neben ihr
aufs Bett. "Maron wie geht es dir?" Maron fing wieder an zu weinen.
"Chi....Chiaki er .....er hat gesagt.........es ..........war so
furchtbar.........Liebe.......Nicht........Ich" Maron stotterte vor sich hin.
Yosuke nahm Maron in den Arm und wiegte sie leicht hin und her.
"Schscht.....Maron alles wird wieder gut, das war nicht Chiaki, das war ein
Dämon" er machte ein Pause. "Der Dämon aus dem Museum hatte dich in seine Welt
mitgenommen ohne das du davon wusstest. Du erinnerst, der dunkle Raum?"
"Aber....Aber Chiaki, er war da, ich habe ihn gesehen?" Widersprach Maron. "Das
war nicht Chiaki, das war der Dämon, er hatte die Gestalt von Chiaki
angenommen, er wollte dich verwirren, dich verletzten......du weißt dein
heiliger Schutzschild, so konnte er dich angreifen.......!" Maron schluchzte
immer noch. "Aber Chiaki ich.....!" "Maron überlege doch mal, Chiaki hat dich
geliebt, er würde so etwas niemals sagen, außerdem......(Yosuke
schluckte)....außerdem habe ich dir doch gesagt, das Chiaki........(er machte
eine Pause)........das Chiaki tot ist..........100 %" Maron blickte zu ihm auf.
"Das war also nicht Chiaki, er hat mich also immer geliebt, und es war kein
Spiel?" Maron schaute Yosuke in die Augen um herauszufinden, ob er die Wahrheit
sagt. "Ja es war nicht Chiaki und nein es war kein Spiel!" Yosuke drückte Maron
an sich heran, sie hatte sich ein wenig beruhigt. Er wiegte sie immer noch in
den Armen, er hörte und fühlte, wie ihr Atmen sich geregelt hatte und spürte
das sie an ihn lehnte. *Sie ist eingeschlafen* Yosuke setzte ein Lächeln auf.
Er drückte sie sanft von sich und legte sie sanft in das Bett. Er deckte sie zu
und verschaffte sich dann Platz auf dem Boden. Dort setzte er sich hin. Er
wollte sie jetzt nicht alleine lassen, falls sie wieder so verstört
aufschrecken würde, würde er da sein. Maron schlief unruhig und schon nach
wenigen Minuten schrie sie auf und saß wieder senkrecht im Bett. Die Hände
wieder vor dem Gesicht. Yosuke war sofort zu Stelle und nahm sie in den Arm.
*Die Vorstellung, das Chiaki nicht geliebt haben soll, macht ihr ganz schön zu
schaffen, sie muss ihn wirklich gern haben* dachte sich Yosuke. Maron war wieder
in seinen Armen eingeschlafen. Doch auch dieser Schlaf wehrte nicht lange. Schon
kurze Zeit später saß sie wieder senkrecht im Bett, am ganzen Körper
zitternd. "Also Maron ich habe da ja so eine Idee" Doch bevor Maron antworten
konnte, legte sich Yosuke neben ihr und nahm sie in den Arm. "Yo........Yosuke,
was was soll das?" fragte Maron leicht irritiert. Yosuke strich ihr übers Haar.
"Ich will nur, das du ruhig schläfst, danach kannst du dein Bett wieder haben"
er grinste sie leicht an. Maron noch ein wenig verstört von den Träumen, ein
wenig überrumpelt von Yosuke, ließ es aber dennoch wegen der aufkommenden
Müdigkeit zu. Sie schlief ein. Unbewusst kuschelte sie sich an ihn und legte
einen Arm um ihn. Yosuke wartete einen Moment bis er sicher war, das Maron fest
schlief und machte Anstalten wieder aufzustehen. Tja leichter gesagt als getan.
Maron hielt ihn so fest, das ihm gar nichts anderes übrig blieb als neben ihr
zu liegen. Er machte einige Momente sich Gedanken darüber, was passieren
würde, wenn sie neben ihn aufwachen würde. Doch schneller als geplant war,
schlief auch er ein. Er schlief ruhig und spürte die Wärme von Maron. Das war
etwas, was er schon lange wollte. Beide schliefen ruhig. Am nächsten Morgen war
es sehr dunkel draußen. (Mal kein Sonnenschein und Vogelgezwitscher) Es regnete
in strömen, und der Wind stürmte sehr stark. Maron wachte als erste auf. Sie
hielt ihre Augen geschlossen. Sie erinnerte sich an den gestrigen Tag. Sie brach
nicht in Tränen aus, denn es war ja eigentlich nichts gewesen, es war nur ein
Dämon. Aber es tat ihr gestern trotzdem sehr weh. Sie wusste das sie in Yosukes
Armen lag und fühlte sich recht wohl. Er atmete immer noch regelmäßig, also
werde er wohl noch schlafen, dachte sich Maron. Sie fühlte sich geborgen und
genau das brauchte sie auch, sie kuschelte sich wieder an Yosuke. Schon wieder
ging sie den gestrigen Tag durch. Erst war sie im Museum gewesen, dann war sie
in ein Loche gefallen und befand sich in einem dunkeln Raum. Dann hat sie
Chiaki, nein ein Dämon in der Gestalt von Chiaki getroffen. Dann war sie
zusammen gebrochen und hier aufgewacht. *Wie bin ich eigentlich hierher
gekommen?* Sie beugte sich ein wenig hoch, sodass sie in Yosukes Gesicht schauen
konnte. *Er hat ja einen Kratzer an der Wange* Maron legte sich wieder auf seine
Brust und überlegte. Jetzt viel es ihr wieder schleierhaft ein. Jemand hatte
sie auf den Arm genommen und weg getragen. *Ach Yosuke, du hast mich gerettet*
Maron seufzte ein wenig auf. *Obwohl ich zu dir gesagt habe, das ich alleine
kämpfen will, bist du mir einfach gefolgt und hast mich gerettet* Maron spürte
sein Herz schlagen. Erst jetzt spürte, wie sehr sie es genoss in seinen Armen
zu liegen. Sie kuschelte sich noch fester an Yosuke. Sie spürte wie seine Arme
sie fester zu sich drückten. *Oh, er ist wach* Maron tat einen Moment so als ob
sie noch schlafen würde. Yosuke öffnete die Augen und sah Maron an. Er
streichelte mit seiner Hand über Marons Haare, dann streichelte er sanft ihr
Wangen und zog ihre Lippen mit seinen Fingern nach. Maron wusste nicht ganz wie
ihr geschah, dennoch genoss sie es sichtlich. Yosuke streichelte ihr noch mal
sanft über den Kopf. Maron öffnete die Augen. Sie beugte sich hoch und sah
Yosuke direkt in die Augen. *Er sieht mich so liebevoll an, das habe ich gar
nicht verdient* "Guten Morgen, hast du gut geschlafen?" fragte Yosuke leise.
Noch immer hielt er Maron in den Armen. "Ja habe ich, danke das du hier
geblieben bist!" Maron lächelte Yosuke ganz lieb an, sodass sein Herz schon
wieder anfing schneller zu schlagen. Maron richtet sich langsam auf. Dann kam
ihr Gesicht seinem sehr nahe und sie gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wangen.
"Danke, dass du mich gestern gerettet hast!" dann gab sie ihm einen Kuss auf die
andere Wange. "Und danke, dass du gestern und heute Nacht (Maron wurde leicht
rot) für mich dagewesen bist!" Maron richtete sich auf und stand auf. Sie stand
jetzt neben dem Bett. Yosuke musste sich kurz wieder entsinnen. Doch bevor Maron
ins Bad gehen wollte....*Jetzt oder nie* "Maron?" Yosuke griff Marons Handgelenk
und zog sie zurück ins Bett, sie lag nun auf ihm. Maron wurde wieder mal
überrumpelt und wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte. Doch bevor sie
irgendetwas sagen konnte, zog Yosuke sie näher zu sich. Ihre Gesichter kamen
immer näher. Sie spürte seinen heißen Atmen auf ihren Lippen, ein wohliges
Gefühl ging durch ihren Körper. Sie schloss die Augen und Yosuke zog sie noch
dichter, ihre Lippen trafen sich. Marons Körper zitterte unter der Leidenschaft
seiner Lippen. Yosuke legte seine Arme um sie und zog sie noch näher zu sich.
Maron lag nun direkt auf ihn. Sein Kuss wurde intensiver. Am Anfang fand es
Maron nicht richtig ihn zu küssen, doch jetzt wollte sie am liebsten, dass die
Zeit stillstehen würde. Yosuke strich mit seinen Händen über ihren Rücken
und er spürte, wie sich entspannte und seinen Kuss, zu seiner Verwunderung,
erwiderte. Er strich mit seiner Zunge leicht über ihre Lippen und bot um
Einlass. Maron öffnete leicht ihre Lippen und Yosukes Zunge drang behutsam in
ihren Mund. Er erforschte langsam und sanft ihren Mund und als seine Zunge ihre
traf, hörte er, wie Maron leicht auf seufzte. Sie fingen an mit einander zu
spielen, nicht wild, ganz langsam. Maron wusste nicht wie lange der Kuss
gedauert hatte, aber ihr kam es wie eine Ewigkeit vor. Als Yosuke sich von ihren
Lippen löste, hatte Maron immer noch die Augen geschlossen. Er flüsterte ihr
leicht ins Ohr. "Und ich wollte mich dafür bedanken, eine Nacht mit dir
verbracht zu haben!" Maron öffnete die Augen und lächelte ihn an. Sie stand
auf und ging ins Bad ohne auch noch ein Wort zu sagen. Yosuke lag in ihrem Bett
und wunderte sich über ihre Reaktion, wäre sie entsetzt gewesen, über das was
er sich erlaubte, hätte er es verstanden, aber das sie sogar seinen Kuss
erwidert hatte und danach auch noch lächelt, nein das konnte er nicht
verstehen. *Es sei denn, sie liebt mich auch?* dachte er sich. Aber diesen
Gedanken schüttelte er schnell wieder von sich ab. *Nein sie liebt immer noch
diesen Chiaki, oder?* Er richtete sich auf und stand auf. Er hatte ja in
Klamotten geschlafen bemerkte er gerade. Er ging zum Balkon und öffnete die
Tür, er wollte eigentlich nur frische Luft rein lassen. Doch anstatt eine
Windbrise ab zu bekommen, bekam eine starke Breitseite voll Wasser. Er triefte
von oben bis unten. Schnell schloss er die Tür. Er sah ganz schön bedeppert
aus, das meinte auch Maron, denn sie stand hinter ihm und lachte aus vollem
Halse. "Bist wohl bisschen naß geworden, oder?" lachte sie. Doch bevor Yosuke
etwas sagen konnte, lief sie ins Bad und kam mit einem Handtuch zurück. Sie
legte es ihm um den Hals und als sie das tat, spürte sie sein Verlangen sie zu
küssen. Sie sah einen Moment in seine Augen und lächelte ihn wieder an. Sie
trat lachend ein Schritt zurück. "Es tut mir Leid dir das sagen zu müssen, ich
glaube du musst Duschen gehen!" Yosuke lachte auch. Aber ich habe hier keine
Klamotten zum wechseln. "Hmmmmmmmmm" Maron überlegte kurz. "Ich gehe rüber in
Chiakis Wohnung, du hast in etwas die gleiche Größe, du kannst indes schon mal
unter die Dusche springen." Maron rannte aus der Wohnung. Yosuke ging Duschen.
Maron ließ sich Zeit, denn sie dachte, das Yosuke sich erst einmal aufwärmen
müsste. Außerdem war es für sie doch ein wenig mulmig in Chiakis Wohnung zu
gehen und einfach seine Sachen zu nehmen. Obwohl sie Chiakis Wohnung sehr gut
kannte, stand sie erst einmal in seinem Schlafzimmer und überlegte. Sie hatte
mit der Vergangenheit abgeschlossen, aber sie würde es nicht verkraften, wenn
hier ein andere einziehen würde. Sie ging zu seinem Schrank und nahm frische
Wäsche mit. Sie ging rüber in ihre Wohnung und als sie in ihrem Wohnzimmer
stand, verschlug es ihr doch glatt die Sprache. Yosuke stand vor ihr, nur mit
einem Handtuch bekleidet, sein Oberkörper war noch ein wenig feucht vom Wasser.
Maron wurde rot und senkte ihren Kopf. Sie trat mit geschlossenen Augen auf ihn
zu, drückte ihm die Wäsche in die Hand und murmelte etwas von Entschuldigung
und lief dann schnurstracks in die Küche. *Man war das peinlich!* dachte Maron
und wartete vergeblich, das ihre Röte wieder abklingen würde. Sie setzte Tee
auf und holte Tiefgefrorene Croissants aus dem Kühler. Sie tat sie auf einen
Blech und schob sie in den Ofen. Sie holte ein großes Tablett und stellte eine
zwei Schalen für Müsli, eine Packung Milch, Marmelade, Butter und natürlich
Tassen und Besteck und Teller mit darauf. Dann holte sie aus ihrem Schrank eine
Zucker Dose. Als der Tee fertig war, kippte sie ihn in eine große Kanne und
stellte sie auf das Tablett. Die Croissants waren inzwischen auch schon fertig,
sie legte sie in einen großen Korb und stellte den mit auf das Tablett. Dann
balancierte sie das ganze ins Wohnzimmer, wo Yosuke mittlerweile bekleidet auf
der Couch Platz genommen hatte. "Hmmm das riecht lecker" sagte er und grinste
Maron an. Maron verschlug es schon wieder die Sprache. *Die Klamotten, sie
passen ihm perfekt, er hat so eine Ähnlichkeit mit ...............* Maron
zitterte ein wenig, das hätte aber auch von der Schwerheit des Tabletts sein
können. Yosuke stand auf, kann ihr entgegen und nahm ihr das Tablett ab. Sie
setzte sich und begannen zu frühstücken. Sie unterhielten sich über die
kommenden Sommerferien, die nur noch 2 Wochen auf sich warten ließen. (Ich
glaub ich habe irgendwie einen Zeitsprung drin *lol*) Maron war sichtlich
vergnügt und beide aßen mit Appetit. Als sie mit frühstücken fertig waren,
räumten sie alles gemeinsam weg. Yosuke beschloss jetzt besser nach Hause zu
gehen, Maron begleitete ihn noch zur Tür. Dort standen die beiden nun. Maron
darauf wartend, das etwas passierte, was wusste sie nicht, und Yosuke beim
überlegen, ob er es nochmals wagen sollte. Doch er ließ seine Zweifel zweifeln
und überhörte sie einfach. Er beugte sich zu Maron runter und küsste sie ganz
zaghaft auf den Mund. Nicht lange. Er löste sich wieder und verabschiedete
sich. Maron sah ihn nach, dann bevor sie die Tür schloss, bemerkte sie, wie sie
von jemanden angelächelt wurde. "Miyako?" schrie Maron ein wenig überrascht.
Miyako grinste sei an und kam sofort zu ihr gelaufen. Beider verschwanden in
Marons Wohnung und Maron erzählte ihr alles, über den gestrigen Tag und den
heutigen morgen......................................
Kapitel 11: Das erste Date und wundersame Gefühle
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So hallo leute, besser meine bis hier hin treu gebliebenen leser *g*
neuer teil neue handlung neue liebe????? Nee glaubsch net
jedenfalls nochmal eine große frage an alle die es noch nicht gelesen haben
(das kommentar von zuckerengel) ich bin beriet zuzugeben, das ich die kussszenen
oder auch die szenen wie in den ersten teilen sehr detailhiert (wird das so
geschrieben?) beschreibe, ist euch das zu pervers? Wenn ja dann sagt es und ich
werde darauf achten nicht zu stark ins detail zugehen, da ich mich zurückhalten
muss, weil die story ja unter jugendfrei stehen soll, also bitte kommentare dazu
und zu meiner fanfic kritik und lob erlaubt auf zweiteres stehe ich natürlich
mehr, aber wie gesagt meldet euch und ich melde mich auch *smile*
Have fun
Liebe unter Umwegen (11)
"Mensch Miyako, jetzt guck mich nicht so an........." Miyako saß noch immer in
Marons Zimmer und beide waren noch immer in das Gespräch vertieft.
"Maron.....ich bin echt sprachlos, du angelst dir schon wieder mal den
schönsten Jungen der ganzen Schule" Doch genau in dem Moment als Miyako das
sagte, bereute sie es schon wieder, sie wollte nicht auf Chiakis Namen stoßen,
sie wartete darauf, wie Maron reagiert. Doch zu ihrer Verwunderung. "Tja Miyako,
so bin ich nun mal" sagte Maron mit leicht überspielter Fröhlichkeit. Doch
Miyako sah, das sie die Erinnerung an Chiaki immer noch stark schmerzte, also
wechselte sie schnell das Thema. "Sag mal hat Yosuke gefragt, ob ihr was in den
Ferien machen könnt?" Maron schüttelte sich unauffällig um den Gedanken von
Chiaki abzuwerfen. Dann nickte sie und lächelte. "Ja er hat gesagt er ist die
ganzen Ferien hier und er will mit mir was unternehmen, damit mir nicht
langweilig ist." Miyako grinste ihre Freundin an. "Na Maron und was macht ihr
heute abend???" "Hä, wieso heute Abend, ich bin heute Abend hier........." "Na,
ich glaube nicht, das du heute Abend alleine sein wirst." Und in diesem Moment
klingelte das Telefon. Maron ging rann. "Maron Kusakabe" "Hi Maron, hier ist
Yosuke, du ich wollte fragen, ob du heute Abend schon was vor hast?" Maron
wartete einen Moment. "Nein ich habe noch nichts vor, wieso?" "Hättest du nicht
Lust mit mir Essen zu gehen?" "Essen?" "Ja ich kenne ein tolles Restaurant da
kann man ganz toll speisen und Unterhaltung bieten die einem auch......."
"Hmmm.......... Okay ich komme mit." "Oh super, ich hole dich dann so gegen 8
Uhr ab, okay?" "Ja das geht klar, ich freue mich schon" Maron legte den Hörer
auf und neben ihr erschien Miyako. "Na lass mich raten, das war Yosuke, oder?"
Miyako grinste ihre Freundin kräftigst an. Maron errötete ein wenig und nickte
zaghaft. "Ja, er hat mich heute abend zum essen eingeladen." "Um wieviel Uhr
denn?" "Er holt mich um 8 Uhr ab." Miyako sah auf ihre Uhr. "Mensch Maron, dass
sind nur noch drei Stunden, komm lass uns schnell einkaufen gehen, wir kaufen
dir ein wunderschönes Kleid." Miyako rannte los und zog Maron mit sich. "Aber
Miyako...." schrie Maron, doch da hatten sie schon fast den Lift erreicht. Also
lies es Maron damit bewenden und folgte Miyako. Sie gingen ca. 1 ne Stunde
shoppen, bis Maron endlich das richtige Kleid gefunden hatte. "Oh das sieht ja
super aus!" schrie Miyako den ganzen Laden zusammen. "Miyako, schrei nicht so
laut, die schauen uns schon alle an" flüsterte Maron. Sie kauften das Kleid und
machten sich im eiligen Schritt auf den Weg nach Hause. Zuhause angekommen,
sprang Maron erst einmal unter die Dusche, währenddessen Miyako sich
überlegte, was für eine Frisur sie ihrer Freundin machen würde. Maron kam aus
dem Bad und zog das Kleid an. Es war ganz in schwarz, hatte eine silberne Kette
als Gürtel und dazu hatte sie wunderschöne Schuhe an. Das Kleid war Trägerlos
und hauteng. Außerdem war es sehr lang und hatte einen Schlitz an der Seite bis
zum Knie. "Maron du siehst einfach toll aus" Miyako war sprachlos. Maron
beäugte sich im Spiegel und ihre Augen strahlten. Miyako machte sich an Marons
Frisur zu schaffen, bis sie das richtige gefunden hatte. Die Haare wurden durch
eine schwarze Samtschleife hochgesteckt, waren aber dennoch noch so lang, das
sie ihr über den Rücken hingen. Als sie fertig waren stellte sich Maron hin
und Miyako betrachtete sie nochmals, dann viel ihr Blick auf die goldene Kette.
"Maron die Kette passt heute nicht zum Outfit, da du Silber und Schwarz trägst,
wollen wir nicht eine andere aussuchen?" Maron blickte an sich runter, ging
still schweigend zum Spiegel, betrachtete sich und hielt mit ihren Augen bei der
Kette an, dann nahm sie das Herz in die Hand und hielt es ganz doll fest.
"Miyako, bitte ich kann diese Kette nicht abnehmen, sie bedeutet mir mehr als
alles andere auf der Welt." Miyako verstand nicht so recht, wie eine Kette so
viel bedeuten konnte und versuchte ihre Freundin zu überreden, doch eine andere
anzulegen, dann rückte Maron mit der Sprache raus. "Miyako weißt du von wem
die Kette ist?" Miyako schüttelte ihren Kopf, dann sah sie sich das Herz
genauer an und es durchfuhr ihr wie ein Blitz. "Miyako diese Kette habe ich bei
Chiaki gefunden, nach dem ........er......nach dem er.........du weißt schon!"
Miyako nickte. "Ich kann sie nicht ablegen, das ist alles was mir von ihm
geblieben ist, außer meine Erinnerung an ihm" Maron sah wieder sehr traurig
aus. "Tut mir leid Maron, das wusste ich nicht, unter diesen Umständen kannst
du sie natürlich dran lassen, ich glaube kaum, das Yosuke auf solch
Kleinigkeiten achtet?" versuchte Miyako ihre Freundin aufzumuntern. Dann sah sie
auf die Uhr. "Oh mein Gott, es ist kurz vor 8, ich mach mich lieber aus dem
Staub" Miyako zog sich schnell ihre Jacke an und verschwand aus Marons
Apartment. Draußen sah sie Yosuke aus dem Fahrstuhl treten, mit einem Strauß
Rosen. Sie zwinkerte ihm zu. "Viel Spaß" dann verschwand sie in ihrem
Apartment. Yosuke trat vor Marons Tür und klopfte leicht. Maron öffnete die
Tür. Yosuke verschlug es doch glatt die Sprache. "Maron du siehst umwerfende
aus" Maron lächelte verlegen "Danke du siehst aber auch toll aus" Maron nahm
den Strauß Rosen entgegen und bat Yosuke solange noch in ihre Wohnung. Yosuke
ging wie schon so oft durch Marons Zimmer und entdeckte Chiakis Foto auf dem
Nachttisch, daneben Kerzen und kleine Zettel. *Sie wird mich nie so lieben, wie
ihn, worauf lasse ich mich da bloß ein?* Yosuke seufzte, setzte sich dann aber
ins Wohnzimmer. Maron stellte die Blumen auf den Wohnzimmertisch. "Na wollen
wir?" fragte Maron, jetzt schon wesentlich fröhlicher. "Ja lass uns gehen!" Als
sie aus der Wohnung aus dem Haus Orleans gegangen waren, bot Yosuke Maron seinen
Arm an. Maron folgte dieser Aufforderung und harkte sich bei ihm ein. Sie
unterhielten sich auf den ganzen Weg bis zum Restaurant. Dort angekommen, aßen
sie und unterhielten sich weiter. Sie lachten und redeten sehr viel. Maron war
sichtlich glücklich, sie hatte wieder richtig Spaß, sie ging manchmal, wenn
aber auch selten auf die Flirts von Yosuke ein. Nach dem Essen standen sie vor
dem Restaurant. "Danke sehr, das war einfach köstlich und ich meine nicht nur
das Essen!" sagte Maron zu Yosuke. "Maron, wollen wir noch ein wenig spazieren
gehen, es ist herrlich hier draußen." Maron nickte, harkte sich selbstständig
bei Yosuke ein und beide gingen gemütlich in den Park. Es war ein herrlicher
Abend, nicht kalt eine leichte Brise wehte. Im Park angekommen, setzten sie sich
auf eine Bank. Maron lehnte sich an Yosuke. "Yosuke, ich danke dir für diesen
schönen Abend" "Maron, du brauchst mir doch nicht zu danken, ich fand den Abend
auch sehr schön" Yosuke legte seinen Arm um Maron und beide sahen in den
Himmel. "Sag mal Yosuke, was macht Sakuro eigentlich die ganze Zeit so?" "Ich
weiß nicht, wahrscheinlich ist er mal wieder auf Dämonen Suche." Maron
seufzte. "Ich würde mir so gerne wünschen, das Fin und Access wieder hier bei
mir wären!" Dann war es eine Zeit still, Yosuke sortierte seine Worte im Kopf.
"Maron...........?" "Ja" "Ich muss dir was sagen.................." Maron
lauschte. "Ich glaube ich habe mich in dich verliebt!" Maron zuckte leicht
zusammen. Sie wusste nicht was sie sagen sollte, also entschied sie sich zu
etwas, was sie sonst nicht machen würde. Sie beugte sich zu Yosuke und küsste
ihn sanft auf die Lippen. Dann lehnte sie sich wieder an ihn. Yosuke wusste,
dass sie das getan hat um, um eine Antwort drum rum zu kommen, doch das war ihm
eigentlich egal, jedenfalls jetzt. Er wusste, das Maron ihn mochte, doch es war
ihm klar, dass sie in ihrer jetzigen Verfassung, immer noch an Chiaki denkt, und
daher noch nicht von Liebe reden kann. Also begnügte er sich mit der Antwort,
zog Maron näher zu sich und küsste sie auch leidenschaftlich. Maron erwiderte
den Kuss sanft. Dann beschlossen sie sich auf den Weg nach Hause zumachen.
Yosuke hatte seinen Arm um Maron gelegt und so gingen sie nach Hause. Vor der
Tür von Marons Wohnung angekommen. Maron überlegte kurz. "Yosuke, möchtest du
noch auf einen Tee rein kommen?" "Gerne doch" So gingen beide in Marons Wohnung.
Maron setzte den Tee auf. Dann saßen sie im Wohnzimmer und tranken Tee, und
unterhielten sich weiter. Sie unterhielten sich noch ne ganze Weile. Maron fand
ein Kissen und warf es Yosuke an den Kopf, das fand dieser sichtlich nicht
lustig und warf es zurück zu Maron, eine Schlacht, naja eher ein Kampf zwei
gegen zwei brach aus. Maron wollte nach dem Kissen greifen, dich Yosuke hielt
ihre beiden Handgelenke fest und drückte sie sanft auf die Couch. Maron lag
jetzt auf den Rücken, die Arme lang nach hinten gestreckt, weil Yosuke sie
festhielt, Yosuke kniete über ihr und mit der ihm noch frei bleibenden Hand
kitzelte er sie ab. Bis sie kaum noch Luft zum atmen hatte. Yosuke kniete immer
noch über ihr. "Na was machst du jetzt, wie du siehst sitzt du in der Klemme,
deine Arme sind nicht frei und deine Beine nützen dir nicht viel, ich denke mal
das du aufgeben musst" Maron grinste ihn frech an. "Ich und aufgeben, niemals,
ich habe immer ein Ass im Ärmel!" Sie streckte ihr Bein so, das sie Yosuke die
Knie weg schob, sodass er zu ihr runter kam, dieser bemerkte so schnell gar
nichts und schon lagen seine Lippen auf Marons. Einen Moment verharrten sie so,
dann nahm Yosuke die Hand von Marons Handgelenken und wollte ihre Haare
durchfahren, doch er hatte nicht mit Maron gerechnet, als ihre Handgelenke frei
waren zog sie das Kissen vom Boden und PATSCH unter Marons lachen fischte sich
Yosuke das Kissen aus dem Gesicht. "Hahahahahah, ich habe doch gesagt ich habe
immer ein Ass im Ärmel, oder ein Kissen hahahahahah" Maron lachte und als
Yosuke die Situation realisiert hatte schaltete er schnell. "Das war aber nicht
fair, wie könnte ich solch einem süßen Mädchen widerstehen?" Er beugte sich
zu ihr runter und berührte fast ihre Lippen, Maron schloss schon die Augen,
darauf gefasst, das sie sich gleich küssen würden, doch in dem Moment als sie
die Augen schloss, holte Yosuke das Kissen und BANG hatte es Maron im Gesicht.
*UFF* "Das war jetzt aber nicht fair........." Maron setzte sich auf. "Ich habe
dich mit deinen eigenen Waffen geschlagen, also gibst du jetzt auf!" Maron
spielte die eingeschnappte "Ich werde niemals aufgeben...........niemals!" Sie
und Yosuke wussten, dass dieser Satz ernster gemeint war, als er sich anhörte.
Sie alberten noch ein wenig rum, dann besannen sie sich und Yosuke ging nach
Hause, er bekam ein Abschiedsküsschen und verschwand. Maron immer noch
Herzklopfen von dem Toben, war mittler weilen schon so müde, das sie ins Bett
ging. Als sie so da lag, war sie richtig glücklich, ging den Abend nochmals
durch und schlief dann ohne Probleme ein. Sie schlief fest und ruhig und
träumte nichts.
Zur gleichen Zeit, machte sich eine kleine leuchtende Kugel vom Himmel auf den
Weg zur Erde................................
Kapitel 12: Eine Freundin kehrt zurück
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Hi Leute,
hier nun mein 12.Teil, da keiner von euch mir gesagt hat, das meine kussszenen
und sonstiges zu detailhiert ist, außer zuckerengel, werde ich es so
beibehalten, wenn wieder welche kommen *g* und ich bin mir sicher es kommen noch
einige. So, was soll ich sagen.............ich bin zutiefst enttäuscht ich habe
gerade mal von 2 leuten ein Kommentar bekommen, also da bekomm isch schon depri,
weil ich denke es liest keiner meine story, was ist mit euch los....soll ich
aufhören???????
Bitte sagt nein *hoff*, lasst mich bitte nicht hängen..................
Liebe unter Umwegen (12)
Die Sonne lachte und Maron wachte durch das strahlen der Sonne auf. Sie war gut
gelaunt und öffnete mit fröhlicher Miene ihre Gardinen. Sie war zwar noch
etwas müde, von dem Abend und den Morgen mit Yosuke, aber dennoch war sie gut
drauf, der Grund war ganz easy. Heute hat Maron ihren letzten Schultag und dann
sind endlich Sommerferien. Maron ging ins Bad und machte sich für die Schule
fertig, dann ging sie zur Tür. Miyako wollte gerade zum klopfen ansetzten und
tockte Maron direkt auf den Kopf. "Miyako, mach die Augen auf, oder jemand wird
wegen dir noch verletzt?" Maron rieb sich ihre Stirn. "Oh Maron, mal nicht
verschlafen, bereit zum Endspurt, nur noch heute und dann haben wir....."
"FERIEN" schrien beide gleichzeitig. Sie machten sich glücklich auf den Weg zur
Schule, draußen trafen sie Yosuke. "Guten Morgen Yosuke" sagten Maron und
Miyako im Chor. "Guten Morgen Mädels" Yosuke ging zu Maron und gab ihr einen
leichten Kuss. Miyako grinste in sich hinein. *Muss ja ein toller Abend gewesen
sein* "Miyako, was grinst du so?" fragte Maron ihre Freundin.
"Ach..........nichts ich freue mich nur für euch!!!!" Sie schlenderten
gemütlich zur Schule und da ja heute der letzte Schultag war, hatten sie auch
nur eine Stunde, Zeugnisvergabe. Sie setzten sich auf ihre Plätze und warteten
auch Pakkyramao-sensei. Als sie kam, war die Stimmung in der Klasse gemischt,
einige freuten sich auf ihre Zeugnisse, anderen wollten sie am liebsten gar
nicht haben. Die Stunde verging schnell, Maron hatte das beste Zeugnis aus der
gesamten Jahrgangsstufe, danach kam Yamato und Miyako irgendwann auf Platz 5.
Yosuke hatte nur ein Teilgenommen bekommen, weil er ja gerade mal 1 ½ Monate in
Momokuri war, jedenfalls auf dieser Schule. Als es endlich klingelte machten
sich alle zusammen auf den Weg in die Eisdiele, das Wetter war fabelhaft und die
Jungs erklärten sich dazu bereit die Mädels auf ein Eis einzuladen. Das nahmen
beide natürlich gerne an. Der Tag verlief weiterhin sehr toll, Miyako war mit
zu Yamato gegangen und Yosuke saß bei Maron und beide überlegten sich, was sie
alles in den Ferien machen konnten. Indem Moment kam Sakuro durch die Balkontür
rein geflogen. "Yosuke, Maron ich habe einen Dämonen gefunden!" "Okay, wann
sollen wir da sein?" fragte Yosuke. Er ist in dem Ball eines kleinen Jungen, er
hat ihn von seinem Vater geschenkt bekommen, noch ist der Junge in der Schule,
am besten ihr erledigt das heute Abend, wenn der Junge von seinem Training auf
dem Weg nach Hause den Park passiert, da könnt ihr niemanden verletzten!"
"Okay, danke Sakuro, sag mal hast du Hunger?" fragte Maron mit mütterlichem
Instinkt. "Was, Essen?" "Ja Essen, ich weiß wie es bei einer Männerwirtschaft
zu geht, du hast bestimmt Hunger auf Pfannkuchen?" "Pfannkuchen?" Sakuro lief
das Wasser im Mund zusammen. Maron deutete das als ein Ja und machte sich an das
Werk für Yosuke, Sakuro und sich selbst was zu essen zu machen. Als sie alle
gegessen hatten, sahen sie noch ein wenig Fern und alberten rum. Dann. "Ich
denke es ist Zeit, dass ihr euch auf den Weg macht!" Meinte Sakuro ernst. "Ja
okay!" Sagte Yosuke, Maron nickte. Yosuke war schon auf den Weg nach draußen.
Maron jedoch hielt Sakuro noch auf. "Du Sakuro, wie lange braucht ein Grundengel
für die Prüfung zum Himmelsengel?" Sakuro überlegte einen Moment, dann
schüttelte er den Kopf "Tschuldigung, das kann ich dir nicht sagen, es ist
immer ganz unterschiedlich, es ist von Engel zu Engel unterschiedlich. Aber
Grundengel, sind mit einer der reinsten Engel und somit sind sie auch sehr
lernfähig." "Aha gibt es noch andere Engel, ich kenne jetzt
FinGrundengel, AccessSchwarzengel und dich Rotengel!" "Nein das
war alle, aber für uns ist es momentan schwierig, denn bevor wir die Prüfung
zum Himmelsengel machen dürfen, müssen wir uns erst unsere weißen Flügel
verdienen und werden zum Grundengel, dann bekommen wir Aufträge, es sind nicht
immer Kaitos, manchmal müssen wir Menschen auch nur beschützen oder andere
Sachen für das Reich des Himmels erledigen!" "Hmmm......das Reich des Himmels,
kann ich da mal hin?" "Ich weiß nicht ob es euch gestattet ist dort hin
zugehen, aber vielleicht, kommst du ja, wenn du deine Mission erfüllt hast von
alleine dort hin, denn dort werden Menschen die mit einer zweiten Seele
bestückt sind, von dieser Seele befreit, damit sie von dort an normal weiter
leben können, allerdings müssen sie und ihre Engel erst ihre Mission
erfüllen!" "Das heißt, wenn ich den Bösen König besiegt habe, habe ich meine
Mission erfüllt und dann kann ich normal weiter leben?" "Ja genau." Maron
überlegte, dann versuchte sie ein Frage zu stellen, die ihr gar nicht so leicht
viel. "Sakuro, ist Chiaki im Reich des Himmels?" Sakuro zuckte leicht, auch er
wusste, was mit Chiaki geschehen ist. "Maron, tut mir leid, ich war lange nicht
mehr im Himmelreich, aber wir haben den Befehl dich zu beschützen, weil Chiaki
tot ist, die Wahrscheinlichkeit das er dort oben ist gering, denn im Himmelreich
leben zwar Kaitos, die gestorben sind, aber nicht die, die durch Dämonenhand
gestorben sind, was mit ihnen passiert weiß ich nicht!" Maron war enttäuscht
über dieser Antwort, doch was hätte sie erwartet, das sie Chiaki vielleicht
doch noch wieder sieht?
Maron war in Gedanken versunken, als neben ihr Yosuke auftauchte. "Maron, alles
in Ordnung, wir müssen uns beeilen, der Junge wird gleich den Park passieren!"
Maron erwachte aus ihren Gedanken und machte sich zusammen mit Yosuke auf dem
Weg zum Park. Kurz vor dem Park hielten sie an um sich zu verwandeln.
Maron holte ihr kreuz raus, rief ihren Spruch und verwandelte sich in Jeanne
d'arc. Yosuke holt sein Kreuz raus, seines wahr Bronzen und sprach. "Sakuro gib
mir die Kraft" Aus dem Stein auf Sakuros Stirn kam ein leuchtender Strahl und
Yosuke verwandelte sich. Jeanne hatte es zuvor noch nicht beobachtet und kannte
auch sein Aussehen als Kaito nicht. "Yosuke, wie ist eigentlich dein Name, als
Kaito?" fragte sie ihm, nachdem er sich verwandelt hatte. "Ich bin Taleon und
ich folge den Gesetzen des Himmels und des Feuers!" sprach er seinen Satz auf.
Taleon hatte rote lange Haare und ein silbernes Schwert. Er hatte schwarze
Augen, die aber einen Schuß rot inne hatten. Sein Anzug war schwarz und
ähnelte dem eines Ninjas. Er machte sich zusammen mit Jeanne auf dem Weg in den
Park. Schon nach kurzer Zeit entdeckten sie den Jungen. "Dämon lass den Jungen
in Ruhe und komm raus, damit wir dich bannen können!" schrie Jeanne. Der Junge
viel in Ohnmacht und der Dämon erschien. Der Kampf brach aus. Taleon und Jeanne
kämpften hart, doch irgendwie schien der Dämon stärker als alle anderen zu
sein! "Lenk du ihn ab und ich setzt das Schachmatt!" sagte Jeanne zu Taleon.
Gesagt getan. Taleon sprang vor Jeanne und zog die Aufmerksamkeit des Dämons
auf sich, er sprang weg und der Dämon folgte ihm. Jeanne setzte zum Schachmatt
an, doch in genau dem Moment als sie ihr Band um den Dämon schlingen wollte,
wurde Taleon schwer getroffen und gegen Jeanne geschleudert. Beide lagen jetzt
am Boden, Taleon Ohnmächtig von dem Flug und den Zusammenstoß mit Jeanne.
Jeanne öffnete die Augen, alles war verschwommen. Sie versuchte aufzustehen,
doch sie hatte keine Kraft. Sie sah wie der Dämon zum Angriff ansetzte. Dann
schloss sie die Augen. Ihr letzer Gedanke war *Jetzt werde ich endlich wieder
mit Chiaki vereint sein*. Sie drückte die Augen zusammen und machte sich schon
auf das schlimmste gefasst! Sie hörte den Dämon schreiend auf sich zu kommen.
Als sie dachte, das jetzt der Schmerz kommen würde, fühlte sie wie sie den
Boden unter den Füßen verlor.
Sie öffnete die Augen und sah, das sie in der Luft war, wer hatte sie gerettet?
Sie sah nach oben und sah jemanden mit langen grünen Haaren und weißen
Flügeln, so groß wie sie selbst. Als sie nach unten schaute, sah sie wie der
Strahl der von der Stirn der Person kam, die sie gerettet hatte, auf den Dämon
lag. Der Dämon schrie und wand sich vor Schmerzen. Jeanne fühlte ihre
Schmerzen wieder und wahr so erschöpft, das sie die Augen schließen musste.
Sie spürte nichts mehr um sich herum. Sie wahr in Ohnmacht gefallen. Sie
spürte nicht mehr, wie sie die Person, ihr Retter, nach Hause brachte und sie
in ihr Bett legte. Sie wandelte von der Ohnmacht in einen tiefen Schlaf. Der
Retter hatte auch Taleon mitgenommen und legte ihn auf Marons Couch. Er hatte
von dem Ende des Kampfes mit dem Dämon nichts mehr mitbekommen, seine Ohnmacht
war stärker gewesen als die von Jeanne. Der Retter zog an Jeannes Schleife und
sie verwandelte sich zurück. Bei Taleon nahm sie ihm das schwarze Stirnband ab
und auch er verwandelte sich zurück in Yosuke. Der Retter deckte beide zu und
setze sich dann neben Marons Bett, bereit da zu sein, wenn sie aufwachen würde.
Maron schlief ruhig, die Strapazen des letzten Kampfes waren ein wenig zuviel
für sie, sie träumte wieder von Chiaki, ihr letzter Gedanke, bevor sie dachte,
das sie sterben müsste war Chiaki, sie träumte, wie sie mit ihm glücklich
war. Als sie aufwachte, war es bereits Mittag des nachfolgenden Tages. Yosuke
schlief immer noch. Sie spürte die Wärme ihres Bettes und sie erinnerte sich
an den mysteriösen Retter, der sie gestern vor dem Tod bewahrt hat. Sie
öffnete die Augen und sah direkt in das Gesicht ihres Retters, in ihr Gesicht.
Sie setzte sich Ruckartig auf und starrte sie an. "Das glaub ich nicht!"
flüsterte Maron. Die Person ihr gegenüber lächelte. "Das kann doch gar nicht
wahr sein!" Wiederholte Maron noch immer im flüsternden Ton. "Ich habe dir doch
versprochen zurückzukommen, also hier bin ich" Maron war sprachlos, dann
realisierte sie, wer vor sie saß und ließ ihren Gefühlen freien Lauf.
"Ich bin ja so froh das du wieder da bist Fin, meine Fin, mein Himmelsengel Fin"
Maron sprang Fin in die Arme, sie hatte Freudentränen in den Augen. "Ich freue
mich auch wieder bei dir zu sein!" Sie umarmten sich stürmisch, dann gingen sie
wieder auseinander und Marons setzte sich auf ihr Bett. "Fin, du bist ja so
groß, wie ein richtiger Mensch, können dich dann auch andere Menschen sehen?"
"Das ist ein wenig schwierig zu erklären, als Himmelsengel habe ich
verschiedene Gestalten, in die ich mich verwandeln kann!
1. Ich kann wieder der kleine Hilfsengel werden, so kann ich in deiner Nähe
sein und dir Bericht erstatten, da gilt das gleiche wie sonst auch, es sehen
mich nur dann Menschen, wenn sie an Engel glauben.
2. Ich kann auch die richtige Gestalt des Himmelsengel annehmen, so wie gestern
beim Kampf, ich habe dann meine Flügel und bin so groß wie du, die Gestalt ist
wichtig, wenn ich dich beim Kampf unterstützen muss, in dieser Gestalt kannst
nur du und andere Kaitos mich sehen.
3. Und als letzte Gestalt habe ich da die, wie ich jetzt vor dir Sitze, ich sehe
aus wie ein Mensch, keine Flügel und kein Stein auf der Stirn. Ich kann von
anderen Menschen gesehen werden. Diese Gestalt allerdings hat einen Haken, denn
so verbrauche ich zu viel Energie, aber sie ist hilfreich, wenn dir als Maron
was geschieht und ich Hilfe holen muss.
Aber (und in dem Moment verwandelt sich Fin in einem gleißenden Licht wieder in
die kleine Fin den Hilfsengel zurück) sie verbraucht so viel Energie, das ich
diese Gestalt höchsten 4 Stunden aufrecht halten kann." Maron umarmte ihre
kleine Fin. "Ich mochte dich schon immer so wie du bist, und als kleinen Engel
noch viel mehr!" sie drückte ihre kleine Freundin, Maron war so froh und
glücklich gleichzeitig.
Sie unterhielten sich noch eine Weile und Fin erzählte Maron von ihrer Prüfung
und von dem Kampf gestern und das sie sich keine Sorgen machen muss, da Yosuke
im Wohnzimmer auf der Couch schläft und das Sakuro bei ihm ist, falls er
aufwacht. Yosuke - Maron hatte ein schlechtes Gewissen, es war nicht Yosuke an
den sie gedacht hatte, als sie kurz vorm sterben war, nein sie hatte es sich
sogar gewünscht, weil sie dann endlich wieder mit Chiaki vereint sein würde -
sie überlegte über ihre Gefühle und ihr wurde klar, das sie Yosuke nur
benutzt hatte um über ihre Trauer mit Chiaki weg zukommen, sie hatte ihn
benutzt, weil sie es in dem Moment gebraucht hatte, sie wollte Zuneigung, aber
sie hatte seine Gefühle Mißbraucht. Sie habe ihn nicht geliebt, sondern seine
Liebe nur benutzt. Als ihr das bewusst wurde, war ihr klar, wie sehr sie Chiaki
doch geliebt hatte, aber was solle sie jetzt machen? Fin merkte das etwas mit
Maron nicht stimmte. "Du Maron, ist alles Okay?" Maron erwachte aus ihren
Gedanken und fing an, Fin alles zu erzählen, was in den letzten drei Monaten
geschehen ist, über Chiakis wahrscheinlichen Tod, über das auftauchen von
Yosuke und Sakuro und darüber, wie ihre Beziehung zu Yosuke gewachsen ist, sie
zeigte Fin die Kette von Chiaki und sagte auch, das Access eigentlich auf den
Weg zu Gott war, und seit dem nicht mehr zurückgekehrt
war...................sie erzählte alles in einem monotonen Gesprächston. Fin
hörte ihre aufmerksam zu. Als Maron das Gespräch beendet hatte, ließ Fin ihr
eine kleine Verschnaufpause zum überlegen und holte eine Tasse Tee für beide
(Dafür musste sie sich nochmals in den Menschen Fin verwandeln, weil ein
kleiner Engel wie sie wohl kaum zwei Tassen tragen konnte). Als sie wieder im
Schlafzimmer von Maron war reichte sie ihr eine Tasse, sie selbst nahm sich auch
eine. Ihre eigene Tasse war natürlich viel kleiner, weil sie sich indem Moment
schon wieder in einen kleinen Engel verwandelte, dann nahm sie das Gespräch
wieder auf. "Maron...ich sage es ja nicht gerne, aber du musst es Yosuke
irgendwann sagen." "Was muss sie mir irgendwann sagen?" sagte Yosuke, der zu
diesem Zeitpunkt in Marons Tür stand (bitte nicht bildlich nehmen). Maron
schaltete schnell. "Das ich dich ganz doll lieb habe und das ich gestern Angst
hatte das ich dich verlieren würde." Maron wurde rot, aber nicht weil es ihr
peinlich war dies zu sagen, weil sie sich selbst vor sich schämte so zu lügen.
Yosuke ging auf Maron zu und küsste sie zaghaft auf den Mund. "Ich weiß mein
Engel" Er setzte sich neben Maron aufs Bett und legte einen Arm um sie. Maron
schaute Fin an. *Bitte sag es ihm nicht!* Fin verstand was Maron ihr sagen
wollte und dachte, dass das Maron alleine regeln sollte.
In dem Moment kam Sakuro ins Zimmer rein geflogen. "Hallo Fin, wie ich sehe,
hast du wieder deine kleine Form an genommen!" "Was heißt hier klein, ich bin
genauso groß wie du!" Beide lachten und Maron und Yosuke lachten mit. "Maron
ich werde wieder Ausschau nach Dämonen halten, ich komme so schnell wie
möglich wieder!" sprach Fin drückte Maron nochmals und machte sich auf den Weg
zur Balkontür. "Fin ich hab dich lieb!" "Ich dich auch!" Yosuke sprach sofort
zu Sakuro "Sakuro, leg los, du kannst Fin bestimmt helfen!" "Roger, Fin warte
auf mich!" Sakuro und Fin verschwanden durch den Schlitz der Balkontür und
waren schon schnell nicht mehr zu sehen. Maron fühlte die nun aufkommende
Spannung im Raum. Sie hatte immer noch Herzklopfen, wenn Yosuke bei ihr war,
aber im Hinterkopf hatte sie Chiaki. "Maron?" Yosuke setzte sich vor Maron.
"Ja?" "Du warst gestern mein letzter Gedanke, bevor ich in Ohnmacht viel, ich
hatte Angst ich könnte dein süßes Gesicht nie wieder sehen!" Maron wurde rot.
"Yosuke ich........." Doch bevor sie weiter antworten konnte, spürte sie seine
Lippen auf ihre. Schon wieder verlor sie sich in seiner Leidenschaft, es war wie
ein Zwang, dem sie nicht widerstehen konnte. Maron erwiderte den Kuss mit
Verlangen. Yosuke drückte sie sanft nach hinten, bis sie mit dem Rücken auf
dem Bett lag, er stützte sich mit seinen Armen jeweils rechts und links von
ihrem Kopf ab. Er intensivierte den Kuss. Maron genoss sichtlich den Kuss, sie
vergaß die komplette Umgebung und ließ sich einfach fallen. Yosuke fing an mit
Küssen an ihren Hals entlang zuwandern und wanderte mit seiner Hand über ihren
zierlichen Körper, der unter seinen Berührungen zitterte. Er wollte mit seiner
Hand unter ihre Bluse, als sie ihn sanft davon abhielt. Er schaute ihr direkt in
die Augen flüsterte ihr dann ins Ohr. "Schon okay, ich kann warten, bis du
bereit bist!" Maron nickte ihm zu. "Tut mir leid!" Yosuke küsste sie zart auf
den Mund. "Dir muss nichts Leid tun, ich kann dich verstehen, du hast gerade
eine schwere Zeit hinter dir, lass dir so viel Zeit wie du für nötig hältst!"
Maron sah ihn mit einem Blick an, der teils traurig und teils dankbar war, wieso
wusste Yosuke auch nicht. Yosuke gab ihr noch einen Kuss und stand dann auf.
"Ich glaube ich werde erst einmal nach Hause gehen, ich komm heute Abend
nochmals vorbei okay?" Maron nickte und Yosuke verschwand und ging aus der
Wohnung. Maron lag einen Moment regungslos im Bett und starrte an die Decke.
*Was soll ich denn bloß machen, ich will ihn nicht verletzten* als sie sich das
dachte, wurde ihr bewusst, wie es Chiaki ging, als er ihr sagen wollte, das er
Sindbad ist. Sie holte die Kette raus und starrte sie einen Moment an, dann
setzte sie sich ein Ultimatum, sie muss Yosuke die Wahrheit sagen ', noch bevor
die Ferien zu ende gehen. Sie wusste noch nicht wann und wie, aber sie musste es
tun.
Was Maron nicht wissen konnte war, dass diese Entscheidung ihr ganzes Leben
verändern würde, sie würde etwas erfahren, was sie niemals zu träumen
erhofft hätte, und sie würde erfahren, das sie selbst für das ihr angetane
Leid verantwortlich war!!!!!
So das war's für heute, aber mein Gehirn brodelt, die Story geht weiter, dauert
nicht lange, glaube ich dann kommt das Finale, aber nur wenn mir bis dato noch
jemand zuhört, bzw. die story noch jemand liest. Bitte schreibt kommentare,
sonst denk ich ich stehe ganz alleine und niemand liest
mehr....................................................................................................................................................
Kapitel 13: Wahrheit 1
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So nach all den lieben Kommentaren, aheb ich gemerkt, dsas ich nicht alleine
hier bin, das hat mich echt gefreut, denn ich habe gedacht, dsa meine FF nicht
gelesen wird, und ich habe mir so eine Mühe damit gemacht, daher danke ich
allen die mir so schöne Comments geschrieben haben.
Anmerkung:
Die Storx wird bald beendet, ich schätze noch ca. 2-3 Teile, dann istb es zu
ende *schnief*
So nun gehts los
Liebe unter Umwegen (13)
Maron schlief ruhig trotz der vielen Gedanken um ihre Gefühle. Ihre Fin war da
und würde immer bei ihr sein und zu ihr stehen, wenn etwas passiert. Sie
vergaß in ihren Träumen Yosuke und träumte davon, wie es gewesen wäre, wenn
Chiaki nicht gestorben wäre, und Fin von Anfang bei ihr gewesen wäre, dann
würde sie jetzt sicherlich glücklich mit Chiaki sein, richtig glücklich, da
sie dann den Bösen König schon besiegt hätten und sich endlich jedem
gegenüber öffnen könnten!!!!! (*g* ihr wisst was damit gemeint ist). Sie
wurde geweckt, als Fin am nächsten morgen durch die Balkontür in die Wohnung
kam. "Ah *gähn* guten morgen Fin, wo kommst du denn her?" "Guten morgen Maron,
ich war schon früh wach und habe mich ein wenig umgesehen, keine sorge, ich
habe keinen Dämon gefunden!" Maron stand auf, lächelte ihre Fin an, streckte
sich und sprach dann weiter. "Na was hältst du von Pfannkuchen zum
Frühstück?" Maron grinste Fin hinterhältig an, denn aus irgendeinen Grund
waren alle kleinen Engel verrückt nach Pfannkuchen.
Fin flog um Maron herum und war ganz aufgeregt. "Yuppie, ja bitte, bitte
Pfannkuchen!" Maron und Fin gingen in die Küche und machten sich ihr
Frühstück. Sie aßen genüsslich und unterhielten sich. Es ist wieder alles so
wie früher, bevor Fin weg war. Sie räumten gemeinsam alles weg und Maron
stellte sich unter die Dusche. Es tat gut, das heiße Wasser auf der Haut zu
spüren. Maron war ausgeglichen und ruhig. *Das liegt nur an Fin, das es mir so
gut geht, ich freue mich ja so, das sie wieder da ist* Als Maron fertig mit
duschen war, saßen sie und Fin gerade vor dem Fernseher als es an der Tür
läutete. "Wer kann das denn sein?" Maron stand auf und ging zur Tür. Sie
öffnete und Yosuke sprang ihr gleich an den Hals. "Guten Morgen mein kleiner
Engel, hast du gut geschlafen, ich habe dich ganz schön vermisst" Noch ehe
Maron antworten konnte, spürte sie Yosukes Lippen auf den ihren. Schon wieder
mal vergaß sie die Umgebung und entgegnete seinen Kuss mit Leidenschaft. Nach
einer geraumen Zeit lösten sie sich wieder von einander. "Wow, anscheinend
hattest du auch Sehnsucht nach mir?" grinste Yosuke Maron an. Sie bat ihn rein
ohne auf diese Aussagen zu antworten. Sie setzen sich vor den Fernseher und
sahen die Nachrichten. Nichts los in der Welt. Fin verabschiedete sich von Maron
und Yosuke. Sie machte sich auf den Weg um Dämonen zu suchen, nicht das ein
freier Tag mal was amüsantes wäre. Maron saß jetzt neben Yosuke und versuchte
ihre Gedanken zu sortieren. *Ich muss ihm sagen, das ich ihn nicht liebe, aber
wie soll ich das machen, er ist so lieb und so nett, ich will ihn nicht
verletzen*. Maron hing ihren Gedanken nach und merkte nicht, wie Yosuke immer
näher an sie rann rückte. "Maron ist alles okay, du bist heute so abwesend?"
hauchte Yosuke Maron leicht ins Ohr. Maron erschrak, drehte sich dann zu ihm um
und lächelte ihn an. "Nein alles okay, ich kann es bloß immer noch nicht
glauben, dass Fin zurück ist!" Yosuke legt seinen Arm um Maron und drückte sie
näher an sich rann. "Ich weiß, es war bestimmt ein ganz schöner Schock für
dich!" Maron nickte und lehnte sich mit ihren Kopf an Yosukes Schulter. "Ja,
jetzt bin ich nicht mehr so alleine?" Yosuke schob Maron ein wenig von sich und
sah ihr dann tief in dir Augen. "Maron auch als Fin nicht da war, du warst nicht
allein, ich war immer bei dir, ich dachte das wusstest du?" Maron sah
Traurigkeit in seinen Augen und bereute in dem Moment, was sie gesagt hatte.
*Ich bringe es einfach nicht übers Herz ihm die Wahrheit zu sagen, so traurig
wie er mich ansieht, was mach ich denn bloß?* Maron schüttelte ihre Gedanken
ab und blickte Yosuke, der sie noch immer traurig an sah genau in die Augen.
Dann flüsterte sie: "Ich weiß, das du immer für mich da sein wirst...." Sie
beugte sich zu ihm und gab ihm einen flüchtigen Kuss. Yosuke fühlte sich
besser und küsste Maron darauf intensiver. Maron wollte eigentlich abblocken,
aber wie immer fühlte sie sich verloren, als er sie mit Küssen überdeckte,
sie konnte ihn so einfach nicht abweisen, dafür gefiel ihr das viel zu gut.
Yosuke liebkoste ihren ganzen Körper mit küssen, gerade als Maron bereit war
abzublocken, kam Fin in die Wohnung gestürmt. "Tut mir ja leid euch
unterbrechen zu müssen, aber ich habe einen Dämonen gefunden, ihr müsst wohl
oder übel arbeiten!" Fin sah zu Maron und sah in ihrem Gesicht Erleichterung.
Sie hätte Yosuke sonst schon wieder abweisen müssen, unter dem Vorwand, dass
sie noch nichts so weit sei!!!
Maron streifte sich ihre Bluse, die Yosuke zuvor geöffnet hatte wieder über
und setzte sich auf. Dann gingen sie den Auftrag durch, da sie keine Warnungen
schicken mussten, konnten sie dann losgehen, wann sie wollten, da Maron aber
nicht wollte, dass sie und Yosuke an der Stelle weiter machen wo sie gerade
gestört wurden, beschloss sie sich gleich auf den Weg zu machen. Yosuke und Fin
stimmten ihr zu. Yosuke wollte nur noch schnell nach Hause um Sakuro zu holen.
"Der Faulpelz hat heute garantiert den ganzen Tag nur geschlafen!" grinste
Yosuke zu Maron. Er gab ihr noch einen Kuss und sie einigten sich darauf, erst
loszulegen, wenn Yosuke zurück ist. Yosuke verschwand aus der Wohnung. Maron
seufzte, als sie dir Tür hinter ihn schloss, dann setzte sie sich auf die
Couch, Fin saß auf dem Tisch genau ihr gegenüber. "Ach Maron, ich sehe doch
wie sehr du leidest!" "Ich weiß gar nicht was du meinst?" "Maron auch wenn du
es leugnest, ich weiß wie sehr es dich belastet, dass du Yosuke nicht die
Wahrheit sagen kannst...........du liebst Chiaki noch immer oder?" Maron seufzte
stark auf. "Fin, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich Chiaki liebe,
immer wenn ich mit Yosuke zusammen bin, denke ich an ihn, ich finde es einfach
nicht fair, das der Herr ihn mir weggenommen hat, er hat es nicht verdient zu
sterben, er war immer für mich da und hat mich gerettet, ich hätte so gern
mein Leben für ihn gegeben......." Maron kullerte eine Träne über die Wange.
"Ach Maron, ich wünschte ich wäre da gewesen um ihn zu retten, ich hatte ihn
auch gern, obwohl er der Grund war, weshalb du die meiste Zeit traurig warst!"
Fin machte eine Pause. "Ach Fin, ich weiß jetzt wie schwer es für Chiaki
gewesen sein muss, mir nicht zu sagen, dass er Sindbad ist, er wollte mir nicht
weh tun, genauso wenig wie ich jetzt Yosuke weh tun möchte, verstehst du?" Fin
nickte. "Ja ich verstehe es wohl, aber es ungerecht gegenüber Yosuke, du musst
ihm sagen, das du immer noch Chiaki liebst und das du es vorziehst lieber nur
mit ihm befreundet zu sein....." "Ich habe es versucht, aber er hat mich so
traurig angeschaut, wie soll ich das nur übers Herz bringen, immer wenn ich
kurz davor bin, passiert irgendwas. Ich wollte es ihm heute sagen, dann hat er
mich geküsst, weißt du ich kann nichts dagegen tun, wenn er mich küsst
vergesse ich alles. Seine Küsse sind so voller Leidenschaft, ich schaffe es
einfach nicht dagegen anzukommen, der einzige der besser küssen konnte war
Chiaki...." Maron brach den Satz ab. Einen Moment schwiegen sich beide an. "Hast
du mal versucht mit Miyako darüber zureden, vielleicht kann sie dir helfen?"
"Du hast Recht, gleich heute Abend werde ich mit Miyako reden, ich rufe sie
gleich mal an." Maron stand auf und ging zum Telefon, sie wählte Miyakos
Nummer. "Hallo Miyako?" "Maron bist du das?" "Ja, du sag mal hast du heute schon
was vor?" "Hmmm...eigentlich bin ich heute mit Yamato verabredet, was gibt es
denn?" Maron senkte die Stimme und klang ein wenig traurig. "Ach ist schon okay,
ich will dich nicht weiter aufhalten......." Maron wollte gerade auflegen.
"Maron warte mal!" "Was ist denn, ich schaue gerade auf meinen Kalender heute
ist ja erst Montag, Yamato wollte den letzten Tag mit mir verbringen, bevor ich
wegfahre und er auch wegfährt, aber das ist erst Dienstag, also habe ich Zeit,
also ich bringe nachher Videos mit und mein Schlafzeug, wann soll ich bei dir
sein?" Maron wusste das ihre Freundin gelogen hatte freute sich aber dennoch.
"Ich habe erst noch einen Auftrag, du weißt schon, aber wenn du gegen 19.00 Uhr
bei mir bist, ist das okay!" "Okay, dann bis nachher und ach ja passe auf dich
auf!" Miyako legte auf, und in dem Moment klopfte es an der Tür. Es war Yosuke.
So machten sich Yosuke, Sakuro, Maron und Fin auf den Weg, dank Fins Hilfe
verlief das Schach Matt setzten sehr erfolgreich und Yosuke und Maron waren auf
den Weg zu Marons Wohnung.
Im Orleans angekommen fuhren sie mit dem Aufzug nach oben, an Marons Tür
angekommen küsste Yosuke Maron zärtlich. "NA was hältst du davon, wenn wir da
weiter machen, wo uns Fin vorhin unterbrochen hat?" Yosuke grinste Maron an.
Maron wollte ihn schon abweisen als Miyako hinter Yosuke plötzlich auftauchte.
"Tja kleiner, daraus wird wohl nichts, denn Maron und ich machen heute einen
Mädchen Abend, und ich glaube kaum, dass du ein Mädchen bist oder???" Noch ehe
Yosuke was sagen konnte ging Miyako in Marons Wohnung. "Sorry, ich hatte
vergessen es dir zu sagen, aber Miyako fährt in 2 Tagen doch nach Frankreich
und da hatten wir diesen Abend geplant, tut mir Leid!" Maron wollte sich gerade
umdrehen und rein gehen als Yosuke sie am Handgelenk fasste, sie umdrehte und zu
sich zog. Er gab ihr einen langen leidenschaftlichen Kuss. "Bekomme ich jetzt
nicht einmal einen Gute Nacht Kuss?" sagte Yosuke in einem gespielten
beleidigten Ton. "Tut mir Leid, natürlich." Maron drückte sich fest an ihn und
gab Yosuke einen Kuss, allerdings viel der nicht so Leidenschaftlich aus, wie
der vorherige von Yosuke. Sie verabschiedete sich und ging in die Wohnung.
Yosuke blieb einen Moment vor der verschlossenen Tür stehen. *Ach Maron, ich
habe irgendwie ein komisches Gefühl, was ist nur los mit dir?*
Yosuke schaute nochmals zur Tür und machte sich dann auf den Weg nach Hause.
Maron und Miyako machten es sich im Wohnzimmer bequem. Miyako setzte sich auf an
den Tisch, gegenüber von Maron, die Videos packte sie gar nicht erst aus. "Also
Maron was ist los?" Maron erschrak. "Wie , was soll los sein?" "Maron bitte tue
nicht so, vorhin am Telefon, irgendwas belastet dich, das habe ich sofort
gehört, also was ist los?" Maron stand auf. "Komm lass uns auf den Balkon gehen
ich glaub ich brauche frische Luft!" Miyako stand auf und folgte Maron auf den
Balkon. Die Luft war frisch, aber dennoch angenehm. Sie lehnten sich beide an
das Geländer. Maron atmete tief durch. "Also Maron, was bedrückt dich, du
kannst es mir ruhig sagen, geht es um Jeanne und die Dämonen, oder betrifft es
dich und Yosuke?" Maron ignorierte die Frage von Miyako. "Weißt du Miyako, als
ich mir bewusst wurde, das Chiaki tot ist (Miyako zuckt zusammen), hab ich mich
auf den Balkon gestellt, mit jedem Windhauch spürte ich seine Anwesenheit, dann
kam Yosuke und ich dachte ich wäre über Chiakis Tot hinweg gekommen, aber als
ich vor zwei Tagen kurz vor dem Sterben war (Miyako: "Was...!") kam mir nur der
Gedanke, das ich dann endlich wieder mit Chiaki vereint sein würde..........."
Maron machte eine kurze Pause. "Mir wurde bewusst, dass ich Yosuke nur benutzt
habe, versteh mich nicht falsch, ich mag ihn, ja sogar sehr, aber ich liebe ihn
nicht, ich habe ihn benutzt um nicht an Chiaki denken zu müssen, mir war es
genehm das er da war, aber ich war nie aufrichtig zu ihn!" Maron hob ihren Kopf
und sah zum Himmel. Miyako schwieg immer noch. "Wie soll ich ihm sagen, das ich
nicht mehr mit ihm zusammen sein will, ich werde ihn so verletzten, das will ich
nicht, er wird danach bestimmt nichts mehr mit mir zu tun haben wollen......"
Miyako sah kurz hoch zum Himmel und dann sah sie wieder raus auf die Stadt.
"Du kannst Chiaki nicht vergessen, du liebst ihn immer noch, hab ich Recht?"
Maron nickte nur. "Warum wurde es dir erst jetzt bewusst, ich meine das du
Chiaki liebst weißt du ja schon lange, aber wieso wurde es dir erst jetzt
bewusst, dass du Yosuke nicht so liebst, woher weißt du das du nicht mit ihm
zusammen sein kannst?" Maron schwieg und sah wieder auf die Stadt. Miyako wollte
ansetzen weiter zu sprechen. "Ich habe seit kurzem das Gefühl, das sich alles
geändert hat, ich habe mich geändert.........ich weiß nicht wieso, aber bis
vor kurzem war ich mir meiner Gefühle für Yosuke nicht bewusst, ich denke ich
habe mir eingeredet, dass ich ihn liebe, damit ich nicht alleine bin, das war
schon immer meine größte Angst, und als Chiaki gestorben ist, hatte ich dieses
Gefühl der Einsamkeit in meinen Herzen, es entstand eine große Leere, ich
hätte alles für Chiaki gegeben, ich wäre sogar für ich gestorben und dann
gibt er mir noch nicht einmal die Möglichkeit ihn zu retten, geschweige denn
mich richtig von ihm zu verabschieden, mir ist nichts geblieben, er hat mich
einfach ohne etwas verlassen.........." Maron rollten Tränen über die Wangen.
"Maron das ist nicht fair.............Chiaki hat dich geliebt und sein Leben
geopfert um dich zu retten und du beschuldigst ihn, das er gegangen ist ohne
sich von dir zu verabschieden!" Maron sah Miyako an, die immer noch auf die
Stadt starrte. "Chiaki hat dir doch zugerufen das er dich liebt, ihm tat es
nicht Leid, das er sein Leben für deines geben muss, du solltest es ihm lieber
danken!" "Miyako, das tue ich doch, aber es wäre mir lieber gewesen ich wäre
mit ihm gestorben, denn ich habe mitbekommen, das ich ohne ihn nicht leben
kann!" Miyako wurde es zuviel, sie holte aus und gab Maron eine Ohrfeige. Maron
hielt sich die Wange. "Wie kannst du es wagen so etwas zu sagen, er gibt sein
Leben für deines, damit du weiter leben kannst und du willst deines einfach
weggeben, dass wäre das gleiche als wenn du ihn auslachen würdest, dafür dass
er für dich gestorben ist!" Maron wurde sich bewusst, wie recht Miyako hatte.
"Entschuldige....." Sie lehnten sich wieder an das Geländer. "Maron, ich weiß
das ich nicht nach empfinden kann, wie es dir geht, du hast seit deiner Geburt
ein so schweres Schicksal und hast weiß Gott schon vieles durch, aber du
solltest den Herrn dafür danken, dass du jemanden hattest der dich so geliebt
hat, das er sogar sein eigenes Leben für deines geopfert hat!" Maron nickte
zaghaft. "Was die Sache mit Yosuke angeht, ich hoffe du kannst mir nach
empfinden, das ich das nicht für dich regeln kann, du musst es ihm alleine
sagen!" "Aber er wird es nicht verstehen, er wird mir vorwerfen ich würde an
Chiaki festhalten obwohl ich weiß das er tot ist." "Maron, du hast nie wirklich
gedacht das er tot ist, du denkst immer noch das du ihn irgendwie retten kannst,
oder?"
Maron nickte wieder. "Er ist nicht bei einem Autounfall gestorben, ich habe
nicht gesehen, dass er wirklich tot ist, also besteht für mich immer noch die
Chance das ich ihn retten kann!" Sagte Maron im flüsternden Ton. "Aber
Maron....Yosuke.....?"
"Ja ich weiß, Yosuke wurde mit dem Grund hierher geschickt um mich zu
beschützen, weil mein Beschützer gestorben ist, dennoch hat mir niemand den
Beweis geliefert das er tot ist, das musst du doch verstehen?" Miyako nickte und
beide sahen weiter auf die Stadt hinaus. "Wie willst du es Yosuke sagen?" "Ich
weiß es nicht, ich weiß nur, das es bald geschehen wird, ich weise ihn
andauernd ab, ich weiß das ich ihm damit weh tue, aber ich kann nicht weiter
mit einer Lüge leben, das schaffe ich einfach nicht!" "Ich
verstehe.........aber wie willst du danach weiter leben?" Maron schwieg erst,
bevor sie antwortete. "Ich weiß nur eines, ich muss in den Himmel, ich werde
dort nach einer Antwort suchen..........." "In den Himmel, heißt das du willst
sterben?" "Nein, das Himmelreich ist ein Ort, wo die Engel leben und wo Kaitos
leben, die im Kampf gestorben sind, ich muss versuchen Antworten zu finden, erst
dann kann ich akzeptieren was geschehen ist, und selbst dann, wenn ich Antworten
gefunden habe, werde ich es nicht schaffen mich wieder zu binden, ich liebe nur
einen und wenn er wirklich tot ist, werde ich warten bis ich wieder mit ihm
vereint bin!" Eine lange Stille trat ein, Miyako wusste zwar, das Maron Chiaki
liebt, aber sie wusste nie, das er ihr soviel bedeutete, das sie lieber sterben
würde, als ein ganzes Leben ohne ihn leben zu müssen. "Maron, wie kommst du
nach dort oben?" Miyako zeigte mit den Finger gen Himmel. "Ich muss erst alle
Dämonen unschädlich machen und dann den bösen König besiegen, denn das ist
meine Bestimmung, wenn ich das geschafft habe, komme ich wahrscheinlich zum
Himmelreich, dort wird mir die zweite Seele, die ich besitze, die von Jeanne
d'arc abgenommen und ich kann als normales Mädchen weiter leben!" "Maron du
sagtest wahrscheinlich?" "Ja der kleine Engel Sakuro, der von Yosuke sagte mir,
das man nach Erfüllung seiner Aufgabe normal weiter leben kann, das heißt es
wird einem seine zweite Seele abgenommen. Es ist aber nicht sicher, dass das mit
jedem passiert, ich hoffe es einfach nur, weil es für mich sonst schwierig wird
dort oben nach Chiaki zu suchen." "Ich drücke dir die Daumen, das du es
schaffst, wenn ich dir helfen kann, dann sag mir bitte Bescheid, ich möchte
doch auch, dass du wieder glücklich bist!" "Danke!" Beide standen noch auf dem
Balkon und sahen in die Ferne. Als auf einmal eine kleine grüne leuchtenden
Kugel auf die beiden zu kam. "Maron, sieh mal was ist denn das?" Maron blieb
ganz gelassen. Als die Kugel vor Maron zu stehen kam und Fin zum Vorschein kam.
Guten Abend Fin!" "Guten Abend Maron!" Beide umarmten sich. Miyako stand nur mit
offenen Mund da und war sprachlos. "Ma.........ma......Maron, was ist denn das?"
"Oh du kannst mich sehen, ich bin Himmelsengel Fin Fish freue mich deine
Bekanntschaft zu machen!" lachte Fin. "Miyako, das ist mein kleiner Engel Fin,
ich habe dir doch schon von ihr erzählt, aber ich dachte das du sie nicht sehen
kannst, seit wann glaubst du denn an Engel. Miyako fasste sich wieder
einigermaßen. "Als du mir damals erzählt hast, das du Jeanne d'arc bist habe
ich mir einige Gedanken darüber gemacht und als du heute Abend vom Himmelreich
erzählt hast, wurde mir klar, dass es Engel geben muss, und nun sehe ich
wahrhaft einen Engel!" Miyako war immer noch ein wenig geschockt, dennoch
freundete sie sich schnell mit Fin an und beide verstanden sich auf Anhieb
super. Sie gingen alle in die Wohnung und machten ihren Videoabend, es war
richtig lustig, und Maron vergaß ihre Gefühle und ihre Aufgabe. Sie hatte
einfach nur Spaß. Der Abend wurde lang, bis alle drei unter der Erschöpfung
des Spaßes allmählich einschliefen.
So das war es für heute ich freue mich immer über eure kommentare, was denkt
ihr, wie wird es Maeon Yosuke sagen, udn wird sie Chiaki finden oder ist er
wirklich tot, eure Meinung sit mir wichtig, was strahlt die FF bis jetzt aus,
welches Ziel verfolgt sie????
Kapitel 14: Wahrheit 2
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Es vergingen Wochen, um genau zu sein 2 Wochen, und Maron hatte es immer noch
nicht geschafft Yosuke die Wahrheit zu sagen. Sie hatten in den Wochen viel zu
tun, denn die Dämonen waren stetig da, aber als Team schafften sie es immer
ohne Probleme. Miyako war nun seit 2 Wochen in Frankreich und Yamato war auch
weggefahren, das heißt Yosuke und Maron waren oft alleine, in trauter
Zweisamkeit. Maron schaffte es immer wieder Yosuke unter irgendwelchen
Vorwänden abzublocken, doch meistens rettete Fin die Situation, die dann
einfach rein geflogen kam und mit Maron immer irgendwas zu erledigen hatte.
Yosuke machte sich schon den Kopf über Marons Verhalten dachte aber das sich
das bald legen würde. Heute war wieder so ein Tag. Es war früh am Morgen und
Maron war schon wach, sie hatte neuerdings angefangen mit dem joggen, damit sie
sich bei Kräften hielt und nicht so schwach war im Kampf um die Dämonen, denn
wenn es so weit sein sollte und sie gegen den bösen König kämpfen müsste,
brauchte sie alle Kraft die sie hat. Ihr angestrebtes Ziel war, den Bösen
König zu besiegen um im Himmelreich nach Chiaki zu suchen, das jedoch wusste
Yosuke nicht. Sie zog sich um und machte sich im Bad frisch, dann ging sie raus
zum joggen. Sie hatte heute Zeit, denn sie war mit Yosuke erst am frühen Abend
verabredet. Sie hatte so ein komisches Gefühl in der Magengegend, irgendwas
wird heute passieren. *Wahrscheinlich nur wieder ein Dämon* dachte sich Maron
und begann ihren morgendlichen Lauf. Sie lief von ihren Wohnblock Richtung
Norden, dann an der Schule vorbei und Richtung Polizei. Dann lief sie durch den
Momokuri Park, vorbei an Minazukis Haus Richtung Restaurant. Dann durch die
Fußgängerzone, um sich die Brötchen für ihr heutiges Frühstück zu holen
und dann wieder zurück zum Supermarkt, daran vorbei, bis sie wieder bei ihrem
Wohnblock angekommen war. (Wer sich die Strecke nicht vorstellen kann, möge
doch bitte im Band 3 Kamikaze Kaito Jeanne, Ende Kapitel 10 schauen, da ist
nämlich eine Karte von Momokuri) Als sie heute ihren morgendlichen Lauf beendet
hatte ging Maron zu ihrem Briefkasten. "Wieder nichts!" Maron seufzte. *Na ja
Chiaki hat mir ja gesagt, dass die Dämonen daran Schuld sind, wenn ich sie
besiege, bin ich mir sicher, das meine Eltern mir wieder schreiben werden* Maron
schloss wieder ihren Briefkasten und fuhr mit dem Fahrstuhl nach oben. Sie ging
zu ihrer Wohnungstür und schloss sie auf. "Guten Morgen, ich habe gar nicht
gehört wie du weg gegangen bist" kam ihre eine gut gelaunte Fin entgegen.
"Guten Morgen, ich war ja auch sehr leise, damit ich dich nicht wecke" Maron
lachte ihre kleine Freundin an. "Hmmm... es riecht hier gut, was hast du da in
der Tüte?" "Du bist ganz schön neugierig, ich war beim Bäcker und die
Brötchen sind noch richtig warm, hast du Hunger, wollen wir frühstücken?"
"Auja." Fin flog in die Küche und Maron ging ihr hinterher. Sie bereiteten
zusammen das Frühstück und aßen genüsslich. "Was wollen wir heute machen?"
fragte Fin Maron. "Yosuke kommt erst heute Nachmittag, was hältst du davon,
wenn wir erst ins Kino gehen und dann ein wenig shoppen?" "Ja, das ist toll, ich
werde heut zum Menschen, und dann kann ich auch mal shoppen?" lachte Fin. "Okay,
aber nur solange du Energie hast, nicht das du noch krank wirst?" "Keine Sorge,
mit jedem Kampf den wir gewinnen, werde ich stärker, ich werde es heute schon
schaffen meine Form als Menschen aufrecht zu halten, keine Angst" "Okay, dann
mach ich mich nur schnell fertig und dann können wir gehen!" Maron und Fin
räumten den Tische ab und machten die Küche sauber, dann ging Maron ins Bad
und ließ sich heißes Wasser in die Badewanne ein. "Fin, möchtest du auch
baden?" schrie Maron ins Wohnzimmer. "Ja gerne!" schrie Fin zurück. Maron holte
also auch Fins kleine Tasse und füllte auch diese mit heißem Wasser und
Badezusatz. Als die Wanne voll war, gingen Maron und Fin baden. "Echt
entspannend, so ein heißes Bad!" "Da stimme ich dir zu!" Maron und Fin genossen
das Bad sichtlich. "Du Maron, warum trainierst du so hart?" Maron schwieg einen
Moment. Dann sprach sie. "Ich dachte du hattest das gehört, als ich mit Miyako
gesprochen habe?" "Ach das meinst du, ich will dir ja nicht den Mut rauben, aber
ich habe Chiaki im Himmelreich nicht gesehen!" "Ja, aber du hast ja auch nicht
nach ihm gesucht, oder?" "Da hast du Recht, ich könnte ja hoch fliegen und ihn
suchen?" Maron sprach schnell. "Nein, Fin ich brauche dich hier, du darfst mich
jetzt nicht alleine lassen!" "Schon gut, schon gut, ich wollte dir ja nur
helfen!" "Das ist sehr nett von dir, aber stell dir vor ich sage Yosuke jetzt
die Wahrheit und er lässt mich auch alleine, dann habe ich niemanden mehr, du
darfst jetzt nicht gehen, bitte versprich mir das!!!!!!!" Fin sah Maron in die
Augen. "Versprochen!" Einen Moment war eine Spannung zwischen ihnen, doch dann
spritzte Maron Fin naß. "Hey das ist nicht fair, ich bin viel kleiner als du. "
"Hahahahaha, na und, mir macht es Spaß!" Eine Wasserschlacht brach zwischen den
beiden aus, aber es blieb beim Spaß und sie amüsierten sich gut. Als sie keine
Lust mehr hatten, gingen sie aus der Wanne und zogen sich an. Maron zog ein
luftiges gelbes Kleid an. Fin verwandelte sich in einen Menschen. "Also so
kannst du nicht raus gehen?" Maron deutete auf Fins Outfit, denn sie hatte ja
immer diesen komischen Kimono an. "Wieso?" "Na dann denke gleich alle, was ist
das denn für eine!" Maron ging zum Schrank und suchte Fin ein schönes Kleid
raus. "Probier es an, wir haben in etwa die gleiche Größe!" Fin zog das Kleid
an und es sah super aus. "Mensch das passt dir ja super!" Sie machten sich noch
gegenseitig die Haare und waren dann bereit zu gehen. "Wollen wir?" "Ja lass uns
los!" Die Arme in einander geharkt, wie das gute Freundinnen nun mal machen,
machten sie sich auf den Weg in die Stadt, zum Kino. Beide waren der Ansicht sie
müssten sich einen lustigen Film anschauen, gesagt getan. Sie kauften die
Karten, Popcorn und Cola, dann setzten sie sich auf ihre Plätze. Der Film lief
2 Stunden und als die beiden aus dem Kino raus kamen, konnten sie sich vor
lachen kaum noch halten. "Also.....hahaha.......ich fand den Film einfach
spitze!" "JA...hahahaha........einfach......hahaha...zum totlachen!" Beide
brauchten eine Weile bis sie sich wieder eingekriegt hatten. "So jetzt lass uns
shoppen gehen, ich brauche unbedingt ein neues Kleid!" grinste Maron zu Fin.
"Klar, los geht's!" Beide machten sich wieder Arm in Arm auf den Weg und
klapperten sämtliche Modeläden ab. Fin schien sich prächtig zu amüsieren,
denn sie hatte es ja noch nie zuvor gemacht. Als sie im dritten Laden waren,
fand Maron ein sehr schönes Kleid, es war hellblaues Kleid und stand ihr super.
"Das musst du unbedingt kaufen, das sieht super aus!" schrie ihr Fin zu.
"Psst..... Fin sei nicht so laut, ja du hast Recht, es sieht einfach super aus,
ich glaube ich kaufe es wirklich!" Nachdem Sie Marons Kleid gekauft haben,
gingen sie in den nächsten Laden. "Oh Maron schau mal, das sieht wunderschön
aus!" Fin zeigte Maron ein dunkel blaues Kleid. "Probier es an!" sprach Maron zu
Fin und schob ihre kleine Freundin in die Umkleidekabine. Als Fin sich dann
wieder zeigte war Maron total sprachlos. "Mensch Fin, das sieht super aus!" "Ja
ich finde es auch total schick!" "Dann los, das kaufen wir!" "Aber Maron, ich
habe doch noch gar kein Geld und ich will nicht, das du das für mich bezahlst?"
"Hmmm.....ich mach dir einen Vorschlag, ich kaufe dir das Kleid und dafür
bekommst du dieses Jahr kein Geburtstagsgeschenk, okay?" Fin sprang Maron
freudig um den Hals. "Vielen, vielen Dank, ich weiß gar nicht was ich sagen
soll!" "Gar nichts sollst du sagen, ich freue mich, wenn du dich freust. Was
hältst du davon, wenn wir noch einen Cappuccino trinken gehen?" "Ja gerne!"
Maron und Fin bezahlten das Kleid und beide machten sich auf den Weg nach
draußen, sie suchten sich ein schönes Café und bestellten sich jeder einen
Cappuccino. Sie unterhielten sich und alberten rum, bis Maron auf die Uhr sah.
"Oh mein Gott schon so spät, Fin wir müssen nach Hause, sonst wartet Yosuke
nachher noch!" Sie bezahlten und machten sich in Windeseile auf den Weg nach
Hause. Draußen ging die Sonne allmählich unter, es war aber noch hell. Als sie
zu Hause ankamen, war Yosuke zum Glück noch nicht da. Sie räumten schnell ihre
Einkäufe weg. Dann machte sich Maron fertig, sie zog ihr neues Kleid an, denn
sie konnte es nicht erwarten es zu tragen. Fin verwandelte sich wieder in den
kleinen Engel. Als sie gerade fertig waren, klingelte es an der Tür. "Oh das
wird wohl Yosuke sein!" *Auf, auf Maron, heute schaffst du es ihm zu sagen und
lass dich ja nicht wieder überrumpeln* Maron ging zu Tür und öffnete sie.
"Hallo mein Schatz!" Yosuke nahm Maron in die Arme und küsste sie, Maron
erwiderte zwar den Kuss, aber nicht mehr mit Leidenschaft. "Hallo Maron"
"Sakuro, du hier?" "Ja ich werde heute Fin zum Essen einladen, damit ihr mal
ungestört sein könnt!" Sakuro grinste Maron zu, er meint es ja nur gut. *Oh
nein, was soll ich denn jetzt machen?!?* dachte Maron verzweifelt. "Maron du
willst wohl gar nicht mit mir alleine sein, oder?" sprach Yosuke traurig.
"Natürlich!" Maron lächelte Yosuke an, nahm seine Hand und zog ihn mit in die
Wohnung, Sakuro flog hinterher. "F-----I-----N!" rief Sakuro. "Ja!" Fin kam ins
Wohnzimmer geflogen. "Oh guten Tag Yosuke und Sakuro!" "Komm mit Fin?" "Was,
wieso ich will hier bei Maron bleiben!" "Nenene, heute nicht ich habe eine
Überraschung für dich!" Fin sah Maron mit gequälten Gesichtsausdruck an, denn
Sakuro zerrte sie schon zu Balkontür. In ihren Augen konnte Maron
Entschuldigung lesen.
Maron setzte sich auf ihr Bett, Yosuke setze sich neben ihr. Jetzt war sie
alleine mit ihm, diesmal konnte selbst Fin sie nicht retten, diesmal musste sie
Yosuke abweisen und sie wusste schon jetzt das es heute zur Entscheidung kommt.
*das war das Gefühl, was ich heute morgen Magen hatte* dachte sich Maron und
seufzte, gewahr der Spannung die im Raum lag.
Kapitel 15: Die Wendung
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Maron und Yosuke saßen neben einander auf Marons Bett. Maron schien nervös,
die Spannung zwischen ihnen war kaum auszuhalten, einer von beiden müsste
anfangen zu reden, nur wer?????
*Ich muss den Anfang machen, sonst sitzen wir hier noch Stunden so!* dachte sich
Maron, doch Yosuke kam ihr zuvor. "Maron ich wollte heute mit dir allein sein,
weil ich die etwas sagen wollte!" *Oh nein, bitte nicht!" Maron saß nur da und
schwieg, bereit zu reagieren, auf das was Yosuke ihr zu sagen hat. "Ich dachte
eigentlich, dass ich es schaffe den Auftrag dein Beschützer zu sein, zu
vollenden, ohne Komplikationen, aber da lag ich falsch........." Maron verstand
nicht ganz was er meinte. "Yosuke ich.........." "Bitte lass mich erst zu Ende
reden!" Maron nickte. "Ich dachte ich könnte nur dein Beschützer sein,
aber.........nach unserem ersten Gespräch an der Klippe, da wusste ich das du
etwas besonderes bist, du konntest jemanden mit soviel Hingabe lieben und das
hatte ich zuvor noch nicht erlebt. Ich hatte nicht vor mich in dich zu
verlieben, aber es ist passiert..............!" Maron wusste nicht ganz wie sie
es sagen sollte, wenn sie Chiaki jetzt erwähnt, was würde dann passieren?
"Maron ich liebe dich!" Yosuke holte eine goldene Kette raus und zeigte sie
Maron. "Bitte siehe die als Zeichen meiner Liebe für dich!" Maron war
sprachlos, damit hatte sie nicht gerechnet. Yosuke sprach weiter. Neben bei
legte er Maron die Kette an. (Maron saß wie versteinert da, total regungslos)
"Maron ich würde alles für dich tun, ich liebe dich so sehr, dass ich sogar
für dich sterben würde." "Nein.......Yosuke...bitte........" Das waren die
falschen Worte. Yosuke allerdings verstand diesen Ausdruck als Angst, das er sie
verlassen würde. Er nahm sie in den Arm und flüsterte ihr ins Ohr. "Keine
Sorge ich habe nicht vor dich so schnell zu verlassen." Er küsste Marons Hals,
da viel ihm eine zweite goldene Kette auf. "Maron, du hast ja jetzt meine Kette,
da kannst du die andere abnehmen!" (Anmerkung: Yosuke wusste nicht, das die
Kette von Chiaki ist) Er wollte sie gerade abnehmen, als Maron aus ihrer Trance
kam. "Nein!" Sie schlug seine Hand weg und rutschte weiter von Yosuke weg.
"Maron, was ist denn los, ich verstehe nicht?" Maron nahm Yosukes Kette ab und
stand auf. Sie gab ihm seine Kette zurück. "Yosuke es tut mir leid, ich kann
nicht mehr so weiter machen!" "Wie weiter machen, was ist denn los?" Maron
verstummte einen Moment. "Es tut mir leid!" Yosuke stand auf und stellte sich
Maron gegenüber. "Maron es muss dir doch nichts leid tun, wenn dir die andere
Kette soviel bedeutet, dann lass halt beide um, das ist doch nicht schlimm!"
Yosuke nahm Maron in den Arm, doch sie wand sich aus seiner Umarmung. "Maron was
ist denn los?" Yosuke verstand die Welt nicht mehr. "Diese Kette bedeutet mir
mehr alles anderes auf der Welt..................mehr als du mir bedeutest!" Den
letzten Teil flüsterte Maron, Tränen liefen ihr über die Wange. " Mehr als
ich dir bedeute........." Diese Worte trafen Yosuke hart, er wusste nicht was er
dazu sagen sollte, er verstand es nicht. "Wie kann eine Kette dir soviel
bedeuten?" Yosuke überlegte, Maron stand mit gesenkten Kopf vor ihm. "Es sei
denn....." Yosuke durchfuhr ein Blitz. "Diese Kette ist von Chiaki......."
Yosuke sprach diese Worte scharf aus, Maron zuckte zusammen, nicht wegen der
Schroffheit der Worte, sondern weil sie sich ertappt fühlte. "Yosuke ich.....!"
"Du hast mich nie geliebt, oder?" "Yosuke bitte, ich wusste nicht!" Maron klang
verzweifelt, vor dieser Situation hatte sie sich die ganze Zeit gefürchtet.
Yosuke selbst war erschüttert und verzweifelt zugleich. "Maron warum tust du
mir das an, warum hast du es mir nicht gesagt, warum habe ich es nicht
gespürt?" "Ich habe es erst gemerkt, als wir gekämpft haben und ich dem Tode
nah war.........." "Du warst mein letzter Gedanke, Maron!" "Bitte nicht, hör
auf damit, du machst es mir nur noch schwerer!" "Maron ich liebe dich, ich kann
nicht ohne dich sein1" "Yosuke nein, hör auf!" Maron weinte heftiger, Yosuke
kam auf sie zu und nahm sie in den Arm. "Maron ich liebe dich, das weißt du
doch, außerdem ist Chiaki tot, du musst damit zurecht kommen!" sprach Yosuke
leise. Maron stieß ihn weg. "Nein er ist nicht tot, ich werde ihn finden,
Yosuke bitte du musst mich verstehen............" Yosuke schrie dazwischen.
"Maron er ist tot, er wird nicht zurück kommen, warum hältst du immer noch an
ihn fest, ich dachte du liebst mich!" Maron liefen immer mehr Tränen über das
Gesicht, sie schrie Yosuke förmlich an. "Nein ich liebe Chiaki, und nur ihn
alleine!" Maron hielt es nicht mehr aus, sie lief raus, sie wollte weg von
diesem Ort, weg von dieser Konfrontation mit Yosuke, weg von alledem. "Es tut
mir leid!" schrie sie und lief aus der Wohnung aus dem Wohnblock.
Yosuke stand da, damit hatte er nicht gerechnet, er hörte ihre letzte Worte,
spürte wie ihm die Tränen von ihrem Gesicht berührten und spürte den
Luftzug, den sie verursachte als sie an ihm vorbei lief. Er schüttelte sich.
"Nein Maron warte!" Er lief ihr hinterher, doch er sah sie nicht mehr, er musste
sie suchen gehen, so darf es nicht enden. Er machte sich auf die Suche nach ihr.
Nach seiner Maron, er wollte genau wissen was sie fühlte, wie sie dachte, was
ihr solche Trauer bescherte.
Maron lief und lief, sie nahm ihre Umgebung nicht mehr war. *Wieso musste es
soweit kommen, wieso musste ich ihn so verletzten, wieso musste Chiaki
sterben...wieso......?* Maron stellte sich Unmengen von Fragen, bis sie nach
einem schier endlosen Lauf stehen blieb. Sie sah das Meer, Die Sonne war beim
untergehen, alles färbte sich gelblich - rötlich -orange, sie roch das
Meerwasser und sie fühlte die sanfte Brise. Sie stand auf der Klippe, hier war
sie oft nachdem Chiaki verschwunden war und Yosuke noch nicht da war. Sie
fühlte sich in dieser Umgebung einfach wohl, es war auch Chiakis und ihr
Lieblingsplatz gewesen, viele Sonnenuntergänge haben sie hier gesehen, damals
waren sie noch kein Paar. Maron war meist alleine hier her gegangen um die
Schule, die Dämonen und ihre Eltern zu vergessen. Wie durch Zufall kam Chiaki
oft an dieser Klippe vorbei, Maron sagte zwar immer zu ihm, dass sie lieber
alleine sein wollte, aber mit seiner Nähe wurde der Ort so warm, sie konnte mit
ihm über alles reden und er verstand sie auch!!!
Jetzt saß sie alleine hier und sie sah auf das Meer hinaus, ihre Tränen waren
getrocknet, sie hatte so lange Zeit geweint gehabt, nach Chiakis Tot, wie Yosuke
es nannte, damals hatte sie keine Tränen mehr, sie war seelisch labil. Sie
konnte einfach nicht mehr, wäre Miyako nicht gewesen wüßte sie nicht was sie
gemacht hätte. Dann kam Yosuke, die schmerzliche Nachricht, er solle der Ersatz
von Chiaki sein, war wieder zuviel für Maron, er soll wirklich tot sein??? Nach
außen ließ sie allen anmerken, dass sie das glaubte und verkraftet hatte und
das sie nun wieder leben könnte, noch innen hat sie mit jedem Kampf gegen einen
Dämonen gedacht sie könne Chiaki finden. Sie konnte nicht glauben das er
wirklich tot sei, das hätte sie doch gespürt, oder?
Ihr Haar durchfuhr eine leichte Brise. *Wieder dieses Gefühl, das ich Chiakis
Nähe spüren kann*
Maron sah auf das Meer hinaus. Ihr Kopf war leer, sie hatte alles abgeschaltet,
sie schloss ihre Augen und genoß die Sonnenstrahlen und die leichte
Meeresbrise. Sie hörte die Vögel, sie schärfte ihre Sinne. Sie saß im
Mittelpunkt der Erde, hinter ihr der Wohnblock, ihre Vergangenheit, vor ihr das
Meer symbolisch für ihr Gegenwart, die schäumenden Wellen nicht zu bändigen
niemals vergehen mal heiß mal kalt, mal stürmisch mal sanft. Über ihr der
Himmel, ihr Träume, Wünsche und Visionen, ihre Freiheit. Frei wie ein Vogel
auf den Wind reitend. Und unter ihr die Erde dieser Klippe, ein Ort, wo sie
alleine sein kann, ein Ort der Geborgenheit, ihrer nie vergänglichen Liebe. Sie
zog die Wärme des Tages aus der Erde, sie spürte wie ihr Herz leichter wurde,
sie beruhigte sich, ihr Atem ging ruhig, sie war gelassen und entspannt. Sie
atmete tief durch und hörte ihr Herz schlagen. Sie genoß zum ersten Mal die
Einsamkeit, hier auf dieser Klippe auf das Meer starrend.
Dann zuckte sie zusammen als sie Schritte hinter sich hörte. *Das ist Yosuke*
Sie saß immer noch an der Klippe, und sah auf das Meer, erst als die Schritte
näher kamen fing sie an zu reden. "Yosuke, bitte komm nicht näher ich will
alleine sein!" Die Schritte verstummten. *Er ist stehen geblieben* Einen Moment
war es ruhig, dann sprach Maron weiter. "Es tut mir Leid wegen vorhin, ich
wollte nicht das du es so erfährst!!!" Es verhielt sich ruhig. *Er antwortet
nicht, anscheinend will er die Erklärung* Maron war ruhig sie hatte jetzt keine
Tränen, im ruhigen Ton sprach sie weiter. "Es ist mir klar geworden, dass ich
dich nur benutzt habe, versteh mich nicht falsch ich mag dich, aber ich liebe
dich nicht, ich dachte ich würde dich lieben, aber dann kam mir die Erkenntnis.
Weißt du bevor du da warst, stand ich oft hier und spürte den Wind, es war
aber nicht die kühle Brise die mich hier her zog, sondern das Gefühl was mich
umgab, als ich hier stand. Ich spüre immer seine Nähe, Chiakis Nähe!" Maron
machte eine große Pause um abzuwarten was passiert, sie drehte sich nicht um,
die Enttäuschung in Yosukes Augen könnte sie nicht ertragen. Als sie keine
Antwort bekam sprach sie weiter. "Weißt du was ich dir gesagt habe, als du zu
mir gekommen bist. Ich habe dir von Anfang gesagt gehabt das du niemals seinen
Platz einnehmen kannst, du bist mit Verständnis mit entgegen gekommen. Aber es
ist ganz alleine meine Schuld, das es soweit gekommen ist. Du warst mir genehm,
ich brauchte Trost und bei dir fühlte ich mich wohl, ich dachte selbst ich
könnte Chiaki vergessen, ja manchmal habe ich es mir sogar gewünscht. Aber der
Schmerz der Trennung von ihm saß tief. Mit dir konnte ich für Momente alles
vergessen, alles um mich herum. Bis zu dem einen Tag.........!" Maron
verstummte, ihr wurde bewusst wie hart diese Worte geklungen haben müssen, aber
es ist die Wahrheit. Sie nahm ihre Erklärung wieder auf. ".....Der Kampf mit
dem Dämon, du weißt im Park, als Fin uns gerettet hat. Du sagtest mir dein
letzter Gedanke wäre ich gewesen. .....................Mein letzter Gedanke war
Chiaki. Ich hatte keine Angst davor zu sterben, denn ich dachte, wenn ich sterbe
werde ich endlich wieder mit ihm vereint sein. Dann kam Fin. Am nächsten Tag
erzählte ich Fin alles, sie meinte ich solle es dir sagen, ich stimmte ihr zu.
Doch die passende Gelegenheit dazu fand ich nie. Ich habe mich meistens auch
davor gedrückt. Ich wollte niemanden weh tun, jetzt habe ich es getan. Ich
konnte mir nicht vorstellen, dass es so schwer ist jemanden die Wahrheit zu
sagen, ich Dummkopf, das habe ich sogar Chiaki vorgeworfen. Ich konnte mir
einfach nicht vorstellen das es so schwer ist............es tut mir leid wenn
ich dich verletzt habe." Maron machte wieder eine Pause, den schlimmsten Teil
hatte sie überstanden, doch Yosukes Reaktion blieb aus, ein wenig merkwürdig
fand sie es schon, doch sie sprach weiter, sie wollte es zu ende bringen. Sie
holte ihre Kette hervor, nahm sie ab und ließ sie baumeln, sie funkelte im
Licht. "Du erinnerst dich, du kannst dir nicht vorstellen wieso dieser Kette
soviel für mich bedeutet oder? Ich erkläre es dir. Als Chiaki damals in das
Loch gezogen wurde ging für mich meiner Welt unter, der einzige Mensch den ich
liebe, wurde mir genommen. Mir ist nichts von ihm geblieben außer meiner
Erinnerungen. Ich ging in sein Zimmer. Ich spüre immer noch seinen Geruch.
(Maron atmet tief ein und aus) Ich saß dort, seine Sachen, es sah aus, als ob
er nur schnell einkaufen ist und wieder kommt. Ich lag auf seinem Bett, und dann
viel mir diese Kette auf. Ich wollte sie mir nicht nehmen, weil es nicht mir
gehörte, aber es war das einzige was mir von ihm geblieben ist. Ich kann diese
Kette nicht abnehmen, mit dieser Kette spüre ich immer noch seine Anwesenheit!"
Maron sah sich die Kette genauer an und band sie sich dann wieder um den Hals.
"Du wirst bestimmt fragen, was ich jetzt gedenke zu tun. Eines ist sicher, ich
liebe nur einen und das ist Chiaki, es tut mir leid, dass ich dir was vorgemacht
habe, aber mir wurde bewusst dass ich ohne ihn nicht leben kann, ich brauche
ihn. So lange ich nicht 100 % weiß das er tot ist, lebt er!!! Ich werde ihn
suchen, und wenn ich ihn nicht finde, dann werde ich warten bis ich sterbe, denn
dann bin ich wieder mit ihm vereint. Du wirst dich bestimmt fragen was an ihm so
besonderes ist, das ich für ihn mein Leben geben würde, weiß Gott ja ich
hätte lieber mein Leben für ihn gegeben als mein ganzes Leben ohne ihn zu
verbringen. Er ist einfach alles für mich. Er ist was besonderes, seine Augen,
sie strahlen immer diese Wärme aus, das zarte braun blickte in meine Seele,
seine Hände, so stark und doch sanft, wie oft hat er mich gerettet, aber auch
wie oft hat er mich getröstet........................................!" Maron
unterbrach ihren Gedankengang. *Was mach ich denn hier, ich schwärme vor Yosuke
von Chiaki* Maron sah ein wie verletzend sie eben gewesen sein muss, war es das
was sie wollte? Wieder spürte sie den Wind, dieses Gefühl von Chiaki wurde
stärker, ja sogar so stark, das sie seinen Geruch und seine Nähe spürte.
Dieses Gefühl vermochte es, dass sie Schmetterlinge im Bauch hatte. Sie
versuchte sich zu konzentrieren, doch es gelang ihr nicht, irgendwas war anders
nur was???
Sie spürte wie die Augen auf ihr ruhten und sie durch dringlich ansahen. *Wieso
antwortet er nicht?* Maron wusste sich nicht zu helfen. Als sie fragen wollte,
warum er nicht antwortet hörte sie das die Schritte näher kamen, jeden
Sandkorn der von den Schuhen berührt wurde nahm sie wahr.
KNIRSCH----------KNIRSCH
die Schritte kamen immer näher
KNIRSCH ---------KNIRSCH
*Gleich ist er bei mir*
KNIRSCH----------KNIRSCH
Marons Herz klopfte sie wurde nervös, was wird jetzt passieren?
Die Schritte verstummten. *Er steht direkt hinter mir*
Maron hört wie etwas raschelt.
*Er hat sich hingekniet???? Warum???*
Eine Windbrise. *Chiakis Geruch, seine Wärme, seine Nähe ich spüre sie
deutlicher denn je*
*Warum bin ich so nervös, meine Hände zittern, ein totaler Gefühlsrausch,
mein Herz es schlägt so schnell und so laut* Maron wagte es nicht sich zu
bewegen, sie spürte, das gleich etwas passieren wird.
Sie erschrak als sie den Atem in ihrem Nacken fühlte. Ihr ganzer Körper
kribbelte. *Das ist mir bei Yosuke noch nicht passiert, das ist nicht
Yosuke....* Maron war sichtlich geschockt, sie versteifte sich, doch als sie den
Atem das zweite mal fühlte kam es ihr so bekannt vor, so angenehm, das fühlte
sie nur bei.............*Das kann doch gar nicht sein, das geht einfach nicht*
Maron wusste nicht ob sie ihrem Gefühl trauen konnte, das war so absurd, er
kann es gar nicht sein. Die Person hinter ihr stand auf. Maron tat es ihr
gleich, wagte es aber noch nicht sich umzudrehen. So stand sie einen Moment da,
doch die Spannung war zu groß, sie hielt es nicht mehr aus, langsam drehte sie
sich um..................................................................
Kapitel 16: Ein Kuss bringt die Wahrheit
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Maron drehte sich langsam um und was sie da sah brachte ihren Atem zum stoppen.
Die Zeit blieb stehen, kein Wind, kein Geräusch der Wellen, alles war ruhig!
Ihr Herz setzte aus, ihr Knie fingen an zu zittern, sie hatte Mühe sich auf den
Beinen zu halten. Sie schloss ihre Augen:
Hoffnungsschimmer
Hoffnung brauche ich
Gedanken begleiten mich
Angst nimmt mir die Kraft
Alles was Leiden schafft
Tag um Tag diese Gefühle
Wo sind meine Ziele?
Habe ich eine Chance?
Fühle mich wie in Trance....
Was wird werden, morgen,
ein Leben ohne Sorgen
ein wenig Glück,
kehrt die Stille zurück?
Die Stille in meinem Herzen
Vergehen die Schmerzen
Hoffnung ich habe sie
Ich warte geduldig bald,
oder nie....
ist das Ziel erreicht
schwer, oder leicht
ist es dann gut
die Hoffnung niemals
ruht....
Maron öffnete ihr Augen langsam. "Da-da-da-das glaube-----ich ei-ein-fach
nicht!" hauchte sie leicht, denn in ihrem Hals steckte ein großer Klos.
"CHIAKI" Maron flüsterte.
Vor ihr stand Chiaki und starrte sie mit seinen braunen tiefen Augen an. Er
lächelte leicht, Freude, Sehnsucht und Mitleid stand in seinem Gesicht.
Marons Herz beschleunigte sich von null auf hundert, es drohte zu explodieren.
Ihr Bauch zitterte vor den Schmetterlingen die dort umher surrten. Ihre Beine,
die wie die Wellen stürmisch hin und her zitterten, verschaffte sie einen
sicheren Stand um ja nicht der Gefahr zu laufen umzukippen. Seit langem wieder
spürte sie wie die Hitze der Schamesröte in ihr Gesicht stieg, doch so schnell
sie gekommen war, so schnell ging sie auch wieder und ließ nur einen Touch rosa
auf ihren Wangen zurück. Sie senkte ihren Kopf um einmal tief durchatmen zu
können, doch der Atemzug ging stückchenweise, so doll zitterte sie. Als sie
sich ein wenig beruhigt hatte sah sie auf und direkt in Chiakis Gesicht, sie
merkte, wie ihre Augen naß wurden. Doch es liefen keine Tränen, obwohl ihr zu
heulen zumute war. Sie musterte seinen Körper, den ihr so bekannten Körper.
*Er sieht so gut aus!* Maron überlegte wie das möglich sein konnte. Hatte
Yosuke nicht gesagt, dass er von Gott geschickt wurde um sie zu beschützen,
weil Chiaki tot sei. *Aber wenn es so wäre, wie könne er dann vor mir stehen*
Maron musterte ihn nochmals genauer. *Kein Kratzer, keine Spur von einem Kampf,
ich träume doch nicht etwa* Um sicher zu sein, das sie nicht träumt trat sie
langsam auf Chiaki zu, den Blick nicht von ihm wendend, denn sie konnte nicht
anders als ihn anzusehen. Jetzt stand sie direkt vor ihm, nicht mal 1 Meter
trennten beide Körper. *Ich muss träumen* sagte sich Maron immer wieder, aber
trotzdem hoffend, dass das die Realität ist. Sie sah ihm in die Augen. Ein
durchsichtiges Band, verband beide mit einander. Maron hob ihre Hand Richtung
Chiakis Kopf. Mit ihren Fingerspitzen berührte sie eine Strähne von seinem
blau schimmernden Haar, als sie die Berührung spürte, strich sie die Strähne
aus seinem Gesicht. Noch immer nicht fassend dass es Chiaki sein sollte fuhr sie
mir ihrer Hand langsam über seine Wange. Chiaki spürte wie Maron zitterte,
wagte aber nicht sich zu bewegen. Er genoss das Gefühl von Marons Hand auf
seiner Wange und schloss seine Augen. Maron nahm die Wärme, die Chiakis Wange
in ihrer Hand ausstrahlte wahr. *So angenehm warm ich kann doch gar nicht
träumen* Chiaki öffnete die Augen, als Maron mit ihren Fingerspitzen seine
Wange entlang lief und auf seine Lippen traf. Er hatte solch eine Sehnsucht nach
ihr. Maron fuhr langsam die Konturen seiner Lippen nach, als sie spürte wie sie
leicht nachgaben kullerte ihr eine Träne über die Wange, sie zog ihre Hand weg
und schaute Chiaki leicht irritiert an. Sie ging einen Schritt zurück. "Das ist
nur ein Traum, ganz bestimmt" flüsterte Maron leise und die Tränen wurden
mehr. "Nur ein Traum, nur ein Traum, das kann gar nicht wahr sein........."
Chiaki hatte Mitleid mit ihr und sah sie traurig an. Er trat auf sie zu, er
wollte sie in den Arm nehmen, sie beruhigen, und ihr erklären warum er wieder
da war. Maron weinte stärker, sie konnte es einfach nicht glauben, das er
wirklich vor ihr stehen sollte, sie flüsterte heiser: "Ich wünsche mir so sehr
das es kein Traum ist, so sehr." Aber sie konnte sich selbst nicht beruhigen.
Sie wankte, die Situation war zuviel, sie drohte zusammen zu brechen, wäre da
nicht Chiaki gewesen. Marons Beine versagten und sie knickte zusammen, doch
Chiaki fing sie auf und legte seine Arme um sie, einen um ihre Taille und einen
um ihren Hals bis zu ihrem Rücken. Er drückte sie ganz nah zu sich. Als Maron
seine Wärme an ihrem Körper spürte drückte sie sich näher an ihn rann. Sie
flüsterte immer wieder die Worte. "Lass es keinen Traum sein, bitte!" Chiaki
hörte und spürte wie Maron in seinen Armen weinte. "Pssssshhhht............(er
strich ihr behutsam über den Rücken).......das ist kein Traum, ich bin hier,
hier bei dir und ich werde dich nie wieder verlassen!" Maron verstand diese
Worte, ihr gelang es aber dennoch nicht ihr schluchzen zu unterdrücken, die
Tränen rollten weiter, sie wollte es glauben, konnte es aber nicht. Zu oft habe
sie das geträumt, diese Situation, wie konnte es wahr sein. Chiaki merkte, das
seine Worte sie nicht beruhigten. *Sie glaubte es nicht* dachte er sich. So
standen sie da, Maron in Chiakis Armen. Doch Maron beruhigte sich nicht, sie
weinte immer weiter, bis Chiaki sie leicht von sich drückte. Maron verstummte
zu gleich, dennoch liefen die Tränen weiter. Er sah ihr in die Augen und kam
mit seinem Gesicht ihrem immer näher. Sie spürte seinen Atem und dann lagen
seinen Lippen auf den ihren. Maron schloss die Augen, die Tränen liefen, nicht
mehr so stark, aber sie kullerten noch immer ihre Wange entlang. Chiaki legte
seine Arme fester um Maron und zog sie zu sich rann, so nah, das jeder den
Herzschlag des anderen spüren konnte. Maron überwältigt von dem Gefühl, was
sich ihr darbot, war zu geschockt um reagieren zu können. Aber als sie Chiakis
Herz an ihrer Brust schlagen spürte, wurde ihr klar das dies die Gegenwart sein
muss, kein Traum, keine Vision, sonder die Realität. Sie erwiderte den Druck
seiner Lippen und als er dies spürte drückte er sie noch dichter an sich. Der
Kuss intensivierte sich. Maron spürte die Leidenschaft von Chiakis Kuss. Er
strahlte Sehnsucht, Begierde, Wärme und Leidenschaft aus. Die Wärme seines
Kusses strömte in ihren Körper und mit Leidenschaft und Begierde entgegnet
Maron Chiakis Kuss. Eine Ewigkeit standen sie so da. Sie wollten sich nicht von
einander lösen, um ja nicht Gefahr zu laufen, dass sie sich wieder verlieren
würden. Chiaki beendete den Kuss und flüsterte Maron ins Ohr. "Maron, ich
werde dich nie wieder verlassen, das verspreche ich dir, nie wieder!" Er
drückte sie näher an sich rann, und so standen sie umschlungen auf den Klippe.
Maron atmete ruhig. Die Sonne ging unter und sie standen da auf der Klippe im
dunkel der Nacht, das einzige Licht was auf sie strahlte, war das Licht des
Vollmondes, welcher aufgegangen war. Chiaki spürte wie Maron sich beruhigt
hatte und wollte sie von sich drücken. "Maron?" Doch Maron antwortete nicht,
sie lehnte immer noch an Chiaki, ruhig atmend. *Oh sie ist eingeschlafen* Chiaki
lächelte sanft und seine Augen ruhten auf Maron. "War wohl ein wenig viel für
dich!" Er strich mit seiner Hand sanft über ihren Kopf, dann nahm er sie auf
seine Arme und machte sich auf den Weg nach Hause.
Yosuke rannte und rannte. "Es ist schon dunkel, was ist wenn ihr etwas passiert
ist?" Er rannte zurück zum Wohnblock in der Hoffnung, dass Maron vielleicht
wieder nach Hause gegangen ist. Er blieb stehen, als er eine dunkle Gestalt, mit
etwas auf dem Arm vor dem Wohnblock Orleans sah. Als der Fremde in das
Scheinwerfer Licht der Außenlampe trat, verschlug es Yosuke den Atem. Er trat
weiter nach vorn. Der Fremde, der seine Schritte gehört hatte drehte sich um
und sah ihm direkt ins Gesicht. Yosuke musterte ihn. Blaue kurze Haare, groß
gewachsen, muskulös gebaut. Dann sah er Maron in seinen Armen. Er erschrak und
wollte was sagen. Doch der Junge ihm gegenüber legte seinen Zeigefinger gegen
seine Lippen. "Schhhhht Sie schläft, weck sie nicht auf!" Yosuke ließ den
Ansatz seines Satzes wegfallen und sah nur runter auf Maron. Dann noch ehe etwas
tun konnte drehte sich der Junge weg und verschwand zusammen mit Maron auf dem
Arm im Wohnblock. "Maron!" sprach Yosuke ihr hinterher. Dann überlegte er.
"Irgendwo habe ich dieses Gesicht schon einmal gesehen!" Er überlegte
angestrengt, bis es ihm Schlagartig einfiel. "Chiaki!" Er hatte dieses Gesicht
auf den Fotos auf Marons Schreibtisch und auf ihrem Nachttisch gesehen. "Aber
wie ist das möglich?!?" Um auf diese Frage eine Antwort zu bekommen, machte er
sich in Windeseile auf den Weg nach Hause, er musste mit Sakuro reden, dass
heißt er müsste warten, bis Sakuro von dem Date mit Fin zurück ist.
Chiaki fuhr mit dem Fahrstuhl hoch und brachte Maron dann in seine Wohnung. Er
wunderte sich nicht, dass es hier immer noch nicht verstaubt war, denn Maron
hatte hier ja wöchentlich sauber gemacht. Er sah auf sie hinunter und
lächelte. Dann brachte er sie in sein Schlafzimmer. Er zog sie behutsam aus um
ihr dann ein T-Shirt von ihm überzuziehen. (Er schämte sich zwar ein wenig sie
auszuziehen, aber er hatte sie ja schon oft genug nackt gesehen) Er schob seine
Bettdecke weg und legte Maron hinein, Maron hatte ihre Arme um seinen Hals
gelegt, als er sie von der Klippe weggetragen hatte und das wurde ihm jetzt zum
Verhängnis, denn Maron zog ihn mit runter in sein Bett. Sie wollte ihn partout
nicht loslassen. (Verständlich, sie hatte so lange darauf gewartet dass er
wieder da sein würde). Also legte sich Chiaki neben Maron, irgendwie schaffte
er es sogar seine Hose auszuziehen. Er legte seinen Arm um Maron und zog sie
näher an sich. Er lächelte nochmals glücklich und schlief dann endlich ein.
Mitten in der Nacht wachte Maron auf. Sie spürte Chiaki neben sich liegen. Was
sie nicht wusste, Chiaki war auch wach. "Ich hab gedacht ich hätte dich für
immer verloren!" Sie kuschelte sich an seinen Oberkörper und eine heiße Träne
tropfte auf sein T-Shirt. Dann beugte sich hoch und sah Chiaki direkt in die
Augen. Sie war zwar überrascht ihn wach zu sehen, aber als sie sein süßes
Lächeln sah, musste sie auch zurück lächeln. Sie beugte sich zu ihm runter
"Ich habe dich so vermisst!" flüsterte sie ihm zu, bevor sie seinen Mund mit
ihren Lippen verschloss. Chiaki doch ein wenig von ihrer Direktheit überrascht
brauchte erst einen Moment, bevor er realisieren konnte, was hier geschah. Er
legte seine Arme um Maron und drehte sie auf den Rücken. Er wartete ob Maron
ihm widersprach, aber als das ausblieb, löste er seine Lippen von den ihren und
fing an ihren Hals zu liebkosen. Maron seufzte leicht auf und sprach immer
wieder seinen Namen. Chiaki wanderte ihren Hals entlang. Dann kam er hoch und
küsste sie zärtlich auf den Mund. Danach flüsterte er ihr ins Ohr. "Ich liebe
dich!" "Ich liebe dich auch......mein Chiaki!" Maron grinste und zog Chiaki zu
sich. Ein langer Kuss trat ein. Als sie sich voneinander gelöst hatten, zog
Chiaki Maron das T-Shirt aus und wanderte mit seinen Lippen den Hals entlang
über ihr Schlüsselbein bis über ihr Dekolleté. Maron seufzte vor Erregung
immer wider seinen Namen. Er zog sich sein T-Shirt aus und wanderte mit seinen
Lippen über ihren zierlichen Bauch bis zu ihrem Bauchnabel. Da Chiaki nur eine
Boxershorts an hatte, spürte Maron die in ihm aufsteigende Erregung (*g* ich
weiß nicht wie weit ich gehen darf *heul*). Er beugte sich zu ihrem Gesicht
hoch und beide versanken wieder in einem leidenschaftlichen Kuss. Maron wuselte
ihm sanft durch sein Haar. Er wanderte mit seiner Hand an ihrem Körper hinab
und zog ihr den Slip aus, Maron tat das gleiche mit seiner Boxershorts. Dann
beugte sich Chiaki zu Maron hoch und sah ihr fragend in die Augen. Maron
verstand die Frage, zog seinen Kopf zu sich, küsste ihn und flüsterte dann in
sein Ohr. "Mir ist egal, was für Folgen es haben wird, ich liebe dich und ich
will dich ganz!" Gerührt von ihren Worten küsste Chiaki sie sanft, bis beide
endlich zu ihrer ersehnten Vereinigung kamen. Immer wieder küssten sie sich und
zeigten einander ihre Liebe auf verschieden Art und Weise, bis beide erschöpft
neben einander lagen. Maron lag mit ihrem Kopf auf seiner Brust und hörte wie
schnell sein Herz klopfte. "Maron, mein Herz schlägt nur für dich!"
flüsterte Chiaki ihr ins Ohr und küsste ihre Stirn. Maron nahm Chiakis Hand
und legte sie auf ihre Brust. "Spürst du das, mein Herz schlägt auch ganz
alleine nur für dich!" Chiaki zog sie näher zu sich und küsste sie. Dann
legte sie ihren Kopf wieder auf seine Brust. Nach kurzer Zeit schliefen beide,
wegen ihren Erschöpfung
ein...................................................................................................
Kapitel 17: Die Klärung des Warums) - Abschied
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Ein sonniger morgen lachte den beiden Verliebten entgegen. Maron schlief immer
noch eng gekuschelt an Chiakis Körper. Chiaki öffnete die Augen und spürte
nur, das er unendlich glücklich war, er rief sich die verbrachte Nacht mit
Maron ins Gedächtnis, sie haben endlich ihren Gefühlen freien Lauf gelassen
und das nicht nur einmal, er schmunzelte bei dem Gedanken. Er sah an sich
hinunter und sah auf die schlafende Maron. Er fuhr ihr durch die Haare und
streichelte ihr Gesicht. Maron rekelte sich, schlief aber weiter. Chiaki wollte
auch noch nicht aufstehen, schloss die Augen und döste vor sich hin. Er
errötete als er Marons nackten Oberkörper auf den seinen spürte. Er hatte
zwar die ganze Nacht mit ihr verbracht, aber sie dennoch so nah zu spüren war
etwas besonderes für ihn. Er spürte sofort Sehnsucht nach ihren Körper und
Erregung in ihm aufsteigen. (Sorry Leute, aber das muss jetzt sein) Unbewusst
schlug sein Herz schneller und sein Brustkorb hob und senkte sich schneller.
Maron wachte davon auf. Sie wollte schauen was mit Chiaki los sein. (Als ob sie
sich das nicht denken könnte *g*) Sie stemmte sich auf ihre Arme. (Jeweils
rechts und links von Chiakis Kopf) und sah ihn direkt in die Auge. Ah daher weht
der Wind. Maron schmunzelte. Chiaki war von Marons Schönheit total verblüfft.
"In der Nacht bist du ja schon wunderschön, aber am Tage unbeschreiblich und
das auch wenn du nichts anhast" flüsterte Chiaki. Maron wurde rot. Sie spürte
Chiakis Erregung und auch ihre aufkommende Leidenschaft. Sie ging mit ihren
Gesicht tiefer und berührte nur ganz sanft Chiakis Lippen, sie wollte
eigentlich seine Lippen nur streifen, doch Chiaki zog sie zu sich rann und gab
ihr einen leidenschaftlich Kuss. Maron entgegnete seinen Kuss mit der selben
Leidenschaft. Sie löste sich von seinen Lippen und wanderte seinen Körper
abwärts. Chiaki seufzte nur, zu mehr war er nicht fähig!!!!
Als Maron bei seinem Bauchnabel ankam hörte sie auf, sie sah auf und direkt in
Chiakis Gesicht. Maron grinste ihn hämisch an. *Häh, was soll das denn jetzt,
was hat sie vor* dachte sich Chiaki. Von seinem fragenden Blick amüsiert setzte
Maron dort an, wo sie aufgehört hatte. Chiaki seufzte laut auf, als Maron mit
dem Kopf unter seiner Decke verschwand. (Okay *g* ich denke mehr ins Detail
brauche ich nicht gehen, strengt eure Fantasy an) Doch bevor Chiaki vollends vor
Glück explodierte zog er Maron zu sich hoch und Küsste sie. Dann fanden sie
ihre Vereinigung und spürten in sich die vollendete Glückseligkeit. Als sie
wieder zu Atem kamen kuschelte sich Maron wieder an Chiaki und versuchte erst
einmal ein ruhiges Atemtempo zu bekommen. Beide waren fix und fertig, erst die
Nacht und dann dieser Morgen. Chiaki atmete tief durch und streichelte Marons
Rücken. "Ich bin richtig glücklich!" sagte Maron immer noch an Chiakis Brust
gekuschelt. "Ja und ich bin richtig fertig" Maron sah zu ihm hoch und beide
grinsten verlegen. "M-A-R-O-N" Maron schreckte hoch und sah in das Gesicht von
Fin. "Fi---in, was machst du denn hier!" Schnell zog sie sich das T-Shirt von
Chiaki an. Dieser lag nur seelenruhig unter der Bettdecke und streckte sich, ihm
schien das Geschrei von Fin keineswegs zu stören. "Maron du hast doch nicht
etwa mit Yosuke geschlafen?" Aus Marons Kopf sprangen Fragezeichen. "Yosuke?"
Sie nahm Fin und schob sie Richtung Chiaki. "Fin, bist du blind, das ist
Chiaki!!!!!" "Oh Chiaki, na dann ist ja alles gut!" Maron verstand die Welt
nicht mehr. "Alles gut, Fin bist du krank (Maron befühlte Fins Stirn), kein
Vortrag, wie: "Wie konntest du das nur tun und ich habe dir doch gesagt, dass
das nicht geht!" Maron sah erst in Chiakis Gesicht, dieser lächelte nur, dann
sah sie in Fins Gesicht. "Nein kein Vortrag, alles ist gut!" Maron saß immer
noch ungläubig auf dem Bett. Dann sah sie Access rein fliegen. "Guten Morgen
ihr beiden, beim nächsten mal seit bitte nicht so laut, da kann man ja nicht
mal schlafen!" Maron wurde rot, Fin gab Access ne Kopfnuss "Access das geht dich
überhaupt nichts an!" und Chiaki warf ein Kissen nach ihm, was aber daneben
ging. "Wie jetzt, alles ist gut, kann mich jetzt mal irgendeiner aufklären, du
sagtest doch, wenn ich, na ja du weiß schon, dann kann ich als Jeanne nicht
mehr tätig sein!" Fin sah Chiaki an. "Hat er dir noch nichts erzählt?" Maron
sah zu Chiaki. "Dazu kam ich leider noch nicht!" grinste Chiaki. "Ist ja auch
kein Wunder, bei der Nacht!" Fin holte aus und Access hatte wieder ne Kopfnuss
abbekommen. "Access du bist total widerlich!" "Ach Fin-Schätzchen ich mag es
wenn du wütend bist!" Fin widmete sich wieder Maron. "Also du kannst weiterhin
als Jeanne tätig sein!" "Was wirklich?" freute sich Maron. "Ja, erinnerst du
dich noch an den Traum in dem du Jeanne d'arc begegnet bist, und an das
Gespräch?" Maron kramte in ihrem Gedächtnis.
--------------Rückblick:-----------
"Jeanne d'arc, wie hast es früher nur geschafft einem Jungen nicht zu
verfallen?"
"Auch ich war verliebt, sogar sehr, aber ich habe daran gedacht, was mit den
Menschen passiert, wenn ich nicht mehr wäre!!!!"
"Hast du Gott jemals darum gebeten, als Jeanne weiter zu kämpfen und dennoch
mit einem Jungen zusammen sein zu können?"
"Ja, in der Tat ich habe ihn gefragt????"
"Was war seine Antwort?"
"Gott meinte zu mir, das ich nur dann mit einem Jungen zusammen sein kann, wenn
ich ihm blind vertrauen kann und wenn das Band der Liebe so stark ist, das es
jedes Hindernis überwinden kann, es muss eine Liebe sein, die Ewig hält."
"Ewig??????"
"Bedenke Maron, die Entscheidung, ob die Liebe zwischen dir und Chiaki ewig
hält ist schwer zu treffen, er liebt dich aufrichtig, aber du weißt nie was
passieren kann....."
"Du weißt von Chiaki???"
"Maron ich bin du und du bist ich, wir sind ein und die selbe Person, natürlich
weiß ich alles über dich. Ich will dir nicht ausreden, dass Chiakis Liebe Ewig
ist, aber ich will dich nur davor bewahren, das du voreilige Schlüsse ziehst."
"Ich verstehe, ist das der einzige Weg?????"
"JA" (...)
--------------- Rückblick Ende -------------
"Es muss eine Liebe sein, die Ewig hält!" flüsterte Maron nur um sich den
Traum in Erinnerung zu rufen. Sie sah kurz zu Chiaki, lächelte und sah dann
wieder zu Fin. Chiaki verstand nicht, warum Maron ihn jetzt angelächelt hat und
er verstand auch nicht, wovon die beiden redeten, aber das war ihm auch egal,
seine Maron würde immer seine bleiben.
"Ja genau, ewig!" sagte Fin. "Meinst du wirklich, wir beide?" Maron deutete auf
mit den Finger auf Chiaki und sich. Fin lächelte ihr zu. Maron sprang Chiaki in
die Arme und gab ihm einen Kuss. "Reicht es nicht wenn ihr das in der Nacht
macht?" fragte Access. "ACCESS!" doch diese mal wich er der Kopfnuss von Fin
aus. Chiaki war ganz verblüfft, genoss den Kuss aber dennoch. Maron setzte sich
wieder auf.
" Aber Fin, warum sollte ich denn den Glauben haben, das Chiaki tot sei!" Fin
sah Maron an. "Maron eigentlich bist du selbst daran Schuld, das man dir den
Glauben daran gegeben hat!" "Was wieso?" Access meldete sich zu Wort. "Du hast
mich doch mit dem Auftrag los geschickt, Gott zu fragen, wie du herausbekommen
kannst, ob es mit dir und Chiaki eine Liebe für ewig ist. Speziell wolltest du
wissen ob Chiaki dich ewig lieben würde?" Chiaki bekam große Augen und setzte
sich auf. "Du hast an meinen Gefühlen zu dir gezweifelt?" fragte er traurig.
"Nein ich wusste das du mich liebst, aber ich wusste nicht ob du mich ewig
lieben würdest..........!" "Außerdem......"Fin fiel Maron ins Wort.
"Außerdem.......hast du mit dieser Frage deine eigene Liebe in Frage
gestellt!!!!" "Wieso?" "Du hast nicht fest genug daran geglaubt, das dich Chiaki
wirklich auf immer und ewig liebt, somit hast du auch deine Gefühle in Frage
gestellt, denn wärst du dir sicher gewesen, das du ihn liebst hättest du erst
angefangen deine Gefühle zu hinterfragen!" "Ich verstehe........" Access
meldete sich wieder zu Wort. "Als ich bei Gott war und ihm dies erzählte wollte
er deine Bitte erfüllen, da er aber wusste das Chiaki dich aufrichtig liebt,
musste er ihn nicht prüfen, allerdings waren deine Gefühle nicht so
offensichtlich, also wurde dein Liebe unter die Probe gestellt............!"
Maron senkte den Kopf. Chiaki sah wie ein Träne von ihrem Kinn tropfte, er
wollte zu Maron, doch diese sprach weiter. "Aber warum.......(sie
schluchzte).....warum wurde mir gesagt, das er tot ist..........das war nicht
fair...........wisst ihr was ihr mir damit angetan habt?" Fin und Access sahen
sie betrübt an, auch Chiaki sah sie mitleidig an. "Wisst ihr, wie es mir
ging.........was ich durchgemacht habe.........wie sehr ich gefleht habe das er
wieder kommt.......wie sehr ich Angst hatte wider alleine zu sein?" Maron
schniefte leise. Chiaki konnte das nicht mit ansehen und rutschte zu ihr rüber.
Er nahm sie in den Arm und tröstete sie. Er strich ihr sanft die Tränen aus
ihrem Gesicht. "Maron........." begann Fin leise. "Der Herr musste wissen, wie
stark deine Liebe ist, wäre Chiaki bei dir gewesen, hätte er es nie geschafft
dich zu betrügen oder dich auf die Probe zu stellen, also hat der Herr zu einer
drastischen Maßnahme gegriffen, er wollte dich sicher nicht verletzen!" "Das
hat er aber, nichts hätte mich mehr verletzen können, als der Tot von Chiaki!"
Chiaki war zutiefst berührt. Er gab Maron einen sanften Kuss. "Ich liebe dich"
flüsterte er ihr ins Ohr. "Aber warum dann noch Yosuke?" Maron machte eine
Pause. "Wisst ihr wie sehr ich ihm weh getan habe, das kann doch nicht geplant
gewesen sein?" "Nein das war es auch nicht, Yosuke wurde nur geschickt um dich
zu beschützen, als der Herr gesehen hat, was für Qualen du erleiden musstest,
nach Chiakis angeblichen Tot, hatte er Angst du könntest einem Dämonenkampf
nicht standhalten, daher hat er Yosuke und Sakuro geschickt!" Maron beruhigte
sich und sah Fin und Access an. Chiaki saß hinter ihr und hatte seine Arme ums
sie geschlungen, er würde für sie da sein, und niemals wieder alleine lassen.
Fin sprach weiter. "Das Yosuke sich in dich verliebte (Maron zuckte zusammen),
das war nicht geplant, aber Gefühle sind nicht planbar. Als ihr euch dann
näher kamt, wollte der Herr Yosuke wieder von dir nehmen, denn der Plan war ja
das du dir dein Gefühle für Chiaki klar wirst, das dir alles egal sein würde
um ihn wieder zu bekommen, du musst wissen, bevor das mit dir und Yosuke anfing,
wollte der Herr Chiaki zu dir zurück lassen, weil du bewiesen hattest, wie sehr
du ihn liebst, aber dann wuchs deine Zuneigung für Yosuke." "Chiaki hätte
schon lange bei mir sein können?" "Ja, aber nachdem du Yosuke akzeptiert
hattest und mit ihm zusammen gekommen bist (Chiaki versteifte sich ein wenig,
fing sich dann aber wieder), wusste der Herr nicht wie er handeln sollte, du
solltest dich nicht in ihn verlieben, denn immerhin solltest du erkennen, das du
Chiaki voll und ganz liebst!" Maron kuschelte sich an Chiaki. "Also wartete der
Herr ab, schon nach geringer Zeit spürte er, wie dich Zweifel an deinen
Gefühlen für Yosuke plagten. Ich hatte in der Zeit meine Prüfung bestanden
und der Herr schickte mich zu dir um dir seelischen Beistand zu leisten!" "Ja du
hast mich gerettet!" "Ja zum Glück kam ich rechtzeitig, nach dem Kampf wurden
deine Zweifel stärker und du hast langsam eingesehen, das du einen wirklich
liebst!" Maron drehte sich um und sah Chiaki ins Gesicht, sie lächelte und
drehte sich wieder zu Fin. "Ja ich liebe nur einen, und das wird sich nie
ändern!" "Nachdem du gestern das Gespräch mit Yosuke hattest und weggelaufen
bist, wurde Chiaki zurück geschickt, und dann ja dann bist du ihm begegnet!"
Fin machte eine Pause. "Die wahre Erkenntnis, dass du ihn wirklich liebst, hast
du heute Nacht erbracht!" Maron wurde rot. "Nein (Fin wurde rot), dass meinte
ich nicht. Du sagtest:"Mir ist egal, was für Folgen es haben wird, ich liebe
dich und ich will dich ganz!"" Maron erinnerte sich. "Das ist dein
Liebeseingeständnis gewesen, dir war egal, was mit dir passiert, du wolltest
nur ihn, egal zu welchem Preis, das war eigentlich der wahre Auslöser, weshalb
du jetzt noch als Jeanne arbeiten kannst!" Maron lächelte leicht, sie erinnerte
sich an die letzte Nacht. *Aber wie........* "Fin hast du und belauscht??????"
Maron sah ihren Engel schräg an "Nein wie kommst du darauf?" "Woher wusstest du
sonst, was ich gesagt habe?" Fin wurde rot und stammelte unscheinbare Worte vor
sich hin. "Fin hat bei mir übernachtet!" schrie Access heraus. Maron grinste.
"Ach so ist das!" "Access du alter Charmeur!" grinste Chiaki ihn an. Fin wurde
knallrot, wie eine Tomate. "Nein, nein, nein, nicht das war ihr jetzt denkt!"
Versuchte sie ihren Standpunkt zu retten. Alle lachten, weil es doch zu komisch
aussah, wenn Fin versuchte sich aus der Situation zu reden. Maron überlegte
kurz. "Aber Access, warum bist du nicht zurück gekommen, wenigstens du hättest
bei mir sein können!" Access wurde rot, dann blickte er aber ganz stolz. "Als
ich oben beim Herrn war um ihm deine Botschaft zu bringen, meinte er zu mir, das
er mich sowieso rufen wollte, damit ich meine Prüfung machen darf, er verlieh
mir die weißen Flügel. (Access präsentierte seine neuen weißen Schwingen)
und ich musst die Prüfung absolvieren!" Er machte eine Pause und genoß es
sichtlich das er im Mittelpunkt stand. "Ich habe die Prüfung natürlich
bestanden!!!" griente er. Alle beglückwünschten ihn und selbst Fin schenkte
ihm einen Kuss auf die Wange. Access fühlte sich wie im siebten Himmel und
begann Fin stürmisch zu umarmen. "Access.........bilde dir ja nichts drauf
ein!" sagte Fin, nachdem sie sich aus seinen Armen gewunden hatte. Wieder
lachten alle. "Jetzt seit ihr ja das perfekte Paar!" witzelte Chiaki. Fin und
Access wurden rot. "Ich und dieser Spinner, nie!" sagte Fin. "Access denkt dir
nichts dabei, das hat Maron zu mir auch immer gesagt und jetzt...........siehst
du ja!" Maron bekam einen leichten rosa Touch. Chiaki umarmte Maron stärker und
drückte sie an sich. Er gab ihr einen sanften Kuss auf ihren Hals. "Ähm
Access, ich glaub wir stören hier nur, komm lass uns gehen, komm wir fliegen zu
Sakuro!" Fin nahm Access Hand und zog ihn hinter sich mit, Maron und Chiaki
beachteten die beiden Engel gar nicht. "Hmmm.....Chiaki!" Chiaki küsste nur
ihren Hals, denn mehr konnten sie nicht machen einfach noch zu fertig von der
Nacht und dem Morgen. Maron beugte sich ihm entgegen, was Chiaki einladen
annahm. Nach dem sie ihre Schmuserunde beendet hatten, meinte Maron, dass sie
erst einmal duschen gehen möchte und sich was anziehen möchte! "Duschen kannst
du auch bei mir!" Chiaki schmunzelte sie an. "Ja, dann komm ich aber nicht dazu
mich fertig zu machen, deshalb geh ich rüber, du kannst ja nachher zu mir
kommen!" Maron gab ihm einen langen Kuss und ging dann rüber in ihre eigene
Wohnung. Sie stellte sich sofort unter die Dusche. Chiaki tat es ihr gleich und
fand das eine Dusche eine geniale Idee war. Als Maron aus der Dusche raus kam,
sich abgetrocknet hatte und sich angezogen hatte, sah sie in den Spiegel und
sah, das sie unendlich glücklich aussah. Sie kämmte ihr Haare und machte sich
dann auf den Weg in ihre Küche. Sie setzte Tee auf. *Chiaki steht bestimmt
gleich vor der Tür* Sie freute sich. Sie hatte immer noch nicht richtig
realisiert, dass er wieder da war. *Die Nacht war einfach wunderschön* Maron
lächelte zufrieden. Sie goß den Tee auf und stellte die Tassen ins Wohnzimmer.
Dann ging sie auf den Balkon. Sie atmete die warme Luft tief ein und genoß den
Gedanken, das Chiaki ewig bei ihr sein wird, dass sie nie wieder alleine sein
wird. Doch dann fiel ihr Yosuke ein. *Was mach ich denn jetzt nur, er weiß das
ich Chiaki liebe, aber................* Maron war tief in Gedanken versunken und
erschrak als sie jemand von hinten umarmte. "Na mein Engel, was beschäftigt
dich!" Maron drehte sich um und sah in die wunderschönen Augen von Chiaki. Sie
kuschelte sich an seinen Oberkörper. "Ach weißt du, ich finde ich war ganz
schön gemein zu Yosuke gestern!" Chiaki strich Maron über den Rücken. "Am
besten du redest mal mit ihm!" Maron war sehr erstaunt diese Worte von Chiaki zu
hören, immer hin war Yosuke sein Rivale gewesen und Chiaki weiß auch das
Yosuke Maron liebt. "Ja das ist wohl das beste!" Maron strich über Chiakis
Haar. "Die sind ja noch ganz nass, lass uns lieber rein gehen, sonst wirst du
noch krank. "Ja Mama!" Chiaki grinste Maron an, nahm sie in den Arm und ging mit
ihr zurück in ihre Wohnung. "Ich habe schon vorsorglich Tee gekocht, möchtest
du auch einen trinken?" "JA gerne!" Sie setzten sich um den Tisch und tranken
Tee. Chiaki erzählte ihr, das er von den Worten gestern auf der Klippe ganz
schön verblüfft war und gerührt!. Maron sagte ihm, das diese Gefühle schon
immer in ihr waren, das sie diese Gefühle aber nicht gespürt hatte. Sie wusste
zwar das sie ihn lieben würde, aber so stark............. Chiaki stand auf um
die Teetassen weg zu bringen. Maron hatte sich an das Balkonfenster gestellt und
sah hinaus. Chiaki trat hinter ihr und umarmte sie. Maron drehte sich nicht um,
lehnte sich aber dennoch nach hinten und kuschelte sich in seine Arme. "Weißt
du ich habe gedacht ich hätte dich für immer verloren, ich wusste nicht was
ich machen sollte!" Chiaki drückte sie fester, er wusste was ihm jetzt
bevorstand, er hatte solch ein Mitleid mit ihr, für das was sie durchmachen
musste. "Ich wäre lieber gestorben, als ein Leben ohne dich leben zu
müssen..........!" Maron schniefte wieder leise, dieses Thema brachte sie immer
zum weinen. "Bitte versprich mir, das du mich nie wieder alleine lässt, bitte
bleibe immer bei mir......" Chiaki drehte Maron um, um sie ganz in seine Arme zu
schließen. "Maron ich liebe dich, und nichts könnte uns trennen, ich werde
immer bei dir bleiben, egal was passiert!" flüsterte er ihr ins Ohr. "Ich liebe
dich so sehr, ich kann es gar nicht beschreiben.............!" "Ich dich
auch........!" Chiaki beugte sich runter und gab ihr einen Kuss, einen sehr lang
andauernden Kuss, bis sie hinter sich ein Geräusch hörten. Sie drehten sich
um. "Yosuke!" Maron erschrak, Chiaki drückte sie fester an sich, als hätte er
Angst, das Yosuke ihm Maron wegnehmen könnte. Yosuke stand nur 3 Meter von
ihnen weg und starrte sie an. Es tat ihm sehr weh Maron in den Armen eines
anderen zu sehen. "Du bist aber schnell über mich weggekommen!" sprach er
spitz, und biss sich auf die Lippe, aber bereute schon das was er gesagt hatte.
"Tut mir leid, so war das nicht gemeint" sprach er darauf schnell. Maron ging
auf Yosuke zu, Chiaki verließ den Raum und ging auf den Balkon, er wusste das
sie alleine reden mussten, aber im Augenwinkel beobachtete er das Geschehen.
"Yosuke, du hast allen Grund auf mich sauer zu sein!" sprach Maron mir ruhigen
Ton. "Sakuro hat mir alles erzählt, er hatte gestern, als er mit Fin unterwegs
war Access getroffen!" "Yosuke, ich wusste es nicht, bitte verzeih mir meine
Handlung!" "Maron, du kannst genauso wenig was dafür wie ich oder die anderen!"
Maron schwieg. "Maron ich liebe dich dennoch!" "Bitte lass das!" Er trat auf
Maron zu, sie wich nicht zurück. "Yosuke ich liebe Chiaki und nur ihn allein,
es tut mir leid was ich........!" Yosuke unterbrach sie indem er sie an den
Handgelenk packte sie zu sich zog und sie küsste. Maron reagierte schnell, sie
stieß ihn von sich, Chiaki kam rein gerannt zog Maron zu sich und hielt sie
umarmt. "Yosuke was sollte das!" sprach Maron entrüstet. Yosuke sah sie traurig
an. "Es tut mir leid, ich wollte nur noch einmal deine Lippen spüren, ich
wollte nicht glauben, dass du mich nicht liebst!" Maron wollte wieder auf Yosuke
zugehen, doch Chiaki hielt sie zurück, sie sah ihn an und nickte leicht, er
nickte und gab sie zögernd frei. Maron ging zwei Schritte auf Yosuke zu. "Aber
ich hatte dir doch schon gestern gesagt, das ich nur Chiaki
liebe..................!" "Ja ich weiß, aber es war so überraschend, ich
konnte es einfach nicht glauben!" Maron schwieg und sah ihn betrübt an. "Und
als ich dich dann gestern in seinem Armen liegen sah, er sagte zwar das du
schlafen würdest, aber du sahst so verletzlich aus, woher sollte ich
wissen..........." "Yosuke hör auf damit................bitte!" Yosuke
überlegte einen Moment, dieses Gespräch würde zu nichts führen. "Maron du
hast mich seit dem uns Fin gerettet hatte immer abgewiesen, sobald wir alleine
waren, auch davor hast du immer gestoppt bevor ich dir weiter nahe kommen
könnte, ich hatte gedacht du brauchtest zeit um über ihn hinweg zu kommen,
jedoch brauchtest du Zeit um dir deine Gefühle klar zu werden......!" "Yosuke
ich sagte doch es tut mir leid, ich wollte das alles nicht!" "Ach so, jetzt tut
es dir sogar schon Leid was zwischen uns gewesen ist!" sagte er traurig. "Nein
so war das nicht gemeint..........das weißt du!" Yosuke reagierte nicht auf
Marons Aussage. "Ich habe als Kaito einen anderen Auftrag bekommen, ich werde
dich nie wieder belästigen........!" Er drehte sich um und ging langsamen
Schrittes aus der Wohnung, immer noch Hoffnungsvoll, das sie ihn zurück halten
würde. Und dann. "Yosuke..........!" Er drehte sich um und lächelte sie an.
"Es tut mir leid, das es so kommen musste, dennoch hoffe ich das wir Freunde
bleiben ich wünsche dir viel Erfolg für deinen nächsten Auftrag, es wäre
schön, wenn wir uns mal wiedersehen würden, grüße Sakuro von mir!" Yosuke
hatte eigentlich andere Worte erwartet, aber dennoch freute er sich, er
lächelte Maron gequält an. Drehte sich dann um und ging. Maron stand da uns
sah im hinterher. *Yosuke es tut mir leid* Chiaki trat hinter sie und nahm sie
in den Arm, er wusste genau wie sehr sie das mitnahm. "Maron er wird darüber
hinweg kommen........."flüsterte er leise. Dann beugte er sich zu ihr runter
und küsste sie sanft. Maron erwiderte den Kuss. "Also wir haben noch 4 Wochen
Sommerferien, was wollen wir alles machen!" Maron schaltete die Gedanken über
Yosuke ab, und genoss es Chiaki aufzuziehen. "Wer sagt, dass ich die gesamten
Sommerferien mit dir verbringen möchte?" lachte sie. Chiaki ging darauf ein und
kitzelte sie ab. Er jagte sie quer durch die ganze Wohnung, bis er sie
schnappte. Er hielt sie fest und sah ihr tief in die Augen. Maron strich ihm
einige widerspenstige Strähnen uns dem Gesicht und strich ihm sanft über seine
Wange. "Ich gebe dich nie wieder her!" flüsterte sie. "Ich werde dich immer
beschützen!" flüsterte er ihr zu. Dann sah sie Chiaki ernsthaft in die Augen.
"Chiaki ich liebe dich!" Sie sagte das mit so einer Ernsthaftigkeit, das Chiaki
erschauerte. Er beugte sich zu ihr runter. "Ich liebe dich und ich werde immer
bei dir sein, du wirst nie wieder alleine sein." Er kam mit seinem Gesicht immer
näher. Maron schloss die Augen. Chiaki kam immer näher. Er schloss die Augen.
Maron spürte seinen heißen Atmen auf ihren Lippen. Sie zitterte sehnsuchtsvoll
den Lippen ihres Geliebten entgegen. Als sich die Lippen beider trafen,
versanken sie in einen Ewigkeit dauernden Kuss. Alles war gut, sie gehörten
zusammen, sie würden alle Hindernisse schaffen, die sich ihnen in den Weg
stellen würden, wenn sie nur zusammen wären. Zwei Diebe, zwei Menschen, zwei
Verliebte, zwei Geliebte, zwei Seelen, die sich einander alles gaben und
einander alles nahmen. Zwei Engel deren Trennung unmöglich sei. Zwei Engel die
durch Gottessegen, für immer zusammen sein werden.
Kapitel 18: Chiaki im Himmel im Zwiespalt mit Gott
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(Zwischen Kapitel 5 und 16)
"Jeanne - Maron, ich bin immer bei dir, ich liebe dich und werde dich nie
verlassen..... Maron..........ich...liebe........" Sindbads Ausruf verstummte,
nachdem alles um ihn herum schwarz wurde. Er spürte nur wie er fiel und fiel.
*Nein, jetzt ist alles vorbei, ich konnte sie nicht beschützen, Maron verzeih
mir* Alles um ihn herum war schwarz, er spürte wie die Ohnmacht in ihn aufkam,
er versuchte sich dagegen zu wehren, aber es mißlang ihm. Er schloss
unwillkürlich die Augen und trat in eine tiefe Ohnmacht hinüber. Lange Zeit
vernahm er keine Geräusche, geschweige denn seine Umgebung. Als er aufwachte
und langsam seine Augen öffnete, wurde er von einem weißen Licht geblendet.
Daher beschloss er die Augen vorerst zu zumachen. Er spürte, wie er auf etwas
weißem lag. *Ein Bett, wie ist das möglich, fühlt sich so der Himmel an,
nachdem man gestorben ist* Er spürte um ihn eine gewissen Präsenz, konnte sie
aber nicht zuordnen. Er versuchte es immer wieder seine Augen zu öffnen, bis
sie sich an das grelle weiße Licht gewöhnt hatten. Er setzte sich auf, nicht
einmal Schmerzen hatte er. Er sah an sich herab und bemerkte, das er nicht mehr
Sindbad sonder Chiaki ist. Ein erschreckendes Gewühl, wenn man bedacht, dass er
nicht weiß wo er ist, wie er hierher kam und was noch geschehen wird. Er
prüfte ob in seinen Taschen noch alles war, was er vorher hatte, speziell
schaute er ob sein Kreuz noch da sei. *So ein Mist, mein Kreuz ist weg, ich kann
mich nicht verwandeln* Jetzt er registrierte er den Raum, der ihn umgab. Das
Bett worin er lag, war ein riesiges großes Himmelbett aus Weiß und Gold. Die
Wände waren allesamt aus einem Weiß, was er nicht beschreiben konnte, der
Anblick alleine brachte in ihm eine ruhige Stimmung zum Vorschein. Als er nach
oben sah, verschlug es ihm die Sprache, die Decke bestand aus Himmel und
Wolken, unbeschreiblich und sie strahlte eine solche Wärme aus. Jetzt war sich
Chiaki ganz sicher das er im Himmel war, die Frage lautete nur noch ist er tot?
Links vom Bett war ein Schrank, dort fand er Kleidung zum Anziehen, neben dem
Bett auf der rechten Seite stand ein kleiner Nachttisch, ein Tablett mit etwas
zum Essen und zum Trinken befand sich darauf. Zum essen war ihm nicht zu Mute.
Er stand auf und ging ein paar Meter vom Bett weg. Er fand einen Tisch, den der
Vorhang des Bettes bis jetzt verborgen hatte. Neben dem Tisch fand er eine Tür.
Als er auf den Tisch zukam, bemerkte er einen Computer, mit dem Bildschirm so
groß wie ein Fernseher. *Ein PC hier?* Er fand den An Knopf nicht. Er öffnete
die Tür und fand ein Bad vor. Aus Marmor und wunderschön Weiß und Gold. *Also
wenn das, dass Leben nach dem Tot ist, dann kann man es hier wirklich aushalten*
Chiaki grinste in sich hinein. Jedoch wollte er hier gar nicht bleiben, was
geschieht jetzt mit Maron, er war doch ihr Beschützer?
Er ging wieder ins Zimmer und zum Schrank, er nahm sich Kleidung raus und zog
sich um. GRUMMEL GRUMMEL
*Oh mein Magen* Er wollte zwar nichts Essen, aber sein Magen würde streiken,
wenn er es nicht tun würde. Also nahm er sich das Tablett und trug es zu einem
Tisch, er stellte es drauf und setzte sich auf den Stuhl. Er goß sich den Tee
ein und nahm sich das Brötchen und bestrich es mit Marmelade.
*Hmmmm...köstlich ist es ja* Als er fertig war, ging er ins Bad und wusch sich
seine Hände und sein Gesicht. Er öffnetet den Spiegelschrank und fand Seife,
Zahnbürste, Zahnpasta, !Rasierzeug! *die haben ja wirklich an alles gedacht* ,
das fand Chiaki doch zu belustigend. Er putzte sich die Zähne und machte sich
allgemein frisch. Seine Gedanken allerdings hingen nur bei Maron. Er trat wieder
ins Zimmer. *Ich kann doch gar nicht tot sein, ich esse, weil ich Hunger habe
und außerdem spüre ich Kälte und Wärme des Wassers. Und ich spüre (Er kniff
sich in den Arm) *Autsch* Schmerz* In seinen Augenwinkel sah er wider den PC.
Irgendwas hat der Computer an sich, das sich Chiaki zu ihm hingezogen fühlte.
(Nicht gefühlsmäßig gemeint). Er trat wieder vor ihn. *Wo ist dieser
verdammte an Knopf* Er rüttelte an dem PC. "Verdammt noch mal geh AN" sagte er
laut. Und tatsächlich der Bildschirm flackerte auf. *Hmmmm* "Aus", der
Bildschirm ging wieder aus. "Geniale Technik" "An" der Bildschirm ging wieder
an. Er starrte auf das Menü was sich ihm nun darbot.
Leben Gedanken
Maron/Jeanne, Miyako, Yamato, Fin, Access, Schule, Turnhalle, Orleans, Stadt,
Park, Momokuri.......usw.
*Was ist denn das, Moment mal* Aus Neugierde, sprach Chiaki "Maron Leben" und
schon flackerte der PC auf. Chiaki sah Maron und was er da sah, brachte sein
Blut in den Adern zum Gefrieren. Sie saß noch an dem Platz wo sie gekämpft
hatte, sie saß in sich zusammen gesunken und rief immer wieder seinen Namen.
Der Dämon war weg, wahrscheinlich hatte sie ihn Schach Matt gesetzt. Sie weinte
fürchterlich. Chiaki konnte das nicht ertragen. "MARON ich bin doch hier" Maron
blickte auf, Chiaki dachte schon sie hätte ihn gehört, aber verständlicher
Weise war dem nicht so. Maron stand auf und ging langsamen Schrittes nach
Hause.
Als sie zu Hause ankam legte sie sich in ihr Bett, einen Moment vernahm Chiaki
nur das schluchzen von ihr dann "Chiaki...................du hast mit
versprochen mich nie zu
verlassen.............CCCCCCCHHHHHHHHHHIIIIIIIIIIIIAAAAAAAAAAAKKKKKIIIIIII!!!!!!!!"
"Maron Leben und Gedanken" schrie Chiaki. Er klang selbst ein wenig verzweifelt,
er wollte ihr so gerne helfen, ihr sagen dass es ihm gut geht, es geht ihm doch
gut oder???
Sie lag in ihrem Bett und schluchzte. "Alle die ich liebe verlassen mich!" Maron
machte sich selbst Vorwürfe, wäre sie nicht gestürzt, wäre Chiaki nicht
gefangen genommen worden. Wie sollte sie das Access erklären. Sie wusste ja
noch nicht mal ob Chiaki noch lebt oder ob er tot ist. Nein das wollte sie nicht
wahr haben, sie redete sich ein, das er noch lebte. Sie schlief ein und im
Schlaf schrie sie immer seinen Namen.
Chiaki schaltete den PC ab. Maron schlief und immer wenn sie seinen Namen rief
zuckte er zusammen, warum konnten sie den Dämon nicht besiegen, warum war er so
stark und warum konnte Jeanne ihn besiegen, nachdem Chiaki ins schwarze Loch
gezogen wurde? Gedanken plagten ihn. Er setzte sich auf das Bett und stützte
seinen Kopf auf die Hände, Tränen tropften auf den weißen Teppich. Dort
versiegten sie sofort. Die Tränen vergoß er nicht, weil er nicht wo wußte wo
hier und jetzt ist, sondern weil er nicht bei Maron sein konnte, weil er zu
sehen musste wie sie litt und weil er nicht zu ihr gehen konnte um sie zu
trösten!!!
Er wusste nicht wie lange er auf dem Bett gesessen hatte, aber als er ein
Geräusch vernahm blickte er auf. Eine Tür die ihm vorher unscheinbar vorkam
öffnete sich. Chiaki erschrak. Dann trat ein Mann in sein Zimmer. Silberweißes
Haar, schwer zu beschreiben so schön funkelte es, blaue oder blonde Augen nicht
zu erkennen, gutaussehenden, groß gewachsen und einen Gang, als ob er über den
Boden schweben würde. "Oh Chiaki du bist schon wach" eine so freundlich und
liebliche Stimme, fast engelsgleich. "Chiaki sah dem Mann direkt in das Gesicht.
"Ja bin ich, woher weißt du meinen Namen, wo bin ich hier, und wer bist du?"
Der Mann stellte sich vor ihn. "Ich bin Korinth, du bist im Himmel, ich weiß
deinen Namen, weil ich hier für dich zuständig bin!" Chiaki verstand gar
nichts. "Im Himmel, heißt das ich bin tot?" "Nein du bist nicht tot!" "Warum
bin ich dann hier, warum bin ich nicht bei Maron, sie denkt ich bin tot, man
muss ihr doch sagen das ich nicht tot bin, bitte!" Chiakis Stimme hörte sich
verzweifelt an, er schrie schon fast ein wenig, eine Träne kullerte ihm über
das Gesicht. Korinth durchfuhr ein weißer Strahl. "Wir werden gerufen, gleich
wird dir alles erklärt!" Korinth half Chiaki auf die Beine, denn durch das was
er auf dem Bildschirm gesehen hat, war er ziemlich fertig. Korinth stützte ihn
und führte ihn aus der Tür. Sie gingen einen langen Gang entlang unterwegs sah
Chiaki immer wieder kleine Engel, wie Fin und Access vorbei fliegen oder solche
die Ähnlichkeiten mit Korinth hatten nur andere Haarfarbe oder Körpergröße.
Als sie in einem großen Saal ankamen und vor einer großen weißen Kugel
stoppten kniete sich Korinth hin. Chiaki blieb stehen. "Chiaki knie dich hin"
"Häh...wieso denn hier ist doch niemand!" Die weiße Kugel fing an zu leuchten
und eine zarte aber dennoch raue Stimme konnte man hören. "Willkommen Chiaki
Nagoya." "Wer spricht da?" Chiaki hatte sich ziemlich erschrocken. "Chiaki!"
sprach Korinth, "knie dich hin!" "Häh wieso denn!" "Das ist der Herr mit dem du
sprichst!" "Quatsch, ich dachte der wäre so ein alter Mann mit langem Bart!"
"Chiaki!!!!! Bitte mehr Respekt!" "Schon gut Korinth, lass ihn sprechen, seine
Meinung interessiert mich!" "Also bist du, äh sind sie wirklich der Herr!"
"Korinth, bitte laß Chiaki und mich alleine!" Korinth stand auf verbeugte sich
noch einmal und verschwand dann aus der Halle. "Also Chiaki, du kannst mich
ruhig duzen, auf der Erde, wenn ihr zu mit betet macht ihr es ja auch!" "Okay".
Einen Moment war Stille. *Warum ist er eine Kugel* "Chiaki sprich deine Gedanken
ruhig aus......" Chiaki erschrak. "Warum bist du in einer Kugel, ich dachte du
wärst bzw. du siehst aus wie ein Mensch!" "Ich bin nicht in der Kugel, ich
spreche nur durch die Kugel zu dir, ich habe keinen Körper, keine Form ich
bestehe aus Licht und Heiligen sein, aus den Gedanken der Menschen und aus der
Liebe!" "Oh..........wieso sprichst du aus der Kugel zu mir?" "Wenn ich ohne
Kugel zu dir sprechen würde, wäre das Licht so hell, dass du erblinden
würdest, außerdem wäre die Liebe und die Gefühle zu viel für dich, dein
Körper und dein Geist könnten sie nicht verkraften, du würdest auseinander
springen, nur Engel können mich in meiner wahren Gestalt sehen!" "Warum bin ich
hier, wenn ich nicht tot bin, warum denkt Maron das ich tot bin, bitte lass mich
wieder zu ihr, ich muss sie beschützen und trösten, sie ist sonst ganz
alleine!" Chiaki schrie und ihm liefen wieder die Tränen über die Wangen.
"Chiaki ich weiß wie schwer das für dich sein muss, aber ich muss Maron auf
eine Probe stellen!" "???????" "Maron ist sich ihrer Liebe zu dir nicht ganz
bewusst, sie weiß das sie dich liebt, aber sie weiß noch nicht, das sie nicht
ohne dich leben kann, und erst wenn sie sich das bewusst wird, kannst du wieder
zu ihr!" "Warum ich versteh das nicht?" "Du weißt das Maron nur als Jeanne
tätig sein kann, wenn sie unschuldig ist, oder?" "Ja das weiß ich, wir haben
aufgepasst, wir wollten erst den bösen König besiegen und dann........" "JA
das weiß ich, aber Maron kann nur dann mit dir eins werden, wenn sie von ihrer
Liebe zu dir 100 % überzeugt ist." "Aber warum sie, warum so?" "Chiaki das du
Maron liebst und dass das eine wahrhaftige Liebe ist, das ist sicher, aber Maron
hatte vor dir vergessen wie es ist Menschen zu lieben, durch das Leid mit ihren
Eltern, wollte sie sich nicht mehr verlieben, weil sie Angst hatte irgendwann
jemanden so zu lieben, das wenn er sie verlässt sie einen so großen Schmerz
hat, das es für sie nicht mehr notwendig ist ohne ihn zu leben!" "Ich weiß
(Chiaki sprach leise), aber Maron liebt mich und ich liebe sie, weißt du was du
ihr jetzt angetan hast!" "Chiaki, bitte denke nicht das ich das Maron gerne
antue, ich liebe sie, noch mehr wie jeden anderen Menschen, sie kämpft nur
wegen den Glauben zu mir, denkst du mir fällt es leicht sie leiden zu sehen?"
"Aber warum tust du es dann. Hätte es keine andere Möglichkeit geben können?"
"Eigentlich nein, weil du es nie übers Herz gebracht hättest Maron zu
betrügen, bzw. ihr weh zu tun!" "Hättest du mir den Grund dafür gesagt,
hätte ich es bestimmt geschafft..............!" "Chiaki hör auf zu lügen!"
Der Herr hob seine Stimme. "Du würdest es nie schaffen Maron zu betrügen,
dafür liebst du sie viel zu sehr!!!!!" Chiaki fiel auf die Knie und Tränen
rollten über seine Wangen. "Aber das ist nicht fair, sie hat schon soviel
gelitten, und außerdem habe ich ihr versprochen sie nie wieder alleine zu
lassen, jetzt habe ich mein Versprechen gebrochen, sie ist wieder alleine!" Der
Herr sah auf Chiaki und ihm tat es im Herzen weh, jemanden so leiden zu sehen.
"Chiaki bitte versteh mich doch, wenn Maron sich ihren Gefühlen nicht bewusst
wird, könnte es passieren, das sie als Jeanne nicht mehr kämpfen kann, das
würde heißen die Dämonen würden die Erde übernehmen, ich hätte dann keine
Chance den bösen König zu besiegen!" Chiaki hob den Kopf und schrie den Herr
mit Tränenverschmierten Gesicht an. "Dir ist es auch nur wichtig, das die
Dämonen besiegt werden, aber was mit Maron ist, ist dir egal, sie hatte schon
soviel Leid und anstatt ihr zu helfen bescherst du ihr noch mehr Leid!" Chiaki
stand auf und rannte aus den Saal. "Chiaki warte........" schrie der Herr ihm
hinter her. Er wusste, das Chiaki die Notwenigkeit dieser Probe verstanden hatte
und er wusste auch das er nicht wirklich böse auf ihn war, er war nur wütend
mit sich selbst, dass er Maron nicht beschützen kann, und wütend darauf, dass
ihr schon wieder Leid angetan wird.
Chiaki rannte aus den Saal vorbei an Korinth. "Chiaki was ist los!" Korinth sah
ihm nur hinterher, dann ging er in den Saal aus dem Chiaki gerade gestürmt war.
Chiaki rannte und rannte, bis er sein Zimmer wieder gefunden hatte, er warf sich
auf das Bett und weinte hemmungslos, normalerweise ließ er keine Tränen zu,
aber wenn es um seine Maron ging, dann war ihm alles egal. "LICHT AUS" schrie
er, das Zimmer verdunkelte sich. Das Licht hatte in seinen Augen gebrannt, jetzt
lag er, den Kopf in das Kissen gedrückt auf dem Bett, er beruhigte sich nicht.
"Maron es tut mir so Leid, ich wollte immer bei dir sein, ich wollte dich nie
verlassen und jetzt ich bin ein Lügner ich schaffe es einfach nicht meine
Versprechen zu halten!" unter Tränen schlief er ein.
"Mein Herr, was ist passiert, warum ist Chiaki rausgelaufen!" "Ach Korinth ich
hoffe ich tue Maron nicht noch mehr Leid an, Chiaki hat ja recht, sie hatte
schon so viel Leid und Schmerz erfahren und nun bekommt sie noch mehr!" "Herr
sie haben richtig gehandelt, die Erde stand auf dem Spiel!" "Ja du hast ja
Recht, aber Chiaki und Maron sie tun mir so unsagbar leid." "Warum ist Chiaki
rausgelaufen!" "Er erträgt es nicht Maron leiden zu sehen, er hat sie
beobachtet! Er gibt sich selbst die Schuld dafür, dass Maron leiden muss!"
"Warum tut er dass, er trägt doch keine Schuld!" "Korinth er liebt sie über
alles, er würde sein Leben für ihn geben und Maron ich sehe sie, sie leidet
unsagbar!" "Liebe!" "Ja Korinth solche Liebe, die sogar im Stande wäre meinen
Bruder zu besiegen!" "Sie meinen den bösen König!" "Ja die Liebe dieses Jungen
schafft es ihn zu schwächen, wenn Maron ihn auch so liebt, schaffen sie es ihn
zu besiegen!" Korinth verbeugte sich und verließ den Saal und ging seinen
sonstigen Aktivitäten nach.
Chiaki schlief und hatte Alpträume, sie beruhten darauf dass er Maron nie
wieder sehen würde. Er wacht mit Schrecken auf! Er wahr klatschnaß geschwitzt
und zitterte am ganzen Körper. Er stand auf und ging sich duschen. Dann ging er
zum PC. "An" "Maron Leben und Gedanken" Er sah den ganzen Tag Maron zu, er
fühlte sich schrecklich, er hörte nicht ein mal wie Korinth ihm das Essen rein
stellte. Er hatte kein Junger den ganzen Tag aß er nichts und sah immer nur
Maron zu, des öfteren musste er weinen, weil es ihm weh tat was er da sah,
Maron hatte Miyako alles erzählt über sich über Chiaki über Fin und Access.
Miyako kümmerte sich ums sie. Am Abend als Maron wieder schlafen ging machte
auch Chiaki sich auf den Weg ins Bett. Gerade kam Korinth rein. "Chiaki, du hast
heute noch nichts gegessen, du wirst noch krank!" Chiaki sah ihn an, sprach aber
kein Wort, er wollte mit niemanden etwas zu tun haben, er ignorierte Korinth.
Alle die verantwortlich für die Misere waren.
Ab und Zu bewegte er sich dazu etwas zu essen, jedoch sah er sehr schlecht aus,
Solange er wach bleiben konnte beobachtete er Maron und die anderen.
Nach 4 Wochen kam ein neuer Name auf den Bildschirm, Yosuke/Taleon! Chiaki sah
diesen Namen an und als er rauf klickte hatte er direkt das Klassenzimmer seiner
Schule im Blickwinkel. Genauer gesagt einen Jungen, er fand das er eine gewisse
Ähnlichkeit mit ihm hatte. Er beobachtete die Situation, er schaltete zu Maron
und hörte was sie dachte und dann sah er, was passierte, als Yosuke sich auf
seinen alten Platzt setzte. Maron brach in Tränen aus und stürmte aus die
Klasse. *Maron* seufzte Chiaki. Er hatte beobachtet, wie sie es geschafft hatte,
das sie sich wenigsten ein wenig besser fühlte und jetzt wieder so ein
Gefühlsausbruch. Chiaki sah, wie Maron weg rannte und zur Klippe rannte. Er
hörte ihre Gedankengänge und als Yosuke hinter Maron trat war Chiaki sehr
gespannt was passierte.
"Maron, es tut mir Leid ich wollte dich nicht erschrecken" sprach die Person.
"Yosuke.............woher weißt du meinen Namen?" sprach Maron ein wenig
verwundert. Doch Yosuke ging nicht auf die Frage ein, sondern fing mit einem
anderen Thema an. "Warum denkst, wurdest du ca. 4 Wochen von Dämonen
verschont................." sprach Yosuke leise. Maron durchzuckte es wie einen
Blitz. *Erst sein Aussehen, dann diese Stimme, dieses Grinsen und jetzt
Dämonen, dass muss Chiaki sein, er muss es sein.........* Ohne auf Yosukes
Frage zu antworten, stand sie auf sah, ihm lange in die Augen und fiel ihm dann
zu seiner Verblüffung um den Hals, die drückte sich fest an ihn. "Chiaki ich
habe dich ja so vermisst............!!!!!!! flüsterte sie nur noch und Tränen
rannen ihr über das Gesicht.
So standen sie da, Yosuke erstaunt, von Marons Reaktion und Maron davon über
zeugt, das Yosuke irgendwas mit Chiaki zu tun hatte, doch eines wahr schon
merkwürdig, Yosuke hielt Maron zwar in seinen Armen um ihr Trost zu
spenden........doch dennoch sah er traurig auf sie herab. *Es ist schmerzlich,
aber ich muss ihr die Wahrheit sagen* dachte sich Yosuke. *Doch nicht jetzt,
nicht hier, sie muss erst einmal begreifen was passiert ist, und wer ich bin*
"Sie denkt ich bin das!" Chiaki sah auf den Bildschirm, er sah misstrauisch zu
Yosuke, immerhin hielt er seine Freundin, seine Liebe im Arm.
Er lauschte dem Gespräch weiter:
"Nein Maron ich bin nicht dein Feind, du musst dich nicht vor mir
fürchten.........." Maron zuckte leicht zusammen, sie fühlte sich ertappt, das
er genau wusste, was in ihr vorging. Maron wagte es immer noch nicht zu
antworten, sie war einfach noch nicht bereit, zu akzeptieren, das es nicht
Chiaki war, der sie umarmte, sie hat es zugelassen und dabei nur an Chiaki
gedacht, ihr liefen wieder Tränen über die Wangen. Sie drehte sich von Yosuke
weg und starrte auf das Meer, dann setzte sie sich wieder und ließ die Beide
baumeln, der Wind blies wieder sanft in ihr Gesicht und trocknete ihre Tränen,
sie starrte auf das Meer, so wie jeden Tag, ohne auch nur auf Yosuke zu achten.
Yosuke trat näher und wollte sich neben Maron setzten. "Bitte lass mich
allein!!!!" Sprach Maron mit trauriger Stimme. "Aber ich......" "Mir ist egal
wer du bist, ich möchte nur alleine sein" Yosuke wusste nicht ganz, was er tun
sollte, aber anstatt zurück zu gehen, trat er einen Schritt nach vorne. "Bitte
ich will dir doch nur helfen, lass mich dir doch erklären........" bat Yosuke
Maron, er wollte ihr doch nur die ganze Geschichte erklären, er wusste, das
Maron ihm glaubte, das er nicht ihr Feind war, aber mehr wollte sie nicht an
sich rann lassen, der Schmerz, den sie hatte, schien zu groß zu sein, um, das
sie schon wieder Begreifen konnte, was in der Welt der Engel und was Gott jetzt
vor hatte. "Bitte........Yosuke........lass mich alleine........ich will jetzt
nicht." "Aber es geht um deine Pflichten als Jeanne d'arc, ich wurde doch nur
geschickt um dich zu beschützen.........." "Um mich zu beschützen..........da
hast du wahrscheinlich falsche Informationen, ich habe schon einen Beschützer
von Gott erhalten, er heißt Chiaki, das heißt ich brauche dich nicht......"
sagte Maron mit völlig gelassener Stimme. " Maron, es tut mir leid dir das
sagen zu müssen, aber Chiaki ist tot, er kann dich nicht beschützen, er ist
für immer weg...............du musst es verstehen und endlich los
lassen............" Maron sprang auf, drehte sich zu Yosuke, die Tränen
stürzten wie Wasserfälle aus ihre Augen, sie schrie Yosuke an. "Wie kannst du
es wagen, Chiaki lebt und ich werde ihn finden................." Mit diesen
Worten stürmte Maron an Yosuke vorbei und rannte nach Hause, sie rannte in
Chiakis Apartment, und warf sich auf sein Bett. "Ich weiß das du noch lebst,
ich spüre es, ich werde dich finden" Sie atmete den Geruch von Chiakis
Bettdecke tief ein, es war sein Geruch. Sie weinte und schluchzte und fand
keinen Weg sich zu beruhigen. Schließlich schlief sie in Chiakis Bett ein.
"Maron, du tust mir so Leid, aber bitte wehre dich gegen den Gedanken, das ich
tot bin!" Chiaki sah, wie Maron eingeschlafen war und auch er ging ins Bett, er
hatte ihr wieder den ganzen Tag zu gesehen. Er schlief nicht gut, die ganzen 4
Wochen schon hatte er nicht gut geschlafen, er wollte wieder zu Maron und ihr
endlich alles erklären, er will sie in seine Arme schließen und sie wieder so
nah an sich spüren wie auch schon früher. Als er am nächsten Morgen aufwachte
aß er erst eine Kleinigkeit, dann ging er baden, er wollte sich mal gründlich
entspannen. Als er mit allem fertig war, war es bereits Mittag, Hunger hatte er
keinen, aber Maron müsste gleich aus der Schule kommen. Also beschloss er zum
PC zu gehen. "An!" "Maron" Chiaki sah es nicht als gut an immer Marons Gedanken
zu wissen, es reicht schon, wenn er sie beobachten kann, somit weiß er
wenigsten wie es ihr geht. Er sah das Maron gerade mit Miyako, Yamato und
Yosuke aus der Schule gehen. *Schon wieder dieser Yosuke* Chiaki wurde mittler
weilen immer eifersüchtiger auf Yosuke, denn auch seine Gedanken konnte er
hören, wenn er es wollte und er wusste, dass Yosuke mehr als nur Freundschaft
für Maron empfand und das störte ihn. Er bekam mit, das alle 4 heute ins Kino
gehen, *Na toll auch noch ein Date mit ihm* Er beobachtete sie und als Maron im
Kino in Yosukes Arm lag, war er fast am überkochen. Doch er beruhigte sich
schnell. *Es ist nur freundschaftlich, nur freundschaftlich!* Er sah wie sie
nach Hause gingen und als er das Gespräch vor Marons Wohnung hörte musste er
schmunzeln. "Du hast ja so recht, ich bin total eifersüchtig!" Als Maron Yosuke
in ihre Wohnung bat bekam Chiaki große Augen. Er beobachtete das ganze
Geschehen und als Maron schon wieder in Yosukes Armen lag, wurde Chiaki rot vor
Zorn. Und dann küssten sie sich!!!! "NEIN!" Das wurde Chiaki zu viel, er
stürmte aus seinem Zimmer, er rannte den Gang entlang. Er riss in seinem Lauf
ein Paar Engel um, die Gerade in einem Gespräch vertieft waren. Er rannte zur
großen Halle und stürmte ohne auf die Rufe der anderen hinein. " WAR DAS SO
GEPLANT; SOLLTE DAS SO SEIN; LAßT MICHT WIEDER ZU MARON; SO SCHAFFT SIE DAS
NIE!" Chiaki schrie den Herren an und achtete gar nicht auf die Engel und auf
zwei Menschen die um die Kugel knieten. "Bitte lassen sie und kurz alleine" Die
Engel und dir Menschen verbeugten sich und gingen schnellen Schrittes aus der
Halle! Chiaki atmete schnell und sein Kopf glühte vor Zorn. "Chiaki beruhige
dich!" "WARUM? WIE KANNST DU DAS ZULASSEN, ER NIMMTE SIE MIR EINFACH WEG!" "Nein
Chiaki, er ist doch nur da um sie zu beschützen!" "ACH JA, DANN SCHAU DOCH MAL
WAS SIE GERADE TUN?!" Chiaki steigerte sich immer weiter ihm wurde schon ein
wenig schwindelig. "OH, das war nicht geplant, dafür kann ich nichts!" "NIMM
IHN IHR WEG; SCHICK MICH WIEDER RUNTER!" "Chiaki, für Gefühle kann ich nichts,
wenn er solche Gefühle für sie hat und Maron das zu lässt, dann kann ich das
nicht ändern!" "DOCH SCHICK MICH RUNTER, ICH WILL ZU MEINER MARON!" Chiaki
taumelte schon ein wenig und blinzelte immer häufiger. "Chiaki beruhige dich,
sonst passiert noch was, Maron wird sich entscheiden müssen wen sie liebt, und
dann kannst du auch wieder zu ihr!" "ABER SIE.....!" Chiaki fiel auf die Knie
und eine Träne läuft über seine Wange. "Aber sie denkt doch das ich tot bin,
wie soll sie sich da für mich entscheiden.........." Chiaki flüsterte.
"Chiaki, Maron liebt dich, lass ihr noch ein wenig Zeit, es wird ihr noch klar
werden, wenn ich dich jetzt zu ihr lasse, verwirrt sie das nur unnötig,
außerdem hätten wir dann nichts erreicht und die letzten 4 Wochen die du hier
verbracht hast waren umsonst." "Das ist mir egal ich will jetzt zu ihr, warum
verstehst du das nicht, ich kann nicht ertragen wie sie in den Armen eines
anderen liegt!" "Aber Chiaki......!" "Sie küssen sich,
sie......................." Chiaki schluchzte. "VEDAMMT NOCH MAL LASS MICH
ENDLICH WIEDER ZU IHR!" Nachdem Chiaki diesen Satz so laut geschrien hatte,
verließen ihn die Kräfte, er fiel in sich zusammen!" "Korinth schnell komm her
und bringe Chiaki auf sein Zimmer"
Chiaki öffnete immer noch müde die Augen. Er realisierte langsam, das er immer
noch im Himmel sein. Er setzte sich auf. "Chiaki geht es dir wieder besser?"
Korinth saß neben seinem Bett. "Wie lange habe ich geschlafen?" "2 Wochen!"
"Was das ist unmöglich, solange kann ein Mensch gar nicht schlafen!" "Naja du
warst ziemlich fertig, als ich dich hierher gebracht habe, und im Schlaf kamst
du nicht zur Ruhe, weil du immer wieder Marons Namen gerufen hast, du hattest
nur noch so wenig Energie, anscheinend hattest du so viele Alpträume, das dein
Geist nicht zur Ruhe kam. Daher hatte sich der Herr entschlossen, dich in einen
2 Woche andauernden Schlaf zu versetzen, einem ohne Träume!" Chiaki setzte sich
schnell auf und stand auf. "Was ist Maron, wie geht es ihr, was ist mit ihr und
Yosuke?" "Da gibt es eine Tolle Nachricht für dich. Am letzten Schultag hatten
Jeanne und Taleon einen harten Kampf, Fin hat sie gerettet!" "Fin?" "Ja, sie hat
es in letzter Sekunde geschafft und seitdem zweifelt Maron mit jedem kommenden
Tag mehr an ihren Gefühlen für Yosuke, sie hat sich eingestanden, das sie ohne
dich nicht leben kann!" "WAS?" Chiaki brauchte einen Moment um sich zu
beruhigen, er sprang Korinth um den Hals und umarmte ihn so happy war er. Als er
erst einmal realisiert hatte, was das hieß: "Wann darf ich zu ihr!" "Sie muss
erst ihren Gefühlen freien Lauf lassen, wenn sie es schafft Yosuke über ihre
Empfindungen die Wahrheit zu sagen, hat sie probe endgültig bestanden und du
kannst zur ihr zurück!" "YUCHUU!" *Maron ich wusste das du es schaffst*
Chiaki gewahr der Hoffnung das Maron es schnell schaffen würde, setzte sich
wieder jeden Tag vor den PC und wartete darauf wann sie es schaffen würde
Yosuke die Wahrheit zu sagen.
Dann kam endlich der Tag, Chiaki sah den fürchterlichen Streit und Maron war
total fertig, er lief zum Herrn. "Ich muss zu ihr, sie ist total am Boden wegen
Yosuke, bitte sie hat ihm alles gesagt, lasst mich jetzt zu ihr!" Chiaki flehte
den Herrn an, dieser Stimmte seiner Bitte zu und Chiaki wurde runter zu Maron
auf die Erde geschickt.
Was dann passierte wisst ihr ja schon alle.
Was Access die ganze Zeit gemacht hat, hat er ja quasi schon selbst gesagt, seit
seinem Ankommen im Himmel hat er für die Prüfung gebüffelt und sie dann auch
bestanden. Access wusste nicht das Chiaki im Himmel war und das gleiche auch mit
Chiaki. Der Herr erklärte Access allerdings alles bevor er nach unten geschickt
wurde.
So das war der Prolog, doch ein wenig lang geworden, aber ich schaffe es
irgendwie nicht mich kurz zu fassen, na ja was soll ich tun!!!!!!!!!!
Kapitel 19: Fortsetzung: Miyako sieht Chiaki wieder
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echt mich hier rum zu ärgern ist echt zu blöd, mir kommt es nur spanisch vor,
das es euch wirklich so spät einfällt Absätze einzufügen. Und wenn es
wirklich so die Regel ist, das man Absätze einfügen muss, dann schreibt das
bitte irgendwo hin....
Sugar
PS: Hier habt ihr eure Absätze!!!!!!! Nochmals ich will keines Fall eure Arbeit
kritisieren, aber wenn wir usn als schreiber an etwas halten sollen, wäre es
schon ratsam das zu wissen, is doch kein wunder das ich mich aufrege
Die Sommerferien zogen sich zu dem Erstaunen und Befürworten von Maron in die
Länge. Sie unternahm soviel mit Chiaki, das sie darüber Romane schreiben
konnte. Vor allem, weil sie ja jetzt zu viert waren. Access und Fin, die nach
einigen Streitigkeiten ein Paar wurden und Chiaki und Maron, die sich nach zwei
Wochen immer noch wie frisch verliebt benahmen. In der Anfangszeit war es ein
wenig schwierig mit den Dämonenkämpfen, weil Jeanne über ängstlich in Sachen
Sindbad war und auch wenn sie was als Paar unternahmen, klammerte Maron stark,
weil im Hinterstübchen ihrer Gehirns aber auch in ihren Herzen die Angst
mitspielte ihn wieder zu verlieren. Chiaki merkte das und versuchte Maron so gut
es geht zu unterstützen. Schon nach einer Wochen ließ das aber nach. Chiaki
hatte ihr oft genug versprochen, das er sie ab jetzt nie wieder allein lassen
würde. Maron beruhigte sich und alles lief wieder seinen Gewohnten Gang. Als
Chiaki wieder zu Maron zurückgekehrt war, hatten sie noch 4Wochen Ferien.
Jetzt waren es nur noch 2.Während der ganzen zeit hatten sie sich keine
Gedanken gemacht, wie Miyako wohl reagieren würde, wenn sie Chiaki erblickt,
immerhin ist auch sie in dem Glauben, das er tot ist. Aber die beiden Verliebten
hatten nur Augen für sich. Chiaki war mittler weilen schon fast bei Maron
eingezogen, denn er verbrachte jede Nacht bei ihr und mit ihr. Als er gerade zu
ihr zurückgekehrt war, wechselten sie oft ihre Schlafmöglichkeiten, entweder
waren sie bei Chiaki oder bei Maron. Aber nach einiger Zeit spielten Access und
Fin nicht mehr mit, weil sie nie wußten in welcher Wohnung das Paar war,
überraschten sie diese einige Male, bis sie beschlossen, das Chiaki bei Maron
schlafen würde und Access und Fin bei Chiaki. Maron machte das weniger aus,
denn sie wollte ihren Freund am liebsten immer um sich haben.
2 Wochen waren also vergangen und es war ein wunderschöner Morgen, wie es der
Sommer nicht anders zu bieten hat, Maron und Chiaki standen gerade "gemeinsam"
unter Dusche, als es an der Tür klingelte. "Ich erwarte keinen Besuch!" sprach
Maron zu Chiaki. "Das war wieder mal klar, nicht mal in Ruhe duschen kann man!"
Maron küsste ihn. "Wenn du das duschen nennst............!" Chiaki grinste sie
an, gab ihr noch einen Kuss und verließ dann die Dusche. Er band sich schnell
ein Handtuch um die Lenden und ging zur Tür, als er sie öffnete.
"Maron ich wollt dich...........!" Miyako stockte der Atem. "Miyako?!?"
"Chi-a-ki!" WHOMP Miyako war nach hinten gefallen und hatte das Bewusstsein
verloren. "Maron kommst du mal bitte!" rief Chiaki zu Maron, während er Miyako
sanft auf seine Arme nahm und sie in Marons Bett legte. Maron hatte sich schnell
umgezogen und kam zu Chiaki gelaufen. "Miyako!!!!" "Sie ist in Ohnmacht
gefallen, als sie mich gesehen hat!" "Oh mein Gott, daran habe ich gar nicht
gedacht, sie dachte ja auch das du tot bist!" Chiaki sah Maron fragend an. "Ich
klär das, du ziehst dir erst mal was an, und dann rufe ich dich, sonst fällt
sie gleich wieder in Ohnmacht, wenn sie dich sieht!" Chiaki nickte und zog sich
schnell um. "Machst du mir mal bitte eine Tasse Tee, ich glaub die braucht sie
erst mal wenn sie aufwacht!" "Klar" Chiaki ging zu Maron gab ihr einen langen
Kuss und verschwand dann in der Küche. Kurze Zeit später kam er mit einer
Tasse Tee zurück. "Danke, am besten du wartest im Wohnzimmer, ich muss sie erst
darauf vorbereiten!" Chiaki verstand und ging ins Wohnzimmer, nun wandte sich
Maron Miyako zu. Sie beugte sich über sie und rief leise ihren Namen. "Miyako?
Miyako? Bitte komm wieder zu dir!" Sie rüttelte sie leicht, bis Miyako leicht
die Augen öffnete. "Maron" sprach sie leise. "Na wie geht es dir, du kannst
doch nicht so einfach umkippen, hast du dir weh getan?" "Nein, nein, aber ich
habe.......Chiaki ich hab ihn gesehen!" sie setzte sich mit einem Ruck auf.
"Nicht zu schnell bewegen, ich möchte nicht das du wieder in Ohnmacht fällst."
Miyako verstand und setzte sich leicht auf. Maron reichte ihr die Tasse Tee.
"Hier trink das und dann beruhige dich bitte erst ein mal!" Miyako nahm dankend
den Tee an und trank erst einmal ein paar Schlucke, dann gab sie die Tasse Maron
zurück. "Danke!" Maron nahm die Tasse, stand auf, stellte sie auf ihren
Nachttisch und setzte sich dann wieder zu Miyako an das Bett. "So jetzt erzähl
mir erst mal, was du schon hier machst, ich dachte du kommst erst am Ende der
Ferien zurück!" "Ja das hatte ich auch vor, aber ich dachte mir, falls du dich
mit Yosuke nicht verstehst, brauchst du vielleicht jemanden, deswegen wollte ich
dich heute überraschen und jetzt liege ich hier, weil ich denke, das ich Chiaki
gesehen haben, halt mich bitte nicht für verrückt!" Maron lächelte. "Keine
Sorge du bist nicht verrückt, du hast ihn wahrhaftig gesehen!" "Was aber er ist
doch tot!" "JA ich sollte in dem Glauben sein, das er tot ist, weil ich vom
Herrn auf die Probe gestellt wurde!" Miyako verstand nicht ganz, also fing Maron
an Miyako alles zu erzählen. Nach 20 min Endete sie mit ihrer Story und Miyako
sah sie nur an. "Das war aber ganz schön gemein, vom Herrn!" "Wie du ja weißt
war es meine eigene Schuld!" "Ja aber was ist jetzt mit Yosuke?" "Du weißt
doch, was ich dir erzählte hatte, das ich Yosuke nicht geliebt habe!" Miyako
nickte. "Ja du wolltest es ihm sagen!" "Es hat genau 2 Wochen gedauert, bis ich
es geschafft hatte es ihm zu sagen, es wurde ziemlich laut, ich habe ihm gesagt,
dass ich nur Chiaki liebe und niemanden sonst, das konnte er nicht begreifen,
mir wurde das Gespräch zu viel und ich bin aus der Wohnung gelaufen und habe
mich auf die Klippe gesetzt, weil ich alleine sein wollte. Dann hörte ich, wie
jemand hinter mich trat, ich dachte es wäre Yosuke und ich fing an ihm alles zu
erklären, und dann noch zu sagen, wie sehr ich Chiaki vermisse warum ich ihn
liebe und das ich lieber mein Leben für seines gegeben hätte und so weiter!"
Miyako hörte gespannt zu. *Sie muss ihn aufrichtig lieben* "Als Yosuke dann
nicht antwortet, stand ich auf und drehte mich um, und dann..............."
"......stand ich hinter ihr!" Chiaki kam ins Schlafzimmer rein. Und setzt sich
zu Maron an Miyakos Bett. Miyako bekam Tränen in den Augen, sie hatte zwar
gehört, wie Maron gesagt hatte, das er noch lebte, aber ihn so wahrhaftig vor
sich sitzen zu sehen, die Gefühle übermannten sie. Sie sprang Chiaki um den
Hals. "Ich freue mich, das du nicht tot bist, ich habe dich auch schrecklich
vermisst!" Chiaki drückte Miyako an sich. Maron sah nur mitfühlend auf Miyako.
Nach einiger Zeit löst sich Miyako von Chiaki und setzte sich wieder neben
Maron, sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. "Tschuldigung (schnief)
meinen Ausbruch, für euch muss das viel schlimmer gewesen sein, ich will nicht
wissen, wie du reagiert hast!" Miyako sah zu Maron. "Genauso wie du, nur noch
schlimmer!" Chiaki sah sie mitfühlend an. Bei diesem Thema, was Maron immer
noch sehr sensibel, am liebsten würde sie die zeit seines Verschwindens
vergessen.
Miyako sah erst zu Maron, dann zu Chiaki. "Du warst nur mit einem Handtuch
bekleidet, hab ich dich beim duschen gestört?" Chiaki grinste. "Uns!" Maron
rammte ihr ihren Ellenbogen in die Seite. "Chiaki!" "Ach so ist das!" Miyako
grinste. "Ihr hattet ja viel nachzuholen!" Maron wurde rot und Chiaki grinste
nur, er mochte es, wenn Maron rot wurde. Sie unterhielten sich noch eine Weile.
Bis Chiaki kurz raus ging, er wollte schnell zu Access und Fin um nach Dämonen
zu fragen, natürlich war das nur ein Vorwand, er wusste genau, das Miyako
bestimmt einige brennende Fragen auf dem Herzen hatte.
"Also Maron schieß los!" "Was meinst du?" "Habt ihr.....na du weißt schon?"
Maron wurde rot. "Ja haben wir!" "Und erzähl wie war es!" "Miyako!" "Was denn,
nun los erzähl schon!" Maron wurde wieder rot, doch sie wusste, das Miyako
nicht loslassen würde. "Es war einfach himmlisch, Chiaki ist
total...........lieb und zärtlich....ich will ihn nie wieder hergeben!" "So
gut, Wahnsinn, ich dachte er wäre immer so ein Macho, wie er sich gibt!" "Nein
im Gegenteil, er ließt mir jeden Wunsch von den Augen ab, er ist einfach
phänomenal!" "Wann habt ihr..........!" "Miyako, das geht dich gar nichts an!"
"Na los, erzähl schon, ich kann auch ihn fragen, er erzählt es mir bestimmt!"
grinste Miyako. Maron gab sich geschlagen. "Gleich in der Nacht, als er zurück
gekommen war!" "Das ging aber schnell!" "Na ja, eigentlich habe ich ja
geschlafen, er hatte mich zurück getragen, weil ich in seinen Armen auf der
Klippe eingeschlafen bin!" "Wie romantisch!" "Ja, aber mitten in der Nacht bin
ich aufgewacht und er lag neben mir, er war auch wach, und..........den Rest
kannst du dir ja denken, die ganze Nacht!" Maron hatte einen rosa Touch auf
ihrem Gesicht. Miyako war echt verblüfft. "Wow der Typ hat Ausdauer!" "Wer hat
Ausdauer?" Chiaki stand wieder in der Tür und grinste. "Du!" Auf seinem Gesicht
ein noch breiteres Grinsen, was so verführerisch aussah..........
"Ja, das weiß ich!" Maron stand auf. "Angeber!" Chiaki ging ein paar Schritte
zu Maron, umarmte sie und zog sie zu sich. "Du bist aber auch nicht ohne!"
flüsterte er ihr leise ins Ohr, so das nur sie das hören konnte. Maron wurde
rot. "Ja, ja, Playboy wie immer!" schmunzelte Miyako. "Hey ich bin kein
Playboy!" Maron und Miyako lachten. "Na toll, ihr Mädels verbündet euch ja,
wie soll ich dagegen an kommen?" "Keine Sorge nachts ist ja alleine, da schaffst
du das bestimmt!" lächelte Miyako Chiaki zu und zwinkerte. "Da hast du wohl
Recht!" grinste Chiaki. "Hey werde ich gar nicht mehr gefragt!" "Nö!" Chiaki
gab ihr einen leichten Kuss auf den Mund. "Noch so verliebt wie am ersten Tag!"
Miyako freute sich über das Glück ihrer Freundin. Da fiel Maron was ein. "Hey
du kennst ja Access noch gar nicht!" "Wen?" "Chiakis kleinen Engel!" "Na ja so
klein ist er gar nicht mehr, immerhin ist er jetzt auch Himmelsengel!" "So wie
Fin........" fragte Miyako. "Ja, komm ich stell ihn dir vor!" Maron löste sich
aus der Umarmung von Chiaki und zog Miyako mit sich in Chiakis Wohnung. Dort
trafen sie dann auf Fin und Access, die gerade in ihrer Menschenform waren, weil
sie vor kurzem erst aufgestanden sind. Miyako war von Access ganz schön
begeistert, vor allem seine langen Haare. "Tut mir Leid Miyako, aber Access
gehört mir!" sprach Fin. Miyako wehrte Ferments ab, sie fand nur das er gut
aussah. "Sag das nicht zu oft, er ist ganz schön eingebildet!" sagte Chiaki.
Maron lächelte. "Ja der Kaito so auch sein Engel!" "Wie soll ich denn das
verstehen!" tat Chiaki eingeschnappt. Alle lachten und nach einiger Zeit klinkte
sich Chiaki und Access in das Lachen ein. Sie redeten alle noch ein Weile, bis
sie alle (Chiaki, Maron und Miyako) gemeinsam beschlossen, was zu unternehmen.
Erst gingen sie alle ins Kino, dann was Essen und Abends in die Disko. Chiaki
und Maron stellten ihre Schmusereien für heute in den Hintergrund und
beschäftigten sich nur mit Miyako. Sie amüsierten sich bis spät in die Nacht.
Dann gingen sie gemeinsam nach Hause.
Miyako zu sich und Maron und Chiaki zu Maron. Als sie wenig später im Bett
lagen, beugte sich Chiaki zu Maron rüber und küsste sie zärtlich und
leidenschaftlich zu gleich. "Darauf habe ich den ganzen Abend gewartet"
flüsterte Maron ihm ins Ohr. "Ich auch!" Sie zog ihn an sich und er begann sie
über all zu liebkosen. Maron genoß seine Wärme und seine Zuneigung. Beide
verbrachten wieder eine wunderschöne Nacht miteinander, bevor Maron erschöpft
ins Chiakis Armen einschlief. Auch er schlief zeitgleich mit ihr ein.
Kapitel 20: Yamato erfährt die Wahrheit
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Die restlichen Ferien verbrachten Chiaki, Miyako, Maron, Fin und Access
gemeinsam. Das Dämonen bannen war dank der Hilfe von Access und Fin ein
Kinderspiel, sodass Jeanne und Sindbad anfingen sich nicht mehr darauf zu
konzentrieren, sondern Access und Fin den Hauptteil der Arbeit überließen. Das
hatte zur Folge, das Jeanne und Sindbad schwächer wurden, aber das bekamen alle
4 nicht mit, weil sie ja nicht geprüft wurden und auch nicht kämpfen mussten
um es herauszufinden. Am letzten Ferientag kam Yamato nach Hause und Chiaki und
Maron hatten den ganzen Tag für sich, denn Miyako verbrachte den ganzen Tag bei
Yamato. Beide Paare genossen den Tag und am nächsten Morgen hieß es auch schon
wieder Time for School.
Da Chiaki bei Maron schlief weckte er sie auch pünktlich, damit sie nicht zu
spät kommen würden.
"Guten Morgen Miyako!" Chiaki und Maron kamen fröhlich gelaunt aus Marons
Wohnung. "Na ihr beiden, hattet ihr eine angenehme Nacht!" Maron wurde rot.
"Klar!" grinste Chiaki. Alle drei machten sich auf den Weg zur Schule, das
würde ich letztes Schuljahr sein. "Die 12. Klasse, was macht ihr danach!"
fragte Miyako auf den Weg zur Schule. "Na ich heirate Maron!" Maron wurde rot.
Miyako lachte. "Nein Chiaki, ich meine was du vor hast in beruflicher Hinsicht?"
"Ach so, na ich werde wohl das Krankenhaus meines Vaters übernehmen, dafür
muss ich erst einmal studieren gehen!" "Dr. Chiaki Nagoya, sehr beeindruckend,
weiß dein Vater schon etwas davon?" "Nein noch nicht, ich werde es ihm noch
sagen!" "Und du Maron, was wirst du machen?" "Ich möchte eigentlich mit
Rhythmischer Gymnastik weiter machen, aber dazu muss ich erst einmal entdeckt
werden!" Maron sah ein wenig betrübt zu Boden. "Mach dir nicht so viele
Gedanken, du bist der Stern unserer Schule, jeder kennt dich, es wird dich schon
noch ein Talentsucher entdecken!" "Ja bestimmt, ich habe es mir langsam
abgewöhnt immer so pessimistisch zu sein, also Miyako, du fragst uns hier aus,
was wirst du wohl machen, Polizistin werden?" "Nein, sonst komme ich noch in die
Lappalie, dass ich vielleicht Jeanne oder Sindbad fangen muss und das muss nicht
sein, wer weiß ob eure Tochter nicht als Jeanne wieder geboren wird, ich will
unmöglich dafür verantwortlich sein, das eure Kinder ins Gefängnis kommen"
witzelte Miyako. Chiaki bekam große Augen. "Kinder? Maron weiß Miyako mehr als
ich!" "Nein, keine Sorge, ich bekomme kein Kind, noch nicht!" Chiaki atmete tief
durch. "Ich dachte schon!" Miyako lachte, doch Maron sah etwas traurig aus,
wegen der Bemerkung von Chiaki, ließ es sich aber nicht anmerken. *Ach denk dir
nichts bei, das hat er bestimmt nur so gesagt* Maron verwarf ihre Gedanken und
schlenderte zusammen mit den anderen beiden zur Schule. Dort angekommen trafen
sie auf Yamato, der seine Miyako stürmisch begrüßte. "Also seit dem er mit
Miyako zusammen ist, hat er sich total verändert, überhaupt nicht mehr
schüchtern!" flüsterte Maron Chiaki ins Ohr. Chiaki stimmte ihr zu und alle
gingen gemeinsam in die Schule. Der Tag verlief normal. Die Gespräche in der
Klasse waren lauter als gewöhnlich, aber das kennt ja jeder. Die Ferien waren
zu Ende und jeder musste erzählen, was er spannendes erlebt hat. Die Mädchen
sprachen über ihre Urlaubsflirts und die Jungs darüber, was für tolle
"Weiber" sie am Strand gesehen haben. Chiaki stand vorerst im Mittelpunkt, weil
er ja anscheinend abgehauen sein und Maron alleine gelassen hatte. Das hatte
viele entrüstet, aber als sie die beiden wieder zusammen sahen und sahen wie
sie turtelten und flirteten, da verstummten ihrer Gespräche über das Paar und
alle widmeten sich fröhlich dem letzten Schuljahr. Nur die Gruppe Maron,
Miyako, Chiaki und Yamato war ein wenig gespalten. Während zwischen Maron,
Miyako und Chiaki alles super lief, ging Yamato Chiaki ständig aus den Weg. Er
vermied es mit ihm zu sprechen, geschweige denn ihm bei Sachen zu helfen. "Was
ist denn mit Yamato los?" fragte Maron Miyako beiläufig. "Ich habe keine
Ahnung, er sagt es mir nicht!" "Irgendwie scheint er heute was gegen mich zu
haben, dabei habe ich ihm doch gar nichts getan?" mischte sich Chiaki ins
Gespräch ein. Da keiner der drei an Yamato rann kam, beschloss Chiaki, das er
nach der Schule alleine mit ihm reden würde.
DING DANG DONG
Das Ende des ersten Schultages wurde eingeläutet und die Schüler stürmten aus
den Klassen um noch den Rest des Tages in der wunderschönen warmen Sonne des
Augustes zu verbringen. Maron und Miyako verabschiedeten sich von den Jungs, da
sie noch zum Training mussten. Jeder der von ihnen Angebeteten bekam noch einen
Kuss, dann machten sich die beiden Mädchen auf den Weg. Chiaki stand neben
Yamato. Dieser ignorierte ihn und wollte sich abwenden. "Warte Yamato, was hast
du, habe ich dir irgendetwas getan?" Chiaki streckte seinen Arm aus und hielt
Yamato an der Schulter zurück. "Nein mir hast du nichts getan, lass mich los!"
sagte Yamato schon sehr barsch zu Chiaki. Chiaki verstand immer noch nicht worum
es ging. "Aber warum bist du denn so gereizt gegenüber mir!" Yamato drehte sich
um und sah Chiaki herablassend an. "Weil du mich anwiderst!" "Was?" "Du bist
ekelhaft!" "Wieso, was habe ich getan, erkläre es mir!" Chiaki verstand den
Sinn Yamatos Worte nicht. Vor den Ferien hatten sie sich doch noch so gut
verstanden, als 4-er Gruppe hatten sie soviel unternommen, den Sinneswandel
konnte er nicht begreifen. Yamato sah ihn böswillig an. "Nu los erkläre es
mir, sonst kann ich nicht nachvollziehen, weshalb du so sauer auf mich bist!"
Yamato kam einen Schritt auf Chiaki zu. "Du kannst es nicht nachvollziehen? Kein
Wunder, dir hat es ja schon immer Spaß gemacht anderen Menschen weh zu tun, vor
allem Maron!" Yamato sah Chiaki scharf an. "Was wieso Maron, ich würde ihr nie
im Leben weh tun!" "Ach ja, was war denn damals, nach dem Abend am See?" "Aber
das, das kann ich dir nicht erzählen, du würdest es nicht verstehen!" "Nicht
verstehen....wahrscheinlich genauso wenig, wie ich verstehe, das du kurz vor den
Ferien einfach abgehauen bist ohne ein Wort zu sagen, ohne an die Gefühle von
Maron zu denken..............." Chiaki stockte der Atem. "Aber ich........" "Sei
still, du hast es wahrhaftig gewagt ihr weh zu tun! Sie war so verzweifelt, ich
habe sie noch nie so am Boden zerstört gesehen. Weißt du wie es ihr damals
ging, weißt du wie sehr sie gelitten hat, was sie durchmachen musste, wie oft
sie deinetwegen weinen musste..............." Yamato machte eine Pause. *Er hat
ja Recht, aber was sollte ich tun, es war der Wille des Herrn, das es so
geschieht, ich konnte dagegen doch nichts machen* Chiaki sah traurig und
betroffen zu Boden. "Und jetzt kommst du hier an und tust so, als wäre alles
heile Welt, wahrscheinlich hast du Maron wieder gesagt, dass du sie lieben
würdest, und das es ein Fehler war zu gehen!!!!! Maron ist so naiv dir zu
trauen, deiner Liebe zu trauen!" "ABER ICH LIEBE SIE UND NIEMANDEN ANDEREN!"
"ACH JA und warum hast du ihr denn das angetan?" Yamato ließ sich nicht
beirren. Er verharrte auf seinem Standpunkt. "Es war doch nicht meine Schuld!"
Chiaki verzweifelte langsam, wie sollte er seinem Freund erklären, dass das
eine Prüfung ihrer Liebe war, damit sich Maron noch in Jeanne verwandeln kann?
"JA natürlich war es nicht deine Schuld, warte mir fällt da was ein, jemand
hat dich gezwungen so zu handeln!" spottete Yamato. *Wenn du wüsstest....* "Ja
da hast du sogar gar nicht so unrecht!" sagte Chiaki etwas leiser. "Du Ignorant,
arme Maron, wie konnte sie sich nur in einen wie dich verlieben!" Chiaki wurde
es zu viel. Mit schnellen Schritten ging er auf Yamato zu .
BATSCH
Schon saß die Hand von Chiaki in seinem Gesicht. "Ich würde Maron nie etwas
antun, ich liebe sie, ich würde niemals zu lassen, das sie verletzt wird, ich
will sie nicht weinen sehen!" schrie Chiaki verzweifelt. Ihm rollten Tränen
über die Wangen. Yamato erhob sich und sah Chiaki an. *Tränen, er weint
tatsächlich* "Aber warum......warum hast du dann das gemacht?" sagte Yamato
leise. "Ich darf es dir nicht erzählen, danach würdest du Maron und mich
verachten, du würdest es nicht verstehen!" Yamato schritt auf Chiaki zu und
legte ihm eine Hand auf die Schulter, von seiner Wut war keine Spur mehr übrig,
er strahlte auf einmal Gelassenheit, Ruhe und Mitgefühl für seinen Freund aus.
"Dann bitte erkläre es mir, wir waren so gute Freunde, ich möchte es
verstehen, ich möchte dich nicht als Freund verlieren, bitte erkläre es mir,
ich werde es verstehen!" sprach Yamato eindringlich aber dennoch mit sanfter
Stimme auf seinen Freund ein. "Weißt du ich denke das ist.........!" "Du sollst
nicht denken, sondern nachdenken, wenn du mir alles erklärst, bin ich bereit
dir zu helfen, aber wenn du mich außen vorläßt, verstehe ich dein Handeln
nicht und es kann Reaktionen hervorrufen, wie diese eben!" Chiaki stimmte ihm
zu. *Vielleicht ist es wirklich besser, wenn er davon weiß, Miyako weiß es
auch, ich bin mir sicher, dass er es verstehen wird!* "Okay!" Yamato sah auf die
Uhr. "Unsere Mädels haben in 1ner Stunde Trainingsende, bis dahin haben wir
Zeit, komm lass uns in ein Café gehen!" schlug Yamato vor. Chiaki stimmte ihm
zu und beide setzten sich in ein nahe gelegenes Café. Und Chiaki begann Yamato
alle zu erzählen. Von Anfange bis Ende.
Kapitel 21: Der Mann im schwarzem Umhang
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Wie versprochen gleich der nächste Teil:
Aber dennoch nicht vergessen ein kommentar zum anderen abzugeben, das kenn ich
nämlich kommen gleich zwei teile nacheinánder wird nur beim letzten ein
comment abgegeben, ich glaube das leigt in unserer natur *g*
Viel spaß dabei
Liebe unter Umwegen (21)
Yamato saß Chiaki stillschweigend gegenüber. Er hatte als Erklärung alles
erwartet aber nicht das. Er saß da und sah Chiaki direkt in die Augen. Zu
ergründen ob es dir Wahrheit sei oder herauszufinden ob er ihn nur verarschen
würde. Doch Chiaki hatte die ganze Zeit ruhig gesprochen. Bei einigen Stellen
wurde seine Stimme zittrig, vor Zorn oder Trauer, wie Yamato meinte. Nun saßen
sie sich gegenüber und keine wagte etwas zu sagen. Yamato sah auf seine Tasse,
sie war nun schon lange leer und während der ganzen Geschichte hatte er keine
Frage gestellt zu kurios war das, was er gehört hatte. Engel, Gott, Dämonen,
Böser König, Wiedergeburt, Beschützer alles Stoff wir einen guten Fantasie
Film, aber Chiaki hatte mit soviel Hingabe und Gefühl erzählt, das Yamato nie
zum zweifeln kam.
"Ich wusste nicht, dass ihr beide es so schwer habt!" Chiaki sah ihn an. "Nicht
wir haben es schwer, Maron hat es schwer, sie hatte schwerste Last zu tragen,
dabei ist sie so zerbrechlich!" "Hmmm!" Yamato stimmte ihm zu. "Du warst also
oft der Auslöser, weshalb sie so traurig war!" Chiaki senkte den Kopf! "Ich
wollte dich nicht beschuldigen, es war bestimmt schwer für dich ihr nicht die
Wahrheit zu sagen!" "Nein, du hast Recht, ich war Schuld, dass sie oft leiden
musste, daher verstehst du wahrscheinlich, das ich jetzt noch stärker auf sie
aufpassen muss!" Yamato nickte. Dann sah er beifällig auf die Café Uhr.
"Unsere Mädels haben gleich Schluss, lass uns lieber gehen!" sprach er ruhig.
Chiaki stimmte dem zu und beider erhoben sich und verließen das Café. Auf den
Weg zur Schule verhielt sich Yamato ziemlich ruhig. *Wahrscheinlich muss er erst
einmal verarbeiten, was ich gesagt habe* So gingen sie still schweigend bis zur
Schule. Als sie vor der Turnhalle zum Halt kamen drehte sich Chiaki zu Yamato.
"Tu mir einen Gefallen und sage bitte Maron noch nichts davon, ich will es ihr
selbst sagen, sie wird nicht erfreut sein!" Yamato zog die Augenbrauen hoch.
"Wieso nicht erfreut?" "Um so mehr ihr wisst um so größer ist die Gefahr, das
ihr mit hineingezogen werdet und ihr seit..........." "Normale Menschen!"
".......Ja genau, wir wollen euch nicht verletzten, wir wollen euch und andere
beschützen, nur wir können das!" Yamato nickte. "Ich verstehe das, klär du
das mit ihr!" Sie gaben sich darauf die Hand, dann hörten sie die Tür der
Sporthalle aufgehen. Beide blickten sich um. Maron und Miyako kamen völlig
fertig aus der Halle getapst. "Oh ihr habt gewartet..." "....zusammen?" sprachen
Miyako und Maron im Chor. Bevor sie ihrem liebsten einen Kuss gaben. "Ja wir
haben uns unterhalten!" "Schön das wieder alles in Ordnung ist" Chiaki schlang
die Arme um Maron und drückte sie fest an sich. "Hey nicht so doll, du
erdrückst mich noch!" "Gomen!" Chiaki gab Maron einen leichten Kuss auf die
Nasenspitze. "Dir heute wohl viel zum schmusen?" Chiaki grinste. Yamato und
Miyako, Arm im Arm, traten neben die beiden. Wir werden uns jetzt von euch
verabschieden, ich geh heute mit zu Yamato!" "Na dann wünsche ich euch heut
Abend noch viel Spaß!" grinste Chiaki und zwinkerte Yamato zu. Miyako und
Yamato verabschiedeten sich von den beiden und machten sich auf den Weg zu
Minazukis Haus (das Haus seiner Eltern, nicht das ihr denkt er lebt alleine).
Chiaki schlang seinen Arm um Marons Schulter und drückte sie an sich rann. "Na
wollen wir uns auch auf den Weg nach Hause machen?" "Ja okay, ich muss sofort
ins Bett ich bin Todmüde!" Maron gähnte. "Bett??? Hört sich gut an!" Chiaki
grinste. "Du kannst aber auch nur an eines denken!" "Ja an dich!" Er gab ihr
einen sachten Kuss auf die Stirn, dann machten sie sich auf den Weg nach Hause.
Auf dem Weg hörten sie auf einmal Schreie. "Chiaki was war das?" fragte Maron.
"Keine Ahnung, vielleicht ein Dämon!" "Aber dann hätten uns Fin und Access
doch Bescheid gesagt?" "Vielleicht wissen sie es noch nicht, komm lass uns
lieber nach sehen!" Chiaki fasste Marons Hand und zog sie hinter sich mit. Maron
war schon so fertig von dem Schultag und von dem Training, das sie mehr gezogen
wurde, als das ihre Beine laufen wollten. Sie kamen an einem kleinen Laden.
(Blumenladen)
Davor saß eine Frau, die einen Mann anschrie, weil er ihren Lieblingsblumentopf
angefaßt hatte. Sie stieß den Mann in hohen Bogen weg. Marons Kreuz begann zu
piepen. Der Mann der soweit geflogen war, lief vor lauter Panik davon. "Es ist
ein Dämon, das heißt wir müssen kämpfen!" sagte Chiaki zu Maron. "Ich fühle
mich zu schwach!" Chiaki setzte Maron auf eine Bank. "Wir haben Fin und Access
immer die Arbeit überlassen, wahrscheinlich sind wir nicht in Form, hinzu
kommt, das du heute einen schweren Tag hattest, am besten du bleibst hier
sitzen, ich erledige das schon!" "Auf gar keinen Fall, ich werde hier nicht
tatenlos zusehen, wer weiß was passieren könnte!" *Sie denkt an damals* Chiaki
sah ein, das es keinen Zweck hatte mit Maron darüber zu diskutieren also
verwandelten sie sich beide. Sie standen nun vor dem Blumenladen. Der Dämon
erwartete sie bereits, er verließ den Blumentopf und somit den Körper der
jungen Frau und richtete sich vor Jeanne und Sindbad auf. "IHR KLEINEN NICHTS
WAGT ES MICH HERAUS ZU FORDERN HARHARHAR"
Sindbad und Jeanne nahmen ihre Positionen ein.
Sindbad um Rücksicht auf Jeanne zu nehmen, die heute ziemlich schwach war, zog
den Kampf auf sich. Doch leider hatte er mit der Ansicht, das sie nicht in Form
waren ziemlich Recht. Schon nach wenigen Minuten merkte er, das er ziemlich
schwach war, aber das ließ0 er sich nicht anmerken. Doch Jeanne ließ sich
nicht täuschen. Sie mischte sich sofort mit in das Geschehen ein. Sie kämpften
hart, doch schafften es nicht, ihren Gegenüber zu vernichten. Sindbad fing
gerade einen Angriff ab, der für Jeanne gedacht war, er landete einige Meter
hinter ihr. "Sindbad!" Jeanne rannte sofort zu ihm. "Geht es dir gut, bist du
schwer verletzt?" Sindbad lächelte sie an, dann riß er die Augen auf. Zu spät
drehte Jeanne sich um, da spürte sie schon, wie der Angriff sie traf, sie wurde
hoch in die Luft geschleudert. Die Kräfte, die heute ziemlich wenig waren,
verließen ihren Körper, so das sie nicht koordinieren konnte, wie oder wo sie
aufschlagen würde. Sindbad reif nur ihren Namen und richtete sich langsam auf,
aber er konnte sich nicht so schnell bewegen um sie aufzufangen. Er warf einen
Pin auf den Dämon, der sich nur auf Jeanne konzentriert hatte, dann sah er zu
Jeanne. Sie flog durch die Luft. "Jeanne bitte, du musst zu Kräften kommen!"
Doch Jeanne bekam ihren Körper nicht mehr unter Kontrolle, sie fiel im immer
höher werdender Geschwindigkeit Richtung Boden. Sindbad, der nur mit Schrecken
zu sehen konnte, sich selbst aber nicht bewegen konnte, sah verblüfft drein,
als ein in schwarz gekleideter Mann seine Jeanne auffing.
Jeanne spürte, wie weiche Arme sie auffingen und sie an den Körper drückten.
Jeanne spürte den Körper des Fremden, es war ihr so vertraut. Er schloss die
Arme um sie und drückte sie fest an sich. Als Jeanne in wenig Kraft wieder fand
sah sie in das Gesicht des Fremden. Ein Stich verspürte sie in ihrem Herzen.
Der Fremde strich mit seiner Hand, die einen weißen Handschuh trug über ihre
Wangen und strich ihr dann einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. Jeanne sah ihn
nur an, so viele Erinnerungen strömten auf sie ein. So starke Gefühle die sie
für ihn empfand. Er beugte sein Gesicht zu ihr runter und seine Lippen kamen
den ihren gefährlich nahe. Doch anstatt sich zu wehren, was sie sowieso nicht
konnte weil sie keine Kraft hatte, ersehnte sie das was ihr bevorstand. Sie
spürte seinen heißen Atmen auf ihren Lippen. Sie lechzte den Geschmack seiner
Lippen entgegen. Dann spürte sie den sanften Druck seiner Lippen auf den Ihren.
Jeanne schloß die Augen und erwiderter mit letzter Kraftreserve den Kuss, dann
fiel sie in sich zusammen, mit den Kopf an seiner Brust gelehnt. Er verstärkte
seine Umarmung und strich ihr nochmals mit seinen Finger sanft eine Strähne aus
dem Gesicht. Dann erblickte er Sindbad. Er glitt zu Boden und legte Jeanne sanft
ihr etwas Entfernung zu Sindbad auf den Boden. Dann lächelte er dem schlafenden
Körper zu und sprang hoch in die Luft um so schnell zu verschwinden, wie er
gekommen war.
Sindbad sah Jeanne in den Armen des Fremden Mannes und sein Magen verzog sich.
*Wer ist das und was will er von ihr* Sindbad riss sich zusammen und stemmte
sich auf. Er sah hoch zum Himmel und was er da erblickte, er wusste nicht was er
davon halten sollte. Jeanne sah diesen Mann an, als ob sie ihn kannte, sie hatte
keinerlei Angst. Dann sah er, wie er ihre Wange streichelte und wie er mit
seinem Gesicht dem ihren immer näher kam, bis er ihren Mund mit seinen Lippen
versiegelte. Sindbad spürte einen Stich in seinem Herzen. Wut, Eifersucht ja
sogar Hass kam in ihm auf, hätte er die Kraft würde er dem Fremden vom Himmel
reißen und auf ihn einschlagen, aber konnte sich gerade mal auf den Beiden
halte. Er blickte nur geschockt hoch. Als er sah wie Jeanne zusammenfiel schrie
er innerlich auf. *Maron, NEIN!* Dann sah er wie der Fremde langsam zu Boden
glitt und seine Jeanne auf den Boden legte. Er sah ihn kurz an, dann flog er
davon. Sindbad ging sofort auf Jeanne zu. "Jeanne! Jeanne! Alles in Ordnung, wie
geht es dir?" Doch keine Reaktion von ihr. Er sah sich sie genauer an. "Sie ist
in einem tiefen Schlaf gefallen!" Er zog ihr die Schleife aus dem Haar und
verwandelte sich selbst auch zurück, dann nahm er Maron auf den Arm und machte
sich mit letzten Kraftreserven auf den Weg nach Hause. Dort angekommen, ließ er
sie erschöpft ins Bett gleiten und zog sie sachte aus. Er streifte ihr ein
T-Shirt über und deckte sie dann zu. Er selbst war auch ziemlich fertig. Er
ging schnell ins Bad um sich ein wenig frisch zu machen. Doch auch er war so
müde, dass das frisch machen nicht viel half. Er ging wieder ins Schlafzimmer
und zog sich um. Dann legte er sich zu Maron ins Bett und nahm sie in den Arm.
Er schloss die Augen und grübelte. *Wer war der Kerl und was will er von Jeanne
und warum zum Teufel hat er sie geküsst..............* Chiaki allerdings war so
müde und schlief nachdem er sich ein wenig Gedanken gemacht hatte sofort ein.
Morgen würden sie mit Access und Fin darüber reden und morgen könnte er auch
Maron fragen, wer dieser Kerl war, denn ihr schien er sehr bekannt zu sein. Und
dann dieser Kuss??????
Doch die wichtigste Frage. Wer war der Fremde, Freund oder Feind???????
Kapitel 22: Ein Wecker und der Mann in Schwarz
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Ohne Vorwort, weil ich heute dermaßen unter Stress stehe:
Viel spaß
Liebe unter Umwegen (22)
Maron wachte früh, noch vor dem Wecker klingeln auf. Sie setzte sich auf.
Chiaki war nirgends zusehen. *Was ist passiert, wie komm ich hier her* Maron
versuchte zu rekapitulieren was gestern geschehen war. Sie merkte nicht, wie
sich Chiaki in die Tür stellte und ihr zu sah. Maron kramte in ihrem
Gedächtnis. *Der Dämon, ich flog durch die Luft..............ich wurde
aufgefangen von-----------* Ihr fiel der Namen des Fremden (?) nicht mehr ein,
gestern noch war er ihr so vertraut vor gekommen, aber heute keine Erinnerung an
seinen Namen. Sie sah sein Gesicht vor ihrem Augen und sie spürte seine Wärme.
Sie fühlte Gefühle für ihn, aber wieso nur. *Ich liebe doch Chiaki und nur
ihn, warum bedeutet dieser Mann mir soviel?* Maron schloss dir Augen und fuhr
sich mit den Fingern ihre Lippen nach um den Kuss, den er ihr gegeben hatte, den
sie erwidert hatte nachvollziehen zu können. Er war so warm, so voller
Leidenschaft. "Hmmmm!" Chiaki spürte ein Stechen in seinem Herzen, seine Augen
verengten sich zu Schlitzen, er konnte den Fremden schon jetzt nicht leiden.
Maron rekonstruierte den Kuss und hatte keinerlei bedenken. Sie dachte in dem
Moment nicht ein mal an Chiaki. Chiaki merkte wie der Wut und der Zorn in ihm
aufstieg und bevor er noch zu explodieren drohte, ging er leisen Schrittes auf
Maron zu. "Guten Morgen mein Engel!" sagte er sachte, darauf gewahrt seine
Stimme nicht seinen Gedanken anzupassen. Maron schrak hoch, öffnete die Augen,
die Gedanken verflogen, sie errötete leicht. "Guten Morgen!" sie lächelte ihn
an. Alle Anzeichen der Erinnerung waren aus ihrem Blick und aus ihrem Gesicht
verflogen. Chiaki wunderte sich zwar darüber aber es machte ihn froh, dass
seine Freundin ihn so herzhaft süß anlächelte. "Na hast du gut geschlafen?"
Chiaki setzte sich zu ihr ans Bett und gab ihr einen leichten Kuss. Maron genoß
das Gefühl seiner Lippen und erwiderte den Kuss mit mehr Leidenschaft mit einer
Sehnsucht nach mehr. Chiaki überwältigt von diesem Gefühl verdrängte den
Gedanken an den mysteriösen Fremden und gab sich der Leidenschaft des Kusses
vollends hin. Er spielte mit seiner Zungenspitze an ihrer Unterlippe und bat so
um Einlass. Maron öffnete sehnsuchtsvoll ihren Mund einen Spalt und ließ seine
Zunge passieren. Chiaki drang behutsam ein. Als sie ihre Zungen trafen viel
Maron rückwärts aufs Bett und zog Chiaki mit sich. Der Kuss intensivierte
sich. Ihre Zungen fanden sich zu einem Spiel, jagten sich und wenn sie sich
gefunden hatten begannen sie einen wilden und leidenschaftlichen Tanz, bis sie
sich wieder von einander trennten und das Spiel von vorne begann. Maron seufzte
schwer atmend auf, bei jeder Berührung ihrer Zungen. Chiaki löste seine Lippen
von den ihren und begann mit sanften Küssen ihren Hals zu bedecken. Er
lächelte leicht auf, als Maron lustvoll seufzte, als er ihr sachte in den Hals
biss. Von ihrer Leidenschaft angesteckt wanderte er mit seinen zarten Lippen zu
ihrer Halsbeuge. Er stoppte kurz um Maron des T-Shirts zu entledigen und setzte
seinen Weg dann fort. Noch wie in der ersten Nacht war er gespannt darauf jeden
einzelnen Zentimeter ihren weichen Haut zu berühren, zu schmecken und zu
riechen. Maron zitterte unter der Berührung, als seine Lippen sich ihren Weg
über ihren Oberkörper bahnten. Maron zog seinen Kopf zu sich hoch und
versiegelte seinen Mund wieder mit ihren Lippen. Wieder starteten ihre Zungen zu
einem nie enden wollenden Tanz. Mit der rechten Hand streichelte Chiaki Maron
über die Wange, mit der linken Hand fuhr er sanft an ihren Körper nach unten
und wollte ihr den Slip ausziehen.
PIEP PIEP PIEP PIEP PIEP PIEP PIEP PIEP PIEP PIEP
Erschrocken fuhren beide zusammen. *Scheiße der Wecker* Die Stimmung war
zerstört und Chiaki sank neben Maron auf das Bett. Auch sie schloss die Augen
und atmete enttäuscht aus. "Scheiß Wecker!" murmelte Maron. Chiaki grinste.
"Wir müssen wohl oder übel in die Schule!" sprach er und beugte sich über
sie. "Ich will aber nicht, ich will lieber hier bleiben!" Maron legte einen Arm
um Chiakis Hals und zog ihn näher zu sich um ihn sachte zu küssen. Als sie
sich wieder von einander lösten lächelte Chiaki sie an. "Ich hätte auch was
besseres vor gehabt, als jetzt aufzustehen und in die Schule zu gehen!" Maron
lächelte zurück. Jetzt lagen sie nur so da und sahen sich unendlich lange in
die Augen. Dann beugte sich Chiaki zu seiner Geliebten runter und flüsterte
ihr schon fast hauchend ins Ohr. "Ich liebe dich!" Maron, die diesen Satz schon
oft von ihm gehört hatte erschauerte dennoch bei den Gefühlen die er ihn ihr
auslösten. "Ich liebe dich auch" hauchte sie, bevor sie in wieder zu sich zog
und seine sanften heißen Lippen mit den ihren berührte.
PIEP PIEP PIEP PIEP PIEP PIEP PIEP PIEP PIEP PIEP
"Oh man!" Chiaki trennte sich von den Lippen seiner Freundin, nahm ein Kissen
und warf es auf den Wecker, der sofort verstummte. Dann ließ er sich neben
Maron aufs Bett fallen. "Also eines verspreche ich dir, heute Abend werfe ich
diesen verdammten Wecker weg!" Maron lachte nur. "Lass uns jetzt lieber fertig
machen, sonst ist Miyako noch sauer!" Chiaki zog die Augenbrauen hoch. "Miyako?
Die hat doch bei Yamato übernachtet, die holt uns heute nicht ab!" "Oh, muss
mir entfallen sein!" Chiaki gab Maron noch einen sanften Kuss auf ihre
Nasenspitze und stand dann auf. Maron machte es ihm gleich und stand auch auf.
"Möchtest du zuerst duschen gehen?" fragte sie mit dem Rücken zu ihm gewandt,
weil sie sich neue Kleider aus dem Schrank holte. Chiaki umarmte sie von hinten.
"Wir können doch auch zusammen duschen gehen?" Maron drehte sich um, gab ihm
einen sachten Kuss und wand sich dann aus seiner Umarmung. "Lieber nicht, der
Wecker klingelt nur zweimal!" Mit traurigem Blick drehte sich Chiaki um und war
im Begriff zu gehen. "Aber was wir heute morgen versäumt haben, holen wir alles
heute Abend nach!" flüsterte Maron genau so laut, das er es hören konnte.
Chiaki drehte sich noch kurz um, lächelte zufrieden und voller Vorfreude und
ging dann ins Bad. Sie machten sich fertig und gingen dann Hand in Hand zu
Schule. Dort angekommen trafen sie Miyako und Yamato und gingen dann geschlossen
in die Klasse. Der Unterrichtstag verlief normal ohne Komplikationen und schon
bald klingelte es wieder zum Schulende. Yamato, wie versprochen sagte weder zu
Miyako noch zu Maron, das er über die Identität des Paares Bescheid wüsste.
Chiaki hingegen sagte sich, das er es Maron heute Abend sagen wird, damit sie es
nicht doch irgendwie hinterrücks erfahren würde. Und so schlimm ist es ja
nicht! Miyako begleitete die beiden nach Hause, Sie unterhielten sich darüber,
was sie am Wochenende unternehmen wollen. "Was haltet ihr davon, wenn wir mal
alle 4 im Park machen?" Miyako stupste Maron an. "So wie früher, als wir beide
noch keine festen Freunde hatte, das war doch jedesmal sehr schön!" flüsterte
sie Maron zu. Maron lächelte in Erinnerungen schwelgend. *Ja damals war die
Welt noch in Ordnung.* Maron lächelte verhalten. Chiaki legte seinen Arm um
ihre Schulter. "Alles klar, du siehst so traurig aus?" Maron schüttelte den
Kopf. "Nein, nein, mir geht's gut, ich habe nur daran gedacht wie einfach doch
alles früher war, jetzt ist alles so kompliziert!" Chiaki schwieg, jetzt ein
Gespräch anzufangen würde Miyako ausschließen, am besten er macht das wenn
sie zu Hause sind. So gingen sie den Weg nach Hause und kurz vor dem Orleans
beschlossen sie am Samstag ein Picknick zu machen. Maron ging kurz zum
Briefkasten.
Wieder Nichts.
Dann gesellte sie sich zu den anderen und fuhr mit ihnen hoch. Dort
verabschiedeten sich und Miyako ging in ihr Apartment. Chiaki folgte Maron in
ihres. Dort angekommen warf Maron ihre Sachen in die Ecke, sie hatte keinen Bock
auf Schulsachen. Dann setzte sie sich auf die Couch. *Etwas bedrückt sie* Sie
spürte den Blick von Chiaki auf sich Ruhen. Sie drehte sich zu ihm um. Er
schritt langsam auf sie zu, setzte sich neben ihr und legte einen Arm um sie.
"Also Maron was bedrückt dich?" Maron erschrak. "Nichts, mir geht es gut!" "Du
hattest mir etwas versprochen?" Maron sah ich fragend an. "Du hast mir
versprochen immer alles zu erzählen, wenn dich etwas bedrückt, also bitte
verschließ dich nicht vor mir, was ist los?" Maron seufzte auf. *Er kennt mich
einfach zu gut* "Ich hab einfach nur daran gedacht, wie lange wir noch kämpfen
müssen?" "Bis wir den Bösen König besiegt haben!" "Ja, aber wann wird das
sein, wie lange noch, ich möchte irgendwann auch ein normales Leben führen
ohne in der Angst zu leben, das jeden Moment Dämonen auftauchen werden!"
"Hmmmm......" "Ich möchte wissen was danach passiert, ich kann doch nicht
einfach mit diesem Leben abschließen und zu Tagesordnung zurückkehren!" Chiaki
drückte sie näher an sich, sie ruhte ihren Kopf an seiner Schulter. Chiaki
strich ihr sanft eine braune Strähne aus dem Gesicht. "Wir werden kämpfen, bis
der Böse König besiegt ist und alle Dämonen vernichtet sind, dann werden wir
ein normales Leben führen können, das wir diesen teil des Lebens nie vergessen
können ist normal, aber es war unsere Bestimmung und gegen sich gegen sein
Schicksal zu stellen ist sinnlos!" Maron seufzte. "Aber vermisst du nichts in
deinem Leben?" "Ich habe dich, mehr brauche ich nicht!" "Ach Chiaki!" Maron
kuschelte sich enger an ihren Freund. Dieser umfaßte sie sanft. Dann lächelte
er. "Du bist viel zu wild, als das du ein normales Leben führen könntest, du
bist was besonderes bitte vergiss das nie!" Sie fühlte sich wohl in seiner
Umarmung. Einen Moment saßen sie nur da und genossen die Wärme des jeweils
anderen.
"So nun komm, wir haben noch ein wenig Hausaufgaben zu erledigen!" Chiaki stand
auf und zog Maron mit sich nach oben. "Und das aus deinen Munde, Herr Nagoya sie
mutieren zum Streber!" Chiaki zog sie an sich lächelte sie an und gab ihr einen
langen leidenschaftlichen Kuss. "Ich will nur die Hausaufgaben schnell
erledigen, damit ich nachher mehr Zeit für dich habe, wir haben was nachzuholen
von heute Morgen!" Maron errötete, nickte dann aber zaghaft. *Du bist einfach
süß, wenn du rot wirst* Er ging ins Zimmer und holte beide Schultaschen, dann
setzten sie sich an den Couchtisch und machten gemeinsam Hausaufgaben. Nachdem
sie diese fertig hatten, gingen sie zu Access und Fin hinüber, die beiden hatte
sie heute zum Essen eingeladen. Dort wurden sie herzlichst empfangen. Fin und
Maron quatschten erst einmal aufs wildeste los. Seitdem Chiaki bei Maron wohnte
und Fin bei Access, sahen sich die beiden nur zu kämpfen oder wenn sie mal von
Dämonen redeten oder sie wir heute besucht werden, im Schnitt sahen sie sich
sehr wenig. Access und Chiaki standen nur da und wussten nicht ganz wie sie
reagieren sollten, also machten sie sich nützlich und deckten den Tisch. Als
sie das Essen serviert hatten, gesellten sich auch Fin und Maron dazu. Sie
setzen sich an den Tisch und begannen genüsslich zu essen und neben bei zu
erzählen. Sie unterhielten sich gerade über die Dämonen, als Chiaki das Thema
von dem Fremden Mann anschneiden wollte. Er wollte gerade zum Satz ansetzten,
als sich Maron erhob. Chiaki und auch die anderen sahen sie verwirrt und doch
ein wenig fragen an. "Maron, was ist los?" "Er ist da, ich muss zu ihm!" Chiaki
und die anderen verstanden nur Bahnhof. "Maron wer ist, da zu wen musst?" Alle
drei hatten sich erhoben, als Maron auf die Balkontür zu schritt, als würden
sie spüren, das etwas in der Luft lag. Maron ging leichten Schrittes zum Balkon
und lies die anderen hinter sich. Sie öffnete ihn. "Maron was ist los?" riefen
ihr die anderen gleichzeitig nach. *Diese Gefühl, ich ersehnte mich in seinen
Armen wieder zu finden, endlich ist er da!* Maron trat auf den Balkon und
kletterte auf das Geländer. Schon standen Access, Fin und Chiaki hinter ihr.
"Maron komm runter, du fällst sonst noch!" sprach Chiaki ruhig. Alle wurden
geblendet, als ein weißes Licht Maron umgab. Aus irgendeinen Grund hatte sie
sich in Jeanne verwandelt, ohne Kreuz ohne Fin. Chiaki sah sie immer noch
fassungslos an. Er wollte gerade nach ihr greifen, als sie
sprang.......................................
"Maron nein!" Chiaki war entsetzt und wollte hinterher springen, aber er wurde
von Access zurück gehalten. Dieser deutete auf Fin, die sich gerade in den
Himmelsengel verwandelte um Maron aufzufangen. Doch als sie sah weshalb Jeanne
gesprungen war, ließ sie ihr Vorhaben sein. "Fin nun flieg schon los, sie wird
noch runter stürzen!" schrie sie Chiaki in panischer Angst an. Doch Fin
schüttelte nur den Kopf und deutete mit den Finger auf eine Person, die einen
Meter von Jeanne in der Luft schwebte. "Sieh!" Chiaki drehte seinen Kopf und ihm
blieb das Herz stehen. "Schon wieder dieser Kerl" Wut steigerte sich in ihm
hoch. Jeanne sprang und landete direkt in den Armen des Mannes.
"Du spürst mich also immer noch?" sprach er ruhig und strich ihr ein paar
Strähnen aus dem Gesicht. Chiaki, Access und Fin standen auf dem Balkon und
beobachteten das Schauspiel, sie hörten sogar jedes Wort was sie mit einander
redeten. Chiaki sah wütend nach oben. Access und Fin schon eher gelassen.
Jeanne sah in das Gesicht des Mannes. "Wie ist es möglich, das du wieder bei
mir bist, du warst tot?" Jeanne liefen einige Tränen über die Wangen.
"Sie kennt ihn, sie weint wegen ihm!" Chiaki konnte nicht fassen was er da sah.
Der Mann lächelte Mitleidig hinunter zu Jeanne. Er senkte seinen Kopf und
küsste sanft die Tränen aus ihrem Gesicht.
"Was macht er da, wieso lässt sie sich das gefallen!" Chiaki steigerte sich
immer weiter.
"Fühlst du es auch Access!" "Ja, er ist es!" Fin und Access sahen zu dem Mann
auf.
Jeanne hob ihre Hand und fuhr dem Mann durch sein Haar. Er schloss die Augen und
genoss sichtlich ihre Berührung. Sie streichelte seine Wange und fuhr seine
Lippen nach. Der Mann nahm mit der einen Hand ihr Gesicht und zog sie zu sich.
Dann gab er ihr einen zärtlichen Kuss.
Chiaki platze vor Wut und Eifersucht. "Warum tust du das, warum wehrst du dich
nicht!" Chiaki rann eine Träne, Ausdruckgebend für seine Wut über das
Gesicht.
"Chiaki hör auf zu schreien, sie wird sich nicht wehren wollen!" "Wieso, wieso
lässt sie es geschehen!" Chiaki ging auf Access zu und nahm ihm am Hemdkragen
hoch. "Bring mich sofort zu ihr, dass lasse ich nicht zu!" Fin legte sanft eine
Hand auf die von Chiaki und schüttelte den Kopf, Chiaki ließ Access runter.
"Jeanne liebt ihn, deswegen wehrt sie sich nicht!" Chiaki sackte zusammen und
saß nun auf dem Boden. "Was...........aber...........sie liebt dich mich!" Fin
kniete sich hin. Und sah Chiaki in die Augen. "Ja sie liebt dich, aber vor 500
Jahren liebte sie ihn!" "Aber wie........?" "Das ist ihr früherer Beschützer,
er hatte die gleiche Aufgabe wie du..................!" Chiaki sah auf und sah
zu Jeanne. "Das ist mir egal, sie liebt mich und ich liebe sie, er soll
verschwinden, wenn nicht freiwillig, dann helfe ich nach!" Seine Wut gab ihm
Kraft und stand auf und verwandelte sich in Sindbad. "Nein Chiaki, was hast du
vor, tu das nicht!" schrie noch Fin, aber Chiaki in wilder Rage sprang auf das
Geländer und sprang zum nächst gelegenen Baum um Jeanne zu erreichen.
Jeanne spürte die weichen Lippen ihres Geliebten auf den ihren. Sie erwiderte
den Kuss mit Sehnsucht und Freude darüber, das er wieder da ist. Als sie sich
von einander lösten sah er ihr tief in die Augen. "Du erinnerst dich an mich,
an alles!" Jeanne nahm seine Hand und legte sie auf ihre Brust. "Mein Herz hat
es nie vergessen, die ganzen Jahre nicht!" Der Mann lächelte. Dann sah er
Sindbad wie er auf ihn zuschoß, er drückte Jeanne an sich und wich ihm aus.
Doch er hatte nicht mit seinem Bumerang gerechnet. Dieser traf ihm am Arm und
schnitt in sein Fleisch. Der Mann schrie auf und in diesem Moment schnappte sich
Sindbad Jeanne. Diese sah ihn an und blickte dann zum Mann. Dieser hielt sich
vor Schmerzen seinen Blutenden Arm, als Jeanne das erblickte schrie sie auf. Der
Mann lächelte sie an. "Wir sehen uns bald wieder meine geliebte Jeanne!" Dann
verschwand er. Jeanne wand sich in Sindbads Umarmung. "NEIN BITTE KOMM ZURÜCK,
BLEIB BEI MIR
N---------------------O----------------Y--------------------------N!"
Kurz darauf verwandelte sich Jeanne von alleine wieder in Maron zurück und viel
in Ohnmacht.
Kapitel 23: 500 Jahre Erinnerungen - ein neuer Lehrer
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So und hier ist der nächste Streich, also ich weiß ja schon wie es weiter
gehen soll und wenn ich immer die lieben commys lese, möchte ich am liebsten
nie die ff beenden, aber das geht natürlich nicht
ich wünsche euch viel spaß, obwohl hier wenig action ist, weil erst die
vergangenheit erklärt wird, sorry für die action-liebenden user
Liebe unter Umwegen (23)
Sindbad, der immer noch seine Maron im Arm hielt sprang wieder zurück zu seinem
Balkon. Dort warteten Access und Fin. Sindbad ging rüber in Marons Wohnung und
legte sie in ihr Bett. Dann verwandelte er sich zurück. Immer noch kochte die
Wut in ihm. Dieser Mann, wie hatte sie ihn genannt, Noyn er hat sie einfach
geküßt....................
Chiaki ballte sein Fäuste. Solch eine Eifersucht und solch eine Wut spiegelte
ich in seinen Augen wieder. "Wer war dieser Kerl!" knirschte er durch seine
zusammengebissenen Zähne. "Das war Noyn!" Chiaki drehte sich um. Fin und Access
standen vor ihm. Sie bedeuteten ihn mit einer Handbewegung ins Wohnzimmer zu
gehen, damit sie in Ruhe sprechen konnten. Chiaki nickte und folgt den beiden.
Er setzte sich auf den Boden vor den Couchtisch, wo sie zuvor noch Hausaufgaben
gemacht hatten. Access und Fin setzten sich ihr gegenüber. "Also was wisst ihr
über diesen Kerl!" sagte Chiaki abwertend. "Chiaki, ich weiß nicht warum er
hier ist, aber es ist alles ein wenig komplizierter, die ganze Geschichte liegt
schon 500 Jahre zurück!" "Ich muss es wissen, bitte erzählt sie mir!" Fin sah
zu Access, dieser nickte ihr zu, sie solle erzählen. Also begann Fin.
"Vor ca. 500 Jahren lebte in Frankreich ein junges Mädchen, was von Gott
berufen wurde. Sie hieß Jeanne d'arc. Sie tötete genau wie heute Maron
Dämonen, in den Geschichtsbüchern steht drin, das sie erfolgreich für
Frankreich kämpfte, aber das tat sie in dem sie die Dämonen bannte. Sie hatte
damals einen kleinen Engel, sie hieß Rya. Rya ist meine Ur-ur-ur-ur
Großmutter. Ich bin ein geborener Engel, das heißt, von zwei Engeln gezeugt.
Daher wurde ich auserwählt Marons Engel zu sein, Weil Rya es vor 500 Jahren
war. Jeanne d'arc kämpfte am Anfang alleine, doch der Herr hatte Angst, das ihr
etwas passiert, weil sie doch nur eine junge Frau war. Also schickte er einen
Engel mit dem Namen Kiro zu Erde. Er sollte der Engel von Marons Beschützer
werden. Ihr Beschützer war Noyn. Kiro ist Access Ur-ur-ur-ur Großvater, denn
auch Access ist ein geborener Engel. Als sich Noyn und Jeanne trafen verstanden
sie sich von Anfang an gut und kämpften zusammen. Aus ihrer Freundschaft wurde
Liebe. Doch Jeanne hatte Angst ihre Mission zu gefährden, daher ging sie nicht
das Risiko ein mit Noyn zu schlafen. Noyn verstand dies aber und wollte mit ihr
solange kämpfen, bis der Böse König besiegt ist um dann mit ihr in Frieden zu
leben. Doch die beiden hatten nicht mit dem bösen König gerechnet. Er schickte
viele Dämonen mit dem Auftrag Jeanne zu töten, doch dank Noyn passierte ihr
Nichts. Da kam dem Bösen König die Idee Noyn zu töten, also lockte er Jeanne
d'arc und Noyn in eine Falle, das Resultat war, das Noyn starb. Jeanne war am
Boden und nicht fähig zu kämpfen. Was sie nicht wusste, war das Noyn zum Engel
wurde, weil er Jeanne immer so gut beschützt hatte. Also durch den Verlust von
Noyn wurde Jeanne so schwach, das sie die kämpfe mit den Dämonen nicht
durchstand, somit wurden aus ihrer Umgebung viele Menschen Besessen. Daher kam
es, dass sie als Hexe angeklagt wurde. Sie war immer noch so geschwächt, das
sie sich dagegen nicht wehren konnte und auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde.
Noyn kam genau in diesem Moment als Himmelsengel auf die Erde und als er seine
Jeanne auf dem Scheiterhaufen sah, fing er an zu verzweifeln. Er ging zu ihr.
Jeanne lächelte ihn noch an, eine Träne lief über ihrem Gesicht und sie
flüsterte "Noyn ich liebe dich, auf ewig!", dann starb sie. Noyn war am Boden
zerstört, er verfluchte den Herrn, dafür das er den Tod Jeannes zugelassen
hatte. Er tötete in seiner Wut alle Menschen die, die Verbrennung mir angesehen
haben. Durch Jeannes Tod wurde ihre wahre Kraft entfesselt und bannte die
Dämonen auf der Erde. Das hatte zu folge, das Noyn viele Menschen getötet
hatte, weil die Dämonen durch die Kraft Jeannes gebannt wurden. Er wurde zu
einem gefallenen Engel. Er schloss sich Satan an. Da dieser aber durch Jeannes
Kraft stark geschwächt wurde, verschwand Noyn und ließ lange nichts mehr von
sich hören. Glatte 500 Jahre lang. Gott wusste, das Noyn nicht böse geworden
war, er stand fortan zwischen den Fronten. Er kämpfte nicht für Gott, weil er
Jeanne sterben lassen hatte, aber er kämpfte auch nicht für Satan, weil dieser
ihn als Menschen getötet hatte und somit Jeannes Tod verursacht hat. Noyn wurde
zu einem Affal!" Fin machte eine Pause. "Ein Affal?" "JA ein Affal ist ein
Zwischenläufer. Kein Dämon, kein Engel, kein Mensch, dennoch besitzt er die
Kräfte von allen dreien!" "Das heißt er kann uns gefährlich werden?" "Nein,
Noyn ist nicht böse, er litt unter der Trennung von Jeanne, er hat sie sehr
geliebt, so sehr wie du Maron liebst, und er liebt sie immer noch, er hat sich
500 Jahre lang im Verborgenen gehalten um seine Jeanne wiederzufinden, er wusste
das sie wiedergeboren würde!" "Aber ich bin ihr Beschützer, wie kommt es das
Maron.............." Chiaki sprach nicht weiter, die Möglichkeit, das Maron
Noyn lieben würde brachte ihm zum stocken. ".......das Maron von ihm angezogen
wird?" vollendete Access Chiakis Satz. Dieser nickte nur. "Jeannes Kraft in
Maron spürt ihn!" "Wie sie spürt ihn?" "Chiaki, Maron spürt auch dich, sie
wusste die ganze Zeit, das du nicht tot sein konntest, weil sie deine
Anwesenheit gespürt hat!" "Aber ich war im Himmel noch nicht mal auf der Erde,
wie konnte sie mich da spüren!" "Maron spürt alle Menschen, die ihr etwas
bedeuten, und wenn sie jemanden liebt, dann spürt sie ihn egal wie weit er weg
ist, umso stärker die Liebe, desto stärker fühlt sie die Anwesenheit!" "Aber
wieso spürt sie Noyn erst seit kurzem, erst seit dem er sie gerettet hat!"
"Vorher hatte sie dich, du hast ihr Herz voll ausgefüllt, sie musste nicht nach
etwas suchen!" "Aber sie hat mich doch immer noch!" Fin übernahm die Antwort.
"Maron ist nicht nur die Wiedergeburt von Jeanne d'arc, sie hat nicht nur ihre
Kraft, Maron ist Jeanne d'arc........!" "W-A-S!" "Maron will es nicht wahrhaben,
deshalb hat sie ihre wahre Kraft auch noch nicht gefunden, sie sieht Jeanne nur
als ihre Aufgabe, sie will es nicht wahrhaben das sie Jeanne selbst ist!" "Aber,
wieso, ich mein wie geht denn das, Maron wurde doch neu geboren und sie sieht
Jeanne doch auch nicht ähnlich?" Chiaki verstand nicht ganz was ihm gerade
erzählt wurde. "Sie muss ihr nicht ähnlich sehen, aber sie hat ihre Seele,
aber sie führt auch ein neues Leben, sie ist sowohl Jeanne als auch Maron. Mehr
Maron, weil sie als diese geboren wurde, aber sie hat die Empfindungen,
Erinnerungen und die Kraft von der Jeanne d'arc die damals gestorben ist.!" Eine
große Schweige Minute entstand. Chiaki wurde sich bewusste, was das Wort
Empfindungen zu bedeuten hatte. "...........aber Noyn?" "Maron hat ihren Teil
des Lebens mit Noyn verdrängt, seit ihrer Geburt, weil sie den Schmerz seines
Verlustes nicht ertragen konnte und dann kamst du und sie vergaß ihn voll und
ganz. Aber als er sie dann gerettet hatte, kamen alle Erinnerungen in ihr wieder
auf. Für ihren Geist und ihren Körper ist das eine starke Belastung, der
Körper, weil sie sich nach 2 Menschen zerrt, der Geist weil er ein vorheriges
Leben verarbeiten muss. Daher ist sie auch in Ohnmacht gefallen, wenn sie
aufwacht wird sie sich erst langsam wieder an das Geschehnis gestern Abend
erinnern, wie als wäre es ein Traum gewesen!" "Was soll ich denn jetzt tun, ich
kann doch nicht zu sehen, wie Noyn mir Maron weg nimmt!" Chiaki stütze seinen
Kopf auf die Arme. Fin und Access sahen ihn Mitleidig an. "Es wird für Maron
jetzt erst einmal sehr schwer werden, denn sobald sich Noyn in ihrer Nähe
befindet, kommen ihre Erinnerungen an ihr früheres Leben und an ihre Gefühle
für ihn wieder auf. Sie wird dann nicht meist nicht wissen wie ihr geschieht.
Aber keine Angst, das wird nur in der Anfangszeit sein, bis sich ihr Geist und
ihr Körper daran gewöhnt hat!" "Ach Maron!" Chiaki seufzte. "Chiaki du darfst
sie jetzt nicht unter Druck setzen, sie muss sich ihrer Selbst erst klar
werden!" "Was ist wenn sie ihn mehr liebt als mich!" Chiaki sah die beiden Engel
flehend an. Doch auf diese Frage vermochten die beiden keine Antwort zu geben,
denn für wen sich Maron entscheiden wird, liegt ganz bei ihr alleine. Chiaki
saß da und wusste nicht so Recht was er denken sollte. Eines war ihm klar, er
würde um sie kämpfen, egal was passieren würde.
Er erhob sich. "Ich gehe zu Maron, ich will bei ihr sein, wenn sie aufwacht, tut
ihr mir einen Gefallen und geht zu Miyako und sagt, das Maron und ich morgen
nicht zur Schule kommen, am besten ihr erklärt ihr die Situation richtig, sonst
kommen nur wieder fragen auf!" Er sah die beiden Engel an, die noch immer mit
traurigen Blick auf seinem Anblick lagen. Dann ging er ins Schlafzimmer. Fin und
Access flogen zu Miyako um ihr alles zu erklären. Chiaki setzte sich an Marons
Bett und nahm ihre Hand und legte sie in seine. "Maron ich werde für dich
kämpfen, was auch passiert!" Er holte sich einen Stuhl und setze sich, ihre
Hand in seiner haltend. Darauf bedacht, da sie wenn sie aufwachen würde, er
für sie da sein werde. Die Zeit verging und Maron lag immer noch leicht atmend
in ihrem Bett, Chiaki der die ganze Zeit darauf bedacht war, wach zu bleiben
schlief ein und ruhte mit seinem Kopf auf ihrem Bett. Dennoch hielt er ihr die
Hand und würde sie auch nie loslassen, die Gefahr sie zu verlieren war einfach
zu groß und das würde er nie zu lassen!
Mitten in der Nacht wachte Maron auf, alles war dunkel um sie herum, doch sie
spürte Chiakis Nähe, stärker zum Ausdruck gebracht durch den sanften Drucke
seiner Hand. Maron öffnete die Augen und starrte in das dunkle. Sie versuchte
sich daran zu erinnern warum sie wieder hier lag. Schattenhaft tauchten Umrissen
des vergangenen Abend auf. Sie hatten mit Access und Fin zusammen gegessen, doch
dann spürte sie.................
*Noyn!* Maron schrak ein wenig hoch. Sie erinnerte sich, das sie auf den Balkon
ging und das sie sich in Jeanne verwandelte. Sie sprang, Chiaki rief ihr hinter
her. Aufgefangen wurde sie von Noyn. *Wieso ist er wieder hier?* Maron spürte
wie ihr Herz zu klopfen anfing als sie an Noyn dachte, als sie seine Nähe
spürte. *Ich liebe Chiaki, wieso fühle ich mich von ihm so angezogen?* Maron
war sichtlich verwirrt. Im Moment hatte sie nicht die Erinnerungen von früher.
Dennoch war sie sehr verwirrt. Sie stand auf, zog ihre Hand aus Chiakis und
küsste ihn kurz auf die Stirn. Sie hatte noch immer ihre Kleidung an. Sie ging
leise in den Flur, zog sich ihre Jacke an und verließ die Wohnung. Sie wollte
sich die Beine vertreten und frische Luft schnappen.
Maron ging durch die klare Spätsommernacht. Es wehte kein Wind und es roch
schon ein wenig herbstlich. Sie ging spazieren und atmete die frische Luft ein
uns aus. "Noyn!" Langsam kehrten die Erinnerungen wieder. "Er war mein
Beschützer?" Maron flüsterte, sie sprach mit sich selbst, als ob sie
verlangte, das ihr inneres ihr eine Antwort geben würde. Sie gelangte an den
Ort an, wo sie vor einiger Zeit immer gesessen hatte und Chiakis Anwesenheit
gespürt hatte. Jetzt stand dort eine Bank, Maron setzte sich. Sie atmete
abermals die frische Luft ein, hier an der Küste wehte eine sachte Brise, sehr
angenehm. Sie sah auf das Meer hinaus. "Noyn, wer genau bist du? Und warum habe
ich so eine starke Verbindung zu dir, was ist heute Abend wirklich passiert?"
Sie saß einen Moment, bekam aber keine Antwort. Sie konzentrierte sich um die
restlichen Bruchstücke des Abend zu finden. "Ich wurde von dir aufgefangen,
nein ich bin zu dir gesprungen,.......du hast mich geküsst und
dann...................ha (Maron erschrak)..........Chiaki, er hat alles
gesehen, er hat gesehen wie wir uns geküsst haben. Er denkt
bestimmt............er war wütend, hat dich angegriffen, hat dich
verletzt...........ich hoffe dir geht es gut" Maron schüttelte den Kopf "Was
sag ich denn da, ich liebe nur Chiaki!" Maron versuchte sich gegen den Gedanken
zu wehren Noyn zu lieben doch jetzt kamen auch die Gedanken des früheren Lebens
in ihr auf. *Noyns tot, Dämonen, Scheiterhaufen, Noyn ein Engel* Die Gedanken
übermannten ihren Geist und abermals viel sie in Ohnmacht.
Maron öffnete die Augen, es war hell. Sie spürte das sie fest umarmt wurde.
Sie spürte Chiaki. *Wie komm ich hierher* Langsam nervte es sie an, das sie
Gedächtnislücken hatte, es waren einfach zu viele Fragen. Sie drehte ihren
Kopf und sah in die braunen Augen Chiakis. Dieser sah sie mit einem so sanften
Blick an, das sie sich fast in seinem Blick verloren hätte. "Guten Morgen, hast
du gut geschlafen?" Chiaki lächelte Maron an, doch sie sah ein wenig
Betrübtheit, weshalb? "Ähm, ja schon, aber wie..........?" "Du bist wieder in
Ohnmacht gefallen, also habe ich dich nach Hause gebracht!" "Aber ich.......?"
"Als ich gemerkt hatte das du nicht mehr hier warst, habe ich mir Sorgen gemacht
und habe mich auf den Weg gemacht dich zu suchen, und dann habe ich dich auf der
Parkbank gefunden und warst Ohnmächtig, also habe ich dich nach Hause
gebracht!" "Oh!" Maron sah ein wenig schuldig nach Unten. "Und damit du nicht
wieder einfach so wegläufst habe ich dich festgehalten." Chiaki lächelte. Dann
setzte er sich auf. Maron tat es ihm gleich. Sie sah zu ihrem Wecker. "Die
Schule fängt gleich an, wir müssen uns fertig machen!" Chiaki stand auf. "Ich
habe dich für heute entschuldigt, weil gestern.......!" "Nein ich möchte heute
in die Schule gehen, mir geht es gut!" "Aber du solltest dich lieber ausruhen"
"Nein das ist mein letztes Jahr, ich darf nichts versäumen, außerdem habe ich
heute nachmittag noch Training!" "Hmmmm....." Maron wollte ins Bad gehen, doch
dann drehte sie sich noch mal zu Chiaki um. "Ich danke dir, dass du dir so viele
Sorgen um mich machst, aber verstehe doch ich muss mich ablenken........" Mir
diesen Worten drehte sie sich um und ging ins Bad. Chiaki ging schnell zu Access
und Fin rüber. Er klopfte, aber niemand machte auf. *Hmmm komisch vielleicht
sind sie auf der Suche nach Dämonen* dachte er sich und begab sich wieder in
Marons Wohnung. Dort zog sich Maron gerade neue Kleider an und packte ihre
Schulsachen. Chiaki gab sich geschlagen und machte sich auch für die Schule
fertig. Als sie gerade vor der Tür standen und auf dem Weg zum Fahrstuhl waren
kam Miyako gerade aus ihrer Wohnung. "Maron, Chiaki ich dachte ihr kommt heute
nicht?" sie sah sie fragend an. "Mir geht es gut, kommt lasst uns zur Schule
gehen!" Maron ging vor und rief den Fahrstuhl. Miyako stellte sich neben Chiaki.
"Ist alles okay?" flüsterte sie ihm zu. "Ich weiß nicht, ob Maron sich an
alles erinnern kann?" "Ich meinte nicht sie, wie geht es dir?" "Ich komm schon
klar, Maron wird sich für den entscheiden, den sie am meisten liebt und ich
hoffe........!" Miyako nickte. "Schon klar!" Maron sprang in den Fahrstuhl und
reif ihre Freundin. "Also Miyako, was gibt es da zu flüstern, das ist mein
Freund!" witzelte sie, ihre Laune hatte sich um 180 Grad gewendet und sie war
vergnügt wie immer. "Man darf doch wohl mal was fragen?" Miyako ging in den
Fahrstuhl und auch Chiaki folgte ihr. "Nein!" Maron griff sich Chiakis Hand.
"Das darfst du nicht!" sie streckte Miyako die Zunge raus. BÄH
"Ganz schön egoistisch!" "Na und.............?" Maron schmiegte sich an Chiaki.
Dieser doch recht verwundert über die plötzliche Reaktion seiner Freundin
legte dennoch einen Arm um sie. "Tja Chiaki wird wohl doch nichts mit uns
beiden!" zog Miyako Maron auf. "Das denke ich auch!" lachte Chiaki. Die Laune
von allen hellte sich auf, als sie vor die Tür traten, wo sie die lachende
Sonne erblickten. "Was für ein herrlicher morgen!" Maron drehte sich einmal um
sich selbst. "Ich hoffe wir haben am Samstag genau so ein schönes Wetter!"
sagte Miyako. "Samstag?" fragte Chiaki. "Du hast aber auch ein Gedächtnis wie
ein Sieb, wir machen doch ein Picknick. Du, Miyako, ich und........!" "ICH!" "Oh
guten Morgen Yamato!" schon lagen sich Miyako und Yamato in den Armen. "Na ihr
beiden Turteltäubchen, werdet ihr euch auch irgendwann mal von einander
Trennen, sonst stehen wir hier noch Stunden!" "Ja du hast deine Maron auch jede
Nacht!" meckerte Yamato. "Na los ihr drei lasst uns gehen sonst kommen wir noch
zu spät!" Maron nahm Chiakis Hand und zog sie mir sich. Das andere Paar folgte
den beiden. Maron kuschelte sich richtig in Chiakis Armen. "Maron was ist denn
los?" "Wieso was soll los sein, ich fühle mich einfach nur wohl, außerdem bin
ich gerne in deiner Nähe!" Sie lächelte Chiaki an. Dieser lächelte zurück.
"Na das hört man doch gerne!" Er drückte seine Freundin an sich und sie gingen
zur Schule.
Es klingelte und alles saßen auf ihren Plätzen nur ihre Lehrerin war noch
nicht da. Chiaki rückte seinen Tisch wieder ganz nahe zu Maron. Diese lehnte
sich heute überglücklich an ihren Geliebten, Dieser genoss es sichtlich und
nahm ihr Hand. "Na was machen wir heute nach dem Training?" fragte Maron. "Also
so wie du dich momentan benimmst, ist es wohl besser wir gehen schnell nach
Hause!" Chiaki grinste. Maron wurde rot. "Chiaki.........." "Ich mag es einfach
wenn du rot wirst, dann bist du total süß!" Chiaki beugte sich zu seiner
Freundin und küsste sie zärtlich. "Hmmm........schmeckt gut!" lächelte diese.
"Was ist bloß los mit dir, seit wann bist du so offen?" smilte Chiaki sie an.
Doch Marons Gesicht verzog sich merkwürdig und sie sah angestrengt zur Tür.
Ihr Hand fing an zu zittern. "Maron, was ist los?" Chiaki spürte Marons Hand,
wie sie zitterte und hielt sie stärker fest. Doch Maron schien keineswegs eine
Reaktion auf seine Frage zu geben. Sie starrte immer noch konzentriert zur Tür.
"Maron, was ist, wieso starrst du so zu Tür?" flüsterte Chiaki wieder. Maron
sah weiter zur Tür. Miyako beobachtete Maron und Chiaki und sie hatte ein
ungutes Gefühl. Die Tür ging auf und die Lehrerin kam rein. Mit ihr im
Schlepptau Fin und Access als Menschen und ein großgewachsener gut Aussehender
Mann. "Was machen den Fin und Access hier?" fragte Chiaki Maron, diese jedoch
starrte nur auf den Mann neben Fin und Access. Ihre Hände beruhigten sich und
ihr Gesichtsausdruck entspannte sich.
"Chiaki was machen den die beiden hier?" stupste Miyako Chiaki von hinten an. Er
zuckte nur mit den Schultern.
"Darf ich euch zwei neue Mitschüler vorstellen, Shinji und Natzuki!" sprach die
Lehrerin. Access und Fin verbeugten sich. "Was?" flüsterte Chiaki leise. "Sie
werden das letzte Jahr mit uns verbringen, bitte nehmt sie freundlich auf!" Die
Lehrerin wand sich an Natzuki und Shinji. "Setzt euch bitte in die letzte Reihe,
da sind noch zwei Plätze frei!" "Okay!" sprachen beide aus einem Munde. Als sie
an Maron vorbei gingen, sahen sie zu ihr hinunter, doch sie reagierte gar nicht.
Chiaki konnte immer noch nicht fassen, das ihre beiden Engel jetzt ihre
Mitschüler waren, warum sollten sie auch?
"Darf ich euch nun euren neuen Geschichtslehrer vorstellen Hijiri Shikaido, er
wird von nun an den Geschichtsunterricht übernehmen!" Maron sah zu dem Lehrer
und ihre Augen trafen sich. Sie fühlte sich so angezogen von ihm, wer war er
wirklich. Sie spürte Noyn sah aber Hijiri, was hatte das zu bedeuten. Wenn er
es sein sollte, was macht er denn hier. "Maron? Maron?" Chiaki stupste sie an.
"Wie oft soll ich dich noch rufen?" "Häh, was?" "Wieso starrst du ihn so an?"
"Tue ich doch gar nicht, das bildest du dir nur ein!" "hmmm.....weißt du, was
Access und Fin hier wollen?" "Was wieso sind sie hier?" Chiaki wies sie an mal
nach hinten zu sehen. "Hast du etwa geschlafen?" "Was nein, ich weiß auch nicht
wieso sie hier sind!"
"Ruhe jetzt, wir beginnen mit dem Unterricht!" sprach ihre Lehrerin.
Herr Shikaido verließ den Raum und alle konzentrierten sich wieder auf den
Unterricht.
In der Pause trafen sich Chiaki, Maron, Miyako, Yamato, Natzuki und Shinji auf
dem Schulhof. "Access, Fin was macht ihr denn hier?" fragte Chiaki drauf los.
"Chiaki!" sprach Maron schnell, als sie Yamato neben sich stehen sah. "Oh das
hatte ich dir vergessen zu sagen, Yamato weiß Bescheid, ich hatte keine andere
Möglichkeit gesehen, ich musste es ihm erzählen!" Maron sah ein wenig
erschrocken zu Yamato, dieser lächelte nur leicht. "Also was macht ihr hier?"
Doch bevor sie antworten konnten. "Ich gehe mal kurz was trinken, bin gleich
wieder da!" sprach Maron und entfernte sich von den anderen.
"Maron?" "Lass sie gehen Chiaki!" sprach Fin. "Sie wird sich nicht wohl
fühlen!" Chiaki zog die Augenbrauen hoch. "Wieso?" "Sie spürt Noyn!" Miyako
und Yamato sahen ein, das sie das Gespräch nicht mit tätigen konnten und
gingen daher lieber. "Wieso Noyn, ist er hier?"
Maron ging hinter das Gebäude, zu den Wasserbecken. Sie drehte den Hahn auf und
trank einen Becher Wasser. Dann spritze sie sich das kalte Wasser ins Gesicht.
*Dieses Gefühl im Bauch, er muss hier irgendwo sein* Maron atmete durch, als
ihr Gefühl sich verstärkte. Sie drehte sich um und sah eine Person im Schatten
des Baumes stehen. Ihr Herz fing an zu klopfen. Schritt für Schritt ging sie
auf die Person zu. 1 Meter vor ihr stoppte sie.
Ihr Herz
stoppte.................................................................................
Was haltet ihr von Noyn?
Kapitel 24: Zwischen den Fronten
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Mein neuer Teil ich hoffe er steht dank dem neuen system richtig drin
viel spaß
Liebe unter Umwegen (24)
Marons Herz setze ein paar Takte aus, noch einen Schritt ging sie auf die
Person, die im Schatten stand zu. Sie hielt die Luft an. *Ich spüre ihn, er
muss es sein* dachte sich Maron und erhoffte das Gesicht ihres Geliebten zu
sehen. *Geliebten? Was denk ich denn da?* Sie hob ihren Kopf *Bitte lass es ihn
sein*
Die Person lehnte am Baum. Und betrachtete Maron sinnlich.
"Dein Name ist Maron Kusakabe, habe ich Recht?" Maron schrak auf, als sie seine
Stimme vernahm. *Hijiri Shikaido, nein Noyn!* "Ja genau, und ihr Name war?"
Maron versuchte das zittern in ihrer Stimme zu verbergen. Einen Schritt ging sie
noch, dann stand sie so nah an ihrem neuen Lehrer, das sie nur die Hand heben
musst um ihn zu berühren. "Mein Name ist Hijiri Shikaido, aber du kannst mich
ruhig Hijiri nennen!" Maron sah ihm in die Augen. "Hijiri-sensei, ist es einem
Lehrer gestattet seine Schüler anzulügen?" Hijiri verstand nicht ganz und
wollte zum Fragen ansetzen, da strich Maron mit ihrer Hand leicht über sein
linkes Handgelenk. Sie sah ihm in die Augen und spürte das sie einen leichten
Schmerz zeigten. *Ich hatte also Recht, er ist es* Hijiri sah zu Maron
hinunter. "Woher wusstest du es?" Er hob seinen linken Arm und krempelte sein
Hemdsärmel hoch sodass Maron den Blick auf eine große längliche Schnittwunde
hatte. Als sie die Verletzung sah, vergaß sie wie auch schon den Abend zuvor
alles um sich herum, sie nahm sein Linkes Handgelenk zu sich hoch und berührte
mit ihren Lippen sachte die Wunde. Hijiri seufzte sachte auf. "Hast du etwa
vergessen, das ich dich überall spüren
kann..................Noyn...............?" flüsterte Maron leise. Als Maron
seinen Namen nannte zuckte er leicht zusammen. Maron nahm seine Hand und legte
sie auf ihre Wange, dann drückte sie sie leicht dagegen und kuschelte sich mit
ihrem Gesicht in seine Handfläche. "Nein, vergessen habe ich es nicht, aber ich
dachte du kannst mich nur als Jeanne spüren, das du dich nicht verwandelt
hast?" "Was spielt das für eine Rolle?" Maron küsste seitlich seine Hand.
Hijiri lächelte. "So kenne ich dich ja gar nicht kleine Jeanne d'arc......."
flüsterte er leise. "Es hat genug Zeit gekostet dich wieder zu sehen?" Bei
diesen Worten zog Hijiri Maron zu sich und hob ihr Kinn. Wieder verschmolz sie
in seinen dunklen Augen. Sein Gesicht kam dem ihren immer näher, Ihr Haut
kribbelte, als sie seinen Atmen auf ihren Lippen spürte.
"MARON!" wurde hinter ihr scharf ausgesprochen.
(Kurzer Prolog:
"Also Fin was ist nun, ist er hier?" fragte Chiaki aufgeregt, beriet sofort für
seine Liebe in den Kampf zu ziehen. "Und was macht ihr hier überhaupt?" "Wir
sind hier, weil wir Maron beschützen wollen und weil wir Noyn beobachten
wollen!" "Wo ist er!" "Chiaki, hast du es nicht gemerkt, es ist der neue
Lehrer!" "WAS" Chiakis Augen weiteten sich. "Wieso sollte er hier als Lehrer
sein?" "Er weiß genau wie du, was momentan mit Maron passiert, er weiß das sie
sich entscheiden muss, und indem er in ihrer Nähe ist, kann er leichter
mitspielen!" "Das werde ich zu verhindern wissen!" "Und wie bitte schön willst
du das anstellen, eine Lehrer anschreien, damit handelst du dir nur Ärger ein!"
"Aber Maron ich muss sie beschützen!" "Sie wird durch seine Anwesenheit
verwirrt, sie konzentriert sich dann nur auf ihn!" "Aber was soll ich denn tun,
ich kann sie doch nicht daran hindern zur Schule zu gehen, das würde sie
niemals zu lassen!" "Ich weiß nicht was wir machen können, aber............!"
"Es ist doch sowieso egal, ich werde für Maron kämpfen egal wie, und wenn ich
nicht mehr von ihrer Seite weichen werde, und jetzt gehe ich zu ihr, bis nach
her....:!" Chiaki stapfte davon, Richtung Wasserbecken. Fin und Access sahen
sich an. "Was denkst du für wen sie sich entscheiden wird?" fragte sie Access.
"Ich denke für Chiaki, die beiden haben schon soviel durch, und wenn sie sich
das bewusst wird, dann denke ich das sie ihn wählen wird!" Fin lehnte sich an
ihren Engel. "Ich hoffe du hast Recht!" Access legte seine Arme um sie. "Ich
hoffe das auch!" flüsterte er unhörbar.
Prolog Ende)
Sie fuhr zusammen, löste sich aus Hijiris Umarmung und drehte sich um. Ihre
Augen, die vorher einen gräulichen Schimmer hatten, klärten sich auf.
"Chiaki?" sprach sie erschrocken. Chiaki stand vor ihr und musterte erst sie,
dann den Lehrer. Als er auf das Handgelenk sah, sah er die Verletzung die er ihm
beigefügt hatte. "Noyn!" sprach er wieder scharf. Maron drehte sich um und sah
Hijiri. Schon wieder spürte sie das Verlangen in ihrem Bauch. Sie war wieder
kurz davor ihm zu verfallen und zu ihm zu gehen. "Chiaki Nagoya!" sprach Hijiri
spitz. Maron wirbelte wieder rum und sah ihren Geliebten. Wie gerne würde sie
jetzt in seinen Armen liegen. Doch dieses zweite Gefühl, das Verlangen nach
Noyn war auch in ihr, sie fühlte sich, als würden zwei an ihr Zerren jeder in
eine andere Richtung. Ihr Herz schmerzte, es war ein großer Konflikt. Zum
ersten Mal fiel sie nicht in Ohnmacht. Sie sah ihre Erinnerung an vor 500 Jahre,
ihre Kämpfe, ihre Liebe, ihren Tod. Und sie sah ihr Leben jetzt, ihre Kämpfe,
ihre Freunde und Chiaki. Sie fühlte sich schwach. "Was mischt du dich hier
ein!" fuhr Hijiri Chiaki an. "Ein Lehrer der seine Schülerin verführt, was
wohl die Schulleitung sagen wird?" sprach Chiaki kühl aber ironisch. "Jeanne
gehört mir!" "Das ist aber nicht Jeanne, das ist Maron und Maron ist meine
Freundin, lass die Finger von ihr!" drohte Chiaki und seine Wut steigerte sich
wieder. Maron stand zwischen den Fronten, sie überhörte das Gerede von den
beiden und wünschte sich nur, von ihnen in den Arm genommen zu werden, bloß
von wem?
Sie war sich ihrer Gefühle nicht bewusst. Nein das war falsch ausgedrückt, sie
wusste das sie Chiaki liebte, aber was waren das für Gefühle gegenüber Noyn.
Maron öffnete ihre zuvor geschlossenen Augen. Sie sah nach links und erblickte
Hijiri wie er trotz des Gespräches lässig an dem Baum lehnte, sie sah nach
rechts und erblickte Chiaki, der sich voll und ganz auf Hijiri konzentrierte.
Sie wollte ihrem Verlangen nach geben, und ohne nachzudenken ging sie auf Hijiri
zu. Dieser bemerkte sie erst, als sie ganz dich an ihm stand. "Maron?" sprach er
leise. Doch bevor er irgendwas sagen konnte küsste Maron ihn. Chiaki stand
sprachlos dar. "Aber........" Hijiri fühlte sich wie auf Wolken, sie küsste
ihn ohne Vorwarnung in Anwesenheit ihres Freundes. Er wollte sie in seine Arme
schließen, doch bevor das geschah wandte sich Maron von ihm ab und ging zu
Chiaki. Vor ihm blieb sie stehen und sah ihm tief in die Augen. Chiaki war nicht
im Stande irgendetwas zu sagen und war sichtlich überrascht als er Marons zarte
Lippen auf den seinen spürte. Diesmal war es an Hijiri, der sprachlos war, eben
noch hatte Maron ihn geküsst und jetzt küsst sie Chiaki. Als sich ihre Lippen
trennten drückte sich Maron näher an Chiaki. Dieser legte einen Arm um sie.
"Ist alles in Ordnung?" fragte er leise. "Nein...................." Maron verlor
ihre Stimme, sie flüsterte nur noch. "Bitte bringe mich nach Hause" Chiaki
hatte schon bei dem Wort NEIN gedacht das Maron gleich wieder in Ohnmacht
fällt, es schien ihn jedoch sehr zu überraschen, das sie das ganzen Geschehen
bei mehr oder weniger vollem Bewusstsein mit erlebt hat. Er legte einen Arm um
ihre Schulter und führte sie Richtung Tor. "Maron!" rief hinter ihnen Hijiri.
Doch Maron ließ sich nicht verleiten sich um zudrehen, denn was dann geschehen
wäre, könnte sie nicht abwägen. Chiaki drehte sich kurz zu Hijiri. "Nimm
deinen Beruf als Lehrer war und sag Frau Pakkyramao das ich Maron nach Hause
gebracht habe!" Er drehte sich weg und ging mit Maron im Arm nach Hause.
Zu Hause angekommen setzte sich Maron auf ihr Bett, Chiaki setzte sich neben
ihr. Maron realisierte, das sie vor den Augen ihren Freundes einen anderen
geküsst hatte und sie machte sich schreckliche Vorwürfe. Sie fing an zu
weinen, es waren stumme Tränen. Sie sah zu Boden. Chiaki, der neben ihr saß
bemerkte eine Träne und legte einen Arm um seine Freundin, er wusste wie schwer
es im Moment für sie sein musste. "Maron, du weinst ja, was ist los?" Als
Chiaki das gesagt hatte warf sich Maron ihm in die Arme und vergrub ihr Gesicht
in seinem T-Shirt. "Es tut mir so Leid.........." "Aber...." behutsam strich er
ihr mit seiner Hand über den Rücken. Maron drückte sich noch dichter an ihn,
was zur Folge hatte, das Chiaki das Gleichgewicht verlor und rücklings auf das
Bett flog und Maron mit sich zog. Davon nicht abgebracht drückte sich Maron so
dicht wie möglich an Chiaki. "Ich wollte nicht........doch.........ich
mein............der Kuss............er..............du hast es
gesehen...........ich weiß nicht wieso ich es getan habe" Maron schniefte.
"Pssst" Er drückte seine Freundin an sich und lächelte sie an. *Sie macht sich
Gedanken, das ich es gesehen habe, obwohl sie zu der Zeit abwesend war* Maron
weinte immer noch. "Bitte verzeih mir, ich liebe nur dich, aber ich weiß nicht
warum................warum er mich so anzieht, bitte du musst mir glauben, ich
will dich nicht verlieren!" Maron weinte noch hemmungsloser, der Gedanke, das
Chiaki sie wegen dem Kuss verlassen würde verursachte großen Schmerz in ihr.
Doch anstatt das Chiaki ihr antwortet, hob er ihren Kopf, strich ihr die Tränen
aus dem Gesicht und küsste sie zärtlich auf den Mund. Ganz sachte. Marons
Tränen verstummten, bei dem Chaos der Gefühle, was der Kuss in ihr auslöste.
Als sie sich voneinander trennten zog Chiaki Maron noch näher zu sich so das er
ihr Ohr mit seinem Mund berühren konnte. "Ich werde dich niemals verlassen, ich
werde immer bei dir sein, ich vertraue dir, das du die richtige Entscheidung
triffst" flüsterte er ihr ins Ohr, bevor er ihr kleine sachte Küsse auf ihren
Hals setzte. Als Maron seine Worte gehört hatte und nun seine Liebkosungen
spürte, waren alle Sorgen wie weggeblasen und sie gab sich der aufkommenden
Leidenschaft hin.
Chiaki drehte Maron auf den Rücken, sodass er über ihr lag. Sachte berührte
er ihren Hals mit seinen Lippen und spürte das Beben, was er in ihren Körper
damit auslöste. Marons Hände glitten durch sein Haar und zogen seinen Kopf zu
sich, sodass sich ihre Lippen wieder fanden. Leicht zitterten ihre Lippen unter
der Berührung seiner Zunge, die um Einlass bot. Sachte öffnete sie ihren Mund
und ließ seine Zunge passieren. Bevor Chiaki jedoch mir seiner Zunge in ihren
Mund eindrang biss er sanft und zärtlich in ihre Unterlippe, was Maron ein
starkes Seufzen entlockte. Dann drang er in ihren Mund ein. Er forschte mit
seiner Zunge ihren Gaumen, ihre Wangeninnenseite und ihre Zähne, alles Schritt
für Schritt. Oft hatte er das schon getan, doch jedes mal war es wieder etwas
neues gewesen. Als sich ihre Zungen trafen, keuchte Maron auf und zog mit ihrer
Nase begierig Luft ein um nicht Gefahr zu laufen zu ersticken. Bei jedem Atemzug
den sie tat, berührten sich ihre Oberkörper und es durchfuhren sie wohlige
Schauer. Ihre Zungen fanden sich zu einem Tanz, zärtlicher und doch
stürmischer als alles was sie zuvor gefühlt hatten. Die Situation von dem Paar
erschuf in ihnen eine gewaltige Leidenschaft sich nie wieder zu trennen, und das
lebten sie nun auch vollends aus.
Ihr Zungen tanzten und ihre Körper bebten. Chiaki wanderte mit seiner Hand
unter ihr Kleid, Maron unterbrach den Kuss und beide entledigten sich ihrer
Klamotten bis auf die Unterwäsche. Als sich ihre nackte Haut berührte
zitterten beide Körper unter der aufkommenden Leidenschaft. Die heißen Körper
ruhten aufeinander, die zitterten Lippen wollten sich nicht trennen.
Draußen wurde es allmählich dunkel. Keiner von den beiden bemerkte, das sie
beobachtet wurden. Von einen Mann, der bei dem Anblick sein Herz bluten spürte,
der am liebsten dazwischen gehen würde, der aber den Anblick seiner Geliebten
weiter genießen wollte, auch er würde noch zum Zug kommen da war er sich
sicher, so beobachtete er das rege Treiben des Paares.
Chiakis Lippen trennten sich von denen seiner Freundin und er wanderte ihren
Hals entlang. Sachte biss er hinein, Maron seufzte ungehalten auf, was ein
lächeln auf seinen Lippen zauberte. Er wanderte ihren Hals entlang, bis zu
ihrem BH-Träger, er schob ihn beiseite und küsste die unberührte Haut.
*Sanfter als ein Engel.........* ging es ihm durch den Kopf, das gleiche
wiederholte er auf der anderen Seite. Bis er Marons BH geschickt öffnete und
ihn achtlos neben das Bett warf. Jetzt setze er seine Erkundungstour fort. Sacht
glitt er mit seiner Zunge über ihre Brust und stoppte bei ihren Brustwarzen.
Leicht umkreiste er diese mit seiner Zunge, was seine Freundin ungehalten
erregte. Er blickte auf und sah, wie sie ihren Kopf ins Kissen drückte und sich
mit ihren Fingern in die Bettdecke krallte. *Sie ist so wunderschön* Chiaki
liebte es seine Freundin in Ekstase zu beobachten. Nach kurzer Unterbrechung
widmete er sich wieder ihre Brust, die sich ihm im unregelmäßigen Takt
entgegen hob und wieder senkte. Er leckte leicht, kaum die Berührung zu
spüren, über ihre Brustwarze, doch Maron spürte diese schmetterlingshafte
Berührung und atmete noch unregelmäßiger. Dann umschloss er sie mit seinen
Lippen und spielte mit der Zunge.
Nach einer Weile wiederholte er das Spiel an ihrer zweiten Brust, bis er sich
mit langsam gleitenden Lippen weiter abwärts bewegte. Bei ihrem Bauchnabel
hielt er inne. Und setzte kleine Küsse rings um ihn herum.
"Chiaki!" Gemeinter sah auf und erblickte Maron Gesicht. Erschrocken beugte er
sich über sie. "Alles okay?" Er erblickte kleine Tränen und strich sie ihr
sanft aus dem Gesicht. "Womit habe ich dich nur verdient?" flüsterte Maron
leise. Chiaki lächelte und beugte sich zu ihr um ihr einen zärtlichen Kuss
zugeben. "Maron du hast noch viel, viel mehr verdient, als ich dir geben
kann......." Maron schüttelte den Kopf und zog ihren Liebsten zu sich. "Ich
will aber nur dich und niemand anderen!" Damit küsste sie ihn und umarmte ihn.
Ihre nackten Oberkörper trafen auf einander und versetzte ihn unregelmäßig
heiße und kalte Schauer. Sie spürten den viel zu schnellen Herzschlag des
anderen und Chiaki lächelte leicht auf, als Maron genußvoll ihre Augen
schloss, als er mit seiner Hand über ihren Körper streichelte. Er berührte
sachte ihre Lippen und wanderte mit seiner Hand weiter an ihren Körper hinab.
Fordern leckte Maron mit ihrer Zunge über die Lippen ihres Freundes. Dieser
öffnete sie bereitwillig und beide verschmolzen zu einem leidenschaftlichen und
langen Zungenkuss. Diesen musste Maron unliebsamer weise unterbrechen, als
Chiaki mit leichter Hand in ihren Slip ging und sie ungehalten auf stöhnte.
Mit einer geschickten Bewegung und der freiwilligen Hilfe von Maron zog er ihr
den Slip aus und lies ihn neben das Bett fallen. Maron genoß die Berührung
seiner Hände auf ihrem Körper und tat das gleiche mit seiner Boxershorts, bis
auch diese unsanft zu Boden glitt.
Chiaki stöhnte lustvoll auf, als Maron beim entledigen seiner Boxershorts seine
Erregung streifte, das wiederum zauberte ein scheues Lächeln auf ihrem Gesicht.
Sie zog ihren Liebsten zu sich. "Ich will das du immer bei mir bist!" flüsterte
sie in sein Ohr. Das quittierte er mit einem langen Kuss, als Zusage, dann erhob
er sich. "Als das ich dich je verlassen könnte!" sprach er leise, bei
lächelten sich an. Dann drang er langsam in sie ein die Gefühle rauschten in
ihnen wie einem Meer. Zu stark um es mit Worten beschreiben zu können. Ein
wohliges Gefühl durchströmte Marons Körper. Sie zog ihren Liebsten näher zu
ihren Körper, so nah wie nur möglich und leckte sanft mit ihrer Zunge über
seine Lippen. So süß schmeckten sie, das sie nicht anders konnte als sie mit
ihren Lippen stürmisch zu umfangen. Chiaki fing die Lippen seiner Freundin mit
der selben Leidenschaft und mit der gleichen stürmischen Lust auf, bis sie
gemeinsam zum Höhepunkt kamen und Chiaki erschöpft neben Maron lag, die auch
nicht minder erschöpft war. Sie rollte sich zu ihm und kuschelte sich an seine
Brust, gewahrt das ihr Atmen wieder ein normalen Pegel erreichen würde.
Der Mann schwebte immer noch über dem Geländer des Balkons und beobachtete wie
sich Maron erschöpft an die Brust von ihren Liebsten kuschelte, der behutsam
den Arm um sie legte. Dem Mann wurde zwischendurch ganz schön heiß, als er
merkte, wie weit das Paar gehen würde, das verstand er nicht so ganz, denn er
durfte früher nicht so weit gehen........ dennoch genoß er den Anblick seiner
Geliebten in Ekstase und ersehnte sich bald an Stelle Chiakis bei ihr sein zu
dürfen. Noch lange schwebte er über dem Geländer des Balkons, bis er sich auf
den Weg nach Hause machte.
Maron lag in den Armen ihres Freundes und seufzte wohltuend auf, als Chiaki mit
seiner Hand über ihren nackten Rücken strich.
"Chiaki?" "Hmmm" "Wie kannst du mir so einfach verzeihen, das ich einen anderen
geküsst habe!" Schweigen. Was solle er dazu auch sagen. "Chiaki?" "Maron,
kannst du dich wieder an alles erinnern was früher war?" "Ja!" "Was passiert
mit dir, wenn Noyn in deiner Nähe ist?" "Ich weiß nicht Recht, dann sehe ich
nur noch ihn und sehe nur den Schmerz den er durch machen musste und wie er mich
oft gerettet hat und was passiert ist, nachdem er gestorben ist.........." "Das
meinte ich nicht, was passiert gefühlsmäßig mit dir?" Eigentlich wollte
Chiaki die Antwort darauf gar nicht haben, aber er musste wissen wie seine
Chancen stehen. "Gefühlsmäßig? Das ist schwierig zu erklären. Es passiert
das gleiche, als wenn ich dich sehe. Ich habe dann nur noch Augen für ihn,
alles konzentriert sich auf ihn, aber es ist so verwirrend............"
"Verwirrend?" Er nahm Maron stärker in den Arm und drückte sie näher an sich.
"Als ich heute beide da in der Schule wart, ich wusste nicht was ich tun sollte,
ich wollte zu ihm, aber auch zu dir, es zerreißt mich förmlich, weil ich nicht
weiß was ich denken soll, welches Gefühl stärker ist!" "Hmmm..........?"
"Jetzt wo ich hier bei dir bin, weiß ich das ich dich liebe und nur dich, aber
wenn ich dann wieder mit ihm alleine bin geht mir das genauso, dann denke ich
das ich ihn liebe und nur ihn, ich kann nichts daran ändern, wenn du sauer auf
mich bist, dann kann ich das verstehen!" Maron hörte sich betrübt an. "Maron
bitte mach dir keine Sorgen, Fin und Access hatten mir die Situation erklärt
gehabt, bevor ich dich in der Schule mit ihm gesehen hatte, sie sagten das es
schwer werden würde, aber sie sagten auch, das du dich entscheiden
müsstest.........." "Wie, wie soll ich das machen, wenn ihr beide an einem Ort
seit, dann sind alle meine Gefühle durcheinander, und wenn ich mit einem von
euch alleine bin, dann denk ich nur an den denjenigen, wie soll ich da eine
korrekte Entscheidung treffen, ich will keinen verlieren, schon gar nicht
dich......." Maron schmiegte sich an seine Brust. "Pssst, las dir soviel Zeit du
brauchst, versteh mich nur, das ich nicht mit ansehen kann, wie du in seinen
Armen liegst, ich werde immer dazwischen gehen...........!" Maron schwieg und
mit diesem Schweigen hatten sie ein stilles Einverständnis geäußert. Jetzt
fühlte sie sich in seinen Armen geborgen, als ob es nur ihn geben würde, aber
schon morgen in der Schule würde sie ihm wieder gegenüber stehen und mit einem
hatte Chiaki Recht, irgendwann muss sie sich für einen entscheiden, doch wann
und wie, wird sich zeigen, das kann sie jetzt noch nicht
abwägen.....................................................
Schließlich über viele Gedanken schlief sie in seinen Armen ein.
Chiaki lag noch lange wach, die Gedanken um Maron hielten ihm vom schlafen ab.
Sein Wunsch war es, das Noyn am besten verschwinden würde, soviel hatten sie
schon durchgemacht ihre Liebe wurde schon oft auf die Probe gestellt, lange
waren sie von einander getrennt. *Gott wie kannst du es zulassen, das er sich
einfach in unser Leben einmischt* doch nachdem er diesen Gedanken für sich
ausgesprochen hatte, fiel ihm ein, das Noyn weder Satan noch Gott untergeordnet
war, daher wird er wohl nicht über ihn befehlen können. Er seufzte und seine
Augen ruhten auf der schlafenden Maron. Er strich ihr sanft ein paar Strähnen
aus dem Gesicht. Maron rekelte sich wohltuend unter seinen Berührungen, schlief
aber fest weiter. "Ich liebe dich!" Er hauchte ihr einen Kuss auf ihr Haar und
zog die Decke ein Stück höher, bei dem Gedanken Maron zu verlieren fröstelte
es ihn. Dann sah er nochmals liebevoll auf sie hinunter. Wie kann ein einzelner
Mensch, soviel Leid erfahren und wieso muss sie soviel durch machen, das ist
nicht fair. *Mein Engel* behutsam strich er wieder über ihre Wange. Er könnte
sie stundenlang beobachten, wenn sie schläft, dann sieht sie immer so
unschuldig aus, als ob se noch nie Leid erfahren hatten. "Ich werde dich
beschützen, egal was passiert und wie du dich entscheidest, ich werde immer
für dich da sein..........." flüsterte er, bevor er ihr noch einen leichten
Kuss auf die Stirn gab, dann selbst die Augen schloss und nach kurzen
Gedankenwechsel einschlief.
Kapitel 25: Chiaki verständnisvoller Liebhaber
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Ihr musstet lange warten, dafür entschuldige ich mich, aber der schulstress
lässt auch mir keine ruhe. Da mein letzter teil ein adult teil war, dafür
entschuldige ich mich auch, denn so war das nicht geplant, und da deshalb wohl
keine commentare kamen, war ich ziemlich traurig, hoffe ihre schreibt jetzt mal
wieder ein comment, nämlich, wenn niemand mehr die ff liest, werde ich nicht
weiter schreiben brauchen, aber ich werde es ja sehen, viel spaß mit dem teil.
Liebe unter Umwegen (25)
Chiaki war am nächsten morgen schon recht früh wach und entschloss sich Maron
bis zum klingeln des Weckers noch schlafen zu lassen. Er streckt sich und sah
dann mit einem seichten Lächeln auf die schlafende Maron, die sich auf der
suche nach ihrer wärmenden Quelle wie ein Fötus zusammenrollte. Chiakis Lippen
umschmeichelte ein Lächeln. Seine Gedanken hingen an der Entscheidung, die
Maron irgendwann fällen würde. Was würde er tun, würde sie sich gegen ihn
und für Noyn entscheiden? Würde er sie gehen lassen? Könnte er das zulassen?
Was würde sich zwischen den beiden verändern? Maron weiß das Chiaki sie
liebt, aber wie wird sie auf seine Liebe reagieren, nachdem sie sich gegen ihn
entschieden hat? Eines jedoch stand für Chiaki jetzt schon fest, er liebt Maron
und er wird sie immer lieben, entscheidet sie sich nicht für ihn, wird er immer
unglücklich sein, denn sein Herz würde vor Kummer
sterben..............................................
Chiaki ermahnte sich indem er seinen Kopf schüttelte. *Hör auf so
pessimistisch zu denken, es wird schon alles gut werden* Um einen klaren Kopf zu
bewahren entschloss er kalt duschen zu gehen. Als das Wasser, was nun doch mehr
warm als kalt war über seinen trainierten Körper lief, entspannten sich seine
Muskeln und er schaffte es für die 15 min die er unter dem Wasserstrahl stand
seinen Kopf zu entleeren. Doch sobald er aus der Duschkabine trat und sich im
Spiegel beobachtete kamen hiesige Gedanken wieder auf. "Mensch Chiaki jetzt
reiß dich zusammen, wenn du jetzt schon in Mitleid verfällst, wie schlimm wird
es dann erst für Maron sein!" ermahnte er sich selbst. Er putzte sich die
Zähne und ging mit einem Handtuch um die Taille gewickelt ins Schlafzimmer um
sich frische Klamotten anzuziehen. Frisch angezogen stand er neben dem Bett und
beobachtet wie Maron sich wohlig rekelte. Er setzte sich auf die Bettkante und
strich ihr leicht mit seiner Hand über die Wangen. Chiaki hatte eben den Wecker
ausgestellt, weil er Maron selbst wecken wollte. Wer weiß wie oft er noch die
Gelegenheit dazu hat *Mensch Chiaki jetzt reiß dich endlich zusammen!!!!*
schallte er sich. Maron kuschelte sich in die Hand, die an ihrer Wange lang und
öffnete langsam die Augen um mit einem blinzeln das Gesicht ihres Freundes zu
sehen. "Guten Morgen mein Engel!" sprach Chiaki leise und gab Maron einen Kuss
auf die Stirn. "Chiaki, wie lange bist du denn schon wach?" Maron setzte sich
auf, damit sie auf Augenhöhe mit Chiaki war. "Och noch nicht so lange, ich
konnte bloß nicht mehr schlafen:" Maron sah sich um und dann Chiaki direkt in
die Augen. "Wegen mir?" Chiaki schüttelte vehement den Kopf. "Lügner!"
flüsterte Maron leise. Doch Chiaki hatte es gehört. Maron streckte sich. "Na
los, aufstehen oder willst du das Miyako wieder sturmklopfen macht!" sprach
Chiaki und wollte gerade auf stehen. Doch mit einem Ruck zog Maron ihn zurück
ins Bett, rollte ihn auf den Rücken und kuschelte sich mit den Gesicht in seine
Halsbeuge. "Hey, seit wann gehst du denn so rann?" schmunzelte Chiaki, doch als
Maron nicht antworte legte er die Arme um ihren Körper und drückte sie an
sich. "Was ist denn los?" Maron regte sich ein wenig, aber auch nur um sich
dichter an ihren Freund zu drücken. "Ich will heute nicht zur Schule!!!" sprach
sie leise. "Na das ist ja nichts Neues....." versuchte Chiaki die Stimmung ein
wenig aufzulockern, aber nicht wie sonst, ging Maron auf seine Sticheleien ein.
Er strich ihr behutsam über den nackten Rücken. "Was hast du denn, warum
möchtest du nicht zur Schule?" sprach er im ruhigen Ton. "Ich habe Angst!"
"???Angst???" fragte Chiaki und seine Stimme klang mehr als fraglich. "Wovor, es
tut dir doch keiner was, und wenn es jemand auch nur versucht, bekommt er es mit
mir zu tun!" versuchte er wieder mit einem leichten spöttischen Ton die
Stimmung zu heben. Maron gab Chiaki einen leichten Kuss an den Hals, bevor sie
sich wieder an ihn kuschelte. "Du bist so lieb!" Chiaki wusste das es was
ernstes sein musste, sonst würde Maron nicht seiner Frage ausweichen. Also
erhob er sich und mit ihm Maron. Er setzte sich auf und drückte Maron von sich
weg. Diese hatte den Kopf gesenkt. Er hielt sie mit beiden Händen an ihren
Armen fest, nicht stark, ganz sanft. Dann sprach er mit eindringlicher Stimme.
"Maron, bitte sag mir, was ist los? Wovor hast du Angst?" Maron blickte nicht
auf. Chiaki setzte nach. "Maron!!!!" "Ich........ich will nicht zu Schule, weil
er da ist!" Chiaki senkte seinen Körper. "Noyn!" Bei dem Namen zuckte Maron
zusammen, aus welchem Gefühl heraus vermochte sie nicht zu sagen. "Ich hab mich
nicht unter Kontrolle wenn ich ihn sehe, woher soll ich denn wissen wie ich
handle?" "Ach Maron" Chiaki ließ Marons Arme los und legte sie um ihren
Körper und drückte sie somit an sich. "Maron, ich werde dir wegen nichts böse
sein, Fin und Access haben mir alles erklärt und ich verstehe, das du dich
zerrissen fühlst, was auch immer du tun wirst, ich werde immer zu dir stehen!"
Maron seufzte leise. "Aber........Aber was ist wenn ich etwas tue, was ich
später bereuen werde........." "Du meinst falls du mit ihm....." "Hmmm!" Maron
nickte leicht. Chiaki blickte leicht erschrocken, der Gedanke daran ließ sein
Blut wieder schneller fließen. *Chiaki beruhige dich, schon wegen Maron, wenn
du dich jetzt aufregst, hilft ihr das auch nicht* Er strich ihr mit seiner Hand
über den Kopf und hob mit der anderen ihren Kopf, damit sie ihm in die Augen
sah. "Maron, vielleicht weißt du in dem Augenblick nicht was du tust, aber dein
Körper weiß es und dein Herz auch, vertraue auf Gott, er wird dir helfen ein
kühlen Kopf zu bewahren.........ich bin mir sicher, das du richtig handeln
wirst!" "Aber was ist, wenn ich es in diesem Augenblick will und ich mich gar
nicht frage ob es richtig ist?" Chiaki schmerzte wieder sein Herz und erst mit
den Blick in seine Augen merkte Maron, was sie hier von ihrem Freund verlangte.
"Ist schon gut, es ist nicht okay wenn ich das mit dir bespreche, es muss schwer
für dich sein, das überhaupt zu ertragen, wie schaffst du das nur?" Chiaki
lächelte sie an und gab ihr einen Kuss der sanfter war als das Streicheln einer
Feder. "Weil ich dich Liebe und weil ich nie das Gefühl deiner Lippen, nie das
Lachen deines zarten Mundes und nie den Augenblick vergessen werde, als ich dich
auf der Klippe wieder gesehen habe und in deine Augen geblickt habe. Maron du
bist stolz wie eine Göttin und sanft wie ein Engel, wie könnte ich etwas für
dich nicht aushalten?" Maron liefen kleine stumme Tränen über die Wange. Sie
war gerührt von den Worten ihres Geliebten und warf sich ihm an den Hals,
sodass sie nach hinten fielen. So verharrten sie einen Moment, bis eine Stimme
sie aus ihrer Ruhe brachte. "Na das war ja mal wieder klar, ich klopf mir die
Seele aus dem Leib und ich schmust hier rum!" Mir einem Ruck standen Maron und
Chiaki. "Miyako, wie kommst du hier rein?" sprach Chiaki leicht verwirrt. "Ich
glaube ihr habt noch nie was von abschließen gehört oder?" Miyako ließ ihren
Blick schweifen, erst zu Chiaki der sich immer noch verdattert ansah und dann zu
Maron, die sich schnell ein T-Shirt geschnappt hatte und es überzog. "Maron, du
weinst ja?" fragte Miyako jetzt doch schon leicht besorgt nach. Schnell wischte
sie sich die Tränen aus dem Gesicht. "Ach quatsch, das bildest du dir nur ein!"
und mit einem schnellen Schritt stolzierte sie an Miyako vorbei und ging ins
Bad. Chiaki setzte sich aufs Bett. "Chiaki, was war los, ich bilde mir das
bestimmt nicht ein!" "Ach Miyako, das ist nicht so leicht zu erklären, es geht
um Noyn!" Miyako sackte innerlich zusammen. *Warum müssen es die beiden auch so
schwer haben, das die bei den ganzen Sachen überhaupt noch zusammen sind* "Na
dann kann ich wohl kaum was machen, oder?" Chiaki schüttelte den Kopf. "Tut mir
Leid, selbst ich kann nichts machen!" Miyako setz sich neben Chiaki und klopft
ihn aufmunterungsvoll auf die Schulter. "Ich bewundere euch, wirklich, wie ihr
das alles schafft!" Chiaki seufzte auf.
"Ach so ist das, da bin ich nur mal kurz im Bad, schon schmeißt du dich an
meinen Freund rann, na warte bis ich das Yamato erzähle!" feixte Maron, als sie
in der Tür stand. "Na Maron so einen schnuckligen Typen, wirst du doch wohl
teilen, oder?" fragte Miyako scheinheilig. Maron ging rüber zu Chiaki nahm
seine Hand und zog ihn hoch und gab ihm einen leichten Kuss. "Nein, den bekommst
du nicht!" Miyako zog einen Schmollmund und Chiaki, der doch ein wenig
verblüfft war zog seine Maron zu sich rann und gab ihr einen langen
leidenschaftlichen Kuss. "*räusper* Könnten wir jetzt langsam los, sonst regt
sie Pakkyramao wieder auf!" Chiaki löste sich von Maron und ging mit Miyako aus
dem Appartement. Maron blieb ein wenig verdutzt stehen und fuhr sich mit den
Fingern über ihre Lippen. *Es war als ob es der letzte hätte sein können*
Nochmals fuhr sie sich mit den Fingern über die Lippen und seufzte. Der
Gedanken an die Schule machte sie hippelig. Ob nun der Gedanke an Noyn, der ihr
in dem Moment einen wohligen Schauer über den Rücken jagte, oder der Gedanke
daran Chiaki zu verletzten. Sie war einfach nur schier nervös. Was sollte sie
auch machen. Aber zum Glück hatten sie heute kein Geschichtsunterricht, so
würde sie ihn wahrscheinlich gar nicht sehen. Nach kurzen zögern trat auch sie
aus dem Appartement und schnappte sich zugleich Chiakis Hand, die sie bis zum
Schultor auch nicht mehr loslassen würde.
Der Weg zur Schule verlief normal, es wurde sich über die Mathematikarbeit
unterhalten, die nächste Woche anstehen würde. "Chiaki und ich wollen am
Wochenende lernen, willst du auch kommen?" "Klar, mal wieder zusammen lernen,
das haben wir schon lange nicht mehr getan!" "Super!" Im Redeschwall merkten sie
gar nicht wie schnell sie schon vor dem Schultor standen. Maron stoppte und
hielt Chiaki zurück, während Miyako einfach hindurch ging. "Hey nicht trödeln
ihr beide, sonst kommen wir noch zu spät!" sprach Miyako und lief lachend vor.
Maron drückte Chiakis Hand fester. "Hey Maron es wird schon schief gehen, du
wirst ihn heute bestimmt nicht sehen, da wir keine Unterricht mit ihm haben!"
Maron schwieg bevor sie antwortete. "Aber ich kann ihn spüren!" mit diesen
Worten ließ sie Chiakis Hand los und ging auf das Schulgelände. Kurz drehte
sie sich noch einmal um und sah ihm direkt in die Augen. Dieser Augenblick
zwischen ihnen war das stärkste was sie momentan verband. Ein unsichtbares
Band, stärker als ein Stahlseil, aber auch so zart und leicht wie eine Feder.
Es sind solche Augenblicke, in denen sich beide bewusst werden, dass sie
zusammen gehören und eine Seelenverwandtschaft zwischen ihnen bestand. Nicht
einmal der Tod des Partner vermochte es dieses Band zu zerbrechen, wie sollte es
also ein Geliebter aus früheren Zeiten schaffen. Fraglicher jedoch war, wie war
die Verbindung früher zwischen Jeanne d'arc und Noyn Claude, sollte es die
gleiche wie zwischen Chiaki und Maron sein, würde es schwer werden sich zu
entscheiden. Doch irgendwas lag in der Luft, es war nicht der süßliche Duft
von Marons Haar, welchen er jetzt stärker als je zuvor wahrnahm, es war etwas
ihm fremdes und ihr vertrautes. War es möglich, das auch er ihn spüren konnte.
Es war kein gutes Gefühl und trotz der Wut die er auf ihn hegte, vermochte er
ihn dennoch zu verstehen. Er liebt sie, das stand für ihn fest und er hat ihren
Tod mit ansehen müssen und hätte nichts dagegen tun können, aus diesem Grund
wurde er zu einem Affal. Er konnte ihn verstehen, ja sogar nach vollziehen,
weshalb er auf keinen Fall aufgeben würde, er habe sie einmal verloren und
würde es nicht noch einmal zulassen. Chiaki war wütend auf ihn, aber nicht
weil er diese Gefühle für Maron hegte, denn Gefühle kann man nicht
kontrollieren, nein er war sauer, weil er es Maron antat sich entscheiden zu
müssen, weil er sie in eine Situation hinein versetzt, die sie verdrängt
hatte, ihren eigenen Tod. Noch immer sahen sich beide in die Augen und als ob
Maron den Gedankengang Chiakis miterlebt hatte, nickte sie ihm kurz zu und
streckte ihre Hand nach ihm einladend aus. Chiaki sah dies, ging langsam auf sie
zu und nahm ihre Hand dankend an. In einem schweigenden Einverständnis gingen
sie gemeinsam ins Schulgebäude und schafften es rechtzeitig noch vor dem
Klingel auf ihren Plätzen zu sitzen. Maron war den ganzen Tag über nervös und
konnte sich kaum auf die Schule konzentrieren. *Wenn das jetzt jeden Tag so
geht, wird sie es schwer haben, dem Unterricht zu folgen* machte sich Chiaki
Sorgen. Nach dem Unterricht hatten Miyako und Maron noch Training, also gingen
die beiden Jungs ins nächstgelegene Café um dort die Zeit zu vertrödeln, die
die Mädels bei ihrem "Gehopse" wie es Chiaki zu nennen pflegte bräuchten.
Der Unterricht endete heute etwas früher, weil Pakkyramao noch einen wichtigen
Termin hatte und die Mädels daher 15 min früher vom Unterricht entlies.
Miyako, Maron und Natzuki kamen aus der Turnhalle und unterhielten sich
fröhlich. "Du Fin, dafür dass du noch nie rhythmische Gymnastik gemacht hast,
kannst du es aber ziemlich gut.!" Scherzte Maron. "Maron würdest du mich bitte
solange wie wir hier in der Schule sind Natzuki nennen, sonst kommen andere
Schüler oder Lehrer auf komisch Gedanken!" "Ja okay mach ich, wo ist eigentlich
Acce--- äh Shinji, er ist vorhin nicht mit Chiaki und Yamato mit gegangen?" "Er
erwartet mich zu Hause, er wollte heute auf die Suche nach Dämonen gehen,
gleich nach der Schule, weil es so lange ruhig war!" "Oh, achso!" Auf einmal
wurde Maron von hinten umarmt und erschrak, aber als sie das Gefühl in ihrem
Körper spürte, lehnte sie sich nach hinten dem Körper entgegen und ließ sich
von ihm auffangen. Miyako stockte der Atem und auch Natzuki wusste nicht ganz
wie sie reagieren sollte, sie hatte ihn schon von weiten gespürt, dachte aber
er würde an ihnen vorbei gehen. "hmmm" Maron genoss die Arme die sie umfingen.
"Hast du heute schon was vor, oder darf ich dich entführen?" sprach Noyn
flüstern in ihr Ohr, und als sie seinen heißen Atem an ihrem Hals spürte war
sie hin und weg und vergas, das sie sich mit Chiaki und den anderen hier treffen
wollte. Maron drehte sich ihm entgegen und kuschelte sich nah an seinen Körper,
das sah Noyn als Antwort an, schloss seine Arme fester um sie und schwebte mit
ihr in den Himmel und dann aus der Sicht von von den beiden anderen Mädels.
"Natzuki, wieso, ich mein wir müssen doch" sprach Miyako mit fassungslos
großen Augen. Natzuki schüttelte nur den Kopf und seufzte. "Das muss sie ganz
alleine entscheiden, nur sie kann das, wir können nichts machen!" "Aber ich
mein, Chiaki was soll denn ich mein er kann doch nicht........!" "Chiaki weiß
wie es momentan um Maron steht und für ihn ist es noch schwieriger als für
uns, also wenn er schafft werden wir es doch wohl auch schaffen oder?" Miyako
nickte nur, senkte aber den Kopf, sie kannte ihre Freundin gut und fremdgehen
gehört überhaupt nicht zu ihren Charaktereigenschaften. Sie warteten einen
Moment schweigende neben einander, bis sie die Jungs von weitem sahen und auf
sie zu gingen. "Wo ist Maron?" fragte Chiaki gleich. "Hmmm.....Noyn!" sprach
Natzuki nur ruhig darauf gefasst, wie Chiaki reagieren würde. Chiaki Mund
formte ein Was, aber dann senkte er ruhig den Kopf. "Okay, dann lasst uns nach
Hause gehen!" und schon ging er vor ohne auf die Reaktion der anderen zu warten.
"Aber Chiaki, du kannst das doch nicht einfach so hinnehmen!" schrie Miyako.
Chiaki zuckte zusammen und blieb stehen, drehte sich aber nicht um. Nach einer
weile setzte er sich wieder in Bewegung, aber nicht Richtung Orleans, sondern
Richtung Klippe, das ist und bleibt seiner und Marons Ort, dort könnte er
vielleicht einen klaren Gedanken fassen. Natzuki fasste Miyako an die Schulter
und schüttelte den Kopf. "Miyako, lass ihn, er leidet so schon genug, da musst
du es ihm nicht noch schlimmer machen!" "Aber er muss doch was dagegen
unternehmen?" "Miyako, er weiß, dass er nichts unternehmen kann, weil es
alleine Marons Entscheidung ist und er kann ihr dabei wirklich nicht helfen,
daher lässt er es einfach geschehen, wenn er ihr jetzt hinterher rennen würde,
würde alles in einem Chaos enden, er vertraut auf ihre Gefühle für ihn, und
darauf das sie zurück kommt!" Miyako schwieg und nahm Yamato an die Hand. "Die
beiden haben es nicht leicht!" sprach sie leise mehr zu sich selbst, dennoch
hatten sie alle gehört. "Es ist ihr Schicksal und nur sie können es
beeinflussen, nicht du, nicht ich, niemand sonst!" Miyako verstand und zusammen
mit Natzuki und Yamato machten sie sich auf den weg nach Hause.
Maron schwebte engangekuschelt an Noyn durch die Luft. Sachte strich er ihr
über den Rücken und lies sie zu ihm aufblicken. Sein lächeln ruhte sachte auf
ihrer Person. Maron kuschelte ihr Gesicht dicht in seine Halsbeuge und sog den
Geruch seinen Körpers stark ein. Sie spürte ein angenehmes kribbeln in ihren
Bauch, als Noyn ihr mit seinen Fingern sachte über die Wange strich. Der Wind
wehte ihnen um die Körper. "Ist dir kalt mein Engel?" ruhte seine Stimme sachte
neben ihren Gesicht. "Ein wenig!" hauchte Maron sanft. Mit einem Ruck zog sich
Noyn sein Haargummi aus den Haaren und verwandelte sich Noyn den Affal. Mit
seinen Mantel hüllte er Maron komplett ein und spendete ich damit noch mehr
wärme. Sie seufzte zufriedenstellend auf und schloss die Augen. Maron erschrak,
als sie auf einmal Boden unter ihren Füßen spürte und wand sich verwundernd
aus der Umarmung von Noyn. Sie ging ein paar Schritte und fand sich auf einen
großen Balkon wieder, sie ging zum Geländer und sah hinunter, sie waren auf
einem Anwesen, sie wusste absolut nicht wo, aber es war traumhaft schön.
Landschaft und im entfernten einen kleinen Ansatz einer Stadt, Maron vermutete
es wäre Momokuri. Sie beugte sich weiter über das Geländer um noch mehr zu
sehen, sie war wie ein kleines Kind, was sein Geschenk geöffnet hatte, welches
es zum Geburtstag bekommen hatte. Noyn trat hinter ihr und umarmte sie. "Na
gefällt es dir?" flüsterte er ihr leise ins Ohr. "Ja, es ist einfach
traumhaft!" "Hmmm......genau wie du!" Noyn setzte Maron einen kleinen Kuss in
den Nacken, was ihr ein Schauer über den Rücken jagen lies. Sie drehte sich um
und kuschelte sich wieder an seine Brust. Er drückte sie fest an sich. Dann
schob er sie sachte ein Stück von sich weg und hob ihr Kinn. Er sah ihr direkt
in die Augen. Außer Zuneigung und Gefühl spiegelte sich nichts anderes darin
wieder. Sie lächelte ihn an als er in ihren Augen eine Antwort suchte ob alles
okay wäre. Dann beugte er sich leicht runter, sodass sein Gesicht dem ihren
immer näher kam. Als Maron seinen Atem spürte hielt sie die Luft an um den
Moment der Berührung seiner Lippen voll und ganz genießen zu können. Sachte
berührten sich ihre Lippen. Maron schloss die Augen und auch Noyn konnte seine
nicht länger offen halten. Leidenschaftlich erwiderte sie seine Berührung und
sehnte sich nach mehr. Als ob Noyn ihre Gedanken lesen könnte, strich er mit
seiner Zungenspitze verspielt über ihre Lippen. Maron öffnete einladend diese
und Noyn erforschte dieses für ihn noch recht unbekannte Terrain. Langsam
strich er mit der Zungenspitze jeden einzelnen Zahn von Maron nach um dann in
verspielten Zügen ihre Wangeninnenseite zu erforschen. Als sich ihr Zungen
trafen konnte Maron sich nicht mehr auf den Beinen halten und ihr Knie sackte in
sich zusammen. Doch Noyn handelte schnell und legte einen Arm um ihre zierliche
Taille und zog ihren Körper somit zu sich und hielt sie auch gleichzeitig fest.
Maron zog begierig die Luft durch die Nase und erwiderte den Tanz von Noyns
Zunge mit der selben Leidenschaft. Der Kuss endet, als Noyn mit seiner Hand von
Marons Schulter an ihren Körper entlang wanderte und Maron ihn stoppte. "Stimmt
was nicht?" fragte er sachte nach. Maron schob ihn von sich weg. "Nein es ist
alles okay, ich hatte bloß gerade Training, darf ich bei dir duschen gehen?"
Noyn nickte und gab ihr einen leichten Kuss auf die Lippen, dann nahm er ihr
Hand und zog sie hinter sich mit. Er führte sie von dem Balkon in das Haus. Als
sie durch die große Balkontür trat, stand sie direkt in einem großen
Schlafzimmer, Noyn deutete mit seiner auf die Tür, die gerade aus lag. "Dort
ist das Badezimmer, lass dir ruhig solange Zeit wie du brauchst!" Noyn setzte
sich aufs Bett Maron lächelte ihn an. "Aber nicht spannern!" witzelte sie.
"Sowas würde ich doch nie tun!" sprach er zurück. Maron trat einen Schritt auf
ihn zu. "Lügner, was war mit gestern Nacht?" fragte sie ihn und lächelte ihn
an. Noyn wurde rot "Aber wie...?" "Wie süß, du wirst ja rot!" sie beugte sich
zu ihm runter und flüsterte ihm ins Ohr. "Du vergisst wohl immer wieder, dass
ich es fühle, wenn du in meiner Nähe bist!" Sie machte eine Pause um dann
wieder anzusetzen. "Naja ich hoffe dir hat gefallen, was du gesehen hast?" sie
gab ihm einen Kuss auf die Wange und wollte sich von ihm wenden um ins Bad zu
gehen, doch Noyn zog sie zu sich aufs Bett. Solche Worte kannte er von ihr gar
nicht. Stürmisch begann er sie zu küssen, doch Maron unterbrach ihn und
kicherte leicht. "Nicht so stürmisch, du musst wohl oder über warten, ich geh
jetzt erst mal duschen!" Sie wand sich unter ihm raus, stand auf und ging
Richtung Badezimmertür. Doch bevor sie es betrat, drehte sie sich nochmals zu
ihm und, lächelte ihn an und verschwand dann im Badezimmer. Sie schloss die
Tür hinter sich und lies sich an der Tür nach unten, mit dem Rücken dagegen
lehnte sie daran und lies ihren Herzschlag sich erst einmal beruhigen. *Seit
wann bin ich denn so.........sonst bekomm ich keinen Ton raus und auf einmal
benehme ich mich wie, ja wie Chiaki* Ihr Herz setzte einen Schlag aus.
*Chiaki!!!!*
Kapitel 26: Erinnerungen gehen verloren, auch die Liebe?
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Ich habe zwar noch nicht mal ein Kommy zum 25 Teil bekommen, aber ich hatte
gestern einfach Schreibhunger und da musste ich ran, außerdem weiß ich nicht
ob ich es diese Woche schaffe noch was zu schreiben, also kommt der neue Teil
schon heute. Hoffe er gefällt euch und ihr schreibt mir was nettes
Sugar_angel
Liebe unter Umwegen (26)
*Chiaki!!!* Maron schluckte. *Ich habe ihn ja total vergessen, er wollte mich
doch abholen* Sie wollte aufstehen, doch ihre Beine wackelten und sie rutschte
zurück in ihre Pose an der Tür. Noyn klopfte an der Tür, nachdem er den
dumpfen Aufschrei von Maron gehört hatte. "Maron, ist alles okay, geht es dir
gut?" Sofort änderte sich Marons Gedankenwelt. Sie fühlte sich wieder stark.
Durch seine Stimme alleine fühlte sie sich beflügelt. Sie stand auf und
öffnete die Tür einen Spalt und lugte hinaus. "Ähm, kannst du mir bitte
zeigen wo die Handtücher sind, die habe ich nämlich gesucht!" sie lächelte
Noyn an, der etwas besorgt zu ihr sah. "Klar, kann ich kurz rein kommen?" "Ja
klar!" Maron öffnete die Tür ganz, sodass Noyn rein kommen konnte. Er ging
gezielt zum Wandschrank und holte Maron ein großes weißes Handtuch aus dem
Schrank und überreichte es ihr. Dabei sah er ihr noch mal sanft in die Augen.
"Geht es dir auch wirklich gut?" Maron stellte sich zu ihm auf die Zehenspitzen
und gab ihm einen langen leidenschaftlichen Kuss. "Mir geht es gut, wirklich,
ich geh jetzt duschen ich beeile mich auch!" Damit ging sie Richtung
Duschkabine. Sie stand mit dem Rücken zu Noyn und strich die Träger ihres
Kleides von ihrer Schulter. Mit einem leisen Rascheln glitt ihr Kleid von den
Schultern an ihrem Körper herab. Noyn stieg die Röte ins Gesicht, als er Maron
in Unterwäsche sah. Zwar sah er sie nur von hinten, aber das war schon was. Mit
einem leisen "Ich werde dann mal Tee kochen" verließ er das Badezimmer und
schloss die Tür hinter sich. Er musste erst einmal tief durchatmen. *Früher
war sie nicht so aufreizend, sondern total schüchtern, irgendwie total scharf*
Er ermahnte sich seiner Gedanken und machte sich bewusst, das er sie nicht unter
Druck setzten darf. *Ich muss ihr Zeit lassen, vielleicht vergisst sie dann
diesen Chiaki* Noyn ging in die Küche, die unten war und setzte den Tee auf.
Nachdem Maron fertig mit duschen war, stieg sie aus der Duschkabine.
*Shit* "Oh nein, jetzt habe ich meine ganzen Klamotten naß gemacht, was mach
ich denn jetzt, ich kann doch nicht nackt durch die Gegend laufen!" Sie wusste
sich nicht zu helfen, also wickelte sie sich in das weiße Handtuch. "Wow das
ist aber groß, somit bin ich wenigstens nicht nackt!" Sie wickelte sich ganz
fest ein und nahm ihre Klamotten mit raus. Da sie Noyn im Schlafzimmer nicht
antraf, ging sie auf den Balkon und legte ihre Klamotten über das Geländer.
Die warme Luft schmeichelte ihrer Schilouette und sie atmete tief ein.
Noyn kam mit einem Tablett, auf dem Tee und Kekse waren wieder ins Schlafzimmer,
als er die Badezimmertür offen vorfand sah er sich nach Maron um und erblickte
sie sogleich auf dem Balkon. Er stellte das Tablett auf den Tisch und ging dann
zu Maron. Als er sie von hinten umarmte erschrak sie sich. Entspannte sich aber
sogleich sie seinen Atem im Nacken spürte. Draußen dämmerte es nun schon und
hüllte die Umgebung und ein zartes rot, was sich nun auch auf Maron Wangen
wieder fand, als Noyn ihr kleine Küsse in den Nacken setzte. "Warum hast du
noch ein Handtuch um?" Maron kicherte leicht. "Dir gefällt es wohl besser, wenn
ich gar nichts mehr um habe oder?" Noyn wurde erst jetzt bewusst, wie sich seine
Frage angehört haben muss. "Nein, nein so habe ich das nicht gemeint!" "Schon
gut, ich habe aus versehen meine Kleider nass gemacht, als ich aus der Dusche
gestiegen bin und da dieses Handtuch so kuschelig ist und deinen Geruch trägt
(Noyn errötete leicht) und ich nicht nackt gehen wollte stehe ich jetzt hier
mit deinem Handtuch. Meine Kleider habe ich hier schnell rüber gehängt, bei
dieser lauen Brise und der letzen wärmenden Strahlen der Sonne werden sie
bestimmt in einer halben Stunde trocken sein!" Maron kuschelte sich an Noyn,
weil sie doch ein wenig fröstelte. Noyn strich ihr über die Haare. "Komm lass
uns rein gehen, du hast nasse Haare, sonst wirst du dich noch erkälten und nur
mit einem Handtuch bekleidet, ich möchte nicht, dass du morgen krank bist,
immerhin bin ich dein Lehrer!" scherzte er. Maron stimmte dem zu auch wenn sie
auf die Anspielung der Schüler-Lehrerbeziehung nur schmunzeln konnte. Als sie
drinnen ankamen kam ihr der heiße Tee sehr genehm. Sie setzt sich mit Noyn auf
eine Couch und lehnte sich mit dem Kopf an ihn und trank ihren Tee. Sie
unterhielt sich angeregt über die Vergangenheit und auch über die Gegenwart.
Noyn streichelte ihr in geregelten Zügen über ihre nackten Schultern, was ihr
regelmäßig heiß kalte Schauer einjagte, sich aber so stark normalisierte das
sie die Streicheleinheiten mit ruhigem Atem genoss. Nach der Zeit schloss sie
die Augen und schlief friedlich ein. Im Schlaf kuschelte sie sich weiter an
Noyn, der jetzt mit einem Lächeln feststellte, dass Maron eingeschlafen ist.
Sachte stand er auf und nahm Maron auf seinen Arm, dabei rutschte ihr Handtuch
zur Seite und legte ihren Oberkörper frei. Noyn konnte nicht anders und musst
hin sehen. Mit Maron auf dem Arm ging er zu seinem Kleiderschrank und holte mit
einer Hand ein langes T-Shirt raus. Dann setzte er die schlafende Maron so ins
Bett, das er ihr das T-Shirt anziehen konnte. Dann legte er sie sanft hin und
deckte sie zu. Genüsslich murmelte sie. Noyn legte sich zu Maron, aber auch nur
um sie beobachten zu können. Er strich ihr mit seiner Hand ein paar wirre
Strähnen aus dem Gesicht, um den zarten seidigen Glanz ihrer weichen Haut zu
sehen. "So lange musste ich warten, bis ich dich wieder sehe und jetzt liegst du
in meinem Bett und schläfst, ich wünschte mir wirklich du würdest für immer
hier bei mir liegen!" Noyn seufzte auf und als ob Maron es gehört oder gespürt
hat drehte sie sich weiter in Richtung Noyn und kuschelte sich eng an seine
Brust, als sie auf diese traf. Noyn gab sich geschlagen, legte sich auf den
Rücken und nahm Maron sanft in seine starken Arme und zog sie zu sich. *Nur
für einen Moment will ich genießen* Noyn schloss die Augen und nach kurzer
Zeit war auch er eingeschlafen.
Es war nun langsam dunkel und Chiaki saß noch immer auf der Klippe. Die kühle
Luft brachte ihn nun leicht zum frösteln, aber für seine Gedanken war es genau
richtig. Eigentlich hatte er gar keine Gedanken, er hatte alle abgeschaltet und
starrte nur auf das Meer, was im ruhigen Takt der schäumenden Wellen gegen den
Strand traf und dort leichte Rillen in den Sand zog. Chiaki hörte nichts,
spürte nichts und lies auch sonst nichts an sich rann. Er hatte alles
abgeschaltet und starrte mit leicht getrübten Blick in die Ferne. Er erschrak
erst aus seinem starren Blick, als die Laterne über ihn aufflackerte und ihn
mit einem gleißenden Licht erhellte. Er sah auf seine Uhr. "Oh Gott schon so
spät, nicht das sich Maron zu Hause Sorgen macht!" Augenblicklich stand Chiaki
auf und machte sich auf en Weg nach Hause. Dort angekommen öffnete er die Tür
zu Marons Appartement und ging hinein. Er wurde in eine dunkle Umgebung
gehüllt. Er ging durch die Wohnung und als er im Schlafzimmer stand, hoffte er
seinen Engel schlafend vorzufinden, doch als er sich auf den Bettrand setzte und
alles leer vorfand zerrissen seine Gefühle. Er warf sich aufs Bett und fing,
seit langer Zeit, an hemmungslos zu weinen. *Sie ist die Nacht bei ihm, sie
verbringt sie mit ihm* Chiaki schmerzte das Herz als ihm bewusst wurde, was sie
dort alles anstellen konnten. Ihm liefen die Tränen nur so über das Gesicht
und irgendwann schlief er unter den Tränen ein.
Währenddessen im Nebenappartement. "Fin ich muss zu ihm rüber, ich sehe wie er
leidet und ich höre es, ich kann das nicht mit ansehen!" sprach Access traurig.
Fin setzte sich zu ihm und strich ihm über die Schulter. "Ich weiß ich kann
ihn und Maron auch nicht leiden sehen. Aber wir können nichts machen. Wir
wissen nicht wie lange das noch so gehen wird und Chiaki muss damit klar
kommen!" "Aber..." will Access protestieren. "Access, du kennst Chiaki, wenn er
den Druck nicht mehr aushält und reden will, dann wird er kommen, lass ihn
jetzt die Zeit die er braucht!" Access senkte den Kopf. "Hmmm, wahrscheinlich
hast du Recht!" Er stand auf und ging hinaus auf den Balkon. Fin blieb zurück
und legte sich ins Bett, auch sie wusste, dass Access jetzt seine Zeit brauchte.
Access stand am Geländer und starrte auf die Stadt. *Ach Chiaki, wenn ich doch
nur wüßte wie ich dir helfen kann du tust mir so Leid* Access seufzte bevor er
zu Fin rein ging und sich schlafen legte.
In der Luft lag was geheimnisvolles, vielleicht waren es die Gedanken und
Träume von 6 Personen, die sich um eine Person handelten - Maron. Ob beste
Freundin, Freund, Engel oder Geliebter alle dachten und träumten nur von einer.
Entscheidungen müssen getroffen werden und Menschen müssen lernen den Schritt
zu gehen vor dem sie sich fürchten. Entscheidungen müssen sie alleine treffen,
aber es wird immer jemanden geben, der sie auffängt egal wie auch immer die
Entscheidungen ausfallen werden. Freunde kann man nicht werden, man ist es
einfach. Eine gewisse Verwandtschaft mit einem Band der Freundschaft trifft man
an und man im ersten Moment der Begegnung, das etwas sonderbares in der Luft
liegt, kein Wort, kein Geruch, kein Sein - ein Gefühl der Vertrautheit, des
Geborgenseins und der Liebe. Man braucht sich nicht verstellen und kein sein wie
man ist, ich selbst.
Maron wachte mitten in der Nacht mit einem Schrecken auf. Sie hatte keine
Erinnerung an ihren Traum, aber ein Gefühl verriet ihr, das sie nach Hause
sollte. Sie sah nach rechts und erblickte die zarte graue Schilouette ihres
Geliebten und lächelte, sie strich ihm eine Strähne seiner dunklen Haare aus
dem Gesicht und gab ihm einen leichten Kuss. Dann stand sie leise auf und ging
auf den Balkon, ihre Kleider waren in der zwischen zeit trocken geworden und sie
zog sich schnell um. Einen Moment noch starrte sie in die dunkle Nacht, dann
drehte sie sich um und wollte zum gehen ansetzen, doch in dem Moment kam Noyn
aus der Tür und trat vor ihr. Er beugte sich runter und gab ihr einen Kuss.
Maron fühlte sich wie im Himmel entsann sich dennoch, weshalb sie gehen wollte
und beendete den Kuss. "Was ist los?" fragte Noyn leise. "Sei mir nicht böse,
aber ich möchte gerne nach Hause....!" Noyns Augen verzogen sich, dennoch lies
er sich nichts anmerken. "Wieso denn, du kannst auch gerne bis morgen hier
bleiben ich fahr dich dann zur Schule!" Maron schüttelte den Kopf. "Bitte mach
es mir nicht noch schwerer, ich muss die Entscheidung alleine treffen!" "Aber
das kannst du doch auch morgen, bitte bleibe noch!" Noyn beugte sich runter und
gab Maron einen langen leidenschaftlichen Kuss um seiner Antwort Ausdruck zu
verleihen. Fast hätte Maron wieder nach gegeben doch sie schob Noyn sanft von
sich. Dieser schaute sie ein wenig gekränkt an. Das tat Maron im Herzen weh und
sie kuschelte sich an seine Brust, Noyn legte die Arme um ihren Körper. "Wieso
musst du denn nach Hause?" "Ich muss mir meiner Gefühle über dich und über
Chiaki klar werden!" sprach Maron. Noyn wurde gereizt und schob sie von sich
weg. "Chiaki, warum immer Chiaki, warum denkst du immer an ihn!" Maron ein wenig
erschrocken als Noyn seine Stimme anhob trat an das Geländer. "Weil ich ihn
liebe........!" "Und was ist mir?" sprach Noyn und hob seine Stimme noch weiter,
als ob er schreien würde. "Ich liebe dich auch, genau aus diesem Grund muss ich
eine Entscheidung treffen und dafür muss ich alleine sein!" Noyn trat einen
Schritt auf Maron zu. "Warum vergisst und ihn nicht endlich und bleibst bei
mir!" "Das kann ich nicht!" Noyn trat ganz nahe an Maron rann und legte
Zeigefinger und Mittelfinger auf Marons Stirn. "Doch das wirst du!" flüsterte
Noyn leise. Marons Augen spiegelten eine Frage wieder. "Schlaf!" sprach Noyn und
augenblicklich fiel Maron in seine Arme. "Du wirst ihn vergessen, dafür sorge
ich!" sprach er und ging mit ihr ins Schlafzimmer und schloss die Balkontür
hinter sich.
Mittwoch Morgen, es war ein regnerischer Morgen, seit langer Zeit sprudelte das
Wasser vom Himmel nur so herab. Chiaki erwacht vom Weckerklingeln und das erste
mal seit einer geraumen Zeit fand er neben sich im Futon nur eine Leere wieder
und er musste sich beherrschen nicht seinen Frust einfach mal raus zu schreien.
Er stand auf und schlurfte ins Badezimmer. Sein Spiegelbild war wider der
Erwartung relativ normal. Er hoffte darauf das es Maron gut gehen würde und das
er sie in der Schule antreffen würde. Als er fertig war, ging er aus dem
Appartement und traf auf Natzuki, Shinji und Miyako. Shinji sah Chiaki mitleidig
an. "Geht es dir gut?" fragte er. Chiaki nickte nur und setzte dann ein Lächeln
auf, was eher gestellt als natürlich aussah. Miyako wunderte sich. "Wo ist denn
Maron?" Chiaki erschrak und biss sich auf die Lippe,. "Sie ist gestern nicht
nach Hause gekommen!" übernahm Natzuki die Antwort für Chiaki. "Oh!" brachte
Miyako nur erstaunt hervor, bevor sich alle gemeinsam auf den Weg zur Schule
machten. Draußen trafen sie noch auf Yamato, der Chiaki schon ansah wie
schlecht es ihm ging und daher gar nicht erst fragen wollte wo Maron ist
. Als sie in der Schule ankamen saß Maron schon auf ihrem Platz. Sie lächelte
Miyako an und als sich ihre und Chiakis Augen trafen, wunderte sich Chiaki, die
sonst so starke Zuneigung war wie weggeblasen, irgendwas war vorgefallen, dass
wusste er schon jetzt. Alle setzten sich auf ihre Plätze und Chiaki rückte wie
immer mit seinem Tisch so nahe wie möglich an Maron rann. "Hey, was soll denn
das, kannst du mich nicht endlich in Ruhe lassen!" sprach Maron genervt. Chiaki
erschrak und nahm ihre Hand. "Chiaki, ich hab dir schon mal gesagt mit einem
Macho wie dir will ich nichts zu tun haben, also lass bitte meine Hand los!"
ruckartig zog Maron ihre Hand aus seiner. "Aber Maron, was ist denn los, du bist
doch sonst nicht so?" fragte Chiaki mit einer leisen und liebevollen Stimme.
"Wovon redest du eigentlich?" "Maron wir sind doch zusammen!" Maron lachte auf.
"Ach ja, davon träumst du wohl, seit wann dann das?" sprach Maron. Chiaki
wusste nicht wie er reagieren sollte. "Seit min. 1nem Jahr (er rechnet die Zeit,
wo Yosuke da war auch mit)!" sagte Chiaki bestimmt. Maron lächelte wieder und
klopfte an Chiakis Stirn. "Erde an Chiaki, so lange bist du noch nicht mal in
meiner Klasse, du bist doch erst seit Anfang des Schuljahres hier, wie sollen
wir denn da bitte schön schon ein Jahr zusammen sein?" Chiaki riss die Augen
auf. *Was ist denn nur los mit ihr* Noch vor dem Klingeln der Schulglocke stand
er auf und stellte sich vor den Klassenraum. Er wartete auf ihren
Geschichtslehrer, denn er war sich sicher, dass er für alles verantwortlich
war. Kurz vor Beginn der Stunde kam Hijiri Shikaido. Sofort ging Chiaki auf ihn
los und fasste ihn an den Kragen. "Was hast du mit ihr gemacht!" sprach er
gereizt und wütend. "Gefällt es dir?" sprach Hijiri ironisch. "Sag schon, was
ist mit ihr!!!!" forderte Chiaki ihn auf. Hijiri lachte. "Ich habe ihre
Erinnerung an dich genommen!" Chiaki traf das wie ein Blitz und er lies ihn los.
"Was?" sprach er leise. "Sie erinnert sich an alle anderen, aber sie denkt, das
du gerade erst in ihre Klasse gekommen bist und so stehen auch ihre Gefühle
für sie, sie weiß nichts mehr von aller eure trauter Zweisamkeit!" höhnte
Hijiri und lies einen sprachlosen Chiaki hinter sich stehen. Als Hijiri bei der
Tür angekommen war drehte er sich zu Chiaki um. "An mich erinnert sie sich und
auch an Sindbad, sie weiß das du nicht ihr Feind bist, nur an dich erinnert sie
sich nicht. (Er lachte) und jetzt komm rein, sonst kommst du zu spät zum
Unterricht!" Hijiri ging in das Klassenzimmer und wurde von der Klasse
begrüßt. Chiaki musste sich erst fassen und folgte ihm sprachlos in das
Klassenzimmer. Es klingelte zur Stunde und Chiaki setzte sich auf seinen Platz.
In Gedanken versunken merkte er nicht, wie ihm eine Träne über die Wange lief,
doch Maron sah sie. *Warum weint er denn* Sie sah ihn noch einmal an, dann
konzentrierte sie sich auf den Unterricht. Chiaki war in sich gekehrt, seine
Gedanken wiederholten die schönen Stunden mit Maron, vor allem ihr Wiedersehen
auf der Klippe, er war am verzweifeln und hatte das Gefühl, als würde er jeden
Moment anfangen zu heulen. Er sah kurz zu Maron und dann wieder zu seinem Tisch.
*Nein das kann doch einfach nicht wahr sein* Die Angst, das er sie diesmal für
immer verloren hatte übermannte ihn und er stand auf. "Chiaki Nagoya, würden
sie sich bitte wieder hinsetzen!" sprach Hijiri und aus seinen Augen sprach die
Freude über das Leid des anderen. "Mir geht es nicht gut, darf ich bitte nach
Hause gehen!" sprach er mit stotternder Stimme. Shinji erhob sich. "Wenn sie
erlauben bringe ich ihn nach Hause!" sprach er. Hijiri wollte das eigentlich
nicht gestatten, als er aber Maron ansah, die mitleidig zu Chiaki aufsah
erlaubte er es und beide verschwanden aus dem Klassenzimmer und machten sich
schweigend auf den Weg nach Hause.
Na was haltet ihr davon, was würdet ihr jetzt an Chiakis Stelle machen. Alle
die Noyn jetzt töten wollen mal fleißig melden, ich gehöre selbst dazu,
obwohl ich ihn dazu gebracht habe *g*
Kapitel 27: Und das Schicksal nimmt seinen schrecklichen Lauf
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Hat lange gedauert, aber nebenbei muss ich noch meine Osteff schreiben, die ihr
zu Ostern bekommt.
Daher ist dieser Teil auch relativ kurz, aber damit beginnt wieder ein neuer
Abschnitt!!!!!!
Hoffe das ich ein paar Kommys bekomme, und neben bei an alle potentiellen
ff-schreiber, ich habe einen Frühlings-ff-wettbewerb ins leben gerufen, würde
mich freuen, wenn ein paar von meinen lesern dort mitmachen würden, hoffe doch
das ihr ein paar ideen dazu habt.
Viel Spaß beim lesen
Sugar
PS: Grüße an den jetzt nicht mehr verschollenen GraverOne, freut mich das du
wieder dabei bist
Liebe unter Umwegen (27)
"Chiaki, was ist denn los, warum wolltest du nach Hause!" fragte Access nun
schon zum dritten Mal. Chiaki saß immer noch regungslos auf der Bettkante,
hatte die Ellenbogen auf die Knie gestützt und versenkte sein Gesicht in seinen
Händen. Stumm musste Access mit ansehen, wie sein Kumpel und Partner zu weinen
begann. Nicht laut, er sah nur die Tränen, die durch seine Hände auf den Boden
tropften. Sofort verwandelte Access sich in einen Menschen, setzte sich neben
seinen Freund und strich ihm fürsorglich mit den Händen über den Rücken.
"Chiaki, bitte sag mir was los ist, sonst kann ich dir nicht helfen!" sprach er
leise. Chiaki hob den Kopf und wischte sich sogleich die Tränen aus dem
Gesicht. "Tut mir leid, das du mich so sehen musst!" sprach er mit zittriger
Stimme. "Es muss dir doch nicht Leid tun!" Access stand auf, ging kurz ins Bad
um dann mit einem Taschentuch, welches er Chiaki reichte, zurückzukehren.
"Danke!" geräuschvoll putzte sich Chiaki die Nase und wischte sich die letzten
feuchten Spuren der Tränen mit dem Taschentuch aus dem Gesicht. "Also,
erzählst du es mir jetzt!" fragte Access behutsam nach. Chiaki stand auf,
öffnete die Tür zu seinem Balkon uns ging hinaus. Es hatte aufgehört zu
regnen und ein grauer Schatten lag über der Stadt. Access trat neben ihn.
"Noyn, er hat Marons Erinnerungen genommen!" "Wie meinst du das mit
Erinnerungen, sie wusste doch, wer wir alle sind!" Chiaki schüttelte den Kopf.
"Nein, nicht die Erinnerungen an euch...........sondern an...........mich!"
Chiaki musste schlucken und hörte einen dumpfes einatmen von Access. Ohne auf
eine Antwort von ihm zu warten sprach er weiter. "Sie weiß alles, was Geschehen
ist, sie weiß auch das ich Sindbad bin und das ich nicht ihr Feind bin, aber
sie weiß nichts mehr von UNS!" "Uns?" fragte Access leicht nach, darauf bedacht
Chiaki nicht zu nahe zu treten. "Von Ihr und Mir, das wir zusammen sind und was
zwischen uns gelaufen ist!" sprach nun aber mit leicht gesenkter Stimme weiter.
"Oh!" brachte Access nur heraus, dann trat er näher an seine Partner und nahm
ihn in den Arm. Das hatte er noch nie getan und ihm wurde bewusst, das es genau
das war, was Chiaki gerade brauchte, er musste sich einfach mal anlehnen und
aussprechen. "Es tut mir so Leid!" sprach Access leise.
Nachdem sich Chiaki beruhigt hatte gingen sie wieder rein und aßen zu Mittag
und verbrachten den Nachmittag so wie in alten Zeiten vor dem Fernseher.
Maron kam am Nachmittag mit Fin nach Hause und ging in ihre Wohnung. "Willst du
gar nicht zu Chiaki?" fragte Fin. Maron verstand die Frage anders und meinte
nur: "Ich gehe nach her mal nach ihm schauen, immer hin muss ich ihm ja die
Schulsachen bringen!" und schon verschwand Maron im Bad. *Komisch* fragte sich
Fin. "Maron ich geh mal kurz zu Access, bin gleich wieder da, okay?" rief sie zu
ihr ins Bad. "Ja, ja ist schon okay!" antwortete ihr Maron und schon war der
kleine Engel durch den Spalt in der Balkontür verschwunden und flog rüber zu
Access. Dieser erzählte alles und beide beschlossen Noyn aufzusuchen.
Maron kam aus der Dusche und trocknete ihr Haar ab. Als sie zu sich ins
Schlafzimmer kam, sah sie Chiakis Sachen und als sie aus ihrem Kleiderschrank
neue Kleider raus holen wollten lagen da auch seine mit drinnen. "Was soll denn
das?" fragte sie sich und ein komischen Gefühl breitete sich in ihrem Magen
aus. Sie schob dieses Gefühl bei Seite und ließ ihre Frage unbeantwortet. Sie
kämmte sich ihre Haare und setzte sich dann an ihre Schulaufgaben rann. Es
wurde schon allmählich dunkel als sie bei den Mathematikhausaufgaben ankam. "Oh
man, das ich das einfach nicht hin bekomme!" verfluchte sie sich selbst. Da kam
ihr ein Einfall. Sie musste Chiaki sowieso noch die Hausaufgaben bringen, da
könnte sie ihm ja auch gleich fragen ob er ihr schnell helfen könnte. *Chiaki
um Hilfe bitten, na ja wenn es denn sein muss* So stand sie auf mit ein paar
Hefter unterm Arm und machte sich auf den Weg zu Chiaki.
Sie klopfte an und Chiaki öffnete ihr die Tür. "Maron!" sprach er verwundert
und erleichtert zugleich. "Also dafür das du anscheinend krank sein sollst,
geht es dir aber recht gut" feixte sie. "Hmmm, komm doch bitte rein!" er lies
sie hinein und sie blieb an der wand im Flur stehen um Chiaki den vortritt zu
lassen. "Ich wollte dir die Schulsachen von heute bringen!" sprach sie. Chiaki
kam ganz Nahe an sie rann und stützte seine Arme rechts und links von ihrem
Kopf ab. "Und sonst!" Maron wurde rot, als sein Gesicht dem ihrem immer näher
kam. *Was hat er vor, er wird mich doch wohl nicht.........* doch kurz bevor sie
weiter denken konnte seufzte Chiaki auf schloss die Augen und drehte sich von
Maron weg und ging ins Wohnzimmer wo er sich zugleich auf die Couch setzte. *Was
war denn das jetzt?* fragte sich Maron. Auf einmal spürte sie, das ihr Herz
einen Sprung machte. Doch schnell schob sie dieses Gefühl beiseite. *So ein
Quatsch Maron, reiß dich zusammen* ermahnte sie sich selbst. Sie folgte ihm ins
Wohnzimmer und setzte sich auf das andere Ende der Couch. Sie sprach mit ihm die
Schulsachen vom heutigen Tag durch. Ihr fiel häufig auf, das er sie anstarrte,
was sie manchmal ganz schön ins stottern brachte und die Röte ins Gesicht
trieb. *Sie ist so süß, wenn sie rot wird* fuhr es Chiaki durch den Kopf, er
musste sich stark beherrschen sie nicht in den Arm zu nehmen und sie zu küssen,
es viel ihm mehr als nur schwer. *Warum starrt er mich immer an* fuhr es Maron
durch den Kopf. Sie stand auf. "Ähm, kann ich mal kurz bei dir das Bad
benutzen?" fragte sie mit ruhiger Stimme. "Hmmm!" antwortete ihr Chiaki nur und
sah ihr mit starrem Blick nach.
Maron spürte die Blicke von ihm im Nacken, verschwand dann aber im Bad. Dort
angekommen lehnte sie sich an die Tür und rutschte nach unten. Ihr Herz schlug
schnell, doch sie konnte nicht erkennen weshalb. Es schlug nur sobald es in
Chiakis Nähe war. *Warum ist er so ruhig, sonst ärgert er mich immer, was ist
mit ihm, ob er wohl Probleme hat* Maron machte sich ernsthaft Sorgen und
beschloss mit Chiaki zu reden. Immer noch ein wenig rot im Gesicht trat sie ins
Wohnzimmer. Sie sah Chiaki, der mit starrem Blick aus dem Fenster sah. *Er ist
so abwesend, was beschäftigt ihn* Maron setzte sich leise neben Chiaki auf die
Couch und rückte an ihn heran. Sie legte ihre Hand auf Chiakis, dieser erschrak
leicht und blickte Maron in die Augen. Maron wurde ernst, doch in ihrer Stimme
klang starkes Mitgefühl auf. "Chiaki, du weißt das ich dir immer zu hören
werde, wenn du Probleme hast kannst du mit mir darüber sprechen, ich höre
gerne zu!" sprach sie ruhig. Chiaki drehte sich komplett zu ihr rum.
"Ich........" begann er und kam ihr noch näher. Maron blieb starr sitzen, sie
wusste nicht wie sie reagieren sollte als er immer näher kam, ihr Herz raste.
Langsam und sanft berührte er mit seinen Lippen die ihrigen und verweilte
einen Moment. Maron war sprachlos und verblüfft über diese Zärtlichkeit und
war nicht im Stande sich zu bewegen, geschweige denn irgendetwas zu tun. Die
hauchzarte Berührung seiner Lippen lies nach und er schloss sie in seine Arme.
Maron wusste immer noch nicht was sie tun sollte, noch wollte ihr Körper
reagieren hätte sie einen Versuch unternommen sich zu rühren. "Es tut mir so
Leid" flüsterte Chiaki nahe ihrem Ohr, bevor sie einige heiße Tränen von ihm
in ihren Nacken spürte. *Er weint* ging es ihr schlagartig durch den Kopf. Den
Kuss und die dabei aufkommenden Gefühle hatte sie bei dem Gespür seiner
Tränen verdrängt und auch nicht mehr wahrgenommen. Ihr Herzschlag glich dem
eines normalen und sie spürte auf einmal nur Mitleid mit und für ihm. Sachte
strich sie ihm über den Rücken. "Chiaki ist alles in Ordnung, was hast du
denn?" "Du hast wirklich alles vergessen, wie konnte er dir das nur antun"
hörte sie leise aus seinem Mund. "Was habe ich vergessen, wer hat mir was
angetan, mir geht es doch super" sagte sie mit dem leisen Versuch ihn
aufzumuntern. "Noyn, er hat es geschafft, das du mich vergisst, das du alles
vergisst was zwischen uns war!" Schlagartig stand Maron auf und ging ein paar
Schritte, dann drehte sie sich zu Chiaki um. "Ich wusste es doch!" Chiaki
erschrocken von der Reaktion seiner ???Freundin??? sah zu ihr auf. "Was wusstest
du?" "Er hat mir gesagt, das du versuchen würdest mich gegen ihn aufzulehnen!"
"Was, aber....!" "Ich hätte nicht gedacht, das du mir den einzigen Menschen,
der mir was bedeutet schlecht reden willst und ihn mir weg nehmen willst, wie
kannst du es wagen!" sprach Maron mit leicht erhobener Stimme. "Der dir je etwas
bedeutet hat? Und was ist mit mir, hat er es wirklich geschafft uns aus einander
zu bringen?" "Wieso UNS, es hat nie ein UNS existiert, wie kommst du darauf, wir
kämpfen zwar als Team, aber es war nie mehr!" "Das ist nicht wahr, Maron
verdammt noch mal du musst dich daran erinnern, wir haben soviel durch und nur
durch unsere Liebe haben wir immer wieder zu einander gefunden!" Maron hielt
sich die Ohren zu. "Hör auf damit, wie könnten wir immer wieder zu einander
gefunden haben, wenn ich einen anderen liebe. Ich liebe NOYN und nur ihn!"
Chiaki stand rasch auf, nahm ihr die Hände von den Ohren und hielt sie fest,
dann drückte er sie an sich und drückte ihr eine Kuss auf den Mund. Maron
wehrte sich heftigst und entzog ihm ihre Hände, und schlug ihm eine Hand ins
Gesicht.
"Wie kannst du es wagen, lass mich los, ich wollte für dich da sein, doch
du.....du.......ich will dich nicht mehr sehen!" Mit diesen Worten rannte Maron
aus der Wohnung, aus dem Wohnblock hinaus in die dunkle Nacht. Warum ihr Herz
schmerzte wusste sie nicht und wie sehr sie den zurückgelassenen verletzt hatte
konnte sie irgendwie spüren, doch als sie ihrem Liebsten direkt in die Arme
lief, der wie nach seinen Worten auf den Weg zu ihr war, schaltete sie alle
Gedanken ab und weinte in seinen Armen, aus welchem Grund auch immer.
Noyn, der gerade auf dem Weg zu Maron war, lief der besagten direkt in die Arme.
Er wollte sie freundlichst grüßen, doch als er bemerkt, wie sich in seine Arme
kuschelte und heftigst schluchzte, wich ihm die Freundlichkeit aus dem Gesicht.
"Maron, mein Engel, ist alles okay!" Sie schüttelte den Kopf und schniefte
weiter. "Komm wir gehen zu mir, dann hast du Zeit für dich...............!" Er
nahm sie noch fester in den Arm und machte sich auf in die Lüfte auf den Weg zu
seiner Wohnung am Rande der Stadt.
Chiaki lag in seinem Zimmer auf dem Bett, die Arme über seinen Augen
verschränkt. *Wieso nur?* fragte er sich immer wieder. Ob er damit meinte,
wieso gerade er und Maron solche schweren Hindernisse überwinden müssen, oder
ob er seinen Ausbruch eben meinte. Er verfluchte schon jetzt sich selbst, dafür
das er eben so ausgetickt war, damit hatte er nun wirklich gar nichts erreicht.
Seinem Gefühl nach, war Maron jetzt wieder bei Noyn, was solle er da tun. Er
wusste es nicht. Er würde sich was einfallen lassen und würde nicht aufgeben
um sie zu kämpfen, sie hatten es einmal geschafft und würden es ein zweites
Mal schaffen. Er hoffte darauf, dass das Schicksal ihm mal gnädig war.
Vielleicht hätte er Glück und Noyn würde ihre gemeinsame Klassenfahrt nicht
als Lehrer Begleiten und somit hatte er genügend Zeit sich mit Maron zu
beschäftigen. Die Klassenfahrt???????
Sie wurde gerader erst angesetzt und würde am Freitag beginnen, noch zwei Tage
also. Die Mathematikarbeit wurde verschoben und als Klausur in zwei Wochen
angesetzt. Die Klassenfahrt würde von Freitag bis nächste Woche Freitag gehen,
er konnte nur hoffen das er eine Gelegenheit finden würde mit ihr zu
sprechen..........er musste nur............sprechen...........*Maron* Mit dem
letzten Gedanken an Maron schlief er letztendlich ein.
Kapitel 28: Träume, Träume, Träume
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So wie versprochen heute der nächste Teil, Nochmals großes GOMEN dafür das
es solange gedauert hat. Aber ich nehme neben bei noch an ein paar Wettbewerben
teil und die dürfen auch nicht zu kurz kommen, vor allem meine ff zum
Sommerff-Wb muss sitzen, versteht ihr doch oder???
Also heute der 28 Teil und wenn ich off bin schreibe ich gleich am 29 weiter,
ich habe wirklich viele Ideen und denke die FF wird euch noch ne weile
begleiten, soweit ihr sie noch lesen wollt *g*
Sugar
Liebe unter Umwegen (28)
"Wieder dieses Gefühl, eine Leere? Was fehlt, was suche ich? Der Raum so dunkel
so kalt, wo ist die Wärme hin, sie war doch vor kurzem noch hier, ich kann ihre
Anwesenheit noch spüren! Mein Herz, es klopft nicht, nicht in diesem Dunkeln,
im Hellen war es fröhlich munter in den Armen von...... Von wem? Noyn!
Noyn Noyn Noyn Noyn Noyn
Ein Echo? Der Raum bleibt dunkel, wenn nicht er, wer dann?
Nicht er, wer dann nicht er, wer dann nicht er, wer dann nicht
er, wer dann
Wieder ein Echo?
Was suche ich, was fehlt
mir.................................................wer???????????????????????"
Langsam öffnete Maron ihre Augen. Sie setzte sich auf und hielt sich die Stirn.
*Komischer Traum, jedes mal fühle ich danach diese Leere* Maron rieb sich die
Stirn. *Was will der Traum mir sagen* Maron sah sich um. Rechts neben ihr lag
Noyn und schlief. *Er sieht so niedlich aus wenn er schläft* Sie überlegte.
*Ich hatte Streit mit Chiaki* Sie sah auf Noyn herab. *Wie kommt er auf die
Idee, das es ein UNS gab, was hat er gegen dich?* Sie bemerkte, dass sie mal
wieder ein T-Shirt von Noyn anhatte, er muss sie wieder zu sich geholt haben.
Sie beschloss nicht auf Chiaki wütend zu sein. *Ihn bedrückt etwas, und das
macht ihn sehr zu schaffen, er wäre sonst nicht so aufgebracht gewesen, ich
werde mit ihm in Ruhe reden und diesmal lasse ich Noyn daraus, er kann ihn nicht
leiden, aber er war immer für mich da und jetzt hat er Probleme ich muss für
ihn da sein* Sie blickte mit einem Lächeln herab zu Noyn, dann beugte sie sich
runter und gab ihm einen sanften Kuss. Lächelnd beobachtete sie, wie er leicht
blinzelnd die Augen öffnete. "Guten Morgen!" sprach er leise. *Guten Morgen
mein Engel* fiel es Maron ein. *Er hat mich noch nie mit guten Morgen mein Engel
geweckt, wieso fällt es mir ein* Maron runzelte unbemerkt die Stirn. "Was ist
los?" fragte Noyn. "Nichts ich habe nur irgendwie Kopfschmerzen" Noyn setzte
sich auf und strich ihr sanft über die Wange. "Das vergeht wieder, ganz
bestimmt!" dann küsste er ihre Stirn. "Willst du zuerst duschen gehen?" Maron
nickte. "Ja okay!" dann stand sie auf und verzog sich ins Bad.
Das heiße Wasser lief über ihren Körper, doch sie fühlte sich nicht wohl.
Dieser Traum, das war jetzt schon das zweite mal, das sie ihn hatte. Sie
grübelte, was es damit auf sich hatte, doch sie kam zu keinem Ergebnis. Sie
erinnerte sich an gestern, wie sie zu Chiaki gegangen war. *Mein Herz klopfte,
doch warum??????* Viele Fragen, doch keine Antwort. Sie beschloss, dass sie sich
mit Fin unterhalten sollte. *Erinnerung genommen* Sie grübelte weiter. Wieso
kam Chiaki darauf, das Noyn ihr die Erinnerung nehmen wollte /es getan hat, was
solle das bezwecken, sie wusste es nicht. Aber eines, da war sie sich sicher,
muss passiert sein, denn irgendwie, sie konnte es nicht beschreiben, aber sie
fühlte sich nicht wohl und das schon seit zwei Tagen und das Gefühl wird
stärker. *Vielleicht werde ich krank* bemerkte sie nebenbei.
Noyn fuhr sie, so wie jeden Morgen, mit seinem Auto zur Schule. Mittwoch:
Ein Tag wie jeder andere, irgendwie war Maron froh, das heute das Training
ausfiel, weil ihre Klassenlehrerin die Klassenfahrt vorbereiten würde und somit
jede erdenkliche Zeit benötigte. Vor der Schule stieg sie aus. Sie gab Noyn
keinen Abschiedskuss, denn wie würde das aussehen, wenn eine Schülerin ihren
Lehrer küssen würde??????
Sie traf sich am Tor mit Miyako, Yamato und Chiaki. "Guten Morgen Maron!" riefen
Yamato und Miyako im Chor, bevor sie sich auf den Weg ins Schulgebäude machten.
Maron stand neben Chiaki. "Maron ich.........!" er ging auf sie zu und nahm sie
in den Arm. Maron lies es geschehen. "Es tut mir Leid wegen gestern!" sprach er
leise. Maron drückte ihn leicht von sich. Sie bemerkte nicht, wie sie von Noyn
beobachtet wurde, der diese Szene mit einer rasenden Wut beobachtete. "Ist schon
okay, ich bin dir nicht böse, tut mir leid was ich gestern gesagt habe!" sie
lächelte ihn an. "Dich muss irgendwas bedrücken, sonst wärst du nicht so laut
geworden......" sprach sie leise. Chiaki nickte. "Trotzdem es tut mir Leid!"
Maron wand sich um und ging ins Schulgebäude, auf halben Wege drehte sie sich
um und lächelte ihn an. "Wenn du reden willst, ich bin für dich da!" dann ging
sie ins Gebäude. Chiaki lächelte sie an, was ihr einen Schauer über den
Rücken laufen lies, weshalb wusste sie nicht, es war wie gestern, im Flur bei
ihm zu Hause.
Chiakis herz schlug schnell, als er ihr Lächeln sah. Er bemerkte unter
Beobachtung zu stehen, deshalb drehte er sich um 60°. Er erblickte Noyn, der
ihn wütend musterte. Siegessicher lächelte er ihn an. "Ich werde sie wieder
bekommen" schien er mit seinem Lächeln zu signalisieren, bevor er selbst im
Schulgebäude verschwand.
Der Unterricht verlief schnell und es wurde hauptsächlich nur noch die
Klassenfahrt besprochen, die aufs Land gehen sollen. Um genauer gesagt in ein
Dorf, was sich noch selbst versorgt. Am Anfang war die Klasse nicht begeistert
gewesen, aber als sie hörten, das sie weder Schulexkursionen noch irgendetwas
schulisches machen würden, waren sie schnell begeistert geworden. Die einzige
Frage die noch übrig blieb war, welcher Lehrer würde die Klasse noch
begleiten???????
Dafür war heute nachmittag eine Lehrerversammlung.
Maron machte sich nach der Schule zusammen mit Chiaki, Yamato, Miyako, Fin und
Access auf den Weg nach Hause. Dort angekommen verabschiedeten sich alle von
einander und gingen in ihre Wohnungen, Yamato natürlich nach Hause.
Währenddessen in der Lehrerversammlung:
"Aber Herr Direktor, ich würde sehr gerne die Klasse von Frau Pakkyramao
begleiten" verteidigte sich Hijiri Shikaido. "Das verstehe ich sehr gut, werter
Herr Kollege, aber verstehen sie, durch aufkommende Gerüchte, wollte die
Elternschaft, das ein anderer Lehrer mitfährt!" "Was für Gerüchte?" wollte er
wissen. "Außerdem finden wir es besser, wenn sie das Lehrerkollegium besser
kennenlernen!" Hijiri schwieg. "In der gleichen Zeit findet eine Weiterbildung
der Geschichtskollegen statt, wir wissen das sie ein qualifizierte
Geschichtslehrer sind, aber sind doch noch recht neu an dieser Schule und wir
legen viel Wert darauf, das unsere Lehrergemeinschaft sich gut versteht, nur so
können wir den Schülern ein Vorbild von guter Gesellschaft vermitteln, und
daher sehen wir es als eine gute Möglichkeit sie näher kennen zu lernen, wenn
sie uns auf dieser Weiterbildung begleiten würden!!!" sprach der Direktor und
Hijiri sah ein, das es keinen Sinn hat weiter zu diskutieren. Die restlichen
Lehrer verabschiedeten sich und machten sich auf den Weg nach Hause, der
Direktor rief Hijiri nochmals zu sich. "Wegen den Gerüchten!" Hijiri zog die
Augenbrauen hoch. "Nicht das wir auf Gerüchte vertrauen, aber sollte es
wirklich stimmen und das bekommen wir heraus, werden sie ihre Lehrerlizens
verlieren!" "Was für Gerüchte!" Der Direktor wurde leiser, ihm war die
Situation mehr als peinlich. "Naja, ein paar Eltern und auch Schüler haben
mitbekommen, das sie Maron Kusakabe nach der Schule immer mit in ihr Auto
nehmen!" Hijiri lächelte. "Ich kenne ihren Vater und dieser hat mir gesagt,
dass ich auf sie aufpassen soll, deshalb habe ich sie nach der Schule nach Hause
gefahren, ich kann ihnen den Brief von ihrem Vater sogar zeigen!" lächelte er
weiter. Der Direktor jedoch nickte nur. "Gut in Ordnung, dann denke ich mal das
die Gerüchte von einigen Schülern, die sie angeblich zusammen mit Maron
Kusakabe gesehen haben, ein Schülerstreich sind!" "Wie?" "Von mehreren wurde
mit berichtet, das sie mit Maron Kusakabe gewissen Zärtlichkeiten austauschen,
natürlich habe ich das nicht ernst genommen, aber die Eltern von den Schülern,
glauben natürlich ihren Kindern, daher......!" "Ich verstehe, aber ich bezeuge
ihnen, das nichts außer die Bitte von Herrn Kusakabe mich mit seiner Tochter
verbindet!" *Außer die nächtlichen Aktivitäten* grinste er in sich hinein.
"Sehr gut! Dann denke ich das wir alles besprochen haben!"
Maron und Fin saßen bei Maron im Zimmer. "Fin, irgendwie geht es mir nicht
gut?" "Was ist denn los?" der kleine Engel flog besorgt zu Maron. "Ich weiß
nicht, seit zwei Tagen fühle ich mich irgendwie leer, als ob was fehlen
würde..........!" "Hmmm......." "Und Dämonen waren seit langem auch nicht mehr
da!" "Da kann ich dir vielleicht helfen. Access und ich denken, das die Dämonen
ihre Kraft neu sammeln um zum Vergeltungsschlag anzusetzen!" "WAS! Heißt das,
dass wir bald den Endkampf haben werden?" "Das könnte möglich sein!" sprach
Fin leise. "Sind wir dafür schon bereit?" fragte Maron mehr sich selbst als
Fin. "Ich weiß es nicht, ihr könnt es nur zusammen schaffen!" "Zusammen?"
Maron durchzuckte ein Blitz. Dieses Wort zusammen, scheint noch eine andere
Bedeutung zu haben, aber welche? Sie hielt sich den Kopf, wieder diese vielen
Fragen. Sie fing an zu schreien, in ihrem Kopf drehte sich alles.
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Zusammen, Zusammen, Zusammen, Zusammen, Zusammen, Zusammen,
nicht er, wer dann nicht er, wer dann nicht er, wer dann nicht er, wer dann
L---------e------------e-----------r----------e
K--------ä-------------l-----------t-----------e
D--------u-------------k-----------e----------l
A--------l--------------l-----------e-----------i----------n
E--------i--------------n-----------s-----------a----------m---------k----------e---------i-------t
(*Maron fiel in Ohmacht und ihr Körper zitterte weiter*)
"Was hat das zu bedeuten!"
"Maron!"
"Wer ruft nach mir!"
"Maron!"
"Ich bin hier, wer bist du!"
"Ich bin du!"
"Was"
"Ich bin du"
"Was willst du"
"Du bist nicht mehr du, aber ich bin noch du"
"Ich verstehe das nicht"
"Aber ich verstehe es"
"Erkläre es mir"
"Kann ich nicht"
"Wieso"
"Ich habe es vergessen, Ich bin du"
"Du hast es vergessen?" Einen Moment Stille Maron überlegte. *Wenn du = ich und
ich=du, dann habe ich......*
"Was habe ich vergessen" schlussfolgerte Maron
"Wärme"
"Wärme?"
" Licht"
"??????"
"Zweisamkeit"
"Ich verstehe nicht was du mir sagen willst"
"Ich verstehe es auch nicht"
"Aber du hast es mir doch eben gesagt"
"Ich habe es vergessen, ich bin du"
"Was soll ich vergessen haben, sag es mir bitte, sag mir was mir fehlt"
"Du bist nicht mehr du"
"Wer bin ich dann"
"Du bist nicht mehr du"
"Wer dann, sag es mir, wer bin ich, was fehlt mir" schrie Maron hysterisch
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Mit einem Ruck saß Maron in ihrem Bett. "Chiaki?" Er saß ihr gegenüber und
sah sie bedrückt an. "Wie geht es dir?" Sie sah sich um. Neben dem Bett flogen
Access und Fin und musterten sie. Sie sah wieder zu Chiaki. "Was, was ist
passiert?" Chiaki zog die Augenbrauen hoch. "So ganz kann ich dir das nicht
sagen! Fin erzählte du hast dir den Kopf gehalten, hast geschrien und dann bist
du in Ohnmacht gefallen!" Maron sah Fin an. "Du hast die ganze Zeit geredet,
komisches Zeug, es hat keinen Sinn gemacht!" sprach Access.
Maron sah erst ihn, dann Fin und dann Chiaki an. Ein wenig desorientiert.
"Ich bin nicht Ich!" murmelte sie. "Wie meinst du das?" fragte Chiaki besorgt.
"Ich weiß es nicht, es ist, hmmm....ich habe mit mir gesprochen, mit einem Ich
was sagt das ich nicht ich bin, es ist sehr verwirrend!" sie fasste sich an den
Kopf. "Hast du Kopfschmerzen?" Maron nickte. Sofort war Fin verschwunden und kam
mit einem Glas Wasser und einer Schmerztablette wieder. "Hier!" Chiaki nahm Fin
das Glas und die Tablette ab und reichte sie Maron. Dankend nahm sie diese an
und schluckte die Tablette und anschließen das Wasser. Chiaki strich ihr über
die Stirn. "Hmmm....Fieber hast du nicht, nur Kopfschmerzen?" Maron nickte. "Ich
glaube es ist besser, wenn du ein wenig schläfst!" Maron stimmte dem zu, und
kuschelte sich wieder in ihre Decke. Fin verwandelte sich schnell in eine
Menschengestalt und setzte sich neben ihren Bett. "Wenn du was brauchst, dann
schick Fin zu mir, ich bin drüben!" sprach Chiaki erhob sich und ging langsam
zu Tür. "Chiaki!" rief Maron. Ruckartig drehte er sich rum. *Warum will ich das
er hierbleibt, er ist immer für mich da, bei ihm fühle ich mich sicher,
aber......* "Ich ähm.........würdest du vielleicht........." Chiaki sah sie an
und erhoffte das sie ihm darum bitten würde bei ihr zu bleiben. Maron
schüttelte den Kopf. *Was red ich denn da, was würde Noyn denken, wenn ich
Chiaki jetzt bitten würde hier zu bleiben* "Maron? Was ist denn?" fragte Chiaki
sachte nach, als er bemerkte, das Maron in Gedanken versunken war.
"Ähm......würdest du vielleicht für mich bei der Schule anrufen, ich gehe
morgen nicht hin, ich will für die Klassenfahrt fit sein und dazu werde ich
mich morgen entspannen!" Chiaki seufzte innerlich auf. "Mach ich und jetzt
schlaf gut!" sprach er sanft und ging dann mit Access im Nacken aus der Wohnung.
Drüben angekommen:
"Merkst du es?" "Was denn?" fragt Access. "Sie kämpft gegen ihre Gedanken, was
auch immer sie geträumt hat.........sie bemerkt, das mir ihr etwas nicht
stimmt!" "Vielleicht hast du Recht, aber vergiss Noyn nicht!" "Sie wird sich
daran erinnern werden, da bin ich mir sicher!" sprach Chiaki und ging zum
Telefon. Er reif die Schule an und meldete Maron für Maron krank. Sich selbst
auch, er wollte sich um sie kümmern. Die Schule willigte ein, weil sie morgen
sowieso nur die Klassenfahrt für übermorgen besprechen würden. Chiaki legte
auf und verschwand dann im Bad.
Maron wachte gegen Abend auf. "Wie geht es dir?" fragte Fin, die immer noch
neben ihren Bett verweilte. "Es geht schon, die Kopfschmerzen sind nicht mehr so
schlimm!" "Hast du Hunger?" " Ja ein wenig!" "Ich habe Nudelsuppe gekochte,
möchtest du etwas?" "Du hast gekocht, seit wann kannst du denn das?" "Seit dem
ich bei Access woh.........äh seit dem ich mit Access zusammen bin, er isst so
gerne, da wollte ich ihm mal ne Freude machen, also habe ich kochen gelernt,
wenn auch nur die einfachsten Dinge!" "Wow!" Maron nickte mit dem Kopf. Fin kam
mit einem Tablett wieder ins Zimmer und beide aßen zusammen, wie schon seit je
her dachte Maron, doch wie immer zweifelte sie an ihren Gedanken.
Noyn lag an diesem Abend im Bett und überlegte laut vor sich hin. Er erinnerte
an sich die Szene vom Schulhof. Er hatte es nicht geschafft das sie ihn haßt,
im Gegenteil sie verstehen sich prächtig. "Jetzt hat er sogar 1 Woche Zeit sie
wieder für sich zu gewinnen" Noyn war betrübt, hätte sein Aktion doch nichts
gebracht. Aber bis her hatte es noch niemand geschafft sich, nach seiner
Erinnerungslöschung, wieder an alles zu erinnern, wieso also jetzt? "Sie ist
halt was besonderes" Mir Argwohn erinnerte er sich an das Gespräch mit Access
und Fin am heutigen Nachmittag.
<<>>
"Noyn, wieso hast du das getan?" Fin und Access waren zu ihm geflogen um sich
mit ihm zu unterhalten. "Fin, Access ich freue mich auch euch zu sehen!" Beide
senkten den Kopf. "Mit unseren Vorfahren magst du befreundet zu sein, aber wir
halten zu Chiaki und Maron und solltest du gegen diese sein, sind wir gegen
dich!" sprach Fin. "Gegen Maron bin ich doch nicht, das wisst ihr doch, ich
liebe sie, aber Chiaki...........!" "Maron liebt Chiaki, warum hast du ihr das
angetan?" "Warum wohl, ich will sie für mich gewinnen, das geht aber nicht wenn
sie immer an ihn denkt!" "Hast du mal an die Konsequenzen gedacht?"
"Konsequenzen?" "Was würde passieren, wenn sie ihre Erinnerung wieder bekommen
würde, was denkst du wird sie dann über dich denken?" "Wie meinst du das?"
"Hättest du es versucht, sie auf natürliche Art und Weise zu bekommen, wie
Chiaki, der auf ihre Gefühle vertraut, würdest du sie wirklich
lieben............." "Ich liebe sie wirklich, deshalb habe ich es doch
getan......." schrie Noyn. "Ach wirklich?" sprach Access ironisch "Hättest du
sie wirklich geliebt, hättest du auf ihre Gefühle vertraut und abgewartet für
wen sie sich entscheiden würde, du hast egoistisch gehandelt!" "Arrgh" Noyn war
sauer. "Du hast es nicht für nötig gehalten auf Marons Gefühle zu achten!"
"Ich wollte das sie glücklich ist und bei mir ist!" "Falsch" entgegnete Fin
scharf. "Du wolltest das sie bei dir ist, um jeden Preis, aber auf ihre Gefühle
gegenüber Chiaki hast du nicht geachtet oder?" "Wieso auch, wenn er weg ist,
würde sie sich für mich entscheiden" "Nicht unbedingt!" "Was soll das
heißen?" "Was wäre wenn sie sich, auf normalen Wege, für Chiaki entschieden
hätte, und nur mit dir zusammen wäre, weil du ihre Erinnerung genommen hast?"
Noyn schwieg. "Ihr würde immer etwas fehlen und glücklich wäre sie bestimmt
nicht!" Noyn sah weg. *Das ist nicht war, ich liebe sie und sie liebt mich, das
ist alles was wir brauchen* dachte er. "Du hast im Laufe der 500 Jahre nichst
gelernt, Chiaki hätte sie dir sogar überlassen, wenn sie sich für dich
entschieden hätte, er leibt sie, aber ihr Wohlergehen und das sie glücklich
ist liegt ihm am Herzen, seine Gefühle unterdrückt er dabei, das ist der
große Unterschied zwischen euch!" Fin und Access sahen ihn nochmals an, dann
flogen sie davon. "Denk mal darüber nach, wie Maron reagieren wird, wenn sie
erfährt, das du sie mir Gewalt an dich binden wolltest........" mit diesen
Worten verschwanden sie und ließen einen irritierten Noyn zurück.
>>>>>>>Rückblick Ende<<<<<<<
"Ich habe das richtige getan, sie hätte sich auch so für mich entschieden, ich
habe die Entscheidung nur beschleunigt" redete sich Noyn ein. Doch auch Zweifel
plagten ihn. Das er Maron liebt daran zweifelte er nicht, aber ob sie sich für
ihn entschieden hätte, gewünscht hätte er es sich und was wäre gewesen
hätte sie sich für Chiaki entschieden. Hätte er sie gehen lassen, würde er
ihr Glück gutheißen, könnte er in den Hintergrund treten, für sie, seiner
Liebe seit nun mehr als 500 Jahre??????
"Kann man für die Liebe seines Lebens, seine eigenen Gefühle abschalten und
einfach nur da stehen und zu sehen wie sie glücklich wird?
Am nächsten Morgen hörte Maron im Halbschlaf, wie Fin, jetzt wieder Natzuki
die Wohnung verließ. Noch immer müde schlief sie wieder fest ein. Gegen Mittag
öffnete sie blinzelnd die Augen und bemerkte, das noch alles um dunkeln lag.
Sie setzte sich auf, stand auf und ging zur Balkontür. Sie zog den Vorhang auf
und erblickte ein regnerisches und düsteres Wetter. "Tolles Wetter" meinte sie
ironische. Sie zog ihren Morgenmantel und machte sich auf den Weg zum
Briefkasten. Mit dem Fahrstuhl unten angekommen. Mit leichtem Schrittes ging sie
zum Briefkasten und öffnete ihn. "Wieder nichts!" lies sie mit einem starken
seufzen ausfahren. Hinter ihr hörte sie jemanden fluchen. "Scheiß Wetter aber
auch!" Chiaki kam in die Eingangstür gerannt und schnaufte außer Atem. Er war
klitschnass und triefte aus jeder Ecke seinen Körpers. Maron musste schmunzeln.
"Guten morgen Chiaki!" sprach sie. Chiaki kam zu ihr. "Guten Morgen? Na ja eher
Mittag!" sprach er und schaute auf das was er schützend unter seiner Jacke
hielt. "Was ist das?" fragte Maron neugierig. "Du bist krank, also hab ich dir
was schönes besorgt!" lächelte. Beide machten sich auf den Weg zum Fahrstuhl
und fuhren hoch und gingen in Marons Appartement. "Was ist es denn?" fragte
Maron immer noch neugierig, während sie in die Küche ging und einen Tee
aufsetzte. "Dein Lieblings Obst!" rief Chiaki. "Oh wirklich, ist ja toll!" Sie
ging zu Chiaki und umarmte ihn vor Freude. Hatschi machte dieser. Erschrocken
trennte sich Maron von ihn, rannte ins Bad und kam mit einem Handtuch zurück.
"Ausziehen, los?" "Was?" fragte Chiaki erschrocken. "Deine Klamotten, sonst
erkältest du dich noch!" "Sag doch gleich, das du mich nackt sehen willst!"
scherzte Chiaki. Maron wurde rot. "Damit würde ich dir wahrscheinlich noch
einen gefallen tun, oder?" sprach sie und ging in ihr Zimmer. Aus ihr immer noch
unerfindlichen Gründen lagen einige Sachen von Chiaki in ihrem Schrank, mit
diesem kam sie dann ins Wohnzimmer zurück, wo Chiaki mittler weilen schon in
Boxershorts saß. Sie wurde rot, aber der Anblick von seinem Körper kam ihr so
bekannt vor. *Komisch* dachte sie und reichte ihm die trocknen Klamotten. Er zog
sich an und setzte sich dann neben Maron auf die Couch. "Maron, du gehst jetzt
aber wieder ins Bett!" sagte er bestimmt. Maron tat wie ihr geheißen wurde und
setzte sich ins Bett und schlang die Decke um sich.
Chiaki kam mit einer Schale Erdbeeren zu ihr und setzte sich vorne ans Bett und
lehnte seinen Kopf an das Bett. "Hey du hast ja noch nasse Haar, du wirst noch
krank!" sofort stand Maron auf und holte das Handtuch, kuschelte sich wieder in
ihre Decke und begann damit Chiaki die Haar zu trocken. "Machst du dir etwa
Sorgen um mich?" scherzte er. "Na klar, alleine hab ich keinen Bock zu
kämpfen!" scherzte sie. Chiaki nahm eine Erdbeere zwischen die Finger und
reichte sie nach hinten. Da Maron mit dem trocken rubbeln seiner Haare
beschäftigt war, lies sie sich von ihm füttern. Als ihre Lippen seine Finger
berührten zuckten beide merklich zusammen. "Hmmm......die schmecken richtig
gut!" sprach Maron entzückt von der Süße dieses Obstes.
Sie lies das Handtuch neben Bett fallen und setzte sich an die Wand und bat
Chiaki sich ihr gegenüber zu setzen. "Und jetzt!" fragte er. "Erzähl mir was"
Chiaki hob die Augenbrauen. "Was denn?" "Was bedrückt dich!" Chiaki lächelte.
"Nichts, es geht mir gut!" Maron schüttelte den Kopf. "Nein das glaube ich dir
nicht!" Chiaki lachte leise. "Was ist denn?" fragte Maron. "Weißt du was, du
bist richtig süß!" Erschrocken riss Maron die Augen auf. "Wie kommst du denn
darauf!" sprach sie erschrocken. Er griff wieder in die Schale und fütterte sie
mit einer Erdbeere. "Du machst dir doch wahrhaftig Sorgen um mich, das finde ich
süß!" Maron wurde rot und biss verhalten in die Erdbeer. "Und jetzt gerade
wirst du genauso rot wie diese Erdbeere hier rot ist!" sprach er scherzhaft. Um
sich aus dieser Situation zu retten griff sie nach eine Erdbeere und hielt sie
ihm hin. "Was soll das jetzt werden?" fragte er. "Ich füttere dich!" sprach
sie. Chiaki wollte abbeißen doch Maron zog die Erdbeere weg. Einmal, Zweimal,
Dreimal, dann aß sie die Frucht selbst und kicherte. Chiaki spielte den
entrüsteten. "Das war jetzt aber gemein, das war meine Erdbeere!" Aus Scherz
und überhaupt nicht ernst gemeint sprach Maron. "Dann hol sie dir doch
zurück!" und lächelte dabei. Chiaki konnte nicht widerstehen und beugte sich
zu ihr rüber. "Okay!" flüsterte er leise. Dann versiegelte er ihren Mund mit
seinen Lippen. Maron war völlig sprachlos und auch fassungslos, sie wusste gar
nicht wie ihr geschah. Unwillkürlich hatte sie die Augen geschlossen und
spürte die zarten Lippen auf den ihren. Sie wusste das sie das nicht durfte,
immerhin war sie mit Noyn zusammen. Aber in diesem Augenblick verschwand die
Leere in ihrem Kopf und in ihrem Herzen. Warum?????. *warum fühle ich mich so
wohl*
Zaghaft erwiderte sie den Kuss, nur ganz leicht, bis sie sich vor Schmerz wieder
die Kopf hielt. Sie fuhren auseinander und Maron hielt sich, diesmal wortlos den
Kopf und ihr Gesicht drückte Schmerz aus. Bevor sie noch was sagen konnte, fiel
sie wieder in Ohnmacht und kippte nach vorne in Chiakis Arme. "Maron?" konnte
dieser nur noch erschrocken sprechen.
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
"Maron?"
"Maron?"
langsam öffnete sie ihr Augen. Sie befand sich wieder in diesem dunkeln Raum,
sie konnte nicht mal ihren eigenen Körper sehen. Es war, als ob sie nur mit
ihren Augen in diesen Raum, ja wenn es denn ein Raum war, war.
"Maron?"
"Wieso?
"Wieso was?"
"Wieso bin ich schon wieder hier?"
"Weil ich mich langsam wieder an mich erinnere"
"Wie soll ich das verstehen?"
"Wie soll ich das verstehen"
"Du bist Ich, ist das richtig?"
"Du bist Ich"
"Das sehe ich mal als ja"
"Du bist ich"
"Aber du bist auch anders als ich"
"Ja"
"Inwiefern"
"Ich weiß es nicht"
"Warum sprichst du in Rätseln, warum sagst du mir nicht was los ist"
"Ich kann mich nicht erinnern"
"Aber du weißt das du anders bist als ich?"
"Ja"
"Ich kann mich also an etwas nicht erinnern"
"Wärme, Licht, Zweisamkeit"
"Das sind genau die Gegensätze zu dem was in meinem Traum vorkommt, was ich
fühle"
"Traum?"
"In meinem Traum bin ich in einem Dunklen Raum und sehen mich nach etwas, aber
ich weiß nicht nach was und das Echo, was hat das zu bedeuten"
"Ich habe auch mal geträumt"
"Du hast mal geträumt, tust du es nicht mehr"
"Jetzt träume ich das was du träumst"
"Was hast du davor geträumt"
"Ich weiß es nicht mehr"
"War es was schönes, was anderes als das was wir jetzt träumen"
"Ich spüre anderes"
"Wieso weist du all das nicht mehr?"
Stille
"Antworte mir, was ist passiert, das du soviel vergessen hast, dass du es mir
nicht sagen kannst"
"Ich bin du und du bist Ich"
"Ja aber du kannst dich nicht daran erinnern........."
"Ich bin du"
Kurzes Schweigen
"Heißt das, dass du dich nicht erinnern kannst, weil ich es nicht mehr weiß"
"Ja"
"An was kannst du dich erinnern"
"Entscheidung"
"Entscheidung?"
"Entscheidung!"
"Was für eine Entscheidung?"
"Ich weiß nicht"
"Beim letzten mal wusstest du es nicht, warum weißt du jetzt etwas über
Entscheidung?"
"Ich habe mich daran erinnert!"
"Wieso"
Stille
"Wieso hast du dich daran erinnert"
Stille
"Bitte sag es mir, vielleicht kann ich uns helfen mehr herauszufinden, warum
hast du dich erinnert"
Stille, Maron überlegte, dann setzte sie einen letzten Versuch
"Warum haben ICH mich erinnert"
"Gefühl"
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Maron wachte wieder ruckartig auf. "Gefühl!" sagte sie überrascht und atmete
schnell.
"Ganz ruhig, es ist alles in Ordnung!" flüsterte Chiaki, der sie die ganze Zeit
in den Armen hatte, weil sie sich an ihn geklammert hatte. Sie bemerkte das sie
sich an ihn klammerte und lies langsam los. "Ist alles wieder in Ordnung?"
fragte Chiaki sachte. "Ich weiß es nicht, es war wie gestern, ich habe wieder
mit mir gesprochen!" Chiaki zog die Augenbrauen hoch. "Maron ich weiß nicht wie
ich dir helfen kann" "Ist schon in Ordnung ich weiß es ja selbst nicht!" Einen
Moment herrschte Schweigen. "Entschuldigung wegen vorhin!" sprach Chiaki noch
leise. "Was?" "Na der Kuss!" half Chiaki ihren Gedächtnis auf die Sprünge.
Maron durchfuhr ein Blitz. "Der Kuss" sprach sie vor sich hin. "Gefühl, das
meinte sie also!" "Was?" Maron sah Chiaki an. "Ich, ich meine mit der Person mit
der ich immer rede, sie meinte, das mir was fehlt und sie meinte Gefühl, das
ist es!" "Ich verstehe es nicht!" "Sie meint, mir fehlt Wärme, Licht und
Zweisamkeit!" "Aha!" "Das spricht doch alles auf meine Eltern hin, oder?" * Nein
auf UNS* dachte er dazu "Ja damit könntest du recht haben!" gab er ihr aber
dennoch Recht. Überglücklich umarmte sie ihn. "Und was gedenkst du jetzt zu
tun?" fragte Chiaki, nachdem sie sich wieder von ihm gelöst hat. "Sollte ich
noch mal mit der Stimme sprechen, dann werde ich das mit meinen Eltern
erwähnen, dann wird sie mir sagen ob es das ist was mir fehlt" Maron war
überglücklich und ging erst mal ins Bad um sich um zuziehen. Als sie wieder
raus kam.
"Komm lass uns spazieren gehen!" "Was, es regnet" "Na und es gibt doch
Regenschirme!" "Hmmmm?" Maron ging zu ihm und packte sich ihn. "Nun komm sei
kein Spielverderber, bisschen frische Luft tut dir auch gut!" Sie zog ihn mit
sich nach draußen.
Als sie vor dem Orleans standen öffnete Maron den Regenschirm und hakte sich
bei Chiaki ein, dem sie den Regenschirm gab. Dann legten sie mit ihrem
Spaziergang los und gingen in den Park. Den ganzen Marsch lang unterhielten sie
sich über Gott und die Welt und seit 3 Tagen hatte Maron nicht mehr dieses
Gefühl von Leere und Kälte, sie fühlte sich wohl. Sie allerdings dachte, das
es an der Erkenntnis mit ihren Eltern zu tun hatte und nicht das sie zusammen
mit Chiaki war.
Wird sie irgendwann ihre Erinnerung ganz zurück bekommen oder wird sie für bei
Noyn bleiben. Tja was denkt ihr, was wird jetzt geschehen?
Comments wie immer erbeten *g*
Kapitel 29: Die Klassenfahrt
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Diesmal kein langer Vortext nur eine Widmung:
Dieses Kapitel der Fanfic widme ich GraverOne, der das starke Geschlecht als
einziger Leser dieser FF. vertritt und mir immer mit schlauen und supi comments
zur seite steht *verbeug* thanx
Liebe unter Umwegen (29)
"Jetzt sind wir doch noch nass geworden!" meckerte Chiaki. "Na und, wir können
ja duschen gehen, so wie im Sommer!" sprach Maron. "Was?" fragte Chiaki
erschrocken, hatte sie sich eben an den Sommer mit ihm erinnert. "Was ist?"
fragte Maron. "Was hast du eben gesagt?" "Ich habe gesagt, das wir ja jeder zu
Hause duschen gehen können!" Chiaki runzelte die Stirn. "Was ist denn?" fragte
Maron, als sie sein überlegen sah. "Ich dachte du hast was anderes gesagt" "Ach
ja, was denn?" wollte sie spielerisch wissen, als sie vor ihren Wohnungstüren
ankamen. "Na, du meintest, das wir zusammen duschen gehen können!" sprach
Chiaki ernst. Maron kicherte. "Chiaki du bist echt lustig!" Sie beugte sich zu
ihm hoch und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Danke das du mein Freund bist!"
mit diesen Worten betrat sie ihre Wohnung und lies einen verdatterten Chiaki
stehen. Sie schloss de Tür und begab sich sofort ins Bad um eine Dusche zu
nehmen. Chiaki ging nach kurzem Zögern in seine Wohnung und tat es ihr gleich.
Maron stand unter der Dusche und sie durchfuhr ein wohliges Gefühl, als sie an
den Kuss von ihr und Chiaki dachte. *Das darf doch nicht wahr sein, ich liebe
Noyn, wie kann ich mich da denn freuen, wenn Chiaki mich küsst* sie kam wieder
mal zu keinem Ergebnis und lies ihre Frage im Raum stehen. Sie stieg aus der
Dusche und machte sich soweit fertig, sie packte ihre Sachen für die
Klassenfahrt, die morgen beginnen würde. Als sie ins Wohnzimmer kam erschrak
sie. "Noyn!" Er stand direkt vor ihr, beugte sich zu ihr runter und gab ihr
einen langen leidenschaftlichen Kuss. Sie versank in seinen Armen und erwiderte
den Kuss. Fin die gerade zum Schlafzimmer rein kam und dann im Wohnzimmer Noyn
erblickte drehte sofort um und flog zu Chiaki.
"Wie kommst du hier rein?" fragte sie schwer atmend als sie sich von einander
trennten. "Deine Balkontür stand offen" grinste er und folgte ihr ins
Schlafzimmer, wo sie sich vor ihrem Spiegel die Haare kämmte. "Kannst du nicht
normal zu mir kommen, durch die Tür?" fragte Maron ein wenig empört. Er
stellte sich hinter hier und setzte ihr einen Kuss in den Nacken. Ich wollte
dich überraschen" Schon hielt er ihr eine rote Rose vors Gesicht. Maron war
weiß Gott überrascht. "Die ist ja wunderschön" sprach sie entzückt. "Weißt
du was noch schöner ist?" Maron drehte sich zu ihm um und erwartete seine
Antwort. Er hob sie vom Stuhl in seine Arme. "Du bist noch viel schöner"
flüsterte er und beide versanken wieder in einen langen Kuss. Leicht strich er
mit seiner Zunge über ihre Lippen und bat um Einlass, der ihm sofort gewehrt
wurde. Als sich ihre Zungen berührten kribbelte Marons Körper. Sachte legte er
sie auf ihr Bett, ihre Lippen trennten sich nicht. Er lies seinen Umhang fallen
und strich mit seiner Hand über ihre Wange. Sie trennten sich nach Luft
schnappend. Mit seiner Hand glitt er unter ihr Shirt. "Du riechst so gut!"
flüsterte er ihr ins Ohr, als er ihr Shirt auszog. Seines flog zur gleichen
Zeit neben das Bett. Jetzt lagen sie nur noch in Hosen da. Er bahnte sich seinen
Weg bis zu ihrem Bauchnabel küssend über ihren Körper. Maron seufzte
zufrieden, als sich ihre Lippen wieder fanden. Er wollte ihr die Hose ausziehen,
doch sie blockte ab. "Noyn, es tut mir Leid, aber ich kann das nicht!" "Was ist
denn?" fragte er überrascht. In ihren Gedanken spielte sich aber eine andere
Antwort ab. *Keine Sorge, wenn du nicht willst, hör ich auf, keine Angst* "Ich
will ja......aber......ich kann nicht, darf nicht" erklärte Maron. "Du darfst
nicht, wieso denn nicht?" fragte Noyn nach. *Pssht.....du musst mir nichts
erklären, ist schon okay ich kann warten* ging ihr wieder durch den Kopf. Wieso
hörte sie diese Antwort, wer war die Stimme, und wieso hörte sie diese Stimme
jetzt, es war anders?????
"Maron?" Noyn riss sie aus den Gedanken. "Weißt du, wenn ich mit dir schlafe,
dann kann ich nicht mehr als Jeanne tätig sein" "Ach so, na dann.........."
"Wir müssen warten bis ich alle Dämonen unschädlich gemacht habe!" "Aber ich
habe so ein Verlangen nach dir!" Wieder versank Maron in Gedanken. *Die Stimme,
sie wäre auf mich eingegangen, hatte/hätte keine Fragen gestellt, aber wie ist
das möglich, ich war noch nie in der Situation, oder?* Maron drückte sich an
Noyn. "Maron was ist los?" "Bitte halt mich einfach nur fest, ich weiß nicht
was nicht stimmt, aber irgendwas ist anders" sprach sie leise und kuschelte sich
in seine Arme. Noyn verstärkte seinen Griff und hielt sie sanft in seinen Armen
und wartete bis sie eingeschlafen war, dann stand er auf. "Ich würde gerne
neben dir aufwachen, aber wenn mich wieder ein Schüler mit dir zusammen sieht,
kann ich nicht mehr in deiner Nähe sein" er gab ihr einen sanften Kuss und
schrieb ihr einen kleinen Zettel auf dem er auch erwähnte, das er nicht mit zur
Klassenfahrt fahren würde und das sie sich dann erst in einer Woche wieder
sehen würden. Dann machte er sich auf den Weg und verschwand.
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"Maron?"
"Ja ich bin wieder hier!"
"Ich bin du!"
"Ja ich weiß, das musst du mir nicht immer wieder sagen, ich habe mal ne
Frage!"
"Frage?"
"Du meintest mir fehlt Gefühl!"
"Gefühl!"
"Sind es meine Eltern?"
"Nein"
"Nein?"
"Nein!"
"Ja aber welches Gefühl fehlt mir dann!"
"Wärme, Zweisam......"
"Ja, da hast du mir schon mal gesagt, wir haben es vergessen"
"Vergessen!"
Stille
"Warum habe ich ein anderes Gefühl!"
"Gefühl?"
"Vorhin hatte ich ein Gespräch mit Noyn!"
"Ich weiß!"
"Warum haben wir eine andere Antwort gehört und warum hatten wir so ein
Gefühl!"
"Erinnerung!"
"Erinnerung?"
"Ja"
"Ich verstehe nicht, was du immer damit meinst!"
"Wir haben vergessen!"
"Gefühle, haben wir Gefühle vergessen!"
"Ja"
"Für was oder für wen?"
"Ich weiß es nicht"
"Aber wir konnten uns erinnern!"
"Ja, teilweise!"
"Woran lag das"
"Ich weiß es nicht"
"Haben wir eine Möglichkeit uns wieder zu erinnern!" fragte Maron traurig
"Ja, das haben wir"
"Wie denn?"
"Wir müssen fühlen....................."
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Sachte erwachte sie, durch das zärtliche Streicheln über ihre Wange. Blinzelnd
öffnete sie die Augen und sah in die wunderschönen Augen von Chiaki.
*Wunderschön?*
"Chiaki, was machst du denn hier?"
"Ich wollte verhindern, das du zu spät zum Bus kommst, sonst könntest du die
Klassenfahrt verpassen!" sprach er und strich ihr nochmals über die Wange und
lächelte sie liebevoll an. *Gefühl?* Sie richtete sich auf und bemerkte es
viel zu spät, das sie oben rum nackt war. Schnell wickelte sie die Decke um
sich und wurde rot. Chiaki lächelte sie nur liebevoll an. Irgendwie war es ihr
nicht unangenehm, das er sie gesehen hatte, es war vertraut. *Wieso nur?*
"Danke, das du mich geweckt hast, ich habe gestern vergessen meinen Wecker zu
stellen, weil............." sie sah sich um und suchte Noyn. "Häh?" fragte sie
leise. "Er hat dir einen Zettel hinterlassen!" sprach Chiaki ruhig und gab ihr
den Zettel, den er auf dem Schreibtisch gefunden hatte. "Oh, danke!" Sie nahm
ihn an und las ihn durch. Irgendwie war sie ein wenig wütend. *Er geht ohne
sich zu verabschieden und bringt als Grund vor, das wir uns nicht von anderen
beobachten lassen sollen, weil er mein Lehrer ist, dabei erkennt ihn doch als
Noyn niemand als meinen Lehrer* Sie verzog ihr Gesicht. "Alles in Ordnung?"
fragte Chiaki behutsam nach. "Ach ist egal!" sagte Maron mehr zu sich selbst.
Dann stand sie auf. "Chiaki würdest du dich bitte mal umdrehen?" "Klar" Maron
schnappte sich frische Klamotten und verschwand dann im Bad. Frisch geduscht und
angezogen erschien sie wieder im Schlafzimmer, wo Chiaki mittler weilen
ausgestreckt auf dem Bett lag und die Augen geschlossen hatte. Maron musste
lächeln, so müde war er also noch gewesen. *Richtig süß, wenn er die Augen
geschlossen hatte, aber das war er ja schon immer gewesen* Sie erwischte sich
wie sie das dachte. "Was sag ich denn da, ich liebe Noyn, was ist nur los mit
mir" flüsterte sie leise, aber Chiaki hatte sie dennoch gehört. Er lies seine
Augen geschlossen. *Sie hat Zweifel* fiel es ihm dazu nur ein. Maron beugte sich
zum ihm rüber und sah ihm ins Gesicht. Er hatte die Augen noch immer
geschlossen. "Du riechst gut!" sprach er leise. Maron erschrak wich aber nicht
von der Stelle. Chiaki öffnete langsam die Augen und sah in die von Maron. Ein
mystisches Band verband sie, weshalb konnte Maron nicht deuten, sie wusste in
diesem Moment nur eins, sie wolle seine zarten Lippen, die leicht geöffnet
waren und sie wie ein Lockstoff magisch anzogen, küssen. Alle Gedanken an Noyn
waren weg geblasen, sie sah nur ihn. Langsam senkte sie ihren Kopf und kam dem
seinen immer näher. Als Chiaki bemerkte was sie vor hatte spiegelte sich in
seinen Augen große Zuneigung und Sehnsucht. Sie schloss ihre Augen und
berührte sanft die weichen Lippen ihres Gegenüber. Auch Chiaki schloss die
Augen und erwiderte ihren Kuss mit der selben Sanftheit. Gans langsam lies er
seine Arme um Maron wandern um sie zu umarmen. Er wollte sie auf keinen Fall
verschrecken. Doch Maron ersehnte schon diese Arme, diese Gefühle *Gefühle,
das kann nicht sein* , die sie durchströmten, alles war so vertraut. Langsam
trennten sie sich wieder und Maron rückte ein Stück weg. Chiaki richtete sich
auf. Er sah sie an und er bemerkte wie sich in ihren Augen viele Fragen
spiegelte. Stille zwischen ihnen.
Auf einmal fuhren beide erschrocken zusammen, als es an Marons Tür klopfte.
"Maron, komm mein Vater fährt uns alle, er hat extra einen klein Bus gemietet,
Fin, Access und Yamato sind auch schon da!" rief Miyako nach innen. Sofort stand
Maron auf. Schloss ihre Fenster alle und schnappte sich ihre Tasche. Chiaki war
neben ihr getreten. Sie öffnete ihre Tür und trat zusammen mit Chiaki raus.
Draußen erblickte sie die anderen, die sie und Chiaki fröhlich musterten.
Maron schloss die Tür und machte sich zusammen mit den anderen auf den Weg nach
unten. Sie setzten sich ins Auto und fuhren los zum Busbahnhof, der am anderen
Ende der Stadt war. Miyako, Natzuki und Maron saßen hinten. Vor ihnen Chiaki,
Yamato und Shinji und ganz vorne auf dem Fahrersitz Miyakos Vater und daneben
ihre Mutter. Am Anfang war alles still, doch dann begannen sich alles zu
unterhalten. Maron saß zwischen Natzuki und Miyako. Beide beugten sich zu ihr
rüber. "Na was ist mit dir und Chiaki?" flüsterte Miyako. Alle drei bemerkten
nicht wie Chiaki, der direkt vor Maron saß, ein Ohr hinten hatte und sie
belauschte. "Was meint ihr?" fragte Maron. "Na er war doch bei dir heute morgen"
"Ja, er hat mich geweckt" "Ach und dafür braucht man so lange?" "Wieso?" "Na,
ich war doch bei Access ich habe doch mitbekommen, wann er zu dir rüber
gegangen ist" flüsterte Natzuki. Maron schwieg. "Ich weiß nicht was mit mir
los ist!" sprach sie leise und ein wenig Traurigkeit um spielte ihren Ton.
"Wieso, was ist denn?" "Ich habe immer solche komischen Träume und wenn ich
Kopfschmerzen habe falle ich in Ohnmacht und dann habe ich wieder diesen Traum!"
"Was passiert in diesen Träumen!" fragte Natzuki angeregt in der Hoffnung Maron
würde sich wieder an alles erinnern. "Ich spreche mit mir selbst und ich sage
immer das ich was vergessen habe, das ich mich nicht erinnern kann, an bestimmte
Sachen, es ist sehr verwirrend!" "An was kannst du dich nicht erinnern?" "So
ganz weiß ich das auch nicht, die Stimme meinte an Gefühle, an eine
Entscheidung, an Wärme und Geborgenheit!" Maron rieb sich wieder die Stirn.
"Schon wieder Kopfschmerzen?" "Ganz leicht, sie kommen immer so plötzlich!"
"Und was meinte die Stimme noch!" "Es ist sehr verwirrend, sie meinte das ich
durch bestimmte Gefühle mich immer mehr erinnern kann!" "Sehr interessant!"
Maron wurde noch leiser. "Das beängstigende ist nur, dass ich immer denke
bestimmte Situationen schon erlebt zu haben, aber mit jemand anderen!" "Wie
meinst du das?" Chiaki hörte genauer hin. "Gestern Abend war Noyn bei mir und
er wollte mit mir schlafen, doch ich habe abgeblockt, du hast mir doch mal
gesagt, das ich sonst nicht mehr als Jeanne tätig sein kann" Natzuki nickte.
"Als ich ihm sagte das ich nicht darf, fragte er wieso, aber in meinem Kopf
hörte ich eine andere Antwort, jemand meinte es sein nicht so schlimm, das er
warten könnte!" Alle drei schwiegen. "Aber Noyn hat das nicht gesagt, verstehst
du, er war es nicht und ich war noch nie in der gleichen Situation gewesen um
das zu hören, es ist sehr..........." Maron hielt sich wieder schmerzend den
Kopf, die Schmerzen sind mit der Erkenntnis eben schlimmer geworden. "Maron
alles okay?" fragten beide besorgt, diesmal etwas lauter, so das es Chiaki weiß
Gott nicht überhören konnte. Er drehte sich nach hinten und sah Maron die sich
ihren Kopf hielt. "Ihr müsst verhindern das sie wieder in Ohnmacht fällt,
sonst wissen wir nicht wann sie wieder aufwacht!" sagte Chiaki besorgt und
tauschte kurzer Hand mit Miyako den Platz. Er legte einen Arm und Maron und rieb
ihr sanft den Kopf. Er flüsterte ihr zu. "Du musst ruhig atmen und denk an
etwas anderes, z.B. an die Klassenfahrt, denk daran wie es ist wenn du zusammen
mit den anderen viel Spaß hast" sprach er ihr ruhig zu. Langsam entspannte sich
Maron und nahm ihre Hand von ihrem Kopf, der an Chiakis Schulter gelehnt war,
ihre andere Hand wurde sanft von seiner umgeben. Und sie lies ihn gewähren. Als
sie seine Nähe spürte beruhigte sie sich und fühlte sich wohl. Chiaki nahm
seine Hand von ihren Kopf und streichelte ihr im regelmäßigen Rhythmus über
die Wange. Maron seufzte leise. "Ich bin wirklich froh so einen Freund wie dich
zu haben" sprach sie leise. Sie sah nicht wie Chiaki ein wenig traurig schaute.
Nur Natzuki bemerkte es. Maron kuschelte sich an ihn und schloss die Augen und
ging in einen leichten Schlaf über. "Das wird schon noch!" munterte Natzuki
Chiaki auf. "Ich bin für sie nicht mehr als ein Freund!" sagte er traurig.
"Hätte sie dich dann heute morgen geküsst?" fragte ihn Natzuki. Chiaki wusste
darauf keine Antwort. "Ich sehne mich sosehr nach ihr, es ist schwierig das
auszuhalten, sie nicht in den Arm nehmen zu können, sobald ich es will!" "Ich
weiß, aber sie vertraut dir und das sogar sehr, sie hat Gefühle für dich, das
spürt sie, doch sie kann es nicht deuten!" Chiaki seufzte. "Ich bin mir sicher,
das sie die Erinnerung zurück bekommt, am Anfang war ich skeptisch, aber sie
zweifelt immer mehr und stellt sich Fragen, Chiaki auch diese Situation werdet
ihr meistern, ihr seit füreinander bestimmt, da bin ich mir sicher" munterte
Natzuki ihn auf. Chiaki nickte nur und sah dann auf Maron hinab, die friedlich
in seinen Armen lag.
Am Busbahnhof angekommen weckte Chiaki Maron und stieg mit den anderen aus. Die
meisten aus ihrer Klasse waren schon da und auch der Bus stand schon auf der
Plattform. Chiaki schnappte sich Marons Tasche und seine, das gleiche tat Yamato
bei Miyako und Shinji bei Natzuki. Sie verabschiedeten sich alle von Miyakos
Eltern und steigen in den Bus, zuvor hatten sie die Taschen im Gepäckfach
verstaut. Im Bus fanden sie gleich Sitze. Miyako saß neben Yamato. Davor Maron
und Chiaki und vor denen Natzuki und Shinji. Die Mädels jeweils am Fenster und
die Jungs daneben. Maron lehnte sich ans Fenster uns sah zu Chiaki, der sich
gerade streckte um ihre Jacken im Obersten Gepäckfach zu verstauen. Mit einem
rosa Touch auf den Wangen hatte sie einen Panoramablick auf einen Teil seines
Oberkörpers der durch das Strecken freigelegt wurde. Etwas verlegen drehte sie
sich weg. Chiaki setzte sich neben ihr. "Maron alles in Ordnung?" "Ja.....ja
alles okay?" Er konnte ihr stottern nicht deuten. Er legte einen Arm um sie.
Maron sah ihn an. "Wenn das Noyn sehen würde, wäre er ziemlich sauer!" sagte
sie ruhig. Chiaki verstand den Wink mit dem Zaunpfahl und nahm seinen Arm wieder
weg. Maron verstand nicht wieso sie so unterschiedlich reagiert. Heute morgen
hatte sie ihn geküsst und im Auto hatte sie glücklich an ihm geruht und jetzt
lehnte sie es ab. "Was ist nur los mit mir?" fragte sie leise und schüttelte
den Kopf. "Du bist ein wenig verwirrt!" sagte Chiaki und hatte seine Augen
geschlossen und lehnte mit seinem Körper in einer lässigen Pose im Sitz.
"Woher weißt du das?" "Ich sehe es und ich fühle es!" "Wieso........ich meine
woher weißt du das alles!" Chiaki schwieg. "Chiaki bitte sag mir was, wenn du
es weißt!" sagte sie auffordernd. "Ich weiß nichts!" "Das glaube ich dir
nicht, woher kennst du mich so gut und warum verstehst du mich so gut?" "Weil
ich dich liebe" sagte er leise, öffnete seine Augen und sah in die fragenden
von Maron. "Aber ich......" "Ich weiß, du liebst Noyn!" "Aber weshalb weißt du
denn............?" "Maron ich habe dir schon einmal gesagt, egal für wen du
dich entscheidest, ich werde dir nicht im Weg stehen, aber ich werde immer für
dich da sein und dich beschützen, egal was kommt!" Chiaki schloss wieder seine
Augen und drehte seinen Kopf weg. Maron war sprachlos. *Er....er hat es mir
schon mal gesagt???? Ich verstehe das nicht, ich habe es noch nie von ihm
gehört! Egal für wen du dich entscheidest------Entscheidung, wieso
Entscheidung, was meint er damit?* Wieder so viele Fragen und keine Antworten.
Maron sah Chiaki und sah wie er mit geschlossenen Augen neben ihr saß. *Wieso
fühle ich mich so wohl, wenn ich in seiner Nähe bin, warum will ich in seinen
Armen liegen?* Maron verstand die Welt nicht mehr. Sie liebt Noyn, hat aber ein
Verlangen nach Chiaki, sie konnte es sich nicht erklären. Es war ihr
unheimlich, man konnte doch unmöglich zwei Personen gleichzeitig lieben oder?
Konnte man bei Chiaki von Liebe sprechen. *Nein, nein, nein, das kann nicht
sein, ich fühle mich bei ihm wohl, weil ich ihn schon solange kenne und weil
wir zusammen kämpfen, deshalb fühle ich mich bei ihm wohl, es ist ein Gefühl
von Sicherheit* redete sich Maron ein, doch sie wusste genau, das da etwas nicht
stimmte. "Es tut mir Leid" sprach sie leise. "Was tut dir Leid?" wollte Chiaki
wissen. "Das ich vorhin so abweisend war, ich weiß das du nie versuchen
würdest.........ich vertraue dir!" Maron lehnte ihren Kopf auf seine Schulte.
Chiaki legte seinen Arm um sie. "Ich will doch nur auf dich aufpassen!" sprach
er leise und strich ihr durchs Haar. "Ich weiß!" sprach Maron und schloss ihre
Augen. "Danke!" sprach sie noch flüsternd bevor sich der Bus in Bewegung
setzte. Das Ziel war ein kleines Dorf namens Yorimato. Eines der kleinen Dörfer
wo nur 5000 Seelen wohnen und was sich noch selbst versorgte. Miyako hatte Maron
versprochen mit ihr in ein Doppelzimmer zu gehen. Sie wusste, das es ihrer
Freundin schwer fiel, weil sie gerne mit Yamato in Zimmer gehen wollte. Aber
Maron wollte verhindern mit Chiaki in ein Zimmer zu gehen. *Warum eigentlich,
warum hatte ich darum gebeten nicht mit ihm in ein Zimmer zu kommen?* Sie konnte
sich nicht mehr daran erinnern, was der Grund war. Sehr merkwürdig. Immer diese
Gedächtnislücken. *Könnte es sein dass..........* Aber sie dachte gar nicht
erst weiter. Sie bemerkte, dass Chiaki ein geschlafen war. "Das kommt davon,
wenn man mich unbedingt wecken muss!" flüsterte sie leise und lächelte. Jetzt
hatte sie endlich mal Zeit sich ihn anzuschauen. "Wie lange kenne ich dich jetzt
schon, erst seit diesem Sommer. Du bist neu zu uns in die Klasse gekommen. Aber
ich habe das Gefühl ich kenne dich schon ewig (Was Maron nicht wusste, Chiaki
war wach und hörte ihr aufmerksam zu). Ich weiß nicht was es ist, aber
irgendwas zieht mich zu dir" Maron verstummte und horchte den ruhigen Zügen von
Chiakis Atem. Sie strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht zuckte dann aber weg.
"Ich weiß noch nicht mal, warum ich das jetzt eben gemacht habe, es gibt
momentan soviel was ich nicht verstehe und du scheinst immer erhaben über die
Situation zu sein................" Sie seufzte. Chiaki, der ihr immer noch
aufmerksam zu hörte wusste nicht was er machen sollte. *Sie klingt so
verzweifelt, wie soll ich ihr die Wahrheit sagen, beim ersten mal hatte sie es
nicht verstanden, wie würde es jetzt sein* Er seufzte auf, hatte vergessen, das
Maron ja dachte das er schläft, daher lies er die Augen geschlossen. Maron
lächelte als sie ihn aufseufzen hörte. "Na, von was träumst du? (Sie wurde
leiser) Weißt du, auch wenn ich es nicht zugeben würde, du bedeutest mir sehr
viel, heute morgen, ich.........ich weiß nicht warum ich es getan habe, es war
so vertraut...........Ich hatte Noyn für einen Moment total vergessen und nur
dich gesehen............ich verstehe es nicht.........ich weiß nicht was mit
mir los ist.........ich....ich kann.....dich
doch........unmöglich.....lie.....nein, nein (Maron schüttelte den Kopf) das
kann nicht sein!" Sie versuchte den Gedanken wie auch schon vorhin zu
verdrängen. Chiaki hatte ihr zugehört und hielt auf einmal den Atmen an. *Sie
denkt darüber nach, über ihre Gefühle, sie erinnert sich* schoss es ihm durch
den Kopf. *Vielleicht muss ich mehr Zeit mit ihr verbringen, dann erinnert sie
sich vielleicht schneller* Chiaki beschloss sich die Klassenfahrt über viel mit
Maron zu unternehmen, als seien sie die besten Freunde, er erhoffte sich viel
darauf. Maron strich Chiaki über die Wange. "So vertraut........." sie seufzte,
dann lehnte sie ihren Kopf wieder an seine Schulter und schloss auch die Augen.
Sie würden noch 4 Stunden fahren, also beschloss sie, genau wie Chiaki ein
wenig zu schlafen. Es würde ihr Gut tun, so erhoffte sie es sich. Wäre da
nicht schon wieder diese Stimme, dieses Gespräch mit sich
selbst.................................................
Kapitel 30: Die Erinnerung findet ihren Weg
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So nun habe ich den nächsten Teil endlich geschafft. Schon mein 30, man
Jubiläum *g*
Dieser Teil ist MaronJeanne gewidmet, ich liebe ihre Kommys *g*
Ich schreibe schon den nächsten Teil und vielleicht ist er morgen auch gleich
on, also ich bitte um viele kommys, natürlich kann auch kritik dabei sein
Sugar
Liebe unter Umwegen (30)
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"Maron?"
"Ja" Maron stand wieder ruhig in dem dunklen Raum, dieses mal sah sie ihren
Körper und sie setzte sich an die Wand.
"Maron, was ist los?"
"Ich überlege"
"Wieso?"
"Ich denk über alles nach, was wir bis jetzt besprochen haben, ich versuche
einen Sinn zu sehen!"
"Sinn?"
"Ja"
Stille
"Warum ist mir Chiaki so vertraut?" fragte Maron plötzlich
Chiaki Chiaki Chiaki Chiaki Chiaki Chiaki
"Ein Echo?" fragte sich Maron
"Chiaki!"
"Ja, warum ist er mir so vertraut?"
"Ich weiß es nicht!"
"Ist er dir auch vertraut?"
"Ja!"
"Lieben wir Noyn?"
"Ja!"
"Lieben wir Chiaki?"
"Ich weiß nicht!"
"Könnten wir ihm
vertrauen.....................................................................
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Der Bus stoppte und Maron wachte auf. Chiaki war schon wach und hatte sie die
ganze Zeit beobachtete. "Was ist denn?" fragte Maron verschlafen. "Du redest im
Schlaf!" lächelte er. Maron erschrak. *Hoffentlich habe ich nichts falsches
gesagt* dachte sie sich. Chiaki stand auf und holte ihre Jacken von oben. Er gab
Maron ihre und zog sich seine an. Bevor er allerdings den Bus verließ beugte er
sich zu Maron runter und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Du kannst mir
vertrauen!" beantwortete er Marons Frage aus dem Traum, dann verließ er den
Bus. Maron hielt sich Wange. "Wieviel habe ich im Schlaf gesagt?" fragte sich
Maron. Vor allem weil ihr bewusst wurde, das sie sich nie an das ganze Gespräch
im Traum erinnern konnte, nur an Bruchstücke, doch was wusste Chiaki????? Einen
Moment verharrte sie noch, dann spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. "Also
meiner Meinung hast du genug geschlafen, wollen wir nicht lieber aussteigen?"
fragte Natzuki und grinste sie an. "Ähm klar, ich komm schon" Maron stand auf
und folgte den anderen.
Eine größeres Bauernhaus stand vor ihnen. Es sah niedlich aus, so wie es im
Tageslicht schimmerte. Maron gesellte sich zu den anderen und horchte gespannt
ihrer Lehrerin. Dabei stellte sie sich unbewusst neben Chiaki.
"Also das ist unsere Herberge. Die Zimmer konntet ihr euch alleine aussuchen,
auch das tauschen ist erlaubt, ihr seit alt genug um zu entscheiden mit wem ihr
ein Zimmer teilen wollt!" Bei diesem Satz sah Maron zu Miyako und bemerkte wie
sie einen traurigen Blick mit Yamato wechselte. Im Herzen tat es ihr jetzt Leid,
dass sie unbedingt mit Miyako in ein Zimmer wollte. Sie wusste genau, das sich
Yamato und Miyako nicht oft trafen zu nächtlichen Aktivitäten, weil es ihnen
unangenehm war, da sie immer ihre Eltern um sich herum hatten. Sie sah zu Chiaki
und bemerkte, wie auch er ein wenig angeschlagen war, er hätte sich sicher
gefreut mit ihr in ein Zimmer zu kommen. Und das auch ohne Nachgedanken, wie
Maron wusste, denn er war vernünftig und sie vertraute ihm blind und auch
irgendwie ersehnte sie sich nach.....................
"Hey Maron?" rief sie Natzuki aus den Gedanken. "Hä?" "Warum stehst du noch
hier rum, wir sollen unsere Sachen ins Zimmer bringen!" "Was, oh ja natürlich!"
sofort löste sie sich und ging zum Bus um ihre Tasche zu holen, doch Natzuki
hielt sie zurück. "Hey, wo willst du denn hin?" "Na zum Bus, du hast doch
gesagt, wir soll......!" "Mensch Maron, deinen Koffer hat Chiaki schon längst
genommen und mit rein getragen!" "Was?" "Sag mal, träumst du oder was, was ist
denn los mit dir, du bist überhaupt nicht bei der Sache!" "Hmm.... tut mir
Leid, ich weiß nicht, aber momentan beschäftigt mich halt vieles!" Sie ließ
Natzuki stehen und ging hinein in das Gebäude. In der Lobby traft sie auf
Chiaki, der sie anlächelte und auf ihren Koffer zeigte. "Sag mal schleppst du
Betonklötze mit?" "Ja, aber nur um dir die Last noch schwerer zu machen!"
scherzte sie. "Gib es doch zu, du hast da ganz viele Fotos von mir drin!" Einer
kleiner Schauer durchzog ihren Körper, sie hatte tatsächlichz ein Foto von
Chiaki im Koffer. *Wieso habe ich das eingepackt, daran habe ich gar nicht
gedacht* . "Schlau, wie bist du nur darauf gekommen?" lachte sie, Chiaki musste
auch lachen. Er nahm ihren Koffer und beide stiegen die Treppe hinauf. "Hey das
ist voll cool, unsere Zimmer liegen alle nebeneinander!" schrie Miyako. "Hmmm,
lass mal sehen!" Chiaki kramte die Schlüssel heraus. "Zimmer 30 Natzuki und
Shinji, 31 Ich und Yamato und 32 Maron und Miyako!" Maron sah zu Chiaki und dann
in die Runde, alle schienen froh zu sein, na ja alle außer 3. Chiaki, Yamato
und Miyako sahen sich an. Maron wusste wohl weshalb. Sie wollte gerade sagen,
dass sie doch mit Chiaki in ein Zimmer geht, als dieser ihren Koffer in Miyakos
und ihr Zimmer schleppte. "So dann packt mal schön aus, Mädels, und macht euch
schön, ihr habt heute die Ehre von uns beiden (Chiaki klopfte Yamato auf die
Schulter) hübschen Jungs zum Essen geführt zu werden!" schmunzelte er. Miyako
und Maron lächelten ironisch zurück verschwanden dann aber in ihr Zimmer.
"Boah, die Zimmer sind ja wirklich schön!" sagte Miyako und lies sich auf das
Doppelbett fallen. "Ja, sogar ein eigenes Bad haben wir!" Die Mädels planten
ihre Sachen am nächsten Tag auszupacken, da es gleich Abendbrot geben wird. Sie
zogen sich nur schnell um und machten sich für das anschließende Essengehen
fertig. Schon klopfte es an der Tür. "Oh das werden die Jungs sein, komm lass
uns gehen!" Miyako zog ihre Freundin hinter sich her. Schon stand die Tür
offen. "Na ihr süßen, wollen wir runter gehen!" lächelte ein Chiaki um die
Ecke. Beide lächelten zurück. Miyako hängte sich gleich bei Yamato ein und
Maron ging zu Chiaki. "Na alles klar bei dir?" "Ja, eigentlich schon!" sprach
Maron doch ein wenig betrübt. "Eigentlich?" "Na schau doch Miyako an, sie
würde viel lieber mit Yamato in ein Zimmer!" "Hat sie dir das gesagt?" Maron
ging neben Chiaki die Treppe runter. "Nein aber......" "Hey (Chiaki fasste sie
an die Schulter) sie wird dir schon sagen, wenn etwas nicht okay ist, also mach
dir nicht so viele Gedanken, okay?" Er hielt inne, drehte sie zu sich und strich
ihr ein Strähne aus dem Gesicht. Maron errötete leicht. Dann nickte sie.
"Danke!" flüsterte sie leise und ging dann neben Chiaki die Treppe hinunter.
Unten im Essaal war schon die gesamte Klasse versammelt. Das Essen gab es immer
in Buffet - form. Chiaki, Maron, Yamato und Miyako suchten sich einen Vierer -
Tisch und setzten sich. Paar Minuten später kamen auch Shinji und Natzuki die
Treppe hinunter und schoben sich je einen Stuhl an den Tisch von Chiaki und den
anderen. Miyako beugte sich zu ihrer besten Freundin hinüber. "Hey hast du
schon gehört, das die Jungs einen Balkon haben?" "Was, und wieso haben wir
keinen?" Chiaki mischte sich in die Unterhaltung mit ein. "Weil nur jedes zweite
Zimmer einen Balkon hat, und das sind wir!" grinste er überlegen. Schon wurden
sie unterbrochen.
"Ruhe bitte!" Frau Pakkyramao klatschte ein paar mal in die Hände, dann
verstummte das Gemurmel der Klasse. "Also, ich hoffe ihr seit mit euren Zimmern
zufrieden, meiner Meinung sind die alle sehr schön. Kommen wir nun aber zum
Ablauf der Klassenfahrt Woche. Wie schon im Unterricht besprochen, ist dieses
Dorf ein selbstversorgendes Dorf, somit haben wir jeden Tag andere Aufgaben. Ihr
sollt lernen mit zu helfen und mit den Dörflern zu leben. Es werden die Gruppen
immer Paarweise gebildet. Am besten ist es, wenn die Zimmer zusammen arbeiten.
Das heißt also da jeweils 2 Personen in einem Zimmer sind, werden die Gruppen
aus je 2 Personen bestehen. Ich hänge nachher hier unten ein Liste auf, wo man
sich eintragen kann, was man an welchem Tag machen möchte. Ihr müsst euch
überall eintragen, weil es für jeden Tag Aktivitäten gibt. Es werden immer 4
Gruppen bei den Aktivitäten sein. So nun zum Zeitlichen Ablauf. Da wir hier ja
nicht in der Schule sind, haben wir entschlossen, das es Frühstück immer erst
um 10 Uhr gibt. Mittag dann erst um 13 Uhr und Abendbrot dann um 18 Uhr. Wie das
jedesmal ausfallen wird, wird am Aushang hängen. Die Aktivitäten sind jeweils
immer Vormittags, somit habt ihr den gesamten Nachmittag und Abend für euch.
Möglichkeiten spazieren zu gehen, aus zureiten oder sonstiges stehen euch
offen. Aus Sicherheitsgründen, wird morgen Nachmittag bis hin zum Abend
Reitunterricht gegeben, damit wir das alleinige aus reiten gestatten können,
wir hoffen ihr habt dafür Verständnis. So das war es schon von meiner Seite,
das Essen ist Serviert ihr könnte euch am Buffet bedienen. Sollten weiter
Ansprachen kommen, dann immer zum Essen. Also viel Spaß euch allen!!!!!"
Frau Pakkyramao setzte sich zum Lehrertisch, wo nun auch der Sportlehrer der
Jungs saß und begann sich mit ihm angehalten zu unterhalten. Die Jungs und
Mädels der Klasse standen nach einander auf und bedienten sich am reichhaltigen
Buffet. Nach dem Essen gingen die Jungs und Mädchen der Klassen wieder auf ihr
Zimmer um sich für die Nacht fertig zu machen, bevor sie das allerdings taten
gingen sie zum Aushang und trugen sich in die verschiedenen Aktivitäten ein.
"Wollen wir uns auch schon eintragen?" fragte Maron und gähnte. "Nein, das
machen wir morgen, ich will nur noch schlafen, wer denkt schon, das eine
Busfahrt so anstrengend ist!" lächelte Miyako. Also machten sich die Gruppe von
Chiaki, Yamato, Natzuki, Maron, Miyako und Shinji auf den Weg in ihrer Zimmer.
Shinji und Natzuki verabschiedeten sich und gingen sofort in ihr Zimmer. Dort
angekommen verwandelten sie sich erst einmal zurück. Es ist schon schwierig
jeden Tag in der Menschenform zu sein. Miyako hängte sich Yamato an den Hals
und gab ihm einen langen Kuss, eigentlich fordernd nach mehr, aber das
verschwiegen beide, dann trennten sie sich und gingen jeweils in ihr Zimmer.
Jetzt standen nur noch Maron und Chiaki auf dem Flur.
Maron seufzte. "Hey alles in Ordnung?" "Hast du nicht gesehen, sie würden viel
lieber zusammen sein, ich kann es ihnen nicht verübeln, warum habe ich nur
darauf bestanden mit Miyako in einem Zimmer zu sein?" Chiaki lehnte sich an die
Wand und schloss die Augen "Du wolltest nicht mit mir in ein Zimmer!" Kurze
Stille zwischen den beiden. Maron stellte sich neben Chiaki und schloss auch die
Augen. "Ich weiß nicht wieso ich es nicht wollte......." sprach sie leise. "Lag
es an Noyn?" fragte Chiaki behutsam nach. Maron sank nach unten und setzte sich
hin, sie Knie angezogen. "Ich weiß es nicht, alles ist so kurios seit 1ner
Woche, ich habe irgendwie das Gefühl, das etwas
fehlt.........................................."Unterbrach sie
"....................jemand............................." setzte sie leise für
sich dazu. Chiaki seufzte, er hatte das jemand gehört. Am liebsten würde er
sie in die Arme schließen und sie fest an sich drücken, sie sah traurig aus,
verloren, nicht zu wissen wohin, oder was fehlt.
Diesen Blick, er kannte ihn, er galt einmal ihm. Vor einem Jahr, sie waren am
See baden und Maron hatte herausgefunden das er Sindbad war, als sie da so im
Wasser standen, als ihn ihr Blick traf, es war der gleiche. Erst dieser
liebevolle nahe gehende Blick, als sie aneinander fest umschlungen standen, dann
dieser verlorene Blick, als sie die kleine Wunde an seinem Rücken spürte. Sie
sah ihn an. Enttäuschung, Angst - vor dem alleine sein, vor dem was vor ihr lag
und weil sie nicht wusste wohin jetzt - Zorn, weil er es ihr verschwiegen hatte.
Diesmal galt dieser Blick nicht ihm sondern ihr selbst. Sie versuchte zu
ergründen was ihr fehlte - wer ihr fehlte. *Vielleicht hilft es ihr wenn ich
versuche ihr Gedächtnis aufzufrischen* überlegte er.
"Maron?" "Ja?" "Weißt du noch wie du herausgefunden hast wer ich
bin..........." setzte er an. Schon hielt Maron ihren Kopf, das leichte pochen
kehrte zurück. "Nein, ich weiß es nicht mehr, ich dachte ich wusste es von
Anfang an, aber .......sssst" sie hielt sich ihren Kopf. *Alles klar ich weiß
jetzt was der Auslöser ist* um ihr nicht noch mehr Schmerzen zuzufügen legte
er seinen Arm um sie und bettete ihren Kopf auf seiner Schulter, mit der Hand
strich er ihr sanft über den Kopf. "Schon gut, es ist nicht so wichtig!"
flüsterte er leise. "Doch, das ist es, siehst du denn nicht, ich kann mich an
vieles nicht erinnern und sobald das passiert bekomme ich Kopfschmerzen, kurz
danach falle ich in eine Art Schlaf, das ist doch nicht normal!" sagte Maron
verzweifelt, als ihr dies gerade bewusst wurde. Eine heiße Träne lief über
ihre Wange und tropfte auf Chiakis Hand, die er gerade an dieser gelehnt hatte.
"Maron, psssht, beruhige dich bitte, wir werden beide herausfinden, was es ist,
und wir werden beide eine Lösung finden.............." "Aber!" "..........habe
ich dich schon jemals alleine gelassen?" Einen Moment Stille. "Ja das hast du!"
Chiaki zog die Stirn kraus. "Wann?" sprach er leise. Maron rollten noch mehr
Tränen über die Wange. "Ich weiß es nicht mehr *sniff* ich habe nur dieses
leere Gefühl, du, ich weiß *sniff* du warst immer bei mir, und doch habe ich
das Gefühl das ich dich einmal verloren hatte, es ist (Maron weinte noch
heftiger), ich weiß nicht was es ist, es kann doch nicht sein, mir geht es doch
gut, warum fehlt mir etwas, warum habe ich Gedächtnislücken und
warum.........(sie sah Chiaki in die Augen, seine Augen spiegelten Mitgefühl
wieder, aber auch Ratlosigkeit, er wusste nicht was er jetzt machen
konnte)......warum fragen mich einige ob wir immer noch zusammen sind? (Chiaki
schluckte) Warum fragen die mich so was, obwohl ich nicht weiß das wir je
zusammen waren, verstehst du mich, ich weiß es einfach nicht, was wollen sie
von mir, die können doch unmöglich mich meinen........ich.............ich kann
doch nicht einfach..................." Chiaki wollte sie nicht weiter Leiden
sehen, er drehte sich um, nahm sie komplett in die Arme und strich ihr in
sanften Auf- und Abbewegungen über den Rücken. Maron schluchzte in seinen
Armen und spürte, das es nicht das erste Mal war, das sie so aneinander
gedrückt saßen. Ein Bild kam ihr in Gedanken. Seine Wohnung. Sie weinte, in
seinen Armen. Sie hatte ihn beschimpft, auf ihn eingeschlagen und doch hielt er
sie fest, drückte sie, hielt sie behutsam in seinen Armen. Das Bild verschwand.
*Was war das, es...es kommt mir so bekannt vor, aber was war es* Sie beruhigte
sich und kuschelte sich an Chiakis Brust. Sie fühlte sich wohl bei ihm und doch
dürfte es nicht sein, aber es ist so. Das Pochen, auch wenn es nur noch schwach
war, in ihrem Kopf war immer noch vorhanden, aber in dem Moment, als Chiaki sie
von sich schob, mit seiner Hand die Tränen aus ihrem Gesicht wischte und sie
eindringlich an sah, vergaß sie ihren Schmerz und wollte nur noch in seinen
Armen liegen. Chiaki stand auf und zog sie mit sich hoch. Als er ihren
sinnlichen Blick ihm gegenüber sah, hätte er sich fast nicht mehr beherrschen
können, doch er ermahnte sich, das er alles langsam angehen musste, um ihre
Erinnerung wieder zu erlangen. Chiaki gab ihren einen sanften Kuss auf die Wange
und schob sie dann Richtung Tür. "Es ist besser wenn du jetzt schlafen gehst,
du siehst ganz erschöpft aus" sprach er sanft. Maron hielt sich die Wange,
nickte und verschwand in ihrem Zimmer. Chiaki sah ihr nach, bis die Tür
verschlossen war. Er seufzte und verschwand dann in seinem Zimmer. *Toll ein
Doppelbett mit einem Junge zu teilen, bin ich vom anderen Ufer oder was* er
fasste sich an den Kopf und machte sich dann Bett fertig.
Sie saß vor dem Spiegel im Bad und kämmte sich ihre Haare. Nochmals fuhr sie
mit der Hand über ihre Wange. "Warum bedeutet mit dieser kleine Kuss soviel?"
fragte sie sich leise und bemerkte nicht wie Miyako in der Tür lehnte. Langsam
trat sie hinter Maron und nahm ihr die Bürste aus der Hand und fing an ihr Haar
zu kämmen. "Miyako?" Miyako lies sich nicht unterbrechen und kämmte Marons
Haar weiter. "Weißt du, vielleicht empfindest du mehr für Chiaki, als du dir
eingestehen willst" sprach sie ruhig. Maron sah durch den Spiegel zu Miyako und
bemerkte wie ein sanftes Lächeln auf ihrer Freundin ruhte. "Woher....." "Maron,
wie lange kennen wir uns jetzt schon?" fragte Miyako. "Solange ich denken kann!"
"Siehst du, damit kannst du dir deine Frage bestimmt selbst beantworten!" Maron
nickte leicht. "Denkst du wirklich das Chiaki und ich......" Maron wagte nicht
weiter zu sprechen. "Hmmm..... ihr gebt ein hübsches Paar ab!" "Aber ich habe
doch Noyn?" fragte Maron. "Maron, ich weiß nur eines, sobald Chiaki in deiner
Nähe ist, bist du glücklich, dann strahlst du förmlich......." "Er versteht
mich und er wird mich immer beschützen!" "Und du willst, das er bei dir ist,
oder?" "Ich weiß es nicht, es ist so merkwürdig, wenn ich bei ihm bin fühle
ich mich wohl, ist er nicht da fehlt irgendetwas, aber das kann doch nicht sein,
ich habe doch Noyn und ich liebe
ihn................................................aber........................"
"Aber du empfindest für Chiaki auch viel, stimmt es?" Maron senkte demütig den
Kopf. Miyako setzte sich hinter ihr und umarmte sie von hinten. "Maron, Gefühle
ändern sich und manchmal passiert es, das man zwei Personen gleichzeitig mag,
Höre auf dein Herz und handle danach, es ist nicht gut wenn du aus Vernunft
etwas unterdrückst............!" Maron lehnte sich den Armen ihre Freundin
entgegen. Eine kleine Träne kullerte ihr die Wange hinab. "Ich bin froh das ich
dich habe.....!" brachte sie emotional heraus. "Bitte fang nicht an zu weinen,
sonst muss ich auch noch weinen!" sprach sie ruhig und versuchte die Tränen zu
unterdrücken die sich ihren Weg bahnen wollte. Maron schluckte die Tränen
herunter und stand langsam auf und umarmte ihre Freundin nochmals dieses mal
fester. "Wir werden beide stark sein!" sprach Miyako und auch ihr kullerte eine
kleine Träne aus den Augen. "Ja wir halten zusammen so wie
immer................!"
Das Bauernhaus lag ruhig im dunklen der Nacht. Nirgends brannte mehr Licht, die
Räume und Gänge lagen im seichten schwarz der Nacht. Die Halbmond stand am
Himmel umgeben von dem schimmernden leuchten der Sterne. Alle schlief außer
einer dunklen Person, die leise durch den Gang schlich. Ein leises wimmern war
zu vernehmen. Langsam öffnete sich die Tür zum Zimmer 31. Die dunkle Gestalt
schlüpfte leise hindurch, auf dem Boden schimmerte das Mondlicht in einer
winzigen Pfütze aus einer Träne. Die dunkle Person stand nun im Zimmer und
wischte mit ihren Händen in ihren Augen. Im Bett regte sich Chiaki und wachte
auf. "Maron?" fragte er besorgt und stand sofort auf. Verschlafen regte sich
auch Yamato. "Was ist denn los?" fragte er mit halboffenen Augen. Als er Maron
erblickte die weinte und zitternd vor dem Bett stand, stand auch er auf. "Maron
was........?" "Ähm... Yamato, du kannst ihr jetzt nicht helfen, ich kenne das
schon, es ist am besten wenn du drüben bei Miyako schläfst, ist das okay?"
fragte Chiaki leise und näherte sich Maron. "Geht klar!" sofort war Yamato aus
dem Zimmer verschwunden nicht ohne sich noch einmal zu Maron umzudrehen. Die
Tür klappte leise ins Schloss und das Wimmern von Maron war das einzige was der
Raum erfüllte. Chiaki lächelte Mitfühlend und trat auf Maron zu. Wie oft
schon kam sie mitten in der Nacht in sein Schlafzimmer, weil sie schlecht
geträumt hatte und weil sie wieder Angst hatte alleine zu sein. Sie ist
jedesmal so süß, wie ein kleines Kind, was Nachts aus Angst in das
Schlafzimmer seiner Eltern schleicht und unter die warme Geborgenheit der
Elterlichen Arme schlüpft.
Chiaki stand jetzt vor ihr und nahm ihr die Hände vom Gesicht. "Na, hast du
schlecht geträumt!" fragte er im zärtlichen Ton. Maron schniefte zustimmend.
"Mein Eltern.......... *sniff*......sie sind weg und ich bin ganz alleine, ich
will das sie bei mir sind....." weinte sie und ihre Stimme klang heiser und
zitterte in ihre Traurigkeit. Chiaki lächelte wieder sanft, schloss Maron in
seine starken Arme und drückte sie sanft an sich. "Du weißt, dass das nicht
stimmt..........du weißt, das sie wieder kommen, wenn du den bösen König
besiegt hast........!" Maron drückte sich dichter an seine Brust. "Aber
ich....ich will das sie hier sind....ich brauche sie.....ich bin so
alleine......mir fehlt was......................." *Ach das war der Auslöser!*
"Psssshhht......." behutsam strich er ihr über den Kopf und den Rücken "....Du
bist nicht alleine, du hast Fin und Access, Miyako und Yamato und (Chiaki machte
eine kurze Pause).........und du hast mich!" Abrupt sah Maron auf und küsste
Chiaki, so plötzlich, wie es gekommen war, so plötzlich endete er auch, bevor
Chiaki überhaupt realisieren konnte was geschehen war. "Ich liebe dich, so
sehr!" flüsterte Maron und kuschelte sich fester in seine Arme. *Ja.......und
morgen hast du es vergessen* ging es Chiaki schmerzlichst durch den Kopf. Aber
es war ein Zeichen, das es besser gehen würde. Chiaki sah auf Maron herab, die
nun ruhig atmete und in seinen Armen eingeschlafen war. Er musste lächeln. "Du
findest mich auch überall........egal wo ich bin, oder?" Er strich ihr sanft
über den Wange.
Er hob sie in seine Arme und brachte sie zum Bett. Er legte sich auf die andere
Seite, was keinen großen Zweck hatte, denn Maron drehte sich zu ihm und
kuschelte sich, wie in alten Zeiten an ihn rann. "Würdest du das doch nur
bewusst tun, du weißt ja gar nicht wie sehr ich mich nach dir
sehne................." Er schloss die Augen und seufzte hörbar auf. Dennoch
auch wenn es nur ein kleiner Schritt zur Besserung war, es war wenigstens einer
und die Chance, das Noyn nicht da ist, musste unbedingt genutzt werden, das sah
Chiaki ein, wenn sie wieder zu Hause sind und sich nichts gebessert hat, wird er
sie verloren haben, darüber war er sich im Klaren. Und eines wurde ihm auch
schmerlichst bewusst. Er hatte Maron damals gesagt, das er damit leben müsste,
sollte sie sich für Noyn entscheiden, doch eines, dass merkte er jetzt, er
würde nie ohne das Mädchen in seinen Armen leben wollen, ohne sie ist das
Leben sinnlos, er würde es nie zulassen, das sie jemand mit Gewalt wegnimmt.
Wäre es ihre eigene Entscheidung, müsste er damit leben und lernen damit zu
Recht zu kommen, aber dieses Haar zu berühren, diese zarte Haut zu spüren und
in diese Augen zu sehen, die seine Welt waren, denen er nie entkommen könnte,
das war sein Leben, alles andere war ihm egal........................
Er liebt nur sie und er wird nur sie immer lieben, alles
andere..............................Es gibt nichts anderes als dieses Mädchen,
was ängstlich zu ihm in der Nacht gekrochen kommt um aufgefangen zu werden und
um Geborgenheit und Wärme zu empfangen. Es gibt niemanden außer diesen sanften
Engel auf der Welt, der es wert wäre so für ihn zu leben und zu
leiden....................................................
Kapitel 31: Nur für dich
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Keine großen Vorreden, ich war im Schreibfieber und daher hier gleich der neue
Teil:
Liebe unter Umwegen (31)
Mitten in der Nacht wachte Maron nochmals auf. Sie fand sich in den Armen von
Chiaki wieder. Hatte sie schon oft in ihnen gelegen????
Eigentlich wollte sie nicht aufstehen, denn zum einen lag noch alles im dunklen
der Nacht verständlich um 3 Uhr Nachts und zum anderen fühlte sie sich in
seinen Armen so wohl. Sie setzte sich auf und betrachtete Chiaki. Was sie nicht
merkte war, das auch er wach zu sein schien. Sie berührte seine Wange und fuhr
an ihr herab zu seinem Hals. Ohne sich zu fragen was sie tat fuhr sie über
seine Brust und seinen Oberkörper. An der Decke stoppte sie. *Warum kommt mir
das alles so bekannt vor?* fragte sie sich, als sie den gleichen Weg wieder nach
oben fuhr. Chiaki musste sich stark zusammen reißen, bei den Berührungen von
Maron nicht durch zudrehen, aber er lies sie gewähren. Maron stoppte bei seinem
Mund und fuhr nach langem zögern seine Lippen nach, der Drang diese zu küssen
wurde stärker. "Warum finde ich immer wieder zu Dir?" flüsterte sie leise. Sie
stand auf und ging ins Bad, der Drang auf Toilette zu gehen war dann doch
größer. Als sie sich im Spiegel betrachtete bemerkte sie wie ihr Gesicht total
verheult aussah. Schnell beseitigte sie die Spuren und betrat dann wieder das
Schlafzimmer. Sie sah auf das Bett, beschloss dann aber noch ein wenig frische
Luft zu schnappen. Leise schob sie die Balkontür auf und trat dann nach
draußen. Das Tal lag jetzt im Nebel und die frische Luft verpasste ihr eine
leichte Gänsehaut. Doch das hinderte sie nicht daran draußen zu bleiben. Sie
trat an das Geländer und sog die frische Luft ein. Eine Weile betrachtete sie
die Landschaft ohne auch nur irgendetwas zu denken. Sie zog ihre Arme an, weil
ihr doch ein wenig kalt wurde, als sie auf einmal von hinten eine Hand spürte.
Diese legte ihr sachte eine Decke um die Schultern. Maron schreckte zusammen,
als sie aber die ihr wohlbekannte Hand am Hals fühlte, wie diese ihre Haare weg
strich um die Decke besser um legen zu können entspannte sie sich sofort.
Chiaki stand immer noch hinter ihr. Als sie seinen Körper dicht an den ihrem
spürte, lehnte sie sich ihm entgegen und wurde von seinen Armen um fasst.
Chiaki war zwar auf diese Reaktion nicht gefasst, aber er schloss sie sichtlich
erfreut in seine Arme. Maron schloss die Augen und genoss die Wärme die ihm
sein Körper darbot. So bekannt!!!!!!!!!!!!!!
"Konntest du nicht schlafen?" fragte er flüsternd. "Doch, aber ich musste auf
die Toilette!" Chiaki lächelte. Maron entspannte sich zunehmend und lehnte sich
weiter gegen ihn. Chiaki verstärkte die Umarmung und Maron seufzte, weil es ihr
so gut tat. Chiaki lehnte sich mit ihr im Arm an die Wand. "Geht es dir gut?"
fragte er. "Hmmm......Jetzt schon........" "Hast wieder schlecht geträumt
gehabt, heute" "Ja, ich weiß noch nicht mal wie ich hier her gekommen
bin..........................Danke" "Du brauchst dich doch nicht zu bedanken,
ich habe doch gesagt, das ich immer für dich da sein werde!" Maron drehte sich
in Chiakis Umarmung, dabei rutschte die decke runter und sie schmiegte sich mit
ihrem Gesicht und ihrem Körper dicht an seine Brust. Chiakis Herz klopfte
schnell und auch Maron konnte ihr Herz schnell klopfen spüren. Sie klammerte
fest an ihn, als würde sie ihn verlieren können. "Maron, was ist denn los?"
fragte Chiaki, der bemerkte, wie sehr sie sich an ihn klammerte. Sie sah zu ihm
hoch und eine einzige kleine Träne verirrte sich in ihr Gesicht. "Ich weiß
nicht wieso es so ist, aber ich will das du bei mir bleibst, ich will nicht das
du gehst!" Chiaki lächelte sie an und legte eine Hand an ihre Wange. Maron
schmiegte sich in seine Hand. "Wer sagt denn, das ich gehen muss!" "Ich habe das
Gefühl jemanden verloren zu haben und ich will dich nicht auch
verlieren.............." Chiaki konnte nicht anders und kam mit seinem Gesicht
dem ihrigen immer näher. Maron die ersehnte was gleich geschehen wird schloss
die Augen und spürte schon mit zitternden Lippen seinen heißen Atem. Langsam
berührten sich ihre Lippen. Sofort verstärkte Chiaki seinen Griff um Marons
Hüften. Maron legte ihre Arme um seinen Hals und zog ihn weiter zu sich,
erwiderte den Kuss damit intensiver. Langsam strich Chiaki mit seiner
Zungenspitze über ihre Lippen und ohne Widerrede öffnete Maron ihre Mund einen
Spalt und lies ihn gewähren. Langsam und mit größter Vorsicht erkundete
Chiaki ihren Mund. Als er auf ihre Zunge stieß schien sie ihn schon erwartet zu
haben. Langsam begannen sie mit einander zu spielen, sich zu jagen um sich in
einem wilden Tanz zu vereinen, wenn sie sich gefangen haben. Langsam trennten
sich ihre Lippen, als Chiaki eine Träne bemerkte. Ohne zu fragen wieso Maron
eine Träne vergoss, verstärkte er die Umarmung und bettete ihren Kopf an seine
Brust. Strich mit einer Hand über ihren Kopf. *Ich will dich nicht verlieren*
schoß es beiden gleichzeitig durch den
Kopf...............................................
>>>>>>>>>>>
"Ich spüre dich in meinen Träumen und ich schließe dich darin ein, und ich
werde immer bei Dir sein!
Ich halte dich wie den Regenbogen ganz fest am Horizont, weil mit Dir der Morgen
wieder kommt!
Für Dich schiebe ich die Wolken weiter sonst siehst du den Sternenhimmel nicht
Für dich drehe ich solange an der Erde bis du wieder bei mir bist!.
Für dich mach ich jeden Tag unendlich, für dich bin ich noch heller als das
Licht
Für dich weine und schreie und lache und leb ich, und das alles nur für
Dich!!!!
Und wenn ich dich so vermisse, bewahr ich die Tränen auf,
Für Dich, du machst ein Lachen daraus für mich.
Ich höre dich ganz ohne Worte ich fühle wo du bist auch wenn es noch so dunkel
ist.
Für dich schiebe ich die Wolken weiter sonst siehst du den Sternenhimmel
nicht.
Für dich weine und schreie und lache und leb ich --------- Nur für Dich
----------
(Yvonne Catterfeld)
>>>>>>>>>>>>>
Langsam regte es sich im Zimmer 31. Immer noch eng an Chiaki gekuschelt
schlummerte Maron in seinen Armen. Das erste mal, das sie keinen Traum hatte,
nur ein Lied summte in ihren Ohren, eines, was sie noch nie gehört hatte, was
aber ihre Gefühle voll und ganz beschrieb. Chiaki der schon lange wach lag und
es genoss seine Liebste zu beobachten strich ihr mit der Hand über die Wange.
Maron war wach, wollte aber die Augen nicht öffnen, nicht in die Realität
zurück, dann müsste sie wieder aus seinen Armen, denn eigentlich war es ja
nicht okay, was sie hier machte. Aber hatte Miyako nicht gesagt, es ist okay,
wenn man zwei Personen lieben würde, das sie auf ihr Herz hören sollte, konnte
sie es wagen???????
Sie drehte sich und kuschelte sich mit ihrem Gesicht in seine Halsbeuge. Dieser
ihr wohlbekannte Geruch von ihm stieg ihr in die Nase und er war so angenehm.
*Wieso kommt mir das alles so bekannt vor, langsam beschleicht mich das Gefühl,
das Chiaki Recht hatte, mit den Erinnerungen..................* doch sie dachte
nicht weiter, denn schon wieder spürte sie dieses Pochen in ihrem Kopf, aber
als Chiakis Hand über ihren Rücken glitt, verschwand es sofort. "Ach Maron,
ich wünschte du könntest dich an alles erinnern!" flüsterte Chiaki, der ja
glaubte das Maron immer noch schlafen würden. *An was erinnern?* fragte Maron
sich selbst, die gespannt seinen Worten lauschen wollte. "Ich möchte dich so
gerne wieder in den Arm nehmen, wann ich es will, ich möchte wieder in deine
Augen sehen und darin diese Liebe widerspiegeln sehen?" *Ich......shhh...mein
Kopf......nein ich will es hören, bitte rede weiter...ich muss endlich wissen
was los ist* Chiaki schloss die Augen. "Als du da damals auf der Klippe
standest, du sahst so verzweifelt aus, konntest es nicht fassen das ich noch
lebe und ich konnte es nicht fassen, dass du obwohl du dachtest das ich Tod bin,
das du dich für mich entschieden hast" In Marons Kopf entwickelten sich Bilder,
zwar tat ihr Kopf sehr weh, doch sie schob das Gefühl weg, zu sehr erstaunten
sie die Gedanken, die verschwommen in ihrem Kopf tanzten. "Gott sagte, wie
wären für einander bestimmt, und daran glaube ich auch jetzt noch, mir ist
egal, das Noyn dein Gedächtnis gelöscht hat, deine Erinnerung an mich um dich
zu bekommen, ich liebe dich und ich werde um dich kämpfen....egal wie lange es
dauern wird" Chiaki verstummte. *Noyn??????????* In Marons Kopf begann es sich
zu drehen, sie wollte gegen ankämpfen doch dieses Mal war es zu spät. Sie
wollte sich gerade aufsetzen um Chiaki in die Augen zu sehen, dieser
registrierte eine Bewegung und sah zu Maron, die gerade ihre Augen offen hatte
und dann sofort in die Trance fiel, wie er es schon so oft gesehen hatte.
"Hat sie alles gehört, was ich gesagt habe?" fragte er sich besorgt. Als er
sich über Maron beugte und darauf hoffte, das sie schnell wieder die Augen
aufschlagen würde.
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"Maron!"
"Ja, ich bin wider hier!" Wieder saß sie an der Wand, der Raum war heller als
sonst.
"Der Raum, er hat sich verändert!" fragte Maron.
"Du hast dich verändert"
"Ich habe Bilder gesehen"
"Erinnerungen"
"Hat Chiaki Recht"
"Recht?"
"Hat Noyn unser Gedächtnis an ihn gelöscht"
"Ich bin mir nicht sicher"
"Ich auch nicht"
"Wir lieben Chiaki" sagte Maron
"Ja"
"Und wir lieben Noyn"
"Ja"
"Ist das die Entscheidung?"
"Entscheidung?"
"Du hast zu mir mal gesagt ich muss mich entscheiden!"
"Ja!"
"Ist die Entscheidung gewesen, wen von beiden wir nehmen würde!"
"Ja!"
"Also hat Chiaki Recht!"
"Recht?"
Maron fasste sich den Kopf, zum ersten Mal hatte sie in ihren Träumen
Kopfschmerzen.
"Warum tut mein Kopf so weh!"
"Wahrheit"
"Weil ich die Wahrheit erkenne!"
"Ja"
"Es wird immer schlimmer!" sagte Maron schmerzvoll
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"Fin, Access, kommt schnell bitte, ich weiß nicht was vorgeht!" rief Chiaki.
Sofort kamen die beiden kleinen Engel durch das Balkonfenster, welches offen
stand, geflogen.
"Chiaki was ist los?" fragte Fin, doch sie konnte sich ihr Frage selbst
beantworten. Maron lag schwer atmend im Bett und schrie ab und zu und hielt sich
den Kopf, sie war allerdings nicht ansprechbar. "Oh mein Gott!" sagte Fin und
sackte erst einmal zusammen, hätte Access sie nicht gehalten, wäre sie zu
Boden gegangen. "was ist passiert?" fragte sie ruhig. "Ich glaube sie hat
gehört, wie ich über Noyn gesprochen habe, und über das was letzten Sommer
passiert ist. Ich dachte sie schläft noch, aber dann plötzlich sah sie mich an
und verfiel wieder in diese Trance. Am Anfang war es so wie immer sie redete
nur, einige unvollständige Sätze, aber dann plötzlich fing sie an ihren Kopf
zu halten und zu schreien, ich weiß nicht was ich machen soll!!!!" sagte Chiaki
verzweifelt. Access lies Fin los und flog zu Maron. Sein Stein auf der Stirn
leuchtete auf und der Strahl berührte Marons Stirn. "Access....was?" wollte
Chiaki fragen wurde aber von Fin unterbrochen. "Pssst........er versucht ihre
Gedanken zu lesen, er muss sich konzentrieren!" Nach einer Weile hörte das
Leuchten auf und Access sank erschöpft auf die Bettdecke. "Sie kämpft gegen
den Zauber von Noyn an" sprach Access erschöpft, "Wird sie ihn durchbrechen
können?" "Ich weiß es nicht, bis jetzt hat noch niemand Noyns Zauber
durchbrochen, aber Maron ist stark!" Chiaki setzte sich zu ihr und hielt ihre
Hand. "Wie kann ich ihr helfen?" fragte er verzweifelt. "Gar nicht, bleibe
einfach nur hier bei ihr sitzen, vielleicht hilft ihr deine
Nähe................" "Bleibe du bei ihr, wir sagen Frau Pakkyramao, das Maron
sich nicht wohl fühlt, das du bei ihr bist und das ihr deshalb heute nicht an
den Aktivitäten teilnehmen könnt, denn das kann Stunden dauern, bis hin zu
Tagen, entweder wacht sie auf und kann sich wieder an alles erinnern, oder sie
hat den Kampf aufgegeben und ihr Gedächtnis ist verloren.................."
sagte Fin traurig. Chiakis Augen weiteten sich und sahen dann sehr traurig aus.
Fin und Access verließen das Zimmer wieder durch das Balkonfenster, so dass
Chiaki mit seiner Maron alleine war. Er hob ihre Hand und küsste sie sanft.
Eine heiße Träne tropfte auf die Hand. "Bitte............bitte komm zu mir
zurück!" er konnte seine Tränen nicht zurückhalten. Er schmiegte ihre Hand an
seine Wange und hielt sie fest umschlungen. Nie würde er sie loslassen. Die
Tränen tropften auf das Bett und hinterließen eine nasse Spur an Marons
Arm...................................
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"Bitte mach, das die Schmerzen aufhören" schrie Maron
"Maron? Maron? Überlege"
"Wie denn bei diesen Schmerzen"
"Was hat Chiaki zu dir gesagt?"
"Wie"
"Im Auto"
"Ruhig atmen und an was anderes denken"
"Genau"
"Gut" Maron versucht sich an das zu halten, was Chiaki zu ihr gesagt. Zittrig
versuchte sie durchzuatmen. Langsam lies der Schmerz nach, aber ein monotones
Pochen blieb.
"Die Schmerzen zeigen, das ich richtig liege oder?"
"Ja"
"War es Noyn"
"Ja"
"Was hat er getan"
"Genau weiß ich es nicht"
"Ich aber, ich habe es von Chiaki gehört"
"Er wollte uns für sich alleine haben, wollte uns gewinnen und hat das mit
einem Zauber getan"
"Ja" In Maron steigerte sich die Wut
"Wir lieben ihn und wir lieben Chiaki, er wollte nicht auf unsere Entscheidung
warten und hat einfach die Erinnerungen an Chiaki gelöscht."
Verzweiflung, Wut und Trauer über das was er getan hat steigerte sich in Maron.
Sie wollte nur noch schreien.
"N-O-Y-N"
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"N-O-Y-N" schrie Maron.
Chiaki schreckte auf. Draußen war es schon dunkel und die Nacht war
hereingebrochen. Er war eingeschlafen und war nun erschrocken hoch geschreckt.
Noyn schreckte aus seinem Schlaf. "Maron!" Er setzte sich auf und fasste sich an
den Kopf. Ein schlechtes Gefühl machte sich in ihm breit. "Maron?" wiederholte
er nochmals. Irgendwas ist passiert. "Der Lehrerkongress ist zu weit weg, ich
würde es nie schaffen vor dem morgen wieder hier zu sein, was ist nur passiert"
Noyn setzte sich auf und ein Bild schlich sich in seinen Kopf. Maron wie sie
wütend seinen Namen schreit, weil sie herausgefunden hat, dass..........
"Oh nein, bitte lass das nicht wahr sein" Noyn schloss die Augen und
konzentrierte sich auf das Bild in seinem Kopf. Er war genau wie Chiaki auf eine
bestimmte Art und Weise mit Maron verbunden und durch den Zauber noch stärker,
sodass er sie mit höchster Konzentration sehen konnte. "Sie liegt im Bett,
neben ihr sitzt Chiaki und er hält ihre Hand, sie liegt im Bett und schreit,
schreit meinen Namen, sie ist in Trance ......................... sie kämpft
gegen den Zauber, oh nein" Noyn öffnete die Augen und war sprachlos. "Sie hat
herausgefunden was ich gemacht habe, sie wird den Zauber durchbrechen, ich bin
mir sicher, sie wird wütend auf mich sein und mich nie wieder sehen wollen." Er
senkte seinen Kopf und lachte Ironisch auf. "Vielleicht ist es besser, das sie
den Zauber durchbrechen wird, ich...........ich habe es vermasselt. Ich hätte
darauf vertrauen sollen, das sie mich liebt.............so wie es Chiaki, Fin
und Access gesagt haben..............(eine Träne lief über seine
Wange).........ich bin so ein Idiot........................Maron ich habe es aus
Liebe getan, das musst du mir glauben.....(Er schnipste aus Verzweiflung über
seine Tat mit dem Finger, damit wurde der Zauber
aufgelöst)..................................MARON!!!!!!!"
Chiaki sah immer noch mit bleichem Gesicht zu Maron hinunter. Sie lag ganz ruhig
und atmete ruhig.
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Der Raum war hell und Maron stand in der Mitte, vor ihr lag ein weißlicher
Nebel.
"Was ist passiert?"
"Der Zauber wurde gelöst"
"War es Noyn?"
"Ja, er hat dich gesehen und hat den Zauber gelöst"
"Was wird jetzt geschehen?"
"Das liegt in deiner Hand"
"Du meinst die Entscheidung....."
"Ja"
"Weißt du schon, für wen ich mich entscheiden werde?"
"Ja"
"Sag es mir"
"Nein, du wirst es wissen, wenn es soweit ist"
Maron lächelte.
"Maron, gehe durch den Nebel und du wirst alle deine Erinnerungen wieder haben
und aufwachen"
Maron sah zu dem Nebel und ging langsamen Schrittes darauf zu. Als sie
vollständig davon umhüllt wurde, schien sie zu schweben und die Strahlen des
hellen Lichtes durchfluteten den Nebel, jedes einzelne Lichtpartikel schien eine
Erinnerung von ihr zur tragen und mit der Berührung ihrer Haut schienen sie in
sie einzudringen. Maron schloss die Augen und die Wärme umschloss sie, die
Wärme, die ihr von der Bettdecke gegeben wurde............................
Ps: Ich freue mich natürlich weider über eure Kommys
Kapitel 32: Traute Zweisamkeit
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So hier mein neues Kapitel, ich hoffe es läuft nicht unter Adult, wenn ja, habe
ich wieder ein problem mit dem versenden, also viel spaß beim lesen und koraja
keine angst, wenn jemand stirbt, ist das schon ganz gut überlegt *g*, diesen
teil widme ich im übrigen dir koraja ich finde das so süß, wie du dich in die
story hinein versetzt und dein kommy zum letzten teil war so toll *dich umarm*
also viel apß mit diesem teil
Liebe unter Umwegen (32)
Langsam öffnete Maron ihre Augen. Das Zimmer lag im hellen. *Habe ich einen Tag
und eine Nacht in Trance verbracht??? Es ging doch so schnell....* Maron spürte
einen warmen Druck auf ihrer Hand. Sie sah nach rechts und erblickte Chiaki. Er
war wohl eingeschlafen und ruhte mit seinem Kopf auf der Bettdecke, hatte aber
ihre Hand in der ganzen Zeit nicht einmal losgelassen. Maron setzte sich auf,
rutschte nach links und zog Chiaki, der sowieso schon halb auf dem Bett lag
komplett rauf. "Er hat wohl lange wach gesessen, kein Wunder das er jetzt so
fest schläft!" Maron musste lächeln. *Er würde mich nie alleine lassen* Sie
gab ihm einen scheuen Kuss auf den Mund, der Gedanke an die Zeit die hinter
ihnen lag hatte sie im ersten Moment erschreckt. Aber jetzt war sie bei klaren
Gedanken, es war, als wäre nie etwas gewesen. Ihr kam Noyn in den Kopf, wie
sollte sie jetzt reagieren, sie liebt ihn immer noch, es war wie Chiaki einst
sagte, egal wie sauer du auf mich bist und was du getan hast, meine Liebe zu dir
ist ewig......................
Ist auch Marons Liebe zu Noyn ewig, kann man ein ganzes Leben lang zwei Personen
lieben, wie verkraftet man das als Mensch, wie verkraftet dass das Herz?????
Maron stand auf und ging ins Bad und ging duschen, vielleicht um die letzten
Tage weg zu waschen, um es ungeschehen zu machen. Hatte die Tatsache, das Noyn
ihr so was angetan hat, etwas an ihren Gefühlen zu ihm geändert, wird die
Entscheidung jetzt anders ausfallen, wird sie sich überhaupt entscheiden
können????
Mit dem heißen Wasser spülte Maron ihre Gedanken den Abfluss hinab, jetzt
wollte sie nicht nachdenken, das einzige was ihr in die Gedanken kommen wollte
war Chiaki, was hat er durchmachen müssen, wie hatte er es geschafft immer so
cool zu bleiben. Sie erinnerte an den Tag als sie zu ihm ging, wie er ihr im
Flur näher kam und dann doch zögerte, es muss schwer für ihn gewesen sein.
Ihre Hände zitterten, Chiaki hatte die ganze Zeit zu ihr gehalten, alles
versucht um bei ihr sein zu können und was hatte sie getan.......
*Wie konnte ich durch einen Zauber meine Gefühle für ihn leugnen, wie kann ich
nur so schwach so sein, mich gegen so was nicht wehren zu können, wie konnte
ich es geschehen lassen...........* Maron zweifelte an sich selbst und sank an
der Duschwand zu Boden, sie zog ihre Beine an. Das heiße Wasser prasselte wie
von weiter Entfernung auf ihren Kopf und die Haare hingen über ihr Gesicht. Sie
hatte die Augen geschlossen, wie solle ihre Liebe allen standhalten, wenn sie
noch nicht mal einem Zauber widerstehen konnte??????? Das Wasser trommelte wie
weit entfernter Regen gegen die Fenster, ihr wahr nicht warm, innerlich war es
wirr und äußerlich war es kalt, nicht einmal heißes Wasser konnte sie in die
Realität zurückbringen, so viel war geschehen. Zum ersten mal im Leben
wünschte sie sich, das sie Noyn nie getroffen hätte, nicht wegen der Gefühle
zu ihm, sondern weil sie nicht wollte das Chiaki leiden muss.
"Chiaki........................................................................................................."
Nach einer Weile ermahnte sie sich selbst stark zu sein, für Chiaki, er hätte
es auch sein müssen und er hat es geschafft, also müsse sie es für ihn auch
schaffen......................
Als sie sich im Bad fertig gemacht hatte ging sie zurück ins Schlafzimmer,
Chiaki schlummerte immer noch friedlich. Sie sah auf den Wecker. *Erst 8 Uhr,
kein Wunder, das noch alles ruhig ist* Sie setzte sich einen Moment zu Chiaki
ans Bett und beobachtete ihn mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Wie ersehnte
sie es wieder in seinen Armen zu liegen.
Wie als hätte Chiaki ihren Ruf gespürt schlug er langsam die Augen auf.
Ruckartig setzte er sich auf. "Maron!" Maron die neben dem Bett saß, spürte
seine Irritiertheit, setzte sich sofort aufs Bett und nahm seine Hand. "Ich bin
hier!" sprach sie leise. Chiaki sah sie an, unfähig etwas zu sagen, sie war
wach, hieß das sie konnte sich an alles erinnern, war der Zauber gebrochen,
wenn ja, wie wird sie sich jetzt fühlen, oder träumt er immer noch. Ein wenig
ungläubig sah er ihr in die Augen. Maron konnte sehr gut erkennen was in ihm
vorging, sie lächelte, legte ihre Hand an seine Wange, zog sein Gesicht zu sich
und gab ihm einen sanften Kuss. Chiaki war fassungslos, sie konnte sich also an
alles erinnern.............
Als sich beide trennten, Chiaki war unfähig gewesen den Kuss zu erwidern
geschockt noch immer und ihm war zum heulen zu Mute, sah Maron Chiaki in die
Augen und bemerkte bei ihm Tränen, wenn es auch nur wenig waren.
"Nicht weinen!" sprach sie leise und wischte mit einem zarten Lächeln auf dem
Gesicht ihrem Liebsten die Tränen aus dem Gesicht.
"Ich........ich.........meine...........du kannst dich an alles erinnern"
stotterte Chiaki, verständlich, wie sollte er auch anders reagieren, die ganze
Situation war in seinen Träumen oft vorkommen und nun sollte er ihr gewachsen
sein, unmöglich.
Maron lächelte ihn zuckersüß an und auch verständnisvoll, nickte dann aber
nur.
Chiakis Körper zitterte und bevor Maron noch irgendwas sagen konnte lag sie
schon in Chiakis Armen, fest von ihnen umschlungen, spürte sie seinen Körper
zittern. Sie drückte sich genauso stark an ihn heran und ihr Gesicht lag an
seiner Brust.
"Bitte.........tu mir das nie wieder an" flüsterte Chiaki und seine Stimme
stockte. "Es tut mir Leid!" flüsterte Maron und kuschelte sich weiter an ihren
Liebsten. Er schloss sie noch stärker in seine Arme. "Chiaki, nicht so doll,
bitte" sprach sie fast erdrückt. Sofort lies er sie los, die Gefahr ihr was
anzutun, sie dadurch wohl möglich zu verlieren, nein das wollte er nicht
riskieren.
Einen Moment lang saßen sie still schweigend gegenüber. Maron wusste nicht,
was sie machen sollte und Chiaki musste erst einmal verarbeiten, das nun alles
überstanden war.
"Chiaki, bitte nimm mich in den Arm!" flüsterte Maron leise. Chiaki Augen
weiteten sich erst, dann fingen sie zu leuchten an. Anstatt sie in den Arm zu
nehmen zog er sie zu sich und versiegelte ihre Lippen mit den seinigen. Beide
vergossen eine Träne, der Sehnsucht halber. Auch wenn sie sich in den letzten
Tagen ein paar mal geküsst hatten, war es ja dennoch nicht ein Wunschdenken
sich mit dem anderen zu vereinen, doch jetzt wuchs das Verlangen den anderen zu
spüren, ganz.......................
Langsam legte Chiaki Maron mit den Rücken auf das Bett. Maron ließ ihn ohne
zögern gewähren, das was jetzt passierte ersehnte sie ihre Meinung mehr als
Chiaki selbst. Chiaki sah ihr in die Augen um zu erfragen, ob es erlaubt sei.
Maron musste lächeln. "Seit wann bist du denn so zögerlich" Chiaki sah ein
wenig betrübt aus. "Ich dachte............." Maron zog Chiaki zu sich und gab
ihm einen langen leidenschaftlichen Kuss. "Tu mir einen Gefallen und denke jetzt
nicht nach..............." lächelte sie. Chiaki lächelte zurück und war
sichtlich überrascht das seine Freundin, ja sie war seine Freundin, so
reagieren würde. Er lies es sich nicht zweimal sagen und berührte sofort sanft
mit seinen Lippen die ihrigen. Maron schloss ihre Arme um seinen Körper und
drückte ihn zu sich rann, die Wärme die er ihr bot lies sie erschauern. Sie
versanken in einem intensiven, leidenschaftlichen und nie enden wollenden Kuss.
Atemlos trennten sie die beiden Münder und Chiaki wanderte sofort langsam an
ihrem Hals entlang abwärts. Wie lange hatte er warten müssen, bis er diesen
Geschmack schmecken konnte, dieses Geruch riechen konnte und dies Zartheit und
Wärme wahrnehmen konnte.........
Chiaki glitt in Schlangenlinien mit schmetterlingshaften Berührungen seiner
Zunge am Hals von Maron herab. In der Halsbeuge suchte er die Empfindliche
Stelle, die er schon früh entdeckt hatte. Sachte biss er hinein. Sofort fing
Maron an zu seufzen und schloss genüsslich ihre Augen. Ihr Atmen hatte sich
schon beschleunigt und ihr Brustkorb drückte in unregelmäßigen Zügen gegen
den Oberkörper von Chiaki. Chiakis Erregung stieg. Er glitt mit seiner Hand
unter ihr Kleid und fuhr sachte ihren Oberkörper auf und ab, was Maron wieder
seufzen ließ. Mit ihrer Hilfe entledigten sie sich ihrer Klamotten und lagen
nun nur noch in Slip und Boxershorts da. Chiaki, mit höchst genüsslichen
Blick, musterte ihren Körper. Er hatte nichts vergessen. Maron zog ihn zu sich
hoch und sie versenkten ihre Zungen wieder im Mund des anderen. Chiaki löste
die Verbindung, als er laut aufseufzte, weil Maron mit ihre Hand in seine
Boxershorts ging. Sie lächelte verhalten, weil sie ihren Liebsten so gerne in
Ekstase sah. Sie drehte ihn auf den Rücken, gab ihm einen zarten Kuss und
wanderte dann mit ihrem Mund abwärts. An seinen Brustwarzen hielt sie an und
leckte genüsslich darüber. Chiakis Brustkorb reckte sich in aufkommender
unbändiger Lust. Maron erfreute das sehr und sie nahm seine linke Brustwarze
sachte zwischen ihre Zähne und spielte mit der Zunge an ihr. Das selbe Spiel
wiederholte sie rechts. Jetzt war es um Chiaki geschehen, seine Erregung wuchs
und drückte sie gegen Marons Bauch. Maron wanderte weiter an seinem Körper
herab, wobei sie mit zarten Berührungen ihrer Fingerspitzen seinen Körper
überfuhr. Ihre Zunge versenkte sie in seinem Bauchnabel, was er mit einem
Stöhnen quittierte. Immer wieder flüsterte er ihren Namen und ab und zu drang
an ihr Ohr ein kleiner Satz wie, "Maron, was machst du mit mir", oder "Womit
habe ich dich verdient", darüber konnte Maron immer nur lächeln. Sie setzte
ihren Weg nach unten weiter fort. Mit einer Leichtigkeit entfernte sie seine
Boxershorts und sank tiefer. Sanft umfaßte sie seine Männlichkeit, Chiakis
Becken bebte. Sie strich leicht auf und ab und Chiaki antwortete prompt.
"Maron!" sprach er mit zitternder Stimme. Maron senkte ihren Kopf und gab ihm
einen sanften Kuss auf die Spitze seiner Männlichkeit, bevor sie diese komplett
mit den Lippen umschloss. Mit ihren Händen fuhr sie über seinen Oberkörper.
Chiaki verlor fast den Verstand. Maron spürte, das er es bald nicht mehr
stoppen konnte und wanderte mit ihren Lippen wieder aufwärts, bis sie auf
Chiakis Mund traf, der sie schon Sehnsüchtig erwartete hatte. Sie ließen ihre
Zungen tanzen, und währenddessen sie das taten, drehte Chiaki Maron auf den
Rücken. Während des Kusses wanderte er mit seiner Hand mit einer Leichtigkeit
über ihren Körper und fuhr in ihren Slip. Maron streckte ihren Kopf nach
hinten, Chiaki ließ aber nicht zu, das sich ihre Lippen trennten und wahrhaftig
sie trennten sich nicht. Er zog ihr ihren Slip aus und brachte sie mit seiner
Hand fast um den Verstand. So dass es ihnen schwer fiel den Kuss aufrecht zu
erhalten. Unter schweren Atemzügen trennten sich letztendlich doch ihre Lippen
und Chiaki sah seiner Maron tief in die Augen. Diese wuselte ihm durch das Haar
um ihm dann eine Strähne aus dem Gesicht zu streichen. Sie zog seinen Kopf zu
sich und gab ihm je einen Kuss auf die geschlossenen Lider. "Eines verspreche
ich dir, dich zu vergessen, werde ich nie wieder wagen" flüsterte sie und gab
ihm einen langen Kuss. Langsam rutschte Chiaki zwischen ihre Beine und drang in
sie ein. Verhalten stöhnten beide auf. "Ich werde es nicht zu lassen, das du
mich je wieder vergisst!" antwortete Chiaki flüsternd, bevor sich ihre Lippen
wieder trafen. Maron umschlang seinen Po und drückte ihn noch weiter zu
sich..........................
Mit einem langen atemlosen Kuss trennten sich beide und Maron sank in seine
Arme. Schwer atmend horchte sie seinem viel zu schnellen Herz - Pochen und gab
ihm noch einen Kuss auf die Brust. "Chiaki, es tut mir Leid!" Chiaki strich ihr
über den Rücken. "Wenn es jemanden Leid tun müsste, dann mir!" Maron sah auf
und zog die Augenbrauen hoch. "Wie, wie soll ich denn das verstehen. Es ist
alles meine Schuld, wenn ich dem Zauber widerstanden hätte, dann wäre es gar
nicht so weit gekommen............." "Alles Blödsinn. Ich hätte dich niemals
ungeschützt lassen sollen, ich habe dir versprochen dich zu beschützen und ich
habe versagt, ich hätte es nie zu lassen dürfen." Chiaki machte sie Vorwürfe.
Maron schüttelte den Kopf uns stemmte sich ruckartig auf ihre Arme, rechts und
links von Chiakis Brust. "Hör auf damit!" sagte sie böse, Chiaki sah sie
erschrocken an. "Es ist überhaupt nicht deine Schuld, im Gegenteil du hast mich
machen lassen, du wolltest das ich meine Entscheidung alleine treffe und hast
mich machen lassen, wieso zerbrichst du dir darüber den Kopf, ich will nicht,
das du dir die Schuld für etwas gibst, was meine Schuld ist!" Ernst sah sie ihm
in die Augen. Chiaki schloss die Augen, legte seine Arme um ihren Hals und zog
sie zu sich und umarmte sie. "Gib dir keine Mühe, meine Schuldgefühle werde
ich behalten, Maron ich bin dein Beschützer und ich habe versagt. Aber eines
macht mich sehr glücklich und zwar, das du an mich
glaubst.........................................ich werde ab jetzt nicht mehr
von deiner Seite weichen, ich will nicht das man dir je wieder etwas
antut............." sprach er und seine Stimme wurde immer leiser. Er spürte
wie Maron sich an ihn klammerte und einige Tränen vergoß, eines ja da war er
sich sicher, sie unbeschützt zu lassen und in gefährliche Situationen zu
bringen, nein, das wir nicht passieren. Natürlich, als Jeanne und Sindbad ist
es unmöglich ohne Gefahren zu leben, aber er werde es nie mehr zulassen das sie
verletzt wird, sowohl körperlich als auch
seelisch..............................................
Einen Moment lagen beide eng umschlungen, als es an der Tür klopfte. Maron
stand auf, wischte sich schnell über die Augen um die restlichen Spuren von
Tränen zu beseitigen. Schnell zog sie sich einen Morgenmantel über und machte
sich dann auf dem Weg zur Tür. Diese öffnete sie. "Maron?" sprachen Shinji,
Natzuki, Yamato und Miyako im Chor. Maron musste lächeln als sie die verdutzten
Gesichter ihrer Freunde sah. Chiaki trat hinter sie und legte einen Arm um sie
und lugte, wer so früh am morgen schon stören würde. Er gähnte. "Was macht
ihr denn so früh hier?" Immer noch fassungslos sahen sie erst Maron, dann
Chiaki und dann seinen Arm, den er ihr um die Taille gelegt hatte an, bis sie
endlich verstanden, das Maron ihr Gedächtnis wiedererlangt hatte und nun alles
in Ordnung sei.
"Früh? 10.00 Uhr nennst du früh?" fragte Miyako und sah Chiaki mit einem
Grinsen auf dem Gesicht an. Maron und Chiaki zogen die Augenbrauen hoch. "10
Uhr?" sagte Chiaki. "Eben war es doch noch 8 Uhr" fügte Maron hinzu. Die Gruppe
sah beide amüsiert an. "Wie bitte habt ihr denn 2 Stunden so schnell rum
bekommen?" fragte Natzuki und sah fragende in die Runde. Maron und Chiaki sahen
sich an. "2 Stunden?" sprachen sie beide ungläubig. Der Gruppe ging ein Licht
auf. Maron wurde rot und auch Chiaki fuhr sich mit dem Fingern durch die Haare,
als Miyako "Aha, daher weht der Wind" sagte, wobei sie vom Yamato aber ein
kleinen Stupser in die Seite bekam. Was sie allerdings nicht davon abhielt
weiter zu reden. "Na, ist schon klar, ihr habt ne Menge Zeit nachzuholen!" Maron
wurde die Situation noch unangenehmer, sodass jetzt selbst Natzuki einschritt.
"Miyako, das reicht jetzt aber, ich glaube wir alle wissen was du meinst, du
musst das hier nicht noch weiter erläutern........"
Miyako nickte lächelte dennoch merklich. Miyako und Yamato meldeten sich bei
den beiden ab, da sie schon zum Frühstück gehen wollten. Natzuki und Shinji
begleiteten Maron und Chiaki in ihr Zimmer.
Maron und Chiaki setzten sich aufs Bett, Natzuki und Shinji holten sich jeweils
einen Stuhl rann und setzen sich beiden gegenüber.
N: Also Maron, was ist jetzt genau passiert?
M: So genau kann ich dir das gar nicht sagen, weil ich es selbst nicht ganz
verstanden habe
S: Aber das Noyn der Urheber der ganzen Sache war, das weißt du oder?
Maron senkte den Kopf.
M: Ja das weiß ich.
N: Wie hast du es eigentlich geschafft seinen Zauber zu durchbrechen....
S: Zuvor ist es niemanden gelungen
M: Ich habe es nicht alleine geschafft, Noyn hat ihn zum Schluss gebrochen
S und N: Was
M: Er muss gemerkt haben, das ich dabei bin den Zauber zu durchbrechen und hat
mich dann erlöst
C: Auch richtig so, vielleicht hat er endlich eingesehen, was er angerichtete
hat......
Maron schloss Die Augen und seufzte hörbar für den Rest der Gruppe auf.
C: Tut mir Leid
M: Dir muss überhaupt nichts Leid tun, das habe ich schon mal gesagt, es ist
alles meine Schuld und die von Noyn!
C: Aber.....
M: Ihr müsst wissen, das Chiaki sich selbst die Schuld dafür gibt, das Noyn
mein Gedächtnis löschen konnte
Die Gruppe schwieg
M: Sagt mir jetzt nicht, das ihr auch der Ansicht seit
Maron sah mit ärgerlichen Augen in die Runde, ihr Zorn steigerte sich
M: Ja seid ihr denn noch alle bei Trost, was hat er denn damit zu tun, er hat
doch gar nichts gemacht, es war meine Schuld ich hätte widerstehen müssen, ihr
könnt mir nicht sagen dass......
C: Maron bitte beruhige dich
Chiaki legte einen Arm um seine Freundin
N: Maron, eigentlich hast du ja Recht, Chiaki konnte nichts dafür,
aber......hmmm.........wie soll ich dir das sagen.........
S: Chiaki hat nun mal die Aufgabe dich zu beschützen
M: Ja aber, er wusste doch das ich Noyn vertraue und er traut mir....
N: Maron, auch wenn du jemanden vertraust, darf Chiaki das schon lange nicht
M: Dann müsste er mich ja auf Schritt und Tritt bewachen
S: Nein, na ja, jetzt schon, wir dachten das es reicht, wenn er als Sindbad dich
beschützt, wir dachten, das dir als Maron nichts passieren kann, weil du dann
ja ein normales Leben führst.
M: Alles Quatsch
Maron stand auf.
M: Ich bin nun mal Jeanne jetzt und auch wenn ich mich verwandle, es ist nun mal
meine Aufgabe die Dämonen zu Bannen und das Böse zu besiegen. Und wenn mir
etwas passiert, ist es weiß Gott, ganz allein meine Schuld. Mag sein, das
Chiaki mein Beschützer ist, und die Aufgabe hat mich von allem bösen
fernzuhalten, dennoch ist es meine Bestimmung gegen das böse zu kämpfen und er
kann nicht immer da sein und mich beschützen er ist auch nur ein Kaito so wie
ich, also bitte, gebt ihm nicht die Schuld an Dingen wofür er gar nichts kann.
Er hat mir vertraut in Sachen Noyn und ich habe Noyn vertraut (Maron sah
betrübt zu Boden), mein Fehler (sprach sie leise, Chiaki sah sie traurig an),
also laßt Chiaki bitte da raus.
Immer noch in Rage verließ Maron das Schlafzimmer und ging ins Badezimmer. Für
sie war die Diskussion beendet und noch einmal würde sie davon nicht anfangen.
"Chiaki, sie liebt dich wirklich von ganzen Herzen!" sprach Natzuki, die Maron
die Tür schließen sah. Chiaki nickte nur und auch hatte seiner Geliebten
hinter her gesehen. Selten hatte er sie so in Wut gesehen. Selten so aufgebracht
gesehen, vor allem gegenüber Fin.
"Wir lassen das Thema damit beruhen, es bringt nichts wenn sie sich immer wieder
darüber aufregt!" beschloss Chiaki. Die anderen stimmten ihm zu.
"Denkst du, das erlebte hat Einfluss auf ihre Entscheidung genommen?" sprach
Shinji die Frage aus, die bisher ungesprochen im Raum schwebte. "Ich weiß
weder, wie die Entscheidung vor dem Zauber ausgefallen wäre, noch wie sie jetzt
ausfallen wird, sie liebt Noyn und sie liebt mich, das hat sie mir gesagt, sie
hat mir aber auch gesagt, das sie zum jetzigen Zeitpunkt selbst nicht weiß, wie
sie sich entscheiden wird, also kann ich nur hoffen" sagte er, faltete seine
Hände hinter seinen Kopf und lies sich nach hinten ins Bett fallen.
"Wir können sie weder beeinflussen noch beschleunigen, die Entscheidung wird
dann fallen, wenn es soweit ist.............." fügte er hinzu. Shinji und
Natzuki nickten und verabschiedeten sich dann, auch sie wollten hinunter zum
Essen.
Maron öffnete nach einer Weile wieder die Badezimmer Tür und lugte heraus,
ihre Laune hatte sich um 180° gewendet. "Chiaki?" rief sie mit süß klingender
Stimme, ließ die Tür einen Spalt offen und stellte sich unter die Dusche.
Chiaki, der ihren Ruf gefolgt war, sah verwirrt ins Badezimmer. "Maron, hast du
mich eben gerufen?" er trat an die Duschkabine, die einen Spalt offen stand.
Sofort erfasste ihn Marons eine Hand, die andere öffnete die Kabinentür ganz,
und zog ihn rein. Zum Glück hatte er nur eine Boxershorts an, die in weniger
als ein paar Handgriffen auch weg war. Chiaki, der im ersten Moment erschrocken
war, stellte sich jetzt hinter seine Freundin und schloss sie in seine Arme.
"Hattest wohl Sehnsucht?" flüsterte er leise. Maron rekelte sich in seinen
Armen und zog ihn mit sich unter den heißen Wasserstrahl. "Ein wenig, außerdem
müssen wir uns doch für das Frühstück fertig machen" schnurrte sie, als
seine Hand über ihren Körper glitt. "Aha und so was geht heute zu Tage nur zu
zweit" Chiaki lächelte, als Maron genüsslich ihre Augen schloss. "Ja, nur zu
zweit" flüsterte sie und drehte sich in den Armen in ihres Geliebten um mit
ihren die seinigen Lippen zu finden. Die Scheiben der Duschkabine
beschlugen................................................
Kapitel 33: Lasst uns Feiern - anstoßen auf die Liebe!!!!
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So nach langem warten ein neuer Teil, noch mal ein großes Sorry, das es solange
dauert, aber eine Schriebblockade ist schlimm, ehrlich!!!!!
Aber wie gesagt jetzt habe ich ferien, werde hoffebtlich mehr zu papier bringen
als sonst *hoff*
viel spaß mit dem 33 Teil
Sugar
"Hmmm.........das ist aber lecker!" sprach Maron, als sie genüsslich in ihr
Brötchen biss. Immer noch musterten die anderen aus ihrer Klasse sie und
Chiaki. In den letzten beiden Wochen hatten sie ja nicht viel von ihrem
beisammen sein gemerkt und jetzt turtelten sie wie frisch verliebte. Schon als
sie Hände haltend die Treppe zum Speiseraum runter kamen ruhten die Blicke auf
ihnen. Denn immer wieder beugte sich Chiaki zu Marons Ohr hinab um ihr
irgendetwas süßes zu flüstern, als ob er die vergangenen Tage aufholen
musste. Die Blicke der Mitschüler allerdings gingen an dem verliebten Pärchen
vorbei, sie schenkten ihrer Umgebung keinen Wert und widmeten sich nur sich
selbst. "Was machen wir denn heute?" fragte Maron ihren Liebsten. "Was hältst
du von dem Töpferkurs?" fragte Chiaki, der die beiden vorsorglich
eingeschrieben hatten, weil das Interesse für diesen Kurs sehr hoch war. Marons
Augen strahlten. "Supi, das wollte ich schon immer mal machen!" Sie gab Chiaki
einen scheuen aber süßen Kuss, im wahrsten Sinne des Wortes. Chiaki leckte
sich verführerisch über die Lippen. "Hmmm......Erdbeermarmelade!" lächelte
er. Auch Maron musste lächeln.
Natzuki, Shinji, Yamato und Miyako saßen an einem anderen Tisch und bekamen
verstärkt das Getuschel der Klasse mit. "Sie stehen voll im Mittelpunkt und
bekommen es noch nicht einmal mit!" amüsierte sich Miyako. "Also ihr könnt mir
sagen was ihr wollt, für mich sind die beiden das perfekte Paar!" warf Yamato
rein. "Ja, könnt ihr euch noch daran erinnern, wie sie am Anfang des letzten
Schuljahres nur gestritten haben?" Die ganze Truppe musste lachen. "Und trotzdem
habe ich Maron noch nie so glücklich gesehen, seit dem Tag, als er in unsere
Klasse kam!" sagte Miyako mit ruhiger und mitfühlender Stimme. "Was besseres
als Chiaki konnte ihr gar nicht passieren!!!" die 4 sahen hinüber zu dem
turtelndem Pärchen, was im Begriff war sich vom Tisch zu erheben und rauf auf
ihr Zimmer zu gehen. Maron und Chiaki lächelten dem Grüppchen noch einmal zu
und waren dann schon aus dem Frühstückssaal verschwunden.
Auf dem Zimmer angekommen legten sie eine Schmuserunde ein um sich danach fertig
zu machen, bereit zum Töpferkurs zu gehen. Nach der Einweisung durch eine
Bewohnerin des Dorfes durften die Schüler es alleine aus probieren. Die Platten
rotierten und bei den meisten klappte es ganz gut. Chiaki war ein Naturtalent
und hatte nach kürzester Zeit eine Vase gezaubert. Maron hingegen stellte sich
viel zu verkrampft an und ihr angefangen Vase fiel nach kürzester Zeit in sich
zusammen. Chiaki sah das und handelte Er wusch sich die Hände und rollte mit
seinem Schemel hinter Maron, die nicht wenig erstaunt sich zu ihm umdrehte. "Ich
bekomme das einfach nicht hin!" jaulte sie. Chiaki lächelte sie an und drehte
sie wieder zu ihrem Tonklumpen. Er rückte ganz nahe an sie. Langsam glitt er
mit seinen Händen jeweils an ihren Armen entlang, das es Maron eine Gänsehaut
über den Körper schickte. Bei ihren Händen angekommen umfasste er diese sanft
und rückte noch ein Stück näher an ihren Körper rann. Maron konnte seinen
Herzschlag an ihrem Rücken spüren. Chiaki stellte seinen Fuss auf das
Tretpedal und begann die Töpferscheibe sachte zu drehen. Er führte Marons
Hände ganz langsam zum Ton, der sich im regelmäßigen Takt um seine eigene
Achse drehte. Marons Herz klopfte laut, als sie Chiakis Atem an ihrem Ohr
spürte. "Und jetzt ganz locker lassen, lass dich von mir führen!" flüsterte
er leise. Marons Atem ging stückweise.
Die anderen Schüler aus dem heutigen Töpferkurs beobachteten das Paar mit
angespannten Atem. Sie konnten die Leidenschaft zwischen ihnen förmlich
spüren. Die Luft schien elektrisiert, nicht einmal das quietschen der
Töpferscheiben schienen sie wahr zunehmen, die Blicke waren alle auf Chiaki und
Maron gerichtet, die diese nicht wahrnahmen. Viele waren eifersüchtig, nicht
weil Maron Chiaki bekommen hatte, sondern weil eine solche Spannung zwischen den
beiden knisterte, weil sie einfach glücklich waren. Viele hielten den Atem an,
als Chiakis Hände an Marons Armen entlang gewandert sind. Und als er dann mit
seinem Gesicht ihrem Ohr ganz nahe war, prickelte es jedem Schüler auf der
Haut. Gespannt sahen sie auf Marons Töpferscheibe, hofften darauf das sie es
diesmal schaffte eine Vase zu erschaffen, schon alleine, weil Chiaki ihr dabei
half.
Chiakis Hände führten die von Maron sanft und immer wenn sie auf den kalten
Ton trafen war es für sie wie eine gewünschte Abkühlung, die sie jetzt
brauchte, denn die Nähe von Chiaki verpasste ihr eine Hitzewelle über ihren
ganzen Körper. Die Drehscheibe hörte auf zu rotieren und Maron sah auf das
Geschaffte. Dann sprang sie auf und drückte sich in Chiakis Armen. "Yuchuu wir
haben eine Vase geschaffen!" freute sie sich nach den zahlreichen Misserfolgen.
Durch die Klasse ging ein aufatmen, das sie es geschafft hatten. Dann fielen
alle in einen tosenden Applaus. Maron drehte sich in Chiakis Umarmung und beide
sahen überrascht zu den anderen aus ihrer Klasse. Diese sahen das glückliche
Pärchen und verfielen in jeher Euphorie. Vor allem aber die Mädchen, die von
Maron Kindheit mit ihren Eltern gehört hatten, wünschten sich schon immer das
sie glücklich wurde und als sie Maron jetzt so glücklich sahen tränten
einigen sogar die Augen.
Der Töpferkurs war nach zwei Stunden zu ende und Maron und Chiaki spazierten
gerade durch die Landschaft, als sich Fin auf Marons rechte Schulter und Access
auf Chiakis linke Schulter setzte. " Na ihr beiden, mal wieder in eurer normalen
Gestalt?" lächelte Chiaki. "Wir wollten mal ein wenig bei euch sein!" sagte
Fin. Die Gruppe ging noch ein wenig spazieren und alle 4 wünschten sich, das
ihr beisammen sein für immer anhalten würde. Vor allem Chiaki machte sich
immer wieder Gedanken, was nun passieren würde, wenn sich Maron nicht für ihn
entscheiden würde. Oft verdrängte er diesen Gedanken, aber in den letzten
Tagen kam es in seinen Träumen immer wieder vor und nicht selten wachte er
schweißgebadet auf. Zum Glück war das nicht mehr passiert, seitdem Maron
wieder zusammen mit ihm in einem Bett schläft. Er wollte sie nicht auch noch
unter Druck setzten, mit seinen eigenen Problemen. Unwillkürlich fasste er ihre
Hand und sie gingen mit fröhlicher Laune weiter.
Fin hatte es ihnen schon vor ein paar Wochen gesagt, das momentan meine Dämonen
auftauchten konnte nur einen Grund haben, sie formierten sich, sammelten die
Kräfte für ihren letzten Vergeltungsschlag. Dafür mussten alle gerüstet
sein. Also beschlossen Chiaki und Co das sie nach der Klassenfahrt mit einem
speziellen Training anfangen würden um sich Fit zu halten. Fröhlich und
vergnügt ging das 4 Gespann weiter durch die wunderschöne Landschaft
spazieren.
Keiner von den Vieren wusste genau was auf sie zu kam, der Herbst stand vor der
Tür und im Winter in der kalten Jahreszeit würde die Entscheidung zwischen Gut
und Böse ausfallen, doch mit Verlusten und wie schmerzhaft es sein würde
konnte sich keiner von ihnen Vorstellen. Chiaki und Maron hatten nämlich eines
total vergessen, sie waren nun nicht mehr die einzigen die das Kampfgeschehen
bestimmen konnten, denn durch das Band der Freundschaft wurde auch das Band der
Mitbeteiligung unbewusst geknöpft. Sie dürfen nie vergessen für wen sie
kämpfen und wen sie beschützen wollen, denn das wird im Endeffekt den Ausgang
der Schlacht der bestimmen..............................
Fin und Access verabschiedeten sich auf dem Rückweg von ihren Partnern und
verschwanden. Chiaki der immer noch Marons Hand hielt verabschiedete sich auch
mit den Worten: "Geh du schon mal vor, ich komme gleich nach, ich habe noch
etwas zu erledigen!" er gab ihr einen Kuss und drückte sie leicht in die
Richtung, wohin sie gehen musste. Dann verschwand er selbst. Maron wunderte sich
zwar aber machte sich dann auf den Werg zu Miyako und Yamato. *Mal schauen was
die beiden so machen?* Maron machte sich auf den direkten Weg zu dem Zimmer der
beiden und klopfte an. Kein Reaktion. "Hmmm, wenn sie nicht das sind, geh ich
halt zu Access und Fin!" Sie ging ein Zimmer weiter und klopfte an. Auch keine
Reaktion. Ein wenig enttäuscht ging sie schließlich in ihr Zimmer und lies
sich aufs Bett fallen. *Wo sind die bloß alle?* fragte sie sich. Sie schloss
die Augen und ihre Gedanken flogen zu Noyn. Dieser lag zur gleichen zeit in
seinem Zimmer im Hotel, wo das Lehrerseminar stattfand und dachte auch gerade ab
Maron.
"Ach Maron, was wirst du jetzt von mir halten?" Innerlich tat es ihm Leid was er
getan hat. Er wollte sie nicht verletzten, aber der Gedanke an nochmals 500
Jahre ohne sie schmerzte ihn sehr und als sie den einen Abend nach Hause wollte,
zu Chiaki, da ist es einfach mit ihm durchgegangen. Er wollte nicht wirklich
ihre Erinnerung nehmen, es war nur.......... ach es ist nun auch egal, er hatte
sie verletzt und seine Chance mit ihr glücklich zu werden war nach seine
Ansicht auf null. Er schloss die Augen.
Maron wanderte mit ihren Gedanken an den Abend, als sie bei ihm war. Sein
letzter Satz war. , Du wirst ihn vergessen' Dann fiel sie in seine Arme. Da
muss er wahrscheinlich den Zauber ausgesprochen haben. Das beste war wohl das
sie mit ihm sprechen würde. Sie wusste genau das er das nur getan hat, weil er
sie liebte, aber doch wieder mal bemerkte sie die Unterschiede zwischen Noyn und
Chiaki, schon von der Art und Weise wie sie lieben, wusste sie für wen sie sich
entscheiden würde?
"Nein ich weiß es nicht, ich weiß nicht für wen ich mich entscheiden werde,
es ist........warum musste mir das auch passieren, warum hätte nicht alles so
belieben können wie es war???????" sie seufzte. Sie sah auf die Uhr. 19 Uhr.
"Wo bleibt denn Chiaki?" In dem Moment hörte sie ein Rascheln von der Tür her
und sah zu dieser rüber. Ein Brief war durch den Schlitz geschoben worden.
Neugierig stand sie auf und hob verwundert den Briefumschlag auf. Als sie ihren
Namen auf dem Couvert las überwand sie ihre scheu und öffnete den Brief. Laut
las sie vor:
Das Glück dieser Erde liegt auf den Rücken der Pferde, dort treffen wir
uns..........................
Maron lächelte. "Das kann nur Chiaki geschrieben haben, der kleine Romantiker"
mit großer Vorfreude zog sie sich ne Jeans an und ein knappes Top, nahm ihre
Jacke aber noch mit und machte sich auf den Weg zu den Pferdeställen. Dort
angekommen sah sie nur zwei schwarze Pferde gesattelt und zum Ausritt fertig
stehen, aber keine Spur von Chiaki. Sie ging näher an die Pferde rann,
Geschöpfe die sie sehr mochte, zu denen sie wohl aus ihrer Vergangenheit einen
guten Draht hatte. Sie musste lächeln als ihr plötzliche die Augen von hinten
zugehalten wurden. Ohne die Stimme hören zu müssen, spürte sie das es Chiaki
war.
Er drehte sie zu sich um und nahm seine Hände weg. Maron lächelte ihn lieb an
und als er ihr eine rote Rose vor das Gesicht hielt schien ihre Freude
unausdrücklich. Sie nahm die Rose dankend an und roch an dieser. "Mhhhmmmm!"
doch bevor sie noch was sagen konnte hob Chiaki sie hoch und setze sie auf ein
Pferd. Dann steig er selbst auf. "Na mein Engel bereit?" "Ja" schon ritten sie
los. Chiaki gab das Tempo vor und auch den Weg. Fröhlich ritt sie neben ihm und
konnte ihre Augen nicht von ihm lassen. Sie erinnerte sich an die letzten beiden
Wochen. Und doch er hatte ihr nicht einmal den Vorwurf gemacht, er genoss
einfach in ihrer Nähe zu sein, er hatte sie nicht mehr danach gefragt wie ihre
Entscheidung ausfallen würde und doch, er war immer so glücklich, lächelte
sie immer an und war immer für sie da.
Chiaki stoppte langsam und Maron tat es ihm gleich. Er Sieg vom Pferd und half
Maron dann runter, sie hätte es auch alleine gekonnt, aber er war halt ganz
Kavalier. Chiaki band die Pferde an einen Baum wo schon vorsorglich Wasser und
Heu lag. "Chiaki wo........?" Doch bevor Maron weiter sprechen konnte nahm sie
Chiaki in den Arm und gab ihr einen langen leidenschaftlichen Kuss, nur um ihr
kurz darauf die Augen zu verbinden! "Chiaki, was hast du vor?" Chiaki nahm
Marons Hand. "Psshhht lass dich überraschen!" dann zog er sie hinter sich.
Nach einer Weile stoppte er. Maron wurde die Augenbinde abgenommen und der
Anblick verschlug ihre den Atem. Chiaki nahm sie von hinten den Arm. Eine große
Decke auf der rote Rosenblätter verstreut lagen. Ein Picknickkorb, daneben ein
Eiskühler mit einer Flasche Sekt. Um die Decke herum standen viele Kerze, die
brannten. Schaute Maron nach links sah sie einen kleinen See, sie wusste noch
nicht einmal das es ihn gab. Sie war sprachlos etwas zu sagen. Das war Chiakis
größter Dank. Er führte sie zu Decke und beide setzten sich rauf. "Chiaki
ich...ich weiß nicht was ich sagen soll!" Vor Freude was ihr Liebster für sie
gemacht hat kullerte ihre eine Träne über die Wange, die sanft von Chiaki
Finger aufgehalten wurde. Er strich ihr über die Wange. "Pssshttt..........du
brachst gar nichts sagen!" Er nahm ihr Gesicht in seine Finger und zog sie
sachte zu sich. Dann versiegelte er ihre Lippen mit den seinen. Sanft lagen die
Lippen beider aufeinander, bis Chiaki mit seiner Zungenspitze über ihre Lippen
fuhr und um Einlass bat. Maron legte ihre Arme um ihn und zog ihn näher zu
sich, zur gleichen Zeit öffnete sie ihre Lippen. Die Zungen beider begannen zu
tanzen und auch Chiaki drückte seine Freundin näher an sich rann. Maron fuhr
mit ihre Hand unter Chiakis T-Shirt, doch er schon sie sachte wieder bei Seite.
"Das lassen wir uns für das Dessert übrig!" flüsterte er ihr ins Ohr, als sie
ihn enttäuscht ansah. Dann lächelte sie auch. Sie legte sich auf die Seite und
stützte sich mit den Ellenbogen ab, Chiaki öffnete den Picknickkorb und holte
eine Schale Weintrauben raus. Er stellte sie auf die Decke und holte dann zwei
Sektgläser raus. Mit einem lauten Plopp öffnete er die Sektflasche und goß
Maron und sich ein Glas ein.
"Auf das dieser Abend niemals enden würde!" sagte Chiaki und hob sein Glas.
"Auf das die Zukunft so schön sei, wie dieser Tag!" sagte Maron, beide stießen
an und tranken ein Schluck Sekt. "Ich hoffe ja, das du mich nicht abfüllen
willst?" scherzte Maron. 2Och doch, du bist immer so niedlich wenn du
angetrunken bist!" lächelte ihr Chiaki entgegen. Und bevor sich Maron
entrüstend aufsetzten konnte hielt Chiaki ihr eine Weintrauben Staude entgegen.
"Darf ich dich füttern meine Prinzessin!" Maron lächelte und bettete ihren
Kopf auf Chiakis Schoß und lies sich bereitwillig von ihm füttern. Was meist
dazu führte, das sie sich eine Traube teilten und sich ihre Lippen nach einer
Minute immer noch nicht trennten.
Das Essen verlief köstlich und leidenschaftlich, was beide sehr genossen. Beim
Sekt war nun schon die zweite Flasche angebrochen und als diese zur Hälfte
geleert war, bemerkte man, das Maron schon relativ angeheitert war, dennoch
wusste sie was die tat. Chiaki fing an sie zu kitzeln und Maron wand sich vor
Lachen, als sie es schafft unter ihm hervor zu kommen stand sie auf und lies
sich von ihm jagen, das grüne Gras unter ihren nackten Füßen fühlte sich
wunderbar warm an, gewärmt von der Tagessonnen, die sich so langsam am Horizont
verabschiedete und dem Mond Platz machte. Lachend rannte sie in den See, dessen
Wasser immer noch warm war, bis sie bis zu der Hüfte im warmen Naß stand.
Chiaki hatte sie eingeholt und hatte nun seine Arme von hinten um sie gelegt und
drückte sie fest an sich. Maron umfaßte seine Arme und rekelte sich in seiner
Umarmung um ihm noch näher zu sein. Ihr Herz schlug laut und als er ihren
Nacken mit kleinen Küssen übersäte schien das warme Wasser um ein paar Grad
zu genommen zu haben von der Wärme die ihr Körper ausstrahlte.
Er drehte sie zu sich um und drückte sie näher in seine Arme. Maron kuschelte
sich in seine Umarmung und ihr Kopf ruhte an seiner Brust. Chiaki strich mit
seiner Hand über ihren rücken, was sie mit einem Schnurren quittierte und als
er ihr unter das Top ging knickten ihre Beine zusammen. Zum ersten Mal hatte
Chiaki nicht aufgepasst, zog sie zu sich und flog mit ihr zusammen ins Wasser.
Prustend tauchten beide wieder auf und sahen sich verdattert an, bis sie nur
noch lachen konnten. Maron strich Chiaki die nassen Strähnen aus dem Gesicht
Chiaki tat das selbe bei ihr. Es war nun dunkel geworden und beide gingen aus
das Wasser zu der Decke. Als Chiaki im Schein der Kerzen sah, wie durchsichtig
das weiße Top von Maron war, weil es nass war konnte er sich nicht beherrschen,
zog Maron zu sich und gab ihr einen leidenschaftlich fordernden Kuss. Unter den
stürmischen Küssen schaffte es Maron noch einen Satz rauszubringen. "Chiaki,
lass uns erst die nassen Sachen über den Baum da hängen damit sie nachher
trocken sind!" brachte sie schwer atmende hervor. Chiaki stoppte den Anflug von
Küssen und nickte. Gegenseitig zogen sie sich die nassen Sachen aus, was ihre
Begierde nicht minder steigerte. Chiaki stand auf und hing es über die Äste
des in der Nähe stehenden Baumes. Jetzt waren sie nur noch in Unterwäsche.
Maron saß auf der Decke und erwartete ihren Liebsten zurück. Chiaki setzte
sich ihr gegenüber und betrachtete sie. Das Licht der Kerzen hüllten Maron in
einen sanften Schimmer, jede Kontur ihres zierlichen Körpers wurde durch das
Schattenspiel von Hell und Dunkel aufregend fremd und Chiaki spürte in sich den
Drang, jeden einzelnen dieser Schatten zu berühren und zu küssen. "Du bist so
wunderschöne!" sprach er, als er sie langsam auf den Rücken legte und sich
ihre Lippen wieder fanden. Er spürte das Maron ihn über alles liebte, spürte
wie sie seinen Körper ersehnte und spürte wie glücklich sie in seinen Armen
war.
Sie küssten sich immer noch leidenschaftlich und lagen nun nur nach nackt neben
einander, als die jetzt etwas kühlende Nachtluft Maron eine Gänsehaut über
den Körper schickte. Bevor sie etwas sagen konnte, hatte Chiaki hinter der
Picknickkorb gelangt und zog nun eine lange Decke hervor, die er über sich und
Maron warf, nichts sollte diese schönen Stunden unterbrechen, nicht einmal der
Mond, der als einziger Zuschauer den beiden verliebte zuzwinkerte und zu sagen
schien: "Ich wünsche euch beiden alles Glück der Welt".
Beider versanken wieder in diese unendlichen Küssen die beiden das Herz höher
schlagen lies, die ihnen eine Gänsehaut verpassen konnten. Immer wieder
streichelte Chiaki über Marons Körper und sie genossen einfach nur das sie
zusammen waren................................
Kapitel 34: Tränen der Verzweiflung
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Auch die restlichen Tage der Klassenfahrt verliefen wie für die beiden
Turteltäubchen nicht minder schön, wie ihr gemeinsamer Ausflug zu Pferd mit
anschließendem Mondscheinpicknick. Eher überrascht waren beide, als der
Abreisetag vor der Tür stand. Die Koffer waren gepackt und es hieß heimwärts
gen Momokuri. Im Bus war es friedlich, denn sie sind für am morgen
aufgebrochen. Maron saß mit dem Kopf angelehnt an Chiakis Schulter am
Fensterplatz. Vor ihr Yamato und Miyako und hinter ihr Natzuki und Shinji. Sie
hätte sich eigentlich wohl fühlen müssen, doch dem war nicht so. Ein
komischen Kribbeln durch zog sich ihren Magen mit jedem Kilometer den sie näher
an Momokuri ran kamen. Sie wusste woran es lag.
*Noyn* kam es ihr immer wieder in Gedanken. Wie wird sie ihm gegenüber
reagieren. Ihre Gefühle für ihn?????
Sie seufzte laut auf. Chiaki bemerkte dies und begann sofort sich wieder Sorgen
um seine Liebste zu machen. "Was ist los Maron?" fragte er sanft, und drehte
sich zu ihr. Maron hob ihren Kopf und sah aus dem Fenster. Berührte mit ihren
Fingerspitzen das kühle Glas und hinterließ einen hauchmatten Abdruck. "Wir
fahren nach Hause!" sprach sie leise. Chiaki verstand nicht ganz was sie ihm
damit sagen wollte, natürlich fuhren sie nach Hause. "Ja, aber das war doch
klar, es war doch nur eine Kassenfahrt!" sprach er. Maron schüttelte den Kopf.
"Ich weiß nicht wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll!" Chiakis Augen
weiteten sich. *Noyn, es geht um Noyn, dieser verdammte.....er ist doch an allem
Schuld* entgegen seiner Gedanken, gewahr er die Fassung, einen Ausbruch würde
niemanden etwas bringen, das würde er schon irgendwann mit Noyn persönlich
regeln. *Noyn, du wirst mich noch kennen lernen* Er legt Maron eine Hand auf die
Schulter, in der Hoffnung sie würde sich zu ihm drehen, doch sie sah weiterhin
starr aus dem Fenster. "Maron, du wirst auch dieses Hindernis meistern, nur
bitte sei Vorsichtig, ich will nicht dass das gleiche noch mal passiert!" sprach
er sanft. Maron schloss die Augen. "Chiaki, ich liebe ihn dennoch!" Chiaki
schluckte, warum aus gerechnet das, warum jetzt dieses Gespräch hier????? "Ich
verstehe es nicht, wie kannst du ihm nachdem was passiert ist noch lieben?" "Ich
weiß warum er es getan hat, ich weiß was er für mich empfindet......"
".....du weiß auch was ich für dich empfinde!" fiel er ihr ins Wort. "Chiaki,
natürlich weiß ich das und du weiß auch das ich dich liebe, aber...."
".....aber, ist es dieses aber, was für deine Entscheidung ausschlaggebend ist,
wenn ja, kann ich wohl nichts mehr machen!" sagte er mit einem verzweifelten
Ton, aber auch ärgerlich zu gleich. Maron drehte sich zum ihn, er blickte sie
nicht an. Er nahm seinen Discman und setzte sich die Kopfhörer auf. Für ihn
war dieses Gespräch hier und jetzt beendet. Maron sah ihn traurig an, drehte
dann ihren Kopf weg und lehnte ihn gegen die Fensterscheibe. Leise und
schweigend vergoss sie eine Träne. *Chiaki*
Chiaki stellte die Musik auf laut, nicht weil er von Maron weg wollte, wie
könnte er, sondern weil er wütend auf sich selbst war. Das war eben weder der
passende Augenblick noch der passende Ort um dieses Thema zu vertiefen. Warum
musste er auch so reagieren, warum hätte er nicht wie sonst auch, gute Miene
zum bösen Spiel machen können, warum hätte er sie nicht einfach aufmuntern
können. Er schloss die Augen und versuchte sich auf die Musik zu konzentrieren,
doch seine Gedanken hingen weiter hin an Noyn und Maron. Unwillkürlich
steigerte er sich in Rage und Wut auf das was geschehen war. Auslöser dafür,
war eigentlich nur seine Angst, dass er den kürzeren ziehen könnte, bei der
nahenden Entscheidung.
So verlief die Fahrt und beide sprachen kein Wort mehr. Natzuki beobachtete die
Situation nur kopfschüttelnd. Sie wusste es würde noch einen großen Krach
geben. Wegen Noyn, wegen dem was hinter ihnen liegt. Sie sah zu Shinji, er
dachte das gleiche wie sie, auch er wusste, weshalb das Gespräch eben so ein
Ausgang genommen hatte, doch wusste es Maron auch.
Sie kamen in Momokuri an. Es war schon dunkel, Regen hatte eingesetzt. Chiakis
Gedanken hatten ihn wütend gemacht, er glaubt mehr darüber, dass er es nicht
verhindert hatte, als das sie ihn noch liebte. Der Bus hielt vor dem Orleans.
(Bei Regen werden die Schüler direkt vor die Haustür gefahren). Chiaki, Maron,
Miyako, Natzuki und Shinji stiegen aus. Ihre Koffer wurden in den Hauseingang
gestellt. Kein Blickkontakt zwischen Maron und Chiaki. Die anderen drei besahen
die Situation gespannt. Maron stand vor ihrem Koffer, Chiaki vor dem seinigen.
Kein Wort, kein Blick, kein 'soll ich dir helfen? ' oder 'ich nehme deinen
Koffer', nichts der gleichen. Chiakis Wut hatte sich gesteigert, nicht auf
Maron, aber er konnte jetzt nicht so tun als hätte das Gespräch vorhin im Bus
nicht existiert. Er nahm seinen Koffer und ging zum Fahrstuhl. Er drückte auf
den Knopf. Die Türen öffneten sich. "Wir sehen uns, eh?" sprach er kühl,
versuchte das zittert in der Stimme zu verbergen, trat in den Fahrstuhl, drehte
sich um und sah zu Boden. Drückte auf den Knopf. Langsam schlossen sich die
Türen. Im letzten Moment sah er auf und blickte durch den immer kleiner
werdenden Spalt zu Maron. Traf auf ihre Augen, sah dass sie zitterten, sah, dass
sie traurig waren, konnte aber nicht reagieren. Die Türen schlossen sich und
der Fahrstuhl setzte sich in Gang.
Maron sah auf den Fahrstuhl, ihre Hand zitterte. "Chiaki" brachte sie nur
flüstern heraus. Miyako und die anderen beiden sahen immer noch wie gebannt auf
die Tür. Maron schüttelte den Kopf, versuchte ihre Tränen herunter zu
schlucken, doch sie schaffte es nicht und einige entwichen ihren Augen.
"Maron.... " Natzuki schritt auf sie zu, und hob ihre Hand zu Marons Schulter,
doch bevor sie diese berühren konnte wich Maron dieser aus, indem sie einen
Schritt vor an ihren Koffer ging. "Schon gut, es ist alles in Ordnung!" wich sie
den fragenden Blicken ihrer Freunde aus. Kniete sich hin und hob ihren Koffer
auf um sich dann zu dem Fahrstuhl zu begeben ihn genau wie Chiaki zu rufen und
dann hoch zu ihrem Appartement zu fahren.
Immer noch mit bedrückten Gesichtern und ungläubig dem entgegen sehend, was
eben geschehen war, standen Natzuki, Shinji und Miyako in der Eingangshalle und
sahen zum Fahrstuhl. "Kann mir bitte einer erklären, was sich hier eben
abgespielt hat!" durchbrach Miyako nach langem Schweigen die Stille. "Ich wusste
dass das kommen würde!" antwortete ihr Natzuki. "Das was kommen würde?" Miyako
verstand die Situation nicht ganz. "Auf der Klassenfahrt waren sie doch noch so
fröhlich und keiner konnte sie trennen, was hat sich denn jetzt verändert!"
"Als sie im Bus saß, kam Maron Noyn wieder in Sinn, während der glücklichen
Zeit auf der Klassenfahrt hatte sie ihn ganz vergessen, weil sie jeden
Augenblick mit Chiaki zusammen war, aber als wir Momokuri immer näher kamen,
spürte sie seine Anwesenheit wieder und sie wurde Unsicher!" "Unsicher?" "Wir
haben das Gespräch im Bus gehört, Maron sagte Chiaki, dass sie Noyn immer noch
lieben würde..." "...trotz dessen was er ihr angetan hat?" Shinji nickte.
"Miyako, Liebe ist nicht so leicht zu brechen, das weißt du doch selbst!" sie
senkte ihren Kopf und stimmte den zu. "Chiaki hatte das natürlich in Wut
versetzt...:" sprach Shinji weiter "Er will es zwar nicht zeigen, aber er selbst
verzweifelt immer mehr, er hat Angst Maron an Noyn zu verlieren auch er ist nur
ein Mensch und auch er ist nur ein...." "....nur ein Mann!" vollendete Miyako
den Gedankengang von Shinji. "er liebt Maron, und als er mitbekommen hat, das
trotzdem Noyn ihr das angetan ihre Liebe zu ihm immer noch aufrecht steht,
zweifelt er daran, das er es schafft sie für sich zu gewinnen" schlussfolgert
Miyako aus der Erklärung von Natzuki und Shinji. Beide nickten betreten.
"Aber das sollte Chiaki ihr sagen, ich glaube kaum das Maron den Grund seines
jetzigen Verhaltens kennt!" sagte Miyako nach einer Weile, als sie alle drei im
Fahrstuhl standen. "Chiaki wird es ihr nicht sagen, es ist im Moment viel zu
wütend auf Noyn, ich hoffe er hat sich unter Kontrolle, sonst endet alles in
einem großen Streit!" "Ich hoffe du hast Recht!" sprach Natzuki hoffend. "Das
heißt wir können nur warten!" sprach Miyako die Vermutung aus, die allen auf
der Zunge lag. Shinji und Natzuki nickten. "Eines kann ich euch jetzt schon
sagen, das nächste Treffen von Noyn und Chiaki wird sehr impulsiv
verlaufen....." "....eh......" "Er wird es nicht an sich vor bei gehen lassen,
was in den letzten 2 Wochen passiert ist, dass weiß ich und sollten sie
aufeinander treffen, wird die Luft kochen, das weiß ich jetzt schon!" erklärte
Shinji als sie alle den Fahrstuhl verließen. "Ich hoffe dieses mal hast du
unrecht, denn sollten die Situation tatsächlich eskalieren, können wir nicht
dafür garantieren, das beide unverletzt bleiben." Miyakos Augen weiteten sich.
Dann sahen sie traurig zu den beiden die nun schon auf der anderen Seite des
Geländers standen. "Warum, warum, können die beiden nicht einmal Glück haben,
warum müssen sie immer so viele Hindernisse haben, warum können sie nicht
einfach, wie jeder normale Mensch auf Erden zusammen glücklich werden..."
Miyako liefen Tränen aus den Augen. Dann öffnete sie ihre Haustür. "Weil sie
nicht wie normale Menschen sind..." sprach Natzuki so leise, das es Miyako
gerade noch gehört hatte. Miyako drehte sich zu Natzuki um, nickte und
verschwand dann in ihrer Wohnung. Natzuki sah ihr hinter her und dann zu Shinji.
Sei seufzte. "Wir werden wohl heute so, wie in alten Zeiten mal wieder in
getrennten Wohnungen schlafen, hä?" Shinji nickte. "Ja, wir sollten versuchen
die beiden auf zu muntern, vielleicht schaffen wir es, sie zu bringen mit
einander reden!" "Vielleicht!" Natzuki gab ihren Liebsten einen sanften Kuss und
verschwand dann in Marons Appartement, Shinji tat es ihr gleich und verschwand
in Chiakis Appartement.
Maron saß mit angezogen Beinen auf ihrem Bett. Sie weinte nicht, obwohl ihr
dazu zu Mute war. Sie überlegte aus welchem Grund Chiaki jetzt so sauer war.
Natürlich sie konnte verstehen das er darüber sauer war, das sie Noyn immer
noch liebte, aber darüber war er sich vorher, vor all dem Zauber um den
Gedächtnisverlust, auch schon im Klaren, warum brachte es ihn dann jetzt so in
Rage?????
Sie grübelte weiter, aber es machte sie nur noch trauriger um sein Verhalten,
wo sie ihn doch gerade erst wieder hatte. Sie war am verzweifeln wurde sogar ein
wenig wütend.
Fin kam zu ihr geflogen, versuchte sie aufzumuntern, mit ihr zu Reden, doch das
einzige, was Maron ihr sagte, war das sie sein Verhalten nicht verstand.
Einen Moment lang war es still, dann setzte sich Fin neben Maron aufs Bett und
begann zu erklären.
"Maron du weißt wirklich nicht warum er so handelt, warum er so wütend ist?"
Maron schüttelte den Kopf.
"Er ist verzweifelt!" "Verzweifelt?"
"Weißt du in all den schönen Stunden auf der Klassenfahrt hatte er nie
vergessen, wer es euch so schwer gemacht hat, weshalb du so leidest, weshalb er
so leiden musste. Und dann sagst du ihm du liebst Noyn immer noch, dir wäre es
egal was er gemacht hat, denn er hat es ja nur aus Liebe zu dir gemacht!"
"Aber es war mir doch überhaupt nicht egal, ich....ich kann doch nichts dafür,
dass ich beide liebe!"
"Maron, du machst es dir zu einfach. Du sagst du liebst beide und damit hat sich
die Situation für dich geklärt (Maron weitete die Augen), mit diesem Satz
erklärst du alle Konfrontationen mit Noyn und Chiaki, aber hast du mal daran
gedacht was Chiaki fühlt?"
"Du redest ja gerade so, als wäre ich glücklich darüber das ich beide Liebe!"
Maron wurde wütend. "Das habe ich nicht behauptet, aber alle Probleme seit dem
Wiedersehen mit Noyn erklärst du mit dem Satz, er liebt mich doch, oder ich
liebe ihn doch auch, aber wie das auf Chiaki wirkt, daran hast du nicht gedacht,
oder?"
Maron weinte. "Aber....das ist doch.....!"
"Chiaki hat sich dir gegenüber immer zurück gehalten, hat seine Wut nicht
gezeigt, weil er dich nicht weiter belasten wollte. Er hat immer gelächelt, dir
immer zu gehört, wenn du über Noyn gesprochen hast. Er weiß, weiß Gott, das
die Situation für dich schwer ist, und er hat versucht dich weites gehend zu
unterstützen, immer!!!!"
"Wenn er weiß, das es schwer für mich ist eine Entscheidung zu treffen, warum
lässt er dann jetzt seine Wut an mir aus, warum gerade jetzt, ich verstehe es
nicht!" Maron schlug die Hände vor das Gesicht.
Fin schüttelte den Kopf.
"Maron, wenn du das nicht verstehst, dann weißt du nicht was Chiaki in
Wirklichkeit für dich empfindet!" Sie wandte sich von Maron ab und flog hinaus
in die Kühle Abendluft. "Warte Fin, bitte!" schrie Maron ihr hinterher. Fin
drehte sich um. "Maron, das ist etwas was du alleine raus finden musst. Rede mit
Chiaki und fang an zu verstehen, was er fühlt..." sprach Fin ruhig und flog
dann aus der Sichtweite von Maron.
Maron stand am Balkonfenster und lehnte in der Tür. *Fang an zu verstehen, was
Chiaki fühlt* Maron rutschte runter und zog wieder ihre Knie an. *Fang an zu
verstehen, was Chiaki fühlt* Dieser Satz wiederholte sich ein paar Mal in
Marons Kopf bis sie einen Entschluss gefasst hatte. Sie musste mit ihm reden.
Access flog zu Chiaki der mit einer Hand gelehnt an das Balkonfenster stand. Das
ganze Zimmer lag im dunklen. "Chiaki?" "Hmmm?" "Ist alles in Ordnung?" "...."
Access flog näher zu ihm und schwebte jetzt nahe seinem Gesicht. Sie schwiegen
sich an. Access versuchte die richtigen Worte zu finden, doch immer wenn er
dachte den perfekten Satz gebastelt zu haben, verwarf er ihn wieder. Chiaki
schloss die Augen und lehnte seinen Kopf an das kühle Glas. "Warum versteht sie
es nicht?" Access sah mitfühlend zu ihm. "Warum versteht sie nicht wie sehr ich
sie liebe?" Access wusste, das die Frage nicht ihm galt, sondern das Chiaki
einfach mit sich selbst redete. Dass er als Zuhörer diente, erleichterte Chiaki
die Situation.
"Warum kann sie nicht verstehen, wie schwer dass alles für mich war, für mich
ist...!"
"Warum......wie.... kann sie IHN nach all dem noch lieben!" Chiaki schlug nun
mit beiden Fäusten gegen das Glas um seiner Verzweiflung Nachdruck zu
verleihen.
"Chiaki.....ich....ich...würde dir so gerne helfen" Versuchte Access seinem
Partner zu antworten. "Schon gut, ich bin okay!" wand sich Chiaki daraus. "Ich
muss nur ein bisschen frische Luft schnappen!" er drehte sich vom Fenster weg
und ging Richtung Tür. "Aber Chiaki es regnet!" versuchte ihn Access
aufzuhalten. Chiaki drehte sich zu ihm und setzte ein Lächeln auf. Access sah
sofort das es schmerzlich war. "Der Regen ist wohl eine gewonnen Abkühlung für
einen Hitzkopf wie mich, oder, hahaha!" versuchte Chiaki fröhlich zu sein,
aber es gelang ihn sichtlich. Dieses Ablenkungsmanöver hatte Access noch
ängstlicher gemacht. Er flog hinter Chiaki her. "Chiaki, bitte du wirst
nur......" Chiaki hob eine hand und stoppte Access Flug, der fast gegen seine
hand geflogen wäre. "Access bitte...!" Dieser stoppte sofort jeden Anflug von
einer Antwort und lies Chiaki gehen. Zum einen weil es selten war, das Chiaki
ihn um etwas bat, zum zweiten, weil ihm die Tränen die sein Freund ihm zeigte,
als er sich zu ihn wand überzeugten, das Chiaki jetzt seine Zeit für sich
brauchte. Betrübt nickte Access und sah seinen Partner ohne Jacke und ohne
Regenschirm aus der Wohnung fliegen. Die Tür schloss sich und Access blieb mit
Trauermiene zurück. Er flog ins Schlafzimmer und setzte sich auf Chiakis Bett.
Es waren kaum 10 Minuten vergangen, da öffnete sich die Wohnungstür. Access
sprang auf. "Chiaki?" Doch als er Maron erblickte verstummte er. "Access, ist
Chiaki da?" "Nein, er ist.... (er wollte ihr nicht sagen das er geweint hat, das
er seine Zeit braucht.....) er hatte noch was dringendes zu erledigen!"
"Aha....was denn?" "Hat er mir nicht gesagt, wolltest du zu ihm!" *was für ne
blöde Frage Access, das hättest du dir doch wohl denken können* Maron nickte.
"Ich wollte.... Kann ich hier auf ihn warten?" "Klar, ich werde dann mal
verschwinden, okay?" Maron nickte, setzte sich auf das Bett und verharrte.
Access blickte noch einmal zurück und flog dann aus der Balkontür raus in den
Regen. Er setzte sich auf einen Nahegelegen Baum um Chiakis Appartement zu
beobachten, aber so entfernt, dass er nicht gesehen werden konnte.
Chiaki ging und ging und war schon durchweicht vom Regen. Doch stören tat es
ihn nicht. Im Gegenteil, es war eine Willkommende Abkühlung. Er war in sich
versunken, dachte er überhaupt???? Als er stoppte fand er sich an einem alt
bekannten Ort wieder.
Der Klippe.......
Er setzte sich auf die Bank, der es um ihn herum regnete störte ihn immer noch
nicht. Abwesen sah er auf das Meer. Er war kein Sturm, daher bewegten die Wellen
sich ruhig, nur die Schemenhaften Bewegungen des Wasser, beim aufkommen der
Regentropfen waren zu sehen. Kleine Wellengänge, gebündelt mit den Geräuschen
des Regens umspielten die Gegend. Unter anderen Umständen hätte Chiaki diese
Geräusche genossen, doch heute unterstrichen sie nur seine Stimmung. Der
Wellengang die aufkommenden Gefühlsschwankungen, der Regen seine Tränen.
Früher hatte er dem Sprichwort geglaubt.
--> Starke Männer weinen nicht!!!!<-- doch heute wusste er es besser. Um seine
Gefühle auszudrücken, seine Verzweiflung seine Angst, waren Tränen genau das
richtige.
Er sah vom Boden auf, als er merkte dass er nicht allein war.
"Fin!" Angesprochene zuckte zusammen und flog zu ihm und setzte sich auf seine
Schulter. "Ich wusste, nicht das du mich bemerkt hast!" Chiaki schmunzelte sie
an, auch sie merkte das es ihm schwer fiel. "Fin, wir kennen uns alle schon so
lange, da weiß man genau, wann einer von euch in unserer Nähe ist!" Fin sah
ihn mitleidig an. "Chiaki!" sprach sie ruhig. "Nein bitte...!" versuchte er
abzuwehren, was für ein Gespräch gleich aufkommen würde.
"Chiaki ich weiß wie du dich fühlst und ich kann dich auch verstehen!" dass
waren die falschen Worte. Chiaki konnte nicht mehr er schlug seine Hände ins
Gesicht und die Tränen rannen nur so aus seinen Augen. "Warum...warum kannst du
mich verstehen, aber Maron nicht..." brachte er gequält unter seinen Tränen
hervor. Fin konnte nicht fassen was sie da sah. Chiaki schien in sich zusammen
zu fallen. Der sonst so starke Macho schien der Lage nicht mehr her zu werden,
schien seine aufgestauten Gefühle nicht mehr zurückhalten können und brach
vor ihr vollkommen zusammen. "Chiaki?" sprach sie traurig. "Warum.....warum ist
es so schwer für sie nach zu empfinden wie ich mich fühle....warum kann sie
ihm nach alledem immer noch lieben....nach alledem....nach alledem...!" Fin tat
es im Herzen weh, ihn so zu sehen, sie verwandelte sich in ihre Menschengestalt,
setzte sich Chiaki gegenüber und nahm ihn in den Arm. Wie ein kleines Kind, das
nach einem Alptraum zu seiner Mutter in die Arme lief drückte sich Chiaki an
Fin. Sie spürte wie sein Körper zitterte, nicht vor Kälte, da war sie sich
sicher. "Chiaki, Maron ist...ist irritiert.... Von deinem Verhalten, sie
versteht es nicht!" Chiaki weinte immer noch. "Warum..... warum kann sie es
nicht verstehen, warum siehst sie nicht was ich für sie empfinde...." Fin
strich fürsorglich über seinen Kopf. "Sie sieht es nicht, sie sieht nur die
Entscheidung zwischen dir und Noyn!" Chiaki schüttelte den Kopf, konnte nicht
verstehen, warum Maron nicht merkte was mit ihm los war, konnte nicht verstehen,
warum sie nicht verstand, dass er ihre immer noch bestehende Liebe zu Noyn nicht
verstand. Konnte einfach nichts mehr verstehen. "Sie liebt dich, das weiß ich
aber, sie liebt auch Noyn, das weißt du doch!" Chiaki richtete sich auf, mit
Tränen in den Augen stand er abrupt auf. "Wie kann sie nur, wie kann sie nach
allem was er ihr und auch mir angetan hat, wie kann sie ihn da immer noch
lieben?????" Chiaki lehnte sich an das Geländer und sah hinaus auf das Meer.
Fin stellte sich neben ihn. "Hat sie dich nicht auch weiterhin geliebt, nach dem
sie erfahren hatte dass du Sindbad bist?" "Das ist was anderes gewesen!" sagte
Chiaki ruhig immer noch mit starrem Blick auf das Meer. "Ist es das?" fragte Fin
und sah ihn an. Chiaki drehte seinen Kopf zu ihr und sah ihr in die Augen. Sie
wand sich um und sprach mit dem Rücken zu ihm. "Ist es das wirklich, Chiaki?"
dann ging sie ohne sich noch einmal umzudrehen. Chiaki blickte zu ihr und sah
ihr hinterher. Nach einer Weile erblickte er, wie sie sich wieder in einen
kleinen Grundengel verwandelte und in einer leuchten grünen Kugel davon flog.
Einen Moment sah er ihr noch nach, dann blickte er wieder auf das Meer.
Maron saß noch immer im dunklen Zimmer von Chiaki, die Hände hatte sie auf
ihren Schoß gelegt und warte auf Chiaki. Sie musste mit ihm reden.
Fin war davon geflogen und auch Access war nicht da, sie wusste dass sie sie
alleine gelassen hatte, weil sie unter 4 Augen mit Chiaki reden musste.
Fin flog zurück zum Orleans bevor sie in Marons Appartement fliegen konnte
wurde sie von Access abgefangen und zum Baum mitgezogen. Er setzte sich hin und
zeigte zu Chiakis offener Balkontür durch welche man Maron sitzend auf dem Bett
warten sah. Fin setzte sich zu ihm und blickte gespannt auf die Tür. "Das wird
kein leises Gespräch?" sprach sie bedrückt. "Wie kommst du darauf?" "Ich habe
eben Chiaki getroffen, er ist....wie soll ich das beschreiben, ich habe ihn noch
nie so gesehen, er war völlig aufgelöst und ist vollkommen zusammen
gebrochen!" "WAS...zusammengebrochen?" Fin nickte. "Emotional, er hat geweint,
schlimmer er hat geschrieen, ich habe ihn noch nie so verzweifelt gesehen!"
sprach sie traurig. "Es geht ihm sehr nah. Er denkt er hat schon verloren."
"Hmm.... Er verzweifelt langsam!" "Du weißt genauso gut wie ich das er nicht
aufgeben darf, sonst...!" "Er wird nicht aufgeben, er liebt Maron viel zu sehr!"
"Ja, aber wenn Maron Chiakis Gefühle nicht wahrnimmt, bzw. nicht versteht was
in ihm vorgeht, dann wird es sehr schwierig für die beiden!" Schweigend stimmte
er ihr zu!
Maron saß immer noch im Zimmer und sah betreten zu Boden, Warum fürchtete sie
sich so vor ein Gespräch mit Chiaki, sie konnte doch sonst immer so gut mir ihm
reden, warum sollte es dieses Mal anderes sein. Doch es war anders, denn diesmal
war nicht sie die verstanden werden wollte, sondern Chiaki. Aber wieso, wieso
konnte sie nicht verstehen was jetzt in ihm vorging, warum war alles in ihr
blockiert????
Sie zitterte, hatte Angst vor dem was vor ihr lag, hatte Angst dass sie einen
großen Fehler begangen hatte auch wenn sie den im Moment noch nicht fand. Doch
eines wusste sie. Sie hatte Chiaki noch nie so gesehen, noch nie hatte er diese
Wut, dieses Unverständnis in seinen Augen gesehen, noch nie............
Sie hielt in ihren Gedanken innen, als sie hörte wie die Tür geöffnet wird.
Langsam wand sie ihr Gesicht in die Richtung der Tür. Ein Schatten trat auf sie
zu, nahm sie nicht war. Hielt im Schlafzimmer inne und knipste das Licht an.
Erschrocken sah Chiaki zu Maron, die er auf seinem Bett sitzend vor fand. Sie
sah ihn erschrocken an.
Maron erblickte Chiaki, was sie sah brachte sie weiter zum zittern. Seine Augen
waren gerötet, er musste geweint haben. Er war völlig durchnässt und seine
Haare waren völlig durcheinander, das hieße er war im Regen unterwegs und
hatte geweint. Sie bemerkte dass er zitterte, doch sie schwor sich, dass es
nicht von der Kälte des Regens kam. Sie stand auf und ging ein paar Schritte
auf Chiaki zu. Als sie in seine Augen sah, wand er seinen Kopf zur Seite und
wich ihrem Blick aus.
"Chiaki!" brachte sie mit zitternder Stimme und heißer raus.
Das war der Anfang ihres Gespräches. Welchen Ausgang wird es wohl haben??????
Ich bin gemein hier aufzuhören, aber sorry da müsst ihr durch.
freue mich narülcih wieder über kommys, auch wenn mal ein neues gesicht
auftauchen würde *smile*
Vielen dank für die lieben commys beim letzen mal, daher stelle ich die ff auch
noch zu so später stunde hier rein.
Weiter mit lieb unter umwegen geht es nach meinem urlaub in spanien. Ich komme
am 4.8 wieder, dann werde ich weiter schreiben, bis dahin gehabt euch wohl
*smile*
ich knuddle alle, die mir immer so liebe commys schreiben
Sugar
Kapitel 35: Schmerzen der Sehnsucht - Vatergefühle
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Bin wieder da *smile*
es war so schön warm, hihihi, dabei werdet ihr mich wohl für diesen teil
lünchen *sich versteck*
Und am ende wird es für alle die ein gutes gedächtnis haben langweilig, aber
das musste sein, dafür können sich alle kaiki fans freuen, denn der wird ab
heute einen etwas größeren teil in meiner ff haben, ich finde ihn auch toll
*smile*
wie gesagt ich möchte viele kommys *smile* (wer nicht) aber auch
kritik
viel spaß Sugar
"Chiaki!" Maron verschluckte ihre Worte, bei seinem Anblick. Sie musterte ihn,
doch er schaffte es nicht ihr in die Augen zu sehen. Seine Augen gerötet,
verquollen, sein Körper zitterte und seine Haare waren durcheinander, ein
Anblick der Maron nervös machte, der sie verängstigte, nicht weil sie Angst
vor ihm hatte, sondern vor dem was er gemacht hat, was er sagen wird, was sie
falsch gemacht und welche Konsequenzen es haben wird.
"Jetzt wird es spannend!" sagt Access zu Fin und beide blickten gespannt auf das
Appartement von Chiaki. Maron saß noch immer auf dem Bett und blickte hoch zu
Chiaki, ah Hand ihrer Finger die auf ihren Knien unruhig tanzten bemerkte man
ihre Nervosität. Chiaki hatte den Blick von ihr gewendet. Sein Körper stand
unter Spannung. Wut kochte in ihm, ob über sich selbst, über Maron oder über
Gott, der ihre Liebe immer wieder unter solche harten Probe stellte und sie
damit an die Grenzen ihrer seelischen und körperlichen Belastung brachte und
darüber hinaus......
die Spannung im Raum war elektrisierend, die Stille machte beiden zu schaffen.
Maron beschloss den Anfang zu machen.
"Chiaki? Was ist los, warum bist du so abweisend zu mir?" Maron stand auf und
ging ein paar Schritte auf ihren Freund zu. Doch dieser wich zurück. "Chiaki
warum weichst du mir aus, bitte sprich mit mir?" Chiaki senkte seinen Kopf. "Was
sollte das bringen?" Maron hob die Augenbrauen. "Was soll das heißen???? Warum
sagst du mir nicht einfach was mir dir los ist, sonst kann ich dir nicht
helfen!" Chiaki rührte sich und Maron hoffte er wäre bereit für ein
Gespräch, doch anstatt auf sie zu zugehen und sich ihr gegenüber zu stellen
ging er geradewegs an sie vorbei ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen.
Er hielt am Balkonfenster inne und sah durch dieses, es stand offen, auf den
bewölkten Himmel.
"Du verstehst es nicht, oder?" sprach er mit ruhiger Stimme. Er blickte kurz um
und vernahm ein Kopfschütteln von Maron, dann wand er sich wieder dem
bewölkten Himmel zu, als ob dort in den düsteren grauen weiten der Wolken die
Fragen und Antworten des Gespräches lagen. Ein Schweigen trat ein.
"Maron, weißt du noch was ich dir auf der Klippe gesagt habe, nachdem wir uns
wieder hatten?" fragte er sie mit nun schon sanfter Stimme.
"Ja, du meintest, dass du mich nie wieder verlassen würdest und das wir für
immer zusammen sein werden!" sprach sie schnell um ihm zu zeigen, dass sie so
etwas niemals vergessen würde. "Wie siehst du die Situation jetzt?" fragte er
und seine Stimme begann langsam einen geknickten Ton anzunehmen, als würde er
die Antworten schon wissen. Maron antwortete schnell. "Na genauso!" "Wirklich?"
"Natürlich!" "Das heißt, wenn ich dir hier und jetzt auf der Stelle einen
Heiratsantrag mache, dann wirst du Ja sagen?" Maron war verblüfft und wollte
antworten, doch die Stimme blieb in ihrem Halse stecken, erst jetzt fiel ihr
Noyn ein. Statt zu antworten senkte sie ihren Kopf, damit ihren Blick und
schwieg. Chiaki sprach verletzt. "Verstehst du nun was ich meine? Noch vor ein
paar Monaten hättest du ohne jegliches Zögern mir Ja geantwortet. Aber jetzt
schweigst du mich an, und gibst mir keine Antwort!" Er verstummte.
"Aber Noyn, er....." begann Maron. Chiaki lachte, mehr ironisch. "Genau, aber
Noyn, er ist der Grund weshalb du mich abweisen würdest, oder?" Maron
schluckte. "Chiaki das ist nicht fair...." "...nicht fair? Und was ich
durchmache ist fair?" seine Stimme hob sich, doch sofort nach dem Satz gewahr er
sich die Ruhe zu bewahren, atmete tief durch und lies die Wut sich wieder
senken. "Chiaki, du weißt genau das ich mich entscheiden muss, dass es mir aber
nicht so Leicht fällt. Du hast mich doch die ganze Zeit unterstützt, hast mich
verstanden!!! Erst seit dem Zauber benimmst du dich anders, was........" Chiaki
schlug mit seiner Faust an die Wand neben der Balkontür, Maron zuckte zusammen.
"Verstehst du immer noch nicht!" Maron schwieg. Chiaki steigerte sich. "Weißt
du nicht was ich die ganze Zeit durchgemacht habe, wie ich mich fühle, wenn du
mal wieder bei ihm bist und eine Nacht bei ihm verbringst?" "Aber, aber es ist
doch nie etwas passiert!" Chiaki drehte sich um. "Verdammt noch mal Maron
(angesprochene zuckte zusammen) ich kann vieles verkraften, aber auch ich bin
nur ein Mann und du bist meine Freundin, denkst du ich kann tatenlos mit
ansehen, wie du in seinen Armen liegst, wie er dich berührt (Chiaki ballte die
Fäuste und fing an zu zittern) wie er dich küsst....." seine Stimme versagte,
bei den Gedanken die sich in ihm aufspielten. Sein Kopf war gesenkt und sein
Körper zitterte unter der Spannung seiner Gedanken. Maron sah mitleidig zu ihm
und trat auf ihn zu, kurz vor ihm hielt sie inne. "Aber Chiaki, es ist doch noch
nichts verloren!" sprach sie sanft und wollte ihn umarmen. Ruckartig packte
Chiaki sie an den Schultern und drückte sie aufs Bett. "Maron, verstehst du
denn nicht, dass ich Angst habe dich zu verlieren!" Maron tropften seine Tränen
ins Gesicht. "Chiaki ich...." "Wie kannst du ihm nach allem was er dir und mir
angetan noch immer lieben?" verzweifelt suchte er in ihren Augen eine Antwort.
Durch dringlich sah sie ihn an. "Weil ich ihn genauso liebe wie dich!" sprach
sie leise. Chiaki schloss verletzt die Augen und erhob sich und machte sich
ruhig auf den Weg zur Tür. Maron stand auf. "Chiaki, die Entscheidung ist doch
noch gar nicht gefallen, ich......!" Chiaki drehte sich zu ihr um, Tränen
verschleierten seinen Blick. "Ich glaube schon!" sprach er ruhig und verletzt,
dann lief er aus seiner Wohnung. "Chiaki?" rief Maron, doch er reagierte nicht.
Maron setzte sich auf sein Bett und legte ihre Hände an ihr Gesicht, um vor
sich selbst zu verbergen das sie weinte. "Chiaki!" sprach sie leise und heiser,
bevor sie sich in sein Bettzeug warf und erbarmungslos weinte, bis sie in einen
festen Schlaf driftete.
Access und Fin saßen immer noch auf dem Ast und beide hielten die Luft an. Erst
als es schon ne Weile ruhig war im Appartement wagten sie es zu atmen.
"Scheiße!" war das erste Wort ausgesprochen von Fin. "Das ist genau das
richtige Wort, mein Schatz!" pflichtete ihr Access bei. "Müssen wir nicht mit
den beiden reden, ich meine so kann das doch nicht enden?" sprach Fin traurig.
"Enden? Der Streit, oder die Beziehung?" Fin sah ihn erschrocken und traurig
zugleich an. "Du glaubst doch nicht, dass sich die beiden trennen werden,
oder?" Access antwortet nicht uns sah betrübt zu Maron, die mittlerweile
eingeschlafen war. Fin sah ihn mit großen Augen an. Nach einer Weile
schüttelte er den Kopf. "Ich kann es dir nicht sagen, das hängt alles von den
beiden ab!" Traurig kuschelte sich Fin an Access Brust und beide schwiegen sich
an, hoffend dass ihre Befürchtungen sich nicht bewahrheiten.
Chiaki lief aus dem Wohnblock und lief und lief. *Pah, sie liebt ihn genauso wie
mich* dachte sich immer wieder, das waren eines der Verletztesten Worte, die
Maron je zu ihm gesagt hatte. Wütend lief er die Straßen entlang, bis er
keuchend vor einem Gebäude ankam.
Außer Atem sah er hoch.
MOMOKURI HOSPITAL
Er seufzte. Nach Hause konnte er nicht und Maron über den Weg zu laufen war das
wenigste was er jetzt wollte. Das würde bedeuten er würde heute seit langem
Mal wieder zu Hause bei seinem Vater übernachten. Er fasste sich an den Kopf.
*Das wird ein Akt werden* Die automatischen Krankenhaustüren fuhren
auseinander und Chiaki trat ein. Auf dem Weg zum Fahrstuhl grüßten ihn viele
Ärzte und Schwestern, aber auch Langzeitpatienten, die schon ahnten dass er
irgendwann die Nachfolge von Herrn Dr. Nagoya antreten würde. Chiaki setzte ein
Lächeln auf, auch wenn ihm nicht danach zu Mute war. Er fuhr hoch in die
Chefetage und setzte sich in das Büro von seinen Vater. Er saß auf einem
Stuhl, dem Schreibtisch gegenüber. 10 Minuten musste er warten, dann hörte er
schon von draußen schnelle Schritte auf das Büro zukommen. Chiaki stand auf
und atmete noch einmal tief durch, er wusste was jetzt kommen würde. Die Tür
flog mit einem großen Knall auf und sein Vater stürmte herein. "Musuko-chan!"
schrie er und schloss Chiaki in seine Arme und knuddelte ihn kräftigst durch.
"Du hast dich so lange nicht gemeldet, ich dachte du bist wieder weggelaufen!"
sagte er und drückte Chiaki noch enger an sich.
Miyako und Maron hatten Kaiki damals, als Chiaki gestorben war gesagt, das sein
Sohn plötzlich weg gelaufen sein ohne Vorwarnung. Seitdem benahm er sich immer
so, wenn sein Sohn ihm mal einen Besuch abstattete.
Nach einer Weile schaffte es Chiaki seinen Vater abzuwimmeln und dieser setzte
sich an den Schreibtisch, Chiaki nahm wie auch schon vorhin auf de Stuhl ihm
gegenüber Platz.
"Also was bringt dich zu mir?" fragte er. "Du kommst doch sonst nicht freiwillig
zu mir" setzte er mit einem Lächeln hinterher. Chiaki hob seine Hand zum Kopf
und sortierte seine Frisur. "Ich muss heute Abend bei dir übernachten!" sprach
er ruhig und heiser, hielt seinen Blick gesenkt. Kaiki bekam große Augen. "Was
wirklich?" Er besah sich seinen Sohn und stellte fest, dass es ihm überhaupt
nicht gut ging. Er stand auf und ging um den Schreibtisch herum, nur um sich
dann mit den Hintern an diesen zu lehnen. Er stand jetzt direkt vor Chiaki, der
seinen Blick immer noch gesenkt hatte. "Chiaki, was ist los mit dir?" sprach er
jetzt einfühlsam, wie ein Vater der sich große Sorgen um seinen Sohn machte.
Doch Chiaki antwortete nicht, stattdessen fing sein Körper an zu zittern. Seine
Hände die auf seinen Knien ruhen ballten sich zu Fäusten. Kaikis Augen
verklärten sich noch mehr, so hatte er seinen Sohn noch nie gesehen. Seine
Haare und seine Klamotten waren durchnässt, das heißt er ist eine ganze Zeit
lang durch den Regen gelaufen *Wovor ist er davon gelaufen?*. Seine Stimme klang
heiser, dass heißt er hatte geschrieen, doch warum? Sein Körper stand unter
Spannung, er zitterte, Kaiki machte sich große Sorgen.
"Chiaki, hattest du Streit mit Maron, habt ihr......" doch seine Worte wurden
unterbrochen, denn Chiaki hatte sich in seine Arme geworfen und schluchzte. Zu
erst war Kaiki überrascht und seine Augen waren geweitet, doch dann
registrierte er die Situation. Er schloss seine Arme um seinen Sohn und strich
ihm über den Kopf. Noch nie hatte sich Chiaki in seinen Armen ausgeweint nicht
nach dem Tod seiner Mutter, es muss etwas vorgefallen sein, was ihm sehr zu
schaffen macht, das er jetzt zu ihm kommt. Chiaki beruhigte sich und trat einen
Schritt zurück. "Chiaki ich.....!" begann sein Vater. Doch Chiaki wand sich zum
gehen um. Er trat an das Schlüsselbrett und nahm sich den Autoschlüssel. "Ich
warte im Auto!" sprach er mit ruhiger Stimme, dann öffnete er die Augen. Sein
Vater sah ihn an. Doch bevor Chiaki aus der Tür trat, drehte er sich noch mal
zu seinem Vater um. "Weißt du, ein Psychiater wäre mal gut" dann verließ er
das Büro und schloss die Tür.
Kaiki lehnte am Schreibtisch und verschränkte die Arme. Er lächelte. Das war
das erste Mal, dass er von seinem Sohn die Bitte um ein Gespräch gehört hatte,
zum ersten Mal, war Chiaki bereit sich ihm anzuvertrauen. Schnell schnappte sich
Kaiki seine Jacke und zog sie sich über, dann verlies er das Büro und machte
sich auf den Weg zur Tiefgarage.
Psychiater???? Kaiki musste lächeln, schon lange hatte er das nicht mehr
gehört. Als seine Frau noch gelebt hatte, haben sie ab und zu mal Psychiater
gespielt. Das Ziel war es einfach nur den anderen zuzuhören um dessen Ängste,
Wünsche und Träume zu erfahren. Doch als sie gestorben war, verschloss sich
Chiaki und zog guter letzt aus.
Zu Hauße angekommen saßen Chiaki und sein Vater vor dem Kamin. Chiaki hatte es
sich auf der Couch bequem gemacht und starrte ins Feuer, Kaiki saß in einem
Sessel und las ein Buch. Das Feuer knisterte und nach einer halben Stunde legte
Kaiki das Buch zur Seite und schlug seine Beine übereinander. "Chiaki, willst
du mir nicht erzählen was dich bedrückt?" begann er sich nun langsam an seinen
Sohn anzunähern. Chiaki seufzte. "Ehrlich, ich würde es dir gerne erzählen,
schon alleine weil ich von einer Außenstehenden Person erfahren möchte ob ich
mich falsch verhalten habe!" "Außenstehende Person?" fragte Kaiki nach. "Es
gibt vieles in meinem Leben, was du nicht weißt!" "Dann erzähle es mir und ich
werde versuchen dir zu helfen!" bat er. "ich könnte es dir erzählen, aber du
würdest mir nicht glauben, oder mich als verrückt abstempeln!" Einen Moment
herrschte eine bedrückende Stille. "Chiaki, ich bin bereit dir aufmerksam
zuzuhören!" "Aber..." "..kein aber, welchen Grund sollte ein Vater haben seinem
eigenen Sohn keinen Glauben zu schenken?" Chiaki sah zu seinem Vater auf und
blickte in seine Augen, die eine unendliche Ruhe ausstrahlten. Er seufzte,
schloss die Augen und lies sich dann wieder mit dem Rücken auf die Couch
fallen. "Okay, aber mach dich auf einiges gefasst, es wird vieles geben was du
nicht verstehen wirst, was ich selbst nicht mal verstehe!" "Keine Sorge, ich
werde es schon verkraften" scherzte sein Vater. Chiaki schloss die Augen. "Stell
die Fragen bitte zum Schluss, okay?" "Okay!" Chiaki atmete noch einmal tief ein,
dann begann er zu erzählen:
"Vor 1 1/2 Jahre, ungefähr kurz bevor ich ausgezogen bin, bekam ich von Gott
eine Aufgabe. Deshalb bin ich auch ausgezogen, es hatte nichts mit dir zu tun,
sondern mit meiner neuen Aufgabe. Denn diese würde ein Leben hier komplizieren,
denn es hätte dich bestimmt gewundert, wenn ich nachts einfach verschwunden
wäre ohne was zu sagen, oder?
Die Aufgabe von der ich spreche ist mein zweites Ich, Kaitou Sindbad, der
Dieb!"
Kaiki schluckte und wollte anfangen zu sprechen, das kann doch nicht sein, sein
Sohn war der gesuchte Dieb???? Doch Chiaki lies keinen Einwurf zu und sprach
weiter.
"Sicherlich wirst du schon in den Nachrichten oder in den Zeitungen von mir
gehört haben, meist aber in Verbindung mit Jeanne d'Arc, die Kamikaze Diebin.
Eines Tages habe ich einen kleinen Engel getroffen, sein Name ist Access, er
übermittelte die Botschaft von Gott, das ich auserkoren bin Jeanne zu
Beschützen. Access gab mir die heilige Kraft, die die göttliche Kraft in mir
weckte. Diese Kraft hatte ich schon seit meiner Geburt in mir. Somit konnte ich
mich zuerst nur mit seiner Hilfe in Kaitou Sindbad verwandeln. In Form von
Sindbad habe ich eine heilige Kraft, die mich dazu befähigt Jeanne zu
beschützen und Dämonen zu bannen.
Dazu musst du wissen, dass die Dämonen nur auf der Erde sind um Gott zu
schwächen. Seit jeher steht das GUTE dem BÖSEN gegenüber. Und Jeanne und ich
kämpfen gegen die Ausgeburten des BÖSEN, den Dämonen. Die Dämonen setzten
sich in die reinen Herzen der Menschen und verschlingen diese, das schwächt die
Macht Gottes und er wäre nicht im Stande gegen den Bösen König zu kämpfen.
Der böse König ist das für das BÖSE, was Gott für das GUTE ist. Um nicht
zuzulassen, dass das BÖSE über die Menschen siegt, erwählte Gott vor 500
Jahren ein Mädchen namens Jeanne d'Arc. Er gab ihr einen Teil seiner
göttlichen Macht und befähigte sie dazu gegen die Dämonen zu kämpfen. Jeanne
d'Arc wurde wegen ihrer Kräfte als Hexe auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Maron
ist die Reinkarnation von Jeanne d'Arc. Sie besitzt ihre Kraft und ihre Seele,
daher kämpft sie seit ihrem 16. Lebensjahr gegen die Dämonen. Ihr zur Seite
steht ein kleiner Engel, Fin. Access und Fin stelle ich dir bei Gelegenheit mal
vor.
Als der böse König aber von Maron erfuhr, setzte er alles daran um sie zu
beseitigen. Da sie aber wegen ihren Schutzschild nicht direkt angreifbar ist
musste er sie schwächen. Die Stärke von Marons Schutzschild wird durch ihre
Emotionale, Geistige und Körperliche Verfassung bestimmt. Um also an sie ran zu
kommen, beschloss der böse König sie zu schwächen. Daher stellte er ihre
Eltern unter einen Zauber, so dass diese sich trennten und Maron hier alleine
zurück ließen. Das passierte vor 10 Jahre, als Maron noch nichts von ihrer
Bestimmung wusste. Das Resultat was davon gezeugt wurde, war Maron Einsamkeit
und Verschlossenheit, sie vertraute niemanden. Als sie dann ihre Aufgabe als
Jeanne antrat hatte Gott u sie Angst und erwählte mich sie zu beschützen.
Daher bin ich hier ausgezogen und zu ihr gezogen um in ihrer Nähe zu sein.
Maron arbeite also ab dann als Kamikaze Diebin und ich als Dieb!"
Chiaki machte eine Pause, damit sein Vater die eben gesagten Daten verarbeiten
konnte. Er stand auf ging in die Küche und kam mit zwei Gläsern Wasser wieder.
Eines gab er seinem Vater. Das andere trank er selbst und legte sich dann wieder
auf die Couch. "Bis hier hin Fragen?" fragte er seinen Vater. Dieser sah gebannt
zu seinem Sohn und nickte.
"1. Warum werdet ihr Diebe genannt und stehlt?"
"Weil die Dämonen, die von einem reinen Herzen Besitz ergriffen haben, sich in
den wertvollsten Schatz seines Opfers setzt. Wenn wir den Dämonen bannen,
verschwindet auch der Gegenstand in dem der Dämon war, daher kam die Polizei
auf die Idee, das wir Diebe sind und verfolgt uns!"
"2. Ist diese Aufgabe gefährlich!"
"Ja, eigentlich schon, immerhin haben wir schon oft unser Leben riskiert und
Verletzungen ziehen wir uns immer zu. Aber keine Angst, dank unser heiligen
Kraft genesen wir schnell!"
"3. Was meinst du die Engel wurden von Gott geschickt?"
Chiaki lächelte leicht
"Das meine ich so wie ich das gesagt habe, aber dazu komme ich später noch, ich
fahre fort!"
Chiaki schloss wieder die Augen und nahm das Gespräch wieder auf.
"Ich sollte also fortan als ihr Beschützer dienen. Leider habe ich mich dabei
ein wenig dumm angestellt. Anstatt ihr zu sagen, dass ich von Gott geschickt
worden bin um sie zu beschützen und um ihr zu helfen, habe ich versucht sie mit
Gewalt vom Stehlen abzubringen!!! Sie dachte also das ich ihr Feind war und
begann mich zu bekämpfen."
"Darf ich mal kurz ne Frage stellen?" Chiaki nickte. "Du bist also damals nur
ausgezogen und hast die Schule gewechselt um in ihrer Nähe sein zu können?"
"Ja, dass habe ich aber vorhin schon gesagt!" "Schon gut, erzähl weiter!"
"Ich ging also in ihre Klasse und wohnte gleich neben ihr. Ich kannte ihr
Geheimnis, sie das meinige aber nicht. Tja, dann habe ich mich in sie verliebt,
weiß Gott, es war nicht geplant, wirklich nicht, lange habe ich versucht es zu
leugnen!" Chiaki bemerkte wie sein Vater lächelte.
"Am Anfang habe ich mich an sie ran gemacht, um ihr Vertrauen zu gewinnen, so
hätte ich sie besser manipulieren können und sie vom stehlen abbringen
können, aber schon schnell habe ich gemerkt, dass ich für sie mehr empfand. Es
wurde kompliziert. Als Chiaki kam ich mit Maron zusammen und sie vertraute mit
blind, aber als Jeanne hasste sie Sindbad, weil sie dachte ich diene dem bösen
König. (Chiaki seufzte) Es kam wie es kommen musste und sie fand meine wahre
Identität heraus. Es war ein Schock für sie, im wahrsten Sinne des Wortes!"
Chiaki machte eine Pause, als würde ihm jede einzelne Sekunde an diesem Abend
noch in den Gliedern sitzen. Er starrte aufs Feuer.
"Erzähl mir wie sie es herausgefunden hat!" Chiaki sah seinen Vater an,
zögerte, nickte dann aber.
"Miyako, Yamato,. Maron und ich wollten abends zum See. Du musst wissen Maron
und ich waren erst kürzlich zusammen gekommen. Wir gingen also zum See. Die
Stimmung war gut und während Yamato und ich im Wasser waren, wollten die
Mädels was zu Essen kaufen, als Maron einen Dämon entdeckte" Kaiki räusperte
sich. Chiaki hielt inne und sah ihn an. " Wie entdeckt ihr Dämonen?" "Wir
spüren sie, außerdem verhalten sich die besessenen Personen, äußerst
aggressiv!" Kaiki nickte und Chiaki nahm den Faden wieder auf.
"Also Maron entdeckte einen Dämon und verwandelte sich. Access berichtete mir
das und ich eilte ihr als Sindbad zur Hilfe und rettete ihr Leben. Dabei wurde
ich leicht verletzt, so leicht das ich es nicht merkte, es war eine Schramme am
Rücken, aber Jeanne hatte es mitbekommen. Wir besiegten den Dämon und gingen
getrennte Wege. Am See traf sie mich als Chiaki dann wieder an. Die Zeit verging
und es wurde dunkel. Miyako und Yamato hatten sich von uns abgesetzt und Maron
und ich standen alleine im Wasser und.... (Chiaki wurde rot)....das kannst du
dir ja denken. Als sie dabei mit ihrer Hand über meinen Rücken fuhr entdeckte
sie die Schramme. Sie zählte eins und eins zusammen!"
Chiaki stoppte und musste tief durchatmen. "Was ist dann passiert?"
"Sie schrie mich an und lief weinend davon. Ich wollte ihr alles erklären, doch
dazu hatte ich gar keine Möglichkeit, Ich packte meine Sachen und machte auf
den weg nach Hause. Dort angekommen hörte ich sie weinen und beschloss sie erst
einmal in Ruhe zu lassen und ging ins Bett. Mitten in der Nacht stand sie dann
vor meinem Bett und weinte, als sie ich sie trösten wollte, fing sie an mich
anzuschreien auf mich einzuschlagen. Sie war in einer Art Trance. Ich nahm sie
in den Arm und zwang sie mir zu zuhören, sie glaubte mir, weinte aber dennoch
heftiger. Also legte sie sich mit zu mir ins Bett und hielt sie in den Armen,
bis sie eingeschlafen war. Am nächsten Morgen hatte sie die Situation einiger
Maßen verkraftet, es war zwar ungewohnt für sie, aber sie kam darüber hinweg
und wir kämpften seit dem Tag als Team!"
Chiaki pausierte und trank einen Schluck. "Aber es geht noch weiter, oder?"
Chiaki nickte.
"Maron und ich waren glücklich und verliebt bis über beide Ohren, also war
für uns die nächste Stufe...." Er schwieg weil es ihm peinlich war. "Sex!"
vollendete Kaiki und musste amüsiert feststellen das sein Sohn rot wurde.
"Genau, also wir waren kurz davor mit einander zu schlafen (bei den Worten sah
er immer noch leucht irritiert durch den Raum). Doch leider tat sich da ein
Problem auf. Von Fin erfuhren wir schon früher, dass Jeanne nur als Jungfrau
tätig sein kann, sonst würde sie ihre Kraft verlieren, was den Untergang
Gottes bedeuten würde. Das hieß wieder eine Enttäuschung für uns und ein
weiteres Hindernis für unsere Liebe. Extreme Zurückhaltung Meinerseits war
angebracht, was an unserer Beziehung ganz schön zerrte!"
"Musst du denn keine Jungfrau sein?" Chiaki schüttelte den Kopf.
"Ich bin keine Reinkarnation von irgendjemandem, ich hatte nur schon seit der
Geburt einen hohen Teil göttlicher Kraft in mir!" Kaiki nickte verstehend.
"Eure Liebe wurde also zum 2. Mal auf die Probe gestellt, was passierte danach?"
Chiaki schwieg. "Chiaki?" "Ja, keine Sorge, ich will es dir ja erzählen, aber
das was Maron und mir danach passiert ist, ist mit soviel Schmerz verbunden,
dass ich mich nicht gern daran erinnern möchte!" Chiaki musste schlucken und
sein Vater beobachtete ihn gespannt, aber auch mit Ehrfurcht vor der Aufgabe die
Maron und er zu bewältigen haben. Chiaki brauchte noch einen Moment bis er sich
gefasst hatte. Er nahm noch einen kräftigen Schluck aus seinem Glas, dann
setzte er zum Sprechen an.
"Es war ungefähr vor den Sommerferien!" "Aber das war doch die zeit als du
weggelaufen bist!" fiel Kaiki ihm ins Wort. Chiaki sah zu seinem Vater und
bedeutet ihm ruhig zu sein, die Antwort würde er gleich bekommen:
"Also, es war ungefähr vor den Sommerferien, die Lage zwischen Maron und mir
war explosiv, weil wir uns kaum zurückhalten konnten. Eines Abends hatten wir
einen Dämon im Park. Wir sind da also hin und begannen zu kämpfen, doch der
Dämon war zu stark für uns. Er ergriff mich und warf mich in ein schwarzes
Loch, erst dann schaffte es Jeanne ihn Schach Matt zu setzen!" Chiaki sah wie
sein Vater die Luft anhielt.
"Für Maron sah es aus, als ob ich gestorben wäre und sie zog sich von der
Außenwelt zurück. Sie verzweifelte und sackte in sich zusammen. Aus Trauer
erzählte sie Miyako alles und bat diese um Hilfe. Wäre sie nicht gewesen wäre
Maron nicht mehr aus ihrem Tief gekommen. 1 Monat brauchte sie um überhaupt
wieder mit jemanden normal reden zu können, doch die Trauer beherrschte ihr
Leben. Was sie nicht wusste, war, dass ich in der Zwischenzeit oben im Himmel
war (Kaiki schluckte), ich war nicht tot, das war alles nur von Gott gespielt.
Also im Himmel traf ich auf Gott, der Erklärte mir, das er Marons Liebe zu mir
auf die Probe stellen müsste, weil sie selbst daran zweifelte und daher hatte
er ihr glaubhaft gemacht das ich gestorben bin. Am Anfang war ich davon
überhaupt nicht begeistert, nahm es aber dennoch hin. Über eine Art Computer
beobachtete ich sie und die anderen. Doch dann trat Yosuke an ihre Seite, ein
Kaitou genau wie ich. Er sollte sei beschützen, denn durch meinen Verlust war
Marons Schutzschild geschwächt. Am Anfang wehrte Maron ihn ab, weil sie keinen
Ersatz für mich akzeptierte, doch nach und nach ließ sie es zu sich von ihm
beschützen zu lassen, weil sie jemanden brauchte bei dem sie sich anlehnen
konnte. So lange es freundschaftlich war hatte ich zugesehen, aber Yosuke bekam
immer einen größeren Platz bei Maron und war nicht mehr nur ihr Beschützer
sondern nun auch ihr fester Freund.
Das regte mich tierisch auf, weil dass war nicht der Sinn und Zweck der Probe
gewesen und ich begann mich bei Gott zu beschwerden und mit ihm zu diskutieren!"
"Du hast mit Gott diskutiert?" "Ja, ich hatte eine panische Angst, dass ich
Maron verlieren würde und wollte es nicht hinnehmen das ich hier tatenlos zu
sehen muss. Im Endeffekt bin ich zusammengeklappt und habe 3 oder mehr Tage
geschlafen. Als ich aufwachte sah ich wieder zur Erde und bemerkte das Maron
arge Zweifel an ihren Gefühlen zu Yosuke hatte und als sie sich stritten kam
heraus, das sie ihn nicht liebte, sondern nur mich (Kaiki merkte in Chiakis
Augen ein gewisses Funkeln). Ich wurde zur Erde geschickt und traf auf Maron.
Das Wiedersehen verwirrte sie stark und sie fiel mir in die Arme und weinte, bis
ich sie beruhigt hatte und sie in meinen Armen einschlief. Ich brachte sie nach
Hause und wollte sie ins Bett legen, doch sie lies mich einfach nicht los, also
legte ich mich zu ihr. Mitten in der Nacht wurde sie wach, ich war auch wach und
da hat das eine zum anderen geführt!" Chiaki errötete wieder. "Aber ihr
hättet doch nicht gedurft, ich meine...." "Das war uns in dem Moment egal, und
genau das war der Beweis das wir zusammen gehörten. Fin erklärte uns das Maron
sich doch verwandeln konnte, weil genau das der Beweis ihrer aufrichtigen Liebe
zu mir gewesen sei!!!!!"
Chiaki machte wieder eine Pause und trank ein Schluck. Kaiki sah ihn an. "Aber
das war es immer noch nicht, oder????" Chiaki schüttelte den Kopf. Kaiki
bemerkte, dass das was jetzt kommen würde bei weitem schwieriger für seinen
Sohn war als die Geschichte mit seinem angeblichen Tot. Er lies ihm Zeit seine
Gedanken zu fassen und hörte gespannt zu als Chiaki ihm den jetzigen Standpunkt
erklärte.
Chiaki erzählte ihm von Noyn, ihr Geliebter vor 500 Jahren und die damit
verbundene Entscheidung. Er erzählte ihm von dem Zauber den Noyn ausgesprochen
hatte. Kaiki merkte wie Chiaki stärker anfing zu zittern, je näher er dem Ende
kam. Chiaki erzählte von der Klassenfahrt und wie sie es geschafft hatten, dass
Maron ihr Gedächtnis an ihn zurückbekommen hatte. Am Ende der Geschichte hielt
er inne. Jetzt kam der Streit. Mit einem leichten Zittern in der Stimme
berichtete Chiaki seinem Vater von dem Streit, der sich vor ca. ein paar Stunden
ereignet hatte. Und weshalb er jetzt bei ihm auf der Couch saß.
Am Ende angekommen saß Chiaki mit gesenktem Kopf auf der Couch und hatte seine
Fäuste geballt. Sein Vater sah ihn an. "Ich verstehe dein Leid!" sprach er
ruhig. Chiaki sah ihn an. Er hatte ihm doch tatsächlich geglaubt. Was würde er
jetzt sagen. "Ich wie nicht ob es das beste ist, aber ich bezweifle das du Maron
jetzt über den Weg laufen willst, oder?" Chiaki nickte stumm. "Dann komm doch
mit mir auf den Ärztekongress. Ab Montag fahre ich für 2 Wochen nach Tokio auf
den Kongress, dort werden neue Behandlungsmethoden und Geräte vorgestellt. Und
da du ja sowieso vor hast Medizin zu studieren, ist es für dich bestimmt ganz
interessant." Kaiki schwieg und sah seinen Sohn an. Dieser grübelte. War es
wirklich clever jetzt davon zu laufen, das klärende Gespräch vor zu schieben.
Anderseits brauchte er Abwechslung, musste auf andere Gedanken kommen und musste
über eine Lösung nachdenken. Chiaki stand auf. Und ging Richtung Tür, im
Rahmen blieb er stehen. Mit dem Rücken zu seinem Vater gewand sprach er. "Ich
komme mit, hole bitte morgen meine Sachen aus meiner Wohnung, ich werde Miyako
bescheid sagen das ich 2 Wochen nicht da bin, Gute Nacht!" Schon war Chiaki aus
dem Raum getreten. Kaiki lächelte. Da war sie wieder diese kühle Art von
Chiaki, doch eines wusste Kaiki jetzt, innerlich war er weich und mitfühlend.
Dennoch grübelte Kaiki, er fragte sich wie Chiaki und Maron aus dieser Miesere
wieder rauskommen wollen. Er dachte mitleidig an Maron und gleichzeitig an
Chiaki. Die beiden hatten es schon nicht leicht.
Kaiki erhob sich, löschte das Feuer im Kamin und machte sich auf den Weg ins
Schlafzimmer. Also 2 Wochen könnte er weglaufen, aber was passiert
danach???????
"Das entschied wohl nur Gott, oder???"
Kaiki verließ ihm dunklen den Raum und lies diese Frage im Raum stehen.......
Kapitel 36: Kaikis Schmerzen der Vergangenheit
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Hallöchen, wie versprochen diese woche ein neuer teil auch wenn es shcon bald
morgen ist *smile*
Außerdem wollte ich euch sagen, das dieser teil ohne betalesern gemacht wurde,
sowie die anderen auch, das ich aber ab dem nächsten eil zwei tolle betaleser
habe *freu* 1. Miss_sixty (meine kleine Knuddle Maus, de rübrigens dieser Teil
gewidmet ist) und 2. Highheel (die es geschafft hat in 2 tagen die gesamte ff zu
lesen *hutab*)
Ansonsten muss ich zu diesem teil einiges loswerden.
*räusper* Es ist schwer eine Vater-Sohn Beziehung zu beschreiben, ohne das die
leser denken, jetzt geht es um inzest *g*, aber ich hoffe das ging gut.
Allgemein muss ich sagen, das dieser teil wohl mehr von der vergangenheit
handelt als von der gegenwart, aber auch das muss mal sein.
*anmerkung* großes sorry an alle die bei der titelüberschrift des 35 teils
(vatergefühle) gedacht haben, das chiaki und maron ein knid bekommen *smile*
aber es war absicht euch in die irre zuführen, nicht um euch zu ärgern, ich
wolte nur testen ob ihr das was ich schreibe auch richtig versteht, denn
manchmal habe ich das gefühl ihr müsst mich alle für verrückt halten, so wie
ich manchmal auf die tränen drüse drücke. Aber bei einigen sätzen sitz ich 5
minuten nach dem ich ihn geschrieben habe und denke darüber nach, was denkt ihr
beim lesen dieser ff, oder bei traurigen szene????
So ich hoffe ich habe euch nicht genervt, aber ich wollte mich mal persönlich
melden und nicht immer durch meine ff sprechen.
Eins muss ich noch loswerden, von dieser ff wird es eine zweite fortsetzung
geben, was haltet ihr davon??????
*knuddle*
Sugar
Maron öffnete leicht blinzelnd die Augen. Sie lag immer noch in Chiakis Bett,
aber er war nicht nach Hause gekommen. *Hätte ich mir auch denken können*
schallte sie sich selbst. Langsam setzte sie sich auf. Das Zimmer lag in einem
matten grau, was von dem bewölkten Himmel draußen herrührte. Maron stand auf
und ging zur Balkontür, die ganze Nacht stand diese offen. Sie fröstelte
leicht und schloss sie. Dann setzte sie sich wieder auf Chiakis Bett. Sie rief
sich den Streit von gestern in ihre Gedanken und schloss die Augen, warum hatte
sie ihm auch nur gesagt das sie Noyn noch liebte, warum hatte sie ihn nicht nach
seinen Gefühlen gefragt????
Sie beschloss in ihre Wohnung zu gehen, wahrscheinlich würde sie Access und Fin
antreffen. Sie stand auf und ging ohne weiteres Zögern in ihre Wohnung. Wie sie
vermutet hatte traf sie auf ein schlafendes Pärchen, was in ihrem Bett lag.
Leise trat sie in ihr Schlafzimmer, sie wollte die beiden nicht wecken, immerhin
war es noch früher Samstagmorgen, aber sie brauchte frische Wäsche weil sie
vorhatte, ein langes und heißes Bad zu nehmen. Leise schritt sie zu ihrem
Schrank und schaffte es ohne größeren Lärm zu erzeugen neue Kleidungsstücke
rauszuholen. Sie war im Begriff aus dem Zimmer zu gehen als sie Fins Stimme
vernahm. "Wie geht es dir?" fragte diese leise. "Gut, wieso sollte es mir
schlecht gehen?" antworte Maron und setzte ein Lächeln auf. "Ach Maron?"
Angesprochene zog die Augenbrauen hoch. "Was heißt hier ach Maron?" fragte
diese. Nun setzte sich auch Access auf. "Warum spielst du uns immer vor, dass du
stark bist?" fragte Access. "Aber..." "Wir haben euren Streit gestern beobachtet
und wir sind der Meinung das Chiaki Recht hat!" Marons Körper zitterte.
"Wie...Wie meint ihr das?" "Du denkst dass du die einzige bist, die Probleme
hat, aber Chiaki hat es minder genauso schwer wie du!" Maron war unfähig zu
antworten. "Es ist richtig, das alles nur auf deine Entscheidung wartet, aber du
musst auch an Chiakis Gefühle denken, ihm dauernd zu sagen, dass du Noyn noch
liebst, macht ihm seelisch zu schaffen, damit nimmst du ihm Stück für Stück
dir Hoffnung, das du dich für ihn entscheiden könntest...." Maron schlug die
Hände vor den Mund und zitterte. Daran hatte sie nicht gedacht, *Chiaki...*
eine stumme Träne rann über ihre Wange. "Ich...was soll ich denn jetzt tun?"
sprach sie flüsternd. "Das musst du selbst raus finden, wenn du Chiaki nicht
verlieren willst!" sprach Access und Fin pflichtete ihm mit einem Nicken bei.
Maron nickte auch und ging dann ins Bad um sich ein heißes und langes Bad zu
gönnen, um ihre Gedanken zu sortieren.
Das Handy klingelte und Kagura ging ran. "Kagura hier!" gespannt lauschte er der
Stimme. "Verstehe, ich mache mich sofort auf den Weg!" Sein Gesprächspartner
legte auf und auch Kagura tat das gleiche. Dann zog er sich seine Jacke über
und verließ seine Wohnung. Im Parkdeck stieg er in sein Auto ein und fuhr
los......
Der heiße Dampf war Maron nun langsam schon zu Kopf gestiegen und sie bekam
Kopfschmerzen, vielleicht mochte es auch an den vielen Gedanken liegen, die
durch ihren Kopf surrten.
Sie stieg aus der Badewanne und wickelte sich ein Handtuch um, sie wollte gerade
ihr Sachen nehmen, die sie sich aus dem Schrank geholt hatte, als sie nebenan im
Appartement die Tür auf und zu schlagen hörte. Sofort spurtete sie aus dem
Badezimmer und aus ihrer Wohnung in Chiakis Wohnung, sie wollte unbedingt mit
ihm reden. Als sie im dunklen Flur stand, stand er mit dem Rücken zu ihr.
Langsam ging sie auf ihn zu und lehnte sich an seinen Rücken. Die Person vor
ihr versteifte sich vor Schreck. "Chiaki, es tut mir so Leid wegen gestern, lass
uns noch mal über alles reden, ja?" Besagte Person drehte sich langsam um und
als er Maron erblickte wurde er rot. "Ähm.....Maron-sama!" stammelte er vor
sich hin. Erschrocken blickte Maron, beim Klang der Stimme, hoch. "Kagura!"
sagte sie im erschrockenen Ton. "Was machen sie den hier?" Kagura kratzte sich
verlegen am Hinterkopf, als er Maron nur mit einem Handtuch bekleidet sah, sie
allerdings registrierte das gar nicht. "Ich soll ein paar Sachen zusammen
suchen!" "Für Chiaki, warum?" "Er wohnt jetzt bei seinem Vater!" Marons Augen
weiteten sich vor Schreck und kleine Tränen bildeten sich in ihren
Augenwinkeln. "Heißt das er zieht aus, wann ..... wann kommt er wieder?" Kagura
wusste mit der Situation eines weinenden Mädchens nichts anzufangen. "Ich weiß
nicht wann er wieder kommt, mir wurde nur von Herrn Nagoya aufgetragen Sachen
zusammen zu suchen!" Maron versuchte sich die Tränen aus den Augen zu wischen,
was ihr einigermaßen gelang, dass letzte was sie wollte, war jetzt vor jemanden
fremdes zu weinen. "Oh, okay, dann ... dann will ich sie mal nicht weiter
stören!" Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging aus Chiakis Wohnung und
lies Kagura seine Arbeit verrichten. In ihrem Appartement angekommen schloss sie
die Tür und lehnte sich dann daran, jetzt konnte sie ihre Tränen nicht mehr
zurück halten. Ihre Beine versagten und sie rutschte zu Boden, kauerte sich
zusammen und schaffte es nicht die Sturzbäche von Tränen zurück zuhalten.
Sofort kamen Fin und Access als sie Maron weinen hörten.
"Maron, was ist denn los?" Fin kniete sich vor ihr. "Er......hat...er hat...mich
verlassen!" war das einzige was sie gequält zwischen den Tränen hervorbringen
konnte. Fins Augen zogen sich vor Mitleid zusammen, dann nahm sie Maron in die
Arme. "Das weißt du doch noch gar nicht!" sprach sie in beruhigenden Ton auf
Maron ein und versuchte diese zu tröstend, was ihr lange Zeit nicht gelang.
Am Nachmittag, Maron hatte sich einigermaßen beruhigt, saßen Fin und Maron im
Wohnzimmer und tranken Tee. Access war ausgeflogen um nach Chiaki zu suchen.
Maron war still und wortkarg, zog sich in sich zurück und ließ von außen
niemanden an sich ran.
"Was hast du jetzt vor?" sprach Fin ruhig. "Ich werde auf ihn warten" war das
einzige was sie als Antwort bekam. Dann stand Maron auf und verließ das
Appartement ohne ein Ton zu sagen. Fin hörte wie sie in Chiakis Wohnung ging
und beschloss sie erst einmal alleine zu lassen. Fin selbst hatte nicht
geglaubt. Dass Chiaki Maron verlassen hatte, aber ihre Freundin konnte sie von
ihrer Meinung nicht überzeugen. In Ruhe trank sie ihren Tee aus und flog dann
auch nach draußen um nach Dämonen, Access und Chiaki Ausschau zu halten.
Das Wochenende ging vorüber und Maron kam immer noch nicht aus Chiakis Wohnung
raus. Am Abend flog Fin zu ihr. "Maron, du hast morgen Schule, komm jetzt
rüber, bitte!" Maron zog die Beine an. "Ich muss auf ihn warten, sonst verpasse
ich ihn!" "Aber Maron, du weißt doch gar nicht wann er wieder kommt!" "Ich
werde warten!" Fin seufzte, es war einfach nicht zu schaffen sie von etwas
anderen zu überzeugen. Sie flog wieder rüber in die andere Wohnung. "Kommt
Maron?" fragte Access, während er die Schultasche für morgen packte. "Nein,
sie will warten bis Chiaki zurückkommt!" Auch Access seufzte. "Na ja, etwas
gutes hat ja die ganze Situation" Access zog die Augenbrauen hoch. "Sie wird in
der Zeit nicht Noyn über den Weg laufen!" Access lächelte seine Freundin lieb
an. Doch auch sie senkte den Blick. "Es ist einfach nicht fair, was die beiden
durchmachen müssen!" eine kleine Mitleidsträne stahl sich über ihre Wange.
Access ging sofort auf sie zu und nahm sie in den Arm. Fin drückte sich fest an
den warmen Körper ihres Geliebten und genoss die tröstenden Worte die er ihr
zuflüsterte. Access schob sie leicht von sich weg und hob ihr Gesicht, damit
sie ihn ansah. Eine leichte Röte war auf ihren Wangen zu sehen. Seine Hände
legte er an ihre Wangen und wischte mit seinem Daumen zart die Tränen weg. "Wir
werden schon eine Möglichkeit finden, die Situation zu einem Guten Ende zu
bringen, mein kleiner Engel" sprach er leise, dann zog er sie zu sich und
besiegelte sein Versprechen mit einem sanften Kuss. Danach trennten sie sich
wieder und Fin kuschelte sich wieder an seine Brust, Access schloss sie in seine
Arme und spendete ihr die Geborgenheit, die sie brauchte.
Am Montag fuhren Chiaki und sein Vater nach Tokio zu dem Ärztekongress. Chiakis
Laune hatte einen Tiefpunkt erreicht, weil er während der ganzen Fahrt nur an
Maron denken konnte. Er hatte Miyako nicht angerufen, irgendwie wollte er nicht,
dass sie und Maron wusste wo er sich befindet. Er grübelte immer noch ob das
der richtige Weg war, aber irgendwie schien es dass...
Der Weg nach Tokio verlief schnell, wahrscheinlich, weil er mitten auf der Fahrt
wegen Überfüllung seines Kopfes einfach eingeschlafen war, jedenfalls wacht er
am frühen Abend auf, als das Auto hielt. Verschlafen setzte er sich auf. "Sind
wir schon da?" fragte er seinen Vater. "Ja, lass uns aussteigen und gleich
einchecken, unsere Koffer werden auf unser Zimmer gebracht!" Chiaki nickte und
löste seinen Gurt, dann stieg er genau wie sein Vater aus. Gemeinsam gingen sie
ins Hotel und checkten ein um dann endlich auf ihre Zimmer zu gehen. Chiaki kam
aus dem staunen nicht mehr raus. Das Hotel war das wahre Luxushotel, aber was
anderes hatte er von seinem Vater auch nicht erwartet. Sie kamen auf ihr Zimmer,
na ja es war eher eine Wohnung, mind. So groß wie Chiakis. Er hatte ein eigenes
Zimmer, genau wie sein Vater, aber am meisten freute er sich über den Balkon,
von dem man Zugang vom Wohnzimmer aus hatte. Als ihre Sachen kamen, räumten sie
alles schnell weg und fanden sich im Wohnzimmer wieder ein. "Komm lass uns was
essen gehen!" Chiaki nickte stumm und folgte dann seinem Vater aus dem
Hotelzimmer, mit dem Fahrstuhl runter zum Essensaal, wo ihnen schon ein
reservierter Tisch angeboten wurde. Sie bekamen die Karte und es war seit langem
wieder, dass Chiaki zusammen mit Kaiki aß.
Das Abendessen verging ohne eine Konversation zwischen Vater und Sohn, sie
saßen einfach still bei einander und aßen. Danach gingen sie wieder auf ihr
Zimmer. Kaiki saß auf der Couch und las ein Buch, während Chiaki draußen auf
dem Balkon stand und in die dunkle Nacht starrte. Er merkte nicht wie sich sein
Vater neben ihn stellte. Schweigend beobachtete auch er die dunkle Stadt die
sich vor ihnen erstreckte.
(Mal ne kleine Frage an alle KKJ-MangaBücher Leser, wie kamen einige Leser
darauf, das Chiaki und Kaiki eine Liebesbeziehung haben (laut Arinas
Nebenspalten im Manga)?)
Nach einer langen Zeit unterbrach Kaiki die Stille. "Woran denkst du?" fragte er
leise. Chiaki zuckte zusammen, bis zum jetzigen Zeitpunkt hatte er die
Anwesenheit seines Vaters nicht mitbekommen. Chiaki seufzte nur. "Du brauchst es
mir gar nicht sagen, ich weiß es schon!" Chiaki drehte sich um, verschränkte
seinen Arme vor der Brust und lehnte nun mit dem Rücken am Geländer. "Ach
wirklich?" er schloss dir Augen. Kaiki lachte leise und sah weiter auf die
dunkle Stadt. "Weißt du, auch wenn du es nicht hören willst, du bist mir
ähnlicher als du denkst!" Chiaki stöhnte genervt. "Ich habe mich damals
genauso verhalten als ich deine Mutter kennen gelernt habe!" Kaiki sah zum
Himmel und Chiaki sah erschrocken zu seinem Vater, seit dem Tod seiner Mutter
hatte Kaiki kein Wort mehr über sie verloren. "Als sie kennen gelernt hatte,
war sie mit jemanden aus der Oberstufe zusammen, das heißt sie war nicht mehr
frei!" Kaiki lächelte leicht. "Sie hat nach der Schule in einem Café
gearbeitet. An einem sonnigen Nachmittag ging ich in dieses Café und setzte
mich mit meinen Freunden um was zu trinken, als ich auf die Toilette gehen
wollte, stand ich auf und habe mich ruckartig umgedreht, dabei bin ich gegen sie
gestoßen und habe sie samt das ganze Tablett mit Getränken runter gerissen!"
Chiaki hörte ihm gespannt zu. "Als ich mich aufrichtete um mich zu
entschuldigen sah ich in ihre Augen und konnte mich nicht mehr davon losreißen.
Ich weiß nicht wieviel Zeit vergangen war, denn auch sie starrte mich unentwegt
an. Jedenfalls wurden wir vom Leiter des Cafés unterbrochen, der angerannt kam
und deine Mutter anschrie, das sie doch besser aufpassen sollte usw.!" Kaiki
machte eine Pause und atmete tief durch. Chiaki sah es ihm ziemlich schwer fiel
über Yuniku zu sprechen. (Sorry wegen den Namen seiner Mutter, aber entweder
habe ich ihn vergessen oder er stand nicht drin, also sollte ihn jemand kennen,
sagt ihn mir doch bitte *smile*) "Ich wollte erklären, das es meine Schuld war,
aber ihr Chef war irgendwie gereizt und handelte, die Folge war, das sie
gefeuert wurde. Yuniku war ziemlich traurig, und weil es meine Schuld war, bot
ich an sie nach Hause zu bringen. Sie willigte ein und ich schlenderte mit ihr
nach Hause. Unterwegs unterhielten wir uns super und gingen doch noch ein Eis
essen. Sie war 15 und ich war 16, sie ging in meine Parallelklasse. Ich
verabschiedete mich von ihr und bat sie darum, dass wir doch noch mal was
unternehmen können. Sie sagte das es ihr Leid täte, aber das sie einen Freund
hätte und das er es nicht gutheißen würde, wenn sie mit mir was unternimmt.
Ich akzeptierte das und beschloss auf meine Weise an sie rann zu kommen. In der
Schule hatte ich keine Möglichkeit, weil dort immer ihr Freund um sie rum war,
aber ich erzählte ihr, das ich ganz in ihrer Nähe wohnte und so gingen wir
schließlich immer zusammen nach Hause. Wir verstanden uns immer besser und es
kam wie es kommen musste. Wir küssten uns und ihr Freund sah es, weil er
zufällig auf den Weg zu ihr war. Dieser ist natürlich total ausgerastet, aber
anstatt mich fertig zu machen, schrie er Yuniku an. Das hab ich nicht
hingenommen und habe zugeschlagen. Tja große Klappe aber nichts dahinter, nach
kurzer Zeit ist er einfach gegangen, nachdem wir uns ne Runde geschlagen haben.
Yuniku kam zu mir gelaufen und meckerte erst einmal, das ich mich doch nicht mit
einem Oberschüler anlegen kann. Sie nahm mich mit in ihr Zimmer, wo sie mich
erst einmal verarztet. Ich war gerade voll gepackt mit Pflastern als sie mit
einer Tasse Tee ins Zimmer kam und sich zu mir setzte. Sie fragte mich warum ich
mich mit ihrem Freund geschlagen haben, jetzt war er natürlich nicht mehr ihr
Freund. Ich meinte zu ihr, dass ihr Name daran Schuld war. Sie sah mich nur
verwundert an. Ich erklärte ihr, das ihr Name eine Bedeutung hat und das ich es
deswegen nicht zulassen konnte, das sie jemand derartig beschimpft." Kaiki
machte eine Pause. "Was bedeutet ihr Name?" drängelte Chiaki zu erfahren. Kaiki
lächelte, drehte sich zu Chiaki um und sah seinem Sohn in die Augen. Dann ging
er an ihm vorbei. An der Balkontür angekommen drehte er sich noch einmal zu
Chiaki um. Dieser konnte leichte Tränen in seinen Augen erkennen und zuckte
zusammen. Kaiki lächelte gequält. "Yuniku heißt einmalig, und das war sie
wirklich!" Er drehte sich um und blickte nach unten. "Wenn du das nächste Mal
Gott triffst, dann frag ihn doch mal, wieso Yuniku es verdient hatte zu sterben,
so jung so......schön" Kaiki brach ab und ging ins Zimmer und von dort gerade
zu seinem Zimmer. Chiaki war immer noch fassungslos, sein Vater hatte ihm
gegenüber Gefühle gezeigt, hatte ihm gezeigt wie sehr doch der Schmerz noch in
ihm saß.
Chiaki drehte sich wieder zum Geländer und stützte sich darauf. Sein Vater
hatte gewusst, dass er an Maron gedacht hat und irgendwie, aus welchem Grund
auch immer hatte der kleine Exkurs in die Vergangenheit seiner Eltern ihn
beruhigt. Er atmete die frische Luft tief ein und beschloss dann schlafen zu
gehen.
Der Montag begann schon früh für Chiaki und seinen Vater, alles war wieder so
wie immer zwischen den beiden. Schon um 8 hatten sie eine Lesung im großen Saal
des Tokioer Haupthospitals. Chiaki fand es relativ interessant auch wenn die
Länge der Lesung ein wenig viel war. Dann gingen sie zusammen mit Bekannten von
Kaiki Essen. Chiaki fühlte sich wohl, aber das kam auch nur daher, weil ihn
alle normal behandelten und nicht wie ein Kind das seinen Vater begleitete. Nach
dem Essen kamen die Vorführungen der neuen Geräte und Beispiele mit Patienten,
die schon mit diesen neuen Entwicklungen behandelt worden. Kaiki bemerkte wie
Chiaki voll in den Vorführungen aufging und hoffte darauf, das er Maron für
eine Weile vergessen würde. Chiaki war sehr aufgeregt, doch auch als sie am
Abend wieder im Hotel waren redete er wie ein Wasserfall, von dem was ihm alles
erklärt wurde und was er selbst testen durfte. Sein Vater hörte ihm mit einem
Lächeln zu. Es war offensichtlich, das Chiaki genauso viel Spaß an der Medizin
hatte wie er selbst, auch wenn er das nicht zu geben will. Kaiki sah das
Leuchten in den Augen seines Sohnes und es erinnerte ihn an einen Ausspruch von
Yuniku während seines Studiums. "Kaiki immer wenn du von deinem Studium
erzählst leuchten deine Augen wie Sterne, da werde ich manchmal ganz schön
eifersüchtig!" Sie hatte ihn angelächelt und er hatte sofort alles um sich
herum vergessen und hatte sie in seine Arme geschlossen. Kaiki lächelte
traurig. Chiaki hörte zu erzählen auf. "Ist das, was ich erzähle so traurig?"
Er zog die Augenbrauen hoch. Sein Vater faltete seine Hände und legte sein Kinn
darauf. "Wie kommst du denn darauf?" lächelte er und beide strahlten um die
Wette. Kaiki schob seine Gedanken beiseite, das letzte was er wollte, war seinen
Sohn jetzt traurig zu stimmen. "Was machst du nach deinem Abi?" fragte sein
Vater ernsthaft. "Guter Witz" Chiaki sah ihn mit großen Augen an. "Was bitte
war denn daran witzig" Kaiki tat als wüßte er von nichts. "Als ob du nicht
wüßtest was ich machen werde, also ehrlich" Chiaki verschränkte spielerisch
seine Arme vor dem Körper und sah weg. "Bitte erzähle es mir noch mal!"
bettelte Kaiki und spielte den doofen. Chiaki seufzte. "Na was schon, ich werde
erst Maron heiraten und dann Medizin studieren gehen um dich alten Knacker im
Krankenhaus abzulösen!" Kaiki lachte doch Chiaki rief sich die Worte nochmals
in Gedanken. Seine Miene verzog sich. *Maron heiraten, sie hat den Antrag nicht
angenommen, auch wenn er nur hypothetisch war* Gedankenverloren blickte er auf
den Tisch. Kaiki hörte auf zu lachen und betrachtete seinen Sohn. *Hab ich was
falsches gesagt?* fragte er sich, doch nach ein paar Sekunden fiel ihm ein,
weshalb Chiakis Stimmung eine Drehung von 180° hingelegt hat und er sah
gespannt auf die Reaktion seines Sohnes. Er bemerkte wie Chiaki grübelte.
"Chiaki..." sprach er im ruhigen Ton. Angesprochener zuckte zusammen und sah
seinen Vater in die Augen. "Du wirst doch wohl nicht aufgeben, oder?" Chiaki
versuchte in Kaikis Augen eine Antwort auf diese Frage zu finden. "Du bist
immerhin mein Sohn und ich habe mich schon lange damit angefreundet Maron in
unsere Familie aufzunehmen, also gib jetzt bloß nicht auf, sonst bereust du es
später" Chiaki senkte seinen Kopf. "Ich....." Er atmete aus und schüttelte den
Kopf, dann stand er auf, warf Kaiki noch ein gequältes Lächeln zu und
verschwand aus seiner Sicht.
Kaiki seufzte. *Er wird nicht aufgeben, dafür liebt er sie viel zu sehr*
versuchte er sich einzureden, seines Sohnes Willen.
Chiaki verließ das Hotel und ging in den Hotel eigenen Park. Die frische Luft
wehte durch seinen Haaren und er fühlte sich wohl. Als er ein ruhiges
Plätzchen gefunden hatten setze er sich auf den grünen Rasen, legte sich auf
den Rücken und verschränkte seine Arme hinter seinen Kopf. Gedankenvoll
blickte er auf zum Sternenhimmel. Er atmete tief ein und aus. "Mutter, er gibt
sich wirklich Mühe mit mir, vielleicht hätte ich früher zu ihm gehen sollen
und ihm alles erklären sollen...." Chiaki schloss die Augen und genoss einen
Moment die Stille. "Vielleicht hätte ich ihm helfen können und mit ihm dem
Schmerz deines Verlustes teilen können........ ich war so dumm zu
vermuten............" Chiaki hielt inne als er ein Rascheln hörte. Er öffnete
die Augen und setzte sich auf um in die Richtung des Geräusches schauen zu
können. Kaiki stand nur 2 Meter vor ihm und sah ihn an. Chiaki blickte einen
Moment auf seinen Vater, dann legte er sich wieder hin und sah hoch zum Himmel.
Kaiki nahm das Angebot an und setzte sich neben seinen Sohn und sah auch zum
Himmel auf.
Einen Moment herrschte Stille zwischen ihnen, wie auch schon vor hin auf dem
Balkon durchschnitt Kaiki diese Ruhe.
"Ich bin auch immer spazieren gegangen, wenn ich mal wieder zu viele Gedanken im
Kopf hatte" sprach er ruhig. "Es....es tut mir Leid" sprach Chiaki fast
unhörbar. Kaiki sah nicht zu ihm runter. "Es gibt nichts wofür du dich
entschuldigen müsstest!" sprach er sanft. Chiaki setzte sich auf. "Doch das
gibt es, ich hätte mit dir reden sollen, ich hätte es dir von Anfang an sagen
sollen, weshalb ich ausgezogen bin und ich hätte versuchen müssen dich zu
verstehen......" "Ach Chiaki...." Kaiki sah seinem Sohn in die Augen und
bemerkte wie ihm die Tränen ins Gesicht standen und lächelte ganz leicht. "Du
konntest es doch gar nicht verstehen, du warst zu jung......" "Ich hätte dir
zuhören müssen!" fiel er ihm ins Wort. Kaiki seufzte. "Chiaki, es ist doch
alles in Ordnung, dass du ausgezogen bist, war doch nicht schlimm, ich verstehe
das deine dir Auferlegte Aufgabe sehr schwierig ist und das es bestimmte
Entscheidungen gab die du treffen musstest!" Kaiki sah wieder auf den Himmel.
"Aber ich hätte bei dir sein müssen, du hast genauso ........." Kaiki sah zu
Chiaki und bedeutet mit seinem Finger nicht weiter zu sprechen.
"Pshhht........das du mir jetzt vertraust und dich mir jetzt öffnest ist mir
tausendmal wichtiger als zu rekapitulieren, was wir hätten anders machen
müssen!" Chiaki sah zu Boden und eine Träne tropfte auf seine Hose und
hinterließ dort einen dunklen Fleck. Kaiki streckte seine Hand aus und legte
sie auf Chiakis Schulter und knuffte ihn sanft. "Auch ich habe Fehler gemacht,
vor allem als Vater!" Schnell sah Chiaki hoch in Kaikis Gesicht und bemerkte wie
dieser zur Seite sah. "Ich hätte dir beistehen müssen nach dem Tod deiner
Mutter, hätte mit dir reden müssen und dir erklären müssen was ich fühle.
Ich habe als Vater und auch als Freund versagt, daher habe ich mich auch sehr
gewundert als du bei mir aufgetaucht bist, und mich um Hilfe gebeten hast!"
"Hör auf bitte!" Chiaki wurde lauter und schluchzte. Kaiki sah zu ihm. Dieser
Anblick erinnerte ihn an einen kleinen Jungen der weint und von seinen Eltern in
den Arm genommen werden will. Chiaki legte eine Hand auf die Hand seines Vaters
die immer noch auf seiner Schulter ruhte und blickte ihm mit
tränenverschmierten Augen an. Dieser Anblick schmerzte Kaiki. Noch nie hatte er
seinen Sohn so gesehen, noch nie hatte er es zugelassen so von ihm gesehen zu
werden. "Du hast nicht versagt, du bist doch immer noch mein Vater und das
letzte was mit geblieben ist, ich bin doch froh dich zu haben!" Chiaki
schniefte. Kaiki zog ihn an sich und drückte seinen Sohn. Mit seiner Hand die
auf Chiakis Schulter geruht hatte wuschelte er ihm durch die Haare. Chiaki
weinte in seinen Armen. "Chiaki, du hast nicht nur mich, du hast doch Access und
Fin, Yamato und Miyako und du hast Maron!" Bei Marons Namen hielt Chiaki inne
und schob sich aus der Umarmung seines Vaters um ihn anzusehen. "Ich glaube,
nein ich bin mir sicher, während wir hier reden sitzt Maron zu Hause und macht
sich furchtbare Sorgen und Vorwürfe darüber, dass ihr im Streit auseinander
gegangen seit. Chiaki, sie liebt dich vom ganzen Herzen, das habe ich sofort
bemerkt, als ich sie das erste mal gesehen habe. Wenn ich auch nur deinen Namen
erwähnt habe oder etwas im entferntesten mit dir zu Tun hatte, war sie Feuer
und Flamme. Dann lodern ihre Augen und man sieht sofort die Begierde nach dir.
Als du weg warst und sie gedacht hast das du Tod bist, saß sie oft in deinem
Zimmer, bei mir, hat sich Fotoalben angesehen und mit mir über deine Kindheit
gesprochen. Chiaki, eines kannst du mir glauben, wenn dich jemand liebt, dann
dieses Mädchen!" Chiaki sah seinen Vater mit immer größeren Augen an. Dieser
tat eine Geste die sonst nur Mütter machen und strich mit seinen Fingern die
Tränen aus seinen Augen. "Also hör auf hier zu weinen wie ein kleines Kind..."
sprach er mit sanfter fürsorglicher, väterlicher Stimme. "...Du liebst sie und
wenn Nagoyas Männer eines können dann kämpfen, also kämpfe um die, die du
liebst und bekämpfe die, die deiner Liebe im Wege stehen, wir verlieren nicht
gerne und schon gar nicht die, die uns am Herzen liegen, für die wir alles tun
würden, die das wichtigste auf der Welt für uns
sind............................."
Was für ein Satz *smile*, vergesst bitte nicht auf die Fragen, die ich am
Anfang gestellt habe zu antworten und bitte schreibt kommys, ihr könnt mich
auch was fragen, immerhin lese ich jeden kommy und beantworte auch fragen im
kommyfeld *smile* oder ihr schickt mir ne ens.
Was ich noch sagen wollte ich würde gerne betaleser werden, am liebsten von
kkj, ayashi no ceres oder fushigi yuugi ff, vielleicht sucht ja jemand von euch
einen betaleser *smile*
Bye Bye bis zum nächsten teil Sugar
Kapitel 37: Das Feuer der Leidenschaft und der Sehnsucht
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So hier mein neuer teil, vielen dank an miss_sixty die nun meine betaleserin
geworden ist. Auch großen dank an highheel und süße mach dir keine gedanken,
ich habe dich dennoch lieb. Hey graverOne hast mich vergessen, erst um den
betaleserjob schreien und dann nicht sich nicht melden, ach quatsch *smile* ist
doch nicht böse, also schick mir ne ens, wenn du noch interesse hast, da du der
einzige männl. leser bist genießt du bei mir einen sonderstatus *lächel*
Ach ich wollt mal was fragen, stempelt mich für überheblich ab, aber ich
musste der sache nachgehen. earthy meinte das ich schön schreibe und ob ich
maldaran gedacht habe schriftsteller zu werden ich bitte um kommentar dazu, was
auch immer.
Supi dank auch noch an nokia....(sorry habe deinen namen vergessen) er/sie hat
es tatsächlich geschafft meine gesamte ff an einem stück zu lesen, echt
wahnsinn und das in 4 1/2 stunden *wow*
So nun noch eines, dieser teil ist wieder ein bissle kurz, das liegt aber daran
das danach wieder ein neuer sinn abschnitt kommt. GraverOne ich denke es ist
wieder was schönes für dich dabei *lach*
So nun ist aber schluss ich bitte wieder um viele kommys auch kritik *smile*
knuddel alle die dies lesen Sugar_angel
Seit dem einen Abend im Hotelpark, sah Chiaki seinen Vater aus einem ganz
anderen Licht. Er hatte ihm nicht nur die Geschichte von ihm und Yuniku
erzählt, sondern hatte ihm quasi sein komplettes Gefühlsleben erklärt. Chiaki
hatte die Verbindung zwischen seinem Problem und seinem Vater gesehen. Es war
das was Kaiki wollte. Er hatte Yuniku verloren, er hatte es nicht verhindern
können, Chiaki schon...... Chiaki kann es verhindern, dass er Maron verliert.
Er kann kämpfen und das hatte Chiaki eingesehen. Auch wenn er Probleme hatte,
sich deshalb von Maron zurück zuziehen wäre genau das falsche was er machen
könnte, denn damit würde er ihr die Entscheidung abnehmen, die in diesem Falle
nicht ihm gelten würde.
Chiaki hatte seit dem ein aufgeschlossenes Wesen zu seinem Vater, natürlich
musste er nach außen hin immer noch den coolen Macho spielen, aber so war er
nun mal. Aber eines, dass wusste Kaiki, Chiaki schenkte ihm sein volles
Vertrauen und bei Problemen wusste er das sein Alter Herr für ihn da war.
Die Tage der ersten Woche vergingen nach dem Gespräch sehr schnell, weil Chiaki
nun mit Eifer an die Sache ging. Wie mit seinem Vater besprochen, sollte er die
2 wöchige Reise dafür nutzen seinen Gemütszustand zu beruhigen um dann für
ein Gespräch mit Maron bereit zu sein. Denn seine Probleme waren keinesfalls
aus dem Weg geschafft, aber sich jetzt zu isolieren, dass hatte Chiaki schon
verstanden, würde nur Falsches aussagen. Somit stürzte er sich in die Massen
von Vorträgen und Konferenzen und sein Vater beobachtete mit Zufriedenheit
wieder dieses Glänzen in den Augen seines Sohnes, wenn es um die Medizin oder
um humanitäre Errungenschaften ging. Die zweite Woche allerdings änderte sich
Chiakis Gemütszustand, war er vorher fröhlich und gut drauf, saß er nun
verschlossen in seinem Zimmer und hatte keine Lust mehr an Veranstaltungen
teilzunehmen. Kaiki war verwundert über das Verhalten und beschloss am Abend
mit seinem Sohn zu sprechen. Alsdann ging er zur Konferenz die erst am Abend
enden sollte. Chiaki lag in seinem Zimmer und starrte die Wand an. *Wie konnte
ich dich nur alleine lassen, solange?* Das einzige woran er denken konnte war
Maron. *Nicht auszudenken was dir alles passieren kann, mein Gott ich bin doch
dein Beschützer, ich kann doch nicht so einfach den Schwanz einziehen nur weil
irgendein Problem aufgetaucht ist* Chiaki setzte sich auf, stand auf und ging zu
seiner Tasche, die unter seinem Tisch stand. Er zog sie hervor und kniete sich
hin. Öffnete sie und langte mit einer Hand rein um gezielt das Objekt seiner
Begierde hervorzuholen. Dann ging er aus dem Zimmer und auf den Balkon. Schloss
die Tür von außen und setzte sich auf den Boden mit dem Rücken an das linke
Geländer und zog ein Knie an, das andere Bein lag ausgestreckt. Kritisch
betrachtet er das Objekt in seiner Hand. Eine Hand ging zu seinem Kopf, fuhr
schwer durch die Haare und stütze ihn dann, als ob er Gefahr lief nach unten
abzuknicken. "Maron......" seufzte er und eine kleine Träne stahl sich über
seine Wange und tropfte auf die Glasscheibe hinter der man ein lächelndes
Mädchen sehen konnte, welches sanft von den Armen ihres Geliebten umfangen
wurde. Chiaki änderte seine Sicht und konnte nun sein Spiegelbild im Glas
erkennen. "Du bist echt so ein Trottel, sonst rennst du auch nicht vor Problemen
davon......." Er sah wieder scharf auf das Bild und musterte Maron, die ihn
süß anlächelte. "Könntest du mich jetzt so anlächeln, ich würde alles
vergessen und dich einfach nur in den Armen halten" Chiaki sah traurig auf das
Bild, dass letzte was er von ihr erblickt hatte, war ein weinendes Gesicht ----
seinetwegen!!!!
Chiaki sah erneut traurig auf das Bild, bevor er seinen Blick gen Himmel
schwenkte und einen der Sterne fixierte. Ein letztes Mal noch seufzte er den
Namen seiner Geliebte gen Himmel, in der Hoffnung, sie würde zu gleichen Zeit
genau das gleiche tun......
Kaiki stand unbemerkt am Balkonfenster und beobachtete Chiaki. Von sich aus
wollte er zu ihm, ihn auf andere Gedanken bringen, aber er wusste genau, dass er
diese Gedankengänge seines Sohnes nicht verhindern konnte. Er musste alleine
entscheiden, wie er handelt und er musste auch durch dieses Zeit durch. Kaiki
stütze sich mit einer Hand an der Wand ab und seufzte. *Sie haben schon soviel
durch gemacht, und jetzt kommt wieder was Neues, was wird wohl noch alles
passieren?* Ohne sich noch schlimmer Gedanken zu machen wand sich Kaiki vom
Fenster ab, nicht ohne noch einmal einen Blick auf seinen Sohn zu werfen, dann
ging er in sein Zimmer und legte sich schlafen. Mit dem Bewusstsein, dass Chiaki
auch zu den restlichen geplanten Aktivitäten nicht mitkommen würde.........
So verging die Woche, zog sich immer länger hin, und Chiaki dachte, die Tage,
die er von seiner großen Liebe getrennt war, waren mehr Jahre als Tage. Doch
auch jede Woche hat ihr Ende und so fuhren Kaiki und Chiaki wieder zurück nach
Momokuri. Gegen Abend würden sie ankommen. Die Autofahrt über war Chiaki ruhig
und lehnte mit dem Kopf gegen die Scheibe und fuhr manchmal mit dem Finger
drüber. Kaiki, der nicht wusste wie er seinen Sohn aufmuntern sollte, schwieg
lieber als noch etwas Falsches zu sagen.
Er stellte das Radio an und die Musik durchbrach die Stille, die sich im Auto
befand.
Chiaki hörte mit schweren Herzen den Text des Liedes:
You are one in a million
You are one in a million
Sometimes love can hit you everyday
Sometimes you can fall for everyone you see
But only one can really make me say
A sign from the sky said to me
You are one in a million
You are once in a lifetime
You made me discover
One of the stars above us
..................
Chiaki schaltet das Radio aus und drehte seinen Kopf ganz zum Fenster um das zu
verbergen was sich über seine Wange schlich. Kaiki sah zu ihm und wieder
verzogen sich seine Augen. Wenn ein Vater sein Kind betrachtet und mit ansehen
muss wie es leidet, was wird er dann unternehmen, wie sollte er sich verhalten.
Kaiki hatte seit gestern Nacht einen Gedanken gefasst. Er wollte nicht unnütz
in der Ecke stehen, während sein Sohn und seine Freundin das Böse auf der Welt
bekämpft und alleine gegen den Feind standhalten muss. Er hoffte nur, dass er
wirklich was bewirken konnte, auch er hatte Beziehungen...........
Chiaki sah weiterhin aus dem Fenster, welches nun schon die Dunkelheit
reflektierte, die sich draußen seit Anbeginn der untergegangen Sonne am Himmel
die Macht geholt hatte. Abwechselnd strichen helle Fragmente der Autobahnlampen
über Chiakis Gesicht. Kaiki konnte nur erahnen wie sehr sich Chiaki wünschte
zu Hause zu sein.
Noch 3 Stunden, dann hatten sie es geschafft, 3 Stunden die Chiaki unendlich
lang vorkamen.
Kurz vor Momokuri wurde Chiaki nervös. Er hatte sich dazu entschlossen sofort
zu Maron zu gehen, egal wie spät es sein würde. Kaiki bemerkte die aufkommende
Nervosität und wollte das Radio was seit 3 Stunden schwieg wieder anstellten,
seine Hand fuhr zum Knopf und wurde dort von Chiakis sanft gestoppt. "Bitte lass
es aus!" sagte dieser ruhig.
"Macht die Musik so depressiv?" fragte Kaiki und sah in Chiakis Gesicht, dass
sich dieser ertappt fühlte. "Chiaki, du brauchst deine Gefühle nicht vor mir
zu verstecken...." "Das tue ich doch gar nicht, ich...." "Wirklich und warum
hast du dich abends immer auf den Balkon gesetzt und die Tür von außen
verriegelt, denkst du wirklich ich kann es mir ansehen, dass du leidest?" Chiaki
zuckte zusammen, er hatte ihn also beobachtet. "Nein, ich brauche nur meine Zeit
alleine, verstehst du, das meiste muss ich sowieso alleine durchmachen!" "Aha
(Chiaki sah seinen Vater an, der ein wenig enttäuscht aussah), du denkst, nur
weil du mir alles erklärt hast, lasse ich es damit auf sich ruhen?" "Was?"
"Chiaki, ich nehme es keinesfalls hin, dass du alleine dieser Aufgabe gewachsen
sein musst, stell dir doch mal vor, dass du streben könntest!" Kaiki wurde
ernst, aber auch Traurigkeit spiegelte sich in seinen Worten wieder. "Ach, damit
habe ich mich schon abgefunden, es ist nun mal meine Aufgabe und sollte ich
dabei sterben......." "Sterben, weißt du überhaupt was das heißt?" Kaiki
wurde lauter, Chiaki zuckte zusammen. "Nur weil du für diese Aufgabe berufen
wurdest, kannst du doch nicht einfach so leichtsinnig hinnehmen, dass du sterben
könntest, willst du mich auch noch verlassen....." Kaiki stockte im Satz, als
er merkte, was er gerade ausgesprochen hatte. Chiaki sah ihn sanft an. "Ich habe
nicht vor dich zu verlassen!" Kaiki sah kurz zu Chiaki, dann wieder auf die
Straße. "Weißt du, nur weil ich sage dass ich mich damit abgefunden habe, dass
ich sterben könnte, heißt das nicht dass ich sterben will. Es ist nun mal
meine Aufgabe Dämonen zu bekämpfen, aber in erster Linie kämpfe ich nicht
gegen sie, weil es meine Aufgabe ist, sonder weil ich Maron beschützen will.
Und das kann ich nur wenn ich mich ihnen stelle. Ich will nicht dafür sterben,
dass wir den bösen König besiegen. Wenn ich sterben sollte, dann nur um Maron
zu schützen, ich sterbe weder für Gott noch für sonst wen, nur für Maron.
Sie ist das wichtigste was für mich zählt. Und sollte ich sie beschützen
können und vor Leid bewahren können indem ich selber sterbe, dann tue ich es
freiwillig....................." Chiaki sprach seine innersten Gefühle aus.
"Aber......." Kaiki wollte nicht ganz glauben was er da sprach. "Vater, hättest
du nicht tausendmal dein Leben gegeben um Mutters zu retten?" Kaiki wollte
antworten, doch dann nickte er nur zaghaft und verstand was sein Sohn ihm sagen
wollte. Chiaki war es egal ob er sterben würde, wenn er nur die Gewissheit
hätte das seine große Liebe - Maron - weiter leben könnte. Und damit hatte er
genau das ausgesprochen, was Kaiki immer gedacht hatte. Auch er wäre lieber
gestorben und hätte sein Leben seiner Frau
gegeben..............................
Das Auto hielt vor dem Orleans und Chiaki zögerte erst auszusteigen. "Du kannst
auch noch mit zu mir kommen, ich bringe dich dann morgen mit samt deinen Sachen
hierher" Chiaki schüttelte den Kopf. "Nein.......(er schluckte)....ich muss mit
ihr reden!" dann öffnete er die Tür und machte Anstalten auszusteigen. "Kagura
bringt dann morgen deine Sachen vorbei, okay?" "Nein, ich hole sie mir morgen
persönlich ab, also dann, wir sehen uns........ach und danke für alles" gab er
im leiseren Ton hinterher, dann schloss er die Tür und stand vor dem im dunkel
liegenden Gebäude. Wie spät war es noch mal? Chiaki sah auf die Uhr. "Schon 23
Uhr, wahrscheinlich komm ich doch erst morgen dazu mit ihr zu sprechen, na ja,
dann geh ich erst mal schlafen" langsamen Schrittes ging Chiaki ins Gebäude und
fuhr mit dem Fahrstuhl sofort hoch, dann ging er mit leisen Schritten zu seiner
Tür. Leise schob er seinen Schlüssel rein und öffnete diese, dann trat er in
den dunklen Flur und schloss die Tür hinter sich. Plötzlich bemerkte er eine
Bewegung im Dunklen hinter sich und drehte sich um. "Chiaki?" hörte er eine
zittrige Stimme flüstern, doch ehe er antworten konnte wurde er von der Person
an die Wand gedrückt. Chiakis Augen weiteten sich, als er bemerkte wer diese
Person war, er wollte gerade anfangen zu reden, als er schon stürmische Lippen
auf seinen spürte. Er war total perplex. Er wollte gerade den stürmischen Kuss
erwidern, als ihm die Lippen schon entzogen wurden. "Maron?" brachte er atemlos
hervor, doch schon hatte er eine Hand in seinem Gesicht, die ihm eine deftige
Ohrfeige verpasste. Wieder total erschrocken sah er Maron an. *Erst küsst sie
mich, dann schlägt sie mich* Chiaki wusste nicht ganz was hier gespielt wurde.
"Mach das nie wieder?" brachte Maron unter Tränen hervor, als sie sah wie
Chiaki seine Hand zu seiner Wange führte, realisierte sie erst, das sie ihn
gerade geschlagen hatte. "Oh.....nein, das habe ich nicht gewollt" sprach sie
leise zu sich selbst und als sie ihm wieder in die Augen sah, konnte sie wieder
nicht anders und umfing stürmisch seine Lippen mit den ihrigen. Zwischen
schnellen leidenschaftlichen Küssen brachte sie immer wieder Entschuldigung und
Mach das nie wieder, heraus. Chiaki wollte eigentlich mit ihr reden, aber als
ihre Küsse immer fordernder wurden, konnte er nicht mehr standhalten, schloss
seine Arme um sie und zog sie eng an seinen Körper, der schon unter der
aufkommenden Ekstase zu kämpfen hatte, was Maron spürte, als sie sich enger an
ihren Geliebten drückte. So lange hatte sie ihn nicht spüren können, ihn
nicht küssen können, seine Wärme nicht spüren können, es war einfach zu
lange. Maron trennte sich von ihm und küsste sich an seinen Hals entlang, mit
den freien Händen schob sie sich unter sein T-Shirt, was schnell neben ihren
Füßen auf den Boden fiel. Chiaki hatte die Augen geschlossen und wurde von
Maron weiter an die Wand gedrückt, seine Hände ruhten an ihrer Taille und
drückten ihren Körper nahe an den seinen. Für Maron ging es nicht schnell
genug, immer wieder küsste sie ihn und liebkoste sie ihn, bis sie beide nur
noch nackt vor einander standen. Unter wilden, leidenschaftlichen Küssen hatten
sie den Weg ins Schlafzimmer gefunden und nun landeten sie auf dem Bett. Ihre
Hände huschten in schnellen Takten über den Körper des Partners, immer wieder
küssten sie sich schnell und wild. Von der Schnelle wie alles ablief, aber auch
von der Hitze, die in ihnen aufstieg, waren sie atemlos. Maron hatte Chiakis
aufkommende Erregung mit zärtlichen Küssen unterhalb seines Bauches zum
Höhepunkt getrieben, sie wollte mehr von ihm, ihn nie wieder gehen lassen und
als sie endlich vereint waren, drückte sie sich noch enger an ihn und
flüsterte ihm immer wieder ins Ohr wie Leid es ihr täte, und das sie dachte er
hätte sie verlassen. Auch Chiaki hatte sich von dem Eifer anstecken lassen und
war mehr als gierig nach ihrem Körper, auch er sagte, dass die Zeit, wo sie
getrennt waren, unerträglich für ihn war, dass er Sehnsucht nach ihr und ihrem
Körper hatte. Diese Worte erregten Maron noch mehr und beide steigerten sich
wohl zum stärksten Höhepunkt den sie je hatten.
Doch dass reichte ihnen nicht, diesmal war es an Chiaki mit seinen Lippen über
Marons Körper zu gleiten, sie zum schnellen Atmen zu führen und sie vor
Erregung aufjauchzen zu lassen. Es war ein ständiges abwechseln, sie konnten
von einander nicht genug bekommen.
Immer wieder vereinten sie sich und küssten sich und streichelten sich zum
Höhepunkt, nie zu vergessen den Partner zu reizen, zu fordern, ihn regelrecht
um den Verstand zu bringen, ihn alles um sich herum vergessen zu lassen und ihn
so zu erregen, das sein Körper vor Leidenschaft zuckte.
Kapitel 38: Mein ewiger Geliebter
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So hier mein neuer Teil, danke an die Betaleser (Miss_Sixty verzeih mir, ich
glaube ich habe deine ens mit der berwertung nicht bekommen, hatte aber
versprochen den teil heute on zu stellen) großen Dank an GraverOne *smile*
siehst klappt doch mit uns beiden *lach*
Ich muss kurz einige Worte loswerden zu diesem Teil. Für alle Noyn Fans killt
mich nicht, er wird auch noch zum Zuge kommen, im nächsten Teil. Zum
sentimentalen aufbau, während des Schreibens war ich oft den Tränen nahe ich
habe mir die szenen so bildlich vorgestellt, ich glaube das war zu viel, aber
das merkt bitte selbst. Und wegen meiner kleinen kreation in der Mitte, ich habe
es wirklich alles alleine geschrieben und irgendwie ist es mir peinlich, aber
bitte bewertet selbst, also ich hoffe das wir uns bei nem commy treffen *smile*
ansonsten bis zum nächsten teil
Sugar
PS: dieser teil ist Miss_Sixty gewidmet, danke für deine lieben sms, ich
erzähle dir per ens, alles über meinen Arztbesuch Süße *knuddle*
Die letzten Sonnenstrahlen des Sommers kitzelten Maron im Gesicht, als sie am
morgen aufwachte. Ruckartig setzte sie sich auf. Sie seufzte leise. Neben ihr
lag immer noch ihr Geliebter, sie stützte sich auf ihren rechten Arm und
beobachtete Chiaki. Sein Mund war leicht geöffnet und er schlummerte friedlich.
Langsam und sachte hob und senkte sich sein Brustkorb. Maron nahm ihre Hand und
legte sie auf seinen Brustkorb. Sie spürte wie sein Herz sachte schlug, im
Rhythmischen Tempo seines Atems. Maron betrachtete ihn sinnlich, sie rief sich
in Erinnerung was gestern geschehen war. Erst hatte sie ihn geküsst und dann
ihn geschlagen, ihr Atem stockte bei diesem Gedanken. Sie erhob ihr Hand und
fuhr über die malträtierte Stelle, sie war nur leicht gerötet, kaum
erkennbar, aber Maron tat es weh, das sie der Person weh tun musste, die sie
eigentlich liebte. Liebe.......
Bei dem Wort fiel ihr auch Noyn ein, sie hatte es doch tatsächlich geschafft,
eine Woche nicht an ihn zu denken, ob das was zu bedeuten hatte?????
Langsam stand sie auf, sie wollte Chiaki nicht wecken, der immer noch friedlich
schlief. Sie zog sich an und verließ mit ihrem Portemonnaie in der Hand die
Wohnung. Sie wollte für das Frühstück frische Brötchen holen.
Chiaki wachte durch das Klopfen an der Tür auf. Schnell setzte er sich auf und
sah sich um. "Maron?" *wo mag sie nur sein?* doch er machte sich keine Sorgen.
Es war Samstag Morgen, vor ihrem Streit und der Klassenfahrt hatten sie es immer
so gehandhabt, das derjenige der als erste wach war Brötchen holte, doch
meistens war das Chiaki gewesen. Er reckte sich kurz und stand dann auf. Chiaki
band sich schnell einen Bademantel um und fuhr sich noch einmal durch die Haare,
dann schritt er zur Tür und öffnete diese.
Zwei verdutzte Gesichter sahen ihn an. "Chiaki?" Angesprochener lehnte nur
gelassen und cool im Türrahmen, öffnete Tür weite und bat seine Freunde stumm
in die Wohnung. Yamato und Miyako setzten sich sofort ins Wohnzimmer und
warteten auf Chiaki, der noch schnell im Bad verschwunden war. Vollkommen
angezogen kam er dann mit einem Tablette Tee ins Wohnzimmer und setzte sich
seinen Freunden gegenüber, die noch immer schweigsam da saßen.
"Also, ihr wollt mich doch nicht den ganzen Tag an schweigen, oder?" Miyako sah
zu Yamato und bemerkte, dass auch er ein wenig sprachlos war. "Weißt du, wir
haben nicht mit dir gerechnet, wir wollten nach Maron sehen!" Chiaki musste
unweigerlich grinsen. "Ja das ihr zu Maron wolltet habe ich mir schon gedacht!"
"Was machst du eigentlich hier?" haute Yamato raus, der wider ein wenig
verbittert klang, wie auch schon damals, als Chiaki wieder zurück gekehrt war.
"Na hör mal, ich wohne hier!" "Du weißt ganz genau, dass ich das nicht
meinte......" "Chiaki...." Jetzt mischte sich Miyako mit ein. "Ich weiß nicht
wie Maron reagiert, wenn sie dich sieht!" Chiaki lachte. "Sie war, sagen wir es
mal so, sehr überrascht!" Yamato und Miyako zogen die Augenbrauen hoch. "Ach
Leute, denkt ihr wirklich ich renne im Bademantel in der Gegend rum?" Jetzt war
es an Miyako und Chiaki den Kopf zu schütteln. "Na also!" "Aber was hat sie
gesagt, als sie dich getroffen hat?" Chiaki rieb sich mit dem Finger unter die
Nasenspitze. "Na ja, gesprochen haben wir eigentlich nicht viel......" "Aber was
hat sie........" Yamato bekam von Miyako einen Ellenbogen in die Seite und ernte
einen Blick, der aussagte "Das kannst du dir wohl denken!". Schon verstummte
Yamato. "Wo warst du eigentlich die ganze Zeit?" fragte Miyako in einem
vorwurfsvollen Ton. Chiaki kratzte sich verlegen den Kopf. "Ich war mit meinem
Vater auf einem Ärztekongress in Tokio, und da......." "Sag mal weißt du
eigentlich was du Maron damit angetan hast?" schrie ihn Miyakos ins Wort.
Verblüfft sah Chiaki Miyako an, doch dann senkte er betroffen den Kopf. "Mir
ging es auch nicht besser!" Miyako lachte ironisch. "Nicht besser, doch
wahrscheinlich!" Chiaki sah seine Freundin an, Yamato versuchte vergeblich sie
zu beruhigen. "Weißt du was Maron die ganze Zeit gemacht hat?" Chiaki
schüttelte den Kopf. Miyako seufzte empört. "Sie saß jeden Tag hier in deinem
Appartement, Tag und Nacht und hat sich die Augen ausgeweint, die meiste Zeit
war sie aber in Trance und hat immer wieder deinen Namen wiederholt. Sie dachte
du hättest sie verlassen und wärst fort gezogen........." Chiaki Mund fiel
auf. "Aber....wie...." "Wie sie darauf kommt. Nicht schwer oder, wenn du dich
nicht mehr blicken lässt, keine Nachricht von dir und wenn auf einmal ein
Angestellter deines Vaters hier auftaucht und deine Sachen holte, mit dem Satz:
"Chiaki ist zu seinem Vater gezogen", ist nicht schwer darauf zu kommen, das du
nie wieder kommst. Das schlimmste für sie war aber, das sie von uns hören
musste, das du noch nicht einmal zur Schule gekommen bist, die Lehrer hatten
keine Ahnung und bei deinem Vater zu Hause wusste auch keiner was, für was
bitte hört sich das für dich an!!!!" Miyako hatte Tränen in den Augen, dass
Leid ihrer besten Freundin schmerzte sie sehr. Sie setzte sich wieder und
wartete auf Chiakis Reaktion. Sie bemerkte wie geschockt er von diesen Worten
war, doch ehe sie noch etwas sagen konnte, sprang er auf und rannte aus der
Wohnung. Er rannte das Treppenhaus runter und aus dem Wohnblock. So schnell ihn
seine Beide trugen rannte er die Straße entlang und sah schon von weiten das
Objekt seiner Begierde. Maron kam gerade aus der Bäckerei mit einer Tüte
Brötchen in der Hand und schlenderte gut gelaunt die Straße entlang. Sie
bemerkte Chiaki erst als er ein paar Meter vor ihr war, noch immer lief er und
als er kurz vor ihr war streckte er seine Arme leicht vom Körper und umarmte
Maron. Zog sie dicht an seinen Körper und drückte sie. Vor Schreck ließ Maron
die Tüte fallen und die Brötchen verteilten sich auf dem Bürgersteig. Die
Menschen um sie herum standen nur da und murmelten. Maron war immer noch
fassungslos, weshalb ist Chiaki ihr entgegen gerannt und was hatte das alles zu
bedeuten?????
"Maron es tut mir so Leid....." gab er nur im geflüsterten Ton von sich, seit
den Worten von Miyako versagte einfach seine Stimme, nur ein heiseres Rauschen
kam heraus, doch Maron verstand ihn. "Aber...Chiaki, was ist los mit dir?" Maron
verstand die Welt nicht mehr. "Das wollte ich nicht, ich habe nicht gewollt, das
du so leidest..........die ganze Zeit.......während ich weg war.............."
Marons Augen weiteten sich. *Woher weiß er das* Ihr Körper begann zu zittern,
sie fühlte die Angst des Verlustes wieder aufkommen, sie hatte sie gestern
verdrängt, die Begegnung hatte andere Gefühle empor treten lassen.
<<<<<<<<<<<<<
Mein Ewiger Geliebter von Sugar_angel
Empor gebracht durch dich
Getragen durch die Furcht an Sich
Deine Stimme zu hören
Auf die Liebe zu schwören
Das will ich
Ich liebe dich sagtest du mir
Auch ich liebe dich antwortete ich dir
Die Angst und Verzweiflung
Die Tränen der Furcht
Fliegen durch das Herz der Werdung
Wenn du in mich horchst
Trennung, Hass, Trauer, Angst
Ist es das was du von mit verlangst
Ich würde es tun, denn ich liebe dich
Dein Herz, deine Worte, deine Taten, dein Sich
Ich bin, nur mit dir in mir ein Ich
Ich werde sein, nur mit Dir, ein Ich
Ich werde vergehen mit dir in meinem Herzen
Mein ewiger Geliebter du bereitest mir Schmerzen
Schmerzen der Liebe auf Wolken getragen
Vom Winde verweht wie die Blätter sagen
Den Tod überbrückt
Dem Leben entrückt
Mit dir werde ich zu geflohenen
Wenn du mich wirst mit deiner Liebe belohnen
Sonne, Mond, und Sterne
Alles in weiter Ferne
Nur du und ich hier verbunden
Sehnlichst erhofft in vergeblichen Stunden
Bleibe bei mir und verlasse mich nich
Mein ewiger Geliebter ich liebe dich
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Die Tränen rannen aus Marons Augenwinkeln, doch Chiaki lies sich nicht beirren
und drückte sie weiter an sich. "Ich hätte dich niemals verlassen können, ich
werde dich niemals verlassen, egal was auch immer passieren wird, Maron du bist
mein Ein und Alles, solltest du nicht mehr sein, dann bin auch ich nicht mehr,
verstehst du das, ich liebe dich und nur dich, mir ist vollkommen egal für wen
du dich entscheidest ich werde kämpfen solange ich lebe, denn du bist das
einzige auf der Welt für das ich leben und sterben würde. Wenn ich dich nicht
habe ist das Leben für mich sinnlos....." Er rückte Maron von sich ab und sah
sie an. "Verstehst du das, ich will nur dich, niemanden sonst, alle sind mir
egal, selbst ich selbst bin mir egal, wenn ich weiß das du lachst und
glücklich bist, erst dann kann auch ich glücklich sein. Bitte denke nie
wieder, das ich dich verlassen hätte, das habe ich, könnte ich und werde ich
niemals tun, lieber sterbe ich...........!"
"Da vorne, ich glaube das sind sie?" rief Access, der über dem Publikum flog.
Er kehrte zu Miyako, Yamato und Fin zurück, die nur wenige Meter entfernt
waren. Er verwandelte sich in Shinji und rannte mit der Gruppe zusammen zu der
Menschenmenge auf der Straße, in deren Mitte ihre Freunde standen. Yamato und
Miyako hatten Fin und Access nach dem weglaufen von Chiaki aus seiner Wohnung,
Bescheid gegeben und sind dann selbst los gelaufen. Sie drängelten sich in die
Schlange und beobachteten mit verwunderte Miene das Spiel.
Chiaki trat einen Schritt von Maron weg und sah sich die Leute an, die um sie
herum standen. Einige Frauen hatten Tränen in den Augen, Mädchen die mit ihren
Freunden unterwegs waren, wurden von diesen in den Arm genommen. Chiaki drehte
sich im Kreis und die ganze Aufmerksamkeit lag auf ihm. "Höre mich Welt, es ist
mir egal, was du mir machst, ich werde um Maron kämpfen, Gott hast du das
gehört, lege dich ja nicht mir an, Maron gehört mir, mir alleine (Chiaki hatte
Tränen in den Augen) und solltest du es noch einmal wagen, Maron und mich zu
trennen, komme ich persönlich zu dir hoch und mache dich fertig, hast du das
gehört.......(Chiaki sank auf die Knie und stützte sich mit seinen Armen ab,
die Tränen liefen über sein Gesicht und tropften auf den Boden, wo sie dunkel
gefärbte Flächen hinterließen, Maron trat auf Chiaki zu und hockte sich hin,
Chiaki sah zu ich auf)....bitte....bitte...schlage mich, schrei mich an, aber
lasse nie wieder zu, dass ich so was dummes tue, lasse nie wieder zu, dass ich
dieses wunderbare Geschöpf der Erde verlasse.........Gott........lasse es nicht
zu, das ich sie jemals wieder zum weinen bringe oder sie verletze, denn sie hat
soviel Liebe und Zuneigung verdient, wie ich niemals im Stande wäre ihr zu
geben. (Chiaki ließ seinen Kopf wieder hängen und weinte hemmungslos, nun war
es um alle geschehen, dieser Aufschrei aus seinem Herzen hatte alle zum Weinen
gebracht, nur Maron, die nun auf ihren Knien saß und ihn betrachtet hatte keine
Tränen mehr in den Augen)......ich werde dich nie wieder verlassen, ......ich
will dich nicht weinen sehen...........nicht mehr..........weinen
sehen.........." Chiaki hielt inne, als Maron sein Gesicht mit ihren Händen
umfaßte und ihn somit bedeutete sie anzusehen. Als sie seine
Tränenverquollenen Augen sah, lächelte sie ihn leicht an und wischte mit ihrem
Finger die Tränen weg. Langsam beugte sie sich zu ihm runter und gab ihm einen
sanften Kuss. Chiaki entdeckte etwas in ihren Augen, was vorher nie da gewesen
ist, konnte das sein, war es möglich dass..............................
Maron unterbrach seine Gedankengänge, als sie ihm sanft mit der Hand über den
Kopf strich. "Chiaki, du hast mich etwas vor deinem Verschwinden gefragt, weißt
du noch was es war?" sie lächelte ihn sanft an. Chiakis Augen weiteten sich und
er musste schlucken. Doch unweigerlich nickte er. "Würdest du mich noch mal
fragen?" fragte sie und Chiaki bemerkte, das sie leicht nervös war, aber
dennoch eine gewisse Standhaftigkeit aufwies. Chiaki schluckt und sah Maron tief
in die Augen.
Ihr Publikum bemerkte die Spannung zwischen ihnen und hielt den Atem an, es war
schon ein merkwürdiges Bild was sich ihnen bot. Ein Junge und ein Mädchen
saßen mitten auf der Straße. Beide auf Knien, der Junge verwuschelte Haare und
verweinte Augen, das Mädchen hielt sein Gesicht sanft. Um sie herum lagen
Brötchen und beide ließen sich nicht von ihren Betrachtern stören.
Chiaki nahm mit zitternden Händen die von Maron und drückte sie sanft. Fest
sah er in ihre Augen, da war es wieder, dieses was er zu vor noch nie gesehen
hatte, es war kein Leuchten, aber dieses etwas strahlte aus ihrer Seele, das
spürte Chiaki. Etwas hatte sich in Maron verändert, zum positiven wie Chiaki
spürte, denn eine herrliche sanfte Aura ging von Maron
aus............................herrlich sanft
Chiaki öffnete den Mund, musste ihn dann aber wieder schließen um noch einmal
zu schlucken und seine Stimme zu fassen, die sich bei dem bevorstehenden Satz
immer wieder davon machte. Er hörte sein eigenes Herz bis in die Ohren
schlagen, er glaubte das selbst Maron sein Herz hören konnte.
Er fasste seine Stimme und ließ sie nicht mehr los, jetzt war der Zeitpunkt
gekommen.
"Maron, ich frage dich hiermit, ob du bereit bist, dein ganzes Leben mit mir zu
verbringen, willst du meiner Frau werden?" Das ganze Publikum atmete ein auch
Miyako und die anderen drei wollten ihren Ohren nicht trauen. Maron sah Chiaki
tief in die Augen und wollte gerade antworten, als sie eine zweite Präsenz
spürte. Sie drehte ihren Kopf leicht und sah in die Menge und traf auf ein ihr
bekanntest Gesicht. !!!Noyn!!!
Ihre Augen trafen sich und Maron sah seine Erstauntheit über die Frage von
Chiaki. Doch sie selbst drehte sich wieder zu Chiaki, der sie immer noch
sinnlich und hoffend ansah. Sie beugte sich zu ihm runter und gab ihm einen
Kuss. "Mit niemanden anderes, als mit dir, will ich mein Leben verbringen, von
jetzt an, bis in alle Ewigkeit!!!!!" Chiaki konnte die Worte nicht fassen und
auch das Publikum, speziell unserer vier Freunde fassten sich mit den Händen an
den Mund.
"Heißt das, heißt das du sagst ja?" sprach Chiaki fassungslos. Maron hob ihre
Hand und legte sie an seine Wange. "Chiaki, ich liebe dich und nur dich und ich
will nicht das du mich noch einmal verlässt, natürlich heißt das ja, es gibt
nichts schöneres für mich, als die Vorstellung an deiner Seite alt zu werden"
Jetzt war es um Chiaki geschehen, stürmisch nahm er seine Verlobte in den Arm
und drückte sie fest an sich.
Auf einmal spürte er eine sanfte Brise, die Gegenwart etwas göttlichen und
dann bemerkte er etwas hartes in seiner Tasche. Noch immer Maron im Arm halten
griff er in seine Tasche und zog ein schwarzes Kästchen heraus. Als er die Form
in seiner Hand bemerkte dankte er innerlich Gott und schob Maron sanft von sich.
Diese sah ihn erstaunt an. Chiaki öffnete das Kästchen und hielt es vor Maron,
diese konnten einen leisen Aufschrei nicht unterbinden. Ein wunderschöner Ring
kam zum Vorschein. Golden mit einem Diamanten in der Mitte, der beim genaueren
Betrachten ein silbernes Zeichen trug, das der ewigen von Gott gesegneten Liebe.
Chiaki nahm den einen Ring langsam aus dem Kästchen und fasste sanft Marons
Hand. Die immer noch Fassungslose sah auf den Ring, wie Chiaki ihn an ihren
linken Ringfinger schob. Wie vor bestimmt griff auch sie nach dem goldenen Ring
in dem Kästchen und schob ihn Chiaki auf den linken Ringfinger. Als beide ihre
Ringe trugen durchströmte sie ein Gefühl der Kraft. Reine Energie floss in
sie. Die Kraft der verbundenen Herzen. Sie hatten nun nicht nur ihre eigene
göttliche Kraft, sondern auch die des Partners, unerbittlich im Kampf, aber das
sahen sie jetzt nicht. Das Paar hatte nur Augen für sich und beide versanken in
einem langen, leidenschaftlich Kuss unter dem tosenden Beifall der umstehenden
Passanten. Nur einer wand sich ab, erhob sich in die Luft und verschwand. Keiner
hatte ihn bemerkt, außer Maron und ihr war es egal gewesen, denn sie hatte ihre
Entscheidung getroffen!!!!!!!!!
Kapitel 39: Romeo und Julia oder Jeanne und Sindbad
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Maron lag noch immer in Chiakis Armen und konnte nicht fassen das sie
tatsächlich ja gesagt hatte und dann die Sache mit dem Ring, der plötzlich
erschienen war. Ihr war klar gewesen das Chiaki keinen Ring in der Tasche hatte,
aber eines, das verwunderte sie doch. Wie kam es, dass sie so plötzlich ohne
Vorschein ihre Entscheidung getroffen hatte. Sie wußte nur noch eines, als
Chiaki auf sie zu gelaufen kam und sie in den Arm nahm, wollte sie ihn nicht
mehr loslassen. Als er ihr dann sein Herz ausgeschüttet hatte, wollte sie ihn
nur noch küssen und als er dann am Boden auf die Knie gefallen ist, Gott heraus
gefordert hat, ja die ganze Welt herausgefordert hat, hatte es bei ihr Klick
gemacht. Es waren einfach die Worte, sein gequältes Gesicht, wie er sich die
Vorwürfe gemacht hatte, einfach alles an ihm hatte ihre gesagt und gezeigt, das
er nur für sie lebte und das er es niemals zulassen würde, dass sie beide
getrennt werden würden. Das war der Wendepunkt, es war wie ein Auslöser, sie
konnte es nicht beschreiben, von einer auf die andere Sekunde war sie ruhig und
ausgeglichen und hatte nur noch ein Verlangen, dieses Gefühl mit Chiaki zu
teilen.
Beide trennten sich und nahmen zum ersten Mal den Geräuschpegel um sich herum
war, die ganzen Passanten klatschten und als Chiaki und Maron aufstanden und
Hand in Hand so in der Mitte der Straße standen kamen Miyako Hand in Hand mit
Yamato und Natzuki Hand in Hand mit Shinji auf sie zu. Alle vier hatten Tränen
in den Augen und als Miyako vor Maron stand, war sie einfach nur sprachlos.
Unfähig auch nur irgendwas zu sagen. Doch Worte waren sowieso nicht notwendig,
die Kindergartenfreunde fielen sich einfach nur in die Arme und freuten sich
miteinander. Von überall hörte man nur noch die gleichen Sätze schallen.
"Ich wünsche euch alles beste!" "Ich bin mir sicher ihr werdet immer glücklich
zusammen sein!" "Ich wünsche mir auch so einen Freund wie Chiaki!" oder einfach
nur "Alles gute!" "Ich komme zu euer Hochzeit!" Alle freuten sich mit den
beiden.
Die Zeit verging und Maron, Chiaki und die anderen 4 waren die einzigen die noch
auf der Straße standen, für alle anderen war das normale Leben weitergegangen,
nur Maron konnte ihr Herz immer noch schnell schlagen spüren, und an dem warmen
und festen Handdruck von Chiaki spürte sie, dass es ihm genauso erging. "Ich
glaube, es ist besser wenn wir euch beiden mal alleine lassen?" zwinkerte Miyako
dem glücklichen Pärchen zu. Auch Natzuki und Shinji stimmten dem zu und alle
vier verabschiedeten sich von Maron und Chiaki.
Nun standen die beiden ganz alleine in mitten von ein paar Brötchen, die noch
verstreut lagen. Chiaki umfasste noch immer Marons Hand. Diese löste sich
langsam aus seiner, weil Maron sich hinunter beugte um die Brötchen
aufzusammeln. Auch Chiaki kniete sich nieder und als sie beide nach dem gleichen
Brötchen griffen und sich ihre Hände streiften, sah Chiaki wie Maron
errötete. Lächelnd beobachtete er ihre Reaktion, wie sie scheu die Hand wieder
zurück zog, es erinnerte ihn an ihre ersten Kontakte, wo sie ihm noch nicht
ihre Liebe gestanden hatte. Als Maron ihre Hand an ihre Brust hielt und die
Stimmung gewahr, das sich ihre Röte wieder legen würde, griff Chiaki das
letzte Brötchen und packte es in die Tüte, dann griff er sanft nach Marons
Hand und umfasste diese. "Lass uns spazieren gehen" sprach er ruhig. Maron
nickte nur stumm und drückte ebenfalls Chiakis Hand um sich dann
stillschweigend neben ihm gehend auf den Weg machte. Chiaki leitete sie beide
und führte sie in den Park. Um diese Uhrzeit, war dort nie viel los, erst am
Nachmittag bis Abend tummelten sich dort die Hundebesitzer, Pärchen und
Familien mit ihren Kinder. Unter einem Baum machten es sich beide bequem und
Maron war verblüfft über die Schönheit und Sanftheit des Parks. Der Tau, der
noch auf den Blättern und Pflanzenstängeln der grünen Schönheiten tropfte,
glitzerte in der Morgensonne und der Boden entledigte sich seines letzten
Oberflächenwassers in einer schönen, sanften und angenehmen kühlen Nebelbank,
die den glitzernden Tau nur so unterstrich. Die Sonnenstrahlen brachen sich im
Nebel und ließen ihn wie einen seidigen Vorhang wirken, der den sanften Tau
leicht umflog, als würde er ihn auf sich schweben lassen. Marons Augen
glitzerten nur so, aber das konnte auch an der eben gerade gemachten Erfahrung
liegen. Noch nie war sie so glücklich gewesen. Chiaki lehnte seinen Rücken
gegen den Baum und zog ein Bein an, dann atmete er einmal tief durch und lies
die angenehme Luft seine Lunge streifen. Er schloss die Augen und wiederholte
die letzte Szene. Maron hatte doch tatsächlich zu seinem Antrag Ja gesagt, er
war immer noch sprachlos. Maron, die immer noch ein wenig nervös über die neue
Situation war, rief sich zur Vernunft. *Mein Gott, reiß dich mal zusammen, du
bist doch jetzt schon ne Weile mit Chiaki zusammen, also bitte....* Um ihren
eigenen Worten glauben zu schenken rutschte sie an Chiaki rann und bettete ihren
Kopf auf seiner Brust. Chiaki schien ein wenig erschrocken, da er in Gedanken
war, fasste sich aber schnell und ohne seine Augen zu öffnen legte er einen Arm
um seine Verlobte und drückte sie an sich. Maron seufzte kurz, da sich ihr Herz
nun entladen hatte und sich allmählich zu beruhigen schien. So standen sie eine
Weile da, und keiner der beiden rührte sich, nur Chiaki strich Maron mit seinen
Fingern über den Arm. Maron nahm ihre linke Hand hoch und hielt sie auf
Augenhöhe, der Ring glitzerte in ihren Augen. Mit einem leichten Schwenk ihres
Kopfes nach links erblickte sie Chiakis Hand und mit einem zufriedenem Lächeln
bemerkte sie, das es kein Traum war, sondern das auch er den selben Ring trug.
Sie schmiegte sich wieder an seine Brust und atmete nun tief durch. "Maron"
durchbrach Chiaki die Stille, die bis her nur von dem lieblichen Zirpen der
Grillen unterstrichen wurde. "Hmmm?" gab Maron ruhig zurück, genoß die
spendende Wärme von Chiaki. "Liebst du mich?" Maron öffnete ihre Augen und
beugte sich hoch um Chiaki mit einem verwirrten Gesichtsausdruck entgegen zu
treten. "Natürlich liebe ich dich, sonst würde ich dich wohl kaum heiraten
wollen, oder?" gab Maron gespielt zurück und gab ihrem Verlobten einen Kuss auf
die Nasenspitze, sodass dieser die Augen öffnete und ihr direkt in die Augen
sah. "Was ist mit Noyn?" ernst blickte er ihr in die Augen. Auf die Frage wusste
Maron keine Antwort und blickte betreten zu Boden. "Ich wusste es doch!" Chiaki
wollte aufstehen. Maron stemmte sich rechts und links von ihm auf und sah ihn
grinsend ins Gesichts. "Gar nichts ist mit ihm, lass dich nicht so schnell
entmutigen(Sie gab ihm einen sanften Kuss), ich liebe nur dich und das ist mir
klar geworden!" "Aber..." "Gar nichts aber, verstehst du es nicht (sie nahm
Chiakis linke Hand und küsste seinen Ringfinger) ich gehöre mit dir zusammen,
für immer und ich werde tausendmal und mehr ja sagen, wenn du es immer wieder
hören willst!" "Aber...." "Chiaki, ich habe keinerlei Zweifel, was du mir da
vorhin gesagt hast, es war wie..... ich kann es nicht beschreiben, ich habe es
einfach gefühlt, das wir zusammen gehören und alles was ich wollte, war es dir
mit zu teilen (sie gab ihm wieder einen sanften Kuss).... verstehst du, für
mich gibt es nichts anderes mehr, als dich........." Sie blieb ruhig, sah ihm
fest in die Augen und legte ihren Kopf dann an seine Brust. Chiaki war
fassungslos diese Worte zu hören und schaffte es nach einer Weile Maron in die
Arme zu schließen, als sein Blick dabei auf seinen Ring fiel, erinnerte er sich
an das Gefühl, als Maron ihm den Ring auf den Finger geschoben hat. Ein
unbeschreibliches Gefühl von innerer Wärme, unfassbar und unantastbar. Nie
zuvor hatte er so etwas gefühlt. Alles strömte in ihn und er hörte einen
wohligen Ton. Es war richtig. Er hatte keine Zweifel an Marons Worten und an
ihrer Liebe zu ihm, aber konnte sie von Hier auf Jetzt ihre Gefühle für Noyn
vergessen, war das möglich. Obwohl, er erinnerte sich an das was Fin zu ihm
sagte. " So lange sie die Entscheidung nicht getroffen hat, werden immer zwei
Personen ihr Herz beherrschen. Wählt sie Noyn, wird sie dich fühlen können
verlernen, umgekehrt genauso, hat sie also erst mal jemanden gewählt, ist es
endgültig, unaufhaltbar.
Chiaki entspannte sich wieder und genoss es ihren Körper auf sich zu spüren.
*Hat sie erst einmal jemanden gewählt, ist es endgültig, wieso mach ich mir
eigentlich Gedanken* Er atmete wieder diese klare, reine Luft ein und nun
spürte er, wie mit seinem Atem die quälenden Gedanken fortgetragen wurden.
Die Zeit verging und Maron und Chiaki machten sich auf den Weg nach Hause, Hand
in Hand, glücklich und unfähig dieses Gefühl zu beschreiben. Dort angekommen
frühstückten sie in Ruhe, natürlich hatten sie die Brötchen vorher sauber
gemacht. Es war ein ruhiges Frühstück. Auch wenn sie jetzt dem anderen noch
näher waren als sonst, war es noch nicht fassbar. Der Gedanke den anderen zu
heiraten, klang noch fiktiv, keineswegs real, aber der Ring an ihren Händen
realisierte immer wieder, das sie wirklich verlobt waren. Natürlich noch nicht
nach dem Gesetz, aber auch das würden sie bald regeln. Es war ihnen möglich.
Chiaki war 18 und Maron 17, einer Heirat stand nichts im Wege, oder doch??????
Wenn Chiaki in Gedanken an die Hochzeit dachte kam ihm immer wieder der Kampf
gegen den Bösen König in den Sinn, irgendwann musste doch mal Schluss sein.
Doch wann, würde ihnen wohl niemanden sagen können. Das Frühstück war
beendet und beide räumten in stiller Schweigsamkeit auf. Es war eine wohlige
Stille, nicht unangenehm, danach legten sie im Schlafzimmer noch eine
Schmuserunde ein, bis sie erschöpft im Arm des anderen lagen und ihren Herzen
lauschten. Die Zeit verging schneller als man fühlte. Sie sprachen nicht fiel,
das Erlebnis des Antrages beherrschte immer noch ihre Gedanken. Es war nicht
schlimm dass sie nicht viel sprachen, das würden sie in nächster Zeit noch
genug tun, immerhin waren Planungen zu treffen und eines, da war Chiaki sich
sicher, Maron würde nicht ohne ihre Eltern heiraten, dass hieß, wie es auch
kommt, sie müssten erst den Bösen König besiegen, ansonsten könnten sie nie
eine Familie aufbauen. Bei seinen Gedanken wurde er rot. *Eine Familie* wie
würde es sich wohl anfühlen Vater zu werden, lachte er in sich hinein. Auf
einmal hielt er inne und setzte sich auf. "Was hast du denn Chiaki?" "Ich muss
noch zu meinem Vater, ich habe ihm versprochen heute meine Sachen abzuholen!"
langsam stand er auf, aber nicht ohne sich noch einmal zu seiner Freundin
umzudrehen und ihr einen Kuss zu geben. Dann zog er sich an. "Möchtest du
mitkommen?" fragte er. "Klar, wieso nicht" Also stand auch Maron auf und zog
sich an. Wieder Hand in Hand machten sie sich auf den Weg zu Kaiki Nagoya.
Vor dem großen Herrenhaus kamen sie zum stoppen und Chiaki klingelte an der
Freisprechanlage. "Ja bitte?" ertönte eine ihm bekannte Stimme. "Kagura, lässt
du uns bitte rein, wir wollen meinen Vater besuchen!" sprach Chiaki und schon
ging das Tor auf. An der Tür wurden sie schon von Kagura in Empfang genommen.
"Chiaki-sama schön das sie da sind!" Als Kagura aber zu Maron sah, wurde er rot
und stammelte nur "Guten Tag Frl. Maron" Chiaki lachte belustigt. "Kagura, was
ist denn mit dir los, seit wann wirst du denn rot?" Auch Maron musste kichern,
sie beugte sich zu Chiaki hoch und flüsterte ihm warum Kagura sich so benahm.
Chiaki musste lachen, nachdem er die kleine Badetuch Aktion seiner Verlobten
gehört hatte. Dann ging er an Kagura und klopfte ihm auf die Schulter. "Wenn du
das nächste mal meine Verlobte im Handtuch siehst, dann bitte ich dich, das du
dich umdrehst, ja?" grinste er und ging in das Haus, Maron hinter her. Kagura
drehte sich spontan um. "Verlobte?" Maron drehte sich zu Kagura um, hielt ihre
linke Hand hoch und lächelte, dann folgte sie ihrem Liebsten. Kagura lachte den
beiden hinterher. "Da wird sich Herr Nagoya ja freuen!" somit schloss er die
Tür.
Chiaki hielt vor dem Zimmer seines Vaters inne und drehte sich zu Maron. "Ich
hoffe du bist mir nicht böse, aber ich habe meinem Vater alles über uns
erzählt?" Maron hob die Augenbrauen. "Alles?" Chiaki nickte und sah ihr ins
Gesicht. "Gut, ist wohl besser, immerhin ist er dein Vater!" Chiaki seufzte
erleichtert auf und nahm dann Marons Hand und klopfte an Kaikis Büro. "Herein!"
tönte es vor draußen.
Chiaki und Maron traten hinein, Kaiki saß auf einem Sessel uns las ein Buch, er
sah nicht auf. "Kagura, sonst kommst du doch auch einfach in mein Zimmer, seit
wann klopfst du denn?" Chiaki räusperte sich. "Hätte ja sein können das du
gerade nackt vor dem Spiegel stehst, das wollte ich mir nicht unbedingt antun"
grinste Chiaki seinen Vater an, der gerade verwundert vom Buch aufsah. Sofort
sprang er auf und rannte auf Chiaki zu. "Chiaki, bin ich froh dich zu sehen, es
war schon so viel Zeit vergangen!" Kaiki spielte wieder seine normale Show ab.
Chiaki wand sich aus seiner Umarmung. "Bitte, wir haben uns doch erst gestern
gesehen, und dann auch noch die zwei Wochen davor!" "Ja, aber ich freue mich
dennoch das du hier bist!!!!" lächelte Kaiki und versuchte Chiaki wieder in die
Arme zu schließen, was sein Sohn aber zu verhindern wusste. Die erste Aufregung
hatte sich gelegt und Kaiki bemerkte Maron. "Oh, hallo Kusakabe-san!" "Hi, aber
sie können mich ruhig Maron nennen!" lächelte Maron, das ließ sich Kaiki
nicht zweimal sagen und kniete sich runter und gab Maron einen Handkuss. "Guten
Tag Maron-chan!" Sofort erntete er dafür eine Kopfnuss von Chiaki. "Vater, lass
doch die Albernheiten!" Kaiki stand auf und setzte sich auf seinen Sessel, Maron
und Chiaki nahmen auf der Couch Platz. "Also, weshalb seit ihr denn hier?" "Ich
wollte eigentlich nur meine Sachen abholen!!!" "Habt ihr euch wieder vertragen,
das freut mich aber.... (Kaiki sah zu Maron) wie geht es dir?" Maron sah ihn
verdutzt an. "Gut, kann mich nicht beklagen, wieso fragen sie?" "Du siehst ein
wenig blass aus....." "Vater nun lass doch den Medizinkram mal beiseite, Maron
ist vielleicht nur ein wenig aufgeregt......" Maron nahm Chiakis Hand und
drückte sie. "Wieso sollte sie aufgeregt sein?" "Vielleicht weil sie sich nicht
traut dich Papa zu nennen......." Maron lächelte lieb und Kaiki zog die
Augenbrauen hoch, so recht wollte er nicht verstehen, was Chiaki ihm sagen will.
"Hä?" Doch Maron stoppte Chiakis Antwort nahm seine linke Hand und hielt sie
hoch, auch Maron hielt ihre linke Hand hoch und Kaiki hatte den perfekten Blick
auf die beiden Ringe. Er stand auf, stotterte Unhörbares von sich und ermahnte
sich dann aber wieder sich hinzusetzen. Chiaki und Maron lächelten sich an und
sahen dann wieder zu Kaiki, der seinen Kopf mit der Hand stützen musste. Tief
atmete er durch, dann fasste er sich. "Vor ein paar Tagen hast du mir noch die
Ohren voll gejammert und nun seit ihr beide verlobt, oder sogar schon
verheiratet?" Kaiki sah das glückliche Pärchen an. "Nein, verlobt, seit
heute!" antwortete Maron glücklich.
"Verlobt.....mein Sohn ist verlobt, ha!" Kaiki standen die Tränen in den Augen,
so recht fassen vermochte er es doch nicht!!!! Maron sah belustigt zu Kaiki, so
aus der Fassung hatte sie ihn lange nicht mehr gesehen, dass letzte Mal war es,
als Chiaki verschwunden war. Als Kaiki sich beruhigt hatte, fingen sie ein
lockeres Gespräch an. Nicht über die Hochzeit, denn darüber hatten sie sich
noch keine Gedanken gemacht. Sie redeten über alltägliche Dinge und auch das
Thema Jeanne und Sindbad kam auf. Am Anfang schien es Maron ein wenig unangenehm
mit Kaiki darüber zu reden, doch schon recht schnell bemerkte sie, das es nicht
falsch wäre einen dritten Mitwissenden zu haben, aber was sie schon verwunderte
war, wieviel Kaiki doch zu wissen schien, wieviel hatte Chiaki ihm denn
erzählt? Die Zeit verging, man trank Tee und Chiaki und Maron wollten sich
wieder auf den Weg machen.
"Maron-chan, könnte ich dich mal bitte unter vier Augen sprechen, Chiaki, du
kannst ja schon deine Sachen holen!" Verdutzt sah Chiaki seinen Vater an. "Jetzt
sieh mich doch nicht so an, ich werde ihr schon nichts antun!" lachte Kaiki.
Chiaki nickte und verschwand aus dem Zimmer. Maron setzte sich wieder, Kaiki ihr
gegenüber. "Worüber wollen sie mit mir sprechen?" "Erstmal lass endlich das
Sie, immerhin gehörst du doch jetzt zur Familie!" Maron nickte. "Okay, am
besten ich komme gleich zum Punkt, hat Chiaki erzählt was in den zwei Wochen
passiert ist?" Maron schüttelte den Kopf. "Nein, er hat mir nichts erzählt!"
Kaiki seufzte. "Hmmm, das habe ich mir schon gedacht. Weißt du er kam zu mir
weil......" "Bitte warte" Unterbrach Maron Kaiki. Verdutzt sah dieser sie an.
"Weißt du, wenn Chiaki es mir erzählen will, dann wird er es tun, ich finde es
nicht okay, wenn du es mir jetzt erzählst, wenn er soweit ist, wird er es mir
erzählen!" Kaiki nickte und lächelte. "Ich verstehe!" Maron stand auf und
machte sich auf dem Weg zur Tür. "Maron-chan!" Angesprochene drehte sich um.
"Ich kann jetzt sehr gut verstehen, warum er dich so liebt, ich hoffe ihr werdet
glücklich zusammen!" Maron lächelte ihn ganz lieb an. "Du kannst uns gerne mal
besuchen kommen, wir würden uns freuen!" sagte sie, dann schloss sie die Tür
hinter sich.
"Yuniku, sie ist genauso wie du!" sprach Kaiki leise, bevor er sich wieder
seinem Buch widmete.
Maron und Chiaki machten sich auf den Weg nach Hause, der Tag verging schnell
und auch der Sonntag verging in Windeseile. So klingelte am Montagmorgen der
Wecker. Chiaki stand wie immer als erste auf und machte sich im Bad fertig. Dann
fertigte er ihre Lunchpakete an. Sanft und leise weckte er dann seine Süße,
die auch prompt die Augen öffnete. Sie lächelte ihn an. "Wenn du mich immer so
lieb weckst, dann kannst du dir sicher sein, das ich dich nie verlassen werde!"
scherzte sie. "Das will ich doch mal hoffen oder mein Engel?" Sie gab ihm einen
langen Kuss, dann stand auch sie auf und machte sich fertig. Miyako würden sie
heute in der Schule treffen, weil sie am Wochenende bei Yamato war. Gut gelaunt
holte das verliebte Pärchen Natzuki und Shinji ab. "Na ihr beiden, alles fit
bei euch?" fragte Chiaki. "Klar!" entgegnete Shinji. Zu viert machten sie sich
dann auf den Weg in die Schule. Doppelstunde Projektkurs. Alle sechs hatten die
Theatergruppe belegt. Frau Pakkyramao war Leader. Die Stunde begann und es wurde
über die nächste Schulveranstaltung gesprochen. Maron meldete sich. "Ja Frl.
Kusakabe!" "Was halten sie davon, wenn wir Romeo und Julia aufführen?" Schon
begann die Klasse zu murmeln. Frau Pakkyramao beruhigte das Gemurmel. "Okay, das
ist ein wunderbarer Vorschlag, aber leider ist die Story schon sehr abgegriffen,
vielleicht sollten wir das ein wenig abändern, bitte machen sie sich Gedanken
darüber, sie haben 10 Minuten Zeit, ich werde in der Zwischenzeit unsern
Direktor fragen ob wir ein Theaterstück aufführen können!" Sie verließ den
Raum und die Klasse begann zu diskutieren. Nur Maron und Chiaki schlossen sich
aus, sie fanden es angenehmer ein wenig mit einander zu flirten. So bemerkten
sie auch nicht was die Übrigen beschlossen hatten. Die Lehrerin kam zurück und
fragte nach der Entscheidung. Tomoko meldete sich. "Ja bitte?" "Also wir haben
einstimmig beschlossen, das wir Romeo und Julia spielen, aber mit der
Abänderung das wir das Drehbuch neu schreiben!" "In wie fern?" "Die
Hauptdarsteller sind nicht mehr Romeo und Julia, sondern Jeanne und Sindbad!"
Maron und Chiaki zuckten zusammen, hatten sie da gerade richtig gehört. "Und
wie haben sie sich das alle vorgestellt?" "Die Story ist ganz einfach. Jeanne
ist in Wirklichkeit eine Prinzessin, die von Gott berufen wurde, das Böse zu
bannen. Niemand kennt ich wahre Identität außer Sindbad. Er ist in
Wirklichkeit ein Prinz aus dem Nachbarland, der dazu berufen wurde Jeanne zu
beschützen. Jeanne verliebt sich in Sindbad. Als sie herausfindet wer er ist,
ist sie tot traurig. Weil sich ihr Vater und sein Vater nicht verstehen und
daher einer Heirat im Wege stehen würde. Sie beschließen zu fliehen. Doch
kommt ihr ihr Vater zuvor. Er will sie mit einem Jungen aus einem weit
entfernten Königreich verheiraten. Als Sindbad für eine Zeit verschwindet
fühlt sich die Prinzessin zu diesem Jungen hingezogen, doch weiß sie nicht,
das eine böse Hexe ihr einen Liebestrank gemischt hat, damit sie dem fremden
Jungen gegenüber willenlos ist. Erst auf einem Maskenball küsst sie der wahre
Prinz und sie erwacht aus der Willenlosigkeit. Sie erkennt ihre wahren Gefühle
und verschwindet zusammen mit dem Prinzen. Der Junge aus dem entfernten Land
folgt ihnen und entdeckt Sindbads Geheimnis. Er verrät ihn an das Volk und
dieser wird zum Hexer ernannt und soll am Scheiterhaufen verbrennen. Er wird
verfolgt und gefangen genommen. Als er auf dem Scheiterhaufen steht und das
Feuer angeht, kommt die Prinzessin gelaufen und umarmt ihn. Beide sterben in den
Flammen und steigen zu Engeln auf. Sie leben glücklich und zufrieden als Engel
an der Seite von Gott weiter." Die ganze Klasse hielt den Atem an. Die
Geschichte faszinierte sie jetzt schon alle. Chiaki und Maron konnten ihren
Ohren nicht trauen. Sie sahen sich um und wurden frech von Natzuki und den
restlichen Drein angegrinst. Maron wusste jetzt, das sie hinter der Geschichte
steckten. Frau Pakkyramao atmete tief durch. "Die Story ist perfekt, das wird
noch nie jemand so gesehen haben, wir verteilen gleich die Aufgaben, aber was
für Namen werden unserer Personen haben?" Tomoko begann wieder zu reden. "Wir
dachten, das ganze Theaterstück wird realistischer, wenn wir die richtigen
Namen beibehalten nur die Nachnamen ändern!" "Sehr gut Idee, am besten wir
fangen erst mit den Personen an!" Frau Pakkyramao bat Tomoko an die Tafel, damit
sie die Personen an die Tafel schreiben konnte.
Hauptdarsteller:
Prinzessin -
König -
Königin -
Prinz -
König -
Königin -
Fremder Prinz -
Dienerin -
Diener -
Das Volk -
Tomoko begann zu sprechen. "Ich denke wir entscheiden per Handzeichen, ich
schlage jemanden vor und wer dafür ist hebt die Hand. Ist die Mehrheit
getroffen schreibe ich den Namen an die Tafel. Findet sich keine Mehrheit suche
ich eine andere Person aus und wir verfahren wieder so!" Die Klasse stimmte zu.
"Okay fangen wir an. Für die Prinzessin bestimme ich Maron Kusakabe!" Sofort
schnellten alle Hände hoch. Maron sah sich verwundert um. *Das kann doch wohl
nicht wahr sein, ich muss mich selbst spielen*. Tomoko schrieb sie an die
Tafel.
"Für den Prinzen bestimme ich Chiaki Nagoya!" Schon wieder schnellten alle
Hände nach oben. Chiaki war genauso verwundert, aber auch gleichzeitig
belustigt, es würde bestimmt Spaß machen sich selbst zu spielen. So ging es
weiter, am Ende standen folgenden Aufstellungen fest.
Darsteller:
Prinzessin Maron - Maron Kusakabe
König - Shinji Time
Königin - Natzuki Fish
Dienerin - Miyako Toudaji
Prinz Chiaki - Chiaki Nagoya
König - Kei Niwa
Königin - Tomoko Sahira
Diener - Yamato Minazuki
Fremder Prinz -
Das Volk - alle Beteiligten außer, die Hauptdarsteller
Die Klasse sah gedankenlos zur Tafel. "Warum schaffen wir es nicht uns zu
einigen, wer den fremden Prinzen spielen soll?" fragte Tomoko die Klasse. Alle
waren ratlos. Frau Pakkyramao seufzte und verließ kurz den Raum, nach 5 Minuten
kam sie wieder. "Ich habe jemanden, der den fremden Prinz spielen wird!" Die
Klasse horchte auf. "Herr Shikaido hat sich bereit erklärt mitzuspielen!" Die
Klasse jubelte, nur Chiaki sprang auf, dabei warf er seinen Stuhl um, der
scheppernd zu Boden fiel, sofort verstummten alle und sahen ihn an. "Herr
Nagoya, haben sie damit ein Problem?" fragte seine Lehrerin. Maron sah hoch zu
Chiaki, sein ganzer Körper stand unter Spannung, sanft legte sie ihre Hand auf
die seinige und knuffte ihn sanft. Chiaki sah zu ihr runter. Leicht schüttelte
sie die Kopf, Chiaki sah wieder zu seiner Lehrerin. "Nein alles in Ordnung!"
"Gut, dann bitte ich sie sich wieder zu setzten!" Chiaki tat wie ihm geheißen
und setzte sich wieder auf seinen Stuhl.
"Okay, kommen wir zu den anderen Aufgaben. Für das Bühnenbild habe ich schon
den Kunstkurs benachrichtigt, die haben die Aufgabe fröhlich angenommen, aber
ich denke, dass wir jemanden zu ihnen schicken sollten, der ihnen mit Rat zur
Seite steht, damit unsere Vorstellungen auch getroffen werden!" "Ich melde mich
freiwillig!" "Das freut mich Yuki, setzte dich dann bitte mit den
Drehbuchschreibern zusammen und bringe unsere Vorstellungen zu den Kunstleuten!"
Yuki nickte. "Okay, ich denke unsere Drehbuchautorin wird wieder Tomoko, oder?"
Tomoko nickte und bekam direkt Besuch von Yuki. Zusammen gingen sie in einen
anderen Raum und begannen mit den Diskussionen. "Jetzt brauchen wir noch 4
Leute, die sich um die Kostüme kümmern!" Miyako meldete sich. "Das machen wir
vier, da wir in der Nähe von Maron und Chiaki wohnen, könne wir schneller
arbeiten, außerdem haben wir damit schon Erfahrungen!" Frau Pakkyramao nickte.
Zum Schluss wurden noch Aufgaben verteilt, wie Maske und ähnliches. Dann
verließ Frau Pakkyramao wieder den Raum, da sie der Technikgruppe und der
Journalistikgruppe noch Bescheid sagen wollte. Die Journalistikgruppe sollte ein
Extrablatt rausbringen, was in der Schule und in der Stadt verteilt wurde. Und
die Technikgruppe sollte sich um die Effekte und um das Licht kümmern.
Die Vorbereitungen wurden getroffen und Chiaki und die andern 5 saßen in einer
Runde und diskutierte über das Stück.
Das Ende der ersten Stunde wurde ein geklingelt und Chiaki stand auf. "Wo willst
du denn hin?" fragte Maron. "Ach nur aufs Klo!" sprach er beiläufig und
verschwand aus dem Raum. Maron sah ihm nicht glaubend hinterher, drehte sich
dann aber doch zu den anderen. Chiaki hatte die Hände in den Taschen und ging
wirklich erst aufs Klo, als er von diesem zurück kam, erblickte er jemanden
draußen stehen. Sofort ging er raus. Die Person erkannte ihn und funkelte ihn
an. "Na, hat es dir Spaß gemacht sie zu verletzen?" sprach Chiaki als er direkt
vor ihm stand. Noyn lehnte noch lässig mit dem Rücken an der Wand. "Ach lass
mich in Ruhe!" Chiaki wurde wütend und griff ihn an den Kragen und hob ihn an.
"In Ruhe soll ich dich lassen, ach wirklich, hättest du uns in Ruhe gelassen,
wäre es alles gar nicht so schlimm geworden, weißt du wie Maron auf der
Klassenfahrt gelitten hat und was wir danach durchmachen musste?" Chiaki schrie
ihn an. Noyn drehte seinen Kopf betreten zur Seite. "Sieh mich gefälligst an,
wenn ich mit dir spreche!" Noyn öffnete seine Augen und sah Chiaki durch
dringlich an. Langsam ließ Chiaki ihn runter. Immer noch sah Noyn ihm in die
Augen. "Warum, warum hast du ihr das angetan?" sprach Chiaki ruhig, der Schmerz
in Noyns Augen ließen ihn ruhig werden. Chiaki hatte gedacht, wenn er Noyn
leiden sehen würde, dann wäre es eine Genugtuung für ihn, aber als er seine
Augen sah, erinnerte ihn das nur an sich selbst. "Es tut mir Leid, ich hatte so
eine Angst, dass sie dich wählen würde...............und ich hatte Recht!"
"Das hat dir aber noch lange nicht das Recht gegeben sie so zu behandeln!"
"Chiaki, sei ehrlich, was hättest du getan, wenn sie dich nicht gewählt
hätte!" Chiaki sah ihn an und funkelte ihn böse an. "Ich hätte dich
umgebracht!" "Was denkst du, hätte Maron davon gehalten!" Chiaki senkte seinen
Kopf. "Siehst du, wir sind gar nicht so verschieden, wir beide lieben Maron und
hätten alles getan um sie zu bekommen, oder?" Chiaki lachte. "Nein, ich würde
alles tun damit sie glücklich wird, und wäre das ohne mich gewesen, dann
hätte es so sein sollen!" "Aber du hast doch gerade gesagt, das du mich
umgebracht hättest!" "Ja, das hätte ich vorgehabt, aber hätte Maron sich für
dich entschieden, dann wäre die Entscheidung endgültig gewesen und ich hätte
es akzeptieren müssen, aber ich hätte dich umgebracht wenn du sie einmal zum
Weinen bringen würdest!" Chiaki drehte sich von Noyn weg. "Chiaki..........!"
"Noyn, Maron scheint dir vergeben zu haben, ich kann das nicht so leicht, sei es
wie es ist, kommst du meiner Verlobten unrecht zu nahe, wirst du meine Wut
spüren können, ich hoffe du verstehst das. Du kannst gerne ihr Freund sein,
aber sollte irgendetwas näheres werden, oder du fasst meine Verlobte an, ohne
das sie das will, ich schwöre dir ich vergess mich......." Noyn nickte. "Ich
kann es verstehen wenn du in ihrer Nähe sein willst und ich werde es auch
dulden, aber sie ist meine Verlobte und bald meine Frau, ich hoffe wir haben uns
verstanden!" sprach Chiaki scharf. "Chiaki, ich habe Marons Entscheidung
akzeptiert, aber auch ich werde sie beschützen, wenn es sein muss mit meinem
Leben, denn das sagt meine Vorherbestimmung und mein Herz, das musst du
verstehen!" "Sehr schön, wenn wir uns also gegenseitig verstehen, dann wird es
wohl keine Probleme geben, oder?" "Ja, dass denke ich auch!" "Gut, dann sehen
wir uns bei den Proben und im Unterricht!" Chiaki kehrte ihm wieder den Rücken
zu und verschwand wieder im Gebäude, indem es jetzt zum Unterricht klingelte.
Der Unterricht ging normal weiter und Hauptthema war natürlich die
Theatervorstellung, die in 3 Wochen angesetzt war. Chiaki erzählte Maron Nichts
von seinem kleinen Treffen mit Noyn, denn was sie besprochen hatten, konnte
genauso gut unter ihnen bleiben. Es war jetzt nicht die Zeit für Streit,
immerhin musste ein Theaterstück geprobt werden...............
Kapitel 40: Die Kunst der Verführung *schmach*
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Gomen für den Adultteil, aber wegen dem Theaterstück was bevor steht musste
das sein, ich hoffe ich bekomme dennoch ein paar kommys, obwohl die meisten wohl
heißen werden, das ich euch den teil zuschicken sol, gell?
was solls, viel spaß damit *smile*
Sugar
Die Vorbereitungen und Proben wurden nun schon fast tagtäglich absolviert und
es entschied sich immer mehr, dass diese Aufführung ein wahres Großereignis
werden sollte. Nach einigen technischen Proben wurde letztendlich beschlossen
das ganze Theaterstück draußen vor zuführen, da gerade für die geplante
Schlussszene ein großer Freiraum existieren musste. So entschlossen sich viele
der Eltern Geld für das geplante Bühnenstück zu sponsern. Bisher allerdings
gab es noch keine Probe mit den Hauptdarstellern, da ja erst das Drehbuch
geschrieben werden musste, so hatten Maron und Chiaki die meiste Zeit für sich
und das nutzten die beiden auch. Das Bedürfnis anderen klar zu machen, dass sie
beide verlobt waren wuchs mit jedem Morgendämmern eines neuen Tages. Und
dennoch war es wie, als ob sie sich erst gerade kennen gelernt hatten, denn es
war, jedenfalls auf der Seite von Maron, wieder diese bedrückende Situation,
dass es ihr peinlich war sich ihrem Geliebten zu öffnen. Daher schafften sie es
auch sich eine Weile überhaupt nicht nahe zu kommen, sei es nun gewollt gewesen
und weil sie immer Dämonen jagen mussten und weil sie einfach zu viel in der
Schule mit dem Theaterstück zu tun hatten.
Es war Montagmorgen, eine Woche war nun schon vergangen und Maron wachte bei
Miyako auf. Sie war dort am Sonntag eingeschlafen, als sie vieles für das
Stück besprochen hatten. Müde wachte sie auf und weckte auch Miyako, sie
wollten nicht zu spät zur Schule kommen und so machten sie sich früh zeitig
fertig. Beide holten noch Chiaki ab, der Maron zu sich zog und sie innig
küsste. Maron merkte an seinem Kuss, dass er große Sehnsucht nach ihr hatte
und so beschloss sie für sich selbst ihm mal eine Freude zu machen und ihn mal
so richtig zu verführen. Für ihre Gedanken lief sie rot an und ihre beiden
Freunde musterten sie mit fragendem Blick. Zum Schluss wurden noch Shinji und
Natzuki abgeholt und so machten sie sich gemeinsam auf den Weg zur Schule. Die
Zeit verlief schnell und Maron zeigte Chiaki heute die kalte Schulter, nur um
ihn später um so überraschter sehen zu können. So verging die erste Stunde
und in der Pause zog Maron Miyako ins Mädchenklo, um sie um Rat zu fragen.
"Maron, was ist denn los, hatten du und Chiaki Streit?" Maron musste lachen.
"Wie kommst du denn darauf?" "Na du gehst ihm total aus dem Weg...!" Maron zog
ihre Augenbrauen hoch. "Ist das so deutlich?" "Ja, sag schon was ist passiert?"
besorgt sah Miyako ihre Freundin an und dann sah sie auf den Verlobungsring.
"Miyako, mache dir keine Sorgen, das ist alles geplant?" "Geplant?" "Weißt du,
wegen der ganzen Schule und dem Theaterstück hatten Chiaki und ich in der
letzten Woche, nicht eine Sekunde für uns, geschweige denn eine Nacht, wenn du
verstehst was ich meine?" Miyako nickte nur. "Und daher habe ich beschlossen ihm
heute eine Überraschung zu machen, so ganz im Sinne der Verführung!" Maron
wurde rot, Miyako begann zu verstehen. "Ach so ist das!" Maron nickte. "Und
deshalb zeigst du ihm die kalte Schulter, damit die Überraschung um so größer
wird, richtig?" Genau!" "Und an was hast du gedacht!" "Also pass auf, ich
benötige nämlich deine Hilfe...." So begann Maron Miyako ihren Plan zu
erzählen obwohl ihr manchmal ganz schön heiß wurde, bei dem Gedanken das sie
zum ersten Mal die Initiative ergreifen würde und ihren Liebsten mal ganz und
gar verwöhnen würde.
Die Stunde begann und Chiaki schien sich mehr und mehr Gedanken zu machen, warum
seine Maron ihm ausweichen könnte, seine schlimmsten Befürchtungen lagen bei
der Verlobung. *Vielleicht war es ihr doch zu schnell?* Seine Gedanken
schwirrten und schwirrten und kamen nur zu dem Schluss.
Es klingelte zum Ende der Schule und Maron stürmte aus dem Klassenzimmer um
auch schnell nach Hause zu kommen um alle Vorbereitungen zu treffen. Chiaki kam
so schnell gar nicht hinterher und versuchte sie einzuholen, wurde aber schon
von Miyako gestoppt. "Hey nicht so schnell mit den jungen Pferden, du wirst mich
doch wohl nicht alleine nach Hause gehen lassen, oder?" "Aber Maron...."
"Chiaki, nun lass sie doch auch mal, vielleicht braucht sie ein wenig Zeit für
sich!" "Aber......" "Kein Aber, du begleitest mich jetzt und damit aus!" Chiakis
Blick wurde traurig, normalerweise würde er einfach Maron hinterher laufen,
aber irgend etwas wusste Miyako, sonst würde sie ihn nicht zurück halten und
wenn Maron es Miyako erzählte und nicht ihm, dann musste es schon was ernstes
sein. So ging er ruhig ohne auch nur einen Ton zu sagen neben Miyako her und
bemerkte, dass sein Herz bei dem Gedanken an Maron schwer wurde.
Sie kamen im Orleans an und fuhren mit dem Fahrstuhl hoch, schon von weitem
bemerkte Chiaki einen kleinen weißen Zettel an Marons Tür. Sofort ging er hin
und las ihn durch, dabei wurde sein Blick immer trauriger und Miyako ging ohne
weiteres Zögern in ihr Appartement, denn ihren Freund so leiden zu sehen, das
konnte sie nicht verkraften. Chiaki stand immer noch vor der Tür und hielt den
kleinen Zettel in der Hand.
Hi Chiaki
Bitte gehe in dein Appartement, ich habe heute noch was vor
Und brauch ein bisschen Zeit für mich
Wir sehen uns morgen in der Schule
Küsschen Maron
*Sie hat heute noch was vor, sie will mich erst morgen in der Schule sehen und
ich dachte wir wollten den Abend heute miteinander verbringen* immer noch
traurig blickte er auf den Zettel. Er wollte gerade die Tür öffnen, als er
bemerkte das sie abgeschlossen war. Erschrocken wich er zurück. Schmerz konnte
man ihm ansehen. Maron hatte ihn noch nie ausgeschlossen, nicht seit dem sie
zusammen waren, und auch nicht davor, er konnte immer in ihre Wohnung.
Er kramte in seiner Tasche und holte den Wohnungsschlüssel hervor. Gerade
wollte er diesen in das Schloss stecken, als ihm sein Gewissen etwas anderes
riet. "Wenn sie mich schon nicht da haben will, dann wäre es bestimmt nicht
gut, wenn ich einfach rein platze." Er drehte sich weg und ging in seine
Wohnung. Er setzte sich auf sein Bett und überlegte. Er stand auf und ging auf
und ab, diese Ungewissheit machte ihn fertig. Letztendlich beschloss er zu
schauen ob es Maron gut ging. *Immer noch besser als Unwissenheit vorzutäuschen
hahaha* ironischer Weise versuchte er sich abzulenken, als er über das
Geländer sprang. Leise öffnete er die Balkontür und schlich sich in Marons
Wohnung. "Ich komme mir vor, als ob ich was verbotenes tue!" flüsterte er zu
sich selbst. Und ging Richtung Küche aus der er Maron hörte. Als er dabei an
ihrer Kommode vorbei kam, musste er mir Erschrecken und verzweifeltem Gesicht
feststellen, dass Maron den Verlobungsring nicht trug. Denn dort lag er und das
hieß er war zweifellos nicht an ihrem Finger. Chiaki taumelte ein wenig zurück
und er bemerkte wie ihm seine Augen brannten. Er taumelte rückwärts und stieß
eine kleine Lampe um. Von dem Geräusch selbst erschrocken flüchtete Chiaki
sich in sein Appartement und stellte sich so wie er war, mit seinem Klamotten
unter die Dusche, dabei bemerkte er nicht mal, ob es heißes oder kaltes Wasser
war, was über seine Klamotten lief.
Maron wurde von dem Geräusch bei ihrer Tätigkeit gestört und ging in ihr
Zimmer. Verwundert sah sie, das ihre Lampe umgeworfen war, aber weshalb, das
wusste sie nicht. "Vielleicht war es der Wind?" sie zuckte mit den Schultern und
machte sich wieder an die Arbeit. Der Tag verging schnell und Chiaki lag nach
seinem Duscherlebnis auf seinem Bett, sah ohne jegliche Regung zur Decke und
reagierte auch nicht, als Fin und Access angeflogen kamen. "Hey, was ist denn
mit dir los?" fragte Access. Keine Reaktion von Chiaki. "Chiaki, hast du nicht
gehört, antworte doch bitte!" versuchte es nun auch Fin. "Man, wenn du so
weitermachst wirst du Maron noch verscheuchen!" scherzte Access. Da, eine
Reaktion von Chiaki. Langsam drehte er seinen Kopf zu den beiden Engeln. Doch
was diese sahen, erdrückte ihren Atem. Tränen rannen aus seinen Augen, doch er
merkte es wahrscheinlich gar nicht, er sah sie unentwegt an und irgendwie
schmerzten den beiden Engel das Herz. Fin stupste ihren Access an, als dieser
was sagen wollte und bedeutete ihm mit ihr zusammen die Wohnung zu verlassen.
Es wurde dunkel und Maron machte sich für den Abend fertig, sie zog sich was
schönes an und benachrichtigte jetzt Miyako, das es losginge. Miyako verstand
und machte sich in 20 Minuten auf den Weg zu Chiaki. Die Show konnte beginnen.
*klopf* "Hey Chiaki, ich bin es, mache doch mal bitte auf!" rief Miyako. Keine
Reaktion. *klopf* *Hmm, okay Herr Nagoya, dann eben anders* "Chiaki ich habe
eine Nachricht von Maron, kommst du mal bitte raus" Ehe sie den Satz
ausgesprochen hatte war die Tür aufgeflogen und Chiaki stand vor ihr. "Wo ist
sie, wie geht es ihr, was sollst du mir sagen?" stürmte er hinaus. Miyako
musste lächeln. "Sie will mit dir sprechen, sie erwartet dich hier!" Miyako
reichte ihm einen Zettel auf dem eine Adresse stand. Noch bevor Miyako
irgendetwas dazu sagen konnte hatte sich Chiaki seine Jacke geholt und war aus
dem Gebäude gestürmt. "Die werden sich nie trennen!" lachte Miyako und ging
dann in ihre Wohnung.
Chiaki rannte so schnell er konnte, er wollte seine Verlobte nicht warten
lassen, aber was wollte sie ihm sagen, das sie ihm zu einem anderen Ort rufen
ließ. Kurz bevor er den Ort erreicht, plagte etwas sein Gewissen. Wie würde er
reagieren, wenn sie ihm jetzt sagen würde, dass sie ihn doch nicht heiraten
wollte? Chiaki schüttelte den Kopf, das würde er nicht verkraften, das würde
er nicht zulassen.... Niemals.....
Atemlos kam er bei der genannten Adresse an. Es war eine kleine Strandhütte,
und an dem Schornstein bemerkte er, dass dort drinnen geheizt wurde. Nun war er
völlig verwirrt. Ohne jeglichen Gedanken trat er auf die Veranda und öffnete
mit einem lauten Quietschen die Tür.
Drinnen erstrahlte alles in einem wunderschönen Licht. Rechts war ein Kamin,
dieser leuchtet mit einer Herzlichkeit und in der Mitte stand ein Bett. Ganz
links war ein Tisch gedeckt mit Obst und Süßigkeiten und einem großen Kuchen.
Verblüfft trat er an den Tisch und musterte den Kuchen. Drauf stand >>20, 5<<
Chiaki kratzte sich den Kopf. "20,5?" Von hinten spürte er eine sanfte
Umarmung. Ein Flüstern drang an sein Ohr. "Wir sind jetzt genau 20,5 Monate
zusammen...." Sanft streichelte der Hauch des Atems sein Ohr, sein ganzer
Körper geriet in Wallung.
Er drehte sich um und erblickte Maron, wie sie in einem rotem Satinkleid vor ihm
stand und ihm begierig musterte. Chiaki wusste gar nicht was er sagen sollte,
als er die Rundungen seine Freundin in diesem engen Gewand betrachtete, alle
seine Gedanken waren wie weggeblasen und er handelte nach seinem Herzen. Sofort
zog er Maron an sich und kam ihren Gesicht näher. In ihrem Augen spiegelten
sich genau diese Gier nach seinem Körper wieder, die er heute so vermisst
hatte. Doch bevor sich ihre Lippen treffen konnten unterbrach Maron. Enttäuscht
seufzte Chiaki auf und blickte sie an. Sie legte ihm einen Finger auf der Mund.
"Heute geht es nur um dich!" brachte sie unter seine Liebkosungen heraus, welche
er ihrem Finger widmete. Kurz sah er auf. "Wenn das so ist, dann komm endlich
her und küss mich!" flüsterte er, zog sie zu sich und lies keine Widerrede
walten und versenkte seine Lippen auf den ihrigen. Gierig wanderte er mit seiner
Zunge in ihren Mund, begann die ihrige zu necken, zu jagen, zu triezen, sog sie
ein, massierte sie und liebkoste sie, bis man von Maron nur noch ein Seufzen
vernehmen konnte. Schnell besann sie sich, dass sie diesmal ihren Geliebten um
den Verstand bringen wollte und nicht wie es schon immer der Fall gewesen war,
er sie. Daher schob sie ihn von sich weg und trat einen Schritt zurück.
Schauerlich sah sie Chiaki an. Dieser wollte auf sie zu kommen doch mit einer
Handbewegung brachte sie ihm zum stoppen. Er blieb stehen und musterte mit
angehaltenem Atem, wie sie die Träger ihres Kleides von den Schultern schob und
das gesamte Kleid mit einem leisen Rascheln zu Boden glitt. Ihr nackter Körper
erstrahlte in ungeheurem Glanz der Kerzen und Maron bemerkte, wie Chiaki sie von
oben bis unten betrachtete, ja sich nach ihr zerrte. Sie trat auf ihm zu,
spielte mit ihm. Nie berührten sich ihre Lippen. Sie reizte ihn, brachte ihn
dazu sich nach ihr noch mehr zu verzerren in dem sie zufällige
Körperberührungen vortäuschte. Sie stand vor ihm und strich mit ihren Händen
an seinem Oberkörper entlang. Zog ihm die Jacke aus, warf sie achtlos beiseite.
Strich an seinen Beinen nach unten. Genießerisch schloss Chiaki die Augen *Was
macht sie mit mir?* Maron wanderte seinen Körper wieder hoch und suchte sich
ihren Weg unter sein Hemd, strich um seinen Bauchnabel und seine Bauchmuskeln
entlang auf den Weg zu seiner Brust. Fuhr mit der linken Hand nach hinten seinen
Rücken entlang, öffnete mit der rechten jeden einzelnen Knopf seines Hemdes,
bis dieses mit lautem Geräusch zu Boden ging. Noch immer streiften ihre zarten
Finger über seinen Körper gingen hoch zu seinem Gesicht und nahmen dieses.
Chiaki öffnete die Augen. Ihr Gesicht kam immer näher und er ersehnte ihre
Lippen. Dichter.........immer dichter........er konnte ihren heißen Atem
spüren.......konnte ihre Nähe spüren........ sie waren keinen cm mehr von
einander entfernt und Chiaki spürte schon ihre Lippen. Doch Maron tat nicht wie
er dachte. Sie ließ ihn leiden. Mit einer sanften Bewegung ihrer Zunge leckte
sie über die geöffneten Lippen. Heißer keuchte Chiaki unter der Spannung in
seinem Körper auf. Wollte sie an sich drücken, doch gelang es ihm nicht.
Langsam ließ Maron ihre Hände von seinem Gesicht entlang seines Halses über
seine Brust und zu seinem Hosenbund wandern. Sie kniete vor ihm und öffnete
sanft seine Hose, bis auch die zu Boden ging. Nur noch in Boxershorts bekleidet
stand er vor ihr und an seinem Blick und an seinem Druck in der Hose erkannte
Maron die immer stärker werdende Ekstase ihres Geliebten. Langsam stand sie auf
und drückte ihn rückwärts zum Bett. Als Chiaki an der Kante ankam, flog er
mit dem Rücken darauf und zog seine Maron mit sich. Nun lag sie auf ihm und er
drückte sie fest an sich. Als er sie küssen wollte, stemmte sie sich auf und
wedelte mit dem Finger. "Tz tz tz tz tz, sei ein braver Junge und warte hier auf
mich!" Sie stand auf und ging zum Tisch. In der einen Hand hatte sie die
Schüssel mit Obst in der anderen die Torte, beides stellte sie auf den
Nachtisch. Aus der Schublade zog sie ein rotes Band. Verführerisch krabbelte
sie auf Chiaki zu und blieb über ihn gebeugt. "Was soll das werden?" fragte er.
Um ihm am reden zu hindern, schwang Maron ihre Hand in seinen Nacken und zog
seinen Kopf zu sich, ihre Lippen trafen sich wieder. Ihr endloses Spiel begann.
Maron nahm das Band mit ihrer Hand und band damit Chiaki die Augen zu.
Erschrocken unterbrach er den Kuss. "Maron was machst du?" Sie drückte ihn in
die Kissen zurück. "Schtttt, entspann dich!" Chiaki aber war genau das
Gegenteil von entspannt, so begann sie ihren Freund wieder anzuheizen. Mit ihren
Lippen wanderte sie an seinem Hals entlang, biss hinein, leckte darüber, bis
sie merkte, das Chiaki Körper gänzlich in die Kissen sank. Er war jetzt
völlig entspannt und an seinem schnellen Atem merkte sie, dass jede Liebkosung
ihn nur noch heißer machte. Sanft wanderte sie unter Küssen zu seinen
Brustwarzen. Leckte über die eine, saugte daran und biss letztendlich sanft
hinein, das sie ihren Liebsten nur noch keuchen hörte. Sie wanderte mit einer
feuchten Spur zu seinem Bauchnabel und versenkte ihre Zunge in diesem. Ihr
Hände machten sich auf Wanderschaft und fuhren die empfindlich Stellen seine
Innenseite der Oberschenkel entlang, bis sie sanft über die Wölbung der
Boxershorts strichen und ein Beben durch Chiakis Körper verursachten. Maron
liebkoste weiterhin seinen Bauchnabel, während ihre Hände in die Boxershorts
gingen und sie auszogen. Sie sah kurz auf um diese dann vom Bett zu werfen. Nun
ging ihre Zunge weiter nach unten. Sie setzte einen sanften Kuss auf die Spitze
seinen Gliedes und Chiaki schaffte es unter schwerem Atmen ihren Namen zu rufen.
Sie leckte über die gesamte Länge des Gliedes nur um es dann sanft mit ihrem
Mund zu umschließen. Chiakis Körper bebte und zuckte vor Leidenschaft. Maron
begann mit ihrer Zunge zu spielen und ihren Freund zum Wahnsinn zu treiben. Er
begann schwerer zu atmen. Sie saugte sanft und machte Schluckbewegungen, was
sein Glied immer härter werden lies. Sie spürte dass er dem Höhepunkt immer
näher kam und nahm sein Glied nun um so stärker in den Mund. Chiaki spürte
das nicht mehr viel fehlte, und war so in Wallung, das er das Band von seinem
Kopf riss, sich aufsetzte, Maron zu sich zog und sie auf den Rücken legte, nur
um dann ihre Lippen zu finden. Diese war extrem überrascht über die Folge
ihrer Liebkosung und konnte dem wahren Ansturm seiner Küssen nicht standhalten.
Außer Atem beugte er sich über sie und sah ihr in die Augen. "Chiaki ich
wollte......" "mich verführen?" er lächelte sie an, als sie ihm zunickte. Er
senkte seinen Kopf zu ihrem Ohr. "Bravo, das ist dir gelungen!" flüsterte er
ihr ins Ohr, bevor er sanft an diesem knabberte. "Aber jetzt bin ich dran!"
sprach er leise und Marons Augen weiteten sich. "Aber ich wollte doch
dich.......!" Doch soweit kam sie nicht mehr, denn sein Mund lag schon auf ihren
Lippen und sog begierig an ihr. Seine Zunge tanzte mit ihrer und der Kuss wurde
leidenschaftlicher und intensiver, so stark, dass Maron alles um sich herum
vergaß. Chiaki wanderte mit seinen Händen über ihren Körper, strich sanft
über ihren Busen. Er löste sich von ihren Lippen um mit einem sanften Lächeln
zu beobachtet, wie sich ihr Mund heiser öffnete und ihr Kopf noch weiter in die
Kissen gedrückt wurde, als er mit seiner Hand noch tiefer ging. Maron keuchte
vor Leidenschaft und genoss jede Berührung ihres Geliebten. Chiaki beugte seine
Lippen wieder zu ihr und nahm ihren keuchenden Atem auf. Maron umschloss mit
ihren Armen seinen Rücken und drückte ihn zu sich, sie wollte ihn jetzt und
hier spüren. Sie sah in seine Augen und flehte ihn mit ihrem Blick an. Chiaki
schloss die Augen und intensivierte den Kuss. Vorsichtig drang er in sie ein und
katapultierte beide zu einem Wahnsinns Höhepunkt. Außer Atem kam er auf Maron
zum liegen und zog sich aus ihr zurück. Er drehte sich zur Seite und schloss
sie in seine Arme. Einen Moment war es still.
Maron griff über seinen Körper zu der Torte und titschte mit ihren Finger ein.
Dann zog sie mit ihrem Finger eine kühle Spur über seine Brust. Sie beugte
sich über ihn und begann damit die feuchte Spur weg zu lecken. Erregt davon
ging Chiakis Atem schneller. Doch bevor Maron weiter machen konnte drehte er sie
auf den Rücken. "Das kann ich auch!" flüsterte er bevor er seine Finger in die
Torte tauchte und ihr auf die Lippen tat nur um diese dann sanft abzulecken und
zu einem innigen Kuss zu verschmelzen. Gierig nach einander wanderten ihre
Finger wieder über den verschwitzen Körper des anderen, immer wieder die
leckere Sahne der Torte von ihrem Partner zu lecken. "Mhhh schmeckt gut!"
bemerkte Maron als sie ein Stück Torte von Chiakis Brust leckte. Er zog sie auf
sich und küsste sie sanft. "Schmeckt noch besser!" lächelte er, als sich ihre
Lippen wieder trennten. Maron lächelte ihm zu. Sie beugte sich über ihn. Das
Feuer im Kamin wurde schwächer. Sie stand auf und ging zum Kamin um Feuerholz
nachzulegen. Als sie sich umdrehte stand Chiaki direkt vor ihr und drückte sie
in seine Arme, nur um seine Zunge wieder in ihrem Mund zu führen und sie zu
reizen. Sachte drückte er sie gegen die Wand und genoss die Berührungen ihrer
Haut, als sie ihn an sich drückte. Als sich ihre Lippen trennten, sah Maron
Chiaki tief in die Augen. "Wir haben doch ein Bett, da brauchen wir doch
nicht.....!" Chiaki legte ihr einen Finger auf die Lippen um diese zu
verschließen. "Wozu brauchen wie ein Bett!" sprach er und zog seine Geliebte zu
sich und machte es sich mit ihr auf dem Fell vor dem Kamin gemütlich. Sachte
strich er mit seiner Hand über ihre Schulter, versetzte diese einer Gänsehaut
und ihren Körper Stromschläge. Ausgelöst von seinen Berührungen nahm Maron
Chiakis Hand und küsste sie. Dabei küsste sie auch den Ringfinger, an dem der
Ring glitzerte. Chiaki sah ihr zu und erkannte auch ihren Ring. Er beugte sich
überglücklich über sie und küsste sie. "Du trägst ihn also doch?"
Verwundert sah Maron ihn an. "Natürlich, wieso sollte ich auch nicht?!?" Chiaki
sah ein wenig traurig und pikiert zu seiner Freundin. "Na als ich heute in
deinem Zimmer war, da habe ich den Ring auf der Kommode gesehen und daher bin
ich so überstürzt aus dem Zimmer gelaufen, ich dachte du wolltest die Heirat
nicht mehr und......" "Chiaki, also wirklich, erst schleichst du in mein Zimmer
und dann ziehst du voreilige Schlüsse, vertraust du mir denn nicht!" Bedrückt
sah Chiaki zu Boden. "Es tut mir Leid, aber du warst heute so abweisend!" "JA
aber doch nur, weil ich dich ein wenig hinhalten wollte, so blieb mehr Spannung
für heute Abend übrig!" Chiaki beugte sich wieder über seine Freundin. "Du
weißt ja gar nicht wie sehr ich gelitten habe!" Sie umfasste sein Gesicht. "Und
du weißt ja gar nicht wie viel Sehnsucht ich nach die hatte in der letzten
Zeit!" Sie zog sein Gesicht zu sich und küsste ihn. "Ich könnte um nichts auf
der Welt, diese Verlobung auflösen, niemals, verstanden?" Chiaki nickte. Sie
zog ihn in ihre Arme und genoss die neu entstandene Lust in ihnen und lebten
diese den ganzen Abend und die ganze Nacht aus, bis zur völligen
Erschöpfung.............................
Kapitel 41: Bitte bleibe bei mir!!!
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Hi, da bin ich wieder und wie ihr gesehen habt, habe ich mit diesem chap, gleich
2 weiter ff anlaufen lassen. Sie sind einfach nur gedankensprünge gewesen, aber
vielleicht beschäftige ich mich auch mal mit ayashi no ceres und fushigi yuugi,
aber nur mit den charas. *Yuhi, Toya und Tamahome ganz doll knuddle*. eigentlich
habe ich Toya ganz doll lieb auch den Toya hier bei ani *smile*, ich finde auch
das aya mit ihm zusammen kommen soll *spoiler* tut sie ja auch *spoilerende*
aber in meinen ff, wird es sich um das pairing yuhi und aya drehen. *knuddel*
gut gut ich weiche vom thema ab. Dieses ff-chap ist Miss_Sixty gewidmet, meine
arme kleine Maus ist erkältet und hat in der Schule viel zu tun, tust mir echt
leid, kleine.
Jedenfalls ist der teil ganz ganz ganz kurz, aber ich finde ihn schön und beim
nächsten mal wird es wirklich länger, versprochen. Abr ihr werdet sehen warum
er so kurz ist.......
viel spaß Sugar
PS: Tausend dank wieder an meine betas. *zu GraverOne schiel* widmungen kommen
wieder
Ich wollt nur noch mal sagen, das es mir unendlich leid tut, wenn der nächste
teil länger dauert, aber bitte die schuld bringt mich um
Das war Montag und Chiakis anfängliche Sorgen waren nun weit verstreut. Als Er
und Maron am nächsten morgen nach Hause gingen offenbarte ihn Maron, das sie
den heutigen Tag frei hätten. Aber auch das interessiert Chiaki nicht wirklich.
Seine Freundin neben ihm, ihre Hand haltend und einfach nur still zu sein, das
brauchte er hach diese Nacht. Er wusste gar nicht weshalb er sich solche Sorgen
gemacht hatte. Sie hatte ihm doch gesagt das sie ihn nie verlassen konnte.
*Chiaki du bist echt blöd, lässt dich von so einem bisschen aus der Bahn
werfen* schallte er sich selbst. "Da hast du vollkommen Recht mein Schatz!"
"äh?" "Jetzt bemerkst du noch nicht mal wann du laut sprichst und wann nicht,
ich glaube du brauchst echt Ruhe!" sprach Maron, als beide in den Fahrstuhl
stiegen. Die Tür schloss sich und Chiaki drückte Maron an die Wand. "Alles was
ich brauche bist nur du!" hauchte er, als er ihr einen sanften Kuss auf die
Lippen legte. "Chiaki, nicht hier?" flüsterte Maron, als Chiaki begann ihren
Hals zu küssen. "Man könnte uns sehen...." Sprach Maron weiterhin ihre Zweifel
aus. "Na und, das ist doch gerade der Reiz....." setzte Chiaki seinen Weg fort.
Ohne dem Wissen der beiden sich Küssenden öffnete sich die Fahrstuhltür. Nach
einer Weile fühlten sie sich beobachtete und unterbrachen ihre Leidenschaft und
beide sahen zur Tür. "Noyn!" sprach Maron heiser und rückte ihr Kleid wieder
richtig. Chiaki sah nur sprachlos zu ihrem Beobachter. "Was machst du hier?"
sprach Chiaki nach einem Moment der Stille, denn Maron sah nur betreten zu
Boden. "Ich wurde von Frau P. gebeten euch das Drehbuch vorbei zubringen, damit
ihr schon mal euren Text auswendig lernen könnt." Er drehte sich zu Maron. "Ich
wollte nicht stören!" dann drehte er sich weg. Schnell hob Maron ihren Kopf.
*Nein...nicht gehen, ich muss noch mit ihm sprechen* Sie stellte sich auf
Zehenspitzen und flüsterte ihrem Verlobten etwas zu. Dieser nickte und lies es
gewähren. "Noyn!" stürmte Maron hinterher. "Bitte warte!" Noyn stoppte sofort
in seiner Bewegung und drehte sich um. Kurz vor ihm hielt Maron und blickte ihn
an. "Bitte ich möchte mit dir reden?" Noyn senkte seinen Blick. *Sie wird dir
Vorwürfe machen, ganz sicher* dann hob er seinen Blick und sah ihr in die
Augen. *Bitte stimme zu* Dann sah sie ihn nicken und lotste ihn zusammen mit
sich selbst in ihre Wohnung. Chiaki ging wie vereinbart in seine Wohnung. Aber
sofort bereit rüber zu gehen, falls sie ihn rufen sollte, aber bezweifelte das
es so weit kommen würde. Er hatte nach dem Gespräch mit Noyn über seine
Haltung nachgedacht und auch er kam zum Schluss das Noyn nie was Böses
beabsichtigt hatte. Ob Maron das jetzt auch so sehen wird, wird sich
herausstellen. Er zog sich ins Badezimmer zurück und ging ausgiebig duschen,
denn er wusste, dass das Gespräch eine Weile dauern würde.
Noyn saß Maron im Wohnzimmer gegenüber, vor ihnen dampfte eine Tasse Tee und
noch waren beide still. Maron wusste das sie den Anfang machen müsste, denn
immerhin hatte sie ihm um ein Gespräch gebeten. Sie nahm ihre Tasse und nippte
an der heißen Flüssigkeit. Dann stellte sie diese wieder ab und holte einmal
tief Luft. Sie wollte gerade mit dem Sprechen anfangen als sie Noyn davon
abhielt. "Ich muss mich bei dir entschuldigen, Maron" Maron zuckte zusammen.
Etwas Kraftloses und schwaches klang in seiner Stimme, war das schon immer so
gewesen. Sie sah ihm an, dass er in letzter Zeit nicht gut geschlafen hatte.
"Es ist schon in Ordnung, ich..." "Nein es ist nicht in Ordnung, Chiaki hatte
vollkommen Recht, ich habe dir mehr Leid zugefügt, als das ich dir geholfen
habe." "Chiaki?" Noyn nickte. "Ich hatte schon ne Unterredung mit ihm!" Noyn
seufzte und lies sich nach hinten an die Lehne des Sofas fallen. "Er hat dich
doch wohl nicht geschlagen, denn er kann.....!" "Maron bitte, warum hast du
Mitleid mit mir, ich ertrage das nicht!" " Also hat er dich doch...!" "Nein! Er
hat sich mit mir nur unterhalten, mehr nicht" Maron sah zu Boden. *Wie kann ich
ihn aufmuntern. Mag sein das er sich falsch verhalten hat, aber er ist doch kein
schlechter Mensch* "Maron?" angesprochenen zuckte zusammen. Dann sah sie ihn an.
"Ich kann es verstehen, wenn du jetzt nichts mehr mit mir zu tun haben willst,
ich habe euch wirklich schlecht mitgespielt, aber du musst verstehen, ich liebe
dich wirklich und ich wollte dir nicht wehtun!" Marons Augen bekamen einen Touch
der Traurigkeit und des Schmerzes, der in seiner Stimme lag. "Noyn, nicht mir
hast du das Leben schwer gemacht, sondern Chiaki!" Seine Augen zuckten. "Doch du
hast mit einem nicht gerechnet, ich hatte ihn schon mal verloren, damals habe
ich ein gesehen, das ich ohne ihn nicht leben kann, mag sein das du meine Welt
durch einander gebracht hast, aber ich bin dir auch sehr dankbar, denn durch
dich haben er und ich endgültig zusammen gefunden, für immer!!!!" Noyn
bemerkte den Glanz in ihren Augen, sie wahrhaftig glücklich, das war es doch
was er wollte. Abrupt stand er auf und wand sich zu Tür. "Maron ich werde aus
deinem Leben verschwinden, damit du und Chiaki einer glücklichen Zukunft
entgegenstreben könnt!" er machte sich mit langsamen Schritten auf den Weg zur
Tür.
Auf einmal schlangen sich zwei Arme um seinen Bauch und er merkte wie sie Maron
an seinen Rücken drückte. Sein Herz machte einen Sprung. "Bitte geh nicht!"
Seine Augen weiteten sich. "Auch wenn ich mich für Chiaki entschieden habe,
heißt das nicht dass ich für dich nichts empfinde!" "Aber...." "Nein, keine
Liebe, aber dennoch brauche ich dich, genauso wie ich alle meine Freunde
brauche...." "Freunde?" " Ja, jeder einzelne ist wichtig für mich, Miyako,
Yamato, Fin, Access und du, ihr seid doch alle meine Freunde!" "Aber Chiaki?"
"Chiaki ist mein Verlobter und nach dem wir den Bösen König besiegt haben,
werde ich seine Frau werden!" sprach Maron ruhig. "Wozu brauchst du denn mich?"
fragte Noyn leise. "Noyn, ich brauche dich wie ich alle meine Freunde brauche,
das habe ich doch vorhin gesagt, ich möchte nicht das du gehst, bitte?" Noyn
drehte sich um, als er Traurigkeit in ihrer Stimme hörte und als er sie
erblickte, bemerkte er ein paar kleine Tränen. "Nein nicht weinen, bitte, ich
hatte Chiaki und auch mir versprochen dich nicht mehr zum Weinen zu bringen,
bitte!" sprach er mit flehender Stimme. Er kniete sich hin. "Dann bleib bei mir,
ich kann nichts anderes machen als dich darum zu bitten!" sprach sie traurig.
"Warum, wie kannst du mir verzeihen, was ich dir alles angetan habe, wie
schaffst du es mich dann noch in deiner Nähe haben zu können?" fragte Noyn und
sah ihr in die Augen. Maron lächelte ihn an. "Weil ich dich liebe, wie ich
meine Freunde liebe, es ist eine andere Liebe wie zu Chiaki, aber ich liebe dich
und ich brauche dich!" Noyn Augen weiteten sich und dann umarmte er Maron und
zog sie zu sich. Sein Kopf war an ihren Bauch und seine Arme um ihren Bauch
geschlungen. Er kniete immer noch vor ihr. Wie eine Mutter legte Maron ihre Hand
auf seinen Kopf und wuschelte ihm durchs Haar. Ihr Lächeln ruhte auf ihm, als
er sich wieder von ihr löste. "Tut mir Leid!" "Schon okay!" sprach sie sanft.
"Ich werde alles tun, was du von mir verlangst!"
"Ich verlange nichts von dir, ich habe dich nur darum gebeten!" "Das werde ich
deiner Bitte Folgeleisten und dich weiterhin beschützen!" Maron nickte
zustimmend. "Aber ich glaube nicht das Chiaki das für gut hält!" bemerkte
Noyn, als er sah wie sich Maron die restlichen Tränenspuren entfernte. "Darum
mach dir mal keine Sorgen!" sprach eine Stimme hinter ihm. Erstaunt drehte sich
Noyn um. "Chiaki?" fragte Maron nach. "Maron hat dir verziehen und wenn sie es
tut, tue ich es auch. Sie vertraut dir, also werde ich es auch tun!" Noyn senkte
seinen Kopf. "Danke!" "Aber damit du eins weißt. Sie ist meine Verlobte, das
habe ich dir schon mal gesagt, wenn du nur einmal...." "Ich habe verstanden!"
sprach Noyn der Chiaki unterbrochen hatte, als er Marons geweitete Augen gesehen
hat. "Ich werde euch nicht im Wege stehen, ich will sie nur beschützen!" "Gut,
dann haben wir beide die gleiche Aufgabe!" Chiaki hielt kurz inne, er sah zu
Maron die fröhlich lächelte, dann hielt er Noyn die Hand hin. "Auf gute
Zusammenarbeit!" Noyn sah ihn erstaunt an, dann gab auch er sich einen Ruck und
gab Chiaki die Hand. "Einverstanden!" Überglücklich fiel Maron den beiden
gleichzeitig um den Hals und lachte. "Ma----maron?" stammelten beide und bekamen
einen roten Schimmer auf den Wangen.
Wie wird die generalprobe verlaufen und was meint sugar_angel damit (in ihrem
kommy) was maron noch schlimmes passieren wird, mehr davon im nächsten teil
*smile*
Kapitel 42: Der Abend davor......
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*sich reinschleich und in einer Ecke verkriech* Hallo *mit Buhrufen
überschüttet werden*
10000000000 x Gomen, dafür das es solange gedauert hat, aber wie schon im Kommy
gesagt, die Schule gibt mir nochnichtmal zum Schlafen zeit, geschweige denn zum
Schreiben. ich habe mich selbst immer schon geärgert nicht weiter schreiben zu
können, daher ist dieser Teil auch ohne Beta, weil ich euch nicht noch einen
Tag vertrösten wollte (obwohl meine Betas rasant sind, im korrigieren
*entschuldigt ihr zwei, das ich es diesmal ohne euch gemacht habe*)
Daher widme ich diesen Teil allen die noch da sind, weil ich jetzt seit 1 nem
Monat nicht geschrieben habe, kann ich mir vorstellen, das kaum noch leute da
sind, dennoch freue ich mich auf kommys auch wenn es bestimmt nur kritik wegen
der verspätung hageln wird, also nochmals Gomen
vielleicht schaffe ich es in der nächsten Zeit schneller zu schreiben........
Sugar
Eigentlich war doch jetzt alles in Ordnung. Maron war mit ihrem Chiaki zusammen
und dennoch hatte sie ihren 500 Jahre alten Beschützer Noyn in ihrer Näher und
alles lief super. Die Proben liefen immer glatt, da der Text in seiner
neumodischen Fassung so geschrieben war, dass es für niemanden ein Problem
darstellte, ihn auswendig zu lernen. Schon gar nicht für Maron, Chiaki, Noyn,
Natzuki und Shinji, die für ihre Rollen wie geschaffen waren. Im Gegenteil, als
einige Änderungen am Text vollbracht werden mussten, durften sie mit reden und
somit schien ihnen die Rolle, als etwas alltägliches zu sein, da es ja
eigentlich, nur in einer abgewandelten Form, ihr Leben widerspiegelte. Nur einer
war mit dem Ausgang der Geschichte nicht ganz zu frieden. Wie sollte es auch
anders sein. Irgendwie wollte Noyn nicht einsehen, das wegen ihm seine Geliebte
und ihr Geliebter sterben würden. Aber nach ein paar scharfen Blicken con
Pakkyramao-sensei, hatte auch er klein beigeben müssen. Also konnte sich im
Endeffekt doch keiner mehr beschweren. Nun war es soweit, morgen würde das
große Theaterstück laufen und jeder, ob nun Darsteller oder Mitarbeiter waren
nervös. Heute war also der Tag von dem ersehnten Auftritt und Maron saß
zusammen mit Chiaki und Noyn bei ihren 4 Freunden. Jeder hatte sich an die nun
ständige Anwesenheit von Noyn gewöhnt, der soweit es ging nicht von Marons
Seite wich. Fröhlich unterhielten sie sich.
"Schon merkwürdig, das die Zeit zu dem Theaterstück so ruhig verlaufen ist!"
begann Miyako die stillen Zweifel eines jeden auszusprechen. "Wie kommst du denn
darauf?" wollte Maron wissen. "Na ist doch klar, seit dem wir für das
Theaterstück üben, gab es keinen weiteren Dämonenanfall oder?" "Stimmt!"
mischte sich Chiaki ein. "Aber leider haben wir dafür ein gute Vermutung"
erklärte Noyn die Situation. Fin und Access nickten. "Wir vermuten, dass der
Böse König zum Finalenschlag ausharren wird um dann mit seiner gesammelten
Macht anzugreifen!" vervollständigte Noyn. "Und wann wird das sein?" erkundigte
sich Yamato still. "Tja, dass wissen wir leider auch nicht, deshalb...."
"genießen wir das Leben soweit es geht, wer weiß wie der Kampf ausgehen wird"
unterbrach Maron fröhlich gelaunt Access. Sie stand auf und zog Chiaki mit
hoch, dann Noyn, Miyako, Yamato und die anderen beiden. "Kommt, lasst uns ins
Kino gehen!" Alle sahen sie überrascht an. Schon die ganze Zeit über
verdrängt Maron die Dämonen, vielleicht liegt es einfach daran, dass sie
überaus glücklich war, daher wagte es niemand ihr auch nur im Entferntesten zu
widersprechen. So machten sich nun unsere 7 Leute auf dem Weg ins Kino und
verbrachten den Nachmittag mit sehr viel Spaß. Man hätte wohl denken müssen,
dass sich Noyn zwischen drei Pärchen ein wenig wie das fünfte Rad am Wagen
fühlte, aber dem war nichts so. Er hatte sich in der relativ kurzen Zeit so gut
eingegliedert, das es ihm nichts mehr ausmachte, seine Geliebte in den Armen
eines anderen zu sehen, was wohl eher an dem Versprechen lag, das er ihr und ihm
hatte geben müssen.
Der Nachmittag neigte sich dem Ende und wie es im Oktober so war, wurde es früh
dunkel. Maron, Chiaki und Noyn verabschiedeten sich von den anderen und wollten
noch eine Runde spazieren gehen.
"Schon ein komisches Gespann oder?" fragte Miyako ihren Freund als sie den
dreien hinterher sah. "Ja, schon merkwürdig, wie aus Hass auf einmal
Freundschaft werden kann!" setzte Access mit hinzu. "Ich glaube Chiaki hat Noyn
nie wirklich gehasst!" beheiligte Fin. "Na das glaube ich dir aber nicht!"
wandte sich Yamato an sie. "Na doch, überleg doch mal! Am Anfang hat Chiaki ihn
"Gehasst", weil er sich an Maron rangemacht hat, dann, weil er ihr so etwas
schreckliches angetan hat und nun hat er ihm verziehen, weil er es Maron auch
getan hat, und weil ihm bewusst wurde, dass Noyn alles nur aus Liebe getan, es
drückt halt jeder anders aus. Das heißt also, das Chiaki nie etwas persönlich
gegen ihn hatte, immer nur, weil Maron im Spiel war!" "Mag sein, aber erinnerst
du dich an die erste Probe?" Fin kicherte "Natürlich, Chiaki ist manchmal
wirklich ein eifersüchtiger Trottel!" lachte sie weiter:
>>>>>>>>>>>>>Rückblick<<<<<<<<<<<<<<<
"Noyn, bitte tun sie das nicht!" flüsterte Maron, als Noyns Gesicht immer
näher an ihres ran kam
"Ich kann nicht anders, bitte vergeben sie mir!" hauchte er zurück, senkte
seinen Kopf und berührte hauchzart die Lippen seiner Fremdgeliebten. Ganz
langsam fuhren sie auseinander und sahen sich in die Augen. Etwas zersplitterte
auf dem Boden, erschrocken drehten sich die beiden zur Quelle des Geräusches.
Chiaki stand mit geballten Fäusten in der Tür und blickte hasserfüllt auf
Noyn. Dieser trat erschrocken einen Schritt von Maron weg. Schon eilte Chiaki
unter wütendem Schnaufen auf ihn zu. "Hey Chiaki, bleib ruhig, das ist doch
nur..." erbost krallte er sich Noyns Hemdkragen und zog ihn hoch. "Wie war das?"
krächzte Chiaki böse. Maron konnte nur fassungslos zusehen. "Chiaki, das ist
doch nur......" "HERR NAGOYA!" knallte Frau Pakkyramao dazwischen. Erschrocken
ließ Chiaki Noyn runter und sah sie an. "Hätten sie vielleicht die Güte, mir
zu erklären warum sie die Proben stören?" sah diese ihn scharf an. "Proben?"
fragte Chiaki unwissend zurück. "Ja Proben!" Chiaki traf es wie ein Schlag,
betroffen sah er sich im Raum um und erblickte das ganze Theaterteam, das
entweder entsetzt war oder lachte. Er hob seine Hand zum Kopf und fuhr sich
leicht durch die Haare. "Oh, 'schuldigung!" Er drehte sich weg und ging
langsamen Schrittes Richtung Tür. "Chiaki, es würde besser für dich sein,
wenn du deine Eifersucht unter Kontrolle bekommst!" rief ihm Pakkyramao-sensei
belustigt hinterher. *So ein junger Heißsporn* lächelte sie, als
angesprochener nur seine Hand hob und abwinkte, bis er aus dem Raum verschwunden
war.
Maron sah zu Noyn. "Ich werde mal kurz nach ihm schauen, okay?" "Klar, mach das,
vielleicht sollten wir die Rolle anders besetzten?" "Ach Quatsch, ob nun du oder
ein anderes, Chiaki ist nun mal so und seit dem (sie zog es vor, es lieber nicht
auszusprechen).... Ist er besonders besorgt, du verstehst?" Schuldig nickte Noyn
und Maron verschwand aus der Tür. Draußen Traf sie auf Chiaki, der auf dem
Boden saß mit dem Rücken an die Wand gelehnt und die Augen geschlossen. Maron
setzte sich neben ihn. "Entschuldige, das wollte ich nicht!" sprach ihr
Verlobter ruhig. Maron musste kichern. Chiaki öffnete seine Augen und sah sie
an. " Was gibt es denn da zu Lachen?" Sanft strich Maron eine Strähne aus
seinem Gesicht und streichelte seine Wange. "Es einfach niedlich zu sehen, wie
eifersüchtig du bist!" Chiaki nahm ihr Gesicht und gab ihr einen sanften Kuss.
"Ich werde versuchen mich zu beherrschen, es ist nur schwierig dich in den Armen
eines anderen zu sehen!" betonte er. Maron nahm die Hand ihres Geliebten und gab
seinem Ringfinger an dem ein goldener Ring funkelte einen leichten Kuss. "Du
brauchst aber keine Angst zu haben!" sagte sie mit Nachdruck, stand auf und
verschwand wieder in dem Raum, in dem die Proben stattfanden. Chiaki sah auf
seine Hand. *Trottel, du weißt doch, das sie nie fremdgehen würde* schallte er
sich selbst. Er stand auf und ging nun auch in den Raum, wo er mit einem fiesen
Grinsen seiner Mitschüler rechnen musste, die wussten, das Chiaki ein kleiner
aber lieber eifersüchtiger Heißsporn war.
>>>>>>>>>>Rückblick Ende<<<<<<<<<<<<
"Stimmt!" lachten nun auch Yamato und Miyako. "Chiaki, ist einfach ein
eifersüchtiger Trottel!" "Kein Trottel, da sieht man nun mal, das niemand eine
Chance gegen ihn hat, egal was auch passiert!" Alle nickten und sahen noch wie
Chiaki, Noyn und Maron um die Ecke in den Park bogen.
"So, ich werde mich nun auf den Weg nach Hause machen!" sprach Noyn an Chiaki
und Maron gewandt. "Gut, wir sehen uns morgen, schlafe dich bloß gut aus, damit
wir morgen gut spielen!" lächelte Maron. Chiaki nickte. "Richtig und vergiss
bloß nicht wieder deinen Text!" Noyn sah ihn beleidigt an. "Nur weil das einmal
passiert ist!" alle drei mussten lachen. Dann verabschiedete er sich und schwang
sich hoch in die Luft um davon zu fliegen. "Wetten, dass zu Hause Silk auf ihn
wartet?" sprach Maron, als sie und ihr Verlobter ihrem Freund nach sahen.
"Bestimmt, seit dem er ihn wieder an seiner Seite hat, ist er ganz
ausgeglichen!" Chiaki musste schmunzeln. "Schon eine komische Vorstellung!"
"Bist du etwa eifersüchtig!" zog sie ihr Verlobter auf. "Blödsinn, aber stell
dir doch Noyn und Silk als Paar vor, ich meine ein Junge!" "Maron, wir sind
nicht mehr in der verklemmten Vergangenheit, heute ist so schier alles
möglich!" "Ja aber dennoch, obwohl Silk ja richtig niedlich ist!" "Noch einer
auf den ich aufpassen muss!" "Du und deine Eifersucht!" Chiaki nahm seine
Verlobte in den Arm und ging mit ihr weiter hin spazieren.
Es wurde dunkel und sie kamen an der Klippe vorbei, ihr Platz für Trauer und
Glückseligkeit. Maron sah verträumt zu dem Platz, dennoch war sie auch immer
angespannt, denn meist ist vorher oder nachher immer etwas passiert, wenn sie
hier war. "Wollen wir uns setzten?" Zaghaft nickte Maron. Also setzten sich
beide auf die Verlassene Bank mit Blick auf das Meer. An die Schulter ihres
Schatzes gelehnt sah Maron auf die sanften Wellen. Normalerweise herrschte sonst
um diese Zeit der Herbst, aber irgendwie schien es, als wartete dieser bis nach
dem Theaterstück um ins Land zu rücken und die Menschen mit seinem Grauen
Alltag und nassen Nächten in tiefe Depressionen zu tauchen.
"Maron?" "Hmmm." "Denkst du auch, das wir bald den letzten Kampf antreten
müssen'" "Ich weiß es nicht, aber ich fühle, das etwas auf uns zu kommt!"
"Hoffen wir, das es nicht noch eine schwere Zeit sein wird!" "Und wenn?" Chiaki
schwieg einen Moment, dann verstärkte er den Druck seines Armes um seine
Freundin. "Dann werden wir es überstehen, so wie wir bis jetzt jede schwere
Zeit überstanden haben!" Er gab seiner Maron einen Kuss auf die Stirn und sah
dann genau wie sie auf das im dunkeln der Nacht liegende Meer.
"Was denkst du, wird mit uns danach passieren?" "Nach dem Kampf?" "Ja, wenn wir
ihn überleben?" " Wenn wir ihn überleben, wir überleben auf alles Fälle,
sonst gibt es für niemanden eine Zukunft!" "Ja, da hast du Recht, also was
denkst du passiert danach?" "Ersten werde ich erfreut sein, deine Eltern kennen
zu lernen, dann würde ich sagen werden wir mit deinen Eltern und meinem Vater
und mit all unseren Freunden ein großes Fest feiern...." "Unsere Hochzeit!"
"Genau mein Engel und dann, ja dann denke ich..... (Chiaki räusperte
sich)...denke ich wäre es doch schön, wenn wir eine Familie gründen!" Chiaki
drehte seinen Kopf wegen aufkommender Röte weg. Maron sah ihn an und war
sichtlich erfreut. "Du möchtest Kinder?" fragte sie leise. "Ja!" antwortete ihr
Fastehemann und der Gedanke daran, das er Vater werden könnte verschaffte ihm
einen so Roten Ton, wie Maron es bei ihm schon lange nicht mehr gesehen hatte.
"Und ich dachte, du möchtest keine Kinder!" sprach sie traurig. Prompt drehte
sich Chiaki zu ihr. " Wie...wie kommst du denn darauf!" Na du hast es mal
angedeutet!" verhalf sie Chiaki auf die Sprünge.
>>>>>>>>Rückblick <<<<<<<<<<<
"Guten Morgen Miyako!" Chiaki und Maron kamen fröhlich gelaunt aus Marons
Wohnung. "Na ihr beiden, hattet ihr eine angenehme Nacht!" Maron wurde rot.
"Klar!" grinste Chiaki. Alle drei machten sich auf den Weg zur Schule, das
würde ihr letztes Schuljahr sein. "Die 12. Klasse, was macht ihr danach!"
fragte Miyako auf den Weg zur Schule. "Na ich heirate Maron!" Maron wurde rot.
Miyako lachte. "Nein Chiaki, ich meine was du vor hast in beruflicher Hinsicht?"
"Ach so, na ich werde wohl das Krankenhaus meines Vaters übernehmen, dafür
muss ich erst einmal studieren gehen!" "Dr. Chiaki Nagoya, sehr beeindruckend,
weiß dein Vater schon etwas davon?" "Nein noch nicht, ich werde es ihm noch
sagen!" "Und du Maron, was wirst du machen?" "Ich möchte eigentlich mit
Rhythmischer Gymnastik weiter machen, aber dazu muss ich erst einmal entdeckt
werden!" Maron sah ein wenig betrübt zu Boden. "Mach dir nicht so viele
Gedanken, du bist der Stern unserer Schule, jeder kennt dich, es wird dich schon
noch ein Talentsucher entdecken!" "Ja bestimmt, ich habe es mir langsam
abgewöhnt immer so pessimistisch zu sein, also Miyako, du fragst uns hier aus,
was wirst du wohl machen, Polizistin werden?" "Nein, sonst komme ich noch in die
Lappalie, dass ich vielleicht Jeanne oder Sindbad fangen muss und das muss nicht
sein, wer weiß ob eure Tochter nicht als Jeanne wieder geboren wird, ich will
unmöglich dafür verantwortlich sein, das eure Kinder ins Gefängnis kommen"
witzelte Miyako. Chiaki bekam große Augen. "Kinder? Maron weiß Miyako mehr als
ich!" "Nein, keine Sorge, ich bekomme kein Kind, noch nicht!" Chiaki atmete tief
durch. "Ich dachte schon!" Miyako lachte, doch Maron sah etwas traurig aus,
wegen der Bemerkung von Chiaki, ließ es sich aber nicht anmerken. *Ach denk dir
nichts bei, das hat er bestimmt nur so gesagt* Maron verwarf ihre Gedanken und
schlenderte zusammen mit den anderen beiden zur Schule
>>>>>>>>>>>>>>Rückblick Ende<<<<<<<<<<
Chiaki sah Maron erschrocken an, als ihm der Tag wieder einfiel. "Das habe ich
nicht ernst gemeint, wirklich nicht ich liebe dich und alles was ich immer
wollte, ist mit dir zusammen zu sein und natürlich möchte ich auch Kinder!"
Chiaki gab ihr einen langen und sanften Kuss. Maron kuschelte sich an seine
Brust. "Ich wünsche mir so sehr, das wir so wie jetzt für immer glücklich
sein könnten, ohne unsere Aufgabe ohne die Dämonen, die uns das Leben schwer
machen, ohne Probleme........" eine kleine schwache und stumme Träne rann über
ihre Wangen. Sofort küsste Chiaki diese weg. "Du wirst glücklich sein, ich
werde dich beschützen und dir ein glückliches Leben verschaffen, ich werde
nicht zulassen das dich die Dämonen irgendwie verletzten!" Ernst sah Maron
Chiaki an. "Nicht ich will glücklich werden, wir werden glücklich werden, wir
und unsere Freunde.....Ich und du......denn ohne dich kann ich nicht glücklich
werden, denn komme nicht auf die Idee dein Leben für meines zu opfern!"
"Aber......." "Kein aber, denn wenn du stirbst (sie drückte sich nahe an ihren
Freund); wie kann ich dann noch glücklich werden???????????????????????????"
Chiaki sah mit einem traurigen Blick auf sie herab und ließ die Worte auf sich
einwirken.
Die Zeit verging und beide hatten sich auf den Weg nach Hause gemacht, denn sie
mussten ausgeschlafen sein für den morgigen Tag. So schlummerte Maron nach
kurzer Zeit in den Armen ihres Geliebten und durchschlief eine traumlose Nacht,
während Chiaki noch eine Weile wach war und sich über das Gespräch am Abend
Gedanken machte. Er würde und wird es, egal was auch kommt, sein Leben für das
seiner Verlobten geben. Auch wenn sie ihn anflehen würde es nicht zu tun, denn
er würde es nie schaffen ein Leben ohne sie zu leben, wie denn ein ganzes Leben
schaffen, wenn schon eine einzelne Sekunde, in der er sie nicht sehen kann,
ausreichen würde um sein Herz vor Sehnsucht nach ihr zerspringen zu lassen, es
in eine Qual zu treiben, aus der er ohne ihr Antlitz, ihren Charme und ihrer
Liebe keinen Ausweg finden würde. Ohne ihre Augen, die so lieblich über ihn
wachen, ohne ihre Stimme, die so zärtlich seinen Namen ruft, ohne ihr bloßes
Sein, was in seinen Bauch ein Meer von Gefühlen verursacht, wie bei ihren
ersten Treffen und ein bebendes Zittern, wie bei ihrem ersten Kuss. Wie sollte
er es jemals schaffen ohne dieses zerbrechliche, anmutige Mädchen zu leben.
Nichts, aber auch nichts auf dieser Welt könnte ihn dazu bewegen sie sterben zu
lassen.........................................................................................................................................................................................................................
Der Morgen brach heran und aus einem unerfindlichen Grund fand sich auf Chiakis
Wange eine feuchte Spur, die nur noch beim genaueren hinsehen zu erkennen war.
Maron und er standen frühzeitig auf um sich mit den anderen zusammen auf den
Weg zur Schule zu machen. Als sie dort ankamen, liefen die Vorbereizungen auf
Hochtouren. Die Bühne war mit der ganzen Elektrik schon seit zwei Tagen fertig.
Es wurden gerade die letzten Stühle und Bänke hingestellt. Es waren fast die
gesamte Einwohnerzahl von Momokuri an gekündigt und als Zuschauer zu erwarten,
dementsprechend waren alle ein wenig nervös. Alle halfen bei den letzten
Vorbereitungen und waren sichtlich erfreut, dass das Wetter mitspielen würde,
es war Windstill und angenehm, nicht zu warm und nicht zu kalt, einfach angenehm
um sich auf die Stühle zu setzen und sich das Schauspiel anzuschauen.
Der Nachmittag verging schnell und es näherte sich dem Abend. Es war 17 Uhr, um
19 Uhr startete das Spiel "Shakespeare meets Jeanne und Sindbad (Neuauflage von
Romeo und Julia)". Schon jetzt fuhren die Autos vor und die Platzanweiser und
Prospektausteiler hatten alle Hand zu tun.
Maron saß in ihrem Raum (die Schauspieler der Hauptrollen hatten eigene Räume
zur Verfügung gestellt bekommen um in Ruhe ihre Texte durchgehen zu können)
und betrachtete sich im Spiegel. In einer Stunde müsste sie sich umziehen und
dann würde ihre Nervosität einen Höhepunkt erreicht haben. Sie drehte sich um
als es klopfte. Ein Kopf lugte durch den Spalt der Tür. "Guten Abend Prinzessin
Maron, darf ich sie mit meiner Anwesenheit belästigen?" lächelte Chiaki und
trat ganz in den Raum. Maron stand auf und ging zu ihm herüber, als er die Tür
leise schloss. Sie gab ihm einen scheuen Kuss und Chiaki spürte ihre
aufkommende Nervosität. "So aufgeregt?" "Ein wenig!" "Da habe ich aber ein
Rezept gegen....." flüsterte er gegen ihre Lippen und gab ihr einen
leidenschaftlichen Kuss. "Chiaki, nicht hier!" "Wer sagt das?" "Aber..." Chiaki
zog Maron mit einer Hand zu sich, mit der anderen drehte er den Schlüssel im
Schloss und verriegelte das Zimmer. Er gab ihr noch einen dieser zärtlichen
Küsse, die ihren Verstand ausschaltete und so gab sie sich ihm hin, mit Leib
und Seele. So schafften sie es auch ihre letzte Stunde rum zu bekommen ohne an
das bevorstehende Stück zu denken.
Und dann war es soweit!!!
Die Schauspieler standen umgekleidet und geschminkt auf ihren Posten auf der
Bühne. Die Bänke und Stühle waren überfüllt, so stark, das noch mehr
Stühle organisiert werden mussten.
Draußen war es dunkel geworden und man hörte die Schulglocke schlagen, das
vereinbarte Zeichen. Das Publikum wurde still und konzentrierte sich auf den
geschlossenen Vorhang. Das Licht ging an und richtete sich auf die Bühne. Frau
Pakkyramao trat an das Mikrofon.
"Guten Abend, ich habe die Ehre unser Stück: "Shakespeare meets Jeanne und
Sindbad" anzukündigen. Wir freuen uns das sie zu so später Stunde hier so
zahlreich erschienen sind und hoffe, das ihnen das Selbstgeschriebene Stück
gefallen wird. Mit diesen Worten verlasse ich nun die Bühne und sage Vorhang
auf für Romeo und Julia............................"
Kapitel 43: Romeo und Julia - Szene 1: Im Mondesschein
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Hi Leute, da bin ich wieder. Erstens zu aller erst, dieser teil ist graver
gewidmet, erstens weiß ich das er das bestimm wollte *knuddel* und zweitens
wollte ich es auch unbedingt. So nun zu meinen Entschuldigen. Ich lag seit der
letzten woche vor den ferien bis kurz nach weihnachten mit ner kehlkopfentzündg
im bett und vorher hatte ich leider sehr viel stress. nun beginnt also romeo und
julia und ich hoffe es gefällt euch, auch wenn es in einem anderen stil
geschrieben ist, nach dem theaterstück, gehe ich aber wieder zu meinem stil
über, also naja.....
liebe grüße an miss_sixty, meinem kleinén schatz/engel *zur ihr rüber
schau.
und dann natürlich nachträglich allen ein frohes neues jahr, auch das wird
noch bei meiner ff kommen ein wenig später auch weihnachten
M - Prinzessin Maron
J - Jeanne
S - Sindbad
C - Prinz Chiaki
KS - König Shinji
KN - Königin Natzuki
DM - Dienerin Miyako
DY - Diener Yamato
KK - König Kei
KT - Königin Tomoko
PH - Prinz Hijiri
DÄ - Dämon
Der Vorhang ging auf, das Licht an und das Publikum hielt den Atem an:
(Prinzessin Maron stand auf ihren Balkon und sah über das weite Land. Hinter
ihr wehte der Vorhang, der zu ihrem Zimmer führte, im sanften Wind. Sie lehnte
ihre Hand an ihre Brust und sah hinauf zu den Sternen. )
M: Gott, schon wieder muss ich mich an den Menschen vergehen und sie strafen,
obwohl sie keine Schuld haben.
(Die leichte Brise nahm sich eine ihrer Strähnen und lies diese rauf und wieder
runter sinken)
M: Der Kamikaze, deine Antwort, ich verstehe, es ist meine Aufgabe und nur ich
kann sie ausführen.
(Sie schloss ihre Augen und nahm das goldene Kreuz, was bis jetzt auf der
Brüstung geruht hatte.)
DM: Prinzessin Maron, ihr solltet besser rein kommen, sonst wird euch noch kalt
werden!
M: Keine Sorge, ich bleibe noch hier, aber sei so nett und lass mich alleine!
DM: Wie ihr wünscht.
(Prinzessin Maron vernahm das klicken der Tür und war sich nun sicher, das sie
alleine war. Wieder sah sie zum Himmel)
M: Auf geht's!
(Sie hielt das Kreuz in die Luft)
M: Gott gib mir die Kraft und lass Jeanne d'arc mich erhören!
(Das Publikum schien verblüfft, als sich Maron vor ihren Augen in Jeanne
verwandelte, sie sah so echt aus, was sie nicht wussten, das sie sich wirklich
verwandelt hatte)
J: Ihr werdet kein leichtes Spiel haben, das schwöre ich.
(Jeanne sprang vom Balkon und aus der Sicht des Publikums, alles war dunkel und
nur das Geräusch von Stimmen war zu vernehmen, es war ein Kampf zwischen Jeanne
und den Dämonen. Das Publikum fand den Einfall genial, Szenen mit Dämonen, die
man nicht zeigen konnte, so darzustellen)
Im Dunkeln:
J: Ich werde euch bannen, ich lasse es nicht durchgehen, das ihr die Menschen so
hinters Licht führt.
DÄ: Ach kleine Jeanne, du wirst es nie schaffen uns zu besiegen.
S: Das werden wir ja sehen.
J: Sindbad? Wieso bist du hier?
S: Ich habe geschworen dich zu beschützen, das ist meine Aufgabe, da werde ich
wohl kaum tatenlos rum sitzen und zuschauen, wie du kämpfst!
DÄ: Selbst zu zweit werdet ihr es nicht schaffen.
J + S: Das werden wir ja sehen!
J: Möge das Spiel beginnen!
(Man vernahm das schreien des Dämons)
J: Schach Matt!
S: Gut gemacht Jeanne, dann bis zum nächsten Mal.
J: Warte Sindbad! Sindbad?
(Es war einen Moment ruhig)
J: Immer das gleiche Spiel. (lachte Jeanne)
(Die Dunkelheit verschwand und man sah, wie Jeanne auf dem Dach eines Hauses
landete und sich umsah)
J: Sindbad, ich weiß das du hier bist, komm raus!
(hinter ihr landete eine Person und stellte sich nahe an Jeannes Rücken)
S: Woher wusstest du, dass ich hier bin?
(Jeanne lehnte sich nach hinten und landete an seiner Brust, sofort schlossen
sich Arme um sie)
J: Na, das Spiel kenn ich doch schon.
S: Dann komm ich beim nächsten Mal nicht mehr.
J: Das wagst du eh nicht.
S: Wieso nicht?
J: Weil du das hier vermissen würdest.
(Jeanne drehte ihren Kopf leicht nach hinten und gab Sindbad einen sanften
Kuss)
S: Ach, und du denkst das hält mich auf?
(Empört wand sich Jeanne aus Sindbads Umarmung, ging einige Schritte von ihm
weg und sah ihn an)
J: Das vielleicht nicht, aber etwas anderes vielleicht schon.
S: Und was denkst du könnte das sein?
J: hihihi, Geheimnis.
(Sie drehte sich weg und sprang in die Nacht davon.)
S: So leicht entkommst du mir nicht!
(Sindbad sprang ihr hinter her und Jeanne landete nach langer Zeit auf ihrem
Balkon)
J: Ich bin halt doch schneller.
(Sie wollte gerade in ihr Zimmer gehen, als sie aufgehalten wurde)
S: Das glaube ich nicht.
(Ruckartig drehte sie sich um)
J: Sindbad?
S: Dachtest du, du könntest mir einfach davon laufen?
J: Eigentlich schon.
(Sindbad trat an sie heran und zog sie an seinen Körper)
S: Falsch gedacht.
(Leicht strich er über ihre Wange, beide sahen sich tief in die Augen)
J: Und was hast du jetzt vor? (flüsterte Jeanne)
(Sindbad zog ihr Gesicht näher zu seinem)
S: Das, wonach ich mich jede Sekunde sehne.
(Jeanne schloss die Augen, Sindbad ebenfalls und beide gaben sich einen langen
Kuss, das Publikum beobachtete sie genau. Langsam glitt Sindbads Hand von ihrer
Wange zu ihrem Kopf und zog die Schleife aus ihrem Haar, sie verwandelte sich
zurück und das Publikum grübelte weiter, wie sie es schafften. Die Lippen
trennten sich)
M: Du wusstest es?
S: Was?
M: Wer ich bin.
S: Natürlich, wie könnte ich dich denn sonst beschützen?
M: Aber?
(Er strich wieder über ihre Wange)
S: Kein aber, meine Prinzessin.
M: Aber....
(Er zog sie wieder zu sich und gab ihr sachte einen Kuss)
S: Ich sagte kein aber, mein Engel, und jetzt
(er trat einige Schritte zurück)
S: Geh schlafen und grübele nicht so viel!
M: Wann sehe ich dich wieder?
(Sindbad lachte)
S: Es gibt genügend Dämonen.
M: Das meine ich nicht, wann sehe ich DICH?????
(Sindbad senkte kurz den Kopf und sah sie dann leicht traurig an)
S: Sieh mich so, wie ich jetzt bin, ansonsten müssen wir beide leiden.
M: Das ist mir egal.
(Sindbad trat wieder auf sie zu und nahm sie in seine Arme)
S: Mein süßer Engel, sei nicht traurig, ich werde bald wieder da sein,
schneller als du denkst, vertrau mir!
M: Das tue ich
(Sie schmiegte sich eng an seine Brust)
DM: Prinzessin Maron, seit ihr immer noch auf dem Balkon?
(Erschrocken trennten sich beide)
M: Du musst gehen, schnell, wenn sie dich sieht gibt es für dich kein Entkommen
mehr
(Sindbad hauchte ihr noch schnell einen Kuss auf die Wange)
S: Bis demnächst mein Engel, träum was Schönes.
(Man konnte nur noch beobachten wie er davon sprang. Maron sah ihm hinter her)
M: Ich hoffe wir sehen uns bald wieder!
(Hinter ihr erschien ihre Dienerin)
DM: Prinzessin Maron, ihr solltet jetzt rein kommen, die Nacht ist recht kühl.
M: Ja ich glaube du hast Recht.
DM: Seht nur, ihr habt schon ganz rote Wangen.
M: Das kommt nicht von der kühlen Luft.
DM: Habt ihr was gesagt?
M: Nein, nein, lass uns rein gehen.
(Maron, begleitet von ihrer Dienerin, ging ins Zimmer und das Licht ging aus.
Ein neues Bild wurde aufgerufen und das Licht ging wieder an. Prinzessin Maron
saß auf ihrem Bett und ihre Dienerin kämmte ihr Haar)
DM: Prinzessin ihr seid so gut gelaunt, was bewegt euch dazu?
M: Es ist....
(Die Tür ging auf und die Königin kam herein)
KN: Miyako, bitte lass uns kurz alleine
(Miyako sprang auf, verbeugte sich kurz und verließ dann das Zimmer)
M: Mutter? Kann ich dir irgendwie helfen?
(Natzuki setzte sich auf das Bett ihre Tochter und begann damit ihr Haar zu
kämmen)
KN: Muss denn immer gleich etwas sein, wenn ich zu dir komme?
M: Sonst würdest du bestimmt nicht her kommen.
KN: Maron, ich bin deine Mutter, ich kann doch wohl ohne Grund zu dir kommen.
M: Tust du es denn?
KN: Diesmal eigentlich nicht.
M: Siehst du, ich habe es doch gesagt.
(Die Königin stand auf)
KN: Denkst du wirklich ich würde dich nur aus irgendwelchen Gründen sehen
wollen?
(Maron senkte ihren Kopf)
M: Nein, tut mir Leid.
(Die Königin setzte sich wieder auf das Bett und sah ihre Tochter an)
KN: Was hast du Maron?
M: Es ist nichts.
KN: Doch ganz bestimmt, sonst würdest du nicht so reden, was ist passiert?
M: Ich habe jemanden kennen gelernt.
KN: Das ist doch wunderbar!
(Die Königin nahm ihre Tochter erfreut in die Arme)
KN: Dann hat sich das was ich erzählen wollte wahrscheinlich erledigt.
(Maron wurde hellhörig)
M: Was wolltest du denn erzählen?
KN: Dein Vater hat beschlossen, dass du heiraten sollst.
M: WAS?
KN: Ganz ruhig, eigentlich hatte er schon einen Prinzen für dich gefunden, aber
wenn du dich verliebt hast, dann kannst du ja auch...
M: Mutter!
KN: Was denn, ist doch war. Wenn du ihn liebst, das tust du doch oder?
M: Ja, aber?
KN: Liebt er dich denn auch?
M: Vielleicht, ich denke, na ja, er hat es noch nie gesagt, aber ich denke
schon.
KN: Na also, dann brauchst du dir doch keine Gedanken machen, am besten du
stellst ihn uns so schnell wie möglich vor, die Hochzeit hat ja dann noch
Zeit.
M: Hmmm
KN: Ach Maron, ich freue mich ja so.
(Die Königin stand auf und verließ das Zimmer)
M: Nie kannst du mir zuhören.
(Maron sah zu Boden)
M: Meine Probleme interessieren dich überhaupt nicht.
(Man beobachtete wie eine Träne, dann eine zweite und mehrere auf den Teppich
tropften, Maron schniefte, nach einer Weile stand sie auf und ging wieder hinaus
auf den Balkon, sie lehnte ihre Hände an die Brüstung und sah zum Mond
hinauf)
M: Aber ich habe wenigsten einen der mich versteht......Sindbad, wer auch immer
du bist
(Das Licht wanderte von Maron langsam hinauf zum Vollmond, blieb dort und ging
dann zusammen mit all dem restlichen Licht aus, das Ende der ersten Szene)
Kapitel 44: Romeo und Julia - Szene 2: Der Maskenball der Enthüllungen
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Hier nun meine zweite Szene von romeo und Julia, keine ahnung wie viele noch
kommen aber auch schon was danach kommt weiß ich und es wird wahrlich nichts
freudiges sein, Aber diesmal kein langes plappern,
dier teil widme ich miss_sixty, meinem süßen engel
dann noch graver, meinem großen engel (hach das foto ist wirklich niedlich),
dann nich Micha-chan, der mir so toll die Daumen bei meinen letzten arbeiten in
diesen semester gedrückt hat und dann noch:
Koraja
Hitomi22
Nane05
Luckygirl5 (das wunderschön hört sich nicht schnulzig an, im gegenteil)
peggi
Maron18
Natori-Chan
Reeks
(Das Licht ging an und man sah eine große Halle des Schlosses. Bedienstete
liefen umher und hatten es alle sehr eilig, Prinzessin Maron kam mit ihrer
Dienerin Miyako an ihrer Seite in die Halle)
M: Was hat denn dieser Tumult hier zu bedeuten?
DM: Meine Prinzessin, wißt ihr denn nicht, dass euer Vater, der König, für
heute Abend einen Maskenball geplant hat?
M: Das war heute?
DM: Ja.
(Zu Marons Rechten ging die Tür auf und der König und die Königin betreten
den Raum)
KN: Maron, wie schön dich zu sehen, bist du schon aufgeregt, wegen des Festes?
M: Eigentlich hatte ich es total vergessen.
KS: Ist ja mal wieder typisch deine Tochter Natzuki, sie kümmert sich
überhaupt nicht um das Geschehen am Hofe.
KN: Sie ist auch deine Tochter, außerdem ist sie gerade mal 16 Jahre alt, lass
sie doch noch ein bißchen Spaß haben.
M: Ist schon gut Mutter, tut mir Leid Vater, ich hatte es einfach nur vergessen,
ich werde mich bessern.
KS: Natürlich wirst du das, mit dem Prinzen, der dein Gemahl werden soll, wirst
du das ganz bestimmt.
M: Prinzen? Vater, hat Mutter dir nicht erzählt, dass ich.....
KN: Stimmt, hatte ich vergessen, Shinji mein Schatz, Maron hat einen Freund
und....
KS: Ist er denn ein Prinz?
(Königin und König schauen zu Maron)
M: Das weiß ich nicht.
KS: Wie alt ist er denn?
M: Tut mir Leid, das weiß ich auch nicht.
KN: Aber er sieht gut aus oder?
KS: Natzuki, das ist vollkommen unwichtig, Maron, erzähl mir was über den
Jungen, über seine Herkunft, sein Stand.
(Maron senkte traurig den Kopf)
M: Tut mir Leid ich weiß leider nicht viel von ihm, ich weiß nur das ich ihn
liebe.
(Der König sah erst Maron, dann seine Frau an)
KS: Dann wäre es besser du heiratest den Prinzen Hijiri, den ich dir ausgesucht
habe.
M: Aber Vater, ich will ihn nicht heiraten, ich liebe ihn noch nicht mal.
KS: Das spielt überhaupt keine Rolle, dein imaginärer Liebhaber...
M: Er ist nicht imaginär...
(Der König erhob seine Stimme)
KS: Unterbrich mich nicht wenn ich mir dir rede!
(Maron zuckte zusammen)
KS: Du wirst den Jungen heiraten, den ich für gut befinde, Schluss und Aus und
jetzt geh auf dein Zimmer und bereite dich auf den Abend vor!
M: Aber.....
KS: Kein Aber, Miyako bring Maron auf ihr Zimmer, sofort!
DM: Wie Sie wünschen mein König.
(Maron sah zu ihrer Mutter, doch auch diese stand mit gesenktem Kopf da, so
ließ sie sich ohne Gegenwehr von Miyako auf ihr Zimmer bringen)
(In Marons Zimmer: Maron liegt auf ihrem Bett und weint, ihre Dienerin kommt zur
Tür herein)
DM: Prinzessin, was habt Ihr denn?
(Miyako setzt sich zu Maron aufs Bett)
M: Ich möchte keinen anderen Jungen heiraten.
DM: Prinzessin, es ist doch noch nichts verloren.
(Maron sah auf und blickte Miyako an)
M: Nicht? Für mich klang sein Entschluss aber ernsthaft.
DM: Meine Prinzessin
(Miyako nahm ein Taschentuch und tupfte Maron die Tränenspuren aus dem
Gesicht)
DM: Ihr kennt den König doch besser als ich, Ihr wißt, dass er manchmal....
M: überreagiert?
DM: Ich wollte es nicht aussprechen.
M: Aber warum ist er so versessen darauf, dass ich heirate?
DM: Er muss seine Nachfolge sichern.
M: Das ist wieder typisch für Vater, er denkt nur ans regieren, noch nie hat er
sich darum gekümmert, was ich möchte.
DM: Ihr wißt das er darauf aus war einen männlichen Nachkommen zu bekommen.
M: Ich wünschte er hätte einen bekommen.
DM: Prinzessin, sagt das nicht, außerdem habt Ihr doch noch Chancen.
M: Ich sehe keine.
DM: Ich schon, heute Abend ist doch der Maskenball, wenn Euer "Prinz" dort
auftaucht, dann stellt ihn doch einfach dem König vor, so werdet Ihr erfahren,
was er denkt.
M: Aber was ist, wenn er ihn nicht mag?
DM: Was ist wenn er ihn mag?
M: Was ist wenn er nicht kommt?
DM: Prinzessin, ein Junge, der nicht versucht jeden Augenblick mit Euch zu
verbringen, ist es nicht Wert von Euch geliebt zu werden!
(Maron nahm Miyako in den Arm)
M: Ach Miyako, wenn ich dich nicht hätte.
DM: Nein, ich bin über glücklich Euch dienen zu können, und nun lassen Sie
uns ein geeignetes Kostüm für den Maskenball finden, man munkelt am Hofe, das
sich alle wie Jeanne und Sindbad verkleiden werden.
M: Wie bitte?
DM: Ja, deshalb habe ich für Euch ein perfektes Kostüm von Jeanne anfertigen
lassen, ich hoffe dass Ihr damit zufrieden seid.
M: Miyako, was würde ich nur ohne dich machen?!
(Das Licht ging aus, das Bühnenbild wurde geändert und feierliche Musik
erklang. Der Maskenball hatte begonnen und somit ging das Licht wieder an. Das
Publikum erblickte einen festlich dekorierten Saal. An der Spitze saßen der
König und die Königin auf ihrem Thron. Musik wurde gespielt und eine große
Menge von Menschen tanzte. Viele in den Kostümen von Jeanne und Sindbad, viele
aber auch in Kostümen, die man nicht identifizieren konnte. Abseits der Menge
saß Maron an einem Tisch und sah verträumt auf ihr goldenes Kreuz, welches sie
als Accessoire heute bei sich trug, an ihrem Tisch saß noch ihre Dienerin)
DM: Prinzessin, warum geht Ihr nicht tanzen?
M: Ich habe keine große Lust zu tanzen.
DM: Aber nur weil Euer Prinz noch nicht aufgetaucht ist, oder?
M: Ach Miyako, wer sagt mir, dass er mich unter all den Menschen finden wird?
DM: Wenn er Euch liebt, weiß er auch trotz Eurem Kostüm, wer Ihr seid.
M: Vielleicht hast du Recht.
DM: Ich hoffe auch.
(Die Zeit verging und ein junger Mann kam zu dem Tisch von Maron und Miyako)
DY: Mein Name ist Yamato, dürfte ich Euch zum Tanzen auffordern?
(Miyako wirkte überrascht, als die Anfrage ihr galt)
DM: Prinzessin?
M: Miyako, geh und amüsiere dich, du hast es verdient.
DY: Vielen Dank Mylady, ich werde sie nur kurz entführen.
(Yamato verbeugte sich und zog dann Miyako sanft mit sich, diese warf ihrer
Prinzessin noch einen letzten Blick zu und verschwand dann in der Menge)
M: Dann kann wenigstens Miyako ein wenig Spaß haben.
(Maron seufzte auf, sie wollte gerade aufstehen und gehen, als ihr eine rote
Rose vors Gesicht gehalten wurde)
S: So betrübt Prinzessin?
(Maron sah überrascht auf und entdeckte einen Jungen in einem Sindbad Kostüm,
sie sah ihm nicht ins Gesicht)
M: Verzeihen Sie, ich kenne Sie nicht, bitte lassen Sie mich alleine!
(Der Junge nahm Marons Hand, kniete sich hin und gab ihr einen Handkuss und
blickte ihr tief ins Gesicht. Maron, die immer noch erschrocken war, verfolgte
wie sich der Junge hinkniete und ihr einen Handkuss gab, als er sie dann
anblickte trafen sich ihre Augen und sie sah das, was sie den ganzen Abend
gesucht hatte)
S: Darf ich um diesen Tanz bitten?
(Maron schluckte)
M: Sie dürfen.
(Der Junge stand auf und zog Maron mit sich hoch und führte sie zur
Tanzfläche, ein ruhiges Lied wurde gespielt und beide begannen einen langsamen
Walzer)
M: Wie hast du mich gefunden?
S: Hab ich nicht schon mal gesagt, das ich dich überall finden werde
M: Aber....
(Maron überlegte)
M: Miyako, der Junge der sie aufgefordert hatte, du hast ihn geschickt.
S: Mein Engel, ich würde alles dafür geben, um mit dir alleine zu sein.
M: Ich habe gehofft dass du kommen würdest.
S: Wirklich?
M: Ich habe es mir gewünscht!
(flüsterte Maron nahe an Sindbads Ohr)
S: Ich mir auch.
(gab er leise zurück und zog sie dichter an seinen Körper, so tanzten sie eng
bis zum Ende des Liedes.)
S: Das Lied ist zu Ende, wollen wir ein bißchen spazieren gehen?
(in Marons Körper kribbelte alles)
M: Ja gerne.
(Sie lächelte ihm zu und beide verließen den Festsaal, das Licht ging kurz
aus, die Bühne wurde wieder umgestaltet und das Publikum fand Maron und Sindbad
im Rosengarten wieder. Es war dunkel, nur Fackeln erhellten den Weg, beide
gingen ruhig neben einander)
S: Sag mir Maron, was bedrückt dich?
M: Wie kommst darauf das mich etwas bedrückt?
S: Mein kleiner Engel, (Sindbad blieb stehen und streichelte mit seiner Hand
über ihre Wange) ich merke sofort, wenn du dich nicht wohl fühlst. Habe ich
etwas getan, was dich...
M: NEIN..............nein.
S: Sag mir, was ist es dann?
(Maron stellte sich auf Zehenspitzen und gab Sindbad einen sanften Kuss, dieser
war zunächst ein wenig überrascht, schloss dann aber seine Arme um ihren
Körper und zog sie dichter zu sich heran, der Kuss endete und ihr Körper ruhte
an seiner Brust, sanft streichelte er über ihren Kopf)
S: Bitte, sag mir was dich bedrückt, ich möchte dich nicht leiden sehen.
M: Mein Vater besteht darauf, dass ich heirate!!!!
(Sindbad schien geschockt, gewahr aber dennoch seine Stimme und schob Maron ein
Stück von sich weg)
S: Aha.
(Er drehte seinen Kopf von ihr weg, er wollte nicht hören, dass sie nicht mehr
bei ihm sein wollte, doch Maron hielt sein Hand fest)
M: Nein, bitte. Sieh mich an und hör mir zu!
S: Ich kann verstehen das du heiratest, aber bitte sag mir nicht
Einzelheiten....ich
(Marons Stimme wurde lauter)
M: Gar nichts verstehst du.
(Sie hob seine Hand zu ihrer Wange und Sindbad spürte das sie weinte, sofort
wand er sich wieder zu ihr um)
M: Es war nicht meine Entscheidung, ich habe nicht vor zu heiraten, jedenfalls
nicht den Jungen den mein Vater mir ausgesucht hat.
(Sie sah Sindbad fest in die Augen, bis dieser verstand)
S: Du meinst.....du willst...
M: Wenn ich jemanden heiraten sollte, dann nur jemanden den ich liebe.
S: Und du....
(Sindbad war sprachlos, Maron zog ihn zu sich und schmiegte sich wieder an seine
Brust)
M: Ja, ich liebe dich, und ich will niemanden anderen als dich.
(Sindbad spürte wie ihr Körper bebte, er drückte sie fest an sich)
S: Ich liebe dich auch, Maron.
(Sie standen eine Weile so da, bis sich Maron beruhigt hatte und sich von ihm
weg drückte und ihn ansah)
M: Mein Vater sagt, wenn ich ihn jemanden vorstelle, der ihm gefällt, kann ich
selbst entscheiden, wen ich heiraten will und wen nicht.
(Sie drehte ihm den Rücken zu und begann zu erzählen)
M: Du musst mich ja nicht gleich heiraten, ich weiß, das kann ich nicht
verlangen.
S: ...Maron....
M: Aber wenn ich dich meinem Vater vorstellen könnte dann ...
S: ...Maron....
M: weiß ich, dass er begeistert von dir sein wird, er wird dich mögen und dann
wird er die Hochzeitspläne verschieben, davon bin ich überzeugt.
S......MARON.......
(Angesprochene hielt inne und sah sich um, Sindbad sah sie mit traurigem Gesicht
an)
S: Es wird so nicht funktionieren, tut mir Leid.
(Maron trat auf ihn zu, und hielt ihr Hände fest an ihre Brust gedrückt)
M: Ist es, weil du mich heiraten müsstest?
(Sindbad schüttelte den Kopf und nahm Marons Hände und gab ihnen einen Kuss)
S: Nein, ich würde dich jetzt, hier auf der Stelle heiraten ohne es zu
bezweifeln.
M: Aber dann ist doch alles in Ordnung, ich bin sicher, dass mein Vater dich
mögen wird.
S: Nein Maron, das wird er nicht.
(Maron verstand nicht)
M: Wieso denkst du das, wieso denkst du, dass er dich nicht mögen wird.
S: Maron, du weißt nicht wer ich wirklich bin.
M: Was macht das für ein Unterschied, ich liebe dich und werde dich immer
lieben.
S: Maron...
(Sindbad schloss kurz seine Augen, öffnete sie dann, gab Maron einen sanften
Kuss und trat dann 3 Schritte zurück, sie musterte ihn. Langsam führte er
seine Hand zu seinem Stirnband. Maron hielt den Atem an, genau wie das Publikum,
langsam zog er daran und ließ es raschelnd zu Boden fallen, Maron zog die
Hände hoch zu ihrem Mund und konnte nicht fassen was sie sah, ihr traten die
Tränen in die Augen)
M: Prinz Chiaki.
(Ihr Körper begann zu zittern, Chiaki trat auf sie zu)
C: Du konntest es nicht wissen.
(Maron weinte)
C: Es tut mir Leid, ich hätte es dir früher sagen sollen.
(Maron weinte hemmungsloser)
C: Bitte, ich...
(Chiaki wusste nicht wie er reagieren sollte, er wollte sie trösten, sie in den
Arm nehmen, doch als er auf sie zuging, drehte sie sich um und rannte davon)
C: Maron, lauf nicht weg, bitte!!!
(Chiaki rannte ihr nach. Maron lief quer durch den ganzen Garten unbedacht
wohin, da ihr Blick von Tränen verschleiert wurde, Chiaki ihr hinter her. Als
sie nicht aufpasste, stolperte sie und fiel hin, sie lag am Boden und weinte
weiter, Chiaki kam zu ihr gelaufen und kniete sich neben ihr hin)
C: Es tut mir Leid, ich wollte es dir sagen, aber ich wusste nicht wie, glaub
mir....
(Maron richtete sich auf)
M: Es ist nicht fair (schniefte sie)
(Chiaki sah ihr verwirrt ins Gesicht und half ihr dabei sich auf zusetzen, nun
saß er auf dem Boden, und sie ihm gegenüber, sich die Augen reibend)
C: Fair?
M: Sind...Chiaki, ich habe doch gesagt ich liebe dich egal wer du bist, aber ich
habe nicht damit gerechnet, dass du PRINZ CHIAKI bist.
C: Deshalb wollte ich es dir nicht sagen.
(Maron fing wieder an zu weinen)
M: Ich will aber keinen anderen heiraten außer dir?
(Sie sah ihn an, er lächelte sie traurig an, zog sie zu sich und gab ihr einen
langen Kuss)
C: Ich will auch niemanden anderen heiraten als dich, denn ich liebe dich.
(Er gab ihr wieder einen Kuss, Maron beugte sich zu seinem Ohr)
M: Lass uns heute Nacht unsere Liebe besiegeln, dann kann uns keiner mehr
trennen
(hauchte sie, Chiaki wurde rot)
C: Du meinst, wie sollen.......
(Maron stand auf, nahm die Hand ihres Geliebten und führte ihn aus dem
Rosengarten in ihr Zimmer, dort angekommen stand sie mit dem Rücken zum
Publikum, Chiaki vor ihr. Dieser streifte ihr das Kostüm ab und sie stand nur
noch in Unterwäsche auf der Bühne, Chiaki führte sie ins Bett und legte sie
sanft hin, er selbst war über sie gebeugt)
C: Mit dieser Nacht, kann uns niemand mehr von einander trennen!!!!
(flüsterte er, setzte seine Lippen auf die ihren und verharrte dort, bis das
Licht ausging, Ende der 2ten Szene)
Kapitel 45: Romeo und Julia - Szene 3: Ohne Namen und vollkommen improvisiert
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Natürlich habe einige schon an meiner Existenz gezweifelt, aber ich muss euch
leider sagen, noch leben ich und schreibe ich. Diesmal mit dem Bedauern ohne
betas gearbeitet zu haben, weil ich heute noch veröffentlich wollte, aber ab
dem nächsten teil wieder mit betas, dafür muss ich mich natürlich bei graver
und miss_sixty entschuldigen ich hoffe sie vergeben mir.
Ansonsten ist dier Teil wie immer meinen betas gewidmet und u.a. noch koraja,
die mein gb schön voll mach *knuddel* darüber freu ich mich immer und maron18,
die mich seit heute zu ihrem beta gemacht hat *freu* danke.
Ansonsten ist dieser teil ziemlich kurz, aber ihr werdet selbst sehen warum, wer
wissen möchte was in der nächsten zeit an neuen shortstorys entsteht, schaut
doch bitte mal bei koraja ins gb, dort habe ich das nämlich gerade einmal
aufgeschrieben, bis denn und viel spaß
Sugar
Noch immer starrte das Publikum auf die dunkle Bühne, es war schon seit einigen
Minuten nicht geschehen und langsam begann sich Unruhe in den Zuschauern breit
zu machen.
Selbst Kaiki rutschte ungeduldig auf seinen Platz umher, irgendetwas lief da
nicht richtig.
Währenddessen hinter der Bühne:
"Maron, ist alles in Ordnung?" fragte Chiaki, als er bemerkte wie sich seine
Geliebte verkrampft den Bauch hielt. Maron atmete schwer. "Geht schon, ich habe
nur solche Magenschmerzen und das Gefühl, das ich mich gleich übergeben
müsste!" hauchte sie. In Chiakis Augen spiegelte sich Angst wieder,
normalerweise beschützte ihre heilige Energie sie vor solchen Schmerzen,
solange sie nicht dämonischer Herkunft waren. Er beugte sich nahe zu Maron.
"Mein Schatz, sag mir was ich machen kann?" fragte er ängstlich. "Hol deinen
Vater, bitte?" brachte sie unter Schmerzen heraus.
Chiaki sah sofort auf. "Frau Pakkyramao?" rief er. Das gesamte Schauspieler
Kollegium war hinter der Bühne zusammen getreten. Frau Pakkyramao kam und
teilte die Menge. "Chiaki, was ist los, warum geht es mit dem Spiel nicht
weiter!" Chiaki hastete zu seiner Lehrerin. "Bitte sie müssen sofort meinen
Vater aus dem Publikum holen, Maron hat Schmerzen!" sagte er schnell und
atemlos. "Was?" entgegnete seine Lehrerin und sah, wie Miyako über ihre
Freundin gebeugt saß um ihr auf zu helfen und ihr zum nächsten Stuhl half.
"Bin schon weg!" sagte sie schnell und verschwand.
Schnell lief sie zum Publikum und entdeckte auch schnell Herrn Nagoya. Als
dieser sie sah, erhob er sich und ging sofort auf sie zu. "Ist etwas passiert?"
fragte er sofort, denn sein ungutes Gefühl hatte es schon geahnt.
"Ja bitte kommen sie mit hinter die Bühne, Maron geht es nicht gut!" "MARON!"
schrie er kurz auf. "Ja, aber bitte schreien sie nicht so laut, ich will das
Publikum nicht beunruhigen!" "Ich verstehe, bitte bringen sie mich sofort zu
meiner Schwiegertochter" "Hä?" Kaiki schüttelte den Kopf. "Bringen sie mich zu
Maron, schnell!" schon gingen beide in zügigem Tempo hinter die Bühne,
rannten nicht, um das Geschehen nicht auf das Publikum zu übertragen.
Als sie hinter der Bühne ankamen, musste Kaiki leicht lächeln. Sein Sohn
kniete vor Maron, strich ihr immer wieder über die Wange, redete ihr zu und gab
ihr immer wieder einen Kuss auf die Stirn. *Die werden sich nie trennen* ging
es Kaiki durch den Kopf, bevor er sich schnell zu den beiden gesellte. "Vater,
gut das du da bist, Maron hat Magenschmerzen und ihr ist schlecht. Und......"
"Du bist jetzt mal ruhig, ja?" lächelte Kaiki seinem Sohn zu, der ihn nur
anstarrte. "Aber?" "Chiaki, du weißt doch ganz genau, wie das abläuft, oder?"
" Ja aber, sie ist doch.... Und ich will doch nur...." Kaiki knuffte seinen Sohn
in die Schulter. "Ich weiß, aber so ist es immer und jetzt (er wand sich an
Maron) sag mir, wo es dir weh tut, okay?" Maron zeigte auf ihren Bauch "Es zieht
furchtbar und ich habe das Gefühl mich jeden Moment übergeben zu müssen..."
sprach sie leise. Kaiki wand sich an Frau Pakkyramao "Kann ich sie sich irgendwo
hinlegen, damit ich sie untersuchen kann?" "Klar, die Sporthalle, da ist ein
Raum, mit Liege und Erste Hilfe Kasten!" Kaiki nickte. "Gut, Chiaki, du gehst zu
meinem Wagen und holst meine Tasche (Chiaki wollte gerade widersprechen).... Es
würde zu lange dauern jemand anderen zu erklären welches Auto meines ist, also
lauf schon los!" sprach er ruhig, Chiaki gab Maron eine Kuss auf die Wange und
verschwand.
"Frau Pakkyramao sie helfen mir bitte Maron in das Krankenzimmer zu bringen!"
"Ist gut!"
Gesagt getan, Maron lag in dem Zimmer auf der Liege, Kaiki saß vor ihr und
strich ihr über die Wange und Stirn. "Hmmm...du hast kein Fieber, vielleicht
was Falsches gegessen?" Maron schüttelte den Kopf.
Währenddessen hinter der Bühne.
"Wir müssen improvisieren, da auch die nächste Szene mit Maron und Chiaki
spielt. Miyako, Yamato bekommt ihr das hin?" Die beiden sahen sich an und
nickten. "Am besten ihr nehmt das Bühnenbild mit dem Rosengarten, geht einfach
spazieren und redet mit einander, ihr schafft das schon, können wir nur hoffen,
dass das mit Maron nichts Ernstes ist!"
Miyako und Yamato warteten bis das Bühnenbild des Rosengartens wieder
runtergelassen wurde und gingen dann auf die Bühne und begannen einfach zu
spielen.
Chiaki rannte so schnell er konnte, er wusste das Maron nichts Ernstes hatte,
aber schon alleine hilflos zu sein, wenn sein Engel schmerzen hatte, konnte er
nicht ertragen, schnell war er mit der Tasche bei Kaiki und Maron angekommen.
"Gut, danke Chiaki und jetzt warte draußen, okay?" Chiaki wollte gleich wieder
ansetzen ein Gegenargument zu beginnen, sah das kurz seinen Vater an, verstand
und verlies den Raum, er lehnte sich draußen an die Wand und wartete, bis Kaiki
fertig sein würde.
"Maron ich muss dich bitten dich oben rum frei zu machen!" Kaiki bemerkte wie
Maron rot wurde, aber dennoch nickte. "Maron, ist es dir peinlich?" lächelte
er. "Ein wenig..." gab sie offen zu. "Maron, ich bin Arzt, für mich ich das
alltäglich, oder liegt es daran, das Chiaki mein Sohn ist?" Wieder nickte
Maron. Kaiki nahm sie kurz in den Arm. "Du bist wirklich süß, weißt du das,
kein Wunder, das mein Sohn dich sosehr liebt!" Maron fand es sehr angenehm von
Kaiki in den Armen gehalten zu werden, hatte sie doch die Vaterrolle schon lange
nicht mehr spüren können. Kaiki merkte das und strich ihr kurz über den Kopf,
dann drückte er sie von sich. "Du weißt doch, das ich dich ganz doll lieb habe
und wenn ich sehe das du Schmerzen hast, muss ich dir doch helfen, aber ich will
nicht das du denkst, das ich das nur tue weil ich Arzt bin, du bist meine
Schwiegertochter, quasi meine Tochter und als Vater bin ich um mein Kind
besorgt, okay?" Maron sah ihn an und er bemerkte eine kleine Träne. "Danke"
sprach sie kurz. "Ich hab dich auch lieb und obwohl du nicht mein leiblicher
Vater bist, bin ich froh einen so lieben Schwiegervater zu haben, der sich um
mich sorgt" flüstern fügte sie noch hinzu: "Mein Eltern tun es ja nicht!"
Kaiki nahm sie noch einmal in den Arm. "Alle Eltern sorgen sich um ihre Kinder,
viele können es nur nicht zeigen, ich musste es auch lernen, also Kopf hoch und
nun lass uns schnell raus finden was dir fehlt, damit die Vorstellung weiter
gehen kann, oder?" er stupste sie kurz auf die Nasenspitze. Maron nickte und
begann sich oben rum frei zu machen.
Kaiki begann sie zu untersuchen, und obwohl Maron immer noch ein kleines
Schamgefühl gegenüber Kaiki verspürte, fühlte sie sich bei ihm wohl und lies
alle Untersuchungen über sich ergehen.
Die Zeit verging, Mittlerweilen saß auch Noyn neben Chiaki auf dem Boden und
wartete auf das Ergebnis von Kaiki. "Du machst dir Sorgen richtig?" sprach er
Chiaki an. "Nein, ich sitze hier nur zum Spaß!" entgegnete er gereizt, doch
schnell besann er sich wieder. "Gomen, wollte dich nicht so anfahren, aber es
zerreißt mich, wenn ich Maron leiden sehe!" Noyn senkte seinen Kopf. "Ich kann
dich verstehen, mir geht es genauso!" Ganz kurz, eine zehntel Sekunde konnte man
in Chiakis Augen Eifersucht aufflammen sehen, doch niemand registrierte es, er
selbst auch nicht, denn Chiaki wusste ja um die Gefühle von Noyn bescheid und
er hatte gelernt damit umzugehen. "Tja, was soll man dazu sagen, wir sind halt
verliebte Trottel!" versuchte Chiaki die Situation einwenig auf zu muntern. Noyn
nickte zustimmend.
"Maron ich gebe dir jetzt ein Mittel gegen die Übelkeit und die Magenschmerzen,
damit bist du bis morgen Schmerzfrei, okay?" Kaiki gab Maron die Spritze und sie
zog sich wieder an. "Weißt du denn was mir fehlt!" Kaiki lächelte kurz. "Ich
habe eine Vermutung, aber dazu muss ich dich gründlicher untersuchen am besten
du kommst morgen zu mir ins Krankenhaus, okay?" "Ist es so schlimm?" In Marons
Stimme schwang Angst. "Nein, nein!" beruhigte Kaiki seine Schwiegertochter. "Ich
will mir nur sicher sein!" Maron nickte "Okay, aber ich sag Chiaki nichts davon,
sonst schläft er die ganze Nacht nicht..." lächelte Maron. "Verliebter
Trottel" lächelte auch Kaiki. Maron hatte sich inzwischen wieder komplett
angezogen. "Bleib noch 5 Minuten liegen, dann dürfte die Spritze komplett
wirken, ich hole inzwischen Chiaki rein!" "Oh, ich denke Chiaki ist nicht
alleine!" lächelte Maron. Kaiki drückte sie nochmals an sich und öffnete dann
die Tür. Chiaki stürmte sofort an ihn vorbei um zu Maron zu gehen. Kaiki und
Noyn standen sich gegenüber. In Kaikis Augen spiegelte sich Zorn wieder, dieser
Mann hatte Chiaki zur Verzweiflung getrieben, soweit, das er weinte und er hat
beiden über zu gesetzt, aber anderseits hatte er Chiaki zu ihn geführt....
Noyn erkannte Kaiki uns auch seinen Blick, schamvoll verbeugte er sich. "Es tut
mir Leid Herr Nagoya, was ich angerichtet habe, aber....." Kaiki wollte gerade
zum reden ansetzen, als er von Chiaki unterbrochen wurde. "Noyn nun komm schon,
oder ist dir Maron gänzlich egal?" Noyn sprach noch ein Gomen und verschwand
dann im Zimmer. *Wenn Chiaki und Maron ihm verzeihen können, dann ich doch erst
recht* er fuhr sich elegant mir den Finger durch die Haare und machte sich dann
auf dem Weg zu seinem Platz.
Auf der Bühne:
DM: Der Spaziergang mit dir war wunderschön Yamato
DY: Auch ich kann das nur bejahen
DM: Sag mir, bevor du gehen musst, wann werde ich dich wieder sehen
DY: Es tut mir Leid werte Miyako, das ich dir darauf keine Antwort gebe, aber
ich habe geschworen zu meinen Prinzen zu stehen und sollte es....
DM: Keine Angst, auch ich habe geschworen zu meiner Prinzessin zu stehen, aber
dennoch ist es uns erlaubt Gefühle zu haben
DY: Gewiss, du magst Recht haben, aber mein Prinz ist in diesem Königreich
nicht gern gesehen, was auch die Tragödie, der armen Prinzessin Maron und des
armen Prinzen Chiakis ausmachen wird, daher ist es meine Pflicht meinem Prinzen
beizustehen, dass heißt wenn er hier nicht gern gesehen ist, bin ich es auch
nicht
(Miyako sah traurig zu Yamato)
DM: Ich verstehe, der Prinz Chiaki, oh meine Arme Prinzessin. Wie auch du werde
ich mich meinen Gefühlen beugen und der Prinzessin seelisch wie auch
persönlich zur Seite stehen, aber...
(Sie trat auf Yamato zu und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss)
in unseren Träumen werden wir tanzen, wie auf den heutigen Ball
(Yamato zog sie zu sich und gab ihr einen Kuss)
DY: Auf das wir uns wieder sehen, zu anderen Umständen
(Beide gaben sich einen langen Leidenschaftlichen Kuss und das Publikum war so
gerührt, als sie bei beiden eine Träne entdeckten)
DM: Und jetzt lauf, es wird bald hell, bring den Prinzen in Sicherheit, bevor
der König in findet......
DY: Und du sag deiner Prinzessin, das sie die Hoffung nicht aufgeben darf, was
vom Schicksal vorher bestimmt ist, dürfen wir nicht brechen
(Beide liefen in verschiedenen Richtungen davon, das Licht ging aus, das
Bühnenbild wurde geändert und der Start der 4 Szene durch Musik angekündigt)
Kapitel 46: Romeo und Julia - Szene 4: Ein Stern am Firmament
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So schnell noch nen teil hochladen mit nem fetten knutsch an miss_sixty und
Graver, mit der widmung an alle leser und vor allem koraja, will euch nicht
länger aufhalten lest schön und schreibt schön kommys, denn mal sehen wie
lange das stück noch geht und dann wirds wieder traurig und dann könnte es
passieren das ihr mich nicht mehr mögt *lach*
(der Vorhang geht auf und das Paar Maron und Chiaki befinden sich in den
Gemächern von Maron)
M.: Uhmm...
(verschlafen regte sich Maron in den Armen von Chiaki, bei der Bewegung schreckt
dieser auf und sieht sich erregt um)
C: Das Licht, es scheint so hell, meine Prinzessin ich muss dich verlassen
(Maron sieht zu ihm auf, nimmt seine Hand und zieht ihn zu sich herunter, umarmt
ihn um seine Flucht zu verhindern)
M: Es sind die Strahlen des Mondes, die dieses Zimmer erhellen, nicht die der
Sonne, komm zu mir und bleibe bei mir
(Chiaki lächelt sie an, gibt ihr einen zarten Kuss und streicht ihr dann über
die Wange)
C: Mich zu belügen traust du dir
M: Kommt es uns zu Gute werde ich es immer wieder tun
(Er gibt ihr gerade einen Kuss, als Diener Yamato und Dienerin Miyako
hereinstürmen)
DY: Mein Prinz (Yamato verbeugt sich), vergebt das wir euch unterbrechen, aber
es scheint der König ist auf den Weg hierher!
(schnell sehen Maron und Chiaki zu ihren Dienern, während Maron sich mit der
Bettdecke ihren Körper verhüllt, Chiaki zieht mit dem Rücken zum Publikum und
unter Decke schnell seine Hose an)
C: Mein Engel es tut mir Leid, es scheint als müsse ich dich verlassen
(Er springt vom Bett auf und eilt zum Balkon, Maron zieht sich schnell Chiakis
T-Shirt über und springt hinter ihm her)
M: Nein bitte geh nicht, nicht jetzt
DM: Meine Prinzessin, es drängt, wenn der König den Prinzen hier findet, wird
es keine Gelegenheit mehr geben, das ihr ihn je wieder seht
(Yamato rennt zu seinem Prinzen und klettert mit ihm über das Balkongeländer,
er klettert hinab, während Chiaki von Marons Hand zurückgehalten wird)
M: Geh nicht. Bitte, ich weiß nicht wann wir uns wieder sehen
(Chiaki gibt ihr einen letzten Kuss)
C: Willst du mir gehören, und ich soll der deine sein, dann komm heut Nacht zur
Kirche und wir werden gehen, fliehen vor allen die unserem Glücke im Wege
stehen
(Er springt hinab zu Yamato und beide verschwinden von der Bühne)
DM: Meine Prinzessin schnell, geht ins Bett, dann denkt der König, das ihr noch
geschlafen habt, ich werde das Zimmer jetzt schnell verlassen
(Miyako schiebt ihre Prinzessin Richtung Bett, diese legt sich hin und wartet,
das ihre Diener das Zimmer verlassen hat. Einen Moment ist es Stille, dann
klopft es an der Tür, langsam geht diese auf)
KS: Guten Morgen Maron, liegst du noch immer Bett?
M: Vater, ich bin durch dein Klopfen erwacht
KS: Wir haben Besuch, ich möchte dass du dich anziehst.... Miyako, bring der
Prinzessin ein schönes Kleid...., ich werde dir jemanden vorstellen, also
beeile dich
M: Wie du wünscht
(Der König drehte sich um und ging zur Tür, bevor er das Zimmer verließ
drehte er sich nochmals zu seiner Tochter um)
KS: Maron, seit wann schläfst du in Männer T-Shirts, weiß eine Prinzessin
sich zur Nacht nicht besser zu kleiden, ich werde veranlassen dass man dir neue
Schlafgewänder bringt
M: Ja Vater
(Mit diesen Worten verließ Shinji das Zimmer, das Licht ging aus, wieder an und
man befand sich im Thronsaal, König Shinji unterhielt sich gerade mit einem
jungen Gutgekleideten Mann, während sich zur Rechten die Tür öffnete)
KS: Maron, na endlich, das wurde aber auch Zeit, musstest du unseren Gast so
lange warten lassen?
M: Verzeiht...
KS: Jaja, Frauen brauche immer so lange
PH: Dem kann ich nicht zustimmen, ich habe solche Erfahrungen noch nicht gemacht
mein König
KS: Schön, schön, nun Maron komm her ich will dir unseren Gast vorstellen
(Maron ging auf ihren Vater und dem Fremden zu und stellte sich an dich linke
ihres Vaters)
KS: Das meine Tochter ist der Prinz Hijiri
(Hijiri nahm Marons Hand und gab ihr einen Handkuss)
PH: Erfreut eure Bekanntschaft zu machen
(Maron machte einen Knicks und sah dem Fremden in die Augen, das Publikum sah
sie erschaudern bei dem Kontakt zwischen den beiden Augenpaaren)
M: Ganz meinerseits, ich bin Prinzessin Maron
PH: Dann werdet ihr wohl...
KS: Nicht jetzt Prinz Hijiri, ich möchte das ihr euch erst ein wenig umschaut.
Maron sei so nett und zeige dem Prinzen das Schloss
M: Natürlich
(Maron schritt an Hijiri vorbei und ging zur nächsten Tür)
M: Wärt ihr so freundlich mir zur Folgen
(Hijiri tritt an sie ran und flüstert leicht)
PH: Wohin ihr wünscht mich zu bringen werde ich euch folgen
(Maron wurde rot und zusammen verließen sie die Bühne. Es wurde wieder dunkel
und das Bühnenbild wurde geändert, während es dunkel war, konnte man hören
wie Hijiri und Maron lachten sich unterhielten und sich gut verstanden. Das
Licht ging an und beide saßen unter einem Baum im Rosengarten)
PH: Sag Maron, wie war gestern das Fest?
M: Oh, es war köstlich, ich habe viel getanzt.......und...... es war sehr
schön
PH: Ich wünschte ich hätte dabei sein können
M: Aus welchem Grund
PH: Hätte ich dich früher kennen gelernt, hätte ich noch mehr Zeit mit dir
verbringen können
(Maron drehte sich beschämt weg)
M: Bitte sag so was nicht
(Hijiri krabbelte um sie rum um ihr wieder ins Gesicht sehen zu können)
PH: Maron, kannst du mich nicht leiden?
M: wie kommst du denn darauf?
PH: Jedes Mal am heutigen Tage wenn ich versuche dir näher zu kommen blockst
du ab
M: Das ist.......
PH: Sag, willst du mich denn nicht heiraten?
(Maron sah ihn perplex an und war sprachlos)
PH: So sprachlos? Wusstest du denn nicht, das wir beide versprochen sind
M: Was? Das kann nicht sein, ich mein das ist....
PH: Maron ich dachte du magst mich
M: Das tue ich auch, aber....
(Ihr Satz wurde abgeschnitten als Hijiri Maron in seine Arme zog uns sie
Küsste. Das Publikum hielt den Atem an. Kaiki grinste in sich hinein. *Das hat
Chiaki bestimmt nicht gefallen, na bei den Proben wäre ich gern dabei gewesen*
lachte er und sah dann weiter dem Treiben auf der Bühne zu)
PH: Prinzessin ich habe mich auf den ersten Blick in dich verliebt
(Maron hielt sich den Mund, stand ruckartig auf und rannte davon, Hijiri sprang
mit auf und verfolgte sie und holte sie ein, hielt ihr Handgelenk fest und
brachte sie somit zum stoppen)
PH: Bitte lauf nicht davon
M: Bitte lass mich los
PH: Warum ist es für dich so schwer mich zu heiraten
(Maron drehte sich um und sah ihn mit Tränen in den Augen an)
M: Es tut mir Leid, aber ich liebe einen anderen und nur ihn werde ich heiraten
(Entsetzt sah Hijiri sie an)
PH: Aber dein Vater, er hat gesagt, das du....
M: Mein Vater hat noch nie viel Wert auf meine Meinung gelegt, warum sollte er
sich dann für meine Gefühle interessieren?
(Hijiri biss sich auf die Unterlippe)
PH: Und ich dachte...
M: Es tut mir wirklich Leid, jetzt hast du den weiten Weg ganz umsonst gemacht
(Hijiri gab nicht locker, nahm wieder Marons Hand und zog sie an sich)
PH: Nicht ganz, jetzt merke ich zum ersten Mal was es heißt verliebt zu sein
(Maron wand sich aus seiner Umarmung)
M: Bitte unterlasse das, ich werde den Junge heiraten den ich liebe und...
PH: Das wird dir nicht möglich sein, dein Vater...
(Maron schrie)
M: ES IST MIR EGAL WAS MEIN VATER WILL; SAGT ODER TUT; WENN ICH NICHT MEHR HIER
BIN KANN ER LANGE UM MEIN WOHL BEFEHLEN
(Sie wand sich um und verschwand von der Bühne)
PH: Du willst also verschwinden werte Prinzessin, das werde ich nicht Zulassen,
ich will das du bei mir bleibst
(Das Licht ging wieder aus und man hörte Kirchenglocken schlagen, das
Bühnenbild änderte sich und das Licht ging wieder an. In einer Kirche nur im
Kerzenschein stand Chiaki und betete, die Tür ging auf und Maron kam herein,
Chiaki hörte sie nicht und sie stellte sich neben ihn)
M: Lieber Gott, mach dass wir uns nie wieder trennen müssen
(flüsterte sie mit gefalteten Händen)
C: Maron?
(Vor Überraschung zog er sie gleich an sich und knuddelte sie)
M: Chiaki, bitte nicht so doll
(Er lies sie los)
C: Tut mir Leid, ich freue mich nur so, das du gekommen bist
M: Hast du daran gezweifelt, ich habe dir gesagt das ich dich liebe und wir
haben
(sie wurde rot)
C: Ja ich weiß
(er strich ihr sanft über die Wange)
C: Ich liebe dich auch
(er gab ihr einen langen leidenschaftlichen Kuss)
M: Ich möchte dass wir für immer zusammen sind, lass uns zusammen fliehen
C: Willst du wirklich auf dein Land verzichten
(Maron lehnte sich an seine Brust und drückte sich fest daran)
M: Wäre ich sonst hier?
C: Sicher nicht, dann lass uns verschwinden und zwar schnell bevor noch jemand
was davon mitbekommt
PH: Nicht so schnell
(Chiaki und Maron erschraken als aus dem Dunklen Prinz Hijiri neben sie trat)
M: Hijiri, was machst du hier?
(sprach sie erschrocken)
C: Maron, wer ist das
(Hijiri trat weiter nach vorne in das Licht der Kerzen und verbeugte sich)
PH: Angenehm, ich bin Prinz Hijiri Marons zukünftiger
(Chiakis Augen weiteten sich)
C: Das ist nicht wahr?
PH: Doch das ist es
M: Hijiri ich habe dir gesagt das ich jemanden liebe(sie drückte sich an Chiaki
ran) und nur ihn werde ich heiraten und nicht dich
PH: Dein Vater sieht das aber anders
M: Mir ist egal was mein Vater sieht oder nicht das habe ich dir gesagt, was
machst du überhaupt hier
(Hijiri blinzelte Chiaki verächtlich an)
PH: Ich konnte dich nach unserem Kuss nicht vergessen
C: Wah....
(Er wollte auf Hijiri losgehen, doch Maron hielt ihn zurück
M: Du hast mich geküsst, nicht ich dich, ich küsse nur Chiaki, damit du es
weißt
(Prinz Hijiri drehte sich um und ging zum Altar)
PH: Ich weiß das ihr vor habt zu fliehen, doch daraus wird nichts werden
C: Du wirst uns kaum aufhalten können
PH: Ich vielleicht nicht aber ich weiß wer es kann
M: Vater
(flüsterte Maron und zog an Chiakis Armzipfel)
M: Schnell du musst verschwinden!!!!
(drängte sie ihn)
C: Wieso?
PH: Hör lieber auf sie
M: Chiaki schnell, er hat meinem Vater auf gerufen, wenn er dich sieht wird er
dich töten
PH: Schlau gesprochen Prinzessin
C: Aber Maron, wenn ich jetzt gehe weiß ich nicht wann ich wieder kommen kann
(Maron hatte Tränen in den Augen und gab ihm einen Kuss)
M: Ich will dich leben wissen, ich werde es nicht zulassen das er dich tötet
C: Aber....
M: solltest du sterben, werde ich dir folgen und jetzt bitte geh
C: Maron?
M: Geh
C: Maron bitte ich.......
M: GEH VERDAMMT NOCHMAL ICH WILL DICH WIEDERSEHEN UND NICHT HIER UND JETZT
VERLIEREN
(schrie sie ihn an und drückte ihn zum Fenster, er drückte sie schnell an sich
und gab ihr einen Kuss)
C: Wir werden uns wieder sehen und wir (er drehte sich zu Hijiri) ebenfalls.
( er sprang hoch zum Fenster und dann hinaus, indem Moment öffnete sich die
Tür zur Kirche)
KS: Maron, was machst du hier?
(Maron sah zu Hijiri, der flüsterte nur Achselzuckend)
PH: Ich habe nicht gesagt, das ich den König von eurem Plan erzählt habe
M: Aber....
KS: Maron nochmals, was machst du um diese Uhrzeit hier?
M: Ich war beten
KS: Aha, Gut das Prinz Hijiri dabei war
M: Was ist daran bitte schön gut
(sprach Maron verächtlich und drehte sich weg um an ihren Vater vorbei zu
gehen)
KS: Sprich nicht zu mit ihm, immerhin wird er dich heiraten
M: Wirklich, da werden wir noch sehen
KS: Seit wann widersprichst du mir jungen Fräulein
M: Seit heute
(Sie stolzierte an ihm vorbei, er hielt sie fest, drehte sie zu sich und gab ihr
eine Ohrfeige)
KS: Sprich nicht in diesem Ton mit mir
(Maron sah ihn mit Tränen in den Augen an)
M: Ich wünschte ich wäre nie geboren
KS: Hör auf so einen Blödsinn zu reden
(der König war sauer)
M: Blödsinn? Dir wäre es doch auch lieber gewesen, wenn ich nie geboren wäre
und du einen Sohn bekommen hättest!!!!
(Schrie sie)
KS: Ein Sohn würde nicht solche Zicken machen und so frech zu seinem Vater
sein
(schrie König Shinji zurück)
M: Fein, dann lass mich doch gehen, dann wirst du mich nie wieder sehen
KS: Maron es reicht, hör auf so ein Blödsinn zu reden du bist ja schon ganz
wirr im Kopf
M: Wenn du es so bezeichnest, gerne, aber eins solltest du wissen, ich hasse
dich
(Maron drehte sich um und ging aus der Tür, Shinji blieb mit Hijiri der sich
neben ihn stellte zurück und schüttelte nur den Kopf. Das Licht ging aus, der
Vorhang zu:
Ende der 5 Szene)
Kapitel 47: Romeo und Julia - Szene 5: Im Bann des Zwielichtes
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*reinschleich**räusper**verbeug* Konnichiwa *verlegenlach* kennt mich noch
jemand???????*in die runde schau* bestimmt nicht oder.
Also ich brauch mich wohl gar nicht zu entschuldigen, denn dafür kann man sich
gar nicht mehr entschuldigen,jajaja ich habe es so mit der lieben zeit. Aber
dafür habe ich meine theorieprüfung für auto und motorrad bestanden, aber das
ist euch wahrscheinlich sowieso egal.
Und Miss_Sixty und GraverOne mögen mich bestimmt auch nicht mehr, weil ich den
Teil ohne sie poste, oh mein Gott, was mach ich nur für eine schei** GOMEN
Und bei diesem Teil killt ihr mich bestimmt auch. Es ist etwas passiert, was ich
nicht geplant hatte. Noch am SA hatte ich mit ner Freundin *knuddel dich
Hana-chan* über den verlauf der ff gesprochen und ihr meine ideen erzählt und
da war nicht die rede von, naja das lest ihr dann selbst, also seit mir nicht
böse, aber es kam spontan.....
Viele liebe grüße an alles die noch lesen auch wenn sie lange gewartet haben,
ich werde mich ab jetzt bemühen schneller zu sein
Sugar_angel
(Der Vorhang ging auf und man sah, wie Prinzessin Maron auf dem Bett in ihren
Gemächern lag)
M: Warum nur? Warum konntest du mir das Glück nicht gewähren?
(sie weinte hemmungslos, als die Tür auf ging und Miyako herein kam)
DM: Meine Prinzessin bitte, es sind 5 Tage vergangen, bitte seid so nett und
kommt aus eurem Zimmer raus
(Maron sah zu Miyako)
M: Miyako, hast du in der Zwischenzeit etwas von Yamato oder den Prinzen
gehört?
(Miyako trat nahe an das Bett heran)
DM: Kommt mit auf einen Spaziergang, bitte
M: Heißt das du hast was gehört?
DM: Ich lege euer Kleid hier über die Lehne des Stuhls, ich hoffe, dass ihr,
wenn ich wiederkomme bereit für einen kleinen Spaziergang seid
(Maron stand auf, verschwand mit dem Kleid hinter der Anziehwand und zog sich
schnell um)
M: Ich bin schon fertig, wollen wir
(sagte sie aufgeregt auf die Nachricht, die Miyako ihr zu verkünden hatte,
Miyako lachte leicht)
DM: So mag ich euch meine Prinzessin, lasst uns gehen.
(Der Vorhang schloss sich und öffnete sich kurze Zeit später wieder und gab
den Rosengarten frei, wo Miyako und Maron unter einem Baum saßen, die Sonne
strahlte auf die beiden)
M: Miyako spann mich nicht auf die Folter, was weißt du?
DM: Pssht Prinzessin nicht so laut, wenn euer Vater oder der Prinz etwas davon
erfährt dann bekommen wir beide Ärger
M: Schon gut, ich bin still, also was gibt es zu berichten?
(Miyako holte einen kleinen weißen Zettel hervor)
DM: Yamato, der persönliche Diener des Prinzen Chiaki hat mir eine Nachricht
für euch übergeben lassen, nachdem sie das Königreich verlassen haben, kam
sie an, ich habe sie noch nicht gelesen.
(Miyako überreicht Maron den Zettel, diese faltet ihn auf und beginnt leise vor
zu lesen)
M:
" Mein Engel, wie ich von meinem Vater erfahren habe werde ich für eine geraume
Zeit, ich weiß nicht für wie lange, auf Reisen sein, dein Vater und meiner
begegnen sich immer feindseliger gegenüber. Lass uns hoffe das wir sie von
einem Krieg abhalten können. Ich werde so schnell wie möglich zu dir zurück
kommen, mein Engel, vergiss nicht wir sind für immer mit einander
verbunden............."
(Maron faltete den Brief wieder zusammen)
DM: Prinzessin?
M: Er wird nicht wieder kommen
(schluchzte sie)
DM: Aber wie kommt ihr denn darauf?
M: Es ist nur so ein Gefühl
DM: Ach meine Prinzessin, denkt nicht so darüber, der Prinz liebt euch, er wird
ganz sicher zu euch zurückkommen, aber bedenkt euren Vater
M: Ja, er wird dran Schuld sein, wenn ich ihn nicht wieder sehen werde
DM: Prinzessin......
(Miyako nahm ihre Prinzessin in den Arm)
DM: Ich versichere euch, er wird wieder kommen
M: Ach Miyako, du bist wirklich meine beste Freundin
DM: Euer Vertrauen ehrt mich
( einen Moment war es still zwischen den Beiden)
M: Miyako bitte sei so nett und bringe mir etwas zu trinken ich habe eine ganz
trockenen Kehle
DM: Natürlich, wie wäre es mit Kirschsaft, den liebt ihr doch so?
M: Ja, das wäre sehr nett von dir danke.
(Miyako stand auf und lief über den Rasen aus dem Blickfeld des Publikum. Es
dauerte einen Moment, da kam sie mit einem silbernen Tablett auf dem ein Glas
Saft stand am linken Bühneneingang herein. Auf dem Weg zu Maron wurde sie von
den Prinzen Hijiri abgefangen, der ihr sagte, das er Maron das Tablett bringen
wird. Miyako verbeugte sich und verschwand von der Bühne. Das Publikum konnte
beobachten, wie Hijiri ein kleines rotes Fläschchen aus seinem Umhang zauberte
und die rote Flüssigkeit in das Glas mischte, dann ging er hinüber zu Maron)
PH: Dein Kirschsaft
(erschrocken sah Maron zu Hijiri)
M: Bist du immer noch hier?
(sprach sie spitz, er setzte sich zu ihr und überreichte ihr das Glas. Maron
setze es an die Lippen und trank, dann stellte sie das Glas bei Seite)
PH: Ja, ich konnte dich noch nicht verlassen
M: Ich habe dir doch gesagt, das ich nur Chiaki liebe und niemanden anderen
PH: Dennoch werde ich um dich kämpfen
(Maron stand auf und sah ihn erbost an)
M: Nur wegen dir bin ich von ihm getrennt, nur wegen deiner Handlung musste er
verschwinden
(Hijiri stand mit auf)
PH: Ich musste doch verhindern dass ihr verschwindet
M: Wieso, wieso hast du mich nicht ein Fach meinen Weg gehen lassen?
PH: Weil ich dich liebe
M: Aber ich....
(Maron schwankte ein wenig und hielt sich den Kopf)
M: ......was ist mit mir, mir ist so komisch?
(Sie schwank weiter und fiel in die Arme von Hijiri)
PH: Jetzt wirst du erkennen, wen du wirklich liebst
(er zog ihr Gesicht zu sich und küsste sie, Maron schloss die Augen und der
Prinz legte sie sachte auf den Rücken, dann verschwand er von der Bühne, Maron
blieb schlafend in dem Gras liegen, die Zeit verging)
DM: Prinzessin?
(Miyako mit ängstlichen Gesicht auf das im Gras liegende Mädchen zugelaufen)
DM: Meine Prinzessin was ist mit euch?
(Außer Atem beugte sich Miyako über ihre Prinzessin und rüttelte sie leicht,
Maron schlug langsam die Augen auf)
M: Miy-ako, was ist passiert?
DM: Das wollte ich euch gerade fragen.
(Maron fuhr sich mit der Hand zum Kopf)
M: Ich war auf einmal so müde, ich muss wohl eingeschlafen sein.
DM: Vermutlich, geht es euch denn gut?
M: Ja ich fühle mich fit, am besten gehen wir rein
DM: Ja meine Prinzessin
(Maron stand auf und ging zusammen mit Miyako in den Palast zurück. Der Vorhang
schloss sich, es wurde umgebaut und er öffnete sich wieder und gab Maron zum
Vorschein, wie sie in der Bibliothek saß und las, die Tür öffnete sich und
hinter Maron stand auf einmal Prinz Hijiri)
PH: Guten Abend meine Prinzessin
(leicht flüsternd senkte er seinen Kopf zu ihrem Ohr. Erschrocken drehte sich
Maron um und sah Hijiri direkt in die Augen)
M: Prinz Hijiri?
PH: So erstaunt, wen hast du denn sonst erwartet?
(Maron sah sich suchend um)
M: Ich weiß nicht, eigentlich hatte ich gedacht ich wäre alleine
(Hijiri ging um den Sessel rum und stand nun direkt vor der sitzenden Maron)
PH: Sag, bist du böse auf mich?
M: Wieso sollte ich, du hast doch gar nichts getan
(Der Prinz beugte sich runter und flüsterte ihr gegen die Lippen)
PH: Sei es mir dann gestattet dich zu Küssen Prinzessin?
(Maron lächelte ihn an)
M: Ich weiß nicht vielleicht
(dann küssten sich die beiden, im Publikum ging ein Raunen umher, der
Zaubertrank hatte also gewirkt und Kaiki wünschte sich wieder einmal stiller
Betrachter der Proben gewesen zu sein)
PH: Ich habe mit deinem Vater gesprochen, er ist dir nicht mehr böse
(Maron sah ihn irritiert an)
M: Böse, weswegen sollte er böse gewesen sein
(Der Prinz gab ihr noch einen Kuss)
PH: Ist nicht so wichtig, nur das du bei mir bist zählt.
(Beide Küssten sich wieder innig und lange. Auf einmal ging die Tür auf und
der König kam herein)
KS: Prinz Hijiri, wie ich sehe versteht ihr euch gut mir meiner Tochter
(erschrocken fuhren beide auseinander und Maron blickte mit rotem Kopf zur
Seite)
PH: Mein König, verzeiht ich wollte nicht zu aufdringlich sein
KS: Schon gut, doch wartet bis zur Hochzeit
M: Vater? Ich soll heiraten?
(verstört sah Maron ihren Vater an)
KS: Das hatten wir doch schon geklärt
(Der Prinz streichelte Maron über die Wange)
PH: Prinzessin ihr wisst doch, wir wurden einander versprochen
(Einen Moment war es still)
M: Hmmm... stimmt du hast Recht, jetzt fällt es mir wieder ein
KS: Gut dann setzten wir die Hochzeit in 4 Wochen an, bis dahin könnt ihr beide
einen kleinen Urlaub machen
M: Einen Urlaub?
KS: Ich möchte das du mit dem Prinzen nach Paris fährst um dir dort dein
Hochzeitskleid schneidern zu lassen
M: Paris?
KS: Ja, Miyako wird dich begleiten um auf dich und den Prinzen zu achten
(Prinz Hijiri verbeugte sich)
PH: Ich habe verstanden, wir werden morgen abreisen
KS: Gut, dann wünsche ich euch beiden noch einen schönen Abend
(Der König sah zum Prinzen)
KS: Ihr wisst Bescheid
PH: Ja wohl mein König.
(Dann verließ er das Zimmer und der Vorhang schloss sich wieder)
M: Paris?
(Die Prinzessin schwebte in Gedanken)
PH: Ja, der Stadt der Liebe
(Er küsste ihre Hand)
M: Prinz Hijiri warum tust du das?
(stammelte Maron, er nahm ihr Gesicht in seine Hände, fuhr mit seinem Finger
über ihre Lippen und spürte wie sie unter seinen Berührungen schwer atmete)
PH: Weil ich dich über alles liebe
(und um seinem Ausdruck Nachdruck zu verleihen küsste er sie zärtlich und sie
erlag ihm, wie auch schon davor, schwer atmend trennten sie sich und Maron sah
ihm in die Augen, er bemerkte nur wie sie sich weiteten)
M: Ich....ich mein....das.....war
(sie lief rot an und verschwand aus der Sicht des Publikums, Hijiri blieb
zurück und sah ihr perplex hinterher, das war jetzt nicht im Drehbuch, was war
jetzt eben passiert? Das Publikum wurde ein wenig unruhig nachdem sich nichts
auf der Bühne regte und Hijiri immer noch wie versteinert da stand. Nach einer
Weile fasste sich Pakkyramao-sensei und befahl den Vorhang runter zu lassen und
ein wenig Zwischenmusik zu spielen)
Währenddessen hinter der Bühne:
Maron rannte so schnell sie konnte zu ihrer Garderobe und bemerkte nicht, wie
das gesamte Schauspieler-Team ihr hinterher rannte, eingeschlossen von Hijiri
und Chiaki, die nicht verstehen konnten, was geschehen war. Maron kam in ihrem
Raum an stürmte hinein, knallte die Tür hinter sich zu, sah in den Spiegel und
fing an hemmungslos zu weinen. So bemerkte sie auch nicht den Tumult vor ihrer
Tür.
"Chiaki, was ist hier los?" kam Pakkyramao-sensei als erste zu Sprache. "Ich
habe keine Ahnung?" erwiderte er ahnungslos und auch Hijiri sah ihn fragend an.
Beide waren im Begriff zu Maron zu gehen. "Hijiri-sama? Warum wollen sie auch zu
Maron, ich denke das Chiaki als ihr Freund das schon hinbekommt!" sprach
Pakkyramao-sensei und hielt Hijiri am Arm fest. Dieser lächelte sie umwerfend
an. "Pakkyramao-sama, ich bin nicht nur Lehrer sondern auch Vertrauenslehrer und
ich denke das ich vielleicht helfen kann, nicht wahr Chiaki?" Angesprochener
drehte sich kurz um nickte und beide verschwanden dann in Marons Garderobe.
"Maron, mein Gott, was ist denn los?" rannte Chiaki sofort zu ihr und nahm sie
in den Arm. Diese schluchzte nur an seiner Schulter. "Es tut mir so Leid......es
tut mir so unendlich Leid!" weinte sie weiter. Chiaki stellte Blickkontankt zu
Noyn auf um zu prüfen ib er wusste was mit ihr los war, doch auch er zuckte nur
mit seinen Achseln. Chiaki begann seine Verlobte in seinen Armen zu beruhigen.
"Pshht.....Maron....am besten du beruhigst du und dann erzählst du uns was los
ist!" Doch Maron dachte nicht in Traum daran sich zu beruhigen und weinte
weiter. Chiaki wusste nicht weiter. *Vielleicht geht es ihr ja wieder
schlechter?* "Maron hast du Schmerzen?" Doch sie reagierte gar nicht. *Am besten
ich hole dennoch mal meinen Vater* Chiaki machte sich ernsthaft Sorgen um Maron
und nickte Hijiri mit seinem Kopf zu sich. "Pass mal bitte auf sie auf, ich
werde mal schnell meinen Vater holen, okay?" Hijiri nickte und nahm Maron in den
Arm, da diese immer noch nicht aufgehört hatte zu weinen. Chiaki verschwand aus
dem Raum und sagte draußen jedem Bescheid, dass sie nicht reingehen sollten.
Mit einem Murren gab sich seine Lehrerin damit ab.
Hijiri hielt Maron im Arm und versuchte sie zu beruhigen, doch sie weinte immer
weiter.
"Maron, mein Gott du zitterst ja!" sprach er erschrocken, als er ihren Körper
unter seinen Armen beben spürte. Schnell löste er sein Zopfgummi und
verwandelte sich Noyn Claude. Alsbald wickelte er sie in seinen Mantel ein und
drückte sie weiter in seine Arme. Als sie diesen von ihm vertrauten Geruch
spürte, sah sie hoch und blickte ihm ins Gesicht. Er strich ihr die nassen
Strähnen aus dem Gesicht und lächelte sie an. "Maron, was ist denn los mit
dir, willst du mir nicht erzählen was dich bedrückt!" Irritiert sah sie nach
oben. "Naichingeru?" Starr vor Schreck riss Noyn seine Augen auf und betrachtete
das Mädchen in seinen Armen. *Was hat sie gerade gesagt, das kann nicht wahr
sein* "Aijin Naichingeru?" Noyn hielt Maron von sich weg. "Maron, wie kommst du
darauf mich so zu nennen?" Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. "Ich bin nicht
Maron...und ich habe dich doch immer so genannt, Noyn" "Das....das ist nicht
möglich, das kann nicht möglich sein, du bist tot?" Noyn sah sie verzweifelt
an. Sie legte sanft eine Hand um seine Wange. "Meine arme Naichingeru, vertrau
mir und gib uns einmal die Möglichkeit, die wie nie hatten!" Sie küsste ihn
und beide vielen zur gleichen Zeit zu Boden. Genau in diesem Moment stürmte
Chiaki und Kaiki das Zimmer und erschraken, als sie Maron und Noyn leblos am
Boden liegen sahen. "Chiaki?" Doch dieser rannte sofort zu Maron und kniete sich
zu ihr. "Was hat das zu bedeuten?" "Chiaki lass mich mal schauen!" Kaiki kniete
sich neben Chiaki und prüfte er Maron, dann Noyn. Er stand auf. "Vater?" "Ich
weiß nicht was sie haben, aber es scheinen keine Verletzungen zu sein!" Chiaki
sah ihn hilflos an. "Am besten bringen wir sie ins Krankenhaus, nimm du Maron!"
Chiaki tat wie ihm geheißen und wollte vor die Tür, als Kaiki ihn zurück
hielt. "Ich kann unmöglich mit Noyn raus treten, sie werden sich fragen wo
Hijiri ist!" Chiaki übergab Kaiki Maron und ging zu Noyn und legte ihm sein
Zopfgummi an, sofort verwandelte er sich zurück. "Access, Fin!" rief Chiaki
laut, denn er wusste dass die beiden ihn auch draußen hören konnten, trotz des
Lärms. In Engelsgestalt kamen sie nach einiger Zeit durch das Fenster geflogen.
"Chiaki, was ist passiert?" riefen Access und Fin gleichzeitig. Kaiki schreckte
zurück. "Vater, das sind Access und Fin unsere Engel, aber dazu später. Access
irgendetwas stimmt hier nicht. Maron und Noyn sind einfach zusammengebrochen
ohne jeglichen Grund, ihr müsst uns helfen, sie ins Auto von meinem Vater zu
schaffen ohne das jemand Noyn erkennt!" Beide nickten. Chiaki nahm Maron auf den
Arm und Fin und Access halfen Kaiki Hijiri aus dem Gebäude zu schaffen.
Beim Auto angekommen lagen Hijiri und Maron hinten auf den Sitzen. Entsetzt kam
Pakkyramao-sensei angelaufen. "Was ist denn passiert?" Kaiki ordnete sich und
trat als selbstbewusster Arzt auf. "Beruhigen sie sich! Maron und Hijiri-sama
sind beide zusammen gebrochen ich habe sie untersucht, konnte aber hier nichts
feststellen, daher fahre ich mit den beiden jetzt ins Krankenhaus!" "Aber beide?
Warum gleich beide?" Kaiki legte ihr sanft eine Hand auf die Schulter.
"Pakkyramao-sama, sie sind doch ihre Lehrerin und müssen als gutes Beispiel
voran gehen, sehen sie mal nach hinten, dort steht die gesamte Klasse, wenn sie
jetzt in Panik geraten, was werden dann die Kinder machen?" Die Lehrerin sah ihm
in die Augen und ordnete sich. "Sie haben Recht!" Er lächelte leicht "Sie sind
Arzt und ich hoffe sie kümmern sich gut um die beiden. Ich habe eine
Aufführung zu Ende zu bringen!" Sie klopfte ihm auf die Schulter und stampfte
selbstbewusst zurück zu der Bühne, sie reif die Klasse zusammen stellte die 2
Hauptdarsteller, die sicherheitshalber da waren auf und Stück ging weiter, aber
ohne unseren 4 Freunden.
Kaiki stieg mit Chiaki ins Auto und fuhr zum Krankenhaus. Auf dem Weg dorthin
hielt er mitten auf der Straße (diese war total leer) an und stieg aus. "Vater
was soll das?" sprach Chiaki und stieg auch aus, Access und Fin taten das
gleiche. "Vater?" rief Chiaki, doch dieser sah nur verwundert zum Himmel.
"Chiaki, was passiert da?" fragte er seinen Sohn und deutete mit dem Finger gen
Himmel. Chiaki folgte seinem Blick und sah was er meinte. Die Wolken bewegten
sich direkt über ihnen und formten einen Wirbel. Obwohl es Nacht war, durchzog
ein lila und ein grelles weiß die Spirale und zog weitere Wolken zu sich, bis
sich in der Mitte ein greller Punkt gebildet hatte. Er war so hell, das es weh
tat mit bloßem Auge hinzusehen. "Chiaki, weißt du was da passiert?" fragte
Kaiki noch mal und starrte immer noch zum Himmel. "Ja, er holt uns zu sich!"
Chiaki konnte es nicht fassen, warum gerade jetzt. "Wer?" Chiaki wand sich um
und sah, das Maron und Noyn bereits verschwunden waren. "Access, Fin, nehmt
meinen Vater mit, bitte?" Kaiki sah ihn überrascht an. "Aber Chiaki, du weißt
doch...." "Seit so nett bitte, ich will ihn nicht hier lassen, immerhin weiß er
doch sowieso über alles Bescheid!" Chiaki sah die beiden Engel flehend an. Die
spürten eine Brise um ihren Körper wehen, den Kamikaze und stimmten somit
seiner Bitte zu. Kaiki sah immer noch irritiert zu Chiaki, dieser lächelte ihn
an. Access und Fin verwandelten sich in Himmelsengel, fassten sich an die Hände
und schlossen somit Kaiki in ihre Mitte. Das helle Licht, was man mit bloßen
Augen nicht erblicken konnte ergoss sich zu einem Strahl und hüllte alle vier
Personen ein. "Vater, schließ deine Augen!" Kaiki tat wie ihm geheißen und
wagte noch einen versuch. "Chiaki, wer holt uns zu sich?" Chiaki lächelte die
ihn an. "Gott!" schloss seine Augen und verschwand zusammen mit dem anderen in
dem gleißendem Lichtstrahl.
Kapitel 48: Zurück in die Vergangenheit - unendlicher Traum im Himmel
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So, mein neuer Teil, mit meinen Betas.
Miss_sixty ganz doll knuddel
GraverOne ganz doll knuddel
So gewidmet ist dieser teil:
Miss_Sixty, GraverOne, Koraja, Fullmoonchan, sweety15w, Herzgirl008, Hitomi22
und Nane05.
Vielen Dabk für den Kommy zum Teil 47 *verbeug* ich danke euch wirklich. Un
dich werde versuchen euch öfter zu erwähnen, immerhin schreibt ihr in fast
jeden teil eure meinung und das finde ich beachtlich *knuff*
So viel spaß mit dem Teil:
Chiaki, Kaiki und die beiden Himmelsengel Access und Fin wurden von dem
gleißenden Licht nach oben getragen. Chiaki kannte das Gefühl schon, als eine
große Schwindelattacke seinen Körper heimsucht, kurz darauf spürte er festen
Boden unter seinen Füßen. Er öffnete langsam die Augen und sah seinen Vater
vor sich, der noch immer seiner Augen geschlossen hatte. Alles um ihn herum kam
ihm bekannt vor. "Bin ich also wieder hier!" Chiaki seufzte, ging zu Kaiki und
drückte ihm leicht die Schulter. Überrascht schlug Kaiki die Augen auf und sah
sich irritiert um. Access und Fin beobachteten die Szene belustigt. "Chiaki, wo
sind wir?" Chiaki deutete auf den Raum. "Das ist die Eingangshalle zum Himmel!"
Kaiki entgleisten alles Gesichtszüge. "Wiederhole das bitte noch mal!" "Wir
werden dir später alles erklären Kaiki, er möchte euch jetzt sprechen!"
Chiaki drehte sich überrascht um und erblickte ein vertrautes Gesicht.
"Korinth?" Chiaki ging auf ihn zu, Kaiki stand immer noch irritiert in der
Halle. Access und Fin gesellten sich neben Kaiki und stellten sich erst einmal
vor, dann baten sie ihn einfach das zu tun, was Korinth sagen würden. Kaiki
nickte.
Währenddessen ging Chiaki einmal um Korinth rum. "Kann es sein, das du kleiner
geworden bist?" Korinth lächelte ihn an. "Ganz der Alte oder?" Chiakis Gesicht
verdunkelte sich. "Was wird hier gespielt?" Korinth seufzte. "Er will euch
sprechen, dann wirst du alles erfahren!" Er wollte sich in Bewegung setzten,
aber Chiaki hielt ihn zurück. "Nein, erst sagst du mir wo Maron ist!" Korinth
nahm sanft die Hand von Chiaki und löste sie. "Er wird es dir erklären, also
komm mit!" resigniert gab Chiaki nach und folgte Korinth, er blickte kurz über
seine Schulter und nickte seinem Vater zu, der zusammen mit Access und Fin
hinter ihnen ging.
Als die vertraute Umgebung näher kam wurde Chiaki immer nervöser, Korinth
bemerkte dieses neue Gefühl bei Chiaki und drückte sanft seine Schulter.
"Warum bist du so nervös, das warst du beim letzten Mal doch auch nicht!"
Gefragter senkte seinen Kopf. "Ich habe ihn beim letzten Mal so oft
angeschrieen, vielleicht ist er sauer auf mich!" Korinth musste leise lachen.
"Hätte er dich dann hierher geholt?" "Bestimmt nicht!" "Siehst du, also mach
dir keine Gedanken und verhalte dich diesmal richtig!" "Ja!" Sie kamen an die
große Tür und Korinth bat Kaiki nach vorne zu Chiaki. "Access, Fin ihr werdet
erst einmal zu Rill-sama gehen, er wird euch erzählen was eure Aufgabe sein
wird, okay?" Fin und Access nickten und flogen davon. "Chiaki, Kaiki bitte
kommt!" Er hob die Hand und die Tür schwang auf. Kaiki betrat zusammen mit
Chiaki den Raum. Schon von Weiten konnte Chiaki die weiße Kugel sehen. Kaiki
jedoch sah sich lieber den Raum an. "Meine Güte müssen die hier Architekten
haben, wow!" "Nicht ganz, das ist reine Willenskraft, Kaiki!" Erschrocken drehte
dieser sich um und sah, wie Chiaki, auf die Kugel. Er trat neben ihn. "Hallo
Chiaki, Kaiki!" Chiaki verbeugte sich, Kaiki war starr vor Angst. *Gott?* "Ja,
du brauchst keine Angst haben, tritt näher!" Kaiki tat wie ihm geheißen und
stand nun Schulter an Schulter mit seinem Sohn. "Du bist Gott?" "In der Tat, so
werde ich genannt" Kaiki sackte innerlich zusammen. "Aber..." "Wie Chiaki mir
schon erklärt hat, denken die meisten Menschen, dass ich aussehe wie ein alter
Mann mit Bart, aber du kannst ruhig glauben was du siehst!" Kaiki nickte.
"Chiaki, es freut mich zu sehen, das du dieses Mal ein wenig ruhiger bist!"
Chiaki ballte seine Fäuste, "Nicht, wenn du mir nicht bald erklärst, was hier
gespielt wird!" Chiakis Stimme erhob sich schon wieder drohend. Ungläubig sah
Kaiki dem Spektakel zwischen Chiaki und Gott zu und konnte nicht fassen wie
Chiaki so mit Gott reden konnte. "Chiaki, ich habe doch gesagt du sollst
angemessen bleiben!" sprach Korinth von hinten. "Wie könnte ich, jedes Mal wenn
ich hier oben bin, passiert irgendwas mit Maron, soll ich da etwas ruhig
bleiben!" Chiaki redete sich schon wieder in Rage. "Chiaki, ich bitte dich,
bleib ruhig, sonst kippst du wieder um und damit wäre niemanden geholfen" Die
ruhige Stimme des Herrn verblüffte Kaiki. "Was ist hier los?" Schrie dieses Mal
Chiaki. "Chiaki, ich will es dir ja erklären, aber dein Puls ist schon wieder
viel zu hoch, so bitte bleib doch ruhig!" Doch Chiaki, wie schon letztes Mal,
dachte gar nicht daran. "Verdammt noch mal wo ist Maron?" Schon wankte er
wieder. "Korinth!" sprach der Herr ruhig. Korinth nickte, kam auf Chiaki zu und
stützte ihn. "Ich bring dich erst einmal in dein Zimmer, du solltest dich
beruhigen!" Chiaki schlug Korinths Hand weg. "Nein, schon in Ordnung, ich bin
ruhig!" Er atmete einmal tief durch und sah die weiße Kugel vor sich mit
scharfem Blick an. "Ich höre!" Der Herr seufzte. "Okay!" Neben ihm entstand ein
Hologramm mit einem Bild. Es zeigte Maron und Noyn, wie sie in einem Zimmer
lagen und sich nicht rührten. "Maron?" "Sie schläft Chiaki" "Wieso denn das
und was hat das mit Noyn zu tun?" "Auch Noyn Claude schläft, ich hätte nicht
damit gerechnet, dass es geschieht!" "Dass was geschieht?" "Das die wahre Jeanne
d'arc in Maron erwacht!" "Wie bitte?" "Bei dem Theaterstück, auch schon davor,
ich hätte es ahnen müssen" "Wie meinst du das?" "Als Maron ihre Erinnerung
wiedererlangt hatte, habe ich nicht damit gerechnet, dass ihr Noyn verzeiht,
aber ihr habt es dennoch getan. Ab diesem Zeitpunkt habt ihr drei viel Zeit
zusammen verbracht und dann auch noch dieses Theaterstück. Maron hatte sich
zwar für dich entschieden, aber in ihrem Unterbewusstsein schläft die wahre
Jeanne d'arc, die vor 500 Jahren in Frankreich gelebt hat." "Und was genau ist
jetzt passiert!" "In diesem letzten Kuss im Theaterstück, hatte Noyn unbewusst
soviel Empfindungen hineingesetzt. Er war so stark, das er die schlafende Jeanne
geweckt hat. In dem Moment hat Maron gleichzeitig die Gefühle von Noyn
mitbekommen, wie sehr er Jeanne geliebt hat, daher ist sie von der Bühne
gerannt und weinend zusammen gebrochen. Als ihr dann in das Zimmer gekommen
seit, war Jeanne noch unterdrückt gewesen, weil Noyn nicht Anwesend war!" "Aber
er stand doch genau neben mir!" "Nicht ganz, er war in diesem Moment noch
Hijiri, aber als du raus gegangen bist um deinen Vater zu holen hat er sich in
Noyn verwandelt. In diesem Moment hat Jeanne, die in Maron erwacht war, seine
Präsenz gespürt und hat somit Maron unbewusst unterdrückt. Als sich beide
dann geküsst haben, sind sie beide in einen tiefen Schlaf gefallen!" "Und was
passiert jetzt?" "Sie sind beide im Mittelalter!" "Wie bitte!" Chiaki schien
nicht zu verstehen. "Sie sind mit ihrem Geist im Mittelalter und leben ihre
Liebe aus, sie sind nicht Jeanne und Noyn, die von mir berufen worden sind,
sondern einfach nur Johanna von Orlean und der Ritter Noyn, die sich unsterblich
lieben." "Und wie bitte bekomme ich Maron zurück!" "Wir müssen sie finden!"
"Was soll das denn heißen?" "Da sie ins Unterbewusstsein verdrängt wurde, ist
sie im Reich der Seelen gelandet!" "Reich der Seelen?" "Das ist ein Ort, wo sich
das Bewusstsein zurückzieht, wenn es verdrängt wurde und keinen eigenen
Körper mehr hat!" "Und wie komme ich dort hin?" "Du wirst schlafen und Access
und Fin, die gerade bei Rill-sama die Instruktionen bekommen, werden deinen
Geist dorthin befördern. Ich muss dich aber warnen. Man weiß nie, wie sich das
Bewusstsein in dieser Welt Personifiziert hat. Du musst Maron schnell finden,
denn um so länger sie dort bleibt um so schwerer wird es werden sie dort raus
zu bekommen!" "Ich verstehe, ich werde sofort gehen, aber eines sage ich dir,
wenn du sie noch weiter leiden lässt, werde ich nichts unversucht lassen....."
Chiaki fing an heftig zu drohen. "Chiaki! Ich bin mir bewusst, dass du Maron um
jeden Preis beschützen willst, aber auch ich kann den Lauf des Schicksals nicht
beeinflussen, ich kann nur versuchen dich zu unterstützen!" Chiaki drehte sich
angesäuert um. "Gut, dass ich davon nichts merke!" Er wollte gerade gehen als
der Herr die Tür vor ihm schloß. "Chiaki, möchtest du wissen, warum nur du
sie beschützen kannst und nicht ich?" Interessiert drehte sich Angesprochener
um und sah auf die Kugel. "Access hat dir erzählt, dass du als Beschützer
auserwählt wurdest, weil du seit deiner Geburt einen großen Teil an
göttlicher Macht hast, aber das ist so nicht richtig!" "Herr, ihr wolltet doch
nicht...." "Schon gut Korinth, er sollte wissen, warum gerade er und Maron
soviel zu leiden haben!" Chiaki drehte sich nun ganz zu Gott und ein
merkwürdiges Gefühl beschlich ihn. "Chiaki, du und Maron (der Herr zögerte)
ihr seit meine
Kinder...................................................................................."
>>>>>>>>>Rückblick<<<<<<<<<
Es war der Beginn der Menschheit, als der Herr, die gesamte Erde in 6 Tagen
erschaffen hatte. Den Himmel und die Erde, die Sphäre, das Meer und das Land,
Pflanzen und Tiere und Tag und Nacht. Er hat somit den Weg für eine neue
Spezies geschaffen. Doch der Herr fühlte sich alleine und somit teilte er sich.
Schuf ein zweites Ich, mit dem Namen Lilith. Zusammen lebten sie im Garten Eden.
Der Herr war die Verkörperung eines männlichen Wesen und Lilith die
Verkörperung eines weiblichen Wesens. Mit ihrem gemeinsamen Geist schufen sie
das Reich des Himmels und herrschten über dieses Reich. Zwischen ihnen wuchs
ein Gefühl, was sie Liebe nannten. Gemeinsam beschlossen sie ein Abbild von
sich zu schaffen, welches auf der Erde leben sollte. Lilith schuf Eva und der
Herr schuf Adam. Die beiden ersten Menschen. Fortan lebten sie im Garten Eden
und Lilith und Gott bewachten sie. Doch mit der Zeit schien Lilith ein anderes
Ziel anzustreben als der Herr selbst. Sie führte die Menschen in Versuchung und
schaffte es, dass sie aus den Garten Eden verbannt wurden. Der Herr war sehr
erbost darüber und auch traurig, er wollte Lilith wieder in sich aufnehmen,
damit sie nicht mehr die Möglichkeit hat, den Menschen Unheil zu zuführen.
Doch die Wiedervereinigung gelang nicht richtig und das Böse wurde abgespalten.
Es war die Geburt des Bösen Königs und der Beginn des Kampfes zwischen Gut und
Böse. Gott versuchte die Menschen zu schützen, diese dankten es ihm in dem sie
an ihn glaubten und für ihn beteten, somit bekam er mehr Macht. Doch der Böse
König hatte ein Talent das Schlechte in die Seelen der Menschen zu sähen und
so sind die Kaitos erschaffen worden. Sie waren die direkte Wiedergeburt von
Adam und Eva............
>>>>>>>Rückblick Ende<<<<<<<<
"Das heißt Jeanne war die Wiedergeburt von Eva!" vervollständigte Chiaki.
"Genau!" "Und Maron ist die Wiedergeburt von Jeanne, also eigentlich von Eva,
das würde ja heißen, das sie eigentlich....." Chiakis Augen weiteten sich. "Du
liegst richtig, Maron ist eigentlich Liliths und meine Tochter!" Chiaki blickte
kurz zur Seite. "Aber wer war die Reinkarnation von Adam?" "Noyn Claude!" "Wie
bitte?" "Er wusste es nicht und hat nie seine wahre Kraft entdeckt, somit hat er
es nicht geschafft Jeanne zu beschützen!" "Noyn Claude war also die
Wiedergeburt von Adam, also euer Sohn?" "Genau!" "Aber Noyn ist nicht gestorben,
das heißt, es gibt keine weitere Reinkarnation!" "Das stimmt nicht so ganz?"
"Hä?" Chiaki überlegte, bis ihm eine Lösung einfiel. "Aber, ......... das ist
nicht möglich!" sprach er überrascht. "Doch ist es. Indem Noyn zu einem Affal
wurde hat er seine gesamte Seele verloren und diese wurde wiedergeboren in DIR!"
Chiaki fing wieder an zu taumeln, doch Korinth war wieder zur Stelle. "Das ist
doch...." Er konnte es nicht fassen. "Es war seit je her vorher bestimmt, das
wir zusammenkommen?" Er fasste sich an den Kopf. "Nein, Chiaki, das ist so nicht
wahr. Deine Liebe zu Maron ist eine andere als Noyns zu Jeanne, ich konnte es
mir nicht erklären aber dem ist so." "Soll das heißen, dass Marons Seele vom
Bösen König abhängt?" "Nein, Ihr wurdet vorher erschaffen, da war Lilith noch
genauso rein wie ich, ihr Wandel kam erst später!" Chiaki brauchte einen Moment
um alles in sich aufzunehmen. Es war eine Weile ruhig in der Halle, bevor er
wieder ansetzte zu fragen.
"Aber was genau bringt uns das, ich meine wird es jetzt anders, wo ich es
weiß!" Chiaki sah Gott mit großen Augen an. "Das wird sich zeigen!" Chiaki
ballte schon wieder seine Fäuste. "Kannst du mir nicht einmal eine klare
Antwort geben!" "Ich kann dir nicht sagen was ich nicht weiß!" "Ich dachte du
weißt alles?" "Auch mir ist die Zukunft unbekannt..." Wieder herrschte Stille.
"Ich werde jetzt Maron holen und danach haben wir einiges zu besprechen, zu
dritt!" Chiaki drehte sich um und Korinth half ihm aus dem Raum. Kaiki sah
seinem Sohn nach. Er hatte mit allem gerechnet, aber nicht mit dem was gerade
vor seinen Augen passiert war. Wieso war gerade sein Sohn direkter Nachkomme von
Gott?
"Kaiki?" Schuldig zuckte angesprochener zusammen. "Ich kann dir keine Antworten
auf deine Fragen geben, es tut mir Leid!" Kaiki stellte sich vor Gott. "Wie kann
ich den beiden helfen?" "Ich fürchte gar nicht" "Aber warum bin ich dann hier?"
"Du hast Chiaki mal eine Frage gestellt, erinnerst du dich?" Kaiki bekam große
Augen. "Ja (sprach er leise) ich wollte nicht anklagend klingen" "Möchtest du
sie sehen?" Kaiki sah schnell auf und starrte ihn fassungslos an. "Möchtest du
deine Frau sehen?" "Ist...ist das denn ......möglich?" "Normalerweise gestatte
ich es niemanden, aber sie hat mich darum gebeten, als sie gesehen hat, was du
und Chiaki zu bewältigen hattet!" "Sie ist hier?" In Kaikis Augen bildeten sich
Tränen. "Ja, Yuniku ist jetzt der Himmelsengel Seraphin, sie lehrt junge Engel"
"Seraphin?" Die Tränen rannen über sein Gesicht. "Du musst nur durch die Tür
hinter mir gehen, dann wirst du sie treffen, so lange Chiaki und Maron hier im
Himmel sind, kannst du bei ihre bleiben, aber bedenke, dass der Abschied schnell
wieder da ist und jetzt geh!" Auf Kaikis Wangen glänzten feuchte Spuren, er
verbeugte sich und ging mit zitternden Schritten zur Tür.
Chiaki war in der Zwischenzeit in dem Zimmer angekommen in dem Noyn und Maron
lagen. Er stand neben dem Bett von Maron und sah auf sie hinab, ihre Hand
haltend. "Mein Engel, ich werde dich retten, ich habe versprochen nie wieder von
deiner Seite zu weichen. Er sah zu Access und Fin, dann legte er sich in das
dritte Bett und schloss die Augen. "Fangt an!"
Access und Fin stellten sich jeweils rechts und links von Chiaki und hielten
ihre Hände über seinen Kopf.
"
Tor zum Himmel erhöre mich
Seele des Körpers löse dich
Folge dem Licht zu den Toren
Wo wir unsere Treue schworen
Folge dem Pfad den ich dir weise
Auf eine dunkle und schwere Reise
Begib dich in die Seelenwelt
Unterm großen Herrscherzelt
Und komm in einem hierher zurück
Zum Ort des Engelsglück
"
Sprach zuerst Access und ein heiliges Licht fuhr von seiner Hand in Chiakis
Kopf, danach sprach auch Fin diesen Spruch und auch von ihrer Hand fuhr heiliges
Licht in Chiakis Körper. Als das Licht verschwunden war blickten sich beide
Engel in die Augen.
"Hüter der Seelen erhöre uns
und gib dem Reisenden deine Gunst
zu retten aus der Dunkelheit
die Tochter Gottes muss befreit
sein Sohn wird dir begegnen
wir erbeten das du ihn segnen
wirst mit deiner Kraft
damit er diesen Weg auch schafft
"
Ein grünes Licht umgab Chiakis Körper und bündelte sich zu einer Kugel, die
unter den Augen von den beiden Himmelsengel empor flog und aus ihrer Sicht flog.
Traurig und gleichzeitig hoffend sahen sie sich an. Jetzt mussten sie warten.
Warten bis Chiaki Maron befreit hatte....
Kapitel 49: Das wahre Ich, am Tor der Seelen
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Diesmal schreib ich nicht viel dazu, außer vielen dank an meine betas und
kommyschreiber, da es schon spät ist fass ich mich kurz, ich habe euch alle
lieb und beim nächsten mal wird es auch mehr, ich denke das ich am we den
nächsten teil habe!!!!!
Wie in Lüfte gehoben fühlte sich Chiaki. Er konnte seine Augen nicht öffnen,
als ein kühler Schauer über sein Gesicht strich. Er fühlte eine Präsenz,
konnte sie aber nicht beschreiben. Ganz langsam fühlte er, wie er sich bewegte,
von alleine. In seinen Ohren klangen die Stimmen von Access und Fin und er
fühlte wie genau diese Stimmen seinen Weg kreuzten und ihn immer wieder nach
vorne zogen. Ganz langsam öffnete er seine Augen, als er nur schwarze
Dunkelheit um sich sah und in weiter Ferne ein von rotem Licht umrandeten Rahmen
eines Tores. Immer weiter trugen ihn die Stimmen, der ihm wohlbekannten Engel in
Richtung dieser Tür, als er genau vor dieser Stehen blieb und auf einen Boden
aufsetzte, der bodenlos war, unsichtbar um es genauer zu beschreiben. Chiaki
blickte sich um und konnte außer dem in rotes Licht getauchten Tor nichts
erkennen außer einem schwarzen Nichts. Einen Schritt wagte er noch auf das
glänzende Tor zu um es genauer zu betrachten. Zwei übergroße Flügel spannten
sich vor seinen Augen. Graviert mit Symbolen die ihm unbekannt waren. Von Rechts
nach Links folgte er einem Schriftzug, der von Bildern umgeben war, die eine
Geschichte zu erzählen schienen. Er fuhr mit seinen Augen von Bild zu Bild.
>>Ein Engel, wunderschöner Gestalt fliegt auf die Erde um von den Menschen zu
lernen>>
>>Er erfreut sich ihrer Gestalt und ihrer Welt und beginnt sich einzuleben>>
>>Doch eines Tages begegnet er einer Frau, sie strahlte Ruhe und Gelassenheit
aus und hatte ein Antlitz, was einem Meer von Blumen glich>>
>>Der Engel gab sich nicht zu erkennen und beschloss diese Frau zu begleiten, er
lernte von ihr und unbewusst bekam er zum ersten Mal ein Gefühl -- Liebe-- >>
>> Er konnte sich von der Frau nicht mehr fernhalten und gab sich zu erkennen,
auch sie verliebte sich in ihn>>
>> Doch es kam der Tag an dem der Engel wieder zurück in den Himmel gehen
musste, doch er weigerte sich>>
>>Gott wollte ihn zurückholen, doch der Engel tat etwas, was ihn den Zugang zum
Himmel verwehren würde. Er schlief mit der Frau und verlor seine Reinheit>>
>> Gott war sehr traurig darüber und lies den Engel bei der Frau auf Erden,
doch das Schicksal kann niemand steuern>>
>> Die Frau starb nach 2 Jahren an einer unheilbaren Krankheit und der gefallene
Engel blieb alleine zurück>>
>>Er versank in Trauer und fühlte sich hilflos, in seiner Einsamkeit sprach er
zu Gott und bat ihn, das er ihn töten würde, damit der Schmerz aufhören
würde>>
>>Gott lehnte diese Bitte ab und fragte den Engel ob es Wert war, für diese
kurze Zeit seinen Engelsstatus abzugeben>>
>>Der Engel lächelte Gott an und sprach, dass nichts auf der Erde und im Himmel
schöner ist als die Liebe und wären es nur Stunden gewesen, die er gehabt
hätte, er hätte immer wieder seinen Status als Engel aufgegeben>>
>>Gott verstand was der Engel meinte und holte ihn zurück, er gab ihm goldene
Schwingen und fortan sollte er über das Tor der Seelen wachen und die Seelen
beschützen, die alleine waren und ängstlich, denn dieser Engel hatte das
Gefühl der Liebe am eigenen Körper gespürt und war fähig es andere spüren
zu lassen>>
>>Der Engel nahm diese Aufgabe dankend an und seit diesem Tag bewacht er dieses
Tor>>
>>Der Name des Engels war ........>>
Chiaki hatte bis zum letzten Bild die Geschichte verfolgt und nun sah er vor
sich einen Schriftzug, einer ihm unbekannten Sprache. Er ging näher und fuhr
mit seinen Fingern über den Schriftzug. Auf der Stelle schien sich über das
Kribbeln in seinen Fingern ein Name in seinen Kopf zu brennen. Auf einmal
spürte er eine Hand auf seiner Schulter und drehte sich erschrocken um. "Du
bist Chiaki?" Erschrocken trat angesprochener ein Schritt nach hinten. Vor ihm
erstreckten sich zwei große, prachtvoll glänzende, goldene Flügel. Das
silberne Haar fiel Strähnenweise nach vorne über die Schulter und gelangte mit
seinen Spitzen auf Höhe des Bauchnabels. Spitze Ohren ragten aus den Haaren
heraus und kristallblaue Augen ruhten auf Chiakis Körper. "Ja, der bin ich!"
sprach Chiaki, musste aber schlucken, die Schönheit des Engels haute ihn um.
"Ich bin....." "Alexiell" vollendete Chiaki den Satz des Engels und sah ihn
beinah genauso fassungslos an, wie dieser selbst. "Woher weißt du meinen
Namen?" Chiaki schluckte wieder. "Ich habe nur mit meinen Fingern den Schriftzug
berührt und schon wusste ich ihn!" Der Engel schloss kurz die Augen und sah
Chiaki dann mit einer lila Augenfarbe an. "Du bist Gottes Sohn, habe ich Recht?"
Chiaki zuckte zusammen. "Das sagt er zwar aber ich denke......" "Du suchst des
Herrn Tochter?" Chiaki ballte die Fäuste. "Nein, ich suche meine Verlobte, es
ist überhaupt nicht bewiesen dass wir seine Kinder sind!" Chiaki konnte
beobachten wie Alexiell lächelte. "Soll ich es dir beweisen?" "Wie bitte?"
"Schließ deine Augen!" Obwohl sich Chiaki nicht sicher war, was gleich
geschehen würde, schloss er bereitwillig seine Augen. Ein warmer Finger tippte
gegen seine Stirn und ein Lichtblitz erfüllte seine Augen. Heiße Wellen
schlugen durch seine Venen und Adern und sammelten sich an seinen
Schulterblättern. Er spürte wie eine heiße Energie seinen gesamten Körper
einhüllte. Seine Augen waren immer noch geschlossen und überrascht musste er
feststellen, dass sich seine Klamotten auflösten und etwas seinen Rücken
beschwerte. Ein kühler Stoff legte sich auf seine nackte Haut und etwas
kitzelte seine Schulter. Langsam verblasste das Licht vor seinen Augen und er
schlug blinzelnd die Augen auf. Vor ihn sah er Alexiell, der wohl nicht ganz
glauben konnte, was er vor sich sah. Chiaki betrachtete sich selbst und ihm fiel
die Kinnladen runter. Aus seinen Schulterblättern prangten große goldene
Schwingen. Seine kurzen blauen Haare waren lang geworden und fielen nun genau
wie bei Alexiell über seine Schulter. Er besah seinen Körper, er war komplett
in weiß gekleidet und die weißen Handschuhe die er trug erinnerten ihn an
seine Verwandlung in Sindbad. Und tatsächlich in seinen Haaren fühlte er ein
Stirnband. Doch seine Haare hatten die gleiche Farbe und somit bestimmt auch
seine Augen. Er spürte, dass er Kontrolle über die Flügel an seinem Körper
hatte und irgendwie kam ihm diese Gestalt bekannt vor, jedenfalls fühlte sie
sich vertraut an. "Alexiell, wie? Ich meine wie hast du das gemacht?"
Angesprochener trat auf ihn zu. "Ich habe nur deine wahre Kraft geweckt, ich
hätte nicht gedacht, dass du so gewaltige Macht hast!" "So ein Quatsch, ich bin
Sindbad und nicht irgendein Engel..." Immer noch verblüfft besah er sich seiner
Haare. "Oh Gott, ich muss zum Frisör!" sprach er leise zu sich selbst.
"Chiaki!" Chiaki sah Alexiell an. "Wenn du nicht anerkennst, wer du wirklich
bist, werdet ihr nicht in der Lage sein den Bösen König zu besiegen!" "Dann
schau mich doch an, ich bin doch kein Mensch mehr!" "Das warst du nie, du bist
nur als einer geboren worden, genau wie Maron!" "Ach hör auf, ich will davon
nichts hören!" Alexiell seufzte und tippte Chiaki wieder gegen die Stirn. In
einem grellen Licht verschwand wieder alles und er war wieder der alte Chiaki.
"Chiaki du musst deine Vergangenheit akzeptieren!" "Ich will jetzt Maron finden
und dann habe ich ein ernstes Wörtchen mit Gott zu reden, er hat mir einiges zu
erklären, also lässt du mich jetzt rein oder nicht?" Resigniert seufzte
Alexiell und ließ mit einer Handbewegung das große Tor aufklappen. "Gottes
Tochter befindet sich am Ende dieses Ganges. Ich wünsche dir Glück, dass sie
zurückkommt!" "Danke!" Chiaki nickte ihm zu und verschwand im Tor, welches sich
hinter ihm wieder schloss!"
Kapitel 50: Abgründe der Seele - Lehre des Todes - Leben in der Vergangenheit
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Erst einmal muss ich ja was sagen, da dies nun mein Jubiläum ist, wie mir
Graver freundlicher Weise gesagt hat. Dies ist nun mein 50. Chapter und ich
hoffe eigentlich dass ich es noch auf 100 schaffe, denn das wäre mein absoluter
Traum. In diesem nun Jubiläumsteil, geht es etwas anders ab, als sonst. Am
Titel habt ihr bestimmt schon gemerkt, dass es eine Dreiteilung gibt. Die hat
folgenden Zweck. Wie in den Teilen zuvor gibt es momentan 3 Handlungsstränge.
1. Noyn und Jeanne in der Vergangenheit
2. Kaiki bei seiner Frau Yuniku, die jetzt der Engel Seraphin ist
3. Chiaki, der versucht im Reich der Seelen Maron zurück zu holen.
Aus diesem Grund wird es in diesem einem Teil hier drei Unterteile geben. Als
erste die Abgründe der Seele, das wird das Geschehen von Maron und Chiaki
sein.
Als zweites die Lehre des Todes, das wird die Geschichte zwischen Kaiki und
Seraphin sein und drittens Leben in der Vergangenheit, das wird das Geschehen um
Noyn und Jeanne sein.
Diese Einteilung wird mit diesem Teil hoffe ich eine Einmaligkeit bleiben, also
hoffe ich dennoch, das ihr damit klar kommt, denn ich muss die drei Stränge
erst einmal wieder zusammen fügen ^^, also viel Spaß beim Lesen
Sugar_angel
1. Abgründe der Seele
Während Chiaki den dunklen Gang entlang ging, rief er sich immer wieder die
Worte von Alexiell ins Gedächtnis. "Ich soll kein Mensch sein, pah, dass ich
nicht lache, ich bin mehr ein Mensch als alle anderen!" Chiaki schüttelte den
Kopf. So recht fassen konnte er nicht, was geschehen war. Innerhalb weniger
Sekunden hatte er sich komplett verändert. Ein leichtes Schmunzeln huschte
über seine Lippen. "Was hätte wohl Maron zu meinen Haaren gesagt?" Doch das
Lächeln verschwand wieder, als der Gang langsam immer dunkler wurde. "Ich bin
wohl nicht mehr weit entfernt!" Chiaki hatte zwar keine Ahnung, was ihn am Ende
des Ganges erwarten würde, aber was auch immer, er würde seine Maron
zurückholen. Und wieder verfluchte er sich und sein Leben, warum konnte nicht
einmal etwas glatt laufen, nur einmal wollten er und seine große Liebe in
Frieden leben. Er wusste schon jetzt, hätte er die Möglichkeit dem Urheber des
ganzen Schicksals ordentlich die Meinung zu sagen, würde es nicht bei einem
Gespräch bleiben.
Chiaki verlangsamte seine Schritte, als er in der Ferne eine leuchtende Gestalt
sah. Neugierig und doch ehrfürchtig behaftet ging er weiter. Was seine Augen
traf, zwang ihn zu blinzeln und einen erneuten Blick auf die Gestalt zu werfen.
Vor ihm schwebte Maron in der Luft, die Knie angezogen und vollkommen nackt. Ihr
langes braunes Haar war noch länger und schlängelte sich um ihren Körper,
verdeckte Blöße und spendete gleichzeitig Wärme. Doch das war nicht, was
Chiaki ins Staunen brachte, es waren diese wahnsinnig geschmeidigen langen
weißen Flügel, die sich wie eine Decke um den Körper seiner Geliebten legten.
Chiaki trat dichter. "Maron?" flüsterte er leise. Ein Blitz fuhr durch seinen
Körper. *Wenn ich in Wirklichkeit Flügel habe, dann wird sie auch welche haben
und die Länge der Haare? Was, wenn Alexiell Recht hatte* Chiaki schüttelte den
Kopf. "Es ist doch jetzt vollkommen egal, ich muss Maron zurück holen, aber
dafür muss ich sie erst einmal wecken" Chiaki trat noch dichter an sie heran
und stand der schwebenden Maron nun dicht gegenüber. Als er ihre Arme berührte
lösten sich die Flügel unter schwebenden Federn auf und Maron fiel in Chiakis
Arme. Sachte hielt er sie und besann sich, dass sie ganz nackt war. Er legte sie
erst sanft auf den Boden, zog sich sein Hemd, was er über ein blaues T-Shirt
trug, aus und zog es ihr dann an, dann nahm er sie wieder in die Arme. "Maron,
hörst du mich?" Sachte fuhr er mit seiner Hand über ihre Wange. Keine
Reaktion. Er prüfte ob das Mädchen in seinen Armen atmete, doch sie tat es.
Noch einmal strich er über ihre Wangen doch auch wie beim ersten Mal blieb eine
Reaktion aus.
Chiaki erinnerte sich an ein altes Märchen, indem der Prinz die schlafende
Prinzessin durch einen Kuss geweckt hatte, auch wenn er sich keine allzu großen
Hoffnungen machte, küsste er seine Verlobte sanft auf die Lippen.
Sofort hüllte ihn ein helles Licht ein und er löste sich auf. Maron blieb in
ihrem schwebenden Zustand zurück.
Das helle Licht barg Chiakis Wesen und nachdem es sich langsam auflöste,
öffnete der Fortgetragene seine Augen. Er stand in dem Flur eines Gebäudes,
was er genau kannte, es war das Orleans. Als er jemanden hörte, rannte er zur
Treppe und versteckte sich hinter einem Pfeiler. Er spähte hervor und erkannte
ein kleines Mädchen, was mit gesenktem Kopf in das Gebäude hereinkam. Seine
Augen weiteten sich, als er erkannte, wer das Mädchen war. *Maron!* Er trat aus
dem Schatten des Pfeilers hervor und beobachtete mit trauriger Miene das
Geschehen.
Das kleine Mädchen, welches wirklich Maron war, ging zum Briefkasten und musste
auf Zehenspitzen stehen um das silberne Türchen zu öffnen. Als es mit seiner
Hand fühlte, dass nichts in dem Kasten war, senkte es traurig seinen Kopf und
einige kleine Tränen rannen an ihrer Wange entlang. Chiaki kannte diese
Situation zu Genüge und schüttelte nur traurig den Kopf. Das kleine Mädchen
ging zum Fahrstuhl und streckte sich wieder um den Knopf drücken zu können.
Chiaki fasste sich ein Herz, trat hervor, hob das Mädchen hoch und half ihr den
Knopf zu drücken. Als Maron-chan (ich nenne sie so, da sie noch ein kleines
Mädchen ist) wieder auf dem Boden aufsetzte, drehte sie sich um und lächelte
den ihr fremden Mann an. "Danke!" lächelte sie ihm entgegen. Chiaki streichelte
ihr kurz über den Kopf und lächelte zurück. "Kein Problem!" Beide stiegen in
den Fahrstuhl. "Wohnst du auch hier?" fragte Maron-chan und sah hoch zu dem
Jungen mit den blauen Haaren. "Ja, ich bin hier neu eingezogen!" "Wirklich, in
welche Etage denn?" Chiaki lächelte wieder. "Etage 6!" Maron-chans Augen
leuchteten. "Ich wohne auch in der 6. Etage!" Sie führte sich den Finger an den
Mund und überlegte. "Aber da ist doch nur die Wohnung neben mir frei?" Chiaki
nickte. "Dann bist du wohl Maron Kusakabe, oder?" Das Mädchen lächelte. "Ja,
und wie heißt du?" Chiaki kniete sich hin. "Ich heiße Chiaki, freut mich deine
Bekanntschaft zu machen, ich hoffe wir werden Freunde!" Das kleine Mädchen mit
den braunen Haaren nahm einfach Chiakis Hand und drückte sie. "Das sind wir
doch schon!" Im Inneren brach es Chiaki das Herz, seine Maron so verletzlich zu
sehen, doch nach außen lächelte er nur. Als sie oben angekommen waren, brachte
Chiaki Maron-chan noch zur Tür und verabschiedete sich dann von ihr. "Ich hoffe
wir sehen uns bald wieder?" fragte das kleine Mädchen traurig nach. Chiaki
drehte sich zu ihr um, kniete sich hin und gab ihr einen kleinen Kuss auf die
Wange. "Klar, wir sind doch jetzt Freunde!" Mit Tränen in den Augen lächelte
ihn die braunhaarige entgegen. "Wenn du Hilfe brauchst, oder sonst irgendwas,
dann klopf bei mir, okay?" Maron-chan lächelte nur und Chiaki drehte sich um
und verschwand dann in seinem Appartement.
Drinnen angekommen, wunderte er sich nicht, dass alles dunkel und staubig war.
Denn die Wohnung stand aus irgendeinem Grund leer, bis er dort eingezogen war.
Er setzte sich auf den Boden und lehnte sich an die Tür. Was hatte es zu
bedeuten, dass er in die Vergangenheit gereist war, oder sie sehen konnte? Er
fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Warum musste er das Leid seiner Freundin
sehen, warum ihre Trauer?
Er lehnte seinen Kopf an die Tür und schloss für einen kurzen Augenblick die
Augen. *Maron war so jung, als sie ihre Eltern verloren hat, es ist doch kein
Wunder, das sie niemanden so schnell vertraut, warum hast du das zugelassen
Gott? Du hast gesagt, du liebst sie, warum hast du sie dann leiden lassen?*
Chiaki schwelgte noch in Gedanken als er neben sich eine Tür aufgehen hörte
und auch hörte wie dieser wieder zugeschlagen wurde. *Wo sie wohl hin will?*
Chiaki stand auf und öffnete nach einiger Zeit seine Tür, rannte schnell die
Treppen runter und konnte gerade sehen, wie Maron-chan das Gebäude verließ.
Leise folgte er ihr. Als er sich die Umgebung ansah, hatte er eine Ahnung, wo
sie hin wollte. *Zur Klippe* schoss es ihm durch den Kopf.
Doch als er nach vorne sah, sah er nicht die Parkbank die auf der Klippe stand,
sondern einen Spielplatz, der von einem Zaun umringt auf dem Platz stand, wo
sonst Bänke und Blumenbeete standen. Er beobachtete, wie die kleine Maron zu
diesem Spielplatz ging, sich auf eine Schaukel setzte und im Sonnenuntergang auf
das Meer hinaus sah. Und als er dichter trat, hörte er sie schluchzen. Leise
betrat er den Spielplatz und setzte sich lautlos auf eine Schaukel neben seiner
zukünftigen Verlobten. "Du hättest doch zu mir kommen können, ich hätte dir
zugehört!" Das Mädchen sah ihn schniefend an. Chiaki drehte sich zu ihr und
wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht. "Weine nicht alleine, hörst du, du
kannst mir alles erzählen!" Er lächelte sie lieb an, als sie ihn mit großen
Augen ansah. "Warum bist du so nett zu mir?" flüsterte das sechsjährige
Mädchen. Chiaki stand auf, hob das kleine Mädchen in seine Arme und ging mit
ihr zum Rand der Klippe und sah in die Ferne. Er hörte noch wie sie leise
schniefte. "Maron? Siehst du den Sonnenuntergang?" Er deutete mit seinem Finger
auf die rote, im Meer versinkende, Sonne. Das Mädchen, was sich in seine Arme
drückte, nickte leicht. "Sie ist wunderschön, oder?" Wieder bekam er ein
Nicken. "Weißt du, egal wie viel Kummer, Sorgen und Tränen man hat, die Sonne
geht trotzdem jeden Tag auf und unter!" Maron-chan sah auf das Meer hinaus. "Und
egal, wie alleine man sich fühlt, es existiert auf der Welt immer eine Person,
die alles für dich geben würde und die nur für dich da sein wird!" Das kleine
braunhaarige Mädchen in seinen Armen sah ihn an und er bemerkte wie eine Träne
ihre, von der Sonne gerötete, Wange herunter lief. Sanft strich er sie weg.
"Ist so eine Person auch für mich da?" Chiaki lächelte und nickte ihr zu.
"Gerade für dich muss es eine solche Person geben!" "Warum?" Chiaki hob das
Mädchen noch höher, über seinen Kopf und wirbelte es einmal im Kreis umher.
"Weil jeder Engel einen Beschützer hat!" Als Maron-chan wieder in seinen Armen
landete, lächelte sie lieb. "Willst du nicht mein Beschützer sein?" fragte sie
leise. Chiaki drückte ihren Kopf an seine Schulter und drückte sie leicht.
"Das bin ich doch schon längst...das bin ich doch schon längst....." als er
dies gesagt hatte, fühlte er wie die Person in seinen Armen wuchs. Er schob sie
aus seinen Armen und blickte seiner Verlobten in die Augen. "Maron?" erleichtert
lächelte er sie an. Doch das Mädchen ihm gegenüber beugte sich nur hoch und
gab ihm einen sanften Kuss. "Du hast mich schon immer beschützt" flüsterte sie
gegen seine Lippen, als beide von einem grellen Licht empor gerissen wurden und
vor dem Tor, was zum Reich der Seelen führte, wieder landeten. Chiaki hielt
seine Maron fest in den Armen.
"Ich habe gewusst, dass du sie zurück bringen wirst!" sprach Alexiell, als er
das Paar vor sich stehen sah. Chiaki zog das Hemd, was Marons Blöße
versteckte, fester um ihren Körper. "Starr sie nicht so an!" fuhr er den Engel
ihm gegenüber an. Dieser lachte nur. "Keine Sorge, ich lass sie garantiert in
Ruhe!" Maron, die immer noch in Chiakis Armen lag, sah sich irritiert um.
"Wo...." Alexiell trat auf die Irritierte zu und strich ihr mit sanften Wogen
über den Kopf, sofort schloss Maron die Augen und landete wieder in Chiakis
Armen. "Was hast du getan?" Chiaki sah erschrocken zwischen seiner Geliebten und
Alexiell hin und her. "Ich habe sie nur schlafen lassen, denn ohne Körper kann
sie nicht zurück, ich werde sie in ihren Körper schicken, wenn du zurück bist
und Jeanne in der Vergangenheit alles erledigt hat!" "Wie lange wird das
dauern?" "Keine Ewigkeit!" Alexiell lächelte Chiaki zu, machte mit seiner Hand
eine kreisende Bewegung und Chiaki hob wieder ab, verwandelte sich wieder in
Licht und verschwand. Bis er wieder in seinem Körper auf dem Bett neben Maron
erwachte.....
2. Lehre des Todes
Kaiki trat durch das große weiße Tor, was sich lautlos von alleine geöffnet
hatte. Er trat hindurch und von einem grellen Licht zunächst geblendet, fand er
sich in einem Garten, voll strahlender Blumen wieder. Mit langsamen Schritten
trat er nach vorne und blickte sich um. In einiger Entfernung konnte er einen
großen Baum sehen, in dessen Schatten eine wunderschöne Gestalt saß. Sie
hatte große weiße Flügel und an denen hingen lachende kleine Kinder, die auch
kleine Flügel hatten, in verschiedenen Farben.
Mit zitternden Schritten trat Kaiki näher und besah sich den Engel, der im
Schatten saß.
Lange braune Haare hingen seidig am Körper entlang und glänzten in dem durch
die Blätter schimmernden Licht. Als der Engel hochsah und ihre Augen auf Kaikis
trafen, strahlten sie in einem unbändigen Lila. Kaikis Kehle fühlte sich
trocken an und er wagte es nicht zu sprechen, er stand nun dicht vor dem Engel
und war auf die Knie gefallen. Die kleinen Engelkinder um ihn herum betrachteten
ihn und sahen dann wieder zu Seraphin.
"Ist das ein Mensch, Sery" fragte ein Engel mit roten Flügeln und trat
ängstlich auf Kaiki zu. "Chion, sei nicht so frech!" erklang die samtige Stimme
des großen Engels. "Entschuldige Sery!" traurig senkte der rotgeflügelte Engel
seinen Kopf.
Seraphins Flügel schwangen weiter aus und hoben den kleinen Engel hoch und
ließen ihn zurück in den Arm von dem erwachsenen Engel sinken.
Sie streichelte ihm sanft über den Kopf. "Chion, darf ich vorstellen, das ist
Kaiki und ja, er kommt von der Erde!" Seraphin lächelte ihn lieb an.
Kaiki saß wie versteinert und es bahnten sich Tränen an. Als Seraphin das sah,
stand sie in einer geschmeidigen Bewegung auf. "Kommt, meine kleinen, geht mal
zu Philio und spielt mit ihm, okay?" Ihr Lächeln war wieder so sanft, dass die
kleinen Engelchen nur nicken konnten und davon flogen.
Als der Engel mitbekommen hatte, dass alle Engel weg waren, trat sie langsam auf
Kaiki zu und kniete sich vor ihm hin. Mit ihren Fingern strich sie die Träne
von seinen Wangen und blickte ihm sanft in die Augen.
"Seit wann weinst du denn so schnell?" erklang ihre Stimme wie Gesang.
"Ich...Ich...kann es nicht glauben...Yuniku?" Der Engel ihm gegenüber
lächelte. "Ich heiße jetzt Seraphin und es ist kein Traum, Kaiki, das kannst
du mir glauben!"
Kaiki rutschte ein Stück näher und fuhr mit zitternder Hand über ihre Wangen.
Seraphin schmiegte sich in diese und lächelte ihn wieder an.
"Wie...ich meine...was..." Kaiki schüttelte den Kopf.
"Ich bin glücklich hier!" lächelte Seraphin und beantwortete damit Kaikis
Gedankengang.
"Wirklich?" Der Engel nickte. "Darf ich...dich..." Er hörte ein leises Kichern.
"So schüchtern geworden?" Kaiki verneinte und beugte sich langsam zu ihr vor um
ihr einen sanften Kuss zu geben. Als sich ihre Lippen berührten, durchströmte
ein wunderbares Gefühl seinen Körper. Es war Glückseligkeit und
Zufriedenheit, was seinen Körper ausmachte.
Langsam trennten sie sich wieder.
"Chiaki ist hier, wirst du ihn sehen?" Seraphin schüttelte den Kopf.
"Nein, es ist besser wenn nicht, er ist schon verwirrt genug, mit dem was er
erfahren wird!"
"Wie meinst du das?"
"Du warst doch eben beim Herrn, hast es doch mitbekommen, und du kennst Chiaki,
er wird es nicht akzeptieren!"
Kaiki nahm Seraphins Hand um mit ihr in Kontakt zu bleiben.
"Warum unser Sohn und warum Maron?" "Das kann ich dir nicht beantworten, ich
weiß nur, das es noch vieles gibt was selbst wir nicht wissen!"
"Mit 'wir', meinst du Engel richtig?" Wieder bekam er ein Nicken. "Unsere Welt
ist groß, es gab viel, was ich lernen musste und vieles was selbst für uns
schwierig zu verstehen ist!"
Kaiki seufzte. "Aber ich kann ihnen nicht helfen, es ist schlimm für mich nur
zu zusehen und nicht handeln zu können!" "Ich weiß" sprach der Engel leise.
"Als er den einen Abend auf einmal im Krankenhaus auftauchte, er war so
durcheinander, sah furchtbar aus, ich konnte ja nicht wissen, welches Schicksal
in eingeholt hat!"
"Kaiki, Schatz, dein Sohn hat sein Schicksal akzeptiert, es gibt ihm nur zu
denken auf."
"Ich glaube kaum, dass er akzeptiert hat, dass er Gottes Sohn ist!" sprach Kaiki
aufgeregt und sein Körper zitterte. Sanft streichelte Seraphin die Hand von
ihrem "ehemaligen" Mann.
"Du kannst ihm die Entscheidung nicht abnehmen, noch kannst du ihm dazwischen
reden. Es war auch nicht geplant, dass sich Chiaki in Maron verliebt, oder dass
sie auf Noyn treffen, dass alles können wir nicht beeinflussen, wir können nur
dafür sorgen, dass es ihm gut geht"
Kaiki sah sie fragend an. "Hast du es gewusst?" "Ja!" "Warum hast du es mir
nicht gesagt? Ich hätte versucht ihm zu helfen, hätte ihn gehen gelassen ohne
Streit!"
"Ach Kaiki!" Seraphin seufzte. "Ich wusste nie etwas genaues, ich wusste bis zu
meinem Tode nur, das unser Sohn etwas besonderes sein wird und eine wichtige
Stellung inne haben wird, es war nur ein Gefühl, wie hätte ich dir das
erklären sollen. Außerdem hat sich doch alles wunderbar entwickelt, so wie es
jetzt ist!"
Kaiki stand auf. "Wunderbar? Maron ist einfach ohnmächtig und wacht nicht auf!"
"Bitte setz dich!" sprach der Engel sanft und drückte Kaiki mit ihren Flügel
wieder in die Sitzposition. "Liebster, du musst verstehen, dass es auch andere
Wege außer die gibt, die wir sehen oder verstehen können und wenn es dich
beruhigt, Chiaki hat Maron schon befreit"
Kaiki seufzte und saß da, wie ein Schluck Wasser. "Woher weißt du das?" "Der
Wind hat es mir geflüstert!" "Der Wind?"
Die Blätter im Baum raschelten. "Hast du es nie gespürt, wenn du spazieren
warst, oder auf dem Balkon standest und eine sanfte Brise dein Gesicht
streichelte?"
"Das warst du?" Seraphin lächelte. "Nicht ganz, das war der Herr! Er sendet
seinen Wind, den Kamikaze um euch zu zeigen das er da ist und manchmal fliegen
unsere Gedanken und Gefühle mit dem Kamikaze mit und erreichen euch!" Kaiki
schnellte nach vorne und küsste Seraphin. "Das heißt du warst immer bei mir!"
flüsterte er gegen ihre Lippen. "Dachtest du, ich würde dich alleine lassen?"
sprach sie und umschloss mit ihren Flügel seinen Körper und zog ihn dichter zu
sich. "Ich habe euch immer beobachtete, dich meinen geliebten Mann und Chiaki
meinen geliebten Sohn und dann Maron meine geliebte Tochter"
Ihre Lippen trafen sich wieder und auf Kaiki sprudelten die Bilder der
Vergangenheit ein und er sah, wie Yuniku zu Seraphin wurde und wie sie ihn und
Chiaki beobachtet hatte.
Sie erhoben sich beide. "Komm, ich zeig dir meine Welt!" sprach sie, nahm Kaikis
Hand und führte ihn durch das Engelreich.
Nach einiger Zeit kamen sie wieder an dem Baum an.
"Sehen wir uns wieder?" fragte Kaiki und drückte seiner Frau einen letzten Kuss
auf die Lippen. "Es ist deine Entscheidung!" "Wie meinst du das?" "Ich kann dir
nicht sagen, wie lange du leben wirst und was danach passieren wird, es ist ganz
alleine deine Entscheidung!"
"Aber...!" "Lebe so glücklich als wie bevor, ich bin glücklich gestorben, wenn
auch zu früh, ich habe einen wunderbaren Sohn zur Welt gebracht und ich hatte
den liebsten Mann, den ich mir nur wünschen konnte, ich war glücklich und bin
es jetzt auch noch!"
Kaiki überlegte kurz.
"Mein glücklichstes Leben war mit dir und mit Chiaki!" flüsterte er leise.
"Dann sehe wie unser Sohn aufwächst und lebe weiterhin glücklich, dann werden
wir uns wieder sehen!"
Kaiki drehte sich um und trat auf das weiße Tor zu, noch einmal sah er zu
seiner Frau. "Es ist das Leben, was unserer Tod bestimmt, oder? Das ist es, was
du mir sagen wolltest!" rief er zu und sah noch wie sie lächelte und ihm
zunickte.
Dann verschwand er in der weißen Tür und wurde zum Raum von Chiaki und den
anderen geführt.
Sein Sohn saß vor dem Bett von Maron und blickte ihn nur kurz an, dann widmete
er seine Aufmerksamkeit wieder seiner Verlobten.
Das war es, was man Leben nennt. Mit jeder Sekunde, Minute, Stunde, Tag, Woche,
Monat und Jahr alles ausleben können, was einem etwas bedeutet. Den geliebten
Personen beim heranwachsen zuzusehen und etwas hinterlassen. Nicht das eigene
Schicksal ist von Bedeutung, sondern einfach die Entscheidung, wie man mit
diesem lebt, denn alles ändert sich mit jedem Atemzug den wir tätigen. Kaiki
lächelte. Ja,, das war die Lehre des Todes....
3. Leben in der Vergangenheit
"Noyn, seit wann seit ihr so langsam?" rief das blonde Mädchen und rannte über
die Wiese. Der junge Mann fuhr sich durch das Haar und musste in sich hinein
lachen. *Okay, dann werden wir sie mal fangen* es brauchte keine 5 Minuten und
Noyn hatte das junge Mädchen glücklich in seine Arme geschlossen. "Und, ich
hab doch gesagt, dass ich schneller bin als ihr!" Das Mädchen kuschelte sich in
die warme Umarmung und ließ ihren Atem zur Ruhe kommen. "Ich habe mich von euch
absichtlich fangen lassen!" lächelte das Mädchen mit den violetten Augen. "Und
ich habe es zugelassen, dass ihr euch fangen lasst!" lächelte der ältere Junge
und drückte das Mädchen an sich.
"Noyn, habt ihr heute Abend schon was vor?" fragte das Mädchen und ein roter
Schimmer legte sich auf ihre Wangen. Noyn nahm die Hand seiner Liebsten und
küsste sie. "Ich werde an euch denken, ansonsten nein!" Die Röte von dem
jungen Mädchen verstärkte sich noch mehr. "Habt...habt ihr denn Lust mit mir
auf den Ball meines Cousins zu gehen?" Noyn rückte näher an das Mädchen.
"Unter einer Bedingung!" fragende Augen begegneten seinen. "Nur, wenn ihr euch
von mir küssen lasst?" Erschrocken zuckte das Mädchen zusammen und nickte dann
langsam. Noyn lächelte, zog sie an sich heran und gab ihr einen sanften Kuss
auf die Lippen. Als sie sich trennten, sprang das Mädchen auf und rannte
Richtung Schloss. "Wir sehen uns heute Abend Noyn, seit pünktlich!" wurde ihm
ein Lächeln entgegen geworfen. Dann war das Mädchen aus seinem Sichtfeld
verschwunden.
Langsam stand der Ritter Noyn auf. "Süße Jeanne, heute Nacht lasse ich dich
nicht weglaufen" lächelte der Ritter und wand sich zum Gehen um.
Der Abend brach heran und Jeanne stand in mitten der Gäste des Balls und sah
sich suchend um. *Er hätte schon längst da sein müssen?* Sie atmete tief ein
und seufzte. Langsam drehte sie ihren Blick noch mal suchend im Raum umher,
bevor sie beschloss frische Luft zu schnappen. Mit leisen und sanften Schritten
trat sie hinaus auf den Balkon, sah in die Ferne und stützte sich dabei auf dem
Geländer ab. Sie sog die frische Abendluft mit einem tiefen Atemzug ein und
schmeckte dabei den Duft des Himmels. "Hmmm....Rosen ...." flüsterte sie leise,
als sie ihre Augen schloss und den Duft genoss.
"Feines Näschen Prinzessin!" sprach hinter ihr jemand, als sich Arme um ihren
Bauch schlossen und sie sanft nach hinten gedrückt wurde. Jeanne lächelte
leicht.
"Ich dachte schon ihr kommt nicht!" sprach sie leise, als sie spürte wie ihr
mit etwas über den Hals gestrichen wurde. Dieses etwas wanderte langsam an
ihrem Kehlkopf entlang und erstreckte seine Schönheit vor ihren Augen.
"Es hat lange gedauert bis ich eine gefunden habe, die eure Schönheit
widerspiegelt" wurde ihr ins Ohr geflüstert. Jeannes Augen strahlten, als vor
ihren Augen eine langstielige rote Rose auftauchte.
Sie kuschelte sich noch weiter an den Körper ihres Geliebten und spürte, wie
er sanft in ihr Ohr säuselte.
"Lasst uns von hier verschwinden!" spürte sie den Klang seiner Stimme. "Und
wohin?" fragte sie krisselig, sein Atem an ihrem Ohr entfachte in ihr ein
Schwall an Gefühlen. "Lass dich von mir entführen..." Durchzog eine Stimme ihr
Ohr und wurde schließlich von einer heißen und sanften Zunge untermalt, die
das Ohrläppchen zierliche liebkoste.
Überrascht drehte Jeanne sich um und blickte in die Augen von Noyn. Es war das
erste Mal, dass er Jeanne geduzt hatte und so sinnlich wie er sie angesprochen
hatte, konnte sie sich ihm nicht mehr verwehren.
Als Antwort nickte sie nur und fühlte, wie sie hochgehoben wurde und mit einem
erschreckten Quieken von Seiten Jeannes sprang Noyn vom Balkon und landete auf
seinem Pferd. Außer Atem von dem Schreck schmiegte sich Jeanne noch weiter an
die Brust von Noyn. "Du hast das geplant gehabt?" Dieser lächelte nur.
"Natürlich, denkst du ich würde dich in Gefahr bringen?" "Nein, aber...."
"Selbst wenn ich mit dir zusammen in den Tod stürzen würde, wäre es der
schönste Tod den ich mir wünschen könnte, da dein Gesicht das letzte wäre
was ich sehen würde" sanft streichelte er ihre Wange und setzte ihr einen Kuss
auf die Stirn, als er die Zügel in die Hand nahm, dem Pferd die Sporen gab und
in der Dunkelheit verschwand.
Für eine unbeschriebene Zeit ritten sie durch den Wald. Dunkles Geäst
peitschte am Wegesrand an ihnen vorbei, und wahrscheinlich lagen alle Augen der
wilden Tiere auf ihnen, denn die Aura, die beide umgab, strahlte eine ungemeine
Vertrautheit aus und jedes noch so böswillige Abkommen würde in Gegenwart
umgestürzt werden, denn das Paar zog alle Blicke auf sich.
Nach unsagbarer Zeit erreichten sie eine kleine Hütte, dem unbedachten
Beobachter unbekannt. Sanft hob Noyn seine Jeanne herunter, stieg dann selbst ab
und band das Pferd an den nächstgelegenen Baum. "Prinzessin, wir sind da!"
sprach er leise, nahm ihre Hand und zog sie hinter sich her. Knarrend öffnete
er die Tür der Hütte und führte seine Geliebte in einen beheizten Raum.
Jeanne erblickte die Präsenz des Raumes.
Überall standen Kerzen und ein Tisch nur für zwei war gedeckt. Überall im
ganzen Raum standen Rosen und waren Rosenblätter verstreut.
"Das ist.....einfach...." sprachlos wand sich Jeanne an Noyn. "Nur für dich!"
flüsterte dieser und zog seine Prinzessin an sich heran. "Wollt ihr tanzen
Prinzessin?" "Ohne Musik?" Noyn zog sie noch näher und legte seinen Mund an
ihre Ohren. "Schließe deine Augen und höre in dich hinein, da spielt der
Walzer der Liebe..." er nahm ihre Hand, legte seine freie an ihre Hüfte und
begann sie zu führen. Jeanne schloss die Augen und ließ sich leiten.
So tanzten sie eng umschlungen in der durch den Kamin gewärmten Hütte.
"Schmeckt es dir mein Schatz?" fragte Noyn, als er ihr eine rote Erdbeere an die
Lippen hielt. Beide hatten es sich nach dem Essen vor dem Kamin gemütlich
gemacht und Jeanne lag in den Armen ihres Liebsten und ließ sich füttern.
"Hmmm..." nuschelte sie und biss freiwillig in das saftige Obst.
"Aber weißt du, was mir noch mehr schmecken würde?" flüsterte sie leise. "Na,
was denn?" fragend zog Noyn eine Augenbraue hoch.
Ein wenig schüchtern rückte Jeanne näher an den Ritter heran und legte sanft
ihre Lippen auf seine. Dieser war zunächst überrascht, schloss sie dann in
seine Arme und intensivierte den Kuss. Federleicht wagte er sich mit seiner
Zunge vor und strich über ihre vor Leidenschaft bebenden Lippen und bettelte um
Einlass.
Mit einem Seufzen schloss Jeanne die Augen und gab sich ihrem Ritter in vollen
Zügen hin.
Sie wurde mit dem Rücken sanft ins Bett gedrückte und fragende Augen musterten
sie. Lächelnd legte sie ihre Hand an Noyns Wange. "Lass uns dieses Nacht mit
einander verbringen, als wäre es die letzte" flüsterte sie und spürte wie die
Lippen ihres Geliebten ihren immer näher kamen.
"Halt mich zurück, oder ich werde mich nicht stoppen können" flüsterte dieser
heiser gegen ihre Lippen.
"Ich werde dich nicht stoppen wollen" war die einzige klare Antwort, die diesen
Abend und Nacht einleiten würde.
die Nacht war durchdringt von einem warmen Seufzen und liebevollen Schwüren und
Geflüster. Die Nachtigall sang den letzten Vers ihres Liedes und die Sonne
stand am großen Himmel und weckte das verschwitzte Pärchen sanft.
Müde kuschelte sich Jeanne in die Arme ihres Prinzen. Dieser weckte sie mit
einem liebevoll plazierten Kuss auf ihrer Haut.
"Guten morgen meine Prinzessin!" "Guten morgen mein Ritter!"
Noyn streckte sich und zog seinen Engel, der immer noch nackt war, mit sich
hoch. "Dein Cousin wird sich bestimmt fragen, warum dein Zimmer heute Nacht leer
war?" lächelte er ihr zu, und begann sich langsam zu bekleiden. Jeanne tat es
ihm gleich. "Lass ihn fragen und ich werde ihm antworten!"
Beide lächelten sich zu, Noyn zog seine Geliebte wieder zu sich und küsste sie
innig.
Draußen am Pferd setzte er sie zu erst auf. "Ich werde dich nie alleine lassen,
meine Geliebte" sprach er versonnen, als er das Pferd vom Baum los machte.
"Aber das wirst du müssen!" hörte er eine gequälte Stimme und Jeanne schien
in weiter Ferne. Noyn drehte sich abrupt zu ihr und bemerkte dass das Pferd
schon mindestens 5 Meter weiter weg war. *Ich hatte es doch gerade erst
abgebunden?* Noyn versuchte an Jeanne ran zu treten, doch mit jedem Schritt den
er tat, entfernte sich seine Liebe um zwei weitere. "Jeanne?" rief er "Warum
flüchtest du?" Er sah sie immer weniger. "Ich flüchte nicht, doch ich habe
meinen Wunsch erfüllt bekommen und nun musst du zurückkehren und das Leben von
mir retten!" "Dein Leben, was meinst du!" "Noyn, du weißt, dass ich dich immer
geliebt habe und dich immer lieben werden, also versprich mir, dass du auf Maron
aufpassen wirst!" Noyn stutzte. "Maron?" Er begann sich zu erinnern. Als er noch
eine Frage stellen wollte, bemerkte er, wie Jeanne von einem hellen Licht
umgeben wurde und empor zum Himmel stieg. "Gott hat mich nie verlassen" rief sie
ihrem Geliebten zu, bis dieser mit einem heiseren "Jeanne" erwachte und
senkrecht im Bett saß, nicht wissend, das er sich im Himmel befand und das sein
Erlebnis in einer anderen Welt statt gefunden hat.
Kapitel 51: So Rein und Leuchtend wie nur Engel sich lieben können
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Ich habe mal wieder für euch geschrieben *schnuffel alle leser* hoffe es
gefällt euch. Ich habe schon nachrichten bekommen wegen den blütenblätter und
ich wurde gefragt ob ich es nicht übertrieben habe. Naja *drop* seht es so, am
anfang sind es wirklich nur vereinzelnte und das steigert sich, es ist doch eh
mehr sinnbildlich gemeint, ich hoffe ich habe die beziehung zwischen Chiaki und
Maron gut hinbekommen, naja viel spaß beim lesen und auf eventuelles feedback
freue ich mich natürlich.
Wer die ff liest und hier net angemeldet ist, mir aber dennoch ne nachricht
hinterlassen will kann auf www.fanfiction.de gehen, dort hab ich frei geschaltet
das ihr auch ohne registrierung antworten könnt.
So dann nochmal ein HAPPY BIRTHDAY auf Miss_Sixty meine Knuddel Maus wird am
Sonntag nämlich 18 *sing und feier*
und vielen dank an Graver meinem Beta, Kumpel, Knuddelbär und seit neusten auch
meinem RPG Chiaki *smile* schaut doch mal vorbei -->Never Ending Lovestory
So das war es von meinerseits
Sugar
5 Augenpaare ruhten auf Noyn, der gerade senkrecht im Bett saß. Unsicher sah er
sich um, bevor er Chiaki, dessen Vater und eine ihm unbekannte Person sah, noch
dazu die beiden Himmelsengel Fin und Access.
"Was...was ist geschehen, Chiaki?" Angesprochener drehte sich nun ganz zu Noyn
und sah ihm in die Augen. "Wir sind im Himmel!" "WAH...." Doch Chiaki hob
abwehrend die Hand. "Nachdem du und Maron im Klassenzimmer einfach ohnmächtig
geworden seit, wollten wir euch ins Krankenhaus bringen, aber auf dem Weg
dorthin hat uns Gott einfach hier her geholt!" Noyn bemerkte etwas
Schwerfälliges in Chiakis Stimme, etwas war geschehen, was ihm nicht behagte.
"Im Himmel?" Noyn schüttelte den Kopf und seufzte. Die ihm bislang unbekannte
Person trat zu ihm. "Der Herr wünscht dich zu sprechen!" "Korinth?" fuhr Chiaki
dazwischen. "Er will ihm das erklären, was er dir erklärt hat!" Chiakis Augen
funkelten. "Korinth?" Noyn sah zu der unbekannten Person, die jetzt einen Namen
hatte. "Ja bitte?"
"Ich will sofort zu ihm, ich wollte sowieso mit ihm reden!" Korinth nickte. Doch
bevor Noyn aufstand, sah er das Maron im Bett nebenan lag und dass sie immer
noch nicht erwacht war.
"Was ist mit ihr?" fragte er erschrocken. "Sie ist noch nicht aufgewacht!"
sprachen Access und Fin zögernd, auf Chiakis Reaktion bedacht, doch dieser
schien sich keine Sorgen zu machen.
"Wann wir sie aufwachen?" fragte Noyn nun, stand auf und stellte sich neben
Chiaki, sah gemeinsam mit ihm auf das schlafende Mädchen. "Ich werde sie holen"
sprach er leise. Alle Augen lagen auf ihm und die Überraschung spiegelte sich
in jedem Augenpaar. "Wie willst du das anstellen?" sprach Kaiki und stand nun
genau wie alle anderen im Raum um das Bett von Maron. "Ist doch ganz einfach!"
Chiaki schloss unwillkürlich die Augen und sein Körper begann zu strahlen.
Erschrocken traten alle einen Schritt zur Seite und ließen Chiaki mehr Platz.
Wie schon bei Alexiell begann sich Chiaki von alleine zu verwandeln und stand im
gleißenden Licht mit goldenen Flügeln, langen blauen Haaren und einem weißen
Gewand vor dem Bett seiner Verlobten.
Das Umfeld, besonders sein Vater, starrte ihn ungläubig an, das konnte doch
unmöglich Chiaki sein?
Doch dieser bemerkte die Seitenblicke gar nicht und trat näher auf das Bett zu,
mit immer noch geschlossenen Augen, hielt seine Hände über den Körper seiner
Geliebten und fing an, für die anderen unverständliche Worte zu sprechen:
"Alexiell, kannst du mich hören?"
Fin, Access, Noyn, Korinth und Kaiki vernahmen eine fremde Stimme, die zu
antworten schien, in derselben merkwürdigen Sprache.
"Ich kann dich verstehen Gottes Sohn!"
"Schick Maron zurück, ihre Seele und ihr Körper sind wieder frei!"
"Wie du wünschst!"
Chiakis Handflächen begannen zu leuchten und eine Wärme breitete sich im Raum
aus.
"Maron, komm zurück zu mir, kehre in deinen Körper zurück!"
Chiaki formte mit seinen Händen eine Kugel, und als er seine Hände weiter
öffnete, befand sich eine grüne Lichtkugel in dieser. Langsam senkte er seine
Hände und die Kugel tat es ihm gleich.
Chiaki beugte sich hinunter und küsste die schlafende Schönheit. In dem Moment
tauchte die Kugel in Marons Körper ein und ein gleißender Lichtstrahl
umhüllte ihn. Sie begann zu schweben, ihre Haare wurden länger und in ihren
Schultern begannen sich silberne geschmeidige Flügel zu legen.
Wie durch Magie wurde der Raum größer und Chiaki, die Augen immer noch
geschlossen, schwebte vom Boden 50 cm höher, auf seiner Brusthöhe schwebte der
nun veränderte Körper von Maron in der Waagerechte, ein langes weißes Kleid
fiel über ihren Körper.
Chiakis Lippen trennten sich von seiner Geliebten und er sah ihr in die
geschlossenen Augen.
Langsam begannen ihre Lider zu zucken und wie aus einem langen Schlaf erwachend
öffneten sie sich und gaben ein sanftes Braun zum Vorschein.
Sie begab sich mit Hilfe von Chiaki aus der Waagerechten und schwebte nun
Senkrecht ihm gegenüber. Sie blinzelte leicht und sah ihm in die Augen.
"Was ist geschehen?"
Die umherstehenden konnten nur erkennen wie sich ihre Münder bewegten, doch wie
auch schon zuvor erkannten sie die Sprache nicht.
"Du bist zu mir zurückgekehrt!" flüsterte Chiaki leise und ein Windhauch ging
durchs Zimmer.
Maron sah sich kurz um, erblickte ihren Geliebten, der verändert vor ihr war,
dessen Erscheinung aber keineswegs fremd schien, dann besah sie sich selbst!
"Sind wir tot?" Chiaki strich über ihre Wange, ein Zittern ging durch die
Körper ihrer immer noch fassungslosen Zuschauer.
"Nein, davon sind wir weit entfernt!" Seine Stimmte klang in ihren Ohren wie
Gesang.
"Du hast mich gerettet..." Chiaki strich durch ihr langes Haar und ließ seine
Hand an ihrer Seite zur unteren Grenze ihrer Flügel an ihrem Rücken gleiten
und zog sie näher zu sich.
"Ich werde dich immer retten!" Seine zweite Hand ruhte an ihrer Wange.
Maron schaffte es nicht seinen braunen Augen zu entkommen, was war nur los mit
ihr und auch mit ihm, sie spürte in sich ein unsagbares Verlangen.
Ein Verlangen nach seinem Körper.
Ihre Hände wanderten zu seinem Oberkörper, eine ließ sie dort Ruhen die
andere wanderte über seine Halsbeuge zu seinem Nacken, um sich in den ihr
endlos lang erscheinenden blauen Haaren ihres Geliebten zu verkriechen und
seinen Nacken sanft zu kraulen. Ein weiteres Kribbeln durchzog die Körper von
Korinth, Noyn, Fin, Access und Kaiki.
Chiaki schloss, auf Grund der sanften Berührung, kurz seine Augen und atmete
sanft aus, ein warmer Wind zog durch das Zimmer.
"Mein Geliebter..." hauchte Maron und ihr Gesicht kam seinem immer näher. Rosa
Blütenblätter schienen aus dem Nichts im Zimmer zu schweben. Mit jedem
Millimeter den sich ihre Lippen näher kamen, wurden die Kirschblüten mehr und
begannen stärker zu tanzen.
Marons Augen schlossen sich, die Körper der anderen begannen zu zittern.
Chiakis Augen schlossen sich, das Herz der anderen begann schneller zu
schlagen.
Indem Moment als sie sich zu berühren schienen, gab es einen lautlosen Knall
von Licht, die Umherstehenden wurden geblendet und aus ihren Kehlen kroch ein
heißes Seufzen.
Als sich ihre Augen wieder regenerierten, starrten sie immer noch auf den Fleck,
wo zuvor Maron und Chiaki geschwebt waren, wo jetzt nur noch vereinzelte
Kirschblüten gen Boden schwebten.
Das Paar war verschwunden.
Es dauerte einen Moment bevor sich die Beobachter fassen konnten.
"Kann mir mal bitte einer erklären, was gerade geschehen ist?" fragte Noyn als
erster und sah immer noch auf die leere Stelle.
"Sie sind verschwunden..." antwortete Kaiki.
"Das sehe ich selbst!" antwortete Noyn spitz.
"Er hat sie fortgeschafft!" antwortete Korinth und war der erste der seinen
Blick von der leeren Stelle wenden konnte. Er besah sich die anderen in der
Runde. Jeder hatte eine leichte Röte im Gesicht, auf Grund der aufkommenden
Erregung, die im Raum zu spüren war, die in ihren eigenen Körper zu spüren
war.
"Warum...hat er sie fortgeschafft?" fragte nun auch Kaiki.
"Wir hätten es nicht ausgehalten!" antwortet Fin und trat neben Chiakis Vater.
"Wie meinst du das?"
Access schüttelte nur den Kopf. "Ihre Kraft war phänomenal, wir würden sie
nicht abfangen können und sie hätten sie nicht kontrollieren können."
Ungläubig schüttelte Kaiki den Kopf.
"Habt ihr das gesehen, er, sie, haben sich einfach verwandelt, in...
in...Engel!"
Er sprach das aus, was jeden in diesem Raum zu verwundern schien, und doch nicht
wagte es auszusprechen.
"Sie sind wahrlich Gottes Kinder..." sprach Korinth.
"Goldene und Silberne Flügel, sind das höchste was es gibt, aber dennoch waren
ihre anders!" überlegte Fin.
"Sie hatten diesen Glanz, diese Geschmeidigkeit, ich denke nicht dass wir
vergleichbare Flügel finden werden!"
beendete Access ihre Überlegung. "Was war das für eine Sprache, die sie
gesprochen haben?"
Kaikis Fragen waren unersättlich. "Das war Gottes Sprache, bisher konnte nur
Alexiell diese Sprache und nun auch seine persönlichen Kinder, es hätte mich
nicht gewundert, wenn auch Noyn verstanden hat was sie sagten!" Korinth sah zu
Noyn, dieser nickte nur leicht. "Ich habe es verstanden, wenn auch
schwierig...."
Die Gruppe sah sich gegenseitig in die Augen. "Wo sind mein Sohn und meine
Schwiegertochter jetzt?" "Gott hat sie in einen Raum befördert, von dem für
uns keine Gefahr ausgeht und wo sie ihren Tanz beenden können!" Kaiki
schluckte. "Tanz?" Korinth räusperte sich leicht. "Die erste Verbindung zweier
Engel, Gottes Kinder in der Verbindung ihrer wahren Gestalt!" Ein beklemmendes
Schweigen herrschte. "Woher kamen die Kirschblüten und der Wind?" fragte Kaiki,
der immer noch mit seinem Gehirn im Hader war, dass das alles, was er gerade
gesehen hatte, doch nicht real gewesen sein kann.
"Ihre Kraft!" Korinth wand sich zur ganzen Gruppe und erklärte. "Der Kamikaze
ist ein von Gott gesandter Wind an die Menschen, wie ihr gesehen habt,
beherrschen auch Chiaki und Maron diesen Wind in ihrer derzeitigen Form, jedoch
unbewusst"
"Und die Kischblüten!" "Ausdruck ihrer Zuneigung...wir sollten die Erde
beobachten, um zu sehen wie weit ihre Kraft reicht!" Wieder schluckte Kaiki,
folgte dann aber Korinth, der sie aus dem Zimmer geleitete und in ein
gemütlicheres Zimmer schickte, wo genau so ein Bildschirm war, wie ihn Chiaki
benützte als er damals im Himmel warten musste. "Ich lass euch etwas zu essen
kommen. Fin, Access kümmert euch bitte um Kaiki. Noyn Claude du kommst mit mir,
der Herr ist bereit mit dir zu sprechen!" Noyn schlug seinen langen Mantel ein
Stück zurück und folgte Korinth nach draußen. Access, Fin und Kaiki
versammelten sich um den Bildschirm und begannen mit ihrer Beobachtung der
Erde.
Währenddessen bei Maron und Chiaki:
Sie schwebten immer noch in der Luft und ihrer Lippen trafen wieder aufeinander.
Mit einem heißen Beben, dass durch ihren Körper ging, seufzte Maron in den
Kuss ihres Liebsten, als er mit seinem heißen Muskel die Konturen ihrer Lippen
nachfuhr und sie damit zum gemeinsamen Tanz aufforderte. Ohne zu Zögern
öffnete sie ihren Mund einen Spalt und ließ das Verlangen in ihren Mund
eindringen. Sanft strich er über ihren Gaumen entlang, bis er auf ihre ruhende
Zunge traf, die nur darauf gewartet hatte von ihm berührt zu werden. Weich und
samtig drückte sie sich gegen ihn.
(Obwohl es Mitte Herbst war, konnten unsere drei Freunde beobachten, wie
Kirschblüten wie Schnee gen Erde flogen und die Menschen nach draußen
lockte.)
Chiaki wanderte mit seiner Hand über ihre Wange und sie lösten nach einem
kleinen Tanz ihre Lippen von einander. Verlangend blickte er sie an. "Du bist so
wunderschön, deine Augen, deine langen Haare und deine wunderschönen silbernen
Flügel" hauchte er.
(Ein Windzug ging über die Erde, ein warmer Wind in dem die Sanftheit eines
Kusses lag, legte sich um die Gesichter der Menschen. Viele waren nach draußen
getreten, als sie sahen, wie der Himmel zu leuchten begann, zunächst nur
leicht)
Maron schmiegte sich an seine Brust. "Ich liebe dich!" Chiaki hob ihr Gesicht
an, lächelte ihr zu und versank wieder mit ihr in einem Kuss. Wie von alleine
schwebten sie gen Boden und als sie auf diesen aufsetzten lösten sich ihre
Flügel wie von selbst auf.
Langsam strich Chiakis Hand von Marons Wange an ihrem Hals entlang und legte
sich unter den Träger ihres Kleides. Seine Lippen folgte den Weg der Hände und
streiften in einer heißen, feuchten Spur bis zu ihrer Halsbeuge, entlockten ihr
ein angenehmes Seufzen.
(Die Menschen spürten, wie die leichte Brise wärmer wurde. Paare hatten sich
zusammengestellt, hielten sich Hand in Hand und starrten gen Himmel dem
wunderbaren Tanz der Kirschblüten.)
Langsam begann er fordern über eine ausgewählte Stelle zu lecken, versenkte
seine Lippen und begann den Geschmack ihrer samtigen Haut einzusaugen, wollte
ihren Saft schmecken. Sein eigenes Verlangen stieg und er biss leicht zu,
brachte sie zum Keuchen.
(Die Brise strich am Hals entlang und viele Menschen fassten sich an ihre
Halsbeuge, ein Kribbeln durchzog diese Stelle)
Chiaki küsste ganz sanft die malträtierte Stelle und gab seiner Liebsten einen
Kuss, bevor er ihr ins Ohr flüsterte. "Ich will mehr von dir!" hauchte er.
Maron drückte sich sanft von ihm und ging einen Schritt rückwärts. Verliebt
lächelte sie ihn an, fuhr mit ihren Fingern zu den Trägern des Kleides und
schob diese über ihre Schulter. Mit einem fast lautlosen Rascheln wanderte das
Kleid an ihren Schulterblätter vorüber, passierte ihre wohlgeformten
Rundungen, streichelte ihre Taille und flog dann sanft wie eine Brise an ihren
Beinen entlang zu Boden. Ihre vollkommene Nacktheit bot ihre gesamte
Schönheit.
(Der Flug der Kirschblüten wurde stärker, bevor er ganz versiegte und am Boden
endete, etwas neues kündigte sich an...)
Chiaki schluckte schwer, als seine Liebste auf dem plötzlich vorhandenen Bett
hinter ihr krabbelte und sich lasziv auf dem Bett rekelte und ihn somit
aufforderte zu ihr zu kommen. Gekonnt streifte sich Chiaki sein Gewand von
seinem Körper und kroch auf seine Liebste zu.
Stützte sich mit den Händen neben ihrem Kopf ab und beugte sich hinunter um
sie zu küssen. Ihre Lippen berührten sich nur zaghaft, als Maron den Kuss
unterbrach und sein Kopf zu ihr zog, um mit ihrem Mund sanft an seinen
Ohrläppchen zu knabbern. "Du hast etwas vergessen..." hauchte sie, fuhr seine
langen Haare nach oben zu seinem Kopf und entfernte sein letztes Kleidungsstück
- sein weißes Stirnband. Als sie ihn noch dichter zu sich zog, berührten sich
ihren nackten Körper und die Hitze des einen wanderte auf den anderen über.
(Die Kirschblüten waren versiegt, als mit einem orangen Aufstrahlen der Wolken
rote Rosenblätter gen Himmel tanzten. Überrascht rissen die Menschen die Augen
auf, denn überall wo die Rosenblüten sie berührten, verspürten sie eine
unbändige Leidenschaft nach Liebe)
Unbehindert strichen ihre Hände über den Körper des Geliebten und Maron
spürte wie Chiaki, angesteckt von der Leidenschaft ihrer Berührung, schwer zu
atmen begann und sich seine Energie in seiner Lendengegend sammelte. Ihre Lippen
trennten sich und Chiaki verfolgte seine Spur wieder hinunter zu ihrer
Halsbeuge. Küsste die Stelle, die zuvor sein Territorium war. Doch jetzt
genügte sie ihm nicht. Mit federleichten Küssen zog er seine Spur über ihr
Ausschnitt, bevor er ihre schon erhitzten Knospen in seine noch heißere Höhle
aufnahm und sie mit seinem weichen Muskel streichelte. Heiß keuchte Maron auf.
"Lass mich nicht länger warten, bitte, ich will jetzt..."
(Die zuerst sanfte Wanderung der Blüten ergoss sich in einem wahren Sturm und
strich die Erde rot an, und bettete die Menschen auf Rosen)
Chiaki erhörte den Ruf seiner Freundin und strich ihr leicht die Beine
auseinander. Wieder versenkte er seine Lippen auf ihre und spürte wie sich ihre
Arme um seine Rücken legten und ihn fest zu sich zogen. Nur mit seiner
Kontrolle schaffte er es sanft in sie einzudringen und sich tief mit ihr zu
vereinen.
(Die Farbe des Himmels färbte sich fast rot und die Zeit schien für einen
Moment still zustehen, die vorher sanfte Brise versiegte und es raschelte nicht
ein Blatt, die Blüten waren zu Ende gegangen und nur die Farbe des Himmels
zeigte eine Veränderung an)
Langsam begannen sie sich zu bewegen, spürten in jeder ihrer Zellen die
aufkommende Hitze und die Wallung die durch den Körper strömte. Ihr Seufzen
und Keuchen drang durch den gesamten Raum.
(Ganz plötzlich begann die Brise wieder aufzukommen, doch viel wärmer als
zuvor)
Ihre Stöße und kreisende Bewegungen steigerten sich, gekoppelt mit den leisen
Liebesschwüren, die sie sich gegenseitig in die Ohren wisperten und mit einem
heiseren Keuchen und seufzen sprangen beide gemeinsam über die Klippe und
Chiaki sank erschöpft neben seine Liebste und zog sie in seine Umarmung und auf
seinen verschwitzten und heißen Körper.
(So plötzlich wie sie aufgekommen war, verschwand die Brise wieder und machte
einem warmen leichten Regen Platz, der aus den nun strahlend blauen und hell
gelb erleuchteten Wolken brach. Viele besahen das Wunderwerk der Natur, als sich
ein großer Regenbogen über den Himmel zog, und vereinzelt konnte man flüstern
hören >>Das passiert nur wenn Engel glücklich sind und lachen<<)
Die vorher verschwundenen Flügel von Chiaki fuhren sich aus und bedeckten seine
Liebste, die auf ihm lag und somit ihnen Wärme spendete. Mit einem sanften "Ich
liebe dich" schlossen sich Marons Augen und sie schlief in den Armen ihres
Verlobten. Chiaki gab ihr noch einen sanften Kuss auf den Kopf "Ich liebe dich
auch mein Engel" und lächelt wegen der Wahrhaftigkeit seiner Worte, schloss die
Augen und schlief dann in seliger Ruhe ein.
Sie schliefen fest und bemerkten nicht ihre Zurückverwandlung. Ihre Haare
gingen zurück auf ihre normale Länge, die Flügel verschwanden und sie waren
wieder normal, wurden nun bedeckt von einer Decke.
Kaiki, Fin und Access die vor dem Bildschirm saßen, schaltete ihn ab und setzte
sich auf das Bett, bzw. standen davor.
Fassungslos schüttelte Kaiki den Kopf. "Das waren alles die beiden,
unfassbar!"
Die beiden Himmelsengel stimmten ihm zu. "Schon Wahnsinn, was für eine Kraft
die beiden haben!" Kaiki sah seine beiden neuen Freunde an.
"Aber was wird jetzt geschehen, wie geht es weiter?"
Alle drei sahen sich ratlos an. Das war die richtige Frage, die Kaiki da
gestellt hat, was würde nun geschehen?
Kapitel 52: Eine überraschende Untersuchung
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Okay, da ich vergessen habe ne kleine einleitung (mein kommentar)abzugeben, hole
ich das jetzt nach!
Erstmal werden von mir Leutings gegrüßt, da wären:
Hitomi22: Wow der Kommy war ja diesmal hammer lang *knuddel danke dafür, aber
geb mit nicht so viel komplimente sonst heb ich noch ab *grins*
FireStorm_Angel: Na meine Maus, danke für dein Kommy, hab mich sehr gefreut und
mir müsste schon was passieren ehe ich aufhöre zu schreiben
FULLMOONCHAN: muss ich noch was sagen außer *dich ganz doll knuddel* Sweety
Miss_Sixty: Danke mein Engelchen, ich weiß das die FF langsam an Überlänge
grenzt, aber ich mag einfach nicht aufhören *lach* und so lange noch leute
lesen, wird geschrieben
MangaCat201: Tja ja der liebe Noyn, freut mich das du ihn wohlgesonnen
aufgenommen hast, ein paar leutchen *zu Koraja schiel* mögen ihn ja nicht
besonders, aber bei mir gehört er halt dazu
sweety15w: Tut mir leid das du deinen freund vermisst, aber wenn dir die ff
deswegen so real vorkommt finde ich das klasse
Pelagia: wie gesagt, ich habe keinen grund aufzuhören, außer ihr würdet
streiken und mich hier im regen stehen lassen
Koraja: Jaja mein eingebauter Witz *lach* ich glaube wir waren die beiden
einzigen die darüber gelacht haben. Ach ich finde das Kaiki und Noyb ruhig mal
bissle zoffen können, wäre doch sonst langweilig oder? Außerdem kommt ja bald
dein liebling silk *knuffel*
GraverOne: Keine Panik, wenn du ihn vergisst auch nicht schlimm, von dir erfahre
ich doch sowieso als erste wie du die ff findest *smile*
So, das war es auch schon, beim nächsten mal geht es weiter *lach*
Schweigend trat der in schwarz gekleidete Mann aus der weißen Himmelstür, bis
sie sich hinter ihm schloss. Kurz blieb er stehen, schloß die Augen und
durchdachte das ihm eben erzählte. Ein heiseres Seufzen erklang.
*Unglaublich* Dachte er nur und machte sich auf den Weg zu den anderen, wollte
sehen, wie es seiner einstigen Geliebten ging.
Kaiki, Access und Fin waren immer noch in demselben Zimmer, aus dem sie auch den
Wandel der Welt beobachten konnten. Stumm saß Kaiki auf dem Bett, durchdachte
die Erlebnisse des heutigen Abends. Wie viel Zeit war eigentlich vergangen? Wie
lange waren sie jetzt schon hier und vor allem, was wird jetzt aus Maron und
Chiaki?
Er bemerkte wie die Tür geöffnet wurde und Noyn eintrat, kurz musterte er ihn,
dann versank er wieder in seinen Gedanken.
"Und hat sich schon etwas ergeben?" fragte dieser an Access und Fin gewandt.
Doch diese schüttelten nur stumm den Kopf.
"Wie war dein Gespräch?" wollte der weibliche Himmelsengel wissen.
Noyn zuckte mit den Schultern.
"Ich kann die Vergangenheit leider nicht ändern, auch wenn ich es wollte. Nun
scheint es aber, dass wir die Zukunft beeinflussen können, indem ich einfach
nur da bin, es ist alles ein wenig komisch, aber wer versteht schon die Welt?"
Noyn sah zu Kaiki, der immer noch versunken auf dem Bett saß.
"Wo sind die beiden jetzt?" der Mann in schwarz erwartete eine Antwort. Genau in
dem Moment öffnete sich die Tür und Korinth trat ein. "Sie schlafen gerade,
ich denke sie werden die Nacht durchschlafen!"
"Und was machen wir in der Zeit? Däumchen drehen?" Noyn blitzte Korinth an.
Engel. Er ist zwar kein Dämon, aber mit dieser Rasse wollte er sich nicht
anfreunden, außer natürlich den Ausnahmen Fin und Access und so wie es scheint
auch Chiaki und Maron.
Korinth wand sich an ihn.
"Ihr werdet zurück zur Erde geschickt, genau wie Maron und Chiaki, sie werden
bei sich zu Hause morgen früh aufwachen, genau wie jeder von euch!"
"Wie kann man von uns erwarten jetzt zu schlafen, nach dem das alles passiert
ist?"
fragte Kaiki, der sich einfach nur am Gespräch beteiligen wollte.
"Oh, ihr habt gar keine Wahl!"
"Wie bitte?" auch Access und Fin sahen sehr überrascht aus, als mit einem
Schnipsen ihre Körper in Licht eingehüllt wurden und sie nach unten flogen,
sie sanken schnell und wie aus einem Reflex wurden sie träge und müde. Ihre
Augen fielen zu und so bemerkte keiner der 4 eben noch im Himmel anwesenden, das
sie in ihrem Betten landeten und fest schliefen.
Auch unser Paar, lag eng aneinander gekuschelt in Marons Wohnung und schlief
tief und fest.
Und wäre jemand beim Herrn gewesen und hätte dieser eine menschliche Form,
hätte man beobachten können, wie dieser sanft lächelte.
Der Morgen brach herein und Maron wachte in Chiakis Armen auf. Ganz langsam
rekelte sie sich und versuchte sich die letzte Nacht in Erinnerung zu rufen,
aber irgendwie konnte sie sich nur an das Theaterstück erinnern, wie sie es
kurz unterbrechen mussten, weil sie Magenschmerzen hatte und ihr schlecht war.
Wie Kaiki kam, um sie zu untersuchen, wie er vorgeschlagen hatte sie in seinem
Krankenhaus genauer zu untersuchen. Und dann konnte sie sich nur noch daran
erinnern, wie sie nach Hause gefahren und schlafen gegangen waren. Sie schlug
ihre Augen auf. Das Zimmer war hell erleuchtet. *Haben wir die Vorhänge nicht
geschlossen?* Langsam setzte sie sich auf, wurde jedoch von Chiaki sofort in
seine Arme zurückgeholt. "Seit wann bist du so früh wach mein Engel, komm,
bleib noch ein wenig bei mir!" flüsterte er, gab ihr einen Kuss auf die Stirn
und kuschelte sich mit ihr tiefer in die Decke.
Ein flaues Gefühl ergründete Marons Magen.
"Chiaki?"
"Hmmm?"
"Ich glaub ich muss ne Tablette nehmen, meinem Magen ist wohl immer noch nicht
gut..."
Sofort war Chiaki wach und setzte sich auf, besorgt sah er seine Verlobte an.
Einen Moment grübelte er.
"Scheiße gerade heute habe ich bei Pakkyramao-sensei Berufsberatung, die würde
mich killen wenn ich nicht da wäre..." dachte er laut.
"Ist doch nicht so schlimm, ich..."
Chiaki schnipste mit dem Finger. "Ah ich hab's." Er stand auf, ging in den Flur
und rief jemanden an. Zufrieden legte er wieder auf, ging zurück ins
Schlafzimmer und setzte sich seiner großen Liebe gegenüber. Sanft nahm er ihre
Hände in seiner.
"Also ich gehe nachher zur Schule und du wartest hier auf Noyn, der fährt dich
dann zu meinem Vater, damit er dich untersuchen kann, und bringt dich danach
wieder nach Hause!"
besorgt lächelte er sie an.
"Ich kann doch auch alleine gehen!"
"Kommt nicht in Frage, wenn ein Dämon auftauchen sollte oder es dir plötzlich
schlechter geht, kann er dich beschützen und schnell von dort fortschaffen"
"Chiaki, ich bin kein kleines Kind mehr!"
"Vollkommen egal!" Er lächelte sie an, nahm ihr Gesicht in seine Hände.
"Wenn dir etwas passiert, kann ich mir das niemals verzeihen, außerdem habe ich
versprochen auf dich aufzupassen, okay?" Maron musste lächeln, als er mit
seiner Stirn gegen ihre tippte.
Als Antwort gab sie ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen. "In Ordnung, dann
mach dich mal fertig, sonst kannst du dir von Pakkyramao-sensei wieder etwas
anhören!" Chiaki lächelte. Gab ihr einen Kuss auf die Stirn und verschwand
dann im Bad nur um kurze Zeit später fertig sich von Maron zu verabschieden und
sich auf dem Weg zur Schule zu machen. In der Zwischenzeit machte sich auch
Maron fertig.
Etwas unruhig saß sie am Wohnzimmertisch und wartete darauf, dass es an der
Tür klingelte, doch eine Zeit lang geschah gar nichts.
Noch einmal sah sie auf die Uhr, warum war sie nur so nervös?
Sie spürte einen Windzug an ihrem Hals und zog den Rollkragen noch höher. Ein
Seufzen erklang im Raum.
"Das hört sich aber gar nicht gut an!" sprach jemand hinter ihr. Mit einem
erfreuten Lächeln drehte sich Maron um. "Schön, dass du da bist Noyn, aber
denkst du nicht, dass die Tür besser gewesen wäre?" Maron stand auf und
umarmte Noyn sanft. "Hmmm? Ich wollte nur noch mal alte Gepflogenheiten aufleben
lassen" grinste dieser, als Maron sich schon ihre Jacke holte.
"Also Maron, dann erzähl mir doch mal, was mit dir los ist!" bat Noyn Maron auf
dem Weg zum Auto. "Bist du jetzt schon Arzt!" "Na hör mal, ich mach mir doch
nur Sorgen um dich!" Maron winkte ab, als sie sich ins Auto setzte. "Danke, das
weiß ich doch, doch ich weiß selbst nicht was mit mir los ist!" "Na ja, dafür
haben wir ja unsern Wunderarzt!" sprach Noyn schelmisch, als er den Wagen
startete und um die Ecke bog. Maron seufzte. "Ich verstehe nicht, warum du Kaiki
nicht magst, er ist doch so ein lieber Mensch!" "Ich habe nicht gesagt das ich
ihn nicht mag, es ist für mich nur eine komische Situation, das ein Mensch
über euch Bescheid weiß!" Maron musste kichern. "Ein Mensch? Sag mal, was
bitte sind denn Chiaki und ich und auch Yamato und Miyako!" Noyn fühlte sich
ertappt. "Du kannst ihn also doch nicht leiden!" Sie hielten vor dem
Krankenhaus. "Nein, das ist wirklich nicht der Grund, irgendwie ecken wir immer
an einander, wenn wir auf einander trafen!" "Moment mal, du hast ihn doch erst
gestern bei der Inszenierung getroffen!" "Ja schon klar, aber anscheinend kann
er mich nicht wirklich leiden!" "Ach Noyn..." Maron drückte leichte seine Hand
"Er kennt nur die Geschichte von unserer Seite und sieht dich natürlich immer
noch als den Übeltäter, es wird wohl eine Zeit dauern, bis er alles
versteht..." Noyn legte einen Arm um Marons Schulter und trat mit ihr ins
Krankenhaus. "Vielleicht hast du Recht, aber das ist jetzt vollkommen
nebensächlich, immerhin ist deine Gesundheit das wichtigste!" Maron wusste den
Weg zu Kaikis Büro und dirigierte sie beide dorthin.
Vor der Tür angekommen hielten sie inne.
"Ich werde hier draußen warten, okay?" Noyn schob Maron sanft zur Tür. "Du
kannst ruhig mit rein kommen!" sprach diese und lächelte Noyn zu. "Lieber
nicht, wenn Chiaki davon erfährt, könnte er das falsch verstehen!" lächelte
der Mann, der jetzt wieder wie Hijiri Shikaido aussah, Maron an.
Maron nickte zustimmend. "Vielleicht hast du Recht, aber du musst dann nicht
warten, ich werde einfach...." doch anhand des Gesichtsausdruck von Noyn, wagte
sie gar nicht weiter zu sprechen, denn sie verstand schnell, dass er der
gleichen Ansicht wie Chiaki war. "Okay, bis gleich!"
Sie klopfte beim Büro an, und als sie ein Herein hörte, öffnete sie Tür und
verschwand ins Innere und ließ einen beruhigten Noyn draußen.
"Maron-chan, schön das du da bist, hatte mich schon gewundert, wann du heute
wohl kommen würdest!" Kaiki war sofort aufgesprungen und umarmte seine
zukünftige Schwiegertochter.
"Ich war mir erst nicht sicher, ob ich wirklich kommen sollte, aber Chiaki
bestand darauf!" Maron seufzte und setzte sich auf den Stuhl, dem Schreibtisch
gegenüber stehend. Kaiki tat es ihr gleich, setzte sich aber auf die Kante
seines Schreibtisches.
"Also Maron-chan, sag mir doch bitte, wo es dir heute weh tut!"
"Na ja, es ist nicht so schlimm wie gestern, wirklich nicht, aber ich habe so
ein komisches flaues Gefühl im Magen, ich denke ich muss gestern wirklich etwas
Falsches gegessen haben!"
Kaiki überlegte. "Maron, leg dich mal bitte hier auf die Liege!" Maron nickte
und tat wie ihr geheißen wurde. Kaiki beugte sich über ihr und tastete ihren
Kopf und Hals ab. "Keine Anschwellung der Lymphknoten". Er nahm seine kleine
Taschenlampe und leuchtete Maron in die Augen. "Hmmm, du bist ein wenig
aufgekratzt!" Maron musste lächeln. "Na ja, du musst mich immerhin schon wieder
untersuchen!" Kaiki lächelte. "Immer noch so schüchtern?" Als Antwort bekam er
nur ein kleines Nicken. Als er seine Untersuchungen weiter verfolgte, tastete er
Marons Bauch ab. Sie gab ein leises Stöhnen von sich. "Tut es da weh!" "Ja, es
zieht ein wenig!" Kaiki tastete sich noch ein wenig weiter, bis er sich wieder
auf die Kante des Schreibtisches setzte und wartet bis sich Maron wieder auf den
Stuhl gesetzt hatte.
"Und, was fehlt mir?" Kaiki fuhr sich mit dem Finger am Kinn entlang. "Ich habe
eine Vermutung, aber ich würde gerne noch eine Untersuchung machen, okay?"
Maron sah ihn an. "Was für eine Untersuchung?" Kaiki winkte ab. "Keine Sorge,
ist nichts Schlimmes!" Er griff hinter sich zum Telefon und wählte eine
Nummer.
"Kagura?"
"Ja, Herr Nagoya?"
"Mach bitte Untersuchungsraum G-4 für mich frei und schick Dr. Yuuki dorthin,
ich werde gleich runter kommen!"
"In Ordnung!"
Kaiki legte auf und bat Maron aufzustehen. "Komm!" "Und wo gehen wir jetzt hin?"
fragte Maron, als Kaiki sie aus dem Büro führte und mit ihr vorbei an Noyn zum
Fahrstuhl ging. "Zur Gynäkologie!" sprach er ruhig und ignorierte den
erstaunten Ausdruck von Marons Gesicht, was sofort in ein extremes Rot
umschlug,
"Aber...?" Kaiki drückte sanft Marons Schulter. "Keine Sorge es handelt sich
nur um eine Routineuntersuchung, wegen deinen Magenschmerzen!" Der rote Ton auf
Marons Gesicht pegelte sich einigermaßen wieder ein, wobei eine gewissen
Schamesröte zurück blieb.
Der Fahrstuhl stoppte und beide traten hinaus auf den Gang.
In dem Zimmer angekommen saß Maron auf einem Stuhl, Kaiki stand hinter ihr und
beide warteten auf die Ärztin.
"Ich könnte dich auch untersuchen, aber ich denke, das wäre dir unangenehm,
oder?"
Maron überlegte kurz, doch dann schüttelte sie den Kopf. "Kaiki? Kannst du das
nicht schnell machen, ich fühle mich bei dir wohler, als bei irgendj emand
anderen!"
Maron war es zwar immer noch peinlich, aber lieber Kaiki als irgend jemand
fremdes.
Kaiki nickte und ging schnell zum Zimmertelefon um Dr. Yuuki wieder
abzubestellen. Danach ging er zu Maron und wies sie in die Unersuchung ein.
Die Untersuchung begann und obwohl sich Maron nicht gerade wohl fühlte, gab es
ihr dennoch ein Sicherheitsgefühl, dass es Kaiki war.
Die Untersuchung war beendet und Maron und Kaiki saßen wieder in seinem Büro.
Kaiki kritzelte in seine Akte, bevor er sich mit ernstem Gesicht zu Maron wand.
Maron sah ihrem Schwiegervater gespannt an. "Und, was habe ich jetzt?" fragte
sie als Kaiki, seinen Kopf auf seine Hand stützte und Maron durchdringlich
musterte.
"Maron, sag mal, wann hattest du das letzte Mal mit Chiaki Sex!" Maron erschrak
wegen der Frage. "Wie-wieso?" Doch bevor sie eine Antwort von ihrem Arzt
erwartete, überlegte sie.
"In der Nacht vor dem Theaterstück, aber immer safe!"
"Sicher?"
Maron grübelte noch ein wenig, bis er ihr einfiel.
"Nein warte, vor dem Theaterstück da...."
Maron schluckte, das konnte doch nicht wahr sein.
"Ihr habt nicht verhütet, hab ich Recht!" Kaiki seufzte. Das braunhaarige
Mädchen schlug sich die Hände vor den Mund. "Es...es kam so
plötzlich...ich...wir...haben nicht daran gedacht...bitte...lass das nicht wahr
sein!" Maron wurde blass und Kaiki merkte, das sie einer Ohnmacht nahe war.
Schnell hob er sie vom Stuhl und legte sie auf die Liege. Maron schlug
verzweifelt die Hand vor die Augen. Ihr Körper zitterte.
"Maron, Maron, bitte beruhige dich!" Kaiki nahm ihre Hand und streichelte sie
sanft.
"Was...was mach ich denn jetzt?" Sie setzte sich auf und sah Kaiki fragend in
die Augen, er bemerkte wie sich Tränen anbahnten und nahm sie schnell in seine
Arme und drückte sie sanft.
"Pssht, ganz ruhig, wir bekommen das schon hin, du bist doch nicht allein!"
Kaiki versuchte, das Mädchen in seinen Armen zu beruhigen. Leise hörte er sie
schniefen. "Hör zu, Chiaki....."
Maron schreckte hoch und sah Kaiki panisch an. "Chiaki, mein Gott, was wird er
tun, wenn er es erfährt...was....wenn...." ihre Augen füllten sich wieder mit
Tränen.
Beruhigend strich eine Hand über ihren Rücken. "Maron, beruhige dich doch!"
Kaiki seufzte schwer. "Ich kann so ein schönes und liebes Mädchen wie dich
nicht weinen sehen!" Sanft drückte er sie von sich und wischte ihr die Tränen
aus dem Gesicht.
"Hör zu, wir stehen das alle gemeinsam durch, wir werden dir alle helfen,
okay?"
"Aber ich...."
"Kein aber, wenn du und Chiaki mal Ruhe habt, dann sag es ihn, glaub mir, er
wird sich freuen!"
"Aber ich bin doch noch in der Schule und dann die Dämonen, der Kampf mit dem
Bösen König steht kurz bevor, wie soll das alles klappen!"
Sanft strich ihr eine Hand über die Wange.
"Wenn das Schicksal nun mal wollte, dass ihr jetzt ein Kind bekommt, dann wird
das Gott schon so gewollt haben oder?"
Maron sah ihn dankend an und sprang wieder in seine Arme.
"Aber, wie soll ich es Chiaki bei bringen, was wenn er böse auf mich ist
oder.....?"
"Maron, hör auf dir Gedanken darüber zu machen, erzähl es ihm einfach, dann
wirst du doch sehen wie er reagiert"
"Aber..."
"Kein Aber" Kaiki wischte ihr die restlichen Tränenspuren aus dem Gesicht und
klopfte ihr aufmunternd auf die Schulter.
"Du hast so viele Menschen, die sich um dich Sorgen. Da sind dein Verlobter
Chiaki, ich, deine beste Freundin Miyako und dein Freund Yamato, Miyakos Eltern
und Noyn. Denkst du, dass sie dich je im Stich lassen würden?" Maron
schüttelte den Kopf.
"Na also, Prinzessin, also verzage nicht, wir bekommen das alles hin, okay?"
Maron musste leicht lächeln. Hatte Kaiki sie eben wirklich Prinzessin genannt,
machten das nicht meistens Väter mit ihren Töchtern?
Sie lächelte, stand auf und drückte Kaiki einen Kuss auf die Wange. "Danke!"
Kaiki musste leicht lächeln. "Ist doch selbstverständlich. Also, du kommst
jetzt jede Woche einmal zu mir, okay? Und wenn du Schmerzen hast oder sonst was,
ruf mich einfach an oder komm vorbei, ja?" Maron nickte.
"Ach ja, und versuch dich so gut wie möglich zu schonen, okay?" Maron nickte,
man bemerkte aber ihren zerknirschten Gesichtsausdruck.
Sie verabschiedete sich von Kaiki und versprach ihn, sich sofort zu melden, wenn
sie mit Chiaki geredet hatte.
Draußen traf sie auf Noyn, der schon gespannt auf sie wartete. "Und was fehlt
dir?"
Maron mied seinen Blick. "Ich bin müde, lass uns nach Hause gehen, ja?" Noyn
merkte, dass sie mitgenommen aussah und brachte sie ohne weitere Einwände nach
Hause.
Im Orleans angekommen saß Maron auf der Couch und Noyn stand ihr gegenüber.
"Kann ich dich alleine lassen?" fragte er besorgt. Maron hatte die ganze Fahrt
nicht mit ihm gesprochen.
Wieder kam keine Reaktion von ihr, nur ein leichtes Nicken.
"Hör zu, ich habe gleich in deiner Klasse Berufsberatung, ich werde Chiaki
anweisen, gleich nach dem Gespräch mit Pakkyramao nach Hause zu gehen, okay?"
Maron nickte wieder nur niedergeschlagen. "Hör zu, wenn etwas ist, ruf mich auf
dem Handy an, ich bin dann keine Sekunde später bei dir okay?" wieder nur ein
leichtes Nicken. Noyn drückte Maron einen Kuss auf die Stirn und ging zur Tür.
"Noyn!" Angesprochener drehte sich um und sah zu Maron, die immer noch wie ein
Häufchen Elend auf der Couch saß.
"Ich bin Schwanger.....!"
Kapitel 53: Unaussprechliche Worte oder Die Angst vor der Wahrheit
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Hallöchen meine Lieben leser *smile*
okay, eigentlich müsste ich mich in der hintersten ecke verkriechen, euch erst
jetzt zu schreiben, aber meine schule bringt mich nochmal um *nick*
diesen teil widme ich allen kommyschreibern und natürlich meinen betas
Miss_sixty und graver und dann noch vor allem koraja, sasmara und sachie
*smile*
hoffe euch gefällt der teil
umd feedback wird gebeten
Sugar
------------Rückblick Kapitel 52-------------
Im Orleans angekommen saß Maron auf der Couch und Noyn stand ihr gegenüber.
"Kann ich dich alleine lassen?" fragte er besorgt, Maron hatte die ganze Fahrt
nicht mit ihm gesprochen.
Wieder kam keine Reaktion von ihr, nur ein leichtes Nicken.
"Hör zu ich habe gleich in deiner Klasse Berufsberatung, ich werde Chiaki
anweisen, gleich nach dem Gespräch mit Pakkyramao nach Hause zu gehen, okay?"
Maron nickte wieder nur niedergeschlagen. "Hör zu, wenn etwas ist, ruf mich auf
dem Handy an, ich bin dann keine Sekunde später bei dir okay?" wieder nur ein
leichtes Nicken. Noyn drückte Maron einen Kuss auf die Stirn und ging zur Tür.
"Noyn!" Angesprochener drehte sich um und sah zu Maron, die immer noch wie ein
Häufchen Elend auf der Couch saß.
"Ich bin Schwanger...!"
------------Rückblick Ende--------------------
Es schien ihr als seien Stunden vergangen in dem Noyn immer noch in der Tür
stand, sie ansah und sich nicht rührte.
Wusste er nicht wie er reagieren sollte, oder war er einfach nur erschreckt,
vielleicht sogar abgestoßen?
Maron senkte ihren Blick und sah auf ihre Hände. Ihr war kalt, ihr Körper
zitterte. Sie fühlte sich leer und gleichzeitig abwesend. Sie merkte nicht, wie
Noyn auf sie zu trat und wie er sie in seine Arme nahm. Wie sein warmer Körper
versuchte ihr Wohlbefinden zu steigern. Wie er über ihren Rücken strich und
wie ihr Zittern zögernd nachließ.
Sie bemerkte auch nicht wie er sein Handy zückte um in der Schule anzurufen, um
sich abzumelden.
Die Zeit schien vergangen und Maron öffnete die Augen.
War sie eingeschlafen?
Sie sah hoch und merkte, dass ihr Kopf auf Noyns Schoß ruhte und dass er sie
mit einem Lächeln unter den Wachen empfing.
"Wie geht es dir?" sprach er ruhig und strich ihr über die Wange.
Sie schloss noch einmal die Augen drehte sich mit dem Kopf zu seinem Körper und
drückte sich an ihn.
"Was soll ich denn jetzt machen?" flüsterte sie leise und bemerkte wie seine
Hand über ihren Kopf strich.
"Beruhige dich erst einmal und dann mach ich uns einen Tee und wir reden in Ruhe
darüber!"
Er lächelte sie an, half ihr beim Sich aufsetzen und legte ihr eine Decke um
die Schultern. Ihm kam die Wohnung ungewöhnlich kalt vor.
Jetzt saß er neben ihr, beide vor sich eine heiße Tasse dampfenden Tees. Er
hatte einen Arm um sie gelegt und ihr Kopf ruhte an seiner Schulter. Beruhigend
streichelten seine Finger über ihren Arm.
"Maron, bitte rede mit mir!" sprach er ruhig und merkte wie sie wieder
aufzuckte.
"Weißt du erst seit heute, dass du schwanger bist?"
Es kam ein kleines Nicken.
"Ging es dir deswegen nicht so gut, so dass ich dich zu Kaiki bringen musste?
Wieder kam ein kleines Nicken von ihr. Noyn bemerkte, dass Maron bedrückt war.
Er stand auf und kniete sich vor ihr hin, nahm ihre Hände in seine und sah sie
an.
"Hey Kleine, nun hör auf Trübsal zu blasen, wir bekommen das schon zusammen
hin, außerdem......"
Doch weiter kam er nicht, denn schon wurde er unterbrochen.
"Hey Noyn, willst du meiner Verlobten einen Heiratsantrag machen oder warum
kniest du vor ihr?" lächelte Chiaki und stand in der Tür.
Erschrocken sahen beide zum ihm. Noyn stand auf und ging auf Chiaki zu.
"Ich versuche nur Maron ein wenig aufzumuntern!" sprach der Dämonenritter und
blieb am Rande der Couch stehen.
"Wieso denn aufmuntern?"
"Weil..." setzte Noyn zum antworten an, wurde aber von Maron unterbrochen, die
schnell aufgesprungen war und diesen sanft in den Arm gekniffen hatte.
"Weil ich 2 Tage zu Hause bleiben muss, da ich eine Magenverstimmung habe!"
vollendete sie den Satz und sah mit einem warnenden Blick zu Noyn und ging dann
anschließend auf ihren Liebsten zu, um ihn mit einem Kuss zu empfangen.
Sanft wurde ihr durchs Haar gewuschelt.
"Und deshalb schiebst du Trübsal?" fragte ihr Liebster. Ein kleines Nicken kam
als Antwort.
"Du bist ja so niedlich..:" wurde sie sofort geknuddelt.
Noyn gab nur einen kleinen Seufzer von sich. *Wenn sie es nicht sagen will, muss
ich mich halt zurück halten*
Chiaki wand sich an seinen ehemaligen Feind.
"Und wie war es im Krankenhaus?" Dieser zuckte nur mit der Schulter. "Ich hasse
Krankenhäuser!" Ein grinsen schob sich über Chiakis Gesicht. "Schön, dass ich
den Arztberuf anstrebe...." Noyn fuhr sich durchs Haar. "Ich denke, ich lasse
euch dann mal alleine, oder braucht ihr sonst noch etwas?" Seine Augen blieben
dabei bei Maron hängen. Diese zuckte schuldbewußt zusammen. War es richtig,
dass sie es vor ihrem Verlobten verheimlichte?
Sie vermochte darauf keine Antwort zu geben, aber sie wusste einfach nicht, wie
er reagieren würde und die Angst vor Abweisung, war für sie noch schlimmer,
als die Angst davor, dass sie schwanger war.
"Bleib doch zum Essen" sprach Chiaki, verfrachtete seine Liebste wieder auf die
Couch und wickelte sie in die Decke ein.
"Maron? Kannst du mit deinem Magen was essen?" Chiaki prüfte ihren Blick und
fand etwas was ihm gar nicht behagte, wollte sich jedoch keine weiteren Gedanken
machen.
"Nein, mir ist noch schlecht!" Noyn trat an Maron ran.
"Gut, dann werden wir halt alleine Essen, ruh dich aus, und schlaf vielleicht
ein wenig, ich koch dir noch einen Tee und bring dir die Wärmflasche okay?" er
kniete sich runter, streichelte ihr über die Wange und gab ihr einen sanften
Kuss.
"Ich werd dich schon gesund bekommen!" lächelte er und ging dann zusammen mit
Noyn in die Küche.
Maron seufzte, tausende Gedanken liefen in ihrem Kopf Amok und irgendwie fühlte
sich ihr Magen auch nicht gerade gesund an. Ein kalter Schauer lief ihr über
den Rücken.
*Verdammt noch mal, ich bekomme ein Kind* Sie schüttelte dem Kopf. War sie denn
schon bereit?
Chiaki und Noyn saßen derweil vor eine Schüssel dampfender Misosuppe und jeder
grübelte vor sich hin, bis Chiaki die Stille durchbrach.
"Sie scheint ein wenig betrübt, meinst du nicht auch?" Noyn fühlte sich
ertappt und zuckte leicht zusammen, ermahnte sich jedoch seiner Gedanken, er
hatte nicht das Recht sich einzumischen, dass war Marons Angelegenheit und wenn
sie es Chiaki noch nicht sagen wollte, dann würde auch er sich zurückhalten
müssen.
"Ich denke einfach ihr geht es nicht gut..." ging er dann auf Chiakis Frage
ein.
"Chiaki, du kennst sie doch, wenn sie krank ist, fühlt sie sich immer schlecht,
weil sie dann anderen zur Last fällt, so denkt sie jedenfalls."
Chiaki nickte.
"Das sie auch immer stark sein will, wann versteht sie, dass ich mich gerne um
sie kümmere!" seufzte Chiaki.
"Tja, sie hat halt eine starke Seele!" Chiaki musste lachen.
"Sag nicht, Jeanne war auch immer so!" Noyn zuckte mit den Schultern.
"So nah kam ich ihr nicht..."
"Oh Tschuldigung, ich vergaß!"
Noyn winkte ab. "Keine Sorge, in meinem Herzen werde ich Jeanne immer lieben,
aber ich habe begriffen das Maron nicht Jeanne ist..."
Es herrschte Schweigen am Tisch.
"Darf ich dir mal ne Frage stellen?" versuchte es Chiaki zögerlich.
"Schieß los!"
"Warst du schon mal im Himmel? Ich meine bei Gott?"
Noyn schüttelte den Kopf.
"So weit ich weiß, hatte ich noch nicht das Vergnügen!" Der Sarkasmus strotzte
hervor.
Chiaki musste grinsen.
"Lass mal, ich war ne Zeit lang auch nicht auf den Herrn gut zu sprechen, vor
allem in der Zeit mit Yosuke..." Noyn nickte. "Muss schwer für dich gewesen
sein!"
Chiaki senkte den Kopf. "Eher für Maron!" er klang bedrückt.
Noyn sah ihn an. "Was ist los, Chiaki?"
Angesprochener fuhr sich durchs Haar.
"Immer wenn wir etwas durchstehen mussten, musste es Maron alleine schaffen, ich
konnte ihr nie helfen und das nagt an mir, ich verstehe nicht, warum der Herr
alle Lasten auf ihre Schultern legt, warum ich nicht einmal helfen kann..." er
brach mitten im Satz ab.
Noyn lächelte schmerzlich. "Ich glaube schon allein diese Gedanken zeigen, dass
du immer für sie da warst, auch wenn du nicht persönlich da warst. Ich denke
Maron weiß, was du für sie empfindest und sie weiß auch, dass sie sich auf
dich verlassen kann...was den Herrn angeht..." "Er ist einfach nicht fair...seit
einiger Zeit sind keine Dämonen mehr da, auch Fin und Access wissen von nichts,
warum klärt er uns nicht auf...warum lässt er uns immer im Ungewissen...?" Die
pure Verzweiflung schien aus seinen Worten zu sprechen, Noyn war einen Moment
sprachlos. Es schien, als hätten sie etwas vergessen, etwas Wichtiges.
Chiaki sah ihn an.
"Weißt du, ich hab schon den ganzen Tag so ein Gefühl, ich kann es nicht
beschreiben, aber etwas ist anders, ich fühle mich anders..."
Noyn nickte. "Auch ich habe das Gefühl, etwas vergessen zu haben, aber so sehr
ich mich auch versuche zu erinnern, ich weiß es nicht...aber um mal zurück auf
den Herrn zukommen!"
Chiaki wurde hellhörig. "Du weißt, ich habe ihn aus tiefsten Herzen gehasst,
ihn verflucht und ihm gedroht, doch auch das hat nicht geholfen. Weißt du, ich
denke, selbst der Herr ist nicht allmächtig und in das Schicksal kann er nicht
eingreifen, vielleicht weiß er mehr als wir, aber wird es uns nicht sagen, da
wir unseren eigenen Weg gehen müssen, wir sollen eigene Entscheidungen treffen,
unsere Wege selbst wählen..." Noyn endete und sah in das erstaunte Gesicht von
seinem Freund.
"Was hast du denn?" Chiaki schüttelte lächelnd den Kopf. "Du hast ihm
verziehen und du hast dir selbst verziehen, du verstehst ihn besser als wir...!"
Er bekam nur ein Schulterzucken. "Ich hatte 500 Jahre Zeit mir Gedanken zu
machen und das ist eine verdammt lange Zeit!" Chiaki stand auf und legte Noyn
eine Hand auf die Schulter. "500 Jahre Schmerz und ich habe dich verdammt, ich
weiß heute, dass ich vollkommen falsch lag und das tut mir Leid. Ich konnte
einfach nicht verstehen..." Noyn stand auf. "Nein," unterbrach er ihn "für
meine Taten gibt es keine Entschuldigung, ich hatte nicht das Recht mich zu
einzumischen, euer beider Schmerz war meine Schuld!" Noyn senkte den Kopf. Auf
einmal nahm Chiaki ihn in den Arm. "Ich bin so froh, dass wir dich haben..." Er
ließ ihn wieder los und sah in Noyns erstauntes Gesicht. "Weißt du, ich bin
manchmal richtig eifersüchtig auf dich..." murmelte Chiaki, musste aber selbst
bei dem Gedanken grinsen. "Wieso denn das?" Noyn verstand den Sinn der Worte
nicht.
"Maron vertraut dir blind, ja okay mir auch, aber ich denke sie vertraut dir
Dinge eher an als mir, aus irgendeinem Grund hat sie Angst vor mir!" er zuckte
mit den Schultern und drehte sich weg. "Sie hat nicht Angst vor dir, nur Angst
davor dich zu verletzen oder Angst davor abgewiesen zu werden..." Chiaki drehte
sich abrupt um. "Das hat sie dir gesagt, ja?" Noyn antwortete nicht. "Schon gut,
ich freue mich wenn sie jemanden hat, dem sie sich anvertrauen kann, aber
natürlich wünsche ich mir, dass sie als erste zu mir kommt" mit einem
schmerzlichen Gesicht sah er zu Noyn.
Es herrschte Schweigen. Noyn wusste, dass er es nicht sagen konnte, den
Vertrauensbruch würde er nicht wagen, dafür hatte er Maron zu gern, aber
seinen Freund so leiden zu sehen, tat ihm auch weh, vor allem weil er das
wusste, was Chiaki wissen musste, was wichtig für ihn war und sein wird.
In Stille räumten sie das Geschirr weg und Noyn verabschiedete sich.
"Ich komm morgen noch mal vorbei, wenn was ist, ruf mich an!" Chiaki nickte,
murmelte ein leises Danke und schloss die Tür.
Mit leisen Schritten ging er ins Wohnzimmer, Maron schlief immer noch. Er nahm
die Wärmflasche, die unter ihrer Decke lag und ging damit ins Badezimmer, um
diese erneut mit heißem Wasser zu füllen.
Diese legte er dann zurück unter die Decke seiner Verlobten und setzte sich auf
den Sessel, der Couch gegenüber. Mit trüben Augen beobachtete er das Mädchen,
was er so sehr liebte, mit der er soviel durch gemacht hatte und noch
durchmachen würde.
Sein Kopf war leer, nur eine Frage schwirrte in seinem Kopf. Etwas stimmte
überhaupt nicht, dass spürte er, doch was war es?
Was war es, dass seine Gefühle und Gedanken Marathon laufen ließ und seinen
Kopf schmerzen ließ?
Müde schloss er die Augen und nickte nach kurzer Zeit ein.
Kapitel 54: Yuki
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Meine Süße hat wohl momentan ein wenig viel stress, da ich sie nicht
kontaktiert bekomme, daher wurde dieser teil auch nur von einem beta
durchgesehen, er ist schon seit 3 wochen fertig, gomen das er jetzt erst kommt,
ich wünsche euch dennoch viel spaß beim lesen:
Sugar
Es waren 2 Tage vergangen und Maron ging wieder normal mit Chiaki und ihren
Freunden zur Schule. Mittlerweilen wusste nicht nur Noyn, dass Maron schwanger
war, sondern auch Fin, die versuchte ihrer Freundin Trost zu spenden. Maron war
nämlich zu ihr gegangen, da sie sich schämte ihrem Verlobten nichts über die
ganze Sache zu erzählen. Sie hatte gemerkt, wie Chiaki sie ansah, er wusste das
sie etwas vor ihm verbarg und alleine schon Gedanke daran, das er dachte, sie
hätte Geheimnisse vor ihm, machte sie traurig.
Sie liebte ihn, ja das tat sie wirklich, sie liebte ihn über alles, aber warum
hatte sie dann solche Angst?
Sie konnte sich diese Frage selbst nicht beantworten...sie wusste doch, dass
sich Chiaki Kinder wünschte, warum also sollte er jetzt etwas dagegen haben?
Maron saß gerade im Krankenhaus von Kaiki auf den Stuhl in seinem Büro. Sie
hatte ihm versprechen müssen regelmäßig zu ihm zu kommen. Eigentlich war der
Termin erst nächste Woche, aber sie musste mit Kaiki reden.
Dieser kam auch nach einiger Zeit in das Büro gestürmt.
"Verdammt, warum wurde mir nicht gleich gesagt, dass du hier wartest, dann wäre
ich doch sofort gekommen..." nuschelte er außer Atem, als er seine
Schwiegertochter an sich drückte und sich dann an seinen Schreibtisch setzte.
"Also Maron-chan, was fehlt dir denn?"
Maron sah ihn lächelnd an.
"Ich würde gerne mit dir reden!"
Kaiki sah sie an, seit wann war er denn ihre Vertrauensperson, seit wann kam sie
zu ihm, um mit ihm zu reden?
Er musste leicht lächeln, dann schnipste er mit den Fingern.
"Lass uns Essen gehen, da haben wir genügend Zeit zu reden und auch Ruhe, ja?"
Maron nickte nur verständlich und so gingen beide in das Lieblingsrestaurante
von Kaiki.
Sie saßen, beide ihr bestelltes Essen vor der Nase, Kaiki ein Glas Wein und
Maron einen Saft, in dem Restaurante.
"Also, was ist es, was du mit mir bereden musst?"
Kaiki musterte seine baldige Schwiegertochter.
"Weißt du, ich weiß nicht wie ich es Chiaki sagen soll?"
Kaiki zog die Augenbrauen hoch.
"Du vertraust ihm doch sonst immer alles an?"
Maron zuckte mit den Schultern.
"Noyn und Fin wissen es auch schon, sie sagen mir jeden Tag, dass ich es Chiaki
sagen soll, aber..."
"Du hast Angst dass er dich abweisen könnte!" vollendete Kaiki ihren
Gedankengang und bekam als Antwort nur ein leises Seufzen.
Der Arzt sah sie an. Sie schien ein wenig blass zu sein, anscheinend machte ihre
diese Heimlichtuerei vor Chiaki sehr zu schaffen.
"Also Maron, als dein Arzt kann ich dir nur raten, das schnell mit ihm zu
klären, ansonsten gefährdest du deine Gesundheit, aber auch als dein
Schwiegervater und Freund rate ich dir das zu tun. Ich denke Chiaki bekommt mit,
das du dich veränderst und er wird traurig sein, von anderen zu erfahren das du
Schwanger bist. Denkst du nicht, dass du die jenige sein solltest, die es ihm
sagt, vor allem geht es euch beiden ja etwas an!"
Maron sah ihn hoffnungsvoll an und nickte dann kleinlaut.
"Ja, du hast Recht!" Kaiki nahm ihre Hand.
"Ihr habt doch schon soviel durchgemacht, die Dämonen, Noyn und etliches mehr,
denkst du nicht, dass dann diese Sache ein Klacks für euch sein wird?"
Maron musste lächeln. Kaiki schaffte es doch immer wieder sie aufzumuntern.
Sie nickte nur dankbar.
"Vielen Dank, jetzt fühle ich mich besser. Vielleicht kann ich heute schon mit
Chiaki reden?"
Kaiki nickte ihr aufmunternd zu, dann aßen sie in Ruhe zu Ende und sie wurde
von ihm nach Hause gefahren.
Zu Hause erwartete sie dann schon ein glücklich blickender Chiaki. "Hey mein
Schatz, wo warst du so lange, ich habe uns einen Tee gekocht!" Maron gab ihrem
Schatz einen sanften Kuss und kuschelte sich dann an ihn. "Ich war bei deinem
Vater, wir waren was essen!" Chiaki schloss sie in seine Arme. "Hättest mich
doch anrufen können, dann wäre ich mitgekommen..." Maron lächelte. "Gomen,
das hatte ich vergessen!" Sie drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.
"Hmmm...wie mache ich das bloß wieder gut?" lächelte sie ihn an. Chiaki hob
eine Augenbraue.
Seine Verlobte beugte sich zu ihm hoch. "Wollen wir duschen gehen?" Sie
lächelte ihn verspielt an, als er sie glücklich in die Arme schloss. "Wenn du
mich so ansiehst, kann ich gar nicht nein sagen" schnurrte er in ihr Ohr.
Schnell schnappte sie seine Hand und zog ihn mit ins Bad.
Eng aneinandergekuschelt saßen die beiden dann im Wohnzimmer auf der Couch und
sahen sie einen romantischen Film an. Es war seit dem Theaterspiel, das erste
Mal, das die beiden Zeit für sich selbst hatten. Maron schnurrte ab und zu
wohlig auf, wenn ihr Freund seine Hände über ihren Rücken wandern ließ.
Dieser musste darauf nur Lächeln und ließ das Geräusch in seinem Kopf
widerhallen, er liebte es einfach.
Trotz ihrer trauten Zweisamkeit bemerkte Chiaki, wie auch schon 2 Tage zuvor das
Maron etwas bedrückte, er hatte sie noch nicht danach gefragt, wollte dass sie
es ihm alleine sagte, aber sie leiden zu sehen konnte er auch nicht.
"Maron?" sprach er leise.
"Hmmm..." gab diese nur als Antwort und ließ sich die Streicheleinheiten
gefallen.
"Du wirkst irgendwie abwesend, stimmt was nicht?"
Maron zog seinen Arm enger um sich herum und kuschelte sich näher an ihn.
"Ich träume nur ein bisschen, dass kann ich in deinen Armen immer am Besten"
flüsterte sie und schloss die Augen um Chiakis Wärme zu genießen.
Er wusste, dass das nicht alles war.
Maron bemerkte sein Zögern und drehte sich so, dass sie ihn ansehen konnte.
War jetzt der richtige Moment?
Sie nahm seine Hand und legte sie auf ihren Bauch.
"Weißt du Chiaki, da gibt es etwas was ich dir sagen muss..." zögerte sie.
Ihr Verlobter sah sie sanft an.
"Hoffentlich nichts Schlimmes..." lächelte er sie an.
Maron zuckte unweigerlich mit den Schultern.
"Das musst du für dich selbst entscheiden..." sprach sie leise, in ihrem Hals
schien ein dicker Kloß zu sitzen.
"Was es auch ist, du kannst es mir sagen..." Chiaki verschloss sanft ihre
Lippen.
Zärtlich erwiderte Maron den Kuss und schlang ihre Arme um seinen Nacken.
"Ich..." begann sie.
KLOPF KLOPF
Chiaki legte seinen Finger auf Marons Lippen und verschloss diese damit.
"Später mein Schatz, jetzt habe ich erst einmal ein Geschenk für dich"
Chiaki stand auf und ließ eine verdutzte Maron zurück, die seufzend zurück in
die Kissen sank. Sie war so nah dran, so nah....
Plötzlich saß sie wieder aufrecht. Hatte Chiaki nicht etwas von einer
Überraschung gesagt?
Sie stand auf und späte um die Ecke in den Flur.
"Chiaki?"
doch anstatt ihres Freundes kam auf 4 Pfoten und etwas schwankend ein kleines
weißes Kätzchen angetaumelt. Maron ging in die Knie und nahm dass kleine
Wollknäuel in den Arm.
"Was bist du denn für eine Kleine..." sie hielt Ausschau nach ihrem Verlobten.
"Wie kommst du hier rein, Kleine?" sie streichelte den Kater in ihren Armen und
der quittierte das mit einem wohligen Schnurre und sofort kuschelte er sich
näher an Maron.
Maron musste leicht lächeln, schon stand Chiaki vor ihr.
"Der Kleine scheint dich zu mögen..." Er lächelte breit.
"Woher kommt er?" fragte Maron und kraulte weiter das Ohr.
Chiaki gab ihr einen sanften Kuss.
"Du sahst in letzter Zeit so traurig aus, und ich dachte du brauchst vielleicht
etwas Gesellschaft..." er streichelte den weißen Kater ebenfalls.
Maron sah ihn fassungslos an. "Wir können ihn behalten?"
Chiaki kicherte leicht. "Ich hab ihn dir doch geschenkt, denkst du ich werde ihn
dir gleich wieder wegnehmen?" Er ging zurück in den Flur und holte die
restlichen Utensilien, die ihm Miyako vorbei gebracht hatte.
Zu erst ein Körbchen, was er wohl weißlich gleich ins Schlafzimmer von Maron
verfrachtete, er wusste, sie würde den Kleinen nicht aussperren.
Dann zwei Futternäpfe, die er gleich in die Küche brachte.
Dann noch das Katzenklo, ein Kratzbaum und etliches Katzenfutter, wofür er
überall ein geeignetes Plätzchen fand.
Als er damit fertig war, ging er ins Wohnzimmer und das Bild brannte sie fest in
seinen Kopf, Maron hatte sich auf die Couch gelegt, den Kater auf ihrem Bauch,
der von ihren Armen und Händen umfange wurde, und beide waren eingeschlafen.
Chiaki musste Lächeln, als er das zarte Lächeln auf den Lippen seiner Freundin
sah. Sie sah so aus, als hätte sie für einen Moment die Sorgen vergessen, die
sie momentan quälten, also war seine Entscheidung ihr einen Kater zu kaufen
genau richtig gewesen.
Na ca. einer halben Stunde, Chiaki stand gerade in der Küche und machte das
Abendbrot fertig, streunerte genau dieser Kater zwischen seine Füßen und
maunzte.
Chiaki, der ja kein Unmensch war, hob den kleinen Treppenterrier auf und hielt
ihn vor sein Gesicht. "Na, haben wir Hunger?" wie eine Zustimmung leckte der
kleine Kater über seine Nase, sodass Chiaki leicht lachen musste. Er setzte den
Weißen auf den Boden und kramte aus dem Kühlschrank eine Dose Katzenfutter
raus, welches er dann bereitwillig in den Napf füllte, gleichzeitig goss er
Raumwarme Milch in den zweiten Napf.
Sofort machte sich der Kater darüber hinweg.
Chiaki sah ihm wohltuend dabei zu, bis auch er sich wieder um seiner Arbeit
kümmerte.
Auf einmal schlossen sich zwei Arme um seinen Körper.
Ein frecher Mund gab ihm unzählige Küsse in den Nacken.
"Wenn du so weiter machst, gibt es kein Essen und wir müssen gleich ins Bett"
hauchte er, als er bemerkte wie sich seine Freundin an seinem T-Shirt zu
schaffen machte. Maron jedoch ließ sich nicht davon abhalten ihren Freund
weiter zu reizen.
"Wenn du kochst, siehst du einfach unwiderstehlich aus..." raunte sie ihm ins
Ohr, bevor sie an seinem Ohrläppchen knabberte.
"Hnnn..." keuchte Chiaki, an den Ohren war er sehr empfindlich. "Wir haben doch
vorhin gerade unter der Dusche..." hauchte er und drehte sich um, seine Freundin
dabei leidenschaftlich musternd.
Maron kicherte. "Seit wann, reicht dir denn einmal?"
Sie nahm seine Hand und zog ihn ins Schlafzimmer, essen konnten sie auch später
noch.
Sie zog ihn mit zu sich ins Bett.
"Seit wann bist du denn so scharf auf mich..." flüsterte ihr Chiaki ins Ohr,
nachdem er einfach nicht mehr gegenhalte konnte, bzw. wollte.
Maron schob ihre Hand unter sein T-Shirt. "Seit dem ich dich das erste Mal
gesehen habe!"
Nuschelte sie leicht gegen seine Lippen, nachdem diese ihre Verschlossen.
Hungrig bettelte seine Zunge nach Einlass, wollte nicht weiter getrennt von
seinem Gegenpart bleiben. Willig öffnete Maron ihren Mund einen Spalt und zog
seine Zunge herein nur um diese dann mit schlängelnden Bewegungen zu umtanzen.
Atemlos trennten sie sich und Marons Augen glitzerten ihn an.
"Ich liebe dich..." flüsterte, als seine Hand ihre Hose entfernte.
Chiaki hielt darauf hin inne und lächelte sie glücklich an.
"Das ist jetzt seit 3 Tagen das erste Mal das du es sagst..." Maron sah ihn
erstaunt an, dann musste sie kichern.
"Hast du etwas gedacht, das es nicht mehr so ist?"
Ihr Verlobter, zog ihr die Bluse aus und küsste sich zu ihrem Hals.
"Ich würde dich eh nicht mehr gehen lassen!" hauchte er an das rosige Fleisch.
Bevor er langsam begann daran zu knabbern. Maron schloss genüsslich die Augen.
Ihr Atem steigerte sich mit jedem seiner Berührungen.
Sie spielten miteinander, bis ihre glühende Haut aufeinander prallte, sie
versanken gerade in einen leidenschaftlichen Kuss und wollten sich vereinigen
als sie ein leises Mautzen hörten.
Verwundert hielten beide in der Bewegung inne und sahen gleichzeitig, Chiaki
nach links und Maron nach rechts, und erblickten traurige blaue Augen.
Seufzend ließ sich Chiaki neben Maron sinken, die Stimmung war kaputt und die
Erregung beider abgeflacht.
Maron musste leicht kichern.
"Tja mein Schatz, dein Geschenk hat uns gerade die Stimmung verdorben!" Chiaki
sah sie an.
"Und du lachst..." er schüttelte den Kopf und Maron musste weiter lachen.
Sie sah den kleinen Kater an.
"Hast wohl Angst, die erste Nacht in einer fremden Wohnung allein zu verbringen,
hm?"
Chiaki beugte sich über seine Freundin und klopfte zweimal auf die Bettdecke,
schon kam der Kater hoch gesprungen. "Na komm Kleiner, kannst auch bei uns
schlafen...", ging zum Kopfende und kuschelte sich dort zusammen.
Maron hingegen kuschelte sich an ihren Liebsten.
"Schlimm dass wir gestört wurden?" sie gab ihm einen sanften Kuss.
Chiaki lächelte nur.
"Ab morgen ist Wochenende, da haben wir genügend Zeit!" er grinste
verschmitzt.
Maron schüttelte den Kopf.
"Wir werden ja sehen, wer länger kann..." Chiaki drückte ihren Körper an
sich.
"Bis jetzt konntest du dich doch nicht beschweren, oder?" er erwartete eine für
ihn positive Antwort, doch Maron genoss es ihn aufzuziehen.
"Wer weiß, vielleicht habe ich es dir nur nicht gesagt..." Sie sah in die
entrüsteten Augen ihres Liebsten, die sofort klar leuchteten.
"Mein Schatz, bisher habe ich nur eindeutige Geräusche von dir vernommen, und
die hörten sich nicht an, als ob du mit etwas nicht zufrieden wärst..." Jetzt
hatte er sie.
Und wenn es hell wäre, hätte er die Röte gesehen, die ihr aufkam, aber er
wusste auch so, dass sie da war.
"Ich liebe es, wenn du rot wirst!"
Maron drehte ihren Kopf weg von ihm.
"Chiaki, du bist wohl immer noch gleiche Macho wie früher..." sprach sie
verzweifelt.
Er drehte ihren Kopf zu sich und küsste sie.
"Und in den hast du dich doch verliebt oder?"
Maron erwiderte den Kuss und lächelte ihn dann an.
"Bilde dir ja nichts drauf ein!" jetzt mussten beide lachen.
Sie hörten sich wie früher an, wo sie sich gerne in die Haare bekommen hatten,
wegen irgendwelchen Kleinigkeiten.
Maron schloss die Augen.
"Auch wenn du kein Macho gewesen wärst, ich hätte mich dennoch in dich
verliebt" flüsterte sie.
Es war einen Moment still.
"Maron?"
"Hmmm?"
"Wie wollen wir den Kleinen eigentlich nennen?"
Maron war schon fast im Halbschlaf und dachte, Chiaki redete von ihrem Kind.
"Yuki..." nuschelte sie, bevor sie einschlief.
Chiaki runzelte die Stirn.
"Yuki ist doch kein Katzenname"
Doch Maron reagierte gar nicht mehr.
Er drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Aber wenn du möchtest, nennen wir ihn gerne Yuki!"
Dann schloss auch er die Augen und driftete in das Reich der Träume....
Kapitel 55: Die Rache der Dämonen
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So nach langer warte Zeit bin ich wieder da, mit den Abiprüfungen hintermir und
neuer Phantasie vor mir. Um euch nicht weiter zu vertrösten habe ich allen
betas urlaub gegeben und poste die teile jetzt erst mal ohne. Wenn ich wieder in
ein Regelmäßiges posten komme, sind meine betas auch wieder am start. Ich
danke allen die kommys geschrieben habe und entschuldige mich nochmals für die
wartezeit, jetzt geht es endlich weiter und die arme Maron tut mir jetzt schon
leid....viel spaß beim lesen
Sugar
ps: ich freue mich auf feedback
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Das Wochenende begann mit einem stürmischen Wetter, der Herbst hatte sich
langsam eingestellt und dementsprechend begann auch Chiaki mit einem mürrischen
Grummeln, als er das Bett kalt und verlassen vor sich fand.
Blinzelnd öffnete er die Augen und lauschte.
Kalter Wind und nasse Regenschauer peitschten gegen das Balkonfenster, das die
sonst so sanften Rinnsaale, wie große Niagarafälle wirkten.
Etwas verpeilt kratze er sich am Kopf. Es fehlte nicht nur Maron, sondern auch
der kleine Störenfried von gestern Abend.
Mit einem aufopfernden Seufzen ließ sich Chiaki wieder in die Kissen fallen, um
noch einmal die Wärme seiner Decke zu nutzen um das kalte Wetter und das leere
Bett zu verdrängen.
Maron hingegen lag in der heißen Badewanne, der Schaum bis unters Kinn, der
Duft von frischer Pfefferminz im Stövchen neben der Wanne und ein dämmriges
Licht, was durch die dunklen Wolken von draußen herein schien.
Vor sich hin summend spielte sie mit den Blubberblasen, ihres Schaum, wurde
dabei von einem mehr als neugierigen kleinen Kater beobachtet.
"Na Yuki, möchtest du auch baden?" lächelte das sonst so stark wirkende
Mädchen, das des Nachts die Stadt unsicher macht, dem kleinen Kater zu.
Dieser streifte, wie ein Jäger auf der Suche nach Beute um den Wannenrand, fand
die Verlockung der Seifenblasen zu groß, hatte aber dennoch Angst vor dem
"kühlen Nass".
Maron kicherte nur, als sie den kleinen Yuki nass spritze und dieser wie vom
Blitz getroffen aus dem Bad verschwunden war.
Mit einem Lächeln, was ihre Lippen umspielte, schloss sie dann ihre Augen, sank
tiefer in das Meer der Düfte und summte nebenbei fröhlich ein Lied, während
sie mit ihrer Hand sanft über ihren noch nicht vorhandenen Bauch streichelte,
mit der festen Absicht ihrem Zukünftigen heute endlich alles zu sagen. Immerhin
war sie nun bald schon am Ende des ersten Monats.
Chiaki unterdes, der im Warmen seiner Decke wieder eingeschlafen war, wurde von
nassen Pfoten auf seinem Hals geweckt und eine etwas vorwitzige nasse Nase, die
ihm über das Gesicht strich.
Mit einem leichten blinzelnd sah er in die blauen Augen des kleinen Katers und
lächelte diesen an.
"Sag bloß, die Prinzessin hat dich nass gemacht?" grinste Chiaki, als sich
Yuki, ohne sich stören zu lassen, auf seinem Oberkörper platz suchte um sofort
mit der Katzenwäsche anzufangen, die nach diesem etwas kleinem, nassen
Abenteuer notwendig war.
"Scheint wohl so..." er musste kichern, der kleine Störenfried war aber auch zu
niedlich.
Chiaki setzte sich leicht auf, sodass Yuki mit einem protestierenden Mauz auf
die Bettdecke rutschte.
"Und gefällt dir der Name Yuki?" Chiaki kam sich schon reichlich albern, ein
Gespräch mit einem Kater, noch dazu mit einem, der noch nicht mal aus dem
Kleinkindalter raus war.
Er musste in sich hinein lachen, als das weiße Wollknäuel ihn nur mit großen
Augen musterte, bevor es, vom Spieltrieb gepackt, an ihm hinauf zu seinen Haaren
sprang, die wohl gerade verführerisch hin und her wackelten.
Chiaki schaffte es noch gerade das Kätzchen im Sprung zu fangen, bevor sein
schönes Gesicht noch Kratzspuren abbekommen würde.
"So geht das aber nicht!" tadelte er gleich, setze Yuki auf den Boden, nahm aus
den Nachttisch einen Ball und ließ ihn durch das Zimmer in das Wohnzimmer
rollen, mit einem kleinen weißen Blitz hinterher.
Kichernd stand er nun gänzlich auf. Konnte er doch nicht den ganzen Tag im Bett
liegen bleiben, schon gar nicht einen Morgen überstehen ohne seinen Engel zu
sehen, wie er durch das Haus wirbelte, was diese immer machte, wenn sie gute
Laune hatte.
Schnell zog er sich an und begab sich auf den Weg ins Bad, wo er eine immer noch
tauchende und summende Maron vorfand.
"Guten Morgen mein Engel" grinste er verführerisch, gab ihr einen süßen Kuss,
nur um sich dann dem Waschbecken zuzuwenden um seine Morgenwäsche zu
vollbringen.
"Morgen mein Schatz" quittierte seine Verlobte seinen Gruß mit einem Lächeln
und einer Prise Schaum, die sie ihm auf die Nase setzte.
Wieder begann sie fröhlich zu summen.
Chiaki, langsam fertig mit seiner Tat, drehte sich um und mit einem glücklichen
Lächeln im Gesicht beugte er sich auf den Wannenrand.
"Scheinst ja mächtig gut drauf zu sein, Süße" seine Augen strahlten bei ihrem
Anblick. Seine Verliebtheit hielt noch genauso an, wie vor 1 1/2 Jahren, wie
alles begann.
"Darf ich das denn nicht..." kicherte sie und streckte ihm die Zunge raus.
"Doch du darfst!" antwortete er nur knapp, gab ihr noch einen Kuss uns stand
dann auf.
"Was hältst du davon, wenn wir mit Access, Fin, Noyn und dem kleinen Silk ins
Kino gehen, so wegen alter Zeiten und so. Miyako und Yamato sind eh übers
Wochenende weg gefahren..."
Maron überlegte einen Moment und nickte dann lächelnd.
"Gerne..." sie blickte auf die Uhr, auf dem Spiegelschrank. "...aber lass uns ne
Abendvorstellung nehmen, dann können wir jetzt noch in Ruhe zu Ende baden und
dann noch Mittagessen und den Nachmittag genießen." So brabbelte wie ein
Wasserfall, doch Chiaki hörte ihr Aufmerksam zu.
Dann zog er höhnisch die Augenbrauen hoch. "W-I-R können in Ruhe zu Ende
baden?" Maron kicherte nur und zog ihn mit samt seinen Klamotten in die Wanne.
Erschrocken und Keuchend setzte Chiaki sich auf.
"Verdammt Maron...was soll denn das, jetzt sind meine gesamten Klamotten nass"
irritiert blickte er zu seiner Verlobten, die nur wissend lächelte.
Dann fuhr sie mit ihrer Hand zu seinem T-Shirt. "Tja mein Schatz, dann musst du
sie wohl ausziehen..." grinste sie und sah ihn verführerisch an. Sofort musste
er schmunzeln.
Chiaki beugte sich zu ihr runter und küsste sie zart. "Ich kann mir einfach
nicht helfen, aber in letzter Zeit bist du so wahnsinnig scharf auf mich..." er
streichelte ihr über die Wange.
"Oh, bilden Sie sich bloß nichts ein Herr Chiaki Nagoya..." witzelte sie, als
sie ihn schon zu sich zog.
"Shikaido hier" die Stimme von Noyn grummelte
"Och, sag bloß ich habe dich geweckt..." kicherte Chiaki.
"Hm...nein...ich hab nur..." Chiaki musste kichern, als er Silk im Hintergrund
quieken hörte.
"Scheint ja mächtig was los zu sein bei euch!"
Noyn, wehrte vehement ab.
"Blödsinn, ich war nur kurz eingenickt, bei diesem Sauwetter auch kein
Wunder!"
Chiaki lächelte, sein Freund war doch einfach zu leicht zu durchschauen.
"Warte ich gebe dir mal Maron!"
Chiaki reichte den Hörer weiter.
Ein fragendes "Huh?" war nur von der anderen Leitung zu hören.
"Hi Noyn, du sag mal, hast du und dein kleiner Freund heute Zeit?"
"Für dich doch immer" spielte Noyn wieder den charmanten.
"Chiaki und ich haben uns gedacht, mit Access, Fin und euch beiden heute Abend
mal ins Kino zu gehen, wir haben doch schon so lange nichts mehr zusammen
gemacht!"
Noyn musste lächeln.
"Klar, wir kommen gerne, wann sollen wir denn zu euch kommen?"
Maron überlegte kurz und sah dann fragend zu Chiaki, der ihr mit einer
deutlichen Handbewegung die Zeit signalisierte.
"Um 7 Uhr, wäre wohl angebracht, dann haben wir eine Stunde Zeit, das dürfte
reichen!"
Noyn nickte und wurde dann leiser.
"Hast du es ihm schon gesagt, fragte er leise?"
Maron wurde prompt verlegen und fing an gespielt zu kichern.
"Noyn, du alter Charmeur, bis später dann, ich leg jetzt auf..."
Die Leitung wurde getrennt.
Mit einem roten Kopf drehte sie sich zu Chiaki und lächelte ihn an.
"Das kann lustig werden, wenn der kleine Silk mit kommt, er ist immer so
quirlig!" sie lächelte halb und legte ihren Kopf schief.
"Okay, ich werde schnell rüber zu Access und Fin gehen um ihnen Bescheid zu
geben und du rufst in der Zwischenzeit das Kino an und reservierst 6 Plätze,
okay mein Schatz?"
Sie gab ihm einen zarten Kuss auf die Nasenspitze und verschwand dann fröhlich
summend im Orleanskorridor.
Chiaki konnte nur den Kopf schütteln, Maron benahm sich aber zu komisch, sie
strotze gerade vor Energie und doch konnte er ihr ihre Munterkeit nicht ganz so
abnehmen.
Sich am Kopf kratzend zuckte er nur mit den Schultern und wählte dann die
Nummer des nahe liegenden Kinos.
Es war 10 Minuten vor sieben, als es an der Haustür zu Chiakis und Marons
Appartement klingelte. Mit einem langen hinreißenden Kleid und einer
wunderschönen Frisur tanzte Maron zur Tür und rief ihre Besucher willkommen.
Zu erst der kleine Silk, der ihr wie immer in die Arme fiel und von ihr durch
geknuddelt wurde. Noyn und Chiaki standen nur als stummer Beobachter, wobei man
sich fragen musste, wer auf wem eifersüchtig war?
Nach dieser kleinen Attacke auf den kleinen Drachendämon wurde dann auch Noyn
herzlich umarmt, und auch Access und Fin, in ihrer menschlichen Form standen vor
der Tür und konnten nur schmunzeln über das turteln von Silk und Maron. Wenn
die beiden zusammen waren, konnte nichts und niemand sie trennen. Außer ein
kleiner Warnruf von Noyn, der unmissverständlich ausdrückte, das sein
Drachenprinz wohl die Nacht alleine verbringen konnte.
Zusammen machten sich dann unsere drei Paare auf den Weg ins nahe liegende Kino,
es wurde geredet und gelacht. Die Welt in den Fängen der Dämonen wurde dabei
komplett vergessen und auch Marons kleines Geheimnis vor ihren Verlobten, dass
alle Beteiligten kannten, drang immer weiter an den Rand der Verdrängnis. Nur
sie selbst bemerkte ab und zu, dass sie sich geistesabwesend über den Bauch
streichelte und danach einfach nur lächeln konnte. Ja, sie hatte sich damit
abgefunden und nun stand ihr das Glücklichsein ins Gesicht geschrieben, fehlten
nur noch passender Ort und Zeit um es ihrem Verlobten zu beichten.
Der Kinoabend verlief ohne Zwischenfälle, es wurde viel gelacht, was an dem
lustigen Film lag, den sie sich ansahen, danach wurde was essen gegangen, wobei
der allseits bekannte Chinese herhalten musste. Es war merkwürdig, dass sie
sich jetzt alle so lange kannten und für so was immer wenig zeit hatten. Silk
verbrachte den ganzen Abend an der Seite von Maron, sie alberten und lachten
viel und Noyn und Chiaki hatten resigniert und sahen den beiden dann nur von
weitem zu.
Es wurde spät und sie beschlossen noch einen Spaziergang durch den Park zu
machen, der Abschluss eines perfekten Abends mit seinen Freunden.
Glücklich gingen die drei Pärchen durch den verlassenen und dunklen Park.
Vorne Maron in den Armen von Chiaki, der sie heute endlich wieder mal aus vollem
Herzen hat Lachen sehen, da hinter Noyn und Silk. Während Silk schon ehre fast
beim Einschlafen war. Danach kamen dann Access und Fin, die selber glücklich
mit sich und der Welt, aneinander geschmiegt entlang des Schotterweges
spazierten.
Auf einmal zuckte Silk auf und sprang aus den Armen seines Meisters. Dieser sah
ihn nur überrascht an. "Dämonen" flüsterte er uns sofort sahen sich alle
alarmiert um. Maron und Chiaki sahen zu ihren Engeln.
"Warum jetzt?" fragte Chiaki, "Sie waren solange nicht mehr da?" auch Maron sah
sich um. Wie lange war es her, dass sie das letzte Mal gekämpft hatte, vor
allem was wird mit passieren, wenn....
Sie wollte gar nicht darüber nachdenken. Access und Fin nahmen schnell ihre
Engelsgestalt an und flogen in die Lüfte, warum hatten sie es nicht gespürt?
Etwas stimmte überhaupt nicht......
Maron sah ängstlich zu Chiaki, dieser konnte ihren Blick nicht deuten.
Er wollte gerade auf sie zukommen, als sich ein Fangarm um ihren Hals schlang
und sie mit voller Wucht rückwärts an einen Baum fesselte.
"MARON!" geschockt sahen unsere 5 Freunde auf die Reinkarnation von Jeanne.
Ohne zu überlegen verwandelte sich Chiaki in Sindbad und wollte zu seiner
Verlobten renn, doch der Dämon tauchte hinter dem Baum auf.
"Ein Schritt nähe und deine kleine Freundin ist Geschichte" Die grauenvolle
Stimme war ganz nah an Marons Ohr. Sie selbst versucht mit ihren Händen
angestrengt den Fangarm zu lösen, aber vergebens, ihr rollten die Tränen über
die Wange, so knapp wurde ihr die Luft.
Chiaki wurde panisch, was sollte er tun?
Noyn hingegen versuchte sich von hinten an den Dämon heranzuschleichen. Als er
nah genug an diesem dran war griff er ihn an. Mit einem gequälten Stöhnen warf
der Dämon Maron gegen den nächsten Baum und drehte sich wütend um.
"Du Verräter" brüllte er.
Chiaki rannte sofort zu Maron, doch Access hielt ihn auf. "Du musst er den
Dämon bannen, sonst ist es zu gefährlich..." schrie er. Mit einem wütenden
Blitzen in den Augen, der einem das Mark gefrieren lassen konnte, drehte sich
Chiaki zum Dämon, der viel zu beschäftigt mit Noyn war und griff ihn an.
Es dauerte nicht lange und er war gebannt. Chiaki nahm gerade die schwarze
Schachfigur in die Hand, als er ein Röcheln vernahm. Sofort drehte er sich um
und rannte zu seiner Verlobten, die sich ihren bauchhaltend am Boden kniete.
Sofort waren alle bei ihr. Noyn, Fin und Access ahnten schlimmes und sahen sie
nur fragend an. Chiaki war sofort bei ihr und half ihr hoch. "Maron...ist alles
in Ordnung?" er stützte sie.
Maron sah mit Tränen in den Augen zu Chiaki "Es....ist......" dann sah sie zu
Noyn und in der nächsten Sekunde sank sie bewusstlos in die Arme ihres
Geliebten, der sie sofort auffing. "Maron?" Seine Stimme spiegelte die Angst
wieder, die sein Herz zusammenklammerte. Schnell holte er sein Handy raus und
rief seinen Vater an. Dann sah er Noyn an. "Du bist schneller, bring sie bitte
schnell ins Krankenhaus..." flehte er. Dieser nickte schnell, nahm Maron auf
seine Arme und verschwand im Dunkeln.
Chiaki derweil verwandelte sich zurück und sah zu seinen Engeln, die
fassungslos auf den Boden blickten. Chiaki sah was sie bedrückte. //aber was?//
auf dem Boden war eine kleine Pfütze Blut zu sehen...
Mit einem Ruck drehte er sich zum Himmel. "MARON!!!" rief er, dann rannte er so
schnell er konnte den Weg zum Krankenhaus.
Atemlos kam er im Wartesaal des Krankenhauses an. Kagura und Noyn standen an der
Tür und warteten auf die Drei. Unsicher sah Noyn zu Chiaki. Dieser kam atemlos
vor ihn zu stehen. "Wo ist sie.....was ist mit ihr" Noyn sah zu der Tür. "Sie
ist mit deinem Vater im OP..." sagte er und ließ sich auf einen der freien
Stühle nieder und ließ seinen Kopf sinken.
Natsuki und Shinji setzten sich daneben, außer warten konnte man jetzt nichts
mehr machen.
Die Zeit verging und Chiaki ging mittlerweilen auf und ab. "Warum dauert das so
lange?" flüsterte er zerknittert, da öffnete sich die Tür und sein Vater kam
ihm entgegen. Sofort rannte Chiaki zu ihn. "Vater, was ist mit Maron, geht es
ihr gut, wo ist sie, kann ich sie sehen?" Kaiki bedeutete seinem Sohn nur mit
einem Kopfnicken ruhig zu sein. "Komm mit, ich will mit dir reden" er sah zu den
anderen dreien und schüttelte leicht den Kopf. Natzuki begann zu weinen und
schmiegte sich an ihren Freund, der sie liebevoll in die Arme nahm und sie
tröstete und Noyn sah nur geschockt auf den Boden...
Chiaki stand nun im Büro seines Vaters. Irgendwas lief hier gerade ohne seine
Zustimmung.
Kaiki kam rein und löste seinen Kragen, das würde jetzt schwer werden.
Er näherte sich seinem Sohn und setzte sich auf die Kante seines
Schreibtisches, Chiaki hingegen sah ihn nur fragend an und zog es vor zu
stehen.
"Was ist los?" fragte er ängstlich, sein Vater hätte nicht mit ihm allein
sprechen wollen, wenn alles in Ordnung wäre.
Kaiki fuhr sich übers Nasenbein, eine Geste die seinen Sohn total erschreckte.
"Ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll" sprach er ruhig. Chiakis Stimme
zitterte.
"Dann fang einfach an..."
Kaiki kratzte sich am Kopf.
"Du weißt das Maron vor kurzem Magenschmerzen hatte und deswegen bei mir war,
oder?"
Chiaki nickte nur. "Ja du hast sie eine Woche freigeschrieben aber was..."
Kaiki hob die Hand. "Maron hatte nicht frei wegen der Magenschmerzen, sondern
wegen ihrer seelischen Verfassung..." Chiaki verstand gar nichts mehr.
"Chiaki...ihr hattet kurz vor dem Theaterstück ungeschützten Verkehr..."
fing er ruhig an. Sein Sohn überlegte einen Moment, dann nickte er. "Ja aber
was hat das mit..." er grübelte, dann machte es klick. Sofort ließ er sich in
den Stuhl sinken.
"Ihr war schlecht, sie wollte nichts essen und...oh " fragend sah er seinen
Vater an.
"Maron ist schwanger" flüsterte er leise, dann hellte sich seine Miene auf.
Er sprang auf "Das ist ja wunderbar..." doch anhand der Miene seines Vaters
verschwand sein Lächeln wieder von den Lippen.
"Sag jetzt nicht..." ihm kam ein furchtbarer Gedanke. Als Antwort erntete er nur
ein leises seufzen und ein Nicken. Wieder ließ sich Chiaki in den Stuhl sinken
und sah geschockt auf den Boden. "Das kann doch nicht wahr sein..." flüsterte
er, seine Stimme drohte zu versagen.
Kaiki kam auf seinen Sohn zu und drückte sanft seine Schulter. "Es tut mir so
Leid..." sagte er sanft. Chiaki sah ihn an. Ihm war zum heulen zu Mute, nicht
weil er sein Kind verloren hatte, immerhin wusste er davon nichts, sondern wegen
Maron.
//das war es, was sie bedrückt hat, was sie mir nicht sagen konnte...und
jetzt// er schloss seine Augen. "Maron ist so sensibel...wie hat sie es
aufgenommen?"
Kaiki sah seinen Sohn an. "Sie weiß es noch gar nicht...sie schläft noch"
Chiaki nickte, dann stand er auf. "Ich werde es ihr sagen..." dann ging er zu
seinem Vater und umarmte ihn. "Danke" flüsterte er, dann ging er zur Tür. "Wo
liegt sie?" seine Stimme war immer noch brüchig. "Station 2 Zimmer 34" Chiaki
nickte und verschwand aus der Tür. Kaiki ließ sich auf seinen Stuhl nieder und
fuhr sich über die Augen. Keiner sah die kleinen Tränen die sich aus seinen
Augenwinkel schlichen.....
Kapitel 56: Wo ist Gott, wenn man ihn braucht?
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So, dieses mal habe ich mich beeilt einen neuen Teil fertig zu stellen, wie
immer noch ohne betas *smile* also seit nachsichtig.
Da ich meine Lieben kommyschreiber alle mal loben muss, habe ich mir gedacht
jedem der mir ein Kommy schreibt immer auf dieses zu Antworten *lächel* so
danke ich gleich das ihr mir Feedback gebt und mir damit zeigt, das die FF noch
gelesen wird *smile*
@Koraja:
Du willst mich einen Kopf kürzer machen? Kann ich dann noch weiter schreiben?
Ach mein Schatz, du weißt doch das ich einen Drang zum dramatischen habe, aber
dafür wird die Versöhnung um so schöner, das versprech ich dir.
Ach übrigens Yuki ist mein Wollknäuel *kicher*
@Nane05:
Du meinst wohl Silk....
Wenn du mehr über ihn wissen willst, frag mal dsa Koraja-chan *kicher* sie ist
ganz vernarrt in diesen kleinen Drachenprinzen *kicher*. Silk und Noyn wird eine
homoerotische Beziehung nachgesagt, aber keine Angst die werde ich hier nicht in
den Vordergrund spielen, hab bei Sweet Moon schon gemerkt, dass ihr nicht so
drauf steht.
Wie ich so grausam sein kann? BUHAHAHA das ist meine Natur *lol*, natürlich
nicht, aber es soll doch spannend bleiben und weiter gehen, oder willst du das
die FF zu ende ist?
@Kerry:
Vielen dank und ich versuche mich wirklich zu beeilen, aber momentan hängen Abi
und der Umzug an meinem Zeitplan, und arbeiten muss ich nebenbei auch, aber
keine Panik ich versuche wieder einen Rhythmus reinzubekommen
@NoynsMarron:
Du bist stolz auf mich? *freu* *tanz* vielen vielen dank
Entschuldige das du wegen mir weinen musst *dir taschentücher reich* aber das
wird sich im moment noch nicht ändern, tut mir leid, also solltest du
Taschentücher immer zur Hand haben
@GraverOne:
Wie gesagt, meine Betas bleiben momentan ohne Job und das wird sich auch noch
nicht ändern tut mir leid, und natürlcih schreibe ich weiter, bis ich
irgendwann tot umfall *lol*
@sweet-aya:
Eine neue Valentisff wird es ersteinmal nicht geben, aber wenn du gerne einen
etwas längeren OneShot lesen möchtest, dann nenn mir ein Thema (z.B Halloween)
und werde alles mögliche versuchen, dir eine kitschige, romantische FF alla
Sugar_angel zu servieren
@Mausi_1990: In 3 Tagen durchgelesen...WOW...RESPEKT und wie geht es jetzt
deinem Kopf? Verkaufen darf man ff ja leider net *smile* außerdem ist sie
dafür auch zu schlecht *kicher*, aber ich schreibe gerade ein buch, wenn ich
das feritg bekomme und du interesse hast, kannst es dir ja gerne kaufen *smile*
Leseproben wird es hier ´bestimmt geben
So nun aber genug der Grüße, viel spaß dabei, ach ja bitte C&C
Sugar
Es war ein monotones Piepen, was die Herztöne des schlafenden Mädchens
widerspiegelte. Der Raum war dunkel, er wollte ihr den stechenden Glanz der
Neondeckenlampen ersparen, wenn sie ihre Augen aufschlagen würde. Es war
späte Nacht und der blauhaarige Junge, der immer noch mit seinen Gedanken zu
kämpfen hatte und dem seine Gefühle ein Chaos im Kopf verursachten, saß mit
gesenkten Blick auf dem Stuhl neben dem Krankenbett. Sein Kopf fragte sich schon
zum wiederholten Male, warum sie, seine Liebe, sein Engel, sein Leben, immer
alles alleine durchstehen musste, warum er ihn nie helfen konnte und warum
verdammt noch mal ein Gott so etwas zulassen konnten.
Zum wiederholten Male in dieser Nacht schüttelte er den Kopf und versuchte die
aufkommenden Tränen runterzuschlucken. Sie sollte nicht in tränende Augen
blicken wenn sie aufwachen würde, sie sollte sanfte Spiegel erblicken, die ihr
beteuerten, dass er nicht gehen werden, dass er hier sitzen bleiben würde und
ihr helfen würde, ihr beistehen würde und jedes Hindernis mit ihr zusammen
überspringen würde.
Der Wind peitschte die Äste an die Fenster des Krankhauszimmers in dem Maron
nun seit ihr Notoperation immer noch schlief und in dem Chiaki seit dem
Erfahren, das er, der junge Vater, sein Kind verloren hatte und das sie, die
junge Mutter, noch nichts davon wusste...
Das tockende Geräusch der Äste holte ihn wieder aus seinen Gedanken, ließ ihn
einen kurzen Blick nach draußen werfen, wo nun auch Rinnsaale aus kalten Wasser
die Fenster bedeckten, zusammen mit dem feuchten Laub, was durch diese an der
Fensterfront hängen blieb.
Ein Wetter wie zum Weltuntergang und doch schien es dem Jungen nicht zu
interessieren.
Viel mehr wand er seinen Blick wieder zu dem schlafenden Mädchen, hörte ihre
Herzfrequenz, wusste das diese etwas schwach, aber im Bereich des normalen war
und legte seine Hand erneut auf die seiner Verlobten - der Frau, die seine
werden sollte....
Durch ein leises Klicken erschreckt drehte sich Chiaki um und sah noch wie sein
Vater in seinem weißen Kittel in das Dunkle Zimmer trat. Der Schimmer des
Lichtes, welches durch den Spalt der Tür fiel, verschwamm, die Tür wurde
wieder geschlossen.
Langsam trat der Arzt, Vater und Schwiegervater an das Bett der Kranken und
besah sie mit einem prüfenden Blick, der danach über seinen Sohn glitt.
"Sie wird nicht vor morgen früh aufwachen...du solltest dich schlafen legen"
kam es flüsternd über seine Lippen. Doch die Antwort war, wie Kaiki schon
vermutet hatte, ein steifes Kopfschütteln. Kaiki seufzte auf, sein Sohn war
stur, vor allem wenn es um Maron ging, dass hatte er schon zu genüge erfahren.
Er legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Ich bring dir einen Tee okay?" Chiaki
sah kurz zu ihm auf, lächelte ihn dankbar an und versank dann wieder in dem
Anblick der schlafenden Schönheit. Mit einem wiederholten Klicken und dem
schimmern des Lichtes verfiel der Raum in seine ursprüngliche Ruhe zurück, die
nur vom monotonen Piepen der Herzfrequenzmaschine unterbrochen wurde.
Mit seinen sanften Fingern fuhr Chiaki die zarte Haut seiner Verlobten nach,
streichelte ihre Wange und strich dann ein paar Haarsträhnen aus ihrem
Blickfeld. Sie sollte ihn klar sehen, wenn sie die Augen aufmacht...Verdammt er
wollte doch für sie da sein....
Nur für einen kurzen Moment schloss er die Augen:
//Hätte sie etwas gesagt...hätte sie nur ein Ton gesagt...//
Er schüttelte den Kopf, er wollte ihr keine Vorwürfe machen, lieber sich
selber, damit konnte er klar kommen.
//Ich hätte es merken müssen, sie hat sich die ganze Zeit so merkwürdig
verhalten...verdammt ich hätte es merken müssen...//
Er bemerkte nicht, wie ihm die Tränen aus den Augen sickerten, als ob sie von
neuem geboren wurden und einer tiefen Quelle entsprangen.
//Ich hätte dir beistehen müssen, du warst allein...ganz allein//
Der Übergang von Nacht zu morgen, war nur anhand der Helligkeit draußen zu
sehen. Das Wetter war genauso wie auch 4 Stunden zuvor.
Chiaki, am Bett seiner liebsten eingeschlafen, öffnete verschlafen seine Augen,
als er spürte dass sich der Körper unter sich anspannte.
Sofort war er hellwach und sah zu seiner Liebsten. Mit einem druck auf das
Alarmknöpfchen sicherte er auch das Kommen seines Vaters.
Vorsichtig setze er sich auf und blickte in das Gesicht von Maron.
Langsam begannen ihre Lider zu zucken und meinem Augenschlag öffneten sich
diese.
Unsicher und orientierungslos blickten sie in den Raum um dann auf das Gesicht
von Chiaki zu treffen.
Sorgenvoll aber dennoch lächelnd blickte er sie an, nahm ihre Hand und legt sie
an seine Wange.
"Maron, Liebste, wie geht es dir?" fragte er leise, wollte sie nicht
erschrecken.
Doch ihre Augen blickten nur kurz in seine, bevor sie wie ein Sucher zu ihrem
Bauch wanderten. Dort blieben sie hängen. Chiaki folgte ihrem Blick und seine
Augen strahlten eine Traurigkeit aus, die ihr sagten, dass es zu spät war.
"Maron es...es tut mir Leid..." flüsterte er und sah wenige Sekunden später,
wie sich ihr Gesicht erst zu einem Schrecken formte, dann die Augen schloss und
leise weinte. Ohne einen Ton von sich zu geben, liefen die Tränen über ihre
Wangen, tropften auf die Bettdecke und versanken dort zu kleinen nassen
Flecken.
Chiaki beugte sich sofort hoch und strich sanft die Tränen aus ihrem Gesicht,
nur um sie dann in seine Arme zu ziehen.
Immer wieder flüsterte er, dass es ihm Leid tut und dass er sie hätte
beschützen müssen...doch ihre Lippen blieben stumm.
Langsam trennte er sich von ihr, Kaiki kam in den Raum getreten und stand in
windes Eile an ihrem Bett, nur um ihr Befinden zu untersuchen.
"Die Werte sehen normal aus" nickte er zu Chiaki, dann stellte er sich neben
seinen Sohn und sah Maron an.
"Hast du Schmerzen Maron?" fragte er ruhig und fing ihren Blick auf. Doch dieser
schien durch ihn hindurch zu gehen.
"Maron?" er beugte sich zu ihr runter und sah ihr genau in die Augen, doch diese
zuckten nicht einmal.
Dann sah er Chiaki grübelnd an.
"Hat sie schon mit dir gesprochen?"
Chiaki schüttelte unmerklich den Kopf, dann sah er seinen Vater an.
"Das ist nicht gut...überhaupt nicht gut" flüsterte dieser nur.
Sein Sohn runzelte die Stirn und stand dann auf. "Auf ein Wort Vater..." ging
dann mit ihm raus und wartet geduldig zu erfahren was in seinem Kopf vorging.
"Also was ist los?" fragte Chiaki und verschränkte seine Arme. Schlimmer konnte
es doch gar nicht mehr werden.
Kaiki fuhr sich kurz über den Kopf.
"Tja...wenn ich das so betrachte, sieht es aus, als ob sie einen Schock hat"
sprach er ruhig und erblickte seinen Sohn total gelassen.
"Ist doch verständlich, aber dass ist ja nicht so schlimm, sie wird sich schon
wieder fangen"
Kaiki schüttelte den Kopf. "Chiaki ich meine nicht einen normalen Schock,
sondern einen psychischen, sie ist gar nicht anwesend... ihre Augen reagieren
nicht, sie sehen uns nicht" fügte er leise hinzu. Jetzt war es an Chiaki, dass
ihm die Gesichtszüge entglitten.
"Das...das kann nicht sein..." sprach er ruhig und ballte seine Hände zu
Fäusten, drehte sich um und rannte ins Zimmer auf Maron zu.
Schnell beugte er sich über sie und sah in ihre Augen.
Keine Reaktion
Sanft streichelte er über ihre Wangen.
Keine Reaktion
Hob ihr Kinn und gab ihr einen sanften Kuss.
Keine Reaktion
Dann ließ er seinen Kopf sinken. "Maron...." flüsterte er leise, doch wieder
kam keine Reaktion. Schluchzend drückte er seinen Kopf an ihren Körper.
"Bitte...bitte tue mir das nicht an..." schluchzte er und bemerkte nicht, wie an
das Bett sein Vater getreten war und in der Tür fassungslos seine Freunde
Hijiri, Shinji und Natzuki standen und nur mit gebannten Augen auf den weinenden
Jungen und dem schweigenden Mädchen sahen.....
Wo ist Gott in dieser Zeit?
Wie in Trance spüre ich Deine Gegenwart
Deine Gedanken deine Seele und ganz Privat
Wünschte ich, Du würdest für immer bleiben
Und mich erlösen von diesem Leiden
Es ist mir, als ob ich Dich schon länger kenne
Deinen Namen schon länger mir Eigen nenne
Und schon ewig Dein Bewusstsein sehe
Mit Dir zusammen auf Wegen gehe
Doch weiß ich nicht, ob Du bist real
Ob Du zusiehst die menschliche Qual
Doch spüre ich auch unter tausend Dein Antlitz
Es durchdringt mich grell wie ein Blitz
Wieder und wieder habe ich gefragt
Doch ewig, auf ewig hast Du gesagt
Doch können Herzen ewig denken
Und nur in eine Richtung lenken?
Die Welt ist ein Wunder ob klein ob groß
Die Menschen sind Figuren in Gottes Spiel bloß
Und doch würden mich Deine Augen strafen
Red ich solche Worte von Deinem Hafen
Doch hast Du mal gen Himmel geschaut
Wie er ist mit Regen und Wolken gestaut
Denn wahrlich stehst Du auf der anderen Seite
Versuchst im Geheimen die Menschen zu leiten
Ich vertraue Dir und würde es dennoch nicht brechen
Wenn Du wirst über die Taten hier sprechen
Dein Podest ist die Seele der Menschen Tiefe
Doch hörst Du nicht die verzweifelten Rufe
Tag Täglich und in der langen Nacht
Liegen viele Kinder wach
Rufen und schreien nach Deiner Liebe
Nach einer sanften und himmlischen Wiege
Und auch wenn ich weiß das Du gerecht bist
Ist der Blick aus den Augen wahrlich Trist
Denn Verständnis kannst Du nicht einfach geben
Wir müssen es lernen, verstehen, erleben
Die Taten in der Welt sehr grausam und brutal
Können nicht sein Deine erste Wahl
Denn Du stehst hoch über deinen Kindern
Und versuchst ihre Wunden zu lindern
Und doch stelle ich nur eine Frage
Und ich bitte Dich Du möchtest mir sagen:
Warum lässt ein Gott wie Du so was zu
Das Töten, das Quälen die ewige Unruh?
Sollen wir aus den Fehlern lernen
Die Antworten suchen in deinen Sternen?
Oder tief in unserem Herzen
Verbannt von dem Ort der Schmerzen?
Solltest Du wollen dass wir unsere eigenen Wege gehen
Solltest DU uns dennoch im Wege stehen
Denn bald wird der Weg seinen Abgrund erreichen
Wir schauen zurück und erblicken nur Leichen
Kapitel 57: Wenn Dunkelheit auch am Tage waltet
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Mensch LuU hat schon 529 Kommentare, ob wir die 600 Grenze noch sprengen
*kicher*
ich kann mich nur bedanken bei den fleißigen Kommyschreibe, und die die seit
dem 1 kapitel dabei sind, und hier der Dank an die Kommyschreiber von Chapter
56:
@Kerry:
Hab versucht mich zu beeilen, ich hoffe es gefällt dir
@truecolor:
Danke für dein Kommentar, ein Fan von mir? Obwohl ich so lahm schreibe
*dröppel* wie kann ich das nur Danken *rotwerd*?
@Koraja:
Tja mein schatz, mit einem "keinem Kommy" wurd es wohl nichts *kicher* aber
ehrlich ich liebe deine Kommys, egal wie böse du mir bist, das es wieder etwas
traurig ist *nick*
Yuki allein zu Haus, wäre ja mal ein Titel *kicher* aber keine angst der kleine
Kater ist bei deiner gehassten person Noyn untergebracht, wenn er schon auf
kleine Drachenprinzen aufpassen kann, dann auch auf einen Kater
@vivien-nagoya:
Das Drama hört vorerst mit dem nächsten chap auf, denn dann braucht mal
taschentücher nur noch, wenn ich mal wieder auf die Kitschdrüse drücke und
sich unsere Charas in den Armen liegen *lächel* Außerdem steht erstmal
weihnachten vor der Tür und da darf es gar nicht traurig sein...naja,
vielleicht ein bisschen *kicher*
@Nane05:
Ich hätte auch einen Schock, ganz ehrlich. Aber Fortsetzung ist da, viel spaß
beim lesen.
@sweet-aya:
Klar werden die beiden auch mal wieder Glück haben, sonst glaube ich lässt
mich Koraja nicht lange leben *lol*
@anja-chan89:
nicht nur einmal? Mein gott wie schnell kannst denn lesen? Immerhin sind das
jetzt schon 57 chapters....danke das du denkst, dass das die beste story ist
*rotwerd* mach mich nicht verlegen.....
@miss-sixty:
Werden sie mein Schatz *knuddel* ich lass die beiden nur gerne mal leiden.
Hoffe dein Burzeltag war erfolgreich
@Kerry:
Gleich 2 mal *klatsch* mensch Respekt
@graver:
Klar sag ich dir Bescheid, versprochen, werde es immer versuchen
So das waren die versprochenen Danksagungen, viel spaß beim lesen.
Wenn Dunkelheit nicht nur in der Nacht waltet
Wenn man nicht mehr erkennen kann ob es Tag ist oder Nacht,
wenn Wolken den Himmel verdecken, ob Sonne oder Mond,
wenn die Zeiger der Uhr stehen bleiben, oder so schnell laufen, das sie sich gar
nicht mehr bewegen und wenn ein Atemzug zu wenig ist, um das Herz zur
Kontraktion zu bewegen, dann kann man sich als Außenstehender vielleicht
vorstellen, was dem Geliebten des Braunhaarigen Mädchens in diesen Tagen für
Wellen der Emotionen durch die Venen pumpten.
Denn ob Tag ob Nacht, ob Regen oder Sonne, nichts dergleichen konnte sein Lager
neben dem Bett seiner Geliebten behindern.
Es war mitunter eine Woche vergangen, seit dem Chiaki im Krankenhaus von seiner
Ex-Vaterschaft erfahren hat, und seit dem seine Verlobte das letzte mal den Mund
aufgemacht um eine Silbe oder Wort entfleuchen zu lassen.
Fast so apathisch wie Maron selbst in dem Bett lag, nur zum Schlafen die Augen
schloss, und für Sekunden eines Blinzeln, so saß auch Chiaki dort, hielt ihre
Hand und rührte sich kaum.
Wenn er auch nur ein paar Minuten fort war, um zu essen oder um seine Notdurft
zu erledigen, und dann zurück ins Zimmer kam, fand er sie genauso vor wie er
sie verlassen hatte, oder aber sie stand urplötzlich am Fenster und sah starr
hinaus.
Dann trug er sie zurück ins Bett, deckte sie führsorglich zu und streichelte
wieder sanft ihre Hand. Doch immer blieb es frei von jeder Antwort.
Es war zum Verzweifeln.
Es war gerade Sonntag. Kaiki, Noyn, Fin, Access, Miyako und Yamato saßen bei
Noyn zu Hause und grübelten.
"So kann es nicht weiter gehen" erhob Noyn, wie immer als erste seine Stimme.
Missmutig schlürfte Kaiki seinen Tee. Die anderen Mitglieder der Runde, ließen
nur deprimiert ihre Köpfe hängen.
"Als Arzt kann ich nichts mehr machen...." seufzte Kaiki.
"Sie ist vom Körper her gesund, es ist ihre Psyche in die sie sich
zurückgezogen hat!"
Fin sah auf. "Aber wir können sie doch nicht, sich selbst überlassen und
Chiaki?" schon wieder hatte sie Tränen in den Augen. Access legte seinem
kleinen Engel einen Arm um die Schulter. "Ganz ruhig mein Schatz" flüsterte
er.
Miyako stimmte dem aber zu. "Ganz genau, was ist mit Chiaki? Wir können ihn
doch nicht Tag ein Tag aus, dort sitzen lassen, er ist schon genauso still und
in sich versunken....."
Sie brach ab, als sie die Blicke der anderen sah.
Noyn sah in die Runde.
"Miyako hat vollkommen Recht, Chiaki wird von Tag zu Tag schwächer...." er
seufzte laut. "Ich kann ja verstehen, dass er Tag und Nacht bei Maron sein will,
aber so geht das nicht!" mit einem kopfschütteln sah er in Richtung Yuki, der
gerade aus der Küche gelaufen kam und sich dann mit einem Sprung auf seinen
Schoß verfrachtete um sich dort anzukuscheln.
Mit seinem sanften Lächeln auf den Lippen kraulte er den kleinen Kater, der
daraufhin zu schnurren anfing.
"Wir müssen Chiaki ablenken"
Kaiki trank seine Tasse Tee aus und stellte die dann mit etwas mehr Kraft als
gewollt zurück auf den Tisch. Lehnte sich dann in seinen Sessel zurück und
schlug die Beine übereinander.
"Er sollte mit euch zur Schule gehen!" sprach er ruhig und schloss seine Augen.
Miyako, Yamato, Access und Fin sahen den Arzt in der Runde fragend an und
nickten dann fast vereinbart.
Noyn war noch immer am Grübeln.
"Gute Idee, aber wer bewegt ihn in die Schule?" fragte er in die Runde, sah
dabei nur auf den kleinen Kater und kraulte diesen weiter.
So entging ihm anfangs auch, dass sich alle Augen auf ihn richteten. Erst nach
als einer Weile niemand auf seine Frage zu antworten schien, sah er auf und fand
sich im Mittelpunkt wieder.
Abwehrend hob er die Hand.
"Was sollte ich schon ausrichten können?" fragte er missmutig in die Runde.
"Du stehst ihnen näher, als sonst wer!" erklärte Fin.
"Außerdem ist Maron deine Vertraute" stimmte auch Access zu.
"Chiaki hört auf das was du sagst!" nickte Miyako.
"Du kannst die beiden besser verstehen, als irgendwer sonst!" seufzte Yamato.
Noyn sah hoffnungsvoll zu Kaiki. Von ihm erwartete er keinen Zuspruch, immerhin
konnte er ihn nicht leiden. Kaiki nickte.
"Wenn einer den beiden helfen kann, dann du" sagte er leise, bevor er aufstand
und sich eine neue Tasse Tee in Noyns Küche machen ging.
Seufzend sank der ehemalige Konkurrent von Chiaki tiefer in die Couch. "Schön,
wenn ihr euch alle so einig seid!" Yuki weiterkraulend überlegte er, wie er
denn seinen alten Freund dazu bewegen könnte zum Unterricht zu gehen, während
der Rest von ihnen nur schweigend im Zimmer saßen, jeder seinen eigenen
Gedanken nachhängend.
Der Regen prasselte an das Klinikfenster und lief in Rinnsalen an der glasigen
Oberfläche gen Tiefe, wo er dann auf dem Fensterbrett liegen blieb und in
unförmigen Tropfen tiefer fiel.
Die Uhr zeigte gerade die 6 Stunde nach Mitternacht an und Chiaki überhörte
das Klopfen an der Tür. Hijiri Shikaido, sein eigentlicher Geschichtslehrer,
vertrauter Kämpfer, ehemaliger Rivale und Freund trat neben ihn um ihm eine
Hand auf die Schulter zu legen.
Kurz sah Chiaki zu ihm auf, streifte seine Blutroten Augen, nur um dann wieder
zu dem Schlafenden Gesicht seiner Verlobten zu wandern.
"Chiaki...ich bin im Auftrag der Schule hier, du musst wieder zum Unterricht!"
sprach Hijiri in seiner monotonen Lehrerstimme, die Chiaki damals immer zur
Weißglut gebracht hat.
Doch der angesprochene reagierte gar nicht. //Das hatte ich mir schon so
gedacht// Doch ein Lehrer wäre nicht dieser, wenn er nicht wusste wie er mit
seiner Autorität umzugehen hatte.
Mit einem etwas festen Händedruck auf die Schulter seines Schützlings drehte
er ihn zu sich, nur um ihn dann ernst anzusehen.
"Chiaki, jetzt hör mir mal zu" sprach er ernst, und bemerkte wie die Augen des
blauhaarigen ihn fragend musterten.
"Du weißt, das ich deine Situation vollkommen verstehe, und das auch ich in
dieser Verfassung, lieber bei Maron bleiben würde, aber es geht nicht verstehst
du?" Eine hochgezogene fragende Augenbraue bestätigtes die vermutete
Unwissenheit des Jungen.
"Eine Woche konnten ich und dein Vater, dich von der Schule entschuldigen, aber
das geht jetzt nicht mehr, verstehst du. Du hast eine Pflichtanwesenheit dort,
du bist nicht krank, nicht im Entferntesten verletzt. Kaiki kann dich nicht
weiter entschuldigen, und mir gehen die Ausreden auch aus......"
Chiaki erwiderte den Blick seines Lehrers, sah dann kurz zu Maron, nur um ihn
dann mit einem ernsten Kopfschütteln zu entmutigen.
"Du weißt ganz genau, dass ich nicht von ihrer Seite weichen kann!" war alles
was er dazu zu sagen hatte. Doch Hijiri ließ keinen Widerspruch zu.
"Ich kann dich mit deinem zu tun zur Schule bringen oder mit Gewalt, das weißt
du!" drohte er leise. Anders würde er hier nichts zu Stande bringen.
Chiaki sah ihn unsicher an. "Das würdest du nicht tun!" flüsterte er. Hijiri
ging in die Hocke um mit seinem Schüler auf Augenhöhe zu sein. "Das würde ich
sehr wohl tun, und auch nur aus einem Grunde!" Er lächelte ihn an. "Du weißt,
das mir die Schule eigentlich Scheiß egal ist, doch du gehst hier kaputt, du
wirst krank werden, deswegen werde ich alles mögliche tun, um dich wenigstens
für 7 Stunden fern von hier zu bringen, okay?" sprach er ruhig und sah seinem
Schützling dabei in die Augen. Chiaki verarbeitete einen Moment bevor er
nickte. "Aber ich kann sie doch nicht alleine lassen, du weiß das ich das nicht
kann, ich habe es ihr doch versprochen...geschworen..." seine Stimme versagte.
War er schon so labil, dass er alleine bei den Gedanken daran in Tränen
ausbrach. Hijiri schüttelte den Kopf und nahm seinen Freund einfach in den Arm.
"Und ich habe geschworen sie zu beschützen, und ihr Wohl hängt von deinem ab,
also beschütze ich auch dich..." sprach er ruhig, stand auf und stellte den
blauhaarigen auf seine Beine.
"Ich bin in einer Viertelstunde wieder hier, geh duschen und verabschiede dich
von ihr"
er schob Chiaki zum Bad und drehte sich dann um, auf den Weg zur Tür. Kurz
bevor er den Raum verließ hielt er noch einmal inne und sah zu seinem
Schützling.
"Chiaki, egal ob du nachher fertig bist oder nicht, ich werde dich mit zur
Schule nehmen, verstanden" mehr als eine lasche Drohgebärde war es allerdings
nicht. Wie hätte er auch dem Verlobten seiner Schutzvertrauten drohen können.
Mit einem leisen Seufzen verließ er den Raum und überließ den in Gedanken
versunkenen Blauhaarigen sich selbst.
Wie er es "gedroht" hatte, so geschah es dann auch. Nicht nur an dem heutigen
Tage, auch an dem darauf folgenden, und dem darauf folgenden. Die Tage wurden
für Chiaki unendlich lang, genauso wie dich Nächte. Die einzige Verpflichtung
der er sich gewachsen fühlte war, auf deine Geliebte aufzupassen und durch die
Drohungen seines Freundes, in die Schule zu gehen. So verstrich der September,
der Oktober und der November. Marons Zustand hatte sich seither nicht wirklich
verbessert. Zwar aß sie, wenn sie gefüttert wurde, was an den Vormittagen und
den Nachmittagen die Schwestern übernahmen, sie ließ sich auch Waschen, was
jedoch nur von Chiaki selbst durchgeführt wurde, doch noch immer drang kein
einziges Wort aus ihren Lippen.
Weder das, noch zeigten ihre Augen eine Reaktion auf Chiakis Worte, Gespräche,
Tränen und Schluchzer. Es war für alle Beteiligten, vor allem für Chiaki zum,
Verzweifeln. Seine Gedanken drehten sich nur noch um das Mädchen seiner Träume
und seine eigene Gesundheit rückte trotz der Vorsicht immer weiter in den
Hintergrund.
Doch was wären unsere Freunde, wenn sie nicht einen Arzt in der Mitte hatten.
Mit der gleichen Führsorge wie um Maron, kümmerten sich die 6 jetzt auch um
Chiaki, dem war es allerdings weites gehend egal.
Der Dezember brach an. Schneegestöber überfiel Momokuri und die Kälte zog
nicht nur die Außentemperaturen nach unten.
Während Chiaki immer noch am Grübeln war womit er seine Geliebte wieder in die
Realität ziehen konnte, saßen unsere anderen Freunde wieder zusammen und
diskutierten. Ohne Erfolg, was konnten sie schon machen, außer alles von außen
zu beobachten.
Es wurde schlimmer, Chiaki wurde schwächer und als Kaiki mal wieder seine
Visite machte fand er erschrocken seinen Sohn auf dem Boden liegend, der wohl
einen Schwächeanfall erlitten hatte. Sofort wurden Pfleger gerufen, Chiaki in
ein Bett verfrachtet, angeschlossen, und stabilisiert.
Stirnrunzeln betrachtete Kaiki seinen Sohn.
War das etwa fair?
Hatten das beide verdient?
Hatten beide nicht schon mehr geleistet und überstanden als jeder andere
Mensch?
Mit einem seufzen wand er sich zum Fenster.
Wie sollte es jetzt, da der Schnee in dicken Flocken gen Erde fiel, der Himmel
sich weites gehend für jeden Betrachter verschlossen hatte, und das
´Thermometer weiter sank, weiter gehen?
Wer oder Was konnte Dornröschen aus ihrem Schlaf wecken um den Prinzen am Ende
das Leid zu nehmen, damit sie glücklich bis an ihr Lebensende weiter leben
konnten?
Kapitel 58: Wenn der Schnee nun eisig fällt
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Nach langer Krankheitsphase(über 3 Wochen) und auf das richtige Timing wartend
(ich brauchte die Weihnachtszeit) kommt nun endlich ein neuer Teil von LuU raus.
Wie vorgenommen kommen erstmal meine Danksagungen an meine Lieben
Kommyschreiber:
@truecolor:
also das mit dem Eyecatcher ist bei mir eigentlich nebensächlich, das oft viel
depri und drama dabei ist, liegt daran das ich dieses Genre einfach liebe ^^
aber das dir alle meine geschichten gefallen macht mich unheimlich glücklich,
daher hoffe ich das dir auch dieser teil gefällt
@koraja (mein koro-chan):
also mal ehrlich noch länger hätte dein kommy nichts ein können ^ja^^ der
wahnsinn. wenn du dieses kapi jetzt gelesen hast und es mit deinem kommy
vergleicht wirst du sehen das du den richtigen riecher hattes, was ich vorhabe^^
und das du noyn magst *lol* kommt mir nur zu guten, denn bald kommt meine ff
"Traum oder Alptraum" *g* mit Hijiri x Noyn *sabber*
@Saturn0100:
du hast an einem tag alle kapis gelesen o.O sagst mir wie du das geschafft hast?
du wolltest wissen wievieke kapis ich noch schreibe ^^ tja ab jetzt kommen noch
42 plus ein paar sequel^^
@Maron_Reike: danke *verbeug* und das ihr alle schniefen musstet tut mir leid
*naja ein bisschen*
@sweet-aya: ja das glück kommt vor weihnachten, also in diesem teil
@angel90: so gut fandest du die liebeserklärung ^^ naja ich stehe auf sap und
drama und bei mir braucht man immer ein taschentuch, entweder weil mal weinen
muss oder aber um meine kitschspur zu beseitigen
@vivien-nagoya: ich sage denen bescheid die mir ein kommy schreiben, denn von
denen weiß ich das sie die ff lesen ^^ also werde ich dich auch beo diesem teil
benachrichtigen
@NoynsMarron: schon geschehen
@Kerry: Büdde, hof ma es gefällt dir
@Kagome0815: Danke und hier ist auch schon das nächste
@Angel_chan_18: vielen dank, mach mich nicht so verlegen *blush*
@animegirl: bei mexx veröffentlich ich alle ff aber auch bei fanfiktion.de und
da gibt es keine adult beschränkung kannst ja mal schauen
@graverOne: das tut mir leid, aber ich habe doch gar keine betas mehr ^^ da ich
so schon extrem lahm bin, das ich die leser nicht noch mehr vertrösten will
So das wars mit der kommyparade *schuft* viel spaß bei LuU teil 58 ach ja C&C
erbeten^^
baba Sugar
Müde öffnete er seine Augen und war zunächst geblendet von einem hellen
Neonlicht.
Grummelnd schloss er wieder die schweren Lider und wie aus Geisterhand schaltete
sich das Licht aus. Ohne dass er irgendwas sagen brauchte und hören brauchte
spürte er eine Anwesenheit in diesem Raum.
Raum?
Bett?
Wo war er eigentlich?
Sie Hand hob sich zu seinem Kopf und fuhr über seine Stirn. Noch einmal
versuchte er seine Augen zu öffnen und dieses Mal gelang es ihm. Graue
Wandfarbe lachte ihm entgegen. Natürlich, er hätte es am Geruch erkennen
müssen, er war noch immer im Krankenhaus.
Doch was ihn dabei wohl am meisten störte war, dass nicht er es war, der an
einem Bett saß und seien Geliebte beobachtete, sondern das er anscheinend
selber in den Gebrauch dieser, wie er zugeben musste, bequemen Betten zu
machen.
Müde rieb er sich wieder die Augen und spürte wie ein kleiner Schlauch
mitschwang. Sein Blick wanderte zu seinem Arm und dann weiter den metallenen
Ständer hinauf. Eine Infusion, noch dazu, wie er erkennen konnte, Glucose. Er
war also umgekippt, wegen Unterzuckerung seines Blutspiegels und der daraus
folgende Kräftemangel.
Seufzend schloss er wieder die Augen, musste erst einmal verarbeiten, was er
gerade mitbekommen hatte.
Er lag hier und war nicht bei Maron, das hieß doch nur, dass etwas nicht so
war, wie es sein sollte. Er wollte sich erheben, doch seine Beine schienen sich
keinen Millimeter rühren zu wollen.
"Na Toll..."seine Stimme klang brüchig, wie lang lag er jetzt schon hier, ohne
sie benutzt zu haben. Gerade wollte er nach der Klingel greifen, als sein Vater
schon leise ins Zimmer kam.
"Du bist wach..." flüsterte Kaiki leise, wollte seinem Sohn schmerzende
Kopfschmerzen ersparen.
"Mhm...gerade eben..."antwortete dieser nur ruhig. Betrachte seinen Vater, wie
er seine Untersuchung durchführte und sich dann an sein Bett setzte.
"Das war ein wenig viel, was?" sprach dieser nur sanft und sah seinen
Sprössling mit großen Augen an. Chiaki nickte niedergeschlagen. "Sie hat noch
immer nicht gesprochen?" fragte er leise und Kaiki legte seine Hand auf die des
blauhaarigen und schüttelte den Kopf. "Aber keine Sorge, Noyn ist bei ihr und
lässt sie auch nicht alleine, nicht solange du nicht zu ihr kannst..."
erklärte er.
Chiaki nickte dankbar. "Warum liege ich hier, und nicht bei ihr im Zimmer..."
Kaiki stand auf und stellte sich ans Fenster, sah dem Schneegestöber draußen
zu.
Dann drehte er sich zu seinem Sohn und sah ihn ernst an. "Es war meine
ausdrücklichste Anordnung..." Ein fragender Blick taxierte ihn. Der Blauhaarige
wollte das nicht so ganz verstehen.
"Chiaki, hör mir zu...ich weiß wie sehr du sie liebst, aber ich werde nicht
mit ansehen, wie du daran kaputt gehst und deshalb wirst du solange, wie du
instabil bist, hier bleiben..." Kaiki schüttelte den Kopf als Chiaki zur
Widerrede ansetzen wollte. "Es tut mir wahnsinnig Leid, aber solange ich werde
da keinen Rückzieher machen, für Maron ist gesorgt und wird es auch solange du
hier bist.." Chiaki seufzte, das war nicht gerecht, man konnte ihn doch nicht
ans Bett fesseln, wo seine Liebste Qualen litt.
Doch er spürte schnell dass an seinem Vater kein Vorbeikommen war und so saß
er niedergeschlagen in seinem Einzelzimmer und ließ sich von Access und Fin
öfters mal vertrösten.
Währendessen saß Noyn an dem Bett seiner ehemaligen Geliebten und versuchte zu
ergründen wo sie gefangen war, denn ihr Zustand war keineswegs normal. Er
kannte Jeanne, wusste wie anfällig sich gerade im psychischen Bereich war,
dennoch musste er etwas tun....
Müde kam er am Abend wieder bei sich in der Villa an, sofort sprang ihm das
weiße Wollknäuel namens Yuki in die Arme und lies sich mauzend kraulen.
Er spürte dass der kleine Kater mehr und mehr sein Frauchen vermisste. Seufzend
ließ er sich auf die Couch fallen und wurde von seinem kleinen Schatz von
hinten umarmt. "Scheint wieder keinen Erfolg gegeben zu haben..." fragte Silk
nur leise und spürte, dass diese Sache seinen Meister mehr und mehr Schwächte.
Noyn nickte nur und legte seine Hand auf dir Wange von seinem Süßen.
"Mir fällt einfach nichts mehr ein, vor allem da auch Chiaki jetzt nicht mehr
zu Maron darf...solange er noch so schwach ist..." erklärte er. Silk kam um die
Couch herum und kuschelte sich an seinen Meister.
"Der arme Yuki..." hauchte er nur und Noyn sah auf den kleinen Kater und dann zu
Silk. "Na ja, er kam so jung zu Chiaki und Maron, da erkennen Katzen das
Frauchen meistens als Mutterersatz an und ich spüre, dass er sie wahnsinnig
vermisst und sich nach ihrer Nähe verzehrt..." erklärte der kleine
Drachenprinz, der ein Gespür für Tiere hatte.
Der Dämonenritter sah einen Moment sprachlos auf den nun schlafenden Kater und
dann fiel es ihm spontan ein.
Mit einem kleinen Ruck setzte er Silk einen Kuss auf die Lippen und erhob sich
dann.
"Ich muss noch mal weg..." räusperte er sich, schloss das kleine weiße Bündel
in seine Arme und deckte es mit seinem Mantel zu. Unsicher und fragend sah der
Silberhaarige Junge auf.
"Aber ihr seid doch eben erst gekommen..." Noyn streichelte ihm über den Kopf.
"Dank dir habe ich noch eine Idee..." lächelte er, bevor er auch schon
verschwunden war.
Seufzend blickte der Drachenprinz ihm nach und legte sich dann wieder auf die
Couch, das würde heute dann wohl länger dauern....
Mit schnellen Schritten erreichte Noyn Marons Zimmer. Es war bereits Nacht und
eigentlich hätte er laut Regel keine Besuchszeit, aber was kümmerten ihn die
Regeln der Menschen, er hatte schon immer das getan was er wollte.
Leise öffnete er die Tür und trat ein. Yuki, der bisher in seinen Armen
geschlafen hatte, nahm sofort den schwachen aber auch gewohnten Duft seines
Frauchens wahr und sah auf, begann zu jammern.
Noyn lächelte, Silk hatte Recht, die kurze Zeit hatte schon prägend gewirkt.
Langsam trat der eigentliche Geschichtslehrer näher und setzte den weißen
Kater vorsichtig auf die Bettdecke.
Schnüffelnd tapste dieser unbeholfen darüber, bis er an Marons Hand angekommen
war. Sanft leckte er darüber, bevor er zu ihrem Bauch tapste und sich dann dort
niederließ...zufrieden die Augen schloss.
Noyn wusste, wenn Kaiki das mitbekommen würde, das eine Katze in seinem
Krankhaus war, dann würden die Wände wackeln, aber musste es einfach
versuchen. Leise nahm er sich einen Stuhl und rückte an Marons Bett. Sanft
streichelte er über ihren Kopf.
"Prinzessin, ich weiß nicht ob du mich hören kannst, aber es gibt hier
jemanden der dich mehr als alles andere braucht..." begann er leise zu
erzählen, streichelte ihr dabei immer wieder über den Kopf.
"Ich rede nicht von deinem Verlobten, mir oder deinen Freunden, das wir dich
brauchen, dass weißt du..." er machte eine kurze Pause, nahm ihre hand und
legte sie sanft auf Yuki.
"Spürst du das, hier liegt ein Wesen, dass dich einfach braucht...es hat dich
schon längst als seine Mutter anerkannt und jeden tag den ihr getrennt seit,
bereitest du ihm Kummer..."
Er blieb stumm und sah Maron weiterhin sanft an.
"Verstehst du das, du hast dein Kind verloren, so schmerzlich es auch ist...aber
du hast hier ein weiteres, was deine Nähe und Geborgenheit einfach
braucht...verschließe dich nicht in deinem Schmerz, nimm ihn an und kümmere
dich um den kleinen...er braucht dich..." hauchte Noyn und bemerkte, wie ganze
leise und sachte Tränen aus den Augen seiner Prinzessin liefen. Ein zärtliches
Lächeln legte sich auf seine Lippen, sein Liebster hatte also Recht behalten.
Leicht streichelte er die Tränen weg und sah Maron in die Augen. Diese
blinzelte zurück und zum aller ersten Mal seit Monaten war ihr Blick fragend
auf ihn gerichtet.
"Willkommen im Leben..." hauchte Noyn sanft und streichelte weiterhin sanft
über ihren Kopf. Das braunhaarige Mädchen bewegte kurz ihren Kopf und sah auf
den schlafenden Kater der sich zu einer Kugel unter ihrer Handfläche zusammen
gerollt hatte.
"Yuki..." hauchte sie nur. Noyn schluckte. Der weiße Kater regte sich kurz und
sah auf und als er Marons Augen erblickte, die ihn musterten, kroch er aus ihrer
Hand, legte seine Pfoten auf ihre Brust und leckte kurz über ihr Kinn, höher
kam er nicht, dafür war er nur zu klein.
Das schutzlose Mädchen begann hemmungslos zu schluchzen und nahm ihren Kleinen
in den Arm, schmuste mit ihm und kraulte ihn.
Noyn nickte, das war das Beste was heute passieren konnte, was allgemein
passieren konnte.
Es dauerte noch gut eine Stunde bis sich das Mädchen wieder beruhigt hatte und
ihren Freund ansah. "Wie geht es dir?" fragte dieser ruhig, nachdem sich ihre
Blicke trafen.
"Ganz gut.." hauchte sie nur, ihre Stimme war merkwürdig brüchig und kraftlos,
fragend fuhr sie sich mit der Hand über die Kehle und sah Noyn an.
"Du hast über 2 Monate nicht geredet, keine Angst deine Kraft wird
zurückkommen" lächelte er und reichte ihr ein Glas Wasser. Dankbar nahm sie es
an.
"2 Monate..." flüsterte sie, es war also Dezember, ihr blick driftete nach
draußen. "Schnee!" ihre Augen fingen an zu strahlen, doch noch vermochte sie
nicht Kraft aufzubringen, aufzustehen...
Noch einmal streichelte Noyn über ihren Kopf und stand dann auf.
"Du solltest bis Morgen schlafen, es ist immerhin mitten in der Nacht" erklärte
er "und dann tue mir bitte den Gefallen und lass dich von deinem Geliebten
wecken" grinste er, doch Maron lächelte nur lieb zurück. "Sonst macht er sich
Gedanken, dass er nicht bei dir war, als du die Augen aufgeschlagen hast und
wieder gesprochen hast..." nickte er und nahm dann den schlafenden Yuki wieder
unter seinen Mantel.
"Wo ist er?" hauchte sie schwach. "Er liegt ein Zimmer weiter, er hatte vor 3
Tagen einen Schwächeanfall, doch keine Angst er ist schnell wieder auf dem
Damm" fügte er schnell hinzu, als er die angsterfüllten Augen seiner Freundin
sah, die danach gleich wieder erleichtert waren.
"Ich kommt morgen früh vor der Schule vorbei und schaue nach euch beiden"
zwinkerte er und drehte sich dann zur Tür. "Yuki darf hier eigentlich nicht
rein, also beeil dich mit dem gesund werden, solange wird er es bei mir ganz gut
haben denk ich" kicherte er und schenkte ihr einen Kuss auf die Wange.
"Also Prinzessin, lass dich morgen früh von deinem Prinzen Wachküssen, danach
denke ich haben wir genügend Zeit zu reden, denn das wirst du bestimmt brauchen
und auch wollen, nicht wahr?" ein schüchternes Nicken ließ ihn auffahren. "Bis
morgen dann und schlaf gut.."
dann verschwand er auch schon aus dem Krankenhaus.
Kaiki unterdes hatte bis kurz vorher vor Marons Tür gestanden, und wenn seine
Meinung über Noyn vorher nicht die beste gewesen war, so müsste er jetzt unter
Freudentränen gestehen, dass der Affal mehr konnte als nur Dämonen zu
beseitigen und die beiden Kaitos zu beschützen.
Was er heute Nacht geleistet hatte, war ein Wunder und aus irgendeinem Grund
konnte er es nicht erklären, dass Maron gerade auf seine Worte reagiert hatte.
Bevor Noyn ging zog er sich in eine dunkle Ecke zurück.
"Aber das mit dem Kater in meinem Krankenhaus wird ein Nachspiel haben" kicherte
er leise und verschwand dann in seinem Büro, etwas Schlaf würde auch ihm gut
tun.
Der nächste Morgen brach für Chiaki mit dem gleichen Schneegestöber an, wie
der gestrige Abend aufgehört hatte. Gegen 6 Uhr war er wach, er konnte es nicht
beeinflussen, er war so wach wie nie und fühlte das etwas anders war. Er musste
zu Maron und zwar schnell.
Mit einem Druck auf die Klingel wollte er die Schwester rufen, sie sollte ihm
einen Rollstuhl bringen, damit er hinüber zu seiner Liebsten konnte. Doch
anstatt von Ivy, die eigentlich Frühdienst hatte, kam sein Vater mit einem
fetten grinsen.
"Morgen mein Sohn, lass mich raten, du willst zu Maron?" grinste dieser und
schob ihm den Rollstuhl hin. "Ich will ihr nur guten Morgen sagen" erklärte er
sich und wurde bereitwillig von Kaiki rüber geschoben.
Als er nun an dem Bett saß, nahm er wieder ihre Hand und drückte sie an seine
Wange.
"Schatz, ich hoffe du hast gut geschlafen..."hauchte er, mit der Hoffnung das
sie ihn hören konnte, wo auch immer sie war.
"In 4 Tagen ist Weihnachten...ich wünschte so sehr, dass du endlich die Augen
öffnest und mich ansiehst...ansiehst wie du es immer getan hast...mit deinen
wunderschönen Augen..." flüsterte er und schloss seine Augen. Ihre Hand war so
schön warm, er wollte sich gar nicht von ihr lösen.
Wie ein Schock zuckte sein Körper zusammen, als sich ihre Hand drehte und seine
Wange streichelte. Ruckartig öffneten sich seine Augen und blickten in die
Braunen seiner Freundin.
Sein Herz schien stehen zu bleiben. "Maron..." hauchte er atemlos und als diese
ihm ihr sanftes Lächeln zeigte, schloss er schmerzlich die Augen und fing an zu
schluchzen.
Erbarmungslos liefen die Tränen über seine Wange und über ihre Hand. Sie
spürte, das er litt, sein Zittern sein Schluchzen ging ihr ans Herz und mit
einem leisen Ächzen richtete sie sich auch, legte auch ihre zweite Hand an
seine Wange und hob sein Gesicht.
"Chiaki...hör auf zu weinen..." hauchte sie, denn die Kraft laut zu sprechen
hatte sie noch immer nicht. Er sah ihr sofort in die Augen, doch seine Tränen
vermochten es nicht zu stoppen.
"Mein Liebster, es ist vorbei...es tut mir so Leid..." flüsterte sie und lehnte
ihre Stirn an seine.
"Vergib mir, dass ich es dir nicht gesagt habe....." hauchte sie und der Schmerz
des Verlustes lag noch immer tief in ihr. Doch Chiaki schüttelte nur den Kopf
und legte seine Lippen sanft auf ihre. "Es ist mir egal...und wenn du mich ewig
anlügen würdest..." hauchte er kraftlos "nur mach mir nie wieder so eine
Angst...ich konnte nichts machen...ich konnte nicht helfen...lass mich nie
wieder so hilflos sein...mein Engel..." versuchte seine Stimme kraftvoll zu
sagen, doch alles was an ihre Ohren drang war ein von schluchzen und
Verzweiflung geschüttelter Sprechfluss.
Sie schloss die Augen und genoss seine Nähe, seine Wärme und seine Liebe, die
er in jeden seiner Worte zu ihr schickte.
Als sie ihre Augen wieder öffnete, sah sie direkt in die seinigen und stockte.
Sie waren so wunderschön, so tief und grenzenlos und die ganze Liebe und
Zärtlichkeit die sie ausdrückten galten ganz alleine ihr. //Mir ganz
alleine//
"Ich wünschte ich könnte dir mehr als eine Entschuldigung schenken..." hauchte
sie und fing sein Lächeln auf, als er sie erneut küsste.
"Mehr als dich gesund zu sehen, dich lachen und auch weinen zu sehen, dir Nahe
zu sein, deine Wärme und Geborgenheit zu spüren.....mehr als das.....könnte
ich mir nie wünschen...." erklärte er sanft und küsste sie noch einmal auf
ihre bebenden Lippen.
Nun mit Tränen in den Augen sah sie ihn an. "Aber das hast du alles...alles..."
hauchte sie zittrig und bekam als Antwort ein Nicken und ein Lächeln.
"Siehst du...das größte Weihnachtsgeschenk...bist >>DU<<" streichelte er ihr
über die Wange und zog sie dann in seine Arme.
Wenn der Schnee nun eisig fällt
(c) by Sugar_angel
Der weiße Schnee rieselt auf die kalte Erde
Auch deine Liebe rieselte auf mein kaltes Herz
Doch anders als der Winter vermochtest du es zu erwärmen
Legtest sanft deine Hände darum und hieltest es Geborgen
Auf das es immer schlagen würde
Im Takt deines Atems
Mit der Kraft deiner Liebe
Alles Wehen und Jammern half nicht viel
Denn dass was ich brauchte war verborgen
Doch wie soll ich Atmen ohne Luft
Wie Laufen ohne Kraft
Wie lieben ohne Herz
Einen Weg finden, wo nur ein Abgrund sich abzeichnet?
Das Leben hält auf unbestimmte Weise
Mich in seiner Hand
Es schickt mich schier auf weite Reise
In unbekanntes Land
Doch alles was ich verblich suchte
War so nah und doch so fern
Ein Schleier der nur uns verband
In dem heißesten inneren Kern
Der in meinem Körper schlägt
Nun sehe ich in dein klares All
Und die Herrlichkeit erfüllt mich
Was Geschenke ausmachten
Interessiert mich nicht
Denn so kalt der Schnee auch ist
So wird er stets erinnern
Wie wichtig du in meinem Leben bist
Wenn der Schnee nun eisig fällt
Die Stadt in ihrem Atem hält
Wenn weiß die Wegen stimmig knirschen
Die Kinder durch die Wiesen pirschen
Das Lied der Weihnacht laut erklingt
Ein jeder frohen Mutes singt
Dann weiß ich eines ganz genau
Ich muss nur deine Augen sehen
Wege Hand in Hand mit dir gehen
Deine Stimme nahe bei mir hören
Mit dir zusammen auf die Zukunft schwören
Denn das schönste an diesem Feste
Ist das reinste, wärmste und Beste
Es strahlt der Sinne Zweisamkeit
Im Klange dieser Weihnachtszeit
Kapitel 59: Yuki unterm Weihnachtsbaum
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Hallöchen *euch alle knuddel* hiermit wünsch ich euch eine Frohe Weihnachten
und hoffe das ihr alle soviel spaß habt wie ich...ob ich den nächsten teil zu
silvester schaffe weiß ich nicht, auf alle fälle kommt dann im januar der
nächste......
@truecolor:
klar kommt noch viel mehr, so lapidar endet meine ff net *lol* vielen dank auch
dir frohe weihnachten und ein guten rutsch
@Maron_Reike:
Danke schön^^ es freut mich, wenn man mitfühlen kann, denn genau das erstrebe
ich beim schreiben, ich benachrichtige alle, die mir kommys schreiben^^
@koraja:
also erstmal *dich zusammenstauch* *kicher* *umknuddel* du bist des wahnsinn und
machst mich wahnsinnig glücklich^^ *knuddel dich mausi* dein kommy einfach der
hammer...bei der yaoi ff meinte ich natürlich hijiri x chiaki, außerdem ist
das nicht meine erste yaoi^^ hab schon mehrere...dieses mal taucht yuki nur für
dich auf ^^ deswegen ist dir dieser teil auch gewidmet, also stell ihn dir als
geschenk von mir vor
@graverOne:
tja, dann musst wohl eher kommen, damit koro-chan dir nicht immer alle wörter
aus dem mund nimt ;P
so das wars von mir C&C gerne erbeten ^^
Es war einen Abend vor Weihnachten und alle unsere Freunde versuchten panisch
auf Kaiki einzureden, dass Maron und Chiaki doch zu Hause feiern durfte. Wie
würde das denn aussehen, wenn sie alle Mann im Krankenhaus hocken würden, ohne
Festtagsmusik und Tannenbaum. Kaiki ging das langsam aber allmählich auf die
Nerven.
"Sie sind immer noch nicht gesund, verdammt noch mal, was wenn etwas passiert?"
fragte er lauter und die Meute verstummte. Dass wollte natürlich keiner,
immerhin waren alle froh, dass die beiden gerade erst wieder zusammen gefunden
hatten.
Seufzend ließen sie sich um die beiden Betten, sie lagen jetzt in einem Zimmer,
sinken und sahen Kaiki schmollend an. Dann kam Miyako eine Idee. "Und was ist
wenn wir bei Ihnen Feiern?" fragte sie leise, sie traute sich immer noch den
Vater von Chiaki zu duzen, immerhin war er älter, eine Respektsperson und noch
dazu Chefarzt und Leiter dieses Krankenhauses, den konnte sie einfach nicht
duzen.
Kaiki zog eine Augenbraue hoch und sah Kagura an, der neben ihm stand. Dieser
nickte nur schwach und ein Seufzen zog sich durch den Raum. Jubelnd sprangen
alle auf und freuten sich.
Der Arzt schüttelte nur den Kopf. Was hatte er sich hier nur eingefangen. Dann
wand er sich an seinen Sekretär. "Dann müssen wir das Haus herrichten, es ist
ja noch nicht mal weihnachtlich geschmückt..." erklärte er. Sofort sprangen
Miyako, Yamato, Fin und Access auf. "Das machen wir!!!!!" schrieen sie im Chor
und sahen sich danach lachend an. Wieder seufzend fuhr sich Kaiki nur durch das
Haar und lächelte sie dann an. "Lasst euch von Kagura alles zeigen..." sprach
er nur ruhig und sah wie sie alle samt aus dem Zimmer rauschten. So war endlich
ruhe. Dankend sah Chiaki seinen Vater an. "Seit langem mal wieder ein volles
Haus oder?" fragte er ruhig. Der Ältere lächelte, nickte und setzte sich
zwischen den beiden Betten. "Ihr habt schon tolle Freunde" erklärte er und
Maron und Chiaki nickte. Zu gleichen Zeit kam Hijiri zur Tür herein. "Verzeiht
das ich so spät komm, aber Pakkyramao kam mit ihrer Abschlussrede nicht Ende.."
seufzend trat er auf die beiden zu. "Ach, wetten sie wollte dich zum Fest
einladen?" grinste Maron und Hijiri knuffte ihr kurz ins Knie. "Sei nicht so
frech" dann setze er sich auf einen Stuhl und nickte Kaiki zu. "An mir sind eben
4 stürmische Leutchen und ein etwas verwirrter Kagura vorbeigelaufen?" fragte
er und blickte zum Arzt in der Runde. "Ja...sie haben kurzer Hand beschlossen,
das Weihnachten in meinem Haus gefeiert wird, damit Maron und Chiaki das
Krankenhaus verlassen können.." erklärte dieser und sah das Lächeln auf
Hijiris Gesicht. "Uhm...verstehe...was dagegen wenn ich Silk mitbringe?" Maron
kicherte und auch Chiaki konnte sich ein glucksen nicht verkneifen. "Kannst
keine Sekunde ohne ihm sein, oder?" lachte der Playboy und Hijiri sah ihn
schnaufend an.
Der Arzt hob eine Augenbraue, er hatte ja schon gehört, dass Noyn eine eher
ungewöhnliche Beziehung zu diesem Jungen hegte, dennoch sah er alarmiert auf.
"Wie alt ist Silk eigentlich?" fragte er deshalb an Hijiri, der sich gerade zu
Noyn verwandelte, gewandt. Dieser überlegte einen Moment. "Etwa 65 Jahre schon,
denk ich" erwiderte dieser und schaffte es damit das Kaiki ihn nur ungläubig
anstarrte. Nun lachten Maron und Chiaki endgültig los und fingen sich einen
strafenden Blick von ihrem Vater/Schwiegervater ein.
Das Mädchen fing sich als erstes. "Silk wirkt nach Außen wie ein 16 Jähriger,
aber er ist jetzt schon 65 Jahre ein Dämon...Halbdämon" verbesserte sie sich
und schüttelte dann den Kopf. "Eigentlich ist er gar kein Dämon..."
überlegend sah sie zu Noyn. Dieser lächelte versonnen. "Er ist ein Kirit"
lächelte er. "Halb Drache, halb Mensch..." den Kopf schief legend sah er Kaiki
an. "Und wenn du auf etwas Bestimmtes anspielst..." hauchte er leise. "er ist
freiwillig bei mir und ich zwinge ihn zu nichts..." dann stand er auf und
verabschiedete sich. Er wollte den anderen beim schmücken helfen.
Kaiki räusperte sich nur und sah zu Maron. "Was für ne Art Beziehung hat er zu
dem Jungen?" wollte er wissen, aber dieses Mal aus reiner Neugierde, er konnte
eh nichts gegen Noyn ausrichten, dass wusste er.
Maron zuckte mit den Schultern und sah zu Chiaki. "Ne Liebesbeziehung? Oder so
eine Art...nicht wahr?" Chiaki nickte. "Ja...obwohl Silk ihn immer noch Meister
nennt" fügte er hinzu und sah seinen Vater an. "Wenn du an das Bestimmte denkst
Vater" und zwinkerte ihm zu. "Ich bin mir sicher, dass sie es tun..." lachte er
und sah zu Maron, die auch lächelte. Ihnen hatte es allen nichts ausgemacht,
dass Noyn derlei Beziehung zu den kleinen hatte, im Gegenteil etwas Glück stand
auch ihm zu, wie sie meinten.
Kaiki erhob sich nur und zuckte mit den Schultern. "Ist mir doch eigentlich
egal, man kann ihm eh nirgendwo reinpfuschen, nicht wahr?" dann drehte er sich
weg und ging zu Tür. "Morgen Nachmittag fahren wir dann zu uns..." sagte er
sanft und betonte das uns. Immerhin waren sie eine Familie und das wäre morgen
wichtiger den je....
Zusammen stiegen sie aus dem Auto aus. Sofort ging Chiaki zu Maron, sie war
schwächer auf den Beinen als er selbst und er wollte auf keinen Fall riskieren,
dass sie auf dem glatten weg hinfallen würde. Kaiki konnte nur lächeln, es war
immer wieder schön die beiden zusammen zu sehen, und doch tat es weh.
Wahrscheinlich konnte er nicht wirklich nachvollziehen, wie viel Leid die beiden
schon durchmachen hätten, müssen oder was noch vor ihnen lag. Er konnte
wahrscheinlich noch nicht einmal wirkliche begreifen, was ihre von Gott berufene
Aufgabe für die beiden wirklich bedeuten würde. Oder es tut...
Leise seufzte er, bevor er seinen Mercedes abschloss und dem süßen Paar zur
Tür folgte. Sanft legte er eine Hand auf Marons Schulter und drückte sie
leicht. "Du musst mir sofort Bescheid sagen wenn etwas nicht stimmt, hörst du?"
sagte er leise und klingelte dann, nachdem er ein zustimmendes Nicken bekommen
hatte.
Kagura empfing die drei an der Tür und führte sie ins Wohnzimmer, wo der Kamin
herrlich knisterte und den Raum erhellte. Marons Augen strahlten nur. Der große
geschmückte Tannenbaum verschlug ihr die Sprache. Sie hatte nie jemanden
erzählt, wie sehr sie Weihnachten doch liebte, denn es hat sie die Jahre bevor
sie Chiaki getroffen hatte nur traurig gemacht. Sicherlich, Miyakos Familie
hatte sie immer herzlich aufgenommen und doch war es anders, wenn man nach der
Feier und einem schönen Abend wieder zurück in seine kalte und verlassene
Wohnung musste.
Doch dieses Mal, wie auch schon letztes Jahr, war alles anders. Es war
besonders. Sanft schmiegte sie sich an ihren Liebsten, der den Arm enger um sie
zog.
Sie war hier, zusammen mit ihrem Geliebten und ihrem Schwiegervater, ihrer
Familie. Noch dazu hatten dies alles ihre Freunde organisiert, wie konnte sie da
traurig sein. Sie wusste, dass es etwas gab was ihre Sinnlichkeit im Bezug auf
das Fest störte und sie wusste auch, dass sie irgendwann mit Chiaki darüber
reden musste, vielleicht würde es sogar heute sein, aber nicht jetzt in diesem
Augenblick, viel zu sehr spürte sie, wie ihr Herz aufging.
"Wunderschön" hauchte sie nur, als sie einen kleinen Kuss in ihren Nacken
spürte. Chiaki nickte. "Ja, das ist es...genau das, was dir zu steht..."
hauchte er leise und streichelte durch ihr Haar. "Obwohl dir noch viel mehr
zustehen würde..." Maron drehte sich um und küsste ihn sanft. "Hör auf mich
verlegen zu machen..." lächelte sie leicht und zeigte wieder ihre bekannte
röte auf den Wangen.
"Nun sie sich das einer an, da ist man hier am Schuften und die beiden turteln
schon wieder rum" kicherte Miyako, als sie mit einem großen Tablett Teile des
Essens rein trug. Maron wurde sofort noch eine Nuance roter und wollte sich
entschuldigen. Doch Miyako schüttelte nur den Kopf. "Nun, da seit ihr schon das
zweite Pärchen..." lachte sie und dachte da an Noyn und Silk, die sie gerade im
Gang erwischt hatte.
"Das liegt wohl an Weihnachten!" feixte sie und umarmte, nachdem sie das Essen
auf dem Tisch verteilt hatte, ihre Freundin. "Schön, das wir zusammen feiern
können..." schluchzte das Lilahaarige Mädchen fast und Maron schloss sie so
stark, wie es ihr Körper zuließ, in die Arme.
Kaiki war unterdes in der Küche und half den anderen noch bei der Vorbereitung,
mit einem kleinen verstohlenen Blick, betrachtete er Silk, der quietschlebendig
durch den Raum wirbelte und jedem helfen wollte.
Natürlich blieb dem Arzt auch nicht Noyns Blick unerkannt, wieder dieser sanft
den kleinen quirligen Jungen betrachte und so langsam fragte er sich, ob er
seine Meinung um den Älteren nicht ändern sollte.
(A/N: Da fragt man sich doch ob Kaiki eifersüchtig wird *g*)
Mit fröhlichem Gegacker und Gelächter saßen sie alle am großen Esstisch und
schlemmten. Gerade Chiaki, Noyn und Maron waren heiß im diskutieren, was die
anderen, die mit sich selbst beschäftigt waren, nicht gerade mitbekamen. Doch
nach einer Weile mischten sich auch Access und Fin mit ein. Wie anders zu
erwarten, ging ihr Gespräch um Gott und um den Bösen König. Noyn seufzte.
"Solange wir nicht wissen, was der werte Herr da oben vor hat..." sagte er
sarkastisch. "sind uns eh die Hände gebunden...obwohl..." er sah zu Fin und
Access und die nickten. "Wir haben irgendwie das Gefühl, dass etwas vorgefallen
ist und wir es nur vergessen haben..." erklärte der Affal kurz und strich
seinem Liebsten über dem Kopf, als der vom Eierpunsch etwas angeschwipst
ausgelassen mit Miyako gestikulierte.
Maron nickte genauso wie Chiaki. "Ja, darüber haben wir uns auch schon Gedanken
gemacht...die Frage ist nur, was es gewesen sein könnte und warum er uns hätte
etwas vergessen lassen sollen..." sagte der Playboy und nahm sich noch ein
Stück Fleisch.
Maron seufzte, doch dann lächelte sie die anderen 4 an. "Ach kommt, heute ist
Weihnachten, ihr habt euch alle so viel Mühe dafür gegeben, wollen wir das
Gespräch auf nach den Feiertagen verschieben...oder denkt ihr das heute und
morgen etwas besonderes passieren wird?" Alle Beteiligten schüttelten den
Kopf.
"Seht ihr..." langsam hob sie das Glas und bat um Aufmerksamkeit, die sie auch
sofort bekam. Dann erhob sie sich unter den kritischen Augen von Chiaki und
Kaiki, die ihr sofort zur Seite eilen würden, wenn etwas passieren würde.
Leise räusperte sie sich und lächelte dann in die Runde.
"Ich möchte euch allen danken, dass wir dieses Weihnachten zusammen feiern
können, dass ihr es möglich gemacht hat." Dann wand sie sich an jeden
einzelnen.
"Kaiki...dir möchte ich danken, weil du mir beigestanden hast, bevor
das...passiert ist" sie lächelte tapfer und er nickte ihr nur zu. "und
natürlich dafür dass wir in deinem Haus feiern dürfen" setzte sie hinzu.
"Unserem Haus" sprach er sanft und sah sie lächelnd an. Das braunhaarige
Mädchen legte den Kopf leicht schief und lächelte dann nickend, wand sich dann
aber Noyn. "Dir möchte ich danken, dass du mir und Chiaki immer beistehst, und
dass ich weiß dass ich dir vertrauen kann und das mein Vertrauen bei dir gut
aufgehoben ist...danke das du bei mir bist..." Noyn sah sie nur unendlich sanft
an und schüttelte den Kopf.
Das Mädchen wand sich dann an Miyako und Yamato. "Wie kann ich euch bloß
danken...ihr beide steht uns immer bei und gefährdet euch damit selbst...ihr
habt Verständnis für alles was wir tun und ich...ich weiß gar nicht womit ich
das verdient habe..." sie war den Tränen nahe. Chiaki stand auf und schlang
sanft seinen Arm um ihre Taille und drückte sie an sich. Streichelte über ihre
Wange. Ein Lächeln wurde ihm gewahr, aber Maron war noch lange nicht fertig.
Mit einem hoffnungsvollen Blick wand sie sich an ihre Engel. "Fin...Access"
fing sie an, doch die beiden wiegelten ab. "Maron du musst uns nicht danken..."
hauchte Fin. "Wenn wir jemanden danken müssen, dann dir..." setzte Access mit
hinzu und hob sein Glas. "Ihr seid es doch, die die schwere Aufgabe bestehen
müsst und wenn wir etwas tun können, womit wir helfen können, dann ist das,
dass mindeste" lächelte er und prostete ihr zu. Maron hatte ihr Gesicht bei
Chiaki an die Schulter gelegt, der streichelte nur sanft über ihren Rücken.
"Und wie kann ich dir nur danken..." hauchte sie leise und wusste, dass nur er
es gehört hatte. Chiaki schüttelte den Kopf und hob ihr Kinn sachte an.
Hauchte einen Kuss auf ihre Lippen. "Wenn du mich jeden morgen so wundervoll
anlächelst und mir sagst dass du mich liebst..." hauchte er sanft und strich
ihr eine Strähne hinters Ohr. "...dann ist das alles was ich mir wünschen
kann...und dafür danke ich..." dann küsste er sie sanft.
Maron konnte es nicht fassen...doch sie konnte es fassen, doch das dies alles
kein Traum war, musste sie sich immer wieder vor Augen führen. Sie hatte
Freunde und sie hatte eine Familie...wie glücklich konnte sie noch sein.
Noyn stand auf und sah das Mädchen an. "Aber da gibt es noch jemanden der dir
danken will..." erklärte er leise und sah Maron an. Diese blickte fragend
zurück und als Noyn die große Wohnzimmertür öffne, lugte er kleines weißes
Wollknäuel mit einet roten Schleife um den Hals herein. Maron traten sofort die
Tränen in die Augen. Langsam löste sie sich von Chiaki und hockte sich auf den
Boden, nachdem Yuki angefangen hatte auf sie zuzulaufen. Mit einem kleinen Satz
sprang er ihr auf den Arm, mauzte kurz, nur um sich dann an sie zu kuscheln.
Chiaki betrachtete die beiden sanft und beugte sich zu Maron. "Yuki...mhm?"
fragte er leise. "Sollte das der Name werden.." fragte er sanft und streichelte
den kleinen Kater der sich nun schnurrend auch an seine Hand schmiegte. Mit
Tränen in den Augen nickte das Mädchen und drückte sich in die Arme ihres
Liebsten.
"Schöner Name..." flüsterte er ruhig, schloss seine Augen und streichelte ihr
wieder beruhigend über den Rücken.
"Weihnachten geschehen Wunder..." erklärte er ruhig.
"Du bist eines...meines..." hauchte er und drückte sie fest an sich und wusste,
dass alle Augen auf ihnen ruhten.
Weihnachten, ein Fest der Liebe, auch wenn es getrübt sein kann. Man vergisst
nie jemanden, der wirklich zu einem hält oder gehalten hat. Denn das Herz ist
warm, auch wenn der Körper Kälte ausstrahlt. Und Freunde und Familie sind
etwas, was Wärme und mehr als das tut es die Liebe. Liebe die in diesen Tagen
allen beschert sein soll....
Frohe Weihnachten wünsch ich euch allen, auf das ihr so glücklich seit, wie
Maron in diesen Moment....
Kapitel 60: Weihnachtstage der Güte und Liebe
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Dieses mal gibt es von mir keine vorrede, wie ihr vllt meinem stecki entnommen
habt habe ich kein inet und daher bin ich froh überhaupt mal was hochladen zu
können, demnach habe ich wenigstens LuU geschrieben, weil schon viele anfragen
kamen achja und das erste Sequel, was sich viele von euch gewünscht haben Das
Theaterstück wird zuende geführt ^^ übrigens dieser teil ist Koraja gewidmet,
der Yuki gehört *lol* und für die ich silk immer wieder einbaue *freu*
viel spaß beim lesen und ich hoffe es gibt noch ein paar kommy geber unter euch
*liebschau*
Liebe unter Umwegen (60)
Der 24.12 dieses Jahres war mehr als nur schnell vergangen. Nach Marons
emotionsgeladener Ansprache und den danach leicht geflossenen Tränen hatten sie
sich alle unter den Weihnachtsbaum versammelt, sahen dem warm knisternden Kamin
zu, hörten leise Weihnachtsmusik und redeten und lachten im Kreise ihrer
Freunde. Die danach kommende Bescherung wühlte das gerade ruhig gewordene
Mädchen wieder auf. Alle ihre Freunde hatten Geschenke für sie und sie stand
alleine unter dem Baum und konnte nichts vergeben, da sie die gesamte Zeit im
Krankenhaus verbracht hatte. Doch Miyako und Yamato, genauso wie die beiden
Engel, der Affal und der Drachenprinz und der Chefarzt lachten nur und begannen
abwechselnd das braunhaarige Mädchen zu drücken. „Alles was wichtig
ist…“ begann der eine, „ist, dass du gesund und munter bist und im Kreise
der Familie und deiner Freunde feiern kannst“ beendete ein andere. Fassungslos
sah Maron wieder nur zu ihren Freunden. So viele Liebe und Herzensgüte hatte
sie gar nicht erwartet noch weniger konnte sie es begreifen und verarbeiten. Wie
Kaiki es erwartet hatte, war dieser Abend ein wenig zu viel, für das noch etwas
labile Mädchen. Aus diesem Grund war er auch nicht verwundert, als das des
nachts blonde Mädchen gegen 23 Uhr an der Schulter ihres Verlobten
eingeschlafen war, während die andere gerade noch in einer aufmerksamen
Diskussion verweilten. Mit einem sanften Lächeln streichelte Chiaki seiner
Liebsten die Haare aus der Stirn, stand dann auf nahm sie einfach hoch. Mit
einem freundlichen Nicken in die Runde, verabschiedete er sich für den heutigen
Abend und wünschte ihnen eine wunderschöne Nacht. Als er in der Tür
angekommen war, drehte er sich noch einmal um und dankte ihnen allen, für
diesen wundervollen Heiligen Abend, bevor er sich dann auf sein Zimmer verzog
und seine Liebste ins Bett bracht, wo er sich einen Moment später mit dazu
gesellte.
Kaiki und die anderen redeten noch ein wenig länger und gingen erst spät zu
Bett. Wegen dem getrunkenen Punsch und der vorangeschrittenen Zeit schliefen sie
natürlich alle bei Kaiki in dem Haus, etwas anderes hätte er nie zugelassen.
Selbst Noyn, der diesen Sachen erhaben war, nahm das freundliche Angebot an und
verzog sich mit seinen Liebsten dann in eines der Gästezimmer. Silk war schon
länger am schlafen, der für ihn ungewohnte Alkohol hatte ihn schnell erledigt.
Aber weder sein Meister noch sein mittlerweile großer Freundeskreis nahmen es
den 16-jährigen Jungen übel.
Langsam kehrte Ruhe in das vollgeladenen Haus ein und die Nacht erhellte sich
zum Tage. Der erste Weihnachtsfeiertag stand am Start und die Ruhe des Morgens
wurde von ein paar Wintervögeln die ihre Stimme zum Besten gaben, gestört. Gut
das es Chiaki immer vorgezogen hatte keine Wanduhr in seinem Zimmer zu haben,
denn so war die morgendliche Ruhe nicht gestört und er konnte die sanften
Atemzüge seiner Verlobten und baldigen Frau hören, das Senken und Heben ihrer
Brust verfolgen und ihr entspanntes Gesicht mit einem Lächeln bedenken. Und
wieder einmal war er sich mehr als sicher, dass er nie jemanden so lieben kann
wie dieses zarte und zerbrechliche Wesen, welches sich jetzt gerade eng an seine
Brust kuschelte. Sanft fuhr er mit seiner Hand über ihre Wange und wanderte
dann mit einem einzelnen Finger Richtung ihrer Lippen, fuhr dieses sanft nach.
Ein leises Seufzen erfüllte den Raum, Maron atmete tief durch, schnappte sich
die Hand ihres Liebsten und kuschelte sich an sie. „Schlaf weiter…“
nuschelte sie nur leise und drückte ihren Kopf nahe an seine Brust. Die ganze
Zeit im Krankenhaus hatte sie sich danach gesehnt, wieder seine Nähe zu
spüren. Er war ihr zwar die ganze Zeit nahe gewesen, doch nie richtig
körperlich nahe. So nahe, das ihr gesamter Körper von seiner Wärme
eingehüllt war, ihre Nase nur seinen Duft wahrnahm und sie sein Herz schlagen
hören und spüren konnte.
Sanft lächelte Chiaki und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Ich lehne
ein Bitte von dir ungern ab, aber dein Antlitz lässt mich einfach nicht mehr
schlafen“ begann er zu flüstern und flirtete mal wieder, was das Zeug hält.
„Du bist noch immer der gleiche Playboy…“ hauchte Maron, ließ ihre Augen
geschlossen und dachte gar nicht daran, jetzt aufzustehen. Ein warmes Kichern
war zu hören. „In den hast du dich doch verliebt“ sprach der Blauhaarige
nur leise und streichelte seiner Liebsten durch das braune Haar. Diese grummelte
nur und schnurrte dann leise, wegen der zarten Streicheleinheiten. „Mir
scheint ich habe mein Kätzchen zurück“ hauchte er leise und Maron kicherte.
„Und ich meinen Playboy“ sprach sie nur, bevor sie die Augen aufschlug und
sich diese müde rieb. Müde streckte sich auch ein etwas kleineres Wesen, was
bei ihnen auf dem Kopfkissen geschlafen hatte. Ein weißes Wollknäuel streckte
sich, maunzte leise und begann sich dann an Chiaki zu kuscheln.
„Ich denke, da ist jemand noch genauso müde wie ich…“ lächelte Maron
sanft und begann den kleinen Kater zu kraulen, der sich mit einem schnurren nun
von seinem Herrchen abwandte und sich an sein Frauchen kuschelte. Die Augen des
braunhaarigen Mädchens strahlten. Yuki war einfach wahnsinnig süß und sie
konnte sich gar nicht vorstellen, wie es dem kleinen ergangen sein muss, als
sowohl sie als auch Chiaki im Krankenhaus waren.
Doch Yuki schien das alles gelassen zu nehmen, alles was für ihn zählte war,
dass seine beiden „Eltern“ wieder da waren wo sie hingehörten, nämlich an
seine Seite.
Chiaki bedachte beide nur sanft und gab seiner Verlobten dann einen Kuss auf die
Stirn. „Was meinst du…“ hauchte er. „Wie wäre es mit einem gemeinsamen
Bad?“ ohne jegliche Hintergedanken sah er sie an, als sie langsam ihren Blick
hob. Ihre Wangen zierte eine leichte Röte. „Ich denke nicht…dass ich dafür
schon stark genug bin“ gab sie leise flüsternd zu und erntete von ihrem
Schatz ein sanftes Lachen. „Zum Baden?“ grinste er sie schelmisch an, beugte
sich dann aber zu ihr rüber und raubte ihr einen sanften Kuss. „Nur
Baden…dass heiße Wasser wird dir gut tun…und mir auch“ gab er klein bei
und stand dann vom Bett auf nur um im angrenzenden Bad zu verschwinden und die
große geräumige Badewanne volllaufen zu lassen.
Maron sah ihm nur hinterher, sie hatte wohl vergessen wie fürsorglich er sich
um sie kümmerte. Wie konnte sie nur?
Mit einem wehleidigen Blick auf den kleinen mittlerweile wieder schlafenden
Kater durchzog ein leichter Schmerz ihr Herz. Kurz schloss sie die Augen.
„Irgendwann…“ hauchte sie nur und wand den Blick zum Fenster. Irgendwann
würde sie Mutter werden, dass war das, was sie wollte.
Chiaki der gerade wieder aus dem Bad kam, betrachtete seine Verlobte liebevoll
und doch nachdenklich. Ihm war klar, was sie gerade wieder betrübte. Langsam
ging er auf sie zu und umarmte sie von hinten.
„Maron…wir haben alle Zeit der Welt“ hauchte er sanft und spürte wie sie
zusammenzuckte, sich ertappt fühlte. Langsam sah sie in seine Augen.
„Und wenn es soweit ist…“ vorsichtig nahm er ihre hand und gab ihr einen
zarten Kuss auf die Finger. „…dann sag es mir bitte gleich…“ sah er sie
bittend an. Schuldbewusst senkte sie ihren Kopf. „Es tut mir Leid…“
flüsterte sie nur kraftlos. Chiaki hob ihr Kinn uns sah sie ernst an. „Das
muss es nicht!“ Er schloss kurz die Augen. „Aber dennoch frage ich mich, ob
du solche Angst vor mir hast, dass du es mir nicht sagen konntest…“ fragend
blickte seine braunen Augen in ihre.
Maron wusste es, seit dem Moment wo sie das Krankenhaus verlassen hatte, wusste
sie, dass dieses Gespräch auf sie zukommen würde und doch hatte sie Angst
davor. Vor allem davor, dass es wieder Noyn war, der Bescheid gewusst hatte,
genauso wie alle anderen, nur Chiaki hatte es nicht gewusst. Schuldbewusst
senkte sie ihr Haupt.
„Ich weiß nicht…“ hauchte sie leise. „Ich wusste nicht wie du reagieren
würdest…“ setzte sie langsam an. Was hatte sie sich nur dabei gedacht.
Chiaki hatte immer zu ihr gehalten und jedes Mal wenn etwas gewesen war, stand
er auf ihrer Seite, also warum hatte sie solche Angst gehabt ihm die Wahrheit zu
sagen?
Chiaki blieb ruhig, er wollte sie anhören, er war schon längst nicht mehr
böse, am Anfang war er eher enttäuscht gewesen, weil sie ihm anscheinend nicht
wirklich vertraut hatte, doch mittlerweile hatte er auch dieses Gefühl
abgelegt, immerhin hatten sie soviel durchzustehen und er kannte doch ihre
Unsicherheit, war es nicht immer so gewesen?
„Ich dachte, dass du es vielleicht nicht haben willst…oder dass du mir dir
Schuld geben würdest…“ nervös nestelte sie mit ihren Finger. „Oder dass
du dich von mir abwendest…“ flüstere sie nur leise, so leise, dass es für
ihn schon fast an ein Wunder grenzte, dass er sie verstehen konnte.
Unverständlich beobachte sie, wie er seinen Kopf schüttelte und sie nur
unendlich sanft ansah.
„Ach Maron…“ fing er nur zärtlich an. „Was habe ich dir getan, dass du
so an mir zweifelst?“ fragte er sanft, aber ohne jegliche Anschuldigung. Seine
Finger fuhren leicht durch ihr zersaustes Haar. „Niemals würde ich dich
alleine lassen, nicht mal wenn du mich betrügen würdest…“ setze er hinzu.
„Und eine Familie mit dir zu Gründen wäre das größte Glück, was du mir
schenken könntest…neben deiner Liebe“ lächelte er lieb und gab ihr einen
sanften Kuss.
Sie nickte nur verständlich, sie hatte sie so falsch verhalten und das wusste
sie, vielleicht wäre es dann gar nicht erst zu diesem Unfall gekommen, Chiaki
hätte sie beschützt. Alarmiert sah sie auf. Sie kannte ihren Verlobten gut, zu
gut und jetzt zu wissen, was in seinem Kopf vorging. „Chiaki, wehe du machst
die Vorwürfe, dass du mich nicht beschützt hast“ sprach sie ruhig und zu
seinem Erstaunen vor allem total ernst. Er fühlte sich ertappt. „Aber es ist
meine Aufgabe dich zu beschützen, nicht wahr?“ lächelte er sanft. „Ich
hätte dich auch vor diesem Unfall beschützen müssen, auch ohne das ich
wusste, das du schwanger warst…“ seine Stimme klang genauso klar wie ihre.
Maron schüttelte ernsthaft den Kopf und zum ersten mal seit ihrem Aufwachen sah
sie ihn so ernst und fest in die Augen, dass ihm eine Gänsehaut über den
Rücken lief. „Hör mir zu Chiaki, ich werde es nicht zulassen, dass du dir
Vorwürfe machst, für ein Vergehen und einen Fehler den ich begangen habe,
verstanden?“ noch nie hatte sie so mit ihm geredet und er war überrascht.
„Ich hätte es dir sagen müssen, habe es aber nicht getan, warum kann ich dir
gar nicht mehr so genau sagen, aber es ist meine Schuld gewesen. Du kannst mich
nicht vor etwas beschützen was du nicht weißt..“ sie hatte Recht und das
wusste er, doch so war es leichter es zu verkraften. Sich selbst die Schuld zu
geben, war einfach einzugestehen, als zu wissen, dass sie ihm nicht vertraut
hatte. „Maron…“ versuchte er sich zu erklären. „Nein Chiaki…“ sagte
sie ruhig und legte ihre Hand an seine Wange. „…nichts von dem was passiert
ist, war deine Schuld und glaub mir, dass ich…wir das Kind verloren haben,
hatte eine Bestimmung, ansonsten hätte Gott es nicht zugelassen“ sagte sie
Bestimmt und der Meinung war sie auch. Sonst schütze ihr Heiliger Schutzschild
sie auch, doch dieses Mal hatte er das nicht, der einzige Grund dafür kann nur
sein, dass Gott es nicht verhindern wollte. Das teilte sie auch Chiaki mit,
dessen Augen sich sofort verdunkeln.
Erbost sprang er auf. „Verdammt warum tut er das…“ brüllte er wütend und
Maron ließ ihn gewähren, denn diese Frage, hatte sie sich in der Nacht ihres
Erwachens oft gefragt und wie immer hatte sie von ihm keine Antwort bekommen.
Ruhig beobachtete sie ihren Liebsten. „Warum tut er dir das an…“ sprach
Chiaki nur wütend und ballte seine Hände zu Fäusten. „Immer wenn wir gerade
glücklich sind, passiert irgendwas und jedes Mal bekomme ich später heraus,
dass er dafür verantwortlich ist. Verdammt noch mal, was denkt er sich
eigentlich, das wir seine Marionetten sind oder was…“ langsam war die Luft
raus, Maron fragend ansehend, ließ er sich auf die Bettkante sinken und fuhr
sich durch die Haare.
„Wie kannst du ihm immer noch vertrauen, immer noch an ihm Glauben…“
hauchte Chiaki nur leise und wusste, dass diese Frage unnütz war, denn auch er
glaubte ja immer noch an Gott.
Maron lächelte ihren Verlobten sanft an und legte ihre Hand an seine Wange,
streichelte ihm die Strähnen aus der Stirn. „Aus dem gleichen Grund, warum
auch du noch an ihn glaubst…“ hauchte sie nur und rutschte dann zu ihm
rüber, verschränkte ihre Hände mit seinen.
„Er hat uns zusammen geführt und mit jeder Prüfung die wir bestehen, wachsen
wir näher und näher zusammen…“ hauchte sie und küsste ihn sanft. Chiaki
schloss nur die Augen. Sie hatte ja so Recht. „Ich liebe dich..“ flüsterte
sie sanft und genoss es Sekunden später seine Lippen auf ihren zu spüren.
Sie verweilten einen Moment, ehe Chiaki die Augen öffnete und sie einfach
hochhob. „Die Wanne wartet“ hauchte er lächelnd und verschwand dann mit ihr
zusammen im Bad.
Im übrigen Haus, war es noch relativ still, nur im Gästezimmer Nummer 3 wo
sich Silk und Noyn niedergelassen hatte, war es schon etwas lauter.
Beide lagen noch im Bett, doch nur einer von ihnen schlief noch. Silk hatte sich
an seinen Meister gekuschelt und schlief seinen Jugendlichen Rausch aus, auch
wenn er mit 65 Jahren nicht mehr ganz so Jugendlich war, wie er es vorgab.
Noyn hingegen starrte an dich Decke und war am Grübeln. Er hätte gelogen, wenn
er behaupten würde, das Gespräch von Maron und Chiaki nicht wahrgenommen zu
haben. Und auch er machte sich die gleichen Gedanken. Warum hatte Gott das
zugelassen, war es nicht schwer genug für die beiden ihre Aufgabe zu
bewältigen, als dass sie immer noch Steine in den Weg gelegt bekamen?
Er erinnerte sich an das Gespräch, was er gestern Abend noch mit Access und Fin
geführt hatte.
---------------------------------------Rückblick-------------------------------------------------
Fin: „Du bist also auch der Meinung, dass etwas vorgefallen ist?“
Noyn: „Ja, aber ich kann es mir nicht erklären, es bedarf schon Gottes Kraft
um mich etwas vergessen zu lassen, das würde aber nur klappen, wenn wir oben
im Himmel gewesen wären“
Die drei schwiegen sich an. Access fuhr sich überlegend über das Kinn.
Access: „Dann müssen wir im Himmel gewesen sein, dass wäre die einzig
mögliche Erklärung, doch aus welchem Grund sollen wir da gewesen sein?“
Die Anwesenden konnten es sich nicht erklären.
Fin: „Ich glaube nicht, dass es etwas bringen würde, wenn wir in den Himmel
gehen, denn wahrscheinlich würde man uns entweder wieder alles vergessen lassen
oder aber einfach um die Wahrheit herum reden“
Noyn: „Ich verstehe das ganze nicht“
Grübelte der Affal und lehnte sich an die nächstgelegene Wand.
Noyn: „Erst wird Maron schwanger, dann haben wir das Gefühl etwas wichtiges
vergessen zu haben und das nachdem wir anscheinend im Himmel waren und dann
passiert dieser Unfall und sie verliert ihr Kind und dass ohne das Gott was
dagegen tut…verzeiht wenn ich zuviel hineininterpretierte, aber entweder der
Alte Herr leidet an Unzuverlässigkeit oder irgendwas geht hier wirklich ohne
unser Wissen vor“
Fin und Access sahen sich an und nickten dann. Sie waren der gleichen Meinung,
vor allem, weil Gott es zugelassen hatte, dass Maron ihr Kind verliert.
Access: „Aber was können wir schon machen, er hat uns nie seine Pläne
eröffnet, wenn er dachte, dass die Zeit dafür noch nicht reif ist. Und Zwingen
können wir ihn nicht.“
Fin: „Wie gesagt, ich denke nicht, dass es was bringt wenn wir ihn unter Druck
setzen würden…“
Noyn schüttelte nur ungläubig den Kopf.
Noyn: „Maron und Chiaki werden es ziemlich bald hinterfragen und ihr Weg
führt garantiert in den Himmel, wir kennen Chiaki, er wird es nicht auf sich
sitzen lassen und ich denke Maron will auch Erklärungen…“
Fin: „Ich stimme dir da absolut zu, aber wir werden nichts tun um die beiden
davon abzuhalten, denn wenn jemand etwas erfahren kann, dann die beiden…“
Access stimmte diesen Worten zu und Noyn nickte nur ergeben.
Noyn: „Unfähig zuzusehen ist aber nicht gerade meine Leidenschaft…“
Schnaufte er und fuhr sich durch das lange Haar. Access sah ihn an und irgendwie
fiel es ihm schwer, seinen nächsten Vorschlag vorzubringen.
Access: „Nun ja…vielleicht…vielleicht könntest du dich bei den Dämonen
umhören was unten vor sich geht, es war solange ruhig und dann vor 2 Monaten
der Anschlag auf Maron und ihr könnt mir sagen was ihr wollt, der Anschlag galt
nur Maron…das war doch alles geplant“
Fin: „Noyn, wir können dich nur darum bitten, aber wir wollen auch nicht das
du dich in Gefahr bringst, denn die beiden und auch wir brauchen dich in unserem
Kreis“
Der Affal lächelte für diesen Abend einfach nur noch müde.
Noyn: „Ich werde mich schon nicht in Gefahr begeben, aber auch ich habe schon
darüber nachgedacht und ich werde sehen was sich machen lässt, in die Hölle
lässt man auch mich nicht mehr rein…aber Erkundigungen kann ich sicherlich
einholen“
Die drei nickten sich zu, bevor sie sich von einander verabschiedeten und jeder
auf sein Zimmer ging.
----------------------------------------Rückblick
Ende-----------------------------------------------
Erkundigungen einzuholen war nicht schwer, das wusste Noyn, dafür musste er
noch nicht mal viel Kraft aufwenden, doch etwas irritierte ihn sehr.
Wenn sie davon ausgingen, dass sie im Himmel waren, dann würde das bedeuten,
dass auch Noyn im Himmel war und das wäre für ihn selbst eine Neuigkeit. Denn
was hatte er im Himmel verloren und vor allem, was hätte er mit Gott
besprochen?
Doch gerade an diesem Morgen wollte er nicht weiter Gedanken daran verschwenden
zu über denken was passieren könnte wie und wann, dafür hatte der Tag viel zu
schön angefangen. Sein Blick führte nach draußen, wo sich große
Schneeflocken auf der Erde fanden und eine weiße Decke hinterließen, ein
wunderschönes Wetter für einen wunderschönen Tag. Mit einer sanften Bewegung
streichelte er seinem kleinen Schatz über die Wange. Müde und etwas träge
öffnete der Drachenprinz (heute extra für Koraja in dieser FF) die Augen und
blinzelte seinen Meister fragend an. „Morgen...Meister“ nuschelte er nur
leise, bevor er sich wieder an den warmen Körper kuschelte.
Noyn musste lächeln, dass war einfach zu niedlich, vor allem hatte Silk immer
noch nicht damit aufgehört ihn Meister zu nennen, dass fand er einfach zu
köstlich.
Wieder streichelte er sanft über den Schopf des Silberhaarigen. „Sag mal
kleiner…“ hauchte er und beschloss Chiaki Idee auch für sich zu nutzen.
„Was hältst du von einem gemeinsamen Bad?“ Silk schlug sofort die Augen
wieder auf. „Ihr wollt mit mir baden gehen?“ fragte er etwas überrascht und
setzte sich auf und bemerkte erst viel zu spät, dass er komplett nackt war.
„Nun ja…“ grinste Noyn, beugte sich zu seinem Süßen und hauchte ihm
einen Kuss auf die Stirn. „Wenn du dich mir so anbietest, sollten wir
vielleicht erst im Bett bleiben“ grinste er und beglückwünschte sich dazu,
dass der kleine Drache schon wieder rot wurde. Schnell schüttelte Silk den Kopf
und sprang auf. „Ich lass schon mal Wasser rein….“ Sprang er zur Tür, nur
um im Rahmen stehen zu bleiben und sich schüchtern zu seinem Meister zu drehen.
„Und danach…gerne das Bett…“ hauchte er nur verlegen und verschwand dann
im Bad, sodass man nur noch Wasser rauschen hören konnte.
Noyn lachte leise, Silk war einfach viel zu niedlich wenn er schüchtern und
verlegen war. Mit einem kurzen Blick zu Chiaki und Maron, um sich zu
vergewissern, dass es beiden auch gut ging, stand der Affal schließlich selbst
auf und folgte seinem Liebsten ins Bad, um den beginnenden Schaumberg zu nutzen
um ihn etwas zu ärgern.
Kaiki hingegen wachte einsam und alleine in seinem Bett auf. Seid seine Geliebte
Frau gestorben war, hatte es nie eine Frau lange an seiner Seite geschafft,
niemals würde er wieder jemanden so lieben können wie seine geliebte Yuniku.
An diesem morgen war er schon früh wach und wuselte durch das Haus. Er fand es
sehr Ansprechend, dass es so gut besucht war und er konnte sich den Gedanken
nicht erwähren, Maron und Chiaki zu bitten zu ihm zu ziehen, er hatte doch
dieses Große Haus und war eh selten zu Hause, also was sprach dagegen?
Außerdem, und das war wohl mehr oder weniger der Hauptgrund, bekam er so
wenigstens mit, was zwischen den beiden genausten ablief und vor allem, was für
Hindernisse sie dank ihrer auferlegten Aufgabe wieder zu überwinden hatten, und
so hatte er wenigstens eine kleine geringe Chance ihnen zur Seite zu stehen.
Die Brötchen backten im Ofen und der Kaffee kochte vor sich hin und umhüllte
die Küche mit seinem wunderbaren Geruch.
Mit einem Lied auf den Lippen war die Tafel im Esszimmer schnell gedeckt und der
Kamin loderte auch schon sanft vor sich hin. Ein wenig Weihnachtsmusik auflegend
und man könnte meinen Kaiki fühlte sich in der Rolle des Hausmannes mehr als
nur wohl. Aber das war ja auch gut so, wer mochte es nicht, morgens aufzustehen
und alles fertig vor sich zu erblicken. So war es auch nur mehr als
verständlich, als Maron und Chiaki runter ins Esszimmer kamen und Kaiki summend
vor sich sahen und darüber sehr erstaunt waren.
„Morgen Vater…“ grinste Chiaki und riss den Chefarzt aus seinem Lied, der
sich dabei freudig umdrehte und auf die beiden zutrat. „Guten Morgen ihr zwei
hübschen“ sprach er fröhlich, knuffte seinen Sohn und gab seiner
Schwiegertochter einen Kuss auf die Stirn. „Guten Morgen“ sprach auch Maron
lächelnd. „Habt ihr gut geschlafen?“ fragte Kaiki neugierig und wuselte um
Maron herum um sie gleich zu einem Stuhl an der Tafel zu schieben. „Ja sehr
gut, danke Kaiki“ sprach sie sanft und schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln.
„Schön, schön…“ freute sich der Arzt, setzte einen begutachtenden Blick
hintendran und schloss dann zu den beiden. „du siehst heute wesentlich besser
aus“ zwinkerte er. „Nun ja, wunderschön bist ja immer, aber ich meine
gesundheitlich“ schäkerte er und erntete einen bösen Blick von Chiaki. Maron
hingegen konnte nur lachen. „Es freut mich immer wieder zu sehen, woher Chiaki
sein gesundes Selbstvertrauen hat“ grinste sie und nickte Kaiki dankbar zu.
Dieser streichelte ihr nur kurz über den Kopf und wand sich dann zur Tür.
„Dann werde ich mal anfangen aufzudecken, die anderen kommen bestimmt auch
bald“ flötete er gut gelaunt und machte sich dann wieder auf den Weg zur
Küche.
Wie geplant trudelten die anderen drei Pärchen auch nach einigen Minuten unten
ein und wünschten sich einander einen frohen Weihnachtstag und nahmen an der
schon reich gedeckten Tafel platz.
Der Morgen und vor allem das Frühstück war gelungen und im genau den passenden
Kreise wie man ihn nur finden konnte.
Familie und Freunde um sich zu haben zu solch herzlichen Festen, war das
schönste was sich ein Mensch wünschen konnte.
Das dachten sich auch Miyakos und Yamatos Eltern, als sie zum Mittag auf
Einladung von Kaiki dazu stießen und ihre Kinder und deren Freunde ein
wunderschönes Weihnachtsfest wünschten.
Was unsere Freunde nicht wussten war, dass im Himmel das Weihnachtsfest eher
spärlich ausfiel, standen die Vorbereitungen auf das Ende eines Kampfes kurz
bevor und obwohl Gott sie gerne eingeweiht hätte, beschloss er ihnen wenigstens
diese seligen Tage bis ins neue Jahr zu schenken, denn dieses wird mit einem
großen Knall beginnen und den Anfang eines Endes einläuten. Wie der Kampf
ausgehen wird, wusste noch keiner, doch eines das stand fest, es würden Opfer
erbracht werden müssen und die werden schmerzlich und traurig werden.
Doch nichts dergleichen konnte die momentane Stimmung der Paare auf der Erde
trüben, und bis zum neuen Jahr waren es noch 1 Woche, also sollte man den
Teufel nicht an die Wand malen, denn dieser würde von alleine auftauchen, wenn
er das Spiel beginnen wollte…..und das würde er tun……..
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