A Special Mission von Jey_Koetsu ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- so, und hier gehts weiter: „Je…Jessica…?“ „Hey, Kawaki, rede nicht!“ „Du übernimmst…meinen Part…in Ordnung?“ „Du willst, dass ich Teamführer werde?“ „Ja…“ „Okay, in Ordnung.“ „Und…bitte…sag bitte…“ „Kawaki!“ „…dass…ich…Hayate über alles liebe…“ „Was? Ja, ja, natürlich, mach ich.“ Ich war geschockt, Kawaki und Hayate waren ein Paar? Das hatte ich nie für möglich gehalten. Sie passte gar nicht zusammen, fand ich, aber das war auch egal, denn in diesem Moment starb Kawaki in meinen Armen und ich begann zu weinen. Ich mochte ihn wirklich nicht besonders, doch ich wünschte niemandem den Tod. Nun gut, ich konnte nicht lange weinen, ich hatte noch genug zu tun, also ließ ich Kawaki zurück und ging nach Genma sehen. Als ich bei ihm ankam, war Ryu bei ihm, doch Syrus fehlte. Nein, das durfte nicht sein, war er etwa auch…? Die gegner starteten nun einen Überraschungsangriff. Alle griffen auf einmal an. Also stellten wir drei uns Rücken an Rücken, um unsere Verteidigung aufrecht zu erhalten und tauschten einige Worte. „Genma, Ryu, geht es euch gut? Wo ist Syrus?“ „Uns geht es nicht besonders, die Typen haben uns ganz schön zugesetzt, lange können wir nicht mehr kämpfen, und Syrus…hat es nicht geschafft. Was ist mit Kawaki? Wir wissen nicht, was wir tun sollen, wir können nicht gewinnen, wir müssen uns zurückziehen.“ „Genma, Kawaki ist tot. Er war sich zu siegessicher, ich konnte ihm einfach nicht mehr helfen, seine Verletzungen waren zu stark. Kawaki ernannte mich zum Teamführer. Ich bin auch für den Rückzug, also los.“ Gesagt, getan, wir zogen uns so schnell es ging in eine kleine Höhle zurück. Dort konnte ich die Verletzungen behandeln und einen neuen Plan aufstellen, denn Kawakis ging voll in die Hose. Da Genmas Verletzungen größer waren als die von Ryu, behandelte ich ihn zu erst. „Au, hey, sei doch nicht so grob.“ „Jetzt stell dich mal nicht so an, du Superninja, ich habe noch gar nichts gemacht.“ „Jaja, schon klar. Aua, Ryu, bitte mach du das.“ „Meine Güte Genma, ich wusste gar nicht, dass du so eine Heulsuse bist.“ In diesem Moment musste ich anfangen zu lachen und Genma musste erst einmal schmollen. Das Verhalten kannte ich gar nicht von ihm, ich kannte ihn immer nur sehr ruhig und cool, lag das etwa an mir? Das konnte ich mir nicht vorstellen. Nachdem ich die beiden Jungs behandelt hatte, teilten wir die Nachtwachen auf und ich konnte mich auch mal ausruhen. Am nächsten Morgen ging es dann los. Merkwürdigerweise waren keine Feinde zu sehen, also schlichen wir uns näher heran. „Ihr beiden wartet hier, in Ordnung?“ „Ja.“ „Jessy…“ „Was ist denn noch Genma?“ „Sei vorsichtig…und gehe kein Risiko ein.“ Ich musste kurz schmunzeln, drehte mich um und ging Richtung Schloss. Genma war noch nie so zu mir, aber ich hatte keine Zeit, mich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Ich kam zum Eingangstor, wo sich zwei Wachen befanden. Es waren männliche Wachen, das war wichtig für unseren Plan. Endlich konnte ich mein neues Jutsu ausprobieren. Ich machte meine dafür notwendigen Fingerzeichen und benutzte die Kunst des heiligen Engels. Ich bekam ein kurzes, wunderschönes Kleid und riesige, weiße Flügel. Die neuen Techniken waren in diesem Moment unrelevant, ich brauchte ausschließlich mein Aussehen. Ich zog das Kleid aus, legte es beiseite und ging zum Tor, wo die beiden Männer schon leicht geil guckten. Bei den Gesichtsausdrücken war ich mir sicher, dass der Plan funktionieren würde. Erst stand ich eine kurze Weile vor ihnen, verschränkte meine Arme und setzte einen müden und schüchternen Blick auf. Meine Stimme verstellte ich so, dass sie sehr leise und lieb klang. „Guten Tag.“ „Hallo, meine Süße, was führt dich denn zu uns?“ Er sah zu dem anderen Wächter herüber. Man sah förmlich, dass sie dreckige Gedanken hatten, aber das war mir in dem Moment egal. „Mir ist so kalt und ich habe einen solchen Hunger, ich bitte Euch um Erlaubnis, eine Weile bei Euch zu bleiben.“ „Wurdest du angegriffen? Du siehst sehr fertig aus Kleine.“ „Mein Dorf wurde zerstört, ich habe kein zu Hause mehr. Hier in der Nähe gibt es nur dieses Schloss, ich bitte Euch, lasst mich herein.“ „Hmm…ich glaube, ein bisschen Gesellschaft tut dem König mal ganz gut, vor allem Gesellschaft von solch einer Schönheit, es wird ihn erfreuen. Komm mit Süße, wir bringen dich zu ihm.“ „Vielen Dank.“ Sie führten mich ins Schloss. Ich hatte die beiden richtig eingeschätzt, dumm wie Brot. Sie brachten mich wahrhaftig zu zweit zum König, sodass sich Ryu und Genma hereinschleichen konnten. Ich kam mir zwar etwas dämlich vor und mir war der Auftritt verdammt peinlich, doch was machte man nicht alles für sein Dorf. Jetzt musste ich nur noch zusehen, dass ich vom König wieder weg kam, und auch da hatten wir einen Plan geschmiedet. Beim Herrn des Hauses angekommen begann er sofort ein Gespräch. „Was verschafft mir die Ehre, eine solche Schönheit in meinem Hause willkommen heißen zu dürfen?“ „Sie hat Hunger und braucht ein bisschen Schlaf, mein Herr.“ „Sei still, dich hatte ich nicht gefragt. Wegtreten. Also meine Kleine, lass einmal deine Stimme hören, was führt dich zu mir?“ „Ich begrüße Euch, Herr. Ich bitte Euch um Erlaubnis, eine Weile in Eurem Hause zu verweilen. Ich habe gerade mein Dorf verloren und bin auf der Durchreise. Ich habe seit Tagen nichts gegessen und schlafen ist im Freien aufgrund der vielen Feinde nicht möglich.“ Ich dachte mir nur, dass ich noch nie zuvor so einen Mist von mir gegeben hatte, ich verbeugte mich sogar vor ihm. „Shin, mein Diener, tritt ein.“ „Jawohl. Was wünscht Ihr, Meister?“ „Kümmere dich doch bitte um die Kleine.“ Wahnsinn, dieser Shin sah verdammt gut aus. Er hatte schneeweißes Haar, zum Träumen schön, wie ein Engel. Und diese Augen, leuchtend blau. Ich guckte ganz verlegen und tat so, als würde ich jeden Moment zusammenbrechen, was Teil des Plans war. Also kam der Diener auf mich zu gerannt und fing mich auf, dann simulierte ich eine Ohnmacht. Als ich wieder aufwachte, lag ich auf einem Bett in einem kleinen, gemütlich eingerichteten Zimmer. Der Diener saß noch immer an meinem Bett, er wich nicht von meiner Seite. Das war ja auf eine Art süß, aber so war das nicht geplant. Eigentlich sollte er mich allein lassen und ich lege einen Doppelgänger ins Bett, sodass ich mich aus dem Zimmer schleichen konnte; dies war nur leider im Moment nicht möglich. Ich versuchte es mit der Taktik, mir Essen bringen zu lassen. „Ah, Ihr seid wieder wach. Wie befindet Ihr Euch, meine Schönheit?“ „Ich befinde mich nicht wohl, Herr. Mir schwindelt, und mein Hunger wurde immer noch nicht gestillt.“ „Habt noch einen Moment Geduld, die Köchin bereitet etwas Köstliches zu.“ „Ich danke Euch.“ Der Diener, auch genannt Shin, konnte sich scheinbar nicht beherrschen und berührte mit seiner Weichen Hand sanft meine Wange. Anfangs hatte ich nichts dagegen unternommen, konnte ich auch nicht, denn ich musste ja das schwache Mädchen spielen. Im nächsten Moment aber wurde mir die Situation schlagartig unangenehm. Shin kam immer näher, er wollte mich küssen. Er hielt meine Arme fest, sodass ich nichts machen konnte, und kam immer näher. Ich spürte langsam seinen warmen Atem in meinem Gesicht, doch es war gar nicht so schlimm, wie ich gedacht hatte. Shin sah verdammt gut aus, nur dachte ich komischerweise an Genma, als er seine Augen schloss um meine Lippen zu berühren. Das war mir nicht ganz klar, immerhin war Genma ein Freund, ich hegte keine Gefühle für ihn, oder etwa doch? Ich konnte den Mann einfach nicht küssen, irgendetwas in mir sträubte sich dagegen, ich musste irgendetwas unternehmen. Totale Verwirrung und pure Verzweiflung bahnten sich in meinem Kopf. Shin fragte mich noch, ob er mich küssen dürfte und ich antwortete ihm, dass er es bitte nicht tun sollte, doch das war wohl die falsche Antwort. Etwa als er einen Zentimeter von meinen Lippen entfernt war, riss er plötzlich die Augen auf und schrie. Er nahm schnell den Kopf nach hinten um sich von seinen Schmerzen zu befreien. Genma zerrte ihn an den Haaren von mir weg. Ich war noch nie in meinem bisherigen Leben so froh, dass jemand da war. Er kam wirklich im letzten Moment. „Hey, man belästigt seine Gäste nicht, hat dir das noch niemand beigebracht?“ „Ah, wer bist du und wo kommst du her, au?!“ „Das ist unwichtig wer ich bin oder woher ich komme. Fakt ist, du hast einen ganz großen Fehler begangen.“ Genma schlug dem Diener in den Magen, sodass er ohnmächtig wurde, und zu Boden fiel. „Bist du in Ordnung? Wie haben uns schon Sorgen gemacht.“ „Danke Genma, mir geht es gut, nur ich kam hier einfach nicht weg.“ „Ist schon in Ordnung. Hey, zieh dir was an und komm dann nach, ja?“ „Alles klar, bis gleich.“ Dann verschwant er Richtung Tür und verschloss sie. Ich stand noch eine Weile da, war einfach fassungs- und sprachlos, regte mich nicht. Erst einmal musste ich die letzten fünf Minuten Revue passieren lassen. Dann aber besann ich mich wieder, zog mir eines der Kleider an, die in der kleinen Kommode im Zimmer waren und schlich mich aus dem Zimmer. Anfangs war ich etwas verwirrt, schließlich wusste ich nicht genau wo ich war. Dann aber fand ich den Saal, in den ich von den Wächtern gebracht wurde. Dort waren Genma, Ryu, der König und hunderte von Soldaten. Es sah so aus, als hätte gerade ein Kampf begonnen, also versuchte ich erst einmal unentdeckt zu bleiben und versteckte mich hinter einer der vielen Säulen. Ich hatte den Vorteil, dass ich mich immer noch in der Gestalt des Engels befand also konnte ich meine Freunde vom Versteck aus beschützen, oder es zumindest versuchen. Der Kampf begann und schnell hatten einige Soldaten ins Gras gebissen. Gegen die beiden Jonin und mich im Hinterhalt hatten sie auch kaum eine reelle Chance, doch da es so viele waren, machten sie uns einige Probleme. Das musste man schon sagen, sie nutzen den Vorteil, dass sie sich in dem riesigen Gemäuer gut auskannten und verteilten sich gut. Doch sie vergaßen, dass wir Ninja waren, Justus wie Schattendoppelgänger benutzen konnten und so in der Lage waren sie so alle auf einmal zu verfolgen. Jedoch mussten auch wir uns dafür aufteilen, was keine so gute Idee war, denn wir wussten nicht, wann einer von uns in Schwierigkeiten steckte. Wir konnten uns auf diesen Kampf nicht ausreichend vorbereiten. Doch wir hatten keine Wahl. Als bereits einige Zeit vergangen war, waren schon einige Soldaten besiegt, jedoch hatten wir auch einiges abbekommen. Während ich weiterkämpfte, bekam weit weg von mir Ryu ganz schöne Probleme. Ich merkte nicht, dass sich Stück für Stück immer wieder Feinde abseilten um alle auf einmal Ryu anzugreifen. Als Genma dies doch irgendwann aufgefallen war machte er sich auf den beschwerlichen Weg Ryu zu suchen. Da er immer wieder angegriffen wurde war das gar nicht so einfach. Nach etwa 20 Minuten kam er bei ihm an und machte eine schreckliche Beobachtung: Es sah so aus, als sei Ryu so schwer verletzt gewesen, dass er nicht mehr lange zu leben gehabt hätte. Was sollte Genma tun? Ryu zurücklassen und mich warnen, dass in kurzer Zeit alle auf einmal auf mich zukommen würden und mich im Getümmel darum bitten, Ryu zu heilen? Das war unmöglich, bis ich bei Ryu gewesen wäre, wäre er bereits tot gewesen. Aber sollte Genma ihn einfach zurücklassen und ihm seinem Schicksal aussetzen? Das war eine sehr schwere Entscheidung. Er konnte auch nicht nach dem Prinzip „die Gruppe ist das Wichtigste“ agieren, das war nicht gegeben. Er entschied sich dazu bei ihm zu bleiben und ihm auf seinem Weg ins Jenseits zu helfen. Ryu lag auf dem Boden und Genma nahm in den Arm. Er sah immer nur auf ihn herab, machte sich Vorwürfe, dass er nicht eher gekommen war und fing an zu weinen. Doch der blutverschmierte Ryu lächelte und begann ein letztes Gespräch. soo, hey hab ja wieder bei nem Dialog aufgehört lool xD weiter gehts in Chap 2^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)