Parallelwelt von Suko (Vegoku) ================================================================================ Kapitel 4: Kakarotts Geschichte TEIL 1 -------------------------------------- 4. Kapitel: Kakarotts Geschichte TEIL 1 Kakarott holte ein weiteres Mal tief Luft und begann dann zu erzählen. „Bei meiner Geburt stellte man ziemlich schnell fest, dass ich selbst für einen Unterklassekrieger extrem kleine Ki-Zahlen hatte. Mein Kraft betrug gerade einmal 2. Noch am Tag meiner Geburt wurde entschieden, dass ich wie andere Kinder zu einem anderen Planeten geschickt werden sollte. Nur die Saiyajinkinder, die in der Lage waren für sich selbst zu sorgen und zu überleben, verdienten es nach Vegeta-Sei zurückzukehren. Radditz und meine Eltern waren dagegen, dass man mich wegschickte, aber sie konnten gegen den Befehl des damaligen Königs nichts tun. Man schickte mich auf einen Planeten namens Erde, wo ich kurzzeitig meinen Auftrag vergaß. Doch als ich 2 Jahre alt wurde landete Radditz auf eben jenem Planeten und gemeinsam führten wir meinen Auftrag zu Ende. Wir löschten die komplette Bevölkerung aus, so wie es mein Befehl gewesen war. Man Bruder nahm mich mit zurück zu Vegeta-Sei, wo ich endlich meine Eltern kennen lernen durfte. Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich noch am gleichen Tag meiner Ankunft jemand ganz besonderen Mann kennen lernte. Er war damals genau wie ich noch ein Kind, aber er war 5 Jahre älter als ich und ihn umgab eine unglaubliche Aura. Erst viel später sollte ich erfahren, wer dieser Junge war.“ An dieser Stelle stoppte Kakarott. Auch alle anderen Saiyajins lauschten gespannt Kakarotts Erzählung. „Wer war dieser Junge?“, fragte Bulma interessiert. Auch alle anderen sahen Kakarott auffordernd an. Der Saiyajingeneral lachte leise, dann kramte er in einer kleinen Tasche, die er am Gürtel trug und holte ein kleines rundliches Ding heraus. Er drückte darauf und die Mechanik darin kam in gang. Schon wenig später, nachdem alles so funktionierte, wie es sollte, wurde klar, dass es sich um einen Hologrammspeicher handelte. Zuerst strahlte das Hologramm nur weißes Licht ab, doch dann erschien ein Junge. Kurz flackerte das Bild, doch dann wurde es schärfer und man konnte erkennen, um wen es sich handelte. Der Junge auf dem Hologramm sah aus, wie eine jüngere Version von Vegeta. Ein 15jähriger Radditz stand neben dem Saiyajinprinzen und schon jetzt zeigte sich, dass Vejita wesentlich kleiner sein würde, als Radditz es war. Radditz hatte schon damals fast seine volle Größe erreicht, aber Vejita reichte ihm gerade mal bis kurz über die Hüfte. Im Gegensatz zu Kakarotts älteren Bruder wirkte der kleinere Saiyajinprinz unglaublich zierlich und zerbrechlich. Doch Kakarotts Schilderung entsprach der Wahrheit, denn den Prinzen umgab eine geheimnisvolle, machtvolle Aura. Normalerweise war die Aura eines Saiyajins nicht sichtbar, man konnte sie nur fühlen, aber Vejitas Aura umgab ihn wie eine zweite Haut. Sanftes Blau durchmischt mit dunkleren Blautönen und die Aura war für jeden sichtbar. Kakarott sah die Erdenbewohner direkt an. „Das damals war mein erstes Treffen mit Vejita. Er ist seit jeher der Einzige, der es fertig bringt seine Aura sichtbar zu machen… schon das allein macht ihn zu etwas besonderen. Dieses Bild dort, trage ich immer bei mir, weil es mich daran erinnert, wer ich bin… und für wen ich kämpfe. Ich habe Vejita in den darauf folgenden Tagen noch genau 2mal gesehen, danach nicht mehr. Erst nach meinem 6. Geburtstag traf ich ihn wieder.“ Kakarott lehnte sich entspannt zurück und schloss die Augen, er sah sein ganzes Leben förmlich vor seinem Inneren Auge ablaufen, während er die Ereignisse schilderte. „An meinem 6. Geburtstag offenbarte mir mein Vater, dass ich entsprechend der Tradition unserer Familie eine Ausbildung zum Leibwächter absolvieren würde. Mein ganzes Training richtete sich auf das Ziel, dass ich eines Tages Leibwächter werden sollte. Mein Vater Bardock, war zum damaligen Zeitpunkt der Leibwächter von Prinz Vejitas Vater und es war schon seit Jahrtausenden die Pflicht meiner Familie das Königshaus zu schützen. Wie mein Vater und mein Bruder würde es auch meine Aufgabe sein das Leben der Königsfamilie zu bewahren. Ich speziell wurde ausgebildet, um Prinz Vejia zu beschützen, ich sollte sein persönlicher Leibwächter werden. Ich war Sieben Jahre alt, als ich meine Ausbildung beendet hatte. Ich war 5 Jahre jünger als Prinz Vejita und auch kräftemäßig war ich ihm weit unterlegen, trotzdem wurde ich sein Leibwächter. Zuerst lehnte mich Vejita ab. Er kämpfte gegen mich und schlug mich regelmäßig windelweich, sodass ich viele Stunden regelmäßig in Medi-Tanks verbrachte… aber langsam entwickelte sich zwischen uns so etwas wie ein Band. In unseren Kämpfen wurde Vejita vorsichtiger und achtete darauf, dass er mich nicht nur verprügelte, sondern das unser Kampf für mich einen Nutzen hatte. Auf diese Weise trainierte er mich und meine Kraft wuchs weiter und weiter. Bald war ich soweit, dass ich mit Vejita mithalten konnte und so hatten unsere Kämpfe nicht nur für mich einen Nutzen, sondern auch für Vejita. Unsere Kräfte wuchsen mit jedem unserer Kämpfe und schließlich freundeten Vejita und ich uns ein kleines Bisschen an. Er war noch lange nicht soweit, dass er mich als Freund bezeichnen konnte, aber Vejita begann langsam mich als seinen Leibwächter zu akzeptieren. Nach und nach gelang es mir sein Vertrauen zu gewinnen und schließlich wurden wir Freunde. Wenn Vejita nicht gerade trainierte oder schlief, dann hatte er Unterricht, immerhin war er der Erbe des Königsthrons und wenn man ein Volk anführen wollte, dann musste man eine Menge wissen. Doch Vejita war im allgemeinen recht klug und er lernte schnell, sodass er mit 19 Jahren schon fast alle Bücher in der verdammt großen Bibliothek gelesen hatte und er wusste eine ganze Menge. Doch auch wenn er immer sehr viel zu tun hatte, Vejita fand immer eine Gelegenheit, damit wir etwas Zeit miteinander verbringen konnten. Unser Vertrauen ineinander wuchs mit der Zeit und auch unsere Bindung wurde enger. Schließlich kam mein 16. Geburtstag und nur wenige Wochen später ereignete sich etwas, was dafür sorgen sollte, dass unsere Bindung unzertrennlich werden sollte.“ An dieser Stelle stoppte Kakarott und hörte in seiner Erzählung auf. Alle seine Zuhörer sahen in gespannt an, denn sie alle wollten wissen, was damals passiert war. Die Z-Kämpfer konnten einfach nicht fassen, dass Kakarott und Vejita miteinander befreundet waren und am unfassbarsten für sie war ja, dass Vejita freiwillig diese Freundschaft zu Kakarott aufrechterhielt. Der Vegeta in ihrer Zeit würde Son Goku nicht mal dann als Freund akzeptieren, wenn sie beide die letzten Lebewesen im ganzen Universum wären. Radditz stupste Kakarott an, um ihn aus seiner Trance zu lösen, aber Kakarott reagierte nicht. Vor seinem inneren Auge lief noch einmal das Geschehen von damals ab. +++ Flashback Anfang +++ Kakarott war mal wieder zu spät und gedanklich verfluchte er sich dafür. Vejita würde stinksauer auf ihn doch. Mit einer für sein Alter extremen Geschwindigkeit raste Kakarott um die Ecke und krachte mit voller Wucht gegen Nappa. Der ältere Saiyajin packte den 16-Jährigen und zog ihn schnell in eine Nische, woraufhin sich Kakarott wild gegen Nappa wehrte. „Reg dich ab Kakarott. Ich will dir doch bloß was sagen.“ Verwundert hörte der Jugendliche auf sich zu wehren. „Was ist denn nur los Nappa?“ Jetzt erst bemerkte Kakarott, dass Nappa äußerst angespannt war. Irgendetwas war passiert. Eine dunkle Vorahnung ergriff Kakarott. „Wo ist Vejita?“ Als Nappa den Kopf hängen ließ und es vermied Kakarott in die Augen zu sehen, da bestätigte sich Kakarotts Vermutung. „Nappa, lass den Scheiß. Wo… ist… Vejita…?“ Kakarott packte den größeren Saiyajin und schüttelte ihn kräftig. „Wo ist er Nappa?“ „Freezer ist hier. Er hat irgendwie herausbekommen, dass du und der Prinz jeden tag um dieselbe Zeit zusammen trainiert. Wenn ihr beide kämpft, dann ist die Kampfhalle komplett leer, weil niemand euch stören möchte. Diesen Umstand hat sich Freezer zunutze gemacht und nun hat er Prinz Vejita in seine Gewalt gebracht.“ Vor Schock verließ Kakarott alle Kraft und er ließ Nappa los. Es war seine Schuld, dass Vejita nun in Freezers Gewalt war. Zusammen hätten sie die Eidechse solange in Schach halten können, bis Verstärkung eingetroffen wäre, aber da Kakarott zu spät zum Training gekommen war, hatte Vejita Freezer ganz allein gegenübergestanden… und allein war er der Eidechse unterlegen gewesen. Verdammt. Kakarott hatte eine Scheißwut auf sich, nur wegen ihm schwebte Vejita jetzt in Lebensgefahr. Er würde es sich nie verzeihen, wenn Freezer Vejita etwas antun würde. Ohne auf Nappas Warnrufe zu hören stürmte Kakarott auf das Trainingsgebäude zu. Er wollte nur noch eins, zu Vejita. Kakarott achtete nicht auf Freezers Leute, sondern schaltete sie entweder einfach aus oder er trickste sie aus, um an ihnen vorbeizukommen. Der 16-Jährige setzte auf seine Schnelligkeit uns sauste wie ein Wirbelwind durch die feindlichen Reihen. Er errichtete ein Schutzschild hinter sich, sodass Freezers Soldaten ihm nicht hinterher konnten. Schnell stieß Kakarott die Tür auf und stürzte ins Innere der Halle. Wie erstarrt blieb er stehen. Sein Verstand war im ersten Moment nicht fähig zu begreifen, was er sah. Der ganze Boden war Fleckenweise mit rotem Blut besprenkelt. Wilde Kampfspuren zeugten von der Brutalität, die den Kampf bestimmt hatte. Doch es war nicht das Blut, was Kakarott so entsetzte. Nein, es war etwas ganz anderes. In der Mitte der Trainingshalle befand sich Freezer… und unter dem Ice-Jin befand sich Vejita. Vejitas Arme waren mit Ki-Ketten an den Boden geheftet, sodass er sich nicht wehren konnte. Der ältere Saiyajin war über und über mit Wunden übersäht, Blut lief in Strömen über seinen wunderschönen, gestählten Körper und färbte den Boden unter ihm rot. Doch das entsetzlichste war, dass Vejita nackt war und Freezer gerade mit Gewalt dessen Beine spreizte. Kami… Freezer wollte Vejita.… Danach dachte Kakarott nichts mehr. Wut kochte in ihm hoch und dann explodierte seine Macht. Wie von Sinnen stürzte sich Kakarott auf Freezer und riss ihn von Vejita weg. Gerade noch rechtzeitig, bevor der Ice-Jin sich an seinem Prinzen vergehen konnte. Voller Zorn knurrte Kakarott und schlug auf Freezer ein. Freezer war zuerst voller Überraschung gewesen, weil er nicht damit gerechnet hatte, dass jemand an seinen Wachen vorbeikommen würde, aber er fing sich schnell wieder. Ein wildes Lächeln umspielte seine Lippen. Erst würde er sich um diesen arroganten Saiyajin-Bengel kümmern, der so von sich eingenommen war, dass er glaubte es mit Freezer aufnehmen zu können. Vejita war von dem Blutverlust total geschwächt und auch die Ki-Ketten schwächten ihn mehr und mehr. Er konnte kaum seinen Kopf bewegen. Die Sicht verschwamm vor seinen Augen, die Konturen verwischten. Undeutlich konnte er die Umrisse eines Saiyajins erkennen. Diese Haarform, die Aura… KAKAROTT! Wie war der Jüngere hier hereingekommen? Es ist Wahnsinn es allein mit Freezer aufnehmen zu wollen, ganze Armeen hatten gegen den Ice-Jin verloren und auch Vejita selbst war gescheitert. Wie sollte da Kakarott gegen ihn bestehen. Schmerz breitete sich in Vejita aus, als er versuchte wieder auf die Beine zu kommen, denn er wollte nicht, dass der andere starb. Doch Vejita war einfach viel zu erledigt und verletzt, um sein Vorhaben in die Tat umsetzen zu können. Das letzte, was der Erbe des Königshauses von Vegeta-Sei wahrnahm, war ein goldener Schimmer, dann umfing ihn Dunkelheit. Im gleichen Moment, als Vjita das Bewusstsein verloren hatte, hatte Kakarott zu seinem Prinzen gesehen. Er sah, wie der Körper des anderen zusammensackte, wie er bewegungslos liegen blieb. In derselben Sekunde sah Kakarott rot. Seine Macht stieg rasend schnell an, nur um dann von einem gewaltigen Wutschrei begleitet zu explodieren. Kakarott nahm gar nicht wahr, dass seine Aura sich golden gefärbt hatte oder das seine Haare auf einmal steil nach oben ragten und ebenfalls golden waren. Alles, was er noch wahrnahm, war Freezer. Töten. Töten. Töten. Von diesem Gedanken besessen stürmte Kakarott auf Freezer los. Fassungslos starrte Freezer ein paar sekundenlang auf den Saiyajinjungen, der sich plötzlich vor seinen Augen in einen Super-Saiyajin verwandelt hatte. Das konnte doch nicht wahr sein? Die Überlieferung von der Existenz eines Supersaiyajiin, der alle 1000 Jahre auftauchte, war doch nur eine alberne Legende, an der die Kriegerrasse festhielt, oder etwa nicht? Pah…! Supersaiyajin oder nicht, Freezer hatte noch immer genug Selbstbewusstsein, um an seinen Sieg zu glauben und deswegen beging er auch den Fehler Kakarotts Herausforderung zum Kampf zu akzeptieren. Doch Freezers Angriff lief ins Lehre, denn der junge Saiyajinkrieger war mit beeindruckender Schnelligkeit ausgewichen und verpasste dafür Freezer einen Schlag, der nicht ohne war. Fluchend rappelte sich Freezer auf. Er hätte Kakarott nicht unterschätzen dürfen und für diese Fehleinschätzung bezahlte er jetzt. Durch die Schnelligkeit von Kakarott konnte Freezer so gut wie keine Treffer landen und so gewann der Jugendliche Saiyajinkrieger schnell die Oberhand über den Kampf. Freezer und Kakarott flogen durch die Lüfte, es sah beinahe so aus als würde der Saiyajin den Ice-Jin jagen. Zwischenzeitlich konnte Freezer zwar einige Treffer erzielen, doch die waren nicht der Rede wert und Kakarott traf seinen Gegner wesentlich häufiger, als Freezer ihn selbst. Freezer begriff langsam, dass er so gut wie chancenlos gegen den Saiyajinbengel - wie er Kakarott nannte - war… und das trieb ihn zur Weißglut. Da fiel sein Blick auf den bewusstlosen Saiyajinprinzen und ein fieses Grinsen erschein auf seinem Gesicht. Kakarott, der Freezers Blick gefolgt war, spürte, wie sein Herz einen Moment aussetzte, als Freezer sich auf Vejita zu bewegte. Doch dann sammelte Kakarott seine restlichen Energien und nutzte sein Super-Saiyajinlevel bis aufs letzte Fünkchen Energie voll aus. Seine Wut war so gewaltig, dass er es sogar beinahe geschafft hätte die zweite Stufe des Super-Saiyajin zu erreichen, aber dafür war er noch etwas zu schwach. Freezer war wie erstarrt, als Kakarotts Kraft weiter anwuchs und der Ice-Jin begann tatsächlich ein wenig zu zittern. Wie konnte ein so junger Krieger nur über ein solch gewaltiges Energiepotenzial verfügen? Kakarotts nächster Schlag schleuderte Freezer weit von Vejita weg und der junge Krieger stellte sich entschlossen zwischen Freezer und seinen Prinzen, ehe er ihn ohne Gnade weiter angriff. Ohne weiter nachzudenken griff Kakrott Freezer wieder an, diesmal noch schneller und aggressiver. Freezer konnte den harten Schlägen nicht allzu oft ausweichen, dazu waren die Schläge viel zu zielsicher und genau platziert. Der Ice-Jin hatte gewaltige Probleme Kakarott überhaupt zu treffen, denn er war erstes viel damit beschäftigt zu versuchen den Angriffen des Saiyajins auszuweichen oder zu blocken und zweitens hatte der jugendliche Saiyajinkrieger in seiner Schnelligkeit einen Vorteil, den dieser auch gnadenlos gegen Freezer benutzte. Freezer Gegenangriffe konterte Kakarott ohne große Probleme, doch dabei achtete er genau darauf, dass keine Ki-Bälle in Vejitas Nähe einschlugen. Der Ice-Jin sah seine letzte Gelegenheit zum Sieg darin, dass es ihm gelingen musste Kakarott dermaßen wütend zu machen, dass der jungendliche Saiyajin seine Kontrolle verlor und ihn blindlings angriff. Nur dann könnte es Freezer noch gelingen das Blatt zu seinen Gunsten zu wenden. Entschlossen flog Freezer ein Stück von Kakarott weg und verharrte in der Luft schwebend an einer Stelle. „Ich weiß zwar nicht wie du heißt Bengel, aber eines würde ich schon gerne von dir wissen.“ Erstaunt hatte Kakarott inne gehalten, als sein Feind plötzlich von ihm weggeflogen war, doch nun verengten sich seine Augen misstrauisch. Was sollte denn das schon wieder werden? War das eine neue Falle, die Freezer sich ausgedacht hatte? „Reg dich mal wieder ab Kleiner. Ich habe keinen Grund mit dir zu kämpfen. Warum schließt du dich nicht mir an, zusammen könnten wir das ganze Universum versklaven und unter unsere Kontrolle bringen. Warum kämpfst du für jemanden, der dermaßen schwach ist, wie der so genannte Prinz deines Volkes?“ Die letzten Wörter sprach Freezer in einen derart höhnischen Tonfall aus, dass bei Kakarott eine Sicherung durchbrannte. Niemand nannte seinen Prinzen schwach ohne dafür zu bezahlen. Blind vor Wut stürzte sich Kakarott auf seinen Gegner und verpasste ihm immer wieder heftige Stöße. Lange würde Freezer das nicht mehr durchhalten, dessen war sich der Ice-Jin sicher, also griff er notgedrungen zu seiner letzten Geheimwaffe. Freezer verwandelte sich mit letzter Kraft in seine letzte Entwicklungsstufe und benutzte dazu die Energie, die er im vorherigen Kampf mit Vejita in sich aufgenommen hatte. Durch diese Energie verstärkte er seine ohnehin schon starken Energiereserven und begann nun seinerseits schwere Angriffe gegen Kakarott zu starten. Der Jugendliche war für einen Moment lang irritiert an ein und derselben Stelle schweben geblieben, denn einen derartigen Machtanstieg hatte Kakarott nicht mehr erwartet, aber sei‘s drum. Er war so nahe dran Freezer ein für alle Mal zu vernichten, da würde er jetzt sicher nicht aufgeben. Doch abrupt ließen Kakarotts Kräfte plötzlich nach. Er hatte nicht bedacht, dass er sich erste Mal in diesen Super-Saiyajinstatus befand und er deswegen Energieverbrauch auch noch nicht kontrollieren konnte. Deswegen fiel Kakarott plötzlich aus seinem Super-Saiyajinlevel heraus und sank schwer atmend zu Boden. Shimata! Wenn ihm nicht gleich etwas einfiel, dann war er geliefert. Kakarott spürte einen stechenden Schmerz in seiner Seite, als Freezers Ki-Attacke ihn frontal traf. Er hatte nicht schnell genug ausweichen können. Nun wusste der Jugendliche, was Freezers Plan gewesen war. Der Ice-Jin hatte solange abgewartet, bis Kakarott mit seinen Kräften am Ende gewesen war, nur um dann seine stärkste Waffe auszuspielen. Freezer befand sich nun in seinem höchsten Entwicklungsstadium und war Kakarott kräftemäßig weit überlegen. Der junge Saiyajin war fast komplett am Ende, er atmete schwer und sein ganzer Körper zitterte vor Anstrengung, aber Kakarott durfte nicht aufgeben. Wenn er fiel, dann gab es niemanden mehr, der Vejita beschützte. Sein Prinz verließ sich auf ihn, Kakarott durfte ihn nicht enttäuschen. Wie in Zeitlupe hob Kakarott den Kopf und sah einen riesigen Ki-Blast auf sich zurasen. Es war unmöglich dieser Attacke noch auszuweichen. Fest schloss Kakarott die Augen, er wollte nicht miterleben, wie er getötet wurde… doch nichts passierte. Schnell öffnete Kakarott die Augen und wollte zuerst nicht glauben, was er sah. Der Saiyajinprinz trug noch immer die Ki-Fesseln, aber er war nicht mehr an den Boden gefesselt. Um genau zu sein, er befand sich nur einen Meter von Kakarott entfernt. Vejita stand zwischen Freezer und dem jungendlichen Krieger und hatte es trotz seiner Ki-Fesseln geschafft einen Schutzschild um sie beide zu errichten. Mit letzter Kraft, die er noch irgendwie in seinem Körper gefunden hatte, hielt er den Schild aufrecht und beschützte Kakarott und sich selbst vor dem tödlichen Angriff des Ice-Jins. Wie erstarrt sah Kakarott auf seinen Prinzen. Wie konnte Vejita Ki erzeugen, wenn seine Energiereserven durch die Ki-Ketten blockiert waren? Dann sah Kakarott Vejita taumeln und schnell sprang er auf und hielt den Prinzen von hinten fest, verhinderte, dass er einknicken konnte. Fast schon panisch konzentrierte sich Kakarott und ließ einen kleinen Teil seines Kis in den Körper von Vejita fließen, um ihn etwas zu stärken. Derweil hatte Freezer seinen Angriff aufgegeben und sich etwas zurückgezogen. Er bündelte ein weiteres Mal seine Energien, dieses Mal jedoch wollte er sowohl Kakarott als auch Vejita auslöschen… und danach würde dieser jämmerliche Planet dran glauben müssen. „Kakarott… Versuche alle Emotionen hinter dir zu lassen und konzentrier dich nur noch auf deine restlichen Energiereserven. Sammle deine Kraft und bündele sie in einem letzten Angriff. Wenn ich den Schutzschild fallen lasse, dann musst du all deine Kraft in den Angriff legen, ansonsten sterben nicht nur wir beide, sondern unser ganzes Volk wird ausgelöscht. Ich vertraue in deine Kraft Kakarott… konzentriere dich, dann wirst du es schaffen.“ In Vejitas Worten lag so viel Glaube und Zuversicht, dass Kakarott im ersten Moment sprachlos war, doch dann tat er schnell, was Vejita von ihm verlangte und zog all seine verbliebenen Energien um sich zusammen, um sie in eine letzte finale Attacke zu stecken. Das Vertrauen, welches Vejita in ihn schenkte, gab Kakarott den dringend gebrauchten Mut. Mit geschlossenen Augen blendete Kakarott alles um sich herum aus, er richtete seine gesamte Aufmerksamkeit auf seinen folgenden Angriff und im gleichen Moment wie Freezer ließ er seine Energie frei. Vejita war nun vollkommen am Ende seiner Kräfte, sank zu Boden und blieb regungslos vor Kakarotts Füßen liegen. Er konnte sich kein bisschen mehr bewegen, selbst wenn er es wollte. All seine Kraft war aufgebraucht. Nun lag es allein an Kakarott. Stolz stieg in Vejita auf, als er beobachtete, wie der jüngere Saiyajin plötzlich goldene Haare bekam, selbst das Fell seines Saiyajinschwanzes, der angriffslustig hinter ihm die Luft durchschnitt, hatte sich genau wie seine Aura golden verfärbt. Sein Leibwächter war also der Legendäre, auf den sein Volk schon so lange gewartet hatte. Vejita bekam nicht mehr mit, wie Freezers Attacke zurückgedrängt wurde und Kakarotts Angriff ihn in seine Einzelteile zerlegte. Ein weiteres Mal an diesem Tag verschwamm die Sicht vor Vejitas Augen. Der hohe Energieverlust forderte seinen Tribut, doch plötzlich wurde es besser. Der Saiyajinprinz konnte fühlen, wie ihm auf einmal wunderbar warm wurde und auch seine Sicht wurde wieder schärfer. Dann tauchte in seinem Sichtfeld das lächelnde Gesicht von Kakarott auf. Als nächstes spürte Vejita, wie starke Arme ihn an einen warmen Körper drückten, der die Kälte aus seinen Gliedern vertrieb. Obwohl Kakarott sein Ki in langsamen, kleinen Schüben in den Prinzen fließen ließ, Vejita glitt immer weiter an den Rand einer weiteren Bewusstlosigkeit. Das Ki des jugendlichen Kriegers stärkte ihn etwas, aber er war einfach zu schwer verletzt. Langsam hob Vejita seine Hand und legte das stark zitternde Körperteil auf Kakarotts Wange. „I-Ich bin… stolz… auf dich… mein Kleiner…“, flüsterte Vejita noch, ehe sein Körper sich entspannte und er sich seiner Bewusstlosigkeit ergab. Nun erlosch auch Kakarotts Bannkreis, der die Trainingshalle umgeben hatte. Keine Minute später erschienen Radditz und noch viele andere Saiyajinkrieger. Nach Freezers Tod hatten seine Gefolgsleute in panischer Flucht versucht von Vegeta-Sein zu fliehen, aber für die Saiyajins war es ein leichtes gewesen, die zerstreuten Krieger zu töten. Ohne Freezer waren sie nichts. Das nackte Entsetzen packte die Saiyajins, als sie ihren Prinzen nackt und schwer verletzt in Kakarotts Armen liegend vorfanden. Doch dann erstarrten sie alle zu Salzsäulen, als sie sich der goldenen Aura bewusst worden, die Kakarott umgab. Goldene Haare, smaragdgrüne Augen, eine goldene Aura… EIN SUPER-SAIYAJIN!!! Kakarott war ein Super-Saiyajin!!! Allein die Sorge um ihren Prinzen erlöste die Saiyajins aus ihrer Starre, es war jetzt erst einmal wichtiger, dass sie sich um ihren Prinzen kümmerten. Vorsichtig näherten sie sich Kakarott, der sie erst nach einem drohenden Knurren widerwillig in die Nähe von Vejita ließ. Schnell wickelten sie den nackten Vejita in eine Decke und brachten ihn auf dem schnellsten Wege ins Hospital, dabei wich Kakarott keine Sekunde von Vejitas Seite. Mit Argusaugen achtete er darauf, dass niemand Vejita wehtat. Radditz versuchte mit sanfter Gewalt seinen kleinen Bruder von Vejita wegzubringen, denn auch Kakarott brauchte dringend eine ärztliche Behandlung, aber der Jüngere weigerte sich mit Zähnen und Klauen von Vejitas Seite zu weichen. Erst als Vejita sich in einem Medi-Tank befand und die Ärzte Kakarott doppelt und dreifach versichert hatten, dass er sich nicht in Lebensgefahr befand, ließ der junge Super-Saiyajin sich widerwillig behandeln. Langsam senkte er seinen Super-Saiyajinstatus und nahm wieder seinen Normalzustand an. Nachdem sein Super-Saiyajinstatus sich gelegt hatte, machte sich nun auch bei Kakarott die Erschöpfung bemerkbar und Radditz und die Ärzte nutzen seine kurze Bewusstlosigkeit, um auch Kakarott in einen Medi-Tank zu verfrachten. +++ Flashback Ende +++ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)