Tenjo-Tenge: Hass und Liebe von Anticia ================================================================================ Kapitel 7: 6. Kapitel: Chemie und Muskeln ----------------------------------------- Und hier kommt schon das nächste Kapitel. Viel spaß beim Lesen. 6. Kapitel: Chemie und Muskeln Es waren wieder einmal einige Tage vergangen, wo Namy ruhe hatte vor Tawara. Bunshichi wollte sie erstmal zufrieden lassen, damit sie sich vom Kuss erholen konnte. Tawara Bunshichi saß mit Mitsuomi Takayanagi im Büro des Exekutiv-Komitees. Beide unterhielten sich über Bob Makihara und Soichiro Nagi. Die beiden Schüler hatten in den ersten Tagen Randale veranstaltet, dadurch hatten sie die Aufmerksamkeit des Komitees auf sich gezogen. Außerdem kam noch dazu das sie dem Juken-Club bei getreten waren. Etwas das Mitsuomi nicht so besonders gerne sah. ………………………………………………………………………… Währenddessen saß Namy mit Bob im Chemieunterricht. Soichiro schwänzte mal wieder. So kam es dazu, dass sie heute das Projekt mit Bob durchführte. Ihm war es sogar recht so, da er in Chemie keine besondere Leuchte war, im Gegenteil zu Namy die das Fach liebte. Aber heute war sie nervös und sie wusste auch genau warum! Es lag an ihrem Partner, Namy mochte ihn und hätte Bob keine Freundin gehabt, hätte sie ihn sogar gefragt ob er mit ihr Gehen würde. Aber das war nicht der Fall, Bob hatte eine Freundin, die er sehr liebte, das hatte Namy aus den Gesprächen zwischen ihnen heraus bekommen. Das Chemieprojekt war im vollen Gange. Namy musste sich stark konzentrieren. Immer glitt ihr Blick zu Bob, der sie darauf ständig anlächelte. Die Schülerin goss eine grüne Flüssigkeit in den Kolben, machte den Bunsenbrenner an und setzte das Gefäß darüber, um den Inhalt aufzuwärmen. Als nächstes sollte ein Konzentrat aus Alkohol zugeführt werden, auch das klappte. Die Farbe der Flüssigkeit änderte sich. Namy schrieb die Reaktion auf ihrem Chemieformular auf und Bob fügte eine weitere Zutat hinzu. Der Kolbeninhalt brodelte los und Namy hielt mit dem Schreiben inne. „Bob? Was hast du rein getan?“, fragte sie ihren Partner. „Das hier!“, hob er eine Flasche hoch und Namys Augen wurden groß. „Nein.“, sagte sie leise und wendete sich dem Kolben zu. Kleine Wölkchen kamen heraus. „IN DECKUNG!“, schrie sie und zog Bob mit unter den Tisch. „BANG!“, eine Explosion erfüllte den Raum. Nachdem sich alles gelichtet hatte, kamen Namy und Bob aus ihrer Deckung hervor. Die Schüler der Klasse und Sensei Hataschu saßen mit Ruß auf dem Gesicht und hochgestellten Haaren vor ihnen. Namy musste unwillkürlich an Soichiro denken, der in solchen Situationen einer seiner Kommentare los gelassen hätte. Plötzlich lachte Bob neben ihr auf, er hatte auch genau das gleiche gedacht. Auch Namy konnte sich das Lachen nicht mehr verkneifen und prustete los. Beider verfielen einem Lachanfall. „RAUS HIER! ALLE BEIDE!“, schrie Hataschu, der das ganz und gar nicht lustig fand. Die beiden kamen der Aufforderung nach, packten ihre Schultaschen und verließen den Chemieraum. Aber der Lachanfall wurde noch lauter. „RUHE DORT DRAUSSEN!“, brüllte der Sensei durch die Tür. Namy und Bob hielten die Hand vor dem Mund und entfernten sich vom Zimmer. Langsam beruhigten sie sich. „Bob warum hast du das hineingetan?“, fragte Namy grinsend. „Keine Ahnung. Einfach so.“, zuckte Bob mit den Schultern und grinste ebenfalls. Zum Glück war das ihre letzte Stunde für heute. Beide trennten sich, Bob ging zu seinem Schließfach und Namy zu ihrem. Namy legte die schweren Bücher in den Spint. „Namy Tentei!“, erklang eine männliche Stimme von der Treppe. Die angesprochene drehte sich in die Richtung um und erblickte Sensai Hataschu. „Ja?“, fragte Namy. „Was war denn gerade in Chemie mit ihnen los?“, kam Hataschu näher. „Bob hatte doch nur ausversehen eine falsche Flüssigkeit zugefügt, mehr nicht.“, antwortete die Schülerin und musste an den Gedanken daran wieder grinsen. „Ich finde das nicht zum Lachen. Wie wollen sie das wieder gut machen?“, sah der Sensai sie kühl an. „Keine Ahnung. Nachsitzen? Extra Hausaufgaben?“, schloss Namy ihren Spint. Hataschu schüttelte nur mit dem Kopf und kam immer Näher auf sie zu. Seine lüsternen Augen gingen Namys Körper entlang. Namy füllte sich unter diesen Blick sehr unwohl. >Was will er von mir? <, dachte sie sich. „Ich hätte da an was anderes…“, sprach Hataschu nicht zu Ende. Denn er wurde von jemand unterbrochen. „Hey Namy!“, erklang Bobs Stimme, der gerade auf sie zu kam, „Alles klar bei dir?“. Die Schülerin nickte mit dem Kopf. „Er hat dir nichts getan?“, fragte Bob weiter und beäugte den Sensei misstrauisch. „Warum sollte ich ihr was tun Bob Makihara?“, fragte Hataschu. „Weil ich ihnen nicht traue. Ich habe sie genau beobachten, sie schauen Namy immer lüstern an.“, stellte Bob klar. „Was soll das heißen?“, fragte der Sensei und spannte seine Muskeln an. „Das soll heißen, dass sie sich an Namy ranmachen wollen!“, spannte Bob ebenfalls seine Muskeln. Ein stummer Kampf zwischen beide entstand. Sie pumpten ihre Muskeln auf, um zu zeigen wer der Stärkere war. Der Schüler zerriss sogar sein T-Shirt und die Bauchmuskeln kamen nur so angeflogen. Namy machte große Augen, sie verstand nicht was das hier werden sollte. >Jetzt fehlt nur noch dieser Bunshichi. <, dachte sie sich. Kaum hatte sie den Gedanken zu Ende gedacht, kam Tawara durch die Tür, die auf das Dach führte. Er erblickte das Szenarium. >Was ist denn dort los? <, fragte er sich und sah, dass Namy zwischen dem Sensei und Bob stand. >Gegen mich haben die beiden doch gar keine Chance. < ging Tawara auf die Gruppe zu. „So jetzt zeige ich euch, wie man das richtig macht.“, stand er jetzt bei ihnen und ließ seine durchtrainierten Muskeln spielen. Er übertraf alle. Namy stand noch immer da, ihre Kinnlade war inzwischen hinunter gefallen und sie schaute stumm den Kampf der Muskeln zu. >Warum machen die das? <, kreiste der Gedanke in ihrem Kopf hin und her. Als erstes gab Sensei Hataschu auf. „Hier werdet beide Nachsitzen!“, sagte er wütend und ging wieder in sein Klassenzimmer. Bob ließ als nächstes nach und gab auf. Dann hörte auch Bunshichi mit dem rumgeprotze auf und entspannte sich. „Na Namy! Was sagst du dazu?“, prahlte er. Doch er erhielt keine Antwort. Das lag daran, dass Namy gar nicht mehr da war. Bob und Bunshichi starrten den leeren Fleck an, wo sie vorhin gestanden hatte. „Wo ist sie denn hin?“, fragte Tawara. „Sie ist bestimmt wegen dir gegangen.“, meinte Bob. „Warum wegen mir?“, hakte der Ältere von beiden nach. „Hast du es noch nicht mitbekommen, Namy kann dich nicht ausstehen!“, erklärte Makihara. Tawara sah ihn fragend an und zuckte mit den Schultern. „Wenn du meinst.“, sagte er zu Bob und ging wieder auf das Dach. Bob machte sich auf die Suche nach Namy, denn er machte sich Sorgen um sie. ……………………………………………………………………………………………………………….. Tawara stand auf dem Dach und zündete sich eine Zigarette an. Er ging eine Runde auf dem Dach entlang und erblickte dabei Namy, die mit dem Rücken an Zaun saß und vor sich her weinte. Bunshichi trat auf sie zu und setzte sich neben sie. Keiner sagte ein Wort, man hörte nur die Vögel vor sich her zwitschern. Nach einer Weile erklang Namys Stimme: „Was willst du von mir?“, hob sie ihren Kopf und sah ihn mit traurigen, aber auch zugleich Hass erfüllten Augen an. „Ich? Ich sitze nur hier.“, antworte Tawara und schaute mit einem zufriedenen schmunzeln in den wolkenlosen Himmel. „Das meinte ich nicht.“, stand Namy auf, „Du bist die ganze Zeit hinter mir her und ich möchte wissen warum?“, sagte sie mit leicht bebender Stimme. „Mh?“, sah er sie an und erhob sich ebenfalls. „Das Exekutiv-Komitee hat eine Auftrag bekommen, die Schüler der Kazua-Akademie zu beobachten.“, erklärte er. „Und warum musst du gerade mich observieren?“, hakte sie weiter nach und ihre Stimme wurde ein tick lauter. „Ich habe dich ausgewählt. Weil du mein Interesse geweckt hast.“, antwortet er sachlich und ruhig. „Und deshalb musst du mich gleich vergewaltigen.“, wollte Namy von ihm wissen. „Ich habe es dir doch schon einmal gesagt.“, kratzte sich Bunshichi am Kopf, „Erstes: Ich konnte dir nicht widerstehen bei deinem Anblick. Zweitens: Hätte ich dich nicht an jenem Tag aufgehalten, hättest du in den Kampf eingegriffen. Und da wäre die Strafe noch schlimmer und härter ausgefallen. Außerdem würde ich das nicht Vergewaltigen nenne, was ich gemacht habe.“ „ES WAR DER ANFANG EINER VERGEWALTIGUNG“, schrie Namy ihn an. „Unterstelle mir sowas nicht!“, sagte Bunshichi wütende, faste Namys linken Arm und drückte sie gegen den Zaun. „Ich wollte dir nichts Schlimmes! Und woher willst du schon wissen, wie eine Vergewaltigung anfängt?“, streckte er seinen anderen Arm aus und seine Hand ergriff den Zaun neben Namys Kopf. „ICH WEISS SEHR WOHL, WIE SO WAS ANFÄNGT. IMMERHIN HABE ICH DAS SCHON ZWEIMAL ERLEBEN MÜSSEN“, kaum das Namy die Wörter raus geschrien hatte, bereute sie diese auch schon. Tränen schossen ihr in die Augen und flossen wie ein Wasserfall über ihr Gesicht. Bestürzt sah Bunshichi sie an, er wusste nicht genau was er jetzt machen sollte. Am liebsten hätte er sie in die Arme genommen, aber er wusste nicht, wie sie darauf reagieren würde. Normalerweise wäre es ihm egal, aber er wollte es sich mit Namy nicht weiter verscherzen. „Ich muss gehen.“, sagte Namy plötzlich leise. Ohne zu zögern lies Tawara seine Arme hinunter und gab Namy den Weg frei. Namy ging an ihm vorbei und verließ das Dach und ging nach Hause. Bunshichi sah ihr vom Dach aus nach. Dabei rauchte er eine weitere Zigarette und dachte über das gesagte von Namy nach. …………………………………………………………………………………………………. Namy lief mit rotunterlaufenden Augen nach Hause. Als sie gerade um eine Mauerecke bog, hielt ein Motorrad vor ihr an. „Soll ich dich nach Hause fahren?“, nahm der Fahrer sein Helm ab. „Bob? Ja, wenn es dir nichts ausmacht?“, sah sie ihn dankend an. „Nein, und jetzt steig auf!“, schmiss er ihr einen anderen Helm zu. „Wo wohnst du?“ Namy sagte ihm ihre Adresse, darauf fing Bob an zu lachen. „Was ist? Warum lachst du? Sehe ich so lustig mit dem Helm aus?“, fragte Namy. „Nein! Du siehst wie immer toll aus.“, sagte Bob und Namy errötete leicht. „Los komm! Ich erklär es dir später.“, meinte er. Namy nahm hinter Bob Platz. „Halt dich gut fest.“, wies er sie an. Sie umfassten seinen Bauch und musste wieder mal feststellen, dass Bob einen herrlichen Waschbrettbauch hatte. …………………………………………………………………………………………………………… In kürzester Zeit waren beide bei Namy zu Hause angekommen. „Du musst mich nicht bis zur Wohnungstür begleiten.“, sagte Namy, als sie mit Bob die Treppe zu ihrem Geschoß hochstieg. „Ich begleite dich doch nicht.“, blieb er bei der Nachbarstür von Namy stehen, „Ich wohne hier.“, grinste Bob. „Wie? Aber … . Also wirklich Bob. Wir gehen seit einigen Tagen zusammen in die gleiche Klasse und haben nicht bemerkt das wir Tür an Tür wohnen.“, sagte Namy und fing an zu lachen. „Jetzt weiß du warum ich vorhin gelacht habe.“, sagte Bob und stimme in das Lachen mit ein. „Was ist denn hier draußen los?“, fragte plötzlich eine weibliche Stimme. „Chiaki!“, küsste Bob das Mädchen mit dem braunen schulterlangen Haar. „darf ich dir vorstellen Namy Tentei. Namy und das ist meine Freundin Chiaki.“ >Ist die heiß. <, dachte Namy. Bob und Chiaki staunten und grinsten sie dann an. „Danke für das Kompliment.“, sagte Chiaki. Jetzt staunte Namy. „Habe ich das etwa laut gesagt?“, wurde sie leicht rot. „Ja, aber das macht doch nichts. Für das Kompliment laden wir dich zum Essen ein.“, meinte Chiaki und ging in die Wohnung. Namy wollte eigentlich noch was erwidern, aber sie kam nicht dazu. Bob zerrte sich einfach mit hinein. ………………………………………………………………………………………….. Doing. Tawara war wieder gegen eine Laterne gestoßen. Er war auf den Weg nach Hause und seine Gedanken rasten um Namy hin und her. Bunshichi konnte die Schülerin jetzt schon besser verstehen. Namy wurde vergewaltig und das hatte sie ihm gesagt. Zwar bestimmt nicht mit Absicht, aber sie hatte es gesagt. Nach mehreren Zusammenstößen von Verkehrsschildern und anderen Masten war Bunshichi endlich in seiner Wohnung. Kaum das er sich umgezogen hatte, nahm er aus dem Gefrierabteil einen Eisbeutel und legte es auf seine immer größer werdende Beule auf der Stirn. Er setzt sich an seinen Computer und schaltet diesen an. Tawara loggte sich in das Schularchiv der Kazua-Akademie ein. Er wollte noch mehr über Namy Tentei erfahren. Nach einigen weiteren Stunden, Webseiten, Links und einigen Tricks, tippte er mit dem Mauszeiger auf einen Link, die nur bestimmte Personen anklicken konnten. Eine weitere Seite öffnete sich, eine Playtaste erschien und Bunshichi drückte darauf und ein Video wurde geladen. Bunshichi sah sich den Clip geschockt an. Er wollte nicht glauben was er da sah. Das Video zeigte Namy die von mehreren Schülern der Kazua-Akademie sexuell missbraucht wurde. Der Film war zu Ende und Tawara saß einige Minuten stumm und mit bleichem Gesicht auf seinem Stuhl. Dann tippte er auf der Tastatur herum und fand den Uploader des Clips. Genau wie es er sich gedacht hatte. Es war ein Schüler der Kazua-Akademie gewesen. Und nur die Schüler die bei der Tat dabei waren konnten den Link zum Clip öffnen. Tawara hatten einen Name eines Schülers eingeben, deshalb hatte er Zugriff auf die Datei bekommen. Er schaltete den PC aus und stand auf. Bunshichi war wütend, er musste jetzt irgendwo Dampf ablassen. Das Opfer war sein Kleiderschrank, mit einem einzigen kräftigen und energiegeladenen Schlag zerfiel dieser in seine Bestandteile. Danach ließ er sich auf sein Bett fallen und wollte schlafen. Doch er konnte nicht, seine Gedanken um Namy hielten ihn wach. ……………………………………………………………………………………………. Davon bekam Namy nichts mit. Sie verabschiedete sich gerade von Bob und Chiaki und bedankte sich für das Essen. Namy ging in ihre Wohnung, wo schon ihr Kater sehnsüchtig auf sie wartete. Schnell huschte sie unter die Dusche und legte sich ins Bett. Sie schlief im nu ein. TBC Ich hoffe es hat euch gefallen. LG Anticia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)