Schatten der Vergangenheit II von MaryReilly (Tibbs (Tony x Gibbs)) ================================================================================ Kapitel 26: Kapitel 26 ---------------------- A/N Sooo Jethro ist in Sicherheit und wie es Tony wohl geht? Das könnt ihr ja jetzt lesen ^^ viel Spaß *g* danach gehts aber noch weiter *g* Insgesamt sind's ja 29 Chaps und ein Epilog ^^ und natürlich gibts was Süßes zum Abschluss, ihr kennt mich ja ^^ Vielen Dank natürlich für eure Kommis *umknuddel* ********************* Kapitel 26 Es war nach 3 Uhr, als er das Krankenzimmer von Jethro betrat. Andrews saß noch an seinem Bett und blickte zu Tony, als dieser die Tür schloss. „He. Wie geht’s ihm?“ „Er hat sich eine ernsthafte Lungenentzündung eingehandelt. Die Wunden sind leicht entzündet, aber mehr nicht. Er wird schon wieder.“, machte George dem Jüngeren Mut. „Sollen wir kurz draußen reden, er ist eben erst eingeschlafen.“, schlug Andrews vor und Tony nickte. „Ja, ist gut.“ „Kaffee?“, wollte der Ältere wissen und Tony nickte. „Dann setz dich, ich besorg welchen.“, erklärte er dann und DiNozzo tat, wie ihm geheißen. Zu viel mehr war er nicht mehr fähig. Sie hatten Mick festgenommen, alle Berichte waren geschrieben und er hatte sich bei der Direktorin dafür verantworten müssen, warum er nicht gegen Mick ermittelt hatte. Dafür hatte sie ihn ganz schön rund gemacht. Zu Recht, wie Tony fand. Er hatte sich verhalten wie ein Probie. So etwas hätte ihm nicht passieren dürfen. Jen hatte auf einen Eintrag in seiner Akte verzichtet, weil letztendlich doch alles gut gegangen war, hatte ihm aber schon gesagt, dass sie so ein Fehlverhalten nicht nochmals dulden würde und dass sie auch noch mit Jethro sprechen musste. Doch Tony hatte sie gebeten, ihm nicht die Schuld dafür zu geben, er war schuld daran und sonst niemand. Er wollte nicht auch noch, dass sein Team und sein Freund deshalb einen Anschiss bekamen. Eigentlich hatte er direkt zum Krankenhaus fahren wollen, aber dann hätte er am nächsten Tag nochmals ins Büro gemusst und das wollte er sich ersparen. Er wollte alles hinter sich haben und die nächsten Tage einfach mit Jehtro genießen Außerdem war er sich sicher, dass sein Freund ebenfalls gewollt hätte, dass Tony seinen Pflichten nachkam. So war der Ältere nun mal und das hatte auch auf DiNozzo abgefärbt. „Hier.“, George reichte ihm den Kaffee. „Danke.“, kam es leise von Tony. „Wie fühlst du dich?“ „Blendend.“, meinte der Jüngere sarkastisch und lehnte sich zurück. „Denk ich mir. Gibbs hat mir gesagt, wer es war.“ „Tja, leider kann ich nicht sagen, dass ich so gute Partner hatte wie er.“, meinte DiNozzo und seufzte schwer, bevor er einen Schluck Kaffee trank. Schwarzer Kaffee… Tony biss die Zähne zusammen. Er wollte sich nicht beschweren, aber den würde er mit Sicherheit nicht austrinken können. „Dafür kannst du nichts und falls du dich erinnerst, Crown ist auch mal unser Kamerad gewesen. Man steckt eben nicht in den Köpfen der Leute. Für dich muss es besonders schwer sein, weil du dich ihm anvertraut hast und ihn verteidigt hast.“, meinte Andrews und seufzte. „Man täuscht sich in nichts mehr, als in den Menschen, Tony.“, setzte er dann noch hinzu und der Jüngere seufzte schwer. „Ja, das habe ich gemerkt. Ich komme mir wirklich blöd vor.“ „Er hat uns alle getäuscht. Wir hätten gegen ihn ermitteln müssen, aber auch wir sind auf seine Masche reingefallen. Ich gebe zu, dass ich von Anfang an etwas gegen ihn hatte, aber… auch ich hab mich von ihm übers Ohr hauen lassen und es auf die Eifersucht geschoben. Er hat uns alle perfekt hinters Licht geführt.“, gestand Andrews und trank einen Schluck von seinem Kaffee. „Er hat Recht, er hat wirklich einen Oscar für diese schauspielerische Leistung verdient.“, meinte Tony leise und atmete tief durch. „Und trotzdem fühle ich mich wie ein Idiot, dass ich schon damals in Baltimore im Dunkeln getappt bin. Verdammt! Ich meine… dass Jethro da drin liegt und so gelitten hat, dass bin ich schuld.“ „Das ist nicht wahr. Schuld ist dieser Bastard. Außerdem hast du auch genug einstecken müssen die letzten Tage. Jethro macht dir keine Vorwürfe. Das erste was er gefragt hat, war wie es dir geht.“, meinte George. „Das ist typisch. Erst hat er immer mich im Sinn, dabei sollte er manchmal lieber an sich denken.“ „Bist du denn so anders?“, hakte der Ältere nach und überrascht blickte Tony auf. Dann seufzte er und schüttelte den Kopf. „Nein, bin ich nicht. Nicht wenn es um ihn geht.“ „Siehst du, also geh jetzt rein zu ihm und sei für ihn da. Mehr ist nicht nötig.“, meinte Andrews und stand auf. „Und du?“ „Ich? Ich fahr nach Hause und schaue mal, was meine israelische Schönheit macht.“, meinte George ungeniert und grinste kurz. „Ja sie vermisst dich schon, also beeil dich.“, meinte Tony neckisch und stand ebenfalls auf. „Bis dann. Wir kommen morgen mal nach euch sehen.“, verabschiedete Andrews und Tony nickte. „Bis Morgen.“ DiNozzo betrat erneut das Krankenzimmer und blickte zu Jethro. „Du bist wach!“, stellte er gleich fest. „Sieht wohl so aus.“, kam es heiser von Gibbs und er räusperte sich. „Habt ihr den Schweinehund.“ „Wäre ich sonst hier?“, wollte Tony wissen und setzte sich auf den Rand von Jethros Bett. „Nein wohl kaum. Wie fühlst du dich?“ „Verarscht und wie ein Idiot.“, gestand der Jüngere und Jethro griff nach seiner Hand. „Er hat uns alle zum Narren gehalten.“ „Aber hätte ich ihn nicht so verteidigt, dann hättet ihr normal gegen ihn ermittelt. Dann wäre dir das hier vielleicht nicht passiert.“ „Das werden wir nie erfahren. Tony, was passiert ist, kann man nicht mehr rückgängig machen. Ich bin nicht sauer deshalb. Ich bin froh, dass wir noch Zeit zusammen haben.“, erklärte der Ältere. „Die Direktorin ist aber stinksauer. Das hat sie mir eindrucksvoll klar gemacht.“ „Mach dir nichts draus. Mich hat sie auch schon mehr als einmal sauber gemacht.“, Gibbs lachte und strich sanft mit dem Daumen über DiNozzos Hand. „Wie habe ich mich bloß so irren können? Er war mein bester Freund damals. Als ich nach Baltimore kam, haben wir uns gleich richtig gut angefreundet. Wir haben gemeinsam die Detective Prüfung gemacht, sind durch dick und dünn gegangen… wieso?“, wollte Tony wissen und Tränen stiegen in seine Augen. „Wieso?“, fragte er erneut. „Komm her.“, bat Jethro sanft und zog ihn in seine Arme. Auch wenn sein verletzter Arm noch schmerzte, dass war jetzt nicht wichtig. „Damals hat er mich schon zum Narren gehalten und dann will er sich an mir rächen und mich bestrafen, weil ich mit dir zusammen bin! Es tut einfach weh.“, flüsterte Tony und schloss für einen Moment die Augen. Die Umarmung von Jethro tat im Moment unendlich gut. „Das tut es immer, wenn man von Menschen enttäuscht wird, die einem etwas bedeuten. Glaub mir, ich kenn das.“, antwortete er leise und Tony nickte. Ja Gibbs kannte das wirklich gut, diese Gefühl, wenn man einem Menschen vertraute und dann enttäuscht wurde. Er hatte schließlich drei Ehen hinter sich. Tony war der erste, dem er in Sachen Liebe und Beziehung voll und ganz vertraute, ohne auch nur den Hauch eines Zweifels zu haben. Er wusste selbst nicht woran es lag, es war einfach so. Es fühlte sich einfach richtig an. Er wusste, dass sein Freund alles für ihn tun würde und umgekehrt war das genauso. Sein Freund konnte immer auf ihn zählen. „Tony, du solltest nach Hause fahren und dich ausruhen.“, meinte Jethro leise und blickte ihn ernst und besorgt an. „Ich will aber nicht schon wieder ohne dich einschlafen, das halt ich nicht aus.“, jammerte Tony leise und setzte seinen Hundeblick auf. „Darf ich nicht hier schlafen. Heute Nacht wird doch keiner mehr nach dir sehen oder?“ „Keine Ahnung.“ „Aber du bist doch nicht todsterbenskrank, meinst du die hätten was dagegen, wenn ich mich zu dir kuschel?“ „Mit Sicherheit, aber…“, Jethro lächelte verliebt „… das ist mir doch egal!“, er zog den Jüngeren erneut zu einem Kuss heran und strich sanft durch sein Haar. „Ich kann nur nicht versprechen, dass ich leise schlafe, ich muss ständig husten und meine Nase läuft. Sicher schnarche ich.“ „Wollen wir wetten, dass mich das heute nicht im geringsten stört?“, wollte Tony leise wissen und zog seine Jacke aus. Er streifte seine Schuhe von den Füßen. Den Becher Kaffee hatte er auf dem Nachttisch abgestellt. Gibbs Blick glitt zu dem weißen Becher. „Ist der…“ „…ja. Du kannst ihn gern haben. Andrews ging wohl davon aus, dass ich ihn auch schwarz trinke.“, meinte Tony und reichte Jethro den Becher. Dieser trank einen Schluck und atmete erleichtert auf. „Das tut gut. So lange ohne Kaffee habe ich es noch nie ausgehalten.“, gestand er. „Süchtling.“ „Ist nicht meine einzige Sucht.“, erklärte Gibbs dann und blickte in Tonys Augen. Dieser schmunzelte. „Weißt du, wenn die Situation nicht so ernst wäre, dann würde ich jetzt lachen.“, meinte DiNozzo dann. „Warum?“ „Weil es wohl doch Bazillen gibt, die dich anfallen.“, antwortete der Jüngere und Gibbs seufzte schwer. „Ich werde wohl doch auf meine alten Tage weich.“ „Du bist nicht alt!“, erklärte Tony streng und kuschelte sich an seinen Freund. Er schloss die Augen und genoss seinen Duft, seine Wärme, ja einfach seine Nähe. Es war komisch, sogar in dieser Umgebung roch Jethro so verführerisch wie immer. Es dauerte nicht lange, da drang ein leises Schnarchen an Jethros Ohr und er musste unwillkürlich schmunzeln. Sein Freund schlief und das war gut so. Er brauchte den Schlaf. Auch Jethro war müde und würde bald versuchen ein wenig zu schlafen. Jetzt da Tony in seinen Armen lag, war das kein Problem mehr. Er trank noch den letzten Schluck des Kaffees und stellte den Becher auf Nachttisch ab. „Schlaf gut, mein Engel.“, hauchte Jethro leise und drückte einen Kuss auf das zerzauste Haar seines Geliebten. Kurz darauf schlief auch er ein. *** Ein erschrockener Schrei riss Tony und Gibbs aus dem Schlaf. Eine entsetzte Krankenschwester blickte sie an. „Was ist denn hier los!?“, wollte sei leicht sauer wissen. „Das ist nicht erlaubt, also raus aus dem Bett.“ „Okay, wenn ich unbedingt soll…“, meinte Jethro und machte Anstalten sich zu erheben. „Nicht sie!“, meinte die junge Schwester ärgerlich und blickte Tony dann an. „Ach ich? Ähm… natürlich.“, meinte dieser zwischen lachen und gähnen, doch dann erhob er sich aus dem Bett. „Wie sollen sie so denn gesund werden?“, wollte sie weiter wissen. „Das geht mit ihm schneller, als ohne ihn.“, erklärte Jethro ungeniert und Tony streckte sich. Er hatte seit langem mal wieder gut geschlafen, zwar nicht lange, aber gut. Denn laut seiner Armbanduhr war es erst kurz nach 7 Uhr. „Ich bin Schwester Sylvia und das hier, dürfte ich ihnen eigentlich nicht durchgehen lassen.“, sie deutete von Tony zurück zu Gibbs und blickte ihn streng an. „Wir haben eine schwere Zeit hinter uns, seien sie nicht so streng mit uns.“, verteidigte Tony sich sowie seinen Freund und schmunzelte kurz. „Das mag sein, aber das hier ist ein Krankenhaus und wenn ich ihnen das durchgehen lasse, dann werde ich dafür zur Rechenschaft gezogen, wenn es rauskommt.“, erklärte sie und seufzte kurz. „Wie lang muss er denn noch hier bleiben?“, wollte DiNozzo dann wissen. „Das muss der Arzt entscheiden, aber ich schätze mal, bis morgen noch.“, antwortete sie freundlich und Tony nickte. „So lange halten wir es doch noch aus, oder Jeth?“ „Müssen wir wohl.“ „Das wird schwer.“ „Verdammt schwer.“, antwortete Gibbs und seufzte leidvoll. „Ach verdammt, lassen sie mich doch einfach meine Arbeit machen, was sie anschließend treiben ist mir egal, so lange es nicht ihrer Gesundheit schadet!“, ermahnte sie Jethro und dieser nickte. „Sie sind der Boss.“, meinte er gespielt ernst und sie seufzte. „Hören sie auf mich zu veräppeln!“, meinte sie und griff nach Jethros gesundem Arm, um ihm Blutdruck zu messen. „Gut, alles normal.“, meinte sie dann und löste die Manschette wieder vom Arm. „Also… ich komme in einer Stunden wieder, dann gibt’s Frühstück.“, erklärte sie und verließ den Raum. Die Tür war kaum geschlossen, da fiel Tony Jethro schon wieder um den Hals… tbc Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)