Bestfriends von Fairytale_x3 (Highschool-Love and other Problems...) ================================================================================ Kapitel 4: please, shut up okay? -------------------------------- Kapitel 4: please, shut up okay? --- Das war nicht unbedingt das, was sich Tenten erhofft hatte von ihm zu hören, aber sie konnte ihn ja nicht zu einer Meinung zwingen. „Na ja, ich muss hier links, bis Morgen“, sie umarmte ihn noch kurz und ließ ihn dann einfach stehen. Neji blickte ihr noch kurz irritiert hinterher, ehe er seufzte und sich dann auf den Weg nach Hause machte. Frauen konnten wirklich anstrengend sein, da musste er Shikamaru recht geben. --- Mit einem Knall flog die Haustür ins Schloss, als Tenten das Haus betrat. Warum sie so sauer war, wusste sie selbst nicht, aber sie war wütend, sehr wütend. „So ein Arsch“, fluchte sie vor sich hin, als sie ihre Schuhe ins Eck pfefferte und dann die Treppen nach oben, in ihr Zimmer, stapfte. Ihre Eltern waren noch nicht zu Hause, wofür sie überaus dankbar war, denn ihre Mutter in Rage wollte sie nicht wirklich ertragen und das wäre mit Sicherheit passiert, so wie Tenten die Tür zugeknallt hatte. Genervt stellte sie ihre Tasche ab und zwängte sich dann aus ihrer engen Jeans um sich eine Jogginghose anzuziehen, das war zuhause einfach bequemer. Dann schielte sie wieder zu ihrer Tasche, in der ihre Hausaufgaben auf sie warteten, auf die sie so absolut keine Lust hatte. „Egal. Morgen reicht auch noch“, wank sie ab und schmiss sich dann auf ihr Bett, wo sie sich ihren Laptop schnappte und ihn anschaltete. Nachdem er vollständig hochgefahren war, loggte sie sich erst mal in ICQ und MySpace ein um zu sehen wer online war und ob ihr jemand etwas hinterlassen hatte. Als sie sich bei MySpace einloggte und auf ihr Profil ging, sah sie das ihr jemand einen Kommentar hinterlassen hatte in dem stand: Das zahl ich dir noch heim bitch, verlass dich drauf! Das Gesicht der Braunhaarigen verzog sich zu einer wütenden Grimasse. Was fiel Taylor ein ihr sowas ins Profil zu schreiben? Am liebsten würde sie das sofort melden, doch als Petze wollte sie auch nicht dastehen, also löschte sie den Kommentar einfach. Sie würde sich schon noch anders dafür revanchieren, dessen war sie sich absolut sicher. Sie beschloss erst mal duschen zu gehen um sich abzureagieren, deshalb stellte sie ihren Status auf duschen und ging dann zu ihrem Schrank, wo sie sich frische Sachen mitnahm, ehe sie ins Bad ging um zu duschen. Sakura saß derweil mit ihren Eltern beim Abendessen am Tisch. „Erzähl mal, wie war dein Tag heute?“ Genervt verdrehte Sakura die Augen. Wie sie diese Frage, seitens ihrer Mutter, doch hasste und doch bekam sie, sie täglich zu hören. „Gut“, sagte sie knapp, als sie in ihrem Salat stocherte. „Geht’s ein wenig genauer?“ „Nein geht’s nicht, weil dich das verdammt noch mal nichts angeht“, dachte sich die Pinkhaarige genervt, sprach das aber natürlich nicht aus. „Es war toll, ok? Bin fertig, hat gut geschmeckt“, damit stand sie auf und brachte ihren Teller in die Küche, ehe sie sich in ihr Zimmer verzog. Bloß schnell weg, bevor ihre Mutter noch auf die Idee kam weitere blöde Fragen zu stellen, vor allem bezüglich Sasuke. Warum musste ausgerechnet ihre Mutter die beste Freundin von Sasukes Mum sein? Womit hatte sie das verdient? Was hatte sie in ihrem bisherigen Leben verbrochen, dass sie damit gestraft wurde? An für sich war diese Tatsache ja noch halbwegs zu ertragen, lies man mal außer Acht, dass die zwei schon ihr Leben lang davon träumten, dass sie und Sasuke irgendwann mal ein Paar werden würden. Dieser Gedanke war ja wohl mehr als hirnrissig. Sie und Sasuke? Ganz bestimmt nicht, das konnte ja gar nicht gut gehen. Er sah sie nur als gute Freundin an und auch wenn sie ihn süß fand, irgendwie konnte sie sich eine Beziehung mit ihm nicht vorstellen, zumindest versuchte sie sich das einzureden um ihren inneren Frieden zu wahren, der eh schon im Eimer war. „Arg verdammte Scheiße“, fluchte sie vor sich hin, als sie sich mal wieder dabei ertappte wie sie an Sasuke dachte. „Nein, nein, nein“, wütend raufte sie sich die Haare. „Das würde in einer Katastrophe enden, da bin ich mir sicher, also darf ich meine Zeit erst gar nicht an solche absurden Gedanken verschwenden.“ Just in diesem Moment klingelte ihr Handy und als sie auf das Display geblickt hatte, war sie sich sicher, dass Gott ihr heute nicht freundlich gesinnt war, denn am Telefon war niemand geringeres als Sasuke Uchiha himself. Sie zögerte noch kurz, ehe sie doch abnahm. „Sasuke, was gibt’s?“ „Woher wusstest du jetzt, dass ich anruf?“ Innerlich verdrehte sie die Augen, der sollte einen 1er Schnitt in der Schule haben? Das sollten die Lehrer aber noch mal gut überdenken. „An deiner Nummer Scherzkeks, die ist nicht unterdrückt.“ Kurzes Schweigen am anderen Ende der Leitung. „Ah, egal, ich wollte eigentlich nur wissen ob du Lust hast noch etwas vorbei zu kommen, mir ist langweilig.“ So ihm war also langweilig? Und warum rief er dann ausgerechnet sie an? „Ja klar kann ich machen, bis gleich“, ohne eine Antwort abzuwarten, legte sie auf und schnappte sich ihre Umhängetasche in der sie Schlüssel, Handy, Schminke und Parfüm, sowie ihren Ipod verstaute. Dann schnappte sie sich eine leichte Jacke für später und ging nach unten in den Flur um sich Schuhe anzuziehen. „Wo gehst du denn jetzt noch hin? Es ist schon fast 19 Uhr.“ Ihre Mutter wieder mal, sie hätte es wissen müssen, diese Frau hatte ihre Ohren auch wirklich überall. Es würde sie ja noch nicht mal wundern, wenn sie irgendwann Wanzen in ihrem Zimmer entdecken würde. „Zu Sasuke, warum?“ Ok jetzt lang sie eindeutig genervt, ein überdeutliches Zeichen, das es besser war Sakura jetzt in Ruhe zu lassen. Ihre Mutter schien das aber nicht zu interessieren, denn sie fragte weiter. „Zu Sasuke?“ Ein grinsen schlich sich auf die Züge der Älteren und Sakura ahnte böses. „Ja, was dagegen?“ „Aber nein, warum sollte ich denn was dagegen haben, wenn du zu Sasuke gehst?“ Der Klang ihrer Stimme gefiel der Pinkhaarigen überhaupt nicht, doch versuchte sie sich das nicht anmerken zu lassen. „Schön dann kann ich ja jetzt gehen.“ „Sag doch Mikoto einen Gruß, wenn du eh schon hingehst.“ „Klar.“ Eigentlich war es ja absolut blödsinnig ihr den Gruß auszurichten, Sakura war sich nämlich sowieso sicher das ihre Mutter Mikoto sofort anrufen würde, sobald sie das Haus verlassen hatte. Ihre kläglichen Versuche beim telefonieren so zu tun, als würden sie mit jemandem vollkommen anderen sprechen, waren aber trotzdem immer lustig. „Ich geh jetzt, Sasuke wartet.“ Ohne auf das dicke Grinsen im Gesicht ihrer Mutter zu achten, verließ sie das Haus und machte sich auf den Weg zu den Uchihas. Auf dem Weg versuchte sie ihre schlechte Laune mit Musik zu vertreiben, was am besten mit dem Song ‚fuck you‘ von Lilly Allen funktionierte. Dieses Lied passte einfach zu gut zu ihrer Mutter, zumindest in vielen Punkten. Sie war so auf den Text des Songs konzentriert, das sie anfangs gar nicht merkte, das sie bereits vor Sasukes Haus stand. Na ja Haus war etwas untertrieben. Villa traf es besser, wie sie alle, war Sasuke oder eher seine Familie, nämlich verdammt reich, auch wenn es ihm manchmal auf die Nerven ging. Mit einem seufzend schaltete sie ihren Ipod aus und betrat dann das Grundstück. Kurze Zeit später stand sie vor der großen Eingangstür und klingelte, worauf ihr kurze Zeit später die Tür von Itachi geöffnet wurde. „Was tust du denn hier?“, fragte sie irritiert, als sie ihn erblickte. „Na hör mal, ich wohn hier“, grinste er, da er wusste, dass sie das gar nicht so gemeint hatte. „Aber ich dachte du bist in California studieren?“ „Momentan sind Semesterferien“, erklärte er daraufhin. Bevor sie noch etwas erwidern konnte schob sich plötzlich eine Person neben Itachi. „Wärst du vielleicht so freundlich mal aus dem Weg zu gehen, damit sie reinkommen kann?“ Eindeutig Sasuke. Sakura musste grinsen, das war typisch für ihn. Wenn es eine Möglichkeit gab sich mit seinem Bruder zu streiten, war Sasuke der Erste, der das nutzte. Ohne auf die Antwort seines Bruders zu warten, schnappte er ihre Hand und zog sie an Itachi vorbei nach drinnen. „Tut mir leid, das College hat ihn scheinbar noch mehr verblöden lassen, als er eh schon war.“ „Ey Kleiner werd hier mal nicht frech“, hörte man Itachi sagen, der bereits auf dem Weg nach oben war. „Komm lass uns raus gehen“, sagte sie dann um Sasuke die Chance zu nehmen, sich jetzt mit seinem Bruder zu streiten. Er nickte ergeben und folgte ihr, als sie an der Küche vorbei lief entdeckte sie Mikoto die scheinbar telefonierte, mit wem musste Sakura nicht raten, das lag auf der Hand. Sie hob nur kurz die Hand zur Begrüßung und trat dann neben Sasuke auf die Terrasse. Mit einem seufzen lies sie sich auf einen der Stühle sinken. „Was seufzt du denn so? Streit mit deiner Mum?“, darauf schüttelte sie den Kopf. „Nein aber sie geht mir einfach auf die Nerven, ständig spioniert sie mir hinterher und will wissen wohin ich geh. Vorhin auch mal wieder, als ich dann sagte ich geh zu dir hat sie gegrinst wie ein Honigkuchenpferd und gemeint ich soll Mikoto einen Gruß sagen“, verächtlich lachte sie nun auf. „Als wäre das nötig, du kannst dir ja denken mit wem deine Mum grad telefoniert, sicher nicht mit dem Weihnachtsmann.“ Jetzt musste auch der Schwarzhaarige seufzen. „Frauen können ja so nervig sein, vor allem wenn es sich dabei um Mütter handelt, die auch noch die besten Freundinnen sind.“ Nickend stimmte sie ihm zu. „Auf jeden Fall, die sind ja immer noch der festen Überzeugung das aus uns mal mehr wird wie Freunde“, sagte sie dann genervt, den Blick stur auf den Tisch gerichtet. „Mach dir nichts draus, du kannst es sowieso nicht ändern“, grinste er, als er aufstand und ihr durch die Haare wuschelte. „Hey lass das“, beschwerte sie sich, versuchend seine Hände von ihrem Kopf zu nehmen. „Du hast keine Chance gegen mich Kleine“, grinste er weiter, ehe er kurz nach drinnen ging um etwas zu trinken zu holen. Dabei musste er aber leider in die Küche in der Mikoto noch immer am telefonieren war. Ohne auf seine Mutter zu achten, schnappte er sich zwei Gläser, sowie eine Flasche Cola und ging wieder nach draußen. „Du hattest recht, sie telefoniert mit deiner Mum eindeutig, die zwei sind einfach nicht im Stande so zu telefonieren, dass wir nicht sofort Bescheid wissen“, erklärte er resigniert, als er ihr ein Glas hinstellte und dann Cola einschenkte. „Danke“, sagte sie, als sie das Glas an sich nahm und einen Schluck trank. „Sag ich doch, ich kenn doch meine Mutter“, fügte sie dann noch hinzu, als sie das Glas wieder abstellte. „Ist doch jetzt egal, reg dich nicht auf, davon wird es auch nicht besser.“ „Aber es nervt mich einfach, kann sie mich nicht einfach in Ruhe lassen? Ist doch meine Sache wie ich fühl und was ich tu und ach keine Ahnung“, erst jetzt merkte sie, was sie da eigentlich redete und verstummte augenblicklich. Sasuke musste grinsen, sie sah einfach zu niedlich aus, wenn sie verlegen war. „Natürlich ist das deine Sache, sie kann dich auch nicht zwingen ihr etwas zu sagen, sie wünscht es sich halt, deine Mutter kann nicht los lassen Saku, das ist alles, sie akzeptiert noch nicht das du nicht mehr das kleine Mädchen von früher bist.“ „Dann soll sie verdammt noch mal damit anfangen endlich zu akzeptieren, sie kann mich nicht biegen wie es ihr gefällt.“ „Ich weis, das will sie auch nicht.“ „Doch das will sie, sie will das ich die perfekte Tochter bin, so eine Art Vorzeigemodell.“ „Saku hör auf, das stimmt doch nicht, du bist jetzt sauer, das kann ich ja verstehen, aber sag sowas nicht, deine Mum hat nur Angst das du dich vielleicht in irgendwas verrennst, was dir schaden könnte.“ „Oh schön hat sie jetzt schon so wenig Vertrauen in mich oder was?“, Sasuke seufzte erneut auf. Wenn sie sich einmal in etwas rein steigerte, bekam man sie kaum mehr davon ab. „Natürlich vertraut sie dir Sakura, red dir sowas bitte nicht ein, ok?“ Sie schien kurz über seine Worte nachzudenken, ehe sie nickte. „Ich versuchs ja, aber ist halt nicht so leicht, wenn ich was nicht brauchen kann, dann wenn sie mir ständig nachspioniert, das ich noch keine Wanzen oder Cams im Zimmer hab, ist ja echt noch alles.“ Er lachte leicht auf. Soweit dachte sie also schon? Das war wirklich lustig. „Lach nicht, ich find das nicht witzig, das könnte bald bitterer Ernst sein.“ „Blödsinn, soweit würde sie nicht gehen, dafür kenn ich deine Mum schon lang genug.“ Sakura zuckte mit den Schultern. „Ich trau ihr alles zu. Ich kann ja nicht mal abends weggehen ohne, dass gleich die Frage kommt ob du auch mitgehst. Nicht das ich was dagegen hätte, wenn du dabei bist, aber die Fragerei stört mich halt. Wenn ich irgendwann mal einen Freund habe, wird sie den wohl rausekeln sofern er nicht gerade Sasuke Uchiha heißt.“ Erst jetzt bemerkte sie, was sie gerade gesagt hatte und schlug sich erschrocken die Hand vor den Mund. Sasuke dagegen grinste nur. „Vielleicht ja auch nicht.“ „Wie meinst du das denn jetzt?“ „Na ja vielleicht wird sie ja keinen Grund haben, ihn rauszuekeln.“ Irritiert blickte sie ihn an, ehe es in ihrem Kopf zu arbeiten begann. Wie meinte er das denn jetzt? „Ist nicht so wichtig, zerbrich dir mal nicht deinen hübschen Kopf über meine Worte“, sagte er dann, als er sah, wie sie angesträngt nachdachte. „Ähm…ja“, ertappt blickte sie zu Boden um ihre roten Wangen zu verstecken, doch er hatte sie sowieso schon gesehen. „Ich werd jetzt dann heim gehen, es ist schon spät“, sagte sie dann, als sie aufstand. Er tat es ihr gleich und nahm die Gläser und die Flasche mit nach drinnen. „Soll ich dich begleiten? Es ist schon dunkel draußen.“ Bevor Sakura auch nur die Chance hatte, etwas darauf zu antworten, wurde das schon von Mikoto übernommen, die aus der Küche kam. „Natürlich wirst du sie nach Hause begleiten Sasuke, das gehört sich ja wohl so.“ Die beiden Jugendlichen wussten natürlich, das sie das nur sagte, weil es sich bei besagtem Mädchen um Sakura Haruno handelte und nicht um ein anderes Mädchen. Da er sich nicht mit seiner Mutter anlegen wollte, zog er sich Jacke und Schuhe an und wartete dann auf Sakura, die sich ebenfalls anzog. „Tschüss Mikoto“, sagte sie, als sie kurz die Hand hob. Die Ältere grinste vergnügt, als hätte sie gerade einen Preis gewonnen, ehe sie ein ‚Tschüss‘ flötete und im Wohnzimmer verschwand. „Ich wette mit dir, gleich wird sie meine Mum anrufen und ihr voller Stolz erzählen, dass sie dich dazu gebracht hat, mich nach Hause zu begleiten“, grummelte die Pinkhaarige vor sich hin, als sie bereits die Villa verließen und sich auf den Weg machten. „Und wenn schon, kann uns doch egal sein, ich mach es ja nicht weil sie das gesagt hat.“ Sie nickte zustimmend und gemeinsam machten sie sich dann auf den Weg. Die meiste Zeit über schwiegen sie sich an, keiner wusste so recht was er noch sagen sollte, momentan war es einfach nur schön den jeweiligen anderen bei sich zu haben. Kurze Zeit später kamen sie vor dem großen Haus der Harunos an. „Danke fürs begleiten, wir sehen uns dann ja Morgen“, lächelte Sakura leicht, als sie stehen blieb. „Kein Problem“, wank der Ältere ab. „Bis Morgen und lass dich nicht zu sehr von deiner Mutter stressen“, er knuffte ihr leicht in die Seite, ehe sie sich kurz umarmten und er sich dann auf den Weg zurück machte, während sie mit einem seufzen das Haus betrat. Sofort stand ihre Mutter, mit einem Grinsen im Gesicht, im Flur. „Und wie war es bei Sasuke?“ Entgegen allem, was besagter Junge ihr keine fünf Minuten zuvor geraten hatte, wurde sie wütend. „Warum frägst du? Du weist es doch sowieso schon, immerhin hast du die ganze Zeit mit Mikoto telefoniert, halt mich doch nicht für blöd man, ich weis das du mir hinterher spionierst, wann immer du kannst.“ Zum Schluss hin war ihre Stimme immer lauter geworden vor Wut. Mit einem Schlag verschwand das Grinsen aus dem Gesicht ihrer Mutter und wich einer betretenen Miene. „Und jetzt komm mir bloß nicht damit, das es dir leid tut und du nur mein bestes willst, das kann ich langsam nicht mehr hören, du nervst mich ok? Du gehst mir jeden verdammten Tag mehr auf die Nerven, lass mich einfach in Ruhe, ich hab keinen Bock mehr auf dich und dein scheiß Verhalten.“ „Aber Sakura ich…“ Tatsächlich war ihre Mutter ein wenig sprachlos über die harten Worte ihrer Tochter. „Nein verdammt“, wütend wand sich die Pinkhaarige ab und ging nach oben, wo sie ihre Tür zuknallte und dann abschloss. Mit einem Aufschrei schmiss sie ihre Tasche weg und riss sich erbost die Kleider vom Leib ehe sie sich umzog, das Fenster aufriss und sich ans Fensterbrett setzte. Langsam kullerten ihr Tränen der Wut über die Wangen. Sie war auch auf sich selbst sauer, immerhin war sie nicht gerade nett zu ihrer Mutter gewesen und so sprach man eigentlich nicht mit seinen Eltern. Als sie eine Weile später auf die Uhr sah, merkte sie, dass es bereits sehr spät war. Sie stand seufzend auf und wischte sich noch mal über das Gesicht, ehe sie das Fenster schloss und dann ins Bad ging, um sich noch die Zähne zu putzen und sich abzuschminken. Als das erledigt war, tapste sie müde ins Zimmer und lies sich auf ihr großes Bett fallen. Weinen machte müde, deswegen schlief sie auch schnell ein. Grummelnd schlug Ino mit der Hand auf ihren Wecker um ihn zum Schweigen zu bringen, der wie wild vor sich hin piepste. Sie setzte sich verschlafen auf und rieb sich die Augen, ehe sie die Decke zurückschlug und dann ins Bad schlich um sich erst mal Wasser ins Gesicht zu spritzen, um wach zu werden. Als das erledigt war und sie auch kurz auf dem Klo gewesen war, ging sie zurück in ihr Zimmer um sich Gedanken darüber zu machen, was sie anziehen wollte. Das war auch der Grund, warum sie jeden Morgen so abartig früh aufstand, sie musste sich entscheiden was sie anziehen wollte und das konnte bei ihr durchaus mal länger dauern. Nachdem sie sich eine knappe halbe Stunde später für eine schwarze Leggins, kombiniert mit einem Jeansminirock und pinkfarbenem Neckholdertop entschieden hatte, zog sie sich um und richtete sich dann, ehe sie ihre Tasche packte und dann runter ging. „Morgen Mum“, sagte sie, als sie die Küche betrat und sich an den Tisch setzte zum Frühstücken. „Guten Morgen“, lächelte die Ältere als sie ihrer Tochter einen Kaffee hinstellte, die bereits mit frühstücken begann. Als sie kurze Zeit später fertig war, stand sie auf und stellte ihren Teller in die Spüle. „Bin dann weg, bis heute Abend“, sie zog sich an, hob kurz die Hand zum Abschied und machte sich dann auf den Weg in die Schule. Sakura hatte sich derweil auch gerichtet und ging nun nach unten, doch heute sollte sie nicht wie sonst ihre Mutter mit einem gedeckten Frühstückstisch erwarten. Nein die Küche war leer und verlassen. Nicht mal eine Nachricht für sie war da. Wieder kam das schlechte Gewissen in Sakura hoch, als sie an den gestrigen Abend zurück dachte. Sie war wirklich nicht nett zu ihrer Mutter gewesen, das tat ihr mittlerweile wirklich leid. Schnell machte sie sich einen Cappuccino und beschmierte sich ein Brötchen mit Marmelade. War zwar nicht das Frühstück was sie erwartete hatte, aber für mehr hatte sie jetzt keine Zeit mehr. Nachdem sie die Semmel runter geschlungen und den Cappuccino hinterher gekippt hatte, ging sie in den Flur und zog sich an, ehe sie sich auf den Weg zur Schule machte. Noch immer musste sie an den vergangenen Abend denken, an das was sie ihrer Mutter an den Kopf geworfen hatte. Sie hatte nicht mal wirklich darüber nachgedacht, was sie da gesagt hatte. Es war einfach über sie kommen. Kurz darauf kam sie an der Schule an und betrat das Gelände mit einem seufzen. Jetzt erwarteten sie erst mal 10 Stunden Langeweile und auch gleich noch in der ersten Stunde Physik, der Tag find ja wirklich schon beschissen an. Stumm betrat sie die Schule und kurz darauf das Klassenzimmer, wo sie ihre Tasche an ihrem Tisch abstellte und ihre Freunde kurz begrüßte. „Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen? Du siehst aus, als hättest du von Hailey oder einer andern der vier geträumt.“ Ino blickte ihre beste Freundin mit hochgezogener Augenbraue an und auch etwas Besorgnis schwang in ihrer Stimme mit. Die Pinkhaarige schüttelte den Kopf. „Nein, ich hab mich mit meiner Mum gestritten, ich erklär’s euch später“, sagte sie dann, als ihr Physiklehrer den Raum betrat und sie begrüßte, ehe sie mit dem Unterricht begannen. Kurz darauf flog ein zusammengefalteter Zettel auf ihren Tisch und Sakura konnte sich schon denken, von wem der war. Als sie ihn auseinandergefaltet und gelesen hatte, war sie sich sicher. Der Zettel war von Sasuke, der fragte, was gestern los gewesen war. Also musste ihre Mutter wohl noch mit seiner telefoniert haben, das hatte sie aber nicht mitbekommen, sie hatte nicht drauf geachtet. Sie schrieb ihm kurz die Kurzform davon und schmiss den Zettel dann zurück. Sie konnte genau sehen wie sein Gesichtsausdruck ernst wurde, als er gelesen hatte. Er schien auch nicht gerade begeistert zu sein. Das war sie ja selbst nicht, mittlerweile tat es ihr leid, was sie da gesagt hatte, aber ein wenig Strafe musste auch sein. Den Rest der Stunde passte Sakura nicht mehr wirklich auf und auch in der darauffolgenden Mathestunde war sie mit ihren Gedanken weit weg. Als es endlich zur ersten Pause läutete, schnappte sie sich seufzend ihre Sachen und verließ zusammen mit ihren Freunden das Klassenzimmer um in die Cafeteria zu gehen. Als sie sich alle an einen Tisch gesetzt hatten wurde sie von 10 Augenpaaren, ausgenommen Sasuke, fragend angesehen. „Also Süße jetzt erzähl, was ist gestern passiert, das du jetzt so durch den Wind aussiehst“, fragend blickte Tenten ihre Pinkhaarige Freundin an, die daraufhin seufzte. „Ich hab mich mit meiner Mum gezofft, sie ging mir halt auf die Nerven, weil sie mir ständig hinterher spioniert, vor allem, wenn es um Sasuke und mich geht. Ich hab zu ihr gesagt, dass mich ihr Verhalten ankotzt, weil ich noch bei Sasuke war und meine Mum wie immer mit seiner telefoniert hat, sobald ich aus dem Haus war und auch während ich noch bei ihm war. Damit ihr halt auch ja nichts entgeht. Als ich dann heimkam fragte sie mich noch so blöd, wie es denn gewesen war, da ist mir dann der Kragen geplatzt, immerhin wusste sie doch sowieso schon Bescheid, wie immer eben, aber ich bin zu weit gegangen, das weis ich, hab sie heute Morgen noch nicht gesehen, Frühstück hat sie auch keins gemacht.“ Am Tisch trat betretenes Schweigen ein, ehe Sasuke zu sprechen begann. „Ich hab das gestern auch nicht mehr so richtig mitbekommen, ich weis halt das deine Mum mit meiner noch mal telefoniert hat und scheinbar war sie ziemlich am Boden, muss sie ziemlich getroffen haben, was du zu ihr gesagt hast.“ „Ich weis, ich war auch gemein zu ihr.“ „Aber anderseits hat sie es auch etwas verdient, wenn sie dich wirklich so schlimm beschattet, war es gut ihr mal ihre Grenzen zu zeigen“, mischte sich Naruto nun ein, als er sein Sandwich fertig verspeist hatte. „Aber doch nicht so, sie ist immerhin meine Mutter.“ „Er hat aber recht Saku, es kann echt nicht angehen, dass dir deine Mum so hinterher spioniert. Du bist mit 16 Jahren, wirklich alt genug um für dich selbst zu entscheiden“, stimmte Shino dem Blonden zu, der bis jetzt ebenfalls geschwiegen hatte. „Ach ich weis doch auch nicht“, seufzend leerte Sakura ihr Glas mit Saft. „Rede doch noch mal mit deiner Mutter, sie wird es mit Sicherheit verstehen und in Zukunft anders handeln.“ Da war er wieder, der pure Optimismus in Hinata. „Das glaub ich kaum, sie kann sehr nachtragend sein und von der Illusion, aus Sasuke und mir wird mal mehr als Freunde, bekomm ich sie sowieso nicht weg.“ „Lass ihr doch die Wunschvorstellung, aber mach ihr klar, das sie dich damit in Ruhe lassen soll, dann hast du auch kein Problem mit ihr.“ Für Neji war das Thema damit erledigt. „Ich geh noch ein wenig an die frische Luft“, sagte Ino, als sie bereits aufstand. Die Mädchen nickten zustimmend, während die Jungs beschlossen drinnen zu bleiben. Als sie gerade auf dem Weg waren die Cafeteria zu verlassen, kam ihnen Olivia mit Anhang entgegen. Als sie an ihnen vorbei liefen, kippte Hailey Sakura ausversehen den Kaffee über ihr Top. Doch die Vier wussten, dass es nur die Rache für gestern war. „Oh Hailey, geh wen anders nerven ok? Ich hab momentan echt andere Probleme als mich mit sowas primitivem wie dir rumzustreiten“, wütend schupste Sakura die Schwarzhaarige zur Seite und verließ dann mit schnellen Schritten die Cafeteria um sich erst mal umzuziehen. Sie hatte immer ein Oberteil für den Notfall im Spind, welches sie nun holte und sich im Mädchenklo umzog. „Saku alles klar?“, fragte Ino vorsichtig nach, als Sakura noch immer nicht aus dem Klo gekommen war, in dem sie sich eingeschlossen hatte. „Nein gar nichts ist gut, der ganze Tag ist einfach nur beschissen“, antwortete die Pinkhaarige mit verheulter Stimme. „Süße nicht weinen, das wird schon alles wieder, mach dir da mal keinen Kopf und die Vier knöpfen wir uns später noch vor, verlass dich drauf“, sagte Tenten daraufhin, die ebenfalls vor der Tür stand. Kurz darauf wurde das Schloss gedreht und Sakura kam wieder aus dem Klo. „Toll jetzt seh ich aus wie ein Monster“, grummelte sie erbost, als sie sich im Spiegel betrachtete. „Ach was, mit ein wenig Schminke ist das wieder in Ordnung“, wank Hinata ab um ihre Freundin ein wenig aufzuheitern. Nachdem Sakura sich wieder zu Recht gemacht hatte und der Meinung war, sie konnte das Klo so verlassen, gingen sie wieder auf den Gang, wo Sakura ihr dreckiges Oberteil im Spint verstaute. "Jetzt lohnt es sich auch nicht mehr raus zu gehen, die Pause ist gleich zu Ende, wir können auch schon zum Klassenzimmer gehen“, stellte Ino fest, als sie auf die Uhr geblickt hatte. Ihre Freundinnen nickten zustimmend, ehe sie sich auf den Weg zum Klassenzimmer machten. Die nächsten Stunden vergingen allesamt zu langsam für Sakuras Geschmack. Als es dann endlich zum Schulschluss läutete, packte sie schnell ihre Sachen und verließ das Klassenzimmer, zusammen mit dem Rest der Clique. „Bis Morgen Leute“, sagte sie, als sie das Schulgelände verließen. Sasuke begleitete sie wieder nach Hause um noch mal allein mit ihr reden zu können. „Ruf mich heute Abend an, wenn du mit deiner Mum geredet hast okay? Wenn was ist, komm vorbei“, sagte er, als sie vor dem Haus der Harunos angekommen waren. Sie nickte dankbar. „Werde ich machen, danke Sasuke“, sie umarmte ihn kurz und er erwiderte die Geste. „Schon in Ordnung, bis dann.“ Er löste die Umarmung, hob noch kurz die Hand zum Abschied und ging dann. Sakura blickte ihm noch kurz hinterher, ehe sie mit einem seufzen das Haus betrat. Sie wusste ja nicht, dass es nochmal richtig eskalieren sollte. _______________________________________________________________________ Ich weis, ich weis, das Ende ist schon wieder gemein *sich schäm* aber irgendwie konnte ich es nicht lassen *gg* War viel SasuxSaku weis ich, weis ich, aber die Fans der andern Pairs werden auch noch auf ihre Kosten kommen, wohl noch nicht im nächsten Kap, das wird noch mal großteils über SasuxSaku handeln, aber im übernächsten kommt dann der Kinoabend von Hinata und Naruto, versprochen :) Ich hoff es hat euch gefallen und ihr lasst was da. Ich mag das Kapitel irgendwie besonders, weis auch nicht warum xD Bis zum nächsten Kapitel Hab euch lieb *Keckse da lass* Fairytale Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)