they play games with your life von JaeJae (make me wonder) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Disclaimer: Die Story gehört mir, die Personen nicht (leider leider) Ich möchte mit dieser Geschichte, die übrigens aus reiner Fiktion besteht, niemandem der genannten Musiker zu nahe treten oder etwas über deren Sexualität verlauten lassen. Im realen Leben kann alles anders sein. Diese Geschichte ist zur reinen Unterhaltung der Leser gedacht. Danke diesmal wieder an Aki-Chan weil sie so lieb war mir die Fummel Szene zu schrieben, was sie definitiv gut kann (hehr(und weil sie mich inspiriert hat un so lieb zu mich war)) An Hora die auch diesmal mein Beta war an Chichi weil sie einen teil geschrieben hat An meine Finger das sie so lang gehalten haben und an Tsumi weil sie mich so inspiriert hat ____________________________________________________________ Flashback „Hey Kleiner, gehörst du zu Rukis Freunden?“ Er kam gar nicht dazu dem Größeren zu antworten da `rettete` Ruki ihn auch schon aus dieser Lage. „Sakito lass ihn. Das ist mein Cousin Hitsugi“ Der großgewachsene Braunhaarige grinste charmant und schaute Mitsuo an. „Richtig süß der Kleine“ lachte er und hob die Hand um Ruki zu signalisieren, das er wieder ging. Hitsugi konnte seine Augen nicht von Sakito abwenden. „Wow…“, kam es über seine Lippen. Ruki lachte nur. -Flashback end- ------------------------------------------------------------ “Wer war das?” wand er sich neugierig an den Blonden. Dieser legte einen Arm um Hitsugis Schultern und drückte eben diesen leicht an sich. „Das war Sakito… ist in meiner Klasse und ein ziemlich netter Typ, ein ziemlicher Aufreißer“ grinste Ruki und wuschelte durch Hitsugis Haare. „Komm ich bring dich erst mal in deine Klasse..“ Die Schule war größer, als der Braunhaarige gedacht hatte, sie bestand aus zwei Gebäuden, eine Schwimm- und Turnhalle plus einen Schulhof, der fast wie ein Park aussah. Ruki steuerte direkt auf das mittlere Gebäude zu und lieferte ihn im Sekretariat ab. „Hör zu du bist in Klasse elf. Halt dich an Kai oder Hiroto, die werden dich in der Pause schon zu uns bringen okay Kleiner? Bis nachher ich muss auch zum Unterricht“. Das war das Letzte, was der Braunhaarige von Ruki zu hören bekam, bevor dieser um die Ecke bog und ihn alleine im Gang stehen lies. Zögernd drehte sich Hitsugi um und klopfte an die Tür des Sekretariats. Eine streng aussehende Frau blickte ihn über ihre Brillengläser hinweg an. „Mitsuo Ikari?“ fragte sie mit einer ziemlich hellen Stimme. Er konnte nur nicken. „Deine Klassenlehrerin wird dich gleich abholen, setz dich einfach da hin“ Ein anderer Junge etwa in seinem Alter, so schätzte er, saß schon auf einem der drei Stühle des Sekretariats. Dieser lächelte ihn scheu an und rutschte leicht auf seinem Stuhl herum. Schließlich rang er sich scheinbar doch dazu durch seinen Mund zu öffnen und ihn anzusprechen. „Hey bist, du auch neu?“ „Ja, du also auch“ „Ja ich bin vor einer Woche hier her gezogen… In welche klasse gehst du?“ „Ich vor zwei, ich gehe in die elfte Klasse“ „Oh das ist gut, dann kenn ich schon den ersten Menschen an dieser Schule“ lächelte ihn der etwas schüchterne Blond-braunhaarige an und strich sich fahrig eine Strähne hinters Ohr, hielt ihm dann eine Hand hin. „ich heiße Kazamasa Kohora, aber wenn du magst darfst du mich Shou nennen“ „Mein Name ist Mitsuo Ikari… Hitsugi genannt“ Mit diesen Worten nahm der Braunhaarige Shous Sand an und lächelte ebenfalls. „Ziemlich trauriger Name für so jemand fröhliches“ Hitsugi lächelte nur leicht und sah wieder zur Sekretärin. Es machte ihn leicht nervös vor der fremden Frau zu sitzen und ihre bohrenden Blicke auf sich zu spüren, aber die Anwesenheit Shous machte es ein wenig erträglicher. Er atmete aus als eine etwas rundlichere, braunhaarige Frau eintrat im Schlepptau hatte sie einen braunhaarigen Jungen mit einem grinsen wie eine Glühbirne. Hitsugi sprang auf als er den grinsenden Jungen sah. „Kai..!“ Der Grinsende kam auf ihn zu und umarmte Hitsugi lange. „Hitsu… also… darf ich dir vorstellen? Frau Englert unsere Klassen- und Deutschlehrerin“ Höflich verbeugten sich Hitsugi und Shou vor der scheinbar europäischstämmigen Frau. Das sie hier auch andere Sprachen außer Japanisch haben würden war ihm klar. Spanisch und Deutsch hatten sie auf dieser Schule auch noch. Aber es war ihm gerade recht, er mochte Sprachen. Ihre Klassenlehrerin erlöste sie von den stechenden Blicken der Sekretärin in dem sie ihnen eine Hand auf die Rücken legte und sie sanft aus dem Raum hinausdrückte. „Herr Ikari, Herr Kohara. Es ist schön ihre Bekanntschaft zu machen, sie werden sich wahrscheinlich wundern warum sie mich nicht mit -san ansprechen sollen. In meiner Klasse möchte ich das, nicht wie in allen Deutschklassen. Bei mir soll man sich deutsch anreden, damit man es gleich lernt. Also, Yutaka hier wird ihnen unsere Schule näher bringen ich hoffe, dass sie sich schnell einleben“ meinte die braunhaarige Frau. Hitsugi lächelte die Klassenlehrerin an und legte seinen Arm um Kai. Dieser grinste ihn nur in bekannter Manier an. Die nächsten zwei Stunden waren die so ziemlich aufregendsten, die er bis jetzt miterlebt hatte. Er war bis jetzt in keiner öffentlichen Schule gewesen. Er kannte zwar das Gefühl „der Neue“ zu sein, aber das stand bis jetzt immer in einem anderen Aspekt. Zwei Stunden lang drehte es sich nur um ihn und Shou. Sie fragte wo er bis jetzt auf der Schule war, ob er schon Freunde gefunden hatte und so weiter und so fort. Natürlich erzählte er den anderen nicht das er, bis jetzt in einem Bordell gearbeitet hatte… Das musste niemand wissen. Kai grinste ihn weiterhin nur an. Hiroto, der so wie Kai neben ihm saß, grinste wie ein Honigkuchenpferdchen. „Was willst du Hiroto?“ fragte Hitsugi misstrauisch und grinste Shou an, der gerade neugierig zu ihm zurücksah, denn der Blond-braunhaarige saß eine Reihe vor ihm. „Ich will dir Aki vorstellen. Er hat die Schule gewechselt und muss jetzt die Klasse wiederholen. Ist Sagas fester Freund…“ und wie aufs Stichwort flog die Tür auf und Saga stürmte, sich dramatisch am Türrahmen festhaltend, in ihr Klassenzimmer. Ihr momentaner Lehrer, ein etwas schusseliger aber lieber Mann, zuckte erschrocken zusammen und lies Ausversehen seine Blätter fallen. „Aki..“ jammerte Saga und eilte zum Jüngeren. Die anderen der Klasse schienen das schon zu kennen, denn niemand beachtete den Blonden der auf die hinterste Reihe zusteuerte, Hitsu im Vorbeigehen zuzwinkerte und sich schließlich mit gespreizten Beinen auf den Tisch eines hübsches, schwarzhaarigen Piercingträgers nieder lies. Der Schwarzhaarige blickte sanft lächelnd auf, erhob sich und lies seine Hände auf den Körper des blonden gleiten. Um den Anstands willen sah der Braunhaarige natürlich weg. Die Lehrer schien es auch kein Stück zu interessieren, dass der Ältere im Unterricht saß, schienen sie das gewöhnt zu sein, da er ungestört die nächsten zwei Stunden im Unterricht saß und an Aki rumfummelte. Als es zur Pause klingelte war Hitsu schon drauf und dran aus dem Zimmer zu stürmen, aber der Anblick von dem leicht zusammengesunkenen Shou ließ ihn inne halten und seine Hand nach dem größeren ausstrecken. „Du kommst mit was denkst denn du?“ Auf Shous Gesicht breitete sich sofort ein riesiges Strahlen aus und er drückte den Kleineren leicht an sich. „Danke..“ Kai hakte sich bei Hiroto und dieser wiederum bei Hitsugi ein, der nahm Shous Hand und zog ihn einfach mit sich. Sie kamen aus dem Gebäude und steuerten sofort auf eine große Wiese zu, wo er schon von weitem seinen Cousin mit Sakito reden sah. „Ruki“ lachte er freudig und rannte auf den Blonden zu, welcher sich umdrehte und seine Arme für den Kleineren öffnete. „Hey Kleiner, ich möchte dir ein paar Freunde vorstellen“ Damit nahm er ihn bei der Hand und ging mit ihm zu der Schulmauer, wo einige Jungs angelehnt standen und miteinander redeten. "Leute, das ist mein Cousin Hitsugi." Ein hellblonder Junge, etwa achtzehn Jahre mit einigen Piercings im Gesicht und toupierten Haaren, lächelte ihn an. "Ich bin Riku~ Freut mich.", meinte er freundlich. Neben ihm stand ein Hellbraunhaariger mit einem bauchfreien Top und auch sonst sah er auch ziemlich aufreizend aus. Er hielt einen Jungen mit schwarzen, teilweise geflochtenen Haaren in den Armen. Sie sahen sehr verliebt aus, fand Hitsugi. "Das sind Saga und Aki, aber die kennst du ja jetzt schon.", sagte Ruki neben ihm, der seinen Blick bemerkt hatte. "das ist Uruha und der, den er gerade versucht mit seiner Zunge zu ersticken ist sein Freund Reita". Dabei deutete er zu einem weiteren Pärchen, die sich innig küssten. Reita hatte einen schwarz-blonden Iro. Etwas was Hitsugi sofort bei ihm bemerkte war das komische Band in seinem Gesicht, dass seine Nase bedeckte. Vielleicht mochte er seine Nase ja nicht?! Uruha sah sehr weiblich aus und trug dementsprechende Klamotten. "Du hältst ihn für eine Frau, richtig?", kicherte ein auch ziemlich weiblich aussehender, platinblonder Junge, "Ich bin Sou" Leicht nickte Hitsugi. Er war ein wenig überfordert mit den ganzen Namen und versuchte sie sich einzuprägen, was gar nicht so leicht war. "Und nicht zu vergessen. Unser Kätzchen Nao.", grinste Ruki. Der Angesprochene grinste leicht und nickte zur Begrüßung. Hitsugi musste leicht lächeln, als er alle sah. „Ich- es freut mich euch kennen zu lernen“ sagte er ziemlich leise und verbeugte sich tief. Mit roten Wangen schaute er auf und sah in die begeisterten Gesichter der anderen Jungen. Der braun-blonde Schönling Uruha löste sich als Erster aus seiner starre. „Mein Gott ist der niedlich“ Eben gemeinter verzog leicht das Gesicht und sah den Größeren an. „Jetzt fühle ich mich wie ein Hund…“ bekam er gerade noch raus bevor er von Uruha halb totgekuschelt wurde, was ihm einen eifersüchtigen Blick Reitas einbrachte. ______________________________________________________________ Ein Monat war das nun her. Sie waren gute Freunde geworden und sie waren jeden Tag zusammen. Manchmal wachte er mitten in der Nacht auf und musste anfangen zu weinen. Er wusste ganz genau, dass er rüber in Ruki Zimmer gehen durfte, aber er traute sich nie. Aber scheinbar war zwischen ihm und Ruki eine so starke Bindung, das jedes Mal wenn es ihm schlecht ging, Ruki keine fünf Minuten später in seiner Tür stand und ihn ansah. „Na komm Kleiner„ sagte er dann meistens und breitete seine Arme für ihn aus. Er stand dann auf, schlang seine Decke um sich und flüchtete sich in Ruki Arme. Der lächelte und verfrachtete ihn in sein Bett, wo er sich neben ihn und die Arme um Hitsugi legte. Wie immer, wenn das geschah, kuschelte sich der Braunhaarige dann an seinen selbstauserkorenen ,großen Bruder und schlief kurz danach ein. Als er allerdings an diesem Morgen aufwacht war etwas anders. Ruki lag nicht neben ihm, und der Raum roch irgendwie nach Kuchen und Kakao. Schnell durchforstete er sein Gedächtnis, was heute war kam, aber er kam zu dem Schluss, das er es nicht wusste. Leicht schlug er sein eines Augen auf, schrak allerdings sofort zurück als er die komplette Familie um sein, beziehungsweise Ruki Bett stehen sah. „Alles Gute zum Geburtstag Mitsuo!“ ließen diese auch gleich in einem mehr oder weniger schönen Sing Sang verlauten. Jetzt wusste er, was für ein Tag war. Sein Geburtstag. Schneller als er sehen konnte hatte sich Ruki an seinen Hals gehängt, manchmal war der ,immerhin schon Achtzehnjährige, doch noch ein Kind. Als er endlich entlassen war, durfte er sich sogar für den heutigen Tag fertig machen während Ruki, der eigentlich viel länger schlief als er, schon in der Küche saß und sein allmorgendliches Frühstück verdrückte. Auf dem Weg zur Schule meinte Ruki zu ihm, sie hätten sich etwas ganz besonderes für ihn einfallen lassen. Die Anderen ,die sie abgeholten, grinsten nur wissend. Hitsugi war schon ganz gespannt darauf was es wohl ein könnte. Vielleicht Geschenke? Oder so etwas wie eine Geburtstags Party? All so was kannte er nicht. Im Bordell hatten sie nie Geburtstage gefeiert, ganz zu schweigen von Geschenken. Zur Zeit saß er noch zu Hause und rutschte hibbelig auf seiner Couch hin und her. Der Schultag verlief schleppend, aber er bekam jede Pause von Jemand neuem ihrer Freunde eine Umarmung oder ein Kuss auf die Wange, was ihn immer noch leicht rötlich anlaufen lies, auch wenn er es nun schon kannte. Als sie von der Schule kamen, bekam er ein Geschenk von seiner Tante und seinem Onkel überreicht, was ihn ganz glücklich werden lies. Hitsu und Ruki(?) wollten sich nachher noch mit den Anderen treffen, denn heute war schließlich Freitag und ein paar ihrer Freunde wollten bei ihnen übernachten. Onkel und Tante waren eh nicht da, sie hatten Ruki das Kommando über das Wochenende überlassen, weil sie zu Verwandten in Yokohama gingen. Ruki war schon aus dem Haus gegangen, nicht ohne Hitsugi vorher noch wissend anzugrinsen. Das war vor etwa zwei Stunden gewesen und Hitsugis Neugier wuchs nur noch mehr. Eine weitere stunde verging und Hitsugi wurde langsam ungeduldig, als es dann endlich an der Tür klingelte. Hastig sprintete er aus seinem Zimmer, die Sachen auf dem boden elegant ausweichend und öffnete die Tür. "Happy Birthday, Hitsu-chaaaaaaaan!". Vor seiner Tür stand fast die ganze Meute. Ruki, Shou, Riku, Sou, Reita, Uruha, Aoi und Kai „Die anderen müssen leider alle noch arbeiten, aber wünschten dir trotzdem alles Gute. Ach und Saki lässt dich… kuscheln und knuddeln und kommt nachher nach“ meinte Ruki mit einem breiten Grinsen, dass fast dem von Kai Konkurrenz machte, und das mag schon was heißen. "Na Alter. Überrascht was?", sagte Reita und umarmte das Geburtstagskind. "Und wie!", antwortete Dieser und lächelte. Nachdem alle ihn wieder mal umarmt hatten, stürmten sie nur so ins Haus und warfen sich aufs Sofa. "Also,", fing Ruki an, "Ich hab ja gesagt, dass wir uns was besonderes überlegt hätten, stimmts?" "Wir wollen dich komplett umstylen.", beendete Uruha den Satz und lächelte breit. "N-nani?". Der Braunhaarige musste das Gesagte erst realisieren und schluckte leicht. "Ja. Uruha und Aoi wollen dich schminken und Reita und Riku kümmern sich um deine Haare. Nachher gehn´ wir noch ins Kaufhaus und kleiden dich noch ein.". Geschockt sah er Ruki an. Meinte er das ernst? Es war nicht so, dass es ihn nicht freute. Er kannte so was nur nicht. "Danke, Leute.", strahlte er dann, was die anderen nur zu gern sahen. Jeder von ihnen fing an zu lächeln und man verfrachteten ihn sogleich in das Bad, in dem sie ihn mit Reita und Riku alleine ließen. Riku brachte ihn dazu sich vor die Badewanne zu knien, mit deren Duschkopf er seine Haare abwusch. „Mit nassen Haaren kann man besser schneiden. ReiRei du kannst“. Dieser machte sich auch gleich ans Werk, während Riku Hitsu noch einmal anlächelte. Der Anblick wie Reita die Schere in der Hand hielt, ließ ihn dann doch etwas ängstlich werden. War der andere doch… meistens ziemlich grob zu allem und… im Umgang mit Werkzeugen. "Keine Angst, Kleiner. Ich kenn mich aus.", meinte der eben Genannter ganz cool, so wie er immer war, und fing an, an seinen Haaren rumzufuchteln. Nach einer Weile war er dann fertig und Hitsugi durfte sich im Spiegel betrachten. Sieht doch schon ganz gut aus, dachte er, doch sie waren ja noch nicht fertig, wie er dann erfuhr. Riku pinselte seine Haare mit einer Paste voll, die juckte und er musste sich echt zusammen reißen, nicht ins Bad zu rennen und sie wieder auszuspülen. Viele qualvolle Minuten später hatte er es dann doch geschafft und Riku wusch ihm das Zeug aus den haaren. "So schlimm war’s doch nicht, oder?". Glücklich das das erledigt war, nickte er gespielt leidend und ließ sich weiter stylen. Eine Stunde verging und sie waren endlich fertig. Zufrieden betrachteten alle ihr Werk und klopften sich selbst auf die Schulter. Ziemlich lustig, wie Hitsugi fand. Er selbst hatte sich kaum wieder erkannt als er sich im Spiegel sah. Blonde haare vielen um sein Gesicht und seine Augen waren das erste Mal in seinem Leben geschminkt. "Sooo... dann kommen wir wohl jetzt zum letzten und besten Teil des Umstyling. Shoppen!". "Das war ja so klar, Uru.." seufzte Kai und verdrehte die Augen "Was denn?", schmollte Ruha und sah ihn mit diesem allseits gefürchteten Bambi-Blick an, dem niemand standhalten konnte. "Is ja gut. Also gehen wir?". Alle nickten während sie sich anzogen. Hitsugi war gespannt, was da noch auf ihn zukam. Bei seinen Freunden wusste man nie. Hitsugi konnte so langsam echt nicht mehr laufen. Seine Freunde hatten ihn durch das ganze Kaufhaus gejagt und waren hier und da mal mit ihm in die Geschäfte gegangen. Uruha brauchte natürlich am längsten, was alle von ihm kannten, besonders Reita, der das mit ihm mindestens vier Mal in der Woche durchmachen musste. Nachdem Reita es endlich geschafft hatte, seinen Schatz aus dem Geschäft zu zerren, beschlossen sie, zur Krönung des Tages, Alkohol zu besorgen. Sie beeilten sich um schnell die Tüten abzuladen, da Reita fast unter dem Gewicht der Tüten, die ihm alle aufgedrückt hatten, umzukippen drohte. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg und alberten rum. Zu deren Glück war Ruki`s Haus nicht weit vom Kaufhaus entfernt. Nachdem Hitsugi die Tür aufgemacht hatte, wurde er auch gleich leicht weggeschubst. "Erster!", grinste Uruha und stürmte ins Bad. Reita seufzte nur. Hinkend lief er ins Wohnzimmer und warf die Tüten auf das Sofa. "Oh man.. Ich fühl mich wie´n Opa!". Kichernd klopfte Riku ihm auf die Schulter. "Mach dir nix draus.", meinte er nur und setzte sich neben den Tüten, aufs Sofa. "Gut~ Uru wird sicherlich noch ne Zeit lang auf sich warten lassen.", nuschelte Shou und kramte in den Tüten herum. Nachdem er gefunden hatte, was er gesucht hatte, drückte er es dem Geburtstagskind in die Hand. "Los, umziehen!", befahl er und schob ihn halbwegs in sein Zimmer. Etwas überfordert stand er nun in seinem Zimmer und starrte die Klamotten in seinen Händen an. Nun ja, er hatte keine andere Wahl als es anzuziehen, denn wenn Shou etwas befahl, war nicht mit ihm zu spaßen. Es war nicht so, dass es ihm nicht gefiel, aber er wusste nicht wirklich ob es ihm stand. Nach einer Weile zog er es dann doch an und staunte nicht schlecht, als er sich im Spiegel begutachtete. Grinsend ging er wieder ins Wohnzimmer, wo alle schon gespannt warteten. Sogar Uruha. Synchron pfiffen alle anerkennend, was Hitsugi rot werden ließ. "Okay. Dann könnte Hitsu doch jetzt eine kleine Modenschau machen, oder?", sagte Aoi und zog sich bereits seinen Schlafanzug an. Hitsugi war allerdings nicht so begeistert davon, weil es doch viele Teile gab, die viel Haut zeigten und die anderen sollten seinen geschundenen Körper nicht sehen. Grinsend zogen sie sich alle um. Ruki machte sich auf den Weg in die Küche um Gläser zu holen. Kaum war er zurück im Wohnzimmer sah er sich nach einem freien Sitzplatz um, was sich als schwierig gestaltete. Froh darüber einen gefunden zu haben, setzte er sich sofort dort hin. Ohne darauf zu achten, das Shou sich auch gerade dort niederließ und er sich somit auf dessen Schoß niederließ. Errötend setzte er schließlich neben den Größeren. Hitsugi sah sich ein wenig um. Es machte spaß seinen Freunden beim Feiern zuzusehen. Doch was er dann sah, ließ ihn schlucken. Sakito saß auf der Couch und schlürfte sein Getränk, wobei Hitsugi es nicht lassen konnte, ihn zu mustern. Er bekam zuerst nicht mit, dass Sakito ihn bereits bemerkt hatte. Grinsend stand er auf und ging zu deren Tisch. "Du hast doch heute Geburtstag, richtig?", meinte er an Hitsugi gewandt. "H-hai.". Langsam näherte er sich seinem Ohr. "Happy Birthday~", raunte er in dieses, was bei Hitsugi eine Gänsehaut erzeugte. "A-arigatôu.". "Setz dich doch zu uns!", meinte Ruki, der die Szene verfolgt hatte und weiter ausschenkte. "Gerne.", antwortete Sakito und setzte sich neben Hitsugi. Dessen Blick war starr auf den Boden gerichtet. Glücklich machten sie sich darüber her und prosteten manchmal auf seinen Geburtstag an. In einem Zug trank Hitsugi es aus und verlangte ein neues Glas, was die anderen nur geschockt schauen ließ. Drei Drinks später waren er ziemlich angetrunken und kicherte wie die Bekloppten. Währenddessen rutschte Sakito immer näher an Hitsugi ran und begann diesen sanft am Hals zu küssen. Hitsugi ließ es geschehen, nicht wirklich realisierend was gerade geschah. Sakitos Hand fand sich unter Hitsugis Shirt wieder und streichelte seinem Bauch entlang. Leise schnurrte dieser und schloss die Augen. Sakito kam seinem Gesicht immer näher, so dass er seinen Atem an seiner Haut spüren konnte. Sakitos Lippen legten sich auf die seinen und massierten diese leicht. Nach und nach wurde der Kuss intensiver. Hitsugis Lippen öffneten sich ganz leicht als Sakitos heiße Zunge über sie leckte und noch inniger wurde ihr Kuss. Eine weile küssten sie sich so leidenschaftlich und doch noch etwas zurückhaltend, denn Publikum hatten sie noch immer. Doch Sakito war dies wirklich egal, er setzte sich elegant auf Hitsus Schoß, strich diesem über den Hals und küsste ihn wieder hauchfein auf die Lippen. Der Blick dessen haftete permanent an den wunderschönen Augen seines Gegenübers. Als Hitsugi am nächsten Morgen aufwachte, lag er in Rukis Armen, sie waren scheinbar alle im Wohnzimmer eingeschlafen, denn alle hatten sich mehr oder weniger an einander gekuschelt und wärmten sich gegenseitig. Ruki war scheinbar schon wach, denn er lächelte Hitsu an und strich ihm durch die nun auch blonden Haare. „Hey Kleiner..“ Hitsu murrte nur leicht, sein Kopf dröhnte. An das, was gestern Abend noch passiert, konnte er sich nur noch wage erinnern. Er hatte ein paar Gläser Alkohol getrunken und da war noch.. Sakito. „Wo ist Sakito Ruru?“ Dieser strich ihm noch einmal durch die Haare und küsste ihn auf die Stirn. „Er ist gestern Abend noch zu seiner Freundin gefahren..“ sagte er leise und Rukis Gesicht verzog sich leidend als Hitsugi Gesicht sich verzerrte. „Ah…stimmt… stimmt ja“ brachte dieser nur kläglich heraus und stand auf, versuchte keinen der anderen zu wecken und stürmte ins Bad um sich sogleich dort zu übergeben. Zitternd wischte er sich den mund ab. Leicht zuckte er zusammen, als sanft ein nasser Lappen über seine Lippen fuhr. „Es tut mir Leid Kleiner“, das war der Ausschlag gebende Satz und schon lag der Blonde in den Armen seines selbst erkorenen großen Bruders um jämmerlich zu weinen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)