Cherry Blossom, du gehörst mir allein! von Hey_Nana (Slow Updates!) ================================================================================ Kapitel 18: Verletzte Gefühle ----------------------------- -Ino- Entsetzt sitze ich immer noch auf dem Boden vor dem Sessel, in dem meine beste Freundin vor ein paar Minuten noch saß. Mir fehlen die Worte und ich bemerke nur wie Sai sich aus dem Türrahmen entfernt und rüber in den anderen Raum geht. Wieso tut sie das? Wieso stößt sie mich von sich weg? Ich hebe meinen Blick und richte ihn auf den Schwarzhaarigen, der immer noch auf den Fußboden starrt. Liebt er sie? Ich hab ihn noch nie so besorgt gesehen.. aber das würde gar keinen Sinn ergeben. Sasuke hat nie ein Geheimnis daraus gemacht das er sie hasst. Wieso ist er dennoch hier? Ich stehe auf und gehe an ihm vorbei in den nächsten Raum, die Küche. Sai steht mir mit dem Rücken zu gewendet an der Küchenzeile und stützt sich mit beiden Händen daran ab. Ich gehe auf ihn zu und lege meine Hand auf seine Schulter. Sein Blick richtet sich sofort auf mich und ich weiß nicht was ich sagen soll. Er schüttelt den Kopf und geht wieder ins Wohnzimmer. „Sasuke, ich glaube wir sollten jetzt gehen.“ sage ich und der Uchiha kommt zu mir in die Küche. „Ich möchte noch einmal kurz mit ihr sprechen.“ sagt dieser auf einmal und er nickt ihm zu. Sai öffnet die Balkontür in seinem Wohnzimmer und deutet an das ich ihm folgen soll. -Sakura- Es klopft an der Tür und ich zucke zusammen. „Sakura?“ höre ich den Uchiha und ich bringe kein Wort über die Lippen. „Naruto feiert am Samstag seinen Geburtstag. Ich bin mir sicher er würde sich freuen wenn du auch kommst weil-“ „Ich weiß.“ unterbreche ich ihn und umklammere meine Beine noch fester. „Würdest du kommen?“ fragt er nach und ich lehne meinen Hinterkopf an die Tür. „Du kannst auch diesen Vogel hier mitbringen, schließlich ist er dein Freund.“ fügt Sasuke noch hinzu. „Wir sind nicht zusammen.“ verbesser ich ihn darauf und kann mir gerade bildlich vorstellen wie er das Gesicht verzieht. „Hn.“ gibt er als Bestätigung von sich und ich fange an zu lachen. „Entschuldige aber wieso muss man denn direkt eine Beziehung haben wenn man miteinander schläft.“ sage ich und der Schwarzhaarige schweigt. Ich habe ihm schon einmal gesagt das Beziehungen mit mir nicht funktionieren.. ich zerstöre jeden, also ist es ratsam sich nicht in mich zu verlieben. -Sai- „Du scheinst Saku wirklich zu lieben.“ kommt von der Blondine neben mir und ich verschlucke mich an dem Zigarettenrauch in der Lunge. Lautstark fange ich an zu husten und die Yamanaka sieht mich erschrocken an. Sie klopft mir reflexartig auf den Rücken und ich schüttel den Kopf. Wie kommt sie darauf? Ich wische mir die Tränen aus den Augenwinkeln, die bei meinem Hustanfall zustande gekommen sind. „Ich liebe Sakura nicht.“ sage ich wahrheitsgemäß und ziehe erneut an meiner Zigarette. „Aber.. i-ihr-“ „Das nennt man Freundschaft Plus Beziehungen, wir schlafen zwar miteinander aber es sind keine Gefühle im Spiel.“ klärt er mich auf und ich werde rot. „Das muss dir nicht peinlich sein.“ sagt der Schwarzhaarige und betrachtet mich. „Ich dachte nur-“ „Das denkt die ganze Schule und es ist vielleicht auch besser so.“ kommt von ihm und blickt wieder auf die Straße unter sich. „Aber ist es denn nicht schöner eine richtige Beziehung zu haben?“ frage ich nach und er stößt einen kurzen Lacher aus. „In der man verletzt wird?“ fragt er zurück und ich folge seinem Blick. Was? Ich greife mit meinen Händen an das Geländer vor mir. Meine Augen richten sich auf meinen Freund, der mit einer hübschen Blonden über die Straße geht. Das kann nicht sein? Wer ist sie? „Aus diesem Grund habe ich keine Beziehung.“ höre ich Sai neben mir sagen und ich blinzel die ersten aufkommenden Tränen weg. Schnell verlasse ich den Balkon und schnappe mir meine Tasche die im Wohnzimmer auf dem Boden liegt. Hastig renne ich in die Küche und direkt nach rechts in die kleine Flurnische zur Haustür. „Ino?“ kommt von Sasuke fragend, doch ich laufe schon das Treppenhaus nach unten. -Shikamaru- „Siehst du, ich kann dich ja doch ein wenig ablenken.“ sagt die Sabakuno und nippt an ihrem Café to go. „Ja.“ gebe ich zu und sie lächelt mich an. Ich mag ihre Anwesenheit, auch wenn dies am Anfang nicht der Fall war aber ich bin froh das Kankuro und Gaara mich in dieses Café vor drei Monaten geschleppt haben. Ihre Schwester beeindruckt mich immer mehr und je öfter ich sie treffe, um so mehr Angst habe ich das da doch was anderes zwischen uns ist. „Du Arschloch!“ höre ich die Stimme meiner Freundin, die auf mich zu kommt. Was macht sie hier? Ino holt mit ihrer rechten Hand aus und verpasst mir eine Ohrfeige. Erschrocken lässt meine Begleitung ihren Kaffeebecher fallen und der neue Schüler taucht hinter meiner Freundin auf. „Wie kannst du nur?!“ schreit sie mich aufgebracht an. „Wer ist das? Wieso tust du mir das an?“ der Neue greift nach ihrem Arm und zieht sie zurück. „Es ist nicht so wie du denkst Ino. Wir sind Freunde.“ versuche ich zu erklären doch die Blondine schneidet mir erneut das Wort ab. „Wieso hast du mir dann nie was über sie erzählt?!“ -Ino- Ich fühle mich so verraten. „Sag es mir!“ schreie ich ihn erneut an, doch der Nara sieht mich nur an. Erst jetzt bemerke ich das Sai mich fest hält und ich reiße mich von ihm los, um wieder näher auf meinen Freund zu zugehen doch der Schwarzhaarige hält mich erneut fest und ich richte meinen Blick auf seine dunklen Augen. Warum? Die ersten Tränen lösen sich aus meinen Wimpernkranz und er legt den Arm schützend um mich. „Bring mich hier weg.. ich will ihn nicht mehr sehen“ schluchze ich und er setzt sich mit mir in Bewegung. -Temari- Erstarrt steht der Nara neben mir und sieht dabei zu wie seine Freundin sich immer weiter von ihm entfernt. „Shikamaru?“ kommt mir fragend über die Lippen und ich greife nach seinem linken Ärmel. Sein Blick richtet sich auf mich und er seufzt. „Wie anstrengend.“ gibt er von sich und ich weite meine blauen Augen. „Anstrengend? Deine Freundin geht gerade mit jemand anderen weg.“ sage ich aufgebracht. „Was kümmert es dich? Es ist ja schließlich nicht deine Beziehung die sich gegen die Wand fährt.“ fährt Shikamaru mich wütend an und ich gehe an ihm vorbei. Wie kann man denn nur so stur sein? Wenn er sie doch liebt, warum kämpft er dann nicht um sie? Auf einmal merke ich wie eine warme Hand meine ergreift und ich bleibe stehen. „Tut mir Leid.“ entschuldigt der Schwarzhaarige sich und ich presse meine Lippen aufeinander. „Wieso hast du ihr nichts von mir erzählt?“ frage ich nach und er seufzt erneut. „Ich weiß auch nicht. Ich habe es einfach nicht gemacht.“ Heißt das er fühlt das selbe wie ich? Wir blicken uns in die Augen und ich wende mich hastig ab. „Wir sollten weiter und ich brauche einen neuen Kaffee.“ sage ich und der Nara geht an mir vorbei. Irgendetwas merkwürdiges spielt sich zwischen uns ab und ich weiß nicht ob ich heraus finden will. -Neji- 19 Uhr, Musikschule Konoha. Ich lehne mich an das altes Fachwerkhaus und habe den Blick links auf der Treppe, die in die Musikschule hinein führt. Ich warte schon seit einer halben Stunde und frage mich ob ich sie vielleicht verpasst habe aber ich war überpünktlich hier. Ich weiß das Tenten ihre Klavierstunden nicht ausfallen lässt weil sie den Unterricht sehr ernst nimmt und ihre Eltern auch nicht begeistert wären, wenn sie schwänzt. Die Flügeltür in dem Gebäude öffnet sich und meine beste Freundin geht die Treppen hinunter. Sie hat sich einen Dutt gemacht aber trägt immer noch ihre Schuluniform, also war sie bis jetzt noch nicht Zuhause. Ihre braunen Augen richten sich auf mich und sie bleibt stehen. „Neji? Was machst du denn hier?“ fragt sie mich und ich gehe auf sie zu. „Ich wollte nochmal mit dir reden.“ sage ich und die Braunhaarige seufzt auf. „Nein, nein, nicht so wie du denkst. Wenn du nicht darüber reden willst, dann verstehe ich das und ich werde nicht weiter nachfragen aber ich möchte nur das nichts zwischen uns steht. Ich meine du bist meine beste Freundin und das schon seit dem Kindergarten.“ sage ich und vergrabe meine Hände noch tiefer in den Hosentaschen. Die Ama sieht mich nur an und ich weiß nicht was ich noch sagen soll. Normalerweise mache ich sowas hier gar nicht aber sie ist mir wichtig und ich möchte nicht das unsere Freundschaft wegen sowas leidet. „Okay.“ gibt sie von sich und lächelt zaghaft. „Gut, dann begleite ich dich nach Hause.“ -Konan- „Bitte, tu das nicht.“ sage ich aufgebracht und umgreife den linken Arm meines Freundes, um ihn an seinem Vorhaben zu hindern. Yahiko dreht seinen Kopf zu mir und sieht mir in die Augen. „Dass ist das Leben was wir gewählt haben, Konan.“ betont er mit seiner tiefen Stimme und mir läuft aus dem rechten Augenwinkel eine Träne. Ich lasse meinen Arm sinken und blicke auf den Boden. Ich wünschte alles wäre anders. Ich spüre seine warme Hand unter meinem Kinn und sehe ihm in die Augen, diese unergründlich Augen, in die ich mich schon damals verliebt hatte. Ich würde für ihn durch die Hölle gehen, nur um ihn nicht zu verlieren, um uns nicht zu verlieren. Ich spüre seinen Atem auf meinem Lippen und ich verliere mich in seinem intensiven Blick. „Yahiko, bist du fertig?“ höre ich die fragende Stimme von Hidan und der Rothaarige geht sofort auf Abstand. „Ja.“ Unsere Schlafzimmertür öffnet sich und Hidan gefolgt von Kakuzu kommen herein. Die beiden werfen mir einen kurzen Blick zu und nicke ihnen zu. „Passt auf euch auf.“ sage ich und der Grauhaarige zückt sein Messer. „Keine Sorge, wir bringen ihn wieder heile nach Hause.“ mit diesen Worten verschwinden sie aus der Tür und schließen diese hinter sich. Ich lasse mich auf unser gemeinsames Bett sinken und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen. Bitte, lass alles gut gehen. -Ino- Aufgelöst sitze ich mit Sai auf einer Bank im Stadtpark. Ich verstehe nicht warum Shikamaru mir das an tut? Wir waren doch glücklich.. nicht immer aber ich liebe ihn aufrichtig. „Manchmal reicht Liebe einfach nicht aus.“ sagt der Schwarzhaarige neben mir auf einmal und ich schüttel den Kopf. Er hat Recht, manchmal reicht die Liebe zu einem Menschen wirklich nicht. „Das ist mit ein Grund warum ich keine Beziehung eingehe.“ Ich blicke ihn an und er lächelt. „Es schädigt dich auf emotionaler und seelischer Ebene, ob du willst oder nicht.“ gibt er weiter von sich und ich wische mir unter den Augen her. „Tut mir Leid.. ich glaube nicht das du dir den Tag so vorgestellt hast.“ entschuldige ich mich und ich bekomme ein schlechtes Gewissen. Auf einmal merke ich Sais Hand in meinem Gesicht und blicke ihm in die dunklen Augen. „Du verwischt den Mascara nur noch mehr, wenn du es so machst.“ Sanft wischt er mir unter den Augen her. „Danke.“ -Sakura- Ich sitze mit dem Uchiha, wieder im Wohnzimmer, auf dem Ledersofa. Sai ist immer noch nicht zurück gekommen und Sasuke hatte mich gebeten das wir uns nicht zwischen einer Tür unterhalten. Ich habe zugestimmt aber auch nur unter der Bedingung, dass ich jederzeit wieder gehen kann und er dann verschwindet. „Seit wann lebst du hier?“ fragt er nach und ich zippe weiter durch die Fernsehprogramme. „Ich glaube seid fast zwei Monaten.“ beantworte ich und werfe ihm einen kurzen Blick zu. „Wegen Itachi hab ich Recht?“ Ich lasse meine Hand mit der Fernbedienung sinken. „Auch aber auch um mich zu schützen.. Itachi und ich, es war nicht immer furchtbar, dein Bruder kann durchaus nett sein wie damals.“ gebe ich meine Gefühle Preis und Sasukes Miene verdunkelt sich. „Du weißt viele Dinge nicht über ihn.“ „Meinst du Akatsuki?“ spreche ich das Thema an. „Woher?“ fragt der Uchiha überrascht. „Glaub mir, auch ich habe teilweise was aufgeschnappt wenn Sakuja und er sich unterhalten haben oder wenn ich mit Itachi alleine war und er spontan weg musste um was zu erledigen.“ sage ich und sehe ihn an. „Warum wolltest du dann heute zu ihm zurück?“ Diese Frage kann er sich doch eigentlich selbst beantworten, ich wollte jeden, ihn eingeschlossen, beschützen. Es klingelt an der Haustür und ich stehe auf. Ich verschwinde aus dem Wohnzimmer und gehe direkt den schmalen Gang, rechts, hinab. Ich gucke durch den Spion und genau in diesen Moment stockt mir der Atem. Ich gehe ein paar Schritte zurück und starre geschockt auf die Haustür. „Sakura, ich weiß das du da bist.“ höre ich die Stimme von Itachi und er klopft an die Tür. Wie hat er heraus gefunden das ich hier bin? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)